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Ultraleicht Trekking

UL-Trekking:mehr was für Egomanen?


schwyzi

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden schrieb Stromfahrer:

Ist das nicht etwas dünnes Eis? Mit dieser Bemerkung wirfst du das Grundthema des Forums (und damit ungewollt alle User) in einen Topf mit den Sektierern, die du kritisierst.

Ja, es ist das UL-Forum und die allseits bekannte Definition von 5 kg Baseweight sollte hier niemanden überraschen. User, die das als MUSS gegenüber anderen auslegen, sind hier m. E. wirklich die Minderheit. Ob jemand 5189 g oder 4873 g Baseweight hat, führt doch nicht zum Urteil über Ausschluss oder Verweilen im Forum. Nach meiner Beobachtung ist hier noch jeder, der sich hier mit 8 kg Baseweight angemeldet hat und seine Packliste zu Diskussion gestellt hat, freundlich unterstützt worden.

Aber dass die grundsätzliche Definition des Themas nicht Trekking ist, sondern Trekking mit irgendwas um oder unter 5 kg Baseweight, interpretiere ich in diesem Kontext nicht als Zurechtweisung, sondern eher im Sinne eines „Back to topic“. Darin kann ich keinerlei Sektierertum erkennen. Welchen Sinn hätte dieses Forum, wenn es sein Thema nicht – mitunter leidenschaftlich – pflegen würde?

Ich begrüße, dass an Grenzen gerüttelt und versucht wird, jedes Gramm und jeden cm "herauszukitzeln". Es kommt vor, dass dadurch meine, bisher für in Stein gemeißelte Grenzen, plötzlich positiv verschoben werden, obwohl ich das Anfangs niemals für möglich gehalten hätte.

Der Rest vom Extremen: Brauche ich ja nicht mit zu machen. Man sollte das gelassen sehen.

Im Übrigen ist das wohl in jedem Forum, mal mehr mal weniger, Bestandteil  von Diskussionen.

Im Elektroauto-Forum sind beispielsweise ähnliche Diskussionen im Gange. Es gibt Leute, die bei geringstem Gefälle anfangen, den Wahlhebel auf "Neutral" zu stellen, die mit 90 km/h, gerade noch so mit Sicherheitsabstand, hinter Lastwagen auf der Autobahn im Windschatten herfahren, um ja noch das letzte Watt und den letzten Meter Reichweite heraus zu holen. Es gibt Leute, die mit stolzgeschwellter Brust 300 km Reichweite präsentieren, der "Pöbel" jedoch noch mit 130-170 km Reichweite unterwegs ist. Da wird an der Gummimischung der Reifen gefeilt, an der Windschnittigkeit der Zierblenden usw. usf......

Ich nehms zur Kenntnis, schüttle manchmal den Kopf und fahr meinen Stil weiter, oder hol mir den einen oder anderen guten Tipp ab.....

Also bitte immer nur weiter so, mit der Grammzählerei. Am Schluss zählt, was für mich dabei u.U.herauskommt :-)

Ansonsten: Ich seh´s mit Gelassenheit....

 

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Einerseits ja. Andererseits wären die Themen hier für viele interessant – wenn ich auf das Forum verweise, bekomme ich aber immer wieder mal zu hören, man habe reingeschaut und sei von dem dogmatisch-fanatischen Grammgefuchse abgeschreckt (gerade erst wieder von einer Bekannten, die sich auf den nächsten Trekkingurlaub in Skandinavien vorbereitet). Zudem ist doch ein Unterschied zwischen leidenschaftlichem Diskutieren einerseits und überheblichem Abtun anderen Meinungen und Prioritäten andererseits; und das letzteres hier nicht auch vorkäme, wollt Ihr doch wohl nicht allen Ernstes behaupten, oder?

Bearbeitet von nats
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Auch wenn ich mich hier auf Grund fehlender Erfahrung nur wenig beteiligen kann, ist das ULTF mittlerweile das einzige Forum, in dem ich noch gerne lese. Einfach weil hier eben nich jeder dogmatisch seine Meinung verteidigt. Einfach eine entspannte Atmosphäre.

Wenn z.B. Micha mal wieder empfiehlt die Unnerbux wegzulassen, und der Packlistenschreiber meint das ginge für ihn nicht, ist das Thema doch durch und es geht mit neuen Tips weiter. :) Genau so ist das doch prima. Jeder nimmt sich die Tips die für ihn funktionieren.

Und genau um das Grammfuchsen geht es doch auch hier. Bestimmt bis zu einem gewissen Grad auch als Selbstzweck. Macht halt einfach Spaß wenn man irgendwo wieder 10 Gramm abgespeckt hat.

 

Ich selbst werde wohl nie richtig UL. Mit Tarptent, Schlafsack, Tar und Fotokremplel, auf das ich alles nicht verzichten möchte sind 5 Kg halt einfach net drin. Aber durch die ganzen Anregungen hier habe ich den Rest soweit abspecken können, dass ich mit 2Kg Fotogerümpel bei +\- 7,5 kg Baseweight ankomme und damit meine kaputte Hüfte so entlasten kann, dass das Rucksacktragen nicht mehr schmerzhaft ist.

Tolle Sache und an dieser Stelle mal danke an alle die ihre Erfahrungen hier weitergeben. :)

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Letzters wird man aber nie gänzlich abstellen können. Dazu sind die Menschen einfach zu unterschiedlich. Im Privaten würde man solchen Leuten eventuell einfach versuchen aus dem Weg zu gehen. Auf einer öffentlich zugänglichen Internetplattform (wie unserem Forum) wird das schwierig, wenn man die selber weiterhin nutzen möchte. Man kann natürlich solche User blocken und damit deren Beiträge ausblenden, legt sich damit aber auch zugleich Scheuklappen an und lebt quasi in einer rosaroten Welt, wo man nur noch das mitbekommt was einem gefällt und der eigenen Meinung entgegenkommt. Damit riskiert man halt auch das man dann doch das man den einen oder anderen guten Kommentar ausblendet.

Bei ernsteren Sachen, die grundsätzlich den Regeln (die wir ja nicht umsonst aufgestellt haben) oder der Netiquette widersprechen haben wir ja noch unsere fleißigen Moderatoren. Und gefühlt müssen die hier bei uns doch recht selten wirklich einschreiten. Ich denke, das hat was damit zu tun, dass wir mit unserem Thema (UL-Trekking) doch etwas speziell sind und damit nicht die große Masse ansprechen. Zumindest gibt es dadurch auch einen gewissen Konsens in Bezug auf dieses Thema was eventuelle Grundsatzdiskussionen zwar ermöglicht, aber doch eher selten aufkommen lässt. (Im Vergleich mit anderen Foren, wo die Themenvielfalt und damit Herangehensweisen einfach breiter gestreut sind).

So gesehen empfinde ich es hier im Forum im großen und ganzen noch recht harmonisch. Natürlich kommt es ab und an vor, dass sich jemand gewollt oder ungewollt im Ton vergreift. Möglicherweise ist das auch der recht eindimensionalen Arte der Kommunikation (ohne Mimik, ohne Tonfall, etc.) geschuldet, was manchmal leicht zu Missverständnissen führen kann. Auch zweisilbige Kommentare können für manche womöglich pampig wirken, obwohl der Verfasser eventuell nur kurz (weil eventuell unterwegs und nur per Smartphone grade auf Forum zugreift) eine Anmerkung liefern wollte über etwas, was bereits des Öfteren im Forum diskutiert wurde.

Ich kann nur empfehlen nicht jedes Wort und jeden Beitrag auf die Goldwaage zu legen. (Auch wenn sonst natürlich alles hier im Forum gewogen werden sollte, bzw. MUSS!!! ;-) )

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vor 59 Minuten schrieb Dr.Matchbox:

Und genau um das Grammfuchsen geht es doch auch hier. Bestimmt bis zu einem gewissen Grad auch als Selbstzweck. Macht halt einfach Spaß wenn man irgendwo wieder 10 Gramm abgespeckt hat.

Das erinnert mich an die "uralten Zeiten" in denen es am Computer noch RAM-Beschränkungen gab ... es waren 640MB (wohlgemerkt MB nicht GB) und mit Tricksereien konnte man dann einen Expanded und einem Extended Memory ansprechen ... was hat es doch fürn Spass gemacht durch Auslagern von Treibern in diese Bereiche weitere 4KB und nochmal 2KB im Hauptspeicher frei zu schaufeln ... "Ich hab aber nochn KB mehr frei als wie Du :grin:" ... und dann hat man im Forum GEMEINSAM die virtuelle Sektflasche geköpft und gefeiert ... völlig sinnlose KB-Spielereien ... hat aber voll die Laune gemacht ! 

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vor 19 Stunden schrieb Stromfahrer:

die allseits bekannte Definition von 5 kg Baseweight

ist schon mal grundlegend falsch, denn die original-definition ist 10 lbs was 4.53592 kg sind.

das einzig grundlegende ist der grundgedanke "es geht auch leichter" bei gleicher funktionalität (und ohne einbussen bei der sicherheit).

schaut man sich z.b. die gearlists von ray jardine in seinem beyond backpacking an, dann variert das baseweight je nach gebiet und jahreszeit beträchtlich!

im anderen extrem findet sich das sogenannte uberlight, wo das baseweight nochmals halbiert wird: uberlight backpacking gear-list hier 5.2 lbs (2,35868kg)

Bearbeitet von dani
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Weil es ja nicht um das exakte Grenzgewicht geht, siehst du mir die europäische Rundung aber nach und ich darf bleiben, ja? :-D

vor 5 Minuten schrieb dani:

das einzig grundlegende ist der grundgedanke "es geht auch leichter"

Da hast du einfach recht!

Bearbeitet von Stromfahrer
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vor 21 Minuten schrieb Stromfahrer:

Weil es ja nicht um das exakte Grenzgewicht geht, siehst du mir die europäische Rundung aber nach und ich darf bleiben, ja?

genau darum ging es, nämlich diese 5kg zu relativieren.

auch wird es der 2m mann wohl kaum auf die 5lb baseweight bringen, die ein zwerg wie ryan jordan problemlos schafft. einfach immer die relationen vor augen behalten.

andererseits aber auch nicht in dem beckschen irrtum verfallen, und meinen, dass ein rucksack der mit 20kg ultraleichter ausrüstung vollgestopft ist, immer noch ultraleicht ist.

worauf ich hinaus will, (ultra)light ist keine klar definierte gewichtsgrenze (auch wenn das die einfacheren gemüter gerne so sehen täten), sondern ist, wie oben angedeutet, eine denkhaltung.

Bearbeitet von dani
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vor 24 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Das erinnert mich an die "uralten Zeiten" in denen es am Computer noch RAM-Beschränkungen gab ... es waren 640MB (wohlgemerkt MB nicht GB) ...

OT:

Es waren 

allerdings nur 640 Kilobyte nicht MB

<klugscheismodus ende>

Bearbeitet von JoSt
OT eingefügt
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Wobei, das klang ja auch in anderen Posts schon an, Außenstehende das Wiegen jedes Gegenstandes gerne gleichsetzen mit einer Gewichtsgläubigkeit und extremer Haltung zum Thema. Während es im UL-Bereich eher eine eine Grundvoraussetzung ist, um die Relationen von Gewicht und Nutzen im Kontext des eigenen Vorhabens einschätzen und optimieren zu können.

Wie schließen wir jetzt den Bogen vom Sektierertum über die Grundsatzfrage zurück zum Topic „Egomanie“?

Bearbeitet von Stromfahrer
Den „Vorhang“ gelüftet => „Vorhaben“
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Zum Thema:

Ich laufe oft am liebsten alleine. Zum einen weil ich gerne lange aber besonders bergauf langsam gehe und ich es manchmal mühsam finde mein Thempo anzupassen. Ich mache auch beruflich kürzere Wanderungen mit Jugendlichen, da ist klar, dass es nicht um mich sondern um meine Begleitung geht.

Ein weiterer Grund alleine unterwegs zu sein ist, dass ich im Job viel rede, viel mit Menschen zu tun habe und ich die Zeit brauche in denen ich für mich bin und niemand aber auch wirklich niemand etwas von mir will. Könnte man auch meine Egomanenzeit nennen, für mcih ist es eher ein Auftanken. Bin ich alleine unterwegs erlebe ich anderes. Begegnungen mit der Tierwelt, die so nur mit ganz wenig Menschen möglich sind- die meisten sind schlicht zu laut im Wald.

Mit meinem Mann würde ich gerne längere Touren laufen, 12-15 km läuft er auch mal ganz gerne, dann bin ich aber noch nicht ausgelastet. Mache ich gerne mal mit ihm, ich liebe aber auch lange mehrtägige Touren. Die gehe ich dann alleine.

OT: Zu den manchmal etwas gröberen Antworten, was Ul ist und was nicht gibt es auch eine andere Seite. Manche wollen sich hier auch die Bestätigung abholen, dass sie wirklich alles was sie auf ihrer Packliste drauf haben brauchen. Stehen da dann Kopfkissen, 4 Jahreszeitenzelte und 500g erste Hilfe gibt es den Hinweis, naja kannst du einpacken, ist dann halt nicht mehr ultraleicht selbst wenn dein Rucksack am Ende 5300 Gramm wiegt. Dann liegt es auch nicht daran, dass der Poster 2,01 Meter groß ist.

Einen unglücklichen Tonfall gibt es immer mal, fühle ich mich extrem angepisst kann es aber auch daran liegen, dass der Inhalt vielleicht nicht ganz falsch ist.

PS. und weil ich am Ende mit meinem Zeug klarkommen muss habe ich ein leichtes Kopfkissen dabei, ich erwarte aber dafür auch keine Absolution. Ich tue es, Punkt.

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vor 13 Minuten schrieb Waldfrau:

... ich die Zeit brauche in denen ich für mich bin ...  für mich ist es eher ein Auftanken. Bin ich alleine unterwegs erlebe ich anderes. Begegnungen mit der Tierwelt, die so nur mit ganz wenig Menschen möglich sind- die meisten sind schlicht zu laut im Wald.

ist bei mir exakt das selbe. auch wenn ich gerne, oft und manchmal auch wochen- oder gar monatelang mit meiner partnerin auf tour bin.

OT: die idee des forums ist es, tipps und erfahrungen auszutauschen, wie man das gewicht reduziert, und trotzdem noch sicher von A nach B gelangt.

es geht nicht darum entschuldigungen oder begründungen zu finden, welche luxusgegenstände man auch noch gerne mit auf tour nimmt. deshalb führe ich z.b. meine ferngläser oder kameras etc. nie als essentiellen teil meiner gear-list auf, sondern deklariere sie immer klar als luxus.

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  • 1 Jahr später...

Ich, für mich persönlich, laufe am liebsten so leicht wie möglich und erfahre dabei so viel Luxus, wie mir meine Komfortgrenze vorgibt. Laufe aber auch gerne mit Frau und Kind, jetzt im Juli z.B. 8 Tage. Da  kommen dann eben 72 Mahlzeiten, 1,5L Wasser und das große Zelt mit und der Rucksack wiegt dann komplett eben 15-16kg. Wenn ich alleine bin, oder auf niemanden Rücksicht nehmen muss in der Gruppe, reichen auch unter 3kg Base.

Bearbeitet von Perseus83
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War Diogenes der erste ULer? War er Egomane, wenn er sich vom - so sagt man - grössten Eroberer aller Zeiten nur wünscht, er möge ihm doch bitte aus der Sonne gehen, oder wenn er beim Anblick eines Jungen, der aus der hohlen Hand trinkt, seinen Becher wegwirft?

Ich denke, wie ihm geht es uns allen darum, die Dinge so einfach und schlicht wie nur irgendwie möglich zu halten. Wir wollen Ballast loswerden. Damit wir nicht belastet werden mit Gedanken wie "oh Gott, mir tut mein Rücken weh" oder "verdammt, ich hab' meinen iPod vergessen". Physisch wie psychisch. Wir wollen die Gedanken frei haben für anderes. Damit man vielleicht beim Wandern möglichst schnell von "Mensch, mein Boss nervt so dermaßen" zu "wo will ich eigentlich hin mit meinem Leben" kommt. Die Reduktion als Gegensatz zur Komplexität und dem Überfluss unserer Gesellschaft, damals wie heute. Der/die eine will möglichst weit kommen, andere einfach nur Zeit zum Betrachten und Beobachten haben. Aber alle erkämpfen wir uns dadurch Freiräume für was gänzlich anderes, welche wir so oder anders sonst nicht hätten und eben deswegen umso wertvoller sind. Letztlich etwas sehr persönlich, das wir ganz und ausschließlich für uns selbst haben und haben können.

Ich sehe UL nicht als Minimierung sondern als Maximierung von Freiräumen und Möglichkeiten. Der @Stromfahrer hat das schon so ähnlich gesagt, bezogen auf physisches, ich würde eben noch das psychische ergänzen.

Insofern sicher keine Egomanie aber ein weites Stück Selbstliebe. Und so oder so, wo wäre das Problem? 

Danke an @Perseus83 fürs Aufwärmen des Threads.

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  • 3 Wochen später...

Ich würde sagen, der Grundtyp hier im Forum ist ein Tüftler, nicht ein Egomane. Egomanie ist, gemäss Wikipedia, krankhafte Selbstbezogenheit oder Selbstzentriertheit. Hier geht es weniger um die ich-Bezogenheit sondern um das Austüftlen mit Gegenständen. 

Im Grundsatz sind ja alle Leute daran interessiert, ihr Gewicht zu reduzieren. Googelt man für Gewichtsoptimierungen so landet man hier im Forum. Man informiert sich, optimiert das eine oder andere, macht seine Tour und das wars dann. Doch wer auch nach der Tour noch weitertüftelt, wer plötzlich Material bestellt und dann mit der Grammwaage nach Optimierungen sucht, der hat ein echtes Interesse am Tüfteln. Und solche hat es hier viele. Und um das leichteste Tarp oder die leichteste Küche herzustellen muss man ins Extreme gehen. Es geht oft vielmehr um die Herausforderung selbst, als um die tatsächliche Notwendigkeit dass der Griff vom Kochtopf oder die Schnur vom Tarp nochmals 10 Gramm weniger wiegen. 

Ich kann mir gut vorstellen dass ein Egomane sich hier sehr wohl fühlt, es geht ja hier um sein Gepäck und um seine bevorstehende Tour. Doch es muss es sich um einen Egomanen handeln der gleichzeitig fürs Leben gerne etwas austüftelt. Er wäre also hier weil er ein Tüftler ist, und nicht weil er ein Egomane ist. Übrigens, auch Tüftler sind oft Einzelgänger, im Unterschied zum Egomanen drehen sich ihre Gedanken jedoch um ihre neuste Innovation und nicht um ihr eigenes Ego. 

Und was ist mit dem Egomanen der sich völlig von anderen Menschen abkapselt und der sich hier im Forum tummelt? Da fällt mir nur eines ein: wenigstens tauscht er sich doch hier ein bisschen mit Menschen aus.

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