Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.07.2020 in allen Bereichen

  1. masui_

    Impressionen von Touren

    War letzte Woche in Brandenburg und Meck-Pomm für vier Tage unterwegs. Teilweise auf dem E10. Wenig spektakulär, aber schöne Ecken gab es dennoch, z.B. an der Havel oder dem Carwitzer See entlang. Probeweise hatte ich Moskitonetz und Tyvek mit, aber das ist für mich kein sinnvolles Konzept. Über den Mückenschutz war ich trotzdem froh. Die Biester hingen jede Nacht reihenweise am Netz.
    5 Punkte
  2. Wie geil! Ich zügle ja bei jeder Steigung meine Geschwindigkeit! Hat nichts mit dem Kalorienverbrauch zu tun - eher mit dem Kalorien-Nichtverbrauch der letzten Jahre. Ich werd schon langsamer, wenn ich hier im Norden auf'n Deich kraxle... Aber jetzt hab' ich ne 1a Begründung!! Ich bin gar nicht zu fett - ich folge nur der reinen UL-Lehre Danke, @questor!!
    5 Punkte
  3. Pimp your Regenjacke - Belüftungsreißverschlüsse (pit zips) nachträglich einnähen Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man die Schere ansetzt mit dem Ziel, seine Regenjacke zu zerschneiden, nur um sie anschließend wieder zusammen zu nähen. Hintergrund der ganzen Aktion war die Tatsache, dass meine Regenjacke (Outdoor Research Helium II) zwar ausreichend robust, dicht und leicht ist, aber leider keine Belüftungsreißverschlüsse unter den Achseln hatte. Vermutlich jeder, der schon mal in den Genuss dieser zusätzlichen Lüftungsmöglichkeit gekommen ist, möchte das zumindest bei längerem Tragen nicht mehr missen. Lange hatte ich mich vor diesem Schritt gescheut, aber mit der entsprechenden Corona-Muse dann schließlich doch in Angriff genommen: die ungefähre Reißverschlusslänge beträgt 32cm. Bei anderen Herstellern sind die mitunter auch etwas länger. dann den Schnitt an der Regenjacke mit Kreide anzeichnen (von der Achsel jeweils 16cm) wichtig dabei ist, dass die Naht sich an den Enden auf dem letzten Zentimeter jeweils Y-förmig aufgabelt (auf 12mm Breite) vorhandene Naht zuerst auftrennen und dann aufschneiden, da die Nähte idR. mit Seamtape abgedichtet sind Reißverschluss (zB. YKK Aquaguard 3C Spirale als Meterware) auf ca. 40cm Länge schneiden, dann auftrennen die Reißverschlusshälften jeweils rechts auf rechts (glatt auf glatt) im Abstand von 6mm zur Stoffkante annähen (der Reißverschlussstoff hat da eine Weblinie zur Orientierung). Darauf achten, dass bei den Reißverschlusshälften die Spirale nach außen zeigt und die Naht nur so lang ist, wie die Endlänge von 32cm. Nahtenden gut verriegeln Reißverschlusshälften nun nach innen klappen Ärmel auf links ziehen, Schieber einfädeln, 1x komplett durchziehen und dann ein zweites Mal einfädeln (wenn man nur einmal einfädeln würde, wäre das andere Ende nicht geschlossen). Darauf achten, dass der Griff des Schiebers außen ist den zuen Reißverschluss an beiden Ende nun soweit abschneiden, dass jeweils 1 cm übrig bleibt das kleine Stoffdreieck an den Y-Enden nach innen umstülpen und vernähen. Da diese Naht gleichzeitig auch den Schieber begrenzt sollte diese mehrfach genäht sein zum Schluss eine 2. Naht knapp entlang der Stoffkante des Reißverschlusses nähen. Fertig! Fazit: letztendlich doch einfacher als gedacht. Die größte Herausforderung bestand darin, sich zu überwinden die Schere an die Regenjacke anzusetzen. Pro Reißverschluss schlägt der Komfortgewinn mit 6,5g zusätzlichem Gewicht zu Buche. Da ich eine 80er Nadel und das 75er Rasant-Garn benutzt habe hoffe ich, ohne zusätzliche Nahtabdichtung auszukommen. Test folgt ….
    3 Punkte
  4. Ein Kalorien Verbrauchsrechner speziell für's Wandern, der Steigung und Geschwindigkeit mit in Betracht zieht. https://www.outsideonline.com/2394938/how-many-calories-burned-hiking Ich hab's mal unter Küche rubriziert, da es ja eigentlich nur Sinn macht, sich damit auseinanderzusetzen, wenn man Verpflegung plant und sich mit der notwendigen Kalorienaufnahme auseinandersetzt. Wäre aber vielleicht auch in Philosophie nicht ganz falsch aufgehoben? Was ich für uns UL-Evangelisten besonders interessant finde ist die Exponentialität die hier deutlich wird. Als einer der Vorteile des geringen Baseweights gelten große Distanzen und damit verbunden auch oft eine recht hohe Geschwindigkeit, die erst durch das Baseweight leichter möglich wird. Disclaimer - jetzt wird es nerdig: <ul-nerd> Steigen wir nun aber in die "Ul-Kurvendiskussion" für Fortgeschrittene ein, verhält es sich aus UL-Nerdsicht doch ähnlich wie beim Pkw Spritverbrauch (oder auch in der anverwandten und hier in Exzellenz betriebenen, angewandt-experimentellen Spiritusbrennerforschung am weltweit führenden Lehrstuhl des Prof.Dr.Dr.Hobolog.Spiritus Rector @Andreas K.): Ab eines gewissen Sweetspots wäre es völlig unökonomisch, noch weiter Gas zu geben, man würde exponentiell viel Energie verbrennen, die man mitschleppen und wieder zuführen müsste, bei im Verhältnis dazu geringer Zeitersparnis / Distanzgewinn. Während das manchmal und für bestimmte (Zeit)Abschnitte begründet Sinn machen kann (sportlicher Aspekt, oder auch nur das Erreichen des Campspots vor Dunkelheit oder heranziehender Regen), wäre die grundsätzliche Praxis, möglichst schnell und ohne Berücksichtigung der Steigung unterwes zu sein nicht im UL-Sinne, sondern eher Manta-Fahrer-Mentalität: Ich geb Gas, Ich hab Spaß. Sollten wir uns nach reiner Lehre also stets dieses Zusammenhangs bewusst sein - und je nach Steigung bewusst in der Geschwindigkeit zügeln oder sie steigern, um die perfekte Energieausnutzung zu erreichen? Kommt bald der in's GPS eingebaute UL-Tempomacher, ähnlich wie bei Running-Apps, dort allerdings abhängig vom eingestellten Zielpuls? Müsste ja sogar recht einfach umsetzbar sein, Steigung und Geschwindigkeit und Ziel-Kalorienverbrauch wären ja zumeist bekannt. Oder macht ihr das alle eh schon instinktiv und ich bin der Party-Zuspätkommer? </ul-nerd>
    3 Punkte
  5. Ich war am Wochenende packraften und wandern im UNESCO Weltkulturerbe vor meiner Haustür. Mehr Fotos + Story aufm Blog
    3 Punkte
  6. mosven

    Jedermannsrecht

    Hallo Allerseits, das große schwedische Möbelhaus verkauft jetzt auch Jedermannsrecht in Tüten: [Foto von mir.] Nur 28g! Wenn das mal nicht ultraleicht ist! Wenn wir alle zusammenlegen reicht es vielleicht für ganz Deutschland. Eventuell sogar noch für Tirol Viele Grüße, mosven
    2 Punkte
  7. Matzo

    Ausrüstungs-Vorfreude-Thread

    In einem Anflug von Leichtsinn (pun intended) habe ich mir die Altra Vanish XC bestellt. Zum sommerlichen vanishen...
    2 Punkte
  8. Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Also wegen schwitzen mach ich mir keine Sorgen. Das Teil ist ja für den Marathon de Sables (Wüstenrennen) konzipiert. Zudem hat man ja bei allen Rucksäcken n nassen Rücken bei 35+°C im Schatten :). Zelt und Kocher daheim zu lassen sind für mich keine Option, da es mir ja um die Outdoor Erlebnisse geht! Ist auch nicht mein erster Camino, allerdings gibt's bislang so gut wie keine aktuellen Infos bezüglich der Veränderung durch Corona. Welche Herbergen und Restaurants geöffnet haben, Preissteigerungen, etc.. So bei kurzen Spaziergängen trägt sich die Weste fantastisch solang ich nicht über 6kg reinpackt. Es geht ja eh schon Montag los und nun hat mir der Hersteller zugesichert, dass evtl. Nahtrisse gratis aus Garantie repariert werden (Hab Nadel und Faden eh immer zur Not dabei). Also geb ich ihr ne Chance und werd hier der Community dann berichten ob und wie das Teil für lange Wanderungen taugt.
    2 Punkte
  9. Nachdem ich schon längere Zeit stiller und für die hier vermittelten Erfahrungen dankbarer Mitleser in diesem Forum bin, möchte ich nun auch meinen ersten kurzen Beitrag schreiben: Forststeig Sächsische Schweiz, 21.-24.06.2020 Auch ich habe es diese Woche nun endlich geschafft, den Forststeig zu laufen. Gestartet bin ich am Sonntagnachmittag (21.06.) in Schöna, um nach drei Übernachtungen am Mittwochabend (24.06.) schließlich am Ziel in Bad Schandau anzukommen. Ich bin ebenfalls sehr begeistert von dem Weg und habe die Zeit auf dem Forststeig sehr genossen. Allerdings würde ich sehr empfehlen, den Weg eher im Frühjahr in Angriff zu nehmen. Teilweise war durch sehr starken Bewuchs (vor allem durch meterhohen Farn) ein Durchkommen nur schwer möglich. Am Ende des Tages musste ich mir immer mehrere Zecken ziehen. Das gehört nunmal zum draußen sein dazu, jedoch sollte es meiner Meinung nach nicht unerwähnt bleiben. Für manch Eine/n vielleicht interessant zu wissen: An der Grenzplatte gibt es mittlerweile einen neuen Biwakplatz und auch am Quirl wird gerade einer neu errichtet. Hier noch ein paar Bildeindrücke meiner Tour: Erster Übernachtungsplatz auf dem Hühnerberg unweit des Taubenteichbiwaks Auf dem Weg zum Hohen Schneeberg Auf dem Hohen Schneeberg in Tschechien Und noch ein Bild vom Hohen Schneeberg in Tschechien. Wirklich schön da. Entlang der Grenze Das Bielatal Zweiter Übernachtungsplatz nahe der Grenzplatte Aussicht von der Grenzplatte Abwechslungsreiche Wegführung Farn durch welchen man noch gut durchkam. Dritter Übernachtungsplatz auf dem Bernhardstein Sonnenaufgang auf dem Bernhardstein um 04:50 Uhr
    2 Punkte
  10. cergol

    Packrafting in den Medien

    Packraften wird nun auch im Spiegel vorgestellt.
    1 Punkt
  11. Ich bin aktuell dabei ein kleines Projekt für mich zu erwandern und dachte mir es ist vielleicht für einige unter euch von Interesse. Ich bin gerade dabei im Juni und Juli 2020 einmal lückenlos rund um Vorarlberg, Österreichs westlichstes Bundesland, zu wandern. Die Gegend ist aus vielen deutschsprachigen Regionen hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und vielleicht für zukünftige Wandertouren interessant. Vorarlberg ist definitiv kein Wildnisgebiet, trotzdem hat es schöne Flecken zu bieten. Es bietet eine gute Mischung zwischen Natur, Kultur und Zivilisationsnähe. Das öffentliche Verkehrsnetz ist hervorragend ausgebaut, die nächste Talschaft inkl. Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten ist nie weit weg. Wer mag findet eine gute Hütteninfrastruktur vor. Das mit dem Wildcampen ist, wie vermutlich bekannt, in Österreich ein zweischneidiges Schwert. Bezüglich Biwakieren und Camping möchte und kann ich hier nicht wirklich Ratschläge dazu geben aber ich behaupte mal wer sich nicht besonders blöd und auffällig anstellt findet immer eine Lösung… Obwohl ich die Vorarlberger Berge, das Wegenetz hier und eigentlich auch so gut wie alle Abschnitte des Rundwanderweges bereits kannte, war ich überrascht wie gut mir der Weg bisher gefallen hat. Insbesondere die Abwechslung gefällt mir gut. Ich war ehrlich gesagt von meinem eigenen Empfinden überrascht. Einerseits bin ich kein Vorarlberger mit Leib und Seele (wie es viele andere hier sind) und pflege eine kritische und ambivalente Beziehung zu „meinem“ Bundesland. Andererseits bin ich kein Freund von Zivilisationsnähe und „einfachen“ Premiumwanderwegen die stark auf das Ankurbeln des heimischen Tourismus ausgelegt sind. Aber irgendwie habe ich es geschafft aus meiner vorgefestigten Meinung auszubrechen und versucht das Erlebnis objektiv zu betrachten. Und objektiv betrachtet ist dieser Weg für alle zu empfehlen die einen gut erreichbaren, top angeschlossenen, mittellangen (400 km) Wanderweg mit mittlerem Schwierigkeitsgrad/konditionellem Anspruch (23.000 hm+) suchen. „Min Weag“ bietet eine ausgezeichnete Verpflegungssituation und viel Abwechslung z.B. vom Bodensee über einige regionale Städten und Gemeinden, über Alm- und Wiesenlandschaften im Bregenzerwald bis ins alpine Gelände auf über 2.500 m.ü.A. in der Region Rätikon, Silvretta, Arlberg, usw. Anbei als kleiner Bericht die Auszüge meiner Blogberichte. Mehr Infos zu meinen persönlichen Erlebnissen inkl. anschauliches Bildmaterial unter: https://www.wegalsziel.at/category/min-weag/ „Min Weag“ - Hochdeutsch „Mein Weg“, einmal rund um Vorarlberg „Min Weag“, ein 31 Etappen umfassender Rundwanderweg rund um Vorarlberg, Österreichs westlichstes Bundesland. Der Name dieses Rundwanderweges bedeutet im Vorarlberger Dialekt „Mein Weg“. Auf den 400 Kilometern und 23.000 Höhenmetern, sowohl in Auf- als auch Abstieg, dieses Weges lässt sich das beschauliche Vorarlberg wohl am eindrücklichsten entdecken. Dabei reichen die landschaftlichen Highlights von sanften Hügellandschaften im Bregenzerwald bis über die Baumgrenze in der Silvretta oder im Rätikon. Auch wenn ich die regionalpatriotische Namensgebung von jeher „suboptimal“ empfunden habe (sei es im nationalen und internationalen Vergleich, auf Grund der fehlenden Aussagekraft oder aus Marketinggründen), spiele ich schon länger mit dem Gedanken diesen Rundwanderweg in seiner gesamten Länge zu gehen. So verlockend die Tatsache, vor der eigenen Haustüre zu starten und 400 Kilometer später enden zu können ist, so hinderlich ist die Tatsache das man sich für dieses Unterfangen wohl oder übel den ein oder anderen Tag Urlaub nehmen muss. Das ist auch mit ein Grund wieso ich von meinem ursprünglichen Plan „Min Weag“ in seiner Gesamtheit als self-supported FKT (= Fastest Known Time) in unter einer Woche zu absolvieren abgekommen bin. Neben dem Faktor Zeit spielte insbesondere auch der nicht zu unterschätzende Faktor Bequemlichkeit eine Rolle meinen Plan für den Sommer 2020 anzupassen. Ich möchte in den kommenden Wochen sämtliche Etappen abgehen. Der Fokus meiner Begehung liegt dabei auf einer lückenlosen Wanderung rund um Vorarlberg entlang des Rundwanderweges „Min Weag“ im Laufe des Sommers 2020. Die Herangehensweise an die einzelnen Teilstrecken erfolgt flexibel, nach Lust und Laune und in Abhängigkeit der Gesamtsituation (vorhandene Zeit, Wetter, Einschränkungen auf Grund der Corona-Kriese, etc.). Trotzdem soll dabei der sportliche Charakter nicht zu kurz kommen. Einige Teilstrecken werden (trail-)laufend zurückgelegt, andere wandernd. Die Teilstrecken orientieren sich an gut zu erreichenden Start- und Zielorten. Zur An- und Abreise zu den Start- und Endpunkten verwende ich ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel oder die eigene Muskelkraft. Die zurückzulegenden Distanzen der Teilstrecken bewegen sich auf Grund der Erreichbarkeit von Start- und Endpunkten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Bereichen zwischen 30 und 80 Kilometern, die täglichen Höhenmeter im Aufstieg zwischen 1.500 und 4.000 Höhenmetern. Jedenfalls soll die Gesamtbegehung in max. 9 Teilabschnitten erfolgen. Mehr Infos zu „Min Weag“ auf der offiziellen Webseite: https://www.vorarlberg.travel/aktivitaet/min-weag-vorarlberg-rundwanderweg Tag 1 – Sibratsgfäll bis Bregenz – Endlich geht es los! Mehr als 6 Etappen von „Min Weag“ an einem Tag. Von Sibratsgfäll zum Festspielhaus in Bregenz und dann weiter bis nach Hause. Das ist der Plan für meinen ersten Teilabschnitt des Rundwanderweges rund um Vorarlberg. Die frühestmögliche Busverbindung lässt mich um 7:30 im Dorfzentrum von Sibratsgfäll starten. Bei kühlen 4°C starte ich mein Vorhaben. Bald bin ich warm gelaufen und wandere ein konstantes Tempo. Über das Balderschwangertal, das Lecknertal und den Nagelfluhgrat mache ich den größten Teil des Anstieges. Der Nagelfluhgrat stellt gleichzeitig die größte Herausforderung dieses Teilabschnittes dar. Es gilt einige versicherte Passagen am ausgesetzten Grat zu bewältigen. Hier wird das Tempo zwangsläufig reduziert. Weiter geht es über die Gemeinden Riefensberg, Sulzberg und Langen auf den Hirschberg, den vorletzten Gipfel des Tages. Den letzten Gipfel bildet der Pfänder, Bregenzer Hausberg und Aussichtspunkt über den Bodensee. Es geht nun nur mehr bergab ans Ufer des Bodensees. Dieses erreiche ich kurz vor Sonnenuntergang. Nach erreichen des offiziellen Start- und Endpunkt von „Min Weag“ dem Festspielhaus lege ich noch ein paar weitere Kilometer entlang des Bodenseeufers bis zu mir nach Hause ein. Mit dem letzten Licht der Dämmerung erreiche ich um 21:45 nach exakt 14 Stunden und 15 Minuten meine Haustüre. Knapp 75 Kilometer Distanz, 3.500 Höhenmeter im Anstieg und 4.000 Höhenmeter im Abstieg sind die Bilanz des Tages. Mit Ausnahme einer 10 Minuten Pause im kleinen Dorfladen von Riefensberg bin den ganzen Tag durchgewandert. Aufgrund der aktuell geschlossenen Grenze zu Deutschland während der Corona-Kriese habe ich jene Abschnitte abgekürzt welche einen Grenzübertritt erfordert hätten. Mein ursprünglicher Plan mindestens 80 Kilometer zu wandern konnte deshalb nicht realisiert werden. Die Aussichten entlang des Weges waren grandios, die Wetterbedingungen ideal. Einzig der hohe Anteil an Schotterstraßen und asphaltierten Wegen hat den Spaß ein wenig getrübt. Ich freue mich schon auf die restlichen Etappen. Tag 2 – Ebnit bis Feldkirch – Das Rheintal von oben und eine gar nicht so üble Schlucht! Drei Tage nach meiner Wanderung von Sibratsgfäll nach Bregenz entlang von „Min Weag“ wage ich mich an mein zweites Teilstück rund um Vorarlberg. Diesmal habe ich mir die Strecke von Ebnit nach Feldkirch vorgenommen. Die Anbindungen mit Bus und Zug sind hier jeweils optimal gewährleistet. Der erste Abschnitt mit den Gipfeln Hohe Kugel und First offenbart grandiose Blicke auf das Rheintal samt Bodensee sowie die benachbarten Berge in Vorarlberg und der Schweiz. Das Panorama hat man selten für sich alleine. Die Gipfelrast bildet das Highlight vieler Wanderer. Zu Nahe liegt das dicht besiedelte Rheintal und zu verlockend ist die lohnende Fernsicht bei gutem Wetter. Der Abstieg nach Viktorsberg verläuft in dichten Wäldern. Die besiedelten Hanglagen von Viktorsberg und Dafins erlauben wieder offene Ausblicke, bringen aber auch ein paar asphaltierte Wegabschnitte mit sich. Am Alpwegkopf wechselt die Wegbeschaffenheit in breite geschotterte Wege. Weiter geht es hinab ins Laternsertal bevor mit der „Üblen Schlucht“ der technisch schwierigste aber vielleicht auch spektakulärste Teil dieses Abschnittes folgt. Vor dem Abstieg in die „Üble Schlucht“ wird auf potentielle Gefahren hingewiesen. Der Weg selbst ist ein schmaler Pfad und in einigen Stellen leicht ausgesetzt. Handseile und Geländer entschärfen die Schwierigkeiten. Wer trittsicher und halbwegs geübt ist wird keine Probleme bei der Begehung haben. (Anm.: Leider ist nur wenige Tage nach meiner Wanderung ein junger Mann in der Üblen Schlucht verunglückt und ertrunken.) Der weitere Weg in Richtung Feldkirch ist etwas monoton, ehe beim Abstieg vom Hohen Sattel nochmals einige tolle Ausblicke auf den Schweizer Säntis warten. Am Ende des Tages zeigt meine Uhr eine Distanz von 40 Kilometern, 2.100 Höhenmeter im Anstieg und 2.700 Höhenmeter im Abstieg bei einer Gesamtdauer von 7:30 Stunden an. Wie üblich habe ich keine Pausen eingelegt. Tag 3 – Ebnit bis Bregenz – Dornbirner Hausberge und eine lange Gerade Weiter geht es entlang von „Min Weag“ rund um Vorarlberg. Tag 3 von Ebnit nach Bregenz bedeutet den Lückenschluss zwischen meinen bereits gewanderten Teilabschnitten und bringt mich ein gutes Stück näher an mein Ziel. Nämlich einen durchgängigen Fußweg rund um Vorarlberg zurückzulegen. Die Strecke von Ebnit nach Bregenz ist wohl das einfachste Teilstück meiner Tour. Sowohl was die Schwierigkeit als auch die konditionellen Herausforderungen anbelangt. Vom Ebnit geht es immer bergab Richtung Rappenlochschlucht. Ab dem Dornbirner Gütle geht es stetig bergauf Richtung Losenpass am Bödele. Weite Aussichten ins Rheintal und auf den Bodensee begleiten den Aufstieg. Am Bödele ist der größte Anteil an positiven Höhenmetern bereits geschafft. Weiter geht es über sanfte Landschaften und breite Wege nach Alberschwende und nach einem weiteren kurzen Anstieg nach Bildstein. In Bildstein heißt es nochmals Wasserflaschen füllen, die Aussicht genießen und dann ab auf die letzten einfachen Kilometer Richtung Bregenz. Die letzten Kilometer entlang der Bregenzer Ach gestalten sich für den verwöhnten Wanderer sehr monoton. Kerzengerade und absolut flach führt einen der Weg an den Bodensee. Hier nehme ich nochmals meine Beine in die Hand und laufe in Richtung nach Hause. Am Ende des Tages zeigt meine Uhr eine Distanz von 43 Kilometern, 1.500 Höhenmeter im Anstieg und 2.200 Höhenmeter im Abstieg bei einer Gesamtdauer von 6:30 Stunden an. Die letzten Kilometer entlang der Bregenzer Ach bin ich dabei gelaufen. Wie üblich habe ich keine Pausen eingelegt. Tag 4 – Brand bis Feldkirch – Dem Himmel sehr nah Tag 4 entlang von „Min Weag“ rund um Vorarlberg führt mich von Brand nach Feldkirch. Erstmals führt mich der Weg über 2.000 Meter Seehöhe. Das bedeutet, dass der Weg nun einen alpineren Charakter annimmt und gleichzeitig nicht mit Highlights geizt. Landschaftliche Highlights sind der Abstieg vom Amatschonjoch in den Nenzinger Himmel und Teilabschnitte auf dem Staatsgebiet von Liechtenstein rund um Malbun und das Galinatal. Leider fällt der bisherige Juni wettermäßig in die Kategorie „bescheiden“. Kühles Wetter und Regenschauer begleiten mich insbesondere in den ersten Stunden meiner Wanderung. Eine feucht-klamme Regenjacke , kühle Temperaturen, schweißtreibende Anstiege, feuchte Wiesen und vom Regen gesättigte, rutschige Böden lassen mich zu Beginn mehr als einmal fluchen. Glücklicherweise ändert sich die Wetterlage im Laufe des Tages und ich kann mich wieder voll und ganz auf das Wandern konzentrieren. Zuerst absolut einsam unterwegs treffe ich ab Malbun und mit besser werdendem Wetter immer wieder auf andere Wanderer. Gut in der Zeit liegend stellt sich mir kurz vor meinem Tagesziel Feldkirch noch die Gurtisspitze in den Weg. Nach etlichen anstrengenden Stunden gilt es abschließend die letzten 300 Höhenmeter auf einer Distanz von einem Kilometer zu bezwingen. Danach geht es nur mehr bergab bis Feldkirch. Am Ende reicht die Kraft noch um ein paar Meter im Laufschritt zum Bahnhof zurückzulegen und den quasi bereits abfahrenden Zug Richtung Heimat zu nehmen. Die größte Wohltat am Ende des Tages ist es meine immer noch feuchten Laufschuhe auszuziehen und mich mit salzigen Snacks und Limonade in die Badewanne zu schmeißen. Insgesamt zeigt meine Uhr an Tag 4 eine Distanz von 53 Kilometern, 2.900 Höhenmeter im Anstieg und 3.400 Höhenmeter im Abstieg bei einer Gesamtdauer von 10:20 Stunden an. Tag 5 – Gargellen bis Brand – Durchs majestätische Rätikon Tag 5 entlang von „Min Weag“ rund um Vorarlberg soll ungewöhnlich ausfallen. - Ungewöhnlich kurz (im Vergleich zu meinen bisherigen Abschnitten) ist die Etappe von Gargellen nach Brand. Trotzdem nicht minder fordernd. - Ungewöhnlich ausgelaugt und müde fühle ich mich. Die letzten Wochen waren sportlich intensiv, geschlafen habe ich sehr wenig. - Ungewöhnlich schön. Die Strecke von Gargellen nach Brand führt vorbei an einigen absoluten Highlights im Rätikon. Der erste 1.000 Meter Anstieg aus Gargellen führt hoch über die Baumgrenze. Fantastische Weitblicke in die Schweiz und nach Vorarlberg öffnen sich. Imposante Gipfel begleiten die folgenden Kilometer. Sulzfluh, Drusenfluh, Drei Türme, Schesaplana und viele weitere. Ein Gipfel ist imposanter als der nächste. Stop & Go ist die Devise. Der Sportler in mir will nicht stehen bleiben aber der Blog verlangt eine Foto- und Videodokumentation. Der Genießer in meiner Brust möchte eigentlich nur innehalten und staunen. Historische Zollhütten entlang des Weges sind Zeitzeugen vergangener Tage. Die Schweiz liegt auf dieser Etappe selten weiter entfernt als einen Steinwurf. In der Vergangenheit nutzten Schmuggler die Routen im Gebirge zwischen Vorarlberg und der Schweiz. Einige wenige große Schutzhütten und die Narben menschlicher Einflüsse sind das einzige was die Idylle hier oben ein wenig trüben können. Bevor der „Böse Tritt“ gegen Ende der Strecke wieder steil ins Tal und somit wieder unter die Baumgrenze führt, wartet ein weiteres Highlight auf die verwöhnten Augen. Der Lünersee funkelt grün-blau inmitten des atemberaubenden Bergpanoramas. Die letzten Kilometer des Tages führen auf einfachem Weg nach Brand und somit zurück in die Kontraste der Zivilisation. Insgesamt zeigt meine Uhr am Ende von Tag 5 eine Distanz von 34 Kilometern, 2.100 Höhenmeter im Anstieg und 2.400 Höhenmeter im Abstieg bei einer Gesamtdauer von 6:40 Stunden an. tbc – die restlichen 3 Abschnitte folgen im Juli
    1 Punkt
  12. agricolina

    Hunde Tragetasche Futter

    Die entscheidende Gewichtsersparnis haben wir dann übrigens beim Futter gemacht - statt anfangs Hochenergie-Trockenfutter (300g/Tag) kommt jetzt Trockenbarf-Kräutermischung (Quellfutter) mit. Da ergeben 100 g Trockenbarf knapp 400 g Nassfutter (Tagesration). So kann sie jetzt locker ihr Futter für 14 Tage tragen, und es schmeckt ihr super. Nur die 30 Minuten warten beim Einweichen findet sie echt doof.
    1 Punkt
  13. Hey Dominic, mit Tragetasche meinst du vermutlich keine Tragetasche, um den Hund zu tragen, sondern einen Hunderucksack, den der Hund tragen soll? Da gibt es diverse Modelle von Hundegeschirren, an die du beidseitig Satteltaschen machen kannst. Ruffwear hat da, wie schon geschrieben, einiges im Angebot, es gibt aber auch andere Hersteller. Unterschied ist Taschengröße und ob und wie die Taschen abnehmbar sind. Schnickschnack wie wasserdicht (da reicht ein Ziplock drinnen), mehrere Fächer in den Taschen oder gar Wasserfläschchen sind überflüssig und bringen nur unnützes Gewicht. Ich finde leicht abnehmbare Taschen für die Pausen oder das Lager unabdingbar, wenn du kein zweites Geschirr mitnehmen und ständig wechseln willst. Das Wichtigste ist, dass das Geschirr perfekt passt und keine Scheuerstellen an Rücken und Brust verursacht. Deshalb einfach unbedingt mehrere ausprobieren und von Leuten beraten lassen, die sich auskennen, es gibt halt auch bei Hunden kein one fits all. Für meinen Hund war bei Ruffwear an Brust und Rückenlänge überhaupt nichts Passendes dabei, die Taschen waren zu sperrig und zu groß (auf den Boden hängend). Ich habe mir dann eine eigene Lösung gebastelt mit einem perfekt sitzenden leichten Trail-Neopren-Geschirr von Hurtta, das auch zum Abseilen oder hochziehen (bei Brücken oder Leitern) geht und eine Drei-Punkte-Aufhängung hat . Die dazugehörigen Taschen habe ich nicht genommen, weil es ein elendes Gemjurkse war, die ab- und wieder dranzumachen. Das war gut, dass wir das ausprobiert haben. Statt dessen habe ich 2 sehr leichte Tatonka-Rucksacktaschen genommen und mit Karabinern befestigt, das ist die perfekte Lösung für uns und leicht abzunehmen. An Tragegewicht werden 10 bis maximal 15 Prozent des Körpergewichts empfohlen, allerdings musst du das Geschirr- und Taschengewicht mit einrechnen. Bei eurem Hund also höchstens 2 Kilo Gesamt. Dann mit leeren Taschen einfach an den Rucksack gewöhnen und langsam das Gewicht erhöhen. Hunde gewöhnen sich recht schnell dran, vor allem wenn sie merken, dass sie ihr eigenes Futter tragen dürfen. Aber wie gesagt, wie beim Menschenrucksack: Probieren ist ein Muss. Viel Erfolg! Ich habe gerade noch mal nachgewogen: Geschirr inklusive leerer Taschen wiegt 650 Gramm. UL ist es nicht - wie gesagt.
    1 Punkt
  14. BorisG

    Hunde Tragetasche Futter

    Ein ausgewachsener Hund sollte maximal 20-25% seines Körpergewichtes tragen. Packs in mehreren Größen gibt es von Ruffwear und neuerdings auch einen kleinen von Ultimate Direction. Ausprobiert hab ich aber noch keinen von denen. Die Dinger sind aber nicht wirklich leicht. Hunderucksäcke sind eine Nische und ultraleicht für Hunde gibt es nicht und ist die Frage ob das überhaupt Sinn macht. Man kann einem Hund schlecht erklären, dass er gefälligst besser auf seinen teuren DCF Rucksack aufzupassen hat Wenn man auf Englisch sucht, dann findet man ziemlich viel. Deutsch eher weniger.
    1 Punkt
  15. Konradsky

    Aquamira / Aquaventure

    Einfach bei DM Desinfektionsreiniger auf Hypochloridbasis für ein paar Euros kaufen. 2 Tropfen auf einen Liter Wasser laut Katadyn Wasserfibel geben. Einfacher geht nicht. Riecht und schmeckt auch nach Chlor. Gruss Konrad
    1 Punkt
  16. Es klingt ein wenig nach Werbung - meine kurze Recherche hat ergeben das der Autor anscheinend für eine PR Agentur arbeitet (?) daher ist es nicht verwunderlich. Und in einem Artikel wo das Thema Packraften vorgestellt werden soll, gehören da die angesprochenen Aspekte wirklich rein? Ich denke der Preis von einem Packraft + Paddel + Weste wird eh die meisten Leute abschrecken (da biste beim kleinste Boot für stille Seen schon leicht bei 500€ und schnell das doppelte oder dreifache los wenn es auch ins Wildwasser gehen soll) und so braucht man keine Sorge haben das es nun zum Trendsport wird. In der Regel wissen Leute die paddeln auch über Naturschutz, also wo man paddeln darf & wo nicht, bescheid. In dem Sinne, ich glaube nicht das wir nun wegen dem Artikel einen Packrafting Boom bekommen
    1 Punkt
  17. BitPoet

    Jedermannsrecht

    Natürlich kannst du das. Poste bitte Fotos.
    1 Punkt
  18. El Barato

    Jedermannsrecht

    Kann ich dieses Tütchen dem Förster unter die Nase halten, der mich beim Wildcampen vertreiben will?
    1 Punkt
  19. Ich habe tutto kompletti: 300 Euro bezahlt.
    1 Punkt
  20. Hallo Flowerhiker! Das ist so einfach leider nicht zu beantworten. Das Material (Polyamid vs. Polyester) spielt eine wichtige Rolle, genauso wie die Beschichtung (PU vs. Silikon), was du genau damit vor hast (schroffes Geröll vs. feuchte Wiesen) und deine generelle Einstellung zu Ausrüstung (lieber mehr Teile und modular vs. eins für alles vs. ichpackemeineausrüstungnurmitfingerspitzenanundsuchevordemschlafendenbodenzweistundenlangnachgefahrenab). Also, gib uns ein paar mehr Infos! Generell hab ich keine Angst vor zu kleinen Denierzahlen. Ich achte da deutlich mehr auf Beschichtung und Material. mfg der Ray
    1 Punkt
  21. Jungs mal so grundsätzlich...alles zur Kalorienberechnung, egal wie genau und was man alles mit hinein nimmt...ist ALLES NUR EINE GAAAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNNNZ grobe Schätzung! Unser Stoffwechsel ist so komplex und alle PC´s, Smartwatches, Fitnesstracker und Berechnungstools und Methoden so unheimlich dumm. Die Werte können teilwese um bis zu 1/3 abweichen was den Kalorienverbrauch angeht! Das einzige was valide messbar ist ist der Puls mit einem Brustgurt. Der Rest ist mumpitz!
    1 Punkt
  22. mMn ist auf dem Oberstoff ja keine Belastung, auch nicht wenn du vielleicht das Kopfteil hoch spannst, wenns also nur um den Windschutz geht, reicht 10dn, wenns auch um wasserdicht geht, wäre auch der teure atmungsaktive 40g Dynema ne Alternative ... Für den Boden finde ich rutschiges Silnylon auf rutschigem Polycro echt nervig, zum einen wegen des Gefummels beim Auslegen, z. a. halt die Rutscherei ... außerdem wiegt ein Polycro-Groundsheet auch 50-60g je nach Größe ... plus ein 40dn Biviboden, dann sind wir fast beim 65g Zeltboden, aber den legt man hin und gut, egal wo, robust, durchstichfest, ohne Gefummel, ohne Rutscherei, dafür nehme ich ein paar Gramm mehr gerne in Kauf ... wie gesagt, mMn
    1 Punkt
  23. Matzo

    Jedermannsrecht

    Ich stelle mir grad vor, wie ich so am Wegesrand mein Süppchen esse und jeder vorbeikommende Wanderer ungefragt einen Löffel kostet...
    1 Punkt
  24. Ich suche weniger flache Stellen, sondern eher abgelegene. Natürlich im Wald dann auch schon mal hier und da ne offene Stelle auf nem Hügel. Bei Google kannst du ja zwischen normaler und Satkarte umschalten - auf der normalen siehst du die Schattierung. Die Bergspitzen sind ja meisten auch markiert. Und man kann sich an den Wegen (Serpentinen) sowie Bachverläufen (runter ) orientieren. Beispiel hier - habe da oben schon mal übernachtet und dies als einen alternativen Platz für das nächste mal markiert (Lichtung im kleinen Fichtenwand): https://goo.gl/maps/nS16iMC5Nqfr4wf88 Wenn du mehr in Bergen unterwegs ist empfehle ich Google Earth. Die Pro kann man ja längst schon kostenlos runter laden. Vorteil: man sieht nicht nur die Berge in 3D (kannst hier übrigens in Optionen die "Überhöhung" auf Faktor 3.0 stellen, wodurch die Berge um das 3-fache der Originalhöhe gestreckt werden) uuund unterm Cursor steht die aktuelle Höhe. So kannst du dann sehen ob die Umgebung schon mal einigermaßen gleich hoch ist oder alle 2 Meter stark abweicht. In Schweden/Norwegen markiere ich eher "Outdoor-Parkplätze", da ich ja nicht sehr weit vom Auto übernachte. Mal eben Auto im Ort lassen und kilometerweit durch die Gegend rennen nur um zu einem Schlafplatz zu kommen mache ich da nicht. Das sieht dann eher so aus: https://goo.gl/maps/dWhobNewJWhuKEyC8
    1 Punkt
  25. Blöde Anfängerfrage: Wie sieht denn so ne Stelle aus aufm Sat-Bild? Könntest du mal nen Screenshot zeigen? Tu mich in den Bergen schwer, darauf zu vertrauen, dass da schon ne ebene Stelle kommt... Würde da gern (zumindest am Anfang) für etwas mehr Sicherheit irgendwie planen oder ein paar Anhaltspunkte haben, wo es wahrscheinlich schon geht.
    1 Punkt
  26. German Tourist

    PCT-Alternativen

    Seitdem es Guthook-Apps gibt, musst Du eigentlich für keinen der großen US-Trails mehr groß planen - außer Visum, Flug und Ausrüstung. Wenn Planungsfaulheit ein großes Thema ist, dann schau doch mal auf der Guthook-Seite, was es dort noch an für Dich interessanten Trails mit App gibt. Guthook gibt es nur für ganz wenige europäischen Langstreckenwege und die Alternativen wie Hiiker sind bei weitem nicht so aufschlussreich und nützlich wie Guthook. Interessant könnte dann für Dich aber der Croation Long Distance Trail sein: Brandneu, aber von vorneherein ausschließlich per Guthook App dokumentiert! Der CLDT ist 2100 km lang und kann über die Via Dinarica (kein Guthook, aber sehr gute Dokumention auf Outdooractive) verlängert werden.
    1 Punkt
  27. German Tourist

    PCT-Alternativen

    Ich kenne weder Deine noch die Wandererfahrung des TO. Ich habe den CDT aber bewusst nicht empfohlen, denn ohne einschlägige Wandererfahrung in den USA würde ich vom CDT eindeutig abraten. Er wirft Dir nämlich alle Probleme der US-Trails auf einmal in den Weg. Sicherlich kann man das alles irgendwie bewältigen, aber es hilft enorm, wenn man in dieser Situation Dinge wie Resupply, Postholing, Desert hiking etc. nicht erst schmerzhaft neu erlernen muss. Den CDT als ersten Trail der Triple Crown zu laufen ist keine gute Idee … Und ehrlich gesagt finde ich die momentane Fixierung auf die Triple Crown Trails schwierig, denn das, was die Menschen an diesen US-Trails fasziniert, geht dabei immer mehr den Bach runter: die trail angel sind überlastet und geben auf, die Trail Community wird zunehmend zum Party-Volk - von den Umweltschäden entlang der Wege gar nicht zu sprechen. Und eine einsame Erfahrung sind PCT und AT in der Hauptsaison auch nicht mehr …. Dabei gibt es schöne US-amerikanische Alternativen, die noch nicht überlaufen sind und über eine kleine, aber feine trail community verfügen: Pacific Northwest Trail: Technisch aber auch nicht ohne und sicherlich nichts für blutige Anfänger Arizona Trail: Jetzt komplett durchmarkiert und landschaftlich absolut spektakulär Florida Trail: einzigartiges Ökosystem und durch die vielen Sümpfe und Militärgebiete ein echtes Abenteuer - außerdem nur im Winter, also off-season zu machen Oregon Desert Trail: ganz neu, nicht markiert und durch die Wasserproblematik in der Wüste sicher nichts für Anfänger Benton MacKaye Trail (BMT: 480 km) in Kombination mit dem Georgia und Alabama Pinhoti Trail (540 km): Mein heißer Tipp für alle, die noch nicht ganz so viel Erfahrung haben!!!! Der BMT bildet im Süden eine große Acht mit dem Appalachian Trail und dient so als Entlastung des großen Bruders. Während sich auf dem AT im Frühjahr die Thruhiker drängen, bist Du auf dem BMT gänzlich alleine unterwegs. Schutzhütten gibt es dort auch nicht. Außerdem ist der AT southbound ebenfalls eine relativ "einsame" Erfahrung, weil 90% der Thruhiker northbound gehen. Als Sobo triffst Du erst auf die Nobos, wenn deren Massen sich schon ziemlich gelichtet haben.
    1 Punkt
  28. Ich möchte hier mal etwas ausführlicher antworten, weil sich diese Frage in der momentanen Situation wahrscheinlich auch viele andere stellen werden. Der PCT ist zwar sicherlich einer der schönsten Langstreckenwege weltweit, aber auch dort hat nicht jeder Kilometer einen Wow-Moment. Wie Du als Thruhiker wahrscheinlich bald feststellen wirst (so ging es jedenfalls mir), ist tolle Landschaft eben nicht alles. Eine Wanderstrecke nur nach Landschaft auszusuchen, birgt in vielen anderen Bereichen die Gefahr einer totalen Enttäuschung, z.B. weil das gewählte Land zu teuer ist, zu viele oder zu wenige andere Wanderer unterwegs sind, Du mit dem Klima nicht klar kommst etc. Ich rate Dir also, Dich nicht allzu sehr in einen Faktor zu verrennen, sondern Dir auch zu überlegen, was Dir sonst noch wichtig ist und dann eine Tour auszuwählen, die einen guten Kompromiss aus allen Faktoren darstellt. Angesichts der krassen Thruhiker-Zahlen und den damit verbundenen Beschränkungen und Probleme würde ich persönlich den PCT mittlerweile nicht mehr empfehlen und würde ich in dieser Situation auch nicht mehr begehen wollen. Es gibt in Europa so viele Wandermöglichkeiten, dass Du das ganze Jahr über unterwegs sein kannst. Das wäre in meinen Augen kein schlagendes Argument für Wien - Nizza. Ehrlich gesagt verstehe ich den ganzen Hype hier um TEAR nicht. Hierbei hat ein Nordamerikaner ohne Wandererfahrung in Europa eine Route zusammengestellt, die er dann in einem solchen Affenzahn gewandert ist, dass er von Europa nicht viel mitgekriegt hat. Kann man machen - muss man aber nicht! Es gibt 12 E-Wege (European Long-distance path) von ähnlicher Länge, die mindestens genauso spannend sind und unzählige Möglichkeiten, sich selbst eine Route zusammenzustellen. Im Kompass-Verlag wird demnächst eine Übersichtskarte der E-Wege erscheinen, wo Du Dir Anregungen holen kannst. Wenn es spektakulär sein soll, dann solltest Du zunächst an die großen Gebirgszüge denken. Mit der Via Alpina hast Du jede Menge Möglichkeiten in den Alpen, die mir persönlich aber zu kommerziell und teilweise sehr überlaufen wären. Ein spannendes Projekt, das nur in Europa möglich ist, wäre jedoch die Via Alpina Sacra von Don Johannes. Oder Du verlängerst auf die Via Dinarica , die ebenfalls ziemlich spektakulär ist. Genauso spektakulär sind die Pyrenäen, die Du auf dem GR11, dem GR 10 oder der HRP gehen kannst. Meist übersehen als Wandergebiet wird Osteuropa! Kom Emine in Bulgarien führt zum Beispiel fast ausschließlich auf Pfaden auf dem Kamm des Balkangebirges entlang und kann auf dem E3 quasi beliebig verlängert werden. Auf meinen mittlerweile schon 2 1/2 Europadurchwanderungen war das der Teil, der mir persönlich am besten gefallen hat und den größten Abenteuer-Aspekt hatte. Hier gibt es noch eine weitere spannende Route durch Osteuropa über den gesamten Karpatenkamm. Wenn es durch Westeuropa gehen soll, ist der E4 eine super Wahl. In Tarifa könntest Du sogar noch früher starten und die Alpen nimmst Du dabei auch noch mit. John Hayes hat darüber einen tollen Bericht geschrieben. In Deinem Zeitfenster könntest Du auch einfach einen anderen National Scenic Trail in den USA gehen, z.B. im Frühjahr den Arizona Trail oder ab Juni dann den Pacific Northwest Trail, die beide landschaftlich dem PCT nicht nachstehen.
    1 Punkt
  29. …dann will ich hier mal mein Feierabendrevier quasi vor der Haustür vorstellen, die Peene auch bekannt als Amazonas des Nordens Das Besondere ist, dass der Fluss völlig naturbelassen ist und man an vielen Stellen alte Torfstiche mit zugewachsenen Fließen findet, in denen man komplett in der Natur abtauchen kann. Die Durchfahrten sind oft so eng, dass man da nur mit dem Packraft gut durchkommt bzw. sich langschlängeln kann. Man findet dort auf versteckten Inseln schöne Fleckchen zum Relaxen, um schön am Feuer sitzen oder übernachten.
    1 Punkt
  30. Dean

    Selbstgemachte Trekking-Menüs

    Mein Overnight Kram für leute die sich low carb ernähnen: 77 gramm Hanfsamen 32 gramm Chia Samen (Flohsamen gehen leider nicht, dann wirds nicht geleeartig) 20 gramm Mandeln 6 gramm Flohsamenschalen für Ballaststoffe Hat knapp 770 Kalorien. Wie Overnight Oats behandeln, also in ein soaking gefäß und dann mit genug wasser vermischen das ungefähr 0.5 cm wasser übersteht.
    1 Punkt
  31. Ich glaube MountainLaurelDesigns hat den FKT Quilt, der Konzeptionell die Idee gebende Vorlage für meinen war. Der hat allerdings 133/67er Füllung, was mir zu wenig für Frühling/Herbst war. Daher habe ich bei meinem die Füllung aufgestockt. Für Serienproduktion müsste die Verarbeitung noch einen Tick besser werden, außerdem fehlen mir Zeit und Infrastruktur dafür ... Aber ich kann nur jeden ermuntern sich selbst ans MYOGen zu wagen. Es ist schon mit Zeitaufwand verbunden, aber macht auch ungeheuren Spaß (mir zumindest) und man schafft am Ende des Tages ein Produkt, auf das man zurecht stolz sein kann. Geldtechnisch gewinnt man nichts (oder nicht viel) durchs selber machen (Arbeitszeit, Material, Planung, ...) auch die Verarbeitungsqualität liegt i.d.R. nicht auf dem Niveau von professionell hergestellter Ausrüstung (aber nähert sich dem mit zunehmender Übung an) - der Mehrwert liegt m.M.n. in dem Verständnis für Material, Funktion und Verwendung von Ausrüstung, das man sich ganz automatisch beim Herstellen der Teile aneignet, sowie in der Individualität der Teile, die man sonst nicht oder nur schwer am Markt bekommen würde.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...