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Ultraleicht Trekking

Wie sieht euer Resupply aus?


Taswell21

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Jahreszeiten- und shutdownbedingt übe ich mich aktuell im virtuellen Backpacking, aka der Tourenplanung fürs nächste Jahr. Dabei bin ich nun am Thema Resupply angelangt. Bisher habe ich nur kurze und damit autarke Wanderungen unternommen, weshalb ich mal aus dem was ich dieses Jahr unterwegs so gegessen habe eine  Einkaufsliste für den längsten Abschnitt ohne Einkaufsmöglichkeit  zusammengestelltt habe: https://lighterpack.com/r/sl474a (Verpackungen sind nicht mitgerechnet)

Ich bin ohne Kocher unterwegs. Zum Einweichen benutze ich eine 800ml Eistee Plastikdose (42g). Olivenöl und Gewürze bewahre ich in mini Nalgenedosen auf. Die Haferflocken gibts in schokoladig, fruchtig oder kokos mit Topping aus der süßen Rubrik. Ich rechne mit 4300 kcal pro Tag, womit ich immer noch im Defizit läge. Supplementiert mit Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg sollte das aber hinhauen. Wenn ich einkaufe mache ich auch noch eine größere Brotzeit mit frischen Sachen , da die aber nicht in den Rucki kommen habe ich sie im lighterpack ausgelassen.

Essen ist natürlich sehr individuell, daher freue ich mich immer zu sehen was andere so unterwegs auf dem Menu haben. Wie handhabt ihr das mit dem Einkaufen unterwegs? Mit/ohne Einkaufszettel? Wenn ihr eigene Listen habt könnt ihr die ja auch hier teilen, in der Küchenrubrik konnte ich keinen entsprechenden Thread finden.

Liebe Grüße

 

Bearbeitet von Taswell21
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vor 9 Minuten schrieb Taswell21:

ie handhabt ihr das mit dem Einkaufen unterwegs? Mit/ohne Einkaufszettel?

Das hängt stark von der Region ab, in der du unterwegs bist. Wenn du alle paar Tage an einem größeren Ort mit einem Supermarkt ala Aldi, Rewe und Co vorbeikommst, kann ich mir vorstellen, dass ein Einkaufszettel sinnvoll sein kann.

Wenn es nur kleine Ortschaften sind, in denen es nur einen kleinen Tante-Emma-Laden gibt,  ist der  ja eher spärlich ausgestattet. Ich denke, dass das auch eher die Norm ist, wenn es um das Fernwandern geht. Da muss man flexibel sein. Eine Einkaufsliste macht da eher wenig Sinn. 

Bearbeitet von Jäger
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Ja, da hast du Recht. Meine Liste hat einen zivilisationsnahen Bias, weil die für Teile des Saarhunsrücksteig und E3 in Deutschland gedacht ist. In anderen Gegenden muss man natürlich flexibler sein. Der Sinn für mich war auch zunächst ein Template mit Kalorienangaben zu haben um das besser einschätzen zu können, da ich bisher ohne Kalorienzählen immer mit zu viel oder zu wenig losgegangen bin.

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Ich hab noch nie Kalorien auf einer Tour gezählt, hab ich da was verpasst? Ich glaube du machst dir da einfach zuviele Gedanken..

Beim Einkaufen auf Tour ist für mich eigentlich nur wichtig für wieviele Tage ich mich verpflegen muss, für diese kaufe ich dann ein. 

Bearbeitet von Matthias
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vor 1 Stunde schrieb Matthias:

Ich hab noch nie Kalorien auf einer Tour gezählt, hab ich da was verpasst? Ich glaube du machst dir da einfach zuviele Gedanken..

Mir hilft das Kalorienzählen im Supermarkt um die richtige Menge an Lebensmitteln für den kommenden Stretch besser zu planen, aber im Vorfeld planen halte ich für nicht notwendig. Summiere dann meistens alle Kalorien der Lebensmittel auf, die ich in meinen Korb schmeiße, bis ich ungefähr auf meinen Bedarf komme.

Bearbeitet von Jäger
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Ich lauf in den Supermarkt mit dem Hintergrund von z.B. 3 Tagen Resupply, dann weiß ich...ok...3x Mittag, 3x Abendessen. Dann geh ich durch die Regale und stell mir spontan 6 Mahlzeiten zusammen. Instantnudeln mit getrockneten Tomaten, Maisfladen mit Erdnussbutter, Pumpernickel mit Humus...etc. und noch kleinere Sachen wie Fruchtriegel für zwischendurch. Fürs Frühstück reichen ne Packung Haferflocken, Nüsse und Trockenfrüchte.

Nach Kalorien einzukaufen macht bestimmt bei sehr langen Touren abseits der Zivilisation Sinn, um das Gewicht gering zu halten.

In Deutschland ist das ja alles entspannt. Selbst, wenn du mal zu wenig mitnimmst...so what? Der nächste Bäcker ist nie weit und wenn alle Stricken reißen hilft dir bestimmt jemand mit 2 Scheiben Brot aus :)

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@Taswell21
wie hast du deinen Kalorienbedarf ermittelt? Ist das eine Schätzung aus 8h Wandern+Grundumsatz oder so?

Bist du dir sicher, das du so viel essen kannst- rein von der Nahrungsmenge? Bist du aktiver Sportler oder hast einen aktiven Job, sodass dein Alltagsbedarf schon sehr hoch ist (~3500 kcal). 

Wenn das nicht so ist, wirst du gar keine 4500kcal am Tag essen können/wollen/müssen. Man muss das viel Essen trainieren. Hiker Hunger kommt erst nach 2-4 Wochen. Ich habe beim letzten 3Wochen hike im Schnitt 2500kcal aus meinem Rucksack gegessen, bei einem Verbrauch von 6000 kcal/Tag. Und ich war immer ausreichend satt.

Zur Packliste: Gewürze und Salz mit raufschreiben, das Zeug ist schwer. Außerdem benötigt man nach meiner Beobachtung für cold soaking mehr Gewürze.

Die Menge an Öl kannst du deutlich aufstocken. 30ml kann man pro Mahlzeit mindestens unterbringen (zumindest bei warmem Essen, bin kein Coldsoaker).

Ich plane 600kcal Müsli, 800kcal Abendessen (Fertiggerichte+Öl), Mittags meist Brotzeit/Tortilla/vereinzelt Rahmenbomb um 800kcal. Hab ich das im Einkaufkorb suche ich verschiedene Snacks zusammen um die restlichen KCAL aufzufüllen. Für 5 Tage a 3000kcal würde ich noch 4000kcal Riegel/Chips/Schoki/Trailmix ergänzen.

Bei den Snacks passe ich zuerst nach oben an, dann mehr Müsli, dann mehr Öl im Essen und auch Snacks als Nachtisch und dann müssen Doppelportionen der Hauptmahlzeiten her.

 

 

 

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Also der Verbrauch ist höchst individuell und hängt von physischen und psychischen Faktoren ab.

Das Essverhalten von zwei unterschiedlichen Menschen mit kcal zu vergleichen ist äußerst schwierig.

Hängt auch total davon ab, was man isst, wie man es verdaut, welche Temperatur draußen ist, wie schnell man isst, wie gut man sich fühlt, wieviel Wasser zur Verfügung steht etc.

Daher helfen kcal Angaben und diese Shakedown Liste nur, wenn man seine eigenen Bedürfnisse kennt.

Ich hoffe nicht, dass sie wie eine Gear Packliste zur Disposition gestellt wird und das Essverhalten von anderen beurteilt wird. (War jetzt sicher nicht so gemeint @Martin aber dennoch sehe ich die Gefahr).

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@hmpf

Ich bin ganz deiner Meinung, Ernährung ist sehr individuell. Genau darauf wollte ich hinweisen und habe mein "Verfahren" darstellen wollen. Man muss das ausprobieren - wann brauche ich wie viel Esssen und was möchte ich auf dem Trail wirklich essen. Eine Review der Nahrungsauswahl wie in einer Gearlist macht keinen Sinn.

Beispiel: Ich kaufe kein Studenfutter oder Nüsse ohne Salz mehr, ich müsste mich zwingen das zu essen. Oder: Bevor ich mich Wochen von cold soak mashed potatoes und Couscous ernähre bleibe ich lieber daheim. Am schlimmsten nur mit getrockneten Kräutern oder Pulvergewürz. Nimm mich da wörtlich. Das ist für mich Körperverletzung.  Aber wenn @Taswell21 damit zufrieden ist, dann viel Spaß damit.

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@Martin Danke für den Input!

Ja, der Begriff Shakedown  an dieser Stelle ist ungünstig gewählt. Hier sollte nichts zur Disposition gestellt werden. Beim Essen zu sparen  entspricht natürlich stupid light. Aber ein Lighterpack Link ist nunmal einfach zum Teilen. 

Auf die Kalorienzahl bin ich mit dem Rechner auf Bergfreunde gekommen. Also Grundumsatz mit meinen Werten + Umsatz bei 10h Wandern (normale Intensität). https://www.bergfreunde.de/kalorienverbrauch-sport-rechner/ Das diese Berechnungen eher eine Krücke sind und natürlich abweichen ist klar.

 

Bearbeitet von Taswell21
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  • Taswell21 änderte den Titel in Wie sieht euer Resupply aus?

Wie wärs mit Kaffee oder Tee? Oder irgendetwas, womit man sich mal Geschmack ins Wasser machen kann? Du willst ja keinen Kocher mitnehmen, aber Instantkaffee kann man sich auch ins Müsli kippen oder so. Und tut am Ende einer Mittagspause auch gut. Immer nur Wassergeschmack würde mich auch nerven, obwohl Wasser je nachdem woher man es bekommt auch richtig gut schmecken kann oder auch nicht (Chlor z.B.)

Ich persönlich kann mir keinen längeren Wandergenuss ohne etwas Warmes zu essen, zur guten Nacht ggf. sogar noch einen Ingwertee vorstellen, am kalten Morgen auch gern warmes Müsli, aber es spart natürlich Gewicht und ggf. Zeit.

Einkaufslisten erschöpfen sich bei mir (wenn es nur nach mir geht) oft einfach in der Anzahl der einzukaufenden Mahlzeiten und Zwischenmalzeiten. Am Anfang macht mich alles satt, und so lange, dass am Ende nichts mehr satt macht, bin ich momentan leider nicht unterwegs...

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Also für Geschmack bei den Haferflocken sorgen das Kokosproteinpulver, Schokolade/Kakao und getrocknete Beeren/amazing grass. Haferflocken finde ich aber mittlerweile auch einfach mit Wasser schmackhaft. Isodrinkpulver für den Zitronengeschmack habe ich auch mit, aber  vergessen aufzulisten. Schmal geschnittene Mangostreifen oder pulverisierte Beeren bei Bedarf ins Wasser zu geben funktioniert auch. 

Zum Thema Pro/Contra kalte Küche gibt es ja genügend Threads. Der Konsens besagt, dass es keine/wenig Gewichtsersparnis bringt, die Flexibilität mindert und sich vor allem bei kurzen, sommerlichen Touren in Zivilisationsnähe anbietet. Bisher hat es in diesem Profil für mich persönlich auch gut funktioniert. Bei Ramen steige ich aber auch aus. 

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Die Kalorien dichte muss einfach stimmen: 

Speck 

Luft getrocknete Salami /Mettwurst

Bündner Fleisch

Hart Käse wie Parmesan 

Getrocknete Leber

Trocken Fisch

Hafer Flocken mit Molke pulver und Kokos Fett oder Sahne und Trocken Obst

Reis mit Bohnen und Greens (getrocknetes Gemüse, Kräuter etc) 

Ab und an Sauerteig Backwaren und Obst, gibt's ja überall zu kaufen und wird direkt verzehrt, sowie ein paar Nüsse und Hafer riegel ToGo

Wenn es hart wird, dann helfen gefüllte Croissants immer weiter

Mineralien pulver für den Geschmack ins Wasser

Als Notfall Ration dann Pemmikan

 

So ist es relativ einfach auf seine Kalorien und Nährstoffe zu kommen. Auch ohne Koch Set, einfach ein Glas heißes Wasser im Lokal bestellen und in den Zip lock mit dem Reis etc kippen

Gruß

Bearbeitet von zopiclon
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vor 20 Stunden schrieb Taswell21:

Wie handhabt ihr das mit dem Einkaufen unterwegs? Mit/ohne Einkaufszettel?

Für mich zählt der wiederkehrende Resupply zu den nervigsten Dingen beim Weitwandern. Gelinde gesagt hasse ich den Einkauf auf Tour. Ich bin da leider mir dauernd am den Kopf zerbrechen: "Wo finde ich das in diesem ****laden hier?!", "Wie komme ich so schnell wie möglich mit meinem Zielergebnis hier raus?", usw.... ich habe meist das Gefühl viel zu viel Zeit in den Geschäften liegen zu lassen. Nervig finde ich auch die Routine den Resupply dann in den Rucksack zu bringen. Umverpackungen runter, noch ein Plastik ab, Berge an Müll in die Tonne, umportionieren, sortieren, mischen, usw.... Boah das zieht mir regelmäßig den Nerv. Ich muss aber auch zugeben, dass ich da auch sehr "sensibel" bin.

Als bekennender Cold- bzw. gar nicht Soaker (sozusagen "Snackstyle Hiker") und Veganer (im Alltag) /Vegetarier (notgedrungen auf Tour) ist der Einkauf, auch je nach Destination und Esskultur vor Ort, für mich auch nochmals nen Ticken unflexibler/schwerer.

Meine Herangehensweise:

- grober Überschlag der Strecke/Distanz/Dauer bis zum nächsten Ressuply

- dividiert durch meine Average-Leistung = Anzahl Tage Ressuply

- u.U. Berücksichtigung von Zusatzfaktoren wie z.B. schwierigerer Abschnitt -> geringfügig niedrigerer Average oder Möglichkeit der Zwischenverpflegung vor Ort (Ortschaft ohne Einkaufsgeschäft aber z.B. mit Gastronomie usw.). Da passe ich dann die Anzahl der Tage für den Resupply an (z.B. pauschal Minus 0,5 Tage oder pauschal + 0,5 Tage je nach den Zusatzfaktoren)

- Ich nehme meinen minimalen Bedarf mit 2400 kcal / Tag an (Annahme Tourdauer bis ca. 4 Wochen, gemäßigtes bis warmes Klima, gebirgiger Weg, 10-14 Stunden Aktivität pro Tag). Das ist auf Dauer zu wenig, wird aber ergänzt (siehe unten).

- zusätzlich zu den 2400 kcal / Tag die ich einkaufe starte ich "vollgefressen" nach dem Resupply (Reinstopfen was geht vor dem Geschäft) inkl. einer "Luxusmahlzeit" für die darauf folgende Nahrungsaufnahme/Essenspause (z.B. Pack Schokodonuts + fertiger Couscoussalat aus dem Kühlregal, usw.). Nutze gelegen kommende Möglichkeiten on the fly zur schnellen Zusatzaufnahme (z.B. Pizza to go, Pommes für den Weg, usw.). Einfach gesagt lasse ich daneben keine Möglichkeit liegen mich zu "mästen" um den geringen Brennwert von 2400 kcal/Tag zu ergänzen.

- zusätzlich erlaube ich mir bei jedem Resupply ein paar Extragoodies welche die 2400 kcal/Tag etwas pushen. Das sind dann Dinge auf die ich gerade einfach voll Bock habe und ich beschließe sie sind mir das Extragewicht wert. Natürlich immer "Trockenware" (keine Dosen oder so :D). Z.B. verpackte Pancakes oder Pfannkuchen usw. die ich dann versuche über die Tage zu rationieren.

- Die 2400 kcal/Tag teile ich auf wie folgt:

  • - schnell und einfach zu konsumierendes Frühstück (esse ich während ich mit der anderen Hand das Camp abbaue :D oder on the fly, z.B. Kekse, usw)
  • - etwas "salziges/deftigeres" für Mittag (z.B. Stück Brot und nen großen Brocken Käse, oder Tortilla und Käse usw.)
  • - etwas "salziges/deftigeres" für den Abend (siehe Mittag)
  • - ne kleine Hand voll als Nachtisch (z.B. Gummibären usw.)
  • - für unterwegs bzw. während des Tages 7 Snacks (vom Cliffbar Riegel bis zur Minipackung Oreo, was es halt so gibt.

- Ich rechne grob das egal was ich einkaufe ein Durchschnittswert von 300kcal/100g in meinem Einkaufswagen landet (einige Produkte natürlich mehr, einige wenige eventuell darunter). Das ist aus meiner Sicht eine eher pessimistische Annahme des Durchschnittbrennwertes für die von mir bevorzugten Produkte. Um auf 2400 kcal/Tag zu kommen versuche ich also 800 Gramm Futter für einen vollen Tag zu kaufen. Entsprechend dem oben angeführten Mix an Produkten.

- Aufgrund meiner eher pessimistischen Annahme sowie der Ergänzungen wie oben angeführt komme ich eher auf einen Wert pro Tag nahe der 3000 kcal Grenze pro Tag die ich dann tatsächlich zu mir nehme.

Ich hoffe das war halbwegs verständlich zusammengefasst. Die meisten halten meine Vorgehensweise und Essenswahl vermutlich für reinste Selbstfolter. Ich bin aber recht anspruchslos und gehe Weitwandern um Strecke zu machen und zu pushen, gut Essen kann ich dann beim letzten Abendmahl :D. Mein Hauptaugenmerk liegt also eindeutig auf Aufnahme von Kalorien zur Aufrechterhaltung der Funktionen. Ich weiß nach einer Tour kann ich Reserven wieder auffüllen. Generell rennt mein Fettstoffwechsel gut und das versuche ich mir zu Nutzen zu machen.

Bearbeitet von doast
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vor 36 Minuten schrieb Heefe:

Wo gibt es sowas denn unterwegs zu kaufen?

Bei Tiernahrung, dessen Zubereitung unterliegen den gleichen Gesetzen wie unsere menschlichen Nahrungsmittel. 

vor 21 Minuten schrieb kra:

Wenn ich unterwegs etwas einkaufen kann fällt die Sache mit dem "Notfall" ja eigentlich weg....

Nicht wenn man befürchtet  des Nachts zu frieren und schnell was zu essen rein muss. Ein Müsli riegel gibt da nur einen kurzen Energie Schub. 

 

Gruß

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Scho recht, aber wenn ich eh einkaufen kann würde ich nicht unbedingt  nach Pemmikan fragen (zumindest in Zivilisationsnähe) sondern nach nen großes Stück harte Salami, Brot und nem Bier... :mrgreen:. Pemmikan ist was, das ich unten im Gepäck have und im Notfall rauskrame (auch wenn meines für einen Notfall hervorragend schmeckt!).

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6 bis 7 Snickers für den Tag, eine Packung Erdnüsse (idealerweise im Teigmantel) für den Abend. Kriegt man fast überall und man ist schnell wieder auf dem Wanderweg.

Dann noch ein paar Sachen, die ich vor dem Supermarkt esse, auch da weiß ich gerne schon vorher, was ich einkaufen will, um schnell wieder aus dem Laden zu sein.

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Meine Einkaufsliste unterwegs besteht aus der Anzahl der Tage bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit. Im Laden suche ich mir dann spontan aus dem vorhandenen Sortiment etwas aus.

Manchmal notiere ich mir unterwegs Dinge, die ich im nächsten Laden nicht vergessen will, z.B. ein Feuerzeug oder Nähgarn ...

Für die ersten Tage weiß ich, was ich brauche. Beim Nachkaufen muss ich sehen, was ich bekommen kann. Bei einer Wanderung durch D würde ich mir da gar keine Gedanken machen. Bei einer Wanderung durch abgelegene Gegenden muss ich nehmen, was ich in einem Laden vor Ort bekommen kann. Das kann auch heißen, dass es total meinen Gewohnheiten widerspricht. Aber es geht ja in erster Linie um Energiezufuhr, erst zweitrangig um Genuss.

Wie viel ich brauche nimmt mit der Länge der Tour zu. Am Anfang weniger als zu Hause, dann so nach 2-3 Wochen immer mehr. Manchmal ändert sich auch unterwegs die Lust auf bestimmte Lebensmittel. Nach einer Weile quillt mir das Frühstücksmüsli, das ich anfangs gerne mochte, zu den Ohren raus. 

Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, wie viele Kalorien ich unterwegs verbrauche oder wie viele in den Mahlzeiten stecken.

In D und sonstiger Zivilisationsnähe unnötig, aber weiter ab schicke ich mir auch schonmal ein Päckchen mit Grundnahrungsmitteln und kaufe dann vor Ort nur noch Snacks nach oder etwas, wonach es mich gelüstet. Ich finde es klasse in den örtlichen Läden herumzustöbern und zu sehen und auszuprobieren, was es hier so alles gibt.

Gut ist es auf jeden Fall vorher zu wissen, wo man einkaufen kann und wie viele Tage es von Laden zu Laden sind. Einige Gefrierbeutel mit Verschlüssen sind ganz hilfreich um die voluminösen Verkaufsumverpackung gleich am Laden zu entsorgen und manchmal viele kleine Packungen gleichen Inhaltes (z.B. Nüsse) in einen Beutel umzufüllen oder um angebrochene Packungen darin "auslaufsicher" zu verstauen. 

Ob man Salz und Gewürze braucht und wie viel davon, hängt von den Basislebensmitteln ab. Meine sind salzig und gewürzt genug, ich nehme seit Jahren schon nichts in dieser Richtung mehr mit. 

 

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