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Ultraleicht Trekking

Death by Selfie


German Tourist

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In den letzten sechs Jahren sind 259 Menschen durch Unfälle gestorben, weil sie in riskanten Situationen ein Selfie gemacht haben ... Der spannende Artikel berichtet von einigen dieser "killfies" und erläutert die Ursachen.

Hatte schon mal jemand ein "missfie", also einen Beinahe-Unfall beim Selfie machen?

https://www.outsideonline.com/2393419/selfie-deaths

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vor 1 Stunde schrieb German Tourist:

Hatte schon mal jemand ein "missfie", also einen Beinahe-Unfall beim Selfie machen?

Ich habe noch nie ein Selfie gemacht. Aber irgendwie ist diese Abstinenz  ja auch so eine Art death. Social suicide. ;-) 

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vor 11 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich habe noch nie ein Selfie gemacht.

mitm handy auch nicht, aber früher konnte man mit dem selbstauslöser der camera....

ne camera hab ich da mal gekillt. der wind hat sie einfach übers cliff geweht samt stativ. mir selbst ist dabei nie was passiert.

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Ich kann das ganze irgendwie immer noch nicht nachvollziehen. Ab und an mal einen Selfie, damit die Familie nicht nur Landschaften sieht, sondern dem Bartwuchs im Lauf der Diashow-Reise zuschauen können ist ja OK. Aber für mich fällt das irgendwie in die Kategorie "Darwin-Award".

Ich war vorletztes Jahr in Norwegen bei der Trolltunga, die Leute sind da teilweise bis zu 90 Minuten angestanden (!) nur um das ikonische Selfie auf der Klippe zu machen. Und manchen hat man angesehen, dass sie noch nie vorher im Leben wandern waren. In Billo-Flipflops mit Einmalponcho bekleidet bei 5 Grad im Regen den Aufstieg dahin zu machen halte ich schon für fahrlässig; dass da nicht mehr passiert ist eher verwunderlich. Aber hey, Hauptsache auf Instagram Likes bekommen, aber irgendwie doch 'nicht dort' gewesen, sondern eigentlich, wie auch sonst, nur aufs Handy gestarrt und nichts von der Großartigkeit der Landschaft/Wandererfahrung mitgeschnitten. </rant>

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vor 2 Stunden schrieb German Tourist:

In den letzten sechs Jahren sind 259 Menschen durch Unfälle gestorben, weil sie in riskanten Situationen ein Selfie gemacht haben

Ein wahrlich zu vernachlässigender Schwund bei einer Weltbevölkerung von über 7,6 Mrd, findest du nicht? 

That´s Life...

 

Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um, hat Oma schon gesagt. 

Ich weine nicht um ein paar Instagramer o.ä. die alles für den Klick riskieren. 

Heute laufen Blinde, oder Menschen ohne Beine auf den Everest. :rolleyes:

Machen die das alles wirklich nur für sich und ihr Seelenheil? Für mich sehr fragwürdig.

 

Jetzt ist halt wer für ein paar Bikini Fotos gestorben. Pech gehabt. Mitleid? Nee, da bin ich raus. 

Meine Gedanken sind da eher bei den Angehörigen die Freunde, oder Teile ihrer Familie beim Busunglück auf Madeira verloren haben. Sowas ist tragisch...

Wünsche frohe Ostern.

 

LG

Bearbeitet von Tipple
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Normalerweise schau ich bei den wenigen Selfies, die ich mach, eher öfter als bloß dreimal, ob irgendeine Gefahr droht. Beobachtet habe ich das aber unter anderem schon am Gulfoss Wasserfall (Island), wo die Touristen zu gerne über die Drahtseile steigen um auch ganz nach am Wasser ein Selfie zu machen. So etwas wie das hier (ich selbst war Jahre zuvor dort und habe ähnliches beobachtet) ist keine Seltenheit. In Anbetracht dessen passiert erstaunlich wenig.

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Grundsätzlich finde ich an diesen - oft ja durchaus wenig schmeichelhaften - Selbstportraits gar nichts Übles, aber bei den im Artikel geschilderten Killfies muss man schon an den Darwin-Award denken. Aus irgendeinem Grunde bin ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen, mich für ein Selfie nackig auf den Berg oder an den Rand eines Abgrundes zu stellen oder den Grizzly mit auf's Bild zu nehmen... :-o

Eins gebe ich aber zu: Damals, mit dem Beginn der digitalen Fotografie, habe ich meine ersten Ego-Shots per Selbstauslöser oder aus der Hand geschossen. Da gab es das Wort Selfie noch gar nicht. Falls die Schnappschüsse nichts wurden, konnten diese ja einfach wieder gelöscht werden und verursachten keine teuren Entwicklungskosten. Natürlich gab es dabei auch "Unfälle", aber dann eher in Form eines verunglückten Gesichtsausdruckes oder eines von Viehchern umgerannten oder vom Winde verwehten Stativs. Außer einem Objektiv ist bei mir noch nichts zu Schaden gekommen.

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Flog heute auch in den pocket recommendations an mir vorbei - schöner read.

Erinnert mich an die Selfiestick-Warnungen, die mich in Japan so amüsiert hatten.

JPS.thumb.jpg.564e9412eb2959060e78847f17f5841e.jpg


Und nachdemich mittlerweile schon mehrfach beobachtet habe, wie sich Leute auf der Kirchenbank sitzend selbst mit dem Selfiestick ablichten, warte ich eigentlich eher darauf, dass jemand mit seinem eigenen Selfiestick gezüchtigt wird. Wäre das dann bei Fremdeinwirkung eigentlich auch noch ein Kilfie

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Abgesehen davon, dass es oft wirklich nervig ist, wenn einem wer mit dem Stick fast das Auge rausholt ist "Sterben durch mangelnde Intelligenz" nicht auf das Knipsen von Selbstproträts beschränkt.

Auch Haare waschen ist nicht immer - und vor allem nicht überall eine gute Idde:

https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/5475522/Wollte-Haare-waschen_24Jaehrige-an-den-Krimmler-Wasserfaellen

 

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Als jemand, der sich zumindest ein bisschen mit Fotografie beschäftigt hat, geht mir von außen oft durch den Kopf, dass die abgelichtete Szenerie durch das Selfiesubjekt nur in den seltensten Fällen eine Aufwertung erfährt...

Mir fällt gerade auf, dass die Darwin Awards hier noch hat keine Erwähnung gefunden haben

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award

 

Bearbeitet von questor
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vor 1 Stunde schrieb questor:

... , dass die abgelichteten Szenerie durch das Selfiesubjekt nur in den seltensten Fällen eine Aufwertung erfährt...

Dies geht offensichtlich einher mit einem erschreckend mangelndem Bewusstsein, dessen was man da eigentlich macht. (Sowohl als Produzent von Bilderwelten, wie auch als Reisender.)

OT: Grundsätzlich habe ich nichts gegen Selfies die einem schlüssigen fotografischen Konzept entstammen. Doch dies ist leider die Ausnahme.

Bearbeitet von wilbo
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