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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.08.2023 in allen Bereichen

  1. Capere

    Impressionen von Touren

    Ein paar Impressionen der Bergtouren die letzten zwei Wochen (Piz Buin mit Velo-Zustieg, Vorder-Grauspitz, Pollux und Lagginhorn):
    8 Punkte
  2. st3vie

    Impressionen von Touren

    Hey Leute! Es ist schon eine Weile in's Land gegangen und mittlerweile befinde ich mich nach meinem Sabbatical auch wieder im Arbeitsleben, aber ich wollte euch gerne ein wenig an meinem Arizona Trail Hike mit ein paar Bildern und Eindrücken teilhaben lassen. Ich bin immer noch dabei alles zu verarbeiten... und so richtig begriffen was ich da eigentlich geleistet und erlebt habe, hab ich auch Wochen und Monate später noch nicht. Leider konnte ich die letzten Meilen auf Grund der Schneemassen auf dem Kaibab Plateau (war zu dem Zeitpunkt noch für alle gesperrt) bis zur Grenze von Utah nicht mehr zurücklegen, aber das werde ich in ferner Zukunft definitiv nachholen. Es war auf jeden Fall eine tolle Reise auf der ich wunderbare Menschen und atemberaubende Natur kennengelernt habe... Arizona ist mir wirklich an's Herz gewachsen... in diesem Sinne:
    3 Punkte
  3. https://www.wildganz.com/fernwanderweg/felsenland-sagenweg Felsenland Sagenweg! Ich schätze, das der Top ist. Ich war ja Anfang des Sommers in der Region wandern und es hat mir super gefallen! Du kommst auf jeden Fall häufig genug durch Dörfer, so das du nicht 3 Liter Wasser, oder so, schleppen mußt. Ansonsten geilste Sandstein Formationen, Burgen noch und nöcher und nicht zu vergessen, die Pfälzer Weinschorle!!
    2 Punkte
  4. Ich bin viel an solchen Orten unterwegs, und habe das auch schon mit einem einfachen Tarp gemacht. In diesen Höhenlagen muss man halt das Wetter sehr genau beobachten, und idealerweise etwas geschützt campen. Gewitter sind Mitte September wahrscheinlich nicht mehr so ein Thema. Aber wenn du in einem heftigen drin steckst, spielt das genaue Zeit auch keine so grosse Rolle mehr Auch ist das Zelten nicht unbedingt erlaubt, aber meist halbwegs toleriert. Ich schaue einfach, dass mich niemand sieht und ich keinerlei Spuren hinterlasse. In Sichtweite von Hütten oder bewirtschafteten Alpen (also dort wo es Kühe, Ziegen oder Schafe hat) Zelten ist sowieso ein no go. Damit bist du leider häufig in exponierte Lagen gezwungen. Auch stehen viele Gebiete unter Naturschutz, dort solltest du sowieso nicht Zelten. Auf map.geo.admin.ch kann man soweit ich mich erinnere einen entsprechenden Layer mit den Schutzzonen einblenden. Ich finde es enorm wichtig, dass man sich diskret und rücksichtsvoll verhält (ich habe z.B. nie Campingzeug aussen sichtbar am Rucksack, und sage auch niemandem, dass ich campe). Sonst entwickelt sich diese Grauzone in Verbote, so wie das vor einigen Jahren beim Sportklettern der Fall war. Das wäre sehr schade. Im Winter ist Campen in dieser Hinsicht viel problemloser, im Sommer sind aber bereits jetzt eigentlich viel zu viele Leute in den Bergen unterwegs.
    2 Punkte
  5. Da immer mal wieder die Frage nach einer Packliste für Mehrtagestouren in den Alpen (z.B. für den E5) auftaucht, kommt hier mal meine Grundliste. Und da eine Liste als Vorlage ohne Erläuterungen sinnlos ist, nun im Detail. Die Liste ist keine Theorie, sondern ist das Ergebnis von rund 1000 Hüttenübernachtungen. Kleidung oben: Ich setze auf vier Lagen, bestehend aus dem Unterhemd sowie je einer Windblocker- und Regenschutzschicht, und dazwischen noch eine Wärmeschicht. Zusammen genommen sind die Schichten warm genug für ein Worst Case Scenario (Abstieg bei Wettersturz im Schneefall, Sturm und bei unter Null Grad). Ich nutze nur langärmliges Material und rolle notfalls die Ärmel hoch. Unbedeckte Haut muss gegen Sonne geschützt werden und ist suboptimal im Firn, Fels, Geröll und Schutt (Verletzungsgefahr). Alle Schichten sind oben herum farblich so gewählt, dass ich im Gelände sichtbar bin (rot, orange, gelb, neongelb,. ..),bei Touren abseits der Touristenmassen setze ich durchgehend auf Neonfarben in allen Schichten. Die Meinung anderer bezüglich Aussehen ist mir da herzlich egal, es geht um meine Haut und darum, ob mich eine Suchtruppe möglichst gut auch bei suboptimalen Bedingungen (Regen, Nebel, Schneefall, Dämmerung) findet, oder nicht. Farbe funktioniert ohne Strom, ohne Knopfdruck und 24 Stunden pro Tag und ist der beste passive Schutz im Gebirge. Nebenbei hat noch kein einziges Mal jemand irgendwelche Bemerkungen fallen lassen, und die Regacrew, die mich 2016 mit kaputtem Bein vom Berg kratzen musste, war hocherfreut darüber, mich so einfach im Gelände auffinden zu können. Alle Klamotten sind aus Synthetik. Wolle saugt sich mit Wasser voll, Wasser muss verdampfen und führt zur Auskühlung, und Kälte tötet. Also lieber etwas mehr stinken und zum Ausgleich weniger frieren. Handschuhe: Pfanner Stretch Flex Ice Grip, oder wenn man die nicht bekommt, Gartenarbeitshandschuhe vom Obi. Dank der Gummischicht wasserunempfindlich und mit sagenhaftem Grip am Fels. Aufgrund der roten Farbe vergisst man die im Gras seltener, und der Klettverschluss ist ein hübscher Bonus für Handschuhe, die pro Paar etwa 8-9 Euro kosten. Am besten gleich mehrere Paare kaufen, zumindest mir fallen die gerne in steileren Kletterstellen gerne den Hang runter, wenn ich sie ablegen muss. passende Arbeitshandschuhe aus dem Baumarkt für unterwegs Kappe: winddicht in Helmform ohne dick auftragende Nähte an der Kopfseite, damit auch mal ein Helm drauf passt und die Kappe auch dann nicht stört, wenn man sie im Bett trägt. Kleidung unten: Neben einer 0815-Unterhose kommt entweder eine gefütterte Hochtourenhose zum Einsatz, ergänzt um eine Regenhose, oder in tieferen Lagen eine dünne Wanderhose (Decathlon) plus Regenhose, ergänzt um eine lange Unterhose auf längeren Touren mit unsicherer Wettervorhersage (Stichwort Wettersturz). Als Socken kommen Kompressionsstrümpfe (Blasenschutz), ergänzt um dünne Trekkingsocken /Falke TK2 o.ä.) bzw. Seal Skins bei Regen oder längeren Touren im Schnee im Hochsommer. Die Skinz halten hervorragend warm und die Füsse trocken. Kleidung generelle Anmerkungen: Aufgrund der zig Schichten ist es kein Problem, unterwegs mal ein Kleidungsstück durch einen Waschzuber o.ä. zu ziehen. Dann sitze ich eben einen Abend in der Regenhose in Hütte herum. Bei der Wetterschutzschicht setze ich auf leicht&billig, nachdem zig teure Gorejacken oft jahrelang ungenutzt im Rucksack mitgetragen wurden, nur um beim ersten oder zweiten Einsatz bereits undicht zu sein. Das ist mir das Geld nicht wert. Hüttenschuhe: lohnen sich vor allem bei An-/Abreise per ÖV, zumindest in CH sind überall ausreichend Hüttenschuhe vorhanden, eigene somit unnötig. Ich nutze billige Badelatschen (ca. 7 Euro) mit wasserdichter Gummisohle vom Ali. Leicht, brauchen kaum Platz, sind stabil Schuhe: passend zum Gelände. Auf touristischen Pfaden im Bereich T1-T3 Trailrunner, bei Touren abseits der Pfade und bei T4 und darüber leichte Bergstiefel, und wenn die Route unbekannt ist: Bergstiefel. Sonstige Ausrüstung : Der Rucksack hat grob 35L Volumen. Wer für eine hüttengestützte Tour mehr braucht, hat falsch gepackt. Beim Rucksack sind Aussenbefestigungen für Stöcke, ev. Eisbeile und Steigeisen wichtig. Netzttaschen und Täschchen am Hüftgurt sind imo Gimmicks, die habe ich nie vermisst. Wichtig ist eine schlanke Rucksackform, falls es unterwegs enger zugeht. Das Komfortlimit sollte bei mind. 10kg liegen, so dass man unterwegs auch mal frische Lebensmittel (Brot, Käse, Wurst etc.) oder eine Dose Bier einpacken und neben dem Rest (Trinkwasser,…) tragen kann, ohne dass das System gleich wegen Überladung zusammen klappt. Lohnenswert ist es, zumindest 3-5 Minikarabiner (so 2 cm lange Dinger) einzuklippen, um irgendwelche Dinge am und im Rucksack besser befestigt zu bekommen (Geldbeutel, Riemen der Stöcke, Handschuhe). Traditionelle, wandernde Schrankwände (Pfälzerhütte, 2h oberhalb des Talorts) - k.A. was die alles schleppen, aber es ist zu viel. Mein Rucksack sah trotz Hüttenübernachtung nicht wirklich annähernd so prall aus (nicht im Bild die Gehkrücken, die ich auch mittragen durfte, weil man mir 2.5 Wochen davor Schrauben aus dem Fussgelenk entfernt hatte). Stöcke: Alu, kein Carbon. Ich habe noch keinen Alustock abgebrochen bekommen (maximal verbogen) und mittlerweile grob 10 Paar Stöcke herunter genudelt. Ein Paar Leki Carbonstöcke, die ich zum Testen bekam, war nach ersten Tourentag bereits ein Fall für den Restmüll. Sonnenbrille: Gletscherbrille, Kat 4. Dann ist es egal, wo man entlang läuft und braucht keine zweite Brille. Sonnencreme: LSF 50, Daylong. Beste Creme am Markt, hält lange, fettet nicht, zieht schnell ein. Taschenlampe: bei touristischen Touren (Strom/Licht auf den Hütten) reicht eine kleine Lampe für das Schlaflager, wenn man morgens früh im Dunkeln am Berg unterwegs ist, sind 200 Lm dauerhaft und stundenlang Pflicht, bei Touren abseits der gepflegten Wege (Schutt mit Steinmännchen bei Dunkelheit) kann man höchstens ausreichend, nie aber zu viel Licht dabei haben. Beste Lichtfarbe, um andere z.B. im Schlaflager nicht zu stören, ist blau. Rotes und weisses Licht geht quasi ungefiltert durch geschlossene Augenlider und stört, blau wird gefiltert. Uhr/Höhenmesser: die wichtigsten Elemente sind absolute Höhe, Uhrzeit sowie Vertikalgeschwindigkeit, damit man abschätzen kann, wie gut man zeitlich unterwegs ist. GPS braucht es nicht in der Uhr, da reicht bei gutem Wetter entsprechende Software auf dem Handy aus. Im Winter ist ein dediziertes GPS Pflicht, Handy reicht nicht. Handysoftware: OSMAnd Vollversion mit Hill Shading und Höhenlinien Addon reicht in 90% der Fälle aus, denn für AT/CH/IT sind die relevanten Wege alle drin. Für CH ist noch die Swisstopo App wichtig (Karten daheim herunter laden, können dann offline genutzt werden). Wer CH Karten für die Feinnavigation braucht: auf https://map.geo.admin.ch/ kann man pdfs bis zu 1:10k Auflösung erstellen und mitnehmen. Wasserfilter: ich saufe aus jedem Bach, sofern dieser nicht eindeutig unterhalb einer dicht bestossenen Weide verläuft, und habe in 30 Jahren noch kein einziges Mal Probleme gehabt. Daher kein Wasserfilter. Erste Hilfe Set: enthält neben dem öfters benötigten Kram (Pflaster) auch eine Kompresse für stark blutende Wunden (Israeli-Verband), denn dies ist eine der wenigen Möglichkeiten, dass jemand trotz Heli ins Gras beisst, bevor die Profis da sind. Oben drauf noch eine Rettungsdecke sowie Panzertape, fertig. Als Biwaksack nutze ich ein leichtes Mehrwegteil (Aliexpress, 20 Euro). Ist stabiler als die PET/PE-Tüten, kann man oben herum halbwegs gut verschliessen und ist zudem als Biwakhülle für Schlafsäcke nutzbar. Elektronik: muss jeder selber wissen, ob er Kamera mitnimmt oder nicht. So eine Sony Alpha mit Zeiss Objektiv stellt jedes Handy qualitativ in den Schatten, mir ist das das Gewicht wert. Ladegerät: kein billiges und leichtes Teil aus China (Brandgefahr), sondern lieber ein qualitativ hochwertiges Schnellladegerät, damit der Ladevorgang schnell über die Bühne geht. Dazu eine 10000mAH Powerbank als Ergänzung reicht mir. Worst Case Szenario - Wettersturz /Kaltfront: Obwohl der Wetterbericht mittlerweile hervorragend ist und zudem quasi an jeder Ecke der Alpen abgerufen werden kann, kommt es ständig zu solchen Ereignisse: https://www.polizeinews.ch/nach-alarm-aus-israel-rega-crew-evakuiert-neun-wanderer-vom-corona-die-redorta-ti/ Wichtig:Wenn der Wetterbericht einen Wettersturz oder eine heranrückende Kaltfront ankündigt, dann nimmt man die Beine in die Hand und sucht sich entweder eine Hütte, auf der man notfalls auch mal 1-2 Tage verbleiben kann, oder man steigt ins Tal ab. Kaltfronten sind wie Schwangerschaften - das Kind kommt eventuell später als angekündigt, oder eben auch mal verfrüht, aber es kommt garantiert. Eine Kaltfrontbedeutet im Hochsommer Schnee bis tw. runter auf 1300m und in höheren Lagen 30-50cm Neuschnee, alles verbunden mit Gewitter und Stürmen. Man findet danach kein Wegzeichen mehr, Felsen sind überfroren und/oder mit Schnee bedeckt, und Grashänge werden zu Rutschbahnen. So sah es z.B. bei uns in der Greina im August aus, nachdem die Sonne schon das Meiste vom Vortag wieder weggebrannt hatte: Für so etwas muss(!) die Ausrüstung ausgelegt sein, sollte man trotz aller Informationsmöglichkeiten in so etwas hinein geraten. Jap, es ist "unnötiger Ballast" (Handschuhe, Kappe, lange Unterhose), und mit Glück schleppt man es das ganze Leben lang umsonst auf Tour herum, aber wenn man es braucht, dann rettet es einem den Hintern.
    1 Punkt
  6. OT: also quasi komplett anders als meiner - haaachja Customizing ist doch was Feines Yes habe ihn nur minimal verändert, in erster Linie aber Regular Shoulder Straps und nicht die XL Variante, hat mir nicht so gut gepasst. Und angefixt vom Omega direkt hinterher noch einen KS4 für Daytrips, kürzere Overnighter und Alltag. Ebenfalls Ecopac.
    1 Punkt
  7. Hab ich heute bestellt, ich bin sehr zuversichtlich Der Wechselkurs ist gerade auch gut und wenn man dann noch eine Kreditkarte hat, die bei Fremdwährung keine Gebühren veranschlagt, ist der Preis echt top.
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  8. Japp...kannste dir 150g oder 200g reinfahren oder wonach du dich fühlst. Preislich auch unschlagbar mit 3 Euro pro 400kcal
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  9. Oder eben der schon erwähnte GG Mariposa! Mit Frame, unter 1 Kg und sau bequem zu tragen!
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  10. @ULgeher Unter anderem deshalb haben wir uns auch für diesen Weg entschieden, weil er nicht durch Naturschutzgebiete etc. verläuft ud zumindest meinen recherchen nach biwakieren in der Region unproblematisch ist - und im Zweifel Hütten, Haltestellen/Passstraßen und ähnliches in kürzeren Abständen vorhanden sind, für den Fall, dass das Wetter kippt oder irgendwas passiert. :)
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  11. fatrat

    bikepacking shelter

    @wilbo der 1P Bug Shelter von Yamamountaingear wäre ne Alternative... same features, leichter, nur bissl teurer
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  12. Ich werfe mal Huel Hot & Savory in den Raum. Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen und jede Mahlzeit hat ca 100g Gewicht und 400kcal. Werden mit heißem Wasser kurz aufgekocht. Kosten pro Mahlzeit: ca. 3,-€ https://de.huel.com/products/huel-hot-savoury Das Produkt ist vegan und in Bezug Fett / KH / Proteine ausgeglichen. Geschmack haut nicht um aber war für mich ok. Was mir sehr gut geschmeckt hat: Spaghetti Bolognese...schön würzig / salzig, kommt nach einem verschwitzten Tag mit viel Wasserverlust richtig gut
    1 Punkt
  13. MadCyborg

    bikepacking shelter

    Nette Idee! Zum eigentlichen Thema: Ich war grade mit einem Freund eine Woche mit Rad und Tarp unterwegs. Wir hatten eine passende Stange dabei, die zweite hatte "jemand" (dummdidudmm) vergessen. Ich würde mir beim Bikepacking wegen 220 g für eine längere und eine kürzere Stange nicht ins Hemd machen. Damit kann man sich auf jede Fläche stellen, und gut ists. Ich würde das Rad nur optional in den Tarpaufbau einbeziehen. Und ich würde es nicht gern ewig über Kopf stehen lassen, Stichwort Luft in der hydraulischen Bremse, und ich stelle auch ungern den Lenker in der Dreck. Noch dazu sind dann alle Rahmentaschen kopfüber. Und dann muss das Rad noch so sicher stehen, dass es einem bei Wind und Co nicht auf den Kopp fällt...naja. In meinen Augen sehen alle Lösungen, die das Rad einbeziehen müssen, im Vergleich immer krampfhaft aus.
    1 Punkt
  14. Ist er! Und weil es gut passt: https://www.youtube.com/watch?v=7oWBgnSEBMY Und eine Erklärung zum PHOENIX: https://www.youtube.com/watch?v=EKFC7FB76LA
    1 Punkt
  15. J_P

    OutdoorVitals Shadowlight 45

    Wenn es gerade den HUCKEPACKS PHOENIX gibt, dann würde ich eher nach Köln als nach Bonn fahren! (Huckepacks ist doch noch in Köln?.. Laufbursche war früher in Köln..)
    1 Punkt
  16. In Größe L gibts den Huckepacks Phönix derzeit. Ich sehe keinen Grund einen Frameless Pack aus den USA zu bestellen, da gibt es hier mittlerweile viele Optionen. Du kannst auch mal bei outdoorline.sk vorbei schauen, die haben Palante, Waymark, GG, Lite AF, Volpi.
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  17. Ja ich habe das mit dem Zoll und den Liefergebühren und Steuern schon durchgerechnet. Im Endeffekt könnte ich mir dafür fast schon einen HUCKEPACKS bestellen. Ich meine ich kam irgendwo bei 380€ raus.
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  18. J_P

    OutdoorVitals Shadowlight 45

    Witzig.. schon wieder eine UL-Company die ich noch nicht kannte.. Der Rucksack sieht wieder aus wie ein klassischer, rahmenloser Ultraleichtrucksack: Haupfach, Seitenfächer und große Frontmeshtasche.. Rolltopverschluss und Hüftgurt mit Taschen. Rückenteil mit Schaumstoffmatte verstärkt. Der Aufbau dieser Rucksäcke ist immer gleich... zu speziell diesem Rucksack kann ich nichts sagen. Aber ich hatte (so wie die meisten hier) schon Rucksäcke dieser Art im Gebrauch. Es kommt darauf an wie du so einen Rucksack packst.. Dabei hat sich seit langer Zeit die Packweise im Burrito-Stil bewährt! Im Netz gibt es massig Infos dazu.. Als Material bei diesen Rucksäcken würde ich generell zu XPac raten! Das hat sich auf der Langstrecke mit mal kurzfristiger Überbeladung (beim Lebensmittelnachkauf bspw.) bei mir besser bewährt als DCF. Ich habe mir zwar vor kurzem einen Rucksack aus Ultra zugelegt..aber dazu kann ich noch nichts sagen. Wenn du in den USA in dieser Größenordnung bestellst, kommt noch wunderbar Zoll und Steuer drauf. Das muss man immer mitberechnen.. Ich würde dir empfehlen dir mal den Liteway Biggie mit 40 oder 60 Ltr. anzuschauen. Den gibt es in Deutschland in Bonn bei Walkonthewildside. In deren Onlineshop ebenfalls. In Bonn hättest du die Möglichkeit den Rucki mit deinem ganzen Equipment mal auszuprobieren. Also lieber nach Bonn fahren als zuviel für Zoll und Steuer zu blechen.. https://www.walkonthewildside.de/ultraleichte-rucksacke/8123-liteway-biggie-rucksack-45l.html
    1 Punkt
  19. Danke nochmal für die vielen Antworten. Da die Frage aufkam: Ich plane übrigens nicht mir für jeden schmalen Temperaturbereich einen zusätzlichen Schlafsack anzuschaffen. Ich hab aktuell nur einen Sommerschlafsack (bis 8 Grad mit langen Schlafsachen noch okay) und einen mit Komforttemperatur -5. Für alles zwischen 10 bis knapp über 0 hatte ich mir eine KuFa Quilt angeschafft mit dem ich aber im wahrsten Sinne des Wortes nie richtig warm geworden bin da dann doch häufiger mal irgendwo kalte Luft reingekommen ist. Der Quilt wird mich wohl bald verlassen. Werde jetzt für den September erstmal den warmen Schlafsack mitnehmen. Es geht übrigens ins Val Grande
    1 Punkt
  20. Das hört sich doch super an, @moyashi, was Du nun an Ausrüstung hast! Dann schon mal viel Spaß im Mittelgebirge (evtl. ist für Dich die Anfahrt zu nem Klettersteig in Süd-Schweden oder Norwegen kürzer?!), ich hoffe Du berichtest wie es war Ich habe mir das "in Aktion in den Alpen" Video gerade mal angeschaut, und es scheint mir man muss die Hand die ganze Zeit an der Stahlseilklemme haben um Sie zu bewegen? Sicherer ist das bestimmt, aber für mich ist die Idee bei Via Ferrata ja auch ein wenig zu kraxeln, und das geht besser mit zwei Händen Wenn jemand allerdings eh immer eine Hand am Stahlseil hat, dann ist es bestimmt ein Sicherheits-Gewinn. Ich glaube für mich wäre es nix.
    1 Punkt
  21. Du hast die Frage im Prinzip schon selbst beantwortet. Ein Karabiner hat keine Vorteile, wenn es ein aufwendig zu öffnender/schließender Schraubkarabiner ist, wenn man das Knoten sicher und schnell beherrscht und beide Hände zur Verfügung hat. In allen anderen Fällen sind Schnelligkeit und einfache Handhabung der Vorteil.
    1 Punkt
  22. Naturehike CloudPeak2 reicht völlig. Entweder ist das Wetter gut genug (ev. minimal Regen), dass es das Zelt locker aushält, oder man erwischt eine Front, bei der man ein wirklich stabiles Zelt benötigt. Solch ein Zelt wiegt jedoch, kostet eine Stange und wird kaum benötigt. Also einfach das Naturehike einpacken, Wetterbericht beobachten und bei Kaltfront oder (schwerem) Gewitter ins Tal absteigen und dort auf einen Campingplatz oder in eine Massenunterkunft.
    1 Punkt
  23. Kenne den Weg persönlich nicht aber wir laufen solche Sachen in der Art seit Jahren mit leichten Zelten wie einfachem Rechteck Tarp, dem guten alten Shangri la 2, stratospire 2 , X-Mid 2. Es gibt in der Regel immer die Möglichkeit, ins Tal zu kommen, in einer Hütte unterzuschlüpfen, zu trampen oder den Bus zu nehmen. Wir sind die GTA von Mitte September bis Mitte Oktober gelaufen, da war es kurzzeitig mal winterlich. Aber alles machbar. Evtl checkt ihr die Öffnungszeiten von Hütten und Bahnen, ggf schauen welche Hütten Winterräume haben... Und immer einen Blick auf den Wetterbericht, dann passt das schon. Ich würde nie im Leben für solche Wege zu der Jahreszeit mehr als 1,5 kg Zelt mitnehmen (zu zweit).. Lauft doch einfach mit dem leichtesten Zelt was ihr habt, sind ja nicht viele Etappen - ggf einfach mal in ne Hütte/Hotel... Ich empfehle gerne das X-Mid 2p, das ist sehr gut für größere Menschen (ich bin 1,90m). Ihr seid nicht so lang gewachsen, evtl passt da der Hund ans Fußende? Bei meiner Frau (1,60m) ist am Fußende massig Platz). Bin aber kein Hundekenner und kein 3-Mann-Zelt-Experte OT: Trekkingstockzelte haben oft ein größeres Platzangebot v.a. auch in den Apsiden als gleich schwere Kuppelzelte (zumindest meine Beobachtung)
    1 Punkt
  24. Hallo Leute, kurzes Update meinerseits. Erstmals vielen Dank an euch alle, ihr seid spitze. Bis letzte Woche Mittwoch sind lt. Verein bereits 700€ an privaten Spenden eingegangen. Und das nachdem die Aktion erst am Wochenende davor gestartet ist. Der österreichische Verein war überrascht das so viele Spenden aus Deutschland (also großteils von euch) dabei waren. Unsere körperlichen Vorbereitungen laufen ebenfalls nach Plan. Wir freuen uns natürlich weiterhin über jede Unterstützung. PS: Hat wer zufällig leichte Gamaschen rumliegen die er/sie nicht mehr braucht, müssen nicht neu sein (z.B. Dirty Girl, Montane, etc.)? Schuhgröße 42/43. Meine Frau nerven Dreck und Staub in den Schuhen. Langsam lernt sie die Sorgen von uns UL-Wanderern am eigenen Leib kennen . Mein Ersatzpaar ist leider zu groß. Natürlich gegen Bezahlung. Aber muss ja nicht immer eine mühsame Onlinebestellung wegen 50g Spandex sein.
    1 Punkt
  25. Ich wollte mich nochmal bei euch bedanken, nach den Empfehlungen hier fühlte ich mich im Laden nicht ganz unwissend (Verkaufsleute erzählen einem ja auch gerne mal einen vom Pferd), ich hatte aber einen ganz guten Berater. Es ist geworden (unter der Prämisse, dass ich wirklich eine Verbindung von Wandern und Kletternsteigen vorhabe, die fiesen Steilhänge werde ich wohl aufgrund meiner Höhenangst sowieso nicht machen, aber ich weiß auch, dass mir Ängste genommen werden, wenn ich mich langsam rantaste): - Edelrid Cable Kit Ultralite (das "Normale" 6.0er hatte ich auch in der Hand, fand die Bedienung auch super, aber ich "wander" eben nur) - Petzl Borea (passte mir am besten und ich kann hinten noch meinen Pferdeschwanz durchführen) - Ocun WeeBee 3 - Edelrid Bandschlinge + Schraubkarabiner - Mountain Hardwear Scrambler 25l Rucksack (gutes Angebot, saß bei mir super und ich mag, dass er recht flexibel ist, gibt sicherlich leichtere, aber ich muss auch erstmal gucken, ob sich das ganze für mich Hamburgerin mit weiten Anfahrtwegen lohnt) Und dann habe ich mich von meinen geliebten Trailrunnern verabschiedet und mir mal Zustiegschuhe geholt (La Sportiva TX4 GTX Mid), mit denen kann ich mich noch Wandern sehen, die Evos fand ich auch super, aber für die Wanderkombi sind die nichts für mich. Die habe ich aber weiterhin im Hinterkopf. Edit: Den Anfang werden Klettersteige im Mittelgebirge machen, einfach, weil es sich mehr für mich lohnt, auch mal nur ein verlängertes Wochenende hinzufahren. Nächstes Jahr dann Alpspitz und die Gegend da drumrum. Ich wünschte, mein Lebensmittelpunkt wäre mehr an den Bergen.
    1 Punkt
  26. 1 Punkt
  27. @RogerDerBuschmann OT: Bei mir kommt der Verdauungstrakt sowieso immer durcheinander, wenn ich wandern gehe… Ich furze den ganzen Tag vor mich hin…
    1 Punkt
  28. ananasjagthirn

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Bei Bergstop gibt es gerade 25% Rabatt. Auch auf den beliebten MicroStretch Liner (statt 89€ nur ca 67€)
    1 Punkt
  29. wilbo

    bikepacking shelter

    ... ein super Cubenfiber-Produkt!
    1 Punkt
  30. shotta51

    bikepacking shelter

    hmm eigentlich wird das Fahrrad doch auf den Kopf gedreht, Bremsen arretiert und dann über die arretierten Reifen das Tarp gespannt. Ich denke ne Stange wiegt dann 80 gramm mehr aber erpsart dir den ganzen Stress mit Fahrrad umdrehen, Bremsen arretieren und du bist viel flexibler. Finde das schon ganz schön stressig^^
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  31. Habe meine getragene Kleidung noch hinzugefügt, danke für den Hinweis! Eine XL Jacke wäre bei mir vermutlich ein Poncho Ja, das hat mich gestern etwas schockiert. Danke dir, werde auf jeden Fall ein Auge drauf haben und hoffe, dass die Prognose hält, dass sie ab 18. wieder Normalbetrieb haben.
    1 Punkt
  32. Ich bin 2002 den ganzen Kungsleden gelaufen. Regenjacke: Auf jeden Fall die fette. Du hat eine gute Chance, mehr als einen Tag am Stück im Regen zu laufen. Ich fahre bei sowas mit einer 10 Jahr alten Patgonia Torrentshell gut. Die funktioniert immernoch wenn ich ab und an nachimprägniere. Froggtoggs geht auch an den ganzen Büschen viel zu schnell kaputt. Poncho wäre mir zu windanfällig. Ich würde für meinen Komfort Neopren-Socken mitnehmen. Ich hab aber auch schnell kalte Füße. Ich habe in deiner Liste nur das Smartphone zum navigieren gesehen. Ist die Hülle absolut wasserdicht? Kungsleden ist mittlerweile gut ausgeschildert, aber ich mag bei der Navigation Redundanz. Entweder noch ne GPS-Uhr oder ein InReach Explorer+?
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  33. OT: Meine Güte, was hat der Dude links denn für einen Arm, der sieht dicker aus die Beine der Frau daneben Als Stammzellenspender finde ich alle Aufmerksamkeit, die nicht nur deinem Projekt, sondern auch den Vereinen (für Deutschland die DKMS) zukommt sehr hilfreich! Daher: Lasst euch Typisieren! Dir, @doast, wünsche ich viel Glück!
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  34. Für mich scheidet fertig zu kaufende Trekking-Nahrung aus weil sie für meinen Bedarf schlicht zu teuer ist. Bei kürzeren Wanderungen unter zwei Wochen kommt es für mich noch in Frage, zu wenig zu essen. Aber auch da macht es mir überhaupt keine Freude, mit Hunger zu wandern. Beim Laufen haue ich gern richtig rein, sonst verliere ich sofort den Spaß an der Sache. Hier gibt es einen netten Kalorien-Rechner: https://faroutguides.com/thru-hiking-calorie-and-food-weight-calculator/ Meine Erfahrung zeigt mir, dass ich pro Tag nicht unter 1kg Essen komme wenn ich so wandere, wie es mir Freude macht: 40-50km/Tag, 12-14h Laufen, Base-Weight bei 7kg, 84kg Körpergewicht. Offiziell bräuchte ich laut Rechner also fast 8000kcal. Habe ich aber nie. Abend: Von Nudeln habe ich eigentlich nie die Schnauze voll. Das geht abends immer. Mein Tip sind Barillia Capellini von Rewe. Minimale Kochzeit und trotzdem echte Nudeln (Ramen-Nudeln mag ich nicht so, Couscous und so auch nicht so). Ab und an alternierend mit Instant-Kartoffe-Püree. Dazu gibts Tütensuppen als Soße in das Nudelwasser reingerührt. Auf Kalorien komme ich zusätzlich mit ner guten Dosis Olivenöl (in ne leichte 300ml-Sprudel-Flasche aus Plastik abgefüllt). Geschmackliche Abwechslung über Knoblauchgranulat und Chili. Drüber gibts immer ne fette Portion Tüten-Parmesan. Wenn ich nicht so viel schleppen muss weil der nächste Resupply nahe ist, kaufe ich noch Tunfisch oder andere Starkschmecker aus der Tüte (Dosen sind zu schwer zu schleppen). Auch trockene Salami ist gut zum reinschnibbeln. Da komme ich auf 250g Nudeln, 50g Suppe, 100g Zusätze. Tagsüber: Da ich meist keine Pausen mache und im Laufen esse, gibts da nur ungesunde aber für mich sehr befriedigende Snacks. Cracker, Chips, gesalzene Erdnüsse, sonstige gewürzte Nüsse, M&M, Haribo, Schokoriegel. Ca. 300g brauche ich wenn ich das über den ganzen Tag gut verteile. Morgens: Wenn ich Zeit habe, esse ich ein riesiges warmes Porridge, sonst mache ich das in eine 0,7l Evian-Flasche oder sonstwas mit größerer Öffnung und mache es flüssiger und trinke das beim Laufen wenn es gut eingeweicht ist. Basis sind immer: 150g Feinblatt-Haferflocken, 50g Proteinshake/Vollmilchpulver/Säuglingsnahrung (je nachdem was es zu kaufen gibt), zwei EL Zucker, 50g Trockenfrüchte, 30g gehackte Nüsse. Das ist mir noch nie langweilig geworden. Die 400ml Kaffee trinke ich beim Zeltabbau und Zusammenräumen. Das ist ein Essen, das mich glücklich macht und mich gut am Laufen hält und echt nicht teuer ist. Und das kann ich fast überall nachkaufen. Zu Kochen nutze ich den Soto-Windmaster weil er extrem effizient ist und einen Toaks 900ml Topf weil da die nötigen Essens-Mengen reinpassen (gerade so). Säubern kann ich den Topf mit einem Schluck Wasser und einem kleinen Fetzen Edelstahl-Schwämmchen. Eine 200g-Kartusche reicht mir bei dem Essen locker 2 Wochen.
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  35. Capere

    Impressionen von Touren

    Bikepacking Trans-Saxony - mit dem Gravel durch Sachsens Gebirge (Vogtland - Erzgebirge - Sächsische Schweiz - Zittauer Gebirge)
    1 Punkt
  36. Kenne diese Regenjacke jetzt persönlich nicht, aber wenn Du davon ausgehst, dass es im August an 18 von 30 Tagen regnet, ist die Regenjacke ja quasi worn weight . Bzw. wenn sie an 2/3 der Tagen worn weight ist, dann ist es ja quasi nur noch 133g Gewicht für den Rucksack. Ich würde bei der Auswahl der Regenjacke so denken, dass sie nicht nur für den Fall da ist, dass es Regnet, sondern so denken, dass sie essentieller Teil Deiner Ausrüstung ist (und somit Deiner Erfahrung), da es an 2 von 3 Tagen regnen wird. Ich würde die bessere der beiden Regenjacken nehmen und vor der Tour mit Funktionswasch waschen und dann sorgsam neu imprägnieren. Kann ich nur zustimmen!
    1 Punkt
  37. Capere

    Impressionen von Touren

    Auch dieses Jahr war es wieder soweit und mit dem Stoneman Glaciara Hike stand das Schweizer Pendant auf der Agenda: 60km und 3200hm in 16.75h.
    1 Punkt
  38. Desertstorm

    Impressionen von Touren

    Ein kleines Best of von meinem letzten Winter in Kolumbien: Flug über den Amazonas Aracuara Canyon Urwaldriese Jeden Tag angeln und grillen Artenreichtum extrem Farallones de Cali in der Cordillera Occidental Nevado Tolima Parque nacional Tayrona - Karibikküste
    1 Punkt
  39. So'n Krams will ich auch nicht rauf. Aber uns war's schon auf der Westtour um den Hardangerjøkulen in der Hardangervidda zu heikel, weshalb wir letzte Woche doch umgedreht und östlich rum sind. Wo doch letztens erst im Sicherheitsfaden über Tourabbruch gesprochen wurde, ganz passend. Am 2. Juli gegen 12:30 Uhr in Finse aus der Bahn gestiegen, in der Hütte eine Waffel verspeist, dann los. Schöner Blick! Leider direkt den ersten T-Marker verpasst und 5 km am falschen See entlang weiterspaziert. Kann kommen, wenn man zu zweit unterwegs ist und sich verplaudert. Weitere 5 km voller Abkürzungs- und Furtversuche später erreichen wir dann den richtigen Weg und die erste sehr willkommene Sommerbrücke: Wie man sieht, liegt noch ordentlich Schnee. Aber hey, mit der Brücke ist der Sommerwanderweg in Richtung Rembesdalseter ja schließlich eröffnet? Das schwere Teleobjektiv macht sich hier immerhin bezahlt, oder "getragen": Wir waren vorhin versehentlich irgendwo dort auf der anderen Seite des ersten Sees rechts: Nach einer Furt, die ich mir alleine nicht zugetraut hätte – ging dahinter den Berg runter –, verdichtet sich in der Höhe die Schneelage: Die eingebrochenen Schneefelder mit reißenden Schmelzwasserbächen darunter gefallen uns überhaupt nicht – haben hiermit keine Erfahrung. Wir sind zwar fast am höchsten Punkt der Strecke, aber es ist schon spät. Also vertagen wir die Entscheidung. Am Morgen erwartet uns dicker Nebel. Als ich aus dem Zelt blicke, weiß ich: Wir drehen um. Nur mein Mitwanderer weiß das noch nicht so sicher. Als zwei Schneefelder später aber wohl ein Bach unter uns durchgerauscht war, den wir vorher nicht sehen und damit die Gefahrenlage überhaupt nicht einschätzen konnten, sagt auch er: Lass mal umkehren. Hilft auch nix, dass nebst Nebel viele Wegmarker noch verschneit und viele Wegstöcke schon umgefallen sind. 24 Stunden später sind wir also zurück in Finse. Unsere 6-tägige Tour über den Harteigen bis Trolltunga ist damit gelaufen, ohne dass wir viel gelaufen wären. Wir gehen stattdessen östlich über Kjeldebu nach Liseth/Garen, lassen uns Zeit. Die Route hat zwar ebenfalls viel Schneeblick, dafür einen deutlich besser machbaren Wanderweg. Den Vøringsfossen haben wir natürlich auch nicht ausgelassen: Hat alles in allem Spaß gemacht. Für die eigentliche Tour muss ich eigentlich nochmal wiederkommen. Allerdings sind die meisten meiner Bilder auf den ersten beiden Tagen nah am Hardangerjøkulen entstanden, wo es noch viel hoch und runter ging – der Eindruck der Vidda südlich des Gletschers war mir im Vergleich etwas zu flach (bzw. gleichmäßig hoch?) und fotografisch langweilig. Mal schauen!
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  40. fool

    Impressionen von Touren

    Bornholm über Ostern. Auf dem Kyststi einmal rund um die Insel… … auf sandigen Pfaden… … hoch oben entlang der Klippen… … vorbei an Gräsern … … und buntem Gestein… … … immer die Küstenlinie anbei… … Häfen… … farbenreiche Orte… … und immer wieder Horizonte… … … … Wind und Sonne mal im Gesicht und mal im Nacken. Und im Anschluss dann noch ein Abstecher ins Inselinnere auf dem östlichen Teil des Høylingssti durch die Paradisbakkerne…
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  41. Ich schließe mich dem grundsätzlichen Tenor an, dass ich diese Regelhengsterei befremdlich finde. Vom TO gabs schonmal einen ähnlichen Thread, wo über „long treks“ oder sowas in der Art gefaselt wurde. Wäre es nicht so typisch deutsch, etwas als typisch deutsch zu bezeichnen, würde ich sagen, diese engstirnige Geilheit darauf, anderen Leuten vorzuschreiben, wie sie Dinge zu tun haben, wäre typisch deutsch. Meine $0.02: Die vorgestellte Herangehensweise führt dann doch dazu, dass man nur „einfachere“ Touren machen kann, weil man bei den klassischen long distance trails und allem links und rechts davon oder darüber hinaus dann lieber einfach zu Hause bleibt. Das finde ich super eigenartig. Vorliebe hin oder her, aber wenn man deshalb die leichtere Tour einem größeren Abenteuer vorzieht, ist das doch imho ein klares Zeichen, dass der Regelfetisch zu krampfhaft geworden ist. Ich kann zumindest den Gedanken mit dem flipfloppen nachvollziehen: Da habe ich mich auch sehr gegen gesträubt - bis auf dem PCT letztes Jahr aufgrund von Waldbränden in Oregon die sinnigste Möglichkeit war, Oregon zunächst zu überspringen, erst Washington zu machen und später zurück zu kommen. Und was soll ich sagen: Ich habe durch diesen Ansatz deutlich weniger Meilen verpasst, als Leute, die einfach weiter gegangen sind, hatte bestes Wetter in Washington im August und keine Einzige Mücke in Oregon im September. Ja, von vorn bis hinten durchzumarschieren, hat seinen Reiz, aber wenn die Wanderung davon so sehr profitiert, lohnt es sich sehr, die Kirche im Dorf zu lassen. Überhaupt ist mMn. eine der größten Lektionen auf einem Thru-Hike, sich den Gegebenheiten anzupassen, flexibel zu sein und nicht rigide an einem vorgefassten Plan festzuhalten. Das mitzunehmen, was gerade ist, und darauf zu vertrauen, dass man genau die Erfahrung macht, die man gerade braucht.
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  42. Ich weiß nicht mehr den Wortlaut, aber bei „Picknick mit Bären“ gab es ja auch diese sinnbefreiten Diskussionen, die Bill Bryson am klügsten beendete. Irgendwas mit „Ich bin ein Hiker!“ Stimmt und reicht völlig aus. Distanz ist scheissegal, Land ist scheissegal,Zeitraum ist scheissegal, Penisgrösse ist scheissegal. Ansonsten hat @doastnoch die besten Argumente.
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  43. "Hike our own hike". Listen? Was für Listen? Will sagen: Unterschiedliche Wanderer haben unterschiedliche Motivationen. Und das ist auch gut so. Mir persönlich sind irgendwelche Rang- oder sonstwas -Listen ziemlich egal, ich will eine "schöne Wanderung" machen, was auch immer das dann konkret bedeutet. Da kann auch die Herausforderung dabei sein, einen bestimmten Trail „am Stück“ zu „machen“ und die Definition dafür darf ich mir dann auch selbst zurechtlegen. Aber natürlich auch: Wenn jemand mit seinem "Thruhike" prahlt, kann man schon auch mal hinterfragen, auf welche Art der zustande gekommen ist. Genauso wie „die Alpenüberquerung“ ja schwer in Mode gekommen ist und gefühlt jede/r sie mal „gemacht“ haben will, egal ob oder wie er/sie sonst in den Bergen unterwegs ist. Dann frag ich bei arg großspurigen Erzählungen schonmal nach, ob es halt der übliche „E5 von Oberstdorf nach Meran“ war, also böse gesprochen einfach ein paar Tage Hüttentour womöglich noch organisiert mit Bustransfer und Gepäcktransport. Das hätte für mich keinen höheren „Stellenwert“ als irgendeine andere Hüttentour mit vergleichbarer Dauer und Höhenmetern, nur weil halt der Alpenhauptkamm dazwischen lag statt beliebigen sonstigen Anstiegen. Aber wenn jemand das so für sich mag, bitteschön, siehe oben Punkt 1)
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  44. Ach so, ich dämlak! Habe die Überschrift gar nicht nochmal gelesen… Na dann ist es natürlich klar, wo die Matte hin kommt!
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  45. Inspiriert durch diesen Post habe ich mein Setup nun nochmal leichter bekommen: Jetzt nutze ich eine Olight i1R 2 Pro in Verbindung mit etwas Shockcord. Das ganze wiegt insgesamt nur noch 24g. Da die Lampe mit einer USB-C Ladebuchse kommt, spare ich mir zusätzlich das proprietäre Ladekabel. Und mit 12 Stunden à 5 Lumen / 23 Minuten à 180 Lumen entspricht sie im Grunde meinem Nutzungsverhalten, denn im Lager brauche ich nur das gedimmte Licht. Nur wenn ich noch unterwegs seit sollte, greife ich ab und zu auf eine hellere Stufe zurück. Mal sehen, wie sie bei meiner nächsten Tour performt...
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