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Ahoi, Deutschland hat so einige Tiefpunkte, aber nur einen tiefsten Punkt: Neuendorf-Sachsenbande. 3,80 unter NN ist geographisch der tiefste Punkt in Deutschland. Der höchste Punkt ist allen geograpisch bewanderten geläufig, so denke ich. Die Idee ist nicht neu, in den USA liegen zumindest in den lower 48 beide ziemlich dicht beieinander, sind filmisch schön von John Z und Cotezi inszeniert worden und auf Insta bin ich über ein paar Österreicher*innen gestolpert, die das in At gemacht haben und damit war schlussendlich die Idee geboren. Hier also das Projekt: Lowest to the Highest Germany. Von Neuendorf-Sachsenband zur Zugspitze Die Route sieht wie Folgt aus: Von Neuendorf-Sachsenbande freestyle nach Brokdorf; von dort aus der Elbe folgend bis Lauenburg und auf den E6 (weiter an der Elbe bis Hitzacker); Dem E6 folgend bis zum Harz; Dort wechsel ich bei Altenburg quer auf dem Harzer Hexenstieg auf den Via Romea, welchen in dann gen Süden folgen werde; In Rotheburg ob der Tauber dann werde ich auf den Weitwanderweg Romantische Straße wechseln, dem ich bis Rottenburg folge um dort wieder auf die Via Romea zu wechseln. In Garmisch Patenkirchen geht es schlussendlich dann via den lokalen Wanderwegen gen Nordalpenweg, der mich dann auf die Zuspitze führen soll. 1100-1300 irgendwas Kilometer... vielleicht mache ich es aber noch noch ganz anders. ich persönlich bevorzuge weite strecken auf einheitlich markierten wegen zu laufen, statt mir viele kleine abschnitte zusammenzufrickeln... Packliste hier: sie reflektiert alle Erfahrungen des E1E5 Thrus 2019 https://lighterpack.com/r/zwsmzd demnach passt die für mich so ganz gut ich benötige noch einen packliner, wahrscheinlich bastel ich mir einen aus Resten DCF, die ich noch habe. fühlt euch freilich bemüßigt was dazu zu sagen... Start: Anfang Mai 2021 Zeit: 8-12 Wochen habe ich veranschlagt... Auf meiner to do liste steht noch nur eine eine Einkaufs- und Wasserliste zu machen, sowie Routen finetuning. ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Vorurteile gegenüber dem Via Romea habe (Pilgerwege bestechen meiner Erfahrung nach durch hohe Asphalt- und Feldwege Anteile durch reizarme Gegenden, zudem es auf dem Via Romea auch die Möglichkeit gibt ihn mit dem Fahhrad zu machen, was ich eher abschreckend halte). Andererseits wechsel ich im Harz und nicht erst bei Mellrichstadt, da ich den Via Romea Turn machen möchte, weil er mich eher durch Nordhessen und Westthüringen führt, als durch Mittelhessen, wie es der E6 tut. Am End' ist es nun mal auch thruhiking, was nunmal auch bedeutet: ist nicht immer geil16 Punkte
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
GirlOnTrail und 7 andere reagierte auf truxx für Thema
8 Punkte -
TEIL I Wie bei so einigen hat auch mir Corona das Reiseleben nicht einfacher gemacht. Deshalb wählte ich für die Osterferien kurzfristig den Weserberglandweg. Alle Ein- und Ausstiegpunkte kann ich innerhalb von 1 1/2 Stunden mit den Öffis erreichen. Klar war, dass ich den Weg nicht in einem Stück gehen konnte, weil noch Termine anstanden. Auch ein guter Zeitpunkt neues Gear zu testen, welches ich bei nicht gefallen Austauschen kann. Nicht klar war, dass mich meine Impfung einen Tag vor geplanter Abreise ziemlich aus den Socken hauen würde. Ist halt so. Also gingen von den geplanten ersten 4-5 Tagen zwei flöten. Tag 1 Porta Westfalica - Rinteln ca. 14km Am Sonntag Mittag machte ich mich dann endlich auf den Weg nach Porta Westfalica. Der Trail beginnt ca 300 Meter entfernt vom Bahnhof mit einer unscheinbaren Tafel auf dem Wanderparkplatz. Nach 50 Metern geht es dann erstmal steil bergauf. Eine gute Einstimmung auf das was noch kommt. Unterhalb eines Funkturms treffe ich auf ein älteres Paar. Sie gucken mich verwirrt an. Dabei bin ich doch noch gar nicht zerlumpt und stinke noch nicht. Egal. Der Weg geht einige Kilometer am Hang entlang. Recht unspektakulär. Das ist aber auch egal. Ich merke wie sehr ich es brauche durch die Natur zu ziehen. Deshalb interessiert es mich auch nicht, dass es sehr bedeckt und stürmisch ist. Ab und zu fängt es an zu tröpfeln. Nach einiger Zeit erreiche ich einen Steinbruch und es gibt zum ersten Mal so etwas wie Single Trail. Man merkt schon wie urban der Weg doch ist. Links und rechts des Kammes Dörfer, Städte, Straßen. Ich kann es trotzdem genießen, denn dort in der Gegend bin ich aufgewachsen und es ist schön gewisse Orte aus der Ferne zu sehen. Dann geht es steil bergab nach Kleinbremen und dann geht es wieder steil rauf auf den Kamm. An einer Hütte werfe ich ein paar Snacks ein und zieh die Windjacke an. Es pustet ganz schön, wenn auch nicht kalt. Die folgenden Km sind etwas nervig, weil man ständig die Autobahn hört, die ich dann auch überschreite. Bis zu meinem Ziel, die Frankenberg, verläuft der Weg auf Forststrassen. Angekommen mache ich mir erstmal einen Tee mit Schuss in der Hütte. Hier kann man zur Not auch schlafen, aber ich entscheide mich dafür mein Zelt in den Ruinen aufzubauen. Die Mauern geben etwas windschutz. Ich freu mich auf die Nacht. Bevor ich schlafen gehe beobachte ich noch das leuchtende Rinteln unter mir. Leider ist es zu bewölkt um den Vollmond zu sehen. Tag 2 Rinteln - Süntelturm ca. 35km Doch von diesem werde ich in der Früh geweckt. Der Himmel ist klar und er scheint direkt in mein Zelt. Dank der offenen Türen null Kondens, obwohl es nachts noch leicht geregnet hat und es eh alles noch recht feucht ist. Ich setz Kaffeewasser auf und packe derweil meinen Kram zusammen. Schnell noch nen Snack und ab geht's. Zum warmwerden geht's auf die Luhdener Klippen. Oben angekommen bin ich wach und gucke in das Tal der Weser hinab. Weiter geht's auf schmalem Pfad, allerdings durch Rodungsgebiet. Nicht sehr schön. In Steinbergen fülle ich mein Wasser nach und dann geht es am Waldrand und durch Wiesen entlang Richtung Deckbergen. Nachdem man die Straße kreuzt wird es richtig richtig schön. Klasse Trail oben auf dem Kamm entlang. Allerdings muss man erstmal da hoch und wie so oft geht der Weg straight den Hügel hoch. Die Bäume haben noch kein Laub und somit kann man die ganze Zeit ins Tal sehen. Ich lasse mich treiben und passiere die eh geschlossene Paschenburg. Immer weiter auf dem Kamm entlang. Drei Freizeitsurvivalrambos kommen mir mit grossen Rucksäcken entgegen. Einer hat ein Nazishirt an und ich möchte ihn am liebsten mit dem Trekking Stock pfählen. Stattdessen halte ich aus mehreren Gründen den Mindestabstand und schmeiße ihnen ein abfälliges "Grüß Gott" entgegen. Ihre grimmigen Gesichter sehen plötzlich verblüfft aus. Nix wie weg. Bei Rohdental geht es steil bergab ins Tal. Die Sonne brennt. Ich krieg richtig Bock. An der Ibornquelle mache ich eine Pause in der strahlenden Sonne. Das Wasser kommt 100 Meter weiter aus dem Berg und ich hab durst (natürlich gefiltert). Plötzlich tauchen von überall her lauter Menschen auf. Das ist komisch, weil ich bis dahin drei Seelen begegnet bin. Ich werde beäugt und gaffe zurück. Auf geht's ins Höllenbachtal. Links und rechts geht es steil rauf und die Kanten sind von den typischen Felsen gesäumt. Nebenher rauscht der Bach. Man merkt, dass es die Tage zuvor viel geregnet hat. Der Weg hört irgendwann einfach auf und es geht auf einem schmalen Trampelpfad den Hang hoch und plötzlich steht man in einem Dorf. Ein Wegweiser zeigt nun mein heutiges Ziel an: Süntelturm 11km. Den kommenden Abschnitt kenne ich schon und lasse mich treiben. Es ist recht viel los. Am Blutbach geht ich den Strom etwas hinauf Richtung Quelle um mir Wasser zu filtern. Dann geht's mit 3 Litern die steilen Stufen zum Hohenstein hoch. Ich komme gut ins Schwitzen. Muss aber doch einige Gruppen von keuchenden Menschen hinter mir lassen. Ich höre hinter mir: "Jaja. Der hat ja auch einen Stock... Blablabla." Oben angekommen tummeln sich viele Menschen, junge Influencerinnen machen Handstand auf der Klippe. Daneben zwei Kreuze mit Blumen. Ich Trolle mich und ziehe von dannen. Keine 500 Meter weiter habe ich wieder meine Ruhe bis mir eine Familie entgegenkommt die mich panisch fragt ob das der Weg zum Hohenstein ist. Ich bin so nett und zeige ihnen den Weg, geradeaus. Vorbei an Fortschlägen erreiche ich die tolle Süntelkammhütte an der ich vor zwei Wochen schonmal geschlafen habe. Bis zum Süntelturm sind es noch 4 Kilometer. Easy. Ich mach ganz ruhig, da es erst halb vier ist. Irgendwann geht der Weg in einen steinigen steilen Pfad über. Nadelholz ziert die Gegend und es fühlt sich plötzlich ganz anders an, da es bis jetzt nur durch Buchenwälder ging. Irgendwann steh ich auf dem Zufahrtsweg zum Süntelturm biege aber nach 200 Metern wieder rechts auf einen schmalen Pfad ab und lande an dem besten Wild Camp Spot, den ich bis jetzt hatte. Eine kleine Ebene Fläche, eine Bank und eine Aussicht bis nach Porta Westfalica. Ein tolles Gefühl alle Hügel zu sehen über die man gekommen ist. Mit der Untergehenden Sonne hat der Platz leichtes Schwarzwaldfeeling. Plötzlich knackt es im Gebüsch und ein junger Moutainbikefahrer bahnt sich seinen Weg zu mir. Wir unterhalten uns eine gute halbe Stunde ziemlich nett. Er erzählt mir, dass er hier auch schon öfters mit seinem Vater bivakiert hat. Irgendwann zieht er von dannen und ich genieße das restliche Licht und dann die Sterne. Irgendwann drehe ich mich mal um und erschrecke heftig. Ein helles Licht leuchtet mir direkt ins Gesicht. Ich gucke genauer. Es bewegt sich nicht. Vielleicht selbst vor Angst erstarrt. Ich kratz mich am Kopf und ja klar. Das ist der Vollmond der direkt über den Kamm guckt. Ich gönn mir einen. Leicht vom Rum beschwipst krabbel ich in den Quilt. Der Wind hat nachgelassen, aber ab und zu knallen heftige Böen durch die Wipfel. Ansonsten ist es ganz still. Ich schlafe entspannt ein. Tag 3 Süntelturm - Hameln ca 14 km Erneut weckt mich der Mond der gleißend hell durch die Bäume scheint. Ich bleib trotzdem noch etwas liegen und höre dem Vogelkonzert zu. Während die Sonne langsam hinter mir aufgeht mache ich Wasser heiss und schaue ins Tal. Ich mache ganz langsam. Heute sind nicht viele km geplant, da ich im Laufe des Tages eh erstmal wieder nach Hause muss. Leider. Der Gedanke daran schmerzt sehr. Draussen fühl ich mich einfach unglaublich wohl und kann komplett abschalten und ich will einfach nur weitergehen, genießen und langsam völlig verwahrlosen. Doch bevor es losgeht erstmal einen Ort zum Loch buddeln suchen. Mit weniger Gewicht geht's sich leichter. Am Süntelturm entsorge ich noch meinen Müll in einem Container. Weiter gehts. Die Sonne knallt durch die kahlen Bäume und auf einem zerfurchten Schlammweg geht's den Berg runter. Es ist noch sehr früh aber es kommen mir schon zwei weitere Outdoor Enthusiasten strammen Schrittes entgegen. Der eine schnitzt im gehen schonmal eine Wildschweinlanze. Ich freue mich darüber, dass sie mindestens genauso ulkig aussehen wie ich selber. Man grüßt sich. Am Fuße des Berges muss ich durch ein kleines Örtchen und das allererste Mal ein paar hundert Meter auf Asphalt gehen. Am Ortsausgangsschild geht des hinauf auf den Schweineberg. Der Name verspricht ja einiges. Statt Schweinen gibt es riesige Flächen mit blühenden Märzenbecher. Wunderschön. Kaum oben angekommen geht es auf einem Pfad gleich wieder runter. Über einen Bach und dann knallhart schnurstracks geradeaus wieder steil nach oben. Klasse. Schön Höhenmeter fressen. Etwas verschwitzt erreiche ich den "Gipfel". Der Weg geht links ab und nach ein paar hundert Metern erreiche ich den Waldrand und eine tolle Aussicht bietet sich mir. Vor mir liegt eine riesige grüne Wiese und ich lasse mich auf einer Bank nieder. Mir wird wieder klar, dass ich in wenigen Kilometern am Hamelner Bahnhof in einen Zug steigen werde... Also hänge ich einfach zwei Stunden gemütlich in der Sonne rum und betreibe Daydrinking. Ein älteres Paar kommt vorbei und wir unterhalten uns über dies und das. Sie sind sehr interessiert und total süß. Nach einer Weile ziehen sie weiter. Es ist mittlerweile T-shirt Wetter. Ich mache mich schweren Herzens auf den Weg. Dieser führt über Wiesen und Felder nach Rohrsen. Hier verlasse ich etwas geknickt den Weserberglandweg und mache mich daran die 2,5 km an der Bundesstraße entlang nach Hameln zu gehen. Der Autolärm ist einfach nur höllisch und schmeißt mich fies zurück in die Realität. Der Bahnhof in Hameln ist wie ausgestorben. Die S-Bahn steht schon da und ist völlig leer. Das bleibt sie auch fast bis nach Hannover. Für die nächsten Tage wurde in der Region Hannover eine Ausgangssperre verhängt. Ich hoffe nur darauf, dass die Region Hameln Pyrmont nicht mitzieht damit ich in ein paar Tagen meine Reise fortsetzen kann. Was hab ich bis hierhin gelernt? Bisheriges Fazit: Ich muss noch mehr draussen unterwegs sein. Die Thermarest Uberlite ist weniger Chipstüte als die Neoair. Die leichte Windjacke und Hose machen gerade im Frühling schon Sinn. Ich fühle mich mittlerweile nachts und besonders was wild camping angeht sehr sicher und pudelwohl. Instant Kaffee ist mir doch lieber, wenn ich alleine unterwegs bin und ganz früh los möchte. Ausserdem nervt das säubern des Kaffeefilters. Der Weg gefällt mir. Auch wenn der Single Trail Anteil gerne in den Folgetagen noch etwas größer sein könnte. Sehr wenig Asphalt. Schönster Wanderwege 2020? Hmmm. 2020 is ja auch vorbei... Bin gespannt. Hier noch meine Packliste: https://lighterpack.com/r/1ynwj26 Punkte
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Es ist Dienstag, mein befristeter Vertrag ist ausgelaufen, neuer Job glücklicherweise nicht in Sicht. Also los. Ich fahre mit der Bahn in das lauschige Dorf Langnau im Emmental, um dort den Alpenpanorama Weg wieder aufzunehmen. Dort angekommen geht es zunächst in den örtlichen Coop Supermarkt, Wasser kaufen. Natürlich hatte ich meine Wasserflaschen zu Hause schon gefüllt, jedoch einen schwarzen Punkt in der einen Flasche übersehen. Gar nicht gut. Ich verwende Flaschen von CNOC Outdoors, sie sind halb flexibel, im Gegensatz zu Hydrapak Beuteln stehen sie wenigstens stabil in gefülltem Zustand. Diese Flaschen sind zum ständigen Wiederverwenden gedacht, an sich keine schlechte Idee. In der Schweiz gibt es aber einen PET-Recycling-Verein, die Rücklaufquote von PET ist gut, die Nachfrage nach Recycling-PET übersteigt das Angebot. Persönlich verwende ich eine PET-Flasche ca. eine Woche lang. Von der Handhabung her sind harte Flaschen einfach angenehmer, es sei denn, diese sollen in einer Laufweste untergebracht werden. CNOC verwendet poröses TPU Material, deshalb nimmt das Material Gerüche und Farben an. Kurz: Ich kann mich mit diesem Konzept nicht anfreunden. Eine Gatorade-Flasche mit breitem Deckel ist einfach angenehmer, z.B. um eine Elektrolyt-Tablette einzuwerfen. Eine CNOC Flasche muss man vorsichtig am oberen Ende anfassen, ansonsten das Wasser in hohem Bogen hinaus spritzt. Natürlich war es bereits 16:00 Uhr als ich endlich im Zug sass. Zunächst musste ich noch einmal beim Outdoor-Händler vorbei. Lange Hosen sollen es sein, für den Sommer. Ich entscheide mich für ein Modell von Arc’teryx, der Händler schreibt auf seiner Webseite dazu: “Dieses Produkt befindet sich momentan noch in unserem knallharten Test-Labor. Wir beeilen uns die letzten Prüfungen abzuschliessen, damit wir dir den bestmöglichen Produktetext liefern können. Danke für die Geduld!”. Verfügbar im Laden ist es trotzdem. Die Hosen sind sehr bequem, leider aber mit unnützen Taschen versehen. Ich steige erstmal auf, bis auf die Blasenflue. Nun stellt sich die Frage nach einem Schlafplatz. Länger irre ich im Hang umher, schliesslich ist es mir egal: Ich schlage mein Lager keine fünf Meter vom Weg entfernt in Sichtweite des höchsten Punktes auf. Falls es jemandem nicht passt, hat er halt Pech gehabt. Es gibt noch einen anderen Grund: Die Tiere des Waldes haben nun Nachwuchs, da lasse ich sie besser in Ruhe und übernachte eben möglichst abseits von Dickichten etc. Es kommt zu keinerlei Störungen. In der Nacht blässt der Wind, ich liege jedoch sehr bequem in meinem Notch mit Teilsolidem-Innern. Es ist sehr warm, die Uberlite hätte auch gereicht. Zwischendurch höre ich etwas grosses, vielleicht ein Elefant oder ein Moschusochse, was weiss ich. Natürlich teste ich auch die Griff-Halterungen von Tarptent aus, nachdem sich der leitende Gear Experte hier kritisch über die Montageweise von Trekking-Stöcken bei Tarptent verlauten liess. Ein Gefummel, Spitzen gegen oben funktioniert wunderbar, meine Stöcke sind überdies oben am Griff flach, d.h. sie versinken nicht im Dreck wenn man sie eben mit den Griffen nach unten hinstellt - gemäss Hersteller soll man damit sogar die Trails rocken können, was kann schon schiefgehen. Mein Notch kriege ich mittlerweile problemlos aufgestellt. Das Innenzelt ist eben lang und breit genug. Wenn jemand etwas besseres und leichteres in dieser Kategorie weiss, immer her damit. Kein Zpacks, kein MLD und keine Mits, grundsätzlich. Das Notch verbindet halt viele Dinge, die mensch als 6 Stunden plus Wanderer am Tag gerne mag: Wenig Gewicht, wenig Stellfläche aber trotzdem zwei Eingänge und grosse Apsiden. Die Qualität stimmt auch, in ca. 5 Jahren (frühestens) hat dann Tarptent auch genug Erfahrung mit DCF. Auch probiere ich die zweite Ausgabe des Foodbags von CNOC aus. Die erste war rund, wahrscheinlich war es damit schwierig, das Esssen auf den Löffel zu kriegen, sobald nur noch ca. ¼ davon vorhanden war. Leider ist der auch aus porösem TPU (verfärbt sich schnell) und schwierig zu öffnen, der Slider klemmt irgendwie. Wenn schon cold soaking, dann doch lieber mittels hartem Gefäss. Der Weg ist brutal. Es geht ständig unmöglich steil hinauf und gleich wieder herunter. Ich passiere die sehr pittoresken Ortschaften Grosshöchstetten, Konolfingen, Münsingen und Toffen. Es ist die ideale Vorbereitung auf einen Schweizer Einbürgerungstest. Wer diesen Weg gegangen ist, kennt alle Traktormarken am Geräusch. John Deere, Fendt, New Holland, Bucher, Claas, Valtra, JCB, Case, Massey Ferguson oder Steyr und natürlich die Trattori Lamborghini. Wenn man länger in dieser Gegend herum wandert, wird man auch zum Güllen-Sommelier. Mit der Zeit kann man wahrscheinlich die Kuh- und Saurassen am Geruch der Gülle unterscheiden. Schön ist auch der Asphalt. Immer wieder eine halbstündige Roadwalk-Session. Hunde gibt es auch, jedoch sind sie entweder gut erzogen oder hinter einem Zaun. Irgendwo kurz vor Toffen steht ein Schild, mit einem Hund drauf. Aiko bittet die Wanderer, stehen zu bleiben und seinen Namen zu rufen, wenn er bellend auf sie zu rennt. Er verteidige ja nur sein Revier. Ohne mich bezüglich Landbesitz und Wegrechte auf die Äste hinaus begeben zu wollen: Das ist eine Zumutung. Aiko zeigt sich nicht, wahrscheinlich ist er bereits genügend oft von meinen Vorgängern vermöbelt worden. Wir sind immer noch auf einer nationalen Wanderroute von SchweizMobil - dem Alpenpanorama Weg. Auch wenn es nicht danach aussieht. Es ist einfach Landwirtschaftsland. Andere Hunde tun mir leid: Ihre Kette ist dermassen massiv, dass sie sich kaum bewegen können. Der letzte Anlauf, Kettenhaltung in der Schweiz grundsätzlich zu verbieten, ist leider im Parlament gescheitert (2018). Ich befinde mich nun zwischen dem Emmental und dem Berner Oberland. Offenbar erwische ich zu viel Sonne, es ist das erste Mal schön warm in diesem Jahr. Möglicherweise fordern auch die steilen Aufstiege ihren Tribut. Es gibt nun wenig Wald und ich ziehe mich nach 37 km zuoberst auf einen Hügel zurück. Wahrscheinlich sehen mich Mountainbiker. Keine halbe Stunde später werde ich offenbar gesucht. Laut sprechende Menschen laufen den Weg vor meinem Zelt auf und ab. Ist mir egal, solange nicht ein Bauer mit der Heugabel daherkommt. Es kommt niemand, aber ein Reh oder ein Fuchs schleicht stundenlang um mein Zelt. Und die Hunde bellen alle zehn Minuten. Es fängt jeweils einer an, dann antworten seine Kollegen. Mitten in der Nacht höre ich auch ein Heulen, ich weiss aber nicht ob dies der lokale Wolf oder ein Hund ist, der seine Stimmbänder trainiert, damit er auch am nächsten Tag kraftvoll die ganze Zeit drauf los bellen kann. Am nächsten Morgen kann ich weiter wandern. Zunächst ein weiteres Schild: Herdenschutzhunde. Schon die ganze Zeit habe ich mir Beleidigungen für Hunde ausgedacht (“Sohn einer Katze!”, “alter Stinkdachs!”, “Whiskas fressende Promenandenmischung!”) leider kann ich sie den Herdenschutzhunden nicht an den Kopf werfen, da sie sich nicht über den Zaun trauen. In Schönentannen hat jemand ein Schild aufgehängt: “Schon die Indianer konnten sich nicht gegen die Einwanderer wehren, heute leben sie in Reservaten”. Keine fünf Meter von diesem Spruch entfernt gräbt eine Frau einen Garten um. Sie trägt alle äusseren Merkmale einer Latina, wie AOC, sie ist einfach ein wenig älter. Ein netter Spruch verbessert bestimmt die offenbar sehr gute Nachbarschaft. Ich trage extra ein billiges *kleines* Messer mit, um alle idiotischen Sprüche zu entfernen, vor allem die Kleber an den Wanderweg-Tafeln. Bei meinem letzten Hike habe ich damit Plastikschnüre um einen Baum entfernt, aber nun traue ich mich gerade nicht, es sind einfach zu viele Leute unterwegs. Bald erreiche ich den Weiler Schwarzenburg, viele Leute sind auf den Beinen, morgen ist Karfreitag, zahllose Rentner füllen ihre Biervorräte auf. Rein äusserlich gehören hier einige nicht gerade zu den oberen zehntausend oder zur sonstigen dörflichen Elite. Einige duschen wohl auch seltener als ich auf einem Trail. Immerhin gibt es einen Messerschmied, seit 1881 schon. Leider haben sie gerade kein Katana eines einigermassen kundigen Meisters wie Herrn Masamune im Angebot, sonst hätte ich es erstanden und als kleine Aufmerksamkeit dem Herrn @schwyzi zugestellt, damit er sich nicht mehr mit derartigen Rambo-Messern zeigen muss. Also wenn schon, damit könnte man mit einer leichten Drehung des Handgelenks frei nach Haidong Gumdo einen ausgewachsenen Schäferhund-Rüden filetieren, ohne aus dem Wander-Rhythmus zu fallen. Das einzige Problem mit Berglöwen wäre, wie man die zahlreichen Felle über den Zoll kriegt, ohne Zwangsurlaub im Knast... Nach einer weiteren zünftigen Roadwalk-Session geht es auf das Guggishorn, 1200 Meter, mit hübscher Treppe, auf einen Felsen hinauf. Der Weg ist nicht mal so übel, ich bin mittlerweile mit sehr wenig zufrieden. Nach dem Guggishorn erreiche ich Guggisberg, berühmt wegen dem Lied über Vreneli aus dem 17ten Jahrhundert. Der Friedhof ist mit einem elektrischen Zaun gesichert, es gibt einen Dachs. Nach Guggisberg muss ich wieder steil und sehr tief nach unten. Wiederum vorbei an (angeleinten) Hunden, Südstaaten-Fahnen und John Wayne Portraits. Ein Bauer sprüht Jauche 20 Meter weit durch die Luft, da er sonst die steileren Ecken seines Feldes nicht erreichen kann. Danach gehts wieder einmal hinauf. Kühe versperren den Weg, ich muss über einen Zaun. Dabei trifft mich ein Stromschlag vom Zaun her. Ausgerechnet in diesem Augenblick nähert sich eine jüngere Dame von hinten. Sie trägt einen echten Schweizer Armee Rucksack (nur 3 kg schwer…) und entweder ist sie von Angehörige unserer Elitetruppe namens AAD 10 oder eine Einheimische hier. Sie hoppelt wie ein Hase durch die Landschaft. Sowas kann ich nicht bieten. Dafür geht es nun wieder zurück nach Zürich.5 Punkte
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Es hilft ja auch Ul unterwegs zu sein. Ein großer 70l Rucksack ist ja doch deutlich auffälliger als etwas, dass man hier so rumträgt.3 Punkte
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Topfständer faltbar aus 2 mm Alu Blech
Ranger und ein anderer reagierte auf Tsunamis für Thema
Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit Ständern für Dosenkocher auseinander gesetzt. Heraus gekommen ist das hier: Er wiegt 33 g und lässt sich super in meiner Tasse verstauen. Wichtig war mir dabei folgendes: kompakt zusammenlegbar hohe Kippstabilität für Topf und Kocher funktioniert mit meiner 650 ml Tasse mit knapp 10 cm Durchmesser Abstand zwischen Kocher und Topf optimal für meinen Kocher Kocher hat Abstand zum Boden, um ihn nicht zu verbrennen bzw. im Winter gekühlt zu werden Sehr inspiriert hat mich der EOE Kyll. Ich habe ein 2 mm Alublech vom Baumarkt verwendet, das hat mit 25x50 cm Fläche nur 10 EUR gekostet und reicht für 4 Ständer. Ich habe mir eine Form für mein Setup gezeichnet, die drei benötigten Blechstücke ausgesägt, übereinander gelegt und dann die Form aus allen drei Blechen gleichzeitig ausgesägt. Das Biegen war auch nicht besonders schwer. Die Schraube habe ich einigermaßen fest gezogen und mit einer Kontermutter fixiert. Falls ihr auf diesem Entwurf aufbaut, bitte beachtet den Fehler in der Zeichnung, der Ständer ist dort 5 mm zu niedrig. Nach dem ersten Aufbau musste noch nachgearbeitet werden: Nach dem Biegen überlappende Teile absägen, feilen und schmirgeln. Ein Loch zur Gewichtsreduktion. Zwei Kerben am Rand, um beim Aufklappen besseren Halt zu haben. Konstruktionsbedingt steht der Ständer und der Kocher schief, weil ein Bein 2 mm und eins 4 mm kürzer ist, als das erste. Das stört aber kaum auf perfekt geradem Boden und auf schrägem Boden hilft es beim Kompensieren Der Windschutz kann übrigens am Ständer in die Kerben geschoben werden. Da das Ganze auf drei Punkten steht ist es natürlich Kippstabil. Passt problemlos in die Tasse und lässt genug Platz für andere Kochutensilien. Der Bau hat ca. 3 Stunden gedauert. Hier noch der Weg, der mich zu diesen Anforderungen geführt hat: Ursprünglich habe ich viele Jahre lang Benzinkocher und mehrteiliges Topfset benutzt. Dann habe ich diesen Dosenkocher entdeckt und nachgebaut. Der hat Power und funktionierte auf Anhieb gut. Auf der ersten Tour auf einer Wiese ist er aber mehrfach umgefallen und hat Wasser und Spiritus ausgeschüttet. Zuhause habe ich einen dreibeinigen Ständer entdeckt und mir eine 650 ml Titantasse besorgt. Der Ständer passte glücklicherweise in die Tasse, hat aber über 100g Gewicht und danach war nicht mehr viel Platz in der Tasse. Außerdem schlagen die Flammen um die Tasser herum und der Griff wird heiß. Auf der Suche nach einem Kocher, der etwas kleiner ist und ein besseres Flammenbild hat, bin ich auf diesen hier gestoßen. Der Bau hat tatsächlich 1,5 h gedauert. Nun war aber ein Ständer Pflicht, weil die Tasse nicht auf dem Kocher sitzen kann. Dafür lässt sich dieser Kocher löschen. Diesen Ständer fand ich auch super, er eignet sich aber nur für große Töpfe. Die Tasse sitzt darauf nicht in der richtigen Höhe. Da ich selbst lange gegrübelt und recherchiert habe, ist dieses Ergebnis vielleicht auch für andere interessant.2 Punkte -
187.5g / 6.6 oz XUL DCF Zelt ... leichter geht's nicht mehr ?!?
bieber1 und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Habe die vordere Abspannleine noch etwas verlängert und damit sieht der Aufbau auch gleich viel besser aus. Auch bei starken Böen stand es so schön stabil:2 Punkte -
Lowest to Highest Germany 2021
TheBotBeyondTheBrainz und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
ich bin letztes jahr 200km durch hessen gelaufen und 700km von frankfurt nach schengen beides male unter lockdown bedingungen. beides mal hatte ich keine probleme. (april und mai-juni) die strom- und wasserversorgung habe ich dementsprechend angepasst (ein leichtes solarpanel befindet sich in meinem besitz) auf das ich diesbezüglich autark sein kann. übernaschtungen auf campings o.ä. plane ich eh nicht ein. etwas sorgen mache ich mir freilich bezüglich der diskussionen um den harten lockdown sowie als dass ich mit bayern einen nicht unbeträchtlichen teil meiner tour durch ein hardliner bundesland laufe... aber ich werde sehen. letztes jahr bin ich z.b. nicht angehalten udn gefragt worden. immerhin betreibe ich individualsport in der freien natur, was durchaus eine grauzone war und immer auch ist2 Punkte -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
schwyzi und ein anderer reagierte auf W1nch für Thema
In der Nachbarschaft müsste ich, für einen Hautpflegetipp, wahrscheinlich eher mit der Frage nach dem Pflegegrad beginnen, aber eigentlich hätte ich mir natürlich eine Antwort à la: Nimm Kartoffelstärke, funzt genauso so oder dergleichen gewünscht! ... Aber gut, für den Fall das alle Stricke reißen, behalt ichs mal im Hinterkopf!2 Punkte -
2 Punkte
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Erfahrungen mit Wildem Gemüse als Ergänzung zum Proviant
LaMarmotte und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Die "Zeit - Kalorien" Relation ist bei Rehen klar besser.2 Punkte -
Moin zusammen! Ich hatte ja schon letztes Jahr einen Edelstahl Windschutz vorgestellt, den man auch als Fire-Pit nutzen kann. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8330-gaskocher-durch-hobo-spiritus-ersetzen/?do=findComment&comment=133618 Nun habe ich zusammen mit @TappsiTörtel eine Kleinmenge Federstahl-Folie bestellt. Das Material ist mit 0,15 mm etwas stärker, da ich nun einen „Windschutz“ für einen größeren Topf bauen wollte. Bei der Höhe des Bleches haben wir uns auf 15 cm geeinigt. Auf Anregung von @Andreas K. wurde der Verschluss vom 3F Windschutz übernommen. Anbei ein Scan vom Original 3F Windschutz. Als Werkzeug wurden kräftige, alte Scheren und ein Ali-Locher verwendet. https://de.aliexpress.com/item/32913448908.html Der Locher schaffte es gerade mal so, das zähe 0,15er Material zu stanzen. 65 cm Gesamtlänge. Der Verschluss musste mehrfach nachgeschnitten werden bis er exakt passte. Von außen: Von innen. Eingerollt passt der Windschutz knapp in den großen 2l Titan Topf. Eingebrannt verliert die Edelstahl-Folie etwas an Spannung. Der Fire-Pit zieht aber wie die Wutz. Bei den Löchern würde beim nächsten Mal, von vornherein am Anfang ein Doppel-Loch einplanen. Mit einem dünnen Hering kann dadurch der Fire-Pit zusammen gehalten und am Boden fixiert werden. Sobald die Blechenden nicht 100 % zusammen passen, könnte sich unter Umständen die Verbindung lösen ... Mithilfe des Herings kann der Windschutz / Hobo wahrscheinlich etwas runder aufgebaut werden. In der Funktion als "Hobo" werde ich den Topf hauptsächlich aufgehängt verwenden. An meinem Baumwoll-Tarp gibt es dazu verschiedenste Möglichkeiten. Ansonsten könnte mir auch schnell ein Dreibein improvisieren. Für das Kochen mit Spiritus gibt es einen kleinen Klappständer der ebenfalls in den Topf passt. Bei 15 cm Höhe und ca. 20 cm Durchmesser, ist dieser "Hobo" mit 110 g, überraschend leicht. VG. -wilbo- Fire-Pit_Windschutz.pdf1 Punkt
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Naturehike VIK1
bandit_bln reagierte auf Zippi für Thema
Ich hatte ja versprochen mal eine paar Eindrücke vom VIK1 zu teilen nachdem ich es getestet habe. Nach 2 Nächten kann ich ein paar Eindrücke schildern. Da ich gerade nicht all zu viel Zeit habe fasse ich mal alles was mir dazu einfällt in kurzen Stichpunkten zusammen, lade die gemachten Bilder hoch und bin dann natürlich offen für jegliche Fragen 1 Personen Zelt Singlewall Konstruktion ist eine Mischung aus den MSR Zelten und einem Tarptent Rainbow schneller und einfacher Aufbau (auch im Regen) möglich das Fly wiegt 518 Gramm, das Gestänge 400 Gramm, mit 2 Heringen kommt man auf ein Minimalgewicht von 936 Gramm (verglichen Mit einem Mid + Inner + Heringe + Aufstellstangen ist das nicht umbedingt schwer) 2 Heringe reichen, um es sauber zu stellen im Lieferumfang sind 8 Heringe, 3 Extraschnüre und ein Groundsheet zusätzlich die Aufbauvariante mit Vordach schützt nicht wirklich vor Regen da einfach eine "Ecke" fehlt, es sitzt sich aber trotzdem recht nett darunter Es gibt 2 Lüfter am höchsten Punkt der Kuppel, ich hatte kein Kondens in den beiden Nächten, es waren aber auch gute Bedingungen eine der Nähte war nicht ganz so sauber, da ist man wohl an einer Stelle mal abgerutscht von Innen sind alle Nähte getapet Innen gibt es eine kleine Netztasche Das Gestänge ist asymmetrisch, die Wand am Kopfende geht also weiter senkrecht nach oben, als die am Fussende Der Innenraum lässt sich sehr gut Nutzen, da die Wände fast senkrecht sind Die Breite in der Wanne beträgt 83cm, was für mich völlig ausreichend ist Trotzdem ist das Zelt nur für kleine Menschen geeignet, die nutzbare Innenlänge beträgt genau 2 Meter Ich bin daher mit meinen 1,73 zwar zurecht gekommen, würde mir aber in kondensreichen Nächten die Füße nass machen (auf den ersten Bildern hatte ich die Lüfter oben noch nicht "ausgefahren") Im Bild unten ist die Fehlerhafte Naht recht gut zu sehen.1 Punkt -
Große Löcher für viel Luft.1 Punkt
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Ggf. kann auch ein normaler Papierlocher funktionieren. Ging bei mir ganz gut.1 Punkt
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https://de.aliexpress.com/item/32913448908.html Ich stanze damit Löcher in Edelstahlfolie aus: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9653-hobo-windschutz-fire-pit/ VG. -wilbo-1 Punkt
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Immer wieder schön wenn der Trail unversehens in einen Radfernweg übergeht1 Punkt
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Sehr spannend. Ich hatte diese Idee vor einem Jahr auch schonmal gehabt. Und es ist der Backup-Plan, falls diesen Sommer keine Auslandsreisen möglich sind. Aber so ganz passt das auch nicht in einen Sommerurlaub... Wirst du von unterwegs berichten? Das würde mich sehn interessieren...1 Punkt
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Sehr schöne Idee. Nehme ich gleich in mein Deutschland-Projekt auf und wird irgendwann realisiert.1 Punkt
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Hallo, das klingt nach einer schönen Tour. Ich plane, ab Mitte Juli bis Anfang Oktober auch eine ausgiebige Wanderung, nach dem Stress meiner Bachelorarbeit. Ich wollte eigentlich nach Schweden oder Norwegen, wegen dem Jedermannsrecht. Das steht aber dank Corona noch alles in den Sternen, und ich schaue mich schon nach Alternativen innerhalb Deutschland's um. Deshalb habe ich ein ein paar Fragen. Wirst du draußen schlafen, also wildcampen? Wenn ja, wirds wohl nichts das erste mal sein. Wie sind so deine Erfahrungen? Ich habe letztes Jahr bei meiner Alpenüberqueerung auch die ein oder andere Nacht unter freiem Himmel verbracht, wurde jedoch zweimal beinahe erwischt (zum Glück früh aufgestanden und den böse schauenden Gestalten grinsend entgegen gelaufen ). Habe halt in den Alpen natürlich damit gerechnet, nehme aber an, das es auf den Wegen die du angesprochen hast eher entspannter zu geht oder? Vielleicht wäre das ja eine Alternative für mich, wäre schön wenn du mal ein wenig berichtest wenn es soweit ist und die Route steht. Gerne natürlich auch Zwischenberichte während der Tour! Gruß Steve1 Punkt
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wenn iwo in deiner nähe geklettert oder gewichtgehoben wird wirst du fündig. leichtatletikabteilung des sportvereins, tennisclub. ich denke jedes feine pulver wird gehen. mein favorit wäre weisser pfeffer/zimt. da könnt man bestimmt zu jeder mahlzeit was ausm stopfsack schütteln. das ist ja auch iwann vorbei mit dem kleben. evtl. kannst du ja einfach das zelt solange aufgebaut lassen?1 Punkt
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hast du nachbarn? welche mit kinderwagen? das gespräch fängt man am besten an mit: ist das ein hübsches kind! erst als 2. dann: womit pudern sie den hintern ...?1 Punkt
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Es wäre schön, wenn man gleich dazuschreibt, für welches Smartphone-Ökosystem die jeweilige App verfügbar ist.1 Punkt
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Kalorien hin oder her... Wildpflanzen sind für mich, neben vielen anderen Aspekten, ein total wichtiger Grund gern draußen zu sein! Verfüge noch immer in vielen Bereichen einheimische Flora und Fauna über viel zu wenig Wissen und Kenntnisse, aber grade das Dazu-Lernen, Ausprobieren und Entdecken zieht mich immer wieder raus. Positiver Zusatzeffekt für mich ist das Gefühl, dass das wachsende Verständnis über die Ökologie der umgebenden Umwelt, irgendwie einen sehr hilfreichen und positiven Gegenpol zu allgegenwärtigen Alltagsängsten und dystopischen Zukunftsentwürfen darstellt. Auch wenns manchmal nur dazu reicht den Instant-Kartoffelbrei zu pimpen, direkt vor der Haustür gibts für mich noch einige sehr fazinierende Lebenswelten, die mich , trotz Neoliberalismus, Rechtsruck und Klimakrise oder was sonst grad so nervt, ganz hervorragend unterhalten können! Wenn ichs aber trotzdem mal wieder nicht runter von der Couch schaffe, guck ich zur Horizonterweiterung mittlerweile auch ganz gerne so selbst produzierte und informative Youtube-Kanäle von Leuten mit viel Know-How & -Why, wie bspw: ... dann treibt mich in der Regel zumindest der Fressneid irgendwann schnell wieder raus!1 Punkt
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Sammelthread: Die besten und nützlichsten Apps
Wanderbar reagierte auf Spacejaeger für Thema
Die App Map2Fly ist eigentlich für Drohnenpiloten gedacht, die herausfinden wollen wo ein Flugverbot gilt. Dementsprechend ist der Großteil der Informationen nicht unbedingt ganz so interessant für die Meisten von uns. Allerdings gibt es ein kleines Feature welches einem dann doch helfen kann seine Touren zu planen und Ärger zu vermeiden. Denn zum Glück ist in Naturschutzgebieten nicht nur das Übernachten untersagt, sondern neben einigen anderen Dingen auch das Fliegen mit Drohnen. Damit man weiß wo man fliegen/übernachten kann muss über die Einstellungen ausgewählt werden, welche Layer auf der Karte angezeigt werden sollen. Das meiste kann man wie oben erwähnt abwählen. Allerdings kommt ganz unten dann die Möglichkeit Naturschutzgebiete (und auch andere Formen von Tier-, Plfanzen- und Landschaftsschutzegbieten) anzuzeigen. Link zum Google Playstore: Map2Fly Apple1 Punkt -
UL Hängematte Camp Setup
Wander Schaf reagierte auf HarryOnTrail für Thema
Ich habe die Chameleon mit (abnehmbaren) Moskitonetz hier, wenn du das nächste Mal hier bist kannst du sie probeliegen. Gewicht mit Asym Bugnet ist 362g im Bischopbag.1 Punkt -
Gibt es im Ultra-Leichtforum eigentlich auch eine Leicht-Trekking Fraktion?
Dr.Matchbox reagierte auf martinfarrent für Thema
Unterdessen wird hiermit auch klar: Der Bierbauch macht Bier leichter. (Soll ich die Diskussion nun ins Küchenforum verschieben?)1 Punkt -
Dan Durston hat ein paar Infos durchsickern lassen: Es kommt zuerst die 2P Variante dann die für 1P "The whole thing is redesigned to be more on the bleeding edge of UL (singlewall, DCF etc). Not crazy out there (e.g. it'll still have zippers and vents) but not as well rounded as the regular version. The poly will be the well rounded version for most folks and then the DCF will be still pretty capable while weighing a lot less for hikers that care about weight a lot and don’t need double wall etc. I think I can get it similar to Duplex weight while being more functional (e.g. vents), durable (e.g. woven floor), welded construction, more spacious, user friendly (simpler pitch, zippers, no pole in the doorway) etc." Zitat von hier1 Punkt
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Ultraleichtes DIY Packraft selbst gebügelt
Carsten K. reagierte auf doman für Thema
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Training
Krokodilalli reagierte auf truxx für Thema
Ja ja, je oller je doller . Jetzt häng noch eine oder zwei von den guten alten "Bring Sally up" Challenges Deiner Wahl dran, dann bist Du bestens versorgt.1 Punkt -
Suche Titantopf zum Hängen und mit Pfanne
JamesRandi reagierte auf Konradsky für Thema
Ich schicke dir das als PM. Ist mir hier zu blöd. Gruss Konrad1 Punkt -
@wilbo Einmal die Zeichnung: das ganze natürlich zweimal ausschneiden und zusammennähen Wie oben schon geschrieben, ist der große, vordere Beak aus einem extra Teil gefertigt, der hintere direkt mit den Seiten am Stück gelassen. Bei Cuben sind die Nähte dank Klebestreifen überproportional schwer, weshalb ich das möglichst reduzieren wollte. Die Werte in Klammern sind nur ungefähr, die habe ich nicht bemessen, sondern die kamen durch die Konstruktion einfach so raus.. Liebe Grüße Micha1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
JamesRandi reagierte auf ultraleichtflo für Thema
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
bluesphemy reagierte auf hmpf für Thema
Einfach ne Socke annähen. Wenn sie Löcher hat umso besser, dann fließt das Wasser schneller ab :D. @bluesphemyhier aus dem Forum hat mal ein bebildertes Tutorial online gestellt, vielleicht hilft das:1 Punkt -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
ALF reagierte auf Krokodilalli für Thema
... wenn du beim Sport immer nur maximal die beiden 2,5 kg Hanteln nimmst, weil du dein Baseweight nicht überschreiten willst1 Punkt -
... wenn du mit Waage neben der Leergutannahme sitzt und die pfandfreien Flaschen aus dem Mülleimer sichtest .1 Punkt
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Fannypack
zweirad reagierte auf Biker2Hiker für Thema
45g - 4,99€ - 2Liter https://www.decathlon.de/p/gurteltasche-travel-kompakt-2-liter/_/R-p-309871 Hab ich selber1 Punkt -
Ich habe es für meine Frau gekauft, die ein paar Jahre älter ist als ich und die nachvollziehbare Verständnisschwierigkeiten mit manchen UL-Auswüchsen hat. Er hat halt das Ziel, SINNVOLL durch die individuell mögliche Gewichtsreduktion Spaß am Trekking zu haben. Viele ULer scheinen das ja eher auszublenden und spielen a bisserl Sado/Maso-Club.1 Punkt
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Nachtrag: eben bei Andrew Skurka diesen neuen Blog Beitrag entdeckt über die Berechnung der Liegeflächen für große Leute + zugehörigen Excel Sheets... vielleicht ist das ja von Interesse für den ein oder anderen: https://andrewskurka.com/backpacking-shelters-big-tall-sprawwwl/1 Punkt
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Coole Konstruktion Erinnert mich an Gas-Standkocher Zwei Tipps: - Zacken oben auf die Stellfläche dürften den Grip noch etwas erhöhen - Windschutz doppelt so hoch. Die Hitze geht 1. bis zum Topfrand und wirkt dort ein (wird vor allem zw. Topf und Windschutz mehrfach in Form IR-Strahlung hin und her reflektiert) uund bei der aktuellen Lösung geht wird beim Auftreffen auf dem Topf nach oben und unten, wodurch es trotz Windschutz zu verwirbelungen auftritt. Windschutz sollte auch daher am Boden anfangen, da der Wind hier von unten und oben nach Innen "zieht" und die heiße Luft verwirbelt1 Punkt
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Kocher Setup für Snow Peak 600 Tasse
Krokodilalli reagierte auf Andreas K. für Thema
@ dani OK. Dann probier's doch mal mit konstruktiver Kritik. Davon könnten alle User profitieren.1 Punkt