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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.07.2019 in Beiträge
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Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
Schwefelfell und 5 andere reagierte auf Wanderfisch für Thema
@rentoo: Danke für den Tipp, der Soonwaldsteig ist nun Geschichte. Naturbelassen, oft auf kleinen (überwucherten) Pfaden ging es durch ein schönes Stück Hunsrück. Wasser auf der "Durststrecke" kann man auf dem Friedhof bei Schwarzerden nachfüllen, wenn man einen kleinen Umweg in Kauf nimmt. Allerdings wurden am Trekkingcamp Alteburg Mineralwasserflaschen bereit gestellt, die man für 1€ erwerben konnte (Danke an die Organisatoren!). Beendet habe ich die Etappe am Campingplatz Marienort - sehr empfehlenswert, nette Betreiber. Die Dusche war nach vier Tagen hochwillkommen. Das ausgewählte Equipment hat wunderbar funktioniert, allerdings hatte ich bei der Hitze kaum Appetit und musste die Hälfte meiner vorbereiteten Cold Soaking Portionen wieder mit nach Hause nehmen.6 Punkte -
Halb so wild. Ich fühle mich wieder prima. Und dass der Appetit zurück ist, ist wunderbar. Ich habe es durch die Wüste geschafft. 700 Meilen. Die Wüste war unglaublich. Trotz der Winterstürme. Der Artenreichtum, die Vielfalt, der klare Sternenhimmel ... man kann das nicht in Worte fassen. Ich habe mehrmals geweint vor Freude. Ich habe es über die High Sierra geschafft. Trotz allem. Berge mit über 4500m. Ich habe auf über 3500m unter freiem Himmel geschlafen. Ich habe so viel Unterstützung und Freundschaft erfahren, dass ich wiederum oft geweint habe. Vor Freude! Ich lebe seit über zwei Monaten in der Wildnis. Eine Landschaft wie es sie so in Europa nicht (mehr) gibt. Wir haben Forellen gefangen und Frühlingszwiebeln gesammelt und sie am Rande eines tosenden Gebirgsbach, dem Kings River, über dem Lagerfeuer zubereitet. Ich habe unzählige neue Freundschaften geschlossen und hunderte Leute kennengelernt. Das was hier auf und rund um den Trail passiert, stellt alles in den Schatten, was ich bislang gemacht habe in meinem Leben.6 Punkte
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Der Gedanke zwei solo Tarps zu einem geschlossenen shelter zu kombinieren, hat mich nicht losgelassen. Es ist einfach zu nett sich zusammenzustellen können und bei Bedarf eine gemeinsame, regenrsichere Überdachung zu haben. In der Mitte ist reichlich Platz zum Kochen und für Gepäck. Die Tarps sind von der Größe her auf die 3F inner abgestimmt, sodass man sich je nach Jahreszeit das passende aussuchen kann. Hier mit vierTrekkingstöcken aufgebaut. Die Tarps können beidseitig offen oder geschlossen abgespannt werden. Den Saum am zweiten Eingang könnte man bis zum Boden herunterziehen. Die Eingänge kann man sowohl von innen als auch von außen über eine Abspannschnur öffnen und schließen. Die Grundfläche beträgt 290 x 290 cm, bei 160 cm Höhe. Als Solo-shelter seht es mit 130 cm Stocklänge. Auf 20 cm Höhe hat das Tarp 220 cm effektive Liegelänge. Die Überdachung ist so reichlich gewählt, dass selbst bei drehenden Winden der Bereich hinter dem Stock trocken bleibt. Die beiden Ecken des beaks sind geschützte Lagermöglichkeiten für den Rucki oder fürs Equipment. Ein Tarp wiegt ca. 420 g und ein 3F inner 350 g. Als Trekkigstocklänge braucht es min. 135 cm aber die Stangentasche ist so rustikal gebaut, dass man sich auch ein Stöckchen schnitzen kann. VG. -wilbo-5 Punkte
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Schnäppchen
Schwefelfell und 4 andere reagierte auf bri für Thema
KEIN Schnäppchen! Trotzdem denke ich, dass es hier reinpasst. Irgendjemand baut Fake-Shops ohne Ende. Der Aufbau ist immer gleich, die Kategorien auch. Ich bekomme es mit, weil ich einen Google Alert für "Laufbursche Huckepack" laufen habe. Schaut euch das mal an: http://tasche.hottosale.com/index.php?main_page=advanced_search_result&search_in_description=1&keyword=laufbursche Der Alert lief auf die Domain wohnmobile24.org, der Aufruf wird dann weitergeleitet. Die "Artikelbezeichnungen" und die Bilder dürften einigen von euch bekannt vorkommen. Also: Augen auf bei der Schnäppchenjagd! LG Inge5 Punkte -
Auf reddit findet ihr einen Vergleich zwischen Plexamid und Aeon Li. Im Abschnitt "Versatility" wird unter anderem auch das "Problem" der Aeon Li Plastikringe für die Stakes angesprochen bzw. gibt es auch einen Link zu einem Bild auf dem zu sehen ist wie diese Plastikringe aussehen (https://i.imgur.com/leAWVos.jpg). https://www.reddit.com/r/Ultralight/comments/azkgfy/aeon_li_vs_plexamid_a_comparison_review/ Vielleicht hilft das weiter.4 Punkte
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Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
Schwefelfell und 3 andere reagierte auf noodles für Thema
Hi @rentoo, wir sind gerade nach 5 Tagen Soonwaldsteig in Bingen angekommen. Es war echt super. Danke für deine Empfehlung. Es war zwar unangenehm heiß und das Wasserproblem hatten wir auch, trotzdem war es super. Endlich mal wieder eine Strecke, bei der man mehrere Tage lang nur wunderschöne Natur hat. @Wanderfisch, schade, dass wir uns nicht getroffen haben. Du warst offensichtlich 1-2 Tage vor uns unterwegs. Ansonsten scheint die Soonwaldsteig Community sehr klein zu sein. Wir haben jedenfalls alle kennengelernt, die den Steig zur gleichen Zeit gemacht haben. Das war sehr nett. Also auch eine absolute Empfehlung von mir!4 Punkte -
Zpacks Plexamid und Alternativen
cafeconleche und 2 andere reagierte auf wilbo für Thema
3 Punkte -
Schau dir vielleicht auch das Tarptent Aeon Li an. Wäre mein Favorit, so ich mir ein Zelt zulegen würde. Es gibt ein paar ziemlich gute Vergleichseiten/-Videos.3 Punkte
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Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
fatrat und ein anderer reagierte auf rentoo für Thema
Ende Mai, Anfang Juni 2019 bin ich den Soonwaldsteig mit einem Freund gegangen. Die ca. 85 km sind wir in 5 Etappen, mit 4 Übernachtungen gegangen. Da es offizielle Übernachtungsplätze gibt, die erste Nacht sogar auf einer prächtigen Burgruine, gab es absolut keinen Grund für Stealth Camping, zumal ich den Trend, offizielle Trekkingplätze zur Verfügung zu stellen, absolut unterstütze. Ich bin sehr glücklich, den Hunsrück, dessen Landschaftsbild stets zwischen schroffer und liebreizender Schönheit wechselt, kenngelernt zu haben. Auf- und Abstiege können teilweise ganz schön heftig sein, aber wie so oft, wird jede Anstrengung mit bezaubernder Landschaft und Aussichten belohnt. Viel Spaß beim Lesen dieses Reiseberichts. Lieber Gruß Rentoo Anreise Nach der Anreise mit dem Auto, das in Bingen am Rhein geparkt wurde, ging es mit der Bahn nach Kirn, wo der Startpunkt liegt. Die Zugfahrt dauert eine gute Stunde. Da es mittlerweile bereits gegen Nachmittag ging, sind wir nicht sofort auf den Trail gegangen, sondern haben in Kirn auf einem Campingplatz übernachtet, der ca. 3 km vom Beginn der ersten Etappe entfernt liegt. 1. Etappe Frisch gestärkt und bestens gelaunt konnten wir uns auf die erste Etappe stürzen. Da alle Übernachtungsplätze vorab gebucht und bestätigt waren, hatten wir keinen zeitlichen Spielraum und mussten uns an die vorgegebenen Etappen halten. Dies war aber selbstverständlich kein Problem, da die Tagesetappen bei der 5-Tages-Variante so zwischen 15 und 20 km liegen. Leider hat man bei der ersten Etappe noch nicht so richtig das Gefühl in der Natur zu sein, da man immer wieder Zivilisationsgeräusche, meist Motorräder und Autos wahrnimmt. Dennoch gibt es selbstverständlich sehr schöne Ecken. Das Tages-Highlight für mich war allerdings die Übernachtung auf der Schmidtburg. Dort hat übrigens auch der Schinderhannes gelebt. Den Übernachtungsplatz muss man gesondert von den Trekkingplätzen buchen. Der Burgvogt, ein netter älterer Herr verlangt 2,50 Euro pro Person. Mehrere Toiletten und Wasserstellen sind auf der Burg verteilt. Übrigens habe ich so einige nette Menschen dort kennengelernt. 2. Etappe Der 2. Tag auf dem Steig hat mich dann wieder richtig versöhnt. Endlich hatte ich das Gefühl so mitten in der Natur und ganz weit weg von der Zivilisation zu sein. Interessant ist, dass man auf dieser Etappe längere Strecken über Wege läuft, auf denen unzählige Steinbrocken liegen. Auch einige Geröllfelder sind zu überqueren. Der Tag hat echt Spaß gemacht. Ich weiß nicht, welche Hormone da bei mir ausgeschüttet wurden, aber ich hätte vor Begeisterung platzen können, so großartig war der Weg. Am Trekkingplatz angekommen, wurde aufgebaut und dann haben wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen. 3. Etappe Am 3. Tag wechselte die Landschaft von ihrer schroffen Schönheit in eine doch eher sanfte und liebreizende Seite. Ich habe mich mit dem Filmen und Fotografieren kaum bremsen können. Hier stelle ich einen typischen Trekkingplatz vor. Gut versteckt findet man ihn nur durch Zufall, oder wenn man ihn gebucht und gezahlt hat, denn dann erhält man die Koordinaten. Selbst Trail Magic gab es. Auf beiden Plätzen hatten die Verantwortlichen Wasserflaschen bereitgestellt, die man für einen Euro pro Flasche kaufen konnte. Da Wasser wirklich Mangelware ist, haben wir uns doch sehr darüber gefreut. 4. Etappe Der 4. Tag der Etappe war ziemlich darauf ausgelegt, Strecke zu machen. Selbstverständlich sind wir auch an diesem Tag durch eine atemberaubende Landschaft gegangen, doch leider waren große Teile davon mit Windrädern „verschandelt“. Nicht dass hier der Eindruck entsteht, dass ich nicht auf alternative Energiegewinnung stehe, aber Windräder zeigen einem eindeutig, dass die Zivilisation nicht weit entfernt ist. Die letzte Übernachtung fand nicht auf einem Trekkingplatz statt, sondern an der Lauschhütte, einem bewirtschafteten Wald-Ausflugslokal mit Klettergarten, Bogenschießen und einem Zeltplatz. 5. Etappe Die nun letzte Etappe führte uns wieder nach Bingen am Rhein. Zuerst dachte ich, dass hier die Landschaft in den Hintergrund tritt und stattdessen Strecke machen angesagt ist, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Denn noch bevor man den Rhein zum ersten Mal sieht erinnert der Soonwaldsteig noch einmal ganz deutlich daran, dass es sich lohnt, ihn zu laufen. Da ausgerechnet an diesem Tag Vatertag war, waren selbstverständlich viele Menschen unterwegs. So einige Einladungen auf ein Bier konnte ich nicht ablehnen, was dazu führte, dass ich die letzten Kilometer bis zum Bahnhof ziemlich getorkelt bin. Das war eine sehr interessante Erfahrung für mich. Fazit Ich bin richtig glücklich, den Soonwaldsteig gegangen zu sein. Der Mangel an natürlichen Wasserstellen wird durch das Netz offener Wasserhähne ausgeglichen. Wer plant, den Steig zu gehen sollte sich unbedingt auch die GPX-Datei mit den angebotenen Wasserstellen herunterladen. Ich empfehle dafür zu sorgen, dass man mindestens immer 3 liter Wasser dabei hat. Alle Infos zum Steig findet man unter www.soonwaldsteig.de. LG rentoo2 Punkte -
IKEA-Tasche, 70 l mit Zip
scissorsmountain und ein anderer reagierte auf ThomasK für Thema
Vor 40 Jahren (!!!) gab es mal eine große Aktion: Heute dürfen wie uns freuen, dass EDEKA Stoffbäutelchen statt Plastiktütchen anbietet. Trotz "Plastic Planet", täglichen Nachrichten über Plastik im Fisch und Export in Drittländer hat es 40 Jahre gedauert, bis es bei den Bürgern ankommt. Ganz furchtbar ist auch Fluggepäck-Wrapping: ...und jetzt die Empfehlung für einen Einwegschutz des Gepäcks ??? No further comment2 Punkte -
Zpacks Plexamid und Alternativen
apiko und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Wie alt, (in Übernachtungen) ist denn das gute Stück? ... immerhin hast Du Internet. Es soll ruhig und sicher bei Wind sein. https://backpackinglight.com/tarptent-aeon-review-li-tent/ Das vid ist eine gute review vom aeon. (Wenn das WiFi mitmacht) VG. -wilbo-2 Punkte -
PCT 2019
Kay und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
Ach ihr Armen! Ghiardia scheint kein Kindergartenspaziergang zu sein. Mir wurde vor ein paar Tagen gesagt, in der Sierra brauche man nicht alles zu filtern, aber wenn ich das von euch höre: ich filtere ALLES ab jetzt! Zu dir @Painhunter: jeder Tag ist wundervoll hier draußen, nicht jeder Moment, aber jeder Tag. Ich laufe so viel ich kann und will, manchmal auch mehr als ich will, manchmal auch weniger, wenn ich gerade mit netten Menschen unterwegs bin oder Mücken entkommen möchte. So habe ich inzwischen 1200 Trailmeilen geschafft, das ist weniger als viele andere, die noch auf dem Trail sind, und werde auch nicht alles schaffen. Aber das macht nichts. Dafür brauche ich kein Ibuprofen (mehr) wie so viele.2 Punkte -
Neue UL Ansätze
Maximilian und ein anderer reagierte auf ULgäuer für Thema
Genau. Körperfett und Behaarung muss auch mit rausgerechnet werden. Und es braucht einen Faktor für die klimatischen Bedingungen unter denen man aufgewachsen ist, ob man einen Bürojob (klimatisiert) hat oder vom Bau ist. Irgend eine Megaformel, mit der man berechnen kann, wer denn jetzt eigentlich der größte Hecht im Teich ist. Dann könnte man auch klar aufzeigen, welcher Teil im Leben so schief gelaufen ist, dass man zu so einer Pussy geworden ist, die mehr zum Überleben benötigt als den eigenen Bart.2 Punkte -
OT: Alle Bilder in diesem Reisebricht, die in meinen Beiträgen zu finden sind, wurden von mir und/oder meinem Reisepartner aufgenommen. Vor der Veröffentlichung habe ich von ihm die Erlaubnis bekommen, dass ich die Bilder auch in diesem Kontext verwenden darf. Ein schriftlicher Nachweis liegt mir noch nicht vor. Das werde ich aber sicherheitshalber noch nachholen. Uuuiii, nicht schon wieder der Kungsleden, mag sich manch einer denken. Aber hier gehts nicht um den nördlichen Teil, sondern um den weniger bekannten und begangenen südlichen Teil. Auf dem nördlichen Abschnitt war ich noch nicht unterwegs, weshalb ich nicht sagen kann, hier oder da ist es schöner. Die Landschaft und Berge mögen im Norden zwar vielleicht spektakulärer sein, doch auch der südliche Teil hat einiges zu bieten. Von mir gibts für den südlichen Kungsleden auf jeden Fall mehr als einen "Like" und eine klare Wanderempfehlung. Diesmal ging es mit dem Auto in den Norden. Aus Franken ein ganz schöner Ritt. Mit der Fähre von Rostock nach Trelleborg, weiter über Oslo und durch halb Norwegen (wg. der fälligen Maut am besten vorher in Deutschland schon registrieren lassen; interessanter (Fun-)Fact am Rande: da in Schweden im Juli die Haupturlaubszeit ist, wird dort keine Maut verlangt. In Deutschland würde sicher genau dann Maut fällig. Oder sogar noch angehoben). OT:Für alle Autofahrer noch ein Tipp: Es gibt nicht nur normale Blitzer, sondern auch solche, die einige Kilometer auseinander entfernt stehen. Fährt man zwischen Messpunkt A und B zu schnell (ist man also schneller bei Punkt B, als man es bei der geltenden Geschwindigkeit sein dürfte, bekommt man Post ) Um das Gewicht in Grenzen zu halten, sind wir auf der Hinfahrt am Campingplatz in Gördalen vorbei gefahren, um Essen und Brennstoff für die zweite Hälfte der Tour dort zu bunkern. Das hat gut funktioniert. Nur ist es wohl besser, vorher mit dem Betreiber Kontakt aufzunehmen und nicht erst kurz vor Mitternacht zu klingeln. Augen auf, bei der Fahrt nach Gördalen gilt im doppelten Sinne: Ein Elch stand in einem schönen Wald am Fluß. Außerdem beachten: Die "Straße" war nur ein festgefahrener Schotterweg. Und knapp 30km lang. Weiter ging die Fahrt, bis zur Fjällstation nach Grövelsjön. Dort kann man etwas unterhalb kostenlos parken und mit dem Bus (mit umsteigen) bis nach Sälen zum Startpunkt des südlichen Kungsleden fahren. Um die Busfahrten zu planen ist die App von Dalatrafik eine gute Hilfe. Und dann gehts endlich richtig los. Die ersten Kilometer sind noch asphaltiert, doch schon bald geht der Weg in einen Pfad über. Recht schnell erreicht man die erste Hütte (Östfjällsstugan). Sehr schön und sehr schön an einem See gelegen. Nach dem Abendessen bietet es sich aber trotzdem an, noch einige Kilometer bergauf zu gehen. Zumindest so lange es noch hell ist (hahaha, der Running Gag auf dieser Tour, da es ja nie wirklich dunkel wird). Vom Källfjellet aus, hat man einen schönen Ausblick und der Wind sorgt dafür, dass die Mücken etwas in Schach gehalten werden. Auf dem Weg zur Källfjellet-Stugan merkt man bergab, wie mit jedem Höhenmeter die Vegetation mehr, die Bäume größer und das Grün intensiver wird. Die Hütte bietet sich sehr gut als Frühstück-Platz an. Inklusive Plumpsklo. Der folgende Weg führt durch richtig schöne Landschaft und an klaren Bächen vorbei. Die Ameisenhaufen, die hier in jedem Waldstück stehen, sind fast mannsgroß (gut, Dirk Nowitzki gehen die Hügel sicher nur bis zu den Knien). Nach einem langen und anstrengenden Abschnitt erreichen wir die Närfjällsstugan. Die ist ziemlich groß und auch in einer tollen Lage. Im Sommer ist hier wohl weniger los, aber im Winter steppt hier scheinbar der Bär. Es ist doch tatsächlich ein Parkplatz für Schneescooter ausgeschildert. Später erfahren wir, dass im Winter sogar Koch-/Essevents hier oben veranstaltet werden.1 Punkt
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Hallo und danke für eure Anregungen! Ich habe mir jetzt das Buch The HRP high-level trail von Tom Martens bestellt. Damit sollte ich ohne weitere Karten / GPS klarkommen. Das Smartphone nehme ich mit Karten trotzdem für Notfälle mit, allerdings ohne Powerbank oder Solarpanel. Könnt ihr mir noch eine Einschätzung über meine Ausrüstung geben? Meine Packliste: Zelt und Schlafsack sind schon verstaut im Rucksack Auf dem Bild fehlen noch: - Wanderführer The HRP high-level trail von Tom Martens - Trillerpfeife - Trangia Griffzange für die Pfanne - 2. Feuerzeug - Ethanol - Smartphone Ich bin 1,83 groß und wiege 76 kg.1 Punkt
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Pot-Cozy
sja reagierte auf Wander Schaf für Thema
Heute war schönes Wetter, ich habe mich auf die Terrasse gesetzt und genäht. Mein erstes Mal , dass ich etwas konstruktives genäht habe (Ok früher in der Schule und Knöpfe Nähen mal außen vor ). Ich habe aus Verpackungspolster einer Warensendung einen Pot-Cozy genäht. Mit dem Ergebnis für meinen ersten Versuch bin ich ganz zufrieden, denn meine Anforderungen stellten mich zugleich auch vor eine Herausforderung: Da der Becher eine konische Form hat, sollte der Cozy diese auch erhalten und sich anschmiegen, ohne aber zu eng zu sitzen, zugleich aber auch nicht von alleine herunter zu rutschen. Das Material ist sehr luftig, aber auch ca 2mm dick, daher die Gefahr, dass der Faden durch schneidet, doch das klappte mit behutsamer Gewalt ganz gut. Auch, dass ich das recht anfällige Material doppelwandig nehmen wollte, um darin eine zusätzliche Luftschicht zur Isolation und Stabilität zu schaffen, war kniffelig und frickelig. Gerade mit dem Boden musste die Nadel dann 4 Lagen verbinden. Also erstmal Schablonen mit (recht knapper Nahtzugabe) angefertigt, Material geschnitten und los gelegt. Ersteinmal den oberen Rand vernäht (viel mit Nadeln abgesteckt), umkrempelt und die Seitennaht verschlossen. Dann den Boden eingenäht (das war wirklich frickelig, da der Radius dessen recht klein ist) und wieder umgekrempelt. Fertig. Mit einer Nähmaschine wäre das sicher schwer gegangen, ich vermute, die hätte alles zerfleddert:D Kein Problem, denn so sparte ich mir die Anschaffung einer Maschine und nähte fleißig alles mit der Hand. Das Ergebnis ist nun 2g klotzig und isoliert sehr gut (mein Provisorium hatte ich getaped und im Winter getestet, daher nun die etwas ansehnlichere und 2g leichtere Umsetzung. (Bilder sind meine ) Jau... wie gesagt, erstes Projekt und ich teile es mal mit Euch, bzw allen, die sich dadurch vllt ermutigen lassen möchten, sich auch an kleineren Nähprojekten zu versuchen, selbst wenn man keine Nähmaschine und Erfahrung hat. Es geht wirklich Es reizt mich nun, etwas leicht größeres zu Nähen (ein Daunen-Tarp-Quilt-Isomatten-Tent :P)... und wer weiß, vllt schaffe ich mir irgendwann doch eine Maschine an1 Punkt -
Pot-Cozy
Wander Schaf reagierte auf waldgefrickel für Thema
HA! Dann muss es ja Spaß gemacht haben. Gratulation zum ersten Nähprojekt!1 Punkt -
Du gehst von deiner Erfahrung aus und verallgemeinerst. In diesem Forum haben andere ganz andere Erfahrungen gemacht und unter Umständen vielleicht schon mehr und/oder längere Touren gemacht. Davon lebt der Austausch hier. Lieber nachfragen und unter Umständen etwas lernen als in Frage stellen. Schon vor meiner UL Zeit hatte ich für eine 10 Tage tour im Frühling (auf Tasmanien) 18 kg Startgewicht (ohne Wasser). Jetzt wären es eher um die 14 kg. 20 bis 22 kg für 7 Tage mit Nachschubmöglichkeit klingt nach:1 Punkt
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PCT 2019
zeank reagierte auf Maximilian für Thema
Hab nun den positiven Befund auf Giardien. Hoffentlich geht es nun wieder bergauf. Die Meile zum Krankenhaus hat mich schonwieder völlig zerstört. Wobei meine Werte alle völlig ok sind1 Punkt -
1 Punkt
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Das Plexamid ist einfach nen mieses Design an dem so viele Abspannleinen befestigt sind, das es sicher steht. Soll auch sehr laut sein im Wind. Da hat ZPacks mal wieder mehr auf die einfache Produktion geachtet als auf die Funktion. Ist einfach ein hässliches Ding. Das Tarptent ist genäht und geklebt und der 3D Form wurde beim Zuschnitt Rechnung getragen.1 Punkt
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Leichter Kunstfaserschlafsack?
wilbo reagierte auf Freierfall für Thema
Sag doch bitte erst einmal, was für eine Temperatur das abdecken soll. +10°C Comfort? Drunter?1 Punkt -
Man sollte auch die Art der Wärmequelle und die Betriebsart der selben berücksichtigen. Beispiel für mein "Setup": 850ml Dose mit angelötetem Griff und Henkel (unter 80g) (Deckel: 5g Kunstoffdeckel von Brotdose oder, wenn es schwer sein soll STS 480ml foldable Mug. Wärmequelle Gas (30%Propan, 70%ISobutan) verbrannt mit dem 25g-Chinakocher Die effizienteste Betriebsart ist hier, den Kocher mit ca. 800Watt laufen zu lassen, da die Dose aufgrund der Form und des Durchmessers von ca. 10cm so die beste Wärmeaufnahme hat. Reiße ich den Kocher auf, wird das Wasser schneller kochen, aber der Gasverbrauch steigt unproportional an. Bei einer 100g-Kartusche ergibt sich daher folgende Kochzeit im obigen Szenario: 1g Gemisch = 12,7W/h 100g= 1270W/h = 1,27 KW/h Kochzeit= 1270W/h / 800W = ca. 1,5h = 90min. Für meine 0,5Liter benötige ich, je nach Ausgangstemperatur ca. 4-5min, kann also im Idealfalle ca. 20mal nen halben Liter Wasser heiss bekommen. Ich koche aber ausschließlich im Zelt Gruß OUT1 Punkt
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Wer sehr günstig gutes Gurtmaterial sucht wird bei Inobelt fündig, die haben auch eine Restekiste. Ich hatte mir von dem 12mm was bestellt und bin positiv begeistert Momentan gibt es Dyneemagurt, der tatsächlich einen Kevlarkern hat, das weiße Gewebe ist Dyneema, der Schussfaden Polyester. Der schwarze mittelstreifen ist nur auf einer Seite. Breiten sind 10 und 12mm, 1mm dick. Ein paar Webfehler sind über die Länge drin, kann man aber gut mit leben. Abgesehen davon gibts noch andere Gurte im Shop, alles günstiger als ExTex. Link: https://www.inobelt.de/material/uhmwpe/ Shop: https://www.inobelt.de/shop/ Viele Grüße!!1 Punkt
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Der perfekte Topf
Freierfall reagierte auf gerritoliver für Thema
Bitte alles mit Quellenangaben belegen1 Punkt -
Neue UL Ansätze
Out reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich finde, es steckt schon mehr als nur Minimalnotwendigkeit hinter diesen Grenzwerten - nämlich die (bereits von @zeank und anderen erwähnte) Machbarkeit auf Tour sowie die Finanzierbarkeit beim Einkauf. Für mich sind beispielsweise und zufällig ca. 6 - 7 kg Gesamtgewicht (mit Consumables, Wasser im Tagsüberschnitt gerechnet) einfach okay - will sagen: an diesem Punkt brauche ich eigentlich keine weitere Gewichtseinsparung, spüre sie nicht entscheidend. Vernünftigerweise geht es also vornehmlich erst einmal darum, das BW dieser Tatsache möglichst anzupassen... und nicht unbedingt darum, es stur weiter und weiter zu senken. Ich denke, für jeden gibt es diesen Punkt (nur nicht unbedingt bei 6 - 7 kg), wo eine weitere Erleichterung des Gesamtgewichts nicht mehr ganz so viel Sinn macht und dennoch viel Geld kostet. So wäre dann im ersten Zug, so man wirklich nach 'neuen' und praxisorientierten UL-Prinzipien sucht, dieser Wert zu ermitteln und daraus das BW abzuleiten, das man ganz individuell für die meisten der eigenen Touren einhalten müsste, um zusammen mit den Verbrauchs- und evtl. auch 'Luxus'gütern innerhalb des persönlich 'idealen' Gesamtrahmens zu bleiben... und diese Aufgabe wird schon kniffelig und teuer genug. Erst im zweiten Zug kommen dann die Maßnahmen, die man für die Ausnahmetouren (kälter, heißer, länger, abgelegener, was auch immer... ) ergreifen muss, um auch dann möglichst im selben Gesamtrahmen zu bleiben (was manchmal aber auch nur sehr eingeschränkt klappen kann). Beispiel: Es dürfte für die meisten Leute, die von März bis November vornehmlich im deutschen Mittelgebirge unterwegs sind, nicht allzu viel Sinn machen, sich als erste Isomatte eine Uberlite zuzulegen, nur weil bald Sommer ist. Die Matratze wird ihnen nämlich in manchen Monaten nicht warm genug sein. Die xLite wäre die bessere Wahl, und so lange damit der persönliche Gewichtsrahmen eingehalten werden kann, schleppt man halt im Sommer 100 g 'zu viel' mit, empfindet es aber nicht als schlimm. Stellt man hingegen fest, dass die 3-Jz-Ausrüstung für das Mittelgebirge den idealen Gewichtsrahmen eigentlich sowieso sprengt, dann würde die Uberlite zu den Anschaffungen gehören, die zumindest für einen Teil des Jahres vielleicht lohnend wären (wobei es vorher natürlich mehr Sinn machen würde, saisonunabhängige Stellschrauben zu suchen). Und wollte man schließlich mal durch eine heiße Steinwüste wandern, dabei viel Wasser mitschleppen, dann wäre die Uberlite vermutlich sogar (irgendwie) 'zwingend'. Die vorigen beiden Sätze befassen sich also mit Sekundäranschaffungen zur Erleichterung des BW, die irgendwann Sinn machen können. Wer sich bei der Zusammenstellung seiner primären Ausrüstung nicht monoton grammfuchsend übernommen hat und übers Ziel hinaus gerast ist, wird dafür eher noch Budget übrig haben... und möglicherweise auch weniger Dinge mit allzu geringer Bandbreite gekauft haben (etwa hyper-teure und -leichte, womöglich maßgefertigte Trekkingstöcke mit Festlänge, die nur zu einem einzigen Zelt passen). Eine über Schritt #2 hinausgehende, zusätzliche und beinahe paramaterunabhängige Senkung des BW käme vernünftigerweise entweder gar nicht oder erst ganz am Ende des Prozesses in Frage, je nach Neigung. Da wir letztere fast alle verspüren, ist dies auch der Punkt, an dem viele Leute hier bereits sind... andere aber eben noch lange nicht, weshalb sie zuweilen schlecht beraten sind, sich an den Leichtesten zu orientieren. EDIT: Auch hier passt der Satz von @ULgäuer, hätte meinem Beitrag eigentlich voran gestellt werden müssen:1 Punkt -
Gepäckbefestigung für Packrafts - und Pumpe?
martinfarrent reagierte auf cergol für Thema
Mit den Methoden hatte ich auch einmal gespielt, bei der Alpacka Methode war mein vertrauen in die Line Locs zu gering ( Kältebruch und Abrieb durch sandige Schnur), die Figure 9 Technik viel zu friemelig, gerade mit kalten Händen . Mittlerweile nutze ich zur Rucksackbefestigung die beiden vorderen Ösen und eine dauerhaft befestigte Schnur die quer vom zweiten Ösenpaar ( im Video linkes Boot, gelbes Feld) von links nach rechts gespannt ist. Durch die Front Ösen und um die Schnur kommen zwei Klemmschnallengurte und der Pack sitzt bombenfest. Auch mit nassen kalten Händen gut bedienbar und die Gurte können und werden multi use genutzt. Der eine zurrt beim Transport die (Feststoff )Schwimmweste an den Pack, der andere das Boot an Rad oder Rucksack, abends Tarpstangenverbinder, Wäscheleine, Wassersack an Baum festzurren,..... Vermutlich etwas schwerer, im Gegensatz zu den beiden Schnurlösungen im Video, schnell entfernt und weiter verwendet.1 Punkt -
Steht ja auch so ungefähr in unserer Forumseigenen Definition. 10 Pfund sind eine Daumenregel für eine bestimmte Art von Tour. Wenn man UL ernst nimmt dann sind 10 Pfund für bestimmte Touren ja auch viel zu viel. Ich denke ja sowieso dass SUL nichts anderes ist als UL im Sommer wenn das Wetter schön trocken und warm sein wird. Leichter als Ultraleicht geht nämlich gar nicht.1 Punkt
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UL weil alles andere unvernünftig wäre.1 Punkt
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Leichter Kunstfaserschlafsack?
Painhunter reagierte auf ULgäuer für Thema
Erstmal die Standards: http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/kunstfaserschlafsacke https://www.astucas.com/en/products/sestrals-quilt/ https://www.gramxpert.eu/product/elite-quilt/ https://liteway.equipment/quilts https://www.trekking-lite-store.com/schlafsaecke/schlafsaecke-kunstfaser/?p=1&o=100 Jetzt noch was für Spezialfälle: https://www.survival-tacgear.de/bekleidung/jacken/naesseschutzjacken/1084/poncho-swagman-roll-coyote?gclid=CjwKCAjwg-DpBRBbEiwAEV1_-GckgBX0cE4rB_JsGMhcQ4NQcEsnaJZHKeGtq0puoJIymMcapxMTVRoCfsEQAvD_BwE1 Punkt -
ja, seh ich auch so, und bei meinen tt´s steck ich den hering durch die schlaufe am ende der gelben leine.... spart 2 knoten. trotzdem danke für das pic, jetzt versteh ichs wenigstens.1 Punkt
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Dörr Kochbuch
iggyriggy reagierte auf Wander Schaf für Thema
ich dörre mit dem Severin Automat. Temperatur immer gleich. Das finde ich sinnvoll, denn so habe ich ein Gefühl für die Teile entwickelt, die gedörrt werden. Die Ebenen tausche ich stündlich einmal durch. Dadurch dass die Ebenen aus Kunststoff sind, knacksen sie etwas und reißen leicht ein, doch das hat mich bisher nicht gestört. Für Dörrfleisch nehme ich immer Rouladenfleisch. Das hat die perfekte Dicke und ist wunderbar in Streifen zu schneiden. Marinade selbst gemacht, Sojasauce, worcestersauce, Zwiebeln, Knoblauch, etwas Pffer, etwas Salz, dann noch einige viele Tropfen Liquid Smoke, das dann alles in eine 3l Zipp Tüte, dazu dann noch paar Stangen Rosmarin und über über Nacht darin durchziehen lassen. Insgesamt liegt es ca 5h auf dem Gerät (manchmal auch länger, aber das sieht man bzw probiert man dann während des Dörrens). Aber wie gesagt, Tabellen oder ähnliches... naja man entwickelt ein Gespür dafür. Auf jeden Fall, wenn man denkt, dass es gut ist, im Automat (oder Ofen) abkühlen lassen, dann bekommt es seine finale Konsistenz. Äpfel sind auch absolut einfach. Dazu braucht man keine weiteren Zutaten. Ob man sie nun mit Zitrone einpinselt oder nicht... da habe ich nun keinen Unterschied gemerkt. Hin und wieder pinsel ich sie auch mit einer ähnlichen Marinade wie das Fleisch ein. Auch weihnachtlich mit Orangensaft (frisch gepresst), Nelken und Zimt ist mal ne Abwechslung. Ansonsten würde ich da keine Wissenschaft draus machen, sondern es einfach machen. Und kein Öl für die Marinade verwenden, sonst kollidiert das etwas mit der Haltbarkeit Aufbewahrt und transportiert wird das Zeug im 1l Zipper. Bisher ist mir auch nach einigen Wochen noch nichts schlecht geworden. Allerdings wird es in der Regel viel früher gegessen, da Familie und Besuch voll auf den Dörr-Stuff abfahren1 Punkt -
Soonwaldsteig - 5 Tage im Hunsrück
Wanderfisch reagierte auf rentoo für Thema
@Wanderfisch, klasse, dass Dir der Steig gefällt. Ist ja immer so eine Sache, wenn man begeistert etwas empfiehlt. Toll, dass Du eine gute Zeit hattest. Übrigens hast Du tolle Bilder hochgeladen. Bis auf den Friedhof und die beiden Figuren auf dem ersten Bild erkenne ich alles wieder. LG Thomas1 Punkt -
PCT 2019
zeank reagierte auf cafeconleche für Thema
Linda Murphy („hiking home for Shelter“) meinte, sich ihre Ghiardia-Infektion an dem Bach zwischen dem spigot nach dem Aqueduct und dem Cache mit den Sonnenschirmen zugezogen zu haben. Würde passen, braucht ja wohl ein paar Tage bis es ausbricht.1 Punkt -
Danke! Die Diagonale von der Spitze zur Ecke bleibt der "Schwachpunkt" bei dieser Konstruktion. Aufgrund der Trapezform verkürzt sich diese Strecke etwas, aber wie viel Spannung man auf die Kanten bekommt, ist Stoff-abhängig. Das hier verwendete Silnylon zieht sich zwar klasse in Form, ist aber leider in der Diagonalen sehr elastisch. Aufgrund des großzügigen Schnittes hat man im shelter aber immer genügend Bewegungsfreiheit, auch wenn es mal suboptimal steht. Bei Regen kann man das Tarp gut von innen über den Trekkingstock nachspannen. In Baumwolle hat das Tarp dagegen deutlich weniger Spiel und zieht sich bei Nässe Brett-steif zusammen. Das wirkt sich sehr positiv auf die Spannung in der Diagonalen aus. Ich bin neugierig, wie sich das Design in DCF macht. Die beiden Protos sind 210-220 cm breit und am hinteren Saum 286 cm lang. Die vordere Kante ist 410 cm lang, damit ich das 2p shelter Bodenbündig schließen kann. VG. -wilbo-1 Punkt
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Zpacks Plexamid und Alternativen
cafeconleche reagierte auf zeank für Thema
Manche dachten es wäre schlechter im Wind. Es gibt aber paar Tests und eben Videos und es schneidet besser ab als das Zpacks. Der Schnitt scheint besser zu sein. Die Struktur stabiler. Besser durchdacht. Nur die Sache mit den Stakes ist halt proprietär und du bist auf diese runden Easton stakes angewiesen. Es ist aber schneller und einfacher aufgebaut. Beim Plexamid musst du erstmal die zusätzlichen Abspannpunkte noch gescheit hinkriegen.1 Punkt -
Neue UL Ansätze
SouthWest reagierte auf paddelpaul für Thema
hmmm, kurze Recherche zeigt: speziell klein und schmächtig sieht der nicht aus...schade... aber danke für die Info!1 Punkt -
Trapezo-mid Tarp
GirlOnTrail reagierte auf wilbo für Thema
Das ist der Schnitt vom Quaromid. Der funktioniert auch als Doppel-Tarp, nur lassen sich die beiden Eingänge nicht bis zum Boden schließen. Der neue Schnitt sieht so aus: Wer den genauen Schnittplan zum selber nähen haben möchte, kann sich gerne bei mir via PN melden. Die lange Seite bildet beim 2p Tarp den First, dann ist der Rest selbsterklärend. gif: Die Höhe des Eingangs habe ich noch nie gemessen. (Reiche ich bei Gelegenheit nach) Ist aber eindeutig nichts für Leute mit Rücken. VG. -wilbo-1 Punkt -
Wenn ich mich recht erinnere, war es Ray Jardine auf dem PCT? Das ist der Grund, wieso ich die die starre Grenze von 4,5 KG auch für nicht sinnvoll erachte. Sie kann aber zumindest einen Anhaltspunkt liefern um sich selbst und die Ausrüstung, die man mitträgt, zu hinterfragen. edit: @zeank war schneller. Noch ein kurzer Hirnpups: Die magische Grenze von 10 Pfund bietet aber eine gute Orientierung für diejenigen, die sich mit UL-Trekking beschäftigen. Wenn ich bei einer ähnlichen Tour, mit ähnlichem Gewicht und ähnlichen Bedingungen 5kg mehr schleppe, dann habe ich, so ich denn UL-Trekking betreiben möchte, i.d.R. noch einiges an Einsparpotential. Wenn ich nun aber 30cm größer und 40kg schwerer bin, dann kann ich auch mit nem BW von 5,5KG durchaus zufrieden sein. Wenn ich nun aber n BW von 12kg habe, mache ich irgendetwas falsch - oder entscheide mich bewusst dafür.1 Punkt
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Ray Jardine ... ihm ging es in erster Linie darum Ausrüstung so zusammenzustellen, dass trails wie der PCT auch für „normale“ Menschen in einer Saison machbar sind. Mit Erfolg. Haben es vor 10-20 Jahren gerade mal 2-3% geschafft, sind es heute 30-40 Prozent. Je nach Jahr. In schneereichen geht das auf so 15% runter. Es klingt hier teilweise so, als würden manche den Sinn der Sache missverstehen oder auf den Kopf stellen. Es geht ja nicht darum zu sagen: du musst unter 10 lbs kommen um dich UL nennen zu dürfen. Es geht darum, dass man sein Ziel mit einem leichteren Pack eher erreicht, solange man Gewicht nicht vor Funktion stellt. UL ist eine (sehr vielefältige) Anleitung wie man auf unter 10 lbs kommen kann. Diese 10 lbs sind klar ziemlich willkürlich und machen nur im Kontext einer konkreten Tour (PCT) halbwegs Sinn. Deswegen gibt es ja eine Reihe anderer, nicht direkt Gewicht bezogener UL Definitionen.1 Punkt
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Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der, bevor er UL wurde, nicht schon UH unterwegs war. Die Leute mag es geben aber ich kenne keine. Daher glaube ich, dass die meisten Leute sowohl UH als auch UL kennen und abschätzen können, was dem- oder derjenigen mehr zusagt. Ich selbst habe z.B. auch mit 25KG Rucksackgewicht (17KG Baseweight) meine Wanderkarriere auf dem nördlichen Kungsleden gestartet. Ein Jahr später waren es dann nur noch 6kg Baseweight, meine letzte Tour war dann SUL. Mein Baseweight für die Tour auf dem Kungsleden würde heute knapp unter 5KG betragen. Längere, autarke Wander(!)touren sind mit 5,5kg geplant. Dabei trage ich aber auch das schwere Zelt für meine Freundin und mich sowie ein Kochset für 2p und das Erste-Hilfe-Set. Das kommt aber natürlich auch immer auf die jeweilige Wanderung an. Wenn ich nebenbei noch einen Berg besteigen oder Skifahren möchte, kommt natürlich einiges dazu.1 Punkt
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Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich tu mir schon den ganzen Thread über schwer zu verstehen, was genau Du überhaupt meinst. Du drückst Dich sprachlich etwas unpräzise aus. 4 bis 6 kg mehr mit einem Lächeln? 4 bis 6 kg mehr pro Schritt pro Fuß plus noch die dynamische Belastung oben drauf. Da würde ich nicht lächeln. Schon gar nicht auf ner längeren Tour. Und auch auf einer kürzeren Tour sind 6-8 kg Gepäck angenehmer als 10-12 kg. Das ist doch der Knackpunkt! Was ist (ge)wichtiger? Weniger Belastung beim Laufen oder der Campingmassagesessel? Geht es um eine Fernwanderung mit Strecke gibt es nur eine Antwort. Eigentlich sind die meisten Entscheidungen ziemlich eindeutig, stellt man die Frage präzise genug. Gewicht und Packmaß sind Währung. Die Grundbedürfnisse müssen gedeckt sein. Vom Rest kann man sich was schönes kaufen oder man spart es für's Alter.1 Punkt
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Base weight untereinander zu vergleichen ist doch eher Spiel als Ernst. Base weight dient mir hauptsächlich dazu meine eigenen unterschiedlichen Setups vergleichen zu können. Mit welchen Kombinationen an Ausrüstung optimiere ich Gewicht und Vielseitigkeit etc? Mit was für einem base weight jemand anderes rumläuft, kann mir doch eigentlich wirklich piepegal sein. Außer ich beneide ihren kleinen Rucksack. Dann kann man ja mal nachfragen, wie das geht. Ob das dann für einen selbst relevant ist, ist eine ganz andere Frage (aus genannten Gründen).1 Punkt
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Schweden Södra/Südlicher Kungsleden Juli 2019
cafeconleche reagierte auf Daune für Thema
Tags darauf geht es wieder ein Stück zurück bergauf. Vorbei am größten Wasserfall Schwedens. Die wahre Größe sieht man wohl am besten von unten aus. Doch den Ab- und Aufstieg schenken wir uns. Zumal sich bei meinem Wanderkompagnon leider ernste Probleme mit dem Fuß abzeichnen (das kommt davon, wenn man keine Trailrunner trägt). Nach der Mittagspause in der Harrsjöstugan, in der wir noch die weiteren Etappen durchgegangen sind, und uns nach dieser kurzen Etappe auf eine Dusche und unser Essenspaket in Gördalen freuen, verstärken sich die Schmerzen im Fuß. Anfangs denke ich noch, nach ein oder maximal zwei Tagen Pause, geht es sicher wieder bei ihm. Doch je länger der Weg geht, umso langsamer kommen wir voran. Die Zuversicht weicht nun recht schnell der Realität, die ganz klar und eindeutig sagt: So können wir definitv nicht die nächsten 5 Tage weiter wandern. Das geht nicht und wäre auch unverantwortlich. Ihm gegenüber, aber auch möglichen Rettern. Insofern haben wir noch Glück im Umglück, dass das Ganze so kurz vor dem Campingplatz mit Straßenanschluß passiert und nicht mitten im Nirgendwo. So laufen und humpeln wir schließlich in Gördalen ein und canceln schweren Herzens die zweite Hälfte unserer Tour. Gleichzeitig fassen wir aber auch den Entschluss, die Tour ein anderes Mal noch zu Ende zu laufen. Die Nacht auf dem Campingplatz kostet nur 5€ pro Nase. Duschen kosten nicht extra. Strom gibts auch. Also ggf. Netzteil mitnehmen. Vom Campingplatz wieder weg zu kommen gestaltet sich etwas schwierig, weil der Bus nur noch einmal in der Woche fährt. Per Anhalter gehts dann nach Särna und von dort aus nach einer großen Portion Pommes mit dem Bus zurück nach Grövelsjön. Und so geht eine wirklich schöne Tour, wenn auch etwas kürzer als geplant, zu Ende. Auch wenn es SEHR schade ist, und die Ausbeute An-/Abreise mit dem Auto zu den Tagen auf Tour fast negativ ausfällt, bin ich dankbar dafür, dass ich diese schönen Tage zusammen mit meinem Kompagnon im Norden verbringen und erleben durfte. Und wie heißt es so schön, im Lied "Roter Mond" (Herkunft: unbekannt): "Fahrt vorbei, morgen geht es fort. Kommen wir, nochmal an den Ort? Norden heißt unser Glück, ... und wir schwören uns ein neues zurück." Was gibt es sonst noch zu sagen: Die Wasserversorgung ist relativ problemlos da oben. 1 Liter hat meist gereicht. Aber 1,5 L. sind hin und wieder auch nicht schlecht. Gerade wenn man mittags auch was kochen oder mit Wasser anrühren will (z.B. Müsli, o.ä.). Wir hatten zwar den Sawyer Mini dabei, und diesmal hat der auch wieder ganz gut funktioniert (nachdem er letztes Jahr auf dem Höglandsleden schon nach wenigen Tropfen verstopft war), aber oft haben wir das Wasser auch einfach so getrunken und zum kochen benutzt. Die Schweden sind ein sehr freundliches Volk. Und die Busfahrer nochmal ganz besonders. Das ist echt der Wahnsinn, wie nett, hilfsbereit und zuvorkommend die sind. Was den Weg betrifft, so kann ich sagen, dass er teilweise schon ganz schön anspruchsvoll ist. Aber mit einem erfahreneren Wanderer sicher gut machbar, um sich an Geröllfelder u.ä. ranzutasten. Diesmal hatte ich keine Trailrunner an. Die Sohle war ab und ich wollte grad keine neuen kaufen. Ob ich mit dünnen/weichen Sohlen bei den steinigen Wegen glücklich gewesen wäre - ich glaube nicht. Zur Orientierung sind wir zweigleisig gefahren. Ich hatte die klassische Papier- bzw. Tyvekkarte (Calazo C 06 Härjedalsfjällen & norra Dalarna), Garmin Foretrex 401 und Silva Ranger SL, mein Kollege setzte dagegen auf die App Topo GPS. Die ist wohl kostenlos, nur die Karten müssen (recht günstig und auch noch gleich das ganze Land) gekauft werden. Damit kann man dann offline arbeiten, sich einen Track des Weges drauflegen und sich auch über die GPS-Daten den eigenen Standort anzeigen lassen bzw. auf dem Weg/Track verfolgen. Ich muss sagen, das war schon eine gute Sache und sehr komfortabel. Besser als ich gedacht hätte. Alleine auf das Smartphone würde ich mich aber dennoch nicht verlassen. Die Markierungen des Weges sind aber durchweg sehr gut. Der allergrößte Teil ist mit den typischen roten Kreuzen versehen die alle paar Meter zu sehen sind. Der Weg führt wie oben schon beschrieben, fast täglich durch bewaldete Gebieten und aufs Fjäll hinauf. Da kratzt man dann schonmal an der 1000 m - Marke ü.n.N. Wir hatten mit dem Wetter sehr viel Glück. Aber hin und wieder auch mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was auf einen zukommen kann. Wenn es nur ein bisschen kälter wird, der Wind stärker und der Regen mehr, sind die Schutzhütten zum rasten und aufwärmen sicher Gold wert. Auch das Thema Unterkühlung sollte man auf dem Schirm haben und sowieso in der Lage sein, ein Feuer in den Öfen in den Hütte anzubekommen. Dafür kann dann durchaus ein Messer, das etwas größer ist, als ein Mini-Schweizer-Taschenmesser sehr hilfreich sein. Watschuhe oder dergleichen braucht man definitiv nicht. Die Bäche und Flüße sind alle mit Brücken versehen. Ausser 1-2 Stück, die dank Steinen aber auch leicht zu überqueren waren. Für Abends können aber leichte Sandalen o.ä. sehr nett sein, wenn man tagsüber mit schwererem Schuhwerk unterwegs ist. Ein Moskitonetz für den Kopf hatte ich zwar dabei, aber nur sehr selten und kurz auf. Ein Netz für das Zelt oder eben ein geschlossenes Zelt empfiehlt sich aber definitiv. Das Solarpanel (aus Lösung 5? von @Stromfahrers Iterartion) hat sich super bewährt. Auch mit dem direkten Laden ohne den (Um-)Weg über die Powerbank. Ich hatte aber auch mal den Fall, dass es sich nach einer Beschattung mehr entladen als geladen hatte. Handy- und Internetempfang sind wie gesagt, an vielen Stellen recht gut. Wenn auch nicht überall. Plumpsklos gibts praktisch an jeder Hütte. Mit Ausnahme des stillen Örtchens gleich am Start, waren alle sehr sauber. Bei einigen ist sogar ein großer Klopapierspender mit dabei. Bei anderen muss das Papier selbst mitgebracht werden. Was die Menschenmassen betrifft, sind es sicher nicht so viele wie beim Fjällräven-Classic, aber die pure Einsamkeit ist es auch nicht. Im Schnitt haben wir vllt. pro Tag eine Hand voll Wanderer getroffen. Wobei man auch sagen muss, dass es an leicht zugänglichen Stellen mehr sind, als irgendwo ganz oben auf abgelegenen Bergen. Bei der Fahrt mit dem Auto (über Oslo) empfiehlt es sich, antizyklisch zu fahren. Wir sind nachts um 21 Uhr hier in Deutschland losgefahren und Abends um 17 Uhr (?) in Grövelsjön. Auch wenn immer etwas Glück mit dazu gehört. Alles in allem waren das knapp 3.000 km und wir hatten nicht einen Stau und noch nicht mal zähfließenden Verkehr. Selbst durch Oslo nicht. Weils da einmal abends zwischen 19 und 20 Uhr war, und das andere Mal 23-24 Uhr. Andere haben alleine durch Oslo schon 3 Stunden gebraucht. Ansonsten gilt, bei Fragen fragen. Achja, und ich hab noch Urlaub. Also falls jemand in den nächsten Tagen hochfährt und noch einen Platz im Auto frei hat ...1 Punkt -
Doch als wir endlich davor stehen, mit fließendem Wasser nebenan, bin ich baff. Schön, groß genug um auch ein Innenzelt drin aufzubauen, recht sauber, mit Feuerstelle und auch noch nicht belegt. Und mit einem super Ausblick bis weit in die Ferne. Einige Elterrn kommen noch mit verhältnismäßig kleinen Kindern den Berg rauf und gehen zur Hütte. Da ich weiß, wie der Weg dorthin aussieht, und die Kinder teilweise relativ große Rucksäcke tragen (müssen), denke ich mir nur, in Deutschland hätte man hier wohl das Jugendamt am Hals. Während das in Schweden zur ganz normalen Routine und Erziehung gehört.1 Punkt
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Nach einer ausgiebigen Pause geht es über Block- und Geröllfelder und ein langes Stück bergab bis zur Granfjällssätern-Hütte. Wie wir abermals erst später erfahren, ein echter Moskito Hot-Spot. Neben den normalen Modellen der skandinavischen Air-Force kommen nun auch noch die kleinen (aber stets in Schwärmen auftretenden) Knots/Midgets zum Essen-fassen. Tags darauf geht es durch schöne Wälder und Moorgebiete zu einer Straße mit ein paar Ferienhäusern. Auf dem Weg dorthin treffen wir auf zwei Deutsche, die einen mittlerweile nach Schweden ausgewanderten Freund besuchen. SIe wollen uns eins ihrer Insektenabwehrsprays schenken und nehmen uns mit in ihr Basislager am Fluß. Aus einem kleinen Pläuschen werden schließlich 5 Stunden und wir können dort ein paar Regenschauer aussitzen. Von Cone, Dosenkocher und Cat-Stove sind die drei aus dem Ruhrpott sehr begeistert. Gegen 17 Uhr machen wir uns, nun schwer bepackt mit einer halben Bananenstaude, auf den Weg Richtung Björnholmsstugan. Es geht langsam aber stetig bergauf. Vorbei an ehemaligen Waldbrandflächen und Bärenspuren.1 Punkt
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Was motiviert euch ultraleicht unterwegs zu sein?
Painhunter reagierte auf Ben für Thema
Weniger tragen= mehr erleben, mehr sehen.. Lg1 Punkt