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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.02.2019 in allen Bereichen

  1. SouthWest

    Kultwanderungen

    OT: Oh ja, sammelt hier mal alle 'Must do' Wanderungen. Dann kann ich die meiden
    7 Punkte
  2. notenblog

    Kultwanderungen

    OT: Den Heidschnuckenweg sollte man auf Grund der aktuellen Meldungen hier vielleicht nicht anführen.
    4 Punkte
  3. Ich habe einen chemiedicjten tyvek-overall von 3M als vbl. Dazu noch ein wasserdichtes bivy. Durch den dampfdichten vbl habe ich keinerlei kondensation in oder an meinem daunenquilt. Ich atme aber auch nicht ins bivy sondern habe ein atemloch nach draußen. Ich muss am nächsten morgen nix trocknen. Mein daunenzeugs ist knochentrocken. Durch den overall kann ich auch all meine klamotten die ich dabei habe wieder anziehen. Somit reicht mir bis minus 15 grad ein cumulusquilt 350. Unter dem overall trage ich nur schnelltrocknende einfache skiunterwäsche. An den füßen hab ich einfach 2 große ziptüten von ikea. Über den overall trage ich eine daunenjacke, wärmehose und warme booties.
    3 Punkte
  4. Willi

    Impressionen von Touren

    Ein paar Impressionen aus zwei Tagen im Eggegebirge und Teutoburger Wald: Ein wetterfestes Huckepäckchen. Ich habe den Müll dann mal mitgenommen. Und ein Tarp im Schnee.
    3 Punkte
  5. Lex

    Kultwanderungen

    Hi, ich würde mal gerne lesen welche Wanderung ihr als 'Must do' Wanderung einstuft, vor allem in (West)Europa, je näher desto besser! Aus meiner Sicht handelt es sich auf Platz 1. um die GR20 und der Kungsleden darf ja auch nicht fehlen. Was meint ihr? Greetz
    2 Punkte
  6. effwee

    Kultwanderungen

    lokalkolorit: rheinsteig - weil da komm ich wech GTA - weil da will ich hin (sacht man sicherlich nicht so) HRP
    2 Punkte
  7. SouthWest

    Kultwanderungen

    OT: Ich bin einfach nur lieber alleine. Obwohl, Laugavegur im September war auch ein einsames aber geniales Erlebnis. Also: Laugavegur.
    2 Punkte
  8. Wer's billig und leicht haben will, kann den Not-Bivy von Mountain Equipment als Behelfs-VBL-Lösung nutzen (der aus Folie)... also explizit als VBL (innen).
    2 Punkte
  9. Man verliert in einer Nacht ohne Atemkondens ca. 0,5Ltr. Wasser. Dieser gehen immer vom Warmen zum Kalten. Also Immer von dir nach draußen. Am Taupunkt kondensiert der Wasserdampf aus und wird Wasser. Das ist das was du außen fühlst ist also dein eigener Saft. Da hilft nur ein VBL also eine wasserdichte Tüte. Diese Tüte muss überall dicht sein und dann reguliert sich die Feuchtigkeit ein, d.h. Morgens steht du leicht klamm auf und sobald du deine Klamotten anu´ziehst ist alles gut. Ich habe das mit dem VBL vor einiger Zeit mal ausprobiert und war überrascht, dass das garnicht so unangenehm ist. Allerdings habe ich den bei meinem Topquilt nur bis unter die Schultern gezogen weil Ich gerne die Arme frei haben möchte. Demnächst nähe ich mir einen VBL aus Silnylon bis unter die Schultern und werde den da mit einer Gummikordel schließen. Den nehme ich aber nur mit, wenn ich mehr als zwei Nächte unterwegs bin und dann auch nur bei Temperaturen unter +5°C. Bei meinem damaligen Topquilt von Hammockgear mit Hydrodaune war morgen nur nach 50g Wasser im Sack der Topquilt kollabiert. Gruss Konrad
    2 Punkte
  10. Ich denke mal, das dies mitunter Schweiß ist der am Taupunkt gefriert. Ich bin im Winter immer sehr gut mit VBL gefahren, was dann doch etwas Feuchtigkeit vom Schlafsack abgehalten hat.
    2 Punkte
  11. Matzo

    Quilt mit Flügeln

    scnr Das sieht doch nett aus, die ganze Raupe ist fein. Das mit der Halskordel habe ich auch probiert, aber da muss ich noch ein wenig üben. Ansonsten ist der 1:1 Dummi fertig. Aus den gemessenen und geschnittenen 1,35m Breite wurde durch ominösen Stoffschwund am Ende 1,20m, was einen Hauch zu schmal ist, aber nicht wirklich viel. 1,30m würde mir Ektomorph ausreichen. Die Flügel habe ich etwas länger gelassen, als berechnet, abschneiden kann man immer noch. Die Fußbox habe ich wie bei @micha90´s Super-Quilt-Anleitung nur 30cm lang gemacht. Zusätzliche Miniflügel und zahlreiche Strapse und KamSnaps hab ich zum rumprobieren addiert. Im Prinzip funktioniert und passt es ganz gut. Die Nähte sehen durchweg grauslich aus, überall etwas mehr Nahtzugabe, damits nicht so schrumpft und es wird ein Schuh draus. Der Warenkorb bei Extremtextil ist auch schon gefüllt. Damit es preislich keine Katastrophe wird, habe ich mich für Nylon Taft Sonderpreis (55g/m2, 4,40€/Lm) entschieden. Außen schwarz, innen rotorange. Mit 5 Laufmeter Stoff und 2,5 Lm Apex 133 komme ich auf ca. 57€ und 610 Gramm (plus X natürlich). Mit 167 Apex sinds 64€ und 690g. Die Version mit dem 22 Gramm 7D Ripstop heb ich mir für den nächsten Versuch auf. Ich muss noch was Anderes austüfteln, dann kann ichs bestellen. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Und danke für den zahlreichen Input!!!
    2 Punkte
  12. zeank

    12 Overnighter im Jahr 2019

    Merke: trailstar ist nicht wirklich wintertauglich (war aber ok).
    2 Punkte
  13. Moin, Quasi als Gegenthread zu den Kultwanderungen hab ich Lust hier eine Sammlung eher unbekannter oder alter bereits in Vergessenheit geratener Wege in Deutschland aufzubauen... Also haut raus welche Ihr so kennt Alle von mir mit einem * markierten Wege bin ich bereits selbst gelaufen und halte ich für empfehlenswert. (falls es einen ähnlichen Thread schon an anderer Stelle im Forum gibt bitte ich um Entschuldigung )
    1 Punkt
  14. Sakima

    Ultraleicht im Winter

    Servus zusammen, da der Winter naht, mache ich mir gerade Gedanken über die Optimierung meiner Ausrüstung für die Alpen als auch Skandinavien. In den Alpen geht es mir um 1-2 Nächte, in Skandinavien können es aber auch 10-15 Nächte sein. Zu erwartende Temperaturen von -10 bis -35°C Es würde mich wirklich sehr interessieren, wie weit ihr im Winter bei solchen Temperaturen, ultraleicht praktiziert! Event. will ja jemand zur Orientierung/Meinungsbildung seine Packliste für ähnliche Touren teilen. Selber achte ja erst seit Anfang 2015 konsequenter auf das Gewicht, habe es aber vorher immer so gehalten: Schlafsystem: Alpen, weiten -2°C Daunenschlafsack (Valandre Mirage) + Daunenjacke (FF Volant) + Daunenhose (Nunatak Kobuk) + Nunatak Booties + Downmat seit letzten Winter aber Xtherm + EVA Matte. -20°C sind so überbaut kein Problem. Skandinavien, -35°C Daunenschlafsack (FF Ptarmigan) + VBL HotSac von WM, Matten habe ich von Rentierfell , ist aber extrem kuschelig + EVA Matte bis DownMat 9 verwendet. In Zukunft dann Xtherm + Laufbursche Matte Kochen/Schneeschmelzen: Skandinavien wie Alpen, Primus OmniFuel Benzinkocher Zelt: Alpen, von ohne Zelt bei guter Vorhersage bis Hilleberg Jannu und Hilleberg Tarp Skandinavien, Hilleberg Keron 3Gt bis Nammatj 2 Schuhe: Alpen, dicke LaSportiva Bergstiefel bei Schneeschuhen, bei Skitouren Scarpa das Paar 3,5Kg Skandinavien, von Lundhags Winterstiefel bis traditionelle Mukluks Bekleidung: Alpen, Ortovox Merino Naturetec Light Jacke und Hose, bei Handschuhen setze ich auf Schlammiger Wolle Skandinavien, von traditioneller Kleidung wie langer Schlupfanorak aus Segeltuch mit Pelzverbrämung bis Klättermusen Etaproof Das die Auflistung hier niemanden von Nutzen ist, ist klar, sie soll euch nur ein Gefühl vermitteln, wie ich bis jetzt im Winter unterwegs war. Wie geht ihr bei knackigen Minustemperaturen, wo jeder defekt in der Ausrüstung gefährlich werden kann, ultraleicht auf Tour?
    1 Punkt
  15. Watzmann-Tou Viele Grüße, Magnus
    1 Punkt
  16. Bergischer Panoramersteig https://www.bergisches-wanderland.de/de/bergischer-panoramasteig/portrait/index.html
    1 Punkt
  17. Jan

    Kultwanderungen

    Sorry, Hab mich von meinem Gedanken mitreißen lassen... Das ist kein ausgewiesener Wanderweg, sondern eine selbst heraus gesuchte Wanderung gewesen...
    1 Punkt
  18. koole Idee merci
    1 Punkt
  19. immermüde

    Schnäppchen

    Hallo zusammen, als Auslaufmodell kann man jetzt noch den Quechua Arpenaz 30 für 9.99€ bekommen. Ich benutzte ihn seit längerem fast täglich, robust und gut tragbar und der Preis ist unschlagbar. Ich glaub ich werd Werbetexter. https://www.decathlon.de/p/wanderrucksack-nh100-30-liter/_/R-p-109212?mc=8332414&c=GRAU
    1 Punkt
  20. Das Zeug ist zwar schon eingetrudelt, aber Vorfreude ist trotzdem da. Will es bald mal austesten. MLD Superlight Bivy, Large, Orange Citrus, DCF floor, 155g gemessen (sollten laut MLD eigentlich 170g sein) Exped Air Pillow UL, 50 g Enlightened Equipment Enigma APEX Custom: Temperature: 20°F (-6°C), Length: Long, Width: Slim, Outside Fabric Options: Salmon Orange 7D, Inside Fabric Color: Graphite 7D, 775 g
    1 Punkt
  21. ULgeher

    PCT High Sierra Section Hike

    @IdgieSchau mal hier, hier steht eigentlich alles http://ingasadventures.com/tahoe-to-yosemite-pct-section-hike-itinerary-maps-and-apps/ https://www.facebook.com/groups/TYTPCTSectionHikers/
    1 Punkt
  22. Nein hab ich nicht. Ich habs einfach nach methode versuch macht klug ausprobiert. Da ich aber auch nicht 2 wochen am stück im winter draußen penne ist mir das bisherige ergebnis vollkommen ausreichend. Wenn natürlich bei einer tour im winter mein leben von abhängen würde, dass die daune nie und nimmer nass werden darf, dann würde ich wahrscheinlich aber andere geschütze auffahren als einen tyvek overall. Und nein, einen pinkler gibt es nicht man muss den reißverschluss aufmachen. Macht sehr großen spaß wenn man groß muss in der nacht ich höre mich heute noch selber fluchen
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  23. Ich hab den oben zusammengerafft und von ikea so einen beutelclip-verschluss aus plastik verwendet. Hat gehalten. Ob das immer hält weiß ich auch nicht. Evtl könnte man über einen cannel mit gummikordel nachdenken
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  24. Trekkerling

    Münchner Stammtisch

    Dich hatte ich als ordentlich nur halb Angemeldeter nicht zum Schwund hinzu gerechnet. Aber auf jeden Fall wünsche ich Dir gute Besserung! Ein Tisch für 6 ist ab 19 Uhr auf Christian in der Weltwirtschaft reserviert. Und zum letzten Mal auf 'Christian', weil auf dem Rückweg ist mir aufgefallen, dass als personenunspezifischer Tarnname doch eigentlich 'ULF' viiieel lustiger wäre. Beim nächsten mal also dann auf 'ULF'.
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  25. @sknie was ist das denn für einen Anzug? Tyvek ist ja normalerweise nicht dampfdicht, und die Overalls, die ich kenne, auch nicht. @Konradskywas das Silnnylon angeht: ist das denn dampfdicht, und wird das nicht klatschnass weil es Feuchtigkeit aufnimmt?
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  26. So krass raschelt der nicht @FlorianHomeier. Es ist ja bedampftes Nylon und keine RD. LG
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  27. Multiuse. Wird auch unter isobekleideung genutzt. Somit könnte man die isobekleideung im Schlafsack tragen und dabei an Isolation bei selbigem sparen. Dadurch amortisiert sich das mehrgewicht. Das ist aber nur bei wirklich tiefen Temperaturen relevant.
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  28. Der Bivybag UNO UL von Exped wird explizit auch als VBL-Lösung vermarktet - wurde er zumindest früher. Dicht genug isser (ich hatte den mal) und gewichtsmäßig mit 160g zu verkaften - zumal man gleichzeitig einen Not-Bivy erwirbt, z.B. für die Mittagsrast tagsüber.
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  29. Würd mich auch interessieren, klingt nach einer tollen Alternative, wenn das Gewicht passt. Sieht der WM hotsac nur aus wie Rettungsdecke, oder ist er auch so knisterig?
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  30. Hast du einen link zu dem Anzug? Bislang habe ich nämlich noch keinen gefunden der wirklich dampfdicht ist.
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  31. Vbl und nicht ins bivy atmen. Das hatte ich dir aber schon zum wintertreffen erzählt. Gruß vom bratwurstbrater.
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  32. Den bekommt man doch aber nicht vernünftig zugezogen @martinfarrent, oder hat der einen Kordelzug? Ich hatte den ja auch mal als Backup und habe nix der gleichen gesehen. Benutzt wurde er allerdings nie, sondern schnell wieder verkauft. Dadurch das man ihn nicht richtig schließen kann, saftet man die ganze Nacht, da sich nicht das nötige Klima im VBL einstellen kann. Von daher würde ich von der Lösung eher abraten. Ich habe mal eine Nacht in meinem nicht geschlossenen Hot Sac im Harz verbracht. Ich war klitsch nass am Morgen. Sehr unschön bei minus 14 Grad. LG
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  33. Der Bivi soll ja den Schlasa vor dem Kondenswasser an der Zeltinnenhaut schützen!..
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  34. @Painhunter ich denke, bivy weglassen würde schon mal helfen. Wenn Bivy dann auch VBL.
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  35. @FlorianHomeier Ich nutze seit 3 Jahren einen WM Hot Sac und kann bislang nicht meckern. Gut die Silberbeschichtung innen hat beim waschen in der Maschine etwas gelitten, aber sonst ist alles prima. Ist allerdings nicht der weiteste, aber du bist ja auch nicht der dickste, wenn ich mich nicht irre. LG
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  36. Richtig - du bist ja knapp unter 40° "heiß" und "verdampfst" deinen Schweiß sozusagen. Die warme Luft nehmt die Feuchtigkeit mit (je wärmer Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann diese aufnehmen) und "transportiert" diese durch den Schlafsack nach Außen. Bei Plusgraden lege ich mich mit feuchten Klamotten hin und wache immer trocken und warm auf. Ersatzklamotten für die Nacht schleppe ich bei Plusgraden daher nicht mehr mit, wie es auch die meisten hier im Forum tun (also das Nicht-mitschleppen).
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  37. google mal Kite repair tape. Sehr dünne Nylon Ripstop tapes. Preiswert. Viele Farben. Haften sehr gut, wenn der Untergrund nicht extrem mit Fluorspray, Silikon oder anderen Imprägnierungen versehen ist. Aber das ist das Gleiche wie bei allen Tapes. Mit Alkohol vorreinigen. Auch gut brauchbar sind Reflex-Tapes für Stoffe. Wertet die Jacke ggf. sogar auf.
    1 Punkt
  38. @martinfarrent es ist eine option sich mit runtergefahrenem zeckenschutz auseinanderzusetzen -kein königsweg! ich für mich hab ohne nachts die erfahrung gemacht, das es geht- hätte ich die erfahrung andersherum gemacht würfe ich die option nicht in erwägung ziehen. ich bin eher jmd der tagsüber betroffen ist. da kann ich mich mit arrangieren und massnahmen ergreifen (absuchen, lange hose, impfung -das übliche eben/ der rest ist das kalkulierte risiko der domestizierten wildnis )
    1 Punkt
  39. ULgeher

    Quilt mit Flügeln

    Wie kommst Du in den Quilt rein und raus? Die "Flügel" versperren Dir ja den Zugang zu den Druckknöpfen wenn Du erst mal drin liegst. Ich bin nicht sicher, ob ich die Halskordel-Konstruktion gut beschrieben habe. Sie ist jedenfalls anders als bei Deinem Prototyp. Ein kurzes Band mit Druckknopf, an den Ecken befestigt, erlaubt den Quilt hinter dem Hals zu schliessen. Mit einem elastischen Kordelzug kann man den Quilt dann vorne "verkürzen". Da der Zug elastisch ist, kannst Du jederzeit rein und raus. Hier (https://www.youtube.com/watch?v=WGaHsvtfbFg) bei 1h30 siehst Du wie das funktioniert.
    1 Punkt
  40. Kermit

    Leichte Säge

    OT: Nee, nach gut 60 Minuten kocht das Wasser, dann würde ich Soße kochen, so 8-10 Minuten, danach nochmal 8 Minuten für die Nudeln. Gut 75 Minuten draußen in der Kälte, für mich wär das nix. Ich würde meinen Übenachtungsplatz recht sorfältig auswählen, nämlich in der Nähe einer Ortschaft mit Minipizzaria und Pizzataxi. Dann wäre ich in 75 Minuten bereits beim dolce. Naja, geb´s ja zu, bin halt ein Weichei. LG - Kermit
    1 Punkt
  41. khyal

    Schnäppchen

    OT: Ich will jetzt nicht weiter in die Grundsatz-Diskussion einsteigen, dass Zelte Verschleissartikel sind, die mit Benutzung altern, dass es immer darauf ankommt, wie der Vorgaenger damit umgegangen ist und dass Hersteller immer wieder Verbesserungen einfliessen lassen, die evtl das Zelt deutlich verbessern, wobei ich da mit den letzten "Verbeserungen" bei TT nicht so ganz happy bin...also ich es nicht unbedingt so sehe, dass man bei Gebrauchtkauf immer "am Meisten spart" Ich finde bei Angeboten, wo ein evtl Kaeufer von uns etwas uebersehen koennte, eine kleine Warnung nicht schlecht, aber man sollte sich dann schon sicher sein, also z.B. bei einem evtl veralterten Modell klar benennen koennen, was die Nachteile sind oder wenn der Verkaeufer an anderer Stelle angegeben hat, dass das Teil fuer einen PCT Thruhike benutzt wurde, diesen Link angeben koennen, nicht dass es da zu Verwechselungen kommt.
    1 Punkt
  42. Auch #1 Die letzten Schneereste genutzt um mal bei Tauwetter und Regen zu schauen wie tropfsteinhölenartig sich das Altaplex gibt wenn man es direkt auf dem Boden festtackert. Fazit: Kommt vielleicht im April mit nach England. Im dunkeln wandern macht einfach Laune! (Leider bescheidene Bilder. Wollte mich eigentlich mal wieder aufraffen zu fotografieren und sogar Stativ und die Sony eingepackt, um dann festzustellen, dass ich vergessen hab den Akku zu laden... 2 Bilder und aus. Nächstes mal bleibt der Quatsch direkt wieder zu Hause. )
    1 Punkt
  43. Darf... keinen... Witz... über... dicke... ULer... machen... MAN BOOBS!
    1 Punkt
  44. ... du nicht ohne Feinwaage einkaufen gehst und dich gleich ärgerst, weil der leicht aussehende Sport-BH doch schwerer ist als gedacht.
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  45. wilbo

    12 Overnighter im Jahr 2019

    In diesem Sinne. #1 VG. -Wilbo-
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  46. Tag 10: Der Schnee ist da Da wir bereits mit dem nicht-das-Frühstück-buchen bereits in Sandhaug erfolg hatten, brachen wir wieder nach dem Verzehr eines Schokoriegels mit etwas Wasser auf. Es ging noch kurz vorbei am Hotel Finse 1222, da wir zuvor gelesen hätten, dort drin gäbe es eine Einkaufsgelegenheit, wir hatten auf ein Tante-Emma-Artiges Angebot gehofft, um unseren Frühstücksvorrat (war "auf Lücke" mitgenommen worden) aufzustocken. Leider war dem nicht so, bis auf ein paar Souvenirs und etwas Krimskrams gab es nichts, v.a. nichts was als gutes Frühstück getaugt hätte. Wir beschlossen, erstmal mit unseren Vorräten weiterzuwandern; durch die Abendessen in den Hütten hatten wir mitgebrachtes Abendessen übrig. Da wir bereits zuvor gehört hatten, dass für den Folgetag in Finse Schnee angesagt war, wir am Vortag gefroren haben und es heute nochmal auf 1500hm hochgehen sollte, zogen wir uns von vornherein die Fleecepullis unter und die Regenhosen über. Dass auch 0 bis -2° (in Finse, 1222hm) und Niederschlag angesagt waren, nahmen wir etwas teilnahslos zur Kenntniss. Gestern war uns zwar auch kalt, aber wir waren halt zu spät erst wärmer angezogen und schon nass. Sollte uns heute nicht passieren... Von Finse aus ging es erstmal nach Norden, sanft aufsteigend ins Halligskarvet-Gebirge, wir wurden begleitet von einigen Tageswanderern. Als wir allmählich höher stiegen, wurde der Konstante Niesel zu Schnee, der zunächst mal nur die Wanderwegsschilder bedeckte... Das spätestens jetzt war für eine ganze Weile das letzte Foto das ich machen konnte. Es war kalt und sehr windig, die Handschuhe nass und die Hände dadurch ebenfalls kalt; wir versuchten auf den noch einfachen Wegen Tempo zu machen um warm zu bleiben. Doch wir stiegen höher, und der Schnee blieb liegen. Bald war der Boden von ca. 15cm Neuschnee bedeckt, auf dem schwarzen Gestein des Gebirges, bei einer Mischung aus Schnee und Nebel war die Weitsicht massiv reduzuiert, auch den Weg konnte man nicht mehr erkennen. Nur so jedes 2-3 Steinmännchen, dass etwas größer war als die anderen, und aus der Landschaft herausragte, ließ sich erahnen; auch wenn wir mehrmals falsch liefen. Man musste sich jetzt sehr konzentrieren wo man hintrat; es gab wiederholt Passagen von glattem, glitschigem Gestein; nur dass es diesmal von 15cm Sülzschnee bedeckt war. Ich hätte keine Bilder machen können, selbst wenn ich gewollt hätte. Um mal mit einem gephotoshopten Symbolbild zu verdeutlichen, was wir gesehen haben: in etwa so viel: (Wirklich nur leicht übertrieben. Es war noch kein Whiteout, aber kurz davor...) Die grobe Richtung war klar, immer nach Norden, jeweils zwischen den großeren Gipfeln hindurch. Ab und zu warf ich einen Blick auf die Karte oder das Handy. An der "Klemsbu" Hütte hatten wir gehofft eine Pause machen zu können und ggf. sogar zu frühstücken, wenn ein Notraum offen wäre; leider gab es an der Hütte nicht mal einen guten Windschutz, etliche Tageswanderer suchten Schutz auf der kleinen, Windabgewandten Seite der Hütte. Wir gingen weiter, stehenbleiben hätte nur weiteres auskühlen bedeutet. Grits und meine Hände waren kaum noch beweglich; aber wir hatten auch schon den höchsten Punkt des Tages erreicht, ca. 1640m, von hier wollten wir so schnell es ging wieder hinunter, in die schneefreie Zone. Immerhin begriffen wir, dass die kalten Hände in den nassen Handschuhen immer weiter dem Schnee und Windchill auszusetzen durch Nutzung der Trekkingstöcke uns in Gefahr bringen würde; wir packten die Stöcke weg. @Bergtapirs Rucksack war von der rechten Seite mit einem dicken Eispanzer überzogen, man konnte darunter weder die Form noch die Farbe des Rucksacks noch erahnen. Nach der Klemsbu-Hütte wanderten wir in der nähe von zwei schwer beladenen Deutschten, doch diese waren deutlich langsamer als wir unterwegs, also tauschten wir ein Paar Worte aus, erfuhren, dass diese das selbe Etappenziel vor sich hatten wie wir, und ließen sie dann bald hinter uns. Ohne die stark exponierten Hände war uns an diesen etwas wärmer, es fehlte jedoch an der verbesserten Balance und Trittsicherheit im rutschigen Schneematsch, unter dem man den Boden nicht mehr erkennen konnte. Man musste noch vorsichtiger gehen, doch auch unsere Konzentration begann zu schwinden durch Kälte, Erschöpftheit und zu wenig zu Essen an diesem Tag. Wir hatten ja kein richtiges Frühstück... Nich zum ersten Mal ging mir durch den Kopf, dass wir an der Klemsbu-Hütte hätten umdrehen sollen. Zweimal stürzte ich; ich zog mir zum Glück aber nur einige blaue Flecken am Bein und der Hüfte zu. Bei einem dieser Stürze verlor ich auch einen meiner beiden Handschuhe, ich hatte die inzwischen triefenden Teile ausgezogen und die Hände so tief in die Ärmel der Jacke eingezogen wie mir nur möglich war. Die Kälte kroch langsam bis in Oberarme und den Oberkörper. Als wir Schließlich am endgültigen Abstieg ins Tal des Omsvatnet standen, verließ mich kurz der Mut. Steil wand sich der Weg wohl in Serpentinen hinab, nur dass man fast nicht erkennen konnte, wo man gefahrlos laufen konnte; dazwischen war teilweise Blockwerk, in dem man sich leicht mit dem Fuß hätte verklemmen können. Doch da! Weit Vor und unter uns war ein weiterer Wanderer, man winkte sich zu. Ich entdeckte seine Fußabdrücke und folgte nun diesen. Irgendwann konnten wir ihn schließlich einholen, an einem tiefen Einschnitt der Talflanke, die wir entlangliefen war ein ausgedehntes Schneefeld, der offensichtliche Weg über das Schneefeld (Mitte September...), alle Umwege sahen sehr weit und unklar oder gefährlich aus, durch teils langgestreckte Wasserfälle. Zum Glück brachte mich der Niederländer zur Besinnung, das Schneefeld besser zu umgehen. Auch er war erheblich langsamer Unterwegs, ihm gefiel der Schnee, also ließen wir auch ihn hinter uns. Bald verließen wir jedoch auch den von Schnee bedeckten Bereich, ab ca. 1300hm blieb kein Schnee mehr liegen und man konnte wieder erkennen, wohin man trat. Wir konnten uns durch schnelle Schritte, Hampelmänner und hinaufjoggen auf Steigungen wieder etwas auf Betriebstemperatur bringen. G.s Hände machten wir jedoch weiterhin sorgen. Die heutige Ettappe war im Wanderführer als einfache Wege beschrieben; das waren sie insgesamt (zu unserem Glück) auch, doch die Bachquerungen waren schwieriger als zuvor; es gab kaum Brücken und durch den gefallenen und inzwischen geschmolzenen Schnee und Regen waren die Bäche angeschwollen und hatten teilweise ordentlich Strömung; auch die erneut durchnässten Füße hoben nicht gerade die Stimmung, Schließlich erreichten wir den Geiteryggvatnet, man sah die nächste DNT-Hütte. Es breitete sich Erleichterung bei uns aus. Ich machte ein belangsloses Foto des Tals, dabei fiel mir auch einmal die Kamera in den Matsch, schien jedoch nicht besonders nass geworden zu sein. Wir erreichten die Hütte, heute gab es dann keine Diskussionen, ob wir zelten würden oder einkehrten. In der Geiterygghytta wurden wir mit einer Freundlichkeit und Herzlichkeit von der Wirtin begrüßt, die wir so bisdahin noch nicht erlebt hatten. Und auch die Hütte selbst können wir nur sehr empfehlen. Gemütlich, sowohl in den Zimmern (mit Heizung!) als auch den Gemeinschaftsräumen; gute heiße Dusche, sehr leckeres Essen, gut funktionierender Trockenraum. Es waren nur 4 Gäste ausser uns angekündigt, wir waren die ersten. Die Ettappe war im Reiseführer mit 6h angegeben, laut Ut.no mit 5,5h. Wir haben 4,5h gebraucht, wir wollten ankommen und bewegten uns schnell um warm zu bleiben. Das war das letzte Foto meiner Kamera für diesen Urlaub. Der Akku wurde noch am morgen frisch geladen; nachdem ich die Kamera zum trocknen in der Hütte gelegt hatte, ging sie plötzlich nicht mehr. Die Feuchtigkeit des Herunterfallens oder Kondens durch den Wechsel vom kalte ins warme schienen ihr geschadet zu haben. Die Ärgernis über die scheinbar kaputte RX100 wurde aber noch durch die Erleichterung, den Tag überstanden zu haben überwogen. @Bergtapir hatte jedoch wohl leichtgradige/beginnende Erfrierungen an den Fingern mitgenommen. Die Beschwerden der Finger verschwanden zu meiner größten Erleichterung in den nächsten Tagen. Und sogar die Kamera hat (nach dem Urlaub...) wieder zu funktionieren begonnen. Die nächsten Tage, bis nach Deutschland, konnte ich leider nur Handybilder machen.
    1 Punkt
  47. Ich fang mal an. Unterwegs war ich zwölf Tage mit reichlichen 100 Kilometern und knappen 10.000 Höhenmetern. Mit drei Litern Wasser und einem Kilo Proviant hatte ich einen ca. 11kg schweren Rucksack und ca. 700g Kamera - nicht ultraleicht, aber alles soweit auf der Tour benötigt und ca. 2 Kilogramm leichter als letztes Jahr (dafür war die Kamera dreimal so schwer). Das Sparpotential ist nach de Tour soweit lokalisiert. MYOG war bei mir eher OMG (Optimize My Gear): eine zur Fototasche umgewandelte Ortlieb Saddle Bag und Zip-Beutel, die ich per Texytilösen und Dynema-Schnur "aufhängfähig" gemacht habe (oft gibt es ja Haken, aber keine Abstellflächen in Hütten). Das komplette Fotoalbum gibt es hier: https://www.flickr.com/photos/29057556@N05/albums/72157672102700280 - ich habe ca. 1500 Fotos auf ca. 60 im Flickr eingedampft (bisher knapp 30, der Rest wird noch hochgeladen). Nach einer zähen Fahrt von Dresden nach Matrei i.O. kam ich am 21.08. gegen 13:30 dort an. In dem Sinne pünktlich, dass der Regen aufhörte und sich ab und an sogar die Sonne durch die Wolken drückte. Die Wandersocken angezogen und die Wanderschuhe geschnürt, den Rucksack noch mal kontrolliert und losgegangen. Runter zur Isel auf ca. 950m, dann rauf nach Bichl, dann in den Wald, der neben uralten riesigen Lerchen mit Pilzen und Flechten gespickt war. Stetig ging es in Serpentinen zur ca. 1850m hohen Zunigalm, am Schluss doch wieder mit Niesel. Die Hüttenwirtin war ein Unikat un passte perfekt in die urige Hütte. Das Essen war reichlich und im Vergleich zum Rest extrem preiswert. Nach dem Abendbrot gab's noch mal Fotolicht über der Venedigergruppe: Tag 1 - Abendstimmung by Sebastian, auf Flickr Am nächsten Tag ging es zur Zupalseehütte. Die Berge gegenüber waren ordentlich "gezuckert" Tag 2 - am Morgen by Sebastian, auf Flickr Zuerst ging es wieder durch den Wald, dann mit zwei anderen auf die Defregger Höhe mit ordentlich Weitblicken. Der Wind war allerdings so dermaßen eisig da oben, dass wir noch vor der Melspitze wieder eine Etage tiefer gingen. Der Gradweg bis zum Griften ist aber wohl sehr zu empfehlen. Tag 2 - auf dem Sattel by Sebastian, auf Flickr Das Highlight der Zupalseehütte war der Hüttenburger - sehr lecker! Am nächsten Tag ging es zunächst fix zur Lasörlinghütte in der ich gegen 11:30 ankam. Der Berg der sich so imposant hinter der Hütte auftürmt ist allerdings die Säule - der Lasörling liegt dahinter. Tag 3 - Lasörlinghütte und nicht der Lasörling by Sebastian, auf Flickr Den Rucksack von allem befreit, was Balast ist und auf zum Lasörling. 12:13 Uhr ging's los - 12:17 in ein Kuhfladen gelatscht, Volltreffer. Bald ging es in groben Blockschutt - mein Lieblingsterrain. Tag 3 - das ist der richtige by Sebastian, auf Flickr Oben forderte der Berg dann doch meine Höhenangst heraus. Im Vergleich zum simplen Petzeck letztes Jahr, war der Lasörling ein spitzer Gipfel, der etwas Kraxelei und Überwindung verlangte. Tag 3 - da ging's rauf by Sebastian, auf Flickr Oben wurde man mit grandiosen Fernblicken bis nach Italien und Slowenien belohnt. Einfach grandios und nicht mit einem Foto festzuhalten. Zurück zur Lasörlinghütte ging es auf dem selben Weg. Entgegen kam mir dabei einer mit ner Art FlipFlops (eigentlich geht er lieber barfuss) - ich hielt es nicht für möglich so auf den Gipfel zu kommen. Durch den Blockschutt dann querfeldein um schneller im Schatten des gegenüberliegenden Kamms zu gelangen - die Sonne brannte extrem. Soweit die ersten drei Tage.
    1 Punkt
  48. der_ploepp

    Mein erstes Mal - ultralight

    So, nun folgend endlich die Bilder, habe die Qualität etwas heruntergesetzt um die Dateigrösse zu verringern. Ich habe nur mit dem iPhone fotografiert und bin nun am überlegen ob für längere Touren doch die Systemkamera mit muss... Hier sieht die Umgebung noch sehr lieblich aus. Der kurze Abstecher zun Arvenseeli hat sich gelohnt. Der Daubensee mit Blick zum Gemmipass. Heute werde ich ihn auf dem breiten Weg links umwandern, morgen dann auf der rechten Seite. Nach dem Gemmipass das "Tor" zum Lämmerenboden. Da ich noch viel Zeit habe bis zur Dämmerung, mache ich noch eine kurze Rundtour dorthin. Danach suchte ich einen einigermassen windgeschützten Platz um mein Tarp aufzubauen und den Kocher anzufeuern. Da der Wind etwas drehte und dann direkt unters Tarp wehte, spannte ich dieses später noch bis zum Boden ab. Auf dem folgenden Bild sieht man auch gleich noch einiges an Einsparungspotential was das Gewicht angeht... Aufgrund der Temperaturen und der kurzen Tour war ich jedoch froh um den Luxus (grosses Tarp, Matte, Kissen). Morgenstund hat Gold (oder Porridge) im Mund... Endlich wieder aufgewärmt giengs nun weiter, hier die "Rote Chumme" im Blick Das Paar, welches im Bild zu sehen ist, hat wohl die Steilheit der Tour unterschätzt und kam teilweise an ihre Grenzen. Insbesondere da sie ihren Yorkshire-Terrier dabei hatten und grösstenteils auf dem Arm hatten. Vermutlich aus Angst, er könnte sich verletzen. Unten der Tällisee, im Sattel in der Bildmitte der Chindbettipass, mein nächstes Ziel. Dafür mussten einige der Alschneefelder überquert werden. Ging trotz Trailrunnern erstaunlich gut Kurz vor dem Pass kämpft eine erstaunlich hohe Schneewächte gegen die sommerlichen Temperaturen. Ein Farbklecks auf dem sonst eher kargen Pass. Das Tagesziel - die Engstligenalp - in Sichtweite. Ich wähle den etwas längeren Weg entlang des Grats rechts. Das markante Tschingellochtighore wird umgangen Und nach dem für meine Knie recht langen Abstieg die verdiente Erfrischung
    1 Punkt
  49. Für die Pfingswoche wollte ich eine kleine Tour durch die Alpen machen. Dachte zunächst auch an eine Überquerung per E5, da ich aber nicht mit Bus oder Gondel fahren wollte schien mir die Zeit ein bischen knapp und ich hab eine 110km Runde geplant, die südlich von Obersdorf verläuft. Die Temperaturen waren ja schon recht sportlich, dachte aber, das es in etwas größerer Höhe dann doch recht angenehm sein sollte. Tag 1: 11:30 Ankunft mit dem Zug in Oberstdorf dann zum Dietersberg, zum Älpelesattel und weiter zum Seichereck, Eissee, Höllhörner, Jochspitze, Karlespitzle, Kanzelberghochfläche, Bretterhof Es gab noch einige kleine Schneeflecken, die überquert werden mussten. In eimem bin ich hüftief eingebrochen, da wohl der Schnee von Schmelzwasser unterspült und hohl war. Bin nur desshalb nicht weiter eingesunken, weil mein zweites Bein noch auf dem Schnee war. Am Eissee sah ich wie mehrfach noch Lawienen abgingen, von denen es einige Schneebrocken bis zum See schaften. Aufgrund der Hitze hatte ich nicht wirklich Hunger und hab dummerweise dann auch bis auf ein Brötchen nichts gegessen. Irgendwann gings mir dann nicht mehr so gut. Dummerweise hab ich mein Trinkwasser auch noch mit Schnee von der Jochspitze aufgestockt und, obwohl noch eiskalt, davon eine Schluck genommen. Das hat mein Magen garnicht gemocht und krampfte sich zusammen. Wie auch immer, die Landschaft war wunderschön und die Aussicht atemberaubend. Von der Jochspitze bin ich über die Kanzelberghochfläche gegange. Ein genialer Platz zum Übernachten. Durch kleinere Mulden und Überhänge findet man sogar einige windgeschützte Stellen. Schon vor einiges vor Erreichen der Hochfläche musste ich jedoch dem zuwenigen Essen und den Bauchschmerzen Tribut zahlen und es ging nur noch sehr Mühsam vorran. An einem Anstieg bin ich auf allen vieren rauf, weil ich so fertig war. Auf dem Abstieg vom Kanzelberg hab ich nur noch gewinselt bald anzukommen. Wollte unbedingt duschen und in einem Bett schlafen. Nach dem Duschen kahm dann auch mein Magen wieder in Gang und es ging besser. Tag 2: Geplant war zur Bretterspitze auf dem Grant lang zum Luxaner Sattel, Rotwand runter nach Elbigenalp und Seeleiten zu gehen, was offenbar etwas blauäugig war. Es kahm dann anders. Zunächst ging es wie geplant morgens Richtung Bretterspitze zum Kaufbeurener Haus. Auf gut 1500m Weg gewinnt man 1000m Höhe. Kurz vor der Hütte kühlte es ab und Wind kahm auf. Obwohl ich wir gerademal 200-300m tiefer die Seele aus dem leib geschwitzt hatte stülpte ich mir jetzt mein Windy über. Zu meiner Überraschung war die Hütte geöffnet aber außer dem Wirt war ich der einzige vor Ort. Nachdem ich mich gesetzt hatte und mir die Zip-on Hose verlängerte traf mich ein dicker Tropfen. Ich konnte es kaum glauben, der Himmel war blau mit nur ein paar kleineren Wolken. Kaum eine Minute später fing es heftig an zu Hageln. Die ca 1-2cm Körner trommelten auf das Blechdach der Hütte und der Wirt kahm mit offenem Mund, ungläubig aus der Hütte geschossen. Wir haben dann schnell die österrechische Fahne eingeholt und uns unter das Dach zurückgezogen und uns ein wenig unterhalten. Der Hagen dauerte ca 20min und um die Hütte herum gabs schon eine dünne Eisschicht. Der Wirt, etwas älter und offenbar ein erfahrener Bergsteiger, erzählte mir von dem eigenen Klima in diesem Tal, das das Wetter zwischen Kanzelbelg, Hochvogel und Bretterspitze einschließt und sehr speziell gestalten kann. So wars dann auch und mitlerweile hatte sich eine der kleinen Wolken möchtig ausgebreitet und wurde ständig größer. Ich fragte nach den Wetter- und Schneeverhältnissen weiter oben und der Wirt sagte, das tags zuvor eine 6er gruppe von ihnen oben war, eine Spur gäbe es also, aber es wär ziemlich heikel, das Neuschnee gefallen war, der nicht auf dem alten haftet. An einer Stelle fürt der Weg über einen Grat der nur 1-2m breit sei, wobei es auf einer Seite 200m senkrecht berab ginge. Wärend des Aufstiegs kahm mir eine Gruppe von der Hütte entgegen, die mir auch schon sagte, das noch sehr viel weicher Schnee liegt, hüfthoch. Wärend wir uns so unterhielten, sahen wir ein paar kleine Punkte, die sich vorsichtig den Berg hinter bewegten. Diese gruppe traf wenig später an der Hütte ein. Offenbar alles Einheimische, die den Wirt zur Begrüßung umarmten. Einer legte sogleich los und sagte sie hatten ein "interessantes" Gipfelerlebnis. Sie waren gerade oben, als zunächst nur einer dann alle ein Surren hörte und sich darauf allen die Haare aufstellten. Er habe dann nur noch "weg hier!" gerufen und sie sein so schnell wie nur möglich vom Gifel runter abgestiegen. Die elektrische Ladung des aufziehenden Hagels/unwetters war zu spüren. Sodenn, mir war das alles Warnung genug und wollte mich nicht mit meiner begrenzten Erfahrung auf Trailrunnern in offensichtlich schwieriges alpines Gelände begeben, da ich ja sogar noch weiter wollte als "nur" zum Gipfel. Tags zuvor musste ich scon einige kleinere Schneefelder queren und gerade wenn diese steil quer zur Wegrichtung verlaufen war das ziemlich mühsam, da es mir schwer fiehl, mit meinen schlabberigen Tretern Tritte in den Schee zu hauen. Bei der Gelegenheit wurde mir auch, als absoluter Trekkinstockverweigerer, die Nützlichkeit dieser Teile klar. Ich erwäge sogar tatsächlich zumindest einen dieser Dinger für solche Gelegenheiten mit zu führen. Ohne große Reue musste ich einsehen, das ich die geplante Tour nicht durchführen konnte, da mich auch die weiteren Abschnitte immer über die 2000m Marke leiteten. Bin also wieder runter und hab die Bergkette durchs Lechtal umgangen, der einzige Weg. Wie richtig die Entscheidung war, wurde im Tal angekommen bestätigt. Die einst kleine Wolke war zum Gewitter angeschwollen und es donnerte häufig und die Sonne war für den rest des Tages weg. Rast war in Elmen. Tag 3: Musste nun umdisponieren und dachte mir, das wenn ich nicht mehr in die Höhe, ich doch zumindest noch Strecke machen könnte. So bin ich dann von Elmen nach Holzgau (Richtung E5) aufgebrochen und über die Keptener Hütte zurück nach Oberstdorf, knapp 50km. Der Weg durchs Lechtal nach Holzgau ist stellenweise fast kitschig schön und ich kahm mir vor wie in einem Heimatfilm der 50er. Es war in Talhöhe auch wieder knackig warm in den frisch gemähten Wiesen. Den Weg zur Keptener hütte kennen ja sowieso die meisten und da ich sowieso schon viel länger geschrieben hab als ich dachte halt ich das kurz. Statt der geplanten 110km sind es nun nur knap 90 geworden, aber natürlich in weit einfacherem Gelände und einige Tage kürzer. Hatt trotzdem superviel Spaß gemacht.
    1 Punkt
  50. Basti

    Leichte Säge

    Als Tarpstange reicht mir in solchen Fällen irgend ein rumliegender, ausreichend langer Ast. Musste da noch nie was mit 'ner Säge zurechtstutzen. Ähnliches gilt bei mir für Heringe. Kurzer Stock, ein Busch, Wurzel, etc. Gesägt hab ich bei sowas noch nix. Aber wie heißt es bei uns im Rheinland: "Jeder Jeck is anders."
    1 Punkt
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