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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 07.07.2021 in allen Bereichen

  1. Eigentlich hatte ich ja geplant, den Albsteig/HW1 weitestgehend komplett von Donauwörth nach Tuttlingen zu wandern, aber eine Mischung aus Pech mit dem Wetter, fehlenden Skills, umständlichen Corona-Regeln und allgemeiner Genervtheit haben die Tour dann rapide gekürzt. Der kleine Campingplatz vom Kanu-Club Donauwörth ist auf alle Fälle eine Empfehlung wert. Geniale Lage an der Wörnitz, der Ausblick vorm Zelt sagt alles: Nach Monaten Sport- und Anstrengungsverbot ist mein Rücken etwas lädiert, deshalb habe ich das UL-Baseweight mit 900g Zusatzgewicht kaputt gemacht und mich fürs Glamping entschieden. Am Tarp sieht man auch die neu angebrachten Abspannungen für die halben Beaks: Ich war vor 10 schon selig entschlafen, entsprechend früh auch wieder auf. Gemütliches Frühstück in der Dämmerung mit Blick auf Enten und einen Fischreiher, und dann gings genauso gemütlich los zum Startpunkt in Donauwörth. Der Weg führt am Anfang viel durch Wiesen und am Waldrand entlang. Das meiste davon sind normale Feldwege, erst mit zunehmender Entfernung von Donauwörth kam auch der ein oder andere kurze Single Trail dazu. Es lief eigentlich wie am Schnürchen, entgegen aller Befürchtungen ob der langen Untätigkeit. Pünktlich zum Mittagessen hatte ich schon Haarburg hinter mir gelassen und gönnte mir in der Waldschänke einen Sauerbraten mit Spätzle und Kartoffelknödel. Hier fielen dann auch schon die ersten Regentropfen als Vorbote des kommenden. Bis Mönchsdeggingen hat sich das Wetter aber erst mal wieder beruhigt, so dass ich frohen Mutes weiter lief, den Fokus auch auf dem Wasserstand in meinen Flaschen, der genauso niedrig wurde wie der Netzempfang am Smartphone. In der Nähe des "Ursprung" gabs dann einen Bach, an dem mein Micro Squeeze zum Einsatz kam, und als der Weg mal kurz aus dem Wald raus führte, habe ich die Gelegenheit für eine Kaffeepause genutzt. Es trieben zwar immer wieder Fetzen von dunkleren Wolken vorbei, aber es sah eigentlich alles ganz gut aus für einen langen Wandertag. Erst kurz vor Christgarten änderte sich das mit einem Schlag, und ich schaffte es gerade noch bis zu den Bäumen beim geschlossenen Gasthaus dort um mich unterzustellen, bevor die Schleusen richtig aufgingen und es so richtig gewitterte. Zum ersten Mal dachte ich darüber nach, mein Tarp aufzustellen, aber eine geeignete Stelle war dort nicht zu finden. Also habe ich das Gewitter abgewartet und mich wieder auf die Socken gemacht. Kurz hinter Christgarten ging es dann durch ein Wildschweingehege. Dass es mehrere Kilometer im Wald hoch auf einen großen Hügel und dann wieder runter gehen würde hatte ich so nicht auf dem Radar. Kurz vor der Hälfte fing dann der Regen wieder so richtig an, so dass der Dreck vom Boden wieder 20cm hoch spritzte. Schon nach kurzer Zeit boten auch die Bäume keinen Schutz mehr, so dass Rumstehen keine Option war. Also weiter durch den Matsch. Nach ein paar Minuten wäre ich fast von einer Rotte Schweine umgerannt worden, die kreuzten meinen Weg 3m vor mit im Gallopp, machten eine Vollbremsung, starrten mich kurz an und schossen dann grunzend um so schneller weiter in eine Gruppe junger Fichten. Das war zumindest ein Highlight in einer relativ unangenehmen Situation. So gegen 18:00 war ich dann endlich durch das Gehege durch, und der Regen wurde nicht leichter. Ich hielt Ausschau nach einen passenden Platz fürs Tarp, aber hier im Wald war irgendwie nichts, was mir passend erschien. Alles war ziemlich ausgedünnt und von Maschinen zerfurcht, uneben und mit Wurzeln durchzogen, und an den höheren Bäumen waren mir viel zu viele dürre Äste. Kurz vor Schweindorf führte der Weg wieder aus dem Wald und am Rand entlang. Hungrig und langsam etwas Müde hatte ich dann keine Lust, durch das einen Meter hohe, ungemähte Gras zu stapfen. Weit und breit was aber nichts wirklich gemähtes zu finden, und der Wind blies jetzt schon ziemlich mies. In etwa einem Kilometer habe ich dann eine Hecke erspäht, die Windschutz bieten würde, und mich dorthin aufgemacht. Vor dem vorderen Zipfel war eine Wiese, die vergleichsweise kurz war (30cm), und ich war mir nicht sicher, ob sich etwas besseres finden würde. Hohes Gras frisst Innenraum beim Tarp-Aufbau als Halbpyramide, das war mir so nicht bewusst. Es gewitterte wieder leicht, als ich endlich alles so weit aufgebaut hatte und mir eine Portion Nudeln kochte. Handyempfang hatte ich hier nur marginal, also gab es nicht viel, das ich tun konnte. Um 9 kroch ich ins Bivvy, und der Regen prasselte aufs Tarp. Ich wurde nachts wach weil es so leise war. Tatsächlich hatte der Regen aufgehört. Ich freute mich kurz, machte die Lampe an um zu schauen ob alles noch richtig steht, da verflüchtigte sich die Freude. Überall waren Schnecken. Überall. Auf der Außenseite des Tarps genau wie auf der Innenseite. Auf dem Bivvy. Auf den Schuhen, die ich aufgehängt hatte. Auf den Abspannschnüren waren Schnecken, und der Rucksach klebte voll davon. Es war mein persönliches Armaschneckon. So verbrachte ich eine Stunde damit, Schnecken mit meine Plastiklöffel zu entfernen und weit weg zu werfen bevor ich halbwegs beruhigt wieder ins Bivy und unter den Quilt kroch. Danach folgten wirre Träume von aggressiven Schnecken, die mir die Bänder am Rucksack durchgefressen haben. Um 4:30 fing es an zu dämmern, und ich wachte auf um die zweite braune Welle von meinen Habseligkeiten zu klauben. Es gab an dem Morgen kein Müsli, nur ein Snickers. Kaffee ja, den konnte ich mit dem Stiel des Löffels umrühren. Es regnete noch immer leicht, und es hatte auf etwas über 10°C abgekühlt. Und meine Zusatzabspannungen waren ausgerissen, was im Nachhinein nicht so überraschend ist. So ganz kann ich trotzdem noch nicht erklären, wie es zuging, dass ich beim Versuch reinzukriechen das ganze Tarp genau so kippte, dass die Nässe schön gleichmäßig ins geöffnete Bivy und auf den Quilt tropfte. Örks. Zumindest dachte ich daran, vor dem Anziehen in die Schuhe zu schauen und konnte das Mistvieh von Schnecke noch rausschütteln bevor ich meinen Fuß rein steckte. Es half aber nix. Einpacken musste sein, jetzt mit deutlich feuchtem Quilt, den ich heute irgendwie würde trocknen müssen. Ich stapfte zurück zum Trail und durchs hüfthohe Gras am Waldrand entlang. Immerhin ging es dann irgendwann in den Wald und der Regen flaute ganz ab. Die eigentlich schönen Pfade waren durch Maschinen gut durchpflügt, und ich patschte und schlitterte durch den Matsch, hoch auf den Ohrengipfel, auf dem mal vor langer Zeit eine Aussichtsplattform stand von der man das Ries überbliecken konnte, die aber leider nicht wuchs, die Bäume drum herum aber schon, so dass die einzige Aussicht bald die Baumgipfel waren. Ohne Regen legte ich dann die letzten Kilometer nach Bopfingen zurück. Bei eine Stück Erdbeerkuchen mit Sahne und einem Cappucchino überlegte ich, wie es weiter gehen sollte. Der Wetterbericht stimmte nicht wirklich optimistisch, und die Langzeitprognose der NOAA noch weniger. Regen und Gewitter, und die Zugrichtung des Tiefs sollte über Tage perfekt ab Albtraum entlang führen. Der Quilt musste getrocknet werden, also brauchte ich einen geschützten Platz, am besten eine Pension. Das wäre in nicht-Corona-Zeiten einigermaßen unkompliziert gewesen, heute war aber alles unheimlich kompliziert. Testangebote haben oft nur noch Stundenweise offen und sind zehn Kilometer entfernt, und erschwingliche Zimmer waren nicht gerade üppig gesäht. Und da war ja noch der Schneckenschleim auf allen meinen Sachen. Nach einer Stunde, und als der Regen wieder anfing, hatte ich dann die Nase voll. Der Bahnhof war nicht weit. Erst mal nach Hause, das Zeug trocknen und waschen, und nebenbei einen neuen Plan schmieden, das fühlte sich nach der besten Option an. Am ersten Tag bin ich ca. 44km gewandert, am zweiten noch 15, und das ohne Muskelkater oder schmerzende Füße. Dank Hirschtalg war auch die Nässe kein Problem für das Gehwerk. Ich hätte doch meinem ersten Instinkt folgen und das Duplex mitnehmen sollen, dann wäre ich vermutlich am Abend schon bei Aalen gewesen. Aber was solls. Ich habe wieder ein paar Sachen dazu gelernt, so gesehen war es kein kompletter Fail, und manche Abschnitte waren echt schön. Der Wetterbericht ist optimistisch, dass das Tief überwiegend nördlich der Alpen vorbei zieht, deshalb gehts jetzt für eine Nacht nach Saalfelden und dann für mehre Tage hoch auf eine Hütte am Steinernen Meer, wo ich mir die Zeit mit Touren auf die vielen kleineren Gipfel vertreibe, auf denen ich noch nicht war. Dann gehts vermutlich etwas südlicher weiter, aber die Details buche ich, wenn die Wettervorhersage etwas sicherer ist. Immerhin gelte ich ab Freitag in Österreich als geimpft (22. Tag nach Erstimpfung), und mein Test gilt 48 Stunden, nicht nur 24 wie hier, was das Reisen unheimlich entspannt. Auf den deutschen Hütten sind gerade alles elendiglich kompliziert und eine Buchung für Einzelpersonen teilweise unmöglich.
    7 Punkte
  2. cozy

    München - Nordkap 2021

    7 Tage Abstand sind eindeutig zu viel um es auf dem Handy zu tippen https://www.landstreicher.blog/blog/halbzeit
    5 Punkte
  3. einar46

    Das Grüne Band (DE)

    Nach 28 Tagen und ca. 800 km habe ich meine Wandertour (in Geisa, Point Alpha) vorsichtshalber abgebrochen (aufkommende Knieprobleme, Zahnprobleme (Wurzelentzündung?)). Die Zahnentzündung musste mit Antibiotika behandelt werden. Die Knieprobleme klingen gerade langsam ab. Den Rest der Wandertour (ca. 400 km) werde ich aller Voraussicht ab Ende September nachholen. Nach dem Ende der Wandertour wird es hier einen Bericht geben. Trotzdem werde ich in den nächsten Tagen stichpunktartig in Kurzform (Wo ist dafür der geeignete Platz hier im Forum?) etwas über den bisherigen Verlauf und meine Erfahrungen mit der Ausrüstung zum Besten geben. Vielleicht ist das für den einen oder anderen Wanderer von Interesse.
    5 Punkte
  4. Andreas K.

    Luftmatte kürzen

    Nachdem @Fabian. danach gefragt hat, folgt nun eine Anleitung von mir, wie man eine Luftmatte kürzen kann - Ich hatte es bereits bei einer Klymit Static V erfolgreich gemacht und nun noch einmal an einer anderen Matte für erklärende Bilder wiederholt. Zur Info: bei der Matte handelt es sich um eine von Outoorsmanlab. Die Matte ist die gleiche wie z.b. die Robens Vapour, die Alpkit Cloud Base, und viele mehr. Alle stammen als OEM aus der selben chinesischen Fabrik. Nun zur eigentlichen Anleitung: 1) Leere Matte messen = l max (Beispiel: 227cm) 2) Volle Matte messen = l min (Beispiel: 185cm) 3) Schrumpffaktor errechnen = x = l max/ l min (Beispiel: 227cm/ 185cm = 1,23) 4) l max für gewünschte Mattenlänge (Beispiel: l min = 120cm) errechnen. Formel: l max/ l min = x => l max = x * l min (Beispiel l max = 1,23 * 120cm = 147,6cm) 5) Schnittkante und Schweißrand anzeichnen (Beispiel: Schnittkante auf 147,6cm ab Mattenende; Kanten abgerundet, Breite Schweißkante entspricht dem Original) - 6) Mattenüberschuß entlang der Schnittkantenmarkierung abtrennen. Ein Rollschneider empfiehlt sich hierzu, da sich dadurch Ober- und Unterseite der Matte nicht gegeneinander verschieben können.Eine Schere geht aber natürlich auch, das erfordert aber etwas mehr Sorgfalt. - 7) Schweißtemperatur ermitteln: Auf Stufe 1 des Bügeleisens beginnend, an der Schnittkante des Mattenabschnitts Schweißtemperatur testen. Temperatur vorsichtig erhöhen. Sobald Ober- und Unterseite miteinander verkleben ist optimale Schweißtemperatur ereicht. Verschmoren die Teile, dann war es zu heiß 8) Matte entlang der markierten Kante verschweißen: Hierzu unter mäßigem Druck das Bügeleisen entlang der Schnittkante schieben. Damit sich Ober- und Unterseite nicht gegeneinander verschieben (Gefahr einer luftdurchlässigen Falte!) , ist es besser von der Kantenmitte nach Außen hin zu schweißen. 9) Andrücken der Schweißnaht mittels Andrückrolle. Die noch warme Matte sollte hierbei auf einem festen Untergrund liegen. 10) Abschließend Matte auskühlen lassen. Et voilá! - Vor dem Kürzen wog die Matte 415g - jetzt nur noch 270g
    2 Punkte
  5. schwyzi

    Projekt "West"

    Ja - aber die Biester haben ne zähe Haut! Bis man da in jede Schnecke ne Fichtennadel reingepiekt hat...das dauert!
    2 Punkte
  6. danke dafür! So langsam sind die gar nicht . Und Wiesen in Waldnähe sind echt fies.... Da braucht es nicht mal geregnet haben und die kommen in der Nacht raus.
    2 Punkte
  7. Nach siebenmonatiger Wartezeit ist vor ein paar Tagen mein neues Gavelbike eingetroffen - mit Titanrahmen und 11-Gang-GRX-Guppe ohne Umwerfer. Ich bin schwer beeindruckt, obwohl ich zunächst etwas skeptisch war, ob dieser neue Fahrrad-Trend tatsächlich hält, was er verspricht. Das Rad ist spritzig wie ein Rennrad und 'bombproof' wie ein Mountainbike. Außerdem bietet es mit seinen 40-mm-Reifen mehr Komfort als die fehlende Federung vermuten lässt. Das Rad ist mit knapp unter 10 kg ziemlich leicht - findet jedenfalls meine Tochter im Vergleich zu ihrem Kinderfahrrad. Um richtige Touren machen zu können, fehlen mir allerdings noch die Taschen für das Rad. Eine Ortlieb Lenkertasche mit dem neuen QR-System habe ich zwar, aber auch die werde ich wohl noch ummodeln, weil der Halter eigentlich das einzige ist, was mir daran wirklich gefällt. Ausrüstung mit Bikepackingtaschen Die Taschen, mit denen ich das Rad ausstatten möchte, werde ich alle selbst herstellen und nach und nach hier vorstellen. Fertig ist bereits die Rahmentasche, die ich noch nie an einem Rad hatte und mir schon lange gewünscht habe. Zunächst habe ich aus Karton eine Schablone abgenommen. Dann wurden die benötigten Teile ausgeschnitten. Verarbeitet habe ich das schwerste mit Nylonstoff verstärkte DCF-Material (das aber mit 170 g/m2 immer noch recht leicht ist). Die einzige genähte Applikation ist der Reißverschluss, alle andere Verbindungen wurden mit Transferklebeband geklebt - genauso wie ich das bereits mit meinem Zelt erprobt habe. Das ist die Tasche von innen. Uns so sieht sie fertig von außen aus. Einzelne Stellen habe ich noch mit der Nähmaschine nachgenäht, damit beispielsweise die Klettverschlüsse nicht abreißen. Das Gewicht finde ich sehr ansprechend - die vom Volumen her deutlich kleinere Rahmentasche von Apidura wiegt das dreifache. Was mir besonders wichtig ist: auch die Paddelblätter meines Packraft-Paddels passen in den Rahmen ... ... und am Ende auch in die Taschen hinein. Was ich genau damit anstellen werde, könnt ihr (hoffentlich) bald hier nachlesen...
    1 Punkt
  8. Stimmt. So habe ich die Isar auch streckenweise erlebt - und dieselbe Gegentechnik angewandt. Sagen wir mal so: Der Effekt der ca. 5 cm Ausstülpung nach unten kommt mit gewissen Gegeneffekten und -faktoren. Am Ende bleiben von den fünf Zentimetern vielleicht zwei oder drei oder weniger übrig (wer weiß?). Aber falls diese Variable an einem bestimmten Tag entscheidend sein sollte, lässt man halt die Luft aus der Matte und entfernt sie flugs. Dann hat man sie an diesem Tag umsonst mitgeschleppt, aber größerer Schaden ist ja nicht entstanden. Andererseits: Auf der Isar treibt dich die Strömung auch mal gern gegen einen umgefallenen Baum, der knapp über der Wasseroberfläche liegt und daher keine strömungsablenkende Wirkung hat. Ich denke, da hat das 'gehorsamere' Boot einen gewissen Entspannungseffekt. Das ist wie mit der erhöhten 'Kippeligkeit' durch die Matte. Jede Modifikation hat ihren Preis: ihre Vorteile, Nachteile und dann noch 'Gegenvorteile' (wie das durch die Matte ansatzweise mögliche Kanten). Dazu kommen überdies mögliche, ausgleichende Maßnahmen (hier der brace stroke - im Deutschen heißt der wohl 'Stützschlag'). Aber Modifikationen, die ich fallweise auch rückgängig machen kann, sind mir die liebsten. Das gilt auch für das Gewicht der Matte - beim Bikeraften oder bei einer maßgeblich gewanderten Hybridtour ließe ich sie von vornherein weg. Was den Eigenbau betrifft: Hier gibt es doch im MYOG-Bereich ein paar Beiträge über das Kürzen von aufblasbaren Schlafmatten. Vielleicht findest du dort eine Lösung, die du mit einer alten oder gebraucht gekauften Matte ausprobieren kannst.
    1 Punkt
  9. entschuldigt bitte die späten Rückmeldungen, bin grade beruflich ordentlich eingespannt. @felix: Danke, aber der ist mir vor allem zu schwer, und es fehlen diverse Features, die mir doch recht wichtig sind, Fronttasche und Daisy Chains z.B. Außerdem bin ich kein Fan von Reissverschlüssen. @Capere bin zu dem Schluss gekommen, fürs erste bei "normalen" Rucksäcken zu bleiben. Deine Näharbeiten finde ich ziemlich beeindruckend, aber erstens kann ich nicht nähen und habe grade auch weder Zeit noch Lust, das zu lernen, zum anderen geht das auch etwas an meinem Nutzungsverhalten vorbei. Berge hochjoggen ist für mich völlig unverständlich (nix für ungut, wems Spaß macht, nur zu! Für mich ist das weder konditionell noch sonst wie nicht geeignet), auch "richtige" Klettersteige (also mit Klettersteigset) mache ich nicht. Trotzdem danke für deinen Input, und so ganz hab ich das Thema noch nicht ad acta gelegt, ich werde das mal noch genauer ausprobieren und mir mal im Freundeskreis oder so sowas ausleihen, irgendwann wird ja auch mal wieder ein neuer Rucksack fällig... Ich habs jetzt ganz anders gelöst, sozusagen mitm Vorschlaghammer auf den kleinen Problemnagel draufgehauen: Hab einen Custom Pack bei Dandee Packs in Auftrag gegeben. Leadtime ca. 8 Wochen. Kommunikation mit Dan ist super, er antwortet fast immer innerhalb von 24h auf E-Mails und hat mich sehr gut beraten. Und, was ich durchaus bemerkenswert finde: Er verlangt die Zahlung nicht bei Bestelleingang, sondern er schreibt ein paar Tage, bevor er mit dem Nähen beginnt und schickt die Rechnung. Nicht so wie die meisten, wo man erstmal bezahlt und dann 2-4 Monate warten darf.
    1 Punkt
  10. Hast du etwa meine best of aus meinem Reisebericht kopiert und hier einfach zu einer eigenen Bericht kombiniert? Kann voll mit dir mitfühlen. Die Coronaregeln (und die andern Dinge wie matschige Wege, Schnecken, Regen, usw. ) nerven definitiv. Es ist aber schon viel besser geworden. Zu Beginn meiner Tour war es noch viel komplizierter und idiotischer. Jetzt ist es eigentlich ganz okay, aber, wie du schon schreibst, da es jetzt kaum noch Testzentren gibt, ist spontanes übernachten im ländlichen Raum, selbst in Kleinstädten, unmöglich Bei den Wetter hätte ich definitiv geschaut, ob ich ein Plätzchen im Wald finde. Manchmal sind die Spuren von den Maschinen eine gute Wahl. Wünsche dir besseres Wetter und freu mich auf die Voraussetzung.
    1 Punkt
  11. Kris

    Opa sucht Pillendose

    Geht auch in Richtung Süßstoffspender, hätte aber den Vorteil durchsichtig zu sein (und vielleicht gibt's ja auch noch die Lieblingsfarbe ;-)): Tic Tac-Boxen. Gibt's auch als Mini, da passen dann so 5-6 Tictac rein... https://www.worldofsweets.de/tic-tac-Travels-Lilliput-Mini-Boxen-60er.318089.html
    1 Punkt
  12. schwyzi

    Opa sucht Pillendose

    Moin! Hier zwei Beispiele, beide mit Süßstoff gefüllt, daher ist das Gewicht nicht so genau Oben 10, unten 12 g. Nur als Beispiele! Gut zu verstauen, weil flach. LG schwyzi
    1 Punkt
  13. Stromfahrer

    Opa sucht Pillendose

    Nicht die leichteste Lösung, aber sicher gegen Verstreuen und Runterfallen: Ein Dosierspender für Süßstoff. Passt für relativ kleine Tabletten gut. (Süßstoff in Spendern gibt es in allen Supermärkten) In ähnliche Richtung: Lakritzdöschen aus Metall mit Spenderloch (Deckel drehen, Beispieldose). Sehr leicht, ziemlich funktionssicher, fallfest, nicht wasserdicht, aber im Regen handelbar. Findet man teilweise in Apotheken.
    1 Punkt
  14. Die hab ich auch - taugt wirklich was (zumindest meine ).
    1 Punkt
  15. mawi

    Projekt "West"

    Eben noch gelesen; Schnecken leben eher in fester und nährstoffreicher Erde. Auf Sand und lockeren Böden fühlen diese sich nicht so wohl, da sie sich dort u.a. nicht so gut eingraben können.
    1 Punkt
  16. mawi

    Projekt "West"

    Howto, haha. Na ja, eher meine Beobachtungen und Erfahrungen sind die: Kriechen da schon ein paar Schnecken herum, dann sieht's schlecht aus. Ich achte deshalb bei Beginn (teilweise schon vorher) der Schlafplatzsuche auch auf Schnecken. Also wenn da schon welche in der Umgebung zu sehen sind, dann gehe ich weiter. Je nasser/feuchter es ist, desto mehr Schnecken sind unterwegs Sie sind hauptsächlich im Gras unterwegs. Deshalb meide ich Wiesen und Grasflächen im Wald, wenn es nicht gerade die letzten Tage sehr trocken war. Fies ist feuchtes Laub im Wald. Da sieht man sie nicht, aber durchaus auch beliebt bei Schnecken. Wo ich bisher noch nie Schnecken hatte ist auf Moos (kann aber durchaus Zufall sein) Möglichst trockene Stelle finden. Also meist dichter Wald (Am besten Fichten, da ist der Boden sauer. Laubbäume brauchen basischen Boden. Basischer Boden ist gut für grüne Bodenvegetation => Schneckenrevier) Damit fahre ich eigentlich ganz gut, es ist aber keine Garantie. Die geringste Chance auf welche zu treffen ist in Fichtenwäldern.
    1 Punkt
  17. mawi

    Projekt "West"

    Pause Die Nacht war ruhig, es kam auch keiner vorbei. Es nieselt leicht. Ich bleibe noch liegen und döse bis es aufhört ( und noch ein wenig länger ). Bei herrlicher Aussicht gibt es erstmal Frühstück. Ich grübele. Okay, was machen wir mit dem Bein ... *Seufz* Das bisschen umherlaufen eben war okay. Aber wie wird es nach fünf oder zwanzig Kilometern aussehen? Noch ca. zwei bis drei Tage bis Frankfurt. Da habe ich sowieso geplant wieder einen Pausentag einzulegen. Hmmm. Ich blicke auf die Karte ... Tjaaaaa, was tun. Nach weiteren quälenden Minuten entscheide ich mich bis einschließlich Mittwoch Pause zu machen, um das Bein zu schonen und Möglichkeit zur Regeneration zu geben. Es ist also quasi beschlossen. Hier oben habe ich aber kein Internet um zu schauen, ob und wie ich nach Frankfurt komme und was ein Hotel kostet. Also geht's erstmal zum Bahnhof. Der ist nur 3 km entfernt. Die Zugverbindung ist gut und ich finde ein gutes Angebot für ein Zimmer in Frankfurt. Bis hier her ging es zwar ganz gut, aber ein bisschen Schonung ist sicherlich sinnvoll. Besser als mit Schmerzen durchs Land zu ziehen, da bleibt der Spass auf der Strecke. Also auf geht's. Die Zugfahrt ist ganz nett. Es geht direkt an der Lahn entlang. Es ist leider nur sehr kalt im Zug, so dass ich sogar die Fleecejacke anziehe. In Limburg muss ich umsteigen. Im zweiten Zug, der doppelt so lang unterwegs ist wie der erstere, ist es brennend heiß. Ich kann es kaum erwarten wieder aussteigen zu können. Mein Hemd ist klitsch-nass. Schnell noch ein Test gemacht, ein paar Snacks gekauft und während ich auf das Ergebnis warte schlecke ich ein Eis Blick vom Hotelbalkon:
    1 Punkt
  18. Trekkerling

    Bewegte Bilder

    Harmen Hoek macht schöne Videos, die sehr stark von Kraig Adams inspiriert sind, wie er selbst zugibt. Gesehen hab ich zwar nur erstmal das von der Tour du Montblanc. Für meinen Geschmack etwas zu viel Drohnen, aber die Zeitraffer sind wirklich beeindruckend.
    1 Punkt
  19. also, ich mag meines! zu1. ich mach so. rucksack reinlegen. kopf/fussende in den wind. gut annageln. der muss festerer sitzen! gegenseite aufstellen. dann die apsiden nach gefühl abspannen und erst jetzt die stöcke reinstellen. danach spann ich die spitzen ab und justieren an den apsiden nach. aber eigentlich müssen alle 6 heringe richtig gut sitzen bei wind. das waren laut wetterbericht böen bis 78 km. aufstellen war kein problem. in der länge passt sie schon gut rein. aber das notch läuft am kopf- und fussende auf 52 cm zu. dafür ist die matte zu breit und das zieht auch das netz von oben runter. ich steh auf der leitung! kordel geht vom hering wohin? hat ja 2 enden das ding. was sind die seitlichen ösen? an der apsisspitze unten? und ja, bei gut wind drückts das az gegen das iz im kopf- und fussbereich. ich hab beides. das netzinner hab noch nie benutzt. früher alpen, jetzt mittelgebirge hab ich immer wind und bin froh um die box ohne zug im zelt. mir reicht das bis in den winter hinein und bis auf wenige tropische nächte war ich immer froh drum. hihi! kicher hinter vorgehaltener hand. war allerdings damals ein tarp bei mir und nur wasser holen. ich hab mir beim ali 120cm carbonstangen gekauft und abgesägt. die sind so kurz, dass sie gefaltet in ortlieb satteltaschen reinpassen und wiegen erschreckend wenig. 120g das stück? oder beide? bin nicht sicher und hab kein zugriff von hier. es gibt auch sehr leichte stöcke, die unten gesteckt und am griffelement verstellbar sind. so einen kann bestimmt passend absägen. beim notch besser 2. stöcke raus und n paar steine drauf. wenns denn unbedingt sein muss. ich brauch 1 minute zum einpacken und 2 zum aufbauen. ich bin nie am gleichen platz 2x, aber wenn ich sicher wär würd ich die heringe einfach stecken lassen und das zelt alleine schon wegen der sonne abbauen. und bei wind sowieso. zuviele gehen kaputt weil sich was lockert und nur keiner zum nachjustieren da ist. ne stunde später schlägt dann alles locker im wind. du kaufst einen nylonsarg mit 2 apsiden und jammerst? also ich find das platzangebot für den footprint genial. links koch ich, meist mit den füssen in der apsis. da ist das essen, kochzeug, wasser drin. rechts ist mein eingang. am fussende komm ich leichter auf die beine. in der apsis ist der rucksack, die schuhe, az-blaster, regenzeug. foto und kleinzeug hat hinter den stangen neben der breiten matte noch platz und am fuss und kopf ist noch platz für klamotten ich brauch nicht mehr platz. reinlegen schlafen, aufwachen, tasse flüssigkeit, einpacken... zum tagelang abhängen taugts sowenig wie der sarg. jetzt hab ichs! oben am spitz vorne und hinten, und zusätzlich an den beiden türen der apsis. ja, das bringt sicher was wenn man sein ul 3-jahreszeiten zelt an die grenzen bringen möchte. exakt! wenn ich, meist im winter, mehr platz will, dann nehm ich mein bd lighthouse. 1,5kg keine apsis, ok für 2 lover, platz ohne ende für mich. früher war da noch n 45 kilo hund mit drin und gekocht hab ich auch drin. wenn nur das gewicht nicht wär! aber das kuppel-feeling rockt einfach! dein problem ist nicht das zelt... wenn du von früh bis spät laufen würdest, bei jedem wetter, wär das notch auch für dich ein palast. abends ne wurst und ne semmel und das restwasser aus der petflasche während dir schon die augen zu fallen. in der früh das wasser aus dem quilt schütteln, schlaftrunken doping kochen und während der java abkühlt schon einpacken... ich sag dir, so betrachtet ist das notch ein tanzpalast.
    1 Punkt
  20. https://www.apomio.at/preisvergleich/hirschtalg-braun-1-stueck-b-braun-melsungen-ag der hier. Das Ding ist wie ein großer Lippenstift aufgebaut. Das ganze ding ist natürlich zu schwer, aber es lässt sich ja einfach ein Stück abschneiden und mitnehmen, so 10 gramm. Der ist wirklich sehr ergiebig, hab meinen 2004 gekauft, jetzt ist der langsam alle. Ich benutze das aber nur, wenn es irgendwo reibt. Das ist meist nur am Anfang der Tour, wenn überhaupt. Frühzeitig angewendet lassen sich damit wirklich Blassen vortrefflich vermeiden.
    1 Punkt
  21. Lugovoi

    Impressionen von Touren

    5 1/2 Tage auf dem Hochrhöner. Start in Bad Kissingen und danach ab dem Roten Moor den Ring über Kuppenrhön und Lange Rhön gemacht. Hat sich sehr gelohnt. Biosphärenreservat macht sich sehr positiv bemerkbar - schöne Biodiversität - und unglaublich ruhig. Auf dem Trip, abgesehen von nur sehr sporadischen Tageswanderern an Hotspots, nur drei handfeste weitere Hochrhönerwanderer gesehen.
    1 Punkt
  22. Kardemumma

    Impressionen von Touren

    Vergangene Woche im mittleren Schwarzwald, Tagestour um Alpirsbach. Wir haben während des ganzen Tages nur einen anderen Menschen getroffen. Aussichtspunkte waren ebenso selten. Forstautobahnen haben wir an dem Tag auf einem langen Stück meiden können. Arches National Park im Kleinen. Der Pfad ging teilweise an alten Grenzsteinen vorbei, traumhaft für Geodäten und Numerologen . Hier eine kleine Auswahl: Die Nummer 90. Die Nummer 101. Die Nummer 107. Die Nummer 111. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es situationsbedingt voller ist im Schwarzwald. Aber eigentlich war die Woche über nichts los, vermutlich startet die Hochsaison erst jetzt.
    1 Punkt
  23. 26. Tag - 05.09.2020 oder Rocciamelone Lago di Malciaussia (beim Rif Vulpot) - Rifugio Cà d’Asti 18 Kilometer, 2015 Höhenmeter, 9 Stunden Morgenstimmung am Lago di Malciaussia Frühstück, Teil I Nach einer extrem angenehmen und guten Nacht stand ich für meine Verhältnisse eher zeitig auf. Nachdem ich den untergehenden Mond und die rotgefärbten Felswände bewundert hatte, startete ich den Tag mit einem Kaffee und kleinen Frühstück. Viel Hunger hatte ich noch nicht. Heute sollte ich den Rocciamelone erreichen und ich war gespannt wie weit ich kommen würde. Mein Zeugs zusammengepackt und losgezottelt, währenddem meine paar Nachbarn noch tief und fest schliefen. Die gemütliche Strecke dem See entlang war ideal zum Aufwärmen. Auch der Aufstieg zum Colle Croce di Fero war überraschend angenehem und bei weitem nicht so schweisstreibend wie befürchtet. Nochmal ein Blick zurück auf mein Nachtlager Colle Croce di Ferro, der Name ist Programm Vor der Capanna Oben angekommen gabs mal wieder einen Geocache zu suchen. Die naheliegende Aurelio Ravetto war (bedingt durch Covid?) geschlossen. Natürlich liess ich es mir auch hier nicht nehmen den Winterraum zu inspizieren. Im Gästebuch entdeckte ich noch den Eintrag von W. und seiner Hündie Indie, welche die letzte Nacht hier verbrachten. Gemütlich ging es vorbei an einer weiteren Ruine des Militärs und langsam aber sicher rückte der Rocciamelone ins Blickfeld. Blick zurück zum Colle Croce di Ferro Rechts der Rocciamelone, links das Rifugio Cà d’Asti. Die direkte Querung verläuft etwas unterhalb meines Daunens. Beinahe hätte ich den etwas unscheinbar wirkenden Abzeiger verpast, welcher etwas direkter zum Rocciamelone resp. dem Riffugio führt. Entgegen der Beschreibung im Rother habe ich diesen auf rund 2440 Meter gefunden. Der anschliesende Weg empfand ich jedoch nicht annähernd so heikel wie beschrieben. Wer auf den bisherigen Etappen der GTA keine Probleme hatte, wird sie hier auch nicht haben. Die Markierungen wurden offenbar neu angelegt, denn entgegen der Beschreibung im Rother war der Weg bestens markiert. An einen oder zwei Stellen gabs etwas Kraxelei, was aber nicht der Rede wert ist. Auch wenn der Gipfel so nah wirkt, zog sich die Passage ziemlich in die Länge. Ich fasste den Plan im Biwak auf dem Gipfel zu übernachten. Eine Nacht auf 3538 Meter hatte ich noch nie und wäre ein kleines Erlebnis. Also bei einem der letzten Bäche unterwegs die Vorräte aufgefüllt. Langsam wars auch Zeit für ein richtiges Frühstück/ Mittagessen um 11:30 Uhr. Wenig später kam ein Wanderer um die Ecke, welchen ich schon aus einiger Entfernung sah. Es war Ch. Was für ein Zufall und was für eine Freude. Nach meiner Pause wanderten wir zusammen weiter. Ch. hatte auf dem Rif. reserviert und wollte Morgen den Rocciamelone in Angriff nehmen. Nachdem ich ihm von meinem Plan erzählte, entschied er sich, spontan mit mir aufzusteigen, was die richtige Entscheidung sein sollte. Dazu aber Morgen mehr. Aufstieg zum Rocciamelone mit dem Gipfel im Blick Er deponierte seinen Rucksack auf der Hütte und kam mit sehr leichtem Gepäck. Ich habe ihn natürlich nur ganz minim darum beneidet Die Sonne brannte noch immer gut und der Schweiss floss fleissig. Wir konnten aber flüssig und zügig aufsteigen da kaum noch Leute unterwegs waren und die paar Menschen waren meistens im Abstieg. Unterwegs sahen wir noch einige Adler (?) Ich bin total schlecht mit Vögeln, vielleicht kann das jemand präzisieren? Ch. erkannte die Tiere sofort und auch die Italiener waren ganz aus dem Häuschen. Auf dem Foto siehts nun natürlich wie eine Brieftaube aus, aber der Anblick hatte schon was majestätisches. Mit der passablen Zeit von 90 Minuten ab der Hütte erreichten wir den Gipfel. Adler (?) Unterwegs Unterwegs. Auch der Lago di Malciaussia ist mal wieder zu sehen. Blick vom Gipfelplateau in Richtung der Schweizer Alpen Weils so schön war, nochmals der Lago di Malciaussia Was soll ich sagen. Die Aussicht und das Wetter waren unglaublich. Die Mühen haben sich mehr als gelohnt. Wir genossen die Aussicht, schossen Fotos und philosophierten über entfernte Gipfel. Ch. (notabene Deutscher) erklärte mir noch einige Schweizer Gipfel. Mit Bergen bin ich auch nicht so versiert. Wenn ich einige Male oben war, erkenne ich die. Matterhorn aus der typischen Perspektive geht auch, dann ist aber auch bald Schluss War lustig. Jetzt wars an der Zeit mein Nachtlager zu inspizieren. Natülich klebte auch hier das obligate "wegen Corona geschlossen Plakat" (wie überall die letzten Wochen), was aber keinen, auch mich nicht, davon abhielt die Biwaks trotzdem zu benützen. Hier kam aber dazu, dass das Biwak komplett ausgeräumt wurde. Zusammen mit der Wetterprognose des InReach rechnete ich mir die zu erwartenden Temperaturen auf dieser Höhe aus. Mit einer gewissen Enttäuschung und schweren Herzens beschloss ich meinen Plan zu verwerfen und ebenfalls wieder abzusteigen. Im Abstieg begegente uns noch ein Steinbock Kitz. Was für ein schöner Anblick. Ach ja. Nachdem sich jeder von uns an den mühsam raumgetragenen 2.5 Liter Wasser gütlich tat, wurden die Reste davon zeremoniell entsorgt. Im Abstieg kurz vor der Hütte Ich würde unten im Rif. anfragen, ob die einen Platz haben und sonst halt noch etwas weiter absteigen. Wäre ich alleine unterwegs gewesen, hätte ich mir die Hütte sicher auch nicht angetan. Wir hattens aber gerade so lustig zusammen, sodass ich ungern bereits wieder Abschied genommen hätte. Der Platz im Rif. war kein Problem und wir gönnten uns das verdiente Bier. Die Hütte war auch bei weitem nicht so schlimm wie im Rother beschrieben. Auch das Abendessen war ganz ok, auch wenn leider alles in Einweggeschirr serviert wurde. Der obligate Vino Rosso war ebenfalls ganz lecker. Nachdem wir den wunderbaren Sonnenuntergang genossen hatten, waren wir beide müde genug um ins Bett zu gehen. Eines meiner Liebslingsbilder der Tour. Das Foto wurde durch das Fenster der Materialseilbahn hindurch aufgenommen. Auch heute wieder sorry für die Bildqualität. Es sind einfach zu viele Bilder und ich wollte nicht noch mehr rausschmeissen.
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  24. Daune

    Impressionen von Touren

    Viele Grüße aus Kreta von einem (anstrengenden) Abschnitt des E4. Mehr Bilder und Infos gibt es, wenn ich wieder zuhause bin. OT: Ich hoffe, dass mit dem Bilder verkleinern hat einigermaßen hingehauen.
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  25. Ganz ehrlich: Wenn du einmal die passende Trail Running Vest für deinen Stil gefunden hast, dann willst du auch einfach nichts anderes mehr. Habe ja inzwischen meinen kompletten Freundeskreiskonvertiert (die haben ja auch das Glück von mir versorgt zu werden haha :D) und da will inzwischen niemand mehr die Features missen. Wasser griffbereit in der Front + als Gegengewicht zum Rucksack alle anderen Kleinigkeiten, die man über den Tag so braucht griffbereit in der Front (Snacks, Sonnenschutz, Buff, Mütze, Handschuhe etc.) "FormFit" - auch wenn du mal ein kurzes Stück joggst oder mehr Stabilität willst (wir klettern ja z.B. viel auf unseren Hüttentouren), sitzt alles wie es soll PS: Falls du es noch nicht kennst, hier auch mal im Bewegtbild gezeigt: https://youtu.be/FGdYWk2s_lo
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  26. Ich benutze seit drei Jahren den Gossamer Gear Quicksack und bin super zufrieden damit. 26 l, 230 g, sehr gut verarbeitet mit hervorragend Schulterpolstern. Nur die Fronttasche fehlt. Hab ihn bisher bis maximal 5 kg benutzt bzw. für Tagestouren bis 50 km. Ich benutze ihn fast täglich auch zum einkaufen oder wenn es in die Stadt geht. Ursprünglich hab ich ihn direkt bestellt, gibt es jetzt aber auch noch bei Sackundpack.de https://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=6612
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  27. Bonfus Altus 28L - 22L Hauptfach - Daisychain - Rolltop - Abnehmbarer Häftgurt - Brustgurt - 240g (in 2.9er DCF)
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  28. Das Boot ist getestet und hat bestanden: Ein Kind geht nicht unter ... ... auch zwei Kinder scheinen kein Problem zu sein ... ... den Schwager hält das Boot ebenfalls aus ... ... dann kann ich es ja auch selber mal probieren!
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  29. stoner

    SUP Empfehlung

    Ich liebäugel ja mit diesem wenn es wieder lieferbar ist https://www.decathlon.at/sup-board-aufblasbar-x500-1p-id_8552986.html
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  30. agricolina

    Hunde Tragetasche Futter

    Die entscheidende Gewichtsersparnis haben wir dann übrigens beim Futter gemacht - statt anfangs Hochenergie-Trockenfutter (300g/Tag) kommt jetzt Trockenbarf-Kräutermischung (Quellfutter) mit. Da ergeben 100 g Trockenbarf knapp 400 g Nassfutter (Tagesration). So kann sie jetzt locker ihr Futter für 14 Tage tragen, und es schmeckt ihr super. Nur die 30 Minuten warten beim Einweichen findet sie echt doof.
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  31. nur im Moment ist da nix in Sicht...
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