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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.10.2022 in allen Bereichen
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6 Punkte
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Impressionen von Touren
cafeconleche und 4 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
Impressionen aus Liechtenstein, wo ich letztes Jahr um diese Zeit wandern war.5 Punkte -
Abspecken für einen Uhu-Rucksack (€)
RaulDuke und 3 andere reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Nur um in Zukunft Modarbeit zu vermeiden: gibt es noch mehr Shops, deren Erwähnung hier nicht erwünscht ist?4 Punkte -
Impressionen von Touren
whr und 3 andere reagierte auf dermuthige für Thema
Ich war vom 4. bis 13. September auf dem Kungsleden von Kvikkjokk nach Abisko unterwegs. Tolles Wetter, wundervolle Herbstfarben, pures Glück! Ich werde später noch mehr schreiben und mehr Fotos zeigen, aber meine 5 Lieblingsbilder kann ich nicht mehr für mich behalten: Das Willkommensgeschenk der ersten Nacht Ca. 2km vor Saltoluokta – das Bild macht das verpasste Frühstücksbuffet wett! Nach Sälka entscheide ich mich für die Detour über Nallo nach Tjäktja. Fototechnisch best idea ever!4 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Magic und ein anderer reagierte auf markus.z für Thema
Zwar keine neue Ausrüstung, aber ein neuer service. Kostenlose Berghaus Reparatur. https://www.berghaus.com/repairs.list2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
itisjustgear und ein anderer reagierte auf kai für Thema
OT: Siehe drei Antworten weiter oben, von @Dingo2 Punkte -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
aber vielleicht ein Asia-Imbiss: Bambus-Essstäbchen (auf so 12 cm gekürzt) gehen auch prima als Heringsersatz. Man kann da die Zeltschnur per halbem Schlag auf Slip festknoten ,hält bombig und lasst sich leicht lösen. (Wenn man ein Taschenmesser dabei hat, kann man auch einfach n Hering aus einem Ast schnitzen. Aber das droht in bushcraft auszuarten)2 Punkte -
Impressionen von Touren
cafeconleche und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
2 Punkte -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
Genuss reagierte auf derschorsch für Thema
Hier in paar Eindrücke von unserer Nordost-Südwest Querung. Kleine Besonderheit: wir sind komlpett mit dem Zug angereist. Supersparpreis bis Göteborg - Hotelübernachtung - Expressbus nach Oslo - Bergenbahn bis Geilo. Ankunft abends um 20:00 in Geilo. Wir sind dann gleich los - ca. 4,5 km am See entlang nach Westen und über die Tuftebrui. Heisser Tip: direkt nach der Tuftebrui kommt noch vor dem Aufstieg ins Fjell ein hübscher Zeltplatz, der niemanden stört. Könnte nützlich sein für Spätankommer, die sich eine Übernachtung in Geilo sparen wollen. Tag 1: Aufstieg ins Fjell und nach Tuva und Camp 15 Min nach der Hütte Ein ordentlicher Komplett-Duscher, sonst schönes Wetter. Das Fjell ist hier weit, eher lieblich. Ich bin vor Jahren mal Süd-Nord gelaufen (ab Haukeliseter). Im Vergleich dazu ist es hier viel "unspektakulärer" und mehr Weite. Was ausserdem auffält: Norwegen leidet seit eineinhalb Jahren unter einer ausgesprochenen Trockenheit. Auch hier oben sieht man an vielen Stellen an den Steinen, wo normalerweise das Wasser stehen würde. Und viele Becken sind komplett trocken. Zum Gehen ist das natürlich klasse - wenig Sumpf - aber ökologisch problematisch. Man beachte den Schuhsohlen-Trockenständer in der Eingangshalle unserer Supermid1 Punkt -
Hallo zusammen, hat von euch schon mal jemand eine etwas knittrige Tyvek-Plane mit einem Bügeleisen gebügelt? Ich schätze, mit geringer Temperatur und Backpapier sollte das doch möglich sein, oder? Viele Grüße Trinolho1 Punkt
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Abspecken für einen Uhu-Rucksack (€)
Nero_161 reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Ich bin erkältet zu Hause, etwas gefrustet, weil ich heute einen Overnighter in der Hängematte hätte machen können ... aber dann beschäftigt sich frau halt mit der Ausrüstung. Ich habe mir mal zwei Packlisten (ich gebe zu: teilweise mit geratenen Werten, die aber beim sukzessiven Überprüfen ziemlich realistisch sind) erstellt, für einen Hängematten-Overnighter und fürs Bikepacking. Beide gefallen mir schon mal, aber die Hänge-Liste zeigt klare Verbesserungsmöglichkeiten, Wasserversorgung und Rucksack. Den Rucksack werde ich irgendwann mal selber nähen, aber fürs Erste habe ich mir den vorhandenen Günstig-Rucksack, den Highlander Trail 40, vorgenommen. Bisher hatte ich den so belassen wie gekauft, inklusive der Rückenplatte, die im Store mit 160g angegeben wird. Nun, meine wiegt 260g , Eva 30 in 4mm hatte ich noch rumliegen, war also schnell ausgetauscht, Regenhülle raus (habe ich bisher noch nie gebraucht) und dann noch die m.E. völlig unbrauchbar angebrachte Trennung zwischen Bodenfach und Hauptfach rausgeschnitten und schon wiegt das Ding nur noch 640g!1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
Doncules reagierte auf Wander Schaf für Thema
Wenn also kein Papier zur Hand ist, ziehst Du Dir die Flügel der Windkraftanlagen durch die Kimme und lässt sie danach im Boden verrotten, weil es mit ihnen auch geht? Digga, wie groß bist Du?1 Punkt -
Sommerschlafsack, Quilt oder Decke max 450 g
kai reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Für uns (Gatte und mich) kommen die Temperaturangaben für Spark/Flame 0 (mit langer Unterwäsche und Buff) ganz gut hin, für mich noch besser als für ihn, er ist bei uns eher der Schnellfrierer. Für gemeinsame Touren, bei denen die Nachttemperaturen unter 14° gehen sollen, kommt deshalb eine Backup-Decke mit. Lohnt sich trotzdem, denn die Komprimierbarkeit von den Dingern ist genial, wesentlich besser, als ich es von meinem Cumulus-Quilt (250) kenne.1 Punkt -
@crestfallen Es ging ja eigentlich darum, was man hackt, falls ein Titanhering verloren/kaputt geht... Nicht darum, sein ganzes Tarp/Zelt nur mit Essstäbchen zu sichern obwohl ich das auch schon gemacht habe. Hat funktioniert - ich wusste aber auch, dass es in den Wald und nicht in die Berge geht.1 Punkt
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OT: Darf ich auch meine Zelte fuer gute Buegelkanten vorbeibringen ? Ich nehme an, Du schreibst von HS ? Du hast Falten von unsauberen Zusammenlegen drin ? Lass es, nutze den Footprint einfach weiter, achte drauf, ihn sauber zusammenzulegen, dann"arbeiten" sich die Falten wieder raus, je mehr benutzt, umso labbriger1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Biker2Hiker reagierte auf Cyco2 für Thema
https://www.hyperlitemountaingear.com/products/headwall-55?utm_source=Category Affinity%3A Packs&utm_medium=email&utm_campaign=10.4.22_Launch_Headwall55 (XAxPty)&_kx=QzbZDmMuPPfS2hcObHM2zV2FYZlLwNVnS-nFF5eXyV0%3D.NiEkB7 Neuer Rucksack von HMG1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
notenblog reagierte auf freidenker für Thema
Die 120g sind entweder ein Fehler oder beziehen sich nicht auf das Gesamtgewicht. Im Vergleich: die Cumulus Plancklite verwendet 4x7D Nylon, hat einen Half-zip, 900FP Daune und wiegt 130g.1 Punkt -
Mal wieder: Regenjacke - bisherige Erfahrungen und Beratungsbedarf für die Nächste
ChristianS reagierte auf Capere für Thema
Hm, ich war dort noch nie und kann es insofern nur bedingt einschätzen. Prinzipiell würde ich derartige Windgeschwindigkeiten in Kombination mit der Ausgesetztheit und stundenlangem Stapfen durch klitschnassen, teilweise hüfthohen Schnee dort ja eher nicht erwarten. So wie jetzt am Säntis ist ja doch eher eine Ausnahmesituation, die man beim normalen Trekking weniger antreffen wird und sonst hatte der Stoff bisher noch immer durchgehalten bei mir.1 Punkt -
Dann ist es eine persönliche Regel. Und ja. Ist man verfroren, muss man eben entsprechend kalkulieren Auch den Hinweis evtl falsche Isomatte sollte man prüfen. Gerade bei Luftmatten verliert man viel r-Wert, wenn man sie nicht prall auffüllt, oder Seitenschläfer ist. Windchill wäre auch noch denkbar.1 Punkt
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Die 5°c würde ich grundsätzlich bei jedem Schlafsack auf die Komfortemperatur drauf rechnen. Einfach zur Sicherheit. Denn ich hatte bisher noch keinen Schlafsack, egal ob Kufa oder Daune, bei dem ich mich mit der angebenen Temperatur noch richtig wohl gefühlt habe. Vielleicht liegt das aber auch an meinem persönlichen Temperaturempfinden, das nicht zur Prüfnorm der Schlafsäcke passt. Getestet habe ich sie ohne Zelt und mit einem Thermometer neben mir.1 Punkt
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Packrafts - Pannen
wilbo reagierte auf ultraleichtflo für Thema
Vergiss das Meer als Einsatzort nicht. Selbst bei ordentlichem Wellengang Auch kann das Nano ganz schön was ab. Eins meiner Nanos habe ich nun echt intensiv im Einsatz mit zig Touren. U.a auf dem Nil. Sansibar, Kreta natürlich. Auf dem Lech In Sansibar bin ich Mal mit dem Boot Mangrovenstumof gefahren. Mitten durch den Schlauch.. und nicht Mal einen Kratzer erlitten. Auch gegen rauhe Höhlenwände bin ich geschrammt. Reibungsresistent ist das Nano auf jeden Fall Spitze und scharfe Sachen dürften dagegen auch für viele dickwandige Packrafts ein Problem sein. Vielleicht ist das Nano auch etwas empfindlicher, weil es mehr Druck benötigt? Von der Verarbeitungsqualität sind die Antibiose auf jeden Fall top. Überigens besonders hohe Qualität misst der packrafting Store den Nanos zu Also keine Panne mit einem Boot. Nur mit dem Zubehör Dem Anfibio Fly ist mitten auf dem Nil ein Paddelblatt abgebrochen. Retour und inzwischen haben sie die Schwachstelle verstärkt Bei einem Sitz leckte das Ventil nach Recht kurzer Zeit..1 Punkt -
Sommerschlafsack, Quilt oder Decke max 450 g
Dingo reagierte auf ultraleichtflo für Thema
Für die Reisen in die Tropen nehme ich den Eiger mit. Indonesische Outdoor Firma. Die wissen ja um ihr Klima Wer in Bali ist. MUSS deren Flagship Store mal besuchen. Wahnsinn Der wiegt zwar ca. 800g. aber der ist zum Reisen ok1 Punkt -
Und noch ein MyogPack
Wolfwalkerin reagierte auf rajatas für Thema
Hi allerseits, Nachdem ich vor kurzem mit den Schultergurten angefangen habe, ist so langsam auch ein Rucksack daraus geworden, den ich hier kurz vorstellen wollte. Das Ganze gibt es in Stichpunken: Es ist mein erster, gedacht als leichter ~30 Liter Pack, um ein einfaches Decathlon-Modell zu ersetzen, das ich auf Andros dabei hatte. Dort ging es von Unterkunft zu Unterkunft, für Zelt, Matte etc. wäre darin kein Platz gewesen. Ich habe mir dafür Gridstop besorgt, weil ich Fan dieser Optik bin, und noch wenig Vertrauen gegenüber laminierten Stoffen habe. Der Boden und die Oberseite der Schultergurte sind 1000d Cordura. Bisschen Overkill, aber das hatte ich günstig aufgeschnappt. Die Form habe ich mehr oder minder frei Schnauze bestimmt. Länge am Rücken als Mittelding zw. Decathlon-Pack und 3F Qidian, Tiefe wie Qidian, unten angeschrägt, nach oben hin etwa 2cm breitere Seiten. Die Schultergurte sind recht kurz, da von dem Decathlon Pack abgezeichnet. Oben Cordura, Unten non-elastisches Mesh, drinnen 10mm EVA. Brustgurt kommt noch irgendwie. Der Schaum ist erstmal nur ganz unten vernäht, das Gurtband über den Taschen nur auf dem Cordura. Die Gurte sind in eine Naht eingesetzt und schräg angesetzt worden. Wichtig waren große Seiten- und eine große Netztasche auf der Front. Außerdem Flaschenhalter vorn, all das hat recht gut geklappt. Komprimierbar sollte er auch sein, um sich Diskussionen mit Fluggesellschaften zu sparen. Da ich nicht ständig rumjustiere, habe ich erstmal Paracord-Stücke genommen, so habe ich weniger umherbaumelnde Gurtenden. Eine Snackpocket habe ich unten auch integriert um herauszufinden, wie das so ist, außerdem eine Innentasche, angebracht auf Höhe der Schultergurte, für Dokumente etc. Verschlüsse sind minimalistisch, das Top ähnlich dem Huckepacks-Mechanismus geschlossen (Struktur durch Flauschband, mal bei @Capere gelesen, Gurtband zum fixieren), dazu ein Gurt mit mehreren Stufen, in den ein Karabiner eingehängt wird. Das dient gleichzeitig als Handgriff. Zum Vorgehen: Ich habe das ganze auf die Gridstop-Kästchen gemalt und als Nahtzugabe zwei Kästchen extra gelassen. Bedingt durch die Beschichtung ist das Material allerdings in sich ziemlich verzogen, somit werden das keine geraden Linien, was sich aber beim Vernähen wieder ausgleichen dürfte. Allerdings bekommt man mit langen Schrägen Probleme, weil man eben nicht einfach das Lineal anlegen kann, wenn man vorher krumme Linien gemalt hat. Habe also abschnittsweise mit dem Lineal gearbeitet (20 Kästchen nach rechts, eins hoch, Linie malen, auf dem nächsten Stück wiederholen). Das Resultat sieht gut aus, man sollte den Stoff bei langen Nähten allerdings gleichmäßig spannen. Wichtig auch: stellt sicher, dass große Teile alle die gleiche Orientierung oder 180 Grad dazu aufgemalt sind, nicht um 90 Grad verdreht, die Achsen selbst waren bei mir am meisten "verzogen". Resultat: Ich bin insgesamt zufrieden, beladen und mit Matte drinnen trägt er sich gut, fast leer...na ja. Auch das Gewicht erfüllt meine Erwartungen: Wir sind bei etwa 367g für einen Rucksack mit ~30 Litern Innenvolumen und reichlich Platz außen. Das ist leichter als der Decathlon Pack nach einigen "Mods" noch war. Jetz erstmal mehr Bilder, falls ihr Fragen oder Feedback habt, lasst es mich gerne wissen.1 Punkt -
Sodele, nach ein paar gesundheitlichen Problemen geht es wieder los auf dem Wasser. Erst mal vielen Dank für die Vorschläge an alle! Ich habe mir den Zipsuit von Anfibio bestellt in L mit Latexfüßlingen. Erste Anprobe ... und er passt wie angegossen. Klasse Packmaß und vom Gewicht her unter einem Kilo. Gefällt mir richtig gut, danke für den Vorschlag @Eisn. Das ist genau der richtige Anzug für meine nächsten Paddelabenteuer. Der Komfort mit dem Reißverschluss und der leichte Einstieg, die schnelle Lüftungsmöglichkeit, oder einfach die Ärmel umgebunden als Hose, und das alles im Boot möglich. Super Sache! Einziger kleiner Nachteil, am Halsabschluss wirft der Anzug bei mir eine kleine Falte. Irgendwer hat den hier im Biete-Bereich mal als Semi-Trockenanzug bezeichznet. Dem würde ich so zustimmen, die Vorteile überwiegen bei mir aber um längen. :)1 Punkt
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Ich bin dann mal weg ...
okki reagierte auf cafeconleche für Thema
@Heefe konntest du bis zum Monument? Als ich ankam, war die Fire closure auf den letzten Meilen, Harts Pass war Schluss.1 Punkt -
Tipps für winddichte Handschuhe ohne Flausch innen?
bitblaster reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Falls es wen interessiert, wie die Sache nun ausgegangen ist: ich hab mir bei Rose einen Haufen Handschuhe bestellt, von denen 2 Paar bei mir geblieben sind, von denen 1 in meine gewünschte Kategorie fällt: Castelli Perfetto light aus Gore-Tex Infinium. Sie sind mir eigentlich schon zu dünn vom Softshell-Stoff, aber wärmen sich in Bewegung bemerkenswert und ausreichend auf für so dünne Handschuhe. Der Wermutstropfen: sie sind auch alles andere als günstig gewesen. Dafür machen sie einen guten Eindruck, auch in Sachen Robustheit und wiegen um die 20 g. Sie können also im Grunde immer dabei sein.1 Punkt -
Und noch ein MyogPack
Wolfwalkerin reagierte auf rajatas für Thema
So, nochmal ein kleines Update: Nachdem ich super zufrieden war mit diesen 3D-gedruckten Linelocks, habe ich beschlossen, die seitlichen Soft-Shackles dagegen auszutauschen. 2mm Dyneema passt da hervorragend durch, hält mit nur einem Acht-Knoten an jedem Ende und lässt sich gut handhaben. Der Linelock selbst wiegt 1,46g (laut Slicer und gewogen), mit dem Stück Dyneema 2,3g. Als ich testweise mein Körpergewicht drangehängt habe, rutschte es durch, mit den Händen habe ich das jedoch nicht geschafft. Mein Fazit ist also, dass es mit glattem Dyneema auslöst bevor das Teil bricht, aber für die gezeigte Anwendung stabil genug ist. Einer der Rucksäcke hat einfache Schlaufen bekommen, der andere ein X-Muster in Anlehnung an andere Single-Rope Zugsysteme. Die einhändige Bedienung ist möglich, da eine Seite doppelt durch die Schlaufe gewickelt ist. Zusätzlich habe ich welche mit 2mm Shock Cord angefertigt, die ich bei Bedarf für Stöcke etc. durch die Schlaufen stecken kann. Ich bin relativ begeistert, wie viel robuste Rucksack-Hardware ich schon für Cent-Beträge aus dem Drucker zaubern konnte. Die relativ freie Farbwahl ist ein zusätzlicher Bonus, weiß habe ich erstmal nur verwendet, weil ich zu faul zum wechseln war. Bald kommt noch ein Beitrag zu Magnetschließen, da habe ich schon fleißig getestet, mir sind nur die kleinen Magnete ausgegangen...1 Punkt -
Vorstellungsthread
moyashi reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Na dann willkommen auch hier, @Schwarzwaldine! Das mit dem Luxus werden sie Dir hier schon austreiben. :)1 Punkt -
Und noch ein MyogPack
Wolfwalkerin reagierte auf rajatas für Thema
So, bin endlich mal dazu gekommen, bessere Mounting Hardware zu "bauen". Darf ich vorstellen, der 3D-gedruckte "Knochen". Der Aufbau könnte simpler nicht sein, ein 50% gefüllter Stab aus ABS mit Löchern, um ihn mit Paracord zu arretieren. Das ganze sitzt sehr stabil bei einem Durchmesser von 1cm (passt spielfrei zu den Naht-Abständen am Rucksack) und dürfte der Belastung auch problemlos standhalten, da der Hebel auf das Teil extrem klein ist. Aber die Zeit wird es zeigen.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
Omorotschka reagierte auf schwyzi für Thema
Hier nochmal ein Hack aus der "Gelbe-Sack-Edition": https://www.bushcraft-deutschland.de/threads/faltbecher-faltnapf-selbstgemacht-low-budget.27613/ Der Faulheit halber mal verlinkt. LG schwyzi1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
Carsten K. reagierte auf mochilero für Thema
Habe ich auch immer dabei, aber nur selten als Deckel in Gebrauch, zu zweit brauchen wir ohnehin die Pfanne/ Deckel als Geschirr... Aber: ein Stück Alufolie lässt sich super verwenden, um kleine Wasser-Rinnsale in eine Schale zu leiten, wenn man es anders nicht auffangen kann. Für eine ähnliche Problematik kam auch schon die Reinigungsspritze vom Sawyer Filter zur Anwendung. War sehr mühsam aber wir haben echt Durst gehabt und kamen so an einen halben Liter Wasser (Spritze wurde natürlich anschließend gereinigt bevor sie zur Rückspülung verwendet wurde...)1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf Martin für Thema
Wäsche waschen kann man im 3 oder 5 Liter Ziplock Bag, der z.B. als Foodbag dabei ist. Klamotten+Wasser+dr.Bonner rein, durchmischen, einweichen. Dann irgendwo Seifenwasser entsorgen und mit Frischwasser Spülvorgänge machen. Somit kann man Klamotten mit Seife und Einweichen waschen, ohne das die Seife in die Wasserquelle gelangt.1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mtb_squirrel reagierte auf Lugovoi für Thema
Ich glaube ich habe den Tipp mal hier im Forum aufgeschnappt: Gegen Mücken/Insektenstiche gibt es im Handel "Hitzestifte" zur Linderung des Juckreizes. Punktuell wird die Stichstelle auf 50-60 Grad erhitzt, wodurch die reizauslösenden Proteine zerstört werden. Wer eine Nitecore NU25 Stirnlampe, oder ein anderes Fabrikat mit ähnlicher Funktion besitzt, kann auf "Turbo-Modus" mit 350 Lumen schalten. Dabei wird die Leuchtdiode schnell sehr warm und dann heiß (weswegen diese Funktion auch auf 30 Minuten begrenzt wird). Man hält also die LED auf den Insektenstich und wartet ein paar Sekunden bis es ein erstes leichtes Schmerzempfinden gibt. Ich habe es probiert und denke es hilft.1 Punkt -
Wandern bei Hitze
Mia im Zelt reagierte auf mochilero für Thema
Schöne Idee - nur leider gab es auf meinen warmen Touren, wo mir die Hitze Schwierigkeiten gemacht hat, leider so selten Wasser, dass schon das Trinken genug Probleme bereitet hat. Wo es heiß ist, sind doch die Wasserstellen auch selten, sodass man das Wasser so gut wie immer im Rucksack hat... (Wäre mir zu schade für meine Klamotten) Gleiches Problem. Die wachsen doch nicht am Weg... Jedenfalls nicht da wo ich unterwegs war - und meine Trockenfrüchte kühlen jetzt nicht so mega stark (auch wenn sie in warmen Ländern wachsen).. Beim Reisen/Backpackern mag das ja ein Tip sein - beim UL Wandern schwierig. Jedenfalls sind bei mir warme Getränke wie Tee oder Kaffee Luxus, da mein Brennstoff Vorrat begrenzt ist - frag mich ja wie ihr so unterwegs seid mit Ananas, Wassertank und Kräutertee1 Punkt -
Wie kommst du darauf und wie sollte das funktionieren?1 Punkt
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Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
dermuthige reagierte auf derschorsch für Thema
Resumee: was ham wa gelernt? Die Strecke Geilo-Sandhaug ist vom Charakter her ganz anders als die Strecken auf der Süd-Nord Route. Mehr Weite, flacher, weniger spektakulär. Hat aber auch ihren Reiz. Nahrungsmittel unterwegs nachkaufen wäre am sichersten in Selbstversorger-Hütten. Generell muss man halt nehmen, was es gibt. Das würden wir aber wieder machen. Die Gewichtsersparnis ist es wert. Spiritus muss man unbedingt für die ganze Strecke dabei haben. Gaskartuschen würde es geben. Klammerpflaster wiegt so viel wie ein normales Heftpflaster und gehört für mich unbedingt in die Reiseapotheke. Vorsicht beim Barfuß-Baden in steinigem Gewässer! Das nächste mal bin ich mit Socken ins Wasser. Das schützt die Füße gut vor Verletzungen. Ich würde mich künftig im Vorfeld viel intensiver mit möglichen Ausstiegsoptionen, Abhol-Taxis, usw. befassen. Auch jenseits der geplanten Route. Da gibt es tatsächlich mehr, als man denkt. Ich hoffe, ihr könnt etwas daraus mitnehmen derschorsch1 Punkt -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 7: Abstieg zum Valldalen Dank Ibu und Nachtschlaf ist das Fieber weitgehend weg. Wir steigen bei herrlichstem Wetter 2,5h langsam ab zum Valldalsvatnet Stausee. Dort beginnt ein klassischer Fahrstrassen-Hatscher. Nach ca. 6km würde man normalerweise wieder ins Husaskarddalen aufsteigen und hätte nochmal eine richtig schöne Etappe mit direktem Abstieg nach Röldal. Das lassen wir freilich bleiben und platteln die ganzen 15 km bis zur Brastöl Turisthyttte. Auf halber Strecke sieht man beim Blick zurück in der Ferne das Vivassdalen, wo wir letzte Nacht waren. Ich hatte aus gewichtsgründen den Führer zu Hause gelassen. Dort hätte schon gestanden, dass die Hütte nur für Selbstversorger-Gruppen buchbar ist. Also noch weiter zur E76 und dieser ein Stückchen entlang zum Campingplatz Hölen Camping. Der hat offenbar Covid nicht überlebt und ist "stengt", also geschlossen. Gut - man kann auch auf einem verwaisten Campingplatz übernachten. ________ Anderntags dann per trampen und zu Fuß hinter der Leitplanke der E76 (mit Abstand der ätzendste Part der Tour) hinunter nach Röldal zum Camingplatz mit naheliegendem Supermarkt. Frisches Obst, Bier, das ganze Programm ... Da wir mit der Rückreise (fixes Ticket) noch Zeit haben, geht es per Bus zurück nach Geilo in ein Camping-Hüttchen. B. ist nach weiteren zwei Tagen weitgehend symptomfrei, nur noch etwas schlapp. Wir steigen zum Abschied nochmal bei bestem Wetter ins Fjell auf. Ist halt schon wahnsinnig schön da!1 Punkt -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
dermuthige reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 6: über Litlos in Richtung Middalsbü Der restliche Weg nach Litlos ist kurz. Dort wäre eine grosse Auswahl an Trekkingnahrung verfügbar. Egal - wir sind ja jetzt versorgt. Wir nehmen noch tiefgefrorene Kanelbullar mit. "I baked them with all the love of my heart". Wer will da nein sagen. Ausserdem eine Tüte Mandeln als Dayfood. Ok - Mandeln werden scheins eher selten gekauft - die Tüte ist 2019 abgelaufen. Sind aber lecker. Den weiteren Weg kenne ich schon (Hellevasbu-Litlos) von der Süd-Nord Querung vor einigen Jahren. Die Berge, die wir seit drei Tagen am Horizont gesehen haben, sind jetzt endlich unter unseren Füßen. Als Alpenwanderer eher mein Terrain. Auf der Passhöhe zweigt der Weg ab Richtung Middalsbü. Vermutlich der höchste Punkt der gesamten Route. Der Weg entlang dem Holmavatnet hat richtig alpinen Charakter. Ziemlich abschüssig und teiweise sehr blockig. Die Sonne scheint jetzt wieder eher feucht horizontal. Am Ende des Sees kommen wir in ein Tal, in dem wir Richtung Middalsbü absteigen. Wir finden unterhalb von einem Wasserfall einen wunderbaren ebenen, trockenen, etwas geschützten Zeltplatz auf einer großen Wiese (Tip: kurz nach der Sommerbrücke). Abends bekommt B. hohes Fieber, Halsschmerzen, Husten ... Ja klar. Zwei Tage vorher waren wir einen Abend in einer Hütte. Na super. Positiv getestet hat sie sich erst viel später - wir hatten ja keine Schnelltests dabei. Hätte auch nix geändert. Ich hab mit zwei Wochen vor der Tour den zweiten Booster geholt und bin ganz verschont geblieben. Zum Glück ist es von hier relativ nah zum "Ausstieg". Es zeigt sich übrigens, daß so ein imposanter Wasserfall auf die Dauer ganz schön Krach macht die Nacht über.1 Punkt -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 5: von Sandhaug bis kurz vor Litlos Tatsächlich ist das Wetter recht mild, später richtig sonnig. Wir gehen die kurze Strecke bis Besso (Private bewirtschaftete Hütte) und bekommen dort Trekkingmahlzeiten. Wir kaufen ungesehen alles, wa da ist und haben damit genug bis zum Ende der Tour. Ab Besso kommt ein Anstieg nach dem anderen und führt immer wieder in ein wunderschönes abgelegenes Hochtal mit kleinen Seen und Bächen. Blumen, Sonne, Windstille tragen sicherlich dazu bei, dass ich das als den schönsten Abschnitt in Erinnerung habe. Wir entschließen uns zu einem Bad. Ich stiefle recht euphorisch auf einer schrägen Steinplatte ins Wasser und rutsche etwas ab. Tiefer Schnitt in der rechten Großzehe. Sch... Kurzer Exkurs: Tagsüber mit großem Blasenpflater getaped, Nachts mit luftigem Pflaster und Betaisodona Lösung die Entzündung zurückgedrängt/verhindert. Aber leider ist die Großzehe ja wichtig zum Gehen und wird dauernd belastet. Das Blasenpflaster dehnt sich gut und hält die Wundränder nicht zusammen. Klammerpflaster wäre ideal gewesen. Ist ab jetzt in meinem Erste Hilfe Set. Im weiteren Abschnitt ca. 10 km sehr großblockiges Gelände. Ziemlich anstrengend, große Verletzungsgefahr, wenn man sich nicht konzentriert. Pause nach Ray Jardine Art: mit hochgelegten Füßen. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Die Lagerplatzsuche ist in dem blockigen Gelände ca. 1,5 h vor Litlos schwierig. Aber wir sind echt geschafft und schließlich finden wir ein ebenes Stück.1 Punkt -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 4: liegen bleiben ... liegen bleiben ... dann doch bis Sandhaug Es schifft. Wir haben genug Zeit und bleiben deshalb liegen, bis die Blase streikt. Usw... Gegen 15:00 machen wir uns dann doch noch auf die Socken. Es nieselt horizontal, nicht weiter tragisch und wir laufen die drei Stunden bis Sandhaug. Wir haben noch ein Abendessen im Rucksack, weil wir ja mit Nachkauf von Verpflegung gerechnet hatten. In Rauhelleren gabs nix richtiges. In Sandhaug nur Chips und Schoko usw. Wir entschliessen uns, in Sandhaug das Abendessen einzunehmen und in der Nähe zu campen. Die Erfahrung wars schon wert. Kostet 50,- pro Nase. Buffet (man kann nachnehmen, nachnehmen, nachnehmen ...) mit drei Gängen. Immerhin esse ich dann auch gleich für drei Tage. Wir unterhalten uns blendend mit zwei Norwegerinnen unseres Alters, beide zufällig aus meinem Fachgebiet und sehr vielseitig interessiert. Ausserdem wird uns versichert, dass der Regen sich jetzt verzieht und eine tolle Schönwetter-Phase bevor steht. Das macht uns sehr happy. Wir haben wegen des Dinners noch ein Abendessen übrig und hoffen, dass wir spätestens in Litlos "richtiges" Essen kaufen können.1 Punkt -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 3: an Rauhelleren vorbei und Richtung Sandhaug Heftig windig heute. Die Kapuze von meinem Northface-Windshirt knattert ständig ohrenbetäubend rum. Wird hinten ins Shirt gesteckt, dann ist "Ruhe". Wir bauen zum Pause machen die Mid über einem Stein zum Sitzen auf. Das lohnt sich wahnsinnig: ruhig und warm und bequem da drinnen. Wirklich unglaublich, dieser Unterschied. Das ist jetzt der erste echte Test für die Neue MYOG Windhose (34g). Macht nen super Job. Wir finden ca. 3 Stunden vor Sandhaug einen herrlich ebenen etwas windgeschützten Platz. Immer noch ist das Fjell eher flach und weit. Die "echten" Berge sind fern am Horizont. Die Extra-Arbeit mit Steinen einen Windschutz zu bauen lohnt sich ausgesprochen. Eine ruhige Nacht. Leider muss ich mal raus und sehe, wie um 2:00 am Horizont schon die Sonne zu sehen ist. Das sehe ich aber nur kurz - es ist Saukalt.1 Punkt -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 2: an Heinseter vorbei bis kurz vor Rauhelleren Wir stellen fest: wenn Leute bis Mitte 30 mit >20kg Koffern auf dem Rücken durch die Vidda buckeln, handelt es sich um Deutsche, die alles dabei haben, eine Querung planen und im Zelt übernachten. Von der Sorte überholen wir ständig welche. Wenn Leute unseren Alters (Ende 50) mit normalen Rucksäcken unterwegs sind, handelt es sich um Norweger, die ein paar Tage Vollverpflegung in den Fjellhotels geniessen. Wir werden oft für solche gehalten und man wundert sich dann immer, wenn wir am Spätnachmittag an der Hütte vorbei laufen. Wo wir denn noch hin wollten? Das sei zu weit zur nächsten Hütte ... Insgesamt kühl, aber durchwegs trocken. Langsam kriegen wir wieder einen Blick für die Details. Es ist gerade Moltebeeren-Zeit. Viele Norweger gehen extra ins Fjell, um Moltebeeren zu sammeln. Wir stauben auch etliche ab. Hauptsächlich zu finden in etwas sumpfigerem Terrain. Nachts saukalt. Interessanter Lerneffekt: wir haben einen neuen Cumulus Panyam 600 und einen 14 Jahre alten. Der neue mollig warm, der alte sowas von saukalt! Ich muss unbedingt den alten Schlafsack aufbereiten lassen. Waschen, evtl. Füllung erneuern, vielleicht sogar 50g Overfill ... Falls jemand gute Erfahrungen mit Dienstleistern hat: gerne her mit den Tips.1 Punkt -
Und noch ein MyogPack
Wolfwalkerin reagierte auf rajatas für Thema
So, es ist wieder was in Arbeit, und da meine Partnerin wesentlich kleiner ist als ich und ich bei der Rückenlänge nicht sicher war, habe ich das ganze etwas variabler gestalten wollen. Nicht zuletzt will ich auch mal verschiedene Schultergurte testen können. Hier einmal das Konzept und ein Sneak Peek auf die Verstellung. Was die Verbindung angeht, überlege ich noch, was am haltbarsten wäre, wobei ich mir um den Soft Schäkel weniger sorgen mache, als um das Gurtband selbst. Wobei ich dann ja noch ein paar Backup-Schlaufen am Pack hätte...1 Punkt -
Wandern bei Hitze
ConTour reagierte auf Desertstorm für Thema
@Thema Wanderwagen In der Wüste ist für autarke Touren über lange Distanzen ein Wanderwagen, schon eine Überlegung wert, aber nur in bestimmtem Terrain. Vor allem weil man Wassermengen, mit sich nehmen kann, die man sonst im Rucksack nie schleppen könnte. Solche mehr oder weniger ebenen Reg-Wüsten kann man damit gut durchqueren. Schwierig wird es sobald Dünen dazu kommen und dort auch je nach Form und Größe des Feldes. Dieses kleine Dünenfeld im Hintergrund konnte ich einfach umlaufen, wenn die Dünen auch eher klein sind kommt man auch noch durch, es wird aber schnell eine Zieherei. Wandert man duch große Seif-also parralel verlaufende Dünenfelder kann man oft auch in den Dünentälern gut vorankommen, muss sich dann aber an der Richtung der Düne ausrichten, will man davon abweichen muss man diese Dünen queren und das kann eine Mordsschwierigkeit sein wenn man keine Gassi (einen Durchgang zwischen Dünenkämmen findet) Ganz böse wird es dann wenn man unregelmäßige Dra-Dünen mit dem Wanderwagen durchqueren will, das hat dann mit Effizienz nix mehr zu tun, weil auch keine wirkliche innere Struktur vorhanden ist und man unweigerlich auf Weichsand trifft. Ist der allergrößte Teil der Wanderung auf machbarem Terrain und man muss nur eine recht kleine Dünenlandschaft dieser Art durchqueren, kann man das noch machen, soll die ganze Tour nur durch solche Dünen gehen, nimmt man wirklich besser einen Rucksack. Auch böse sind solche Hammadas mit dicken Steinbrocken. Da kommt man auch noch durch aber es ist eine gekämpfe und Gefluche. Also auch keine Super Idee für sehr lange Abschnitte hier. Von richtigen Bergwüsten brauchen wir auch gar nicht mehr zu reden. Tatsächlich ist das beste Transportmittel für die ganz langen Distanzen ein Kamel oder Dromedar, die kriegt man natürlich nicht immer so leicht. Esel für kürzere Distanzen ohne Wasser und mehr Bergwüste geht auch. Lernt man das Wasser bis zum Maximum zu sparen, kann man auch beträchtliche Distanzen nur mit dem Rucksack zurücklegen. @Hitzewandern Ich nehme am liebsten einfach Baumwollkleidung, die trocknet nicht so schnell, aber das will man ja auch nicht, sondern eine möglichst lang anhaltende Kühlung, was bei so einer trockenen Wüste gar nicht so lang ist, aber immerhin mehr als Synthetik. Man sieht bei wirklich trockener Luft auch kaum Schweiß an sich nur am Abend das versalzene Shirt. Hab auch schon mal die traditionellen Ganduras ausprobiert, die hängen natürlich schön locker, aber mit Rucksack auch unangenehm. Auf dem Kopf am liebsten einen Chech (Turban), den kann man vielseitig binden, von Sandsturm komplett zu, bis locker für die große Hitze. Habe auch in nicht Wüstenregionen oft einen Minichech dabei, wenn ich weiß dass es heiß werden kann. Salze/Elektrolyte wurde schon viel zu gesagt, sollte man jedenfalls dabei haben. Mit dem laufen sehr früh anfangen am besten direkt zur Dämmerung und den größten Teil der Tagesstrecke bis zur Mittagshitze und dann pausieren, wo sich Schatten findet, oder diesen Selber herstellen. Ist man aber partout nicht in der Lage Schatten zu finden, ist es besser einfach weiter zu laufen, zumindest im flachen Terrain, denn dadurch ist der Kopf erstens höher vom glutheißen Boden entfernt und man schafft sich selbst bei Windstille einen leichten Laufwind. Das kann wirklich den Unterschied machen. Anders sieht es aus, wenn man steile Hänge zu überwinden hat. Beim bergaufgehen steigt die Belastung durch Hitze exponentiell und solche Hänge heizen sich schnell extrem auf. Der absolute Alptraum ist so ein Hang auf der Südseite im Windschatten in der Nachmittagssonne hoch, da ist der Hitzeschlag schon vorprogrammiert. Dann muss man wirklich warten und bis zu den kühleren Abendstunden warten. Manchmal muss man halt in die Nacht hereinlaufen oder auch durch. Je nach Terrain natürlich, mehr oder weniger gefährlich. @Wassersparen Hat man die Möglichkeit, ist es natürlich immer besser gut hydriert zu bleiben und auch gesünder für die Nieren. Hat man aber keine Wahl und muss Wasser sparen, wo man kann. Der menschliche Körper funktioniert leider eher wie ein Durchlauferhitzer und verpustet das Wasser sofort, wenn er gut hydriert ist. Man begibt sich also in eine leichte Dehydrierung und zwingt den Körper damit in den Sparmodus. Wasser wird dann eher für die wichtigen Funktionen bereitgestellt und man schwitzt weniger. Die Kühlung muss dann natürlich durch Wind und passende Kleidung kompensiert werden und es ist natürlich auch ein Leiden. Und wenn es zu heiß wird, (Bei mir funktionierte diese Technik bis ca. 41-42 C°) oder andere Bedingungen nicht stimmen, muss man trinken. Auch Essen und Verdauen müssen dann in den Hintergrund rücken, weil dies dem Körper auch Wasser entzieht. (Prächtige Wassermelonen sind bei so einem Abschnitt eher nicht zu erwarten) Die Kontrolle ob man nicht schon zu viel des guten dehydriert ist, macht man durch die Urinfarbe. Bei weiß und hellgelb hat man zu viel getrunken. Gelb bis Dunkelgelb ist noch in Ordnung, sobald es orange oder rot wird, muss man trinken, beim Einsetzen von Kopfschmerzen oder Sinnestörungen ebenfalls. Diese Waage zu halten muss man erstmal lernen und sollte das besser bei gut kontrollierten Bedingungen trainieren. Und man sollte sich klar sein, dass dies eine Technik für Extremsituationen und ganz besondere Unternehmungen ist und man bei "normalen" Wanderungen immer danach trachten sollte gut mit Flüssigkeit versorgt zu sein.1 Punkt -
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Wer benutzt Bekleidung aus Wolle?
zip reagierte auf Nature-Base für Thema
Ohoh, es ist ja schon lange vom UL abgedriftet und ich habe das Gefühl das hier niemand Erfahrung hat. Selbst der Schafhalter besorgt sich Second Hand- Wollsachen um erstmal zu testen. Ich trage seit 36 Jahren Wolle. Wenn ich die ersten Jahre, in denen ich schlicht zu jung war um mich zu erinnern, und die Jahre der Jugendrebellion raus nehme kann ich von über 25 Jahren Erfahrung im Tragen von Wolle sprechen. Hinzu kommt das ich mit meinem Unternehmen (www.nature-base.de) seit 2009 Produkte aus Wolle anfertige. Um es klar zu stellen: Deutsche Schafe werden tatsächlich viel gehalten um z.B. die Deiche zu pflegen (Gras kurz halten, Boden verfestigen), es geht nicht um die Wolle. Diese wird tatsächlich zum Größten Teil entsorgt. Quellen kann ich dazu nicht nennen- in der Scene ist es schlicht bekannt. Daher haben sich z.B. Unternehmen wie www.elbwolle.de oder www.nordwolle.com gegründet, welche die lokale Wolle verarbeiten und daraus u.a. Bekleidung herstellen. Deutsche Wolle ist tatsächlich kratziger als Andere, daher würde ich daraus auch keine Baselayer etc. tragen wollen, aber als Isoschicht ist sie je nach Verarbeitung (das ist nämlich der wichtige Teil!) ist sie durchaus tragbar. Leider hat deutsche Wolle, bzw. eher deren Verarbeitung aber andere Nachteile, aber ich möchte hier nicht zu sehr aus meinen Unternehmensphilosophien erzählen. Ich trage Wolle ganzjährig in fast allen Layern und würde sie durch nichts ersetzen wollen. Das Trageklima, die Unempfindlichkeit (je nach Verarbeitung!) und der universelle Nutzen sind einfach unschlagbar. Zudem kommt bei mir auch der Waschfaktor dazu: meinen Wollpullover trage ich ~200 Tage im Jahr und wasche ihn 1-2x im Jahr. Wolle trocknet, einmal nass (wirklich nass) tatsächlich langsamer, aber sie kann eben auch recht klamm (feucht) noch gut getragen werden und trocknet dann am Körper sehr gut. Mit entsprechender Schicht darüber kann die Feuchtigkeit auch raus. OT: Tilak Odin ist aus Ventile, also EtaProof! Leider, leider habe ich nach wie vor keine Erfahrungen mit Loden, denn auch hier ist es nicht leicht geeignete Qualität zu finden die in funktionalen Kleidungsstücken verarbeitet ist. Die bereits genannte Deubelskerl Jacke ist ein kläglicher Versuch des ganzen. Wer mehr wissen möchte, nur zu....1 Punkt