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Ultraleicht Trekking

Tragesystem Rucksack für empfindliche Rücken


r0bin

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin dabei meine über die Jahre zusammengewürfelte Trekkingausrüstung nach und nach zu erneuern. Bislang bin ich hauptsächlich kurze Touren (Tagesetappen circa 40km) mit nur einer Übernachtung und auch nur in warmen Gefilden gelaufen. Jetzt möchte ich aber auch gerne mal längere Trips (4-8 Tage) und auch kühlere Gefilde (nicht in Eis- und Schnee) in Angriff nehmen. Ergo mehr Gewicht durch Nahrung und mehr Gewicht + Volumen durch Isolation.

Ich neige zu Verspannungen und meine Haut scheuert sich an den Schulterriemen und am Hüftgurt sehr schnell wund. Ich möchte daher die Belastung für meinen Rücken so gering wie möglich halten. Das geht über ein besonders komfortables Tragesystem (-> Mehrgewicht) oder eben über Gewichtseinsparung (-> u. A. leichterer Rucksack).

 

Meine Probleme:

  • Ich laufe teilweise alleine aber auch oft mit meiner Partnerin gemeinsam. Da ich nicht zwei getrennte Ausrüstungen haben möchte, trage ich bei den Solo-Trips ein zu schweres Zelt mit mir rum.
  • Ich bin eine Frostbeule, ziemlich groß (1,90) und möchte keine Daunen. Ergo habe ich einen ziemlich schweren Schlafsack.

 

Meine aktuelle Ausrüstung:

  • Zelt: MSR Freelite 3 V2 (2018), 1.350 Gramm
  • Footprint: 2x2m 90g/m² Gewebeplane, 360 Gramm
  • Schlafsack: Carinthia G280 L, 1.680 Gramm
  • Isomatte: Therm-a-Rest Z-Lite Sol, 300 Gramm
  • Kochen: Toaks Light Titan Topf D115L mit 700ml 80 Gramm + kleiner Gasbrenner von Ali 110 Gramm, d.h. zusammen 190 Gramm
  • Bisheriger Rucksack: Vaude Brenta 30L Rucksack, 1130 Gramm, allerdings mit dem neuen wärmeren Schlafsack viel zu klein

Mit Kleinkram (erste Hilfe-Set, Ladekabel etc.) komme ich also auf Solo-Touren noch ohne Rucksack, Kleidung, Essen, Wasser, Brennstoff etc. auf circa 4.000 Gramm. Bei Touren zu Zweit reduziert sich das Gewicht natürlich, ich bin aber trotzdem eher im Leicht- als im Ultraleicht-Bereich unterwegs.

Im Vordergrund für den neuen Rucksack stehen Tragekomfort, Gewicht und eine gewisse Robustheit. Toll finde ich an der Front des Rucksacks eine Netztasche für Regenkleidung, nasses Zelt o.ä. Preis ist für mich erstmal nachrangig. Für den "perfekten" Rucksack bin ich auch bereit Geld auszugeben.

Kandidaten für neuen Rucksack:

  • Osprey Exos 58, 58 Liter, 1.334 Gramm, circa 150 Euro
    -> Dies wäre in meiner Auswahl das "Luxus"-Modell hinsichtlich Tragegestell. Hatte auch mal kurz den Kestel 58 im Auge aber der erscheint mir dann mit 
  • Granite Gear Virga 2 L, 58 Liter, 534 Gramm, circa 160 Euro
    -> Dies ist das andere Extrem. Der wäre extrem leicht aber wohl vergleichsweise unkomfortabel. Toll finde ich, dass ich hier die Z-Lite, die ich sowieso mitschleppe als Rückenpolster verwenden kann.
  • Zpacks Arc Blast 55, 55 Liter, 591 Gramm, circa 550 Euro
    ->  Ebenfalls sehr leicht, hat aber trotzdem ein minimalistisches Gestell mit Netzrücken. Mich schrecken hier die sehr dünn / unbequem aussehenden Schulter- und Brustgurte ab. Zudem habe ich öfter gelesen, dass das Material entgegen der Herstellerangabe recht schnell Löcher bekommt, wenn man mal kurz gegen einen Stein kommt o.ä. Da dieses Modell aus den USA käme, kann man den leider auch nicht mal zur Ansicht bestellen.

 

Welche Art von Rucksack (gerne auch konkrete Modelle) würdet ihr bei meinem Profil empfehlen? Ich bin momentan leider sehr unentschlossen, ob ich auf ein Tragesystem oder lieber auf ein leichteres Modell setzen sollte.

 

Viele Grüße,

Robin

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Ich kenne ca 100 Leute, die den Arc Blast verwenden bzw verwendet haben.
Davon sind fast alle sehr zufrieden, Manche verwenden ihn seit Jahren, Einer ist absolut unzufrieden hat ihn sehr schnell ziemlich zerlegt (btw jemand hier aus dem Forum) und noch jemand hat sich die Guerteltaschen vermutlich durch haengenbleiben zerlegt.
Was man bei Zpacks nicht vergessen darf, das ist keine One Man Garage Show, das ist ne Riesenfirma mit weit ueber 100 Angestellten, die zigtausend Rucksaecke jedes Jahr verkaufen, da kommt es aufgrund der grossen Zahl eher dazu, das jemand mal ueber ein Produkt von denen im Internet ablaestert, als bei einem kleinen Produzenten, der 50 Rucksaecke im Jahr naeht.
btw gibt es einen UL-Laden in Krefeld bei dem Du den Arc Blast bzw Arc Haul Ultra Probe tragen kannst.
Zur Ansicht schicken lassen, verursacht einem Shop heftige Kosten, die der auf alle Verkaufspreise umlegen muss, da er aufgrund der Gesetzeslage diese ja nicht dem betreffenden Kunden in Rechnung stellen kann d.h. das duerfen dann hinterher auch die Kunden mitzahlen, die sich vor Bestellung ueberlegt haben, was sie kaufen wollen.
Der Arc Blast hat halt den Vorteil, dass man ihn in vielen Bereichen extrem gut auf den Traeger anpassen kann z.B. hat er trotz unterschiedlicher Rueckenlaengen-Modellen nochmal zusaetzlich die Moeglichkeit, die Rueckenlaenge im Bereich von ca 8 cm genau einzustellen.
Es gibt eine riesengrosse Zubehoerpalette, mit dem man den Rucksack genau auf die eigenen Beduerfnissen anpassen kann und bis ca 12.5-13 kg Gesamtgewicht ist der Rahmen imho ausreichend stabil.
Der Flx Rahmen hat halt den Vorteil, dass man den Abstand Ruecken - Rucksack und damit die Belueftung bzw Schwerpunkt sehr variabel einstellen kann.
Jetzt mal egal, ob man den Rucksack bei Zpacks bestellt (dann kommen halt auf den Preis Versandkosten und auf Beides heftige Einfuhrabgaben drauf), oder ihn in Krefeld kauft, man spielt da natuerlich preislich in einer hohen Liga, OT: aber ok, Andere haben mehrere WW-Packrafts fuer das 2,5fache im Keller  :rolleyes:

Ich wuerde auch mal den SMD Minimalist V2 in VX21 in die Ueberlegungen einbeziehen, klar der Rucksack wiegt mit 1,15 kg knapp das Doppelte vom Arc Blast, laesst sich nicht so toll anpassen, kostet aber deutlich weniger und VX21 ist ein extrem abriebfestes Material.

Eine andere gute Moeglichkeit waeren HMG Rucksaecke wie 3400 Windrider oder Porter.

Gossamer Gear Mariposa / Gorilla.

Falls Du eher was Rahmenloses moechtest (ist jetzt nicht meine Baustelle fuer laengere Wandertouren) und Zeit zum Warten hast, sind natuerlich Huckepacks Phoenix bzw Phoenix Lite (evtl mit dem zusaetzlichen Hueftgurt) von unserem Rucksack-Urgestein hier im Forum @HUCKEPACKS eine Option, dafuer dass die Teile in Koeln mit sehr hohem Qualitaetsanspruch zusammengenaeht werden, sind sie eigentlich mit gut 300 € ein Schnaeppchen bzw ich glaube, es wird Zeit, mal etwas aufzuschlagen, damit er da auf einen halbwegs vernuenftigen Stundenlohn kommt :cool: ich habe noch nie jemand ueber die Teile was Schlechtes sagen hoeren, die muessen schon besonders sein, wir sind ja eigentlich hier Laester-Weltmeister :mrgreen:

Rucksack ist auch immer gut Probe zu tragen und dabei von jemand einstellen zu lassen, der die Teile gut kennt, also entweder in einem guten UL-Laden (da gibt es nur ganz wenig) oder natuerlich beim Forumsleuten.
Ich bin selber auch 190, Meine wuerde Dir also passen u.A. :
HMG 5400 Porter large
Crux AK 57 large

Gossamer Gear Mariposa large
Gossamer Gear Kumo
Falls Du bei mir in der Ecke wohnst, Kaffee habe ich immer, ansonsten kann ich davon natuerlich auch was zu einem Treffen mitbringen, wo ich bin...

 

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Also wenn du bei Tagestouren schon Verspannungen und Scheuerstellen bekommst ... klingt echt problematisch. 

Wenn du das durch Gewichtsreduktion lösen willst dann müste dein Gesamtgewicht geringer sein als vorher, oder denke ich jetzt falsch?

Wenn du mit normalen Rucksäcken nicht klar kommst musst du vieleicht etwas vom Mainstream weg.

Mir kommt da erstens der Westenstyle in den Sinn.

https://www.sixmoondesigns.com/products/swift-v-hiking-backpack?variant=32168086732842

Volumenmässig sind die Westen aber meist eher kleiner.

Darum denke ichzweitens noch etwas extravaganter, allerdings spielen die nicht mehr ganz in der UL Liga.

https://www.aarnpacks.com

Nochmal zurück zur Verspannung ... im Schulterbereich helfen mir Stöcke. 

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vor 9 Stunden schrieb r0bin:

Zpacks Arc Blast 55, 55 Liter, 591 Gramm, circa 550 Euro
->  Ebenfalls sehr leicht, hat aber trotzdem ein minimalistisches Gestell mit Netzrücken. Mich schrecken hier die sehr dünn / unbequem aussehenden Schulter- und Brustgurte ab. Zudem habe ich öfter gelesen, dass das Material entgegen der Herstellerangabe recht schnell Löcher bekommt, wenn man mal kurz gegen einen Stein kommt o.ä. Da dieses Modell aus den USA käme, kann man den leider auch nicht mal zur Ansicht bestellen.

@r0binIch hab den Rucksack und bin damit sehr zufrieden. Die Schultergurte empfinde ich als sehr bequem. Jedoch sind sie materialbedingt etwas rauer als man es von anderen Rucksäcken, wie z.B. einem Osprey, gewohnt ist. Und auch das Netz im Rücken ist etwas rau. Beides hat sich bei mir jedoch in keinster Weise negativ bemerkbar gemacht. Es fühlt sich einfach nur anders an. Wie sich das bei deiner Haut verhält, müsstest du allerdings testen...

Der Bauchgurt vom Arc Blast ist übrigens bei weitem der bequemste, den ich je getestet habe. Ich bin immer wieder happy, wenn ich den Rucksack auf habe. ^_^

Dass der Rucksack schnell Löcher bekommt, kann ich nicht bestätigen. Zwar gehe ich mit meiner Ausrüstung allgemein vorsichtig um, aber ich bin damit schon an Ästen und Felsen hängen geblieben, ohne dass er auch nur das kleinste Loch abbekommen hat. Vielleicht beziehen sich diese Aussagen ja auf eine ältere Version des Rucksacks? Soweit ich weiß, entwickelt Zpacks seine Produkte ja stetig weiter...

Falls du aus dem Süden von Deutschland kommst, kannst du dir den Rucksack gerne mal angucken kommen. Du kannst mir ja bei Interesse eine persönliche Nachricht schicken.

Bearbeitet von kai
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Ich bin begeistert vom Bergans Helium 55 V5

Wiegt unter einem Kilo und hat ein leichtes Tragegestell. Lässt sich noch ganz individuell einstellen und lässt sich mit 12 kg noch sehr bequem tragen. 

Da ich auch gerne ohne Daune auskommen möchte trage ich mich mit der Überlegung einen Apex Quillt zu kaufen. = Leichter als ein ganzer Schlafsack.
Denn letztlich ist halt der Rücken am glücklichsten wenn das gesamt Gewicht so gering wie möglich ist.  

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Hallo rObin,

deine Verspannungen könnten mit einer unzureichend trainierten Muskulatur zusammenhängen. Wenn du hier gezielt ansetzt, könnte dein Wanderspaß steigen.

Die Scheuerstellen könnten durch unbewußt ungünstig gewählte Kleidung (Material/Schnitt/Nahtposition) begünstigt werden. Materialunverträglichkeiten ev. mit dem Arzt abklären; vorhandene Wanderkleidung bzgl. Schnitt/Nahtverlauf/Gürtelschlaufen etc. checken und ggf. ersetzen.

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vor einer Stunde schrieb Wurzelpurzel:

Hallo rObin,

deine Verspannungen könnten mit einer unzureichend trainierten Muskulatur zusammenhängen. Wenn du hier gezielt ansetzt, könnte dein Wanderspaß steigen.

Die Scheuerstellen könnten durch unbewußt ungünstig gewählte Kleidung (Material/Schnitt/Nahtposition) begünstigt werden. Materialunverträglichkeiten ev. mit dem Arzt abklären; vorhandene Wanderkleidung bzgl. Schnitt/Nahtverlauf/Gürtelschlaufen etc. checken und ggf. ersetzen.

@r0binWenn der Einwand von @Wurzelpurzelmit den Muskeln zutreffen sollte, kann ich dir die Videos von Chase Mountains empfehlen. Hier ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=X0wUDc2z-uc

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Ich persönlich habe den Bonfus Framus 58l (gibt es auch kleiner)

ab 765g mit zwei wirklich robusten und bequemen Alustreben. Da gehen auch mal bequem über 18kg, bei ZPacks lese ich, dass es über 12kg ungemütlich wird (nur Hörensagen, keine eigene Erfahrung). Ich war bei einer Mehrtagestour über die Berge (Wasser, mehrere Tage Proviant und viele Höhenmeter) positiv überrascht (hatte früher so 2,5kg Brummer mit Rahmen). Ist auch wasserdicht und getaped (wollte ich so).

Ich habe allerdings keinen Vergleich zu anderen Modellen/ Herstellern, daher subjektiv

https://bonfus.com/product/framus-58l/#1658861130093-4f037e66-d90548e1-bb33

Bearbeitet von ma-al-k
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vor 6 Stunden schrieb ma-al-k:

Ich persönlich habe den Bonfus Framus 58l (gibt es auch kleiner)

ab 765g mit zwei wirklich robusten und bequemen Alustreben.

Moin!

Reichen die Alustreben bis oben hin zu den Last-Kontrollgurten?
Und wo sind die Streben unten am Hüftgurt befestigt?

Auf der Bonfus Seite ist leider nichts darüber zu finden.

VG. -wilbo-

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Bonfus Framus oder https://atompacks.co.uk/ würde ich mir anschauen (kontaktiere beide Cottages und schildere Deine Bedürfnisse). 

Und es gibt immer wieder die Bergans Helium im Sonderangebot oder gebraucht für knapp über 100,- € - ich finde ihn für mich super ... 

Und erst, wenn ich mit einem der oben genannten nicht klar käme, würde ich mir einen Rucksack über 600,- € anschauen... 

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Am 5.2.2023 um 12:44 schrieb r0bin:

ich bin aber trotzdem eher im Leicht- als im Ultraleicht-Bereich unterwegs

In dem Fall, und angesichts des Themas mit den Verspannungen, würde ich den Arc Blast gleich mal von der Liste streichen. Der verzeiht an sich schon keine Überladung. Das gilt übrigens auch für viele der hier aufgeführten rahmenlosen Rucksäcke.

Die Empfehlungen hier gehen schon quer durch den Gemüsegarten und sind evtl. nicht alle zielführend. Ich würde sehr empfehlen, bei Forumstreffen (Stammtische, Winter-/Frühjahrstreffen) mal einen Blick auf die verschiedenen Optionen zu erhaschen und vielleicht das ein oder andere Modell mal probe zu tragen. Wenn es zeitlich knapp werden sollte, dann wäre ein Exos 58 sicher keine totale Fehlinvestition, das ist nicht umsonst seit Ewigkeiten einer der meistgetragenen Rucksäcke auf dem AT.

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Hallo R0bin,

ich selber bin bezüglich dem Thema Rucksack leidgeplagt, neige ebenfalls zu Verspannungen im Schulterbereich und habe schon viele Rucksäcke Probe getragen. Meines Erachtens hilft es nur, mehrere Rucksäcke auszuprobieren (am bestem in Laden, bei einem Treffen oder alternativ Zuhause) und diese miteinander zu vergleichen. Manche Favoriten haben sich so als Flop erwiesen. 

Wenn man zu Verspannungen neigt, braucht man einen Rucksack, der die Last gut auf die Hüfte und den Rücken überträgt. Da hilft ein Rucksack mit Rahmen. Die vom Hersteller angegebenen Gewichtsgrenzen sind meiner Erfahrung nach nicht, die Werte bis welche sich der Rucksack bequem trägt, sondern was das Material und die Bauweise an Zuladung verträgt.  

Die leichtesten Rucksäcke sind meistens unbequem, die schwersten aber nicht unbedingt besonders bequem. Wichtig ist die Passform.

Verspannungen sind meiner Erfahrung nach auch nicht durch Training zu beseitigen. Bei mir zieht sich z.B. die Schultermuskulatur auch bei Kälte oder Stress unwillkürlich nach oben und verspannt dann. Das gleiche passiert wohl, wenn Gewicht darauf lastet.

 

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Ich habe meinen ArcBlast nach 1100 Meilen auf dem PCT ziemlich zerlegt. Bärenkanister drin und dann beim Abstellen im Gebirge ist das Material gerissen wie Papier. Außerdem fasserte das DCF innen am Rolltop aus. Das hat nix mit ZPacks zu tun, sondern mit dem dünnen DCF Hybrid. Hatte eine Freundin von mir auch. Außerdem sind Hüftgurt und Bänder am Rückennetz, sowie das Netz durchgescheuert. Zu dünnes Material. Für jemanden, der keine 1000+km im Jahr läuft ist das vielleicht kein großes Ding.

Mein 230g/30L/30€ myog Pack aus 210D PU Nylon hat auf dem PCT 1400 Meilen durchgehalten und ist immernoch gut. Aich hatte zu leichtes Netzmaterial verarbeitet und Löcher drin aber das habe ich erwartet.

Ich denke DCF Hybrid in der leichten Ausführung ist einfach nicht geeignet. Ich würde  Robic, EpX, XPac oder Ultra(noch nicht getestet) als Material wählen.

Laufbursche hat nach meiner Beobachtung ein zu leichtes Netz als Tasche (nicht haltbar) und zu kleine Seitentaschen.

Ich würde Bonfus oder Atompacks anschauen. Gossamer Gear Packs machen auf mich auch einen guten Eindruck. HMG DCF Packs machen scheinbar aich lange Spaß. Ich hatte den Unbound auf und der trägt sich super. Ist nur etwas schwer.

 

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vor 1 Stunde schrieb BitPoet:

(...)Wenn es zeitlich knapp werden sollte, dann wäre ein Exos 58 sicher keine totale Fehlinvestition, das ist nicht umsonst seit Ewigkeiten einer der meistgetragenen Rucksäcke auf dem AT.

Ich verwende den Osprey Exos 58L und bin zufrieden mit dem. Wenn man auf Tour weniger Gepäck hat, kann man die Deckelklappe zu Hause lassen und spart nochmal über 100g. Generell zur besseren Gewichtsverteilung bei Rucksäcken kann man an den meisten Schultergurten mit Hilfe von Mole-Clips/Flaschenhaltern an jedem Schultergurt eine Wasserflasche befestigen.

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vor einer Stunde schrieb Martin:

Ich habe meinen ArcBlast nach 1100 Meilen auf dem PCT ziemlich zerlegt. Bärenkanister drin und dann beim Abstellen im Gebirge ist das Material gerissen wie Papier. Außerdem fasserte das DCF innen am Rolltop aus. Das hat nix mit ZPacks zu tun, sondern mit dem dünnen DCF Hybrid. Hatte eine Freundin von mir auch. Außerdem sind Hüftgurt und Bänder am Rückennetz, sowie das Netz durchgescheuert. Zu dünnes Material. Für jemanden, der keine 1000+km im Jahr läuft ist das vielleicht kein großes Ding.

OT: @MartinKönnte es sein, dass das nicht nur mit der Tragedauer, sondern auch mit den klimatischen Verhältnissen zu tun hat? Ich hab meinen Arc Blast letztes Jahr 500+ km in Deutschland getragen und der sieht noch aus wie neu. Es gibt keinerlei Materialermüdung, Löcher oder ähnliches. Und auch im Rolltop sieht alles aus wie neu. Lediglich der Bauchgurt hat irgendwann angefangen hin und her zu rutschen. Das habe ich unterwegs mit ein wenig Dyneema-Cord gelöst, indem ich es rechts und links von der Befestigung ein paar mal um die Stange gewickelt habe. Danach war das Rutschen und das damit verbundene Quietschen weg. Mehr Probleme hatte ich mit dem Rucksack seither nicht.

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Am 5.2.2023 um 12:44 schrieb r0bin:

Das geht über ein besonders komfortables Tragesystem (-> Mehrgewicht) oder eben über Gewichtseinsparung (-> u. A. leichterer Rucksack).

Bei 4-8 Tagen kommen alleine 4-8kg Futter rein, dazu grob 1-2L Wasser und dann eben das Getüdel aka "Base weight". Bei 8 Tagen landest du recht schnell im Bereich 13-15kg Gesamtgewicht ohne nennenswerte Sparmöglichkeiten, und da sind Üla und andere UL-Rucksäcke schlichtweg am Ende, denn weder packt das Tragesystem das, noch die Polsterung am Rücken.

Da bleibt wohl leider nichts übrig, als im Bereich klassische Rucksäcke etwas raus zu picken, was auf der einen Seite noch im Rahmen des möglichst geringen Eigengewichts liegt, andererseits jedoch wirklich Tragekomfort bei hohem Gewicht bietet. 

Meine Faustformel für den Rucksack ist: ein Schlepper packt (bei guter Bauweise) maximal das Fünfzehnfache des Eigengewichts. Mit Puffer würde ich eher Faktor 12x wählen. Bei 15kg wären somit alle Rucksäcke raus aus der Ideenliste, die weniger als 1.25kg auf die Waage bringen, weil dann das Material nicht reicht, um Komfort&Stabilität zu bieten.

Jetzt kommt es auf die Empfindlichkeit an, wie weit man das noch weiter puffern muss. Ich hatte schon das Vergnügen, einen Gregory Acadia (2.8kg Eigengewicht) für den GR20 (quasi autark) zu stopfen, und bei Vollast mit Wasser drin kamen dann 35kg zusammen. Da reichte ein einziger nur minimal falsch angezurrter Riemen aus, und ich hatte am Abend eine 5 DM grosse Wasserblase am Hüftknochen....

Ich tippe drauf, dass es auf eine Bestellorgie rausläuft, bei der du konkret mal den Rucksack mit 13-14kg beladen und testen musst, da insb. auch die Rückenlänge stimmen muss.

Konkrete Varianten: weg von Osprey. Zu vertüdelt, zu viele Schnällchen und Täschchen und Netzbeutelchen, die nur wiegen und keiner braucht. Schau mal bei Gregory, eventuell der Stout 60. Da ist genug Platz drin, um von anderen auch mal Kram nehmen zu können, oder den Focal 58 (Anmerkung am Rande: Gregory berechnet als Maximallast 15.9kg bei dem Ding, bei 1.27 kg Eigengewicht - liege ich also nicht schlecht mit der Formel).

Oder schnörkelloser: Millet Prolighter 60+20 - den würde ich bei empfindlicherem Rücken aber schon mal antesten, denn ab oberhalb 15kg ist er nicht mehr sooooo komfortabel. Den nutze ich. Bonus: gute Zugänge zum Inhalt, kein unnötiges Getüdel und viel Stauraum für voluminöses Zeugs.

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Jever
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Da muss ich @Jever Recht geben. Den Arc Blast hatte ich auf Tour einmal mit einem etwas größeren Einkauf für den Abend bepackt. Damit lag ich bei ca. 12kg und das ging zwar, war aber schon nicht mehr ganz so gemütlich. Zpacks gibt den zwar mit maximal 16kg an, aber das bezweifele ich tatsächlich auch.

Das andere Extrem ist mein Osprey Stratos 24L, den ich mir mal für kleine Wanderungen mit der Familie gekauft habe. Der wiegt trotz der kleinen Größe 1.3kg und hat ein super komfortables Tragesystem (ob man das bei der Größe braucht, sei mal dahingestellt ^_^). Allerdings hat er, wie @Jeverschreibt zu viel "Schnällchen und Täschchen und Netzbeutelchen". Davon habe ich zwar schon einiges direkt nach dem Kauf entfernt, aber manche Sachen nerven mich trotzdem ständig. Die Taschen rechts und links am Bauchgurt lassen sich z.B. nicht entfernen. Und die sind so ausladend und vom Material her störrisch, dass sie mir ständig die Haut aufreiben, wenn ich beim Wandern im T-Shirt mit den Armen dran komme.

Bearbeitet von kai
Gewicht korrigiert
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vor 8 Stunden schrieb wilbo:

Reichen die Alustreben bis oben hin zu den Last-Kontrollgurten?
Und wo sind die Streben unten am Hüftgurt befestigt?

 

ja, oben gehen die bis zu den load lifters (also über die Tragegurte hinaus)

Hüftgurt: Da gibt es mehrere Schichten am Rücken: 1) Rucksack Stoff innen (für das "Einschubfach"), welche mit den Führungen der Alustangen vernäht ist 2) dahinter ein Fach für die Matte, welche zusammen mit dem 3) Außenstoff eben das Fach bildet. Und 4) der Hüftgurt ist am Außenstoff fix vernäht. Da 1) & 3) & 4) unten am Boden gemeinsam vernäht sind und die Alu Teile auch bis zu dieser Naht am Boden reichen, wirkt das wie eine Einheit. Aus meiner Praxis überträgt das die Last sehr gut. Wie gesagt, ich habe einen uralten 2,5kg Rucksack mit 65l, mit gutem Rahmen und dick gepolstertem Rücken und ich hatte mir ein schlechteres Ergebnis beim Bonfus erwartet wegen dem Gewichtskompromiss, dem ist aber nicht so.

Edit: Die Alu Teile je sind 3mm dick und 13mm breit

Bearbeitet von ma-al-k
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vor 1 Stunde schrieb kai:

Die Taschen rechts und links am Bauchgurt lassen sich z.B. nicht entfernen. Und die sind so ausladend und vom Material her störrisch, dass sie mir ständig die Haut aufreiben, wenn ich beim Wandern im T-Shirt mit den Armen dran komme.

Das Problem besteht beim Exos nicht. Die Taschen sind zwar wie bei fast allen vollausgestatteten Rucksäcken nicht abnehmbar, aber sind weder ausladend noch stören sie. Stratos und Exos ist wie Äpfel und Birnen.

vor 2 Stunden schrieb Jever:

Konkrete Varianten: weg von Osprey

Du magst Osprey scheinbar aus irgendwelchen Gründen nicht. Dabei wäre der Exos 58 ziemlich genau im Anforderungsprofil des OP und auch für ein Zielgewicht von max. 15kg geeignet. Mehr Getütel als der Gregory hat er auch nicht. Abgesehen davon gibt es auch von Osprey verschiedene Modelle in den entsprechenden Gewichtsklassen von Gregory.

Gregory hat letztes Jahr ein ganzen Schwung ihrer leichten Packs auf den PCT Trail Days in Cascade Locks ausgetauscht, die nach gut 2000 Meilen (bzw. teils deutlich weniger wegen übersprungener Waldbrände) komplett hinüber waren. So schnell bekommt man einen Exos eher nicht kaputt. Erfahrungen mit einem schweren Gregory helfen da auch nicht.

vor 3 Stunden schrieb Martin:

Ich habe meinen ArcBlast nach 1100 Meilen auf dem PCT ziemlich zerlegt.

Haben wir fast alle. War wohl der meist entsorgte Rucksack auf dem Trail südlich vom Donner Pass.

vor 2 Stunden schrieb kai:

Könnte es sein, dass das nicht nur mit der Tragedauer, sondern auch mit den klimatischen Verhältnissen zu tun hat? Ich hab meinen Arc Blast letztes Jahr 500+ km in Deutschland getragen und der sieht noch aus wie neu.

War bei meinem auch so, nach 800km in deutschen Mittelgebirgen und den Alpen hat er noch fast neuwertig ausgesehen. Sand und Staub in der Wüste erhöhen die Reibung an manchen Stellen sicher, das tut z.B. den dünnen Gurtbändern am Hüftgurt nicht gut. UV und die Heiss-Kalt-Wechsel denke ich altern das DCF zudem ein wenig schneller. Schweiß hilft auch nicht unbedingt. Aber im Vergleich ist der Arc Blast trotzdem viel schneller auseinander gefallen als die direkte Konkurrenz. Dazu kommen eindeutige konstruktive Mängel wie bei der Befestigung der (optionalen und klobigen) Hüftgurt-Taschen.

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vor 8 Minuten schrieb BitPoet:

Du magst Osprey scheinbar aus irgendwelchen Gründen nicht. Dabei wäre der Exos 58 ziemlich genau im Anforderungsprofil des OP und auch für ein Zielgewicht von max. 15kg geeignet.

Ich habe den Osprey im hiesigen Transa angetestet, als ich für Tadjikistan einen Packesel gesucht habe. Der ist imo Crap, wie ich schon schrub. Die Seitentaschen nerven, das Getüdel mit dem offenen Taschen rings herum und hinten nerven und zum Ausgleich fehlen rings herum sinnvolle Aussenlastträger bzw. Schnallen/Ösen, um Sperrgut festgezurrt zu bekommen.

Zu viel Spielkram darn, zu wenig sinnvolle Details. Der Stout hat z.B. einen sinnvollen Reissverschluss hinten, womit man an Kram weiter unten im Rucksack besser dran kommt - bei der Grösse sinnvoll. Der Stout ist schlanker und höher als der Osprey - Bonus bei grossen Menschen. Fette Rucksäcke sind eh lästig.

Bearbeitet von Jever
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Danke allen, die nicht gleich als erste Massnahme einen Rucksack für 600 Euro und mehr vorschlagen und bei dem ca. 1/3 des Preises beim Händler in Deutschland durch Import, Porto und Gewährleistungskosten entstehen.

Auch bemerkenswert: HMG ist offenbar bei Transa rausgefallen. Wahrscheinlich wollten die einen Rucksack anbieten, der mit ihren Zeltpreisen mithalten kann. Nach oben, versteht sich. Nachdem die geneigte Kundschaft aber bereits über 1300 Euro für ein "leichtes" Zelt ausgegeben hat, war offensichtlich die Bereitschaft beim Rucksack genauso zu überblechen nicht genügend vorhanden. Ich hab Leute auf dem PCT getroffen, die sich ob ihrem Big Agnes Carbon Zelt nur leicht geschämt haben (Transparenz: Ich besitze dieses Zelt ebenfalls). 

Osprey und Gregory sind wunderbare Rucksäcke für Leute, die auch gerne eine zweite Campinglaterne, Stuhl und Tisch sowie ein riesiges Zelt mitführen. Das Tragesystem tut was es soll, vor allem auf den 7 km vom Truck/SUV zum völlig überlaufenen Bergsee. Dort klaubt man sich das Fleisch aus den Konservendosen und besorgt dann den Abwasch mit reichlich Spüli mitten im See. Vorbei wandernde Thruhiker beissen da schon mal auf einen Tentstake, damit sie nicht auf die Idee kommen, ein paar geöffnete Starkist Beutel im Lager dieser Whitetrash-Camper zu verstecken.

Will man mit einem Osprey eine längere Tour gehen, muss man ihn scheren wie ein Schaf. Danach ist er zwar leichter, aber immer noch unglaublich ineffizient. Das Geld für wirkliche stabile Materialien, wie sie die Cottage Hersteller verbauen, wurde in Logistik, Marketing und Lagerhaltungskosten versenkt. Es gibt an diesen Rucksäcken wirklich alles, weil Otto Normalwanderer freut sich an der besonders hübschen Farbkombination, er wird sich niemals fragen, weshalb er 500 Gramm Plastik mitschleppt für Details, die er nie brauchen wird (die Stockhalterung sieht schon ziemlich fesch aus, wiegt aber bestimmt auch 50 Gramm oder mehr). Die einzelnen Täschchen sind wunderbar verschachtelt, deshalb packt man ständig den ganzen Rucksack aus. 

Statt auf den ersten 1000 Meilen des AT (die meisten kommen ohnehin nicht weiter) würde ich in East Glacier eine Rucksack Bestandesaufnahme durchführen. Traditionell ist dies der letzte Ort, an dem die Leute einen Resupply auf ihrer Triple Crown durchführen. Die grosse Mehrzahl der Leute dort hat bereits den AT, PCT und oftmals mehr als 2700 Meilen auf dem CDT gewandert. Einen Zpacks kannst Du dort ziemlich lange suchen, dafür gibt es halt viele SWD, Atompacks, LiteAF und HMG sowie Gossamer Gear und ÜLA. Viele Amerikaner bestellen sich mittlerweile Atompacks wenn sie nicht 3 - 4 Monate auf SWD oder LiteAF warten wollen.  

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Von @Mars überflüssiger Polemik mal abgesehen: Ich halte Osprey und Gregory eher für Rucksäcke , die im schwereren Segment ihre Stärken ausspielen, da vor allem Gregory ( wenn sie denn passen). Aber das meinte er bei allem Pathos sicherlich damit.:wink: 

Genial sind die Crux-Rucksäcke, aber wie schon oft geschrieben nicht einfach zu bekommen, nicht günstig und nix für den typischen ULer, der gerne rumläuft wie ein wandelnder Trödelladen, damit das Hauptfach des Rucksacks ja auch nur 30l hat.

Der Arc Blast/Haul ist aus meiner Sicht ein lächerliches Windei. Die 16 kg sind sehr optimistisch und wenn sehe , welche Torsionen da bei 11-12kg auftreten fast schon unseriös.Klar ist es reizvoll, einen "Gestell"rucksack mit 600-700g zu tragen und meine Frau liebt ihren Arc Haul, aber wenn ich mit überlege, dass ich dafür mit mehr oder weniger Geduld GÜNSTIGER einen KS Ultralight oder Atompacks bekomme und da komplett freie Material- und Featurewahl habe... Und einen The Mo mit seriösem Tragesystem kriegt man auch in vernünftigem Material unter 900g.Nix gegen Zpacks!Deren Kundenservice und die Shelter finde ich ziemlich gut, aber Rucksäcke? Nee, lass mal gut sein.

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Der Thread ist jetzt recht unterhaltsam zu lesen, auch die Beiträge von @Mars und @Jever, in welchen ich mich durchaus wiederfinde. Für deine Rucksackauswahl ist das aber wohl nur eingeschränkt hilfreich.

Wie @Mia im Zeltschreibt, hilft hier nur ausprobieren (schau mal ihren Threads dazu an, hier und hier, diese sind sehr ausführlich und informativ). Ich würde in ein Fachgeschäft gehen, und dort viele vollgeladene Rucksäcke ausprobieren (egal wieviel diese wiegen), und versuchen herauszufinden, welche dir passen und vor allem weshalb. Das ist sehr individuell.

Wenn du dann "verstanden" hast, wie der für dich ideale Rucksack ungefähr aussehen muss, kannst du die ganzen UL-Rucksäcke auch aus der Ferne / mit Hilfe des Forums / anderer Quellen auf eine akzeptable Wahl eingrenzen, und diese ggf. nach Hause bestellen.

Ich habe selbst einen durchaus empfindlichen Rücken, glaube aber unterdessen zu wissen, wie ein für mich guter Rucksack aussieht, und welches Volumen ich benötige. Es bringt z.B. nichts, wenn du einen kleinen Rucksack hast, und dann trotzdem viel aussen draufschnallen musst, wenn du dann (wie Jever schreibt) für mehrere Tage Proviant dabei hast, oder eine Bärentonne, oder was auch immer. Ein KuFa-Quilt oder Schlafsack klingt für mich nach grossem Volumen.

Ich habe mir kürzlich den Kakwa 55 von Dan Durston bestellt, natürlich ohne ihn ausprobiert zu haben (es gibt ihn noch nicht). Ich bin aber ziemlich sicher, dass er für mich bequem sein wird. Weshalb? Ich weiss unterdessen ungefähr, wie ein Rucksack für mich beschaffen sein muss, und besitze mir passende Rucksäcke, die ich recht genau ausmessen konnte (z.B. die genaue Rückenlänge -- am Rucksack gemessen, der passt, und nicht direkt am Rücken... es ist sehr individuell, wie ein Rucksack getragen wird, z.B. wie hoch der Hüftgurt sitzt. Die Messerei am Rücken liefert da nur einen Anhaltspunkt). 

 

Bearbeitet von ULgeher
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Ich muss Mars absolut Recht geben, jedoch noch einige polemische Details ergänzen.

Tatschlich rennen auf PCT, PCR, CTD und anderen 3-Buchstaben Wegen viele Leute herum, die irre stolz auf ihre Üla-, GüGa-, Gaga- und Hühottbeutel sind, aber deren Wissen ist hier fehl am Platz. Wie Marsi korrekt schrieb benötigt der TO aufgrund des angepeilten Gewichts und der Umstände einen Rucksack, an den er einen Stuhl, einen Tisch und wenn er zufällig noch findet nen halben Elch als Proviant  ranschrauben kann, ohne dass ihm die Haut von den Knochen fällt.

 

Die Frage ist da somit lediglich: gibt es einen vernünftigen Kompromiss bim Gewicht.

 

Crux wäre auch ne Idee. Habe nur gutes von denen gehört , aber selber noch keinen benutzt.

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vor 44 Minuten schrieb Jever:

nen halben Elch als Proviant  ranschrauben kann, ohne dass ihm die Haut von den Knochen fällt.

OK, dann ist es wieder Zeit für Mystery Ranch. Kannste zwei Elche tragen, merkste keinen Unterschied. Ist nur hin und wieder ein wenig mühsam, weil man sich durch die Bäume fädeln muss. Eine Frage der Übung. 

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