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Ende Mai, Anfang Juni 2019 bin ich den Soonwaldsteig mit einem Freund gegangen. Die ca. 85 km sind wir in 5 Etappen, mit 4 Übernachtungen gegangen. Da es offizielle Übernachtungsplätze gibt, die erste Nacht sogar auf einer prächtigen Burgruine, gab es absolut keinen Grund für Stealth Camping, zumal ich den Trend, offizielle Trekkingplätze zur Verfügung zu stellen, absolut unterstütze. Ich bin sehr glücklich, den Hunsrück, dessen Landschaftsbild stets zwischen schroffer und liebreizender Schönheit wechselt, kenngelernt zu haben. Auf- und Abstiege können teilweise ganz schön heftig sein, aber wie so oft, wird jede Anstrengung mit bezaubernder Landschaft und Aussichten belohnt. Viel Spaß beim Lesen dieses Reiseberichts. Lieber Gruß Rentoo Anreise Nach der Anreise mit dem Auto, das in Bingen am Rhein geparkt wurde, ging es mit der Bahn nach Kirn, wo der Startpunkt liegt. Die Zugfahrt dauert eine gute Stunde. Da es mittlerweile bereits gegen Nachmittag ging, sind wir nicht sofort auf den Trail gegangen, sondern haben in Kirn auf einem Campingplatz übernachtet, der ca. 3 km vom Beginn der ersten Etappe entfernt liegt. 1. Etappe Frisch gestärkt und bestens gelaunt konnten wir uns auf die erste Etappe stürzen. Da alle Übernachtungsplätze vorab gebucht und bestätigt waren, hatten wir keinen zeitlichen Spielraum und mussten uns an die vorgegebenen Etappen halten. Dies war aber selbstverständlich kein Problem, da die Tagesetappen bei der 5-Tages-Variante so zwischen 15 und 20 km liegen. Leider hat man bei der ersten Etappe noch nicht so richtig das Gefühl in der Natur zu sein, da man immer wieder Zivilisationsgeräusche, meist Motorräder und Autos wahrnimmt. Dennoch gibt es selbstverständlich sehr schöne Ecken. Das Tages-Highlight für mich war allerdings die Übernachtung auf der Schmidtburg. Dort hat übrigens auch der Schinderhannes gelebt. Den Übernachtungsplatz muss man gesondert von den Trekkingplätzen buchen. Der Burgvogt, ein netter älterer Herr verlangt 2,50 Euro pro Person. Mehrere Toiletten und Wasserstellen sind auf der Burg verteilt. Übrigens habe ich so einige nette Menschen dort kennengelernt. 2. Etappe Der 2. Tag auf dem Steig hat mich dann wieder richtig versöhnt. Endlich hatte ich das Gefühl so mitten in der Natur und ganz weit weg von der Zivilisation zu sein. Interessant ist, dass man auf dieser Etappe längere Strecken über Wege läuft, auf denen unzählige Steinbrocken liegen. Auch einige Geröllfelder sind zu überqueren. Der Tag hat echt Spaß gemacht. Ich weiß nicht, welche Hormone da bei mir ausgeschüttet wurden, aber ich hätte vor Begeisterung platzen können, so großartig war der Weg. Am Trekkingplatz angekommen, wurde aufgebaut und dann haben wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen. 3. Etappe Am 3. Tag wechselte die Landschaft von ihrer schroffen Schönheit in eine doch eher sanfte und liebreizende Seite. Ich habe mich mit dem Filmen und Fotografieren kaum bremsen können. Hier stelle ich einen typischen Trekkingplatz vor. Gut versteckt findet man ihn nur durch Zufall, oder wenn man ihn gebucht und gezahlt hat, denn dann erhält man die Koordinaten. Selbst Trail Magic gab es. Auf beiden Plätzen hatten die Verantwortlichen Wasserflaschen bereitgestellt, die man für einen Euro pro Flasche kaufen konnte. Da Wasser wirklich Mangelware ist, haben wir uns doch sehr darüber gefreut. 4. Etappe Der 4. Tag der Etappe war ziemlich darauf ausgelegt, Strecke zu machen. Selbstverständlich sind wir auch an diesem Tag durch eine atemberaubende Landschaft gegangen, doch leider waren große Teile davon mit Windrädern „verschandelt“. Nicht dass hier der Eindruck entsteht, dass ich nicht auf alternative Energiegewinnung stehe, aber Windräder zeigen einem eindeutig, dass die Zivilisation nicht weit entfernt ist. Die letzte Übernachtung fand nicht auf einem Trekkingplatz statt, sondern an der Lauschhütte, einem bewirtschafteten Wald-Ausflugslokal mit Klettergarten, Bogenschießen und einem Zeltplatz. 5. Etappe Die nun letzte Etappe führte uns wieder nach Bingen am Rhein. Zuerst dachte ich, dass hier die Landschaft in den Hintergrund tritt und stattdessen Strecke machen angesagt ist, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Denn noch bevor man den Rhein zum ersten Mal sieht erinnert der Soonwaldsteig noch einmal ganz deutlich daran, dass es sich lohnt, ihn zu laufen. Da ausgerechnet an diesem Tag Vatertag war, waren selbstverständlich viele Menschen unterwegs. So einige Einladungen auf ein Bier konnte ich nicht ablehnen, was dazu führte, dass ich die letzten Kilometer bis zum Bahnhof ziemlich getorkelt bin. Das war eine sehr interessante Erfahrung für mich. Fazit Ich bin richtig glücklich, den Soonwaldsteig gegangen zu sein. Der Mangel an natürlichen Wasserstellen wird durch das Netz offener Wasserhähne ausgeglichen. Wer plant, den Steig zu gehen sollte sich unbedingt auch die GPX-Datei mit den angebotenen Wasserstellen herunterladen. Ich empfehle dafür zu sorgen, dass man mindestens immer 3 liter Wasser dabei hat. Alle Infos zum Steig findet man unter www.soonwaldsteig.de. LG rentoo14 Punkte
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Hilleberg Anaris
bieber1 und 4 andere reagierte auf itisjustgear für Thema
Gerade gesehen, Hilleberg möchte jetzt auch mitspielen und baut die Zelte von 3F nach... https://docs.hilleberg.net/news/Hilleberg2020-NewsFlyer-Anaris.pdf und Scheint insgesamt etwas größer zu sein als die Zelte aus Asien...5 Punkte -
Tag 4 War eiskalt die Nacht und früh vorbei. Dafür Sonnenaufgang über der Aschauer Lagune. Mystisch und Wunderschön. Ein langer Strandspaziergang kommt nun und ich denke mir – barfuss? Ging nicht lange gut, weil dann doch wieder zu viel Steine. Aber schöner Strandabschnitt zu laufen bis Noer. Dort kurz auf dem Camping Katzenwäsche. Oh was ist das? Zecke in der Schulter! Toll. Wollte sich nicht ziehen lassen, ich also raus und die Leute von der Tauchschule angequatscht ob sie mir das Vieh ziehen können, der mit dem Hund sagt ja. Naja das Tier hatte wohl keine Lust zu gehen. Als er es endlich draussen hatte, blieb ein großer roter Fleck und der Kopf von der Zecke drin – Borreliose-Panik. Wie weit ists bis Kiel? Etwas mehr als 30 km. Es ist früher Vormittag. Panik und die wunderbare Steilküste treiben mich an! Ist das schön hier. Die Ostsee in verschiedensten Farben Karibikassoziationen in 10Grad Wassertemperatur. Am Leuchtturm Pause und rein in die Kieler Bucht. Ich will ne Apotheke. Irgendwer soll mal auf den Zeckenbiss gucken. In Strande werde ich fündig. Hier wird mir Krankenhaus geraten. Puuh. Okay. Da lauf ich hin. Abkürzung: Sperrgebiet der Marine in Friedrichort. Boah. Okay. Keinen Bock. Bushalte und downtown mit den Öffis. DJH klar gemacht. Und direkt in die Notaufnahme. Antiobiotikaprophylaxe wurde mir angeraten wenn der rote Fleck nicht bis morgen weg sei. Es ist unklar ob es nun eine Borreliose-Indikation ist oder weil das Vieh so nah am Schulterriemen saß ob es eine mechanische Belastung sei. Puuuh. Jugendherberge. Vorher noch zwei Bier. Es ist Tag 4. Ich hatte keine einizige Nacht bisher die sowas wie normal war, bin ca. 130km gelaufen und hab Borreliose-Verdacht. Das schreit eigentlich nach noch mehr Bier! Tag 5 Zero in Kiel. Das Antibiotikum organisiert mir den Beipackzettel druchgelesen und abgewogen... Das Zeug nehmen heißt Tourabbruch, weil 14-21 Tage Sonne meiden und Thru-hike verträgt sich nicht so... weiter abwägen... also nochma zur Notaufnahme. Motto: So lange zu medizinischem Fachpersonla bis mir die Diagnose besser gefällt. Hat geklappt. Zur feier des Tages zwei Bier und Dürüm! Tag 6 Mit einer Bootsfahrt über die Bucht nach Wellingsdorf und direkt rein ins Schwentinetal. Oh voll schön! Weiter nach Preetz durch die wunderschöne Klosteranlage. Dann der Lanker See. Beinah Wild erschien hier der Weg (die Markierungen schwächelten hier auch). Die Schwentine präsentierte sich hier irgendwas zwischen pittoreskes Flüsschen und Riesenstrom. Ist das schon die Holsteinische Schweiz? Japp ist es. Kurz vor Plön finde ich einen guten Platz zum Pennen. Mit Blick über Schwentine mit Blick auf Plön- erstere ist im Strommodus oder ists der kleien Plönsee oder der Trammersee und Plön sieht nett aus... Tag 7 Riesenfrühstück in Plön am Markplatz. Frisch gestärkt geht’s... an Seen entlang. Zuerst am Großen Plönsee, Behlersee, Dieksee... super schöne Wege direkt am Wasser, herrlich wenig los. Das Wasserunglaublich klar – wunderschön. Rein Nach Bad Malente. Nexter See: Kellersee. Einmal drumherum und ich bin in Eutin. Ganz schön. Ich habe aber Hunger und falle in den nächsten Supermarkt ein. Am Strand am Seepark esse ich und denke ich würde rund um den großen Eutiner See was finden... hmja, falsch. Ich weiß gar nicht mehr warum ich im Wald niks gefunden hab- wahrscheinlich hatte ich noch Bock zu laufen. Hab aber vorher nicht auf die Karte geguckt, weil nach dem Wald kam landwirtschaftliche Monokultur und hier ging gar niks. Schön noch durch Stendorf gelaufen- wie ein Freilichtmuseum und so langsam gegen 22h stellte ich die Erkenntnis ein, das wird ganz ganz bitter heute... dann fand ich hinter einer Scheune vor einem Rapsfeld was. Passt.5 Punkte
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Tag 1 Die Nacht war sau kalt. Und früh zu Ende – und um es vorwegzunehmen, das sollte mich die nächsten Wochen begleiten. Es nieselt, es ist grau, es ist kalt, lets start a thruhike! Vorher noch einen Abstecher zu Dänemarks kleinsten Grenzübergang. - Wie sich zeigt, als in dem traurigen Dead-End im Wald stehe als Trailhead sehr viel besser eigenen würde (wie gesagt das foto zeigt nicht den trail head ) Also wieder zurück nach Flensburg. Nett hier. Durch Gewerbegebiet. Dann viel viel Asphalt. Knicks und Redder (In Hecken eingefasste Wege) ein paar Hügelgräber bei Oeversee mein erster See. Füsse rein saukalt. Die Ersten Moore und der erste Regen. Nach 38km ca. bei Idstedt ne Hütte gefunden- in der zogs wie Hechtsuppe... doch kein Pennplatz also weiter. Idstedter See auch nicht so gut, irgendwo im Wald hinter einem alten Bundeswehr Depot schöne Stelle, schnell aufgebaut, müde keinen Bock mehr. Naja hat die Nacht geregnet, ich hab loosy aufgebaut, also ich nass und kaum geschlafen. Tag 2 Nach Schleswig rein. Im Schlosspark frühstücken und Klamotten trockenen. Schönes Schloss. Um die Schlei Richtung Haithabu gelaufen- voll schön das Hadeby-Noor. Wilde Wolken jagen über den Himmel. Ins Selker Noor stelle ich meine Füsse und komme mir wie der erste Mensch vor. Danach: Knicks und Redder- also von den Rapsfeldern in voller Blüte sehe ich nicht immer was... Viel Feldwege mit Beton, Radwege...bei Brekendorf sowas wie Hügel! Schön ich assoziere direkt wild und denke Odenwald!. Am Rammsee einem Toteisloch aus der letzten Eiszeit schlage ich einer Hütte mein Nachtlager auf. Ich Nutze ja meine Waterbladder als Kopfkissen: die Nacht wird durch ein nasskaltes gefühl am Ohr unterbrochen - Bladder undicht. Alles was als Bezug drumgewickelt war (Puffy und Hose) nass... hachja lustig ist das thruhikende Dasein... Tag 3 Bis Osterby niks besonderes: Knicks und Redder, viel Asphalt, die Hügel um Brekendorf habe ich im Morgennebel hinter mir gelassen. In Osterbey ist der Besitzer des Edeka so nett und macht trotz Mittagspause wieder auf, schenkt mir noch überreife Bananen – Trail Magic! Eckernförde kündigt sich durch das Windeby-Noor an... wenn das irgendwas mit Wind zu tun hat, dann machts dem Namen alle Ehre. Resupply in Eckernförde. Epische Strandphotos gemacht kruz aufs Wasser geguckt. Tief Durchgeatmet. Mein erstes Mal an der Ostsee. Weiter raus und dann in der güldenen Abendsonne die Steilküste entlang- epic! Auf der suche nach einem Pennplatz irgendwann fündig geworden – direkt am Wasser ging nicht: Viel zu windig.5 Punkte
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Tag 12 Morgenstimmung am Schmalsee. Schön. Ich nehm den Schwarzsee mit, ein kleiner Schlenker ist dass. Der Schwarzsee ist ein See der im Übergang zu einem Hochmoor ist. Sieht schön aus – aber dann doch irgendwie wie ein See. Aber Wild ist er dennoch... und ich habe ihn für meine kleine Pause für mich ganz alleine In Güster freue ich mich auf eine ausdehnte Mittagspause – aus der niks wird weil ich irgendwie dann doch mir niks dort zugesagt hat. Am Ende saß ich an einer Steckdose am Ortsausgang, fütterte Insta, mich mit Chips und mein Gemüt mit dem Umstand dass ich mich am gefühlt heißesten Tag seit Tourbeginn mit meinem Wassermanagement verschätzt habe...naja weiter. Richtung Wotersen. Kennt jemand noch das Erbe der Guldenburgs, dieser Vorabendtrash aus den 1980ern? Gut Wotersen, da ists gedreht worden. Hier wollte ich eigentlich einen späten Kaffee, da ich aber von einem vollkommen überforderten Personal eine ½ Std. ignoriert worden bin, hab ichs beim Auffüllen meiner Wasservorräte krachen lassen und bin weiter. Aber ist diese Lindenallee nicht beeindruckend -ein Foto kann das gar nicht einfangen. Knorrige Baumriesen bis zu 400 Jahre alt. Erfurcht. Irgendwo hinter Basthorst im wirklich letzten Waldfitzelchen das es auf den ganzen Feldern gab, hab ich mein Tarp aufgebaut... war nur in der Nähe einer Zufütterungsstelle- war saumäßig was los die Nacht. Oropaxtime! ... ich bin morgen in Hamburg. Krass! Mit dem erreichen von Witzhaven habe ich über 417km gemacht – in say whaaat 12,5 Tagen! Ich falle tot um und schlafe ein. Tag 13 Echt jetzt? meine Matte hat ein Loch! Wirklich. Die Nacht vorher dachte ich noch Ventil nicht richtig zu. Aber ja. Am Schmalsee stand ich morgens auf einem kleinen niedlichen Brombeersprößling den ich Abends übersehen hab und der zumindest es schaffte durch Grioundsheet (Polycro) und Socken zu pieksen -reicht das für ein Loch? Keine Ahnung, ist auch egal. Ich hab eins und weiß schon wie ich meinen Zero gestalten kann... Der Sachsenwald, den ich mir im Vorfeld als letzte Draußenpennmöglichkeit vor Hamburg mit einem dicken Ausrufezeichen versehen habe, habe ich mir als großstädtische Naherholungswüste imaginiert. Ist gar nicht so, ist voll schön vor allem das Billetal. Auch sie darf hier an vielen Stellen noch so wie Flüsse würden wenn mensch sie lassen würden. Da mich dies in S.H. Sehr häufig begleitet hat, habe ich die dazugehörigen Biotope vor allem dem Bruchwald als Landschaftsform sehr zu schätzen gelernt... unzählige Bruchwaldfotos auf meinem Fon sprechen Bände - ich habe euch verschont. Um 11.04 erreiche ich Witzhave und habe somit offiziell die S.H. Section beendet. Okay. 417km. An Tag 13. Nicht schlecht. Hier loest sich auch eines der größten Trailraetsel: Bei Kücknitz verschwindet der Trail unter der Trave und keine Infos- wie wo ich drüberkomme. Lösung: Shuttlebus drunter durch- ein Tunnel! Aha. So einfach kanns manchmal sein. Ich laufe weiter und verliere irgendwo in Hamburg-Bergedorf am Schloss die Trailmarkierung, nach mehreren Versuchen und der Feststellung, dass ich für die Hamburg Alternativroute die GPS Daten gelöscht habe, gebe ich es am Bhf endgültig auf. Und setze mich in die Bahn nach Hbf. von hier aus will ich weiter nach Bremen – einen Zero bei meiner besten und ältesten Freundin machen. Tag 14 ...so ungefähr sah mein zero dann in bremen aus stimmt nicht ganz. Loch in der Matte geflickt. Meine Klamotten gewaschen. Seit Pönitz wieder geduscht... das was an Zeros eben so gemacht wird... S.H. Fazit Schleswig-Holstein hat mich positiv überrascht. Ich kannte bisher nur den marschlandigen Westen und war wirklich überrascht wie vielfältig der Osten S.H.'s ist- im schnellen Durchlauf fand ich auch Flensburg und Kiel sehr nice. Am Wirklich tollsten,besten und würde ich sofert nochma hin: Schleswig mit Schlei und den beiden Nooren, Steilküste zwischen Eckernförde und Kiel. Schwentine und die Holsteinische Schweiz – nach den Rundweg Holsteinische Schweiz habe ich quasi btw gethruhiked... war sehr schön da oben. Gerne wieder... beste trailmarkierung der holzstapel im hintergrund wurde einfach auf den wegeinsteig gelegt - machte total Sinn... als mir klar wurde was es bedeuten solle... ...next steps... ich gehe morgen bäck on trail. fahre mit dem zug nach Siegen und -tada- laufe zurück nach Ffm. Da werde ich wahrscheinlich nur noch einen zero machen und direkt weiter gen Odenwald und Schwarzwald... ich bin so gut in der Zeit, dass ich schon auf die Schweiz ausgedehnt habe also bis nach Lugano laufen werde. Und als Back up bin ich noch dabei die Daten bis Genua rauszusuchen - weil irgendwie finde ich das Bild vom Meer zum Meer zu laufen... ich guck einfach mal. Am 11.8. werde ich in Konstanz eingesammelt und mache dann noch ne Woche Füsse hochlegen... also für alle die Lust auf mehr haben - sry. das wird vor September niks mehr4 Punkte
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Tag 10 Frühstück an der Lübecker Bucht. Und irgendwie den falschen Weg genommen und dann doch durch das Lübecker Suburbia geirrt und am Ende durch Kleingartensiedlungen an der Wakenitz. Die war echt nett, manchmal sah sie sogar wild aus. Schlussendlich war ich dennoch froh als ich wieder drauszen war. In Groß Grönau hikertrash mäßig essen auf dem Supermarktparkplatz und dann weiter – und wieder hatte ich mit akuter Bocklosigkeit zu kämpfen. In Klempau hatte ich dann ein Einsehen. Hab was nettes gefunden im Wald und um 19.30 bin ich eingeschlafen. Tag 11 Fresh und erholt. Klar ich war einfach ausgelaugt. Ich bin in effektiv 8,5 Tagen über 300km gelaufen und wundere mich weshalb ich fertig bin- stupid me. Ich hab 12h geschlafen. Ich starte und laufe lange lange gerade am Elbe-Lübeck-Kanal lang. Gerade. Auf einem Damm. An einem Gewässer das wie ein Strich in der Landschaft liegt... die Sonne scheint. Sonnenschirm. Mir geht’s gut. Netter Schnack mit einem Hundebesitzer. Ich laufe bis nach Mölln. Ich merke aber das aus der S.H.-Section für mich so ein bisschen die Luft raus ist. Es kommt jetzt der Schlenker rein nach Hamburg auf die nächsten 100km. Landschaftlich erwarte ich nicht mehr viel und das schlägt alles aufs Mindset. Okay vorher noch Ratzeburg- der Ratzeburger See ist schön... aber ich hatte ja auch schon viele - dafür beste Haltestelle: Auf dem Weg Wald, der im Licht schönes macht und nach würzig nach Macchia duftet. Mölln finde ich pittoresk- sehr schöne Altstadt. Am Schmalsee gestaltet sich die Schlafplatzsuche schwierig, viele Menschen wenig Spots aber weiter kann und will ich nicht mehr. Finde was. Sofort schlafen! ...Endspurt... nicht mehr weit bis Hamburg!4 Punkte
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Tag 8 Sowas von verdammt kalt wars, dass ich um 5 ein einsehen hatte und einfach aufgestanden bin. Solche Morgende haben ja den Vorteil, dass die Ausblicke schön sind. Ja sind sie! Ich wickel mich in meinen Quilt und ziehe alles an was ich hab... meine Finger fallen mir gefühlt ab ich leide! Trotz der in Kiel gekaufen Rettungsdecke- achja alles ist dann auch noch klamm. Egal, in den Himmel gucken. Ist schön... Ich krabbelte um somit schon um 7h auf den Bungsberg – yäy dem höchsten Berg S.H.'s (168m) wow! Moor- und Feuchtwiesen begleiten mich immer wieder... und wenn sie dann auch noch wild aussehen... Noch durch weitere herrschaftliche Residuen der Feudalherrschaft gelaufen auf Neustadt zu. Im NSG Neustädter Binnengewässer extra Schlenker durch den Naturwald auf der Burginsel gemacht- hier darf der Wald seit 80 Jahren machen wie er so möchte – Wild! Oh wieder Ostsee. Lübecker Bucht bei Neustadt. - ist doch so oder? Von hieraus noch nach Pönitz gelaufen und mir Camping gegönnt. Tag 9 Die Nacht war...okay. Den Regen hab ich auf dem Camping noch ausgesessen und bin erst gegen 13h losgelaufen. Unprickelnd wars: Schwartautal ganz nett. Auf den letzten Metern viel Landwirtschaft und demnach Pennplatzprobleme. Letzer Wald vor Kücknitz und da Tarp aufgebaut... bezeichnenderweise kann ich mich trotz Foto- und Trailrecherche nicht mehr wirklich erinnern wo ich genau gepennt hab... (Zeit für ein setup Foto ) War nicht so mein Tag. Ich war einfach nur froh als er rum war.4 Punkte
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Eine Tour von der Länge in einen Reisebericht zu packen finde ich dann doch ziemlich schwer, aber ich stelle ich mich der Herausforderung mal häppchenweise... ich fang mal mit Schleswig-Holstein an. Tag 0 Ich fahre mit der Bahn erstmal nach Hamburg. Steige um in die Regio nach Flensburg. Noch nicht auf Trail schon die erste nette Bekannschaft. Hamburgerin im Vorruhestand, die im Sommer für 2 Monate nach Meran geht. Toll da war ich auch schon. Die 2,5h vergehen wie im Flug. Am Bf in Flensburg quatscht mich ein Typ an“Sag ma wanderst du?“ ich so: „Ja bis an den Bodensee“. Er so: „Boah krass. Gib ma Flosse!“ Netter Schnack noch im Bus und ich fange mich an zu fragen vorher das Vorurteil der unterkühlten Nordeutschen so kommt. In Krusau angekommen checke ich den Campingplatz- sieht blöde aus. Was nun? Ah ein weißes X, sind da eben nicht eh Leute mit großen Packs rein, irgendwas von Europäischen Fernwanderweg steht da auch, tendenziell Richtung Süden – das passt schon. In den Kollund rein, schöner Wald. Als ich an der Flensburger Förde stehe und auf Wassersleben blicke und meine Markierung weg davon zeigt wird mir klar, dass ist nicht dass weiße Kreuz von meinem Weg – klar ist auch der E6 nach Stockholm. Auch schön, nicht mein Ziel. Aber irgendwas Schlafplatzmäßiges ist ausgeschildert. Also hinterher. Ein Traum was ich fand: Dazu noch nette Menschen, ein Feuer und Gegrilltes – so kanns gerne weitergehn. oooh... ich muss die bilder kleiner machen... okay appetizer schonmal3 Punkte
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OT:Davon profitieren wir hier im Forum aber auch die ganze Zeit, Wilbo!3 Punkte
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[IT] Durch die Abruzzen im Frühjahr 2019
danobaja und ein anderer reagierte auf sja für Thema
Do 30.5.2029: Agriturismo Iovana - Pescocostanzo Frühstück um 7:30h, 8:15h geht's wieder los. Ich hätte mir gern noch den Bauernhof angeguckt, ein andermal. Frisch ist es draußen, aber trocken. Durch das bewaldete Valle Cupa geht es bergan bis zur Quelle Fontana dell’Orso. Im Valle Cupa und im Valle Chiarano sind wohl Bären verhältnismäßig häufig anzutreffen, daher der Name der Quelle (orsi sind die Bären). Die hübschen Tiere können Menschen auf einen halben Kilometer Entfernung riechen und machen Sie sich schnell davon, wenn sie in der Nase sind. So kann ich natürlich locker vor mich hin denken, dass ich gern mal einen sehen würde. Zumindest nach Spuren kann ich ja mal gucken. Dank des www weiß ich jetzt, wie die aussehen. Na, könnte das ein klitzekleiner Bär sein? Den höchsten Punkt heute (1680m), eine Wiesenkuppe, von der man auch auf den Monte Curio (1798m) aufsteigen kann, erreiche ich nach 1,5h. Der Abstecher auf den Monte Curio dauert nur 35min. aber da es eh ziemlich bewölkt ist, spare ich mir das, zumal für nachmittags schlechtes Wetter angesagt ist. Weiter gehts zur Fontana Chiarano und dann ins Valle Chiarano. Hier zeigt sich mir bald eine seltsame Szenerie: das Ausflugsgelände Montagna Spaccata (oder Imposto) mit vielen Picknicktischen und -bänken. Bei gutem Wetter am Wochendende oder an Feiertagen ist hier wohl - ich hätte fast gesagt - der Bär los. Ausflugsziel italienischer Familien und Grüppchen, die sich zum Grillen und picknicken treffen. Es gibt sogar einen Laden und eine Bar, aber heute ist alles geschlossen, das Gelände äußerst verwaist. Das Wetter ist einfach zu schlecht. Als ich das Gelände verlasse, sehe ich Schilder. Muss man hier tatsächlich für den Aufenthalt am Sonntagnachmittag bezahlen? Als ich Richtung Hochebene Cinque Mila laufe, kommt tatsächlich ein Jeep inklusive "Waldgeist" mit langem, spitz zulaufendem grauen Bart angerauscht, er fragt mich freundlich, ob er mich mitnehmen soll, aber ich laufe natürlich lieber. Ich sehe noch zwei Gämse am Waldrand, dann erreiche ich die Hochebene. Schon nach wenigen Minuten Rast, ich genieße die Aussicht auf die schöne Hochebene, leider auch auf die fette Stradale xy, beginnt es zu tröpfeln. Ich laufe weiter Richtung dicker, tief hängender schwarzer Wolken. Da hinten regnet es sicher schon. Ich komme zu einer Wiese, die ich an einer Einzäunung entlang durchqueren muss, um irgendwann auf die Straße zu kommen. Leider sehe ich wieder weißes Fell auf vier Beinen, nichts zu tun, also bellen sie mich halt an. Da ich gestern abend bei einem Schäfer zu Gast war, hab ich natürlich nach den Hunden gefragt. Er sagt mir, die wären harmlos (klar), und zeigt mir, wie man sie zum Weggehen bewegt. Aber ich habe mir das dummerweise nicht so recht gemerkt. Hm, man geht leicht in die Knie, zum Hund gewandt, die Hände auf den Oberschenkeln? (Wenn es jemand besser weiß, gerne sagen). Ich probiere es aus und der eine Hund reagiert sogar und wendet sich leicht ab. Aber den anderen imponiert das überhaupt nicht. Ich versuche mein Glück noch ein paarmal, aber niente. Nun gut, ich entscheide mich einfach parallel dazu weiter vorne Richtung Strada an dem anderen Zaun entlang zu gehen. Ein Umweg ist das nicht wirklich. Jetzt kommt richtig Wasser vom Himmel und auch von unten ist es sehr nass. Die eigentlich schöne, weite Wiese mit schönen Blümchen, durch die ich stapfe, steht ziemlich im Wasser, ich muss aufpassen, wo ich hintrete. Irgendwann überquere ich die Stradale und stehe in dem wunderschönen anderen Teil der Hochebene. Die vielen Grüntöne dieser wieder sanft hügeligen Landschaft faszinieren mich und ich nehme mir viel Zeit für Fotos. Ach ja, nachdem ich die Sraße überquert habe, also rechtzeitig zur Lunchtime hört es glücklicherweise auf zu regnen. Prima, dann kann jetzt das Panini mit dem guten selbstgemachten Pecorino aus dem Agriturismo ausgepackt werden. Zu Hause lese ich über die Hochebene, genauer gesagt, über den flachen Teil vor der Hauptstrasse, dass sie früher die Leute sehr in Angst und Schrecken versetzt hat. 1528 sind hier 300 venezianische und im folgenden Jahr 500 deutsche Soldaten bei einem Schneesturm ums Leben gekommen. Bis weit ins 19. Jhdt. war es wohl sehr gefährlich, die Hochebene bei Schnee und Nebel zu durchqueren. Aber die Zeiten sind vorbei. Ich komme irgendwann nach Rivisondoli. Der Ort ist vom Skitourismus geprägt, man kann sich denken, dass ihn das nicht unbedingt hübscher macht. Das Gebiet ist wohl im Winter schneesicher und die Leute kommen von Rom und Neapel. Die Ankunft im B&B La Rua in Pescocostanzo, zwei Wanderstunden später,, ist wieder sehr nett. Wieder gibt es ein Feuerchen im Kamin und den Willkommens-Café. Nach den ersten Formalitäten sucht mir der Wirt in aller Gründlichkeit eine Busverbindungen für den nächsten Morgen nach Sulmona bzw. nach Rom raus. Ich hatte mich eigentlich schon schlau gemacht und damit abgefunden, dass ich um 7:15h den Bus nehmen muss, aber der Wirt will es nicht wahrhaben und setzt alles daran, mir eine Stunde mehr Schlaf zu verschaffen. Letztendlich bringen mich sein Bruder nebst Freundin am nächsten Morgen Nachbarort, wo der Bus erst um 9:15h nach Sulmona fährt. In dem angepriesenen Restaurant Paulini ist natürlich wieder nix los, erst später kommt noch ein Pärchen mit kleinem Kind, es ist hier alleine jetzt nicht sonderlich aufregend, aber das Essen ist extrem gaumenschmeichelnd. Ich trotte durch den Ort zu meiner Unterkunft, der Duft von Holzfeuer kommt aus vielen Häusern. Die Leute sagen, die Stimmung sei wie an einem Novemberabend. Fr 31.5.2019 Pescocostanzo - heim Heute gehts langsam zurück. Das wanderbegeisterte Pärchen (auch der Wirt hat Wanderklamotten an und gibt mir einen Rabatt, weil ich zu Fuß unterwegs bin), nimmt mich mit in den Nachbarort Roccaraso, sie sind unterwegs in eine Grundschule, um den Kleinen das Wandern und die Outdoorwelt nahe zu bringen. In Rom angekommen, scheint glücklicherweise wieder die Sonne. Ich schlendere etwas durchs Monti-Viertel und nehme mir dann noch eine Tiramisù-Bar vor, die ich von dem Rom-Besuch vor 2 Jahren kenne, hänge eine Zeit an dem Denkmal auf dem Campo Fiori ab und laufe dann zum Hauptbahnhof. Abends geht es dann mit reichlich Verspätung durch die Nacht langsam Richtung Deutschland. Am folgenden Nachmittag holt mich eine Freundin vom Bahnhof ab, wir sitzen im Park, ich erzähle und darf meine Tour noch um ein oder zwei Stunden verlängern. Fazit: Auch wenn das Wetter nicht optimal war und ich nicht so hoch hinauf kam, hat mir die Gegend sehr gut gefallen. Die Leute waren unglaublich freundlich und zugewandt. Wer an der Tour interessiert ist: @SouthWest hat in seinem schönen und lesenswerten Bericht von 2018 viele nützliche praktische Tipps mit drin, wollte ich hier nicht wiederholen: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6546-it-abruzzen-mittelitalien-april-2018/ Ich hoffe, dass ich nicht zu ausführlich war . Und nach der Tour ist vor der Tour. In 4 Wochen geht es schon wieder los und zwar auf den Peaks of the Balkan. Ein Rundweg durch Albanien, Kosovo und Montenegro2 Punkte -
Bezugsquellen für MYOG-Stoffe
wilbo und ein anderer reagierte auf Mittagsfrost für Thema
https://de.wikipedia.org/wiki/Pound-force2 Punkte -
2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
Pfotentrail und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
eigentlich bin ich tiefenentspannt bei sowas - ich krieg alle auch immer easy raus, bei mir und anderen. diesmal irgendwie nicht. naja vllt weils dann doch ein sehr unpassender zeitpunkt wäre... die rötung rührte wohl im wesentlichen daher, dass sie sich den strssigsten Ort ausgesucht hat den ich mir vorstellen kann direkt am Rucksackriemen - aka Reibung... bis KM 1017 das Antibiotikum mit mir rumgetragen und dann aussortiert. Keine Rötung keine Indikation... Ansonsten der Kopf hat sich in einem Miniabszess verkapselt und ich hab ihn weggekratzt - für alle die es wissen wollen vielen dank für die blumen2 Punkte -
Hilleberg Anaris
roli und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
OT: Oh Mann, ich habe in der letzten Zeit einfach zu viel mit Zeltkonstruktionen zu tun gehabt ...2 Punkte -
Hilleberg Anaris
poigfrr und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Nee, da muss ich leider widersprechen. Daran sieht man schon das Hillebergs ihr Handwerk verstehen. Diese "Lifter" auf den Zeltflächen werden sonst gerne als richtige Sturmabspannungen genommen. Dann ist das Geschrei groß, wenn der Fixpunkt auf der Fläche ausreißt. Ein Lavvu oder Firstzelt holt sich seine Stabilität über die Nähte. Zusätzliche Pullouts schwächen da nur die Kraftübertragung. LG. -wilbo-2 Punkte -
2 Punkte
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Mein SMD Lunar Solo hat ein Loch
Kalteicher und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Moin Christian, im Prinzip kann man jeden Silikon-beschichteten Stoff miteinander verkleben. Es kommt dabei vor allem auf die Beimischung von anderen Substanzen in der Beschichtung an. Dies kann die Verklebung erheblich beeinträchtigen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=90303 Daher würde ich immer die Klebestelle zusätzlich vernähen. Das ist wahrscheinlich die Ecke wo der Lüfter auf die Türfläche genäht ist?! Eine schwierige Stelle zum flicken... Eigentlich hätte dort ein großflächiges Verstärkungs-pad unterlegt werden sollen. OT: (Sowas passiert halt, wenn man auf eine andere Stoffart umschwenkt und die Konstruktion nicht den veränderten Voraussetzungen anpasst). Die Leute von 3F wissen wahrscheinlich das ihr Stoff nicht so besonders reißfest ist, aber haben wenigstens vorgesorgt. Beim Lanshan-2, außen am Lüfter ... ... innen. Für die Reparatur würde ich genauso großflächig den Flicken platzieren. Vielleicht sogar, wenn möglich, die Naht zum Lüfter teilweise abtrennen und ganz zum Schluss wieder annähen. Aber um das zu beurteilen, müsste ich den Schnitt genauer kennen. VG. -wilbo-2 Punkte -
Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
Wanderfisch reagierte auf rentoo für Thema
@dasbleibtzuhause, da kommst Du ja aus einer wirklich schönen Gegend. Zur Wasserversorgung: Es gibt dort das Netz der offenen Wasserhähne, also Anwohner, Unternehmen und Dienststellen, erlauben den Wanderern, am Außenhahn etc., Wasser zu entnehmen. Manchmal kann man sich einfach bedienen, manchmal muss man fragen. Das steht aber alles auf Soonwaldsteig.de. Ich denke, dass man mit 3 Liter Wasser gut beraten ist. Auf gefüllte Wasserkisten in den Trekkingcamps würde ich nicht zählen. Für das Wasser aus der Schmidtburg wird Filtern empfohlen. Wenn Du das alles berücksichtigst, hast Du keine Probleme. LG Thomas1 Punkt -
Ich habe über ein Kickstarter-Projekt das Trexad Airpack gekauft und benutze es seit ca. 8 Wochen. Größe: ca. 35l Gewicht: ca. 300g (ohne Hüftgurt) Besonderheit: Rückenplatte, Schultergurte und Hüftgurt werden durch Luftkammern stabilisiert. Luft wiegt bekanntlich nichts, es funktioniert erstaunlich gut. Ohne Luft lässt sich der Rucksack auf minimales Volumen zusammenpacken, ist also gut als Immer-dabei-Packlösung geeignet. Weiter soll es Wasserdicht sein: Ich war erst skeptisch, kann es aber jetzt bestätigen. Bei der Bauereitour hat es zeitweise geregnet wie aus Eimern, im Pack ist alles trocken geblieben. Robustheit?: Es sieht empfindlich aus, ich habe das Ganze aber schon für mehrere Kurztouren genutzt mit bis zu 7 Kg. Bisher hält alles gut. Träger und Rückenplatte gehen ineinander über und sind an mehreren Punkten befestigt. Tragekomfort: sehr gut, durch die luftgepolsterte Rückplatte sehr bequem, passt sich gut der Rückenform an. Das ist besonders hilfreich beim (gebeugten) Mountainbikefahren. Für wen? Super, wenn man keine Schaum-Isomatte als Rückenstabilisator dabei hat. Da ich in der Regel mit Hängematte unterwegs bin, trifft das bei mir meistens zu. Dann ist die (gewichtslose) Rückenplatte mit den Luftpolstern ideal. Außerdem gut geeignet als Zweitpack unterwegs oder als sehr klein verpackbares Backup. Empfehlung? Ja1 Punkt
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Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
rentoo reagierte auf Pfotentrail für Thema
Danke für den Reisebericht! Ich war 2014 da und hab genau die gleiche Begeisterung verspürt... und... mir fällt im Moment des lesens ein, dass ich noch 5 Tage Urlaub zu verplanen habe...1 Punkt -
Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
rentoo reagierte auf dasbleibtzuhause für Thema
Wunderschön! Ich komme genau aus der Gegend, war schon oft im Hahnenbachtal und auf der Schmidtburg. Bin jedes mal aufs neue begeistert. Edit: Vor lauter Schwärmen von der Heimat ganz vergessen zu fragen: Obwohl er vor meiner Haustür liegt muss ich ihn noch beschreiten. Wie sieht es denn mit dem Wasser aus? Du hast ja geschrieben, dass es eher Mangelware ist.1 Punkt -
Anaris, Haven, the Two, 3F etc.
wilbo reagierte auf paddelpaul für Thema
Danke erstmal, auch für den Hinweis auf das Projekt von ChristianS; stimmt eigentlich, mit nem Tarp könnte ich das im Prinzip auch selbst mal austesten. vielleicht ein Missverständnis: mir gehts um die Formstabilität im Sturm, weil ggf nasses Silnylon sich doch sehr stark dehnt; mit den unterlegten Dyneemaschnüren könnte es sich nur soweit "einbeulen" wie die Schnüre es zulassen (soweit die Theorie...). Jep; weil es eben in den grossen Flächen der besagten Zelte gar keine Nähte gibt, die stützende Aufgaben wahrnehmen könnten. weiss nicht, vielleicht; hängt n bisschen von der endgültigen Konstruktion ab. Wenn man das Zelt normal aufbaut und die Schnüre erst hinterher appliziert ...nochmal drüber nachdenken.1 Punkt -
2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
effwee reagierte auf Kalteicher für Thema
Das heißt also , du bist morgen in Siegen? Wenn du was brauchst , sag Bescheid, ich wohne in Siegen 500m vom E1 weg. Gruß und weiterhin viel Spaß! PS: Ich freue mich auf weitere Berichte!1 Punkt -
Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
rentoo reagierte auf Wanderfisch für Thema
@rentoo Vom Soonwaldsteig hatte ich noch nie gehört. Danke schön für's drauf stupsen. Nach dem Naturerlebnis auf dem Saar-Hunsrück-Steig hört sich dieser Pfad nach etwas an, dass mir für den kleinen Wanderhunger zwischendurch gefallen könnte.1 Punkt -
2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
effwee reagierte auf Wanderfisch für Thema
@effwee Klasse Bericht, kurz und knackig erzählt und tolle, stimmungsvolle BIlder. Ich freue mich schon auf meinen September-Urlaub in S-H, dann werde ich den einen oder anderen Weg kreuzen, den Du auch gelaufen bist. Respekt! Ich wünschte, ich könnte diese tägliche Kilometerleistung bringen... aber auch langsam(er) kommt man zum Ziel. Jedenfalls bin ich schon gespannt auf die Fortsetzung.1 Punkt -
@effwee, wow jetzt freue ich mich, dass ich Kindheitserinnerungen wecken konnte1 Punkt
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Bezugsquellen für MYOG-Stoffe
wilbo reagierte auf Andreas K. für Thema
So wie ich das sehe heißt die Einheit Pound-force und lässt sich in Kilogramm-force umrechnen. https://www.translatorscafe.com/unit-converter/en/force/ Inwieweit man das jetzt in DIN Norm - wie z. B. die bekannten Angaben bei Extex - umrechnen kann, habe ich noch nicht herausgefunden.1 Punkt -
Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
rentoo reagierte auf dennisdraussen für Thema
Danke für den Bericht, ich lauf das Anfang Oktober mal nach.1 Punkt -
Zelt mit >2 Meter langer Liegefläche?
AudioHitchhiking reagierte auf 2Tall für Thema
Hier gabs auch schon mal was wegen langer Liegefläche, da hatte ich auch was geschrieben, vielleicht hilft das ja noch: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7640-breites-zelt-für-2-lange-personen1 Punkt -
Zelt mit >2 Meter langer Liegefläche?
AudioHitchhiking reagierte auf wilbo für Thema
Gibt's bald wieder hier: https://backpackinglight.dk/search/lightheart VG. -wilbo-1 Punkt -
Zelt mit >2 Meter langer Liegefläche?
AudioHitchhiking reagierte auf 2Tall für Thema
Hallo, ich bin 2m groß und kenne das Problem. Die Tarptents sind wirklich gut und haben sinnvolle Höhen auch an den Enden. Wir hatten früher ein Tarptent Squall 2 und das ging. Jetzt haben wir seit einiger Zeit das Lightheart Duo von lightheartgear.com und das ist auch ok, wenn auch nicht ganz so schöne Höhe an den Enden. Lightheartgear hat aber auch das "SoLong 6" als Ein-Personen-Zelt. Ich kann das Zeug von Lightheartgear empfehlen für den Preis! Nachteile: Selbstimport aus den USA (fand ich aber ok), nicht freistehend aufbaubar (man braucht zwei Stangen oder Trekkingstöcke und MUSS abspannen!), und das Kondensationsmanagement ist vielleicht (?) bei anderen superteuren Zelten besser. Wir hatten aber das Lightheart Duo auf dem Appalachian Trail und auch auf dem Te Araroa im Härtetest und es hat alle Bedingungen gemeistert. Wie gesagt: Für den Preis kann ich das Zeug empfehlen. (Irgendwie habe ich ein Problem damit, 500+ Euro für sowas auszugeben, da bin ich dann kurz vorm Selbstnähen Vielleicht beim nächsten Zelt!)1 Punkt -
Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
Kalteicher reagierte auf rentoo für Thema
@Kalteicher, Servus Christian, ich freue mich, dass Dir mein Bericht gefällt. Ich habe die Plätze ungefähr 2 Wochen vorher gebucht. Die beiden Trekkingplätze kann man ja online buchen, und man hat sofort einen Überblick, wieviele Plätze noch frei sind. Den Platz auf der Burg kann man nur telefonisch beim Burgvogt, Herr Gerlach, buchen und für die Übernachtung an der Lauschhütte habe ich zwar vorher nachgefragt, doch eine Reservierung ist nicht nötig. Der Betreiber sagte mir, dass sich immer ein Plätzchen für ein Zelt findet. Gruß Thomas1 Punkt -
Fuer so umfangreiche Touren bleibt bei den 3 nur das Duplex. Ich kenne sie alle 3, mit dem Duplex schon viel unterwegs gewesen. Beim The Two ist im Vergleich zu den anderen 2 der Kondenswasser-Ablauf deutlich schlechter konstruiert, schau Dir mal Kopf / Fussende an. Das Haven ist zwar fuer das Geld (450 €) echt nett, bei beschraenktem Budget eine gute Ueberlegung wert, aber nicht so windstabil wie das Duplex, ich finde den asymetrischen Schnitt auch im Vergleich zum Duplex als Nachteil, schraenkt halt die Stellplatzauswahl ein und das Duplex hat halt den Vorteil des DCF und im Gegensaz zu manchem anderen DCF-Anbieter hat Zpacks genau wie HMG eine grosse Erfahrung im Umgang mit dem Material aber in der Preisklasse < 500 € in meinen Augen eins der interessantesten Zelte. Das Duplex hat sowieso schon mal den Vorteil des DCF, ist aber auch von den 3 am Ausentwickeltesten, inzwischen zu meinem meistgenutzten Wanderzelt mutiert. Ich wuerde es aber in der etwas teureren Version in .74er Material nehmen (wie es auch von S&P empfohlen bzw verkauft wird). 60 g Mehrgewicht fuer fast 1,5 Mal so starkes Material... Bei einem Import ist natuerlich im Gegensatz zu einem Kauf in D das Transportrisiko auf Deiner Seite und faktisch hast Du keine Gewaehrleistung / Garantie o.A. mit vertretbaren Aufwand und u.U. viel "Spass" mit dem Zoll. Nach meiner Erfahrung macht es bei den europaischen Witterungsbedingungen und bei dem angedachten Einsatzzweck in Schlechtwetter sehr viel Sinn, das Duplex mit Liner zu benutzen (frueher hatte Zpacks auch mal einen, allerdings schwereren, Liner im Programm und im Duplex gab es die entsprechenden Schlaufen, den haben sie aber mangels Nachfrage in den USA schon laenger rausgekegelt und naehen auch nicht mehr die Schlaufen ein, bekommst Du also nur noch via S&P die da mit einem externen Unternehmen zusammmen arbeiten, dass bei Kundenauftrag den Liner herstellt und im Duplex dann die Schlaufen anbringt). @effwee Wie gross bis Du ? Wenn Du nicht ueber 180-185 bist (ich bin leider etwas zu lang) ist das HMG Ultamid 2 mit half Inner noch eine interessante Option, sehr windstabil, neben Zpacks der erfahrenste DCF-Hersteller. Evtl ist das Diringo vom selben Hersteller auch noch eine Option, der windstabile Cut hat mir beim Aufbau gut gefallen, die Liegelaenge nicht ganz so, wobei ich schon bei diagonalem Liegen reingepasst habe, vom Schnitt her im Vergleich zu Ultamid, Duplex, Haven sind die Eingaenge nicht so regengeschuetzt bei Oeffnen. Das Double Rainbow mit Liner ist zwar mit 1300 g schwerer als die Anderen aber natuerlich eher preisguenstig und auch sehr windstabil. Wenn Du etwas Einschraenkungen bei der Windstabilitaet hinnehmen kannst (mir ist das Gestaenge etwas weich, koennte man sich natuerlich Haerteres zusammenstellen) und Du viel Belueftung haben willst, ist evtl auch das Vargo No Fly eine Option... Unterm Strich halte ich, wenn der Preis keine Rolle spielt, das Duplex mit Liner oder das Ultamid 2 (wenn es von der Koerperlaenge her passt) fuer die interessantesten Optionen, wenn Du da doch beim Preis zurueck zuckst (Limits gibst immer, hat nur jeder woanders), wuerde ich mir mal das Haven, Double Rainbow und evtl noch das No Fly (wobei das Double Rainbow schon deutlich mehr Wind ab kann) anschauen. Btw sollte man bei allen technischen Diskussionen ueber Zelte aber den "Wohlfuehlfaktor" nicht vergessen d.h. man muss sich im Zelt auf Tour, gerade wenn man so viel vor hat, richtig wohl / sicher / relaxed fuehlen, sonst helfen die tollsten technischen Eigenschaften nix, um das zu testen, kann man entweder versuchen, hier im Forum div Leute zu besuchen, die die Zelte haben (ist ja auch nett ) oder eben zu einem Haendler mit Ladengeschaeft fahren und sich die Zelte dort aufbauen lassen, dann aber bitte fair handeln und dort auch kaufen.1 Punkt
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Importiert, auf den regulären Preis von 530€ kamen 66,50€ Zoll, 119,20€ EUSt. und knapp 15€ Bearbeitungsgebühr für Fedex. Summa summarum damit 730€ und ein paar Cent. Am 1.5. bestellt, am 16.5. zugestellt.1 Punkt
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Fängt ja gut an! Tolles Projekt. Bin gespannt wie es weiter geht! Ps: Nettes kleines Holzshelter... sogar mit Dachpappe. OT: Du warst vorher noch nie an der Ostsee!? :-O1 Punkt
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Zelt mit >2 Meter langer Liegefläche?
AudioHitchhiking reagierte auf German Tourist für Thema
Ich bin 1,84 m, ebenfalls Bauchschläfer und seit Jahren höchstzufrieden mit dem Tarptent Rainbow 1. Das hat eine Länge von 2,22 m, die man auch sehr gut nutzen kann, da die Seiten hochgezogen sind. Ich kann darin auch sehr gut sitzen und das Zelt ist geräumig wie ein Palast. Den GR 11 bin ich damit (wie auch meine restlichen 25.000 km in Europa) auch schon gegangen ... Mein absolutes Lieblingszelt und mein Standard für alle 3-Jahreszeiten-Touren, da sehr windstabil und extrem robust. Ich kriege da 400 - 500 Nächte Dauernutzung raus.1 Punkt -
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Mi 29.5.2019 Hochtal hinter Castrovalva - Agriturismo Iovana Heute morgen laufe ich weiter durch dieses schöne Hochtal mit den weiten sanft hügeligen Wiesenhängen zu dem kleinen Pass bei der Kapelle L'Immacolata (1428m). Möglicherweise wäre das auch eine prima Campstelle gewesen, aber wäre auch echt noch ein ordentliches Stück Weg gewesen. Der Pass bietet wunderschönen Aussichten. Im Süden sehe ich schon den Lago di Scanno und Scanno selbst. Es folgt ein längerer Abstieg zum Ruinendorf Frattura Vecchia. Die Häuser sind ziemlich verfallen, aber es gibt wohl einen Investor, der das Dorf restaurieren will... Von dem “neuen” Frattura dauert es noch ca. 2h nach Scanno Nach Scanno steige ich oberhalb eines Baches auf einem relativ matschigen Weg ab. Dafür sehe ich hier aber sehr viele unterschiedliche Tierspuren. Zu diesem Zeitpunkt weiß ich jedoch noch nicht, wie Bärenspuren aussehen, daher kein Foto, aber aus der Erinnerung... könnte schon sein. Bei den nächsten Unterkünften höre ich von den Leuten, dass kürzlich ein Bär in der Nähe gesehen wurde. Sie erklären mir, bei meinen Spuren handelt es sich wohl um welche von Hirschen. Scanno liegt im tiefen Mittagsschlaf. Es ist wieder kaum jemand unterwegs, alle Geschäfte geschlossen. In früheren Zeiten war der Ort aufgrund der Schafzucht relativ wohlhabend. Ich bummle etwas durch den schönen Ort, da ich hier nicht übernachten werde. Für mich unvorstellbar ist, dass die Zahl der Bewohner im Sommer hier auf das zwanzigfache steigen soll. Gemütlich laufe ich weiter durch das schöne Valle Iovana zum Agriturismo Iovana, das sehr nett sein soll. Es wird erneut kühl und dunkel am Himmel aber mich erwartet wieder einmal ein ganz herzlicher Empfang. Das Feuer im Kamin fackelt, die Omi sitzt davor, die Beine hochlegt. Roberta, die Tochter bietet mir erst einmal einen Café, Kekse und Kuchen an. Sie fragt mich, ob es für mich ok sei, das Abendessen zusammen mit der Familie einzunehmen. Genauer gesagt mit Oma und Opa, denn Roberta ist am Abend unterwegs. Na klar, sehr ok sogar. Es folgt ein wunderschöner Abend mit vielen schönen Geschichten von Liborio, der schon als Kind Schafe hüten wollte. Der Vater “mietete” für ihn eine kleine Herde, denn er hatte selbst nur 5 Tiere. Das heißt, von den Nachbarn bekam er je ein Tier “geliehen” und musste im Gegenzug ein Lämmchen zurückgeben. Der Schäfer erzählt, das Agriturismo sei eines der ersten gewesen, bevor es überhaupt in Mode gekommen sei. Durch das Agriturismo konnte er von der Schafzucht leben und er mag es, dass Menschen aus anderen Ländern bei ihm zu Gast sind. Das glaube ich ihm sofort. Schön. Mit 18 Jahren ist er nach Kanada ausgewandert, um dort Arbeit oder vielleicht ein besseres Leben zu finden, aber es hat ihm nicht gefallen und er ist zurückgekehrt. Ganz stolz zieht er das Wanderbuch von Christoph Hennig aus dem Regal und zeigt mir seine Geschichte, die da abgedruckt ist. Er betont mehrmals, dass alles, was da über ihn steht, wahr sei. Besonders schmunzeln muss ich bei der Passage, wo beschrieben wird, dass ein Grund für die Ausreise, die in jener Zeit schlechten Chancen bei den Mädchen war. Schäfer waren bei den Mädchen einfach nicht angesagt. Dazu kommt noch, es war die Zeit der Beatles... Auf den Grappa nach dem Abendesssen will Liborio natürlich nicht verzichten und er wird kurzerhand in die Espressotasse gekippt. Zwischendurch lerne ich auch noch einen der Söhne kennen, der ein verspätetes Abendessen zu sich nimmt. Schmunzeln muss ich auch darüber, dass sie sich so über die mindere Qualität des Fernsehprogramms beklagen (der Fernseher läuft im Hintergrund), überhaupt, früher hätte ihm das Leben besser gefallen, die modernen Zeiten sind nicht so seins. Gleichzeitig läuft irgendeine Quiz-Show, die das Ehepaar nicht uninteressant zu finden scheint. In einem mir nicht verständlichen Dialekt tauschen sie sich immer wieder darüber aus. Aber ich weiß schon, was er meint und kann ihn schon verstehen. Ich schlafe in dieser Nacht so tief und fest, wie auf der ganzen Tour nicht. Es wäre ein schöner letzter Abend gewesen. Es liegt jedoch noch eine Etappe vor mir, auf die ich mich natürlich auch wieder freue. Da die Wetteraussichten mal wieder mau sind und ich vor dem Gewitter in Pescocostanzo sein will, werde ich früh aufbrechen.1 Punkt
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Ich denke, der Junge ist ca. 11 Jahre alt? In dem Alter sollte er mit einem Scharfen Messer besser umgehen können als mit einem Stumpfen - Kraft ist da vorhanden und zudem macht ein scharfes Messer sauberere Wunden die besser wieder verheilen . Und mit 11 Jahren will man ja kein Kindermesser mehr, man ist ja schon bei den Größeren... Vor so was hätte er weniger Respekt und würde mehr Blödsinn machen. Von Kindermessern halte ich ab ca. 9 Jahren nichts mehr. Vorher wegen der Spitze ja - aber auch meinem Großneffen (6 Jahre) habe ich das Messer rasiermesserschaft geschliffen und ihm gezeigt wie er die Schärfe ohne Gefahr für die Finger testen kann (abrutschen oder eben nicht auf dem Fingernagel ohne Belastung). Er ist stolz wie Bolle drauf und ausgesprochen vorsichtig. Und er hat das Messer ja auch nicht im Alltag sondern nur zu besonderen Anläßen. Und ein Opinel kann auch höllenschaft geschliffen werden!1 Punkt
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Mehrfachnutzung von UL Gegenständen
RosiRastlos reagierte auf Wanderfisch für Thema
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Daunenschlafsack trocknen
Painhunter reagierte auf wilbo für Thema
Vor dem Problem anständig overfill in den Sack geben oder doch über Kufa nachdenken ... Währenddessen, am Abend mit einer Wärmflasche im Sack, versuchen den Loft wiederzubeleben. ... Hoffen & Beten! VG. -wilbo-1 Punkt -
"mal schnell" - viel Glück Ich habe meine beiden Zelte - die ich Ende Januar bei zwei unterschiedlichen Händern bestellt habe und direkt verschickt wurden - in den letzten zwei Wochen erhalten. Meine ersten und höchstwahrscheinlich letzten Bestellung dort. Chinesen-eBay-Einkäufe früher waren nie ein Problem. Auch Amazon nicht. 2-3 Wochen lieferzeit. Wie schläfst du da drauf? Das ist doch TPU - auf meiner Trinkblase schlafen kann ich mir nicht so recht vorstellen, ohne dass man mit dem Gesicht dran klebt. Oder hast du auch noch eine Hülle für?1 Punkt
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Ich hab ja über so ein Aufblasdings noch gar nicht nachgedacht, aber zum testen hab ich mir aufgrund der Diskussion hier schnell mal eins vom Aliexpress bestellt.1 Punkt
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als wir 2017 da rumgeturnt sind, hatten wir teilweise auch probleme mit wasser da oben aufm kamm. sind von den externsteinen nach marsberg gelatscht. zwischen velmerstot und hebram, sowie zwischen hebram und blankenrode hat man eigentlich kaum möglichkeiten wasser nachzufüllen. von den steinen kommend ist vorm silberbachtal die eingefasste silberquelle. bei altenbeken in der nähe der rehberghütte ist die aa-quelle. vom schwarzen kreuz kommend vor der rehberghütte kann man die emmerquelle finden. die ist auf dem eggeweg auch ausgeschildert gewesen. richtung marsberg muss man vor blankenrode einen steilen hang runter und eine strasse (k23) queren. da in der nähe ist der glasebach und der schwarzbach (schwarzbachtal), wo man wasser entnehmen kann... wasserfilter wäre nicht verkehrt. ansonsten kann man sich halt auch bei anwohnern in hebram und blankenrode versorgen lassen. ich hab da bisher immer nur positive erfahrungen gemacht. egal wo. wasser bekommt man von den leuten immer. die menschen sind eher sogar interessiert daran wo man wie unterwegs ist, als ablehnend. ist halt auch wie man in den wald hineinruft... als wir dort unterwegs waren, war in blankenrode schützenfest. das kam wie gerufen. da hin, 2...3 bier reingekippt und dann irgendwo in den wald zum pennen. aber den schönsten teil des eggeweges, den velmerstot und runter durchs silberbachtal haste gar nicht gesehen, wenn du in driburg schon raus bist1 Punkt
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Hatte Sie nicht geschrieben: „Lange Rede....ich habe mir dann in einen Buff ein paar andere 'Rest' Kleidungsstücke gestopft. Das rutschte permanent weg und fühlte sich beim darauf liegen an wie ein Stein.„ Oder?1 Punkt
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Brauche keinen Komfort, aber anscheinend ein kleines Kissen :-)
AnnK reagierte auf bluesphemy für Thema
Bin sehr zufrieden mit diesem Kissen von Big Sky. Wiegt auch nur 45g. https://bigskyinternational.com/collections/pillows/products/big-sky-dreamsleepertm-ultralight-inflatable-pillow1 Punkt -
Brauche keinen Komfort, aber anscheinend ein kleines Kissen :-)
Painhunter reagierte auf Fabian. für Thema
Aber was bringt ihr das, wenn sie keine Klamotten hat, um das Kissen zu füllen?1 Punkt -
Kann dir wärmstens den HMG Cuben Stuff Sack Pillow von Hyperlite empfehlen, ist ein Cuben Packsack mit Reißverschluss und innen ist Fleece. Meinen habe ich von hier: https://www.outdoorline.sk/en/kemping/stuff-sacks/hmg-cuben-stuff-sack-pillow-large Soll nur als Beispiel dienen, damit nicht umbedingt direkt in der USA bestellen musst mit Zoll und Co.1 Punkt
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Impressionen von Touren
apiko reagierte auf fettewalze für Thema
Gezwungenermaßen Ende März nur mit Handgepäck nochmals auf dem GR221/Mallorca unterwegs, da der für die Einführung ins Wandern vorgesehene Begleiter sich kurzfristig schwer am Bein verletzt hatte. 4 Nächte unter freiem Himmel bei sehr gutem, aber kaltem Wetter verbracht und viele neue Alternativ-Routen ausprobiert. Relevant gear: GG G4, Biwaksack, 20 Jahre alter Yeti-DaunenSs +5°, Salomon XA Enduro W, kaltes Essen Bilder sind unbearbeitet und stammen von einem "Knipser". Definitiv sollte man auf dem Weg von Lluc nach Pollenca von der Standardroute abweichen und den Weg über den Puig Tomir einschlagen. Wahnsinnig schöne Blicke bis Cap Formentor vom Gipfel und dann einem Hochplateau sind weitaus angenehmer als stures durch den Wald und Vorstadtgelaufe.1 Punkt -
Hallo Mattes! In Blankenrode gibt es eine Quelle mitten im Ort. Du hast sie bestimmt gesehen, nur nicht als solche wahrgenommen. Ansonsten kann man in den Ortschaften (zum Beispiel: Herbram Wald) die Leute auch einfach auf Wasser ansprechen. Die Ostwestfalen wirken manchmal etwas ruppig, sind aber eigentlich ganz nett. Hatte die selbe Situation an der selben Stelle auch schon. War die Strecke zwischen Herbram Wald und Fernsehturm inzwischen geräumt? Vor knapp einem Monat war der Weg kaum begehbar wegen Massen umgestürzter Bäume. mfg der Ray1 Punkt