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Ultraleicht Trekking

Akkuproblem bei niedrigen Temperaturen


cafeconleche

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Hallo,

Ich habe ein Problem mit meinem smartphone, und frage mich ob das in diesem Maße normal ist: Gestern, ca.0 Grad,  fuhr es runter bei nur kurzzeitigem Gebrauch (ich wollte nur eine Nachricht lesen, also nichts wirklich Energiefressendes). Es fuhr dann wieder hoch, nachdem ich es wieder in die warme Tasche gesteckt hatte, zeigte dann aber nur noch 10% Akkufüllgrad an; vorher waren es 40% gewesen. Kommt da nur das Energiemanagement im Gerät durcheinander, oder ist dann der Strom wirklich weg? (es ist ein iphone se, gekauft im letzten Jahr).

Dass Akkus niedrige Temperaturen nicht mögen, weiß ich. Aber ist das in diesem Maße normal? Und wenn es normal ist: womit navigiert ihr bei "kalten" Temperaturen? Gefrierpunkt ist ja nun noch nicht wirklich kalt, aber von Papierkarten als backup habe ich hier lange nichts mehr gelesen (außer in dem Sinne: "Habe ich nicht dabei", "überflüssig")

Wo hebt ihr den Ersatzstrom auf, dass der nicht auch gleich "weg"ist? Reagieren verschiedene Powerbanks unterschiedlich empfindlich auf Kälte? Funktioniert das Selberladen mit Panel und Powerbank auf dem Rucksack auch bei winterlichen Temperaturen?

Ich strebe nun keine echten Wintertouren im hohen Norden o.ä. an, aber will halt auf den PCT gehen, und da kann es ja auch zum Teil etwas kälter werden, auch wenn ich hoffentlich alle Sinne beieinander habe und zusehen werde, bei drohendem Wintereinbruch nicht mehr unterwegs zu sein. Aber nicht alles ist wirklich berechenbar, vor allem nicht immer das Wetter (nur im Sinne von wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher), und da möchte ich mich ganz gern auf meine Ausrüstung verlassen können.

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Hello,

ich habe durchweg gute Erfahrungen mit meinem SE gemacht, hatte allerdings zwischen München und Venedig nur einen Tag mit Schnee und unter null Grad. Im Prinzip kann ich knapp 3 Tage im Flugmodus Navigieren (und Fotografieren) und mit einer 5000er Powerbank dreimalig aufladen. Konservativ gerechnet bin ich also mind. 5 Tage autark.

Prinzipiell würde ich das iPhone irgendwie nah am Körper tragen. Man brauchs ja doch recht oft. Dann kühlts nicht so aus und der Akku hat mehr Power.

Das iPhone SE fällt auch unter das Akku-Austauschprogramm von Apple. Es gab Fälle, die wie von Dir beschrieben abrupt abschalteten, bzw bei schwachem Akku die Leistung drosselten. Bis 2018 konntest Du den Akku für 29,-€, seit 2019 für 49,-€ tauschen lassen. Das macht Sinn, wenn die maximale Akkukapazität abgesunken ist. Du findest den Wert in den Einstellungen unter Batterie und "Batteriezustand". Meines war auf 90% runter und ich meine, jetzt mit dem neuen Akku, einen deutlichen Unterschied im Durchhaltewillen zu bemerken.

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Warm halten, nah am Körper, keinem Wind aussetzen.

Dass es so krass runterkracht, ist nicht normal aber es kommt halt immer auf die genauen Umstände an.

Wo genau hattest du das phone, kühlt es wirklich selbst bis auf 0° runter, würde ich schon fast sagen, dass das normal sein kann. 

Auch wenn du nur ne Nachricht gecheckt hast, ist das iPhone nicht im Stromsparmodus wachen im Hintergrund jede Menge Prozesse auf, ua wird die idR die aktuelle Position (GPS) ermittelt. Das zieht schon mal kurzzeitig relativ viel Energie und ist ein Akku auf Gefriertemperaturen runtergekühlt, kann er schon mal krass einbrechen. 

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30% Akkuverlust ist wirklich eine Hausnummer. Ich komme mit meinem kleinen Sony-Compact-Handy 5-6 Tage mit GPS - Nutzung (tagsüber) aus. Einen so großen Verlust der Akkuladung kenne ich nur wenn ich aus versehen oder auch mal bewusst den Flugmodus in einem Gebiet mit sehr schlechter Netzabdeckung deaktiviere. Das suchen nach einem guten Netz und der Datentransfer in einem schlechten Netz saugt den Akku schnell leer. Habe es so auch schon geschafft 20% in wenigen Minuten zu verlieren nur um ein paar Busfahrpläne zu recherchieren...

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Vielen Dank für die Antworten.

Die Batteriezustandsanzeige sagt "98%";  dazu die Benachrichtigung, dass das iphone plötzlich heruntergefahren wurde, weil die Batterie die erforderliche Höchstleistung nicht erbringen konnte. Jetzt sei das Energiemanagement angepasst worden um das in Zukunft zu verhindern. Mal sehen. GPS ist bei mir aber immer nur dann aktiviert, wenn ich es gerade brauche (also nicht, um eine Mail zu checken).

Im Sommer hatte ich das Gerät zum Navigieren etc. auf dem Coloradotrail, und da lief alles supereasy, viel Energie hab ich allerdings nicht gebraucht, Flugmodus und Energiesparmodus wenn immer möglich, das GPS immer nur an, wenn ich Guthook gerade aufgerufen hatte. Und die paar Fotos und Mails natürlich. Ab und zu Musik. Und es war natürlich wärmer. Nachts habe ich es ja nicht benutzt.

Ich habe inzwischen mal per Duckduck nachgeguckt: Apple sagt ausdrücklich "zwischen 0 und 45 Grad" als Benutz-Temperatur, und bei 0 Grad waren wir ja hier gestern auf en Berliner Straßen, und ich hatte es wirklich davorin der Brusttasche, die relativ weit außen liegt. Und ansonsten gibt es jede Menge Artikel, die sagen, die Dinger reagieren relativ sensibel, gemessen auch an einigen anderen Smartphones.

Mal sehen; in den nächsten Nächten wird es hier kalt, da kann ich probieren, ob es nochmal passiert, wenn ich auf körpernah tragen, Energiesparmodus einschalten aufpasse. Ich sag dann hier nochmal, wie es mir ergangen ist.

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Ok, wenn Du bei dem Fall gestern in Berlin warst dürfte die Netzabdeckung wirklich keinen Einfluss auf die Akkuleistung haben :-) (GPS braucht im Gegensatz zur Mobilnetzverbindung sehr wenig Strom)

Bin gespannt was die nächsten Tage zeigen. Wäre ja echt grenzwertig wenn der Akku wirklich schon bei 0° einbricht. Das ist ja jetzt keine so wahnsinnig ungewöhnliche Temperatur...

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vor 49 Minuten schrieb cafeconleche:

Jetzt sei das Energiemanagement angepasst worden um das in Zukunft zu verhindern.

Konkret bedeutet das, dass dein phone jetzt mit verringerter Leistung läuft. Dh es ist ab jetzt deutlich langsamer. Willst du das nicht, kannst du das in den Einstellungen bei Akku/Batterie (weiß nicht genau wie das im deutschen heißt) wieder rückgängig machen. 

vor 49 Minuten schrieb cafeconleche:

Mal sehen. GPS ist bei mir aber immer nur dann aktiviert, wenn ich es gerade brauche (also nicht, um eine Mail zu checken).

Schaltest du wirklich Ortungsdienste manuell an und aus? Gibt es dafür einen shortcut?

 

 

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vor 49 Minuten schrieb Thomas-TT:

Ok, wenn Du bei dem Fall gestern in Berlin warst dürfte die Netzabdeckung wirklich keinen Einfluss auf die Akkuleistung haben :-) (GPS braucht im Gegensatz zur Mobilnetzverbindung sehr wenig Strom)

Ortungsdienste nutzen Handynetz, WIFI und GPS wenn verfügbar. 

vor 49 Minuten schrieb Thomas-TT:

Bin gespannt was die nächsten Tage zeigen. Wäre ja echt grenzwertig wenn der Akku wirklich schon bei 0° einbricht. Das ist ja jetzt keine so wahnsinnig ungewöhnliche Temperatur...

Es ist ein Unterschied ob du es aus der warmen Hosentasche ziehst und kurz nutzt oder ob es komplett auf 0° runtergekühlt ist. Probier es einfach mal mit deinem (am besten wenn der Akku schon unter 50% ist). 

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vor 8 Stunden schrieb cafeconleche:

Dass Akkus niedrige Temperaturen nicht mögen, weiß ich. Aber ist das in diesem Maße normal?

Nein, in diesem Maße ist das nicht normal.

  • Die meisten Menschen tragen ihr Smartphone am Körper oder körpernah (etwa im Rucksack am Rücken oder ich z. B. in der Oberschenkeltasche), da besteht auch im Winter nur ein geringer Temperatureinfluss.
  • Wenn das Gerät selbst auf Gefriertemperatur war (nicht nur die Umgebung), dann ist die Leistungsabgabe allerdings drastisch reduziert. Wenn das Gerät zuvor im Flugmodus war und nun auch mobile Daten ohne Energiesparmodus aktiv sind, dann wollen alle Apps (Mail, Nachrichten, WhatsApp, Kartenaktualisierung etc.) diese jetzt im Hintergrund nutzen und die Leistungsaufnahme steht in diametralem Gegensatz zur Leistungsabgabe des Akkus.

Im Zusammenhang mit Navigation ist es am wahrscheinlichsten, dass die Navigationsapp im Hintergrund offen war und navigieren/tracken dürfte. Hier hat – je nach App – vor allem die Einstellung der Track-Genauigkeit Einfluss auf den Stromverbrauch. Beim iPhone SE mit iOS 12 gilt: Flugmodus, Energiesparmodus, Kartenapp zum Gucken benutzen (Lokalisierung dauert dann gerne mal 5 bis 10 Sekunden) und danach die App mit dem Homebutton in den Hintergrund schicken oder per Taskmanager ganz rauskicken. Damit kommt man sehr weit. Einmal gucken kostet dann 1 bis 2 Akku-Prozent, je nach Signal/Gelände und App.

vor 8 Stunden schrieb cafeconleche:

womit navigiert ihr bei "kalten" Temperaturen?

Mit denselben Apps wie bei warmen Temperaturen. Wir haben doch irgendwo einen Navi-App-Faden  … ah hier, von User … ;-)

vor 8 Stunden schrieb cafeconleche:

Wo hebt ihr den Ersatzstrom auf, dass der nicht auch gleich "weg"ist?

Im Winter ist auch die PowerBank bei mir am Körper. Da ich im Winter nur kurze Touren mache, bleibt das Solarpanel dabei bislang meist zuhause. Du kannst aber die PowerBank auch mit Leitung in die Tasche stecken, während das Panel auf dem Rucksack liegt.

vor 8 Stunden schrieb cafeconleche:

Funktioniert das Selberladen mit Panel und Powerbank auf dem Rucksack auch bei winterlichen Temperaturen? 

Ja, das funktioniert. Aber du hast jahreszeitlich bedingt nur 20 bis 30 % der sommerlichen Werte (flachere Einstrahlung) bei außerdem kürzeren Sonnenscheinzeiten. D.h. du benötigst mehr Zeit bzw. ein größeres Panel (ca. 14+ Watt, wiegt ca. 250 bis 350 g). Rechnet sich ggü. PowerBank only also nur bei längeren Touren.

vor 27 Minuten schrieb zeank:

Schaltest du wirklich Ortungsdienste manuell an und aus?

iOS hat dafür keinen Systemschalter. Manche Apps haben einen App-internen Schalter dafür. Aber iOS regelt das von Haus aus (gut, wie ich finde) ganz allein in Abhängigkeit von Energieeinstellungen, Netzdiensten, Akku etc.

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vor 21 Minuten schrieb zeank:

Ortungsdienste nutzen Handynetz, WIFI und GPS wenn verfügbar. 

Es ist ein Unterschied ob du es aus der warmen Hosentasche ziehst und kurz nutzt oder ob es komplett auf 0° runtergekühlt ist. Probier es einfach mal mit deinem (am besten wenn der Akku schon unter 50% ist). 

Ich weiß dass Ortungsdienste auch das Handynetz nutzen wenn es verfügbar ist. Genau deshalb habe ich ja zwischen GPS-Nutzung und Netzempfang in meinem Post unterschieden. Zumindest bei Android kann durchaus GPS / Ortungsdienste einschalten und den Netzempfang gleichzeitig deaktieren.  ;-)  (kann mir kaum vorstellen dass das bei einem iphone nicht auch möglich ist.)

Und Nachts habe ich mein Handy erst vor zwei Wochen bei 0° in der Zeltinnentasche über Nacht aufbewahrt. Genaugenommen bin ich 5 Tage mit einer Ladung unterwegs gewesen. Jede Nacht das Handy nur in der Zeltinnentasche, tagsüber GPS eingeschaltet. Kein Einbruch der Akkuleistung. Nach eigener Messung des Smartphones hatte es 0° am morgen - ohne Akkuleistungseinbruch. Von demher finde ich es eben schon ungewöhnlich wenn ein Handy hier so einen großen Leistungseinbruch hat. Wäre für mich ein Ausschlußkriterium für das Handy wenn das so dem Leistungsumfang entspricht.

Es gibt hier neben Dir schon auch noch andere die draußen unterwegs sind. ;-)

 

Bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb cafeconleche:

Ich habe inzwischen mal per Duckduck nachgeguckt: Apple sagt ausdrücklich "zwischen 0 und 45 Grad" als Benutz-Temperatur

Zur Eingrenzung: Das ist der Arbeitstemperaturbereich, in dem der Akku hinreichend Leistung zum Betrieb des Systems abgeben kann. Aber es bedeutet nicht, dass der Akku bis 0° genauso hohe Ströme abgeben kann wie bei 20° oder 40°. Die Abhängigkeit von der Temerapatur ist chemisch bedingt und nur durch Wohlfühltemerpatur für den Akku zu maximieren.

Wir reden im Kontext dieses Fadens spezifisch über ein iPhone SE. Das hat einen recht kleinen Akku (~1600 mAh). Vergleiche aus Erfahrungen mit Android-Geräten mit deutlich größeren Akkus halte ich aus zwei Gründen nicht für sinnvoll:

  • Das iOS-Energiemanagement agiert autarker und hat weniger Optionen als Android.
  • Ein kleiner Akku (wie der des SE) bricht bei gleicher Leistungsanforderung und gleich niedriger Temperatur schneller ein. Das ist dem kleinen Geräteformat geschuldet. Große Akkus halten nicht nur länger durch, sie vertragen auch höhere Ströme (Leistungsanforderungen) und man merkt das chemisch bedingte Problem später oder nicht.

Eine mögliche Ursache hohen Energieverbrauchs kann aber auch sein, dass das iOS-Gerät UMTS statt LTE nutzt. Mögliche Ursachen:

  • Man befindet sich in einer Zone mit UMTS-only-Versorgung (z. B. in den Bergen oder auf dem Land)
  • Man hat einen (Prepaid-Vertrag) mit UMTS only (besonders häufigt im preiswerten O2-Netz).
  • Man hat LTE deaktiviert (Einstellungen > Mobiles Netz > Mobiles Daten > Datenoptionen > LTE aktivieren).
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Vorweg, stimme schon mal dem, was Stromfahrer schreibt, zu, jetzt noch mein eigener Senf :-D...

Alle Lion-Akkus brechen bei niedrigeren Temps ein, je niedriger die Temp, je aelter der Akku ist, je mieser die Qualitaet, umso mehr.
Je mehr die CPU und die Bildschirm-Hintergrund-Beleuchtung arbeiten muss, umso hoeher ist der Stromverbrauch.

d.h. es kommt nicht nur auf die Programm-Nutzung an bzw was ich dem SF bzw App erlaube, zu benutzen (z.B. bei mir habe ich schon vom System her eingestellt, dass Apps bei der Standort-Bestimmung nur GPS nutzen duerfen, was aber fuer mich mehr mit Datenschutz als Stromverbrauch zu tun hat...ich habe aber auch keinen angebissenen Apfel, sondern Android..).

Display-Helligkeit macht sehr viel aus...

Je kleiner der Akku bzw je weniger Strom das Teil liefern kann, umso eher hat man logischerweise ein Problem, dass eben der gelieferte Strom nicht fuer die Funktionen ausreicht.

Btw ist es nicht so, dass wenn dem Akku einmal was kalt war, dann, wenn der Akku wieder warm ist, er so einen niedrigen Ladestand behaelt. Wenn Du das Teil im kalten Zustand dann nicht benutzt, geht wenig Energie dadurch verloren.

Was die Frage nach Powerbanks betrifft, ist es da genauso, ich achte drauf, hochwertige Akkus und "gute" Elektronik drin zu haben und wenn es sehr kalt ist, nun dann ist nachts auch genuegend Platz in meinem Schlafsack, um das Laden durchzufuehren.
Bei mir ist es aber auch noch so, dass ich in diesem Bereich eher mit viel Reserven bzw bei laengeren Touren mit groesserem Panel unterwegs bin.

Was die Frage betrifft, was man fuer Navigation benutzt...
Ich benutze zum Navigieren Garmin GPS-Geraete (SF fuer Notfaelle und kurze Kommunikation, geschuetzt weggepackt, mit Navi-App als Backup), die Teile sind rel unkaputtbar, es gibt keine SW-Probleme unterwegs, da habe ich LSD-NimH-Akkus drin und die sind kaelteunempfindlich, ausserdem kann man wunderbar als Reserve ein paar Lithium-Bats mitnehmen, die sind von der Leistungsdichte her sehr leicht und haben keine Probs mit tiefen Temperaturen. Wenn es mal auf einer Tour mit der berechneten Energie-Versorgung nicht hin kommen wuerde, koennte ich auch beim Re-Supply ein paar AA mitkaufen, um es teilweise damit laufen zu lassen.
Aber das kommt natuerlich auch immer darauf an, wo man unterwegs ist, wie sehr man auf GPS-Navigation angewiesen ist, wenn man auf den groesseren Wanderautobahnen unterwegs ist, wird man, ausser vielleicht bei einzelnen Abschnitten, notfalls auch gut ohne GPS klar kommen.



 

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vor 5 Stunden schrieb zeank:

Schaltest du wirklich Ortungsdienste manuell an und aus? Gibt es dafür einen shortcut? 

Ich habe bei Einstellungen bei allen Standort verwendenden Apps "bei verwenden" angegeben und renne normalerweise nicht mit geöffneten Apps durch die Gegend, und oben rechts neben der Batterieanzeige ist auch nur dann dieser Pfeil zu sehen, wenn ich sie verwende - das müsste doch reichen, oder?

 

vor 5 Stunden schrieb Stromfahrer:

 

  • Man befindet sich in einer Zone mit UMTS-only-Versorgung (z. B. in den Bergen oder auf dem Land)
  • Man hat einen (Prepaid-Vertrag) mit UMTS only (besonders häufigt im preiswerten O2-Netz).
  • Man hat LTE deaktiviert (Einstellungen > Mobiles Netz > Mobiles Daten > Datenoptionen > LTE aktivieren).

LTE war aktiviert

so, und nun probier ich ein paar Tage mal rum... Innentasche, Außentasche, voller Akku, halbvoller Akku...

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vor 3 Stunden schrieb bansaim:

OT: Trifft das bisher genannte auch auf (nicht wiederaufladbare) Batterien zu? Dann müsste ich auf die Stirnlampe ja auch Acht geben.

Klar, welches Geraet den Strom zieht, ist Wurscht, bei Lampen koennen diese Probleme sogar noch zunehmen, da bei hoher Helligkeit eine Lampe mehr Strom zieht, als ein SF.

Mal so grob beschrieben :

Lion-Akkus, also fast alle geraete-eigenen Akkus und z.B. 18650 und 16340 Akkus, oder anders ausgedrueckt, fast alle Akkus ausser ueblichen AA/AAA inkl Powerbanks, knicken bei Kaelte deutlich ein.
Wieviel haengt von einige Faktoren ab, ob das eine grosse Rolle spielt, auch von der Tour...wenn ich z.B. auf einer Wochenendtour nur 20% der normalen Akku-Kapazitaet brauche, muss ich mich bei ein paar Grad Minus bei einem gutem Akku nicht jeck machen.
Anders sieht das bei laengeren Touren, wo ich mehr Akku-Kapazitaet brauche, aus.

Wenn es deutlich mehr ins Minus geht, kann es evtl sinnvoll sein, da wo moeglich (z.B.bei Stirnlampe), imho lieber auf Akkus anderer Art wechseln, da bieten sich LSD-NimH-Akkus an, die es in den Bauformen AA/AAA gibt. Die Bekanntesten duerften Eneloop sein.
Diese Akkus haben eine deutlich geringere Leistungsdichte und falls man unterwegs vom Panel laedt, ist evtl noch interessant, dass sie etwas hoehere Ladeverluste haben, dafuer knicken sie auch bei staerkeren Minusgraden kaum ein.

Geraete mit AA/AAA- Stromversorgung haben natuerlich noch den Vorteil, dass man an jedem Kiosk, Supermarkt, Tankstelle notfalls Batterien kaufen kann.

Wenn wir gerade beim Stichwort Batterien sind, muss man da natuerlich nach Innenleben unterscheiden, Alkalines knicken bei Kaelte auch gut ein, wenn auch nicht so stark wie Lion-Akkus, mal so grob als Peilwert, bei - 15 Grad noch 50% Kapazitaet bei Vernuenftigen, allerdings liefern sie dann evtl auch nicht mehr hohe Stroeme, generell liefern sie nicht so viel Strom wie gute Akkus. Lithium-Batteren haben kein Problem mit Kaelte, haben eine hoehere Leistungsdichte, aber im Gegensatz zu Alkalines bekommt man sie nicht so easy beim Re-Supply.

Mal als Beispiel :
Ich benutze aus Nachhaltigskeitsgruenden im praktischen Betrieb nur Akkus.
Ich benutze ueberwiegend bei laengeren Touren als Stirnlampe eine Fenix HM50R mit 16340 Akku, da meine Stromversorgung dann mit Panel laeuft und Lion-Akkus geringere Ladeverluste als LSD-NimH haben, ich also den Panelstrom beim Laden besser ausnutze und die Lampe leichter als meine "Winterlampe" ist.
Bei kalten Temps wechsel ich auf eine Zebralight H52 Stirnlampe mit einer AA Eneloop (btw die Schwarzen bringen gegenueber den Weissen laengst nicht so viel Gewichtsvorteile, wie man nach der hoeheren Ah erwarten sollte, da sie auch eine Ecke schwerer sind).
Bin ich kurz unterwegs, kann es auch im Sommer sein, dass ich die "Winterlampe" nehme, da dann die Ladeverluste keine Rolle spielen und ich dann nicht mit 2 Akku-Bauformen rumspielen muss (AA habe ich ja eh wegen GPS).
Garmin GPS benutze ich mit weissen bzw schwarzen Eneloop, je nach Tour, als Notreserve habe ich einen Satz Lithium-Bat dafuer bei.






.

 

 

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@Dingo: Danke, aber erstens ist es 2018 gekauft und zweitens noch bei 98% - sagt es mir. Ins Austauschprogramm komme ich damit sicher nicht rein.

@khyal: meiner Meinung nach sind deine Antworten auf @bansaims OT-Frage zu anderen Batterien und Akkus zu interessant, um hier unterzugehen - falls das Thema hier noch weiter geht, kannst du bitte einen Extrafaden damit aufmachen, damit Interessierte es später wiederfinden? Danke!

Bearbeitet von cafeconleche
Rechtschreibung...
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Einfach mal die Seriennummer eingeben und checken. Apple hat gerne über dubiose Systemupdates (ohne den Nutzer zu informieren) bei nachlassendem Akku auch gerne mal die Geräte verlangsamt. Daraufhin gab es diese Akkutauschaktion zum vergünstigten Preis (solange Dein Gerät keine andere Macke hat)..

Ich vermute auch, dass das Alugehäuse im Wimter nicht förderlich für einen warmen Akku ist.

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wenns kalt wird schätze ich die Energizer Li Batterien (nicht wiederaufladbar!). Zusatzvorteile: sehr leicht und hoher Energieinhalt.

Nachteil: Sehr abrupt abbrechende und sehr flach verlaufende  Entladekurve, viele Geräte zeigen bis kurz vor Schluß volle Ladung an.

Wenns sehr kalt werden soll gibt es von Nitecore die Li-Ion Akkus Serie NL1829xxx (Formfaktor 18650) die bis -40 funtionieren sollen (noch keine eigenen Erfahrungen damit).

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Ich hatte mich damit letztens auch beschäftigt:  LiFePo4 sollen angeblich nicht soo extrem runter gehen bei Kälte.  Gibts auch in 18650.

Die Themen wurden natürlich schon in spezialisierten Foren diskutiert.  Darauf bin ich gestoßen:
https://www.taschenlampen-forum.de/threads/akku-arten-bei-tiefen-temperaturen.17942/

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vor 16 Minuten schrieb AlphaRay:

Ich hatte mich damit letztens auch beschäftigt:  LiFePo4 sollen angeblich nicht soo extrem runter gehen bei Kälte.  Gibts auch in 18650.

Die Themen wurden natürlich schon in spezialisierten Foren diskutiert.  Darauf bin ich gestoßen:
https://www.taschenlampen-forum.de/threads/akku-arten-bei-tiefen-temperaturen.17942/

Beschaeftigt...also irgendwas ausprobiert in der Praxis ? oder gemessen ? oder nur etwas gelesen, was 3. geschrieben haben ?

Weil irgendwie passt fuer mich die LiFePo4 Empfehlung so gar nicht fuer unsere Outdoor & UL-Anwendungen, wo die 18650 ja meist im Lampen und evtl in PB eingesetzt werden...aber vielleicht bin ich auch nicht mehr auf dem neusten Stand, dann waere ich froh, wenn Du eine passende 18650 verlinken wuerdest...

Meines Wissens haben die LiFePO4 in 18650 Bauform eine niedrigere Spannung, dass die Lampe nicht auf Ihre volle Lichtstaerke kommt und bei aehnlichem Gewicht wie die Lion-Variante nur ca 30-40 % von deren Kapazitaet, oder anders ausgedrueckt, sind vom "Kapazitaetsgewicht" her sackschwer :mrgreen: und selbst wenn eine 18650 Lion durch Einknicken 50% Kapazitaet verliert, haette sie doch immer noch mehr als eine 18650 LiFePo4.

Ich bin jetzt echt gespannt, was Du rausgefunden hast, worauf sich Deine Empfehlung begruendet, ich lerne ja immer gerne...

btw ich wuerde jetzt das Taschenlampen-Forum jetzt nicht unbedingt als hoch spezialisiert sehen, da finde ich viele Beitraege z.B. im Candle Power Forum besser, sehr unterhaltsam und lehrreich dort auch das Sub-Forum "Smoke and Fire, Hot Cells and Close Calls - The dangerous side of batteries" z.B. Laden bzw Tiefentladen von ungeschuetzten Lion ist ja nicht ganz ohne...manche Threads sind auch nicht ganz themenbezogen : Polizeibericht "Woman mistakes Dynamite for candle during power outage." Komentar im Forum " High output, low runtime. " :mrgreen:

Sehr gut finde ich auch die Reviews von lygte-info.dk, das ist jemand der wirklich selber mit vernuenftigen Messgeraeten die Sachen testet, hier z.B. die Review vom Liitokala lii-100 einem netten leichten Lader, der so ziemlich mit allen bei uns gebraeuchlichen Rundzellen gut klar kommt, egal ob nun Lion oder NimH

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vor 43 Minuten schrieb khyal:

Beschaeftigt...also irgendwas ausprobiert in der Praxis ? oder gemessen ? oder nur etwas gelesen, was 3. geschrieben haben ?

Mit "Beschäftigt" heißt hier "stundenlang recherchiert" (da ich das Problem aus der Praxis her kenne und selber letztes nen 3D gedruckte Powerbank mit LiIon Akku gebastelt habe, welche aber das selbe Problem hat wie mein Smartphone bei den Temperaturen) - sonst hätte ich hier schon Messergebnisse veröffentlicht ;)   Mit dem Problem beschäftigt habe ich mich bzw. das Problem der halb leeren Akkus nach der Nacht kenne ich gut. Egal ob Kamera oder Smartphone.

Aus diversen Quellen habe ich an aktueller Technik nur von LiFePo4 Akkus erfahren, dass die wohl nicht so empfindlich sind bzw. nicht soo viel verlieren sollen wie normale. LiPo sind da glaube noch schlechter dran als LiIon.
Es gibt da diese neuen Li-irgendwas Akkus, welche man sogar zerschneiden kann und die noch funktionieren. Ich meine die haben sich bei Kälte wenig entladen.  Gibts nur leider nur als Samples aus China bzw. noch keine Massenware.

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 32 Minuten schrieb khyal:

Ich bin jetzt echt gespannt, was Du rausgefunden hast, worauf sich Deine Empfehlung begruendet, ich lerne ja immer gerne...

Fängst du jetzt auch noch an..? :shock:

vor einer Stunde schrieb AlphaRay:

LiFePo4 sollen angeblich nicht soo extrem runter gehen bei Kälte

"sollen angeblich"  <>  meine "Empfehlung" oder "Begründung"

Ich habs hier eingeworfen, weil ich darüber gelesen habe und es hier noch nicht erwähnt wurde. Punkt.

 

Das Taschenlampenforum war nur ein beispiel, das ich eben in der Frühstückspause auf die schnelle wieder gefunden habe.  Ich habe nicht so viel Zeit und Lust mit den ganzen Tag mit Posten und dann mit Begründungen der Posts in diesem Forum zu beschäftigen.

Bearbeitet von AlphaRay
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Ok also nix Konkretes und Du hast auch leider auch keine Links zu LiFePo4-18650-Akkus die eine praktischen Vorteil gegenueber Lion bringen wuerden.

Ich fuerchte, wenn nicht jetzt noch jemand anders da etwas konkret-hilfreiches beitragen kann, es dabei bleibt, dass Dein Tip mit den 18650 LiFePo4  imho eher in die Irre fuehrt, da sie eben Meines Wissens eine niedrigere Spannung und nur ca 30-40 % von der Kapazitaet von Lions haben.

Mal 2 typische Beispiele :
18650 Lion -
Panasonic NCR18650B geschuetzt - 3.7 V - 3,4 Ah - 47,7 g -> 0,26 Wh / g
18650 LiFePo4 - Sony US18650FTC1 - 3,2 V - 1,1 Ah - 38,8 g -> 0,09 Wh / g

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