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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 16.05.2021 in Beiträge
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So, hier ist der zweite Teil meiner NST Doku. Viel Spaß beim schauen....11 Punkte
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6. Tag Heute war es ziemlich durchwachsen. Immer wieder Regenschauer, aber die meisten zogen wie gestern an mir vorbei oder war nur von sehr kurzer Dauer. Gestern habe ich den Weg noch gelobt und heute geht er über weite Strecken der Straße entlang. Wenn auch sehr wenig befahren, schon ist was anderes. Unterwegs gab es nicht viel spannendes, außer vielleicht diese alte Wasserburg hier: Die meisten Bein und Fussleiden haben sich heute gelegt, bis auf eine neue Sehnenscheidenentzündung oder Überbelastung des linken Gelenks bzw Spanns. Ich kann vor Schmerzen kaum laufen. Irgendwann werfe ich mir eine Ibu ein, mal schauen ob's hilft. Nach einiger Zeit und Pausen später ist der Schmerz nicht mehr so penetrant, jedoch noch deutlich spürbar. Ich denke darüber nach, ob ich vielleicht zwei, drei Pausentage einlegen sollte. Von hier aus könnte ich mit der Bahn in weniger als 2 Stunden zu Hause sein. Hmmmmm .... Ich verbringe den Abend in Bad Wilsnack. Hier ist übrigens das die Ziel des Pilgerwegs, die Wallfahrtskirche Sanktirgendwas mit nem Wunder vollbringenden Blutdings: In einer öffentlichen Toilette wasche ich mich gründlich und telefoniere anschließend mit zu Hause. Ich bekomme Tipps für meinen Fuß, wie ich ihn am besten dehnen sollte, was ich anschließend tat. Keine Ahnung was am Ende geholfen hat, die Ibu, das Gespräch mit der Liebsten daheim oder das dehnen, gerade eben ist der Schmerz völlig weg. Ich breche jetzt auf zu meinem Nachtlager, Mal schauen wie es morgen mit dem Fuss geht. Vielleicht hole ich mir was in ner Apotheke ...10 Punkte
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momper und 9 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Vom Inhaber selbst Anfang diesen Jahres @Mars Ich lehne Sponsoring für mich komplett ab und kaufe meine gesamte Ausrüstung zum Vollpreis. Weder in meinen Büchern noch Vorträgen nenne ich irgendwelche Marken. Deine Aussage ist in Bezug auf mich völlig haltlos. Es gibt aber auch hier im Forum genug "Influencer", die genau das von dir beschriebene Prouktplacement machen - ich gehöre allerdings nicht dazu.10 Punkte -
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Backpapier und 9 andere reagierte auf Taswell21 für Thema
wow einfach totaler Diskursausfall. Niemand hat überhaupt was zur Qualität im Thread geschrieben... Was bezweckst du damit grundlos jemandem zu unterstellen aus völkisch-nationalistischen Motiven nicht dort kaufen zu wollen?10 Punkte -
Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass @German Tourist hier ist um ihre Bücher zu promoten. Ganz im Gegenteil. Kann mich an keine Äußerung dahingehend erinnern. Viel mehr ist es so, dass sie vor allem bei Fragen zu Trails immer sehr hilfsbereit und uneigennützig erschien.8 Punkte
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cafeconleche und 7 andere reagierte auf kra für Thema
Da unterscheiden sich unsere Ansichten von einem angemessenem Umgangston aber grundsätzlich. Aber danke für die klare Positionierung.8 Punkte -
5. Tag Wohoooooo! Sonne! Ich nutze am Morgen erstmal die Sonne um alle Körperstellen durchzulüften, nen ausführlichen Zeckencheck zu machen und mich ausgiebig zu dehnen. Hoffentlich gab's da keine Wildkameras Lecker riechende Blümchen: Der Weg ist ganz schön: Apropos Weg, seit Hennigsdorf (gleich hinter Berlin, ab zweite Tag) Laufe ich auf dem Pilgerweg Berlin Bad Wilsnack. Der Weg ist sehr gut markiert. Entweder mit den drei leuchtenden Punkten (siehe Bild oben) oder/und mit dem Zeichen hier: Man braucht so gut wie nie eine Karte, nur manchmal wie hier, da fehlte der Pfeil nach rechts. Ich bin aber geradeaus weiter. Da die Markierungen so oft erscheinen, bemerkt man ihr fehlen recht schnell. Finde auch die Dörfer entlang des Weges hübsch. Viele Gehöfte sind aus dem 19 Jh. und wurden meistens wieder sehr hübsch restauriert. Die Wegempfehlung gilt natürlich nur für Berliner. Aus Hamburg oder Stuttgart würde ich dafür nicht anreisen. Is halt Brandenburg, wa. Nach so viel Jammern gestern hatte Zeus wohl Mitleid und gnade mit mir. Wie angekündigt ziehenab Mittag bis in den Abend hinein immer wieder Gewitter auf. Aber jedes mal zog es knapp an mir vorbei und bekam max. einen paar Tropfen für eins, zwei Minuten ab. Diese Wolke entwickelte sich in wenigen Minuten aus dem nichts. Zog aber haarscharf an mir vorbei und entlud sich hinter mir als heftiges Gewitter. Überwiegend ziehe ich heute die Sonne an. So machen die Pausen Spass, denn von denen muss ich bei einem 25 km Tagesdurchschnitt sehr viele und lange machen. Ich habe aber immer noch täglich wechselnde Bein und Fussbeschwerden und muss somit die Etappen noch klein halten. Als ich in das letzte Dorf für heute passiere, höre ich schon am Dorfeingang Laute Musik und gegröhle.Die Orts(feuer)wwehrgruppe schmeißt ne Party. Ich werde freundlichst auf ein Bier eingeladen, aber beim Anblick der T-Shirts lehne ich dankend ab. Die Ablehnung ihres deutschen Biers ließ bei zwei, drei Leuten die Stimmung kippen, so dass ich mich schnell verabschiedete. Etwas weiter treffe ich auf diesen Insta-Jüngertraum: Möge das Bild auf Insta geteilt werden und tausende Busse voll mit asiatischen Touristen in das Dorf einfallen. Ach Scheiß!!!! Ich muß doch noch Wasser holen. War nicht der Friedhof direkt bei der Kirche? Ich seh nix. Ich checke die Karte ... Och neeee. Der ist natürlich genau gegenüber der Feuerwehr und nirgends ist jemand im Garten, den ich Mal nach Wasser fragen könnte. Puh. Ich hardere sehr lange mit mir, kann mich aber nicht durchringen ihr Wasser anzunehmen. Etwas abseits des Weges ist ein weiterer Friedhof, es sind nur 3km Umweg. Ich entschlieẞe mich für die 3 km mehr ...7 Punkte
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roli und 5 andere reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
Mein Ansinnen mit der exemplarischen Berechnung war es überhaupt mal Zahlen als mögliche Grundlage in die Runde zu werfen, um in eine konstruktive Diskussion zu Themen wie: Ursprungsthema des Freds, wieviel ist Arbeit wert, die weltweite Schere zwischen Arm und Reich und deren Folgen (Jahresgehalt z.B: Hr. Sewing/Deutsche Bank, 7.370.000,- und Näher*In mit Mindestlohn 24.000 in DE), Neoliberales Finanzsystem mit dem ewigen Wachstumsdogma, neo-imperialistische Produktionsmethoden und Ausbeutung … anzustoßen. Zum Teil wurden ja schon gute Beiträge geliefert aber zum Teil aber auch, wie so oft, übel abgedriftet. Ich wollte auf jeden Fall den Fred nicht mit meinem „Gejammer“ hijacken. Auch wenn es durch meine Art manchmal so rüberkommt OT: Früher habe ich/wir die Packs immer auf Bestellung angefertigt (Gab ja ganz zu Anfang, um 2009 herum, sogar einen Konfigurator, mit welchem man seinen Pack komplett individuell gestalten konnte.) Auch wenn es betriebswirtschaftlich richtig wäre, mach ich das nicht wieder. Es gefällt weder mir, noch dem Kunden, wenn er 200 Tage auf einen bezahlten Pack warten muss. Und wer einmal während einer Chemo einen Monat lang hunderte Bestellungen rückabgewickelt hat, macht das nicht nochmal. Das aktuelle “First come-First serve“ sobald eine neue Batch fertig gefällt mir und Euch imho ganz gut und ich brauche nicht ständig den Bestellungen hinterherzuarbeiten. Ich denke, dass Frau Thürmer mit Ihrer Gear gut bedient ist und dass wir das auch dabei belassen. Extrem hochpreisige UL-Gear nur für Eliten, die das nötige Kleingeld übrig haben? OHA! Das TNF-Gucci joint venture ist ja völlig an mir vorbeigegangen. Thanks (Und die BG DCF Zelte konnte ich mir vor Markteinführung auch mal zu Gemüte führen ) Ich kenne Tom ja und nach seiner Aussage war ich seine Inspiration zur Eröffnung von ATOM nachdem er in NZ tagelang einem huckePACK hinterhergelaufen ist (kleine Anekdote ) Ja, Tom ist gut strukturiert und hat seine Prozesse gestrafft, aber 1,5 Std. für alle anfallenden Arbeitsschritte eines seiner Packs? Vor allem noch mit der bei ihm oft benötigten Kundenkommunikation, hmm? Und ich komme mit dem Laden eigentlich schon irgendwie klar, und mir ist auch bewußt, wie das Business wachsen könnte, müsste und warum es in meinem speziellen Fall nicht funktioniert. Aber seitdem ich ja keine Touren mehr machen kann, habe ich halt das ganze Jahr Zeit, um zu arbeiten.6 Punkte -
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Lyrico und 5 andere reagierte auf Dr.Matchbox für Thema
Ich glaube das Problem ist vielleicht das Vertauen von @HUCKEPACKS in den Markt. Wenn ich mir z.B. Liteway Elementum anschaue (den ich auf Grund der Konstruktion mit 250€ (?) ordentlich eingepreist finde), dann frage ich mich warum ein Phoenix nicht mind. 380€ und ein Phoenix lite mind. 450€ kostet. Ehrlich gesagt finde ich die Huckepacks zu billig, denn mit 380€/450€ finde ich sie immer noch preiswert. Die Dinger sind doch ständig ausverkauft... (Ich warte z.B. dass wieder einer verfügbar wird und würde auch den Preis zahlen. Dafür brauche ich dann nicht 5 China-Zelte und 8 Rucksäcke... lieber einen richtigen.... um auch mal plakativ zu werden. ) Schaut mal was ein einfacher ZPacks oder mittlerweile auch ein Atom kostet.6 Punkte -
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Antonia2020 und 5 andere reagierte auf moritz für Thema
Auch (oder gerade weil) @Martins Meinung (zuletzt aber leider auch die Art und Weise, wie sie dargestellt wird) sich vom allgemeinen Kanon hier unterscheidet, halte ich die Beiträge für wichtig. Ich sehe die Aussagen und die Haltung dahinter ebenfalls kritisch, aber so lange die Form gewahrt wird, müssen auch mal anderslautende Meinungen auszuhalten sein. Sonst wird das ein Thread, der Missstände aufzeigt (Vielen Dank für die Transparenz und den Mut @HUCKEPACKS und @Sever!) und den Zustand der Welt betrauert (Gründe gibt es ja mehr als genug), aber dann hört es auch schon auf. Gerade im Dissens zeigt sich doch, dass eine gangbare Lösung eben doch nicht so einfach ist. Natürlich würden die allermeisten hier den Cottage-Kämpfern ein angemessenes Gehalt mehr als gönnen, aber 400 oder 700€ für einen Rucksack kann und will nicht jeder investieren. Da entsteht schnell ein Spannungsfeld zwischen dem an sich kostenlosen Vergnügen des Wanderns ("raus und los!") und dem, ich nenne es mal überspitzt, "Status-/Gear-/Optimierungswahn". Gerade da wird es dann doch interessant: unter welchen Bedingungen wäre eine Cottage-Produktion hierzulande (oder zumindest in Europa) möglich, wenn man das Prinzip der (Selbst-)Ausbeutung vermeiden möchte? Bzw. was müsste sich erst alles verändern, damit das auch in der Praxis Einzug findet? Ein 700€-Huckepack klingt weitaus weniger utopisch, wenn größere Anteile der Wertschöpfungskette bei den Nähern in China verbleiben würden. Oder die Lebenshaltungskosten hierzulande geringer wären. Oder die Wertschätzung für handgefertigte Produkte (scheißegal woher sie kommen) höher wäre. Oder oder oder..6 Punkte -
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Lyrico und 5 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
Wenn der Profit an die Arbeiter in China oder in der Ukraine ginge, hätte ich gegen solche Ware überhaupt nichts. Wenn sich ein deutscher Unternehmer die Früchte chinesischer oder ukrainischer Niedriglohnarbeit in die Tasche steckt, bin ich weniger begeistert. Hat also mit Rassismus nichts zu tun. Eher im Gegenteil.6 Punkte -
4. Tag Bis auf die immer noch harte Matte war die Nacht gut. Es hat die ganze Nacht durchgeregnet und tut es immer noch. Ich liege noch so rum und überlege den Tag hier auszuliefern oder mir eine Pilgerherberge zu suchen, die mich aufnimmt. Als es eine kurze Regenpause gibt springe ich schnell raus und baue alles ab. Als ich dann so unterwegs bin, bin ich doch sehr froh aufgebrochen zu sein. Es regnet nur leicht und die Temperatur ist angenehm zum Laufen. Kurioses am Wegesrand: Die Feldwege stehen völlig unter Wasser und sind super matschig. Das ist Sarek-Feeling pur: Das Resultat; meine Füsse stinken jetzt bestialisch. Und diese braunen Brühe die aus den Socken läuft .... In Wusterhausen merke ich, dass ich nicht mehr in Berlin bin. Bei einem Dönerimbiss hole ich mir einen Falafel. Ich hätte ihn beinah entsorgt, so widerlich war der. Und dabei hatte der Laden ne über 4 Punktebewertung bei Google. In Berlin wäre es schön pleite ... Na ja, immerhin dürfte ich im überdachten Gästebereich draußen meine elektronischen Geräte aufladen. *Top* Wusterhausen ist übrigens ganz schick, hier Mal ein Schnappschuss: Kyritz ist auch ein nettes Städtchen. Hat auf jeden Insta-Potenzial (solange man nicht nach Kyritz-West geht :D): @Omorotschka @Omorotschka Ich habe unterwegs auch schon mal unser nächste packrafttour im nächsten Frühjahr ausgekundschaftert: Ich hätte mich heute ein wenig mit der Schlafplatplanung vertan, so dass ich jetzt rund 40km gelaufen bin. Die Füsse und Knie sind jetzt mega fertig. Ich hoffe, dass das nicht der Anfang vom vorzeitigem Ende ist Das gute ist, das es jetzt aufgehört hat zu regnen und es aufklart. Leider soll die Temperatur in der Nacht auf 5°C fallen. Es wird jetzt schon spürbar kalt. Jetzt wird sich zeigen, wie gut das Tyvekspaceinlet ist. Ach ja, in Bezug auf heute Morgen; am Ende des Tages war alles rückblickend gar nicht so schlimm. Es ist meist nur die Schere im Kopf, die einen zweifeln lässt (gerade wenn man so Zivilisationsnah ist und auch noch so nah zu Hause (hätte ja auch in die Bahn springen können)).6 Punkte
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Inspiriert von @effwee seinem E1/E5-Bericht wurde mir bewusst, dass ich den Westen unserer Republik wandertechnisch überhaupt nicht gut kenne. Genau genommen bin ich bisher glaub noch nie, außer ein wenig an der Nordsee und Donau, im westlichen Teil wandern/Radfahren gewesen. Schnell war ich Feuer und Flamme und mein nächstes Wanderprojekt war geboren. Also ging es sofort an die Planung. Es gab sehr viele Ideen, teilweise auch über Deutschlands Grenzen hinaus. Letztlich, unter Beachtung aller Faktoren (Zeit, Länge, Wunschabschnitte, Laune, etc.) bin ich bei dieser Westrunde gelandet, die sich weitestgehend an die Weitwanderwege E1, E4 und E6 (und ein wenig E10) hält: Hier ist der Track dazu, da ist schon der optionale Abschnitt bis Pirna dabei: https://de.mapy.cz/s/jalahorura. Laut Planungstool sind es rund 2700km. Mit einem Aufschlag von 20% für Ungenauigkeiten, Verlaufen, Supermarktabstechern, Stadtbesichtigungen, etc. rechne ich mit bis zu 3300km. Falls ich sehr schnell unterwegs sein sollte (eher unwahrscheinlich), dann habe ich auch noch die Planung entlang des E3 bis nach Dresden und weiter bis nach Hause. Da ich die letzten Monate sehr viel gearbeitet hatte, vornehmlich nur saß und zudem Januar bis in den März hinein Fußprobleme hatte, bin ich sehr untrainiert und fett geworden. Meine Freundin musste mir sogar eine neue Windjacke schneidern, weil ich in die alte nicht mehr hineinpasse Auch die Wanderhose passt nicht mehr. Deshalb wird eine große Herausforderung sein, dass ich die ersten Wochen es sehr langsam angehe und im Schnitt nur bis zu 25 km mache (und nicht am Anfang zu viel laufe). Eine weitere sehr große Herausforderung wird für mich das Unterwegssein in der Zivilisation sein. Es begann schon bei der Planung (siehe z.B. den Steckdosen-Thread). Ich frage mich auch immer noch, wie ich mich am besten aus Supermärkten ernähre. Mein üblicher Gang im Bioladen führt mich vom Obst- und Gemüsestand direkt zur Kasse (okay, ist etwas überspitzt dargestellt, aber der Anteil an verarbeiteten Produkten ist überschaubar). Puh, das wird noch ein Abenteuer Hier ist meine Packliste: https://lighterpack.com/r/1e5xei eReader müsste nicht sein, den brauch ich aber, da ich unterwegs einige Sachen für Altprojektlasten und neue Projekte lesen muss. Bei den Heringen gehe ich auf Nummer sicher und nehme die langen. Beide Posten zusammen machen rund 300g aus die ich sparen könnte. Na ja, ich denke bei über 12kg Übergewicht ist das mein geringstes Problem Hier noch einmal, bis auf das Smartphone, alles bildlich dargestellt: Und hier alles im Packl (nur mal für das Foto kurz alles rin gestopft): Auch wenn es auf dem Bild nicht so aussieht, es ist oben noch ausreichend Platz für locker 5 Tage Futter. Dienstag (also morgen) geht es los. Ich hoffe, dass der Körper, insbesondere die Knie, Rücken und Sehnen, mitmachen und ich nicht vorzeitig abbrechen muss. Es kann auch gut sein, dass ich zwischendurch eins, zweimal für die ein oder andere Altlast nach Hause muss. Is nich schön, habe ich mich aber schon damit abgefunden. Je nach Lust, Laune, Internet und Stromversorgung poste ich hier von unterwegs ein paar Bilder und Eindrücke.5 Punkte
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Der erste Tag Das letzte mal lecker Pancakes mit fett Schokicreme essen: Auf geht's: Der Abschied drückt mir sehr aufs Gemüt. Am liebsten würde ich wieder zurück zu meiner Freundin ins kuschelige Bett. Dass ich den Weg nach Tegel im Schlaf kenne macht das ganze nicht leichter. Nach 1,5 Stunden bin ich schon fast in Tegell. Oje, ich hin zu schnell. In einer Grünanlage mache ich 2 Stunden Pause. Als ich aufbreche, setzt sich gegenüber ein Pärchen. Sie scheinbar Parkinson und ihr Begleiter kümmert sich rührend um sie. Da wird mir bewusst, was ich doch für einen Luxus und Glück habe mir 4 Monate + für solch ein Projekt zu nehmen. Einfach so. Die Selbsterkenntnis lässt den Trennungsschmerz deutlich lindern. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Ich fühle mich irgendwie angesprochen von dieser Werbung In Tegel gönne ich mir einen Kaffee. Ist voll das Rentenparadies hier: Tulpenmeer, Hafenpromenade, Enten, Bierkiosk, Kaffeebude. Dementsprechend sind alle Bänke besetzt. Nach einiger Zeit suchend, finde ich einen Platz in der prallen Sonne. Zum Kaffee gibt's Kuchen von zu Hause. Ich fühle mich zwischen den Rentnern irgendwie zugehörig. Nach drei Stunden breche ich auf. Es liegen noch 13 km vor mir. Ach wär doch Berlin nur überall so schön grün und ruhig: Fast nicht bemerkt: Sandgrasdingsirgendwas Whoop, whoop! Das erste Bundesland geschafft. Ciao Berlin, Hallo Brandenburg! Alte preußische Postsäule (1/4 Meile) auf dem Hamburger Postamtsweg: Fazit des Tages: Sonnenbrand, erste Zecken abgelesen, erste Mückenstiche, Brennnesseln, Gewitter naht, ein paar Mal verlaufen (wenn das so weiter geht, dann hab ich die 2700km bereits am Bodensee geschafft ), könnte schon ne Dusche und Wäsche gebrauchen, müsste feststellen, dass hinter den Bäumen bei meinem Nachtlager ein vielbefahrener Bahndamm ist, ... Also alles Prima!5 Punkte
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Du kannst Dir genauso gut die Big-Mac Preissteigerung anschauen ... Seit 2000 hat sich mein Einkommen leider nicht verdoppelt! VG. -wilbo-4 Punkte
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Projekt "West"
cafeconleche und 3 andere reagierte auf mawi für Thema
3. Tag Das Autobahnrauschen lässt mich wie ein Baby schlafen. Nur die harte Isomatte lässt mich immer wieder wach werden. Gestern, bemerkte ich unweit von meinem Schlafplatz einen See, der merkwürdigerweise nicht auf der Karte ist. Als am morgen aufbreche sehe ich Spaziergänger am See. Erst als ich davor stand bemerkte ich, dass es ein Spargelfeld ist und die "Spaziergänger" osteuropäische Hilfsarbeiter die zum nächsten Feld zogen. Als ich das Bild vom vermeintlichen See schoss, fiel plötzlich das Wort "Instagram". Ich fühlte mich irgendwie angesprochen. Ich befand mich plötzlich in einem Tross von osteuropäischen Spargelstechern und viel in der Gruppe gar nicht auf, bis ich angesprochen wurde. Ich sorgte bei der regnerischen Stimmung für etwas Heiterkeit mit meinem gebrochenem Schul-Russisch. Ich fand es bemerkenswert, dass sie bei dem Regen keine Regensachen trugen. Nur einige trugen zurechtgeschnittene Müllsäcke als Regenschutz. Das spricht nicht gerade für deutschen Spargel ... Aus dem leichten Regen wurde schnell ein fetter Schauer. Ich suchte Schutz in einer Bushaltestelle. Meine Aussicht für ca. 2 Stunden: Es hat zwar nachgelassen, aber scheint nicht aufhören zu wollen, deshalb trotte ich nass und frierend nach 2 Stunden los. Noch ein kurzer Blick auf die Dorfkirche: Auf dem Feldweg begegnet mir diese Pfütze. Ich kann aber ihre Leidenschaft für den Regen nicht teilen: Auf dem Weg nach Fehrbellin treffe ich zwei Wanderinnen und einen Typen der seinen Hund mit dem Auto Gassi fährt (also er im Auto und der Hund läuft hinterher). Ansonsten ist Tristesse angesagt: Wenigstens erspart mir das Wetter Begegnungen mit gröhlenden Jugendlichen (ist Himmelfahrt heute). Es regnet ununterbrochen. In Fehrbellin sitze ich rund 3 Stunden, bis er endlich nachlässt. In meinem Poncho-Outfit bin ich voll der Hit bei den Alkis in Fehrbellin. Ich komme mit jedem ins Gespräch Anders bei einer Omi. Als sie mich erblickte, legte sie spürbar an Tempo zu und drehte sich ab da ständig um, bis sie hastig hinter einer zuknallenden Haustür verschwand. Zum Poncho, ja der ist schon mega hässlich. Kaum einer, der einen nicht anglozt. Das hat meine Schamschwelle definitiv um ein ganzes gedrückt. Da sahen sogar die Mülltüten der Spargelstecher viel besser aus (und das meine ich völlig ernst). Wenn er nur hässlich wäre, dann wär's ja fast okay. Aber leider hält er überhaupt nicht trocken, ich werde klitsch nass drunter. Und wenn der Wind dann dran herum zert ... Ich werd mit dem Teil als Regenschutz nicht so Recht warm. Zumal man dann ja beim Tarpaufbau noch mehr nass wird ... Als Tarp funktioniert er übrigens prima - bisher. Hab auch schon überlegt mir einen neuen zu kaufen und auf den trail schicken zu lassen. Na ja, es wird ja Mal aufhören mit dem Regen. Was sagt die Wetter-App: Morgen Regen, Samstag Regen, Sonntag Regen, Montag Regen, Dienstag Regen, Mittwoch Regen, Donnerstag Regen, echt jetzt?!? Da hinten ist Fehrbellin und ich ziehe frierend und völlig durchnässt zu meinem Schlafplatz: Unterwegs sehe ich einen offenen kleinen Seekontainer. Ich freue mich ne Ast ab. Sollte es Gott doch gut mit mir meinen? Zu früh gefreut. Es war eine Güllepumpstation drin verbaut. Es war noch trockener Platz, emmmmmm jaaaaa hmmmmm ach ähmmm ja neee lieber nicht. Nach einer Weile liege ich nass, aber sehr warm in meinem Quilt - geschafft.4 Punkte -
Ausrüstungs-Vorfreude-Thread
Lambo23 und 2 andere reagierte auf Biker2Hiker für Thema
3 Punkte -
Hallo, da ich hier im Forum noch nichts von der BagBuff-Seite gefunden habe, möchte ich euch hier mein jüngstes Nähprojekt vorstellen. Wegen der Farbwahl habe ich ihn Nacho getauft, weil er mich unweigerlich an Tortillachips und Guacamole erinnert. Ich hatte schon einige Rucksack-Nähversuche, aber irgendwie war ich wegen der Passform, vor allem der Träger, noch nicht so richtig zufrieden gewesen. Deshalb habe ich mir mal ein fertiges Schnittmuster gegönnt. Für 20$ kriegt man ein A4-Pattern zum Zusammenkleben und ein Großformat, das ich aber irgendwie nicht so ganz verstehe (scheint für große Plotter zu sein?). Dazu gibt es eine Anleitung (ohne Bilder), die (aus meiner Sicht) schon etwas Näherfahrung voraussetzt, aber im Grunde dann wegen des einfachen Schnitts schnell erledigt ist. Ich habe für alles zusammen (Schneiden und Nähen) vielleicht so 6 Stunden gebraucht. Ich habe mich für die 34L-Variante entschieden. Kommt mir gefühlt ganz schön groß vor, nicht wirklich kleiner aus mein langsam ausgedienter HMG Southwest 2400. Als Material habe ich VX21 X-Pac, ein 330 den beschichtetes Cordura und ein (schweres) Stretch-Polyamid gewählt. Gewicht sind 420g. Ist nicht so wirklich leicht, aber für die Größe finde ich das ganz okay. Ein paar Schlaufen (die im Schnittmuster schon fertig markiert sind) habe ich etwas verschoben, noch unten die Matten-Kordel zugefügt und das Rückenteil für meinen kurzen Rücken noch etwas gekürzt (lässt sich dank des Schnitts einfach anpassen). Ausserdem habe ich innen noch eine kleine Reißverschlusstasche reingebastelt, sonst habe ich mich ziemlich genau an das Schnittmuster gehalten. Die Verbindung von Rückenpanel und Front war etwas kniffelig (wenn man unten mittig anfängt und von der Mitte zwei mal einzeln nach oben näht, kommt man fast bündig oben an). 20$ sind jetzt nicht super wenig (da man ja zusätzlich auch noch ganz schön viel Papier ausdrucken muss...) und die Anleitung hätte ich mir etwas detaillierter mit ein paar Bildern gewünscht, aber der Schnitt ist ganz cool. Und gerade nach meinen ganzen Anläufen fand ich es mal ganz nett, so eine kleine Anleitung durchzugehen. Hatte etwas von Lego von früher! Grüße3 Punkte
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8 bis 10 oder 80 bis 100? falls letzteres dann solltest du mal auf die LIGHT Produkte im Kühlregal wechseln3 Punkte
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Genusswanderer und 2 andere reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Hat sie doch - und der Teil mit den Büchern war eine Antwort auf den Vorschlag eines Foristen, dass sie für ein Produkt Werbung machen solle. Was ich von dem Foristen tendenziell übergriffig finde, sie aber völlig sachlich beantwortet hat.3 Punkte -
OT: definitiv NEIN! hirn ist das einzige gut auf der ganzen welt das der liebe gott gerecht verteilt hat! oder hast du mal erlebt dass jemand behauptet, er habe davon zu wenig abbekommen?3 Punkte
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HUCKEPACKS und 2 andere reagierte auf zopiclon für Thema
besser wäre: das macht unsere Demokratie aus das einfach die falschen Werte in unserer Kultur vermittelt werden doch das ist total einfach: entweder wir beuten weiterhin unsere Umwelt und unsere Mitmenschen aus oder eben nicht bei ersterem schaffen wir unsere Kultur, wenn auch eher später als früher, ab bei letzterem schaffen wir alle gemeinsam eine neue Kultur Humanismus: Dieser ist eine Weltanschauung, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde jedes einzelnen Menschen orientiert. Werte hatten wir schon behandelt, das Interesse wurde bestens von HuPa dargelegt. Die Würde erklärt Gerald Hüter sehr schön, zB https://www.youtube.com/watch?v=kO5cwpZdrDI Lassen wir uns nicht für die Begierde anderer benutzen. Fertig ist die Laube3 Punkte -
OT: Auf den Rassismusvorwurf einzugehen spar ich mir, das ist mir schlicht zu albern. Es geht mir (und anscheinend auch anderen) schlicht um die fehlende Transparenz. (Um dicht am Thema zu bleiben) Mateusz legt hier fast seine ganze Kalkulation offen, was wohl nur wenige Selbstständige machen würden, da würde ich zumindest bei anderen eine korrekte Angabe des Produktionsortes erwarten. Ich denke z. B. mit Ukraine könnten hier fast alle leben, bei anderen funktionierts ja auch, Liteway ist mit einem offenen Umgang durchaus erfolgreich. Ich würde persönlich den kleinen Herstellern im Osten sogar mehr Erfolg gönnen, die Sachen sind oft besser als die renommierte Konkurrenz und die Arbeitsbedingungen dürften besser ausfallen als in Fernost, z. B. sind meine Hochtourenklamotten von Tilak durchdachter und besser verarbeitet als die etablierte Konkurrenz aus Kanada und der Schweiz, die mit diverser ausgestorbener Fauna für sich wirbt.3 Punkte
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Bonfus Iterus 38L DCF - Kurzvorstellung
fatrat und ein anderer reagierte auf Cyco2 für Thema
Mal als Ansatz für die Größe: Bekomme in den 38l folgendes rein: - Schlafsack (FF Switch 20f) - Therm a Rest X-Lite - Kocher & Topf (Toaks 650ml) - Sitzkissen - Heringe - 100g Gaskartusche - Regenjacke & Hose - 3 Tage Essen (9 Mal Fertiggericht von Trekn'Eat) - Ersatzklamotten (Longsleeve, Unterhose, lange Unterhose, T-Shirt) - Puffy - Zubehör (Powerbank, Kindle, Kabel) - "Kulturziplock" - 2 Wasserflaschen Dann passt allerdings mein Duplex nicht mehr rein, sondern muss oben drauf transportiert werden. Optimiere ich allerdings für Sommer (ab +8 Grad ca.) und tausche den Schlafsack durch den Windhard Quilt, ein paar Klamotten, etc. dann bekomme ich mit alles in den Rucksack (wenn auch so gerade). "Problem" ist, dass der Schlafsack nicht horizontal in den Rucksack unten passt.2 Punkte -
Projekt "West"
mawi und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
wir haben die gleiche art kultur zu geniessen!2 Punkte -
Projekt "West"
Kay und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Na klar ist das minimalistisch, sind ja schließlich im UL-Forum Der Quilt hat 70iger Apex und hält bis 15°C warm . Das Tyvekinner bringt locker noch einmal 5°C, also zusammen bis 10°C. Ne dickere Isomatte wäre gut, das wäre bei mir dann aber ne XTherm. Überlege seit Jahren einen 133iger Apex Quilt zu beschaffen, aber irgendwie hat es bisher immer gereicht. Die 5°C letztens waren hart an der Grenze, ging aber noch. Mit der XTherm wäre es sicherlich wärmer gewesen. Meine Kalkulation ist die, dass es ja nur in den ersten 3 Wochen kühler ist und dann wird's hoffentlich wärmer. Gewöhne mich auch immer mehr an die dünne Matte, es zwickt immer weniger. Der Poncho ist von 3F UL Gear, allerdings verlängert und die Kapuze modifiziert. Als Tarp ist es ein Tanzpalast, es ist ca. 265x150cm groß. Was will man mehr? Regenschirm - ja hatte ich auch kurz überlegt. Der Poncho ist vor allem bei Wind bescheiden, da hilft dann auch kein Schirm mehr.2 Punkte -
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paff und ein anderer reagierte auf kra für Thema
Wäre es nicht angebracht, deinen Beitrag nochmals zu bearbeiten? Irgendwie kommt er mir sehr anmaßend und übergriffig vor.... Interessanter Ansatz, nur das Goldbeispiel ist mir äußerst suspekt. Die aktuellen Währungssysteme gegen einen virtuellen, zum Großteil auf Spekulationen basierten Basis-Größe zu beziehen sehe ich zweifelhaft. Wobei genau hier Grundproblem liegt - worauf sollen sich solche Ansätze denn beziehen? Alle Bezugsgrößen die ich sehe sind willkürlich und zudem "volatil" und spekulativen Einflüssen stark unterworfen. Da ich aber kein VWL'er bin kann ich keine weniger schlechten Bezugsgrößen nennen...2 Punkte -
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dennisdraussen und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
FDP: Der Markt regelt das schon.Alle deine Wünsche sind da inkludiert!! Ach so: Besser nicht regieren als schlecht regieren, d.h. für die meisten Probleme haben wir keine Lösung !!!2 Punkte -
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HUCKEPACKS und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
OT: Das Stichwort "die Form gewahrt wird" ist der springende Punkt! Ansonsten völlig einverstanden. Wo wir schon bei "Das muss eine Demokratie aushalten" sind. .2 Punkte -
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Lyrico und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Ja, hier im Forum und beim Stammtisch wissen die Leute, was du hast. Aber reicht das wirklich für die Prestigegeier? Ein Typ wollte mir in Frankreich mal eine Mahlzeit spendieren. Ich tat ihm leid, weil ich verlottert aussah und sogar mein Rucksack aus Papier zu sein schien (ZPacks ArcBlast).2 Punkte -
Hilfreiche Tipps bei Dauerregen gesucht
turkeyphant und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Klar, selbst Boris Johnson ist einer. Die Latte hängt ziemlich niedrig.2 Punkte -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
Lyrico und ein anderer reagierte auf Sever für Thema
@schrenz Ich stelle mein Projekt gern vor. Die Herangehensweise ist genau so wie du es beschreibst. Ich versuche es mal bestmöglich zu skizzieren: In meinem Wohnzimmer habe ich die Entwicklung gemacht. Seit etwa einem Jahr läuft das ganze. Entstanden ist das an einer 60 Jahre alten Pfaff 230. Quasi wie bei jedem von euch der zuhause näht. Der Entschluss oder auch die Idee die Produktion abzugeben kam durch meine frühere Selbstständigkeit in der Augenoptik. Exkurs Augenoptik: Normalerweise hat jeder AO (Augenoptiker) seine eigene Werkstatt bei sich im Keller. Also Schleifautomat, Formtracer, Aufblockgeräte etc. Die Maschinen kosten ein Schweinegeld. Ordentlich Fertigungsstraßen so ab 50.000€ Aufwärts. Dazu kommt noch die Entsorgung des Wassers. Brillengläser = plastik. 98% der AO kippen das Wasser ins Klo oder eben in den Ausguss. Pures Gift. Durch das Internet kam dann die Möglichkeit der Fernrandung. AO tastet die Form der Fassung ab und sendet die Daten zum Glaslieferanten und der schleift alles direkt in Form. Dort werden auch die Abwässer perfekt gefiltert und entsorgt. Dieses Modell wollte ich jetzt auf die Rucksäcke übertragen. Eine Näherei für ein solches Projekt zu finden ist eine Mammut Aufgabe gewesen. Ich habe so ziemlich jede Näherei in Deutschland angeschrieben. Genau zwei haben ein Interesse bekundet bzw. Sind nach den ersten Gesprächen auch interessiert geblieben. Durch die Einzelanfertigung ist das Konzept für die meisten einfach unlukrativ. Meine jetzige Näherei findet das Projekt einfach Mega spannend und hat Lust so etwas auszuprobieren. Also bin ich (und werde ich immer wieder) regelmäßig für die ersten Prototypen hingefahren und habe den Näher:innen vor Ort “beigebracht“ einen solchen Rucksack zu nähen. Ist ziemlich das gleiche was @HUCKEPACKS über das anlernen von Mitarbeitern schreibt. Durch dieses Konzept reduziere ich entsprechend meine Kosten im Wohnzimmer. Keine teuren Maschinen, Wartung, Raumkosten etc. Auf der anderen Seite ist die Abrechnung bei der Näherei pro Stunde. Nehmt mal die Zeit die @HUCKEPACKS genannt hat als Maßstab. Durch die Einzelfertigung und die starke Individualisierung sind meine Materialkosten, trotz des etwas günstigeren Materials, höher und liegen bei ca. 75€ pro Pack. Je nach Features, Größe etc. Wenn ein Pack Mehrfarbig ist wird die Erstanschaffung vom Material nicht gerade günstig. Bis zu 8 verschiedene Farben sind möglich. Rechnet es euch aus. Und bevor jetzt wieder gefragt wird: Wieso tust du es, wenn kaum bis nichts übrig bleibt. Weil ich diese Art der Herausforderung einfach liebe. Dafür stehe ich gerne morgens auf. Mit der Zeit hoffe ich, das meine Rucksäcke sich am Markt etablieren und über eine gewisse Menge dann auch was hängenbleibt. Mit der Zeit möchte ich auch weitere Produkte herstellen (lassen) Zelte, Traps, Quilts. Der Produkt Mix erschafft dann irgendwann reale Gewinne. Plane ich jedenfalls. Außerdem möchte ich gern, jedem Hiker die Möglichkeit geben sich auch komplett im Deutschland auszurüsten zu können. Ohne Importwaren nehmen zu müssen (ist generell ja schon möglich, ich weiß). Ich habe damals als AO Fassungen von fast überall auf der Welt importiert. Auch Gläser haben wir testweise mal aus Fernost bestellt. Lange bevor Mister Spex und Brillende das Konzept ausprobiert haben. Natürlich habe ich mich informiert die Rucksäcke ausserhalb Deutschlands zu produzieren. Sowohl als Serienfertigung als auch Einzelproduktion, wie es bei Maßanzügen auch möglich ist, wären die Produktionspreise um 60-80% geringer. Wieso also hier in Deutschland produzieren? Weil es einfach besser ist. Ich habe deutlich leichteren und größeren Einfluss auf die Produktion. Kann Änderungen viel effektiver und schneller umsetzten. Die Ausschussquote ist viel geringer. Jedes fehlerhafte Produkt wird in der Regel einfach weggeschmissen. Ich kenne die Mitarbeiter in der Nährei persönlich und weiß genau um Ihre Situationen. Die Maschinen sind immer bestens gewartet und es wird für maximalen Arbeitsschutz vor Ort gesorgt. Die Wege sind einfach kürzer und viel besser nachzuvollziehen. Mich hat es einfach interessiert was es ausserhalb kosten würde und habe mich entsprechend informiert. Doch es stand von Anfang an außer Frage hier in Deutschland zu fertigen.2 Punkte -
Projekt "West"
Kay und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Der zweite Tag: Die erste Nacht war gar nicht so schlecht. Das Gewitter zog vorbei. Nur an die ganzen Geräusche (vor allem Vögel) und an die dünne Isomatte muss ich mich erst wieder gewöhnen, da ich monatelang nicht mehr draußen übernachtet hatte. Ach ja, es gibt auch schon zwei Verluste zu beklagen: 1. Die Smartphonesocke am Schultergurt ist gestern gerissen Habe jetzt das Telefon immer in der Seitentasche vom Rucksack, habe aber ständig Angst, dass es Mal unbemerkt raus fällt. 2. Der Druckknopf am Kragen meines Tyvekspaceinlets ist abgerissen Dit jeht ja jut los .... Mein Nachtlager: Lecker Frühstück (Haferflocken mit Nussmischung und etwas Erdnusmus): Woohoo, nur noch 35 Meilen bis nach Hamburg: Es geht überwiegt schnur geradeaus durch abwechslungsreichen Brandenburgischen Mischwald. Mal schöner, Mal weniger, am Ende nur noch langweilig: Hui, endlich mal Abwechslung. Wolfsfutter auf dem Weg: Reichskriegsflaggen und wilde, gefährliche Tiere - Willkommen in Brandenburg Mhmm, der Raps blüht hier auch schon. Den riech ich sogar mit meiner Schnoddernase: Trotz vieler Pausen liege ich schon 18Uhr unterm Tarp, draußen regnet's und ein paar Meter weiter rauscht die Autobahn.2 Punkte -
Projekt "West"
zweizehn und ein anderer reagierte auf fettewalze für Thema
OT: Könnten bitte alle Trailangel mir ihre Standorte verkünden. Ich plane meine nächste Tour dementsprechend! Finde ich großartig, wie hier alle unaufgefordert ihre Hilfe anbieten! Daumen hoch und danke dafür!2 Punkte -
Naturehike VIK1
bandit_bln reagierte auf Zippi für Thema
Ich hatte ja versprochen mal eine paar Eindrücke vom VIK1 zu teilen nachdem ich es getestet habe. Nach 2 Nächten kann ich ein paar Eindrücke schildern. Da ich gerade nicht all zu viel Zeit habe fasse ich mal alles was mir dazu einfällt in kurzen Stichpunkten zusammen, lade die gemachten Bilder hoch und bin dann natürlich offen für jegliche Fragen 1 Personen Zelt Singlewall Konstruktion ist eine Mischung aus den MSR Zelten und einem Tarptent Rainbow schneller und einfacher Aufbau (auch im Regen) möglich das Fly wiegt 518 Gramm, das Gestänge 400 Gramm, mit 2 Heringen kommt man auf ein Minimalgewicht von 936 Gramm (verglichen Mit einem Mid + Inner + Heringe + Aufstellstangen ist das nicht umbedingt schwer) 2 Heringe reichen, um es sauber zu stellen im Lieferumfang sind 8 Heringe, 3 Extraschnüre und ein Groundsheet zusätzlich die Aufbauvariante mit Vordach schützt nicht wirklich vor Regen da einfach eine "Ecke" fehlt, es sitzt sich aber trotzdem recht nett darunter Es gibt 2 Lüfter am höchsten Punkt der Kuppel, ich hatte kein Kondens in den beiden Nächten, es waren aber auch gute Bedingungen eine der Nähte war nicht ganz so sauber, da ist man wohl an einer Stelle mal abgerutscht von Innen sind alle Nähte getapet Innen gibt es eine kleine Netztasche Das Gestänge ist asymmetrisch, die Wand am Kopfende geht also weiter senkrecht nach oben, als die am Fussende Der Innenraum lässt sich sehr gut Nutzen, da die Wände fast senkrecht sind Die Breite in der Wanne beträgt 83cm, was für mich völlig ausreichend ist Trotzdem ist das Zelt nur für kleine Menschen geeignet, die nutzbare Innenlänge beträgt genau 2 Meter Ich bin daher mit meinen 1,73 zwar zurecht gekommen, würde mir aber in kondensreichen Nächten die Füße nass machen (auf den ersten Bildern hatte ich die Lüfter oben noch nicht "ausgefahren") Im Bild unten ist die Fehlerhafte Naht recht gut zu sehen.1 Punkt -
Kommt drauf an, ob Du irgendwelche Leinenspanner z.B. Mini Line-Lok benutzen willst, da rutscht ungemantelte Dyneemaschnur durch... Ansonsten bei kleinem, leichten Tarp 2 mm Reepschnur o.A. es sei denn, Du hast angenaehte Schnurspanner Lineloc von am Tarp, dann brauchst Du dickere Schnur...1 Punkt
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Evadict Trailrunner (Decathlon)
Biker2Hiker reagierte auf FlowerHiker für Thema
Habe die Kiprun Trail TR seit 800 km im Einsatz, bin so zufrieden, dass ich mir direkt ein zweites Paar geholt habe. Auch meine Frau ist mittlerweile auf sie umgestiegen. Keine Blasen oder sonstige Problemen.1 Punkt -
Evadict Trailrunner (Decathlon)
Biker2Hiker reagierte auf Hamburger für Thema
XT7, angeblich gut bis 80km. Ich finde die Schuhe vor allem am Vorderfuss zu eng. Und wenn dann die Füsse nach einigen KM etwas anschwellen wird's nicht besser Die Dämpfung ist recht fest (soll ja auch lange laufen der Schuh) und generell würde ich den Schuh nicht bei warmem Wetter laufen, da ich ihn als nicht sonderlich gut belüftet empfinde. Für etwas Abwechslung am Fuss ist er ok, aber nochmal kaufen würde ich ihn nicht. Normalerweise laufe ich den La Sportiva Akasha. Da steigt man nach 20km im Wald aus als wäre nix.1 Punkt -
Evadict Trailrunner (Decathlon)
Biker2Hiker reagierte auf Genuss für Thema
Sind meinen ersten Trailrunner, im Winter auch zum Joggen benutzt. Allgemein habe ich mit Trailrunner keine Erfahrungen. Habe eher einen breiten Vorderfuss und bin im Alltag (Mt2 Trail 8mm Drop..hard ground und Kelenji Kiprun trail) mit ihnen unterwegs. Ich bin zufrieden damit, kann aber leider nicht mehr meine Schuhgröße mitteilen, weil ich den Innenzettel entfernt habe. Ich habe auf jeden Fall alle "meine" Größen vor Ort durchprobiert, um die richtige Größe zu finden. Leichte Bedenken habe ich hinten an der Ferse (harter Schaft), auch bei den Salomon Mesh Schuhe (vor 5 Jahren, so etwas Salomon XA Pro 3D) kam relativ schnell das Hartplastik zum Vorschein. Trotzdem seit einem halben Jahr im Dauereinsatz und bis jetzt noch keine Verschleisserscheinung und keine Blasen.1 Punkt -
Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
Mittagsfrost reagierte auf FlorianHomeier für Thema
Gold ist einfach zu schwer, hast Du keinen Helium- oder noch besser Wasserstoffchart?1 Punkt -
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HUCKEPACKS reagierte auf zopiclon für Thema
Ich hab da ne Idee das zu ändern: einfach mehr Propaganda, Public Relation, Marketing, Psycologische Kriegsführung ... für eine bessere Welt, als für Mode, Image, Prestige, Sex & Gewalt und Co - für mehr Würde für alle(s Leben auf dieser Erde) Wen muss ich dafür im Herbst wählen?1 Punkt -
Carbon Zeltstange 150cm
kra reagierte auf ChristianB für Thema
Ich hab auf die vier Segment bereits die 5cm Aufschlag für die Steckverbindung addiert. Damit ergibt sich (122cm+(4*5cm))/5 für jedes Segment. Bin gespannt auf deinen Bericht1 Punkt -
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HUCKEPACKS reagierte auf ChrisS für Thema
Das ist ja nur allzu menschlich : Rauchen ist mindestens gesundheitsschädlich, wird wider besseren Wissens angefangen! Saufen ist mindestens gesundheitsschädlich , wird wider besseren Wissens angefangen! (Noch geiler: Kiffen ist ja nicht so schädlich, alle besser mal kiffen!!! Ist ja auch nur zur Schmerztherapie!) Es ist völliger Blödsinn, Autos mit 350 PS zu fahren, will aber "jeder" haben und fahren , wobei ich da gerade bei der Jugend in meinem Umfeld ein Umdenken erlebe. Ich empfehle das Buch "Der Mensch" von Wolf Schneider, das erklärt eigentlich auch sehr gut, dass das eigentlich schon immer menschlich war.1 Punkt -
Bonfus Iterus 38L DCF - Kurzvorstellung
fatrat reagierte auf lampenschirm für Thema
hab mit Nähen absolut nix am Hut und will daher gar nicht erst versuchen, dass irgendwie selber mit den hier vorhandenen Bildern zu vergleichen, daher hab ich grad mal zwei Bilder gemacht. Material ist DCF 2.92, wie bei fatrat 10/2020. Wenn bessere, mehr oder andere Bilder gewünscht werden, bitte melden. Ansonsten bleibt zu sagen, hab jetzt so 300km mit dem runter und bin ziemlich zufrieden.1 Punkt -
Moin Marcheur! Mit andauernden Niederschlägen ist nur schwer umzugehen. Selbst bei den "alten Hasen" ist meist nach drei Tagen alles nass. Wenn Du Muße hast, kannst Du Dich hier mal durchhören. https://backpackinglight.com/podcast-018-backpacking-clothing-inclement-weather/ https://backpackinglight.com/podcast-013-tentbound-rain-gear/ Die beiden Jungs von backpackinglight sind sehr Erfahren. Grundsätzlich gibt es zwei Strategien. Die Erste, die wir alle kennen, ist es nass zu werden und sich selber und die Ausrüstung danach schnell wieder trocknen zu können. Dazu braucht es aber ein (künstlich) erzeugtes Mikroklima, mit erhöhten Temperaturen und geringer Luftfeuchte. Also alles, was wir zu Hause haben, aber normalerweise unterwegs nicht vorfinden werden. Wenn man sich jetzt bei Dauerregen so verhält wie immer, ist irgendwann tatsächlich alles nass und man macht notwendigerweise einen "reset" in einem b&b. Was ja nicht verwerflich ist. Sollte dann aber, am besten von Anfang an einfach mit eingeplant werden. OT: In Anlehnung an diese Strategie kann man sich auch Unterwegs ein neues zu Hause schaffen. Damit ist man aber in Sachen ul, unter sehr erschwerten Bedingungen unterwegs. Die frühen Langzeit-Wanderer haben sich ein Beispiel an den Naturvölkern des Nordens genommen, die sich mit dem Lavvu ein optimales outdoor Heim geschaffen haben. Die davon abgeleiteten, unterschiedlichsten shelter arbeiten alle mit einem Feuer als zusätzliche Wärmequelle und erzeugen damit das zum Trocknen notwendige Mikroklima. Die Zweite, harte Strategie ist, alles am Körper "trocken" zu halten bis der erste Sonnenstrahl einen "reset" zulässt. Wie man die permanente Feuchtigkeit in der Kleidung besser erträgt, ist Ansichtssache. Ich verwende sowohl Wollmischgewebe wie auch reine Wolle, aber auch reine Kunstfaserkleidung. Was in welchen Schichten für einen am besten funktioniert, muss jeder für sich selbst rausfinden. Zu bedenken wäre auch ein erhöhter Kalorienbedarf, da man ja selber die einzige "Heizung" weit und breit ist. Höchstwahrscheinlich steigt mit der Anzahl der Regentage der Bedarf an warmen Getränken und fetthaltiger Nahrung. Vierzehn Tage Dauerregen, bei halbwegs mentaler Gesundheit zu überstehen ist tatsächlich hohe Kunst. VG. -wilbo-1 Punkt
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Ja, diese eVent von Altra sind dicht, ich hatte diese mal zum Gassi gehen im Wald. Bei zweistelligen Temperaturen sind diese auch zu warm. Ich nutze jetzt wieder Gummistiefel1 Punkt
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Pyrenäen GR11 / HRP
Bergrunner1973 reagierte auf Jäger für Thema
Habe selber in keinem bewirtschafteten Refuge geschlafen, aber teilweise in den Cabanes und unbewirtschafteten Refuges. Meine Favoriten waren: Refuge Tomy - super Aussicht auf Banyuls-sur-mer und perfekt um den Sonnenuntergang zu bestaunen (Platz für eine Person) Cabane Forestiere Marialles - unmittelbar neben dem gleichnamigen Refuge. Super Aussicht, Matratzenlager, Kamin und Nachts die Chance, die Milchstraße zu sehen. Cabane de Rouzet - habe nicht drin gepennt aber die Lange am Lac de Lanoux war sehr nice! Refugi Pla de L'Estany - sehr schönes unbewirtschaftes Refuge Refuge du Portillon - extrem geile Lage vor dem Aufstieg auf den höchsten Col Refugio de Urdiceto - unbewirtschaftetes Matratzenlager direkt am See und nur leicht abseits vom Trail1 Punkt -
Hey mawi, Wenn du auf dem E1 durch ffm kommst meldest du dich.... Wohne 100m neben dem trail. Balkon mit skylineblick. Dusche. Wama. Steckdose und klar essen Wetter hier draussen ist subopti... Aber geht. Bin bei Wolfsburg gerade1 Punkt
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Fortsetzung der Diskussion " Preisgestaltung von Rucksäcken in D"
fhainer reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
yourpersonalgear beobachte ich, wie auch einige andere Shops, seit geraumer Zeit und wünsche Cedric viel Erfolg mit seinem Konzept. My two cents zum Thema: Preisgestaltung von in DE gefertigter Gear: Betriebswirtschaftlich gesehen sind die Packs von z.B. Cedric nicht zu teuer, sondern eigentlich unverschämt günstig. Aber die Preise, die man eigentlich aufrufen müsste, würde (größtenteils nachvollziehbarerweise) keiner von Euch zahlen wollen, bzw. können. Ihr müsst halt mal nur überschlagen, welcher Rattenschwanz an Aufwendungen und Kosten an so einer Cottage hängt: Mietkosten/Betriebskosten, USt, ESt, ggf. GewSt, Steuerberatung, Buchhaltung, (bei mir leider auch hohe Kosten für Anwälte), der bürokratische Aufwand in DE/EU per se, ggf. Gehälter/Löhne, Rohstoffe, Betriebsmittel, Investments für Maschinen und Tools, Wartung, Kredite, Zinsen, Produktentwicklung und Tests, Prototypenbau, Fortbildungen, Kundenbetreuung, Marketing, Sozial Media … vom unternehmerischen Risiko ganz zu schweigen. Achja, und irgendwann muss man ja noch die Zeit finden, um die Gear zu produzieren Wenn dann noch etwas übrig sein sollte, könnte man über Dinge nachdenken wie: Kranken-, Pflege-, Sozial-, Rentenversicherung, Rücklagen und vielleicht auch eigenen Lohn. Und so kommt es dann halt, dass z.B. ich seit dem Relaunch von Laufbursche, respektive Huckepacks (nun seit fast drei Jahren) leider (noch) nonstop komplett für umsonst arbeite und die Packs sozusagen gegen eine „Unkostenpauschale“ abgebe. Insofern müsste Cedric eigentlich viel mehr verlangen. Jedoch bestimmt auch der Markt den Preis und nicht nur der Aufwand. Aber mal schauen, was die Zukunft bringt. Wird bestimmt vieeel besser Geld als kann man halt verdienen, wenn man hohe Skalierungen in dem Markt pumpt, welche man neo-imperialistisch in Fernost unter harten Bedingung zusammenkloppen lässt und hier die Wertschöpfung abgreift. Aber auch ich bin leider ein Teil dieser Maschinerie. Jedoch gerade die Chinesen haben schon lange dazugelernt und wir werden uns noch ordentlich umschauen. Sorry für die offenen Worte. Aber ich musste das mal loswerden und hier passt es wohl rein, da auch immer wieder mal unaufgeforderte Mails bei uns eintreffen, mit forcierten Fragen wie: „Wie kommt Ihr eigentlich dazu, solche überzogenen Preise zu verlangen?“ Und ähnliches Best, Hupa OT: (Liebe MODS, das muss nicht gelöscht werden, da es sich nicht um Werbung für meine Company handelt. Danke!) OT: Und ich hab auch meine ganz eigene Meinung zu den ganzen Superschnäppchenangeboten die hier bei Amazon, Ali und Konsorten gepostet werden. Aber das ist noch ein ganz anderes Thema1 Punkt -
Frühling im Berner Oberland 2021
Outdoor Maniak reagierte auf Atheris für Thema
Das sieht wirklich schön aus . Darf man fragen wo du genau warst? Ja die Bärlauch Saison ist nun praktisch vorbei und auch meine Pesto konnte ich bereits geniessen .1 Punkt