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@schrenz Ich stelle mein Projekt gern vor. Die Herangehensweise ist genau so wie du es beschreibst. Ich versuche es mal bestmöglich zu skizzieren: In meinem Wohnzimmer habe ich die Entwicklung gemacht. Seit etwa einem Jahr läuft das ganze. Entstanden ist das an einer 60 Jahre alten Pfaff 230. Quasi wie bei jedem von euch der zuhause näht. Der Entschluss oder auch die Idee die Produktion abzugeben kam durch meine frühere Selbstständigkeit in der Augenoptik. Exkurs Augenoptik: Normalerweise hat jeder AO (Augenoptiker) seine eigene Werkstatt bei sich im Keller. Also Schleifautomat, Formtracer, Aufblockgeräte etc. Die Maschinen kosten ein Schweinegeld. Ordentlich Fertigungsstraßen so ab 50.000€ Aufwärts. Dazu kommt noch die Entsorgung des Wassers. Brillengläser = plastik. 98% der AO kippen das Wasser ins Klo oder eben in den Ausguss. Pures Gift. Durch das Internet kam dann die Möglichkeit der Fernrandung. AO tastet die Form der Fassung ab und sendet die Daten zum Glaslieferanten und der schleift alles direkt in Form. Dort werden auch die Abwässer perfekt gefiltert und entsorgt. Dieses Modell wollte ich jetzt auf die Rucksäcke übertragen. Eine Näherei für ein solches Projekt zu finden ist eine Mammut Aufgabe gewesen. Ich habe so ziemlich jede Näherei in Deutschland angeschrieben. Genau zwei haben ein Interesse bekundet bzw. Sind nach den ersten Gesprächen auch interessiert geblieben. Durch die Einzelanfertigung ist das Konzept für die meisten einfach unlukrativ. Meine jetzige Näherei findet das Projekt einfach Mega spannend und hat Lust so etwas auszuprobieren. Also bin ich (und werde ich immer wieder) regelmäßig für die ersten Prototypen hingefahren und habe den Näher:innen vor Ort “beigebracht“ einen solchen Rucksack zu nähen. Ist ziemlich das gleiche was @HUCKEPACKS über das anlernen von Mitarbeitern schreibt. Durch dieses Konzept reduziere ich entsprechend meine Kosten im Wohnzimmer. Keine teuren Maschinen, Wartung, Raumkosten etc. Auf der anderen Seite ist die Abrechnung bei der Näherei pro Stunde. Nehmt mal die Zeit die @HUCKEPACKS genannt hat als Maßstab. Durch die Einzelfertigung und die starke Individualisierung sind meine Materialkosten, trotz des etwas günstigeren Materials, höher und liegen bei ca. 75€ pro Pack. Je nach Features, Größe etc. Wenn ein Pack Mehrfarbig ist wird die Erstanschaffung vom Material nicht gerade günstig. Bis zu 8 verschiedene Farben sind möglich. Rechnet es euch aus. Und bevor jetzt wieder gefragt wird: Wieso tust du es, wenn kaum bis nichts übrig bleibt. Weil ich diese Art der Herausforderung einfach liebe. Dafür stehe ich gerne morgens auf. Mit der Zeit hoffe ich, das meine Rucksäcke sich am Markt etablieren und über eine gewisse Menge dann auch was hängenbleibt. Mit der Zeit möchte ich auch weitere Produkte herstellen (lassen) Zelte, Traps, Quilts. Der Produkt Mix erschafft dann irgendwann reale Gewinne. Plane ich jedenfalls. Außerdem möchte ich gern, jedem Hiker die Möglichkeit geben sich auch komplett im Deutschland auszurüsten zu können. Ohne Importwaren nehmen zu müssen (ist generell ja schon möglich, ich weiß). Ich habe damals als AO Fassungen von fast überall auf der Welt importiert. Auch Gläser haben wir testweise mal aus Fernost bestellt. Lange bevor Mister Spex und Brillende das Konzept ausprobiert haben. Natürlich habe ich mich informiert die Rucksäcke ausserhalb Deutschlands zu produzieren. Sowohl als Serienfertigung als auch Einzelproduktion, wie es bei Maßanzügen auch möglich ist, wären die Produktionspreise um 60-80% geringer. Wieso also hier in Deutschland produzieren? Weil es einfach besser ist. Ich habe deutlich leichteren und größeren Einfluss auf die Produktion. Kann Änderungen viel effektiver und schneller umsetzten. Die Ausschussquote ist viel geringer. Jedes fehlerhafte Produkt wird in der Regel einfach weggeschmissen. Ich kenne die Mitarbeiter in der Nährei persönlich und weiß genau um Ihre Situationen. Die Maschinen sind immer bestens gewartet und es wird für maximalen Arbeitsschutz vor Ort gesorgt. Die Wege sind einfach kürzer und viel besser nachzuvollziehen. Mich hat es einfach interessiert was es ausserhalb kosten würde und habe mich entsprechend informiert. Doch es stand von Anfang an außer Frage hier in Deutschland zu fertigen.17 Punkte
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Lyrico und 8 andere reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
Werte Community, ich habe mir mal die Mühe gemacht, euch exemplarisch darzulegen, welche Gewinne meiner Meinung nach in einer inhabergeführten Manufaktur wie der Meinen erwirtschaftet werden müssen, damit sich der Laden betriebswirtschaftlich trägt und der Inhaber einen imho bescheidenen Lohn für sein Engagement erhält. Die Berechnungen beruhen im Grundsätzlichen auf der Situation meiner Cottage: Inhabergeführt, Produktion in eigenen Werkstätten in DE, Direktvertrieb, mittlerweile leider wieder ohne Mitarbeiter. (denn ich kann zwar keine Luxuslöhne zahlen, aber ich weigere mich, Arbeitnehmer zum Mindestlohn zu beschäftigen! Aber selbst die fleißigsten und schnellsten Mitarbeiter haben in den besten Monaten lediglich ihre eigenen Personalkosten erwirtschaftet und das trägt sich natürlich nicht auf Dauer. Leider wirft die Produktion und der Verkauf von UL-Gear nicht genug für halbwegs gute Löhne ab.) In der Berechnung gehe ich davon aus, dass der Gewinn ausschließlich mit selbstproduzierter Gear erwirtschaftet wird und das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag aller Produkte halbwegs identisch ist. Deswegen ziehe ich für die Berechnung als Beispiel einen Phoenix Lite in der Größe L heran. Also, Butter bei die Fische! Was muss rumkommen, damit so ein HuPa halbwegs von seiner Arbeit leben kann? Damit sich die ganze Chose trägt, bedarf es einen Nettoumsatz von 90.000,-€/Jahr = 7.500,-€/Monat und ein Phoenix Lite müsste 774,79€ (Brutto) kosten. Bäm! (Meine aktuell durchschnittlichen) Aufwendungen pro Monat betragen 2.500,- (30.000,-Jahr) (Miete, Nebenkosten, Kammer-, Genossenschaftsbeiträge, Buchhaltung, Steuer,-Rechtsberatung, Software, Literatur, Kommunikation, Kfz, Wartung, Verpackungsmaterial, Zentek, Betriebsmittel …) Benötigter Gewinn pro Monat 5.000,- (60.000,-Jahr, Gewinngrenze für Bilanzierung!) 5.000,- klingt erstmals nach viel. Aber Ihr werdet sehen, dass da nicht so viel übrigbleibt. 60.000,- Nettogewinn/Jahr - 11.087,58 (GKV + PV + Zusatzbeitrag als freiwillig gesetzlich Versicherter) - 11.160,- GRV - 5.901,88 GewSt - 3.450,50 ESt (da Verrechnung mit 3,8-fachem GewSt-Messbetrag) = 28.400,04 Gewinn nach Steuern und obligatorischen Versicherungen = 28.400,04 / 12= 2.366,67 Gewinn pro Monat (die steuerlichen Berechnungen, Freibeträge, ansetzbare Anteile etc. habe ich zwecks Übersichtlichkeit vereinfacht dargestellt) 2.366,67 Gewinn pro Monat - 500,- Betriebliche Rücklagen (Eigentlich zu gering bemessen) - 500,- Investitionsrücklagen (Eigentlich zu gering bemessen) = 1.366,67 Nettolohn Inhaber (= 1.366,71 /153,33 Std/Monat= 8,91€ pro Std.) (So, jetzt mal Hand hoch! Wer von Euch hat ein höheres Nettogehalt? Oder wer sagt, dass das zu viel ist?) Und in Verbindung mit diesem Gehalt, stehen auch alle Herausforderungen, benötigte Kompetenzen in vielen Bereichen, Risiken und Hürden einer Selbständigkeit, welche wahrlich kein behütetes Arbeitnehmerverhältnis ist. Und vor allem ohne eventuelle Zusatzleistungen wie Weihnachtgeld, Urlaubsgeld, vermögenswirksame Leistungen, geldwerte Vorteile, Betriebliche Altersvorsorge, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Bildungsurlaub, Dienstwagen oder Dienstrad, Jobtickets usw. die manch AN erhält. Aber… dieses Nettogehalt käme nur bei einem fiktiven Packpreis von unglaublichen 774,79€ zusammen. Also, schauen wir mal, wie dieser wahnwitzige Preis zustande kommt. Gehen wir mal davon aus, dass der Inhaber nur 40 Std. in der Woche arbeitet und sich 30 Werktage Urlaub im Jahr gönnt, aber natürlich an allen Feiertagen on stage ist. 52 – 6 = 46 * 40 = 1.840 Std. / 12 = 153,33 Std. pro Monat Da meiner Erfahrung nach leider nur ca. 50% der Zeit für die Produktion zur Verfügung stehen, kommen wir auf 76,67 Std. für das eigentliche Kerngeschäft, dem Generieren von Gewinnen durch Herstellung feinster UL-Gear. Wie bereits erwähnt, beläuft sich die Produktionszeit eines Phoenix Lite inklusive Vorarbeiten, Zuschnitt, Verpackung auf absurde 318min/netto. (Ja, so ein Pack besteht aus 161! Einzelteilen, die mit Sorgfalt und Geschick zusammenfügt werden wollen) Mit Richtzeiten kann man getrost 360min, also 6 Std. rechnen. 76,67 /6 = 12,78 Stk. pro Monat Und mit dieser lächerlich geringen Stückzahl muss ein Nettoertrag von 7.500,- erwirtschaftet werden. 7.500,- / 12,78 Stk. = 587,31 Rohertrag pro Pack + 63,77 Rohstoffeinsatz + 123,71 USt = 774,79€! Huch! Also, erscheint zwar der von Cedric aufgerufene Preis von 450,-€ pro Pack immer noch als sehr sportlich, ist aber eigentlich immer noch zu gering. Kann sein, dass die eine oder andere Summe nicht 100% korrekt ist, aber im Groben sollte das so stimmen. Bin halt kein Betriebswirt, sondern nur ein einfacher Architekt. (Und wenn Ihr meine Berechnungen auseinanderpflückt, bleibt bitte nett, denn wer schreibt macht sich ja auch angreifbar, Thanks) Und versteht mich nicht falsch. Ich will damit wirklich nicht ausdrücken, dass so ein Pack 774,-€ wert ist, sondern das wäre der Preis, dem man aus (meinen) betriebswirtschaftlichen Erwägungen heraus fordern müsste. Ich für meinen Teil könnte und wollte diesen Preis jedenfalls nicht für einen DCF Turnbeutel abdrücken. Nun kann sich auch jeder zusammenreimen, dass auch wenn man in so einer Manufaktur wöchentlich weit! mehr als 40Std arbeitet, keinen Urlaub hat, geschweige denn eine RV oder dem Schaffen von Rücklagen …, bei einem aktuellen Pack-B2C-Preis von rund 330,-€ am Ende des Tages nicht viel bis nichts liegen bleibt. Es ist mir ein Rätsel, wie andere Manufakturen es schaffen, betriebswirtschaftlich deckend zu arbeiten. Gerade die Preise von Alex (Weitläufer) überraschen mich immer wieder. Aber z.B. Eva (Dyborg) verlangt für ein DCF Fanny Pack zwischen 119,-€ und 145,-€. Das erscheint erstmal sehr viel, aber wenn Ihr mal meine Berechnungen betrachtet, relativieren sich imho die Preise drastisch. Um am Ende etwas zu verdienen, kann man imho nur (muss man vielleicht sogar) in Niedriglohnländern die Teile für‘n Appel und ‘n Ei zusammenkloppen lassen, den Gewinn über die Masse generieren und auf sein Gewissen scheißen. Aber das benötigt viel Vorlaufzeit, einiges an Investitionskapital und gute Scheuklappen. Und einem abgehalfterten Krüppel wie mir gibt eh keine Bank einen Kredit. Zudem mach ich den Laden lieber dicht, bevor ich in Asien oder Osteuropa produzieren müsste. Liebe Grüße, HuPa OT: (p.s. Gerne würde ich mich öfter und mehr im Forum engagieren, aber die gute alte Zeit …)9 Punkte -
Mal meine Meinung als praktischer Meteorologe: die Wetterprognose für + 7 Tage kannst du als "Idee" begreifen, aber es wird wahrscheinlich anders kommen. Davon abgesehen haben wir um den 22.5 keine Wetterlage für Dauerregen. Es ist eine Schauerwetterlage. Zusätzlich ist die Jahresniederschlagsmenge in Brandenburg so niedrig, das du im ganzen Jahr nur 4-5 Tage Dauerregen bräuchtest das zu erreichen. Ansonsten handhabe ich das ganz anders als meine Vorredner. Sowas wie abwettern oder Regentage im Zelt/Kaffee gibts bei mir nicht. Regentage laufe ich durch. Regenjacke an, bei unter 5Grad auch Regenhosen und dann einfach durchziehen. Nur wer stoppt friert, d.h. ich mache wenige kurze Pausen zum Essen und trinken. Abends in die trockenen Schlafklamotten. Tarp am Morgen in die Außentasche, nasse Klamotten wieder an und weiter.... Regenschirm kann ich auch empfehlen, als Brillenträger angenehmer als eine Kapuze, man sieht mehr, ist einfach angenehmer.8 Punkte
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turkeyphant und 6 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Klar, selbst Boris Johnson ist einer. Die Latte hängt ziemlich niedrig.7 Punkte -
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LaMarmotte und 6 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
Richtig. Das Thema hätte gesamtgesellschaftlich betrachtet keine hohe Priorität... wenn man nur die spezielle Micro-Nische sähe. Es ist aber exemplarisch für den Widerspruch der beiden Rollen Konsument und Geldverdiener. Als Konsument möglichst wenig ausgeben, aber als Geldverdiener möglichst gut da stehen... diese Formel geht gesamtgesellschaftlich gerechnet nicht auf. Sie ist daher nicht im Interesse einer nachhaltigen Volkswirtschaft, sondern wird getrieben von kurzzeitigen Gewinnzielen der (fast aller) Unternehmen. Diese profitieren befristet davon, dass die Masse die genannten Rollen völlig getrennt von einander wahrnimmt - und das ist ein eskalierendes Phänomen. Als der Miele-Arbeiter noch den Fernseher von Grundig kaufte, war es weit weniger ausgeprägt (womit ich nicht sagen will, dass sich diese Uhr nationalistisch zurückdrehen ließe. Wir stehen hier vor einer globalen Herausforderung.).7 Punkte -
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Lyrico und 5 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
Ja, hier im Forum und beim Stammtisch wissen die Leute, was du hast. Aber reicht das wirklich für die Prestigegeier? Ein Typ wollte mir in Frankreich mal eine Mahlzeit spendieren. Ich tat ihm leid, weil ich verlottert aussah und sogar mein Rucksack aus Papier zu sein schien (ZPacks ArcBlast).6 Punkte -
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Kardemumma und 5 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
Tipp aus lebenslanger Erfahrung: Werde einfach Engländer. Dann merkst du den Regen nicht mal.6 Punkte -
Ich habe bei Dauerregen meistens einen großen Poncho an und nutze jede Schutzhütte, um zu Pausieren, meine nasse Ausrüstung etwas auszulegen und mir einen heißen Tee zu kochen. Weiterhin ist die schon genannte Psyche tatsächlich nicht ohne. Mir hilft es, die Situation anzunehmen (ohne Bewertung) und achtsam zu gehen. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, denn die erste Assoziation ist vielleicht, schneller zu gehen, um dem Wetter zu entfliehen, was aber tatsächlich ohnehin nur selten gelingt. Dieses schnellere Gehen würde mich auch zusätzlich stressen und dann wäre alles blöd. Der Regen und das Wandern an sich.6 Punkte
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4. Tag Bis auf die immer noch harte Matte war die Nacht gut. Es hat die ganze Nacht durchgeregnet und tut es immer noch. Ich liege noch so rum und überlege den Tag hier auszuliefern oder mir eine Pilgerherberge zu suchen, die mich aufnimmt. Als es eine kurze Regenpause gibt springe ich schnell raus und baue alles ab. Als ich dann so unterwegs bin, bin ich doch sehr froh aufgebrochen zu sein. Es regnet nur leicht und die Temperatur ist angenehm zum Laufen. Kurioses am Wegesrand: Die Feldwege stehen völlig unter Wasser und sind super matschig. Das ist Sarek-Feeling pur: Das Resultat; meine Füsse stinken jetzt bestialisch. Und diese braunen Brühe die aus den Socken läuft .... In Wusterhausen merke ich, dass ich nicht mehr in Berlin bin. Bei einem Dönerimbiss hole ich mir einen Falafel. Ich hätte ihn beinah entsorgt, so widerlich war der. Und dabei hatte der Laden ne über 4 Punktebewertung bei Google. In Berlin wäre es schön pleite ... Na ja, immerhin dürfte ich im überdachten Gästebereich draußen meine elektronischen Geräte aufladen. *Top* Wusterhausen ist übrigens ganz schick, hier Mal ein Schnappschuss: Kyritz ist auch ein nettes Städtchen. Hat auf jeden Insta-Potenzial (solange man nicht nach Kyritz-West geht :D): @Omorotschka @Omorotschka Ich habe unterwegs auch schon mal unser nächste packrafttour im nächsten Frühjahr ausgekundschaftert: Ich hätte mich heute ein wenig mit der Schlafplatplanung vertan, so dass ich jetzt rund 40km gelaufen bin. Die Füsse und Knie sind jetzt mega fertig. Ich hoffe, dass das nicht der Anfang vom vorzeitigem Ende ist Das gute ist, das es jetzt aufgehört hat zu regnen und es aufklart. Leider soll die Temperatur in der Nacht auf 5°C fallen. Es wird jetzt schon spürbar kalt. Jetzt wird sich zeigen, wie gut das Tyvekspaceinlet ist. Ach ja, in Bezug auf heute Morgen; am Ende des Tages war alles rückblickend gar nicht so schlimm. Es ist meist nur die Schere im Kopf, die einen zweifeln lässt (gerade wenn man so Zivilisationsnah ist und auch noch so nah zu Hause (hätte ja auch in die Bahn springen können)).6 Punkte
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Projekt "West"
cafeconleche und 5 andere reagierte auf mawi für Thema
3. Tag Das Autobahnrauschen lässt mich wie ein Baby schlafen. Nur die harte Isomatte lässt mich immer wieder wach werden. Gestern, bemerkte ich unweit von meinem Schlafplatz einen See, der merkwürdigerweise nicht auf der Karte ist. Als am morgen aufbreche sehe ich Spaziergänger am See. Erst als ich davor stand bemerkte ich, dass es ein Spargelfeld ist und die "Spaziergänger" osteuropäische Hilfsarbeiter die zum nächsten Feld zogen. Als ich das Bild vom vermeintlichen See schoss, fiel plötzlich das Wort "Instagram". Ich fühlte mich irgendwie angesprochen. Ich befand mich plötzlich in einem Tross von osteuropäischen Spargelstechern und viel in der Gruppe gar nicht auf, bis ich angesprochen wurde. Ich sorgte bei der regnerischen Stimmung für etwas Heiterkeit mit meinem gebrochenem Schul-Russisch. Ich fand es bemerkenswert, dass sie bei dem Regen keine Regensachen trugen. Nur einige trugen zurechtgeschnittene Müllsäcke als Regenschutz. Das spricht nicht gerade für deutschen Spargel ... Aus dem leichten Regen wurde schnell ein fetter Schauer. Ich suchte Schutz in einer Bushaltestelle. Meine Aussicht für ca. 2 Stunden: Es hat zwar nachgelassen, aber scheint nicht aufhören zu wollen, deshalb trotte ich nass und frierend nach 2 Stunden los. Noch ein kurzer Blick auf die Dorfkirche: Auf dem Feldweg begegnet mir diese Pfütze. Ich kann aber ihre Leidenschaft für den Regen nicht teilen: Auf dem Weg nach Fehrbellin treffe ich zwei Wanderinnen und einen Typen der seinen Hund mit dem Auto Gassi fährt (also er im Auto und der Hund läuft hinterher). Ansonsten ist Tristesse angesagt: Wenigstens erspart mir das Wetter Begegnungen mit gröhlenden Jugendlichen (ist Himmelfahrt heute). Es regnet ununterbrochen. In Fehrbellin sitze ich rund 3 Stunden, bis er endlich nachlässt. In meinem Poncho-Outfit bin ich voll der Hit bei den Alkis in Fehrbellin. Ich komme mit jedem ins Gespräch Anders bei einer Omi. Als sie mich erblickte, legte sie spürbar an Tempo zu und drehte sich ab da ständig um, bis sie hastig hinter einer zuknallenden Haustür verschwand. Zum Poncho, ja der ist schon mega hässlich. Kaum einer, der einen nicht anglozt. Das hat meine Schamschwelle definitiv um ein ganzes gedrückt. Da sahen sogar die Mülltüten der Spargelstecher viel besser aus (und das meine ich völlig ernst). Wenn er nur hässlich wäre, dann wär's ja fast okay. Aber leider hält er überhaupt nicht trocken, ich werde klitsch nass drunter. Und wenn der Wind dann dran herum zert ... Ich werd mit dem Teil als Regenschutz nicht so Recht warm. Zumal man dann ja beim Tarpaufbau noch mehr nass wird ... Als Tarp funktioniert er übrigens prima - bisher. Hab auch schon überlegt mir einen neuen zu kaufen und auf den trail schicken zu lassen. Na ja, es wird ja Mal aufhören mit dem Regen. Was sagt die Wetter-App: Morgen Regen, Samstag Regen, Sonntag Regen, Montag Regen, Dienstag Regen, Mittwoch Regen, Donnerstag Regen, echt jetzt?!? Da hinten ist Fehrbellin und ich ziehe frierend und völlig durchnässt zu meinem Schlafplatz: Unterwegs sehe ich einen offenen kleinen Seekontainer. Ich freue mich ne Ast ab. Sollte es Gott doch gut mit mir meinen? Zu früh gefreut. Es war eine Güllepumpstation drin verbaut. Es war noch trockener Platz, emmmmmm jaaaaa hmmmmm ach ähmmm ja neee lieber nicht. Nach einer Weile liege ich nass, aber sehr warm in meinem Quilt - geschafft.6 Punkte -
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Mittagsfrost und 3 andere reagierte auf schwyzi für Thema
OT: DAS wäre mal (der einzige) Grund für mich, einen DCF-Rucksack zu kaufen! Sorry für OT, cnr!4 Punkte -
Diese Sache hat nichts mit Humanismus zu tun. Es geht darum das ich es wichtiger finde, das die Ressourcen der Gesellschaft dafür genutzt werden, die Kinderbetreuung in Schulen zu verbessern, Umwelt und Tierschutzstandards zu erstellenen und zu kontrolieren oder Forschung für Umweltfreundlichere Technik zu fördern. Und nicht dazu die Preise für eure handgefertigten Spezialsportgeräte niedrig zu halten. Was der Preis von Luxusrucksäcken mit hemmungsloser Naturausbeutung und artgerechter Haltung der Produzenten (sic!) zu tun hat geht mir komplett ab.4 Punkte
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Moin Marcheur! Mit andauernden Niederschlägen ist nur schwer umzugehen. Selbst bei den "alten Hasen" ist meist nach drei Tagen alles nass. Wenn Du Muße hast, kannst Du Dich hier mal durchhören. https://backpackinglight.com/podcast-018-backpacking-clothing-inclement-weather/ https://backpackinglight.com/podcast-013-tentbound-rain-gear/ Die beiden Jungs von backpackinglight sind sehr Erfahren. Grundsätzlich gibt es zwei Strategien. Die Erste, die wir alle kennen, ist es nass zu werden und sich selber und die Ausrüstung danach schnell wieder trocknen zu können. Dazu braucht es aber ein (künstlich) erzeugtes Mikroklima, mit erhöhten Temperaturen und geringer Luftfeuchte. Also alles, was wir zu Hause haben, aber normalerweise unterwegs nicht vorfinden werden. Wenn man sich jetzt bei Dauerregen so verhält wie immer, ist irgendwann tatsächlich alles nass und man macht notwendigerweise einen "reset" in einem b&b. Was ja nicht verwerflich ist. Sollte dann aber, am besten von Anfang an einfach mit eingeplant werden. OT: In Anlehnung an diese Strategie kann man sich auch Unterwegs ein neues zu Hause schaffen. Damit ist man aber in Sachen ul, unter sehr erschwerten Bedingungen unterwegs. Die frühen Langzeit-Wanderer haben sich ein Beispiel an den Naturvölkern des Nordens genommen, die sich mit dem Lavvu ein optimales outdoor Heim geschaffen haben. Die davon abgeleiteten, unterschiedlichsten shelter arbeiten alle mit einem Feuer als zusätzliche Wärmequelle und erzeugen damit das zum Trocknen notwendige Mikroklima. Die Zweite, harte Strategie ist, alles am Körper "trocken" zu halten bis der erste Sonnenstrahl einen "reset" zulässt. Wie man die permanente Feuchtigkeit in der Kleidung besser erträgt, ist Ansichtssache. Ich verwende sowohl Wollmischgewebe wie auch reine Wolle, aber auch reine Kunstfaserkleidung. Was in welchen Schichten für einen am besten funktioniert, muss jeder für sich selbst rausfinden. Zu bedenken wäre auch ein erhöhter Kalorienbedarf, da man ja selber die einzige "Heizung" weit und breit ist. Höchstwahrscheinlich steigt mit der Anzahl der Regentage der Bedarf an warmen Getränken und fetthaltiger Nahrung. Vierzehn Tage Dauerregen, bei halbwegs mentaler Gesundheit zu überstehen ist tatsächlich hohe Kunst. VG. -wilbo-4 Punkte
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Trekkerling und 3 andere reagierte auf zopiclon für Thema
das wäre ein guter Anfang!4 Punkte -
Hallo, da ich hier im Forum noch nichts von der BagBuff-Seite gefunden habe, möchte ich euch hier mein jüngstes Nähprojekt vorstellen. Wegen der Farbwahl habe ich ihn Nacho getauft, weil er mich unweigerlich an Tortillachips und Guacamole erinnert. Ich hatte schon einige Rucksack-Nähversuche, aber irgendwie war ich wegen der Passform, vor allem der Träger, noch nicht so richtig zufrieden gewesen. Deshalb habe ich mir mal ein fertiges Schnittmuster gegönnt. Für 20$ kriegt man ein A4-Pattern zum Zusammenkleben und ein Großformat, das ich aber irgendwie nicht so ganz verstehe (scheint für große Plotter zu sein?). Dazu gibt es eine Anleitung (ohne Bilder), die (aus meiner Sicht) schon etwas Näherfahrung voraussetzt, aber im Grunde dann wegen des einfachen Schnitts schnell erledigt ist. Ich habe für alles zusammen (Schneiden und Nähen) vielleicht so 6 Stunden gebraucht. Ich habe mich für die 34L-Variante entschieden. Kommt mir gefühlt ganz schön groß vor, nicht wirklich kleiner aus mein langsam ausgedienter HMG Southwest 2400. Als Material habe ich VX21 X-Pac, ein 330 den beschichtetes Cordura und ein (schweres) Stretch-Polyamid gewählt. Gewicht sind 420g. Ist nicht so wirklich leicht, aber für die Größe finde ich das ganz okay. Ein paar Schlaufen (die im Schnittmuster schon fertig markiert sind) habe ich etwas verschoben, noch unten die Matten-Kordel zugefügt und das Rückenteil für meinen kurzen Rücken noch etwas gekürzt (lässt sich dank des Schnitts einfach anpassen). Ausserdem habe ich innen noch eine kleine Reißverschlusstasche reingebastelt, sonst habe ich mich ziemlich genau an das Schnittmuster gehalten. Die Verbindung von Rückenpanel und Front war etwas kniffelig (wenn man unten mittig anfängt und von der Mitte zwei mal einzeln nach oben näht, kommt man fast bündig oben an). 20$ sind jetzt nicht super wenig (da man ja zusätzlich auch noch ganz schön viel Papier ausdrucken muss...) und die Anleitung hätte ich mir etwas detaillierter mit ein paar Bildern gewünscht, aber der Schnitt ist ganz cool. Und gerade nach meinen ganzen Anläufen fand ich es mal ganz nett, so eine kleine Anleitung durchzugehen. Hatte etwas von Lego von früher! Grüße3 Punkte
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Genau diese Denkweise, ich will dich damit nicht angreifen - ich nehme mich da auch nicht aus, ist das problem. Es sollte darum gehen, daß ein Produkt den Individuellen Anforderungs Katalog entspricht, die Form folgt der Funktion, und nicht einer Mode oder dem Preis. Eine Wertigkeit ergibt sich aus dem Nutzen, nicht aus dem Prestige. Ein teures rennrad oder eine teure Pfeife haben keine Wertigkeit, wenn sie nicht den Zweck entsprechend genutzt werden. Es ist krank dem Prestige einen Wert zu zu schreiben. Hab ich ne Rolex und schau nicht drauf, so hat das Ding nur Material wert. Wenn der Wert eines Produkts dem Material und den Produktions Bedingungen entsprechen würde..... Das ist aber nicht der Fall! HuPa verkauft zu billig, mit entsprechenden Marketing könnte er zu teuer verkaufen. Wie dumm ist das denn bitte? Wer hat diese Welt erschaffen und wer wird sie abschaffen? Und vor allem wann?3 Punkte
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das ist mir doch egal! ICH, ICH, ICH hab ein schnäppchen gemacht und kann von den 100 gesparten euro ein zelt beim ali kaufen! jetzt brauch ich noch son schnäppchen, weil ich muss ja noch: -den suv meiner frau volltanken -und 2 wochen in norwegen wandern gehen! mateusz, da kannst du rechnen wie du willst. dagegen kommst du nicht an! leider! ...in der praxis siehts so aus. betriebsgebäude: der ehemalige kuhstall der schwiegereltern, mietfrei. arbeitsmaschinen: schon lange vorhanden arbeiten tut der chef wenns was zu arbeiten gibt. sonst renoviert er wenn geld da ist wird arbeitsmaterial gekauft und den kühlschrank im geerbten haus füllt das kindergärtnerinnengehalt der ehefrau. das geht jeden monat um, das muss man heutzutage schon als erfolg werten. als richtig erfolgreich gilt man wenn einen die frau verlässt weil man nie zeit hat und man trotzdem um die runden kommt. ein anderes erfolgreiches modell basiert auf umsatzsteuerrückzahlungen am jahresende weil man mehr investiert als verkauft hat. ja, ich weiss, das ist nur wenig besser als mit der pizzaria für die mafia geld zu waschen. welcher tüftler und praktiker will schon bürohengst und verkäufer werden? danke für deine schöne beispielrechnung oben!3 Punkte
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Fernwander-Spendenlauf für Sea-Eye
martinfarrent und 2 andere reagierte auf khyal für Thema
Wir lassen ihn jetzt erstmal ne Woche laufen, dann pushen wir das Teil mal wieder ein bisschen, die Spenden sind ja wirklich verdammt wichtig, um Menschenleben zu retten, ist fuer eine echt gute Sache, waere toll, wenn wir es schafften, ihm immer min 250 km voraus zu sein3 Punkte -
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Backpapier und 2 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
Du findest deine Frage nicht ein bisschen vermessen? Wie? Wurdest du dazu eingeladen?3 Punkte -
Fernwander-Spendenlauf für Sea-Eye
DanielAlt und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
Hello! Hab mich bisher sehr gedeckt gehalten damit, aber in nich mehr als 2 Tagen gehts für mich aufm Nord-Süd-Trail los. Unten, Richtung Österreich, hab ich die Route etwas abgewandelt und laufe auf "Min Weag" weiter Richtung Lechtaler Höhenweg...wenn denn alles so hinaut. An dieser Stelle wollt ich mich auch nochmal bei @Soulboyfür seine ganze Mühe bedanken. Geile Sache, ich freu mich sau drauf! Ich hab mir gedacht, dass ich mein Gelaufe auch mit ner Spende koppeln kann, daher auch nun der Spendenlauf. Würd mich natürlich freuen, wenn die/der ein/e oder andere etwas beisteuert! Hier der betterplace.org Link: https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/37884-2000-kilometer-spendenlauf-fuer-sea-eye?utm_campaign=user_share&utm_medium=fepp_sticky&utm_source=Link Ansonsten überlass' ich ab jetzt alles meiner Intuition und dem Zufall - natürlich nich die Nahrungsaufnahme. Vielleicht treffen wir uns ja auch irgendwann & irgendwo Bin grad echt hippelig vor Vorfreude!!!2 Punkte -
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einar46 und ein anderer reagierte auf Roiber für Thema
OT: Diesbezüglich würde ich mir keine Sorgen machen! Ich bin zwar nicht alle Etappen des 66-Seen-Wanderwegs gelaufen und die, die ich gelaufen bin, auch nicht alle an einem Pfingstwochenende. Generell bin ich aber relativ selten anderen Menschen begegnet. Der Weg ist auf jeden Fall eine gute Wahl und ich wünsche Dir eine wunderbare Zeit! Edit: Seit ich Wandern mit Schirm entdeckt habe: Bei Regen nie wieder ohne! Und zukünftig auch im Sommer nicht ohne, um mich gegen Sonne zu schützen.2 Punkte -
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Tichu und ein anderer reagierte auf Marcheur für Thema
Und wenn ich die Aussage von @martinfarrent richtig deute, müsste die Einbürgerung auch recht zügig vonstatten gehen. Also beantrage ich noch schnell am Montag die Staatsbürgerschaft, dann müsste ich bei Wanderbeginn bereits Engländer sein. Also sind wir schon zu dritt.2 Punkte -
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effwee und ein anderer reagierte auf waldgefrickel für Thema
This ^^! Ein trockener Schlafsack und muggelich warme Schlafklamotten bringen wenig, wenn Du am nächsten Tag wegen völlig aufgeweichten Füßen und Blasen keinen Meter mehr weiterlaufen willst. Bei mir funktioniert gut: abends gut austrocknen lassen (barfuss im Zelt) und vor dem Schlafen gehen ordentlich einfetten (Hirschhorntalg) und dann gleich die trockenen Wechselsocken für den nächsten Tag drüberziehen. Ich wünsch Dir gutes Wetter!2 Punkte -
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Marcheur und ein anderer reagierte auf paff für Thema
OT: Mal was anderes: Da du zeitlich flexibel bist, würde ich persönlich nicht am Pfingstwochenende starten. Entweder du hast gutes Wetter und es zieht halb Berlin und Umgebung nach draußen oder du hast halt Regen... aber vielleicht liegts auch an mir - Ich hasse Menschen2 Punkte -
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effwee und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
2 Punkte -
Gewicht Leere Gaskartuschen
wilbo und ein anderer reagierte auf hwq für Thema
Die 227g-MSF1a-Kartuschen wiegen leer inklusive Abdeckkappe 98g.2 Punkte -
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kra und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
Humanismus ist dir fremd? Weil es besser für die Natur wäre, diese nicht hemmungslos aus zu beuten und nur das sichert die Möglichkeit alle Leben am artgerechtesten zu gestalten.2 Punkte -
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Backpapier und ein anderer reagierte auf Martin für Thema
Es geht hier um Kleinserienfertigung eines Luxusprodukts aus dem Sportmarkt. Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Warum sollte hier eine Gesellschaftliches Interesse bestehen zu unterstützen? Willst du das beim Modedesigner, Carbonfahrradschmiede, Schmuckproduzenten, Sportwagenhersteller auch tun?2 Punkte -
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Marcheur und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
Willst du eigentlich nur wissen, welcher Art der Bekleidungsschichten der Befähigten im Regen tragen ? Das wird dir nicht helfen, denn die Erfahrung musst du selbst machen. Die einen tragen ein classic fleece unter dem Regenzeug, der andere Wolle. Ich trage, wenn ich eh defintiv nass werde, gerne Gore Infinium Kleidung und Polypropylen Unterbekleidung mit Hut. Am wichtigsten ist aber, das die Kleidung zur eigenen Geh/Laufgeschwindigkeit passt: Thema Wärmeproduktion und schwitzen/frieren Was ist denn deine derzeitige Regenkleidung? Edit: Paramo hat auch ein interessantes Konzept.2 Punkte -
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Marcheur und ein anderer reagierte auf AllofWorld für Thema
Ohne PS aussen dran. Schaue für ein Buch oft überall herum (zB. in Cafes oder bei Bauern, wenn ich nach Wasser oder Strom frage) und gebe es nach dem Regentag weiter. Es ging bei den Hütten ums pausieren, Sachen auslegen und Getränke kochen... Auch Bushaltestellen, Scheunen oä. eignen sich.2 Punkte -
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HUCKEPACKS und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
Ist mir persönlich vom Inhaber auch mal geschrieben worden! Reicht das?2 Punkte -
Hilfreiche Tipps bei Dauerregen gesucht
Marcheur und ein anderer reagierte auf masui_ für Thema
wie schon von anderen geschrieben: akzeptieren, dass du nass wirst. lässt sich nicht verhindern. ich hatte mir damals zum testen daheim nasse socken und leggins angezogen und bin damit raus. nach ein paar minuten war das unangenehme gefühl vorbei. seitdem trag ich weder regenhosen noch "wasserdichte" schuhe. bei niedrigen temperaturen aber nur bedingt zu empfehlen wichtig ist, dass du warm bleibst und trockene kleidung für die nacht hast. regen kann sehr schön sein. vor allem unterm schirm2 Punkte -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
Lyrico und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
nicht wirklich, denn der Chef ist ein Teil der Verwaltung und diese wird vom produktiven Teil mit finanziert. ne, den Preis bestimmt das gewählte Halbzeug das werkzeug und unsere Gesetze. Leider dürfen Selbstständige auch unter Mindestlohn und ohne Altersvorsorge arbeiten. Der Markt, also Du und ich, bestimmt nur, ob solch ein Unternehmen bestehen kann. Indem wir kaufen oder auch nicht. Und diese Entscheidung ist einfach: wähle ich Qualität oder Preis und was ist mir die Arbeitsbedingung Wert? Kann ich es mit meinem Gewissen verantworten, das jemand unter Bedingungen arbeiten muss, unter welchen ich nicht arbeiten möchte? OT: Wie wichtig ist mir dabei die Umwelt/Natur? Entwicklungsmöglichkeiten sind Herausforderungen. Herausforderungen sind interessant. Dir fehlt das Vorstellungsvermögen, wie schwierig es ist einen "perfekten" Rucksack zu erschaffen und du willst nicht auf Geld verzichten, um eine erfüllende Tätigkeit aus zu führen, denn: das ist das am einfachsten nachvollziehbare: Geld macht nicht glücklich. Unsere menschlichste Fähigkeit, die uns aber auch am meisten abverlangt, das Problemlöseverhalten (und darin ist die soziale Verantwortung inbegriffen), hat aber das Potential uns am meisten zu erfüllen! Da frage ich mich: Warum tust du diese Aufgabe? (rethorische Frage) Danke dafür. Das ist noch das Rückgrad Deutschlands! Das was uns so erfolgreich sein lässt, auch damit andere Geld scheffeln können, um, trotz Ausnutzung der Billiglohnländer, Exportweltmeister zu sein und somit ausländische Arbeitskräfte aus zu nutzen, deren Natur aus zu beuten, sowie die Finanzmittel derer Wirtschaft abzuziehen, um bei uns selbst das Vermögen mehren zu können, um sich dann wieder selbst Gut, durch Entwicklungshilfen und Co, dar zu stellen. Damit darfst du dann finanziell konkurieren, um ein Qualitätsprodukt zu produzieren, weil die Mehrheit findet, das dieser Neokolonialismus Ethisch und Moralisch vertretbar ist, damit man mehr von seinem Geld kaufen kann. Aber auch die Produktion in anderen Teilen der EU ist nicht mehr sauber (ich bin auch schon drauf rein gefallen), zB Italien - Stichworte Textilstadt Prato oder Pronto Moda Die Bedingungen in Malta sind auch ... OK, da führt jetzt wirklich zu weit. Mach weiter so, du bist damit der wahre Antreiber für Gleichheit/Gleichberechtigung - für ein gemeinsames Miteinander auf Augenhöhe in einer sogenannten globalisierten Welt. Gruss2 Punkte -
Projekt "West"
Kay und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Der zweite Tag: Die erste Nacht war gar nicht so schlecht. Das Gewitter zog vorbei. Nur an die ganzen Geräusche (vor allem Vögel) und an die dünne Isomatte muss ich mich erst wieder gewöhnen, da ich monatelang nicht mehr draußen übernachtet hatte. Ach ja, es gibt auch schon zwei Verluste zu beklagen: 1. Die Smartphonesocke am Schultergurt ist gestern gerissen Habe jetzt das Telefon immer in der Seitentasche vom Rucksack, habe aber ständig Angst, dass es Mal unbemerkt raus fällt. 2. Der Druckknopf am Kragen meines Tyvekspaceinlets ist abgerissen Dit jeht ja jut los .... Mein Nachtlager: Lecker Frühstück (Haferflocken mit Nussmischung und etwas Erdnusmus): Woohoo, nur noch 35 Meilen bis nach Hamburg: Es geht überwiegt schnur geradeaus durch abwechslungsreichen Brandenburgischen Mischwald. Mal schöner, Mal weniger, am Ende nur noch langweilig: Hui, endlich mal Abwechslung. Wolfsfutter auf dem Weg: Reichskriegsflaggen und wilde, gefährliche Tiere - Willkommen in Brandenburg Mhmm, der Raps blüht hier auch schon. Den riech ich sogar mit meiner Schnoddernase: Trotz vieler Pausen liege ich schon 18Uhr unterm Tarp, draußen regnet's und ein paar Meter weiter rauscht die Autobahn.2 Punkte -
Projekt "West"
Kay und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Der erste Tag Das letzte mal lecker Pancakes mit fett Schokicreme essen: Auf geht's: Der Abschied drückt mir sehr aufs Gemüt. Am liebsten würde ich wieder zurück zu meiner Freundin ins kuschelige Bett. Dass ich den Weg nach Tegel im Schlaf kenne macht das ganze nicht leichter. Nach 1,5 Stunden bin ich schon fast in Tegell. Oje, ich hin zu schnell. In einer Grünanlage mache ich 2 Stunden Pause. Als ich aufbreche, setzt sich gegenüber ein Pärchen. Sie scheinbar Parkinson und ihr Begleiter kümmert sich rührend um sie. Da wird mir bewusst, was ich doch für einen Luxus und Glück habe mir 4 Monate + für solch ein Projekt zu nehmen. Einfach so. Die Selbsterkenntnis lässt den Trennungsschmerz deutlich lindern. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Ich fühle mich irgendwie angesprochen von dieser Werbung In Tegel gönne ich mir einen Kaffee. Ist voll das Rentenparadies hier: Tulpenmeer, Hafenpromenade, Enten, Bierkiosk, Kaffeebude. Dementsprechend sind alle Bänke besetzt. Nach einiger Zeit suchend, finde ich einen Platz in der prallen Sonne. Zum Kaffee gibt's Kuchen von zu Hause. Ich fühle mich zwischen den Rentnern irgendwie zugehörig. Nach drei Stunden breche ich auf. Es liegen noch 13 km vor mir. Ach wär doch Berlin nur überall so schön grün und ruhig: Fast nicht bemerkt: Sandgrasdingsirgendwas Whoop, whoop! Das erste Bundesland geschafft. Ciao Berlin, Hallo Brandenburg! Alte preußische Postsäule (1/4 Meile) auf dem Hamburger Postamtsweg: Fazit des Tages: Sonnenbrand, erste Zecken abgelesen, erste Mückenstiche, Brennnesseln, Gewitter naht, ein paar Mal verlaufen (wenn das so weiter geht, dann hab ich die 2700km bereits am Bodensee geschafft ), könnte schon ne Dusche und Wäsche gebrauchen, müsste feststellen, dass hinter den Bäumen bei meinem Nachtlager ein vielbefahrener Bahndamm ist, ... Also alles Prima!2 Punkte -
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HUCKEPACKS reagierte auf martinfarrent für Thema
Woher hast du deinen Kenntnisstand? @ChrisS beruft sich mit seiner gegenteiligen Info immerhin auf den Inhaber selbst.1 Punkt -
Und biologisch abgebautem Gold, natürlich von Edel-Bergwerkenden, die 1 Woche im Monat arbeiten und dafür 10k x 13 im Jahr verdienen und ihren Kindern dann in die Schweiz schicken, um sich selber eine Rolex zu kaufen. Die tragen alle echtes Gucci, über Huckepacks lachen die nur, da viel zu billig und nicht aus Rochenleder. Ganz sicher. Gold ist ein Drecksgeschäft, natürlich wird dir Rolex sagen, sie verwendeten anderes Gold, aber irgendwer muss dieses Gold dann doch auch verwenden.1 Punkt
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Packraft - Flüsse und Reviere
bieber1 reagierte auf ultraleichtflo für Thema
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Tolle Aktion. Freue mich, dass sie auch solchen Anklang findet. Sehe ich exakt genauso.1 Punkt
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Bei richtigem Mistwetter Poncho und Regenhut, wobei der Hut wasserdicht ist und für mich das Wasser sogar besser abhält als ne Kapuze... hier muss halt jeder ausprobieren was für ihn geeignet ist. Zelt habe ich immer in einer Außentasche (im Packsack), das schimmelt nicht da Du es jeden Abend aufbaust.... das müsste vermutlich tagelang eingepackt bleiben bis zum Schimmel. In Regenpausen trockne ich gerne das Zelt, ev Schlafsack lüften. Nicht zu unterschätzen ist die Kälte. In Pausen friere ich schnell. Also wenige kurze Pausen. An ausreichend Brennstoff denken, heiße Getränke sind was schönes bei Kälte.... Falls es Cafés gibt (vor Corona-Zeiten...) ein warmes Getränk gönnen... Du kannst nicht viel 'falsch' machen. Einfach losgehen und ausprobieren. Du siehst, jeder hat ne eigene Strategie. Und beim nächsten Mal machst Du manches vielleicht anders...1 Punkt
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Wenn du es nur als "gut gemeint" (das Gegenteil von gut ist gut gemeint) betrachtest hast du noch eine steile Lernkurve vor dir Für einen deiner Punkte habe ich eine Antwort gegeben ....1 Punkt
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Der Weg ist mit zweieinhalb Wochen angegeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Brandenburg so lange am Stück regnet. Da wird es Pausen zum Trocknen und mentalem Auftanken geben. Außerdem haben Wetterprognosen > 3-5 Tage auch immer etwas von einer Glaskugel. Du könntest für Dich die nassen Sachen in die Außentaschen packen, dann hast Du sie schneller zur Hand, wenn es mal nachlässt. Im übrigen ist eine Dusche im Regen auch ein Erlebnis (nackt ;-) ). Manchmal kann auch schon ein leckerer Duft am Abend oder eine kleine leckere Spezialität helfen, das Tief zu überwinden. Wenn alles nicht hilft, weisst Du viel um Dich Bescheid, was Dich bei der nächsten Tour erwartet. :-))1 Punkt
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entweder du hast Kleidung, welche dich tatsächlich trocken hält (schwierig), dann musst du deine Kleidung nur oft genug Lüften, siehe Brilo, oder du findest dich damit ab nass zu sein, dann aber die Haut gut pflegen. Unsere tyypische, von Seife misshandelte Haut, hat Probleme im dauerfeuchtem. Die richtige Kleidung unter dem Regenzeug ist ebenso wichtig, hier findet sich genug zu lesen im Forum. Trockene Kleidung für die Nacht nicht vergessen!1 Punkt
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Ja, diese eVent von Altra sind dicht, ich hatte diese mal zum Gassi gehen im Wald. Bei zweistelligen Temperaturen sind diese auch zu warm. Ich nutze jetzt wieder Gummistiefel1 Punkt
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OT: Nur als kleinen Denkanstoß zu einem gerne ausgeblendeten Aspekt: - wenn ich mich selbst (oder meine Kleidung) einsprühe schrecke ich die Zecken, die sich auf mir absetzen wollen ab bzw. töte sie ab. OK, soweit gut. - wenn ich das Mittel z.B. auf das Groundsheet o.ä. sprühe verteile ich es in ungleich größerem Ausmaß in die Umgebung... und giftig für Kleinlebewesen ist das Zeug ja allemal - sonst würde es nicht wirken. ...1 Punkt
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Fernwander-Spendenlauf für Sea-Eye
truxx reagierte auf martinfarrent für Thema
Was passiert, wenn über-gespendet wird? Musst du dann dein Leben lang auf dem Weg hin- und her laufen?1 Punkt -
Fernwander-Spendenlauf für Sea-Eye
DickGischt reagierte auf khyal für Thema
Es ist gut, daran zu erinnern, dass es sehr noetig ist, die Organisationen mit Fluechtlings-Rettungsschiffen im Mittelmeer finanziell zu unterstuetzen. Deswegen hat das Mod-Team den Thread sticky angehaengt, damit er schoen oben bleibt. Momentan steht der Spendentopf bei 410 €, come on Leute, ich will ihn schwitzen sehen , dass er schon deswegen die 2000 km auslaufen muss...da geht mehr1 Punkt -
Wir haben für unsere Kids gleich Daunenschlafsäcke für Erwachsene gekauft, sobald sie dem Kinderwagensack entwachsen waren. Ein heute 7 jähriger wird den schon in 5 Jahren ohnehin brauchen. Wir haben immer geschaut, was gerade an gebrauchten Sachen verfügbar war und haben immer etwas Brauchbares so im Bereich 700-800 g gefunden, von Frühjahr bis Herbst einsetzbar. Gelegentliche Wäschen mit Daunenseife und Bällchenbad im Trockner sind kein Problem und erleichtern die Inbesitznahme enorm. Erschien uns auf Dauer nachhaltiger als jährliche Neuanschaffungen. Es bleibt bei den Kids schon genug an Schuhen, Socken usw., was jedes Jahr erneuert werden muss.1 Punkt
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Ich würde es mit Hinblick auf die potenzielle Belastung vom Einsatzzweck abhängig machen: - Rucksacknähte = genäht + getaped - Zelte + Tarps = getaped Fahre damit bei meinen Projekten bislang gut und man vermeidet gerade bei den leichten DCF Varianten m.M.n. eine Schwächung des Materials, wenn man eben nicht näht.1 Punkt
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Gatewood Cape Schnittmuster
Mittagsfrost reagierte auf wilbo für Thema
Noch nicht, aber hier gibt´s schon mal die Zutaten. Das Vermessen war gar nicht so einfach, da es weder aufgebaut noch am Boden liegend wirklich gut funktionierte. (prima Kopierschutz! ) Wie das Trailstar, ist das GWC eine flache Winkelkonstuktion. Es muss ganz flach aufgespannt werden, damit man die Längen gut abnehmen kann. Die Daten sind natürlich nicht vollkommen exakt und müssen zur Erstellung eines Schnittes angepasst werden. In den nächsten Tagen kommen noch einige Detailfotos hinterher. VG. -Wilbo-1 Punkt