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2600 Km von Flensburg nach Verona - E1/E5 Thru (Mai-August 2019)
MisterAufziehvogel und 4 andere reagierte auf effwee für Thema
ich hatte ja gesagt, dass ich versuchen werde peu a peu die komplette tour in form eines reiseberichts zu packen... ist ne gute therapie gegen die post-trail-depression und hilft auch dem ganzen seinen platz zuzuordenen - so'n thruhike ist ja schon auch groß, den zu verdauen dauert ja auch n bisschen... schön dass ich das hier kann dafür schon mal danke... Tag 15 Frisch geduscht, mit frisch gewaschenen Klamotten, reparierter Iso-Matte starte ich einigermaßen erholt – zugeben viel geschlafen habe ich nicht – in bester Nebel-Nieselregen-Suppe morgens gen Hamburg. Gestern regnete es den ganzen Tag – alles Richtig gemacht. In Hamburg also freestyle Richtung Binnenalster, weil zu versuchen irgendwo in den Outskirts den verlornen Trail wieder zufinden hatte ich keine Lust. Gefunden. Und direkt wieder verloren. Egal. Ich kenne Hamburg einigermaßen, also weiter pie mal Daumen durch Planten un Bloomen zu den Landungsbrücken und dann immer der Elbe nach... ich gehe bis zum Fischmarkt, statt über den Altonaer Balkon für ein zweites Frühstück und dann weiter nach Övelgönne. Den Rest Richtung Blankenese kenne ich auch schon und der wird bei dem Wetter auch nicht spannender. Also Fähre. Fährt nicht nach Blankenese von hier aus... Tief durchatmen. Okay. Fährste halt anders. Fähre Finkenwerder und mit dem Bus nach Cranz. Trail gefunden. Los geht’s. Deiche und Obstbäume. Moor und Hafenblicke. Altes Land trifft Hamburg. Ach was?, in Fischbek – also wirklich direkt in Hamburg fängt der Heidschnuckenweg an? Geilo, hab ich doch auch aufm Zettel. Ein By the Way-Thruhike... Fischbeker Heide: Singeltrails, munter auf und ab, Heide, bleigrauer Himmel, Kiefernwälder mit Heidelbeerteppichen- wunderschön. Abzweig: Heidschnucki gradeaus, E1 rechts... klaro. Auf einmal stehe ich auf einer schnurgrade Forstpiste durch Waldmonokultur... geht nicht vorbei. Langweilig. Wenn ich den Heidschnucki wieder treffe bleibe ich auf dem. 60Km länger, aber es geht auch nach Celle. So what. Aber die 500km Marke geht heute... Geschafft. Fühlt sich erhaben an. Lachen. Ein lautes „Yes!“ entfährt mir. Eine Nordic Walkerin guckt mich irritiert an. Ich laufe weiter nach Buchholz... Das Problem an diesen Heidewäldern ist, die Krautschicht ist nicht sonderlich Pennplatzfreundlich. Am Brunsberg: Heide. Naturschutzgebiet. Hier oben esse ich. Es wird Dunkel... ich laufe weiter fluche dass ich keine Taschenlampe eingepackt habe- Stupid light? (haha). Unter einer ausladenden Tanne werde ich fündig. Tag 16 Arschkalt wars... früh raus. Das schöne ist dann ja das schöne Licht und die Stimmung im Wald. Im Büsenbachtal bin ich soweit warmgelaufen, dass ich mir Frühstück in der Sonne gönne. Der Dunst der Nacht, die Sonne – Heideromantik. Die Matte habe ich anscheinend doch nicht nachhaltig geflickt. Sie verliert immer noch Luft- aber wenigstens nicht mehr soviel. Ich muss Nachts ja eh immer raus, kann dann nachpusten. In Handeloh gabs ne Club Mate beim Edeka, eine Bank in der Sonne... das schöne Leben ist so einfach. Weiter ins wunderschöne Seevetal. Viel Bruchwald und schönes Licht. Es ist Warm. Undeloh: Pause und einen ziemlich geilen glutenfreien Nusskuchen im Teehaus gegessen. Auf dem Wilseder Berg (169,2Meter) gierig die Fernsicht eingesogen – als Kind des Mittelgebirges fehlen mir schon die Weiten Blicke, in der Ferne ist Hamburg schemenhaft erkennbar. Irgendwo hinter der Behringer Heide kippe ich nach 45+ Kilometern totmüde um – schaffe es vorher noch mein Zeug hinter einen alten Schafstall zu werfen . Tag 17 Ich laufe morgens gen Bosteler Schweiz oder Bosteler Kuhlen... ein Sanft wogendes Landschaftsrelief aus der – na? - letzten Eiszeit. Die Sonne scheint, es riecht nach Macchia. Frühstück. Recht ereeignislos geht’s bis nach Bispingen. Pause: Erdbeeren und Club Mate. Es Ist sehr Warm heute. Ich laufe durch Wald und Trimm-Dich Plätze. Lange in Hörweite der A7.Unsexy. Der Heidepark Soltai kündigt sich mit dem Ehbläcker Moor an. Das Rumpeln von Fahrgeschäften und das glückseelige Kreischen von Menschen werden vom Wind durch die Landschaft geweht- Absurd. Noch absurder wird es als auf dem riiiiesigen Parkplatz des Vergnügungsparks stehe. Ich verstehe diese Form der Freizeitbeschäftigung nicht. Egal. Ich komme am späten Nachmittag in Soltau an und mir wird mit Blick auf die Uhr gewahr, dass ich in den letzten 49 Stunden 110km gemacht habe... krass! Naja, ist ja auch flach. Resupply. Ich baue mir eine Bombe aus Linsen, Blutwurst, Handkäs' und Äpfeln – der Frankforter Bub' hat lukullisches Heimweh Kugelrund rolle ich weiter und stelle fest, dass ich sehr großzügig auf einer Landstrasse einen Truppenübungsplatz umlaufe. Roadmoviefeeling und meine Füsse brennen. Ich habe keinen Bock mehr. Aber in der „Artilleriefeuerstellung Nummer 33“ will ich dann doch nicht mein Tarp aufstellen. Endlich ist das Dingen umlaufen und ich stehe in intensiv genutzter landwirtschaftlicher Monokultur – vom Regen in die Traufe. Ich finde in einer kleinen Wald mit Sandkuhle was – heute 1000km gefühlt. Real über 40. Tag 18 Sch....öner Tag... Bleischwerer Himmel, es geht immer grade aus auf Forstpisten durch Kiefermonokulturen, Äcker und Felder, die Wege sind alle schnurgrade und manchmal so sandig, dass sie dazu noch schwer zu gehen sind. Drückt auf Gemüt. Zudem ich mir am Tag zuvor was in den rechten Spann gelaufen hab' was ich weder rausgedehnt, noch rausmassiert und rausgeIBUt bekomme... ätzend! In Münden stelle ich an der alten Mühle meine Füße ins Wasser, ein nasser Hund springt mich an und ich schreie noch „ÄÄÄh du bist doch nass!“ Das interessiert, den Hund ja nicht. Naja. Ich habe Pfotenabdrücke auf dem Hemd und muss lachen. Hilft. Füsse ins kalte Nass stellen auch. Meine Laune bessert sich auf einem schmucken Singeltrail an der Örtze entlang. Faßberg ist ein ziemlich Trostloses Örtchen mit einem Supermarkt. Essen ist gut für die Moral. Also frühes Abendessen. Gewarptes: Baked Beans, Soja-Granulat, Gurke, Tomate. Lecker. Ich umlaufe den Fliegerghorst Faßberg - und schon wieder was militärisches... und stehe irgendwann im angepriesenen Wacholderwälchden. Hier gibt es die erste Hütte des Heidschnuckis... ich gucke auf die Uhr, zu früh zum bleiben. Ich horche in mich: schlechte Laune, der Spann tut weh und hey eine Hütte... ich bleibe hier. Der Tag war ziemlich unprickelnd. Der Heidnschnuckenweg hat nach Soltau stark nach gelassen. Landschaftlich langweilig, die Streckführung doof und am Ende merke ich das Heide eben Heide ist, die sicherlich ihre Reize hat, sich aber für mich nicht über die ganze Distanz des Heidschnuckis trägt. Musste jetzt durch – auch das ist Thruhike. Ist nicht immer alles geil. (Ich muss ganz ehrlich sagen, dass hier ist die ziviliserte Version: ich habe den Tag über die Norddeutsche Tiefebene verflucht...) Aner Highlights gibts immer: Beste Straßenkreuzung. Was will uns das sagen? Dem Beschuß ausweichen? Tag 19 Die ersten 26km bis Weesel: Sandpiste, gerade, Monokulturwald. Es ist eine Quälerei. Ich fluche und verwünsche den Trail. Hilft nur niks.- Macht's nur noch schwerer. Ich mache in Weesel lange Pause und kann mich beim besten Willen nicht erinnern wo und wie... ich sag mal Weichgespült durch die Monotonie. In der Misselhorner Heide- die im Übrigen schön daherkommt- meine erste Hedischnucken Herde. Viel määäh und bäääh. Sie rast schier an mir vorbei. Der Schäfer trottet gemächlich intendrein, die Hütehunde umkreisen den Riesenwollknäul und halten in so zusammen. Ich hatte mir das gemütlicher vorgestellt. Um mir die Langeweile zu vertreiben mache ich viele Fotos von den geraden Baumreihen und versuche mit der Bildbearbeitung Fototapenmotive zu entwickeln. Arbeitstitel: „The Art of Monotony“. Das ist zwar kurzweilig zerrockt mir aber den Akku. An einem Reiterhof mache ich Pause. Ich habe unbändige Lust auf ein Bier. Ein kleines geht – vor der Realität mit Drogen zu fliehen war noch nie ein gute Strategie, nicht mit anfangen. Mein Gemüt etwas ins Lot gebracht, Akku voll(er). Weiter. An den Wildeker Teichen esse ich zu abend. Es ist wunderschön hier. Ich lasse meine Seele und meine Augen Schönheit und Abwechslung tanken und laufe weiter. Hinter dem Forsthaus Kohlenbach finde ich an einer Wegkreuzung eine Schutzhütte. Es nieselt immer wieder und für die Nacht ist Regen angesagt. Auf dem Weg sehe ich direkt neben mir im Unterholz einen Rothirschen - Gänsehaut. Ich schlafe direkt neben einem Truppenübungsplatz – Gänsehaut, nur anders.5 Punkte -
Angestachelt durch die MYOG-Geldbörse von @doman, wollte ich auch mein erstes MYOG-Cuben-Projekt realisieren. Zu Testzwecken und um die Verwendung des Transfer-Klebebandes zu üben, habe ich einige Beutel unterschiedlicher Größe für bestimmte Ausrüstungs-Kategorien (Waschzeug, Tagebuch mit Schreibzeug usw) gebastelt. Nach einigen Versuchen und unzähligen Flüchen konnte ich einigermaßen mit dem Klebeband umgehen. Jetzt wollte ich mich an eine Geldbörse wagen. Für meine Finanzen hatte ich bisher ein Butterfly Wallet (6 g) für Geldkarten und Scheine und eine Cuben-Geldbörse von GramXpert (5 g) für Münzen im Einsatz. Mich hat immer gestört, dass das zwei verschiedene Behältnisse waren. Mein Ziel war es unter 20 g zu bleiben, aber trotzdem die Vielfalt meiner eigenen schwarzen Geldbörse zu haben. Einen Plan hatte ich nicht, aber ich habe mir mit einigen groben Zeichnungen verdeutlicht, womit ich anfangen könnte. Dann habe ich einfach "losgebastelt". Das ist das Ergebnis. Wer genau hinsieht, wird die eine oder andere Unsauberkeit sehen, aber für mein erstes Cuben-Projekt bin ich ganz zufrieden. Platz für 4 Geldkarten (2 x EC, 2 x VISA). Aufgeklappt ist Platz für 3 weitere Karten (PA, Führerschein, Krankenkarte). Auf der linken Seite gibt es noch ein zusätzliches Fach für weitere Karten. 2 Fächer für Geldscheine wollte ich auch haben. Das Münzfach ist ganz wichtig. Und die ganze Geldbörse wiegt nur 19 g. Mein selbstgestecktes Gramm-Ziel habe ich erreicht, obwohl das nicht das Hauptanliegen meiner Bastelarbeit war. Wer sich wundern sollte, was die Visitenkarte auf der Vorderseite der Geldbörse zu bedeuten hat, dem sei gesagt, dass ich bei einem Verlust an das Gute im Menschen glaube.4 Punkte
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Was benutzt Ihr als "Foodbag"?
Dean und 2 andere reagierte auf Kalteicher für Thema
Hallo @effwee Ich hab das 55er Hardstruktur genommen , einfach weil es über war. Ich hab es vor dem zuschneiden einmal in die Waschmaschine geworfen. 44er geht aber bestimmt auch! Gruß , Christian3 Punkte -
Hallo, über den Jahreswechsel war ich in Neuseeland unterwegs und habe einige Mehrtages- und Wochentouren unternommen. Dabei kam der Wunsch auf, den Te Araroa ganz zu laufen. Auch wenn es noch etwas dauern wird bis ich mich selbst auf den Weg machen kann, habe ich mir schon einige Infos angeschaut und Gedanken über die Route gemacht. Eines ist mir dabei ins Auge gestossen: Im Nelson Lakes National Park führt der Weg von St. Arnaud entlang des Travers River Richtung Süden (siehe Karte 87 in der off. Wegbeschreibung hier: https://s3.amazonaws.com/teararoa.co.nz/2018/v37_76_92_Marlborough.pdf). Wenn man dem Weg in dieser Weise folgt, verpasst man aus meiner Sicht eines der echten Highlights der Südinsel. Nur wenige km südlich geht ein Pfad auf der Westseite des Lake Rotoiti über den Mount Robert über die Robert Ridge Route zum Angelus Basin. Zwar ist das ein knackiger Aufstieg mit ein wenig Kletterei, aber ich würde jedem empfehlen, den zusätzlichen Tag einzuplanen und eine Nacht auf der Angelus Hut (https://www.doc.govt.nz/parks-and-recreation/places-to-go/nelson-tasman/places/nelson-lakes-national-park/things-to-do/huts/angelus-hut/) zu verbringen. Das richtige Wetter vorausgesetzt ist das ein tolles Erlebnis. Anschießend kann man entweder über die Cascade Route auf einem direkten, steilen Weg, oder über die längere Mt. Cedric Route (eventuell 2 Tage einplanen) wieder auf den TA stossen. Hier ein paar Eindrücke von der Hütte (nein, ich war nicht UL unterwegs, in den Rucksack musste ansonsten Gepäck für 5 Monate passen.... ) VG Boris3 Punkte
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Normal nehm ich auch einfach eine Plastiktüte aus dem Supermarkt. Richtig praktisch sind die aber nicht. Hab mir einen Beutel aus softstructure Tyvek mit Kordel zum Zuziehen genäht. Turnbeutel quasi. Den kann man dann auch als Rucksack zum einkaufen verwenden. Hat den halben PCT gehalten. Jetzt lauf ich mit einem DCF Beutel von HMG rum und ärgere mich, weil man den nicht umhängen kann.3 Punkte
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Fragen zu MLD Trailstar
gregoreasy und ein anderer reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Bei mir hats beim ersten Aufbau eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, dass die Stockhöhe des Stocks in der Mitte die Höhe/Breite des Eingangs komplett festlegt. Das liegt daran, dass an jeder Ecke zwei (bzw. drei) Parameter fixiert sind: Distanz bis zur Stockmitte entlang der Naht und Distanz bis zur nächsten Ecke entlang der Tarpkante. Da die Höhe über dem Boden auch festgelegt ist (die beträgt natürlich null, bzw. einen festen Wert, wenn man lange Schnüre benutzt), ist damit die Position der Ecken vollständig festgelegt (es gibt drei Freiheitsgrade (xyz) und drei unabhängige Einschränkungen). Ergo gibt es keinen Spielraum (bis auf die gewisse Dehnbarkeit von SilNylon). Daher sollte man beim Aufbau mE vor Allem darauf achten, dass die Kanten am Boden straff sind. Also ja, erst einmal die Ecken machen und zum Schluss die Abspannungen in der Kantenmitte. Insbesondere gibt es bei gegebener Stockhöhe in der Mitte am Ende nur jeweils eine Position für die beiden "Eingangsecken", in der sowohl alle Kanten als auch die Seiten des Eingangs straff sind. Daraus resultiert dann automatisch eine bestimmte Höhe/Breite des Eingangs. edit: Anhand der Bilder würd ich sagen: Zu breiter/niedriger Eingang bei der Höhe des Mittelstocks. Entweder Mittelstock runter oder Eingang höher (aber wie gesagt: Einfacher ist es, zunächst die Kanten straff zu machen und zum Schluss den Eingang anzupassen)2 Punkte -
90 Grad Hängematten-Setup 2.0
waldradler und ein anderer reagierte auf ChristianS für Thema
2 Punkte -
Vom Projekt des Rucksacks für meine Wintertour hatte ich noch ein etwa Din A 3 großes Stück DCF übrig und habe mir daraus kürzlich ein Portemonnaie geklebt, das ich hier vorstellen will. Normalerweise nutze ich ein Lederportemonnaie, das ich bisher auch auf meine Touren mitgenommen habe. Weil ich daran gewöhnt bin und es mir von der Form und Aufteilung her gut gefällt, habe ich mich auch bei der DCF-Neuerung daran orientiert. Worauf es mir ankam war, dass ich 4 Karten unterbringen kann (Ausweis, Geld, Krankenversicherung und BahnCard) und dass es ein separates Kleingeldfach sowie die Möglichkeit, Scheine und Papiere zu verstauen gibt. Mit dem Ergebnis bin ich ziemlich zufrieden. Praktischerweise sehe ich jetzt immer gleich von außen, ob die Kasse noch was hergibt. Aber das Beste daran ist das Gewicht. Das leere Lederportemonnaie war eigentlich gar nicht so schwer: Aber die DCF-Börse bringt gerade einmal 10 % davon auf die Waage: 90% Gewichtsersparnis! Ich wünschte mir, dass dieses Optimierungspotential für meine gesamte Ausrüstung bestünde...1 Punkt
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Ich plane gerade meine nächsten kurzen Touren durch Brandenburg und bin auf die Idee gekommen dabei das ein oder andere abgebrannte Waldgebiet zu durchwandern. Hat dazu jemand nähere Informationen, Tips, oder Warnungen? Sind diese Gebiete überhaupt zugänglich oder ist das eine völlig hirnrissige Idee?1 Punkt
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Vielen dank für die vielen Antworten. @Roiber Über die Karte bin ich auch schon gestolpert und es scheint so, als hätten die größeren Brände „leider“ alle auf gesperrten, ehemaligen Truppenübungsplätzen stattgefunden. Durch irgendwelche Munitionsreste möchte ich nicht stapfen, so weit geht die Neugier dann doch nicht. Also werde ich mir wohl vorerst einen der kleineren Brände vornehmen. Ich recherchiere noch ein wenig und werde berichten.1 Punkt
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Was ist denn mit dem neuesten von 3f? Link Hatte den von Liteway da - hat einen guten Eindruck gemacht.1 Punkt
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Kann mir das Kommentar nicht verkneifen. Redundanz beisst sich mit UL @doman ist da konsequentwr: Aber du (@einar46) musst ja nicht alle 4 Geldkarten mit auf Tour nehmen. Mein DCF Portemonnaie hat leider nicht lange gehalten. Zu viele scharfe Kanten beim Inhalt.1 Punkt
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Seit Tagen warte ich auf deinen Bericht! *entrüstet schau* Und endlich passiert mal was hier. Es liest sich mega angenehm, flüssig und lustig. Freue mich auf den Rest.1 Punkt
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@German Tourist musste mal, soweit ich das mitbekommen habe, durch ein Waldbrandgebiet, in dem es auch tatsächlich brannte. Vielleicht kann sie dazu was schreiben.1 Punkt
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Ich habe den Atom+. Das Gewicht wird wohl an dem verhältnismäßig stabilen Materialien liegen. Ich habe ihn in VX21 bestellt. Tom verbaut aber auch leichteres und dementsprechend empfindlicheres VX und geht mit Sicherheit gerne auf deine wüsche ein. 500g lassen sich bestimmt schaffen.1 Punkt
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@cluster ich würde mich hier nicht verkünsteln. Klar hat ein Tarp seine Vorteile, und es spricht ja nichts dagegen sich auch bei Gelegenheit mal ein Tarp anzuschaffen und dann mal damit rumzuspielen. Doch wenn Dir die Erfahrung fehlt, und Du eigentlich nur raus willst, dann rate ich Dir zum Lanshan.1 Punkt
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Fragen zu MLD Trailstar
climbinguke reagierte auf dennisdraussen für Thema
Auf 140 cm bekomm ich das auch straff, Höhe hat keinen Einfluss wie straff das steht, musst nur genug Leine haben1 Punkt -
Fragen zu MLD Trailstar
climbinguke reagierte auf wilbo für Thema
Auf den Fotos ist das Tarp mit zu höher Stocklänge aufgebaut. Ich war auch schockiert, wie niedrig ein Trailstar optimal steht. Beim Testen der verschiedenen Höhen hilft es, wenn man nur die Eck-Abspannungen setzt (und die dazwischen erstmal weglässt). Dann wirst Du nach einigen flacher aufgebauten Variationen den Saum deutlich straffer gespannt bekommen. VG. -wilbo-1 Punkt -
Schlafsack/Quilt und Packliste für Touren im Alpenvorland
cluster reagierte auf JamesRandi für Thema
Meinst du, dass sich das bei einem 30€ Tarp lohnt? Wenn's nicht passt, verkauft er es halt hier weiter. Aber Fensterfolie kostet einerseits auch Geld und zweitens ist es für Ungeübte schon ein größerer Aufwand, sowas zusammen zu kleben. Abgesehen davon, dass es kein Flattarp ist und sich der Nachbau entsprechend schlecht so aufbauen lässt, wie das Original.1 Punkt -
Schlafsack/Quilt und Packliste für Touren im Alpenvorland
cluster reagierte auf JamesRandi für Thema
Wenn du allein unterwegs bist halte ich das Trailstar für ziemlich groß. Haben auch schon zu dritt mit Gepäck darin geschlafen (nicht gut, aber es ging!). Mit dem anderen Tarp dürftest du auch leichter einen passenden Platz finden.1 Punkt -
Was benutzt Ihr als "Foodbag"?
Inger och hennes 25 katter reagierte auf derray für Thema
+1 Seit 8 Jahren im Einsatz. Nach einem Nagerangriff einmal geflickt, ansonsten unzerstörbar. mfg der Ray1 Punkt -
1 Punkt
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Was benutzt Ihr als "Foodbag"?
Painhunter reagierte auf Backpapier für Thema
Man kann sich das Leben auch schwer machen. Ne stinknormale Tüte oder Ziplock. Wenns kaputt ist schmeißt mans weg und ersetzt sie.1 Punkt -
Hat jemand eine Quelle für die kleinen Magnete mit "Flügelchen", die man durch ein Loch in der Folie führen und umbiegen kann?1 Punkt
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Hab mir mittlerweile einen Windschutz daraus gebaut und der hat sich titantypisch verfärbt...magnetisch ists auch nicht.1 Punkt
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Was benutzt Ihr als "Foodbag"?
Backpackerin reagierte auf masui_ für Thema
Hast du Lebensmittel, wie z.B. Haferflocken, welche den kompletten Rucksack vollkrümeln? Ich nutze da einen Sea to Summit Nano-Dry-Sack. Wenn nicht. Was hältst du von Meshbeuteln?1 Punkt -
Packlistenberatung cico - 1x um die Ostsee
Schwefelfell reagierte auf Kalteicher für Thema
Hallo @cico Hast du den Rucksack mal Probe gepackt? Mir kommt das Volumen für die ganze Packliste recht klein vor. Ich hätte auch Bedenken, ob man mit dem Rucksack , dieses Gewicht noch bequem tragen kann. Gruß, Christian1 Punkt -
Einsteigerzelt unter 150 Euro
J_P reagierte auf gerritoliver für Thema
UL und Festival gehen nicht zusammen. Das Material der UL Zelte leidet zu sehr wenn man es dauerhaft der Sonne aussetzt. Und täglich das Zelt auf und abbauen willst du auf einem Festival sicher auch nicht. Ansonsten Wären folgende ein paar Kandidaten: Lanshan1/2, Taga1/2, DD Hammocks Pyramidenzelt VG1 Punkt -
90 Grad Hängematten-Setup 2.0
truxx reagierte auf ChristianS für Thema
Die Hängematte: Die Matte ist aus dem gleichen Stoff von Extremtextil wie die letzte Version, jedoch mit einer aufwändigeren Aufhängung. Die "Zähne" sind einfach rechtwinklig in den Stoff mit einem Heißschneider geschnittenen. Dort wo die Einschnitte enden ist ein Grosgrain-Band längs drüber genäht, um ein Einreissen zu verhindern. Nun auch mit nur noch 22 statt 26 0,8mm Dyneema-Schnüre. Gewicht inklusive Ridgeline aus 2mm Liros DPro. Aktuell ist die Hängematte noch ohne Moskitonetz. Im Herbst möchte ich so auch auf den Hexenstieg gehen. Dann aber werde ich noch ein Netz für das Sommerhalbjahr nachrüsten. Dann kann die Hängematte auch als Innenzelt in der Halbpyramide dienen. To be continued1 Punkt -
done it! 2 paar schuhe 2 paar socken 8 zecken 12 ibu‘s ca. 6kilo partyknabberboxen ca. 80 wraps 89 tage ~2600km E1 und E5 flensburg - konstanz - verona ausführliches nachdem das erstmal verdaut ist und ich urlaub vom urlaub gemacht habe aber so viel: ich bin glücklich. überwältigt im wahrsten sinne des wortes. ich bin gesund. alles ist gut grüsse aus dem sonnigen verona1 Punkt
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Tag 12 Morgenstimmung am Schmalsee. Schön. Ich nehm den Schwarzsee mit, ein kleiner Schlenker ist dass. Der Schwarzsee ist ein See der im Übergang zu einem Hochmoor ist. Sieht schön aus – aber dann doch irgendwie wie ein See. Aber Wild ist er dennoch... und ich habe ihn für meine kleine Pause für mich ganz alleine In Güster freue ich mich auf eine ausdehnte Mittagspause – aus der niks wird weil ich irgendwie dann doch mir niks dort zugesagt hat. Am Ende saß ich an einer Steckdose am Ortsausgang, fütterte Insta, mich mit Chips und mein Gemüt mit dem Umstand dass ich mich am gefühlt heißesten Tag seit Tourbeginn mit meinem Wassermanagement verschätzt habe...naja weiter. Richtung Wotersen. Kennt jemand noch das Erbe der Guldenburgs, dieser Vorabendtrash aus den 1980ern? Gut Wotersen, da ists gedreht worden. Hier wollte ich eigentlich einen späten Kaffee, da ich aber von einem vollkommen überforderten Personal eine ½ Std. ignoriert worden bin, hab ichs beim Auffüllen meiner Wasservorräte krachen lassen und bin weiter. Aber ist diese Lindenallee nicht beeindruckend -ein Foto kann das gar nicht einfangen. Knorrige Baumriesen bis zu 400 Jahre alt. Erfurcht. Irgendwo hinter Basthorst im wirklich letzten Waldfitzelchen das es auf den ganzen Feldern gab, hab ich mein Tarp aufgebaut... war nur in der Nähe einer Zufütterungsstelle- war saumäßig was los die Nacht. Oropaxtime! ... ich bin morgen in Hamburg. Krass! Mit dem erreichen von Witzhaven habe ich über 417km gemacht – in say whaaat 12,5 Tagen! Ich falle tot um und schlafe ein. Tag 13 Echt jetzt? meine Matte hat ein Loch! Wirklich. Die Nacht vorher dachte ich noch Ventil nicht richtig zu. Aber ja. Am Schmalsee stand ich morgens auf einem kleinen niedlichen Brombeersprößling den ich Abends übersehen hab und der zumindest es schaffte durch Grioundsheet (Polycro) und Socken zu pieksen -reicht das für ein Loch? Keine Ahnung, ist auch egal. Ich hab eins und weiß schon wie ich meinen Zero gestalten kann... Der Sachsenwald, den ich mir im Vorfeld als letzte Draußenpennmöglichkeit vor Hamburg mit einem dicken Ausrufezeichen versehen habe, habe ich mir als großstädtische Naherholungswüste imaginiert. Ist gar nicht so, ist voll schön vor allem das Billetal. Auch sie darf hier an vielen Stellen noch so wie Flüsse würden wenn mensch sie lassen würden. Da mich dies in S.H. Sehr häufig begleitet hat, habe ich die dazugehörigen Biotope vor allem dem Bruchwald als Landschaftsform sehr zu schätzen gelernt... unzählige Bruchwaldfotos auf meinem Fon sprechen Bände - ich habe euch verschont. Um 11.04 erreiche ich Witzhave und habe somit offiziell die S.H. Section beendet. Okay. 417km. An Tag 13. Nicht schlecht. Hier loest sich auch eines der größten Trailraetsel: Bei Kücknitz verschwindet der Trail unter der Trave und keine Infos- wie wo ich drüberkomme. Lösung: Shuttlebus drunter durch- ein Tunnel! Aha. So einfach kanns manchmal sein. Ich laufe weiter und verliere irgendwo in Hamburg-Bergedorf am Schloss die Trailmarkierung, nach mehreren Versuchen und der Feststellung, dass ich für die Hamburg Alternativroute die GPS Daten gelöscht habe, gebe ich es am Bhf endgültig auf. Und setze mich in die Bahn nach Hbf. von hier aus will ich weiter nach Bremen – einen Zero bei meiner besten und ältesten Freundin machen. Tag 14 ...so ungefähr sah mein zero dann in bremen aus stimmt nicht ganz. Loch in der Matte geflickt. Meine Klamotten gewaschen. Seit Pönitz wieder geduscht... das was an Zeros eben so gemacht wird... S.H. Fazit Schleswig-Holstein hat mich positiv überrascht. Ich kannte bisher nur den marschlandigen Westen und war wirklich überrascht wie vielfältig der Osten S.H.'s ist- im schnellen Durchlauf fand ich auch Flensburg und Kiel sehr nice. Am Wirklich tollsten,besten und würde ich sofert nochma hin: Schleswig mit Schlei und den beiden Nooren, Steilküste zwischen Eckernförde und Kiel. Schwentine und die Holsteinische Schweiz – nach den Rundweg Holsteinische Schweiz habe ich quasi btw gethruhiked... war sehr schön da oben. Gerne wieder... beste trailmarkierung der holzstapel im hintergrund wurde einfach auf den wegeinsteig gelegt - machte total Sinn... als mir klar wurde was es bedeuten solle... ...next steps... ich gehe morgen bäck on trail. fahre mit dem zug nach Siegen und -tada- laufe zurück nach Ffm. Da werde ich wahrscheinlich nur noch einen zero machen und direkt weiter gen Odenwald und Schwarzwald... ich bin so gut in der Zeit, dass ich schon auf die Schweiz ausgedehnt habe also bis nach Lugano laufen werde. Und als Back up bin ich noch dabei die Daten bis Genua rauszusuchen - weil irgendwie finde ich das Bild vom Meer zum Meer zu laufen... ich guck einfach mal. Am 11.8. werde ich in Konstanz eingesammelt und mache dann noch ne Woche Füsse hochlegen... also für alle die Lust auf mehr haben - sry. das wird vor September niks mehr1 Punkt
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Tag 10 Frühstück an der Lübecker Bucht. Und irgendwie den falschen Weg genommen und dann doch durch das Lübecker Suburbia geirrt und am Ende durch Kleingartensiedlungen an der Wakenitz. Die war echt nett, manchmal sah sie sogar wild aus. Schlussendlich war ich dennoch froh als ich wieder drauszen war. In Groß Grönau hikertrash mäßig essen auf dem Supermarktparkplatz und dann weiter – und wieder hatte ich mit akuter Bocklosigkeit zu kämpfen. In Klempau hatte ich dann ein Einsehen. Hab was nettes gefunden im Wald und um 19.30 bin ich eingeschlafen. Tag 11 Fresh und erholt. Klar ich war einfach ausgelaugt. Ich bin in effektiv 8,5 Tagen über 300km gelaufen und wundere mich weshalb ich fertig bin- stupid me. Ich hab 12h geschlafen. Ich starte und laufe lange lange gerade am Elbe-Lübeck-Kanal lang. Gerade. Auf einem Damm. An einem Gewässer das wie ein Strich in der Landschaft liegt... die Sonne scheint. Sonnenschirm. Mir geht’s gut. Netter Schnack mit einem Hundebesitzer. Ich laufe bis nach Mölln. Ich merke aber das aus der S.H.-Section für mich so ein bisschen die Luft raus ist. Es kommt jetzt der Schlenker rein nach Hamburg auf die nächsten 100km. Landschaftlich erwarte ich nicht mehr viel und das schlägt alles aufs Mindset. Okay vorher noch Ratzeburg- der Ratzeburger See ist schön... aber ich hatte ja auch schon viele - dafür beste Haltestelle: Auf dem Weg Wald, der im Licht schönes macht und nach würzig nach Macchia duftet. Mölln finde ich pittoresk- sehr schöne Altstadt. Am Schmalsee gestaltet sich die Schlafplatzsuche schwierig, viele Menschen wenig Spots aber weiter kann und will ich nicht mehr. Finde was. Sofort schlafen! ...Endspurt... nicht mehr weit bis Hamburg!1 Punkt
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Wir haben hier im Norden gut mit Zecken-ziehen zu tun. Bei uns in der Familie ist dabei inzwischen eine gewisse Routine eingetreten. Möglichst schnell raus mit dem Vieh und gleich desinfizieren. Ob der Kopf drin bleibt ist zweitrangig, der wächst sich mit den Hautschichten schon raus. Die, die sich trauen behandeln den Biss abschließend mit "bite away". Dann juckt es weniger und etwaige Bakterien werden gebraten. Man darf nicht vergessen den Biss zu beobachten. Sobald sich die typische "bulleye" Rötung zeit, ist Alarm angesagt. Ansonsten sollte man sich die Stelle nur nicht aufkratzen. btw. Schöner Reisebericht! VG. -wilbo-1 Punkt
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Tag 8 Sowas von verdammt kalt wars, dass ich um 5 ein einsehen hatte und einfach aufgestanden bin. Solche Morgende haben ja den Vorteil, dass die Ausblicke schön sind. Ja sind sie! Ich wickel mich in meinen Quilt und ziehe alles an was ich hab... meine Finger fallen mir gefühlt ab ich leide! Trotz der in Kiel gekaufen Rettungsdecke- achja alles ist dann auch noch klamm. Egal, in den Himmel gucken. Ist schön... Ich krabbelte um somit schon um 7h auf den Bungsberg – yäy dem höchsten Berg S.H.'s (168m) wow! Moor- und Feuchtwiesen begleiten mich immer wieder... und wenn sie dann auch noch wild aussehen... Noch durch weitere herrschaftliche Residuen der Feudalherrschaft gelaufen auf Neustadt zu. Im NSG Neustädter Binnengewässer extra Schlenker durch den Naturwald auf der Burginsel gemacht- hier darf der Wald seit 80 Jahren machen wie er so möchte – Wild! Oh wieder Ostsee. Lübecker Bucht bei Neustadt. - ist doch so oder? Von hieraus noch nach Pönitz gelaufen und mir Camping gegönnt. Tag 9 Die Nacht war...okay. Den Regen hab ich auf dem Camping noch ausgesessen und bin erst gegen 13h losgelaufen. Unprickelnd wars: Schwartautal ganz nett. Auf den letzten Metern viel Landwirtschaft und demnach Pennplatzprobleme. Letzer Wald vor Kücknitz und da Tarp aufgebaut... bezeichnenderweise kann ich mich trotz Foto- und Trailrecherche nicht mehr wirklich erinnern wo ich genau gepennt hab... (Zeit für ein setup Foto ) War nicht so mein Tag. Ich war einfach nur froh als er rum war.1 Punkt
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Tag 4 War eiskalt die Nacht und früh vorbei. Dafür Sonnenaufgang über der Aschauer Lagune. Mystisch und Wunderschön. Ein langer Strandspaziergang kommt nun und ich denke mir – barfuss? Ging nicht lange gut, weil dann doch wieder zu viel Steine. Aber schöner Strandabschnitt zu laufen bis Noer. Dort kurz auf dem Camping Katzenwäsche. Oh was ist das? Zecke in der Schulter! Toll. Wollte sich nicht ziehen lassen, ich also raus und die Leute von der Tauchschule angequatscht ob sie mir das Vieh ziehen können, der mit dem Hund sagt ja. Naja das Tier hatte wohl keine Lust zu gehen. Als er es endlich draussen hatte, blieb ein großer roter Fleck und der Kopf von der Zecke drin – Borreliose-Panik. Wie weit ists bis Kiel? Etwas mehr als 30 km. Es ist früher Vormittag. Panik und die wunderbare Steilküste treiben mich an! Ist das schön hier. Die Ostsee in verschiedensten Farben Karibikassoziationen in 10Grad Wassertemperatur. Am Leuchtturm Pause und rein in die Kieler Bucht. Ich will ne Apotheke. Irgendwer soll mal auf den Zeckenbiss gucken. In Strande werde ich fündig. Hier wird mir Krankenhaus geraten. Puuh. Okay. Da lauf ich hin. Abkürzung: Sperrgebiet der Marine in Friedrichort. Boah. Okay. Keinen Bock. Bushalte und downtown mit den Öffis. DJH klar gemacht. Und direkt in die Notaufnahme. Antiobiotikaprophylaxe wurde mir angeraten wenn der rote Fleck nicht bis morgen weg sei. Es ist unklar ob es nun eine Borreliose-Indikation ist oder weil das Vieh so nah am Schulterriemen saß ob es eine mechanische Belastung sei. Puuuh. Jugendherberge. Vorher noch zwei Bier. Es ist Tag 4. Ich hatte keine einizige Nacht bisher die sowas wie normal war, bin ca. 130km gelaufen und hab Borreliose-Verdacht. Das schreit eigentlich nach noch mehr Bier! Tag 5 Zero in Kiel. Das Antibiotikum organisiert mir den Beipackzettel druchgelesen und abgewogen... Das Zeug nehmen heißt Tourabbruch, weil 14-21 Tage Sonne meiden und Thru-hike verträgt sich nicht so... weiter abwägen... also nochma zur Notaufnahme. Motto: So lange zu medizinischem Fachpersonla bis mir die Diagnose besser gefällt. Hat geklappt. Zur feier des Tages zwei Bier und Dürüm! Tag 6 Mit einer Bootsfahrt über die Bucht nach Wellingsdorf und direkt rein ins Schwentinetal. Oh voll schön! Weiter nach Preetz durch die wunderschöne Klosteranlage. Dann der Lanker See. Beinah Wild erschien hier der Weg (die Markierungen schwächelten hier auch). Die Schwentine präsentierte sich hier irgendwas zwischen pittoreskes Flüsschen und Riesenstrom. Ist das schon die Holsteinische Schweiz? Japp ist es. Kurz vor Plön finde ich einen guten Platz zum Pennen. Mit Blick über Schwentine mit Blick auf Plön- erstere ist im Strommodus oder ists der kleien Plönsee oder der Trammersee und Plön sieht nett aus... Tag 7 Riesenfrühstück in Plön am Markplatz. Frisch gestärkt geht’s... an Seen entlang. Zuerst am Großen Plönsee, Behlersee, Dieksee... super schöne Wege direkt am Wasser, herrlich wenig los. Das Wasserunglaublich klar – wunderschön. Rein Nach Bad Malente. Nexter See: Kellersee. Einmal drumherum und ich bin in Eutin. Ganz schön. Ich habe aber Hunger und falle in den nächsten Supermarkt ein. Am Strand am Seepark esse ich und denke ich würde rund um den großen Eutiner See was finden... hmja, falsch. Ich weiß gar nicht mehr warum ich im Wald niks gefunden hab- wahrscheinlich hatte ich noch Bock zu laufen. Hab aber vorher nicht auf die Karte geguckt, weil nach dem Wald kam landwirtschaftliche Monokultur und hier ging gar niks. Schön noch durch Stendorf gelaufen- wie ein Freilichtmuseum und so langsam gegen 22h stellte ich die Erkenntnis ein, das wird ganz ganz bitter heute... dann fand ich hinter einer Scheune vor einem Rapsfeld was. Passt.1 Punkt
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Wenn man bei MyProtein eine der ständigen Rabattaktionen abwartet und größere Mengen kauft, ist Whey aufs Gramm Protein gerechnet die günstigste Proteinquelle, noch unter Discounter-Magerquark. Für die Nierenbelastung braucht es schon eine Aufnahme sehr extremer Mengen ohne Eingewöhnungsphase. Das Gerücht der Nierenbelastung geistert trotzdem überall rum. Alle sind auf "externe Proteine" angewiesen, aus welchen Lebensmitteln ich die nun beziehe, ist eine Frage der Präferenz. Du meinst übrigens "Leistungssport", nicht "Extremsport". Der Begriff Doping hat damit überhaupt nichts zu tun. Du beziehst keine Prügel, aber wirst halt korrigiert, wenn in deinem Text mehrere Falschaussagen stehen.1 Punkt
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M.E. würde sich dafür der 66-Seen-Wanderweg gut eignen, auf dem man in einer großen Runde (insg. rund 400 km) und in ausgewiesenen 17 Etappen Berlin umrunden kann. Ich hab noch nicht alle Etappen durch, aber bislang war es nie ein Problem ein Plätzchen im Wald zu finden. Landschaftlich ist das natürlich nicht so spektakulär wie die Sächsische Schweiz, dafür sind aber Anfang und Ende der Etappen (und teilweise auch Zwischenetappen) von Berlin aus meist gut mit öffentlichen Verkehrsmittel angebunden. Melchow bis Leuenberg war landschaftlich sehr schön. Wendig-Rietz - Leibsch - Halbe ebenfalls. Empfehlenswert finde ich den Wanderführer von Manfred Reschke, der auch bei den Öffentlichen Bibliotheken Berlins ausgeliehen werden kann.1 Punkt
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Wieviel Km täglich ?
Vee reagierte auf Carsten010 für Thema
Das Thema Kilometerleistung bei AT,CDT, PCT kann man getrost vernachlässigen Das ist aus meiner Erfahrung (ich geb da ja auch Vorbereitungskurse) eine reines Angst-Thema Bei 6 Monaten und 180 Tagen ergeben sich folgenden durchschnittlichen Tagesleistungen: AT 3500 km =19,44km PCT 4279 km = 23,77km CDT 4989 km = 27,72km Da wird einem natürlich schlecht, wenn man zu Hause (ohne Trail legs) mit nem schweren Rucksack unterwegs ist und sich fragt wie man das Tag für Tag ein halbes Jahr abspulen soll. Vor allem, wenn man bei dem halben Jahr An- und Abreise sowie die ganzen Pausentage abzieht, die man ja auch mal nehmen will. Glücklicherweise kommt die Fitness auf den ganz langen Wegen von ganz alleine Der Micha ist ein zäher Hund mit langen Beinen und läuft relativ schnell zwischen 45-50km, aber selbst ich Normalo bin damals dann relativ schnell so zwischen 35 und 40 km gelaufen. 176cm groß, Startgewicht immer um die 80kg, untrainiert. Hintenraus dann eher 70-72kg und BÄM Talk soon Carsten1 Punkt -
Eine weitere Meldung um Panik zu schüren : https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/hyalomma-in-siegen-riesenzecke-infiziert-pferdewirt-mit-fleckfieber-a-1281939.html0 Punkte
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ganz einfach eine stabile Plastiktüte, die durch eine neue ersetzt wird, wenn sie nach meherern Touren doch Löcher hat das mit dem Tyvek-Beutel ist eine gute Idee, das muß ich mir auch noch nähen0 Punkte