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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.01.2021 in Beiträge

  1. Nein, ich verwende keine FroggToggs mehr, sondern eine Decathlon Raincut. War übrigens ein Tipp aus diesem Forum. Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Goretex, Event und Konsorten sind langfristig nämlich auch nicht viel besser als Billigjacken wie die Raincut aus folgenden Gründen: "Atmungsaktive" Membranen funktionieren nur bei optimalen Verhältnissen: draußen kälter als drinnen, draußen weniger Luftfeuchtigkeit als drinnen - und das funktioniert in der Regel nicht, vor allem nicht bei Regen. Selbst bei optimalen Bedingungen sind die Poren der Membran bald verstopft durch Dreck oder Körperöle Bei längerem Einsatz geht die Beschichtung ab, vor allem an den Schultern, wo die Rucksackgurte scheuern. Und all die guten Tipps wie Waschen, Bügeln, Nachbeschichten bringen nur wenig und sind meist on tour auch nicht praktikabel. Im Dauerregen läuft mittelfristig auch Wasser über die Handgelenke und Unterarme in die Ärmel - gerade wenn man mit Trekkingstöcken geht. Nach Jahren mit den unterschiedlichsten Jacken und Membranen ist mein Fazit: Im Dauerregen wirst Du IMMER früher oder später nass. Finde Dich damit ab. Wichtiger ist es, trotz der Nässe nicht auszukühlen.
    4 Punkte
  2. Servus an alle MYOGer, nach meiner letzten Tour, bei der sich fast nie die Gelegenheit für eine Hängemattennutzung ergab, reifte in mir der Wunsch nach einem richtigen Innenzelt für mein DCF Hängemattentarp für Touren mit hohem Bodenbrüteranteil. Das könnte dann nochmal einiges Gewicht einsparen. Als Material für eine wasserdichte Bodenwanne kommt eigentlich nur 34er DCF in Frage, wenn es richtig leicht werden soll. Darüber kommt eine Kombination aus 10D Nylon Innenzeltstoff für den Windschutz und 25g Moskitonetz für die Belüftung zum Einsatz. Das noch leichtere Noseeum-Netz von Ripstopbytheroll hat sich an meiner Hängematte als zu empfindlich für meinen Geschmack herausgestellt. Im Endergebnis zeigte die Waage für mich sensationelle 240g all inclusive, und das bei 220x75cm Grundfläche. Das "Inner" lässt sich bei guten Bedingungen auch ohne Tarp aufbauen, wenn man Insektenschutz haben möchte. Die Schmalseiten aus Innenzeltstoff sollen ggf. auch tropfenden Kondenz abhalten. Eine Tür gibt es, die offen nicht im Dreck rumliegt wie bei Zpacks Magnetverschluss An den vier Ecken gibt es Schnüre mit Linelocs, die an Heringen oder am Tarp eingehängt werden können. Hier mal mit Tarp, recht hoch und luftig aufgebaut. Ecke mit Schnurabspannung zum Tarp, keine zusätzlichen Heringe nötig. Das Duo aus Tarp und Inner machte bisher im Garten eine gute Figur und spart ggü. meiner Kombo mit Hängematte gute 200g!
    3 Punkte
  3. Cool! Sogar noch multiuse, ganz im Sinne des UL-Gedanken. Könnte ja sein, daß man unterwegs jemanden trifft, der einen Aluhut braucht.
    3 Punkte
  4. Trichter Ich habe einen kleinen Trichter aus Alufolie und Aluklebeband gebastelt: Wofür? Er soll das Nachfüllen des Caprisonne-Flachmanns erleichtern, auch das Beimischen und Dosieren von Iso-Pulvern oder Eisteebröseln in die Trinkflaschen erleichtern. Mit 1,6 g fällt dieses kleine Hilfsmittel nun auch nicht ins Gewicht und erspart mir daneben gegangene Ware Alles recht einfache Arbeit, die mit Fingerspitzengefühl oder Pinzette ganz gut klappt. Der Trichter besteht aus zwei Teilen: ein aus doppelt gelegter Alufolie geformter Kegel und aus um einen Bleistift gerolltes Aluklebeband (Innenseite auch mit Aluband bekleben, sonst wird nur der Bleistift verziert :D). Alle Ränder des Kegels verkleben, Spitze auch mit Band verstärken und ein Fitzelchen abschneiden. Von innen mit dem Stift das Loch weiten. Von innen wird dann auch das Röhrchen durchgeführt, das Loch sollte also eng genug bleiben. Bevor ich das Röhrchen eingeführt habe, klebte ich zwei Laschen in das Röhrchen, die dann innen an den Kegel geklebt werden. Außen mit Band umkleben und dann vorsichtig innen ins Röhrchen weitere Streifen einführen und in den Kegel umlegen. So entsteht keine Kante, in der sich etwas sammeln kann, es bleibt dicht und stabil verbunden. Den Trichter kann man entspannt platt machen und z.B. im Topf sicher verstauen.
    3 Punkte
  5. Ich hatte schon lange vor, die atmungsaktiven Reste zu einer bunten Regenjacke zusammenzunähen ... herausgekommen ist ein Parka mit zwei Einschubtaschen, 2-Wege-Wende-RV und variabler Wassersäule zwischen 7000mm und 20000mm . Mein Plan ist das ganze mit Climashield und einer weiteren Stoffschicht von seriöserem Aussehen zu einem riesenwarmen wendbaren isolierten Parka zu machen. Dauert übrigens länger zu nähen als die unibody Modelle weil es halt viele schräge Stücke sind. Alles genäht per Auge ohne vorstecken. Fast alles falsche Kapnaht. Sehr lange Ärmel mit Thumbloops und „hidden gloves“. Wenn jmd nicht weis, wohin mit den Reststücken ... bitte PM an mich, vlt lässt sich das ultraleicht verschicken Cheers & frohes Nähen 290g
    3 Punkte
  6. Wurde sogar schon in der menschlichen Plazenta gefunden. Gibt also Kinder, die mit Mikroplastik im Blut auf die Welt kommen. Im Essen (Meersalz, Fisch usw.) ist es ebenfalls drin. Und dass 100% aller Schildkröten Plastik im Magen haben, hat mich seinerzeit am meisten geschockt. Abhängig von der Pratikelgröße ist das Hauptproblem der Transport von Chemikalien. Polymere haben die Eigenschaft, von ihrer Struktur her einfach alles mögliche mitschleppen zu können. Beschäftige mich mit dem Thema seit 10 Jahren und hatte mal einen der ersten plastikfrei-Blogs in Deutschland, habe dazu also recht viel geschrieben (und fühle mich daher auch reichlich motiviert, in diesen Thread einzusteigen ...). Du kannst also bei Fragen gern jederzeit auf mich zukommen. Gilt natürlich auch für alle anderen Leute, die Interesse haben. Meine Familie und ich leben "müllreduziert". Das Wort zerowaste mag ich nicht, weil die zero Blödsinn ist. Naja. Hier ein paar gesammelte Weisheiten, sicher die Hälfte vergessen. Oh, und: Instagram ist dein Freund. Nirgendwo sonst gibt es so viel Inpsiration (und BS) zu dem Thema Das meiste Plastik spart man im Alltag... Ein paar Anregungen aus selbigem: Das meiste spart man wirklich beim Kaufen von Lebensmitteln. Dort kommen einfach die meisten Einwegpackungen vor. Gleich danach kommt der Versandhandel. (Tipp: Gerade bei Privatkäufen schreibe ich oft einen netten Hinweis dazu: Bitte wenn mgl. plastikfrei verpacken. Hat noch nie Stress gegeben aber wurde oft berücksichtigt.) Die meisten Synthetikfasern lassen sich durch Wolle ersetzen. Merino und Alpaka (insbes. für Socken) sind meine Favoriten. Den Preis dafür zahle ich gern. Mulesing-frei natürlich. Viskose, Tencel, Baumwolle, Leinen und Wolle/Seide-Mischgewebe sind ebenfalls empfehlenswerte Alternativen, wobei Preis/Leistung bei Viskose-Jersey ungeschlagen ist. Unheimlich viel Mikroplastik stammt allerdings auch von Reifenabrieb. Man erreicht also nicht nur was durch Guppyfriend-Waschen und Naturfasern kaufen, sondern auch durch Auto stehen lassen. Ich ersetze grundsätzlich auch nicht einfach blindlinks alte Sachen durch neue "ökologischere", sondern nutze sie lieber so lange wie möglich. Das ist meiner Meinung nach das umweltfreundlichste. Falls ich etwas wirklich loswerden und ersetzen will, verkaufe ich es auf Vinted. Und kaufe dort auch Sachen "neu". Auch etliche Outdoorklamotten habe ich von da. Ein paar Anregungen für die nächste Tour: Öfter mal Recycling-Alternativen wählen Mehrweg statt Einweg (insbes. Ziplock... nutze ich nicht mehr, alles Mehrwegige hält so viel länger, ist reparabel) Wolle Wolle Wolle Was für mich auch nicht in Frage kommt, sind "smart water-bottles" und andere biegsame Flaschen. Ist wohl eine der wenigen Ausnahmen, die ich gewichtstechnisch machen werde, aber auch aus hygienischen Aspekten ist elektropolierter Edelstahl mein go-to. Für Tagestouren nutze ich auch sehr gern: Sandwich Wraps aus Baumwolle (es gibt sie auch z.B. PU beschichtet, aber das geht am Sinn von "plastikfrei" etwas vorbei) dünnwandige Edelstahldosen + Silikon-Deckel (oder jede andere Alternative zu Zip-Lock u.a. Beuteln) Bin bei Tagestouren aber grundsätzlich nicht ultraleicht unterwegs bzw. nur teilweise, weil ich einfach nicht so viel mitschleppe und ich das Gewicht als Training für lange Touren sogar manchmal künstlich hoch treibe... Und dann noch eine wahnwitzige Idee... Arbeitstitel: "Cotton kills - oder etwa doch nicht?" Baumwolle auf der Haut tu ich mir auch nicht an, außer auf Tagestouren im Sommer und als Hose. Wobei ich da auch meistens Leinen lieber mag. Allerdings teste ich aktuell das japanische Ultraleicht-Baumwollhandtuch "Moku". Denn ich möchte am liebsten, und wenn auch nur im Sommer, auf Mikrofaser jeder Art bei häufig zu waschenden Teilen verzichten. Eine Jacke wasche ich ja längst nicht so oft wie ein Handtuch und sie sondert auch garantiert nicht so viele Fasern ab. Deswegen sind mir Mikrofasertücher und -lappen schon lange ein Dorn im Auge bzw. ein Dreckfleck auf meiner Ausrüstung. Ich habe bisher einige Male Hamamtücher getestet. Da gibt es unterschiedliche Webarten, ist nicht alles das gleiche (manche sind sehr dick). Und ich war überrascht, wie schnell sie trocknen. Seitdem sind sie im Sommer auf jedem Campingtrip dabei, sowohl als Unterlage als auch zum Abtrocknen. Mikrofaser verwende ich da schon seit Jahren nicht mehr. Jetzt möchte ich mich auch in Hinblick auf "ultraleicht unterwegs" davon lösen. Ich weiß, die meisten denken sich vmtl. "Schwachsinn"... aber es ist ein Experiment. Und wenn es wirklich nicht geht, nicht mal für den Sommer, dann kann ich es wieder lassen. Nur "nicht probieren und sagen funktioniert nicht" sehe ich ebenfalls nicht als Option. Und es ist ja auch nicht so, dass ich auf dem Waldtrip jeden Tag dusche, das Tuch muss also ohnehin nicht viel Flüssigkeit aufnehmen. Ich werde in jedem Fall irgendwo im Internet von meinem Selbstversuch berichten, aber erst, wenn ich die Möglichkeit hatte, das wirklich mehrere Tage draußen zu testen... Gruß, Inger
    3 Punkte
  7. Da ich heute nicht aus dem Bett kam und mit dem gefallenen Neuschnee ohnehin eine gute Ausrede hatte noch etwas länger zu schlafen, wurde es etwas spät für meine ursprünglich geplante Zweitagestour. Dafür habe ich mir endlich mal die Zeit genommen um Teile meiner Ausrüstung zu reparieren, resp. ein paar neue Nähte zu machen. So habe ich auch endlich mal meine MYOG Windhose, welche mir auf der GTA wertvolle Dienste geleistet hat, aber leider auch etwas gelitten hat repariert. Das 10den, 26 gr/m2 Ripstopnylon ist halt schon recht filigran. Wobei der Stoff genau genommen lediglich an einigen Stellen der Nähte etwas eingerissen ist. Leider ist das gute Stück jetzt 47 gr und somit 3 gr schwerer als vorher. Aber vorerst genug über meine Ausrüstung. Wenn Interesse da ist, kann ich später gerne noch etwas zu meiner verwendeten Ausrüstung auf der GTA schreiben. 14. Tag - 23.8.2020 oder herrliche Gratwanderungen Riffugio Rosazza zum Agriturismo Belvedere (58 Euro inkl. Grappa etc.) 15.9 Kilometer, 1019 Höhenmeter, 7 Stunden 55 Minuten Noch vor dem Frühstück ging ich nach draussen um den schönen Sonnenaufgang zu geniessen. Unbezahlbar! Sonnenaufgang beim Riffugio Rosazza Rückblick nach Oropa Nach einem für Berghütten sehr opulenten Frühstück machten wir uns mit einigen anderen Wanderern auf den Weg. Vorbei am amüsanten Korblift, welcher mich mehr an eine Voliere als an ein Transportmittel erinnerte, ging es aufwärts zur Bochetta del Lago. Korblift beim Rifugio Savoia, welches übrigens geschlossen war. Hoch oben thronte eine verlassene Bergbahnstation. Anders als es hierzulande häufig der Fall ist, bleibt in Italien einfach liegen was nicht mehr gebraucht wird. Trotzdem reizte mich das Gebäude und ich überlegte einen kleinen Abstecher zwecks Exkursion zu machen, liess es dann aber doch bleiben. Lost Place über der Bochetta del Lago Weiter gings am Fusse des Mont Mars zum Riffugio Coda. Ich persönlich wäre einfach ohne Pause weiter, da mir hier eindeutig zu viel Betrieb war. Meine beiden Begleiterinnen wollten aber eine Pause einlegen um sich etwas zu stärken. Wir einigten uns auf einen kurzen Besuch in der Hütte und genossen im Anschluss eine Mittagspause draussen im Windschatten. Im weiteren Verlauf trennten sich unsere Wege vorerst. Ich beschloss nämlich die Kammroute (im Rother beschrieben) unter die Füsse zu nehmen da mir diese deutlich reizvoller erschien als die „Normalroute“, welche noch dazu ziemlich überwachsen gewesen sein soll. Kurz nach dem Einstieg zur Kammroute traf ich noch eine andere Wanderin, welche wir gestern bereits auf der Hütte trafen und welche ich auch später immer mal wieder traf. Sie war sichtlich überfordert und konnte den weiteren Weg im Gelände nicht mehr finden. Ich bot ihr an, dass sie sich mir anschliessen kann, sie entschloss aber umzukehren und die Normalroute zu wählen, was für sie wohl der beste Entscheid war. Die Beschreibung der Kammroute empfand ich wiederum als etwas übertrieben. Klar, es sind einige Kraxelstellen vorhanden, welche aber allesamt mit zahlreichen Metallbügeln bestens abgesichert sind. Nichts was in den früheren Etappen der GTA nicht auch schon vorgekommen wäre. Jedenfalls genau mein Ding. Kammroute. Wie ihr seht, ist die nur halb so wild. Auf dem Colle della Lace machte ich es mir, einmal mehr auf meiner Flexmat gemütlich und genoss die Sonne. Einige Zeit später trafen die beiden anderen ein und wir warteten noch eine Weile auf die andere Wanderin, welche zuvor an der Kammroute umgekehrt war. Wir sorgten uns etwas um sie, da sie dasselbe Tagesziel wie wir hatten, sie aber noch nicht hier war. Wie wir am Abend erfuhren ging sie zum Rif. Coda zurück und hat sich beim Agriturismo abgemeldet. Da es mittlerweile gegen 17 Uhr war und wir im Agriturismo erwartet wurden, beschlossen wir weiterzulaufen. Der weitere Weg war recht unspektakulär und musste leider teilweise einer Alpstrasse weichen. Wir erreichten das schön gelegene Agriturismo und gönnten uns einen Aperitivo. Ich nutzte noch die Gelegenheit um mal wieder mit meiner Partnerin zu telefonieren. Ich war echt glücklich hier auf dem Weg, vermisste sie aber sehr. Als Schweizer geniesse ich noch die horrenden Roaminggebühren und bin daher um jedes WIFI dankbar. Das anschliessende Abendessen war ein Höhepunkt der seinesgleichen sucht. Ein Gang besser als der letzte. Das Agriturismo Belvedere war definitiv der kulinarische Höhepunkt auf der GTA und eine klare Empfehlung. Auch die Zimmer waren sehr schön und sauber. Wir quatschen noch lange und genossen den herrlichen Abend draussen bei Vino Rosso und Grappa. Morgen sollten sich unsere Wege endgültig trennen. 15. Tag - 24.8.2020 oder von langen Auf- und Abstiegen Agriturismo Belvedere - Alpe Chiaromonte 19.9 Kilometer, 1885 Höhenmeter, 10 Stunden 10 Minuten Meine beiden Begleiterinnen wollten früh los um ihren Bus zu erwischen. Ich konnte sie aber von einer etwas realistischeren Abstiegszeit überzeugen, hätte andernfalls noch etwas länger geschlafen. Nach einem kurzen und leckeren Frühstück machten wir uns auf den Weg. Mir graute es, mag ich solch lange Abstiege (ca. 1200 Höhenmeter) absolut nicht. Die schöne und überraschend gut erhaltene (und steile) Mulattiera machte das ganze aber etwas erträglicher. Der Sohn der Wirtin, welcher uns gestern nett bewirtete, erzählte noch, dass er die Strecke jeweils mit seinem Muli macht. War ein lustiger Typ. Mehr als früh genug erreichten wir das Dörfchen Quincinetto und gönnten uns noch einen Caffeelatte. Bald wars aber so weit und es galt Abschied zu nehmen. Einerseits schmerzte es mich sehr, haben wir nun doch einige schöne Tage zusammen verbracht und uns kennengelernt. Aber es sollte ja nicht der letzte Abschied auf dieser Tour sein. Andererseits freute ich mich auch darauf nun wieder unabhängig zu sein und mein Ding zu machen. Nicht das ich dies zuvor nicht hätte tun können, aber der eine oder andere versteht vielleicht was ich meine. Dorfkern von Quincinetto Ich hatte keinen wirklichen Plan wie weit es heute gehen sollte. Im lokalen Dorfladen füllte ich meinen Proviant um etwas Früchte und Eisteepulver auf. Schon am Dorfbrunnen erkannte ich, dass der Eistee wohl lange auf einen Käufer gewartet hat. Egal ist immer noch trinkbar! Ich bin sonst ein absoluter Wassertrinker und konsumiere praktisch nie Süssgetränke, aber ich brauchte mal eine Abwechslung vom Wassergeschmack. Abschied von Quincinetto Mittlerweile war es bald Mittag und die Sonne meinte es gut. Nach einer kurzen letzten Nachricht an meine Partnerin machte ich mich an den Aufstieg. Es war heiss, ich schwitzte, aber ich kam erstaunlich schnell voran. Im ausgestorbenen Weiler Santa Maria legte ich eine späte Mittagspause ein. Weiter gings in Richtung Agriturismo le Capanne, welches ich rechts liegen liess. Wow, zwei Etappen an einem Tag Kirche von Santa Maria. Wie praktisch alle Kirchen war auch diese verschlossen. Ich traf bisher genau einen anderen Wanderer. Ich genoss die Natur und die Ruhe. Einfach laufen, geniessen und meine Gedanken schweifen lassen. Wenn ich so daran zurückdenke kommen mir die Tränen, so schön war das. Ich lief gemütlich weiter und überlegte mein Nachtlager irgendwo aufzubauen. Da es mir dann aber doch zu früh war, lümmelte ich etwas rum und lief gemütlich weiter. Unterhalb der Alpe Valbona rannten mir urplötzlich eine Horde Hütehunde entgegen, umzingelten und verbellten mich. Mir war alles andere als wohl, denn die Vieher reagierten auch nicht auf die Zurufe des Älplers. Ich war recht sauer, unterhielt mich aber noch lange mit dem Hirten. Einmal mehr war ich froh um meine paar Sätze Italienisch. Er erzählte allerlei von seinen trenti cavalli (30 Pferden) und der Gegend. Zwei der 30 Pferde auf der Alpe Valbona und ein Mulo oder Muli Nach einem längeren Gespräch kam plötzlich G., ein Italiener hinzu. Sein Plan war im Riff. Chiaromonte zu übernachten, welches gemäss seinem Rother von 2012 noch offen ist. Seine Enttäuschung war gross, als ich ihm sagte, dass dieses nun geschlossen ist. Wir liefen, jeder in seinem Tempo weiter und G. schaute beim Riff. nach ob dieses wirklich geschlossen ist (war es). Blick zum Colle di Pian Spergiurati. Trotzdem es plötzlich zuzog und merklich kühler wurde, blieb es aber trocken. Auf dem Colle di Pian Spergiurati Colle di Pian Spergiurati Weiter gings zur Alpe Chiaromonte, wo wir ein einigermassen ebenes Plätzchen zum Übernachten fanden. Anstandshalber fragten wir in der Alp nach. A. der Mitarbeiter von Giorgio (er ist im Rother mit Foto abgebildet) bot uns an in der Hütte zu übernachten. Weiter bot er uns einen Kaffee an, welchen wir gerne annahmen. Wir genossen einen schönen Abend bei interessanten Gesprächen, wobei ich längst nicht alles verstand, da die drei Italiener einfach zu schnell sprachen. Unglaublich wieviel Arbeit die beiden unter einfachsten Umständen verrichten um einen Laib Käse am Tag zu produzieren. Meinen Respekt für diese Arbeit, erst recht wenn man das hohe Alter von Giorgio berücksichtigt. PS: Ich musste die Qualität der Fotos etwas reduzieren, da es ansonsten mit den 10 MB nicht gereicht hätte.
    3 Punkte
  8. Hallo an alle Interessierten des Selbermachens! Die jüngsten Diskussionen im Forum zum Thema Regenjacke haben mich über den Jahreswechsel motiviert, mal meine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dabei habe ich mich für ein membranfreies Konzept entschieden. Membran-Stoffe sind meist nicht nur unter Umweltgesichstpunkten problematisch, sondern auch funktionell bei warmen Temperaturen oder im Regen. Die Werbeversprechen zur tollen Atmungsaktivität treffen höchstens im Neuzustand zu. Ich wollte es dagegen ähnlich wie bei der Lightheartgear-Jacke probieren und einen nicht dampfdurchlässigen Stoff mit langen Unterarm-Zippern für eine möglichst gute Belüftung kombinieren. Als Stoff habe ich einen 20DEN Polyester Stoff gewählt, der außen mit Silikon, innen mit PU beschichtet ist. Polyester nimmt deutlich weniger Wasser auf als Polyamid, an der Silikonschicht perlt der Regen zuverlässig ab und an der PU Schicht haftet das Tape zum nahtabdichten gut. Als Schnitt kam mal wieder ein modifizierter Funfabric "Jack mit Zipper" zum Einsatz. Diesmal bis oberhalb der Knie verlängert, also fast schon ein Mantel. In den meisten Anwendungsfällen spart mir das die Regenhose. Und das kam dabei raus: Die Unterarm-Zipper sind so lang, dass man dort hindurch in die Taschen der darunterliegenden Isojacke greifen kann. Kapuze mit Schirm Die Nähte habe ich von innen mit Transferklebeband und DCF Resten abgetaped. Wie lange das hält wird sich zeigen, lässt sich aber auf Tour gut flicken. Mit den aufbügelbaren Tapes habe ich schlechte Erfahrungen bzgl. Haltbarkeit gemacht. Das Gewicht zum Schluss: 192g in Größe L/XL. Jetzt kann der Regen kommen, ab in den Praxistest!
    2 Punkte
  9. Mahlzeit zusammen! Habe seit ein paar Tagen meinen kleinen Daypack/Tagesausflüge Rucksack benutzt und bin sehr angetan von Preis/ Leistung. Technische Daten/ Features: 20L Volumen 143g Gewicht 40x30x16 in den Dimensionen Rolltop Kleine Innentasche, die auch als Packsack dient Zwei Seitennetze die je 1L Flaschen fassen können. Brustgurt Fazit: Nach ein paar Wanderungen mit ca 20km Tagestouren, kann ich sagen das dieser kleine Rucksack für sein Geld definitiv ein Schnäppchen ist. Er lässt sich bei 1,82m Körpergröße und 79kg gut tragen. Positives: Verarbeitung ist einwandfrei, alle Nähte sind getaped und es macht Freude den Kleinen auszuführen. 2Jahre Garantie zeigen ganz klar das man dort ein Produkt hat welches ordentlich verarbeitet wurde. Negatives: Die Zurrung ist sehr flimmsig allerdings funktioniert sie einwandfrei. Der Brustgurt ist etwas schmal und hat bei 6kg seine Grenze. Endgedanke: Ich denke im Sommer würde ich den Kleinen sogar für einen Overnighter in Betracht ziehen. Bin zuversichtlich das der Rucksack mir gute Dienste leisten wird und für Ultralight Anfänger ist dieser Rucksack definitiv ein guter Einstieg. Bei einen Preis von 11,99€ allemal erschwinglich.
    2 Punkte
  10. GoreTex bin ich auch kein Fan von. Ich frage mich auch immer, warum eigentlich bei allen Regenjacken, auch den guten bzw. teuren, die Nähte von innen versiegelt sind, statt von außen. Physikalisch gesehen wäre es sinnvoller, das Wasser an der äußersten Barriere zu stoppen. Zumindest, wenn die Nähte die größte Schwachstelle sind. Arc'teryx haben immerhin geil dichte Reißverschlüsse, haben die glaub ich auch selbst entwickelt. Aber die Preise sind halt entsprechend. Vielleicht ein billigeres Knock-off davon...? Ich meine, manchmal fehlen an den etwas billigeren Alternativen ja nur Comfort-Teile... Ich nutze ehrlich gesagt eine völlig lächerliche Jacke von Lidl. Die habe ich aus Protest gekauft, nachdem meine teure Bike-Jacke den Geist aufgegeben hat. Dann hatte ich jahrelang eine Skater-Jacke von Mazine, die ich lediglich imprägniert habe und (tgl. 3h Rad) nasse Schultern hab ich eben in Kauf genommen. Die Lidl-Jacke hält unterdessen immer noch dicht, v.a. auf dem Rad. Ich krieg sie nicht kaputt, und befürchte sie noch auf viele Touren mitnehmen zu müssen...
    2 Punkte
  11. gib mal in die Forumssuche " outdry " ein Ich wüsste nicht warum man eine andere Regenjacke brauchen könnte, dauerhaft dicht ohne jegliche Pflege! Gruss
    2 Punkte
  12. Erstens wurde danach nicht gefragt: Und zweitens ist die Raincut sehr wohl "atmungsaktiv". Sie ist so weit geschnitten, dass viel Luft darunter Platz hat. Bei Jeder Wander-Bewegung wird diese herausgedrückt und neue "angesaugt". Dadurch entsteht gute Belüftung, die, zumindest bei mir, keine übermäßigen Schweißansammlungen aufkommen lässt. "Atmungsaktiv" muss nicht immer gleich "Membran" heißen und möglichst teuer sein! mfg der Ray
    2 Punkte
  13. Quechua Raincaut - seit 8 Jahren immer noch die erste im Einsatz, mit 20kg Rucksack im indischen Monsun getestet. mfg der Ray
    2 Punkte
  14. Hi, Outdooractive, Komoot und hiking.waymarkedtrails.org wurden ja schon genannt. Desweiteren gebe ich dir den Tip, wenn du das/die Gebiete weißt, wo du wandern willst, auf der offiziellen Seite der Stadt bzw. Gemeinde nachzuschauen. Unter Tourismus gibt es meißt einen Punkt mit Wandern, da kann man je nach Stadt/Gemeinde lokale Wanderrouten finden. Diese sind (zumindest in meiner Region) dann auch gut markiert.
    2 Punkte
  15. OT: Jain. Das Material das als Unterspannbahn genutzt wird ist auch ein Polypropylenvlies (wie Tyvek), ist aber deutlich dicker, steifer und damit schwerer. Nicht wirklich vergleichbar mit "unserem" 44g Softstructure Tyvek. @doman: Ich bin sehr gespannt, wie dein Kuppelzeltprojekt weiter geht! Plane selber schon lange auf einem Einbogenkuppeldingen herum. Zur Membran: Ich bin persönlich kein Fan davon. Zum einen, aus dem Temperaturgefällegrund, den du auch schon genannt hast. Zum anderen, weil Membranen nicht mehr richtig funktionieren, wenn sie nass sind, oder Schnee auf dem Zelt liegt. Außerdem: selbst wenn eine Membran das Kondensproblem beheben würde, würde ich mir Sorgen machen um die Sauerstoffversorgung. Dafür müsste ohnehin ein Lüfter rein. Dann macht ein zweiter, für Durchzug um Luftfeuchtigkeit abzutransportieren auch nicht mehr so viel Arbeit. So sehen auf jeden Fall meine Gedanken dazu aus. OT: Vielleicht schreibe ich das auch nur, damit du keine Membran nutzt und ich mir dann einiges von dir abgucken kann!? Wie auch immer... Viel Spaß beim Basteln und lass uns am Ergebnis teilhaben! mfg der Ray
    2 Punkte
  16. Gibt verschiedene Gründe. Die "beliebtesten" sind wohl: Preis Herkunfstländer & Produktion - z.T. ethisch fragwürdig Nicht vegan Waschbarkeit/Robustheit (sehr von Machart abhängig) Für mich persönlich ist nicht erstes Auswahlkriterium, ob etwas vegan ist, sondern ob es für die lebenden Tiere einen Langzeit-Nachteil birgt, in Form von Müll, welcher in der Umwelt zurückbleibt, oder auch durch toxische Farbstoffe etc. und Rückstände, die bei der Produktion entstehen. Ich weiß aber, dass Seide in der veganen Community nicht so beliebt ist, ähnlich wie Honig und Perlmuttknöpfe. Die Haltbarkeit und wie man's belasten kann, hängt imo ziemlich von der Produktion ab. Also z.B. von der Webart und ob noch andere Anteile drin sind. Ich mag am liebsten Wolle/Seide-Gemische, allerdings nicht für Tücher, sondern Klamotten. Das habe ich als Buff, selbst genäht und für mein Kind als Schlafanzug. Das ist toll. Trocknet schnell und hält warm, aber im Sommer auch angenehm, da es nur warm hält aber nicht "warm macht" wie z.B. so ganz dicke kratzige Schurwolle, in der einem irgendwie sofort "eingeheizt wird"... Ich hatte auch eine Zeit lang Seiden-Zahnseide (OMG, dass man das so schreiben kann...). Wurde in der zero waste Community ziemlich gehyped, ist aber super dick z.T. und nicht praktisch. An Sonnenschutz hab ich noch gar nicht gedacht, klingt aber sinnvoll. Tencel Lyocell (Can Lyocell Really Be Better Than Silk?) ist eine vegane Alternative, soweit ich weiß. Angeblich saugfähiger und softer. Ich hab es nur als Jersey, und kann zumindest bestätigen, dass es sehr weich und angenehm auf der Haut ist und schnell trocknet. Viel Erfolg!
    2 Punkte
  17. Meyerkurt

    Impressionen von Touren

    War gestern Abend spontan an meiner Lieblingsstelle im Wald. Zum Glück ist dieser Ort nicht weit weg von zuhause... Eigenes Zelt/Tarp ist nicht notwendig. Innen ist es eigentlich immer trocken. Und es gibt dem schönsten Kronleuchter den ich je gesehen habe. Der Eingang wurde vor etwas längerer Zeit provisorisch verschlossen. Der Ort ist sehr gut versteckt und man muss ein kleines Stück klettern. Dafür thront man dann auf ca. 6 - 8 m Höhe. Grüße MK
    2 Punkte
  18. Jan

    Impressionen von Touren

    Letztes Wochenende lag hier viel Schnee und so mußten wirdem Tale für eine Nacht entfliehen. In den ersten Stunden ging es erst mal steil bergauf. Der Schnee hatte eine tolle Konsistenz da es so um die -5°C hatte. Oben auf ca. 1000m angekommen und noch etwas Sonne abbekommen. Dann kam der Hochnebel sehr schnell in unsere Richtung gezogen. Wir hatten große Freude im Schnee zu laufen und kamen dann gegen 16:30 bei "unserer" Hütte an. Schnell etwas kochen da die Temperatur rapide abfiel. Mein Zelt hatte ich dabei aber wir haben uns in die Hütte gelegt :-). Morgens hat es kräftig geschneit so dass wir unsere gestrigen Spuren kaum noch sahen. Zuerst mal Kaffe und Porridge. Schön war es !!
    2 Punkte
  19. Es gibt ja nun haufenweise solche faltbaren Rucksäcke, leichter und weniger leicht... Ich hab einen etwas schwereren: https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/2105-ul-tagesrucksack-low-budget/ Da stand auch "wasserfest", das bedeutet, dass er sich bei Regen nicht auflöst Ne Zeitlang hält er dem Regen wohl stand, aber wasserdicht ist schon ein Argument für den oben von @Ultralight82 vorgestellten! Bin nicht so der Freund von Rollverschlüssen, daher ist die Reißverschlussvariante für mich besser. Ist aber auch mehr als alle-Tage-Ruccksack gedacht, nicht für Touren. LG schwyzi
    1 Punkt
  20. Leider nicht wasserdicht.
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  21. OT: Tatsächlich ist es eher ein Aluhut für Eichhörnchen*innen. Passt perfekt auf ihre Köpfchen und schirmt sie von menschlichen Schwingungen ab. Ich bin sehr für die nachhaltige Nutzung von Eichhörnchen*innen.
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  22. @AnnK Solche Antworten (wie jetzt gleich eine von mir kommt) kann ich normalerweise nicht leiden, weil sie die eigentlich gestellte Frage (nach der Vaude Zebru 3L UL) nicht beantworten. Deinen ersten Post verstehe ich aber so, dass Du etwas wie Montbell Versalite oder die Montane Minimus suchst, aber günstiger. Hier gibt es gerade die Outdoor Research Helium II (also das ältere Modell) mit Rabattcode ALL10 für 71,99 EUR, in Größe S sogar noch in allen vier Farben. Vielleicht wäre das ja was für Dich.
    1 Punkt
  23. Ich hab die Haglöff L.I.M. Comp. Leider war ich mit ihr bisher nur in Brandenburg wandern und kann zur absoluten Regentauglichkeit noch wenig sagen. Das bisschen Regen was es gab, hat sie gut abgehalten. Als Windschutz fand ich sie bisher gut und vorallem nicht schwitzig auch nach längerer Zeit nicht. Die Belüftung durch die Fronttaschen ist bei Starkregen vielleicht nicht ideal, mit Rucksack auf hatte ich auch nicht das Gefühl, dass die Luft von vorn gut zirkulieren kann, aber wie gesagt, ich hab nicht geschwitzt. Das Tragegefühl fand ich auch im T-Shirt gut, aber da ist bestimmt jeder anders empfindlich. Sie fällt sehr klein aus. Ich hab sie in XL. (Eigentlich nur wegen den breiten Hüften bestellt.) L war deutlich zu klein (auch an den Schultern) Sonst trage ich M. Ich hoffe sie wird mich auch in Zukunft bei mehr Regen nicht im Stich lassen. (Ich finde im Regen wandern eigentlich ganz schön, solange man nicht friert.) Sonst würde ich als nächstes eher zu einer billigeren Alternative greifen. Dann muss man auch nicht so Angst vor Dornengestrüpp haben.
    1 Punkt
  24. Die Frage stelle ich mir auch. Zu der Raincut findet man allerdings auch genügend Leute, die damit nicht glücklich sind. Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, eine ordentliche Regenjacke zu finden und bin jetzt erstmal wieder bereit, beim Gewicht Kompromisse einzugehen. Falls das auch nichts wird, werde ich vermutlich auch auf die Strategie umschwenken, möglichst wenig Geld für Regensachen auszugeben. Mit den OutDry-Jacken scheinen tatsächlich die meisten (alle?) glücklich zu sein, was die Wasserdichtigkeit angeht. Optisch sind sie allerdings gewöhnungsbedürftig und wohl auch ziemlich warm. Und rein praktisch stellt sich das Problem, dass ich in meiner Größe schlicht und ergreifend auch keine finde.
    1 Punkt
  25. OT: Nehmt euch halt ein Beispiel an mir. Letzte Nacht: Schneefall und Regen, gegen morgen heftigste Winde. Schneehöhe stellenweise gegen 10 cm, Matschtiefe im Wald ungefähr ebenso. Temperaturen morgens unter dem Gefrierpunkt. Trotzdem nicht einmal das Aussenzelt aufgestellt. Eigentlich gut geschlafen, null Kondensfeuchtigkeit, alles trocken. Leider falsche Matte dabei, deshalb ein wenig kühl von unten. Viel Tauwasser von den Bäumen. Glucksende Bächlein allenthalben, irgendwelche Tiere röchelten durch die Gegend. Mitten in Naturschutzgebieten von nationaler Bedeutung übernachtet. Kilometerweit "campieren verboten" Schilder. Morgens um 7 Besuch von einem Bauern. Keine Beanstandungen. Was will man mehr? Keine Sachbeschädigung war vorgefallen, das Tor zum Schuppen war gar nicht abschliessbar.
    1 Punkt
  26. Ich kann das bestätigen. Auf meiner Wandertour im Oktober 2020 in Deutschland über 800 km hatte ich die Jacke 27 Tage im Einsatz. absolut wasser- und winddicht absolut rucksacktauglich für 8-10 kg wiegt in Größe XL 442 g gewöhnungsbedürftige "Gummioptik", wenn sie nass wird hat riesige Belüftungs-Reißverschlüsse unter den Armen Meine Regenjacke ist auch immer gleichzeitig meine Windjacke. Bei höheren Temperaturen jenseits von 15°C würde ich die Regenjacke trotz der riesigen Reißverschlüsse unter den Armen nicht unbedingt einsetzen wollen. Im zeitigen Frühjahr oder späten Herbst bleibt sie aber meine erste Wahl.
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  27. Gehts hier um billig und leicht ans Ziel zu kommen? Oder trocken und leicht?
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  28. Die einzigen beiden Dinger, die ich hatte, in denen ich nie nass geworden bin, auch nicht nach Stunden oder an Stellen, wo der Rucksack etc. aufgelegen hat, waren ne Gummijacke (null atmungsaktiv) und ein Regenponcho, der auch über den Rucksack ging. Aber ich verstehe den Wunsch und falls jemand tatsächlich die Jacke findet, die das doch kann, dann bin ich ganz Ohr....
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  29. Nein, das ist nicht das einzig („einzigste“ gibt es nicht, da einzig nicht weiter steigerbar ist) Wichtige! Gewicht, Preis, Ausstattung und andere Faktoren sind für viele ebenso wichtig!
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  30. Den habe ich von Adventurexpert.com gekauft, klick!
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  31. Ich hab sie am 16.10.2020 gekauft, nachgewogen 202g in Größe L (Hersteller: 210g in Größe L). Leider erst wenige Male in der Stadt im Einsatz (bei Regen) gehabt, noch keine Mehr-Tages-Wanderung mit Regen. Erster Eindruck ist spitze!
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  32. @ChristianS Sehr schönes Projekt; ich bin gespannt, wie sich die Jacke im Einsatz schlägt Um welchen Stoff handelt es sich denn genau? Bei Extex gibt es aktuell imho nichts vergleichbares, oder?
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  33. Im Rother stehen eigentlich alle Einkaufsmöglichkeiten drin. Oft sind es aber echt kleine Läden die nicht unbedingt das typische Trekkingzeug anbieten. Kurze Antwort: Insgesamt easy. Absolut kein Problem. Auch kurze Antwort: Hoch und runter geht es überall. Die Pfade sind im Norden aber anspruchsvoller. Jeden morgen 1000m hoch und am Nachmittag 1000m runter ist ja auch eine Art flow. Nach ein paar Tagen will man gar nichts anderes mehr ...
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  34. Schau mal bei Arcteryx, für mich die besten Regenjacken wenn es nicht rein ums Gewicht geht.
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  35. Also von atmungsaktiv kann bei der Decathlon Jacke keine Rede sein mMn. Entsprechend schwitzig.
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  36. Ich stöbere auch meistens auf komoot und suche nach "fertigen" Rundtouren im Wunschgebiet. Manchmal hab ich aber bereits alles abgeklappert. Dann schaue ich bei Outdooractive und importiere die Tour zu komoot. Gestern hab ich einen Fehler gemacht und mir eine komoot Tour nicht genauer angesehen. 30 km, wovon ca. 25 durch potthässliche Gegenden ging. Naja selbst schuld Wanderkompass hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Sicher noch eine gute Inspirationsquelle.
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  37. Da helfen www.komoot.de oder www.Outdooractive.net vielleicht weiter. Dort heben Leute gewisse Punkte, die von Interesse für andere sein könnten hervor und garnieren sie mit Bildern und Texten. Auch viele Tagesrouten oder Etappen finden sich dort. Routenplanung mache ich mittlerweile auf diese Weise. Und ansonsten: wenn ich nicht weiß ob 5m neben mir etwas war, kann es mich auch nicht stören, es verpasst zu haben hat was von Schrödingers Katze
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  38. So, nochmal Tyvek. Auch wenn Locus das ab und an verwendet, halte ich es für ein zu wenig stabiles Material. Tyvek wird in USA auf dem Bau als Dampfsperre eingesetzt. Wenn da am Ende ein Paar Meter für den Tarpbau abfallen dann ist es eine günstige Möglichkeit an eine Behausung zu kommen. Extra kaufen würde ich es nicht. Zurück zum Kuppelzelt: Es wurde ja schon ein Netzstreifen an der Bodennaht erwähnt. Bei meiner nächsten Kuppel würde ich den über die ganze Länge machen, etwa 20 cm hoch, mit ordentlicher Überlappung. Das der Wetterschutz leidet, ist imho konstruktiv lösbar.
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  39. schrenz

    outdoor plastikfrei

    Passt gut zum Thema: Ich frag mich immer mal wieder, warum Seide eigentlich so eine geringe Rolle spielt. Für eine Sahara-Tour, die coronabedingt den Bach runter gegangen ist, hatte ich mal vor mir eine Art Tagelmust (Kopf- und Gesichtsbedeckung der Berber) aus Seide zu machen, da das Original in Baumwolle relativ schwer und voluminös ist. UV Schutz und Robustheit der dickeren Sorten müsste ja ein reichen.
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  40. Ranger

    outdoor plastikfrei

    Als Tipp: Als Handtuch ist auch sehr leicht und gut, Mulltücher / Spucktücher für Babys Habe mir daraus eins eingenäht auf 38cm x 56cm bei 29g ist zwar Baumwolle aber sehr dünn. Benutze es auch als neck flap
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  41. Wow! Erinnert mich an Sam Hawkins. Klasse Aktion , ciese Resteverwertung.
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  42. Bin eben beim Stöbern hier auf einen link zu einem Proviantbeutel gestoßen (natürlich DCF!), da weitergeguckt und einen Heringsbeutel entdeckt (natürlich...): https://bonfus.com/product/dcf-tent-stakes-sack/ 4,6g! Sackschwer, in diesem Fall wörtlich. Geht leichter und günstiger myog. Jeder kennt ja diese Schirmhüllen, die auch gern mal auf der Straße rumliegen, ideal sind die für so knirpsartige Schirme. Schnell ein Haargummi drangenäht und fertig: In meinen passen 10 der abgebildeten Heringe, Gewicht ist abzulesen. Kosten: 0€. Nur als Vorschlag. LG schwyzi, der so langsam den Eindruck bekommt , alles sei nur noch aus DCF
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  43. Gunnar

    Impressionen von Touren

    Eine tolle 25km Wanderung rund um das Heimatdorf! Es hat geschneit und zum Abschluss noch einen Tee am Dorfsee!
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  44. Mit Outdooractive Pro plane ich, seit sie es eingeführt haben und bin recht zufrieden, vieles kommt ja auch aus einer Community.Bisher hat es immer auch die großen Wege mit in die Planung einbezogen. Insgesamt wirkt das Layout veraltet, da gebe ich @fatrat recht, aber die Synchronisation mit dem Smartphone klappt immer gut. Von dort übertrage ich die Daten allerdings nach MapOut, damit laufe ich lieber, weil sich die Outdooractive App immer mal wieder ausschaltet (gna!). Gut gefällt mir, dass unterwegs die Umplanungen einfach sind. (Vielleicht habe ich mich in Komoot und Co aber noch nicht eingearbeitet, Komoot finde ich recht unübersichtlich und unkommod).
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  45. Noch Bilder als Beispiel, was da so runter kommen kann: Von links nach rechts: Mountain Hardwear Sat 6, MH EV2, TNF VE25 am Oberalppass nach dem Aufbau. Das Sat 6 ist ein Gruppenzelt mit 3.6m Durchmesser und 2m Innenraumhöhe und nur per Muli auf Tour transportierbar (wiegt 17 kg). Eine Nacht mit etwas Schneefall später VE25 EV2 (der Besitzer arbeitet bereits von innen am Freiräumen) Sat 6: Alle Zelte sind Expeditionszelte, die solchen Belastungen locker stand halten. Ein Tarp, Tippi oder Tunnel wird bei so etwas zerdrückt. Freigegraben und tiere gelegt:
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  46. zweizehn

    Impressionen von Touren

    Kurzer overnighter in Oppland. -15 am Abend, -5 Nachts im Zelt. Im Quilt (ali-daune mit apex überwurf) wars warm, zu warm zeitweise. Das x-mid ohne Innenzelt ist ein wahrer Palast. Skilaufen muss ich noch üben.
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  47. wilbo

    outdoor plastikfrei

    Danke Dir! Die leichte Paraffin Imprägnierung hält eigentlich kein Wasser ab. Wenn man das Baumwoll-Tarp trocken aufbaut, ist der Stoff im Prinzip "entspannt". Bei Regen quellen die Fäden im Gewebe auf und verdichten damit die Oberfläche. Damit verkürzt sich die Plane und spannt das shelter straff ab. Nass abgebaut ist der Stoff nicht mehr weich im Griff, sondern "brettig" und steif. Wie viel Gewicht der Stoff an Wasser aufnimmt, muss ich noch mehrfach messen damit ich einen sinnvollen Schnitt angeben kann. Bei meinem ersten Test habe ich die Plane klitschnass abgebaut und zusammen gerollt. Das Ganze wog 65 % mehr. Zu Hause ausgepackt stand sogar noch das Wasser auf den Tarp. Daher wird dieser Wert nicht repräsentativ sein. Sobald ich meine Lieferanten zusammen habe geht die Produktion los. Mit Glück gibt es dieses Jahr noch einen Onlineshop. VG. -wilbo-
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  48. wilbo

    outdoor plastikfrei

    Sub 1.000 g shelter „pure cotton“, 99,9 % plastikfrei. Diesen einfachen Entwurf hatte ich schon lange auf dem Zettel, aber immer kam der Produktion etwas dazwischen. Letzte Woche wurde der erste Prototyp fertiggestellt und am Wochenende gleich mit Hobo getestet. Natürlich wird das Rad nicht neu erfunden, es ist „nur“ ein simples Rechteck Tarp. Cotton Tarp, 965 g Seitenansicht: Kopfseite: Fußseite: Rückseite: Bei den Maßen hat auch ein 2 Meter Mensch endlich ausreichend Liegelänge. An der Kopfseite könnte man zum Schutz ein Dreieck fast bis zum Boden herunterziehen. Die komplette Rückseite kann bodenbündig geschlossen werden, sodass man eine Seite gegen den Wind stellen kann. Das Material der Plane, die Gurtbänder und der Abspannschnüre besteht aus 100 % Cotton. Das Nähgarn ist Baumwoll-ummantelt mit Polyester-Kern. (Da sind die 0,01 % Kunststoff versteckt) Für meinen Proto habe ich die Schnüre noch selbst gewachst. In Produktion wird das so wohl nicht mehr möglich sein. Die Schnüre sind einzelne Kombi-Elemente in 75 cm Länge. Jeweils an einer Seite mit einem Holz-Knebel und einer Schlaufe ausgestattet, kann man sie beliebig verlängern. Je Nachdem wie „sichtbar“ ich die Abspannungen haben möchte, wird entweder ein helles oder dunkles Element verwendet. Möchte man eine Schnur straff spannen, kann dies mit einem „Truckers-Hitch“ improvisiert werden. Ich bin allerdings noch am Überlegen, ob ich hierfür serienmäßig einen extra Ring mit einknoten sollte. An den Ecken wird extra starkes Baumwoll-Material verarbeitet. Die Schlaufe überträgt die Zugkräfte direkt auf den Saum. Darein kann dann wahlweise ein Knebel mit Schnur oder eine simple Knebel-Schlaufe eingesetzt werden. Bei der regelmäßigen Verwendung von Hobos am shelter, könnte man das Abspann-Element an der Spitze auch durch eines aus Keflar ersetzen. Bisher wurde die Baumwollschnur zwar nicht annähernd warm genug um beunruhigt zu sein. Als Halbpyramide aufgebaut, wird es mit meinen 1-85 in der Liegelänge schon sehr knapp. Mit Schlafsack streift man sich am Fußende bestimmt etwas Kondenswasser ab. Daraufhin habe ich dem Tarp noch zwei "Lifter" spendiert und jetzt geht es gerade mal so ... Optimal ist anders! Aber es gibt ja auch noch das Trapezo-mid. Mit den Schnüren und Knebeln liege ich gewichtsmäßig knapp über 1 kg. VG. -wilbo-
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  49. Ich weis der Threed ist schon ehwig alt.. ich war aber auch auf der Suche nach was Veganem hab da aber paar Intoleranzen (hystamin und so) was es nicht gerade vereinfacht. ich bin dabei auf gemahlener Hafer gestossen Instant Oats . Zusammen mit richtigem Hafer (oder sonstigem Getreide) hat das für mich super geklappt als Hafermilch-Ersatz. Evlt. ginge auch https://produkte.migros.ch/alnatura-porridge-basis in DE heist es evtl. etwas anders.
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  50. Ob die Jacke durchgenässt hat, müsste man ja daran erkennen können, ob die dunkel verfärbten Stellen sich nass anfühlen. Hier meine bisherigen Erfahrungen: Vorerst habe ich mir erstmal bloß zwei günstige Regenjacken gekauft. Aufgrund des oftmals trockenem Wetter habe ich sie noch nicht sehr ausgiebig testen können. Wenn ich denn mal nicht arbeiten musste und es regnete, habe ich Spaziergänge mit den Jacken gemacht. War aber nicht so oft der Fall. Manchmal hab ich sie auch auf dem Weg zur Arbeit getragen. Die Decathlon Raincut mit Zip (Herrenversion, weil bei der Damenversion die Ärmel zu kurz waren) sitzt sehr gut. Insbesondere der Schnitt der Kapuze gefällt mir außerordentlich gut. Man kann sie so fest zuziehen, dass das der Bereich der Haare super abgedichtet ist. Gestern konnte ich sie (endlich) bei einem ca. 50 minütigem gemütlichen Spaziergang bei Dauerregen testen. Als ich Zuhause ankam, habe ich meine Hände abgetrocknet und die Jacke ausgezogen, sie auf links gedreht und mir von innen angesehen. Die Ärmel und der linke Brustbereich war von innen feucht. Die darunterliegende Kleidung ist an der linken Brust durchfeuchtet gewesen. Also 100% dicht ist sie leider nicht. Die zweite Jacke ist die X-Tiger Regenjacke von Aliexpress. Leider stimmt hier das dort angegebene Gewicht nicht mit der Realität überein. Als ich sie bekommen habe lag das Gewicht bei ca. 230g. Da hinten eine für mich nicht notwendige Tasche mit großem Reißverschluss vernäht war, habe ich diese entfernt. Die offen gewordene Naht habe ich mit doppelseitigem Klebeband zusammengefügt. Dies klebte von Anfang an erstaunlich gut. Die Stoffe ließen sich nicht mehr lösen. So konnte ich das Gewicht auf 190g trimmen. Qualitativ wirkt sie ganz ordentlich. Den Stoff habe ich am Waschbecken ausprobiert. Der Stoff ließ keinerlei Feuchtigkeit durch. Alle Nähte sind abgedichtet und der wasserfeste Reißverschluss ist sehr akkurat genäht. Bisher konnte ich sie nur bei kürzeren Einsätzen (z.B. Gewitterschauer auf dem Radweg nach Hause) testen. Dabei perlte der Regen sehr gut ab und die Jacke blieb innen komplett trocken. Sie trocknet auch sehr schnell. Die Kapuze sitzt leider schlechter als bei der Jacke von Decathlon. Ich bin gespannt, wie sie sich bei längerer Nutzung im Dauerregen macht.
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