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Ultraleicht Trekking

Verträgliches Zeltgewicht?


Backtobasics

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1 kg mehr oder weniger macht aus einer tollen Tour keinen Reinfall, das ganz sicher nicht. Aber man merkt es doch recht deutlich, insb. wenn man auch einen entsprechend leichten Rucksack trägt. Daher ja das ganze Gerede über die Gewichtsspirale. So wie man bei einer längeren Tour jeden Tag ein bisschen leichter wird, und uU deutlich merkt wenn man mal ein paar Liter Wasser auf Vorrat trägt - je leichter desto müheloser. Bei einem BW von 4-5kg und 4-5kg maximaler Zuladung an Futter kann man einen ganz anderen Rucksack nutzen als wenn das BW bei 6-7kg liegt. Da man dann auch potentiell langsamer ist und mehr schwitzt und mehr Wasser braucht, wird tendenziell auch die Zuladung mehr. (Okok, letzteres wird erst bei richtig langen Trails relevant.)

Und natürlich ist es legitim sich den größtmöglichen Komfort zu wünschen. Es ist aber auch eine Tatsache, dass man mit entschieden weniger auskommen kann als man zuerst glaubt. Und wenn man das erstmal eine Weile macht, gewöhnt man sich da so sehr dran, dass man den Zugewinn eines bsp. größeren Zeltes als unbedeutend empfindet. Man erweitert eben seine eigene Komfortzone. Das ist eine der wichtigsten "Techniken" des UL-Trekkings.

Und dass die Leute sich hier im Ultraleicht Forum anmelden, und sich wundern dass Dinge die höchstens mittel-leicht sind nicht hoch angsehen werden von vielen... Auch wenn der Begriff stark verwässert wird, es ist und bleibt nicht einfach nur leicht sondern ultraleicht. Die Auslotung der (auch eigenen) Grenzen ist teil des Konzepts. Wenn auch mit einem lohnenden Ziel..

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vor 11 Minuten schrieb micha90:

Wie bereits gesagt, am günstigsten kommst du gebraucht dran. Man muss nur die Augen offen halten und unter Umständen ein wenig geduldig sein.

 

Wie kann man mehr Komfort beim Wandern haben, indem man den Rucksack schwerer macht? Das ist doch ein Widerspruch in sich! :mrgreen: (Scherz beiseite, ich weiß wie du es meinst, auch wenn ich prinzipiell widersprechen muss).

Was machst du, wenn dir auf einer Tour mit schlechtem Wetter das Zeltgestänge bricht? Die Tour trotzdem durchziehen und einfach die Zelthülle um dich wickeln? Manchmal ist es schlauer die Tour abzubrechen, wenn die Ausrüstung nicht funktioniert oder kaputt ist.

Einer der Hauptgedanken an der ganzen UL-Philosophie ist ja vorrangig die Vereinfachung von Ausrüstung und das Weglassen von Unnötigem. Dadurch werden viele Teile sogar Fehlerresistenter (entgegen der landläufigen Meinung UL-Ausrüstung ginge ja immer gleich kaputt). Der Dosenkocher hat keine Beweglichen Teile, Ventile, Gewinde, die kaputt gehen können, das Tarp kann mit jedem Stock aufgebaut werden, den man am Wegesrand findet, die Schaummatten bekommen keine Löcher und der Rucksack kann aus hochwertigen, stabilen Materialien wie DxG oder Hybrid Cuben/Nylon sein und sind trotz (oder gerade wegen) des geringen Gewichtes langlebiger denn sie haben weniger Komplizierte Mechanismen, die zu Defekten führen können. "Traditionelle" Ausrüstung ist definitiv nicht sicherer als UL-Ausrüstung. Man muss in beide Fällen wissen, was wie verwendet werden muss und wo die Grenzen und Schwachpunkte der Ausrüstung liegen.  KISS!

 

Klar geht das, mit einem leichtem Rucksack mache ich mir weniger Sorgen darum, mal ein Buch mit zu nehmen (würde ich trotzdem nicht machen, aber spielt ja keine Rolle). Ich nehme zB immer gerne mehr Essen mit und auch mal Sachen die unter 400kcal/100g haben :-o. Meine Form von Luxus.

 

Micha, ich kenn Dich leider noch nicht persönlich, aber ich muß es einfach mal sagen: You made my day, und das nicht zum ersten Mal!

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Am 7.2.2016 at 11:56 schrieb micha90:
vor 13 Stunden schrieb micha90:
vor 13 Stunden schrieb micha90:

Was machst du, wenn dir auf einer Tour mit schlechtem Wetter das Zeltgestänge bricht? Die Tour trotzdem durchziehen und einfach die Zelthülle um dich wickeln? Manchmal ist es schlauer die Tour abzubrechen, wenn die Ausrüstung nicht funktioniert oder kaputt ist.

Einer der Hauptgedanken an der ganzen UL-Philosophie ist ja vorrangig die Vereinfachung von Ausrüstung und das Weglassen von Unnötigem. Dadurch werden viele Teile sogar Fehlerresistenter (

 

Da hake ich mal. So wie ich das verstehe, setzen die meisten ja doch so auf Ausrüstung, die stark voneinander abhängig ist bzw. vereinfacht. Also zB leichterer, kühlerer Schlafsack in Kombination mit leichter Daunenjacke. An sich praktisch, aber genauso verwundbar wie ein Zelt mit ner Stange. Ist halt eine Frage der eigenen Philisophie. Mir ist in 20 Jahren noch keine Zeltstange gebrochen - schlimmer geht natürlich immer. Und ich würde immer etwas Overfill im Schlafsack/Quilt etc haben, weil ich einmal krank auf Tour war - und da freut man sich über jede Extrawärme.

 

 

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Falls du Tarptents suchst -und dazu zählen nicht nur Tarptents von Henry S. (also Marke Tarptent) - kannst du auch in Forum eine Suchanzeige schalten. Wenn du Glück hast gibt dir jemensch* das was du suchst zu fairen Preis ab, weil das Tarptent z.b. vor Jahren gekauft wurde.

Preise wurden in Europa in letzten Jahren ziemlich heftig geände_rt und das hat wie ich finde nichts mit Zoll und bla zu tun, sonde_rn hauptsächlich mehr Nachfrage danach und ausnutzen davon. Einfuhr- /Importkosten gab es auch schon vor wenigen Jahren und Preise waren trotzdeßen noch nicht so hoch.

 

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vor 30 Minuten schrieb Dingo:

Da hake ich mal. So wie ich das verstehe, setzen die meisten ja doch so auf Ausrüstung, die stark voneinander abhängig ist bzw. vereinfacht. Also zB leichterer, kühlerer Schlafsack in Kombination mit leichter Daunenjacke. An sich praktisch, aber genauso verwundbar wie ein Zelt mit ner Stange. Ist halt eine Frage der eigenen Philisophie. Mir ist in 20 Jahren noch keine Zeltstange gebrochen - schlimmer geht natürlich immer. Und ich würde immer etwas Overfill im Schlafsack/Quilt etc haben, weil ich einmal krank auf Tour war - und da freut man sich über jede Extrawärme.

Ja und nein. Die Ausrüstung wird in der Regel als System verstanden, bei der sich einzelne Teile ergänzen bzw für mehrere Zwecke genutzt werden. Zb die Heringe als Topfständer, Trekkingstock als Tarpstange.

Die Daumenregel für Schlafsäcke lautet eigentlich, dass man in der absolut kältesten Nacht all seine Kleidung anziehen soll um gemütlich schlafen zu können, statt den Schlafsack wegen einer einzelnen kalten Nacht wärmer (und schwerer) zu wählen. Das bedeutet umgekehrt, dass der Schlafsack in allen anderen Nächten mehr als ausreichend warm ist, also die zusätzliche Bekleidung eher im Ausnahmefall angezogen wird (natürlich verschieben einige hier diese Regel nach hinten und machen das so, wie du sagst, aber da ist jeder sich selbst überlassen).

Genau solche Fälle wie von dir beschrieben sind es, auf lange Sicht das Rucksackgewicht hoch treiben. Du warst einmal krank auf Tour, trägst aber seit jeher einen schwereren Schlafsack mit dir herum aus Angst, es könnte wieder passieren? "Don't pack your fears!"

Die Chance, dass eine Zeltstange bricht ist nicht niedriger als die, dass du auf Tour wieder krank wirst, deshalb trägst du aber nicht ein Ersatzgestänge mit, oder? Wahrscheinlichkeiten ändern sich nicht dadurch, ob dir etwas mal passiert ist, oder nicht. Weil du einmal auf Tour krank warst, heißt nicht, dass du das jedes mal zu erwarten hast, dass dir noch nie eine Zeltstange gebrochen ist, bedeutet nicht, dass deine Zeltstangen niemals brechen können.

Durch die Überschneidung verschiedener Ausrüstungssysteme bleibt zwar weniger Spielraum für eventuelle Verluste, aber dafür sind die einzelnen Sachen oft flexibler, so dass man Verluste/ Ausfälle auch relativ einfach ausgleichen kann. Wie gesagt, wenn die Tarpstange bricht nimmt man einen Stock oder bindet es an einen Baum, wenn der Hering benötigt wird um das Tarp zu halten, kocht man eben auf 3 Steinen, statt den Heringen. Wird aus irgendwelchen Gründen der Schlafsack nass, hat man wenigstens noch die Daunenjacke die man nachts im Notfall anziehen kann. Natürlich erfordert das ein gewisses Maß an eigenständigem Denken und Wissen, weshalb hier ja auch (zurecht) ständig gepredigt wird sein Skillset zu erweitern, statt schwerere Ausrüstung zu kaufen.

schöne Grüße

Micha

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vor 17 Stunden schrieb Stromfahrer:

UL = Base weight unter 5 kg. Über 1 kg darfst du in diesem Forum nicht so leichtfertig reden. ;-)
Das hat „schwere“ Folgen. :grin:

man sollte sich eventuell noch auf eine maximale Körpergrössse für UL / dieses Forum einigen. Es mag sein das es vielen nicht bewusst ist aber ab einer Körpergrösse von 190 cm werden Quilts und Rucksäcke schwerer eine Torsomat bedeutet bei mir auch was anderes als bei meiner Frau. Die 5 kg Grenze als als Ausschlusskriterium für die Forenmitgliedschaft zu benutzen ist denke ich nicht im Sinne der Erfinder.

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vor 4 Minuten schrieb dennisdraussen:

man sollte sich eventuell noch auf eine maximale Körpergrössse für UL / dieses Forum einigen. Es mag sein das es vielen nicht bewusst ist aber ab einer Körpergrösse von 190 cm werden Quilts und Rucksäcke schwerer eine Torsomat bedeutet bei mir auch was anderes als bei meiner Frau. Die 5 kg Grenze als als Ausschlusskriterium für die Forenmitgliedschaft zu benutzen ist denke ich nicht im Sinne der Erfinder.

OT: Das Thema wurde schon mehrfach diskutiert und ist den meisten hier bewusst. Dennoch, weniger als 5 kg sind auch mit über 190 cm problemlos machbar. Ich weiß von was ich rede ;)

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vor einer Stunde schrieb dennisdraussen:

 Die 5 kg Grenze als als Ausschlusskriterium für die Forenmitgliedschaft zu benutzen ist denke ich nicht im Sinne der Erfinder.

Naja, der Hinweis mit den 5 kg war ja, dass 1 Kilo mehr hier nicht widerspruchslos hingenommen wird. Wäre ja auch komisch wenn das hier abgenickt würde.

Die Frage ist doch nicht, wie schaffe ich es hier als Ul Trekker anerkannt zu werden auch wenn ich 2,10 groß bin. Womit jeder läuft bleibt jedem selbst überlassen. Die Frage ist doch eher, was übersehe ich, was geht anders, wo ist meine Schere im Kopf, an welchen Stellen denke ich fälschlicherweise "das muss so sein, weil es anders nicht geht"?

Ich betrachte mich als Anfängerin. Ich bin hier um meine Gedanken und mein Gepäck in Frage stellen zu lassen. Bei manchen Sachen bleibe ich bei dem, was ich mir gedacht habe (vorerst), anderes überdenke ich komplett. Will ich hören, dass weniger definitiv nicht geht- ja dann könnte es hier das falsche Forum sein. (damit ist definitiv niemand explizit gemeint)

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Also meine Anmerkung war augenzwinkernd gekennzeichnet (1 kg von 5 kg sind 20%, das ist eben relativ viel). Ich wollte nicht die Grundsatzdiskussion lostreten. Tut mir leid, dass ich da den Thread mit der Anmerkung aufgeblasen habe. :-?

Da ich das ausgelöst habe, bitte ich auch btt. ;-)

(P.S.: Damit will ich die ausführlichen und kompetenten Beiträge z.B. von micha90 zur Grundsatzfrage aber nicht schmälern.)

Bearbeitet von Stromfahrer
P.S.
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vor 21 Stunden schrieb Backtobasics:

Hi richmotion,

danke, dann bin ich doch nicht so alleine damit. ;) Aufgrund von mangelnder Erfahrung kann ich halt nicht wirklich einschätzen, ob "das eine Kilo mehr" im Gesamtgewicht untergeht, oder ob sich das doch stark zu spüren macht.

Wie war da deine Erfahrung mit dem HubbaHubba in den 6 Wochen (hört sich für mich an, als sei das zu Fuß gewesen?)?

Klar spürst Du ein Kilo mehr.

Aber was wichtig (für Dich, vergiss was andere sagen!) ist erfährst Du nur durch Praxis.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, zu viel Gewicht mitzuschleppen.

Aber was ist das wichtigste auf einer Tour: Trinken, Essen, Schlafen, nicht frieren

Wenn einer der drei Punkte nicht erfüllt ist, z.B. um ein Kilo Gewicht zu sparen, versaut es Dir die Tour und Du gibst vielleicht sogar auf.

Nehmen wir nur mal den ersten Punkt:

Wenn Du deinen Körper gut kennst, gute Informationen über Trinkwasserstellen hast, vielleicht sogar zu Tricks wie "Depots" greifen kannst, kannst Du evt. viel mehr Sparen als durch ein Tarp. Planung und Erfahrung sind eben alles.

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vor 24 Minuten schrieb Pitz:

das wichtigste auf einer Tour: Trinken, Essen, Schlafen, nicht frieren

Wenn einer der drei Punkte nicht erfüllt ist

:razz: Das sind sie wieder, die verlorenen inzwischen 25% Prozente dieses Threads.
Bis vier zählen und dann nur drei wiegen. :-D

Bearbeitet von Stromfahrer
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eventuell sollte der didaktische Ansatz überdacht werden, ich hab meinen Super Ultra Heavy Kollegen auch wochenlang in den Ohren gelegen das sein bestimmt 5kg schwerer TT Pathfinder [eigentlich sinds nur 4kg, aber er hat mehr Taschen an das MolleSystem geklemmt] für einen Overnighter im Harz etwas überdimensioniert  sein könnten, dazu kam dann noch sowas wie Thermoskanne, Trangiakochset ... das "übliche" halt.

Er hat erst von seinem geliebten "Schrank" abgelassen nachdem er das Ding durch weglassen anderer Teile und dem Kauf eines Sommerdaunenschlafsacks, vorher war es eine 4kg schwerer Synthetiktüte einfach nicht mehr vollbekommen hat.

 

Mir fehlt nur noch ein schönes Mid und ich habs geschafft optional auch einfach ein guter Bivi und ein kleineres Tarp, aber das ist auch immer eine Frage des finanziellen und der Lust meiner Frau zum nähen.

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was den, auch in diesem thread wieder einmal erwähnten, "komfort" angeht. davon gibts zweierlei. erstens denjenigen im camp. der gehört den campingfreunden - die ihn auch dringend benötigen, nachdem sie ihre 50kg rucksäcke 2 stunden lang rumgebuckelt haben.

daneben gibts aber auch noch den komfort auf dem trail. aufgrund des ultraleichten gepäcks wird das laufen zum vergnügen, man kann viel länger unterwegs sein ohne zu ermüden, sodass man abends gar kein grossartiges camp mehr aufbauen muss, sondern zufrieden und entspannt unter dem tarp einschläft.

Bearbeitet von dani
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Also ich schwanke momentan zwischen dem TT Rainbow (evtl. Double Rainbow, da nur wenig schwerer, aber deutlich mehr Platz) und dem Terra Nova Laser Photon 1/2.

Rein aus den Specs (mal die 2-P Varianten genommen):

Double Rainbow: 
+ Platz
+ Preis
+ zwei Vorräume

Photon 2:
+ Gewicht

Was aber ja viel wichtiger ist, sind Faktoren wie Wetterschutz und Haltbarkeit. Kennt jemand beide und kann die vergleichen? Mit Google habe ich bisher noch keinen direkten Vergleich gefunden.

PS: @Stromfahrer mich stört's nicht, dass das Ganze zwischendurch mal ein bisschen OT gegangen ist. :D;) 

Bearbeitet von Backtobasics
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MMn werden 'Wetterschutz' und Haltbarkeit bei zelten völlig über bewertet. Habe noch nie von einem Zelt gehört, dass durch normalen sorgfältigen Umgang (Unfälle ausgenommen) kaputt gegangen wäre oder undicht geworden wäre... Die Silikon Beschichtung muss uU nach Jahren und vielen vielen touren mal erneuert werden.

Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk

Könnte mir aber vorstellen dass das Photon bauartbedingt etwas stabiler gegenüber Seitenwind ist als das DR. Wobei das nicht die Welt ist vermutlich.

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Gerade auf längerer Tour würde ich mich eher gegen etwas mit Zeltgestänge entscheiden aus Gründen des Gewichts, und der Ausfallsicherheit, verbunden mit dem charmanten multiuse-Aspekt.

Übrigens dreht sich da glaube ich schon wieder die Gewichtsspirale bei dir
wir starteten bei 'das Mehrgewicht für ein Zelt nehme ich in Kauf' und sind dann jetzt bei 'och und zwei Apsiden sind ja auch ganz nett'. Ist nachvollziehbar, aber wenn man sich bei jedem Ausrüstungsgegenstand in kleinen Schritten immer weiter nach oben hangelt, weil man das isoliert betrachtet jeweils für vertretbar hält, landet man insgesamt eben doch wieder bei einem erstaunlichen Mehrgewicht und fragt sich, wie das denn möglich ist.

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vor 4 Minuten schrieb questor:

Übrigens dreht sich da glaube ich schon wieder die Gewichtsspirale bei dir
wir starteten bei 'das Mehrgewicht für ein Zelt nehme ich in Kauf' und sind dann jetzt bei 'och und zwei Apsiden sind ja auch ganz nett'

+1.

Beide Zelte sind sehr Wetterfest und auch haltbar. Das sind leichtere Zelte ohne Gestänge allerdings auch. Im Protrail können auch zwei Leute schlafen. Benutzt du Trekkingstöcke? 

Ich habe mir selbst ein Double Rainbow gekauft, aus oben genannten Gründen. Bin später aufs Notch umgestiegen.

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Ja, das mit der Gewichtsspirale ist mir auch schon selbst aufgefallen. :unsure: 

Momentan benutze ich keine Trekkingstöcke, da ich mich sicherer ohne fühle. Auf dem PCT z.B. allerdings scheinen sie ja auf jeden Fall sinnvoll zu sein, v.a. in Richtung der Sierras etc. 

Meine Überlegung war/ist, in der nächsten Zeit ein Zelt zu kaufen, das ich dann hier schon benutzen kann (ohne Stöcke, deswegen mit ein wenig Gestänge), und das dann auch mit in die USA zu nehmen. Vielleicht sollte ich mich aber von dieser Idee lösen und dann später noch mal nach einem extra - evtl. gestängelosen - Zelt schauen.

Tut mir leid für meine scheinbare Beratungsresistenz und danke für eure Geduld. :D 

Bearbeitet von Backtobasics
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vor 2 Minuten schrieb Backtobasics:

Meine Überlegung war/ist, in der nächsten Zeit ein Zelt zu kaufen, das ich dann hier schon benutzen kann (ohne Stöcke, deswegen mit ein wenig Gestänge)

Oder du kaufst ein Single-Wall-Zelt oder Tarptent, dass du alternativ mit Trekkingstöcken aufstellen kannst. Dann kannst du auf dem PCT das Gestänge zuhause lassen, falls du mit Stöcken läufst. Beispiele:

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...oder, wenn Du ein ganz, gaaanz prall gefülltes Bankkonto und Zeit hast, kaufst Du ein ZPacks Duplex Flex Tent, bist einer der ersten, der es hat und berichtest ausführlich hier im Forum. Danke schon mal im Voraus dafür.... ;-)

Bearbeitet von Trekkerling
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vor 12 Minuten schrieb Backtobasics:

Ja, das mit der Gewichtsspirale ist mir auch schon selbst aufgefallen. :unsure: 

Momentan benutze ich keine Trekkingstöcke, da ich mich sicherer ohne fühle. Auf dem PCT z.B. allerdings scheinen sie ja auf jeden Fall sinnvoll zu sein, v.a. in Richtung der Sierras etc. 

Meine Überlegung war/ist, in der nächsten Zeit ein Zelt zu kaufen, das ich dann hier schon benutzen kann (ohne Stöcke, deswegen mit ein wenig Gestänge), und das dann auch mit in die USA zu nehmen. Vielleicht sollte ich mich aber von dieser Idee lösen und dann später noch mal nach einem extra - evtl. gestängelosen - Zelt schauen.

Tut mir leid für meine scheinbare Beratungsresistenz und danke für eure Geduld. :D 

Tipp von mir:

 

Bevor Du Dich in Unkosten stürzt, sammel deine Erfahrungen. Jeder Mensch tickt anders, deswegen gibt es auch nie oder zumindest sehr selten Lösungen die für alle gelten.

So wie ich es herauslese hast Du bisher wenig bis keine "Trekkingerfahrung", strebst aber auf dein grosses Ziel "PCT" hin.

Ich will Dir das nicht ausreden, (wieso nicht ehrgeizige Ziele setzen?) aber sammel bis dahin Erfahrungen, sonst ist das zum Scheitern verurteilt. Und dazu brauchst Du nicht gleich das teuerste von Teuerstem (800 Euro als Anfänger absoluter Quatsch) sondern probier erstmal aus welches Konzept Dir taugt und danacht richtest Du dann deine Ausrüstung aus.

 

Alles andere bringt nix.

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vor 4 Stunden schrieb Pitz:

Bevor Du Dich in Unkosten stürzt, sammel deine Erfahrungen

Ein preiswerter Weg dazu könnte ein Mid (ungeprüfte 650 g, 90 EUR + Zoll/USt), ProTrail-Nachbau (ungeprüfte 760 g, 89 EUR + Zoll) oder SIilNylon-Poncho-Tarp (gemessen 258 g, 16 EUR) aus dem AliExpress sein. Nicht SUL, aber geeignet, die Varianten mit und ohne Netz-IZ kennenzulernen oder überhaupt Vertrauen in den jeweiligen Shelter-Zelttyp aufzubauen.

(Disclaimer: Ich besitze von diesen dreien nur den Poncho. Auf meinem Weg zum optimalen Shelter bin ich dann wieder eins rauf zum Gatewood Cape.)

ACHTUNG: Bei Auslandsanschaffungen über 22 EUR deklariertem Warenwert kommen Einfuhrumsatzsteuer und ggf. auch Zoll hinzu, was den Preis relativieren kann.

Bearbeitet von Stromfahrer
Zollhinweis, Gewicht Poncho korr.
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Zitat

Bevor Du Dich in Unkosten stürzt, sammel deine Erfahrungen. Jeder Mensch tickt anders, deswegen gibt es auch nie oder zumindest sehr selten Lösungen die für alle gelten.

So wie ich es herauslese hast Du bisher wenig bis keine "Trekkingerfahrung", strebst aber auf dein grosses Ziel "PCT" hin.

Also ich habe durchaus schon mal drei Monate im Zelt gelebt, aber da musste ich es nicht auf dem Rücken tragen. ;) Ich weiß aber auch, dass ich Outdoorsport liebe und möchte eigentlich auch nicht doppelt kaufen. Aber danke @Stromfahrer für die Links, vielleicht werde ich auch erst mal schauen. :) 

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