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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.05.2021 in Beiträge
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Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
fhainer und 21 andere reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
yourpersonalgear beobachte ich, wie auch einige andere Shops, seit geraumer Zeit und wünsche Cedric viel Erfolg mit seinem Konzept. My two cents zum Thema: Preisgestaltung von in DE gefertigter Gear: Betriebswirtschaftlich gesehen sind die Packs von z.B. Cedric nicht zu teuer, sondern eigentlich unverschämt günstig. Aber die Preise, die man eigentlich aufrufen müsste, würde (größtenteils nachvollziehbarerweise) keiner von Euch zahlen wollen, bzw. können. Ihr müsst halt mal nur überschlagen, welcher Rattenschwanz an Aufwendungen und Kosten an so einer Cottage hängt: Mietkosten/Betriebskosten, USt, ESt, ggf. GewSt, Steuerberatung, Buchhaltung, (bei mir leider auch hohe Kosten für Anwälte), der bürokratische Aufwand in DE/EU per se, ggf. Gehälter/Löhne, Rohstoffe, Betriebsmittel, Investments für Maschinen und Tools, Wartung, Kredite, Zinsen, Produktentwicklung und Tests, Prototypenbau, Fortbildungen, Kundenbetreuung, Marketing, Sozial Media … vom unternehmerischen Risiko ganz zu schweigen. Achja, und irgendwann muss man ja noch die Zeit finden, um die Gear zu produzieren Wenn dann noch etwas übrig sein sollte, könnte man über Dinge nachdenken wie: Kranken-, Pflege-, Sozial-, Rentenversicherung, Rücklagen und vielleicht auch eigenen Lohn. Und so kommt es dann halt, dass z.B. ich seit dem Relaunch von Laufbursche, respektive Huckepacks (nun seit fast drei Jahren) leider (noch) nonstop komplett für umsonst arbeite und die Packs sozusagen gegen eine „Unkostenpauschale“ abgebe. Insofern müsste Cedric eigentlich viel mehr verlangen. Jedoch bestimmt auch der Markt den Preis und nicht nur der Aufwand. Aber mal schauen, was die Zukunft bringt. Wird bestimmt vieeel besser Geld als kann man halt verdienen, wenn man hohe Skalierungen in dem Markt pumpt, welche man neo-imperialistisch in Fernost unter harten Bedingung zusammenkloppen lässt und hier die Wertschöpfung abgreift. Aber auch ich bin leider ein Teil dieser Maschinerie. Jedoch gerade die Chinesen haben schon lange dazugelernt und wir werden uns noch ordentlich umschauen. Sorry für die offenen Worte. Aber ich musste das mal loswerden und hier passt es wohl rein, da auch immer wieder mal unaufgeforderte Mails bei uns eintreffen, mit forcierten Fragen wie: „Wie kommt Ihr eigentlich dazu, solche überzogenen Preise zu verlangen?“ Und ähnliches Best, Hupa OT: (Liebe MODS, das muss nicht gelöscht werden, da es sich nicht um Werbung für meine Company handelt. Danke!) OT: Und ich hab auch meine ganz eigene Meinung zu den ganzen Superschnäppchenangeboten die hier bei Amazon, Ali und Konsorten gepostet werden. Aber das ist noch ein ganz anderes Thema22 Punkte -
Push! https://www.landstreicher.blog/blog/lichtblicke7 Punkte
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Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
Carsten010 und 6 andere reagierte auf moritz für Thema
OT: Wobei man an dieser Stelle auch mal sagen muss, dass die Huckepacks - gerade gemessen an der Leistung und den Rahmenbedingungen (teure Materialien, einheimische Produktion) - schon durchaus günstig sind. Ganz klar ist das immer noch eine Stange Geld, aber vielleicht ist unsere Wahrnehmung durch die omnipräsenten, preiswerten Fernostangebote da auch etwas verzerrt.7 Punkte -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
Morgood und 5 andere reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
OT: Oh man, ich hätte eigentlich zu dem Thema durchaus noch einiges beizutragen. Aber ich habe mittlerweile ein Bier getrunken und will meiner eisernen Regel folgen: Don't drink and text. Denn das Forum vergisst nie. Mal schauen ob es morgen noch was beizutragen gibt, oder schon alle Argumente auf dem Tisch liegen. Liebe Grüße, HuPa6 Punkte -
Der erste Tag Das letzte mal lecker Pancakes mit fett Schokicreme essen: Auf geht's: Der Abschied drückt mir sehr aufs Gemüt. Am liebsten würde ich wieder zurück zu meiner Freundin ins kuschelige Bett. Dass ich den Weg nach Tegel im Schlaf kenne macht das ganze nicht leichter. Nach 1,5 Stunden bin ich schon fast in Tegell. Oje, ich hin zu schnell. In einer Grünanlage mache ich 2 Stunden Pause. Als ich aufbreche, setzt sich gegenüber ein Pärchen. Sie scheinbar Parkinson und ihr Begleiter kümmert sich rührend um sie. Da wird mir bewusst, was ich doch für einen Luxus und Glück habe mir 4 Monate + für solch ein Projekt zu nehmen. Einfach so. Die Selbsterkenntnis lässt den Trennungsschmerz deutlich lindern. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Ich fühle mich irgendwie angesprochen von dieser Werbung In Tegel gönne ich mir einen Kaffee. Ist voll das Rentenparadies hier: Tulpenmeer, Hafenpromenade, Enten, Bierkiosk, Kaffeebude. Dementsprechend sind alle Bänke besetzt. Nach einiger Zeit suchend, finde ich einen Platz in der prallen Sonne. Zum Kaffee gibt's Kuchen von zu Hause. Ich fühle mich zwischen den Rentnern irgendwie zugehörig. Nach drei Stunden breche ich auf. Es liegen noch 13 km vor mir. Ach wär doch Berlin nur überall so schön grün und ruhig: Fast nicht bemerkt: Sandgrasdingsirgendwas Whoop, whoop! Das erste Bundesland geschafft. Ciao Berlin, Hallo Brandenburg! Alte preußische Postsäule (1/4 Meile) auf dem Hamburger Postamtsweg: Fazit des Tages: Sonnenbrand, erste Zecken abgelesen, erste Mückenstiche, Brennnesseln, Gewitter naht, ein paar Mal verlaufen (wenn das so weiter geht, dann hab ich die 2700km bereits am Bodensee geschafft ), könnte schon ne Dusche und Wäsche gebrauchen, müsste feststellen, dass hinter den Bäumen bei meinem Nachtlager ein vielbefahrener Bahndamm ist, ... Also alles Prima!6 Punkte
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Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
skullmonkey und 4 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
Du sprichst von zwei ganz verschiedenen Denkkategorien in unserer Kultur. Ein Badezimmer, das ist eine Investition am Wichtigsten überhaupt (eine bundesmoralisch einwandfreie Sache, noch unumstößlicher okay als der Kauf eines anständigen Autos 'für die Familie'). Das darf was kosten, weil es solide werden muss. Ein Rucksack ist aber Freizeit und damit frivol bis dekadent, wenn ein bestimmter Preis überschritten wird. Insbesondere gilt das, weil ein Rucksack von Vaude oder Deuter deutsche Markenware ist und somit ja wohl voll ausreicht. Smiley dran... Aber eigentlich meine ich das ernst. So wird das von sehr vielen Leuten wirklich gesehen. (Dass man sein Badezimmer nicht für die Allgemeinheit saniert, wird gerne übersehen.) OT: Anständiges Entgelt für Arbeitszeit (= Lebenszeit, nämlich bei allen Arbeitenden gleichermaßen)? Das wäre wiederum Sozialismus, ganz und gar nicht bundesmoralisch zu verteidigen und auch fern aller Startup-Philosophie - nach der man sich bis zur baldigen Pleite brotlos abzurackern hat wie ein Pferd. Oder mit viel Glück steinreich werden kann und dann selber Niedrigstlöhne zahlen darf, sofern man den Angestellten eine Tischtennisplatte und eine Nespresso-Maschine hinstellt. Will sagen: Der Markt gibt das nicht her, weil die Leute den anderen Leuten (in bestimmten Bereichen) gleich den Anstand absprechen, wenn sie gerechte Löhne haben wollen oder zu zahlen bereit sind. Die ganze Angelegenheit wird umgekehrt zu jeder Gerechtigkeit mit falscher, puritanischer Moral überzogen.5 Punkte -
Etwas vorbei... Einzelunternehmer mit sehr wenig Umsatz koennen fuer sich wahlweise die Kleinunternehmer-Regelung auswaehlen. Dann koennen sie keine Vorsteuer in Anrechnung bringen, muessen dafuer aber auch auf Ihre Dienstleistung oder Produkte keine Mehrwertsteuer aufschlagen, was ihnen bei Privatkunden einen Preisvorteil gegenueber normalen Haendlern, Herstellern bringt, bei geschaeftlichen Kunden, die nicht Kleinunternehmer sind, bringt das keinen Vorteil. Mal ganz vereinfacht ausgedrueckt, muss ein deutscher Einzelunternehmer und erst recht groesseres Unternehmen (wenn es nicht solche Steuerzocker wie Amazon sind, die Armen haben ja jetzt wieder in der EU nur Verluste gemacht, dass sie gar nichts zahlen) normalerweise auf jede Rechnung innerhalb der EU 19% MwSt (es gibt Ausnahmen mit ermaessigtem Satz wie Lebensmittel, Buecher usw) aufschlagen und Diese an das Finanzamt abfuehren, davon kann er aber wiederum das abziehen, was er an MwSt im Einkauf bezahlt hat, es ist also letztendlich eine Differenz-Besteuerung. d.h. einem kommerziellen Kunden, der nicht im Minus wirtschaftet, ist voellig Wurscht, ob er bei einem Einkauf zusaetzlich die 19% MwSt zahlt oder nicht, da er sie eben als Vorsteuer geltend machen kann, kostet ihn keinen Cent... Bei einem Privatkunden sieht es anders aus, da hat ein "Kleinunternehmer" den "Preis"-Vorteil, dass er eben nicht zusaetzlich 19% kassieren muss. Desweiteren muss sich ein Kleinunternehmer nur 1* / Jahr bei der Steuererklaerung mit dem Finanzamt "rumaergern", wahrend "Nicht-Kleinunternehmer" je nach Umsatz jeden Monat oder jedes Vierteljahr die Umsatzsteuer an das Finanzamt melden und dann auch sehr zeitnah bezahlen muessen. Die Kleinunternehmer-Regelung wird automatisch aufgehoben, wenn der Kleinunternehmer im Vorjahr mehr als 22.000 € Umsatz (nicht Gewinn !) hatte, egal ob jetzt Rechnungen fuer Auftraege, Verkaeufe oder sonst was... Mit anderen Worten, Kleinunternehmer-Regelung ist nur was fuer Selbststaendige, die sehr niedrige Lebenshaltungskosten haben und nicht zuviel arbeiten wollen4 Punkte
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Krokodilalli und 3 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
@HUCKEPACKS OT: Mateusz, müssen wir 'nüchtern' in die Netiquette aufnehmen? Und wie kontrolliert man das? Leute, macht euch auf stichprobenartige Besuche der Mods gefasst.4 Punkte -
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kra und 3 andere reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
OT: Die Alk-Rechtschreibung wäre mir jetzt ziemlich egal. Ich hätte nur Angst, dass ich mich in so lange in Rage schreibe, bis einer heult. Und das wäre dann vermutlich bei meinem Glück ich selbst Hike light, sleep tight!4 Punkte -
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schwyzi und 3 andere reagierte auf Krokodilalli für Thema
Sehr verantwortungsbewusst, da sieht man, dass sich made in Germany lohnt und die Preise gerechtfertigt sind4 Punkte -
Der zweite Tag: Die erste Nacht war gar nicht so schlecht. Das Gewitter zog vorbei. Nur an die ganzen Geräusche (vor allem Vögel) und an die dünne Isomatte muss ich mich erst wieder gewöhnen, da ich monatelang nicht mehr draußen übernachtet hatte. Ach ja, es gibt auch schon zwei Verluste zu beklagen: 1. Die Smartphonesocke am Schultergurt ist gestern gerissen Habe jetzt das Telefon immer in der Seitentasche vom Rucksack, habe aber ständig Angst, dass es Mal unbemerkt raus fällt. 2. Der Druckknopf am Kragen meines Tyvekspaceinlets ist abgerissen Dit jeht ja jut los .... Mein Nachtlager: Lecker Frühstück (Haferflocken mit Nussmischung und etwas Erdnusmus): Woohoo, nur noch 35 Meilen bis nach Hamburg: Es geht überwiegt schnur geradeaus durch abwechslungsreichen Brandenburgischen Mischwald. Mal schöner, Mal weniger, am Ende nur noch langweilig: Hui, endlich mal Abwechslung. Wolfsfutter auf dem Weg: Reichskriegsflaggen und wilde, gefährliche Tiere - Willkommen in Brandenburg Mhmm, der Raps blüht hier auch schon. Den riech ich sogar mit meiner Schnoddernase: Trotz vieler Pausen liege ich schon 18Uhr unterm Tarp, draußen regnet's und ein paar Meter weiter rauscht die Autobahn.4 Punkte
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Kleinunternehmer sind nicht von der MwSt befreit. Sie wird lediglich nicht ausgewiesen, weil die Materialien schon beim Einkauf versteuert wurden und auch die Steuerregelung für die "Lohnkosten" eine andere ist. Am Ende reduziert das den Verwaltungsaufwand bzgl. Steuererklärung beim Kleinunternehmer, verringert aber nicht die Steuerlast. (bin hier nur Leihe, das ist das was ich aus meiner Recherche zu dem Thema im Letzten Jahr noch behalten habe) Meine Meinung über den hohen Preis bezog sich darauf, das ich einen voll features DCF-Hybrid Rucksack für das Geld kaufen kann. Davon abgesehen bin ich mit meinem 120 € (jetzt 150€) Hyberg Bandit LS unglaublich zufrieden. Aber mich stört eher das Kastendesign und VX21 als Material. Außerdem kaufe ich die Story nicht, das ein UL Rucksack speziell angepasst sein muss. Klar passen mir nicht alle Marken von Rucksäcken aber die Auswahl zwischen vielen guten Produkten ist derweilen so hoch, das ich keine Customs brauche. Und dann darf ich mir die "Passform" aussuchen, aber nicht das Material? Keine dehnbaren Schultergurttaschen, keine Tasche unterm Rucksack....4 Punkte
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Carsten K. und 3 andere reagierte auf moritz für Thema
Die Berechtigung besteht immer; jeder Hersteller kann doch seine Preise frei bestimmen. Natürlich wird da ein stolzer Preis aufgerufen, der viele abschrecken dürfte, da man Mangels Nutzererfahrungen gewissermaßen die ungeteste/unbekannte Katze im Sack kauft und es eben auch preiswertere Alternativen gibt. Aber: gerade in diesem Forum, wo es überwiegend darum geht, die für sich optimale Ausrüstung zu finden, kann man ein neuen Wettbewerber doch nur begrüßen und ihm zu diesem mutigen Schritt erstmal gratulieren Unter lauter Verrückten, die sich Kackeschaufeln aus Titan oder Tüten aus High-End-Segellaminaten für den Schritt kaufen, werden sicher auch die Rucksäcke ihre Interessenten finden EDIT: Zu langsam. Was @ChrisS halt gesagt hat4 Punkte -
Mein Wochenende war leider nicht ganz so schön, wie das offizielle Wochenende. Die heissen Temperaturen habe ich aber nicht vermisst, ich hab nämlich auch so genug geschwitzt. Gestartet bin ich in Dallenwil (Kanton Nidwalden) und das Ziel war eine gemütliche Runde in 1.5 Tagen via Wirzweli, Gummenalp, Wolfenschiessen, zurück nach Dallenwil. Die Runde wäre auch problemlos an einem Tag machbar, aber um das gings für einmal nicht, da ich am Montag zuerst einmal ausschlafen unds gemütlich nehmen wollte. So bin ich also am späten Vormittag gestartet und lief zuerst einige Kilometer der Via Sprinz. Jetzt nicht unbedingt das schönste Stück der Tour. In Wolfenschiessen gings dann zur Sache und steil in die Höhe. Wolfenschiessen. Der Name ist Programm. Soviel zum Thema Wolf und Schweiz. Nach einer gemtülichen Mittagspause auf einem der ruhigen Picknickplätze in Wirzwelli gings etwas gemächlicher weiter. Lang Boden Weiter oben ist noch massig Schnee vorhanden. Kurze Zeit später sollte ich diesen noch aus der Nähe zu sehen bekommen. Auch der Wind frischt merklich auf. Auf dem Weg zur Ronenhütte Via Gummenalp (1578 müM und der höchste Punkt der Tour) zum Horn. Da mein geplanter Übernachtungsplatz wegen dem starken Wind ausfiel, beschloss ichs etwas weiter unten zu versuchen. Naja, leider keine Aussicht, dafür windstill und etwas Schutz vor Regen. In der Nacht sollte es nämlich etwas Regnen. Ich machte es mir mit meiner Flexmat etwas abseits bequem und genoss das zeitweise Panorama aufs Stanserhorn. Auch einen Fuchs konnte ich noch aus kurzer Entfernung ausmachen. Da wars noch trocken Am nächsten Morgen zeigte sich das Wetter deutlich weniger freundlich, was andererseits ein paar stimmungsvolle Bilder ergab. Da es aber trocken war, beschloss ich spontan die Tour etwas zu verlängern. Wenig später holte mich zwar eine Regenfront ein, welche ich unter dem ausladenden Dach eines Stalls ausgesessen, oder sollte ich sagen, "ausgenossen" habe. Von dort an gings wieder steil nach unten und auf dem Kapellenweg Engelbergertal und der Via Sprinz zurück an den Ausgangsort. Schön wars! Auf dem Heimweg goss es wie aus Kübeln - wenn das mal kein Glück war4 Punkte
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Ok, hier laufen wohl zwei unterschiedliche Stränge: 1) Der betriebswirtschaftliche Weg, nachdem selbst die 400-450€ glaubwürdig und verständlich von @HUCKEPACKS als sehr günstig beschrieben werden. Danke dafür, Mateusz !!! 2) Der subjektive/emotionale Weg, warum einem selbst das Produkt so wie es avisiert ist in der Preisgestaltung nicht angemessen erscheint bzw. weshalb selbst teure Importprodukte "wertiger" sind. Finde ich beides nachvollziehbar , tendiere in meiner Meinung zu 1). Hintergrund ist (und hoffentlich werde ich jetzt nicht zu schwülstig, ausufernd oder pseudophilosophisch), dass wir in unserer Wohnung das Badezimmer sanieren liessen. Mir war klar , dass das kein Pappenstiel wird und wir im fünfstelligen Bereich landen. Allerdings sind wir im sehr guten fünfstelligen Bereich angekommen (ok, die 1 am Anfang steht noch) und dementsprechend war ich zuerst geschockt über die ganzen KVs von Elektro , Sanitär und Fliesenleger, wo die Arbeitslöhne natürlich den absoluten Löwenanteil ausmachten. Wenn ich allerdings sehe, was für eine elende Knochenarbeit das war und wieviele Qualitätsstandards und DIN-Normen eingeplant werden mussten, hat sich meine Ansicht zum Thema "zu teuer" doch geändert. Jetzt übertrage ich das beim Lesen des "Neue Ausrüstung" Fadens auf die dort angestossene und hier fortgeführte Diskussion. Ich frage mich halt wirklich, ab welchem Preis man in D als Cottagebetrieb von seiner Arbeit leben kann (ikl. Sozialabgaben,Altersvorsorge ,Versicherungen etc.), Angestellte oder AuftragsnäherInnen anständig bezahlen und perspektivisch planen kann. Klar warf Mateusz zu Recht ein, dass natürlich der Markt der limitierende Faktor ist und das wird durch verschiedene Aussagen hier auch untermauert, aber die Frage bleibt. Wieviel muss für o.g. Kriterien ein UL-Rucksack designed und made in Germany kosten? Das können wahrscheinlich auch versierte User mit Präferenz für Billiglohnländer kompetent beantworten?! Ernst gemeint !!!!3 Punkte
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Ich bin etwas überrascht, wieviel hier spekuliert und unterschwellig bewertet wird, ohne das es konkrete Erfahrungen gibt. Und die Preispolitik - naja... viele hier im Forum geben absurd viel Geld für das Zeugs aus (oder haben zig Varianten von einem Gegenstand) - > da könnte man sich schon auf niedrigerem Level wundern3 Punkte
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Zumal @HUCKEPACKSja auch schon plausibel dargelegt hat, dass die Rucksäcke preisgestaltungstechnisch ziemlich am Limit sind und quasi "Freundschaftspreise". Und wenn ich sehe , dass für nen Zpacks mehr als 500€ in D aufgerufen werden und bei Import nicht VIEL billiger sind, sollte man mal in sich gehen und erstmal auf ein Produkt aus D hoffen, dass eine interessante Alternative sein KÖNNTE. Es liest sich zumindest so , dass der "Eigentümer" viel Wert auf die Qualität legt (Einarbeitungszeit/Tests etc. = Vorlaufkosten) und wenn es so ist, halte ich 400 Tacken für nen Customrucksack nicht für zu teuer, da sind Serien-HMGs teurer. Fragt mal @Andreas K., was er für nen Rucki aufrufen würde, der ihn und seine Familie ernährt.3 Punkte
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Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
AnDrIx und ein anderer reagierte auf zweirad für Thema
Ist durchaus ein Argument. Andererseits. Warum nicht ein handgemachtes Unikat, welches vielleicht ein paar schiefe Nähte hat, funktionell aber einwandfrei ist zu einem reduzierten Preis ergattern, statt es wegzuschmeissen und die Umwelt noch mehr zu belasten. Ich weiss: reduzierter Preis ist in dem Fall der Neupreis bei anderen europäischen Herstellern. Daher eher ein grundsätzlicher Gedanke. Allgemein: Ausserdem find ichs immer cool wenn ich etwas aus dem eigenen Land oder immerhin Europa bekomme, wo ich einigermassen(!!) die Gewähr habe das minimale Standards (Löhne, Arbeitnehmerschutz, Umwelt usw.) eingehalten werden. Aber heute solls ja in erster Linie hauptsache billig sein und die Näherin in Bangladesch oder der vergiftete Fluss im irgendwo interessieren da nicht wahnsinnig. Daher bin ich mal gespannt wie es dort weitergeht und wünsche dem jungen Unternehmen viel Erfolg auf dem weiteren Weg.2 Punkte -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
ChrisS und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
Lass den Rucksack 400 Euro kosten. Viel merkwürdiger finde ich die Trainigsrucksäcke. Hört sich nach Prototyp Verkauf an. Da finde ich 250 Euro nen bißchen viel, wenn man bedenkt, dass man evtl nen Rucksack bekommt der schiefe Nähte oder andere Mängel hat, custom hin oder her. Dann lieber den Vollpreis (wenn es einem das wert ist) und man hat ein Produkt welches makellos ist.2 Punkte -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
HUCKEPACKS und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
Herzlichen Dank an die Mods fürs Verschieben!!! Wie oben geschrieben, gehen die Meinungen zum Thema Preisgestaltung recht weit auseinander! Ich finde den anvisierten Preis für ein Komplett-Custom Rucksack mit Farbwahl und allem Zipp und Zapp nicht überteuert (habe allerdings auch nur begrenzte BWL-Kompetenz), gerade wenn ich sehe , wieviel ein Großteil der User einschließlich meiner Wenigkeit bereit sind für´s Hobby auszugeben. Ein Atom ist mit vollen Features ja mittlerweile auch nicht unter 300€ inkl. teurem Porto und Zoll zu bekommen (mal davon ab , dass Tom auch die ersten 2 Jahre von einem britischen Startup-Bonus profitiert hat und erst seitdem nennenswert Steuern abführt). Aber wenn der Cheffe @SeverLust hat, kann er ja was Konstruktives beitragen. Würde mich freuen! @moritz @wernator @schrenz @Martin @doast usw. haut rein. Das ganze Gespräch würde ich gerne ergebnisoffen führen, eine echte Einigung wird man zwischen China und Europa eh nicht erreichen!2 Punkte -
Windschutz-Bivy - Sinn und Material?
kra und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Nur eine Anmerkung zu diesem von @ULgäuer verlinkten bivy - man sollte nicht groß oder "stabil gebaut" sein, wenn man das bivy nutzen möchte: Ist nur als Hinweis gedacht! OT: Ok, ich weiß, hier ist das UL Forum. Ich bin aber nun mal XL. Vielleicht gibt's solche Menschen ja auch unter den Ultraleichten. Außerdem wollte ich euch kein X für ein U vormachen2 Punkte -
Das Grüne Band (DE)
Mittagsfrost und ein anderer reagierte auf Konradsky für Thema
Facebook habe und möchte ich nicht. Also werde ich es hier im Forum oder in deinem Blog lesen können. Gruss Konrad2 Punkte -
der trail angel faden
einar46 und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
willkommen im luxusbasecamp! ich war grad im wald eure wildsau klar machen. neuen jägerstand aufgestellt. zu 8. ging ratzfatz, 20 minuten bis fertig. und schon kams gewitter. und das auto gut weit weg weil ein holztransporter aufm weg beladen wurde. und weils so schön warm war das fenster offen. katrin auf dem heimweg: dann hast du jetzt nen nassen arsch? danobaja: nur die linke hälfte.... auch engel leiden, nicht nur hiker!2 Punkte -
Ich habe ja schon angekündigt dass ich von München aus an das Nordkap laufen möchte. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen wie es mir so auf meiner Reise ergeht. Jedenfalls starte ich mit sehr gemischten Gefühlen, da wegen Corona ja aktuell wieder alles schließt und ich auf den Frühling und die saisonalen Effekte gehofft hatte. Wir werden also sehen wie weit ich komme. Hier zu den Eckdaten meiner Tour: Zeitraum: 1. April bis Anfang Oktober Deutschland (Frankenweg, Rennsteig, E6, Heidschnuckenweg): 1600 km Dänemark (Ochsenweg): 400 km Schweden & Finnland (E1, Gröna Bandet): 2700 km Norwegen (E1): 500 km Mehr dazu auf meinem Blog: https://landstreicher.blog Ich werde versuchen regelmäßig Lebenszeichen von mir zu geben. Falls mich Jemand streckenweise begleiten möchte würde mich das freuen. Edit: Entschuldigt bitte, hier noch die obligatorische Packliste: https://lighterpack.com/r/vw4qv1 Die Kamera ist so eine Sache. Bisher hab ich sie immer vermisst wenn ich ohne unterwegs war.1 Punkt
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Frage an die Leute, die Erfahrung mit DCF haben, insb. für Tarps oder Zelte: reicht kleben oder muss man nähen, bzw. wo reicht kleben, wo sollte man nähen? Hängt dies von der Materialdicke ab? Ich spiele mit dem Gedanken, mich an einem Tarptent mit 18g/m^2 DCF zu wagen, meine Nähmaschinenerfahrung ist jedoch extrem beschränkt, würde also gerne soweit wie möglich den Einsatz der Nähmaschine minimieren. Bin auch für sonstige Hinweise und Ratschläge bzgl Verarbeitung von DCF dankbar.1 Punkt
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Können wir uns von diesem Kleinunternehmerthema verabschieden? Das hat mit dem Verbraucherpreis nur wenig zu tun. OT: Der Seitenhieb auf Amazon ist übrigens so nicht korrekt. Die führen wie jedes normale Unternehmen Umsatzsteuer ab. "Kreativ" (um nicht unflätig zu werden) sind die "nur" bei der Versteuerung ihrer Gewinne. @ChrisS Ich glaube wir reden ein wenig aneinander vorbei. Oder ich versteh es nicht. Ich schieb es mal auf die Uhrzeit1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
lampenschirm reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Klar, warum nicht?1 Punkt -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
HUCKEPACKS reagierte auf ChrisS für Thema
Da wäre ich echt gespannt drauf, scheiss auf die Alk-Rechtschreibung!1 Punkt -
Huaraches
Morgood reagierte auf Shortytravels für Thema
hahha. Ich hatte einen "Fuß Luft" Stunde. Ich bin eigentlich mit Hoka Speedgoats hoch gelaufen aber es fühlt sich gut an nach einer langen Tag die Huaraches zu tragen. Die Dinge wiegen nur 61g. Habe ein Vibram Sohle drauf. Super für in Camp oder nur ein bisschen die Füße zu lüften.1 Punkt -
@cozy sehr cool! Ich werde dich auf deinem Block verfolgen...1 Punkt
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Gut, vielleicht habe ich mit "Berechtigung" das falsche Wort gewählt. Natürlich ist jeder dazu berechtigt ein Produkt zu entwickeln und dafür aufzurufen wonach es ihm beliebt. War im Sinne der Angemessenheit gemeint, so wie du es auch geschrieben hast. Zerreden will ich hier in keinem Fall was. Ich fänds sogar super wenn sich viele dafür interessieren und die Packs kaufen. Einerseits wächst die Vielfalt, was immer gut ist und andererseits kann ich ,wenn ich in Zukunft vor einer Neuanschaffung stehe, vielleicht von den Erfahrungswerten anderer profitieren. Persönlich wäre ich z.Z. einfach nicht willens, ein unerprobtes (oder nach den 15 Testversionen, teils erprobtes) Pack zu dem Kurs zu kaufen, egal woher es kommt. Das kann aber auch daran liegen, dass ich momentan finanziell nicht in der Situation bin das damit verbundene "Risiko" einzugehen. Ist natürlich eh alles spekulativ, weil ich / wir ja überhaupt nicht weiß / wissen wer/wo/wie lange testet, ob die Normalpreise direkt nach den ersten 15 Packs eingeführt werden, etc. Anmerkung zum Konzept/Design: Finde es unglücklich, dass es (bisher?) keine Option für Hipbelt-Pockets gibt - das alternative Fanny Pack gibt's für 45€. Zu guter Letzt: Für nen Hybride 40 aus Xpac von ALD (recht junges Cottage aus Frankreich, welches auch kürzlich im "Neue UL-Ausrüstung" Thread aufgetaucht ist) werden zwischen 230 und 273€ aufgerufen. Ist zwar ein anderes Design, hat aber ähnlich viele Möglichkeiten was die Individualisierung angeht... Sowas würde ich eher als Referenzwert heranziehen. Ob da jetzt ne Näherei zwischenhängt oder nicht ist mir egal, sofern die Qualität stimmt.1 Punkt
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Huaraches
Bombelbob reagierte auf Shortytravels für Thema
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Bei den Produkten wird ja darauf hin gewiesen: "Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG" Da wird es dann spannend ob der Preis gehalten werden kann wenn die kritische Schwelle überschritten ist und die MwSt anfällt.1 Punkt
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Deswegen hatte ich ihn noch einmal hier gepostet.1 Punkt
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@Morgood Material: das leichteste Mückennetz von Extex, ein kaladrietes Nylon deiner Wahl je nach Geldbeutel: A, B, C , 34g/m² Cuben (hab ich gute Erfahrungen mit gemacht) oder ein anderes leichtes wasserdichtes Bodenmaterial für 85*235 Bodenstück mit Bathtube, 1,5m Reißverschluss+2 Zieher, Bissel Garn. Letzter Bug-Bivy aus meiner Produktion sah so aus:1 Punkt
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Windschutz-Bivy - Sinn und Material?
fatrat reagierte auf martinfarrent für Thema
Winde drehen sich. Nicht jeder will dann die Grenzen seines Rechteck-Tarps erfahren und eine kreative (sub-komfortable) Nacht erleben. Die berühmten Skills können nicht jedes Problem beheben. Die meisten Bivy-Anschaffungen unter den hiesigen Foristen entstehen doch aus dem Empfinden, dass ein vorhandenes Tarp nicht ausreicht. Die Leute wollen dabei am jeweiligen Tarp festhalten und versuchen, 'das System' zu reparieren. Das passt aber nicht immer. Die wenigsten Anwender kaufen sich Tarp und Bivy gleich (gleichzeitig) als tatsächliches System. Solche Leute haben sich was überlegt und wissen eher, worauf sie sich einlassen. Sie sind tendenziell auch eher mit ihrer durchdachteren Lösung zufrieden. Gleichwohl gibt es meist eine geschlossene Alternative, die ebenso leicht und dabei komfortabler (oft aber auch teurer) wäre. Kombinationen wie Mid + Bug-Bivy gehören eher zu diesen geschlossenen Alternativen als zur Bivy-/Tarpwelt (bei kleinen Mids ist ein großer Bug-Bivy oft weniger einengend als ein Innenzelt an der Rückwand). Wasserdichte Solo-Biwaksäcke sind ein anderes Thema. Wer sie kauft, weiß entweder, dass ihr sinnvoller Einsatz begrenzt ist... oder weiß es nicht und wird enttäuscht. Ich habe schon richtig viele Bivys besessen und wieder veräußert. Das Obige ist die Summe meiner Erfahrungen und Empfindungen zum Thema. Andere Leute haben andere Grenzen. Das sind aber Leute, die härter sind als ich.1 Punkt -
Ein- und Aussteigen beim Anfibio Nano Sl
Omorotschka reagierte auf wilbo für Thema
OT: Ich kann da nur von meinen Faltboot Erfahrungen berichten ... Spundwände sind okay, da gibt es wenigstens eine Leiter. Fies sind hohe, "untergriffige" Stege also wo man keine Wand zum Anlehnen hat. Da kann man sich nur einen guten Stand schaffen und hoffen, dass man den richtigen Zeitpunkt zum Aufstehen erwischt hat. Wenn ich bei hohen Stegen aussteigen muss, habe ich manchmal das Problem, dass das Boot beim Aufstehen vom Steg weggedrückt wird. Das kann man (begrenzt) verhindern, indem man das angeleinte Paddel als "Anker" an Land wirft. Meist hat man gerade so viel Widerstand an der Leine, dass man das Wegdriften damit ein wenig verzögert. Wenn man eine gute "Verankerung" erwischt hat, gibt einem eine richtig feste Leine beim Aufstehen sehr viel Sicherheit. Happy paddling! -wilbo-1 Punkt -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
HUCKEPACKS reagierte auf schrenz für Thema
Ich find's insgesamt auch etwas merkwürdig organisiert und das auch so kommentiert, als Neuling am Markt mal einfach gut 100€ oberhalb des z.B. vergleichbaren Huckepacks Phoenix einsteigen ist zumindest gewagt. Tyveksäckchen bei denen man in GB schon DCF bekommt genauso.1 Punkt -
müsste ich mal stoppen, aber dauert bestimmt doppelt so lange als mit dem Pumpsack. allerdings brauchst du nicht mehr absetzen und kannst das Boot auch gleich praller machen ich weiss nicht, wie es bei anderen packrafts ist, aber das Nano schrumpft im kalten Wasser so stark, dass du mit Sack und Mund kaum genug Luft hineinbekommst an Land Am besten ist es,du pumpst im Wasser und Boot sitzend mit der Handpumpe nach bis das Boot faltenfrei ist. Überblähen ist auch mit dieser Handpumpe wohl nicht möglich. wenn gewicht nicht so ne Rolle spielr benutze ich die Kombi pumpsack und Pumpd, ansonsten bleibt der pumpsack zuhause. Allerdings würde ich mindestens 25% der Luft rauslassen wenn ich das Boot trockne bzw. in der Sonne stehen lasse, das dürfte sonst nämlivh zuviel werden. Packraftstore sagt dazu zwar glaube ich nichts, aber beim LWD gabs einen Warnhinweis1 Punkt
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Ich dachte ja, ich bin jetzt mal ganz innovativ, aber siehe da: Hat‘s alles schon gegeben Auch vor der Lektüre des Fadens hier, war ich von der Idee angetan, mein Evolon-Handtuch zur Abdeckung der Rübe zu verwenden. Am Gummiband des Visors wird abends die Nitecore-Tube mit dem Clip der Photon Microlight befestigt. Mit Lampe, Mütze/Visor und Handtuch also echt Multiuse. Man beachte: Der Eishersteller hat schon daran gedacht, dass aus der Verpackung mal was ge-myogt wird. Nicht umsonst steht da ja „aus eigener Herstellung“ drauf Das Wichtigste: 10g (ohne Lampe, Gummiband, Handtuch). OT: Und jaaaaaaaaa, ich hab gesehen, wann hier zuletzt was geschrieben wurde. Wollte mein Werk aber uuuunbedingt teilen. Jetzt, da bald die zwei schönen Tage zwischen Frühling und Herbst kommen.1 Punkt
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Haha geil. Also nächstes Forenentreffen bei @danobaja1 Punkt
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Windschutz-Bivy - Sinn und Material?
ULgäuer reagierte auf martinfarrent für Thema
Quasi eine Kombination der beiden China-Modelle ist der Recon-Bivy von Enlightened Equipment: mehr Seitenschutz als beim Mesh-Modell und mehr Luft als beim 4-Jz-Modell. Dazu ist er (zumal in large) geräumiger und leichter... und leider auch teurer.1 Punkt -
Und damit willst du hausieren gehen? Ich würde es tunlichst unterlassen, in irgendwelchen Schutzzonen/Schutzgebieten zu übernachten, ausser ich lege mich in einem solchen Gebiet auf einen z.B. dort vorhandenen Parkplatz, wo ich nichts kaputt machen kann. Woher dieser Egoismus und das "Recht" darauf, überall zu pennen, wo einem wortwörtlich nicht die Polizei mit dem Knüppel dazu anhält, woanders hin zu gehen? ICH will raus, und wenn ich etwas will, dann wiegt das mehr als irgendeine Rücksicht auf die Natur.1 Punkt
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Biewack-Sack
paddelpaul reagierte auf micha90 für Thema
1. Tarp ordentlich aufbauen (wozu ein Shelter, wenn nicht gegen Niederschlag und Wind?!) 2. Ein paar Gramm mehr Daune & gute Platzwahl haben für weniger Gewicht den selben/ besseren Effekt 3. bei gutem Wetter einfach ohne, bei schlechtem Tarp mit gedeckten Farben (kein 3x3m Monster, sondern was kompaktes). Schlechtes Wetter bedeutet idR auch schlechtere Sichtverhältnisse und weniger Menschen die einen sehen. Abgesehen davon: Aufbauen bei Sonnenuntergang und Abbauen bei Sonnenaufgang. 4. sein Tarp kennen: bei mir dauert der Aufbau ~30sek - 1min Heißt nicht, dass ich Biwaksäcke verteufel, wer keine Lust hat sich für jede Temperatur einen passenden Schlafsack zu besorgen oder mal eine Tour leicht außerhalb der gewohnten Comfortzone zu machen kann das eine gute Lösung sein, sein Setup kurzfristig zu pimpen. Aus reiner UL-Sicht macht es aber keinen Sinn, rein aufs Gewicht geachtet kommt man deutlich effizienter weg, wenn man die Stellschrauben an anderen Ausrüstungsgegenständen dreht. Wer nicht gesehen werden will, sollte seine Ausrüstung in gedeckten Farben halten, es gibt fast jedes Teil auch in schwarz. liebe Grüße Micha1 Punkt -
Weiter gehts. Dieses mal mit einer Version aus Venom UHMWPE, Dyneema Mesh und 3mm Coolmax Mesh für die Träger. Damit also ein überaus robuster Pack, wasserdichter als das Dyneema Melange und trotzdem mit 248.8g satte 100g leichter! Hier zudem auch mal Bilder vom komplett entrollten RollTop und Details vom neuen Standard Velcro-Omnitape Verschluss. PS: Habe dafür als Garn auch mal mit Nylbond 80 experimentiert - macht einen feschen Eindruck! Äußerst reißfest.1 Punkt
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Nach dem immer leichter und leichter, wurde es jetzt mal Zeit für einen richtig massiven Pack! Ich musste dafür ein enormes Mehrgewicht in Kauf nehmen, aber für einen Freund entstand so ein Fastpack aus Dyneema Woven Melange, Dyneema Mesh und HexMesh-Trägern: Gesamtgewicht: 349g (immer noch leichter als ein Palante Joey) Als kleine Änderungen habe ich ihm auch am Rücken Mesh angebracht und obendrein eine Option zur seitlichen Verstellung integriert: Obendrein habe ich das Bottom Pocket noch etwas verfeinert - es läuft jetzt minimal am Rücken hoch und hält somit Gegenstände noch etwas sicherer. Oh und ich habe mit Velcro Omnitape für den RollTop experimentiert - werde ich jetzt öfter nutzen.1 Punkt
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Geschätzter Spiritusverbrauch …
Nero_161 reagierte auf gerritoliver für Thema
Das sehe ich übrigens anders. Wenn man davon schreibt dass man gleich wieder von Gutmenschen gesteinigt wird für eine bestimmte Handlung oder Äusserung dann bedient sich diese Äusserung sehr wohl genau der Sprache die von AFD Wählern und ewig gestrigen Rechten eben auch genau so verwendet wird. Wenn das nicht klar war oder ist, dann hoffentlich jetzt...1 Punkt -
Kearny – Oracle (~110km) Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück mit Homeless Guy trennten sich unsere Wege. Sein Urlaub neigte sich dem Ende zu und wir verabschiedeten uns von ihm. Von unserer ursprünglich fünf Mann starken Truppe waren lediglich Hot Sauce und ich übriggeblieben. Homeless Guy überließ mir seine Wanderstöcke für den Rest des Trails, da meine faltbaren Carbonstöcke im letzten Abschnitt leider das Zeitliche gesegnet hatten. Der Stretch nach Oracle war einer der trockensten auf dem Trail. Die Etappe begann mit einem 30 Meilen langen, beinahe wasserlosen Abschnitt, der uns zwang unsere Flüssigkeitseinnahme stark zu rationieren. Die einzige Möglichkeit im ersten Teil dieser Passage an Wasser zu kommen, war auch gleichzeitig die reudigste des gesamten Trails: ein ehemaliger Cowtank, der lediglich eine Pfütze mit stark verdreckten, mit toten Bienen und anderem Geziefer verseuchten, grünen Wasser enthielt. Getoppt wurde das Ganze noch von einem Kuhkadaver, der direkt vor dieser ominösen Quelle lag. Hot Sauce hat davon getrunken und lebt heute noch. What doesn't kill you makes you stronger! Nach den ersten 30 Meilen gab es immer wieder Caches, die von Trail Angels bereitgestellt wurden, sodass wir uns keine Sorgen mehr um Wasser machen mussten. Zur Abwechslung war ein Großteil des Abschnitts flach und erlaubte es uns somit wieder längere Tagesdistanzen zurückzulegen. Am Nachmittag des ersten Tages vernahm ich ein Rauschen, dass immer lauter wurde. Ich drehte mich um und zuckte zusammen, als plötzlich ein Jet wenige hundert Meter über meinem Kopf vorbeisauste. Der Schall der Triebwerke donnerte durch den Canyon. Ich beobachtete wenige Augenblicke später einen zweiten Jet, der dem ersten hinterherjagte während dieser Flares abfeuerte, um seinen Verfolger hinter sich zu lassen. Wie ich später erfuhr, befindet sich im nahegelegenen Tucson ein wichtiger Stützpunkt der Air Force, die ihre Piloten zum Üben strategischer Manöver in die umgebende Landschaft aussendet. Am Folgetag machte ich meine erste Begegnung mit einer Klapperschlange, die ich beim Wasserlassen bemerkte. Sie beobachte mich, schien dabei jedoch kein Interesse an mir zu haben, und trat nach einiger Zeit ihren Rückzug in ein nahegelegenes Erdloch an. Einige Zeit später traf ich auf einen weiteren, für Arizona typischen, Wüstenbewohner: Eine riesige Tarantel kroch langsam über den Weg. Ich hatte lange nach einem großem Exemplar Ausschau gehalten und staunte nicht schlecht, als diese Riesenspinne meinen Weg kreuzte. Nach einer stürmischen Nacht auf einer Ebene, auf der wir dem heulenden Wind schutzlos ausgeliefert waren, räumte ich mein Camp zusammen und brach sofort auf, um meine frierenden Gliedmaßen aufzuwärmen. Dabei kam ich an Hot Sauce’s Zelt vorbei, das durch die starken Böen jegliche Form verloren hatte und wie sich wie zerknülltes Blatt Papier an den Wüstenboden schmiegte. Ich legte fast 30 Meilen zurück und errichtete mein Lager direkt neben einer Dirtroad. In der Ferne konnte ich Mount Lemon, den wir auf dem Weg nach Tucson überschreiten würden, sehen. Per Inreach reservierte ich für den morgigen Tag ein Motelzimmer in Oracle und organisierte eine Abholung am Trailhead, bevor ich sanft ins Land der Träume glitt. Um 12 Uhr vormittags erreichte ich den am Vortag ausgemachten Treffpunkt und traf dort auf Marney. Ein legendärer Trail Angel, die zusammen mit ihrem Mann ein Motel in Oracle führt, das bei Hikern sehr beliebt ist. Sie war auch die Hauptverantwortliche für die vielen Wassercaches, die uns das Leben auf dem Trail wesentlich erleichterten. Hot Sauce und ich verbrachten zwei Nächte in Oracle und nutzten die freie Zeit, um das kulinarische Angebot der Kleinstadt ausgiebig zu testen. Wir verdrückten Burritos, die die so lang wie mein Unterarm waren, aßen hausgemachte Törtchen mit Eis und Sahne und nahmen die lokale Pizzeria auseinander.1 Punkt
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Ja und nein. Ich habe bisher noch nie Wasser gefiltert und hatte – bislang – noch nie Probleme. Und ich bin nicht erst seit 2 Jahren am Wandern sondern mache das schon seit meiner Kindheit. Dabei habe ich auch erst diesen Sommer aus Quellen getrunken, die 100m Luftlinie unterhalb von Kuhweiden lagen... Aber ich mache das auch in dem Bewusstsein, dass es mich sicherlich irgendwann erwischen wird. Aber bis dahin genieße ich es einfach1 Punkt