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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.02.2023 in allen Bereichen

  1. Dieses Wochenende waren wir endlich unterwegs! Und zwar hat es uns in die Röhn verschlagen. Aus zwei einfachen Gründen: in unter 4h mit dem Nahverkehr günstig erreichbar + gute Schneeaussichten bei nicht allzu kalten Temperaturen dieses Wochenende. Gestartet sind wir mit 7,5 bzw 9kg leichten Rucksäcken, davon ca 700g Verpflegung und 2,5l Wasser/Tee (hier meine Packliste). Vom Bahnhof in Gersfeld aus haben wir uns auf den Weg zum nächsten Berg mit rund 800hm gemacht, durch eine mind 15cm dick verschneite Landschaft (wo zwei Stationen vorher noch nichts von zu sehen war) und dort oben einen wunderschönen und sehr windigen Sonnenuntergang gesehen. In einem Waldstück knapp unterhalb des Gipfels haben wir uns ein windgeschütztes Plätzchen gesucht, das Tarp aufgebaut und die ersten selbstgetrockneten Trekkingmahlzeiten verspeist - Lecker Thai Curry . Ich habe festgestellt, dass im Winter der Esbitverbrauch deutlich höher ist - eine ganze 14g Tablette für 700ml Wasser! Zum Glück hatten wir genug eingepackt. Nach dem Essen haben wir einen nächtlichen Spaziergang gemacht und uns die Sterne angeschaut. Wahnsinn, die Wolken sind so schnell vorbeigezogen, dass es aussah als würden die Sterne sich bewegen, nicht die Wolken! Wir waren warm eingepackt - nur meine Füße waren einige Stunden lang sehr kalt. Leider hatte ich die extra gekauften Wärmepads doch zuhause liegen gelassen Das Mini-15g-Thermometer lag auch noch zuhause, so mussten wir uns auf den Wetterbericht verlassen, der für abends schon -5° angezeigt hat, nachts sollte es auf -7° runter gehen. Perfekt um die Grenzen meines sehr minimalistischen Schlafsystems auszuprobieren: Ein recht breiter MYOG Daunenschlafsack mit 220g Daunen (Komfort ~10°C) und ein Thermarest Vesper Quilt mit 180g Daunen (gesamt 815g) und ein wasserdichter 150g Terra Nova Moonlite Biwaksack. Dazu eine auf 165cm gekürzte 14mm Evazote-Matte (385g) + 2x 30*55cm große Stücke einer Decathlon Faltmatte (ca 55g) für Schulter- und Hüftbereich. Anfangs trug ich eine Schicht dünne Merino-Baselayer und eine Schicht Alpha 80-Kleidung. 2 paar Socken, Mütze und Merino-Buff. Meine Beine wollten nicht warm werden, da hab ich die Alpha-Hose ausgezogen und es wurde besser. Wir haben noch Stunden warm eingepackt mit Quatschen verbracht und damit uns unerklärliche Lichter und Geräusche erklären zu wollen und sind erst nach Mitternacht eingeschlafen. Gegen 5 merkte ich doch ein wenig Kälte von unten hochkommen, hab dann aber noch 3 Std weiter geschlafen. Fazit für mich: bei -2° war die Isomatte kuschelig warm, also ist die Grenze wohl so bei -5°, darunter braucht es einfach etwas mehr. Das Tarp (China Trailstar-Kopie) musste ich nachts nochmal fester abspannen, da es durch den Schneefall deutlich eingesunken war und uns ein wenig im Gesicht hing. Morgens gab es Porridge und Tee aus dem letzten Wasser + ein wenig geschmolzenem Schnee, Lager wurde abgebaut und mit eiskalten Fingern versucht Spikes und Gamaschen anzuziehen - gar nicht so einfach! Weil wir beide doch sehr müde waren entschieden wir uns für eine kurze 5km Strecke zum nächsten Bahnhof zurück. Was ein Gefühl, die ersten zu sein die ihre Spuren im frisch gefallenen, mittlerweile gut 25cm hohen Schnee hinterlassen! Ein paar letzte Blicke auf verschneite Berge und Rutschtests für die neuen Spikes auf teils recht steilen Abstiegen und dann hieß es auch schon Abschied nehmen vom Winter-Wonderland. Auf jeden Fall eine einmalige Erfahrung
    5 Punkte
  2. TEELICHTHEIZUNG für Leute die nur Überschriften lesen: sie heizt NUR das Teelicht, KEINE 4-Zimmer-Wohnung! Teelichter brennen bei niedrigeren Temps oftmals nur noch unvollständig ab, die Flamme fräst ein Loch in der Mitte bis zum Boden, der Rand bleibt stehen; es geht also darum, auch den Rand während des Abbrennens zu verflüssigen. Gefertigt aus dem Rand eines fertig benutzten Teelichthalters; Gewicht 0.5 gr; Bilder, wie immer bei mir schlecht, in der Reihenfolge "vorher, während, nachher".
    5 Punkte
  3. Da ja gerade Nähen im Trend liegt: Hab doch neulich bei ner Radtour so einen schönen Stoff in einer "Zu verschenken"- Kiste gefunden : Eine Seite gewebt, innen flauschig - und ich mochte das Muster. Also mitgenommen und überlwgt, was ich draus mache... Ok, einen Wärmerock, so als Wickelrock, hab ich in kürzer aus Fleece, ist abends sehr schön bei ner dünnen Wanderhose, nachts im Schlafsack als Beimwärmer usw. Nur länger wäre gut. Und da der Stoff sehr dehnbar ist, musste ich ein Gurtband am Bund einnähen Daran gegenläufig Klett - und fertig ist der Wickelrock: Nervig war beim ersten Rock, dass die Hosentaschen ja verdeckt sind, also ne Tasche aufgenäht: War bei dem stretchy Stoff n ziemliches Gefriemel, das passend zum Muster hinzukriegwn - manchmal bin ich ja Ästhet ich find's ganz gelungen. Der Rock wiegt 332 g, ziemlich viel..., aber dafür ist er auch Multi-Use! Man kann ihn durch das gegenläufige Annähen der Klettverschlüsse auch als Poncho tragen: Hat doch was von Clint Eastwood, oder? Wollt' ich gern mal zeigen...
    4 Punkte
  4. Hmm, kommt auf das Gesamtkonstrukt drauf an; innerhalb eines Stövchens ist die Umgebungstemperatur der Flamme ja sowieso viel höher, schon durch den heissen Topf; das Problem stellt sich da erst bei entsprechend kalten Temps. Mir gings primär um die Lichtfunktion, aber dennoch eine interessante Frage; da wäre vielleicht eine Konstruktion, die Kontakt zum Topfboden hat, sinnvoller; also Flamme erhitzt Topfboden, Topfboden erhitzt Wachs...oder so. Aber vielleicht ist auch die "Wärmeerhaltfunktion" gar nicht soviel schlechter, bei entsprechend gut isolierter Gesamtkonstruktion. edit: .... oder einfach in das Blech der "Heizung" mittig ein Loch schneiden? edit: ...oder die "Heizung" aus nem Gitter bauen? edit:...oder oben Gitter, seitlich Vollmaterial? edit:...oder einfach mal zufrieden sein?
    3 Punkte
  5. @ThomasD Guter Hinweis! Hier die Fotos zur Verarbeitungsqualität: Das Zelt von der kurzen Seite. Die vertikalen, mittigen Streifen sind keine Nähte (ich nehme an geklebt). Das horizontale ist eine Naht (durch diese Naht ist Wasser eingedrungen, siehe Folgebild) Hier die Stelle, durch die Wasser eingedrungen ist (innen). Man sieht mein angebrachtes Patch: Hier eine der Ecknähte von Außen (auf dem ersten Bild rechts zu sehen): Hier Fotos von den Patches für Spannseile: Fotos der Sturmlüftung: Sowie der Eingänge/Reisverschlüsse: Einer der Eckpunkte: Und die Kappe: Ich hoffe die spontanen Bilder sind brauchbar
    3 Punkte
  6. @Carsten K. Vielen Dank für den Hinweis! Die Schnecke auf dem Profilbild verrät leider schon einiges über meine Geschwindigkeit. Ich wünsche dir viel Freude mit dem Triflex @Genuss ...für alle anderen: ich suche noch!
    3 Punkte
  7. doast

    Hexatrek im August beginnen?

    @Green Freedom natürlich ist es schwer eine Empfehlung abzugeben, die Entscheidung liegt im Endeffekt immer bei dir. Aber zur potentiellen Entscheidungsfindung ein paar meiner Gedanken. Der Hexatrek liegt übrigens auch ganz weit oben auf meiner Liste, von GR11, GR5 Alpen und GR5 Jura kenne selbst. Die Ardeche, Verdon, bzw. Umgebung kenne ich gut aus sonstigen Urlauben. In deinem Fall wäre meine erste Überlegung bzw. Frage an mich selbst folgende: Du schreibst wenn du NoBo gehen würdest wärst du ca Anfang/Mitte Oktober mit den Alpen durch. D.h. du legst dabei 2.400 km inkl. Den Höhenmetern aus den Pyrenäen + Alpen in ~60-75 Tagen zurück. D.h. du planst mit einem Schnitt zwischen 32-40km täglich (keine Zeros). Hast du Vorerfahrung auf langen Trails und bringst du die körperlichen Voraussetzungen mit (vorallem in diesem Fall ab Tag 1!)? Wie bereits geschrieben wurde kann Oktober in den Bergen schon sehr ungemütlich werden (egal ob Pyrenäen oder Alpen oder auch anderswo), das kann es übrigens auch schon früher. Im Idealfall hast du bombiges Herbstwetter aber Garantie gibt es keine. Ist dir wichtig den gesamten Trail in 2023 zu gehen oder akzeptierst du auch einen eventuellen Rückschlag der dich durch frühen Schnee aus den Bergen zwingt und du den Trail nicht vollenden kannst? WENN du jeden Teil (bzw. Eine zusammenhängende Linie) in 2023 gehen möchtest würde ich versuchen die Chancen zu erhöhen und zu erst die heikleren Teile absolvieren. D.h. Alpen und Pyrenäen. Du könntest z.b. am Genfer See SoBo starten bis z.B. ins Rhone Tal, da gibt es gute Zugverbindungen. Dann springst du an den Atlantik und läufst NoBo retour bis ins Rhone Tal. Die guten Zugverbindungen bringen dich zurück an den Genfer See. Dort läufst du NoBo bis zum Ende bzw. Bis dich der Winter auffrisst ;). Jura und Vogesen können sicher auch unangenehm werden aber du bist zumindest tiefer und die Zivilisation inkl. Deine Heimat ist nicht so weit weg. Im schlimmsten Fall kommst du 2024 für die letzten Kilometer zurück. Je nachdem wie nahe du lebst könntest du alternativ vielleicht den ersten Teil Vogesen/Jura bis Genfer See heuer 2023 bereits im Frühjahr in Etappen machen (längere Wochenenden, mal ne Woche Urlaub hier und da). Dann wärst du bereits etwas eingelaufen, hast den Weg vorab gekürzt und könntest Anfang August gleich SoBo mit den Alpen starten und hast trotzdem nen Thruhike 2023 absolviert.
    3 Punkte
  8. Kay

    Make me Ultralight

    Skills gehören doch auch zum UL-Leben. An den Gewohnheiten zu arbeiten, kann auch helfen Gewicht zu sparen: leichte Flaschen, cold soaking 2. Versuch... Oder nicht alles auf einmal zu ändern, du hast ja schon herausgefunden was dir generall taugt, sondern Stück für Stück. Beispielsweise, ein Weekender mit dem spartanischten Schlaf Setup, dass du dir vorstellen kannst. Oder eine Tagestour mit Wasserflaschen und einem Vibrationstimer auf dem Handy zum Drandenken. Oder von dem 5kg Ziel umschwenken auf ein tourspezifisches Ziel. Genusstour nach stressigen Wochen mit 7kg. Lust auf eine Herausforderung, 4 kg... Nur als Anregung gedacht. Ich kann deine Reaktion auf die Vorschläge gut verstehen und war mehrmals am heftig nicken oder schmunzeln.
    2 Punkte
  9. Platypus wäre nochmals leichter, mein Trinkschlauch wiegt 66g, die 2l-Faltflasche 33. Gerade im Sommer schwöre ich auch auf Trinksysteme, weil ich sonst nicht genug trinken würde - und in den restlichen Jahreszeiten schleppe ich auch gerne die 1-Edelstahlflasche mit 230g mit, weil ich den Geschmack besser finde und das Ding auch als Wärmeflasche nutzen kann. Bis ca. 0° bleibe ich aber trotzdem bei 5kg Basisgewicht.
    2 Punkte
  10. Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so! Dann hast du deine Fixpunkte eh schon definiert Ich wollte nicht großkotzig rüberkommen . Derzeit würde ich keine 3 km im Gebirge schaffen. Die Grundlage dafür waren auch jahrelanges (Lauf-)training mit >3.000km und >150.000hm pro Jahr plus lange Weitwanderungen jeden Sommer. Ich wollte damit sagen das ich persönlich trotzdem eher pessimistische Tagesdurchschnitte für Touren ansetze, auch wenn ich aus Erfahrung sicher weiß, dass ich deutlich mehr Durchschnittskilometer hinbekomme. z.B. habe ich für den Sommer 2023 für die Sierra Nevada PCT und den Colorado Trail mit nem Schnitt 35-40 geplant. Ich setze also für die Planung also nicht meinen nachgewiesenen maximalen Tagesdurchschnitt an sondern einen konservativeren. Einfach um Reserven und Sicherheiten zu haben. Es kann immer was dazwischen kommen oder passieren (z.B. Krankheit, Schlechtwetter, Umweg, etc) und ein gehen am Limit birgt insbesondere zu Beginn einer Tour ein großes Risiko von Überbelastungen und damit einhergehend Verletzungen. Muskeln gewöhnen sich schnell an gestiegene Belastungen, der restliche Bewegungsapparat teilweise leider deutlich langsamer.
    2 Punkte
  11. Sollte keine destruktive Kritik sein! Meine Traumfrau hat so doofe Teelichte, die angeblich 8Std brennen sollen, aber am Rand bleibt halt Wachs (s.o.) da erschien mir die Lösung von dir genial! Wenn sie denn den Tee heiß hält... Damit das nicht zum OT ausartet, im Bereich "Licht" nochmal eine Bastelei (geht auch als Teelicht! Muss die Kanne nur etwas höher) : Laterne, funxt mit Spiritus, Petroleum/Grillanzünder, Lampenöl...wenn man eh mit Spiritus kocht, ideal. Restsprit kann man durch das Löchlein rechts wieder zurück schütten zum Transport. Ich spar mir jetzt ne Bauanleitung, hier wird wohl jeder mal n Dosenkocher gebaut haben ist ja vom Foto her selbsterklärend. LG schwyzi
    2 Punkte
  12. doast

    Hexatrek im August beginnen?

    @Green Freedom Mit kürzeren Routen hättest du natürlich weniger Zeitdruck. Unterschätze mal nicht den Unterschied zwischen 30km Schnitt über 3-5 Tage im Mittelgebirge mit einem 30km Schnitt über eine so lange Zeit in Gegenden wie den Pyrenäen oder Alpen. Klar irgendwann hast du deine "hiker legs" und du machst gut Kilometer aber gerade zu Beginn reißt du entweder schnell mal ein "Soll" auf und hinkst dem Plan hinterher oder die gehst an bzw. über dein Limit und kämpfst mit den Folgen (Überbelastung, Verletzungen, etc.). Als jemand der in den letzten Jahren selbst 45km Schnitte in genau diesen Gegenden gemacht hat weiß ich ein bisschen was davon. Ich habe u.a. dafür auch das ganze Jahr über intensiv trainiert. Aus dem Stand geht das nicht. In der zeitlichen Planung gehe ich nicht davon aus einen Schnitt der am oberen eigenen Limit ist problemlos halten zu können, wie in deinem Fall z.B. 30km oder bei mir 45km (auch wenn ich im Endeffekt meist deutlich schneller war als die zeitliche Planung). Ich setze also die voraussichtlich benötigte Zeit bzw. die durchschnittlichen km pessimistisch an und freue mich dann wenn ich doch flotter unterwegs bin. Bezüglich deiner Routen. IMHO kannst du in den genannten Regionen nicht viel falsch machen. Variante 1: ist ja quasi eine angepasste Variante von GR5 Alpenüberquerung ans Mittelmeer mit den lohnenden Varianten wie GR55 und GR52. Bin vor einiger Zeit von Pontarlier übers Jura nach Menton via Mercantour. Würde ich jederzeit wieder wandern. Wobei natürlich das Jura nicht annähernd an den Alpenabschnitt heranreicht. Mit Start August läufst du SoBo auch in den wärmeren und trockeneren Süden der Alpen rein also eher weg vom Winter. Variante 2: Die GRs bis Annot bzw bis Calanques kenne ich nicht. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen das eigentlich alle der Gegenden (insbesondere die Naturparks) im Süden Frankreichs wunderschön und abwechslungsreich sind. Egal ob Prealps, Verdon, Luberon, Alpilles, Saint Baume, etc). Inwiefern diese Wege verglichen mit der Hexatrek-Verbindung zwischen Alpen und Pyrenäen sind kann ich dir nicht sagen. Wenn ich persönlich zwischen Wissembourg bis Genfer See und dem französischen Süden wählen müsste würde ich zweiteres wählen. Kommt aber ganz drauf an was dir gefällt. Grünes, bewaldetes Mittelgebirge finde ich persönlich weniger spannend als mediteranes, raues Gelände mit südlicher Vegetation. Aber egal was du wählst sollten die Wege wunderschön sein. Wer die Wahl hat, hat die Qual...
    2 Punkte
  13. Die Besteigung vom Glittertind ist immer mit Schneekontakt verbunden. Die Frage ist nur, ab wo. Der Zeitraum ist natürlich relativ früh, aber eine Besteigung ist da durchaus schon möglich, je nach Wetterlage. Im Prinzip ist das ganzjährig möglich, aber im Winter halt nur mit Winterausrüstung. Im Juni dürfte man aber auch mit normaler Ausrüstung schon weit kommen, vermutlich auch bis ganz oben. Aber die Besteigung wäre ja auch eh optional. Ich würde trotzdem den Weg über Spiterstulen empfehlen, auch wenn du nicht auf Glittertind gehst und vor Ort dann spontan entscheiden. Zelt unten aufstellen und nur Proviant mitnehmen und einfach gucken, wie weit man kommt, die Ausblicke sind auch während der Besteigung schon grandios. Unterhalb des Gipfels gibt es eine Klippe von wo aus man eine Wahnsinnssicht auf den Gletscher hat. Hab mal ein Foto angehängt. Was die Richtung nach Trondheim betrifft: nachvollziehbar! Stiefel: Ich habe in finnisch und schwedisch Lappland schon Wanderer mit Trekkinggummistiefeln getroffen. In Norwegen eher nicht. Allerdings habe ich in Norwegen ohnehin bisher wenig Langstreckenwanderer getroffen, die tatsächlich Norweger waren. Wobei, das hängt davon ab, was man Langstreckenwanderer nennt. Die Norweger, die ich so treffe sind eher gemütlich unterwegs und genießen einfach die Zeit in der Natur, wandern nur wenig am Tag und oft auch eher von Hütte zu Hütte. Oder sie sind lange Zeit mit ihrem Zelt an einem Ort zum Angeln etc. ABER: Mit Gummistiefeln habe ich viele Jäger getroffen. Und Jäger in den Parks sind oftmals automatisch Langstreckenwanderer. Und vor allem Querfeldeinstiefler. In der Personengruppe findet man diese Art Schuhe häufiger in Norwegen. Gleiches gilt für Rentierhirten in Finnland. Auch die habe ich schon in Gummistiefeln gesehen und die sind oft auch lange in beschwerlichem Terrain unterwegs.
    2 Punkte
  14. Meine letzten Beiträge bezogen sich auf Motorola Defy, nicht Apple. Zur Erläuterung die drei (vier) Varianten: Iridium (LEO) basiert: Garmin inReach, künftig Android-Phones mit Qualcomm-Chipsatz (z. B. Samsung) Globalstar (LEO) basiert: SPOT, Apple iphone 14 Inmarsat/Skylo (GEO) basiert: Motorla Defy, Cat S75 Phone (mit MediaTek-Chipsatz) (COSPAS-SARSAT (LEO+GEO) basiert: PLBs, nur Einwegkommunikation) Iridium und COSPAS-SARSAT haben weltweite Abdeckung, Globalstar nicht, da direkte Satelliten-Bodenstations-Verbindung nötig, außerdem wird es nur mit regionaler Abdeckung vermarktet. Inmarsat wird bei hohen Breitengraden schlechter/schwächer und deckt die Pole nicht ab. Iridium hat eine erheblich höhere Gesamtkapazität (mehr Satelliten, mehr Kanäle) als Globalstar. COSPAS-SARSAT kann systembedingt aussschließlich Einweg-Notfallmeldung. COSPAS-SARSAT nutzt eine niedrigere Frequenz (406 MHz, UHF) als die anderen (1,6 GHz, L-Band) und hat daher geringere Dämpfung durch Vegetation; bei Ortung nur durch die LEO-Satelliten (ältere PLBs, hohe Breitengrade) allerdings bis zu 4 h Reaktionszeit.
    2 Punkte
  15. Motorola Defy Satellite Link Zwei-Weg-Kommunikation per App 70g Standort teilen SOS-Knopf; Check-IN-Knopf am Gerät 600mAh battery IP68 verfügbar ab April 99$ für das Gerät, oder 149$ für Gerät plus Jahresabo (30 Nachrichten pro Monat und SOS-Nutzung) Sieht nach einer guten Alternative zu Garmin aus, besonders, weil um einiges günstiger. https://www.neowin.net/news/motorolas-latest-gadget-enables-satellite-messaging-on-any-smartphone/ https://motorolarugged.com/en-gb/motorola-defy-satellite-link/
    2 Punkte
  16. Disclaimer: Es handelt sich um mein erstes Zelt. Es mangelt mir an Vergleich und Erfahrung was Zelte angeht. Ich habe das Middus nun mehrfrach im Einsatz gehabt. Nennenswert ist meine Sarek Tour 22. Gibts auch ein YouTube Video zu “Sarek 22 short” aber da wird das Zelt leider nicht drin reviewed ;). Ich schreibe hier aus dem Urlaub von Zypern, aufgrund des Threads “Ultamid vs Duomid vs Hapi DCF“ bei dem Interesse an Erfahrung mit dem Middus bekundet wurde. Daher kann ich erneut keine Maße liefern, sorry. Habe das Zelt zwar hier im Einsatz, könnte aber nicht zuverlässig messen. Regen & Wind Das Zelt durfte sich im Sarek relativ viel Regen aussetzen. Es hat die ganze Nacht über heftig geregnet, so dass der Fluss im Rapadalen mächtig angewachsen ist. Hierbei hat das Zelt zwei Leaks gehabt: An einer der Kanten ist minimal Wasser eingedrungen, aber undramatisch. Aber an einer der Schlaufen, die beidseitig an den kurzen Seiten des Zelts angebracht ist, ist so viel Wasser eingedrungen, dass es regelmäßig getropft hat. OT: (mit einem ziploc Beutel und etwas Hansaplast ließ sich das Wasser bis zum nächsten Morgen auffangen). Übrigens ist mir die Funktion dieser Schlaufe vollkommen unklar. Sie dient jedenfalls nicht der Aufhängung des Innenzelts. Und nachdem ich die entsprechende Naht / Stelle Zuhause von außen mit DCF Tape zusätzlich beklebt habe, scheint es nun dicht. Die Badewanne war hoch genug für das meiste Spritzwasser. Letzten Monat in Sizilien hat das Zelt dann auch einen Sturm mitgemacht, mit ziemlich heftigen Windböen. 80-90 km/h laut Wetterapp im nächsten Dorf, Wie viel bei mir auf dem windausgesetzten Hügel weiß ich nicht. Das Zelt hat den Wind ohne Probleme überstanden. Sobald es nach mehreren Anläufen erstmal aufgebaut war. Auch wenn es durchaus beängstigend war. Ich dachte, es fliegt mir gleich alles um die Ohren. OT: (übrigens mit Swisspiranha Heringen) Es waren alle 16 Abspannschnüre im Einsatz, ohne die wärs wohl nicht gegangen. Unterspült wurde ich mit dem Zelt auch schon. Aber ist wohl für dieses Review irrelevant, da DCF ja immer das gleiche, wasserdichte Material ist. Platz / Raum Ohne das Innenzelt ist das Zelt sehr geräumig. So macht es am meisten Spaß! Mit Innenzelt ist es doch ziemlich eng. Bei meinen 192cm, mit langer Neoair und Cumulus 450 muss ich mit den Haaren ans Innenzelt gehen, damit die Füße nicht durchgehend am anderen Ende drankommen (wenn ich mich ausstrecke). Als Seitenschläfer ist es okay, aber als Rückenschläfer wäre es mir zu kurz. Zu zweit im Sarek hat es auch hingehauen. Meine Freundin ist 182cm, also auch nicht klein. Essen für 11 Tage war auch dabei. Dennoch hat es für uns grade so gereicht. Wobei wir auch frisch verliebt waren und keine Ansprüche hatten. Der Platz war okay. Ich denke okay, ist genau das Motto des Zeltes: es ist grade so noch okay was Platz und Raum angeht. Das ist für mich aus einer minimalismus Perspektive heruas durchaus attraktiv. Innenzelt Die Befestigung des Innenzelts am Außenzelt ist extrem fummelig und nervig. Vor allem das entfernen. Da werden besch**** Schnallen verwendet. Mit kalten Fingern eine reine Qual! Solange man Außen- & Innenzelt gemeinsam zusammenrollt & aufbaut kein Problem, aber wenn man sie trennen muss ist es echt 5 min Mist. Ich habe leider keinen Vergleich, bin mir aber sicher, dass es hier bessere Lösungswege gäbe. Außerdem liegen Innenzelt und Außenzelt sehr eng aneinander. Wenn man nicht perfekt pitcht, dann berühren sie sich schnell. Das Innenzelt ist nicht breit genug für breite Isomatten. Es ist zu schmal für meine Neoair in large (die large ist auch immer wide). Das sorgt für ungesunde Dehnungen im Moskitomesh. Der Zipper im Innenzelt ist ein umgedrehtes U. Dadurch liegt das Netz, wenn geöffnet, auf dem Boden und wird dreckig und könnte kaputt gehen. Da verfängt sich dann auch schonmal ein Zweig drin. Details Eingänge sind auf beiden Seiten, der jeweils breiten Seite des Zelts. Man kann beide Seiten der Eingänge aufrollen. So wird das Zelt quasi zu einer Art A-Frame. Die Schlaufen zum Aufrollen der Eingänge dienen auch der optionalen Aufhängung des Innenzelts, damit dieses etwas geräumiger ist. Das Innenzelt hat imho zwei vollkommen unnötige kleine Täschen. Sturmventilation oben ist nur auf einer Seite. Das ist die Seite, zu der sich der Eingang befindet, wenn man die Seiten abspannt. Wahrscheinlich immer so, aber gut mitgedacht. Moisture management In sehr feuchten Situationen, wenn das Außenzelt von innen komplett nass ist, tropft es vereinzelt runter. Das Wasser läuft also nicht komplett an der Wand entlang runter. Aber es handelt sich nur um einzelne Tropfen. Fazit Mir fehlt leider ein Vergleich. Der einzige Vergleich den ich habe ist mit einem Hubba Hubba, dass ich mir mal ausgeliehen hatte. Aber die Zelte lassen sich finde ich nur schwer vergleichen. Sie könnten ja unterschiedlicher kaum sein. Ich würde jedenfalls immer das Middus bevorzugen. Ich mag das Zelt, vor allem das Außenzelt. Das Innenzelt nutze ich nur, wenn ich muss. Doch auch beide zusammen: es ist für mich der Inbegriff von dem Minimum was ich brauche, um für alles gewappnet zu sein. Ich traue dem Zelt (fast) bedenkenlos Sturm und Regen zu, gleichzeitig wiegt es unter 1kg. Eine super Kombi finde ich. Außerdem ist es bezahlbar. Ich finde es ist ein guter Deal.
    2 Punkte
  17. Ich meine, es gibt bisher kleinen Thread für kleinste myog hacks und Basteleien, für die sich eigene Threads kaum lohnen? Beispiel - um meine Tarpstange auch IM Tarp als Stockersatz nutzen zu können, brauchte es eine Auflage. Wie auffällig oft zuletzt ( @noodles @Andreas K. ) kam die Inspiration aus dem Bereich der Alkoholika. Ein bis zwei Stopfen aus Spirituosenflaschen (Note - der Hendricks Stopfen ist besonders breit), die dafür extra geleert werden mussten, waren Ausgangslage, ein 8er Bohrer erledigte den Rest, Mehrgewicht 3/6g, Auflage und bei Bedarf Fuß für den Boden schön breit. Kostenpunkt je nach Leidensfähigkeit nach unten und Geldbeutel nach oben offen.
    1 Punkt
  18. felix

    Make me Ultralight

    Ich bin äußerst ungern unter Menschen sondern am liebsten autark im Fjell unterwegs. Das ist halt nur ein völlig anderes Szenario als z.B. in Deutschland unterwegs zu sein. Aber wenn es dir für dein Freiheitsgefühl wichtig ist kannst du natürlich auch dann alles mitschleppen wenn du es gar nicht musst Eine Liste für "alle Touren" macht aus meiner Sicht wenig Sinn.
    1 Punkt
  19. kai

    Make me Ultralight

    Mir ist noch was aufgefallen: alle deine Gegenstände scheinen ja in wasserdichten Packbeutel oder im Liner zu sein. Das heißt, der schwere SeaToSummit Regenponcho ist gar nicht notwendig um den Rucksack zu schützen. Eventuell kann man da mit der Berghaus Hyper 100 Regenjacke (106g in L für Männer) und ggf. einem leichten Regenrock noch was machen. Dafür würde ich dann die Windjacke raus nehmen und die Regenjacke auch zu diesem Zweck nutzen.
    1 Punkt
  20. Nero_161

    Make me Ultralight

    Meine hat nach rund 3 Jahren angefangen zu schimmeln aber auch nur weil ich sie nach der letzten Tour nicht sauber gemacht hatte (shame on me). Die aktuelle Version ist aus einem neuen Material und macht nen guten Eindruck
    1 Punkt
  21. felix

    Make me Ultralight

    ICH würde den Heidschnuckenweg mit 25L laufen und zwischendrin einkaufen Aber grundsätzlich erstmal alles andere klar haben und dann schauen wie groß der Rucksack sein muss.
    1 Punkt
  22. kai

    Make me Ultralight

    Das meiste wurde ja schon geschrieben. Den Topf würde ich auch kleiner und somit leichter wählen. Und deine Zahnbürste kommt mir echt schwer vor. Wenn du die Pow-Patrol Bamboo Kinderzahnbürste vom DM nimmst, bist du meines Wissens bei 8g. Ich hab die gekürzt, wodurch sie nur noch 4g wiegt. Auf die Kappe kannst du verzichten, wenn du die Zahnbürste so verstaust, dass die Borsten von etwas weichem umgeben sind und nicht zerdrückt werden können. Ich stecke meine in das aufgerollte Handtuch. Edit: und was machst du eigentlich mit den "2x Pen-Rewinder mit Karabiner-Haken"?
    1 Punkt
  23. DonCamino

    Make me Ultralight

    und schon ist mein Schlauch-Beitrag getoppt, das ist eineAnsage mit der Deca-Blase, kannte ich noch nicht. (Meine ist eine (in dem Fall viel zu schwere) CamelBak.)
    1 Punkt
  24. NicoleZockt

    Make me Ultralight

    die letzte die ich von decathlon hatte fing innen immer an bakterienrasen zu bekommen. hatte sie jetzt letzten mal wieder zu einer tagestour draußen und fand den geschmack auch furchtbar. vielleicht ein montagsprodukt aber das hat mir estmal wieder gereicht XD die trinkblase von hydrapak ist auch nur so schwer weil etwas dickeres material (fällt nicht wirklich ins gewicht) und thermoisolierter trinkschlauch (im april nicht nötig, im sommer ist es aber geil).
    1 Punkt
  25. Nero_161

    Make me Ultralight

    So gehts mir auch! Habe deshalb auch Trinkblase + Esbit Kochsystem drin. Spare dafür woanders leider klappt Packlisten verlinken bei mir gerade nicht sonst würd ich mal meine reinstellen. Edit: nutze die Decathlon 3l Trinkblase die auch nur 120g wiegt, die 2l Version wäre nochmal etwas leichter.
    1 Punkt
  26. DonCamino

    Make me Ultralight

    Hi @NicoleZockt, (m)ein Source Trinkschlauch wiegt ca, 93 g + die 1 1/2 Liter Flasche rd. 30 g, macht 120. + eine 0,5 l Flasche zu ca. 18 g. Meine 2l Camel Trinkblase wog rd. 200 g.
    1 Punkt
  27. WeberThomas

    Make me Ultralight

    Ja dann musst du dich mit über 5Kg zufriedenstellen;) Anders als die erhaltenen Tipps gehts nicht. Versuch Gegenstände für mehrere Dinge zu gebrauchen. (z.B. ein extra paar Schuhe um Nachts aus den Zelt zu können, ergibt für mich als Aussenstehender keinen Sinn, speziell dann wenn du unter 5Kg möchtest. ) 2 Bandanas und ein Towel? Lieber ein Towel und ein kleines Stück Spühlschwamm. 7g - das eine bandana ist für pipi. damit möchte ich keine Töpfe auswischen. Ggf könnte man das bandana als Spülschwamm nehmen, aber bin mir nicht sicher ob ich das im April dann bis zum loslaufen wieder trocken bekomme. mini towel ist aber vmtl verzichtbar. Eben, ein Stück Schwamm für Kocher, das Towel für dein pipi.
    1 Punkt
  28. NicoleZockt

    Make me Ultralight

    Oje leute, das tut mir so leid, dass ihr vorschläge macht und ich so rumweine XD aber ich bin eben verwöhne lightweight-trekkerin Danke schonmal für all euren Input.
    1 Punkt
  29. NicoleZockt

    Make me Ultralight

    Flasche am Schultergurt stört mich leider extrem. Wenn überhaupt ging das dann auch nur mit nem Trinkschlauch zur Wasserflasche für mich klar. Keine Ahnung ob dann die Gewichtsersparnis noch den Tausch rechtfertig. wegen dem kochsystem: ich habe das alles nachgerechnet der soto microlifter ersetzt henkel die schwerer sind. gaskocher würde sich bei mir gewichtsmäßig erst ab 10 tagen gegenüber dem esbit lohnen.
    1 Punkt
  30. felix

    Make me Ultralight

    Ich glaube wesentlich leichter für das Gewicht wird schwer bzw. sich nicht lohnen. Wenn du zwischendrin einkaufen kannst (z.B. in Schneverdingen) musst du nicht so viel Essen tragen. Wirklich leichter wirds beim Rucksack nur wenn er ohne Rahmen/Gestell ist.
    1 Punkt
  31. felix

    Make me Ultralight

    Bei der Hose gehts etwa halb so leicht. Gummistöpsel für die Stöcke braucht man auf dem Heidschnuckenweg nicht
    1 Punkt
  32. Gute Idee, @Trekkerling! Beim Selbernähen könnte man noch eine Wickelrock/Hüftwärmer-Option einbauen, stelle ich mir für eine Nutzung in der Nacht angenehmer vor als die Taillenversion vom Hersteller.
    1 Punkt
  33. Ach du bist Dominik von Weg als Ziel, ich hab ein /zwei Videos von dir gesehen und dein Bericht zur dieser Wanderung gelesen. Ja langsam in eine große Wanderung starten ist sicher klüger aber ich denke wenn man erstmal die Beine hat geht mehr als man denkt, solange man natürlich verletztungsfrei/gesund ist. Ich möchte ja von Wissembourg bis ans Mittelmeer, bei beiden Alternativrouten. Ich liebe die Mittelgebirge, die Vogesen sind praktisch mein zweites Zuhause :D. Aber klar ein Hochgebirge ist spektakulärer
    1 Punkt
  34. Am Wochenende zufällig bei Muji entdeckt, ein Daunenschal/-cape, der auf unterschiedliche Weise getragen werden kann. Mit 200g (Angabe Hersteller) nicht extrem leicht, aber ziemlich pfiffig, wie ich finde. Aber Achtung: auf den Bildern sieht er wesentlich größer aus, als er eigentlich ist. Das Model, das den auf den Bildern anhat, ist bestimmt sehr zierlich und klein. Ich hab hier noch ein paar Meter Climashield Apex 67g rumliegen und überlege gerade, mir so etwas nachzubauen bzw. wollte mir schon vorher etwas ähnliches basteln. Mit etwas leichtem 7-10den Stoff und ein paar Kamsnaps könnte man nach dem Vorbild was Spannendes selbst bauen. Und wer das nicht mag, kann das Muji-Ding kaufen.
    1 Punkt
  35. Keine Sorge, ist nicht so angekommen obwohl sie im Stövchen verwendet werden, unter einer heissen Teekanne? Dann sind die aber richtig schlecht... cool!
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  36. Das kann natürlich von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein, aber sowohl meine Schwester als auch ich sind in zwei verschiedenen Jahren jeweils bis Ende Oktober auf dem HRP unterwegs gewesen (allerdings sind wir vom Atlantik zum Mittelmeer gelaufen). Meine Schwester hatte ein, zweimal Schnee. Ich hatte schönstes Herbst Wetter und kaum Regen. Also, ich würde an deiner Stelle mit den Alpen starten und bei den Pyrenäen enden, wenn du alles am Stück laufen möchtest. Andererseits finde ich es auch ein bissl nervig wenn man dem Winter davonlaufen muss… also ist vielleicht @Cullin Vorschlag doch gescheiter…
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  37. Das ist schon klar, und ich glaube dir auch sofort, dass das Stratospire nicht durchhängt und gut gebaut ist. Wenn ich das aber richtig verstanden habe, stört sich Mia am langsamen Trocknen von DCF (sie hat ja das Bonfus Duos). Und da ist Silnylon wohl keine Verbesserung. Mir persönlich sind die Tarptents unterdessen zu kompliziert (zu viele Struts, Klettverschlüsse und andere "Features"). Das schreibe ich als jemand, der mit dem Double Rainbow vor vielen Jahren den Einstieg in die UL-Welt getan hat und durchaus vom DR angetan war, und auch von Tarptent als Firma. Unterdessen bevorzuge ich aber Einfachheit. Bei einem Trekkingstock-Zelt vermute ich, dass DCF doch Vorteile hat (schreibe ich wieder als jemand, der einen Trailstar und Tramplite-Klon aus Silnylon hat und nicht unzufrieden damit ist, und unterdessen auch das Nicht-DCF Durston XMid). Dem XMid traue ich aber aufgrund der grossen Seitenpanele nicht eine extreme WIndstabilität zu (auch wenn viele das tun). Genau deshalb habe ich das Trailstar und nicht das XMid auf den Kungsleden mitgenommen, obwohl das XMid innen viel bequemer ist. Wenn ich mir ein Zelt kaufen würde und Sturmstabilität in nassen Gegenden eine Priorität wäre, würde ich unterdessen tendenziell ein DCF-Mid favorisieren. Aber ich sehe den Nachteil von DCF, dass es nichts "verzeiht" schon ein. Ich verstehe aber auch, dass dann ein Zelt mit Rundgestände wie das Portal noch stabiler ist.
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  38. Bin gerade von einer leichten Tour in den Schweizer Bergen zurückgekommen - mit dem Middus 2p in 0.8 Dcf. Haben da in einem leichten Schneesturm auf 2300 übernachtet. Zelt hielt super und fühlte sich sehr stabil an. Die Verarbeitung ist auch sehr sauber. Reissverschlüsse (5YKK) laufen auch bei Schnee/Eis gut. Ich habe Dcf in erster Linie nicht nur wegen den Gewichtsersparnissen gekauft, sondern auch wegen der Dyneema Eigenschaften (keine Feuchtigkeitsaufnahme, einfache Reinigung, kein Nachspannen, absolut Wasserdicht, sehr einfach zu reparieren und robust). Hat auch Bonus sauber hingekriegt. Geräusche: Wie bei Dcf üblich, eher stärker als bei Nylon Varianten. Kann je nachdem, wenn man sich nicht daran gewohnt hat, störend sein. Aufbau/Abspannen: Die mitgelieferten Abspannseile sind wie üblich zu kurz, und bei Schnee sowieso. Habe diese ersetzt um das Zelt mittels "Deadmen-Anchors" gut im Schnee sichern zu können. Hielt danach bombenfest. Mit dem richtigen Knopf muss man dann am morgen auch nur kurz den Anfang vom Seil suchen und daran ziehen. Zusammengepackt ist es schnell. Mann sollte die Zelte rollen und falten. Kondensation: Schnell Kondensation an der Innenseite, ist jedoch sofort eingefroren und hat nicht gerieselt, Dyneema? Bis jetzt ist mir nichts Negatives aufgefallen, bin überzeugt. Einzig: Ich habe das Zelt mit einem Eingang bestellt, rückwirkend frage ich mich, ob ich doch mit dem Standard zweiten Eingang hätte bestellen sollen. Dies um bei Mehrtagestouren, speziell im Sommer, morgens jeweils kurz durchlüften zu können. Ich würde bei Dcf nicht allzu leicht gehen, je nach Bedingungen natürlich. Meins in 0.8 Dcf mit langen Abspannseilen ist etwa 500g und doch viel robuster als 0.51 oder ähnlichem, zudem sind die Unterschiede wenige Gramm. Die dünneren gehen doch sehr viel schneller Kaputt und verziehen auch eher (gemäss Recherchen und Tests mit kleinen Dcf Stücken). Ich hatte mir auch das Hapi, Duomid und noch ein anderes angeschaut, mich dann aber für Bonus entschieden. Gründe: Die flachere Geometrie sagt mir mehr zu, die Lüftung ist seitlich angelegt, Dcf in Grau, sie einen super Kundenservice haben. Locus fand ich auch toll, die haben allerdings eine Wartezeit von 8 Monaten für "custom" Produkte unter welche Kategorie Zelte auch fallen. HMG würd ich jetzt nicht kaufen wollen, finde es doch sehr teuer. Die machen allerdings einmal im Jahr einen Sale mit satten Rabatten, war im Januar. AMA Nachmittag Nacht Morgen
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  39. Digestive! Habe ich im Auslandssemester gefuttert, bis ich die nicht mehr sehen konnte ... Weiteres tourentaugliches Futter aus dem Supermarkt: toro hurtigris (vorgekochter Schnellkochreis) funzt mit heißem Wasser, mit Tütensuppen aromatisieren. Rotmos (Wurzelgemüsenstampf) oder kålrabistappe (Kohlrabistampf) oder potetmos med melk (og gresslok) (Kartoffelstampf mit Milchpulver und Schnittlauch) sind weitere Kandidaten für Anrühren mit heißem Wasser (Öl zusetzen), die ohne Kochen funktionieren und die es in deutschen Supermärkten eher nicht gibt. Makrell i tomat ist zwar nicht getrocknet, aber Makrelenpüree aus der Tube und somit ein paar Tage haltbar, habe ich zusammen mit Kartoffebrei oft på tur gegessen.
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  40. Julia mit Hund

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Tag 11: 27. August, 29km, 650 HM, kurz vor Talheim bis nördlich von Onstmettingen (Zollersteighof) Es ist 11h als ich endlich loskomme. Die Familie setzt mich kurz vor Talheim an der Kurve wieder ab, wo sie mich gestern eingesammelt hat. Der Hund bekommt einen Ruhetag. Es war neblig, als wir heute morgen aus unserem Turm schauten und der Tag verspricht regnerisch zu werden. Zunächst geht es unspektakulär nach Talheim runter und genauso unspektakulär weiter zum Hirschberg. Am Wegrand, noch bevor man nach Talheim reingeht, gibt es eine Gebetsammlung. Outdoor-Gebete. Ich freue mich über die Abwechslung, lese einige neugierig - und muss laut lachen, weil es eines gibt, das meinen ganzen Struggle anzusprechen scheint: Lass mich langsamer gehen, Gott, Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens durch das Stillwerden meiner Seele. Lass meine hastigen Schritte stetiger werden mit dem Blick auf die Weite der Ewigkeit. Gib mir inmitten der Verwirrung des Tages die Ruhe der ewigen Berge. Löse die Anspannung meiner Nerven und Muskeln durch die sanfte Musik der singenden Wasser, die in meiner Erinnerung lebendig sind. Lass mich die Zauberkraft des Schlafes erkennen, die mich erneuert. Lehre mich die Kunst des freien Augenblicks Lass mich langsamer gehen, um eine Blume zu sehen, ein paar Worte mit einem freund zu wechseln, einen Hudn zu streicheln, ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen. Lass mich langsamer gehen, Gott, und gib mir den Wunsch, meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken, damit ich emporwachse zu meiner wahren Bestimmung Neben dem Hirschkopf gibt es einen riesigen Bergrutsch zu bewundern. Ein Schild erzählt auch mehr zur Historie. Obwohl ich einen kleinen Umweg gehe, bekomme ich ihn nicht ganz zu sehen. Nur später erhasche ich einen Blick darauf. Am Hirschkopf gibt es eine gute Hütte, in der ich die erste Rast mache. Meine Tochter hat mir ein schmackhaftes Bohnenmus getrocknet, das ich jetzt wässere und mit Tortilla dippe. Das Rezept hab ich von dieser online Seite (auf englisch) für ultraleichte Trailnahrung. Ich find's extrem lecker. Inmitten des Nieselregens bekomme ich Begleitung von einem älteren Mann, dessen Hund mich dauernd anbellt. Das nervt irgendwann dann ziemlich und ich laufe die folgenden fast 15 km am Albtrauf alleine lang. Es ist ein schöner Weg und etwas in mir kommt das erste Mal zur Ruhe. Alle Gedanken sind gedacht und als hätte das Gebet eine Wirkung gehabt, sehe ich die Natur eindringlicher als in den 10 vorherigen Tagen. Als ich nach Jungingen runterlaufe, hab ich - wie gestern - das Gefühl, aus dem Gebirge runter zu kommen. Das liegt nicht nur an der mentalen Ruhe, sondern auch am langgezogenen Abstieg, den Kühen, den Nadelbäumen und etwas eindeutig Gebirgigem. In Jungingen ist das Hotel Post offen und wenn auf dem HW1 was offen ist, dann geht man rein. Als würden das alle so sehen, ist das Gasthaus vollgepackt und ich bekomme "nur" noch einen Platz am Stammtisch. Innerlich stöhne ich, äußerlich bin ich dankbar, was essen und trinken zu können. Aber ich hab mich getäuscht: die Herren machen keinerlei Frauenwitze, sondern sind eher neugierig, wo ich herkomme und wo ich noch hinwandere. Einer betreibt ein Geschäft für Geräte für Segelflugzeuge. Durch diese kleine Truppe erfahre ich auch, dass ich im Nägelehaus nicht unterkommen werde: es ist zu. Sie geben mir den Tip, beim Zollersteighaus anzufragen. Das wäre zwar echt spät, aber machbar. Also telefoniere ich durch die Gegend, informiere die Familie. Als endlich alles geklärt ist und ich meine Bratkartoffeln leer habe, ist es echt spät geworden. Keine Chance, da im Hellen anzukommen, weil erstmal 45 Minuten Anstieg auf mich warten. Die Männer schauen sich an und schließlich bietet derjenige mit dem niedrigsten Alkoholpegel an, mich hoch zu fahren. Ich zweifele nur ein paar Sekunden, dann nehme ich dankbar an. Als ich mein Essen bezahle, füge ich noch ein Bier hinzu, das mein Fahrer hoffentlich am Freitag drauf ausgeschenkt bekommen hat. Oben angekommen wartet nochmal ein Stück Albtrauf auf mich. Der Nebel, der sich tagsüber weitestgehend verzogen hatte, ist wieder voll da. Es ist ein mystischer Abschluss des Tages, so in die Dunkelheit hinein durch die wattierte Stille zu laufen. Heute bin ich versöhnt mit dem HW1. Am hangenden Stein komme ich auch noch vorbei. Es sieht dort aus wie ein Touristenmagnet - verständlich - aber der Nebel taucht alles in sanftes Licht. Gerne hätte ich mehr Zeit gehabt, aber es dunkelt sehr und meine Familie muss ja auch noch heim fahren. Also laufe ich vollends zum Nägelehaus hoch und falle von dort quasi in meine heutige Unterkunft. Die Familie kommt auch gerade an, perfektes Timing, und die Hündin und ich beziehen das nette Zimmer. Mental, landschaftlich und wettertechnisch war das der beste Tag, sogar mit dem i-Tüpfelchen Ereignis obenauf, das mich zwar 45 Minuten des Weges gekostet hat, aber menschlich ein echtes Geschenk war. PS: das Gebetsbuch:
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  41. Du mein T-Stopper und Grummilaschen an den Armschlitzen? Habs schnell ausprobiert (zwar ohne Rucksack), aber das könnte ganz gut funktionieren. Hat auch den Vorteil, dass von den Beinen mehr geschützt ist. Echt super Idee... ich bin baff wie einfach es geht
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  42. Sorry, habe ich mir genüsslich weggeschnappt!
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  43. Mal wieder ein Artikel zu Nachtzugverbindungen: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/verkehr-mobilitaet-tickets-angebote-internationale-bahnverbindungen-nachtzuege-ab-berlin-fuer-26-euro-nach-stockholm-fuer-49-euro-nach-bruessel-li.321434 Möge die Verbindung nach Brüssel erfolgreich sein - Schottland rückt näher...
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  44. Kearny bis Lake Roosevelt Derjenige, der uns uns nach Kearny mitgenommen hatte, fuhr uns auch wieder zurück auf den Trail. Während der Fahrt erzählte er von den Arbeitsbedingungen in der örtlichen Kupfermine. Wir fanden es interessant mit der örtlichen Bevölkerung in Kontakt zu kommen und von deren Leben zu erfahren. Der Start auf dem Trail sollte laut Plan gemütlich sein, denn zunächst gab es kaum Höhenmeter zu bewältigen. Stattdessen wurde der Tag sehr anstrengend, da die Sonne (mal wieder) erbarmungslos vom Himmel niederbrannte. Nur im Schatten war es angenehm. Unsere Wasserreserven gingen schneller zuneige, als die nächste Quelle erreicht wurde. Da es so flach war, hatten wir beide mit einem geringerem Bedarf gerechnet. Gierig tranken wir die letzten Reste, während die chemische Wasserdesinfektion einwirkte. Erst am nächsten Tag folgte ein längerer Anstieg. Um der Hitze zu entkommen, wollten wir diesen in den frühen Morgenstunden bewältigen. Dieser Plan funktionierte sehr gut, am Morgen war es noch angenehm kühl und der Aufstieg fiel erstaunlich leicht. Die Szenerie zog uns total in den Bann - eine solche schöne Aussicht hätten wir nicht erwartet! Nach dem Anstieg ging es an eine Art Höhenweg entlang bis zum Rainwater Collector. Dies ist ein extra für den Arizona Trail erbauter Wassertank und zugleich die einzige Schattenquelle weit und breit. Dort machten weitere Hiker ihre Mittagspause. Besonders spannend war die Begegnung mit Shotgun, welche den Great Enchantment Trail wandert und bereits den sehr schweren Hayduke Trail in Utah gewandert ist. Auch den Arizona Trail ist sie schon gelaufen und fand diesen Abschnitt als einen der schönsten. Kurz vorher hatten wir unsere Trailnamen erhalten. Eine Tageswanderin fand unsere Sonnenbrillen auffällig und taufte meinen Mann "Glasses" und mich "Moviestar", aufgrund der sehr großen Gläser. Darauf war ich schon die ganze Zeit sehr gespannt und hatte gehofft, keinen total dämmlichen Trailnamen zu bekommen. Mission erfüllt! Nach der Pause ging es weiter durch eine karge Wüstenlandschaft, die vielerorts von gelben, weißen und violetten Blümchen aufgewertet wurde. Abends war die Zeltplatzsuche etwas schwerer als sonst, da es wenig flache Flächen gab. Oben auf einem Sattel fanden wir aber einen sehr idyllischen Platz. Am nächsten Morgen fanden wir wahre Trail Magic: Schokoriegel, die einfach auf dem Weg lagen. Lecker! Am Picketpost-Trailhead konnte wir an der Bear Box unser Wasser auffüllen, von der Trail Magic war leider kaum noch etwas übrig. Wir fanden lediglich Peanutbutter-Cracker. Der Weg war wieder flacher und einfach zu gehen. Am Mittag kündeten dunkle Wolken am Himmel von einem drohendem Unwetter. Es regnete kurz als wir unsere lange Mittagspause in der Nähe eines Baches machten. Während wir im Gespräch vertieft so vor uns hin liefen, sprang mein Mann auf einmal nach hinten und brachte uns beide beinahe zu Fall. Vor ihm rasselte eine Klapperschlange drohend und bewegte ihre Zunge hin und her. Nach dem anfänglichem Schock bewegten wir uns langsam außen rum vorbei. Am Abend lernten wir die beiden Freundinnen Firebird und Sandstone kennen, die gemeinsam den südlichen Abschnitt vom AZT laufen. Den nördlichen haben sie bereits in einem anderen Jahr absolviert. Wir trafen sie beim Auffüllen unserer Wasserflaschen. Die dunklen Wolken waren weiterhin sichtbar, doch es blieb den Rest des Tages trocken. Sandstone und Firebird waren sehr früh aufgestanden und liefen an unserem Zelt vorbei, als wir gerade aufgestanden waren. Am nächsten Pass nach einem anstrengenden Aufstieg trafen wir sie wieder und machten eine gemeinsame kurze Pause. Es ging ein paar Kilometer an einer Dirt Road entlang, an dessen Ende wir die Grenze zur Superstition Wilderness erreichten. Hier sollte der Weg etwas wilder werden. Das tat er zwar auch, aber er war nie wirklich schwierig. Einmal war es bloß schwierig ihn zu erkennen und man musste aufs Smartphone in die Farout App schauen, um den Trail nicht zu verlieren. Die Landschaft in dem Gebiet wechselte zwischen kargen trockenen Hängen und lichtem Wald hin- und her. Zwischendurch ging es über ebene Wiesen entlang, was eine nette Abwechslung war. Durch die Bäume war es leichter Schatten für Pausen zu finden, denn Pausen in der Sonne empfanden wir als zu warm. Nebenbei fand ich ein interessantes Pflänzchen. Unseren Zeltplatz teilten wir diesmal mit Firebird und Sandstone, die bereits den Teil rechts vom Weg in Beschlag genommen hatten. Links war noch ein Plätzchen frei, wo unser Zelt genau hinpasste. Neben dem Zeltplatz floss ein kleiner Bach, dessen Wasser laut Farout leicht gelblich verfärbt sein sollte. Das war auch der Fall, doch der Geschmack war tadellos. Es ging weiter durch ähnliche Landschaft wie zuvor. Sehr schön, aber nicht ganz so spektakulär wie vor ein paar Tagen. Diese kleine gehörnte Echse genoss die Sonne mehr als wir. Als wir das erste Mal den Lake Roosevelt in der Ferne erblicken konnten, hatten wir mal wieder Empfang. Von @berghutze bekamen wir die sehr nützliche Info, dass es in Pine schwierig sei eine Unterkunft für den Pausentag zu finden. Die Auswahl wäre beschränkt und die Unterkünfte zudem sehr teuer. Daher nahmen wir uns vor, uns am Lake Roosevelt um dieses Problem zu kümmern. Eigentlich hatten wir geplant in der Nähe eines riesigen Wassertanks, der nahe eines Baches aufgestellt war, zu zelten, doch aus irgendeinem Grund stand dort ein Kompressor und machte einen Heidenlärm. Also war weitergehen angesagt... So langsam ging schon die Sonne unter und wir konnten keinen Platz sehen. Ein paar Rehe liefen in der Ferne über die Straße. Neben einer leeren Viehtränke fanden wir einen flachen Platz und genossen noch den abendlichen Blick auf den See. Nach der erholsamen Nacht war es nur noch ein kurzer Weg bis zum Lake Roosevelt, wo wir am Vormittag ankamen. Dort konnten wir unser Lebensmittel-Paket in Empfang nehmen. Nach den vielen Wochen auf dem Trail hatte ich auf manches was ich ins Paket gepackt hatte, nur noch wenig Lust. Die prall gefüllte Hikerbox war ein wahrer Segen und so konnte ich einiges austauschen. Die Warnung bezüglich der Unterkünfte in Pine bestätigte sich. Unter 200$/Nacht war im Ort nichts zu finden. Doch in der App fand ich einen Hinweis auf den Trailangel Shannon. Dort riefen wir an und hatten Glück. Für 80$/Nacht würden wir bei ihr ein Doppelzimmer bekommen. Wir vereinbarten einen Treffpunkt und gönnten uns anschließend eine Mahlzeit in der Marina.
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  45. Habe mir das Ladegerät aktuell gekauft. Es ist das Anker 511 Nano 3 Modell A2633 wiegt 38.8g.
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  46. Haben die TAR nicht innen Aluminium als Hitzereflektor und erreichen ihre R-Werte nur deswegen?
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  47. Gerade die DAV Panorama 1/23 durchgeblättert. Da findet sich OT: neben einem Bericht über die erste Bergführerin in Südtirol - (Frauenanteil unter Bergführern alpenweit überall <3% - schon interessant, wo frau immer noch (fast) die erste sein kann...) - auf S.18-19 eine Netzkarte zur Anreise mit Öffis zu Skigebieten (mit Skibussen) im Alpenraum, - ein Bericht zum Mehrtagesskiwandern im Böhmerwald mit Pulka und Zelt (S.31ff), Aufhänger hier: Vermeidung der Fluganreise nach Norwegen, - und eine nette Möglichkeit zum Wandern mit der Bahn nach Cornwall zu kommen (S.80ff). Besonders das letzte Konzept (Auf der Anreise Zwischenstopps zu Halbtagstouren in interessanten Landschaften einlegen) finde ich klasse! Auf der DAV-Internetseite findet man unter "Mobilität" auch eine Sommer-Öffi-Netzkarte vom letzten Sommer - vielleicht aktualisieren sie das auch für dieses Jahr. Die Zeitschrift kann man auch online durchblättern oder als pdf runterladen, viele Artikel werden auch auf der Webseite direkt veröffentlicht.
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  48. Anker hat darauf nun geantwortet. Mit 5G sind wohl 5 Gramm gemeint, kein Mobilfunkstandard. Der technische Unterschied ist der, dass der neue 711 GAN II - A2146 - verbaut hat, der 511 GAN. Nähere Informationen finden Sie nicht auf unserer Website sondern leider muss ich z.B. auf folgenden Artikel verweisen: https://www.engadget.com/anker-gan-nano-ii-chargers-smaller-more-efficient-160045592.html Wir arbeiten stets an der Verbesserung unserer Produkte - Gan II ist die Weiterentwicklung unserer GAN Artikel. Die Geräte sind kleiner und effizienter. Zudem wurde die Kompatibilität mit Endgeräten noch weiter erhöht. Die konkreten Details woher die 5G kommen bzw. wo diese geblieben sind, liegen uns leider nicht vor. Entschuldigung dafür. Wir bitten um Verständnis dafür, dass dieses nicht von uns in Erfahrung gebracht werden kann. Die Namensgebung ist in der Tat aktuell nicht optimal gelöst. Entsprechend Feedback wurde bereits an entsprechender Stelle weitergeleitet. Nähere Informationen zu unseren "Reihen" finden Sie auch auf unserer Website: https://www.anker.com/eu-de/collections/wandladegerate?ref=naviMenu Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit dieser Information wenigstens ein wenig weiterhelfen. Ich bedauere sehr, dass es auch mir nicht möglich war konkrete Infos zu den 5G für Sie zu erfahren. Beide Geräte sind nahezu identisch. Die Unterschiede Minimal. Mit der Weiterentwicklung haben sich kleine Verbesserungen ergeben welche beim 711 Modell (bereits) umgesetzt wurden. Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen natürlich sehr gerne zur Verfügung. Antworten Sie hierfür einfach auf diese Mail.
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  49. Couscous-Salat (vegetarisch/vegan) Zutaten siehe Bild (zuhause nachgebaut). Couscous, Gewürze, Kräuter und Zitronensaft und etwas Wasser (so dass der Couscous gerade bedeckt ist) in ein Gefäß. Tomaten, Gurken und Schafskäse oder Tofu mit reinschnibbeln (geht auch ohne Brett), 10-15 Minuten warten, umrühren (nicht schütteln, dann wird es matschig). Wird nie langweilig, weil man das ganze sehr gut variieren kann. Getrocknete Tomaten, Oliven, Mozzarellabällchen, Zucchini, andere Gewürze, frischer Romanasalat, Tortilla-Chips, usw. usw.
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  50. Respekt, dass Du den Bohrer danach noch bedienen konntest .
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