Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Grundsatzdiskussionen Sammelthread: Was ist schon UL? Alle Meinungen willkommen!


Wildniswanderer

Empfohlene Beiträge

Und ich behaupte auch weiterhin dass Du nicht sagen kannst was denn TUL überhaupt ist und wo die Grenzen sind. Wnd wenn ich so die Meinung anderer so sehe stimmt nicht jeder zu, das TUL irgendwas z.B. mit 5kg zu tun hat sondern auch gerne mal mehr ist.  :mrgreen:

 

Bei mir ist Trekking Ultraleicht im Urlaub zwischen 12 und 16 kg für drei Wochen vollständig autarkes Trekking mit den Luxusgütern Fotoausrüstung & Angelkram.

 

Alle paar Tage zum Supermarkt zu rennen hat für mich mit Trekking (ultraleicht) nichts mehr zu tun, das kann ich machen wenn ich einen Rollator habe.

 

Jedem das seine, Pauschalisierungen und Gewichtsgrenzen sind Bullshit.

 

mfg

cane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT:

 

fragt doch dennis, ob er euch für eure spezialwünsche ein unterforum einrichten kann, da könnt ihr dann auch gerne definieren was BergsteigenUL, oder FürdreiwochenfernabjeglicherzivilisationUL ist.


Wir hatten vor längerer Zeit über den damaligen Um-, und auch einen möglichen Foren-Ausbau diskutiert:

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1077-vorschl%C3%A4ge-f%C3%BCr-weitereandere-foren-bzw-unterforen/

 

Es gab damals einige Stimmen für einen Ausbau in Form von thematischen Unterforen für andere Sportarten, und einige Stimmen dagegen.

 

Es gab, soweit erinnere ich mich, nachvollziehbare Argumente auf beiden Seiten. Meine persönliche Rekapitulation, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Dagegen! Denn außen steht T-UL drauf, also muss auch T-UL drin sein. Fokussiert bleiben.
  • Dafür! Denn man soll über den Tellerrand gucken, und Impulse nach außen geben, und von außen annehmen.

 

 

Ich sehe einer erneuten Diskussion in der Richtung nicht unbedingt mit Freude entgegen. Denn so grundsätzlich, länglich und polarisierend wie die Diskussion zum theoretischen Unterbau hier geführt wird, so komplex wäre sie gewiss auch in Form einer Diskussion über ein Unterforun für "UL in anderen Sportarten/Tätigkeiten", oder gar noch spezifischer Unteroren für Bergsteigen-UL, Rennen-UL, Rad-UL, sonstwas-UL.

 

Gegebenenfalls könnten wir aber nichtsdestotrotz eine Abstimmung hierzu eröffnen. Schließlich haben wir seitdem auch die Forensoftware gewechselt, und damit andere Darstellungen der Strukturen, und auch andere Konfigurationsmöglichkeiten für uns Nutzer.

 

Die grundsätzliche Frage, was UL ist/sein kann, und was nicht, wird durch ein oder mehrere Unterforen natürlich nicht beantwortet, aber das wäre wohl auch nicht das Ziel der Aktion.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei dieser ganzen Diskussion fehlt einfach der ingenieurswissenschaftliche Ansatz !

 

Aber ich helfe gern und verweise nochmal auf diesen Thread: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1400-definition-von-ul/

 

Und für den eiligen Leser den Ansatz nochmals als Zitat:

 

Ich schrieb am 22.11.2013:

---------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo

Die klassische Definition von UL lautet ja max. 5 kg o.ä., was aber immer wieder zu Diskussionen führt. Eigentlich ist ja irgendwie klar, dass das Ausrüstungsgewicht in Relation zu den Touranforderungen steht, im Wesentlichen wohl zu den klimatischen Bedingungen, dem persönlichen Wohlbefinden und den eigenen Fähigkeiten. Trotzdem bleiben die 5 kg als Mass oft im Raum stehen, weil Menschen sich lieber an absoluten statt relativen Zahlen messen.

Macht es daher nicht Sinn, diesen Wert mit einer Art Korrekturfaktor zu versehen? Z.B.

5 kg x Klimaindex x Erfahrungslevel


Klimaindex z.b. 0,8 für beständig warm, sonnig oder 1,2 für unbeständig / regnerisch etc., Erfahrungslevel möglicherweise 0,9 für Profi, 1 für Normaluser und 1,1 für Einsteiger.

Die Zahlen bitte nur als Beispiel sehen, um das Prinzip klarzumachen.

---------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

Natürlich ist das damals wie heute scherzhaft gemeint !!  :-P

 

...obwohl...warum eigentlich ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

irgendwie kommts halt schon drauf an, welchen interessen man so nachgeht beim zu-fuss-unterwegs-sein...

post-997-0-93360000-1411550153_thumb.jpg

der eine liegt lieber am see rum

 

post-997-0-70544300-1411550201_thumb.jpg

während andere neuerdings dazu neigen, den taucheranzug spazierenzuführen

 

post-997-0-68900000-1411550244_thumb.jpg

alle ganz individuell draussen unterwegs, jedes schäflein denkt sich anders

 

während sich aber immerhin objektiv berechnen lässt, das leichter eine möglichkeit ist, weniger kraft aufzuwenden oder für anderes mehr kraft zu haben.

 

OT: pics ausn pyrenäen, toller editor hier
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT: Es hat niemand behauptet, dass Du nicht mit ultraleichten Mitteln unterwegs bist. Sondern, dass es eben nicht Trekking-Ultralight ist auf Nahungsmittelnachschübe zu verzichten und dafür mehr Kilos an Lebensmitteltransport in Kauf zu nehmen.

 

Guten morgen!

 

Vielleicht gehört diese Diskussion hier hin und nicht ins Unterforum "Forumsgestaltung".

 

Fuer mich ist unter diesem Satz der Hund begraben :wink: Wenn jemand "Trekking" macht, und das mit "ultraleichten" Mitteln, dann ist das nicht "Trekking ultraleicht"? So ein Blödsinn. Fett gedruckt dass es jeder sieht.

 

Ausser von Dir habe ich diese Meinung auch noch nirgendwo gelesen. Alle anderen scheinen da flexibler im Kopf. Zumindest soweit ich gelesen habe. Und ich habe jetzt mal so einige der historischen Diskussionen zu diesem Thema in diesem Forum und auch bei ODS zu meiner Unterhaltung nachgelesen.

 

Ich rede hier übrigens auch gar nicht von mir. Fuer mich persönlich habe ich schon vor langer Zeit einen Mittelweg gefunden aus ultraleicht (wo immer es geht) und Komfort (wo es mir wichtig ist). Das ist aber natürlich persönlich, weil jeder ist ja bekanntlich anders.

 

Nur die, die auf allen Komfort verzichten können, sind natürlich wirklich ultraleicht.

 

Oder die, die in Hotels schlafen um Gewicht zu sparen. Aber das ist ja dann wieder kein Trekking, sondern wandern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur die, die auf allen Komfort verzichten können, sind natürlich wirklich ultraleicht.

 

 

Und da öffnet schon wieder einer die Büxe der Pandora...

 

Dieser Grundsatz-Thread ist ja ohnehin die reine Katastrophe.

 

Aber das UL und Komfort vereinbar sind ist doch jetzt echt ein ziemlich alter Hut.

 

Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit weniger Komfort oder Sicherheit (Wetterschutz, Wärme, Wasser, Lebensmittel) kann man natürlich schon noch leichter gehen. Da gibt es dann Übergänge vom Ultraleicht Trekking zum Survival. 

 

Oder ich lasse die Trekking-Stöcke zu Hause und suche oder schnitze mir wo nötig einen Stock oder eine Tarpstange und ich sammle Pilze und Beeren und koche auf meinem Hobo. Bin ich dann schon ein Bushcrafter?

 

Und was ist, wenn ich unterwegs jede Einkehrmöglichkeit mitnehme und mir den Magen vollschlage und die Klamotten trockne?

 

Für mich heißt Ultraleicht, dass ich sehr aufs Gewicht meiner Ausrüstung achte und leichte Sachen bevorzuge und die Leute beneide, die mit einem 30-Liter Rucksack auf Tour gehen.

 

Ein Bushcrafter bin ich wohl eher nicht, weil ich meistens nur ein 22g-Messer dabei habe und normalerweise kein Holz mit dem Messer bearbeite und keine aufwändigen Lager baue.

 

Weil ich momentan nur im Winter Trekkingtouren mache und viel Sicherheitsreserve und Komfort dabei habe, erreiche ich die 5kg Grenze nicht ganz.

 

Survival war es bisher zum Glück nie. Als ich einmal meinen Schlafsack zu Hause vergessen hatte, bin ich trotz zugigem Tarp und Regen bei knapp über 0°C nachts nicht mal ins Zittern gekommen. Und schon denke ich wieder über überflüssige Ausrüstung nach und insofern hänge ich offenbar der Ultraleicht-Philosophie an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage die bei Ultraleicht vs. Komfort eigentlich gestellt werden müsste ist, was man unter "Komfort" versteht!

Versteht man unter Komfort z.B. sich am Ende eines Tages in einen bequemen Campingsessel mit Armlehnen und Bierdosenhalter fallen zu lassen um eben diesen (und sich selbst) mit einer gekühlten Dose Bier aus dem Isolationsbehälter zu füllen?

Brauche ich zum Einschlafen wirklich das dicke Buch (eBooks fühlen sich einfach nicht "richtig" an)?

Ist es mir zu unkomfortabel ab und an mal meine Sachen zu waschen und nehme daher für jeden Tag 'ne frische Unterhose und Socken mit? (Alles andere währe ja pfui!)

Gehört es für mich zum Komfort egal wo auf der Welt kein FB-Update auf meinem Smartphone zu verpassen und habe daher neben Ersatzakkus auch noch ein 2x3m Solarpanel dabei?

Ist es unkomfortabel wenn ich beim Packen meines Rucksack vielleicht etwas mehr Sorgfalt an den Tag lege um die Isomatte als Tragesystem zu nutzen und den Rücken zu polstern, statt einfach alles nur reinzustopfen?

Dann ist UL wirklich nicht komfortabel!

Für mich (YMMV) liegt der Komfort von UL zunächst mal in der Einfachheit des ganzen Konzepts. Weniger Sachen bedeuten weniger auf das man achten muss, das man pflegen muss, sortieren und verstauen muss. Man hat den Kopf freier für andere Dinge, spart Zeit die man sonst nur mit seiner Ausrüstung vertrödelt, etc.

Das leichtere Gesamtgewicht ist natürlich ein entscheidender Komfortgewinn beim Wandern an sich. Und da es mir ja in erster Linie ums Wandern und nicht ums Campieren geht setze ich auch hier ganz klar die Priorität!

Das merkt man bei mir an vielen Aspekten. Z.B. verglichen mit meinen alten Doppelwand-Zelten sind die Tarps und Shelter die ich heutzutage nutze nicht nur per se um Welten leichter, sie trocknen auch viel schneller! (Weniger Material)

Musste ich früher länger warten beim Abbauen (das auch länger gedauert hat bis alles verstaut war) bis alles halbwegs trocken war, oder musste ich 'ne Pause in der Mittagssonne einlegen um alles durchzulüften und zu trocknen, kann ich heute die nassen Sachen einfach in meine Netzaußentasche stecken oder locker beim Wandern über den Rucksack drapieren ohne, dass sie stören.

Wenn ich unterwegs was aus meinem Rucksack brauche (Wasserflasche, Snacks, Regenjacke, Fotoapparat, etc.) muss ich deswegen nicht notwendigerweise stoppen. Das Gewicht ist so leicht, dass ich den Rucksack bequem auf einer Schulter tragen kann und so problemlos an die Außentaschen oder sogar sein Innenleben komme. Hüftgurttaschen oder ein Trinksystem benötige ich dafür nicht! Das sind imho eh Erfindungen die aufgrund eines schwereren Packs "notwendig" geworden sind um den selben "Komfort" wie bei einem leichterem System zu erreichen. Leider wird dadurch auch der Pack wiederum schwerer...

Leichteres Gewicht bedeutet leichtere, flexiblere und bequemere Schuhe! Da komme ich mit einem Paar aus und brauche nicht noch Camplatschen oder so um meinen Füßen Erholung zu gönnen.

Leichtere Klamotten fühlen sich für mich auch komfortabler an. Wer noch nie den Unterschied zwischen einer 800Gramm Hardshell und einer 180Gramm Hardshell ausprobiert hat sollte das mal machen! Man fühlt sich freier, weniger eingeschränkt!

Und leichtere Sachen trocken auch hier schneller. D.h. man hat tendenziell öfter trockenere Sachen bzw. kann sie öfters und einfacher durchwaschen! (Saubere Sachen geben auch ein angenehmes, komfortables Gefühl)

Meine Küche besteht aus Kocher (Spiritus, Esbit oder Holz), einem Topf, Windschutz und Löffel. That's it! Ich muss nicht mit diversen Pfannen, Kesseln und Töpfen jonglieren und das auf Tellern, Tassen und Schalen hübsch anzurichten. Ich kann mir mit einfachem, funktionalem Gerät ein Leckeres Essen und ein Heißgetränk zubereiten und hab den Abwasch auf ein Minimum reduziert!

Wenn ich was im Rucksack suche, "suche" ich es nicht, sondern weiß wo es sich befindet und kann es blind herausholen! Weniger Sachen machen's möglich! Das ist auch Komfort!

Zumindest bei den Sheltern und Tarps die ich nutze empfinde ich auch den Aufbau als komfortabler wie bei meinen alten Doppelwandzelten. Kein fummeliges Gestänge. Keine zig Heringe. Keine fixe Konfiguration mit Boden, der vorgibt wo ich meine Unterkunft aufstellen kann und wo nicht.

Mein Schlafsetup empfinde ich dank Quilt auch um Welten komfortabler wie die alten beklemmenden Schlafsäcke die ich früher hatte.

Zu UL gehört ja auch die Klamotten mit ins Schlafsystem zu integrieren! Schonmal mitten in der Nacht zum Pinkeln raus gemusst? Wenn's kalt ist besteht keine Notwendigkeit sich dafür an und wieder aus zu ziehen! (Und wiederum sind leichte Schuhe zum reinschlüpfen auch hier im Vorteil!)

Das könnte ich jetzt beliebig weiter fortsetzen. Ich denke aber, dass das verdeutlicht, was aus UL-Sicht unter Komfort verstanden werden kann.

Komfort und UL müssen sich daher nicht nur nicht ausschließen, sondern können sich sogar ergänzen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zu aller erst muss jeder für sich mal festlegen, was das wort "komfort" für ihn bedeutet:

 

ist komfort:

- dicke liegematte

- fetter schlafsack

- gekochtes 3-gang essen

- bombensicheres 4-jahreszeitenzelt :sad:

 

oder ist komfort:

- mit einem hauch von nichts auf dem rücken durch die natur zu schlendern :grin:

 

abhängig von eurer wahl gibts dann zwei komplett unterschiedliche weiterwege.

 

ganz sicher kann man auch einen mittelweg wählen. aber wie das wort "mittel" schon andeutet, ist es ganz bestimmt nicht "ultra".

 

ultra ist nie grau, ultra ist immer schwarz oder weiss.

 

 

 

ps: ich sehe gerade, basti ist mir zuvorgekommen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke ALF und Basti fuer die interessanten Beiträge in einem netten Ton.

 

Alle Antworten auf meine Nachfragen sind üblicherweise mehr wie Nummer 184 (und da klicken Leute auch noch den "Gefällt Mir" Button). Man wundert sich wie ich den Kern des T-UL nicht verstehen kann, schafft es aber nicht es mir zu erklären. Und alle widersprechen sich irgendwie. Und einige erklären mir dann in patzigem Ton, dass das was mich interessiert ganz sicher kein T-UL ist. 

 

Ich kann mich mit dem was Basti schreibt gut identifizieren. Nur Tarps finde ich persönlich nicht so "komfortabel", wegen des Viehzeugs.

 

Wenn Komfort wie zB ein eBook reader jetzt doch ok ist dann bin ich wohl doch 100% UL und muss hier nicht mehr mitdiskutieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist das wirklich so schwer zu verstehen?

 

es geht nicht darum, was man mitträgt oder nicht, es geht darum, worauf man sich beim komfort bezieht, um den komfort nach dem wandern oder um den komfort während des wanderns. so einfach.

 

Wieder so eine patzige Antwort. Dass es so einen Unterschied gibt versteht doch jeder. Natürlich geht es um den Komfort beim Wandern wenn man das Gewicht verringert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, dani, die Frage ist schon, ob man eher Camper oder eher Trekker ist und ob man es eher auf dem Weg oder im Camp bequem haben möchte. Momentan bin ich noch auf dem Mittelweg. Ab wieviel Tageskilometer ist man eigentlich ein Trekker? Aber Bastis Komfort-Diskussion motiviert mich, noch lighter zu werden.

 

@SouthWest: Sei immer nett zu den Ultras, auch wenn sie nicht nett zu Dir sind! Schließlich ist das hier das Ultra-Forum und die wollen sich das nicht verwässern lassen und vielleicht auch nicht so sehr mit gelegentlichen Härten des Ultra-Daseins oder mit Spott konfrontiert werden. Wir sollten dankbar sein, für das was wir von den Ultras lernen und ihnen die verdiente Ehrerbietung gewähren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

inwiefern ein weiteres, komplett überflüssiges elektronisches gadget in einem UL-forum diskutiert werden muss, entzieht sich leider meinem verständnis.

 

Brauche ich zum Einschlafen wirklich das dicke Buch (eBooks fühlen sich einfach nicht "richtig" an)?

 

Und alle widersprechen sich irgendwie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ALF,

wenn man davon ausgeht, dass man im schnitt kaum 12h am tag wandert, wird das verhältnis von pausen zu wandern immer zu gunsten der pausen ausfallen. somit müsste man eigentlich den komfort beim campieren, dem komfort beim wandern vorziehen.

 

leider fehlt in dieser betrachtung noch die gewichtung für die aufzuwendende energie. faul im camp zu liegen braucht - auch ohne zusätzlichem "komfort" - schon viel weniger energie, als - auch ohne rucksack - zu wandern.

 

da es aber sehr schwierig werden dürfte exakte zahlen für diese gewichtung finden und sie zudem eh von person zu person verschieden sind, muss schlussendlich eben jeder mit sich selber abmachen, wo er den "schwer"punkt bei seinen komfort-bedürfnissen setzt.

 

***

 

@ southwest,

das was basti dir hier netterweise weit und breit erläutert, haben wir in diesem forum schon zig mal durchgekaut, auch steht es in jedem einschlägigen (lehr)buch über UL-trekking. ich weiss, für einen einsteiger ist dies sicher nicht alles selbstverständlich aber wenn man schon eine weile auf der UL-welle mitschwimmt, ist man es leid, sich immer und immer wieder wiederholen zu müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die von Dir zitierte Stelle aus meinem Beitrag stellt keinen wiederspruch da! Der 1.Teil meines obigen Beitrags war, wie hoffentlich erkennbar, überspitzt. Natürlich ist ein eBook leichter wie die gebundene Gesamtausgabe des Brockhaus. Aber nur, weil etwas leichter ist, wie die Alternative, ist es damit nicht gleich "Ultra"leicht!

Ich (und viele andere) sehen auch ein eBook als reines Luxusequipment und nicht als wesentlichen Ausrüstungsgegenstand an.

Schützt es mich vor Regen? Schlafe ich damit wärmer? Laufe ich mir damit weniger Blasen? Macht es mich satt? Wohl eher nicht. Es ist grundsätzlich ein reines Unterhaltunggimmick, das sinnvollerweise auch nur im Camp benutzt wird.

Einzige Ausnahme die mir einfallen würde, währe wenn man es nutzt um bei einer langen!!! Tour Karten und Routenbücher drauf zu speichern. Ansonsten sehe ich auch für sowas keine wirkliche Notwendigkeit.

Warum ich Carstens Beitrag oben "geliked" habe, rührt daher, dass dieser Faden immer wieder ausgebuddelt wird und dabei meist ausschließlich als Trollfutter genutzt wird. Das nervt einfach auf Dauer, wenn man alle Nase lang dieselbe Diskussion führt. Dazu zählt auch der Aspekt:

UL und Komfort. Dass das ein alter Hut ist steht evtl. nicht in einem einzelnen Faden der auch noch diesen Titel trägt. Aber er wird in nahezu jeder UL-Literatur ausgiebig behandelt! Und auch hier im Forum wird vieles auch immer unter dem Aspekt Komfort beleuchtet. Denn unkomfortabel möchte wohl keiner unterwegs sein! ;-)

Edit: jetzt war dani schneller...

Edit2: ich hab grundsätzlich nix gegen Diskussionen, solange sie in nachvollziehbaren Dimensionen und einem anständigen Ton geführt werden. Gerade letzteres ist natürlich schwierig, wenn man nur das Getippte sieht und sein Gegenüber nicht von jenseits des Monitors kennt. Da kann dann schnell mal was falsch rüberkommen.

Es ist nicht "böse" gemeint, aber es ist doch irgendwann nervig und störend, wenn man zig mal wieder den selben Krempel durchkauen muss. Wir haben doch mal hier im Forum so einen schönen Einsteiger-Faden aus eben diesem Grund erstellt. (Und der war mal soweit ich weiss "verpflichtend" zu lesen um sich hier im Forum anzumelden. Ob das noch so ist, kann icht nicht sagen)

Da werden solche Grundsatzfragen geklärt, bzw. auf die entsprechende Literatur verwiesen.

Apropo Literatur. Ich persönlich (und damit bin ich wohl auch nicht allein) finde es sinnvoller, effektiver und ausführlicher wenn man sich durch die Lektüre einschlägiger Werke (RajJardine, Cleland, etc.) eine gute Basis aneignet. Das macht dann auch solche FAQ-Fäden überflüssig und verwässert interessante Diskussionen nicht mit irgendwelchen Grundsatzfragen.

Und nicht zuletzt spart man damit auch noch Geld, weil man schon vorher die evtl. Grenzen oder Einsatzmöglichkeiten oder Alternativen zu dem 300€ teuren Cubenshelter kennen lernt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Alf man könnte "meine" UL-Kurz-Philosophie auch einfach aus Andrew Skurkas und Ray Jardines Büchern subsummieren:

ExtremHiker vs. ExtremCamper

Komfort auf dem Trail vs. Komfort im Camp

Heißt ja nicht umsonst "Trekking Ultraleicht" und nicht "Camping Ultraleicht"

Wobei natürlich der Komfort im Camp nicht so stark leiden darf (hungern, frieren, unbequem schlafen), dass man sich nicht für das Wandern ausreichend erholen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten morgen!

 

Vielleicht gehört diese Diskussion hier hin und nicht ins Unterforum "Forumsgestaltung".

 

Fuer mich ist unter diesem Satz der Hund begraben :wink: Wenn jemand "Trekking" macht, und das mit "ultraleichten" Mitteln, dann ist das nicht "Trekking ultraleicht"? So ein Blödsinn. Fett gedruckt dass es jeder sieht.

 

Ausser von Dir habe ich diese Meinung auch noch nirgendwo gelesen. Alle anderen scheinen da flexibler im Kopf. Zumindest soweit ich gelesen habe. Und ich habe jetzt mal so einige der historischen Diskussionen zu diesem Thema in diesem Forum und auch bei ODS zu meiner Unterhaltung nachgelesen.

 

Ich rede hier übrigens auch gar nicht von mir. Fuer mich persönlich habe ich schon vor langer Zeit einen Mittelweg gefunden aus ultraleicht (wo immer es geht) und Komfort (wo es mir wichtig ist). Das ist aber natürlich persönlich, weil jeder ist ja bekanntlich anders.

 

Nur die, die auf allen Komfort verzichten können, sind natürlich wirklich ultraleicht.

 

Oder die, die in Hotels schlafen um Gewicht zu sparen. Aber das ist ja dann wieder kein Trekking, sondern wandern.

 

Trekking mit ultraleichten Mitteln heißt, das man mit Equipment unterwegs ist, das dem Namen nach ultraleicht ist. Sprich man hat seinen Rucksack voll mit leichtem Zeugs und da ist mit unter sehr viel Unnötiges dabe! Z.B. ultraleichte Angel, ultraleichter Radio, ultraleichter Fotoapparat, ultraleichtes Kissen, etc.

 

Und das unterscheidet sich eben doch stark von ultraleicht Trekking! TUL heißt, dass man sich aufs Nötigste reduziert und bestenfalls Ausrüstungsteile mit doppelten Nutzen verwendet...

 

Aber warum schreib ich überhaupt noch?! Das steht hier eigentlich alles schon so geschrieben.

 

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Es nervt, das Thema immer wieder durchzukauen!

 

PS: ODS ist nicht gerade die beste Referenz zum Thema Trekking ultralight.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Basti ist ja der einzige der mir hier eine vernünftige Antwort gibt. Hat sicher auch gedauert, die zu schreiben, da recht ausführlich. Vielen Dank dafür!

 

Was ich nicht wissen konnte ist dass Trekking Ultraleicht nicht gleich ultraleichtes Trekking ist. Wo das geklärt ist, macht einiges hier noch weniger Sinn ;-)

 

Ich halte es wie im Clelland Zitat in Dani's Signature: "Hinterfrage alles". Wenn etwas fuer mich keinen Sinn macht, dann frage ich. Das Modewort Trollen wuerde ich dafür nicht verwenden. Wenn einer von meinen Verständnisschwierigkeiten genervt ist, soll er nicht lesen und erst recht nicht antworten. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...