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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.12.2020 in allen Bereichen

  1. So, eigentlich wollte ich ja ein größeres Zeltchen nähen, aber die Elastosil-Tube lässt noch auf sich warten. Aber der Ali-Stoff kam an. Ich bin leider nicht so super überzeugt: Pros super schnell geliefert, innerhalb drei Wochen ein halber Meter umsonst, dafür sah die Schnittkante so aus -> ~ Nahtlöcher ziehen sich für so ein dünnes Stöffchen sehr wenig auf Verarbeiten lässt er sich gut, wobei ich manchmal das Gefühl hatte, dass die Beschichtung teilweise etwas gummiartig ist, nicht so wie andere Silikone, die ich vorher hatte Contras Reißfestigkeit lässt ganz schön zu wünschen übrig, wenn ein Schnitt drin ist, muss ich kaum Kraft aufwenden und es reißt nur so weiter Gewicht liegt bei meinem Stoff bei 33g/m^2, also schwerer das Grün ist manchmal blau, mal grau, mal neon-grün, oder laub-grün, ich verstehe es nicht. Ich würde ihn wahrscheinlich nicht nochmal kaufen. Das 36g-Silnylon von Extremtextil ist nur marginal schwerer, dafür aber um einiges reißfester! Nun zum Nähprojekt Ich habe mich jetzt an dem Tschum von @FlorianHomeier gemacht. Ein wirklich toller Schnitt, weil er so einfach ist. Ich bin schon ziemlich überzeugt davon. Ich bin baff, was Erfahrung aus so einer einfachen Konstruktion herausholen kann. Es steht wie eine 1: Keine Falten (habe einen kleinen cc drin). Die Abmessungen sind perfekt für mich. Ich hatte ihn in einer Nachricht nach einer Lösung gefragt, die Front noch (modular nachträglich) zu schließen und er meinte, er hätte zwar damit herumexperimentiert, aber das ZeltCHEN das eigentlich nicht benötigen würde und da muss ich ihm vollkommen Recht geben. Das Beak ist einfach genau auf der richtigen Höhe und bietet genau so wie es ist den richtigen Kompromiss zwischen Wetterschutz und Ich-möchte-rausgucken. Meine Abspannpunkte an den Ecken (bis auf vorne) sind ein wenig kurz geraten. Das möchte ich noch ändern, um es ein wenig höher abspannen zu können, wenn das Wetter es erlaubt. So ist das Einsteigen/Drunterdurchkrauchen ein wenig einfacher. Dann habe ich bei der ein oder anderen Kante ein wenig geschludert beim Zuschnitt. Das Ergebnis sieht man unten im Bild an einem Abspannpunkt. Aber sonst bin ich sehr zufrieden und NOCH EINMAL, sehr dankbar darüber, dass Florian aus fast schon weihnachtlicher Nächstenliebe, den Schnitt zu Verfügung gestellt hat! Grün ist anders: Ohne Matte, aber es wird schon genug Platz sein: Fast bodennah aufgebaut (hier sieht man den "fehlerhaften" Abspannpunkt. Keine Nahtlöcher die sich aufziehen: Die Spitze gelingt mir auch von mal zu mal besser: Ein Fizan Compact reicht, wenn man es höher abspannen will, ist eine Verlängerung nicht schlecht. Daran bastel ich noch:
    9 Punkte
  2. Heyho, @mawi Ich bin 2017 den AZT und den AT nacheinander gegangen zu den Trails aus meiner Sicht: AT: Macht vor allem Sinn, wenns der erste lange Trail ist, alle PCT und CDT Thruhiker die ich dort traf (mich eingeschlossen) fanden den AT echt ziemlich besch..eiden. Aussichten sind verglichen mit den anderen eigentlich nicht vorhanden und wenn sieht man nur Wald oder Städte. Körperlich sehr anstrengend, die Wege sind größtenteils in grässlichem Zustand und die zuständigen Trail Crews rühmen sich sogar noch damit, die schwierigsten Abschnitte zu haben (ja manche Sektionen werden sogar absichtlich umgebaut um sie anstrengender zu machen ). ABER: Jeder für den der AT der erste Trail war, war ziemlich begeistert. Die Community ist riesig, man trifft unglaublich viele nette Menschen und kann eine gute Zeit haben, wenn man sie sich nimmt. Auf dem ersten Thruhike ist ohnehin alles neu und spannend, man vergleicht nicht mit anderen Wegen und kann sich an dem erfreuen was man hat! Auch wenn ich den AT kaum genießen konnte, würde ich ihn dennoch für Neulinge nicht ausschließen. Bonus: Orga/ Planung kann man sich eigentlich komplett sparen, die Infrastruktur ist 100% vorhanden und macht einem das Leben leichter. PCT: Seit einigen Jahren bekannterweise immer beliebter, daher das nervige (aber extrem wichtige und sinnvolle) Permit-System. Wie @PeeWee schon sagt, verläuft sich die Masse aber super schnell und man sieht nach wenigen hundert Meilen nicht mehr viele Leute. Seit ich den Weg gegangen bin, hat sich aber auch sicherlich viel getan. Der Trail ist eigentlich astrein ausgeschildert und gut zu begehen, dennoch machen vielen Leuten die Hitze, Berge, Wassermangel und Höhenluft ordentlich zu schaffen! CDT: Das mit der "Wildnis" würde ich nur mit Vorsicht sagen, man ist zwar oft unheimlich weit von allem weg, jedoch läuft man oft durch Gebiete, die deutlich anthropogen geprägt sind. Viele Forstwege, entlang von Straßen und Zugstrecken etc. Der Weg war zumindest 2016 noch etwas durcheinander, aber wurde in den vergangenen drei Jahren wohl durchgängig ausgeschildert und die Trailcrews arbeiten unabdingbar daran den Weg auszubauen, so dass sich die Navigation nicht mehr all zu sehr vom PCT unterscheiden wird (vermute ich zumindest). Um die von PeeWee erwähnten 5-6 Tage lange Abschnitte nicht machen zu müssen, ist es sinnvoll fit zu sein, wenn man den CDT geht. Vorerfahrung ist meiner Meinung nach nicht zwingend nötig, aber es erleichtert den Trail massiv! Wasser und Nahrung zu rationieren und auch mal 50+km am Tag laufen zu können zahlt sich hier mehr aus auf den anderen beiden Trails. Ich habe den CDT sehr genossen, auch wenn er kälter, heißer, steiniger und in einiger Hinsicht einfach härter war als der PCT. Als Anfänger würde ich auf gar keinen Fall zwischen den Wegen hin und her wechseln. Zum einen zerstört es nicht nur das geniale Erlebnis eines Thruhikes, es verhindert auch Trailfreunde zu finden, ist organisatorisch eine absolute Tortur und garantiert auch absolut nicht von jedem Trail tolle Abschnitte zu haben. Das Wetter macht bei sowas prinzipiell immer einen Strich durch die Rechnung Alle drei Wege nacheinander weg ( "Annual Triple Crown") ist machbar und wurde auch schon gemacht, aber erfordert extreme Tagesstrecken, Organisation und wird nicht selten durch Überlastungsverletzungen verhindert. Würde ich nicht empfehlen, wenn man nicht mindestens einmal bereits alle gewandert ist und Bock auf Schmerzen hat vielleicht hilfts Liebe Grüße Micha
    2 Punkte
  3. Yup, hab ich mir von Spencer von Skylight Gear machen lassen (mit Features nach Skurka's Artikel). Knapp unter 300 g für Hose und Jacket.
    2 Punkte
  4. Gestern ganz frisch wieder ausprobiert: Langer Spaziergang bei Nieselregen in Nicht-"atmungsaktiver"-Jacke von Patagonia - auch keine Schwitz-Nässe inside. Mein Fazit: Bei wenig intensiven Tätigkeiten braucht es also auch keine teure Membran-Kleidung.
    2 Punkte
  5. Backpackerin

    TA 2021/22

    Das Thema Kamera ist wirklich auch sehr individuell. Früher ist mein Mann auch mit einer Canon los gezogen u.a. auch Schottland und selbst nach wenigen Tagen war er von dem ganzen Gewicht genervt. Insbesondere von den Wechselobjektiven. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es echt nicht. Wie 2Tall ja schreibt, sollte man wirklich gut in sich gehen, was man mit den Bildern letztendlich macht und ob man damit quasi sein Geld verdient und sich fragen, ob es dann das nonplus ultra sein muss. Porträts, Tiere oder Landschaft? Mein Mann ist letztendlich bei der Fuji X100S gelandet und möchte sie nicht mehr hergeben. Wir haben einige Landschaftsbilder groß ausgedruckt an der Wand hängen und sind sehr zufrieden. Porträts oder "zoomen" ist mit der halt nicht da Festbrennweite, aber da er eh nicht schnell aus der Hüfte knippst, passt das vollkommen. Mit entsprechendem Stativ hat die Kamera auch schon die Milchstraße auf La Gomera gut eingefangen. Wenn es bei mir ein schneller Schnappschuss sein soll, greife ich zum Handy und das reicht oftmals auch. Seit kurzem habe ich die Sony Alpha 6000, aber eine Sony hast du ja bereits. Das Thema Feuchtigkeit ist nicht zu unterschätzen! Die Fuji war auf dem AT mit dabei und oftmals war sie in der Lowepro Tasche seitlich am Rucksack befestigt unter dem Raincover da zum Teil starker Nebel die Tasche schon an ihre Grenzen gebracht hat. Mit Schirm wandern hilft beim knipsen wenns regnet, das ist ja schon mal praktisch.
    2 Punkte
  6. Hi, das hier soll eine Antwort auf die Frage von @r.lochi und @Epicure sein, die mich im Vorstellungsthread fragten, was ich für mein Leben auf der Straße alles brauche. So interessant das Thema an sich ist, so unspektakulär ist die Antwort hier im Forum, da mein Rucksack hier relativ dem Durchschnitt an Know-How und Equipment für gewöhnliche Wanderungen hierzulande entsprechen dürfte. Ich hoffe also, der Beitrag hier ist, da keine Frage, nicht als Spam zu werten Erstmal meine aktuelle Ausrüstung für 3 Jahreszeiten: https://lighterpack.com/r/4ov64x Das ist seit Anfang diesen Jahres das Konzept, mit dem ich erstmalig wirklich zufrieden bin. Nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber passabel. Im Winter werde ich es ab nächsten Monat noch um die Therm-A-Rest NeoAir X-Lite ergänzen und meinen Schlafsack (vermutlich) mit dem Quilt Cumulus Taiga 480 austauschen. Eine Daunenjacke werde ich mir auch noch zulegen. Statt der Pluderhose trage ich wegen der Temperaturen zur Zeit eine 3/4 Lodenhose mit fast knielangen Socken. Da die im Schritt aber so stark verschleißt, dass ich mit flicken nicht mehr hinterherkomme, werde ich meine Pluderhose einfach um eine lange Unterhose ergänzen. Was meine Kleidung angeht: Vor allem da ließe sich gewichtstechnisch noch was machen aber da waschen (eher trocknen) nicht so oft möglich ist und ich immer relativ viel Kontakt zu anderen Menschen hatte und auch habe, trage ich fast ausschließlich Wolle und Wollmischgewebe. Die riecht zwar auch irgendwann, aber fühlt sich auch nach Wochen nicht so pappig auf der Haut an, auch reine Synthetik kommt für mich nicht in Frage. Ich möchte anmerken, dass ich die letzten Jahre fast ausschließlich in Städten und Ortschaften unterwegs war und nicht, wie zum Beispiel @German Tourist, fast ausschließlich auf Wanderschaft. Dementsprechend sind meine Trailerfahrungen relativ frisch und auch der Anspruch an meine Ausrüstung war nicht ganz so hoch; meine Erfahrungen sind eher sozialer Natur und mir persönlich ging es auch in der Hauptsache um die Klärung existenzieller Fragen. Ich kann euch also erzählen, wie man Brötchen schnorrt, der Rest wäre wohl eher eine Sache für die Philosophie oder Leicht und Seicht-Sparte Was das Leben in Städten angeht: Man braucht nicht viel. Was ich jetzt nutze, würde ich nicht mehr missen wollen, aber die letzten Jahre war ich immer sehr unzureichend ausgestattet. Der letzte Rucksack, mit dem ich unterwegs war, war ein The North Face Vault, mit der BW Isomatte und dem Cumulus Taiga 480 (zu kalt im Winter, zu heiß im Sommer - ich wollte in Sachen Schlafsack auf Nummer sicher gehen, aber von einer aufblasbaren Isomatte nichts wissen...habs dann manchmal mit Kartons die ich gefunden hab ergänzt, aber eigentlich wars immer blöd). Dazu noch das Tarp 5 und ein Trekkingstock - die habe ich bis jetzt und nutze und liebe sie immer noch. Kleidung habe ich damals einfach eine bis unter die Knie gekrempelte Bundeswehrhose und ein Hemd getragen und bin meistens barfuß gelaufen. Wenn ich warme Kleidung gebraucht habe, mir die einfach in Kleiderkammern besorgt und dann irgendwann wieder im Altkleidercontainer entsorgt, wenn ich sie nicht mehr gebraucht habe. Einen Vierkantschlüssel habe ich seit Anfang an dabei - den nutzen viele Obdachlose um Wasser in Tiefgaragen oder sonstwo zu zapfen. Habe ich bis auf die Anfangszeit nie genutzt, ist jetzt aber dank Corona ganz nett zu wissen, dass ich nicht ganz abhängig von der Gastronomie bin. Und in kleinen Ortschaften gibts ja Kirchen und Friedhöfe. Eine Weltreise ist keine Frage des Budgets oder der Ausrüstung, solange man sich an die Zivilisation hält. Menschen sind tatsächlich sehr hilfsbereit und in den blödesten Situationen können einen die absurdesten Zufälle und Begegnungen unerwartet retten. Man sollte nur immer Isomatte und Schlafsack als das allermindeste Backup dabei haben. Am besten so klein und zivil aussehend wie möglich, ums wirklich immer dabei haben zu können, auch wenn man mit Gastgebern Tee trinken geht. Mit oben genanntem Rucksack war ich letztes Jahr mit einer Freundin für 8 Monate von Nepal nach Deutschland per Anhalter unterwegs. Die meiste Zeit hätten wir, bis auf kleine Tageswanderungen, eigentlich überhaupt nichts gebraucht, außer unseren Zahnbürsten. Die Menschen haben uns niemals draußen schlafen lassen; wir wurden eigentlich immer in Familien und Singlewohnungen geschoben und mit viel Herzlichkeit gemästet und in die jeweilige Kultur eingeführt. Das gilt aber natürlich nicht für jeden Kulturraum und es kann auch mal ganz blöd laufen - und ich persönlich will mich in Zukunft mehr aufs UL-Trekking konzentrieren, denn auf Leute. Wenn ihr also Interesse an solch einer Lebensform habt - in Sachen Ausrüstung ist jeder UL-Wanderer da schon ein Vollprofi drin. Der ganze Rest kommt aus der Erfahrung und mit der Zeit. Das lässt sich für mich hier leider schwer sprachlich vermitteln und wäre eher schon Stoff für ein Buch. Und die Schwierigkeit der Vermittlung ergibt sich eher aus der unvorstellbaren Einfachheit des Lebens auf der Straße. Man kann sich nicht darauf vorbereiten, was einem die Welt entgegenbringen wird. Sowas funktioniert mit Klimazonen, aber nicht mit Begegnungen zwischen Menschen. Das Ganze wird aber viel Gelaber um nichts sein. Ich wünschte, ich könnte etwas mehr beitragen, aber wie gesagt, ihr wisst eigentlich alles was ihr wissen müsst und alles andere könnt ihr nicht wissen, nur den ersten Schritt machen, schauen was passiert und der Situation angemessen mit eurem Handeln, Denken und Reden antworten. Liebe Grüße
    2 Punkte
  7. Wenn ich ohne Kopfhörer wandere find ich's immer ganz lustig, was für Ohrwürmer auf einer längeren Tour so aufkommen. Teils sind das Lieder, die ich seit gefühlten Ewigkeiten nicht gehört habe.
    1 Punkt
  8. Shipped Ankunft Mittwoch? Hach
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  9. ULgeher

    TA 2021/22

    Bin den TA zwar nicht gelaufen, habe aber eine Weile in NZ gelebt und war viel "Trampen". zu 1.) coole Strecke, aber eben Fluss und ganz anders als MacPom. Kanadier alleine fahren ist im Fluss nicht so einfach, ausser Du hast Erfahrung. Die Stromschnellen waren ganz ok, aber ich habe auch Leute baden gehen sehen. Ich würde sagen, Du musst schon recht gut Solo-Kanadier fahren können (auf dem Fluss) um das zu wagen. Die Verleihbote werden auch "träge" Zweierkanadier sein. zu 2.) Tus nicht! Es geht in NZ viel rauf und runter und die Wege sind nicht immer gut (haha, manche würden bei uns gar nicht mal mehr als Weg durchgehen, River routes und wadentiefer (und noch tieferer) Schlamm sind auch nicht selten. Wobei ich vor TA-Zeiten dort war und die TA-Route nicht kenne, vielleicht ist diese ja besser). Mit weniger Gewicht bist Du aber sicher besser unterwegs. Was aber auf jeden Fall ein grosser Vorteil ist, ist eine gute Lichtstärke, besonders im Wald. Die Wälder sind unglaublich schön, aber lassen sich nur vernünftig fotografieren wenn es regnet oder bewölkt ist, da sonst der Kontrast zu hoch ist. Persönlich würde ich auch auf eine gute Weitwinkelbrennweite achten, damit kannst Du sehr gut ganze Landschaften einfangen und Leute oder anderes prominent in den Vordergrund stellen. Ich selbst bevorzuge 24mm KB-äquivalent. zu 3.) NZ mit Regenschirm kann ich mir absolut nicht vorstellen. Wenn das Wetter mitspielt, kann das "Trampen" sehr angenehm sein. Allerdings habe ich noch nie und seither auch nie wieder dermassen brutales Wetter erlebt. Das Wetter kann sich innert extrem kurzer Zeit extrem ändern. In Europa habe ich so was noch nie erlebt. Es sterben jedes Jahr im Sommer Leute an Unterkühlung, nicht zuletzt weil sie bei gutem Wetter loslaufen und nicht glauben wollen, wie schnell sich das ändern kann. Ich habe das meinen Kiwi-Freunden lange nicht glauben wollen, bis ich es selbst ein paar Mal erlebt hatte. Das war jetzt nicht wirklich krasses Wetter, aber hier ist ein Bild des Rees Saddle (ca. 1400 m) im Februar (Sommer) nach einem überraschenden nächtlichem Schneefall. Vielleicht wäre auch KuFa statt Daune eine gute Sache, je nach Intervallen zwischen den Hütten. (will wieder hin !!!)
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  10. Bei mir ist es ein Mix aus Hörbüchern, Natur und meinen Gedanken hören. (richtig lange Touren über mehrere Monate habe ich noch nicht gemacht. Da könnte ich mir vorstellen, dass sich die Bedürfnisse bezüglich Selbstreflexion, Selbsterkenntnis, vielleicht auch Zukunftsplanung, wo möcht ich hin und Freude/Ablenkung durch Musik/Hörbuch sich nochmal verschiebt.) Den ersten Tag auf Tour bin ich oft so aufgedreht, gucke extrem viel aufs Handy/GPS und schaffe dadurch oft nicht so viele km, lasse mich oft ablenken. Irgendwie muss ich erstmal in der Natur ankommen. Zu Hause gucke ich kaum auf´s Handy, komisch. Das in der schlechten Gedankenspirale festhängen kenne ich auch. Meist, wenn ich im Halbschlaf bin. Diese Gedanken, wo ich mir irgendwann selber sage, hör auf drüber nachzudenken, momentan stört das nur, schlaf endlich,... Damit ich dann wieder einschlafen kann habe ich früher gelesen. Durch das beleuchtete Display und ich vermute, lesen ist anregender als hören, konnte ich dann nach 40-60 Minuten einschlafen. Mittlerweile höre ich Kinderhörbücher. Die helfen schneller. Ruhige Erzählstimme, harmlose Geschichten, nach 15-20 Minuten bin ich eingeschlafen. Damit ich den nächsten Tag nicht ewig suchen muss, bis wohin ich die Geschichte gehört habe, nutze ich den Sleeptimer, den viele Programme mittlerweise anbieten. Nach 15 oder 30 min stoppt das Band. Wer singt denn hier noch lauthals Lieder beim wandern? Entweder mit oder ohne Kopfhörer auf? Bei mir meist ohne mediale Unterstützung bei intensiven Momenten. Peinlich nur, wenn mir dann nach der Kurve jemand entgegen kommt (mir jedenfalls. Vielleicht weil ich diesen privaten Moment lieber für mich haben will, diese intensiven Gefühle...).
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  11. Dean

    Laptop Sleeve 14 zoll Suche

    Kurzer Nachtrag, die IKEA Laptoptasche wiegt 68,7 gramm, mit sogar potential noch bisschen was dran abzumachen für paar wenige gramm.
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  12. hier ein paar auf Vorrat (am Handy ist mir das immer zu fummelig mit den Smileys). Ein Innenzelt aus dem Ripstop wäre eine gelungene Mischung aus Solid und Mesh Inner und haltbarer als das ultraleichte Mesh. Es gibt sogar eine Crosshammock aus dem Stoff oO.
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  13. Monofil wird seit einiger Zeit erfolgreich als stabiles Moskitonetz verarbeitet. (z.B. von Hilleberg) Ich war sehr erfreut, genau das Material bei Extex wiederzufinden. Es ist midges-dicht, in Schwarz gut durchsichtig und vor allem so stabil, dass ich daraus meine Packsäcke nähe! Kein Vergleich zum 25er Material, was bei der kleinsten Belastung einreißt oder Laufmaschen bekommt. Kurzum, das beste "Moskitonetz" was ich bisher in der Hand hatte. VG. -wilbo-
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  14. Das ist so durchsichtig, dass es auch als Moskitonetz dienen kann. Ich glaube, die Verlinkung war Absicht.
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  15. schrenz

    Puma

    Die Frage ist eher, ob sie wirklich gefährlich sind oder das ganze der hiesigen sinnfreien Wolfspanik ähnelt. Mit Nachwuchs scheiße drauf können übrigens auch Kühe sein und in meiner Wittgensteiner Heimat hat letztens die Leitkuh einer Wisentherde einen Hund angegriffen (der das leider nicht überlebt hat). Also Augen auf auf dem Rothaarsteig .
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  16. Ich denke du bist da auf der richtigen Spur, wobei ich das als Konstruktionsfehler werte. Der Bodenstoff ist in der Fläche ja noch voll gut- keine Scheuerstellen und nix. Bzgl. Nahtzugabe sagen die Bilder eigentlich was anderes, da sieht es so aus als ob die Nahtzugabe wenigstens einen guten Zentimeter ausgemacht hat. Ich kenne Rucksäcke die ähnlich viel Nahtzugabe hatten, aber gehalten haben. Nun, die Belastung vom Hüftgurt geht voll auf diese eine Stelle. Ich könnte mir vorstellen das das Hüftgurtteil und der Rückenstoff noch gut in Schuss sind. Eine blitzsaubere Reparatur wäre, das gesamte Bodenteil auszutauschen und eine viiiieeel größere Nahtzugabe zu machen. Anders als Danobaja würde ich aber eher etwas stabileres nehmen. 500er Cordura hat bei mir aber immer alles gehalten, sollte also reichen. Man könnte auch nur die Bodennaht zum Rückenteil etwas weiter auftrennen, einen Flicken auf das Bodenteil setzen und dann alles wieder miteinander vernähen. Damit die Belastung nicht nur auf genau einer Naht liegt, könnte man noch vorher das Hüftgurtteil vom Rückenteil abtrennen, die Bodennaht schließen und nachträglich das Hüftgurtteil mit mehreren Nahtreihen auf den Boden flächig aufnähen. Als Scheuerschutz könnte man von mir aus noch eine zusätzliche Lage Stoff über alles drüber nähen. Ich denke, wenn du deiner Schneiderin etwas mehr Zeit gibst, dann bekommt die das hin, ist kein Hexenwerk und dann wäre der Rucki wieder voll einsetzbar. LG, Christian
    1 Punkt
  17. blueberrytours

    Leichte Säge

    Mein erster UL-Sägen Versuch: Da ich die Tajima G-Saw (277 g) besitze und mit der Schnittleistung sehr happy bin, hab ich mir dazu das Ersatzblatt geholt. Der Griff besteht aus Multiplex Holz, mit einer sehr dünnen Metallsäge eingeschlitzt um das Sägeblatt zu befestigen. Der hohle Bolzen war mal ein Einschlagdübel, auf die passende Länge gekürzt. Als Sägeblattschutz nutze ich die Kunststoffverpackung (3 g), in der das Sägeblatt eingeschweißt ist. Der Griff liegt sehr gut in der Hand, fast zu gut -> lässt sich bestimmt noch dünner & leichter machen! - Tajima GKB-G240 Sägeblatt (41 g) - Holzgriff aus Multiplex 9mm (18 g) - Fischer Einschlagdübel "EA II M8 x 30" gekürzt (3 g) - M4 Schraube, Mutter & U-Scheibe
    1 Punkt
  18. meinst du so was? https://www.amazon.de/dp/B01MZYPO48/ref=cm_sw_r_cp_awdb_imm_t1_t-s1FbHGPK4QH?_encoding=UTF8&psc=1 da gibt's noch ein paar ähnliche, denke der ist sogar kleiner als der garmin sensor.
    1 Punkt
  19. Tubus

    Rucksacksuche

    OT: War von mir auch für den Sommer angedacht
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  20. Meer Berge

    TA 2021/22

    2. Ich werde mir wahrscheinlich für den Trip eine Vollformatkamera holen. Ich habe zwar eine Coseyspeedhüfttasche, aber ich überlege die Kamera überwiegend mit einem Halter von Peakdesign zum Beispiel am Rucksackschultergurt zu befestigen. Die Kamera plus Objektiv wird sicher 1000- 1300 gr. wiegen. Ich frage mich a) ob die Innenseite der Halterung mit der Zeit am Körper scheuert und b) das bei dem Gewicht wegen der Ungleichverteilung rechts/links nicht auf Dauer problematisch ist. Hat da wer praktische Erfahrungen? Ich laufe mit einer Nikon D7100 mit 18-105er herum. Seit Jahren suche ich nach kleineren, leichteren Alternativen, die aber von der Bildqualität mindestens gleichwertig sind. Außerdem soll das Akku-System mir mindestens ebenfalls lange Touren ohne Stromnachschub ermöglichen. Ich bin noch nicht fündig geworden. Womit man seine Fotos macht ist ja sehr individuell. Da gibt es kein Patentrezept für jeden. Dem einen reichen Schnappschüsse mit dem Handy zur Erinnerung, der nächste hat künstlerische Ansprüche, der Dritte will für Wandbilder oder Kalender daraus drucken. Manche brauchen gar keine Fotos, für andere ist das Fotografieren der Hauptzweck der Reise. Da muss wohl jeder selbst herausfinden, was er wofür mitnehmen will. Ich bin ein totaler Fan meines Sets, die Kamera ist ein echtes Arbeitstier, das ohne Umverpackung Wochen und Monate schon an mir dran hängt und manchen Regenguss, Sandsturm und Knuff eingesteckt hat. Das Zoom ist für mich perfekt von gemäßigtem Weitwinkel für Landschaften bis hin zu vielen formatfüllenden Tieraufnahmen von Ziesel bis Steinbock. Eine Festbrennweite wäre nix für mich. Das Ganze wiegt gruselige 1,3 kg. Aber ohne ziehe ich nicht los. Ich trage die Kamera mit dem Objektiv nach unten durch den Brustgurt des Rucksackes gesteckt. So ist sie jederzeit sofort schussbereit. Bei Dauerniesel bekommt sie ein Neopren-Verhüterli. Nur bei Dauerstarkregen oder Flussquerungen verstaue ich sie im Rucksack. Ich habe mit auch so einen PeakDesign Clip für den Schultergurt gekauft. Für mich war der nix. Mir drückt er immer gegen den Oberarm. Wenn den jemand haben möchte, verkaufe ich ihn gerne. Er war noch nie aus meiner Wohnung heraus. Ob das einseitige Gewicht unangenehm wird, habe ich daher noch nicht herausgefunden. Ich kenne aber auch Leute, auch Bergsteiger, die lieben das Teil.
    1 Punkt
  21. 2Tall

    TA 2021/22

    Wenn du eine RX100 III hast, dann ist doch alles super! Glaubst du wirklich, dass deine Fotos mit einer Vollformat-Kamera "besser" werden? Die technischen Details sind oft egal, wie man an sehr sehr vielen Fotos von sehr sehr vielen Wanderungen sieht. Fotos werden nicht besser, nur weil sie mit einer vermeintlich besseren Kamera aufgenommen werden. Ich hatte im ersten Sabbatjahr eine Panasonic G5 mit dem Olympus 17mm F1.8 dabei. Fast alle Fotos sind mit Blenden um F4 herum entstanden. Nur eine Brennweite dabei zu haben war die beste Entscheidung, die ich getroffen habe damals. Das hat mich so viel weiter gebracht, und wie gesagt: Die Fotos hängen hier an der Wand und überzeugen, weil ich gezwungen war, mir Gedanken über die Bilder zu machen, und nicht nur einfach drauf zu halten und immer wieder dieselben üblichen Fotos zu machen. Hört sich absurd an, ist aber so: Mit nur einer Brennweite machen die meisten Leute abwechslungsreichere Fotos als mit einem Zoom. Man muss sich eben darauf einlassen. Du fängst plötzlich an, Fotos zu sehen, die du vorher nie gemacht hättest. (Fotografieren lernen = Sehen lernen.) Leider gab es damals nichts wirklich kleineres mit Sucher. Die RX100 mit Sucher war da gerade erst raus, und ich wusste noch nicht, was die kann. Du schreibst, dass dir die Kontrolle fehlt... Aber nichts ist wichtiger, als viele viele Erfahrungen mit deiner Kamera zu sammeln, und dann schon vor dem Foto zu wissen, was sie kann und was nicht! Darum lohnt es sich auch, eine Kamera lange zu behalten und Vertrauen in sie zu gewinnen. (Unter einem halben Jahr mit mehrmals mehreren Wochen Wanderungen kennt man eine Kamera nicht wirklich.) Lass dich nicht von der Werbeindustrie verwirren, die dir versucht zu suggerieren, dass du mit einer Vollformat Kamera bessere Fotos machen kannst. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn du mit einer Kamera-Objektiv-Kombi losziehst, die du nicht kennst, dann wirst du in den ersten Monaten viele Fotos verhauen, weil du einfach noch nicht weißt, wie die Geräte so ticken und was sie gut können und was nicht. Da hilft auch der bessere Monitor nix. Also Vorsicht vor dem Schein-Argument: "Das ist ein einmaliger Trip, da muss die allerbeste fette Kamera mit, die ich mir leisten kann". Schau dir mal die Fotos an, die du in deinem Fotografenleben bisher gemacht hast, und frage dich ehrlich: wären die mit Vollformat wirklich wirklich "besser" geworden? (Oder nur ein bisschen hochauflösender? Und auch dieser Vorsprung ist nicht so groß wie uns die Industrie eintrichtern will!) Fotos werden besser, d.h. aussagekräftiger und spannender, wenn der Kopf hinter der Kamera dazu lernt. Ich werde hier so grundsätzlich, weil ich das schon bei so vielen Leuten miterlebt habe, dass sie sehr viel Geld versenkt haben, aber doch nicht zufriedener wurden mit ihren Fotos, obwohl sie Riesenzeug rumgeschleppt haben. Und ich selbst gehöre dazu, ich habe 2002 meine erste Digikam gekauft und 2005 meine erste digitale Spiegelreflex, und seitdem mit allen großen Marken fotografiert. Ich habe alles durch, z.B. auch Safari in Namibia mit den richtig großen Tele-Tüten usw. usw. Im zweiten Sabbatjahr hatte ich dann nur eine Panasonic GM5 mit 20mm Pancake dabei, und Mann, war ich glücklich damit Jetzt bin ich seit über einem Jahr bei der RX100 IV gelandet, weil ich mir nach der langen Zeit mal den "Luxus" eines Zooms gönne und froh bin, auch mal mehr Weitwinkel zu haben. Aber ich profitiere jetzt immer noch von den Erfahrungen mit "Ein Jahr - eine Kamera - eine Brennweite". Weniger ist mehr, und wir sind ja auch in einem "Ultraleicht" Forum. Insofern bin ich hier auch On-Topic! Und nochmal: Hast du meine praktischen Einwände gelesen? Ich weiß keine gute Lösung dafür, und ich habe schon einige Weitwanderungen hinter mir. Unterwegs hast du meist andere Sorgen als deine Kamera zu pampern. Ich habe in all den Jahren auch bisher nur ein einziges Mal (!) jemanden mit schwerer DSLR und fettem Zoom gesehen, das war auf dem Bibbulmun Track. Die Frau war aber nach wenigen Tagen total genervt von dem Ding und hat es nach Hause geschickt. Auf allen anderen Long-Distance-Trails: Fehlanzeige. Ich könnte dir jetzt eine oder zwei Websiten nennen, wo ein Fotograf mit einer Vollformat Kamera auf dem Appalachian Trail war, aber das sind absolute Ausnahmen, und die Leute hätten auch mit einer RX100 oder einem Handy tolle Fotos hingekriegt. Der eine hatte seine Canon 5D II mit einem 35mm F1.4 dabei, also eine schwere Variante des Konzepts "Ein Jahr - eine Kamera - eine Brennweite". Die Fotos sind richtig gut geworden, aber es gibt vielleicht nur drei oder vier auf der Website, die er nicht auch mit einer RX100 hätte machen können. Das bringt mich zum letzten Punkt, der auch wieder voll zum Thema "ultraleicht" passt: Wer fotografiert (und damit nicht seinen Lebensunterhalt verdient), der tut gut daran, den Gedanken loszulassen, dass man unbedingt alle Fotos auch in den Kasten kriegen muss, die technisch möglich wären. Man wird leichter dadurch, dass man bewusst auf einige wenige Fotos verzichtet, für die man dann vielleicht nicht die nötige Technik dabei hat. Dieses Loslassen hat etwas Befreiendes, und man gewinnt dadurch Leichtigkeit und Offenheit und den Blick für Fotos, die man sonst nicht gesehen hätte, weil man zu sehr mit den fetten Foto-Geräten beschäftigt gewesen wäre. Schlusswort dieses elend langen Traktats: Das ist ja alles nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich stütze mich auf viele Erkenntnisse von vielen "echten" Fotografen, die leider im Dauerfeuer der Foto-Industrie und der Möchtegern-Youtuber/Blogger/Vlogger untergehen. Falls du etwas auszusetzen hast am "Handling" deiner Kamera, dann komm drüber hinweg, lerne damit zu leben, keine Kamera hat das perfekte Handling, das ist alles nur eine Idee der Industrie, um mehr Kameras zu verkaufen. Ich hatte bisher bei noch jeder Kamera irgendwas nerviges auszusetzen, aber es geht darum, dass man das hinter sich läßt und einfach Fotos macht und sich persönlich weiter entwickelt! In diesem Sinne: Weniger ist mehr (Was ich leider mit diesem langen Beitrag selbst nicht geschafft habe, aber ich weiß nicht, wie ich es kürzer hätte sagen können...) P.S. Nimm die RX100 III, die du hast, und kauf dir zusätzlich eine Osmo Action für Videos unter allen Wetterbedingungen! Wenn du damit auf den TA gehst, wirst du mir dankbar sein
    1 Punkt
  22. 2Tall

    TA 2021/22

    Zu 1. Der Whanganui River Journey ist ein Traum. Ein absolut geiles Erlebnis. Unbedingt machen. Es ist allerdings ein Great Walk, d.h. du musst ihn rechtzeitig online buchen und auch die Hütten/Campsites vorher festlegen und buchen. (Schade wegen der fehlenden Spontaneität, aber das war bisher verpflichend so. Kann ja wegen Corona alles inzwischen anders sein. Als wir da waren, musste man MONATE im Voraus buchen!!! Einige Wanderer haben es drauf ankommen lassen und haben eher kurz vorher gebucht, aber da gab es dann teils enttäuschte Gesichter und teils mussten absurde Tagesetappen gefahren werden, weil nix anderes mehr frei war.) So viel ich es weiß, vermieten die Verleiher keine Kanus an Einzelpersonen. Aus Sicherheitsgründen. War damals jedenfalls so. Aber die meisten TA Wanderer finden unterwegs oder kurz vorher jemanden, der sich mit ihnen ein Kanu teilt. Kajak vermieten nicht alle, und dann auch nicht an einzelne. Die kennen dich ja nicht und wissen nicht, ob du genug Skills hast. Je nach Wasserstand (der auch innerhalb von Stunden extrem schwanken kann) gibt es in dem Fluss heftige Stromschnellen, und wir haben mehrfach Leute neben ihrem gekenterten Kanu herschwimmen sehen. Und es gibt da sehr lange Abschnitte, wo das Wiedereinsteigen schwierig ist, weil links und rechts 40m senkrechte Wand sind...! Hört sich vielleicht heftiger an, als es ist. Wie gesagt: Unbedingt machen! Wir kennen "Taumarunui Canoe Hire", und die Leute kann ich sehr empfehlen. Holen dich aus dem Städtchen ab, du kannst direkt am Fluss zelten, bevor es losgeht, und direkt von deren Grundstück aus abfahren. Es lohnt sich auch, dort anzufangen (kurz unterhalb von Taumarunui), und nicht wie die meisten die kürzere Strecke zu fahren, denn am Anfang hast du den Fluss fast für dich alleine, und da sind auch einige schöne Abschnitte und Stromschnellen Wir mussten dem netten Menschen dort kurz auf dem Fluss unsere Kanu Skills demonstrieren, dann war er überzeugt, und wir durften als Einzelkanu mit zwei Leuten drin losfahren. Ach Mann, das sind Erinnerungen! Das war eine der allerschönsten Wochen, die wir jemals hatten... Nur meine Frau hatte in einigen Stromschnellen ein bisschen Angst Aber wir sind nicht gekentert! Zu 2. Überleg dir das gut mit der teuren und schweren Kamera! Ich bin auch extrem Foto-Verrückt, aber ich würde das so nicht machen, wie du es schilderst. Bedenke, dass es in dem Land da extrem oft regnet. Du brauchst also eine Lösung, die du mal eben schnell für einen Schauer absolut wasserdicht bekommst! Und was machst du bei den Teilen, wo du einige km in einem Bach wanderst, oder an den Stellen, wo du alle paar Minuten den Bach überquerst? Eine kleinere Kamera geht dann mal kurz in den Ziplock-Beutel, aber was machst du mit der großen? Riskierst du es wirklich, dass sie hopps geht, wenn du ausrutscht? Außerdem hört es sich für mich so an, als ob du erst für den Trip die Vollformat-Kamera kaufst... Wenn das so ist: Lass es. Du machst keine besseren Fotos durch das Vollformat. Du verbrennst nur ne Menge Geld und hast sauschwer zu schleppen. Alles, was du brauchst, kann eine kleine mFT Kamera, oder besser noch: eine winzige Sony RX100. (Version VI reicht.) Ich hatte beide Varianten schon auf diversen Long Distance Wanderungen, und ich rate dir dringend dazu. Ich hatte auch lange eine Vollformat Kamera (nicht für Wanderungen), aber das einzige, was die dir bringt, ist super shallow depth of field, und das brauchst du für Landschaften oder Reisefotografie nicht wirklich. Auch mit mFT oder RX100 kannst du schöne Portraits mit unscharfem Hintergrund machen. Ach ja, und die Auflösung der Sensoren und die Low-Iso Fähigkeiten der kleinen Kameras reichen auch aus, wenn du damit umzugehen weißt. Bei uns hängen sehr große Fotos an der Wand, die z.B. mit einer ollen Panasonic G3 (!!!) oder einer GM5 oder einer RX100 IV gemacht wurden. Arbeite lieber an deinen Foto Fähigkeiten als an deinem Foto-Gear! Und unterschätze den TA nicht. Ich kenne dich nicht, aber es ist ein harter Trail, und du wirst froh sein über jedes Gramm, das du nicht schleppen musst! Soweit erstmal. Mann, ich bin ja richtig in Fahrt gekommen... Da sieht man die Sehnsucht nach den Trails, die muss irgendwie raus P.S. Nimm lieber noch zur kleinen Kamera zusätzlich eine Action Cam mit. Beides zusammen ist immer noch leicht und handlich, und dann hast du 1. ein Backup falls die kleine Kamera irgendwann die Grätsche macht in den harschen Bedingungen und du hast 2. die Möglichkeit jederzeit egal bei welchem Wetter auch Videos zu machen. Videos werden mit den Jahren immer wertvoller, für mich jedenfalls, ich hätte gerne im Nachhinein viel mehr Videos zusätzlich zu den Fotos! P.P.S. Mach bitte keinen "Kompromiss", d.h. keine Kamera mit APS-C Sensor oder so. Die sind auch zu groß und zu schwer für das was sie bieten! Ich weiß worüber ich rede. Entweder eine möglichst kleine mFT Kamera oder am besten RX100 VI und ne Osmo Action. Ok, mehr sag ich heute nicht mehr
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  23. Als zweite Aktiv-Schicht beim Trailrunning (nicht wandern ) verbietet sich Daune praktisch!
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  24. Eine Alternative gibt es auch bei einem Tschechischen Shop: https://www.nalehko.com/produkt/eva-karimatka-150x50x03-cm/
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  25. Ich beschäftige mich in letzter Zeit auch immer mehr mit dem Thema, letztens kam mir in den Sinn mal ein Jahr draußen zu verbringen ohne Wohnung. Ich weiß nicht was ich von diesen Ideen halten soll aber irgendwie fasziniert mich das.
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  26. Auch nicht schlecht! Den hier meinte ich!
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  27. aztec

    Vorstellungsthread

    Moin, mein Name ist Robin. Ich bin Ende 23, seit knapp 6 Jahren draußen unterwegs und offiziell obdachlos. Das Forum hier ist schon lange ein wertvoller Berater für mich und hat meine Lebensqualität die letzten Jahre erheblich gesteigert. Da ich bisher in der Hauptsache als Stadtstreicher gelebt und nur von Ort zu Ort getrampt bin, kam ich bisher immer gut mit 3-5kg aus, je nachdem, in welchem Teil der Erde zu welcher Zeit ich mich grad befand. Das Fernwandern habe ich erst Anfang diesen Jahres für mich entdeckt und da ich nach drei Sommerwanderungen in Deutschland nun auch ambitioniertere Wintertouren im Ausland machen möchte, habe ich mir nun auch mal einen Account gemacht und freue mich sehr auf den Austausch mit euch.
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  28. Muli

    Warum in die Ferne schweifen...

    Coole Antworten... Die verschiedenen Sichtweisen haben was für sich. Ich persönlich habe schon einige Touren durch, leider nur Deutschland und näheres Europa. Nächstes Jahr werde ich ziemlich sicher für eine Woche in den Highlands unterwegs sein und einige andere Sachen stehen auch noch auf dem Programm. Die großen Trails in den USA reizen mich schon, das muss ich zugeben. A bisserl Fernweh, gerade wenn man so tolle Bilder sieht. Aber in meiner jetzigen Situation ist es unmöglich mich für 4 +- Monate auszuklinken. Das ist einfach den unterschiedlichen Lebensumständen geschuldet. Ich habe mich bewusst für Familie entschieden, mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und mein Stiefsohn 12 Jahre... Job und Sicherheit wären mir nicht mal so wichtig, hab schon so viel verloren und neu angefangen, vor diesen Dingen habe ich keine Angst mehr. So vier Monate auf dem Trail wären schon cool, aber mein größter Traum war immer eine Familie und Kinder zu haben. Und ich liebe es... Deshalb sind meine Touren in der Nähe. Meine Frau ist da sehr cool und freut sich wenn ich entspannt zurückkomme! Und egal auf welchem Trail, auf welchem Kontinent man ist, die Hauptsache ist, man tut das was einem gefällt. Für den einen reicht es am Wochenende 2 Tage rauszukommen, während die andere 4 Monate unterwegs sein will! Ich wohne ja im Schwarzwald und bin hier des öfteren unterwegs. Gibt immer wieder was Schönes zu entdecken. Immer noch! Vielleicht schnappe ich mir in ein paar Jahren den Kleinen und wir laufen den PCT gemeinsam! Danke für eure ganzen Ansichten! Ist echt interessant zu lesen!
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  29. Das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Fernwege in Europa haben ihre tollen Seiten! Wir haben hier großartige Landschaften! Und wer der Kultur nicht ganz abgeneigt ist, kommt hier auch auf seine Kosten. Aber ab und zu mag ich aber auch mal ganz andere Landschaften, Klimazonen oder Kulturen erleben. Was ich für längere Touren suche ist meist "Wildnis", in der ich tagelang kaum jemanden treffe, in der ich wild zelten darf, in der es Gebirge und Wälder, Vulkane, Steppen und so etwas gibt. In Europa finde ich das in Lappland oder den Pyrenäen, in Schottland im Herbst. Aber ich fand auch Alaska, Grönland, Senegal, Namibia, Neufundland, Kamtschatka oder Kirgistan faszinierend. Um zwischendurch wieder begeistert durch die Eifel oder die Sächsische Schweiz oder meinen Buchen-Mischwald hinterm Haus zu laufen. Erst durch die Fernreisen habe ich die Schönheit meines eigenen Umfeldes entdeckt. Trotzdem will ich ab und zu auch mal etwas sehen und erleben, was es hier nicht gibt. Die US-Trails reizen mich interessanterweise gar nicht. Die Landschaften sind sicher toll, aber wenn ich mich schon für ein Ticket in die Schlange stellen muss, gehe ich lieber einen anderen, eigenen Weg. Also weniger entweder - oder. Eher sowohl - als auch.
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  30. Marlene vgn

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    Hallo UL-Begeisterte, Ich bin Marlene, 17 und gehe momentan noch zur Schule. 2021 mach ich mein Abi und plane schonmal Weitwanderungen für danach. Ich bin begeistert vom Camino del Norte, vom Nordkapp und vom PCT. Momentan überlege ich aber auch Touren am Wochende mit dem Rad oder Kajak zu machen. Ich wohne im Umkreis von Berlin und finde beispielsweise was zum Spreewald spannend. Falls jmd noch andere Ideen hat, nur her damit! Ich bin blutiger Einsteiger und habe weder UL- noch Trekkingerfahrungen. Meine erste Ideen habe ich von den Büchern von Christine Thürmer @germantourist die ich zufällig in der Bibliothek gefunden habe. Ich bin generell eher minimalistisch, weshalb UL bestimmt einfach toll zu mir passt. Deshalb bin ich ganz neu hier im Forum (seit 27.04.). Ansonsten sind meine Hobbies: Fotografie, Tauchen, Backen und Kochen (vegan). Ich erhoffe mir hier im Forum ganz viele tolle Tipps von freundlichen Menschen
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  31. Vielleicht auch noch nicht so bekannt. Deutschlands erster Bierfernwanderweg: https://wandern.arberland-bayerischer-wald.de/deutschlands-1-bierfernwanderweg/150/241/22729
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  32. DeichkindHH

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    Moin Moin! ich lese nun auch schon etwas laenger hier mit insofern ist eine Vorstellung mal angebracht. Ich bin 39 Jahre und lebe seit 8 Jahren in den USA, vorher Hamburg (Geburtsort) und 5 Jahre in Berlin. Meine Frau und ich sind gerade aus der Bay Area nach Georgia gezogen (don't ask.. missing California every day.) und wir sind beide backpacker aus Leidenschaft. Viel in Yosemite und den Sierras mit Wilderness permits unterwegs gewesen, meine Frau ist aus Utah und war lange Wilderness Counselor in Utah und in Colorado. Ich bin voll dem zumindest mal Leichtpacking verfallen, obwohl ich mir immer noch ein paar Luxusdinge wie einen MSR Guardian goenne weil es einfach bequem und sicher ist. Ansonsten bin ich viel im BPL forum unterwegs und wir gehen jetzt den AT mal als section hikes an und ich muss mein geliebtes Ultamid wohl gegen was kleineres tauschen um das im Wald hier irgendwo unterzubringen. Wir ueberlegen auf Sicht wieder nach Deutschland zurueckzugehen (also ich zurueck, sie hin) und da wir die Wilderness Kultur hier sehr schaetzen gelernt haben suche ich immer nach Anregungen, wie man das Erlebnis in Europa irgendwie auch haben kann. Daher spitze ich immer die Ohren wenn es ums Wildcampen, Bivakieren usw geht denn im gesetzlichen Rahmen werden wir das wohl auch mal versuchen. Ein Angebot zum Start, wenn es irgendein Zeuch gibt, was ihr aus den USA braucht und es in D nicht bekommt, let's talk. Ich hab nicht ewig viel Zeit ein riesen Logistikding wie Massdrop aufzusetzen aber was zu mir schicken und von da weiter sollte mal moeglich sein ihm Rahmen und die UL cottage companies sitzen ja doch noch recht haeufig hier. Happy hiking!
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  33. Was ich jetzt schreibe ist sehr wahrscheinlich OT ... ich schreibs trotzdem Wir können doch nicht erwarten das wir in irgendeiner Jacke, egal ob sie 10 oder 500 EUR kostet trocken bleiben auch wenns tagelang voll schifft, sowas gibts nicht und kann es nicht geben, wos regenet, da wirds nass, wem das nicht passt, der darf dann eben nicht raus gehen. Und jedes Landlebewesen sucht dann ja auch Schutz um eben möglichst wenig nass und kalt zu werden ...etwas anderes zu versprechen ist schlichtweg gelogen, einfach nur eine Millionenwerbestrategie auf die wir alle, mehr oder weniger, reinfallen. Also einfach mal realistisch sein, die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten, ich sehe das so: im Frühjahr, Sommer, Herbst isses eh immer so warm das man problemlos nass werden kann, auskühlen ist nicht und es trocknet ganz schnell wieder ... 500 EUR Regenjacke unsinnig, was wasserdichtes für den kurzen Schauer, ok. im RICHTIGEN Winter ist es kalt und trocken ... Regenzeugs eh überflüssig in der kurzen Zeit mit totalem Kackwetter, nun, entweder geht man da eben nicht raus, jedes "normale Tier" und jeder "normale Mensch" bleibt da in möglichst gutem Schutz ... oder man gehört eben zu den harten die in den Garten wollen, na, die halten es auch einfach mal ohne Gejammer aus Also was soll das Geflenne ... "äääh, mir tropft es durch den RV" ... die beste aller semipermeablen Membranen haben wir doch ganzflächig immer dabei, da kommt eh kein Goretex ran, nicht mal annähernd. Einstellung zum Regen optimieren. Ich hab auch immer nen Poncho dabei, ziehe ihn immer seltener an, und wenn doch wirds drunter feucht weil ich schwitze ... und jedesmal frage ich mich warum ich das Scheißding überhaupt noch mitnehme ... ohne wäre voll UL, hehe. Nix für ungut !
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  34. Oder ganz neu ab nächstem Jahr für alle die am Rande des Ruhrgebiets eine Tour machen wollen: Der Hohe Mark Steig https://naturpark-hohe-mark.de/ziel/der-steig/ 158 km, ab Sommer 2020
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  35. danobaja

    Thermometer

    gefühlte nasenspitzentemperatur x tropffaktor (oder wahlweise hochziehfaktor) ist recht zuverlässig wenn man mal geeicht ist. atemluft beschlägt, schneit runter. bart gefriert, bart gefriert am reissverschluss des schlafsackes an.... zunge gefriert am skistock kurzfristig an, zunge gefriert am skistock an und geht nicht mehr ab... ach mist. ich les grad ...wie hoch... da muss ich passen. evtl. merken bei welcher temperatur der schlafsack nur noch als decke taugt und ab wann iwelche gliedmassen rausgehängt werden. sonst kenn ich nur die kleinen thermometer die man als zipperverlängerung nehmen kann.
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