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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.01.2023 in allen Bereichen

  1. schwyzi

    Tour ohne Messer

    Wenn du's nicht brauchst, dann lass es doch weg. Du wirst sehen, was du davon hast. Ich begreif das zwar nicht, X Möglichkeiten unterwegs, von frischen Lebensmitteln schneiden bis zu gefundenen Schätzen befreien, werden so verunmöglicht. Ich geh nicht mal in die Sauna ohne Messer.
    7 Punkte
  2. Ich bin mir nicht sicher ob das hier rein passt, aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen... Um die Bodenkälte von den Füßen fernzuhalten, habe ich mir aus 4mm EVA Schuheinlagen ausgeschnitten, die ich unter die eigentlichen Einlagen lege. Dadurch kommt absolut nichts mehr von unten durch bzw. geht die Wärme nicht nach Unten hin verloren. Das nutze ich mittlerweile in allen Schuhen (auch im Alltag), die ich im Winter anziehe und seitdem hatte ich nie wieder kalte Füße. Außerdem erhält man dadurch eine zusätzliche Dämpfung. Wie sich das langfristig auf die EVA auswirkt, kann ich noch nicht sagen. Aber auf meinen bisherigen Winter-Tagestouren hat es sich richtig gut angefühlt. Falls das schon ein alter Hut ist, einfach ignorieren! Ich kannte es bisher noch nicht.
    4 Punkte
  3. noodles

    Tour ohne Messer

    Mhh, wie soll ich das Bild jetzt wieder aus dem Kopf kriegen ??
    4 Punkte
  4. El Barato

    Tour ohne Messer

    Ich nehme das kleine Victorinox Walker für die Hosentasche und das SD/Classic fürs Erste Hilfe/Reparaturkit. Ja, ich weiß, ich bin ein Bushcrafter
    3 Punkte
  5. VanDerSpree85

    Tour ohne Messer

    Ich benutze lieber die Victorinox Schere 6g aus einer Swiss Card weil sie größer und stabiler ist und sich die bereits aufgeführten Einsatzzwecke damit deutlich besser schneiden lassen. Als Messer um Gemüse, Käse oder Brot in den Sommermonaten zu schneiden, nutze ich mein DIY Messer 6g aus einer Tapetenschaberklinge und einem Eisstiel Für längere Touren nehme ich noch eine kleine Saphirnagelfeile mit und hole für mich damit deutlich mehr raus, als mit einem Victorinox Classic SD bei gleichem Gewicht.
    3 Punkte
  6. Mars

    Tour ohne Messer

    Äh wie bitte was? Das mit dem Kochen sehe ich ja noch ein, aber schnell einen Greif zerlegen? Wegen den Federn? Und ja, UL ist tatsächlich nicht überall möglich, es gibt schon Gegenden, da benötigt mensch tatsächlich eine Holland&Holland oder sehr gute Bärenflüsterer-Fähigkeiten, um Eisbären blitzschnell von Veganismus überzeugen zu können.
    2 Punkte
  7. wilbo

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Winterschlafsäcke Alpkit, ... der 800er leider nur noch in regular, 300,- € https://eu.alpkit.com/products/alpinedream-800 ... wärmer und gleicher Preis https://eu.alpkit.com/products/alpinedream-1000 ... und noch wärmer https://eu.alpkit.com/products/arcticdream-1200 VG. -wilbo-
    2 Punkte
  8. Wer die Suche nach "Verdünnung", speziell im Thread "Kurze Frage, kurze Antwort", bemüht, wird eine interessante Diskussion über das "Rumschmieren ohne Verdünnung" (Variante @khyal) und "Rumpanschen mit Verdünnung" (Variante @German Tourist) finden. Ich verlasse mich da auf erfahrene Wanderer und bevorzuge die Rumpansch-Variante...
    2 Punkte
  9. OT: ach komm, das Hemd kostet grad mal 13% eines hier gekauften Duplex. Fast schon ein Schnapper
    2 Punkte
  10. Steintanz

    Welches Shirt ?

    https://www.decathlon.de/p/wandershirt-herren-kurzarm-mh100/_/R-p-106632 Aus Polyester, aber Achselbereich aus Polyamid, dadurch erstaunlich geringe/langsame Geruchsentwicklung für Synthetik, v.a. wenn man es eher weit trägt. Ich habe i.d.R. eines zum Laufen, das ich nach ein paar Tagen mit Seife wasche oder auch täglich nur mit Wasser ausspüle.
    2 Punkte
  11. schwyzi

    Tour ohne Messer

    @Mars vielleicht an das: ...lange her.... Nach wie vor ist das Vic Compact mein Liebling auf reinen Wandertouren, allerdings hab ich jetzt ne gepimpte Version, diese: https://www.bushcraft-deutschland.de/threads/was-habt-ihr-gerade-auf-eurer-messer-werkbank.32099/post-1790669
    2 Punkte
  12. Cyco2

    Flanell-Hemden - Übersicht

    OT: Wenn ich einen von euch beim Wandern in dem Hemd erwische weiß ich jetzt schon wer das Mittagessen in der nächsten Wirtschaft bezahlen wird.
    2 Punkte
  13. wilbo

    Tour ohne Messer

    Nimm eine Schere mit und schau mal was da geht. Wenn man keine Bushcraft- oder Koch-Ambitionen hat, sind die meisten Aufgaben damit zu erledigen. Um den Entzug etwas zu erleichtern, hilft ein Leatherman Micra. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  14. Mars

    Tour ohne Messer

    Victorinox Classic in Alu wiegt nur 16 Gramm. Wozu soll was grösseres gut sein? Ich lass jeweils auch die Waschmaschine und das Sofa zu Hause.
    2 Punkte
  15. Tag 7: 22. August, 27km, 790HM, Nörtel bis Diepoldsburg Ich verzichte aufs Frühstück und nehme eine frühe Verbindung, um wieder hoch zum Nörtel zu fahren. Ich hab eh noch einige Frühstücks-Tütchen übrig und vertrage meine eigene Nahrung besser als das Hotelfrühstück. Glutenfrei halt... Das mit den Bussen in die nächstgrößere Stadt klappt übrigens super. Irgendjemand fragte das und erleichtert die Unterkunftssuche ungemein, wenn man kein Zelt dabei hat. Heute ist die A8 dran zum Überqueren. Das ist ungefähr die Halbzeit, pi mal Daumen zumindest. Ich hatte mich darauf ein wenig gefreut, aber so richtig ein Hochgefühl stellt sich nicht ein. Ich finde es tagsüber oft langweilig und weiß immer noch nicht, wie ich das ändern kann. Ist es ein Mindset-Ding? Die anderen Aspekte habe ich ja schon in den vorherigen Tagesberichten angesprochen. Nach der Autobahn kommt man bald zur Boßler-Hütte. Ein paar Erwachsene und ziemlich fitte Kinder haben heute Dienst und ein Mädchen versorgt mich selbstbewusst mit Trinken - selbst einen Salat bekomme ich, obwohl sonst fast nix fertig ist, denn ist noch relativ früh am Tag. Ich setze mich mit einer großen Johannisbeerschorle an einen der Tische draußen und gucke mir die Ebene an. Wie schon am Tag vor dem Ruhetag kann ich mich nicht so recht aufraffen. Ich trödele förmlich den Albtrauf entlang. Bei Jahrhundertstein mache ich schon wieder Pause. Unter anderem sind 100 Schlagwörter des 20. Jahrhunderts in drei große Steintafeln eingraviert, eine davon seht ihr auf dem Bild. Umweltschutz, Gen, Wiedervereinigung. Das gefällt meinem hungrigen Gehirn: überlegen, ob das auch unter meinen Top 100 für das 20. Jahrhundert fallen würde und was fehlt. Was ihm nicht so gefällt: immer wieder ähnliche Aussichten. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich mir heute - 5 Monate danach - die Bilder sehr gerne anschaue und mich gerne daran zurück erinnere. Deshalb ist es gerade auch total schön, den Bericht hier für euch zu schreiben. Worauf ich aber total - und das immer - stehe sind schöne Waldwege. Nach dem Boßler (wo übrigens eine Reihe von Flugzeugen verunglückten) geht es durch Kernzonen-Biosphären-Gebiet weiter. Bevor man weiter den Albtrauf laufen kann, gibt es ein paar Kilometer Zwischenspiel auf Asphalt. Ich meine, dass ich auf dem Ziegelhof Pause gemacht habe, weil es dort einen Automaten gab. Mit Saftschorle und Käsestücken! Ich bin mir ziemlich sicher und kann dass nur empfehlen: Demeter-Hof und richtig guter Käse. (Sonst war es die Ziegelhütte beim Randecker Maar). Danach geht's wieder in den Wald zur Ruine Reußenstein (die Ruine Windeck hatte ich übersprungen). Dankbar über einen weiteren Grund für eine Pause und für ein wenig Input besichtige ich sie natürlich. Man hat eine nette Aussicht der bekannten Art und kann ein paar Treppen hoch und runter steigen. Im weiteren Verlauf kann man eine kleine Höhle begehen. Unbedingt mit Taschenlampe oder Handylicht, um durch die tiefe Dunkelheit zum unteren Ausgang zu gelangen (mit Aussicht). Ich begegne einem Vater mit Sohn, der mich ermuntert, das zu probieren. Alleine hätte ich das vielleicht vorsichtshalber nicht gemacht. Ich bin den ganzen Tag schon nicht so richtig fit, aber als ich dann sehe, dass ich einen riesigen Bogen um Ochsenwang machen soll, sinkt mein Mut doch wieder. Ich habe eigentlich die Ruine Räuber oder die Ruine Teck als Übernachtung angepeilt, weil hier im Forum mal einer schrieb, dass es im hinteren Eck nen Platz gäbe. Aber ich bezweifele, dass ich es so weit noch schaffe. Aber dann ist der "Umweg" eigentlich das Highlight des Tages. Erst geht es einen Grasweg auf den Hügel hinauf (den Auchtert): Und dann schaut euch dies an: Und am Breitenstein ist - selbst wenn man den Albtrauf schon kennt - noch mal eine ganz besondere Sicht möglich. Und das finden wohl auch ganz viele andere, die ihre Picknickdecken ausgebreitet haben, um den Abend hier zu genießen: Ich traue mich leider nicht, hier mein Zelt aufzuschlagen und trotte mit müden Füßen weiter. Ich mag das gar nicht so gerne, wenn ich nicht genau weiß, wo ich bleiben soll. Und der Wald fühlt sich auch nicht gut an. Etwas bedrückend. Naja, zur Not laufe ich irgendwie bis Owen, da gibt es einen Pferdestall mit Wohnungen, die lassen mich bestimmt zelten. Aber als ich mit den Häusern von Diepoldsburg nähere, höre ich auf einmal lachende Kinder. Neugierig suche ich nach der Quelle und finde eine Art Landschulheim. Minutenlang überlege ich hin und her - es ist schon bald dunkel - dann gebe ich mir einen Ruck und klingele. Frage, ob ich wohl mein Zelt aufstellen kann. Die Besitzer sind freundlich und laden mich ein, über Nacht zu bleiben. Ich bin sehr erleichtert und stelle mein Zelt am Rand des Fußballfeldes unter Bäumen auf. Zufrieden sitze ich vor meinem Zelt, esse noch eine Kleinigkeit und schaue zu, wie die Sonne untergeht. Heilfroh, dass ich nicht im Wald hocke, wo ich mich doch immer ein wenig fürchte. PS: wie immer hab ich ein Bild vergessen einzufügen. Meine treue Begleiterin, die aufmerksam vor der Höhle wartet, bis ich endlich wieder auftauche:
    2 Punkte
  16. 2 Punkte
  17. Die Schleife, die nicht von alleine aufgeht... Wahrhaft UL. Gewicht: 0g Alles basiert eigentlich auf dem chirurgischen Knoten mit einer zusätzlichen Umschlingung für mehr Reibung. Sowohl beim Startknoten als auch bei der Schleife macht man einfach eine Tour mehr. Aufziehen lässt sie sich wie eine normale Schleife. 1. Normaler Knoten: 2. Knoten mit zusätzlicher Umschlingung 3. Schleife drauf 4. Schleife mit zusätzlicher Tour 5. Festgezogen. Mir ist in den letzten 6-7 Jahren niemals ein Schuh aufgegangen seit ich das so mache... Sorry falls man das auf den Fotos nicht gut sieht. Eben musste ich unterwegs neu binden. Wegen Stein im Schuh
    2 Punkte
  18. Hallo vor wenigen Tagen habe ich meinen Thruhike auf dem Sentiero Italia (kurz: SI) beendet und möchte hier von meinen Erfahrungen auf diesem doch noch sehr unbekannten Trail berichten. Nach und nach werde ich zu den einzelnen Abschnitten meiner Wanderung schreiben. Meine Infos zur Planung der Wanderung habe ich von dieser sehr informativen Website bezogen. Dort findet man GPX-Tracks, Tipps zu Unterkünften und Beschreibungen der Tagesetappen. Der komplette Sentiero Italia ist 7850km lang und kann grob in vier Bereiche unterschieden werden: die Alpen, die Apenninhalbinsel sowie die Inseln Sardinien und Sizilien. Ich bin im Örtchen Garessio im Piemont gestartet und auf dem Festland bis Reggio Calabria. Somit habe ich die Apenninhalbinsel von Nord nach Süd durchquert. Von Reggio Calabria aus bin ich mit der Fähre nach Sizilien gefahren und habe dort meine Wanderung in Trapani beendet. Hier ein paar Daten: Zeitraum: 19.07.-21.11.2022 Von/Bis: Garessio - Trapani Kilometer: 3111 km Höhenmeter: 119.700 hm bergauf Nächte: 126 (80 im Zelt, 32 in B&Bs, 8 in Biwakhütten, 3 in Rifugios und 3 auf Campingplätzen) Ruhetag: 9 Durchwanderte Regionen: Ligurien, Toskana, Emilia-Romagna, Umbrien, Marken, Latium, Abruzzen, Molise, Kampanien, Basilikata, Kalabrien und die Insel Sizilien Kurze Zusammenfassung: Der Sentiero Italia führt durch grandiose und oftmals gleichzeitig einsame Berglandschaften über Wege, die meistens mehr oder weniger gut markiert sind. Nicht nur aufgrund der Höhenmeter ist der Weg anspruchsvoll, auch der Weg selber hält einige Herausforderungen bereit. Obwohl Italien ein dicht besiedeltes Land ist, führt der SI überwiegend zivilisationsfern und bietet somit tolle Naturerlebnisse. Alle paar Tage führt der Weg durch pittoreske Dörfer und seltener durch Städte, in denen man Lebensmittel einkaufen kann. Dort hat man, wenn man eine Unterkunft findet, auch die Möglichkeit einen Ruhetag einzulegen.
    1 Punkt
  19. schwyzi

    Tour ohne Messer

    Neckknife kann man auch prima low budget herstellen: Victorinox Schälmesser, küchen- und abkochgeeignet, mit "Scheide" aus einem Transport-Klingenschutz. (Der Mini-Klickverschluss von so einem Handy-Anbamselteil ist gewählt, weil am Rucksackbrustgurt auch ein "halber" Verschluss angenäht ist, an den das Messer upside down drangeclippt werden kann) Gewicht mit Klickverschluss: 19,5 g.
    1 Punkt
  20. Du könntest die Handschuhe gegen Liod Akjuk tauschen. Die wiegen nur 22,4g. Longsleeve könnte Liod Brezza mit 100,2g in M sein. Die Daunenjacke könntest du gegen die Montbell Plasma 1000 tauschen. Die wiegt 145g in M (vielleicht auch die Alpine-Version mit Kaputze). Unterhose Liod Argo mit 47,2g in Größe M... Die Handschuhe sind halt wirklich nur Liner. Ich hatte sie bis ca. 5°c an, was aber schon das untere Limit dafür ist. Wenn es wärmer sein soll, dann würde ich die Montane Prism Glove mit Primaloft Gold empfehlen. Die wiegen in Größe M 60,9g. Dafür sind sie aber selbst bei Minusgraden sehr warm und haben ein super Packmaß.
    1 Punkt
  21. ULgeher

    Tour ohne Messer

    Und gerade bei Tape schneide ich gerne die Ecken rund. Mit der Schere der Swisscard kein Problem. Mit einem Messer kann ich mir das nicht vorstellen...
    1 Punkt
  22. VanDerSpree85

    Tour ohne Messer

    Vielen Dank Die Klinge ist 63 mm lang , die komplette Länge beträgt 100mm und die Stärke der Klinge beträgt 0,4 mm. Gruß, Patrick
    1 Punkt
  23. Ist halt immer die Frage, ob den jemand, der viel gewandert ist, auch ein paar Hundert Zelte abgedichtet hat.............. Henry von Tarptent propagiert ja auch sehr das Zusammen mixen von so etwas, um ein paar € zu sparen und verkauft ja das auch in kleinen Flaeschchen, die hat frueher auch ein UL-Laden in D als Zubehoer vertrieben, da aber ca 90% von den Kunden reklamiert worden bzw schon auf dem Lager nicht mehr richtig ok waren, schon laenger aus dem Programm gekegelt. Ich finde halt, warum soll man mit Panscherei ein teures Zelt riskieren, um ein paar € zu sparen und wer Silnet nicht vernuenftig aufgetragen bekommt, sollte evtl an seiner Auftragstechnik arbeiten, dann geht das prima und dann braucht man da auch nicht mit Verduennung dran rumpanschen... Aber jeder wie er will, ich habe schon mehrere Hundert Zelte mit unverduenntem Silnet mit super guten Ergebnissen abgedichtet, auch nach den Rueckmeldungen von vielen 3., deswegen empfehle ich halt die Methode und wenn es jemand anders machen will, z.B. weil er nen netten Video bei der Youtube-University gesehen hat, prima, kann doch jeder mit seinem Kram machen was er will...
    1 Punkt
  24. So, nach einigen aufwändigeren Recherchen im Web habe ich mich nun entschieden und eingekauft. Beim Schlafsack habe ich was völlig anderes ausprobiert und bin gespannt (außerdem war bei bei Bergfreunde.it 50% reduziert). Es ist ein Big Agnes mit 10°/4°C geworden, der allerdings unschlagbar leicht ist und falls nötig mit einem STS Fleece Liner ergänzt wird. Zunächst möchte ich aber mal testen, wie es sich mit Klamotten in dem aushalten lässt. Damit habe ich mein Gesamtgewicht um satte 2,5kg reduziert. Bin sehr gespannt, wie sich die Ausrüstung schlägt. Muss jetzt noch ein paar Gelegenheiten zum testen finden. https://lighterpack.com
    1 Punkt
  25. 2mm: https://cosplayshop.be/de/product/eva-foam-high-density/ und https://cosplayshop.be/de/product/eva-foam-low-density/ könntest Du Dir anschauen ... ich meine, @wilbo hatte die mal empfohlen ... wie die sich gewichtsmäßig und haltbarkeitsmäßig unterscheiden, habe ich leider keine Ahnung ...
    1 Punkt
  26. https://www.hygi.de/deiss-premium-plus-muellsack-120-liter-der-superstarke-1-rolle-25-saecke-pd-32604 Eine Tüte wiegt 113g und ist 70cm breit und 110cm hoch.
    1 Punkt
  27. Natuerlich ist es am Einfachsten, einfach einen ebenen Platz zu nehmen, aber da das ja anscheinend fuer den TO nicht geht... Duennes Evazote dazwischen legen, wirkt als Antirutsch-Matte und fuer mehr Isolierung / Polsterung
    1 Punkt
  28. heff07

    Tour ohne Messer

    ich nehme ein kleines stück siliconschlauch das ich im geschlossenen zustand über die spitzen schiebe
    1 Punkt
  29. Clepto

    Vorstellungsthread

    Bei dieser Gelegenheit wollte ich mich auch kurz vorstellen, ich bin Fabian 27 Jahre alt und komme aus Bad Oeynhausen (am Wittekindsweg). Hatte bisher eigentlich nichts mit wandern oder UL am Hut, bin aber durchs Fahrradfahren auf den Geschmack von Outdooraktivitäten gekommen. Ich konnte schon viele Tipps in der Gruppe finden und befinde mich grade bei einem Baseweight von ca. 5,5-6kg (ich weiß ist euch viel zu schwer, aber mein Start und ab jetzt soll es nur weniger werden Ich möchte dieses Jahr so einige Touren machen und mich damit auf etwas längere Touren vorbereiten. in diesem Sinne, danke für eure ganzen Tipps und Erfahrungen. Als Anfänger ist dies echt Gold wert und man kann einiges lernen oder umsetzen.
    1 Punkt
  30. Das hier ist der Stoff den ich genutzt habe (nicht Elastisch) Supplex-Nylon, weiches Nylon, Hosenstoff, UV40, 115g/qm schwarz Das mit den Bündchen an der Taille ist auch eine gute Idee!
    1 Punkt
  31. kai

    Tour ohne Messer

    Bezüglich Pflaster habe ich andere Erfahrungen gemacht: Wenn ich mein Leukotape (was der Klebefläche eines Pflasters ja sehr nahe kommt) mit dem Messer abschneide, franst es aus und es wird durch den Klebstoff kein sauberer Schnitt. Egal wie scharf das Messer ist. Außerdem darf ich anschließend den Klebstoff von der Klinge entfernen. Nehme ich dafür aber die Schere, habe ich einen perfekten Schnitt und keinerlei Rückstände. Deshalb bin ich so glücklich über das Victorinox.
    1 Punkt
  32. Craftsman

    Tour ohne Messer

    Das mini Ding ist vom Handling her halt nicht wirklich angenehm. Zumindest um Lebensmittel zu schneiden bin ich damit nie so richtig glücklich geworden. Als Notnagel ganz ok. m.M.n. fährt man in dem Bereich für wenige Gramm signifikant besser. Ich mag das Ambassador als Standalone Lösung oder eine Kombi aus Bantam Alox, NailClipper und 5g Titanschere
    1 Punkt
  33. Mars

    Tour ohne Messer

    Wie transportierst Du das? Der Vorteil des kleinen Victorinox oder des Nitecore ist in meinen Augen, dass die Klinge eingeklappt werden kann und dadurch nur schneidet, wenn gewünscht.
    1 Punkt
  34. ananasjagthirn

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich wollte mich nun auch mal vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt, komme gebürtig aus der Nähe von Wolfsburg/Braunschweig und wohne nun mit meiner Partnerin in Leipzig. Seit letztem Jahr haben wir einen Hund und sind dadurch aufs Wandern/trekken gestoßen, da andere Art von Urlaub mit Hund schwierig sind. Grundsätzlich möchten wir daher auch auf Flüge verzichten und eher mit dem Zug anreisen. Wir haben nun nach und nach, vor allem mit Hilfe des Forums, unsere Ausrüstung zusammen und wollen vermutlich im Frühjahr einige Einsteigertouren machen (Harzer Hexenstieg, Rennsteig, Ith-Hills-Weg). Ans draußen schlafen muss sich unser Hund vermutlich noch gewöhnen, das üben wir bei etwas angenehmeren Temperaturen im Garten. Im Juni geht es dann ohne Hund nach Slowenien in den Triglav-Nationalpark bzw. an der Soča entlang. Falls da jemand Tipps für uns hat, immer her damit Grüße, ananasjagthirn
    1 Punkt
  35. Mars

    Tour ohne Messer

    Wenn mensch sich dann daran gewöhnt hat, gibt es auch noch das Nitecore NTK05. Wiegt nur 4 Gramm, leichter als eine Kreditkarte.
    1 Punkt
  36. momper

    Tour ohne Messer

    Das Victorinox Classic SD nehme ich auf längere Touren mit... sonst gar keines...
    1 Punkt
  37. Die Länge der Liegefläche des 1-Mann Zeltes ist 230 x 81 (Zeltboden ist 250 x 160). D.h. ein Schlafsack mit 198 Länge passt gut rein. Danke für den Hinweis. Es geht damit auf den Israel National Trail … die letzten 450 km in der Wüste Negev (Temp. tagsüber 25-30, nachts 0-5).
    1 Punkt
  38. Klar macht mir MYOG auch Spaß, aber ich erhoffe mir auch eine Verbesserung. Mein Billo-China-Panel wiegt bei ca. 243cm2 aktiver Fläche ca. 85g. Das schafft aber die 5V/1A nur unter Laborbedingungen im Süden, wenn überhaupt. Auf Tour in Dänemark war mir das zu wenig. Mein Prototyp wiegt bei ca. 537cm2 aktiver Fläche ca. 100g. Da kommen dann im deutschen oder skandinavischem Sommer auch echte 5-6 Watt raus. Also für etwa 15g Mehrgewicht mehr als doppelt so viel Leistung. Das ist für mich eine Verbesserung.
    1 Punkt
  39. ULgeher

    Solar-Panel selbst gemacht

    Beim wiederholten Lesen deines Posts scheint mir, dass du direkt mit dem Panel laden möchtest. Das wird ohne Akku-Unterstützung kaum gehen. Der Grund ist, dass sobald die Stromzufuhr unterbrochen oder reduziert wird (Schatten, z.B. Wolke), die Verbraucher beleidigt sein werden und den Ladevorgang unterbrechen werden. Ich würde deshalb folgendes Setup verwenden roter Pfad: das Panel liefert mehr Strom als benötigt, der Überschuss geht in den Akku grüner Pfad: das Panel liefert weniger Strom als das zu ladende Gerät benötigt, der Akku liefert die Differenz Das bedeutet aber, dass du entweder getrennte Lade- und Entladeregler benötigst, oder einen Regler, der das alles integriert.
    1 Punkt
  40. und zwar über den alternativen FOSS-Appstore (FreeOpenSource) FDroid https://f-droid.org/de/ Dort bekommt man OSMand kostenfrei und kann auch alle Karten runterladen. Gute Einführung/Erklärung zu OSMand https://bikepacking-adventures.com/osmand-app-anleitung/ Für mich ist OSMand Wander/Fahrrad/Auto-Navi geworden. Verschiedene Kartenoverlays und (fast alle) POIs die man will machen es zu einem SchweizerTaschenmesser unter den Naviapps auf dem Smartphone. Hier noch eine gute Anlaufstelle für weitere Naviapps http://pluennenkreuzer.de/wordpress/2017/05/14/apps-links-fuer-smartphone-tablet-pc-2/
    1 Punkt
  41. Es geht doch nichts über eine gut sitzende Hose. Ist der Stoff eigentlich elastisch? Ein Gummiband in einem Tunnel kann sich schnell verdrehen. Ich mag das Gewurstel nicht, daher nähe ich auch gerne direkt an. Oder stabilisiere mit vertikalen Nähten. Bei einfachen Hosen verwende ich auch gerne Bündchen an der Taille. Das ist besonders weich und anschmiegsam. Bei ganz leichten Stoffen, zb meiner Windhose, reicht mir auch ein dünnes Wäschegummi.
    1 Punkt
  42. Hans M.

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich bin der Hans, Radiologe, seit kurzem in Pension, wohne in einem kleinen Ort im Wienerwald, westlich von Wien. Laufe regelmäßig (2-3x/Woche 14-18 km), alle paar Jahre mal einen Marathon oder Halbmarathon (M-Bestzeit beim VCM 3h24min). Längere Wanderungen habe ich erst zweimal gemacht: Juni 2021 den Cammino di San Benedetto von Norcia nach Montecassino (sehr heiß war's!): 16 Tagesetappen, 320 km, 9.000 Höhenmeter, Übernachtungen in kleinen Dörfern, meist B&B. Daher musste ich weder Essen mitnehmen, noch ein Zelt oder Schlafsack oder Kochutensilien. Juni 2022 den Benediktweg von Spital/Pyhrn (Oberösterreich) durch Steiermark, Kärnten, Slowenien bis Aquileia (Italien): 20 Tagesetappen, 474 km, 12.000 Höhenmeter). Da auch hier immer in festen Unterkünften übernachtet mit Frühstück und Abendessen, war auch hier Ultraleicht kein Thema. (Gesamtgewicht ohne Wasser: ca. 15 kg) Am Ende der 7. Etappe im slowenischen Kamnik habe ich 3 kg unnötige Sachen per Post nach Hause geschickt. Mein Plan dieses Jahr ist der Israel National Trail (Shvil Israel, etwas über 1.000 km, davon die letzten 450 km durch die Wüste Negev. Anreise am 8. Oktober 2023, vom Norden nach Süden; ich gebe mir Zeit bis 8. Dezember). Das ist ja nun was ganz anderes als meine bisherigen Wanderungen, da jetzt auch Zelt, Isomatte, Schlafsack und Kochutensilien dazukommen. Mein Ziel ist Gesamtgewicht (ohne Essen und Trinken) 6-8 kg. D.h. Ultraleicht ist nun ein großes Thema und ich bin schon stark am Planen: Mein 2kg-Deuter Futura Air track Rucksack 50+10 wird ersetzt durch einen deutlich leichteren (bin noch am Überlegen ob einen Dyneema-Rucksack (ZPacks) oder Osprey Exos 58 (letzterer hat doch 1,3 kg). Beim Zelt wird es wahrscheinlich das Dan Durston X-Mid Pro 1, das ja morgen (23.1.) auf seiner Website vorgestellt wird und ab dem Tag darauf bestellbar sein soll (hat sicher deutlich unter 500g). Ultraleichte Isomatte und Schlafsack bin ich noch beim checken. Ebenso Kochutensilien. Beim Kocher denke ich an etwas, wo man Trockenspiritus verwenden kann. Das scheint mir leichter zu sein als eine Gaskartusche. Weitere Utensilien: Da ich ca. 3 Wochen in der Wüste gehe, brauche ich natürlich was zum Aufladen einer Powerbank (dzt. habe ich Anker PowerCore 10000) und mit dieser dann Aufladen von Smartphone, Stirnlampe (Ledlenser MH5) und Apple Watch. Da bin ich noch beim Suchen wegen einem mobilen leichten aber nützlichen Solarpanel. 6-8 kg Totalgewicht wird schwer erreichbar sein, aber ich schaue auf jedes Gramm und ersetze ggf. Gegenstände, die ich schon habe, durch leichtere. Dieses Forum gefällt mir sehr, weil der Umgangston freundlich ist und die mitgeteilten Erfahrungen sehr nützlich für einen Ultraleicht-Beginner wie ich einer bin. Aber ich habe ja noch einige Monate zum Planen ...
    1 Punkt
  43. Gossamer Gear Murmur, 36 Liter inkl Hüftgurt nur 360g! Huckepacks Packl Spezial, 26 Liter, aus verschiedenen Materialien, von 310g bis 210g! Ich habe den DCF Charcole mit 210g recht voll geladen, für nen Portugal Trip, mit Übernachtungen in Hostals etc… Klappt wunderbar, mit 1,5 L Wasser bei ca 4Kg gewicht. Man merkt das Teil kaum auf dem Rücken… Ach ja, habe mit flexieblen Schnüren zwei Elemente Flexmat Plus als außen liegendes Rückenpolster und herausnehmbarer Sitzunterlage, am Rucksack befestigt. P.S. @Floi Was ist Ühu?
    1 Punkt
  44. Etappe 5 Slate Bothy – Irgendwo zwischen Calf Crag und Gibson Knot Facts: 14,5 km. Bis zum Honister Pass sind es nur noch wenige Meter, danach verlassen wir die Höhe und gehen runter in eine kleine Ebene durch die Örtchen Borrowdale, Longthwaite und Rosthwaite. Jetzt wird wird es wieder richtig einsam. Der Pfad führt an einem Fluss voran aufwärts und durch unzählige Moor- und Sumpfstellen, an vielen Quellen vorbei und über verschiedene „Hügel“. Am Schluss gehen wir auf der Höhe (ca. 500 HM) bis zu unserer Schlafstelle zwischen Calf Crag und Gibson Knot, wo wir das Zelt aufstellen. Tipps: In Borrowdale im Farmcafe Flock Inn kann man ganz wunderbar einen Snack einnehmen und gesittet in die Landschaft glotzen. Fun: Start bei strömenden Regen. Wir alle aus der Hütte gehen unserer Wege. Die beiden Spanier wollen möglichst schnell nach Grasmere, um dort bessere Schuhe zu besorgen. Sister Ann will sich mit einer Ordensschwester im Café in Honister Pass treffen und dann etwas mit dem Trail pausieren. Das junge Paar will zu einem der Seen runter und trotz des Wetters (es ist ziemlich kühl) schwimmen gehen. Ich will vor allem gern, dass der Regen aufhört. Mein Paar Socken ist zwar über dem Ofen trocken geworden, aber das wird nicht lange halten. Schon einmal komplett nass kommen wir kurz nach dem Start am Honister Pass vorbei, wo man zusammen mit Horden von Bustouristen Kaffee trinken und sich ein Schiefermuseum anschauen kann. Wir gehen munter weiter, schließlich wollen wir ein paar Kilometerchen schaffen nach dem gestrigen Kurztrip. Leider ist der Weg ziemlich sumpfig, sodass das Laufen langsam geht. Ich versuche, Stellen zu finden, wo ich nicht im Wasser versinke. Denn die Füße sind zwar nass, aber quietschnass ist doofer. An uns vorbei sprinten zwei UL-Trekker (sofort am Equipment und den Shorts erkannt), als wär das nix. Respekt, Mann! Richtung bergab hört endlich der Regen auf und es wird auf einmal wunderschön sonnig. Man sieht mindestens eine Million Grüntöne. Mein Mann hat heute Morgen erfahren, dass wir am letzten Tag durch die regenreichste Region Englands gewandert sind – kein Wunder, dass es überall so krass üppig ist. Unten im Tal kommen wir durch ein paar idyllische Örtchen und pausieren in einem Farmcafé bei Pasty (gesprochen: Passti) und Käffchen. Diesen Moment finde ich ein bisschen magic, weil alles so superenglisch ist, wie aus dem Bilderbuch. Der kauzige freundlich Mann, der hinter dem Tresen steht, die Terrasse und das Gärtchen wie aus der Landlust und die anderen Gäste so ausgesprochen höflich und freundlich. Ich will gar nicht weiter, aber wir sind ja sozusagen eben erst losgegangen… Der weitere Weg ist beschwerlich, denn durch den Regen sind die Wege zu Bächen geworden. Je höher wir kommen, desto sumpfiger wird es wieder. Oben auf den Kuppen sammelt sich das Wasser in großen Arealen, durch die man kaum durchkommt. Es dauert ewig. Mir wird klar, dass wir wieder nicht viele Kilometer schaffen und nicht den Alby-Spot erreichen werden, den ich am Morgen angedacht hatte. Zum ersten Mal bei dieser Reise bekomme ich ein etwas beklemmendes Gefühl, denn hier kann man sein Zelt nirgendwo aufstellen und es wird schon dämmrig. Wir gehen nun mit dem Blick darauf weiter, wo man vielleicht „notzelten“ kann. Aber alles, was wir ausgucken ist, entweder Sumpf oder abschüssig. Ich hab das Gefühl, dass die Schafe uns belustigt anschauen, die fühlen sich hier nämlich wohl. Auf den letzten Drücker findet mein Mann auf einer schmalen Kuppel einen kleinen Platz, der funktionieren wird. Ich bin so erleichtert. Es gibt eine schöne Aussicht, aber wir müssen uns beeilen und kalt wird es auch. Schnell ins Zelt, Socken auswringen, ein bisschen aneinanderkuscheln und noch eine Folge vom Podcast hören. Mein Mann schläft augenblicklich ein, ich brauche immer ein paar Minuten. Am Honister Pass: Ein supertypisches Bild für den ganzen Trail sind die Schafe mit den langen Schwänzen. Das ist eine besondere Rasse - ich glaube, es handelt sich um das Swaledale Sheep Der C2C-Trail hat keine eigene Beschilderung, es gibt alle möglichen Arten von Wegmarkierungen: Das Tal bei Borrowdale: Snacks im Flock Inn: Lammpasty, direkt vom Schaffarmer. Eins vorweg: Zuhause sind wir Veganer, mir war jedoch klar, dass wir in England nicht weit damit kommen. Allein, hier gibt es noch nicht mal Veggie, also gönnen wir uns dieses unglaublich leckere Mini-Gericht zusammen mit Onion-Chutney. Dazu gibt es Mint-Cake, da war ich neugierig drauf, seit ich ihn zum ersten mal als berühmte typische Wegzehrung in einem Shop Ennderdale Bridge gesehen haben. Er entpuppt sich jedoch als ein großer Block aus purem Zucker mit Minz-Geschmack. Wir nutzen jede Sekunde, um die Schuhe ein bisschen zu trocknen. Das sind übrigens die Evadict-Trailrunner vom Decathlon, mit denen mein Mann ziemlich zufrieden war. Ich bin froh, dass ich zum Laufen zwei Paar Socken mitgenommen habe. Eins kann ich dann tagsüber am Rucksack trocknen (bei Regen tue ich es in eine Plastiktüte) und eins wird gerade nass. Glotz glotz, snack snack... Und schon wieder losgehen: Kurz vor dieser Stelle begegnen uns ungefähr 30 schlammverschmierte Jugendliche mit zwei erwachsenen Begleitern in National Trust T-Shirt. Jetzt sehen wir, was sie gemacht haben. Auf etlichen Hundert Metern Länge wird der Weg befestigt. Der C2C ist nämlich 2022 zum National Trail ernannt worden und wird jetzt Stück für Stück besser ausgebaut und beschildert. "Gipfel"-Kaffee - hier sieht man meine gebastelte Windschutzkonstruktion aus dem Kleine-Basteleien-Faden. Ich hatte eine runde Folie mit Loch für den Brenner und dann ein langes Rechteck zum drumrumbiegen gebastelt. Das hat so weit ganz gut geklappt, war aber irgendwie eine Friemelei. Ich hätte gern was anderes. Tolle Aussicht, aber: Das ist einer der beiden Plätze, wo ich zelten zwar toll, aber irgendwie nicht korrekt fand. Wir haben sehr darauf geachtet, nix zu hinterlassen, aber immerhin haben wir an einer relativ vulnerablen Stelle das Gras plattgedrückt. Es gab zwar viele Schafe, aber es war ja auch sehr nass und da will man den Boden nicht unnötig beschädigen. Ich hatte mich vorher informiert, wie es in England mit dem Wildzelten ist: Nicht legal, wird aber toleriert. Genauso war es auch. Wir sind nie blöd angequatscht worden, obwohl viele Leute unser Zelt gesehen haben (hier allerdings nicht). Oft standen wir direkt neben einem Weg, wo es eh platt war. Aber hier... ich weiß nicht. Immerhin hab ich den ganzen Weg über nur sehr selten, fast nie, Müll herumliegen sehen und NULL Taschentücher vom Pinkeln. Das ist also ganz anders als in Südtirol, wo ich schon relativ häufig in touristischen Gebieten wandern war und oft kleine Verzweiflungsanfälle deswegen bekommen habe.
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  45. Etappe 4 Ennerdale Lake – Slate Bothy (Dubs Hut) Facts: 9,5 km (plus 10 km Extralatsch), zunächst stetig bergauf zur nächsten Jugendherberge Black Sail, die abgelegen und nur fußläufig erreichbar am Rand eines Steilhanges liegt. Dann hoch und etwas weiter auf der Ebene in Richtung Honister Pass. Übernachtung in der Dubs Hut (ca. 500 m vom Trail entfernt gelegen). Tipps: In der Jugendherberge Black Sail stand die Tür zum Aufenthaltsbereich einfach offen, obwohl niemand da war. Wir konnten uns in der Küche einen Tee machen, Snacks waren auch da. Geld kann man in eine Box werfen. Der kleine Aufenthaltsraum ist gemütlich mit Holzbalken und rustikalen Tischen. Die Dubs Hut ist eine alte Schieferhütte in einem Schieferabbaugebiet. Sie wird von der Mountain Bothy Association unterhalten und kann von Wanderern unter Einhaltung des Bothy Codes frei genutzt werden. Statt des Weges, den wir gegangen sind, kann man bei schönerem Wetter auch eine Alternativroute auf der Höhe gehen. Man kommt dann am See Innominate Tarn vorbei, in dessen Tiefen auch die Asche des Wegbegründers Alfred Wainwright ruht. Fun: Mit einer Wettervorhersage, die nichts Gutes ahnen lässt, machen wir uns auf den Weg. Kurz darauf holt uns Phil ein, nach erstem Check ultraleicht unterwegs. Er ist schon in Rente und geht den Trail für Charity Zwecke. Phil sammelt für psychisch erkrankte Irakkriegsveteranen. Wir versuchen mit ihm Schritt zu halten. Sein Plan ist, den Trail in unter 10 Tagen zu schaffen. Als wir nassgeregnet in der Black Sail Jugendherberge pausieren, begegnen uns weitere Wanderer, die den Weg mit Gepäcktransport und sogar mit privatem Führer gehen. Diese Wanderer sind extra aus den USA hierhin gereist. Ich finde das seltsam in Zeiten des Klimawandels, aber das mag jede:r selbst beurteilen. Phil nennt diese Art des Wanderns deutlich: „Ah, you are cheating!“. Ich bin ganz stolz, dass wir nicht cheaten, aber trotzdem ein bisschen neidisch auf den Gepäcktransport. Mir fällt auf, dass ich andere Wanderer sofort begutachte (welche Ausrüstung, wie schnell), in eine Schublade stecke und finde mich richtig doof dabei. Wie als Strafe stelle ich fest, dass meine Geldbörse weg ist. In der Hoffnung, sie wieder zu finden, latschen wir 5 km im Regen zurück zum Start und wieder zum Pausenort hoch. Diesmal treffen wir die Irin vom Anfang des Weges wieder und machen einfach nochmal Pause. Sie heißt Ann; den Namen habe ich geändert, weil ich nicht weiß, ob sie Teil dieses Berichtes sein will. Eigentlich heißt sie sogar Sister Ann: Sie lebt als buddhistische Nonne in Frankreich und wandert in einer Art Sabbatzeit ein gutes halbes Jahr durch England und Schottland. Wir unterhalten uns darüber, wie wir mit dem Regen umgehen. Tatsächlich wirkt sie entspannt damit, nass ist halt einfach nass, aber nicht schlimm. Sie geht immer nur ein bisschen, die Reise dauert so lang, wie sie dauert. Sie erzählt uns, dass sie heute in einem Bothy oben auf der Ebene schlafen will und fragt uns, ob wir mitwollen. Ich bin etwas beschämt, aber ich möchte sehr gern. Das Bothy-System kenne ich noch nicht. Als wir nach einem längeren Aufstieg auf einem Weg, der eigentlich nur noch Bach ist, in der Dämmerung nass und kalt in der Hütte ankommen, wirkt die Hütte wie ein Wunder. Es gibt einen Ofen mit ein bisschen Holz und zwei kleine Holzebenen, auf denen man seine Matratze ausbreiten kann. Es sind schon zwei Spanier da, die etwas verzweifelt wegen der mangelnden Regentauglichkeit ihrer Ausrüstung sind. Dann kommt noch ein junges Paar, mit Kuchen für den Geburtstags des Mannes und weiterem Ofenholz im Gepäck. Die beiden werfen den Ofen an, wir alle kochen uns auf unseren verschiedenen Kochern unsere Mahlzeiten, wir singen in verschiedenen Sprachen ein Geburtstagslied, essen Kuchen und schlafen dann friedlich ein. Sister Anne singt dazu noch eine alte irische Weise. Von dieser Sorte Dosenfleisch (SPiced hAM) stammt tatsächlich der Begriff Spam.
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  46. Etappe 3 Raven Crag – Ennerdale Lake Facts: 12 km, zunächst zum Ort Ennerdale Bridge, am Ennerdale Water vorbei und dann noch ein Stück hoch bis zur Jugendherberge Ennerdale, wo wir übernachten. Die Etappe ist größtenteils flach, aber am See entlang schwierig zu gehen, weil der Weg fast die ganze Zeit über Steine führt. Zwischen den Steinen fließt bei Regen viel Wasser und man muss darauf bedacht sein, nicht auszurutschen. Es regnet fast non stop. Einmal biegen wir falsch Richtung See ab und geraten in eine fiese Kletterpartie, die selbst ich, als eher unerschrockene Person mit Hang zur Selbstüberschätzung, fies finde. Don’t try this at home! Der Weg ist eigentlich einfach, aber an entscheidender Stelle nicht gut ausgeschildert. Am Steilhang helfen auch detaillierte Karten und die Navigationsapps (wir nutzen FarOut und Osmand+) nicht weiter. In diesem Jahr ist der Weg zum National Trail gekürt worden, daher wird sich die Beschilderung demnächst sicher verbessern. Tipps: In Ennerdale Bridge gibt es einen kleinen Community Store, der ehrenamtlich geführt wird. Hier bekommt man auch Tee und Snacks. Wenn man am See nicht weiß, wie es weitergeht, sich eher Richtung Berg halten. Fun: Der Laden in Ennerdale Bridge ist britisch gemütlich und zum ersten Mal begegnen wir der hiesigen Snackwelt (Käsesandwich, Schinkensandwich). Wir treffen die Irin wieder, die erzählt, dass sie seit März durch England und Schottland wandert und auch gerade Corona hatte. Außerdem hat sie wie ich eine Sehnengeschichte am Fuß. Wir praktizieren daher beide die stündliche Pause mit kleiner Massageeinheit. Das hilft. Das Ennerdale Water sieht bei dem Wetter geheimnisvoll, einsam und tief aus; die Hügel – ich finde, es sind eher Berge – wirken unnahbar und riesig. Am See (wir so: Schneckentempo) weichen wir ein paar Trailrunnern aus, die wie die Wahnsinnigen den Weg entlang preschen. Ist das nicht voll gefährlich? Ich frage mich, ob wir mit unserem groben Plan, 18-20 km am Tag zu gehen, wohl zurechtkommen werden. Nach unserer Kletterpartie wegen Verlaufen ist der Adrenalinlevel hoch und ich bekomme ziemlich Respekt vor den Hügeln des Lake Districts. Ich bin erleichtert, dass uns nix passiert ist, das hätte auf viele Arten schief gehen können. Außerdem frage ich mich, wo wir wohl übernachten, denn es regnet fast die ganze Zeit und die Wiesen hinter dem See sind eher Sümpfe. Wir fragen erst an einer privaten Herberge, die heute Nacht von einer Gruppe der englischen Armee bewohnt wird, ob auf der Zeltwiese Platz ist. Nein, ist nicht, obwohl kein Zelt dort steht. Wie durch ein Wunder gibt es Platz in der Jugendherberge ein paar Meter weiter. Ich finde es erst zu teuer, weil wir ca. 110 Euro für einen Platz im Gruppenzimmer ausgeben. Aber das war falscher Geiz, denn erstens gibt es einen Trockenraum, zweitens sind wir allein im Zimmer und drittens führen wir superinteressante Gespräche über den Brexit und die politische Lage in Großbritannien mit einem jungen Mann. Hier herrschen im Moment 14 % Inflation und die Gegend ist eher arm. Ich möchte ihn adoptieren, damit er zurück in die EU kann. Er prognostiziert, dass Lizz Truss die Wahl zum Premier gewinnt, es aber weniger als ein Jahr machen wird. Ich bin, obwohl erst kurz unterwegs, gedanklich weit weg von Zuhause und all den doofen Sachen, die dieses Jahr schon passiert sind. Mich über kommt eine fast unwirkliche Leichtigkeit, das ist fast zu schön, um wahr zu sein. Richtung Ort: Rote Eichhörnchen sind in der Gegend etwas besonders schützenswertes. Als wir einmal nachfragen, erzählt uns eine Frau, dass es an dieser Stelle nur noch ganz wenige gibt. "We lost one last year, it was tragic." Das Ennderdale Water ist der westlichste See des Lake Districts und besonders wenig von Touristen besucht (ansonsten ist es im Lake District ziemlich busy). Hierin kommt man anscheinend nicht gut mit dem Auto oder den Öffis. Während wir dort runtergeklettert sind, hab ich mich die ganze Zeit gefragt, wie die Senioren das schaffen, die ich auf Facebook alle happy den Trail gehend gesehen hab. Bis wir gecheckt haben, dass wir falsch sind, waren wir schon so weit unten, dass ich mir nicht vorstellen konnte, mit dem Rucksack dort wieder raufzukommen. Wir nehmen uns für den weiteren Weg vor: Erst denken, dann gehen. Vielleicht können wir uns zu den Hühnern legen und warten bis es nicht mehr regnet? Der safe space für heute Nacht. Es ist ein Geschenk, dass wir hier sein dürfen.
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  47. Die Ausrüstung und deren Bewertung: Mein Baseweight betrug beim Start der Wanderung 5,2kg. Dies ist meine Packliste. Big 4: Rucksack: Benutzt habe ich den Exped Lightning 60 in der Damen-Variante. Dies war für mich der größte "Flop", da der Rucksack spätestens wenn er insgesamt 10kg oder mehr gewogen hat, irgendwo gedrückt hat. Meistens bekam ich Verspannungen im Nackenbereich, manchmal tat auch die Hüfte im vorderen Bereich weh. Ich war jedes Mal heilfroh, wenn ich ihn absetzen konnte. Egal wie ich den Rucksack eingestellt oder komprimiert hatte, es half nichts. Erst als ich den Gürtel meiner Trekkinghose an das Rückenteil vom Rucksack montiert hatte, konnte ich die Schultern entlasten, indem ich den Rucksack mit dem Gürtel am Oberkörper befestigte. Vom Volumen her hätte ich keine 60 Liter gebraucht, 45 hätten auch gereicht. Jedoch besaß ich keinen anderen Rucksack in passender Größe. Zelt: Benutzt habe ich das Solus von der kleinen Firma Bonfus in der 0,75er DCF-Variante. Von der Größe her bot es mir und meiner Ausrüstung immer genügend Platz. Wenn ich gewollt hätte, hätte sogar noch der leere Rucksack irgendwie Platz gefunden. Auch die Sitzhöhe ist angenehm, nur aufgrund des Aufbaus mit zwei unterschiedlich hohen Trekking-Stöcken ist die Sitzhöhe nahe der Apside deutlich höher. Es gab insbesondere im Herbst einige heftige Regenfälle, die das Zelt gut ausgehalten hat. Ich blieb immer trocken, nur bei sehr starkem Regen können an der Rückseite kleine Spritzwassertröpfchen über die Rückseite ins Mesh gelangen. Am Eingang hingegen ist der Abstand zwischen "Innenzelt" und Außenwand groß genug. Kondenswasser entsteht bei Regenwetter, Nebel oder feuchter Luft wie bei einwandigen Zelten üblich in größeren Mengen. Durch eine geschickte Zeltplatzwahl konnte ich dies meistens verhindern. Die Nächte waren zwar oftmals windig, aber aufgrund der ausgedehnten Wälder in Italien, hatte ich meistens einen guten Windschutz. Wenn jedoch mal der Wind kräftig von vorne gegen das Zelt blies, zeigen sich die Nachteile der Tür ohne Reißverschluss. Die Tür lässt sich nämlich nicht so straff abspannen, dass starke Winde keine Lücken zwischen beide Stoffbahnen entstehen lassen. In Gebieten, wo man mit häufigem Regenwetter in baumlosen Gebieten rechnet, finde ich das suboptimal. Auf dem SI war das aber nie ein Problem, daher würde ich das Zelt für solche Fernwanderwege wieder nutzen. Leider traten schon in den ersten Nächten in Ligurien winzige Risse an einer Stoffbahn auf. Da diese Minirisse im weiteren Verlauf immer wieder nur auf der gleichen Stoffbahn aufgetaucht sind, vermute ich einen Fehler im Material. Da DCF kinderleicht zu reparieren ist, konnte ich das Zelt trotzdem uneingeschränkt weiternutzen. Das Zelt wird jetzt von Bonfus kontrolliert. Isomatte: Die Kombination aus Therm-a-Rest Xlite small und 3mm Evazote in Körperlänge hat sich bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt bewährt. Da ich fast immer auf der Seite schlafe und die volle Breite der Matte mehr im Hüftbereich als im Schulterbereich benötige, habe ich sie falsch herum benutzt. So konnte ich deutlich besser schlafen. Die 3mm Evazote habe ich zudem mehrfach täglich in den Pausen genutzt. Durch die vielen stacheligen Pflanzen am Wegesrand ist die Matte jetzt leider stark zerfetzt. Schlafsack: Benutzt habe ich einen selbstgenähten Hybrid aus Schlafsack und Quilt. Er hat eine offene Fußbox, die sich bei Bedarf zuschnüren lässt. Da ich sehr empfindlich auf Zugluft reagiere, habe ich ihn mit einem halben Reißverschluss ausgestattet, der auf eine Abdeckung verzichtet, da es vorgesehen ist, dass dieser Reißverschluss sich unter mir befindet. Zudem besitzt er keine Kapuze, sondern nur einen Kordelzog, mit dem man ihn eng um den Hals ziehen kann. Als Ersatz für die Kapuze habe ich eine selbstgenähte mit Daunen gefüllte Mütze benutzt. Diese habe ich auch als normale Mütze genutzt, selbst wenn meine Haare vom Regen nass waren. Bei den Temperaturen, die immer (geschätzt) über dem Gefrierpunkt waren, hat mich der Schlafsack-Hybrid warm gehalten. Anfangs als die Nächte so langsam kälter wurden, musste ich mich erst daran gewöhnen mich nicht bloß zuzudecken und habe dann doch mal gefroren. Im geschlossenen Zustand war es dann wieder warm. Richtig feucht geworden ist er nur einmal, als ein unerwartetes heftiges Gewitter die meisten meiner Heringe aus dem lockeren Boden rausgerissen hat und Regen ins Zelt kam. 5 Minuten in der Sonne haben den Loft dann wieder deutlich erhöht. Manchmal ist das Fußteil durch Kondenswasser feucht geworden, aber auch da hat die Sonne oder auch einfach die Nutzung der eigenen Körperwärme sehr geholfen. Fortsetzung folgt...
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  48. Ich hab den Tipp mal irgendwo im Forum gelesen und da ich selbst nicht auf die Idee gekommen wäre, hier festgehalten für die Tipp-Sammlung: Schnell an der Hüfte frierende Personen (anatomisch bedingt vermutlich meist Frauen) können nachts eine unbenutzte Jacke oder Pullover (Puffy oder Fleece) um die Hüfte binden, um das Wärmeempfinden im Schlafsack zu steigern. Hatte mehrfach Nächte, wo alles angenehm temperiert war außer die Hüfte, da ist mir der sehr hilfreiche Tipps eingefallen.
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  49. Bitte nur die kleinen Hacks! Keine Diskussionen à la „ woher kriegst du das unterwegs“ - auf den hohen Häusern des Alpenvereins gibt es manches, woanders anderes.
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  50. Basti

    Gewicht Leere Gaskartuschen

    Bei längeren Touren setz ich auf 2 normale 0,5er PET Flaschen. Da gibt's kein Delaminieren, die Teile sind sehr robust, den Verbrauch kann man gut im Blick behalten, es schwappt nicht so wie bei einer 1L Flasche. Und wenn doch mal was passieren sollte (Deckel kaputt, Flasche ungekippt, etc.) hat man immer noch eine in Reserve!
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