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Ultraleicht Trekking

Essenstagesrationen/Kalorienbedarf


el zoido

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Ihr dürft jetzt gerne wieder Wiki und so zitieren und Dinge anzweifeln, aber an den Gesetzen der Physik und Chemie kommt keiner vorbei. Es kostet schlichtweg Energie, etwas von A nach B zu bewegen, und diese Energie muß durch Zufuhr von Nahrung ausgeglichen werden.

Auch wenn sich dann die endgültig berechneten Werte umd 10-20% voneinander unterscheiden wird es keiner schaffen, plötzlich mit der Hälfte der Energie auszukommen. 

 

Am 3/31/2017 at 14:34 schrieb Dennis:

Ich habe auch von längeren Touren gesprochen. Ohne die 550g-Grenze pro Tag wäre meine 4-Wöchige Tour über Kungsleden, Padjelantaleden und den Sarek nicht möglich gewesen.  Allerdings sind wir im Schnitt auch maximal 20km am Tag gewandert. Eher noch weniger. Wir haben einfach die zeit dort oben genossen und viel Fotografiert.

Genau da liegt schon der erste Knackpunkt: weniger Strecke bedeutet weniger benötigte Energie. Außerdem übersiehst Du eventuell noch das Körperfett - der Anteil liegt so bei 15-20% im Mittel, bei Sportlern darunter. Das sind bei 70kg immerhin etwas mehr als 10kg Fett. 

Wenn Du jetzt also 4 Wochen durch den Norden gewackelt bist, dann hätte ein Blick auf die Waage eventuell die Erleuchtung gebracht. Angenommen, Du hast auch nur 2kg abgenommen, dann hat der Körper bereits 18000 kcal aus Fettreserven gedeckt. Ißt man nur 550g/Tag (grob 2500 kcal) und geht von 4000 kcal realem Bedarf aus, kommt man so auf 12 Tage, für die Vorräte reichen. Bei 5kg Gewichtsverlust sind wir dann bei 28 Tagen.

 

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Nur: Wie der Körper die zugeführte Nahrung dann verwertet, das ist nun keineswegs allein eine Frage von Physik und Chemie. Außer natürlich bei Androiden... Wer sich selbst für wissenschaftlich denkend hält, sollte das eigentlich auch realisieren. 

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Nur: Wie der Körper die zugeführte Nahrung dann verwertet, das ist nun keineswegs allein eine Frage von Physik und Chemie. Außer natürlich bei Androiden... Wer sich selbst für wissenschaftlich denkend hält, sollte das eigentlich auch realisieren. 


Biochemie ist auch Chemie.

Gesendet von meinem SM-G920T mit Tapatalk

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Letztendlich haben hier doch alle recht bzw. unrecht. Es ist richtig, dass Bewegung Energie erfordert und diese entsprechend gewonnen (zugeführt durch Essen oder z.B. Abbau von Fettreserven) werden muss. Man muss sich aber auch im Klaren darüber sein, worüber das o.g. Statement keine Aussage macht, nämlich wie gut jemand welcher Nahrung einen bestimmten Energiegehalt entziehen kann. Und da stößt man dann auf hier im Thread thematisierte Probleme wie:

1) Was ist der tatsächliche Energiegehalt eines bestimmten Nahrungsproduktes? Wie gut kann das gemessen werden und wie präzise sind demzufolge die Angaben auf der Packung?

2) Wie gut kann jemand einer bestimmten Nahrung ihren Energiegehalt entziehen. Ist das individuell stark unterschiedlich oder universell?

Das Problem ist also nicht die Wissenschaft oder die fragwürdige Methode, sondern diejenigen Leute, die wissenschaftlichen Ergebnissen mehr Aussagekraft bemessen, als sie tatsächlich haben und andere wichtige Einflussfaktoren ignorieren oder als konstant/universell annehmen.

Entsprechend ist leichtwanderers Forderung nach individuellen empirischen Erfahrungen absolut sinnvoll, denn diese stellen eine Möglichkeit dar, die der wissenschaftlichen Herangehensweise fehlenden Informationen zu gewinnen.

Und dennoch kann man, wie von ALF angemerkt, die nackten, evtl. nicht 100%ig für den Endnutzer tauglichen wissenschaftlichen Erkenntnisse als eine "erste Schätzung" für eigenes Herumprobieren nutzen, damit man nicht komplett bei Null anfangen muss.

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Ich gehe an das Thema absolut unwissenschaftlich ran, obwohl ich selbst auch (Natur-)Wissenschaftler bin. Ich habe noch nie Nährwerte gecheckt oder kKalorien ausgerechnet. Ich packe ein wovon ich weiss dass ich es auf Tour mag und wo mir mein gesunder Menschenverstand sagt dass es vermutlich ganz gut geeignet ist: Nudeln, Fertigsaucen, Pemmikan, Wurst, Käse, Haferflocken, brauner Zucker, Schokolade, Snacks. Je nach Tour so 500 g (bei kurzen Touren) bis 750 g (bei längeren Touren) pro Tag. Für eine sehr lange Tour würde ich wohl mal checken wollen ob der Protein- und Vitaminnachschub so auch gewährleistet ist.

 

Bearbeitet von SouthWest
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Naja, bei Globi kosten 200g 10 Euro. Müßte man mal ausprobieren, aber imo ist es nicht notwendig. Man kann auch billiger/einfacher Trockenfleisch, Beef Jerky oder ganz banal Landjäger einpacken. Gerade Landjäger in Scheiben geschnibbelt passen super in allerlei Abendessen rein.

Auf Kurztouren pfeife ich meistens auf irgendwelchen hochkonzentrierten Kram. Da wiegt die Gewichtsersparnis einfach nicht den (so oft gelobten) Verlust an Genuß auf. Ich trage dann lieber etwas mehr und habe dafür frisches Brot, Wurst, Käse und für den Abend Pesto auf den Nudeln, und auch die Dose Bier oder der Wein gehört dann mit auf Tour.

Auf Berg- und auch längeren Touren kommt dann Freezerbagcookingkram mit (dieser Expeditionskram). Mein Gaumen dankt es mir, denn ich arbeite nicht dafür, daß ich aus Spargründen 2 Euro an einer Mahlzeit einspare ( Maggi Fertigkram vs. Trek 'n eat o.ä.). Dazu schmeckt das Supermarktzeug schlichtweg zu sehr nach Geschmacksverstärker, Pappe und Kleister und wenn am Ende von zwei Wochen die Lebensmittelrechnung dann 20-30 Euro höher ausfällt ist das im Vergleich zu den Kosten für die Ausrüstung und An- und Abreise eh vernachlässigbar.

Bearbeitet von Jever
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Am 31.3.2017 at 11:23 schrieb ALF:

 Als Wissenschaftler muss ich gegenüber Laien immer wieder darauf hinweisen,

OT: Ich muss aufgrund dieses Zitats erstmal offtopic werden.

@Alf, Als Du damals in einem anderen Thread an einem anderem Ort für Deine "Effekthascherei" (ich hoffe, ich habe jetzt nicht gerade Jehova gesagt!) beratungsresistent, irrational, Physikbücher ignorierend argumentiert hast warst Du noch Statistiker, und obwohl dass auch einen wissentschaftlichen Hintergrund hat, warst  Du weit, weit weg von einer wissentschaftlichen Betrachtungsweise.

Und da hier einige ihren akademischen Hintergrund betonen, ein zB. Literaturwissentschaftler (und sehr viele andere) haben einfach nicht das Wissen (von Berufswegen) über das hier diskutiert werden soll.

 

btt:

Was mich immer wieder irritiert, ist, dass der Threadopener sich nicht an der Diskussion beteiligt, ergeben sich doch immer Nachfragen oder weiterführende Fragen.

Zumal die Ausgangsfrage ja sehr allgemein gehalten ist:

Wieviel und was nehmt ihr an Lebensmittel mit?

Nun, lade elf Freunde in einer Pizzeria zum Essen ein und Du wirst feststellen dass alle unterschiedliche Menuzusammenstellungen haben, unterschiedlich schnell essen, mehr oder weniger essen (wer kennt das nicht das ein Kerl,  von einer Bekannten noch die Restpizza übernimmt) und nach unterschiedlicher Zeit wieder hungrig werden.

Menschen sind vermeintlich sehr unterschiedlich, das ändert sich wenn Big-Data ins Spiel kommt, dann zeigt sich dass wir doch einander ähnlicher sind als wir gemeinhin wahr haben wollen.

Bei Wanderungen von einem Tag bis sagen wir zwei Wochen gibt es soviele Essenskonzepte wie mitgeschleppte Kocher (oder auch nicht, -->kalte Küche) , was genau da einer mitnimmt hängt hauptsächlich von seinem persönlichen Geschmack ab.

Es wird keiner verhungern oder Mangel leiden (ich meine nicht den Heisshunger auf das gerade nicht vorhandene oder der Mangel an Schokolade...)

Interessanter und wichtiger sind die autarke Langstreckentouren.

Hier wird jeder nachschauen müssen, dass er genug von allem dabei hat.

Als Vielschwitzer ist für mich der Mineralstoffhaushalt wichtig. Ich muss meinen Kochsalzverlust mit erhöhten Gaben ausgleichen.

Hier wenig beachtet ist auch der Eiweissnachschub, schwer arbeitende, "wandernde" Menschen haben einen leicht erhöhten Eiweissbedarf. Ist hier ein Mangel, kein Problem : eure Muskeln liefern gerne das benötigte!

Dass das ganze natürlich kontraproduktiv ist, die zur Fortbewegung benötigten Muskeln zu verstoffwechseln, sollte jedem einleuchten.

Wer wenig schleppen will, schaut zu dass er seine Ernährung fettlastiger ausrichtet, die Energiedichte ist knapp doppelt so hoch wie bei Kohlehydraten. Allerdings kommt der Fettstoffwechsel nicht ohne Kohlehydrate aus, zwei drittel Fett und eins an Kohlehydrate sind optimal.

Wer noch weniger schleppen will, futtert sich eine Wampe, "Biopren" an, isoliert gleichzeitig, also multiple use!

Zur Erinnerung 1Kg Fett entspricht etwa 8000kcal körperliche Betätigung. Und wie hoch euer persönlicher Energiebedarf beim wandern ist, hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt ob ihr gemütlich "ultraleicht" lustwandelt oder ernsthaft sportlich mit Höchstleitungsgedanken irgendwas besonderes erreichen wollt.

 

Und als Betthupferl häng ich euch noch eine Gute-Nacht-Geschichte an.

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vor 18 Stunden schrieb MarcG:

 


Biochemie ist auch Chemie.

Gesendet von meinem SM-G920T mit Tapatalk
 

 

Damit ist aber eben nicht getan. Bei der Nahrungsverwertung von Menschen spielen offenbar auch noch andere Faktoren hinein. Welche genau das sind und wie die wirken, das beginnt gerade erst intensiv erforscht zu werden. Daß die Gleichung "x Kalorien rein = x Output" (in Leistung oder Fettansammlung) so einfach bei Menschen nicht stimmen kann, sollte aber jeder realisieren, der genau hinschaut und auch Fakten wahrzunehmen bereit ist, die zu seiner Meinung nicht passen - und gerade das sollte man von Wissenschaftlern erwarten.

Bearbeitet von nats
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vor 1 Minute schrieb nats:

Daß die Gleichung "x Kalorien rein = x Output" (in Leistung oder Fettansammlung) so einfach bei Menschen nicht stimmt, sollte aber jeder realisieren, der genau hinschaut

Na dann schau Dir doch einfach mal z.B. den Citratzyklus genauer an. Der schmeißt völlig unabhängig ob Männlein oder Weiblein, egal welchen Alters immer exakt die gleiche Menge an ATP raus. Das ist ein rein chemischer Prozeß ohne Voodoo.

Auch in der Phsyik muß erst noch derjenige gefunden werden, der die elementaren Gesetze, z.B. für Hubarbeit, brechen kann. (Sollte das möglich sein patentiere ich sofort das Perpetuum Mobile).

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vor 8 Minuten schrieb Jever:

Na dann schau Dir doch einfach mal z.B. den Citratzyklus genauer an. Der schmeißt völlig unabhängig ob Männlein oder Weiblein, egal welchen Alters immer exakt die gleiche Menge an ATP raus. Das ist ein rein chemischer Prozeß ohne Voodoo.

Auch in der Phsyik muß erst noch derjenige gefunden werden, der die elementaren Gesetze, z.B. für Hubarbeit, brechen kann. (Sollte das möglich sein patentiere ich sofort das Perpetuum Mobile).

Jo, aber Menschen sind individuell beliebig ineffektiver ;-)

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vor 13 Minuten schrieb nats:

Daß die Gleichung "x Kalorien rein = x Output" (in Leistung oder Fettansammlung) so einfach bei Menschen nicht stimmen kann, sollte aber jeder realisieren, der genau hinschaut und auch Fakten wahrzunehmen bereit ist, die zu seiner Meinung nicht passen - und gerade das sollte man von Wissenschaftlern erwarten.

genau aus diesem grund versucht man wissenschaftliche studien mit möglichst vielen teilnehmern zu machen, denn um eine allgemeine aussage zu machen, muss man auf einen durchschnitt abstellen. um die varianz trotzdem zu berücksichtigen, sollte aber zumindest die standardabweichung bekannt sein und bei allfälligen schlussfolgerungen gebührend berücksichtigt werden.

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vor 45 Minuten schrieb ChristianS:

Jo, aber Menschen sind individuell beliebig ineffektiver ;-)

Nu erklär mir doch einmal so von User zu User, wie Person 1 einen ineffizienteren Citronensäurezyklus haben soll als Person 2. Welcher Teilschritt der Reaktionen fällt da flach?

Wenn Du jetzt mit dem mechanischen Zerkleinern und den anderen Vorgängen im Magen/Darm kommst, dann sei ebenfalls gewarnt. Wenn es Personen gibt, die Nährstoffe aus den Nahrung schlechter exktrahieren können, dann spricht das eher dafür, daß diese Leute zusätzliche Mengen an Lebensmittel benötigen, um nicht zu verhungern, und nicht weniger.

Umgekehrt mag es dann auch Leute geben, die hier effizienter sind, aber auch sie holen nicht die doppelte Menge an Energie heraus als der "Normalo". Da spricht die Chemie ein eindeutiges Nein. 

Ich bin auf dem Standpunkt, daß man nicht (wie Dennis) mit 500-600g Nahrung, sondern auf lange Hinsicht mit 900-1000g Nahrung planen muß, wenn man Körpergewicht und Leistung erhalten und nicht aus den Reserven (=Fett) Energie beziehen möchte. Lustigerweise ist die Meinung, die auf meinen Erfahrungen beruht, deckungsgleich mit denen von GT, die ziemlich viel Erfahrung in Langstrecken besitzt.

Bevor Du mir also mit Argumenten kommst, welche meinen Standpunkt unterstützen, solltest Du Argumente dagegen suchen. Oder stimmst Du mir am Ende gar zu?

Bearbeitet von Jever
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Sehr schön darin, wenn auch nicht ganz korrekt, da in den Prozessen verkürzt: "Geruchsstoffe werden von den Menschen laufend durch Schwitzen, Atmung, Sekretreste,  Schleimhautzersetzungen usw. abgegeben. Ab einer gewissen Konzentration in der Luft  werden die Geruchsstoffe als unangenehm empfunden. Folglich müssen Räume regelmäßig  gelüftet werden." So kann man's sogar Ingenieuren erklären... ;-)

Bearbeitet von nats
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vor 3 Stunden schrieb nats:

Bei der Nahrungsverwertung von Menschen spielen offenbar auch noch andere Faktoren hinein. Welche genau das sind und wie die wirken, das beginnt gerade erst intensiv erforscht zu werden. Daß die Gleichung "x Kalorien rein = x Output" (in Leistung oder Fettansammlung) so einfach bei Menschen nicht stimmen kann, sollte aber jeder realisieren, der genau hinschaut und auch Fakten wahrzunehmen bereit ist, die zu seiner Meinung nicht passen - und gerade das sollte man von Wissenschaftlern erwarten.

Anstelle hier bei den Geruchsstoffen nachzulesen hätte ich jetzt gerne einmal ein paar "Fakten", die jeder Wissenschaftler wahrnehmen sollte, welche die bisher angebrachten Punkte widerlegen. Was kann denn beim Menschen so nicht stimmen, und wo realisiere ich z.B. das nicht? 

Zumindest meinem bescheidenen Verständnis nach sind die Stoffwechselvorgänge im Menschen recht gut erforscht worden. Also, wo sind denn die Fakten?

Bearbeitet von Jever
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Hallo zusammen,

ich hab den Thread nicht komplett verfolgt.

Ich fand bezüglich Stoffwechselvorgänge Andrew Skurkas Ausführungen interessant:

http://andrewskurka.com/2015/metabolic-efficiency-test-results-hiking-running/

oder auch der hier:

https://www.outsideonline.com/2125031/what-happens-your-body-thru-hike

Gruß

Carsten

 

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@ChristianS

Definiere bitte "ineffektiver".

Die Unterschiede der Futterverwertung (also xKcal rein und ykcal für den Körper daraus ziehen) ist ein Fakt, nur die dafür angegene Gründe sind doch sehr "chemtrails" behaftet, oder neudeutsch mit alternativen Fakten aufgeladen.

Fängt ja schon damit an, dass jeder Mensch höchst individuell gebaut ist:

Der eine hat mehr Muskeln, die andere ist kleiner, der eine hockt phlegmatisch rum, die andere hat ständig was zu tun usw.usf.

Daraus ergeben sich sehr unterschiedliche "Grundbedürfnisse" an Energie für den Tag.

Je nachdem wie behaglich sich eine Person bei einer definierten Umgebungstemperatur fühlt und was sie macht um in seinen Komfortbereich zu kommen erzeugt ebenfalls sehr unterschiedliche Energie Verbräuche.

Unterschiedlich verkleinerte Nahrung wird unterschiedlich gut aufgenommen, Kaut hier jeder siebenmal  genau gleich sein Essen klitzeklein?

Alles, insbesondere Energielieferanten wird vom Körper erstmal aufgenommen, sind die körpereigenen Speicher voll wird überflüssiges ausgeschieden (bekannt dürfte der Vitamin C Test sein), nur die Energie lieferanten nicht, die werden für schlechte Zeiten in der Menge nahezu beliebig eingelagert.

Das unterschiedliche Mikrobakterielle Klima der Darmflora macht bei der Aufnahme so gut wie nichts (im Vergleich zB. des Verkleinerungsgrades) aus. Die eigentliche Futterverwertung ist bei allen Menschen im Grunde gleich gut.

Stoffwechselerkrankungen und wirkliche Nährstoffmängel will ich hier aussen vor lassen, die können tatsächlich zu unterschiedlich guter Nahrungsaufname führen.

Die Unterschiede warum jemand "leichter" zunimmt, hat mehr mit der ganz persönlichen Energiebilanz zu tun.

Und noch ein Fakt am Schluss:

abgesehen von unterschiedlicher Knochendichte (krankhaft) gibts auch keine "schweren" Knochen, die für so einige als Grund ihres Gewichtes angeführt werden.

 

PS: Da Carsten ja die positive Seite was wandern auf den Körper hat, will ich auch die negative Seite des nicht wanderns, aber dafür das Fast-essen Missbrauch Experiment verlinken:

Supersize me

Ich sach nur: Make me great again!

Bearbeitet von Bluebalu
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vor 19 Stunden schrieb SouthWest:

Ich gehe an das Thema absolut unwissenschaftlich ran, obwohl ich selbst auch (Natur-)Wissenschaftler bin. Ich habe noch nie Nährwerte gecheckt oder kKalorien ausgerechnet. Ich packe ein wovon ich weiss dass ich es auf Tour mag und wo mir mein gesunder Menschenverstand sagt dass es vermutlich ganz gut geeignet ist: Nudeln, Fertigsaucen, Pemmikan, Wurst, Käse, Haferflocken, brauner Zucker, Schokolade, Snacks. Je nach Tour so 500 g (bei kurzen Touren) bis 750 g (bei längeren Touren) pro Tag. Für eine sehr lange Tour würde ich wohl mal checken wollen ob der Protein- und Vitaminnachschub so auch gewährleistet ist.

 

Ist bei mir aehnlich, nur dass die Lebensmittel zum groessten Teil Andere sind.

Was ich allerdings ganz nuetzlich finde, ist einen Blick auf die kcal / 100 g zu werfen, um da, wo ich verschiedene Wahl-Moeglichkeiten sehe, sozusagen moeglichst leichte Lebensmittel bei zu haben, groesstenteils werden mir dann eigentlich meine Lieblings-Tour-Lebensmittel bestaetigt :-D, wie z.B. Parmesan usw

Wenn ich Morgens nicht zuegig los will (dann nur 2 Tassen Kaffee mit Trockenmilch), 90 g Muesli mit div Trockenfruechten dran. Ueber den Tag nur ein paar Nuesse, evtl bisschen Trockenfleisch oder etwas Kaese, ist aber auch haeufiger (ca 2/3) so, dass ich mir das Muesli spare, da ich lieber los will....
Abends, meist spaet, dann warm kochen z.B. "Trager-Material" 220 g Dinkelpasta, viel Trockengemuese, Parmesan, viel gute Gewuerze, Trockenfleisch, Eipulver, Kokosflocken.

Da meist meine Touren so laufen, dass ich nicht so haeufig an irgendwelchen Supermaerkten u.A. vorbei komme, starte ich meist mit einem guten Lebensmittel-Vorrat, bei Kurztouren von ein paar Tagen halt fuer die komplette Tour, bei laengeren Touren dann halt meist fuer 10-14 Tage, dann wieder aufgefuellt fuer die naechsten 10 Tage.

Fuer mich ist Essen Genuss, dass Frischkram auf solchen Touren schlecht geht, ist klar, aber mit Doerrautomat bzw beim spaeteren Nachschub mit entsprechenden lokalen Produkten kann ich da gut leben.
Natuerlich habe ich auch schon den ganzen Fertigkram, auch aus den Trekkinglaeden, auch schon fuer laengere Touren ausprobiert, aber das ist echt nicht meins :?

Von irgendwelchem Rumtheoretisieren, was Mensch auf sochen Touren von dies oder jenem braucht, oder irgendeinen anderen Menschen in der Hinsicht als Messlatte heranzuziehen (auch wenn ich z.B. Ray Jardine gerne lese oder erst recht div Natives zuhoere) halte ich fuer mich nix,  
Ich bin zusammengerechnet bis jetzt ca 4000 Tage draussen unterwegs gewesen und das, was ich unterwegs an Ernaehrung bei hatte, hat bis jetzt bei mir prima gepasst und mich in Kraft gehalten, egal ob irgendwelche laengeren Wandertouren, monatelanges Surfen zwischen Inseln, Fahrtenjolle, Canadier oder es in der Sahara rel trocken wurde  :-D usw


Ich kann da jeden nur ermutigen, sich von niemand was "erzaehlen zu lassen" :-D, sondern die eigenen Erfahrungen fuer zukuenftige Touren zu interpolieren -> schoen vor einer Tour aufschreiben, was man mit nimmt, unterwegs, was man nachkauft und natuerlich, was man evtl unterwegs entsorgt bzw weiter gibt oder mit zurueck bringt.
Dann kommt man schon nach ein paar kueerzeren Touren rel fix zu sehr genauen Mengen bzw Gewichtsangaben, was man braucht und hat auch keinen unnoetigen Ballast bei.

Genauso kann man auch prima sein Verhalten gegenueber der vorhandenen Lebensmittel-Auswahl "beobachten"...
z.B. hatte ich frueher mal, weil ich da Empfehlungen von Anderen gefolgt war, rel viel Muesli bei, was bei mir dazu gefuehrt hatte, dass ich morgens immer ziemlich rumgetroedelt habe, da ich eigentlich ueberhaupt keinen Bock hatte, mir schon so frueh Essen in den Magen zu stopfen :-D und letztendlich das halbe Muesli spaeter den Maeusen gespendet wurde...

Wodrauf ich inzwischen achte, ist bei laengeren Strecken ein paar Goodies, wie z.B. besonders leckerer Hartkaese, Salami o.A. bei zu haben, wenn dann mal unterwegs ein Absturztag kommt (Diese "was soll der Schei** Du koenntest gerade so gut statt dessen.." Gedanken :-D) hilft das bei mir prima mit, um die Stimmung zu heben.

Gut ist auch, sich mal durch die Websites von Supermaerkten im Zielland zu klicken, falls man dort das erste Mal hinfaehrt bzw in Gegenden, wo es Derartiges nicht gibt, sich bei Anderen schlau zu machen, was es dort gibt, dann kann man sich schon mal mental vorbereiten, irt nicht durch die Laden-Regale und weiss halt, was man entweder fuer einen laengeren Zeitraum mit bringt oder man sich im Zielland in einer groesseren Stadt besorgen muss (bei mir vor allem vernuenftige Gewuerze)

 

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vor 1 Stunde schrieb Bluebalu:

Für die technisch denkenden Humanoiden unter euch, aber auch für alle anderen für viele Fragen sehr lesenswert:

 

Der Mensch als wärmetechnisches System

sehr amusant. (ernährungs-)wissenschaftlich aber eher zweifelhaft, da für die zahlreichen behauptungen jeglicher verweis auf quellen fehlt.

Bearbeitet von dani
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@Dani

Ich bin sicher dass der Hochschullehrer Specht diese pdf im Rahmen seiner Vorlesungen verwendet hat, und dass er bei Nachfrage sicher seine Quellen angeben kann (er selbst funtioniert ja auch als Quelle).

Das ist allerdings von 2005 und mit Sicherheit hat sich speziell im Bereich der Ernährungswissenschaft einiges getan.

Anstatt eine quellenlose Publikation (für viele altbekannte "Standarts" werden keine Quellen angegeben)  so einfach als "zweifelhaft" hin zu stellen wäre es doch wesentlich sinnvoller mit Quellen dagegen zu argumentieren.

Aber damit kommst Du auch nicht bei..........

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