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Moin Moin! ICH BIN WIEDER DA! Vor weg, ich bin nur 5 der 10 Tage gewandert, die ich eigentlich vor hatte, da ich mir die Scheißerei eingefangen hatte und als die vorbei war, war das Wetter für ein paar Tage Total Kacke! SCHEIẞE! Hihihi! Im Netz kursieren ja die unterschiedlichsten Informationenüber, über die Länge des Fischermens Trail. An dieser Stelle kann ich mal den offiziellen Link hier einfügen… https://rotavicentina.com/de/walking/fishermens-trail/ Offiziell sind es 13 Etappen. Die beiden letzten sind allerdings erstens so kurz, das man die zusammen legen kann und zweitens in so touristisch verseuchtem Gebiet, das man sie auch unter den Tisch fallen lassen kann. Die erste ist mit 10Km zwar eigentlich zum Einwandern, bzw falls man am Anreise Tag schon laufen möchte, ganz schön, aber man würde die meiste Zeit in hörweite einer Straße laufen, was auch nicht so schön ist. Verbleiben also 10 Etappen, von Porto Covo nach Salema! Ich bin von Porto Covo bis nach Aljezur gelaufen und denn nochmal von Sagres bis kurz vor Salema! Kurz gesagt, es war wunderschön! Tolle Strecke, tolle Landschaft, total geile, teilweise stundenlange Ausblicke auf unterschiedlichste Arten von Steilküste, nicht zu vergessen, nette Menschen, die mittlerweile fast alle Englisch sprechen und der geile Fisch, Fisch, Fisch auf dem Teller! Da es natürlich schon auf einer gewissen Art und Weise „immer das Gleiche“ war, denke ich mir, brauche ich hier nicht jeden einzelnen Tag revue passieren zu lassen, aber ich kann nochmal auf die für Euch wichtigsten Dinge eingehen. Wildcampen ist auf der gesamten Strecke verboten, aber machbar, vor allem jetzt im Januar, Februar und März! Erstens habe ich mehrere Leute getroffen, die mit dem Zelt unterwegs waren, die keine Probleme hatten und zweitens kann ich mir auch nicht vorstellen, das dort jeden Abend oder Morgen, tatsächlich jemand die gesamte Strecke abläuft um nach Wildcampern zu suche, die jetzt im Winter auch noch in verschwindend geringer Zahl unterwegs sind. Im Frühling oder Herbst sieht das uU anders aus. Im Sommer Wandern da nur Masochisten, wegen der Menge an Touristen und vor allem wegen der Hitze. Stellen, sein Zelt aufzubauen, gibt es in endloser Menge und auf jeder Etappe! Teilweise mit direktem Blick auf das Meer, inklusive dem donnernden Sound der Wellen, aber auch häufig in Pinienwäldchen hunderte Meter hinter den Stränden, denn teilweise weht an der portugiesischen Westküste eine sehr steife Brise! Ich hatte allerdings an fast allen Wandertagen eine sehr angenehme Windstille, so das sich die 18 Grad auch wie 18 Grad anfühlten. Nachts war es übrigens zwischen 5 und 9 Grad. Es kann aber im Januar durchaus auch mal ein, zwei Nächte mit um die Null Grad geben, wie mir Einheimische versicherten. Ich selber bin allerdings ohne Zelt gelaufen, da es in Portugal in der Nebensaison einfach wirklich billig ist, eine Unterkunft zu mieten. Und man findet immer etwas. Ich habe über die bekannten Portale im Internet immer einen Tag im voraus gebucht, es wäre aber auch möglich gewesen direkt durch die Dörfer zu gehen und sich etwas zu suchen. Als Preisbeispiele sollen mal zwei Unterkünfte herhalten: In Almograve hatte ich ein komplettes Reihenhaus zu meiner verfügung, für 35€ die Nacht. Der Housekeeper sagte mir, wenn ich länger bliebe, und direkt bei ihm buche, würde ich es für 30€ pro Tag bekommen. Wohlgemerkt, der Preis ist pro Haus, nicht pro Person!! In Zambujeira do Mar hatte ich mir den Luxus eines Häuschens, das direkt auf einer Klippe tront, mit direktem Meerblick gegönnt. 60€ die Nacht. An sonsten habe ich aber auch mal im Dormitory in Hostals geschlafen, für 20€! Die Preise in Portugal für Kaffee sind auch derart billig, das meine Entscheidung, den Kocher zu hause zu lassen, die richtige war. Zum Frühstück einen Gallao, das portugiesische äquivalent zum Latte Macciato o.ä. kostet 1,30€ und das für mich täglich unvermeidliche Toasta Mixta, (gesprochen „Toschta Mischda“) in den meisten Fällen bestehend aus zwei großen Scheiben Graubrot, mit ordentlich Schinken/Käse belegt, dann im Kontaktgrill getoastet und nachträglich noch mit Butter bestrichen, kostet lumpige 2,30€! Da lohnt es sich nichtmal, etwas im Supermarkt zu kaufen! Mittags, wenn man nicht gleich richtig Essen geht, gibt es fast überall Bifana. Das ist das gleiche wie ein Toasta Mixta, nur das es mit 2-3 Schweineschnitzeln belegt ist. Großartig! Kostenpunkt: 2,30-2,60€ Man kommt teilweise genau zur Mittagszeit durch Dörfer. Für die Tage ohne Einkehrmöglickeit habe ich Müsliriegel dabei gehabt. Mittags oder Abends Fisch essen gehen kostet in dieser Jahreszeit von 12€ aufwärts. In der Sardinen Saison sicherlich noch mal 2€ weniger. Des Weiteren sei zum Untergrund, auf dem gelaufen wird gesagt, 50/50 steiniger oder anderweitige art von festem Boden und sandigem Boden. Straßen außerhalb von Ortschaften extrem wenig, Schotter oder Sandpisten, und bestimmt 50% Singletrails. Am Strand selber wird nur auf ganz kurzen Strecken gelaufen, dafür sind aber auch oben, auf der Steilküste häufig mehrere Kilometer durch recht losen Sand zu bewältigen. Das kann den Einen oder Anderen aus dem Tritt bringen, ich bin das aber gewohnt, da ich mehrmals die Woche mit meinen beiden Hunden am und auf den Weserstränden „vor meiner Haustür“ spazieren gehe. Ansonsten noch wichtig zu wissen: Ihr braucht keine Karte, keinen Führer oder ähnliches, denn der Weg ist der am besten markierte Weg, den ich je gelaufen bin. In 90% der Fälle, seht ihr schon den nächsten Pfahl, wenn ihr gerade an einem vorbei gekommen seid! Das Frühstück in Porto Covo, in der Kneipe/Café, an der sich morgendlich die Malocher treffen um vor der Arbeit „Mata Bischos“ zu betreiben. Das bedeutet „kleine Viecher töten“, was wohl auf Zeiten zurück geht, als das Trinkwasser noch nicht so gut war in Portugal oder schlicht als Ausrede, sich morgens schon einen hinter die Binde zu kippen! „Mata Bischos“, einen Espresso und einen Brandy, Bagasso oder Medronho! Oder auch zwei oder drei! Es ist herrlich, da dort immer viel Betrieb ist und man hat Gesellschaft! Den Rest des Tages, unterwegs, bin ich nur zwei Mal anderen Wanderern begegnet. Nicht zu vergessen sind noch die „Pastel de Nata“, ein mit Pudding gefülltes Blätterteig Gebäck, das es wirklich überall in Portugal gibt. Schmeckt eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit! So, jetzt gibt es erstmal was fürs Auge: Blick zurück auf Porto Covo… Unterwegs… Stadtstrand Vila Nova de Milfonts… Nördlich, mit zwar empfohlenem, aber leider geschlossenem Fischrestaurant… Südlich mit Blick auf die Flußmündung… Und Blick auf die viel zu Touristische Stadt, Vila Nova… Ohne Worte… Morgengrauen vom Balkon… Ja, so kann es auch kommen. Ich hatte ein billiges Zimmer mitten im Ort gebucht, bekam aber kurz bevor ich ankam, einen Anruf, ob ich ein kostenloses Upgrade haben wolle… auf ein Zimmer in einem recht noblen Hotel mit Blick auf die Flußmündung. In dem Haus, wo ich ein Zimmer gebucht hatte, wäre ich der einzige Gast, weshalb man das Haus gerne verschlossen ließe… Ich habe dankend angenommen! Pfad mit Korkeiche… Ay ay ay, Tequila!! Wege mit recht festem Untergrund… Wege durch Gestrüpp… Wege mit losem Untergrund… Mit den schwülstigen Worten, eines lyrisch veranlagten Deutschen versehener Pfahl, mit der Weg Markierung des Fischerenstrail! Strand kurz vor Almograve… Genusswanderer Olé! Sandwege über Sandwege… „Middaaaach!“ Die besten gegrillten Tintenfische meines bisherigen Lebens… Das oben im Text erwähnte Reihenhaus! Sonnenuntergang in Almograve… Wie erwähnt, unvermeidlich… Almograve hat mir im übrigen sehr gut gefallen, da es sehr klein und ein Stückchen weg vom Strand ist, ist es nicht ganz so Touristisch, wie zum Beispiel Porto Covo oder Vila Nova… Morgens wehte ein frischer Wind… Wer will, kann sich hier aufwärmen, in insgesamt 10 Lektionen… Der Weg… Das Meer und die Wellen… Leave no Trace ist noch nicht bei jedem angekommen… ERSCHLAGEN! Wilder Thymian…16 Punkte
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Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
ChristianB und 11 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
Es geht weiter… Auch mal so… Dirt Road… Ich kannte Portugal bisher nicht im Winter! So grün habe ich das Land noch nie erlebt! Die Pampa blüht! Zur Abwechslung mal mit meiner 2. Kappe und meinem Outliteside Alpha Direkt Hoody… 7.30 Uhr Sonnenaufgangsstimmung vor meinem Häusschen… Morgendliche Impressionen von Zambujeira do Mar… Sonntags Frühstück! Grrrrrr…. nix hat auf, um die Uhrzeit wo man los will… Good By, Zambujeira12 Punkte -
Und Weiter… Fast parkähnlich angelegte Landschaften… Keine Ahnung, wie man das hinbekommt, das das Foto richtig herum erscheint! Jesus und ich! Er war die letzte Stunde vor der Pause für ein Schwätzchen langsamer und ich etwas schneller gegangen, denn er macht 40-50 Km am Tag. Ein Spanischer Speedhikker, zumindest für meinen Geschmack. Auf jeden Fall kein Genuss Wanderer, denn seine Pause bestand aus einem kalten Sagres Lager, meine Pause aus einem Beefana, Gallao und zum Abschluss noch ein Sagres! Danach trennten sich unsere Wege. Ich schlenderte, er rannte dem Ziel entgegen. Jedem das Seine! Man kann Stundenlang Pause machen und sich gar nicht satt sehen, an den Brechern, die gegen die Felsen schlagen… Good by, Alentejo Hello Algarve, hello Odeceixe… Der Hahn im Korb! Abendessen mit zwei Amerikanerinnen und einem Holländischen Meisje… Mit den beiden amerikanischen Schwestern hatte ich auch schon den Abend vorher zusammen gegessen. Wir hatten uns mehrmals gegenseitig überholt und irgendwann ergab sich ein Gespräch… Sehr nette Menschen.10 Punkte
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Leztes Kapitel in der Saga… Mata Bischos geht auch am Nachmittag… Und zwar im Café Flamingo, der Kneipe an der Markthalle von Sagres! Also mal ehrlich, Sagres ist Scheisse! Ich habe hier spaßeshalber nur Ruinen fotografiert, aber es gibt überhaupt keinen Ortskern, die wenigen Straßen mit Altbauten sind mit Touristen Restaurants verschandelt (ok ich bin ja selber auch einer, ich weiß), ne Streusiedlung halt. Aber der Weg von hier Richtung Osten, ist nochmal ein Highlight gewesen… Aber erstmal Frühstück! Vor dem namenlosen Café um fie Ecke… Mein Huckepacks Packl Spezial, den ich letztes Jahr beim Kleinanzeiger gebraucht geschossen habe! Spitzen Produkt, würde ich mal sagen. Da an den beiden Tragegurten je ne Tasche ist, in die ein halber Liter Wasser paßt, habe ich noch zusätzlich die GG Bottle Rocket an einem Riemen befestigt und da noch ne 0,75 Liter Flasche mitgeführt. Ich bin immer schnell durstig und habe deshalb immer etwas mehr Wasser dabei, als andere. Fischereihafen von Sagres Wer genau hin sieht, erkennt meine niegel nagel neuen Dirty Girl Gaiters, mit weißen Totenköpfen auf schwarzem Grund! Ohne Gamaschen ist die Strecke kaum zu laufen, ohne kiloweise Sand in den Schuhen! Ay ay ay Tequila! Wollüstig blüht die Pampa… Geiler verlassener Bauernhof… wäre gerade recht für meine Frau, die beiden Hunde und mich… Praia do Barranco… Hier haben wir ende der Achziger gefeiert, gekifft und gesoffen… Geschlafen haben wir Cowboy Stile, in diesen steinernen Halbkreisen… Hier ist die Zeit stehengeblieben… Nur das damals ausschließlich „Kaputte“ hier herumlagen, heute ist alles voller Surfer… 100% Hippie Das Restaurant am Praia do Ingrina hatte leider geschlossen. Von hier aus bin ich ca 4 Km zur Bundesstraße gelaufen (1/2 der Strecke getrampt) und habe dann den Bus nach Lagos genommen. 100% Tourishithole, der Ort! Aber von hier ging es mit dem Zug weiter nach Faro um am nächsten Tag heim zu Fliegen… In Lagos mein letzter Galao und meine letzte Pastel de Nata Abfahrt mit dem „Blue Flame“ the fastest known Train in the World… Ende… P.S. Ich bin mit meinen Trekkingstöcken geflogen und habe sie in ihre drei Teile zerlegt, im Rucki gehabt. Hätte ansonsten nur ein paar Wechselsocken mit genommen, habe aber pro Stock je ein paar Socken genommen und sie über die gebündelten Enden der Stöcke zu schieben. Auf die Art und Weise kann man ein Durchstechen sehr schön verhindern. Aber, oh Graus, ein paar So ken zu viel. Nach Recherche hier im Forum habe ich mich entschieden mein Gepäck aufzugeben, um etwaigem Unbill aus dem Weg zu gehen… Zu viel war in jedem Fall meine Puffy, denn zur Not hätten zwei Icebreaker Langarm Shirts, der OMM Hoody und der Outliteside Hoody gepaart mit der dünnen Decathlon Windjacke, alles übereinander, garantiert bis 0 Grad gereicht! Wenn nicht sogar bis in den Minus Bereich! Auf gar keinen Fall zu viel waren meine beiden Kappen. Hutfetischist!!9 Punkte
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Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
dermuthige und 8 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
Auf der Tour nach Aljezur habe ich kaum Bilder gemacht, da mir da schon der Magendarmtrakt auf halb Acht hing… Bin denn auch nur die hälfte der Strecke, bis nach Rogil gelaufen und habe von da den Bus genommen… Meine Wäsche auf dem Dach des Hostels, in dem ich für zwei Tage untergekommen bin. Nach zwei Tagen Pause ging es mit dem Magen wieder gut und ich bin nach Arrifana gelaufen, allerdings habe ich da nicht geschlafen. Die Unterkünfte in Arrifana gingen bei 80€ los, das war mir zu teuer. Also bin ich von da zurück nach Aljezur getramt und habe dort eine weitere Nacht im Hostel verbracht! Wie man am Zeichen, dem Rot/Weißem Balken, bin ich die Etappe nicht auf dem Fischermenstrail sondern auf der Historischen Route gelaufen, quer durch die Pampa… Scheise Wetter dies! Aber so konnte ich mal meine zu black Friday für 145€ erworbene Berghaus Hyper 100 ausprobieren. Ist prima! Ich habe mit Mapy.cz navigiert, wenn es denn sein musste, was ja erwähnter Weise fast nie nötig war, und entdeckte verschlungene Pfade, die sich an der Steilküste „südlich“ von Arrifana den sehr steilen Hang zum Strand herunter schlängelten und verließ den Pfad der Tugend, also die Route und kämpfte mich so halbwegs frei Schnauze nach Arrifana durch… Helgoland Die wirklich genial gelegenen 80€ Unterkünfte… Zum Mittag bei „O Paulo“ direkt an der Spitze der Landzunge mit wahnsinns Ausblick gegessen! Meinem Magen ging es wieder Prima! Fischsuppe vorne weg.., Sago oder Sargo, eine mir unbekannte Fischsorte, der Dorade in Optik und Geschmack sehr ähnlich.., „Oh Gott, oh Gott habe ich wieder gefressen…!“ Ziege schmeckt auch prima, gab es hier aber nur zum anschauen… Abends in Aljezur gab es denn nochmals warmes Essen… Inklusive ner Pulle Rotwein, Kaffee und 3 oder 4 Medronho… Dorade mit Gemüse und Tomatensalat… Und erwähnten Schnäpsen… Medronho ist ein Schnäppi, bei dem es aufzupassen gilt, denn er ist ähnlich dem Absinthe, mit weiteren Inhaltstoffen gesegnet, die einen schnell die Kontrolle verlieren lassen… Aber das ist eine gaaanz alte Geschichte, die mit zerschlagenen Fendterscheiben endete und hier nicht her gehört! Am nächsten Tag regnete und stürmte es wieder, genau wie am Tag zuvor. Ich hatte mich am Abend vorher schon davon verabschiedet, den Trail im Ganzen zu laufen und beschlossen mit dem Bus nach Sagres zu fahren, da das schon an der Süd-Algarve gelegen ist und da wesentlich besseres Wetter angesagt war. Die letzten drei, vier Tage wollte ich nicht mit Sturm und Regen verbringen.. Das letzte Frühstück in Aljezur, im Sagenumwobenen Café do Mercado… Aljezur bei Regen… Good by, Aljezur!9 Punkte -
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whr und 3 andere reagierte auf Biker2Hiker für Thema
OT: Linkshänder hassen diesen Trick!4 Punkte -
Heute wäre eine gute Gelegenheit. Bei uns im Norden sind -1 bis -3 angesagt. Da bin ich in jedem Fall mit meinem neuen Schlafsack draußen. ... und unglaublich flach! Hast Du Dir Bild #4 angeschaut? Wo ist denn da der Loft hin! https://www.bergfreunde.de/big-agnes-pluton-ul-40-daunenschlafsack/ (Den meintest Du doch, oder ...) Ich halte die Komforttemperatur von +4 Grad ebenfalls für Wunschdenken. Ist der Schlafsack schon geliefert worden? VG. -wilbo-3 Punkte
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Tipp für Anreise mit der Bahn in Europa
schrenz und 2 andere reagierte auf cafeconleche für Thema
Gerade die DAV Panorama 1/23 durchgeblättert. Da findet sich OT: neben einem Bericht über die erste Bergführerin in Südtirol - (Frauenanteil unter Bergführern alpenweit überall <3% - schon interessant, wo frau immer noch (fast) die erste sein kann...) - auf S.18-19 eine Netzkarte zur Anreise mit Öffis zu Skigebieten (mit Skibussen) im Alpenraum, - ein Bericht zum Mehrtagesskiwandern im Böhmerwald mit Pulka und Zelt (S.31ff), Aufhänger hier: Vermeidung der Fluganreise nach Norwegen, - und eine nette Möglichkeit zum Wandern mit der Bahn nach Cornwall zu kommen (S.80ff). Besonders das letzte Konzept (Auf der Anreise Zwischenstopps zu Halbtagstouren in interessanten Landschaften einlegen) finde ich klasse! Auf der DAV-Internetseite findet man unter "Mobilität" auch eine Sommer-Öffi-Netzkarte vom letzten Sommer - vielleicht aktualisieren sie das auch für dieses Jahr. Die Zeitschrift kann man auch online durchblättern oder als pdf runterladen, viele Artikel werden auch auf der Webseite direkt veröffentlicht.3 Punkte -
MYOG Silnylon oder Silpoly-Regenjacke
Nero_161 und 2 andere reagierte auf Antonia2020 für Thema
Ja, hab ich. Ich hab den Abisko-Schnitt etwas vereinfacht und als Stoff Silpoly 20D mit PU-Beschichtung verwendet. Die Nähte hab ich getapt, vorn hab ich einen wasserdichten RV eingenäht und unter den Armen und für die Brusttaschen normale RVs. Ich war damit im Sommer in England wandern und es hat ziemlich viel geregnet. Insgesamt bin ich mit der Jacke zufrieden, ich würde nur beim nächsten Mal unter den Armen und für die Taschen auch wasserdichte bzw. wasserabweisende RVs verwenden. Wenn es richtig richtig schüttet, so wolkenbruchmäßig und das über ne halbe Stunde, waren manche Nähte nicht wirklich hunderpro dicht. Keine Ahnung, woran das liegen könnte.3 Punkte -
Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
kra und ein anderer reagierte auf kai für Thema
@RaulDukeBei uns gibt es die beim Kaufland und Rewe in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Finde sie auch super lecker. Und sie haben das beste Kalorien-Gewicht-Verhältnis, das ich bei Müsliriegeln finden konnte.2 Punkte -
Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
entwurfung und ein anderer reagierte auf Steintanz für Thema
"Rota Vicentina Vegetarisch Leider ist Portugal nicht in erster Linie für sein vegetarisches Angebot bekannt an Speisen bekannt. Wenn man Glück hat gibt es im Restaurant genau “eine vegetarische Alternative” zu den Fisch- oder Fleischgerichten. Glücklicherweise haben sich in den letzten Jahrzehnten Aussteiger und auch Surfer an der Küste niedergelassen. In vielen kleinen Orten der Costa Vicentina gibt es nun auch vegetarische Restaurant. In Carrapateira sogar mehrere." (https://faszinationwildnis.de/rota-vicentina-wandern-an-portugals-wilder-kueste/)2 Punkte -
Münchener Stammtisch
Trekkerling und ein anderer reagierte auf BitPoet für Thema
Wir haben uns schon gewundert, wo du die ganze Zeit abgeblieben bist! Aber der nächste Stammtisch kommt bestimmt. War eine gemütliche Dreierrunde mit etwas Gear Talk und Austausch zu PCT und HRP, aber ich denke nicht, dass wir die Themen schon erschöpfend behandelt haben2 Punkte -
Tarptent Stratospire Problem mit rutschigem Boden
Steffen-AB und ein anderer reagierte auf momper für Thema
Das kann ich gut verstehen. EVA nur als Rutschschutz ist irgendwie zu schwer - es sollte schon irgendeine Art von Multiuse dabei rauskommen oder gewichtsneutral durch Änderung des Gesamtsystems bleiben.2 Punkte -
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Lyrico und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Grundsaetzlich bekommst Du an jeden Rucksack alles dran genaeht, was Du dran haben willst, das noetige handwerklich Geschick vorausgesetzt, also auch nen Hueftgurt. Ob ich mir jetzt bei einem Amaz**-Billig-Rucksack die Muehe machen wuerde, oder lieber nen anderen Rucksack kaufen, steht auf einem anderen Blatt. In dem Literbereich bei den Graetenlosen benutze ich einen Gossamer Gear Kumo, oder hier, die bekommen den auch wieder im Feb, der hat auch gleich nen vernuenftigen Hueftgurt dran, aber das Teil kostet natuerlich mit gut 200 € ein Vielfaches von dem von Dir ins Auge gefassten Teil. Ich finde beim MTB einen Rucksack auf dem Ruecken, nervig, schweisstreibend und setzt natuerlich den Schwerpunkt was hoch (gut bei meinem Koerpergewicht nicht so ), da koenntest Du auch mal checken, ob Du evtl mit Zelt unter´m Lenker, Rahmentaschen, ner grossen Tasche hinter´m Sattel (zu den Themen gibt es hier genug Threads und das sind Andere eher die Experten oder evtl kann ja auch @martinfarrent was dazu schreiben, meine der haette auch schon nen Alpencross mit Lunar Solo usw gemacht) und evtl einem Hipbag hinkommst, Hipbags gibt es nette Sachen bis ca 20 Liter. Aber das ist natuerlich Ansichtsssache, gibt hier auch genuegend, die Gelaende mit Rucksack fahren und das u.A. wegen dynamischer Schwerpunkt-Verlagerung besser finden. OT: Ich habe beim MTB mit Hardtail nicht so das Problem, da halt UL-Gepaecktraeger drauf, manchmal muss ja auch nen Packraft oder Lebensmittel usw fuer ne Woche mit, das wuerde sonst eng... Ah ich seh grad noch, dass Du aus Lohmar bist, das ist bei Martin und mir um die Ecke, ich wohne in Overath und Martin im bonner Raum, halt doch mal den koelner Stammtisch-Thread im Auge, naechste Woche setze ich ne neue Terminabfrage rein...aber bei mir gibt es auch ohne Stammtisch, wenn ich Zeit habe, immer nen Kaffee, btw gebe ich auch den Trilangel fuer Uebernachtungen auf dem Bergischen Weg, der geht in ca 200 m Entfernung an meinem Haus vorbei.2 Punkte -
Größe Schlafsack im Verhältnis Körpergröße
Hans M. und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Ich bin 1-85 lang und brauche immer die nächst größere Schlafsack Nummer. Im Schlaf bewege ich mich öfter, dafür braucht es etwas Platz. Und wenn es kalt wird, möchte ich mich tief genug in den Sack kuscheln. Wenn der Stoff spannt und die Füllung im Grenzbereich um die Schulter oder an den Füßen komprimiert wird, ist das eher kontraproduktiv. VG. -wilbo-2 Punkte -
Größe Schlafsack im Verhältnis Körpergröße
Hans M. und ein anderer reagierte auf BitPoet für Thema
Die würde ich für den INT aber schon als etwas überdimensioniert ansehen. Ich schwanke noch (hab aber auch noch mehr als 1,5 Jahre Zeit) ob ich den 250er oder 350er Cumulus Quilt mitnehme. Mehr als 450g Daune würde ich da auf keinen Fall schleppen wollen. Von der Länge her würde ich eher zu L raten. Wenn man genau an der Grenze ist, kommt es schnell mal vor, dass man den Schlafsack unbewusst etwas nach oben zieht (beim auf dem Bauch schlafen streckt man auch noch den Fuß) und die Daunen im Fußteil komprimiert, dann wird eine Kältebrücke draus.2 Punkte -
Tour ohne Messer
questor und ein anderer reagierte auf Mars für Thema
Äh wie bitte was? Das mit dem Kochen sehe ich ja noch ein, aber schnell einen Greif zerlegen? Wegen den Federn? Und ja, UL ist tatsächlich nicht überall möglich, es gibt schon Gegenden, da benötigt mensch tatsächlich eine Holland&Holland oder sehr gute Bärenflüsterer-Fähigkeiten, um Eisbären blitzschnell von Veganismus überzeugen zu können.2 Punkte -
Tour ohne Messer
Steintanz und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Neckknife kann man auch prima low budget herstellen: Victorinox Schälmesser, küchen- und abkochgeeignet, mit "Scheide" aus einem Transport-Klingenschutz. (Der Mini-Klickverschluss von so einem Handy-Anbamselteil ist gewählt, weil am Rucksackbrustgurt auch ein "halber" Verschluss angenäht ist, an den das Messer upside down drangeclippt werden kann) Gewicht mit Klickverschluss: 19,5 g.2 Punkte -
HW 1 Alb-Nordrandweg
fool und ein anderer reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Tag 7: 22. August, 27km, 790HM, Nörtel bis Diepoldsburg Ich verzichte aufs Frühstück und nehme eine frühe Verbindung, um wieder hoch zum Nörtel zu fahren. Ich hab eh noch einige Frühstücks-Tütchen übrig und vertrage meine eigene Nahrung besser als das Hotelfrühstück. Glutenfrei halt... Das mit den Bussen in die nächstgrößere Stadt klappt übrigens super. Irgendjemand fragte das und erleichtert die Unterkunftssuche ungemein, wenn man kein Zelt dabei hat. Heute ist die A8 dran zum Überqueren. Das ist ungefähr die Halbzeit, pi mal Daumen zumindest. Ich hatte mich darauf ein wenig gefreut, aber so richtig ein Hochgefühl stellt sich nicht ein. Ich finde es tagsüber oft langweilig und weiß immer noch nicht, wie ich das ändern kann. Ist es ein Mindset-Ding? Die anderen Aspekte habe ich ja schon in den vorherigen Tagesberichten angesprochen. Nach der Autobahn kommt man bald zur Boßler-Hütte. Ein paar Erwachsene und ziemlich fitte Kinder haben heute Dienst und ein Mädchen versorgt mich selbstbewusst mit Trinken - selbst einen Salat bekomme ich, obwohl sonst fast nix fertig ist, denn ist noch relativ früh am Tag. Ich setze mich mit einer großen Johannisbeerschorle an einen der Tische draußen und gucke mir die Ebene an. Wie schon am Tag vor dem Ruhetag kann ich mich nicht so recht aufraffen. Ich trödele förmlich den Albtrauf entlang. Bei Jahrhundertstein mache ich schon wieder Pause. Unter anderem sind 100 Schlagwörter des 20. Jahrhunderts in drei große Steintafeln eingraviert, eine davon seht ihr auf dem Bild. Umweltschutz, Gen, Wiedervereinigung. Das gefällt meinem hungrigen Gehirn: überlegen, ob das auch unter meinen Top 100 für das 20. Jahrhundert fallen würde und was fehlt. Was ihm nicht so gefällt: immer wieder ähnliche Aussichten. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich mir heute - 5 Monate danach - die Bilder sehr gerne anschaue und mich gerne daran zurück erinnere. Deshalb ist es gerade auch total schön, den Bericht hier für euch zu schreiben. Worauf ich aber total - und das immer - stehe sind schöne Waldwege. Nach dem Boßler (wo übrigens eine Reihe von Flugzeugen verunglückten) geht es durch Kernzonen-Biosphären-Gebiet weiter. Bevor man weiter den Albtrauf laufen kann, gibt es ein paar Kilometer Zwischenspiel auf Asphalt. Ich meine, dass ich auf dem Ziegelhof Pause gemacht habe, weil es dort einen Automaten gab. Mit Saftschorle und Käsestücken! Ich bin mir ziemlich sicher und kann dass nur empfehlen: Demeter-Hof und richtig guter Käse. (Sonst war es die Ziegelhütte beim Randecker Maar). Danach geht's wieder in den Wald zur Ruine Reußenstein (die Ruine Windeck hatte ich übersprungen). Dankbar über einen weiteren Grund für eine Pause und für ein wenig Input besichtige ich sie natürlich. Man hat eine nette Aussicht der bekannten Art und kann ein paar Treppen hoch und runter steigen. Im weiteren Verlauf kann man eine kleine Höhle begehen. Unbedingt mit Taschenlampe oder Handylicht, um durch die tiefe Dunkelheit zum unteren Ausgang zu gelangen (mit Aussicht). Ich begegne einem Vater mit Sohn, der mich ermuntert, das zu probieren. Alleine hätte ich das vielleicht vorsichtshalber nicht gemacht. Ich bin den ganzen Tag schon nicht so richtig fit, aber als ich dann sehe, dass ich einen riesigen Bogen um Ochsenwang machen soll, sinkt mein Mut doch wieder. Ich habe eigentlich die Ruine Räuber oder die Ruine Teck als Übernachtung angepeilt, weil hier im Forum mal einer schrieb, dass es im hinteren Eck nen Platz gäbe. Aber ich bezweifele, dass ich es so weit noch schaffe. Aber dann ist der "Umweg" eigentlich das Highlight des Tages. Erst geht es einen Grasweg auf den Hügel hinauf (den Auchtert): Und dann schaut euch dies an: Und am Breitenstein ist - selbst wenn man den Albtrauf schon kennt - noch mal eine ganz besondere Sicht möglich. Und das finden wohl auch ganz viele andere, die ihre Picknickdecken ausgebreitet haben, um den Abend hier zu genießen: Ich traue mich leider nicht, hier mein Zelt aufzuschlagen und trotte mit müden Füßen weiter. Ich mag das gar nicht so gerne, wenn ich nicht genau weiß, wo ich bleiben soll. Und der Wald fühlt sich auch nicht gut an. Etwas bedrückend. Naja, zur Not laufe ich irgendwie bis Owen, da gibt es einen Pferdestall mit Wohnungen, die lassen mich bestimmt zelten. Aber als ich mit den Häusern von Diepoldsburg nähere, höre ich auf einmal lachende Kinder. Neugierig suche ich nach der Quelle und finde eine Art Landschulheim. Minutenlang überlege ich hin und her - es ist schon bald dunkel - dann gebe ich mir einen Ruck und klingele. Frage, ob ich wohl mein Zelt aufstellen kann. Die Besitzer sind freundlich und laden mich ein, über Nacht zu bleiben. Ich bin sehr erleichtert und stelle mein Zelt am Rand des Fußballfeldes unter Bäumen auf. Zufrieden sitze ich vor meinem Zelt, esse noch eine Kleinigkeit und schaue zu, wie die Sonne untergeht. Heilfroh, dass ich nicht im Wald hocke, wo ich mich doch immer ein wenig fürchte. PS: wie immer hab ich ein Bild vergessen einzufügen. Meine treue Begleiterin, die aufmerksam vor der Höhle wartet, bis ich endlich wieder auftauche:2 Punkte -
Trekking-Stöcke unter 300g
momper reagierte auf Carsten010 für Thema
wären die Alpkit Nanolites was?1 Punkt -
So - hab mir das Urban Classic bestellt. Wiegt in L 230g Immer noch leicht für das was es ist. Werde es behalten und als leichtes Reisehemd nutzen - neben dem noch leichteren Mammut.1 Punkt
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[Erledigt]Sucher Packl Spezial
kai reagierte auf Steffen-AB für Thema
<erledigt> Hab ein Packl Spezial bekommen. Kann verschoben werden.1 Punkt -
Hallo, ich habe den gleichen Rucksack und auch einen Hüftgurt angenäht. Dazu habe ich eine günstige Bauchtasche genommen- Aliexpress. Die wiegt quasi auch nichts und hat dann noch eine kleine Tasche für Geld uns Ausweis etc. Bei mir etwas suboptimal- ist ein Gummizug. Für Dich wäre das beim Radfahren vielleicht von Vorteil? Letztlich habe ich das auch einfach an die schon oben benannten Dreiecke genäht- fix erledigt. Die Lösung ersetzt kein "gutes" Tragesystem, erfüllt aber seinen Zweck. Grüße1 Punkt
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@Mart_n Nur so ne Idee - wie wäre es, wenn du winen "abnehmbaren" Bauchgurt anbaust? Dazu müsstest du nur Leiter- oder Kippschnallen mit einem kleinen Stück Gurtband an den Rucksack nähen. Der Bauchgurt (zweiteilig, mit Schnalle/Klickverschluss) wird dann nur "bei Bedarf" angebracht. Hier auf dem achten Foto (schlecht):zu sehen:1 Punkt
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Mart_n reagierte auf Knight_Saber für Thema
Ich hätte sogar noch den Abnehmbaren Gurt übrig, weil der mir dann doch zu schwer und zu breit war. Ist ein Wandrd Waist Strap Hüftgurt für PRVKE-Rucksäcke den könnte man dann auch abnehmen.1 Punkt -
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Mart_n reagierte auf Knight_Saber für Thema
Ich habe den mit einem Hüftgurt erweitert, da ich das nicht mit der Nähmaschine meiner Freundin machen durfte, hat es ein Schuhmacher genäht, die haben da robustere Maschinen. Ich wollte das als Projekt hier auch online stellen bin aber noch nicht dazu gekommen. Ich kann aber heute Abend gerne Bilder machen und das hier posten.1 Punkt -
Selbermachen ist immer ne gute Option. Ich meine @Caperehat welche unter 200g das paar gemacht.1 Punkt
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Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
kai reagierte auf TopperHarley für Thema
Erinnere mich noch, wie man mir vor Jahren eine gekochte Zucchini als vegetarisches Gericht auf Madeira servierte. Extra gesund ohne Salz gekocht, dafür schön wabbelig.1 Punkt -
@kai Die Hafervoll Riegel sind Spitze! Sie sind verhältnismäßig groß, also man hat was zu kauen und sie haben fast genau die Menge an Kohlenhydraten, die ein Diabetiker, wie ich einer bin, zum Frühstück oder Mittagessen braucht! Lecker sind sie zu dem auch. Leider weiß ich nicht mehr, in welcher Supermarktkette ich sie gekauft habe… Grrrr…1 Punkt
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Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
entwurfung reagierte auf RaulDuke für Thema
@entwurfung Vegetarisch gibt es vielleicht vereinzelt, ansonsten ist es wie hierzulande vor 30 Jahren (in einigen Gegenden auch noch in der Gegenwart)! Es bleibt dir nur der Salatteller, oder wenn es was warmes sein soll, ein Omelett oder die beilagen Gemüse!1 Punkt -
Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
budspencer reagierte auf entwurfung für Thema
Super Bericht. Da kann man direkt neidisch werden. Du hast vermutlich nicht drauf geachtet, aber wie sieht es mit der Verfügbarkeit von vegetarischem Essen auf dem Trail aus?1 Punkt -
Danke nochmal für die ganzen Tipps. Das hat mir sehr geholfen und vor ein paar Tagen habe ich meine Bahnfahrt nach Marseille gebucht (trainline war dabei wirklich der Tipp des Tages!), um von dort mit der Fähre nach Korsika überzusetzen. Wenn es jetzt noch was gäbe, dass man beides mit einem Ticket buchen kann, sodass man bei Verspätung des einen, ein Ticket für das andere automatisch mit dabei hat... Naja, träumen wird man ja noch dürfen. @cafeconleche: da habe ich die Panorama wohl immer ordentlich unterschätzt. Die landet immer auf meinem "könnte man mal lesen wenn es nichts zu tun gibt"-Stapel und dieser wird dann regelmäßig unangetastet in den Müll verschoben vielleicht sollte ich dem ganzen doch nochmal eine Chance geben1 Punkt
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Für's Rad benötigst du ja keinen Hüftgurt, der "das Gewicht auf die Hüfte bringt", sondern eher einen Bauchgurt, der den Rucki sozusagen am Rücken fixiert. Also ein Gurtband reicht da völlig. Da kann auch ein Näh-Legastheniker hinkriegen Falls du Gurtband und Schnalle benötigst, schreib mir ne PN (mit Bandbreite usw.) , kann ich dir für lau (bzw.Portoerstattung) zuschicken. Ich hab n bisschen viel gehamstert... LG schwyzi1 Punkt
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Hallo Zusammen, obwohl ich schon meinen ersten Beitrag geschrieben habe, möchte ich mich hier natürlich gerne bei Euch vorstellen. Ich heiße Martin, bin 44 Jahre und ich wohne mit meiner Partnerin, unserer kleinen Tochter (3) und unserem Hund in einem alten Fachwerkhaus in Lohmar nahe Köln. Meine Partnerin kommt ursprünglich vom Bodensee, aus der Nähe von Friedrichshafen, wo wir oft und viel Zeit bei meinen Schwiegereltern verbringen. Ich bin Soldat bei der Luftwaffe. Mein Leben hat sich in den letzten Jahren ganz schön geändert, ich mache Musik und früher stand dies bei mir an erster Stelle. Es ist zwar immer noch ein wesentlicher Faktor in meinem Leben, aber mittlerweile sind andere Dinge in den Vordergrund getreten. Ich war schon immer gerne draussen, bin schon als Kind viel in den Alpen und im Elsass gewandert und war in einem Radsportverein. Dann kam der Job und meine Outdooraktivitäten nahmen leider ab. Seit einigen Jahren blüht meine Leidenschaft zu draussen sein aber immer wieder mehr auf. Hauptsächlich fahre ich Mountainbike und versuche einmal im Jahr mit meinen Freunden eine längere Tour zu machen. Wir waren zB am Gardasee, in Slowenien, in Schottland aber auch in unserer Heimat schon viel unterwegs. Dieses jähr steht unser erster Alpencross an. Letztes Jahr war ich das erste mal Bikepacken, mit Hängematte und Tarp unterwegs. Neuerdings habe ich mir zu meinem MTB auch ein Gravelbike geholt, hauptsächlich für den Arbeitsweg, aber auch hier schwirren mir Ideen im Kopf herum, die ich gerne umsetzen möchte. Das wandern kam ehrlich gesagt etwas kurz, wir waren einmal für 5 Tage in Schottland unterwegs, das war aber leider auch meine einzige größere Tour. Im März werde ich mit ein paar Freunden aber ein paar Etappen den Rheinsteigs in Angriff nehmen. Was mich total mitgenommen hat, war meine erste Gipfelübernachtung auf dem Grünten im Jahr 2016. Auch wenn die Ausrüstung weit entfernt von optimal war, es hat mich trotzdem nachhaltig geprägt. Letzten Sommer habe ich eine Nacht auf der Winterstaude verbracht, wesentlich besser vorbereitet und ausgerüstet, unvergesslich! Durch meine kleine Tochter bin ich oder besser gesagt sind wir auch wieder viel mehr draussen unterwegs. Klar, eigentlich sind es nur Spaziergänge, aber es macht mir soviel Spaß der kleinen die Welt zu zeigen und die Natur näher zu bringen, dass ich es kaum erwarten kann mit ihr das erste mal über Nacht draussen zu sein. Bisher war ich ehrlicherweise nie der absolute Gewichtsoptimierer, mein Motto lautete immer: So leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Das trifft auch weiterhin auf mich zu, jedoch stelle ich mir mittlerweile die Frage: Was ist "so schwer wie nötig"? Ich habe mir natürlich in den letzten Jahren immer mal wieder Ausrüstungsgegenstände gekauft und schon versucht darauf zu achten, zB einen Evernew Titantopf zu kochen statt etwas aus Edelstahl, aber ich glaube da kann ich noch vieles besser machen. Oftmals ist es für mich ein Abwägen, da ich natürlich unsere finanziellen Mittel gut einteilen muss. So habe ich mir zB einen Schlafsack anstatt eines Quillt gekauft, da mir ein Kopfschutz wichtig ist. Allerdings habe ich schon versucht das Leichteste zu nehmen, was vom Preis für mich okay ist (hier zB der RAB Ascent 500, den ich im Angebot bekommen habe, ich weiß, es geht mit Sicherheit leichter, aber ich bin ja §Einsteiger"). Auch bei dem Laufrad und dem ersten Fahrrad für meine Tochter stand Gewicht zB ganz weit oben, schließlich muss sie es ja bewegen und soll Spaß dabei haben (es ist sowohl das Woom 1 als auch das Woom 2 geworden). Naja, ich habe mich hier angemeldet, um viel zu lernen, meine Fragen beantwortet zu bekommen und Erfahrungen auszutauschen. Es fasziniert mich, was alles möglich ist, auch der Bereich Multiuse und MYOG ist total interessant für mich. Ich freue mich auf diese Community und Danke, dass ich dabei sein darf! Beste Grüße, Martin1 Punkt
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Übrigens: Falls du beim Nähen auch zwei linke Hände haben solltest, wie ich, kannst du den Bauchgurt bestimmt auch bei einer Änderungsschneiderei deiner Wahl annähen lassen.1 Punkt
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Habe mir gerade Bilder von dem Teil angeschaut und würde sagen dass du da recht leicht was dran bekommst. Und zwar an dem kleinen dreieck zwischen Sack und Träger kann man das drannähen. Selbst schon gemacht, allerdings bisher nur bei kleineren Rucksäcken. Weiß also nicht genau wie gut da die lastübertragung ist. Zum stabilisieren auf dem bike reicht es aber bestimmt.1 Punkt
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Hatte gestern auch nochmal Henry von Tarptent angeschrieben. Seine Empfehlung: Das Tyvek Groundsheet 1-2x in die Waschmaschiene dann soll es schonmal deutlich weniger rustchen und wenn das nicht reicht Silicon Punkte oder Streifen auf Zelt oder Tyvek aufbringen. Wenn es draußen wieder etwas wärmer wird muss ich wohl mal etwas im Garten experimentieren, das mit Silicon wäre wohl die leichteste Lösung, wenn das nicht hilft mal weiterschauen, möchte eigentlich nicht mein Schlafkonzept über den Haufen werfen und die 100gr Matte zusätzlich nur als rutsch Schutz wiederstrebt mir eigentlich.1 Punkt
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@Hans M. vielleicht wäre auch ein Spark in Long etwas für dich. Die haben ein super Gewicht und Packmaß. Ich habe davon welche (in Regular) und bin sehr zufrieden. https://seatosummit.eu/de/products/spark-ultralight-sleeping-bag-series1 Punkt
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Das ist eine gute Frage. Früher gab es das mal bei Extremtextil: https://www.extremtextil.de/evolon-100-mikrofilament-vlies-freudenberg-100g-qm.html Da ich jedoch auch nach längerer Suche keine andere Quelle gefunden hatte, hab ich mir schweren Herzens einen Kissenbezug gekauft (was ja im Prinzip auch nicht mehr ist, als ein großes Stück Stoff mit Reißverschluss) und davon alles ausgeschnitten: https://www.amazon.de/dp/B00WVM3RR8 Vielleicht kennt hier ja noch jemand eine bessere Quelle um Evolon zu beziehen...1 Punkt
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@Balu Guckst du im Kleinanzeiger! Gibt da einen in L!1 Punkt
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Flanell-Hemden - Übersicht
FuchsVomWalde reagierte auf Kemma für Thema
Jetzt hat es mich nicht mehr losgelassen und ich habe doch noch mal kontrolliert - und, oh Schreck: Sehr peinlich. 35g unterschlagen. Darauf steht hier vermutlich mindestens die Peitsche, nicht der Stock. Oder gleich in den See mit einem Gewicht an den Füßen? Ich lass auf jeden Fall die Angabe im Anfangspost unverändert damit der Verlauf klar bleibt. Oh weh.1 Punkt -
Wasserfilter für den Kerry Way (Irland) auch gegen Chemikalien
bieber1 reagierte auf Stromfahrer für Thema
Ich kann hier ein paar Erfahrungen zum kleinen Grayl-Filter (360 ml) beisteuern. Auf meiner ersten HRP bin ich im Fasthike-Stil und ohne Filter (mit 3,5 Litern max. Kapazität) gelaufen. Auf meiner zweiten HRP mit Partnerin hatte ich den kleinen Grayl dabei (4,4 Liter Kapazität für 2 Personen). Wirksamkeit: Dazu kann ich nichts sagen. Jeder muss selbst wissen, ob er die Kombination aus Membran und Aktivkohle hinsichtlich der Wirksamkeit/Sicherheit höher bewertet als andere Filtermethoden. Ich persönlich weiß bei reinen Membranfiltern nie, ob der Filter gerade das richtige Mittel gegen die potenzielle Gefahr dieser gerade angetroffenen Wasserquelle ist. Und ich will da auch keine Wissenschaft drüber betreiben, sondern umgehend trinken. Genau das ist das Nutzenversprechen des Grayl-Filters, darum habe ich ihn gekauft. Lebensdauer: Physisch ist die Lebensdauer der Kartusche weit weit höher (>400 Liter) als vom Hersteller angegeben (anfangs 120 Liter, jetzt steht 150 Liter drauf). Ich habe den Filter mit der ersten Kartusche täglich und mit wenigen Ausnahmen für sämtliche Wasserentnahmen für zwei Personen über 7 Wochen auf der HRP verwendet. Das entspricht (abzgl. gekaufter Getränke und Unterkünften) einer Filtermenge von ca. 350 bis 450 Litern. Technisch kann ich den Filter noch immer problemlos einsetzen und werde das ohne Austausch tun. Die Gefäßteile sind robust und zeigen keinerlei Risse oder Dichtungsverschleiß. Geplatzte Beutel kennt der Grayl nicht. Der Filter wurde nach einer Woche Nutzung zwar spürbar schwergängiger, was aber gar kein Problem ist (siehe dazu Handhabung). Gewicht: Der Filter ist natürlich als reiner Filter gesehen kein UL-Produkt. Meine Perspektive ist jedoch eine andere, nämlich der Systemvergleich zum Laufen ohne Filter. Wie viele Forumsfreunde wissen, laufe ich stets mit zwei Flaschen an den Schultergurten. Auf langen Strecken sind es zwei 1-Liter-PETs (gefüllt je 1035 g). Ein kleiner Grayl UltraPress wiegt gefüllt etwa 670 Gramm. Er hat somit ein ähnliches Gewicht und die gleiche Größe wie eine im Durchschnitt teilgefüllte 1-Liter-PET-Flasche. Meine Wasserkapazität sinkt zwar um 0,6 Liter, mein maximales Laufgewicht sinkt um 330 g. Dafür steigt mein Zugriff auf Wasser, weil ich bei der Wahl der Quelle nahezu frei bin. Aus meiner Sicht erziele ich mit diesem schweren Filter also eine bessere Verfügbarkeit von Wasser bei geringerem Trailgewicht. Auf Routen wie den Pyrenäen gibt es reichlich Wasser. Hier passt das für mich sehr gut. Auf Routen wie dem südkalifornischen PCT kommt es wesentlich auf die Transportkapazität zwischen zwei Wasser-Caches an. Hier würde der Grayl eher eine negative Gewichtswirkung haben, während rein chemische Methoden (Tropfen) hier das Optimum sind, denn man kann bei hoher Transportkapazität problemlos längere Einwirkzeiten in Kauf nehmen. Handhabung: In nahezu allen Videos zum Grayl wird gezeigt, dass man den Filter vornüber gebeugt mit beiden Händen herunterpressen soll. Das ist anstrengend und mit zunehmender Nutzung zeitaufwendig bis zittrig. Mein Benutzungstipp: Es ist ganz ganz ganz erheblich bequemer und dauerhaft sehr viel schneller und kraftschonender, das Knie zu verwenden: Deckel querdrehen, Knie auf die körpernahe Hälfte des Deckels senken, Handballen als Gegenlager auf die körperferne Hälfte des Deckels halten und in 10-15 Sekunden ist das Wasser durch. Auch in einem älteren Filter. Zusammenfassend: Ich hatte schon diverse Filter (Sawyer, MSR, UV), deren Gebrauch ich vermieden habe, weil es mir zu umständlich war (auf einzelnen Touren mit Folgen). Der Grayl ist der erste Filter, den ich tatsächlich ohne Nachdenken immer eingesetzt habe. Kinderleichte Anwendung, nahezu sofortige Verfügbarkeit von Wasser an jeder Quelle, ein bei der Wasserentnahme sehr gut nutzbares Schöpfgefäß (super hilfreich!), zwei Wirkmethoden in einem Filter, bei geeigneten Touren positive Gewichtswirkung, kein zusätzlicher Platzverbrauch, gefühlt kein Extrateil. Ich finde den Filter wirklich fabelhaft, wenn auch teuer.1 Punkt -
HW 1 Alb-Nordrandweg
fool reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Tag 6: 21. August, 23km, 780HM, NFH Immenreute bis Nörtel (zwischen Gruibingen und Gammelhausen) Von diesem Tag habe ich gar keine Notizen gemacht. Aber ich weiß noch, dass ich erholt im NFH aufgewacht bin und extrem erstaunt war, dass meine Achillessehne überhaupt nicht mehr weh tat. Auch nicht später am Tag. Wir haben nur 23km vor uns, weil ich sozusagen vorgearbeitet habe. Zuerst geht es über Asphaltwege vom NFH los. Ich bin heute trödelig und hoffe ständig, dass irgendein Café offen hat. Die Kuchalb ist nur wenige KM entfernt, aber leider geschlossen. Am Hohenstein machen wir kurz Pause, um die Aussicht zu genießen, dann geht es nach Gingen runter. Es ist glaub ich nicht mal 12 Uhr und als ich ein schönes Gasthaus direkt auf der Route sehe, kehre ich spontan ein. Sie haben einen Biergarten hinten raus und ich bestelle mir ein Schnitzel mit Pommes, das auch wirklich gut gemacht ist. Kann ich empfehlen! Nach Gingen quäle ich mich ein wenig. Ich bin körperlich nicht ganz fit und fühle mich müde. Es geht leicht bergan, auf Asphalt, was ja, wie ihr inzwischen wisst, nicht positiv zu meinem Befinden beiträgt. Am Fränkel, meine ich, wird es kurz ganz hübsch, da hier Kiefern wachsen und es duftet und die Wege leicht sandig werden. Viele Tagestouristen haben unterm Fränkel geparkt und laufen hoch zu einem Gasthaus. Ich sehe auf dem Weg gar nicht so viele, aber die Bänke am Gasthaus sind hoppen proppen voll. Von oben geht es relativ zügig wieder runter, auf die Straße nach Schlat. Erst ein, zwei Kilometer weiter fängt es an, auch mal schön zu werden an diesem Tag. Zum Fuchseck hin und danach bis kurz vor die Gruibinger Straße ist heute das Highlight - immerhin ein paar Kilometer von 23, hihi. Am Fuchseck selber mache ich eine ausgiebige Rast. Hier ist es wirklich ganz fein: schön schattig, tolle Aussicht und das typische Albtrauf-Feeling. Was darf nicht fehlen? Klar, eine Tasse Espresso. Hier sitze ich eine ganze Weile, höre dem Gespräch der anderen Wanderer zu (nur 2, voll ist es hier nicht mehr) und hänge meinen Gedanken über diesen HW1 nach. Hund rastet natürlich auch: Irgendwann recherchiere ich dann die Verbindungen nach Göppingen - ihr erinnert euch, da wartet mein Care-Paket auf mich und mein erster Ruhetag? - und oh Schreck, die nächste Verbindung ist schon ziemlich bald. Also mache ich mich mit größerem Tempo als den ganzen Tag auf den Weg. Am Ende reicht es mir dann aber doch nicht. ich weiß nicht, ob die folgende Aussicht am Rottelstein war oder später: Ich bin heilfroh, als ich an der Straße stehe und auf den Bus warte. Ich bin den ganzen Tag nicht so richtig in Schwung gekommen, sieht man mal vom Versuch ab, den früheren Bus zu erwischen. Vielleicht brauche ich jetzt den Ruhetag. Und vor allem brauch ich das hier: Die Familie hatte genaue Angaben gemacht, zu welcher Eisdiele ich müsse. Die hatten sie nämlich vorgetestet, als sie mein Paket im Hotel abgegeben hatten. Ich glaube, es wäre mir fast egal gewesen. Dieser Nussbecher war sooo lecker, 6 Tage habe ich von so einem geträumt! Später schaue ich standesgemäß die nächste Folge vom NST von @Soulboy. Gott sei Dank kam die gerade raus. Es tut mir gut, seine Struggle und auch immer wieder seine riesige Motivation und Freude zu sehen - die Videos sind ja eh eine wahre Freude. Ich glaub, vom Ruhetag muss ich nicht viel erzählen: schlafen, essen, schlafen, essen. Gilt für uns alle beide: PS: das folgende Bild hatte ich gar nicht eingefügt, es ist nochmal eine Aussicht vom Fuchseck:1 Punkt -
UL Rucksack für Thruhike Frauen - Wieviel Liter?
Green Freedom reagierte auf Sören für Thema
Sooo - ich bin nun von der Tour zurück und wollte nochmal ein Feedback zum Exped UL 60 Liter geben. Würde ich die 60L Variante wiederkaufen oder weiterempfehlen für zukünftige Weitwanderungen? Die Antwort ist nein. 60 Liter ist einfach zu groß, wenn der Rucksack vom Volumen her vollgepackt war, konnte ich ihn vom Gewicht her nicht mehr problemlos tragen. Das allein wäre ein Grund für mich beim nächsten mal auf jeden Fall zu der kleineren Variante zu tendieren und auch anderen zu empfehlen, diese auszuwählen. Denn was nützt der überschüssige Platz, wenn er nicht genutzt werden kann, dann kann ich mich auch für die kleinere und leichtere Variante entscheiden und habe auch nicht so viel Spielraum doch noch unnötiges Zeug mitzunehmen. Von dem Prinzip an sich und von der Qualität des Rucksackes bin ich überzeugt. Ich war ein halbes Jahr damit wandern und weitere zwei Monate Reisen und er ist weiterhin top in Schuss. Es ist keine Naht aufgerissen und auch ansonsten ist kein Defekt entstanden. Das Tragesystem am Rücken fand ich angenehm - die Luft konnte super zirkulieren, wodurch mich der Schweiß am Rücken kaum gestört hat (geschwitzt habe ich trotzdem, aber das hätte ich auch ohne Rucksack). Ich fand es beim packen sehr praktisch, dass er aufrecht steht. Die Taschen an den Hüftgurten fand ich hingegen etwas klein, die Digitalkamera oder das Handy haben dort leider nicht reingepasst, das wäre noch praktisch gewesen. Glaube beim nächsten Mal würde ich die 45L version ausprobieren, vielleicht mit dem Netz, dass man vorne montieren kann. Ach ja - das hatte mir auch ein bisschen gefehlt, der Platz außen Dinge zu verstauen, an die ich tagsüber mal ranwollte. Habe die Snacks in den Flaschen-Taschen verstaut. Für alles andere musste den Rucksack doch fast immer auf- und wieder zumachen...Auch das nasse Zelt musste wieder zurück in den Rucksack (natürlich in einer Plastiktüte, aber trotzdem...) Also nächstes Mal mit Netz. Ansonsten fand ich ihn super und gebe zu konkreten Rückfragen gerne Antworten! Liebe Grüße Alina1 Punkt -
HW 1 Alb-Nordrandweg
fool reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Tag 5: 20. August, 33km, 1060HM, Lauterburg bis NFH Immenreute Der Morgen ist stressig! Es fehlten nämlich gestern abend Tütchen sowohl für meine Nahrung als auch fürs Hundefutter. Die benötige ich aber dringend, denn die Familie soll noch noch ein Paket in Göppingen hinterlegen, wo ich in 2 Tagen sein will. Wir frühstücken noch zusammen, dann gehen die Kinder Fernseh gucken und mein Mann fährt mich zurück nach Lauterburg. Warum machen wir das eigentlich mit dem Support? Für mich sicherlich nicht, aber für die Hündin. Letztes Jahr war es so, dass sie am Ende des Eifelsteigs struppig war und eine ganze Weile nicht mehr so richtig spazieren gehen wollte. Woraus ich zurück schloss, dass es am Ende dann doch einfach zu lang und zu viel war. Da meine Tour natürlich nicht auf ihre Kosten gehen soll, bekommt sie nach jeweils 4 Tagen einen Ruhetag, läuft dann einen weiteren Tag mit mir und dann haben wir zusammen einen Ruhetag. Außerdem sind die Tage eher um die 25km (dass mein Garmin mehr trackt wisst ihr alle, ne?). Los geht's - natürlich - wieder auf Asphalt. Die schweren Sachen wie Zelt und Schlafsack hab ich mit dem Hund bei der Familie gelassen. Es läuft sich leicht, klar. Bevor sich der Weg nach Heubach runter schlängelt, kann man auf dem Rosenstein allerhand über die frühere Nutzung dieses Hügels erfahren. ÜBerall sind archäologische Tafeln aufgestellt. Das ist super, denn ihr wisst ja inzwischen, dass ich Input brauche. Ich komme übrigens auch nicht aus einem gestressten Arbeitsalltag - wo Ruhe ja ganz willkommen wäre - sondern aus dem Familienurlaub, der sehr gemächlich ausklang. Minutenlang bin ich also in der Vergangenheit, in den Höhlen, auf den Wällen und in verschiedenen Epochen. Meine Fantasie läuft auf Hochtouren. Zwischendurch tun sich auch Ausblicke auf, die ich jetzt im Nachhinein als wahnsinnig typisch bezeichnen würde. Der typische Blick vom Albtrauf hinunter in die Ebene. Ich finde sie total schön. Und doch hab ich mir am Ende auch mal eine andere Sicht gewünscht. Kurz bevor es nach Heubach hinunter geht - dieses Mal MUSS das Café bitte auf sein und bitte, bitte guten Espresso bieten - kommt man noch zur Ruine Rosenstein. Es ist schön hier oben, bislang startet der Tag gut: interessantes am Wegesrand ist vertreten und eine schöne Umgebung. In Heubach bekomme ich tatsächlich einen Espresso am Marktplatz und dazu noch nen guten! Danach packt es mich ein wenig und ich laufe im Rekordtempo den Scheufelberg hoch. Das würde mich noch teuer zu stehen kommen, aber in dem Moment freue ich mich an meiner Kraft und der Leichtigkeit, mit der ich hier hochfliege. Oben geht es über Waldpfade federnd bis zum NFH Himmelreich. Keine Ahnung, ob der folgende Pfad auch hier oben war, aber da ich so viel geschimpft habe, sollt ihr ruhig ein weiteres Schön-Pfad-Bild bekommen: Das NFH Himmelreich hat übrigens geschlossen. An einem Samstag. Das ist schon krass. Ich mache eine schöne Pause in der Sonne und als ich etwas weiter mit 2 Männern quatsche, erzählen die, dass das schon das dritte Wochenende in Folge so wäre. Keiner macht die Dienste, auf die der Verein angewiesen ist. Es ist schwül, während ich meinen Snack esse und so richtig Hunger hatte ich auf der ganzen Tour noch nicht. Hikerhunger setzt eh erst später ein, oder? Die Schwüle hat nicht getäuscht: kurze Zeit später setzt ein ordentlicher Regen ein, passend zur öden Strecke. Kurz vor Weissenstein bleibt mir fast das Herz stehen: ein Hofhund springt aufgescheucht von meinen Wanderstöcken auf und rast auf mich zu. Mit meinen Stöcken halte ich ihn mir notdürftig vom Leib, während er versucht, mich zu beißen. Eine furchtbare Situation. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt die Besitzerin (in Wirklichkeit ist sie schnell da, sie weiß um die Gefahr) und nimmt den Hund an die Leine. Ich stehe unter Schock und breche in Tränen aus, nachdem ich in Sicherheit bin. Das Krasse ist, dass die Besitzerin sogar weiß, dass ihr Hund auf Stöcke aggressiv reagiert. Und als ich sie frage, ob was hätte passieren können, sagt sie: naja, als nächstes hätte er gebissen. Super. Und wohnt am HW1. Immerhin tröstet sie mich und versorgt mich mit 2 Flaschen Wasser, von denen ich 1 sofort leere. Also Leute: passt auf an der Lützelalb! Ab Weissenstein fängt für mich der HW1 eigentlich so richtig an. Wer nur einen Teil geht, sollte hier anfangen. Oberhalb von Weissenstein geht man meines Wissens das erste Mal am Trauf entlang und es ist sooo schön. Ich arbeite aktiv daran, nicht die Hundesituation im Kopf in Endlosschleife zu wiederholen. Das habe ich mal gelernt, es ist eine Art mentale Strategie, um nicht die Erinnerungen einzubrennen. Ich fokussiere auf die Sonne, die nach dem Regen rauskommt und den Dunst, der vom Boden aufsteigt. Zusammen ergeben sie eine fast magische Stimmung. Ich muss ganz langsam laufen, denn ich kriege gerade die Quittung vom Hochfliegen auf den Scheuelberg: meine Achilles-Sehne findet, es ist jetzt genug. Es ist auch ein langer Tag: ohne den Hund will ich schon noch mal wissen, ob ich 30+ schaffe. Sagen wir mal so: ja, aber gerade so. Schließlich kommt die Sonne vollends raus: Die restlichen 8 Kilometer sind wahnsinnig schön und wahnsinnig schmerzhaft. Ich mache Pausen an den Aussichten, aber meine Familie wartet auch schon auf mich. Sie haben das Paket abgegeben, möchten nun Hund und Ausrüstung bei mir lassen und sich auf dem Heimweg machen. Hier einer der Ausblicke: Schließlich humpele ich fast den Weg zum NFH hinein und lasse mich auf einen Stuhl fallen. Die Freiwilligen dieses Wochenendes essen auch gerade zu Abend und ich kann eine Portion Essen erstehen und darf ihren Salat alle machen. Es ist eine nette Runde, 3 kleine Kinder sind dabei und meine 2 etwas älteren. Was bin ich froh, dass ich heute nur noch die Treppe hoch muss! Ganz alleine schlafe ich oben im Matratzenlager, teile das Zimmer nur mit dem Marder. Die Sonne geht mit brennendem Himmel unter und ich bin etwas melancholisch, weil die Familie wieder weg ist. Sie haben mir noch einen Ingwershot da gelassen - vielleicht hilft es ja gegen die Entzündung in der Sehne. Aber das sehe ich morgen. PS: die Bilder, die ich nicht nutze, fügt das Forum am Ende immer eigenständig. Dann also noch eine kleine Zugabe:1 Punkt -
HW 1 Alb-Nordrandweg
Lyrico reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Tag 4: 19. August, 22km, 620HM, Straße nach Aalen bis Lauterburg Als ich aufwache, hab ich wieder Kopfweh und mir ist übel. Wie gestern. Und so bin ich ganz froh, dass es im Hotel kein Frühstück gibt. Ich trödele vor mich hin, trinke einen Espresso und schiebe den Aufbruch in den Nieselregen vor mir her. Aber irgendwann finde ich tief in mir ein wenig Vorfreude aufs Wandern und packe zusammen. Ich schaffe es sogar noch, mir im nahe gelegenen ALDI einen Ingwershot zu holen - meine neueste Geheimwaffe gegen Kopfweh und Übelkeit - und sitze um 8:35h im Bus zurück an den HW1. Irgendjemand fragte ja, wie das mit Unterkünften ist (warst du das @RaulDuke?): ich fand das total unproblematisch: einfach an die nächste Landstraße laufen, Navi einschalten und Buslinie ablesen. Ganz oft kommt man in kürzester Zeit in eine größere Stadt (heute Aalen, aber es würden noch Göppingen folgen und ich glaub Bad Boll), das heißt unter 30 Minuten. Und in den größeren Orten gab es zumindest diesen August immer ne Unterkunft. Klar, wenn du direkt am Weg eine Unterkunft suchst... das ist nicht so einfach. Ich hab immer gesagt, die haben nur Mittwochs offen, wenn gleichzeitig auch Vollmond ist. Die werden eben oft von Freiwilligen betrieben, in Vereinsform, und so viele gibt es da nicht mehr, die sich für diese Dienste begeistern können. Also haben die meistens nur am Wochenende offen und da sind eben nicht nur die HW1 Thruhiker unterwegs. Aber zurück zu dem regnerischen Morgen. Als ich aus dem Bus aussteige und auf die andere Seite der Landstraße von gestern stapfe, breitet sich vor mir... ein schnurgerader geschotterter Weg mit bewirtschaftetem Wald links und rechts neben mir aus. So im Nachhinein ist das total mein Humor, aber an dem Morgen bin ich eher missmutig. Ich hole die Kopfhörer raus und mache mir einen Podcast an, denn irgendein Thema zum Durchdenken gibt es gerade keins. Und so geht die Zeit bis zum Kocherursprung schnell rum. Wie alle Quellen ist auch diese mystisch. Über dem Wasser liegt eine Schicht Nebel und ich bin allein. Obwohl die Schilder vor mikrobieller Belastung warnen, nehme ich mir eine Flasche Wasser mit, denn es ist sehr kalt. Also das Wasser ist kalt. Es schmeckt ganz hervorragend und ich kann keinerlei Beschwerden vermelden. In Unterkochen meldet sich der Hunger zurück und zum Frühstück gibt es die Reste vom Inder. Als ich vollends in den Ort laufe, bemerke ich, dass auch Markttag ist. Ich erstehe noch einen Apfel als Nachtisch und komme mit der Verkäuferin ins Gespräch über meine Wanderung. Die Hündin bekommt noch eine Banane geschickt und beschwingt gehen wir weiter. Vielleicht ist der HW1 doch nicht so blöd. Ich stelle mal die These auf, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die beeinflussen, ob einem ne Wanderung gefällt. Vielleicht so 4: Wegbeschaffenheit, Naturschönheit, Interessantes am Wegesrand, Austausch. Von denen muss mindestens einer erfüllt sein. Also gehen schnurgerade Forstwege SCHON - wenn die Natur drumherum schön ist. Sagte ja auch @MarcG schon. Forstwege und ich sag mal eine Fichtenschonung drum herum sind schon schwieriger, aber wenn es gleichzeitig das Nördlinger Ries zu verstehen gilt, dann geht das schon. Nach der steilen Esslinger Steige geht es auf einem schönen Pfad weiter. Der Wald ist weit und still und ich versöhne mich ein wenig mit dem HW1. Der Aussichtsturm Aalbäumle zeigt mir das ganze Ausmaß des Wetters. Das spielt lustigerweise übrigens gar keine Rolle mehr, seitdem ich eine vernünftige Regenausstattung habe. Ich trage einen MYOG Quilt, eine UL Regenjacke von Montbell und die Kapuze der Jacke ist über meine Cap gezogen. Damit bleibe ich ziemlich lange trocken. Nach der Aussicht geht es nach Süden, durch ein einsames Tal und dann hoch, hoch, hoch zur Volkmartshöhe. Unterwegs erfahre ich, dass der Campingplatz in Lauterburg wegen des Regens keine Gäste aufnimmt. Sie haben Angst, dass die Zeltflächen überfluten oder zumindest ziemlich pfützig werden. Da aus dem Nieselregen später noch ein heftiger stundenlanger Guss werden würde, war ich ziemlich froh, dass ich "leider" eine Unterkunft buchen musste. Da nämlich meine Familie heute Abend an den HW1 kommt, ist wildzelten keine Option. Auf der Volkmartshöhe bin ich ganz alleine, aber ich glaub, bei gutem Wetter ist hier die Hölle los. Vielleicht liegt's am Nebel, dem Nieselregen und der Ruhe, aber ich mag hier gerne Pause machen. Ich zieh das nasse Shirt aus, das Schlafshirt mit Fleece und Regenjacke an, und setze mich ins Trockene. Mehrere Schauer - Vorboten dessen, was noch kommen würde - gehen runter, aber ich sitze warm und trocken, trinke Espresso, chatte, schreib Tagebuch. Schließlich muss ich aber doch los, es sind noch 10km und irgendwann wird es einer ja doch kühl. Als es richtig zu pladdern anfängt, stelle ich mich noch im Wald unter - haha. Diese Taktik funktioniert eigentlich nur bei kurzen Schauern und bald ist klar: dieser würde länger dauern. Tat er auch: bis zum Ende der Tagesstrecke. Und so konnte ich leider kein Bild vom... schnurgeraden geschotterten Forstweg machen Aber heute ist das eh kein Problem: am Ende des Tages wartet meine Familie auf mich und ich freu mich total. PS: bisschen Schotter, bisschen Pfad. Ein Blick auf den Weg, ich glaub von der Volkmartshöhe kommend.1 Punkt -
Zur allgemeinen Orientierung hilft https://www.rome2rio.com/de/ sehr. In der Detailansicht werden die lokalen Nahrverkehrsbetreiber (quasi die letzte Meile mit dem Bus z.B.) angezeigt. In den italienischen Alpen war auch http://www.mycicero.eu/ sehr hilfreich. Digitale Bahntickets in Italien kaufe ich immer mit Trainline. Letzte Anreise ins Valle Maira von Berlin aus war ICE -> München -> NJ -> Mailand -> Frecciarossa -> Turin -> RB -> Fosseo -> RB -> Cuneo -> Bus -> Dronero -> Bus -> Ponte Marmora -> 4km zu Fuß -> Canosio Meine Tochter wird mit 17 den Führerschein machen (den ihr Vater nie hatte)...1 Punkt
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Das kann ich nur bestätigen. Wir waren im Januar dort bei Regen. Mir war der Abstieg von den "normalen" wegen schon recht suspekt. Und irgendwann steht man eben auf den besagten Levadas. Hier gibt es meines Erachtens 4 lebensgefährliche Stellen. Die erste Stelle kommt nach überqueren der Wasserbrücke, hier ist ein Teil der Levada abgebrochen. Die zweite gefährliche Stelle ist der besagte Wasserfalle bei dem der Beton sehr rutschig ist. Die dritte Stelle ist beim Totenkreuz "Andrea", hier solltet ihr unbedingt einige Meter zurück gehen um den "sicheren Weg" durchs Tal zu wählen. Die vierte Stelle ist die "Stairway to Heaven" auf der nicht nur Wasser runterläuft sondern auch die Tritthöhe sehr ungewohnt ist. Das anschließende Klettern über die Felsen hat es ebenso in sich - besonders bei Nässe. Trotz alle dem war es eine tolle Tour! Essen für max. 2 Tage mitnehmen. Es kommen immer wieder Restaurants oder Shops. Wasser hatte ich kaum mehr als einen Liter dabei. Selbst auf dem Pico do Ruivo gab es einen Wasserhahn. Anbei Fotos vom Camping Spot auf dem Pico Ruivo:1 Punkt