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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.08.2019 in allen Bereichen
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Hemd 65/35 Mischgewebe (ähnlich G1000)
Waldfrau und 6 andere reagierte auf die zwiebel für Thema
Disclaimer: Dieses Produkt ist nicht umbedingt ultraleicht. Letzte Woche habe ich mit ein paar Schülern eines Gymnasiums einen Nähworkshop durchgeführt und bin zuvor beim neuen Extremtextil-Shop in Berlin vorbei gegangen. Das Erlebnis kann ich nur jedem empfehlen da hätte ich noch Stunden verbringen können. Neben viel Kleinkram zum angrabbeln, gibt’s viele Stoffstücke unter denen ich das 65/35 Taschenfutter gefunden habe. Laut Angaben wiegt es 130g/m² und ist recht robust. Denke das „normale“ 65/35 Mischgewebe ist was G1000-ähnliches. Da ich noch ein Outdoorhemd besitze, habe ich mir davon 1,5 lfm mitgenommen und vorgestern den Schnitt eines Hemds abgenommen. Mit ein paar Youtube-Hilfvideos zum Thema Hemdkragen, Manschetten und Ärmelschlitz war das Nähprojekt gut machbar. Von einer Verstärkung mit Bügelvlies habe ich allerdings abgesehen. Das Hemd wiegt 220 g und passt genau. Der Stoff ist leicht kratzig, wirkt robust, trägt sich aber angenehm. Bei den eher kühleren Temperaturen hier, war mir das Hemd schon fast zu luftig. Aber es wird ja bestimmt noch mal warm ;-). Die Löcher für die Kam-Snaps hab ich mit dem Lötkolben durchgebrannt, das hat gut funktioniert. Und die kleineren Einzelteile konnte ich schön vorbügeln (was für ein Luxus!). Beim nächsten mal würde ich vermutlich den Ärmelschlitz etwas verlängern, damit ich die Ärmel entspannter hochkrempeln kann. Ansonsten bin ich ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis.7 Punkte -
7 Punkte
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Leider nicht für jeden in der Länge. Ich habe mich jetzt ca. drei Jahre mit unterschiedlichsten Tarp Konfigurationen rumgeschlagen und bin zu der ziemlich ernüchternden Erkenntnis gekommen, dass alle um die 1-85 scheinbar "aus der Norm fallen". Darüber hinaus glaube ich, dass die Popularität bestimmter Tarp-Größen einem starken wirtschaftlichen Einfluss unterworfen ist. OT: Ich selbst habe meine Schnitte zuletzt nochmal grundlegend geändert, damit es möglichst geringe Verluste beim Zuschnitt gibt. Wenn Ihr einen richtigen Wetterschutz möchtet, (und nicht nur ein Schönwettertarp) kommt Ihr um eine ausreichende Länge nicht herum. LaBu hat das vor vielen Jahren souverän mit seinem "Tanzpalast" vorgemacht. Die ausreichende Tiefe macht's! Nehmt Euch eine billige Plane und tüftelt ein wenig mit Euren liebsten Aufbauvarianten herum. Wenn Ihr dann drin liegt, denkt Euch einfach böig, schräg einfallenden Regen und ordentlich Kondenswasser an den Innenseiten mit dazu. Ist beim Kochen und zum Umziehen unterm Tarp immer noch genügend Platz für Euch Zwei ... p.s. ... mögt Ihr lieber Quer- oder Längslieger? VG. -wilbo-3 Punkte
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Westweg in Zwölf Tagen
J_P und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
Huhu. Komme frisch vom Westweg zurück. Es war mein bisher längster zusammenhängender Weg. Es war sehr schön. Es war sehr anstrengend. Es war sehr HEISS!!! Bin mit einem Kumpel gestartet (4 Etappen) und war insgesamt 12 Tage Unterwegs. Hat mir richtig gut gefallen. Höhepunkte: - wenn der Weg zum Pfad wird - Aufstieg zum Feldberg (oben ist es eher uniteressant) - Belchen! Aufstieg, Abstieg und oben drauf: Grosse Klasse - Abstieg nach Hausach und wieder rauf zum Pfaffenkopf (?) bei 37 Grad - Abgammeln in Seebach auf nem Bauernhof mit Brennerei und lieben Menschen - Draussen Schlafen, keinen Quilt zu brauchen und trotzdem Schwitzen - Beschilderung Tiefpunkte: - meistens mentale - Abstieg nach Hausach und wieder rauf zum Pfaffenkopf (?) bei 37 Grad - drei Meter vor mir ist nen dicker Ast runtergekommen - Ankunft bei Gewitter in Basel und Chaos am Bahnhof Etappen waren zwischen 10 und 61 km. Zwei Pausentage. Von meiner Ausrüstung habe ich bis auf die lange Unterhose alles gebraucht und sonst nichts vermisst. Besonders der Schirm war bei der knallenden Sonne Gold wert! Auf jedenfall muss die Thermarest Matte raus. Ich kann auf der Möhre einfach nicht pennen. Werde ich gegen eine Nemo Tensor tauschen. Ist glaub ich schwerer, aber furzegal. Ausserdem kommt die Regenhose raus. Kann in dem Ding nicht gehen ohne vor Schweiss zu sterben. Werde nen Recgenrock ausprobieren. Der Arc Blast hat den Test bestanden. Könnte 5 Liter weniger haben, aber einfach gut durchdacht und der Sitz ist perfekt! Hier die Packliste: https://lighterpack.com/r/2ytsd92 Punkte -
Idee für 3-4 Nächte Zelttour in D gesucht
Wanderfisch und ein anderer reagierte auf BitPoet für Thema
Das sagst du. Für uns Südostbayern beginnt gleich hinter Stuttgart der hohe (und ferne) Norden. Wieder ernsthaft: den hatte ich auch schon im Blick, aber das wären im Optimalfall schon fast 7 Stunden Anreise von meiner Haustür. Da ist die tschechische Option deutlicher einfacher zu erreichen. Ist aber auf der Merkliste, evtl. bietet es sich im Herbst mal an, den Soonwaldsteig und einen anderen am Weg gelegenen Steig zu einer 8-Tage-Tour zu verbinden, dann lohnt sich die Anreise richtig.2 Punkte -
Westweg in Zwölf Tagen
dasbleibtzuhause und ein anderer reagierte auf Wanderfisch für Thema
Sind halt alles historische Wanderwege mit einigen Wander"autobahnen" auf Feldwegen. Empfehle hier den Kanal vom Fernwanderer. Er hat seine Thru-Hikes vom Ost- und Mittelweg dokumentiert. Etwas trockener, aber informativ ist auch der Kanal vom "Schwarzwald-Pförtner" Harald Roller.2 Punkte -
Bikepacking - eure Räder
wandidrant und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
2 Punkte -
[AL, MNE] Peaks of the Balkans Trail 2019
Mario294 und ein anderer reagierte auf sja für Thema
Fr 19.07.2019, Plav - Visitor Als ich heute aufwache, ist alles in tiefen Nebel gehüllt. Davon war nicht die Rede. Mein Plan ist heute eigentlich, wieder nicht die reguläre Etappe von Plav nach Vusanje zu gehen (man läuft wohl zu Anfang lange Piste, später soll es aber sehr schön sein), sondern in 2 Tagen eine Variante über einen Gipfel, den Visitor (2220m), weiter nördlich. 1560m rauf, 1590m runter. Man braucht angeblich 8:30h, da ich eh immer langsamer bin könnte ich sie gemütlich auf 2 Tage aufteilen und am 2. Tag noch weiter ins Grbaja-Tal bis Skala gehen. Dort kann man eine wohl sehr schöne Tagestour auf den Toljanka machen. Habe insofern heute nur 3:30h netto laut Rother, dann gibt es ne Zeltmöglichkeit unterhalb des Anstiegs. Das müsste auch bei nicht so dollem Wetter machbar sein. Kann ja noch etwas abwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Am nächsten Tag (Gipfel) sind Wetteraussichten wie sie sein sollen. Und tatsächlich, es klärt auf. Als ich gegen 10 Uhr aufbreche, scheint die Sonne und der Nebel verzieht sich. Diese Tour ist nicht besonders gut markiert und ich verfranze mich - insbesondere, als eine Felswand umgangen werden soll. Die Wiese, die ich überqueren soll, ist dermaßen zugewachsen, spätestens als unüberwindbare Brenesseln vor mir auftauchen, gebe ich auf und gehe zurück. Hätte ich vielleicht anders gehen sollen? Laut Markierung eher geradeaus? Aber auch da geht es nicht mehr weiter. Nach längerem hin und her, gebe ich auf und gehe ich mit Hilfe meines GPS quer durch einen steilen Wald und umgehe diese Wiese... Ziemlich mühsam, aber es klappt. Kostet viel Zeit und Kraft. Später komme ich jedoch durch ein wunderschönes kleines Hochtal. Es wirkt wie ein angelegter Park. So üppig das Grün. Ich soll nicht den Bach queren, sondern zum Ende der Wiese gehen. Wieder weglos durch die Macchia... Der nicht leicht zu findende Einstieg durch den anschließenden Wald gelingt mir, aber wieder nicht ohne Kratzer. Ich steige an und als ich mich kurz vor der Quelle befinde, an der ich meine Wasservorräte auffüllen will, grummelt es zum ersten Mal. Ich bleibe im Wald und versuche das Gewitter etwas abzuwarten, erstmal ist es aber mehr ein schlimmer Regen. Es fängt immer mal wieder an zu regnen, aber ich gehe weiter und sehe irgendwann die Ankündigung des Visitors. Auch regnet es, als ich auf meiner Campwiese unterhalb des Visitors stehe. Ich baue im Regen auf, Hauptsache endlich ein Dach über dem Kopf. Die Füße stehen mittlerweile in Pfüzen. Als ich im Zelt bin - unnötigerweise tummeln sich auch noch Mückenschwärme vor dem Zelt, geht's richtig los. Es wächst sich zu einem schönen Gewitter aus. Der Rege prasselt wie sonst was auf mein armes Lunar, das Regen bisher noch nicht kannte. Und ich sowieso noch ziemlich unerfahren im zelten in freier Wildbahn und noch dazu bei Gewitter... Wer mich kennt, weiß, dass das immer meine größte Sorge war... Gewitter, oh nein. Also jetzt die Feuertaufe, naja Feuer lieber nicht… Irgendwann merke ich, dass von oben ein leichter nebelartiger ganz feiner Sprühregen in meinem Zelt für Feuchtigkeit sorgt und meinen Quilt ganz zart benetzt. Ich habe wirklich jede Naht abgedichtet, hätte ich hier noch von innen abdichten sollen? Oder handelt es sich um versprühtes Kondenswasser durch das Regengetrommele? Hoffentlich dauert das Schauspiel nicht zu lang, weiß nicht, was mir mehr Angst macht, vom Blitz getroffen zu werden und als Häufchen Asche auf der Wiese übrig zu bleiben oder dass mein Quilt im Laufe der Nacht zum Klumpen wird und ich erfriere. Nachdem ich Donner und Blitz überlebt habe, versuche ich einzuschlafen, um von dem Feuchtigkeit versprühenden Drama nicht zu viel mitzubekommen. Klappt aber nicht ganz. Der Quilt ist Gottseidank nur ganz leicht feucht an der Oberfläche. Alles noch ok. Erst als Stille eingekehrt, schlafe ich ein. Als ich nachts aufwache, sehe ich den Vollmond über dem Lunar und freue mich über die klare Nacht genauer gesagt, Sonne am Morgen. Der Plan geht auf.2 Punkte -
Kurioses am Wegesrand
bansaim und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
2 Punkte -
Sonnenschutz für den Kopf gesucht
schwyzi und ein anderer reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
OT: Einen Visor von Salomon (in weiß) hab ich noch irgendwo rumliegen, wenn da jemand Interesse hat. Meine spärlicher werdende Kopfbehaarung zwingt mich leider zur Nutzung von vollständigeren Kopfbedeckungen2 Punkte -
Bikepacking - eure Räder
ArminS und ein anderer reagierte auf derray für Thema
Da ich wohl der erste war mal eine spezifischere Beschreibung: Hab Gravel und MTB angeklickt, weil meine Bikes genau dazwischen liegen. Starre Stahlrahmen mit MTBischem Aufbau aber mit Gravelreifen. Man könnte sie also als Flat-Bar-Gravelbikes beschreiben. Leichte Singletrails sind damit problemlos möglich, solange es nicht zu steinig oder wurzelig wird. (selbst fotografiert) Muss mich nur noch für ein Frontrack entscheiden, dann kommen die Taschen auch ans Rad. Ein 26er mit dickeren Reifen befindet sich noch im Aufbau. mfg der Ray2 Punkte -
Bikepacking - eure Räder
cluster und ein anderer reagierte auf Freierfall für Thema
OT: Ein Cyclocross Bike ist ein Fahrrad das gebaut wird um damit sowas zu machen: https://www.google.com/search?q=cyclocross+rennen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi8ouG64ePjAhUEyqQKHXZ8DQIQ_AUIEygD&biw=1276&bih=698#imgrc=VMqBCP1gA1Uq9M: die nach den Regeln der UCI ausgefochten werden und deren Räder bestimmte Kriterien erfüllen müssen (bis letztem Jahr z.B. keine Scheibenbremsen, bestimmte Reifenbreite). Man fährte einen kurzen Kreis aus Schlamm bei dem man oft schieben/tragen muss in hoher Geschwindigkeit. Ein typisches CC Rad hat ein horizontales Oberrohr (um es bequem schultern zu können), Cantilever-Bremsen (waren halt erlaubt und setzen sich nicht so mit Dreck zu. Bremsen dafür auch fast nicht.), ein erhöhtes Tretlager (um in Engen kurven nicht so früh aufzusetzen mit den Pedalen) Ein Gravelbike ist ein Rad das eher für sowas gebaut wird: https://www.google.com/search?biw=1276&bih=698&tbm=isch&sa=1&ei=mvRDXZeYHaGdlwTKyLmIDA&q=gravel+race&oq=gravel+race&gs_l=img.3..0j0i30l2j0i5i30l3j0i8i30l4.19172.20508..20622...0.0..0.118.1024.4j6......0....1..gws-wiz-img.......35i39j0i67.LbX0YyxgmtE&ved=0ahUKEwiXzejY4uPjAhWhzoUKHUpkDsEQ4dUDCAY&uact=5#imgrc=Ow1ArddzRZjoSM: Lange touren über schlechte, nicht geteerte Straßen (Gravel Roads) ohne irgendwelche UCI Regularien. IdR Bequemere Geometrie, schon früh Scheibenbremsen, weite auseinandergehende Rennlenker (wären in 'nem CC Rennen gefährlich da man dann leichter an den mitfahrern hängen bleibt), sehr breite Reifen usw. Klar gabs auch vorher schon "Cyclocross" Räder die offensichtlich nicht auf die Teilnahme an Rennen ausgelegt waren, das waren aber letztlich Nieschenprodukte. Die Foren waren voll von den Aufbauten der Leute über ihre "Monstecrosser", die so aussahen wie die heutigen Gravelbikes, nur dass man solche Räder eben nicht fertig bekommen konnte.2 Punkte -
Packraft - Paddel gesucht & Diskussion über Packrafts
questor und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Solange Du nicht von einer Luma überholt wirst ...2 Punkte -
Bikepacking - eure Räder
fatrat reagierte auf Onlyselter für Thema
Bei diesem Setup braucht man keinen Rucksack mehr . Dabei muss man sagen, dass hier das Gepäck für zwei zu sehen ist. An dem Rad von meinem Sohn wollte noch keine Tasche platz finden... Wir waren zwar nicht im Hochgebirge unterwegs, aber auf dem Gendarmstien in Dk. Oft eher ein Wanderweg, aber sehr schön zu fahren und ich bin immer wieder beeindruckt, wie unkompliziert der Anhänger über Stock und Stein folgt. Für schweres MTB Gelände sicherlich schwierig, aber im hohen Norden gerade bei Gegenwind ein Traum. Wenn es schnell bzw. um größere Tagesetappen, gewürzt mit Feld- und leichten Waldautobahnen geht, dann nehme ich den Graveler. Ohne Anhänger, nur die Taschen und vielleicht ein Rucksack (finde ich nicht sooo schlimm) versteht sich. Des Öfteren war der Weg auch mal weggespült oder man konnte einfach nur schieben, da bin ich immer mal wieder am Überlegen ob ich das Wandern nicht doch mal ausprobieren sollte1 Punkt -
Oje. Gewitter. Da hab ich auch immer Bammel.Ich denke aber, der Sprühregen wird vom Kondens sein. Hatte das ebenso im Lunar.1 Punkt
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martinfarrent reagierte auf einar46 für Thema
Seit diesem Jahr mache ich das ebenfalls so. Auf dem PC habe ich meine Ordnerstruktur. Aber auch auf den mobilen Geräten (iPhone) habe ich diese Ordnerstruktur eingerichtet. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich Tracks von unterschiedlichen Wandertouren auf meinem iPhone habe. Mit der Ordnerstruktur kann ich das dann gut trennen.1 Punkt -
Tarp selber nähen.
Mittagsfrost reagierte auf Wanderfalke für Thema
Ich habe bislang hiermit gearbeitet: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-zeltstoff-silikonbesch-40den-55g-qm.html?number=70773.HLLGRU Die Herausforderung dabei ist, dass die Beschichtung den Stoff ziemlich rutschig macht. Der Transport meiner alten Maschine hat das nur mit Unterlage von Zeitung greifen können.1 Punkt -
Tarp selber nähen.
Mittagsfrost reagierte auf rentoo für Thema
Schau Dir mal den MYOG-Bereich in diesem Forum an, ich glaube da wirst Du fündig. Der bekannteste Shop ist für Outdoorstoffe ist wohl extremtextil.de.1 Punkt -
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einar46 reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich ordne die Gesamtheit meiner Routen auf dem PC, nach ähnlichen Prinzipien wie du sie aufstellst. Bei Komoot, anderen Diensten, am iPhone und auf dem Navi habe ich nur die aktuell verwendeten.1 Punkt -
Fragen zu MLD Trailstar
Cullin reagierte auf martinfarrent für Thema
Demenz ist dahingehend dein Freund... Aber ich selber rolle und stopfe dann zum Schluss. Spricht etwas dagegen?1 Punkt -
@ptrsnsBis ich den "hölzernen Pyjama" anziehen muss, will ich noch meiner Wanderleidenschaft nachgehen. Das hält mich körperlich fitt. Mein Blog und das Forum hier sorgen zusätzlich für geistige Frische. Auf dem Kammweg im Erzgebirge habe ich im Mai 2018 einen 75-jährigen (fliegenden) Holländer getroffen, der jeden Tag ca. 40 km gelaufen ist. Nach einer Stunde gemeinsamen Laufens habe ich ihn ziehen lassen, weil das Tempo so hoch war. Wenn ich in dem Alter noch so fitt bin, dann wäre ich sehr zufrieden. @MartinDein Wegevorschlag ist eine gute Idee für mein DLW-Wanderprojekt. Das wäre eine Diagonal-Traverse von Deutschland. Von Südwesten nach Nordosten oder umgekehrt. Das werde ich auf die Warteliste meines DLW-Wanderprojekts setzen. Als nordöstlichen Punkt würde ich dann den Campingplatz Nandalee in der Nähe von Bansin/Heringsdorf nehmen. Als südöstlichen Punkt schwebt mir die Stadt Lindau am Bodensee vor. Mein Heimatort würde da sehr gut in den Wegeverlauf passen.1 Punkt
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Bikepacking - eure Räder
martinfarrent reagierte auf cergol für Thema
"Andere" ist in meinem Fall ein richtiges Reiserad ( Villiger Cabonga RO noch mit 26 Zoll), mit einem Rahmen der gemufft und gelötet ist, extra langer Radstand für Laufruhe und mit hoher Tragkraft, Teilen die seit Jahrzehnten am Markt sind und die sich tausendfach bewährt haben. Darum wiegt der Bock auch 19 kg bei einer 60er Rahmenhöhe. Sicher kein Rad für eine UL Diskussionsrunde, aber wie der gute Käfer: Läuft und läuft, und.... Ja, das Rad hat Gepäckträger und ist für klassisches Six Pack radeln ausgelegt, trotzdem nutze ich für kürzere Touren auch mal meine Satteltasche und nur eine Frontrolle, oder nur eine Frontrolle und eine halbe Rahmentasche. Wie es mir gerade gefällt.... @martinfarrent Du hattest an anderer Stelle schon einmal gefragt ob für Touren mit dem Rennrad nicht Gepäckträgerlösungen besser wären. Ich nehme das alles nicht ganz so ernst und will es einfach und multi- use ( ich nutze z.B. auch meine MTB Schuhe am Rennrad, für den einen Frevel und Performance beeinflussend, für mich bequem und ein paar Schuhe weniger). Bevor ich mich mit Gepäckträger an- und abschrauben rumärgere, tüddle ich lieber ein- zwei Taschen dran und bin weg. Das gilt im Moment für Wochenend-plus Touren, bei einer längeren Tour ( mehr als 3-4 Tage) würde ich das auch besser gestalten.1 Punkt -
Gepäckbefestigung für Packrafts - und Pumpe?
martinfarrent reagierte auf questor für Thema
Zwar nicht myog, aber da es um Befestigung geht - to whom it may (nonetheless) concern: Habe mir mal zwei Decktaschen bestellt, ever aus dem Kajak Bereich, die packraft Decktasche im packrafting Store war mir zu teuer. Die Hiko macht einen guten Eindruck, mit Rollverschluss, hat sogar eine Rucksack Funktion, dass Material ist flexibel und leicht. Die Form ist halt eher für's kajak, könnte etwas geräumiger sein, aber die Befestigungspunkte passen auch out of the box für's packraft. Deutlich Zurrgurte und oben noch Elastikkordel. Die Extasea gefällt mir eigentlich von der Form her besser, ist dadurch etwas geräumiger. Hat am Deckel der Öffnung ein Sichtfenster, Reißverschluss, ansonsten auch außen Zurrgurte und Elastikkordel, dazu noch zwei Daisy chains. Allerdings macht mir das Streife tpu? Material keinen hochwertigen Eindruck, die Beschichtung schien schon vom Falten ab Werk leicht beschädigt. Die Befestigungsbänder sind a als Loops mit Blitzverschlüssen ausgeführt, in Dopplung des Gurtbandes für die Befestigungspunkte meines packrafts zu kurz. Bringt man dort Haken an und nimmt dass Gurtband einfach passt es. An einem Blitzverschluss war ein falsches Gegenstück vernäht, auch nicht unbedingt ein Zeichen von Qualität. Bin geneigt, die Hiko zu behalten. Kennt jemand noch andere, günstige Decktaschen? OT: meine Bildes!1 Punkt -
Packraft - Paddel gesucht & Diskussion über Packrafts
martinfarrent reagierte auf wilbo für Thema
... Angler?1 Punkt -
Bikepacking - eure Räder
hmpf reagierte auf martinfarrent für Thema
Die Geometrie eines Randonneurs ist auf entspannteres Fahren ausgelegt. Meist wird so ein Fahrrad als Reiserad mit Gepäckträgern konfiguriert. Die Unterschiede zwischen Cyclocrosser und Gravelbike dürften sehr fließend sein. Angeblich ist das Gravelbike weniger auf Wettkampf ausgelegt als der Cyclocrosser, also ebenfalls entspannter zu fahren (und u.U. mit noch größerer Reifenfreiheit). Dass man dir mehrere Fahrräder andrehen will, wo dir eine unterschiedliche Bereifung vermutlich reichen würde, dürfte dich ja kaum überraschen. EDIT: In der Umfrage habe ich die beiden Kategorien (Gravelbike und Cyclocrosser) nun zusammengefasst. Randonneure bleiben m.E, aber außen vor, da eigentlich für Gepäckträger gedacht. Fat Bikes habe ich dagegen hinzu gefügt... was optisch den Nachteil hat, dass 'Andere' nicht mehr am Ende der Liste stehen.1 Punkt -
Bikepacking - eure Räder
HikeInLaponia reagierte auf martinfarrent für Thema
Schon zwei Gravelbiker... und dazu eine Anmerkung, die ich immer schon loswerden wollte. Mein Stahlrenner aus den 80ern (Bianci) konnte im Winter locker breitere und profilierte Reifen aufnehmen - z.B. Cyclocross-Reifen. Heutige Rennräder für die Straße sind da wohl etwas beschränkter. Natürlich waren die Rennradbremsen im Gelände nicht optimal (verstopften mal und zerschlissen im Dreck mittelfristig die Felgen). Aber es funktionierte, irgendwie... und dann kam die Industrie und kappte erst einmal dieses Potenzial, um einige Jahre später eine neue Bikeklasse für unbefestigte Straßen in Amerika zu erfinden. Ich finde das nach wie vor ein bisschen hinterhältig.1 Punkt -
Packraft - Paddel gesucht & Diskussion über Packrafts
schrenz reagierte auf martinfarrent für Thema
... aber merkwürdig ist die Chose ja schon. Man kauft sich ein gewichtsoptimiertes Boot - und das sind ja alle Packrafts, wenngleich je nach Einsatzkonzept in unterschiedlicher Stringenz. Dann erwirbt man ein sündhaft teures Paddel und arbeitet hart an seiner Technik... um irgendwann das Tempo zu erreichen, das ein angetrunkener Total-Phlegmatiker in einem Leihkajak am Bodensee hinlegt.1 Punkt -
Das gibts auch im Schwarzwald.1 Punkt
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https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/54802-CZ-Nationalpark-Sumava-Durchquerung-auf-Notübernachtungsplätzen mfg der Ray1 Punkt
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ich nutze dafür auch das kostenlose garmin basecamp und freies kartenmaterial "topo summer" von frikart.no tutorials zur anwendung und benutzung gibts auf youtube zu hauf... wenn man erstmal den dreh raus hat, ist es ein leichtes sich sowas zusammenzuklicken.1 Punkt
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Do 18.07.2019, Babino Pole - Plav Heute also nicht die reguläre Etappe über den Bergsee Hridsko. Dieser wurde der Legende nach von den Göttern erschaffen, damit die Waldelfen geschützt vor den Blicken der Männer baden können. Das hat aber wohl nicht ganz hingehauen und schwups haben sie die schönen Berge verflucht. Und weiter sagt die Legende, ein Bad im kristallklaren Wasser verleihe Glück, Schönheit und Liebe. Ok, je länger ich hier meine Erinnerungen und Bilder durchforste, desto mehr stelle ich fest, wie schön das alles war und dass ich nochmal wiederkommen und den Kosovo nachholen will. Bei der Gelegenheit kann ich dann auch nochmal am See vorbeischauen und hineinhüpfen. Nach Plav geht es also teilweise ein bissl der Straße entlang und wir lassen uns von dem ein oder anderen Traktor zustinken. Kurz bevor wir in den Wald gehen, um noch ein Stückchen "reguläre" Etappe zu gehen, will ein Typ am Strassenrand nen Euro Eintrittsgeld für den Nationalpark. Wir kriegen auch schön ein Ticket, ich wundere mich jedoch etwas, dass sich die Warterei am Straßenrand lohnt, denn die wenigsten Wanderer werden über die Straße hier vorbeikommen. Als wir in Plav eintreffen und weil es eh auf dem Weg liegt, machen wir gleich einen Stopp bei der "Border Police", nicht zu verwechseln mit der normalen Polizeistation, um da unseren Permit für den Grenzübertritt über die grüne Grenze vorzuzeigen. Ja man muss vorher Permits für die Grenzübertritt beantragen. Wir haben das über die Agentur Zbulu.org gemacht. Kostet pro Pernit kleines Geld, funktioniert extrem unproblematisch. Außerdem hatte ich gelesen, dass man die 15 Euro, (Montenegro will dieses Geld als einziges Land extra haben who knows why) sonst vor Ort am nächsten Morgen bei der Bank einzahlen muss. Diesen Heckmeck will man nicht. So war alles vorher erledigt. Außerdem habe ich die "offiziellen Formulare" irgendwie nicht gecheckt. In der Regel will keiner die Permits sehen, aber naja, bleibt jedem selbst überlassen. Die Border Police war jedenfalls extrem freundlich und händigen mir ein Dokument auf montenegrisch mit Stempel und Unterschrift aus, nettes Souvenir. Meine Mit-Wandererin meinte wahrgenommen zu haben, dass die Polizisten sowas nicht jeden Tag machen. Tja, vielleicht. Wir erkunden noch ein wenig das Städtchen, heute ist es richtig heiß geworden. Plav ist ein Hiker-Knotenpunkt. In diesem Städtchen starten viele, steigen ein oder kommen durch. Viele- naja im Gegensatz zu den vorherigen Tagen fallen sie mit den Klamotten halt etwas auf. Nachdem ich S. zum Bus gebracht habe, Hans von gestern Abend fährt auch nach Podgorica, checke ich im Lake View ein. Das Gästehaus liegt am Ortsausgang und hat eine Campingwiese direkt am See. Zum ersten Mal stelle ich mein Zelt auf und freue mich, denn es ist jetzt rech warm, gewittert etwas, bleibt aber trocken. Ich verbringe den Abend mit den Dresdnern, die gegenüber eingecheckt haben und gehe viel zu spät in mein shelter.1 Punkt
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@sknieDas Angebot nehme ich sehr gerne an. Aber ich werde das Grüne Band, so ist es erstmal geplant, in der Gegenrichtung durchlaufen, also von Nord nach Süd und damit von Herleshausen nach Blankenstein (,wenn mich mein geographisches Gedächtnis nicht in Stich gelassen hat). Ich plane meine längeren Wandertouren immer sehr langfristig. Meine Grob-Planungen für die nächsten 12 Monate sehen aktuell so aus: Oktober/November 2019: Wandertour liegt noch nicht fest Februar/März 2020: Camino de Levante (Spanien) von Valencia bis Zamora, weiter bis Astorga, weiter bis Santiago, weiter bis Kap Finisterre (ca. 1300 km) Mai/Juni 2020: Deutsches Grünes Band (1168 km nach der Feinplanung)1 Punkt
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GPX-Dateien bearbeiten
martinfarrent reagierte auf BorisG für Thema
Fürn Mac finde ich GPX Editor sehr gut. Kostet allerdings einmalig €5,49.1 Punkt -
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martinfarrent reagierte auf anthrax33 für Thema
Ich mache sowas mit Komoot. Vermutlich aber auch deswegen weil meine Garmin Uhr direkten Zugriff auf meine Komoot-Routen hat und mir das einen Arbeitsschritt spart.1 Punkt -
Hier ein Reisebericht über meine beiden Touren im Val Grande, wie auch die letzten meiner Berichte ohne Fotos. Sentiero Bove, Tag 1 (21. Juni) Google-Earth-Track: SB1.kml Um 6:30 Uhr morgens ging es mit dem Auto von Düsseldorf los, bis Locarno eigentlich unproblematisch und zügig, am Lago Maggiore dann auf einer kleinen Straße am See entlang. Als ich meinen Abzweig nach Cicogna endlich gefunden hatte (Navi kaputt), ging es bergauf, bis ich von einer Absperrung aufgehalten wurde. Straßenbauarbeiten. Auf dem nahen Parkplatz steht ein deutsches Paar mit einem Camper, sie informieren mich darüber, dass die Absperrung in ca. einer Stunde aufgehoben wird. Ich nutze die Zeit, um meinen Rucksack zu packen. Als es endlich weitergeht, beginnt ein heftiger Regen, der die Fahrt über die sehr schmale und serpentinenreiche Straße nicht unbedingt angenehmer macht. Irgendwann bin ich dann endlich in Cicogna und stelle das Auto ab, um 18:30 kann ich endlich mit der Wanderung beginnen. Es regnet immer noch in Strömen, weshalb ich zunächst in Regenjacke und -hose loslaufe, doch schon nach wenigen Minuten und trotz absteigendem Weg bin ich bald aufgrund der immer noch warmen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit so verschwitzt, dass ich ohne Regenkleidung weiterlaufe. Dann beginnt der lange Aufstieg, die Markierungen sind meist gut und nur an wenigen Stellen etwas uneindeutig. Der Regen wird bald zu einem leichten Nieseln, ich freue mich auf die Hütte und habe nach der langen Autofahrt Lust auf Bewegung, weshalb die 850 Höhenmeter bald geschafft sind und ich an der Alpe Curgei stehe. Die Hütte ist super ausgestattet, mit Licht, Toilettenspülung und relativ viel Nahrung (keine Ahnung ob das alles von anderen Wanderern dagelassen wurde oder ob es hier irgendein System gibt). Hier haben sich schon drei junge Italiener einquartiert, mit denen ich mich nett unterhalte. Tag 2 GE-Track: SB2.kml Ich wache um 7:00 Uhr auf, doch es regnet recht stark, wie auch schon die ganze Nacht, weshalb ich beschließe, mich noch mal hinzulegen. Der Regen will zunächst einfach nicht aufhören, wird dann aber doch zu einem Nieseln und ich gehe los. Der erste Teil des Weges verläuft auf einem einfachen Pfad, hier kommen mir auch einige Tageswanderer entgegen. Dann geht es auf den Grat, bzw. auf den knapp östlich davon verlaufenen Weg, der zunächst auch noch leicht zu begehen ist, später aber immer öfter auch Handeinsatz erfordert. Wie auch die Karte vermuten lässt, wird der Weg ab der wunderschön auf dem Grat gelegenen Kapelle deutlich schwieriger, der immer wieder einsetzende Regen und das nasse Gras an den steilen Flanken machen es auch nicht unbedingt einfacher. Quasi jeder Schritt muss hier genau überlegt sein, ein Sturz kann hier schnell unschön enden. Am Ende bleibt mir aber nichts anderes übrig, als einen Schritt nach dem anderen zu bewältigen. Am Monte Zeda biegt ein leichterer Weg ab, ich gehe aber weiter nach Norden (der Weg ist zwar markiert, aber nicht ausgeschildert), bis ich endlich die Abzweigung zum Bivacco erreiche und zügig über den Nebengrat absteige. Ich bin froh, hier zu sein, die fünfstündige Wanderung, in der ich gerade einmal 7 km geschafft habe, war dann doch anstrengend, vor allem psychisch. Auch diese Hütte ist sehr schön und gut eingerichtet. Es gibt sogar einen Gasherd und wieder auffallend viele Lebensmittel, aber keine Anweisung zwecks Bezahlung oder Ähnlichem. Kurz nach mir trifft noch ein Deutscher ein, der aus dem Tal aufgestiegen ist. Gemeinsam bringen wir ein Feuer zum Laufen und trinken ein Tetrapack Wein. Bald fängt es wieder ordentlich an zu regnen. Tag 3 GE-Track: SB3.kml Das Morgenlicht lässt auf einen schönen Tag hoffen, und als ich wieder zum Grat aufsteige, wird die Vegetation immer trockener. Leider verläuft der Weg heute anfangs auf der Westseite des Grates, die noch deutlich feuchter ist, also geht es weiter wie gestern: Jeder Schritt wird vorsichtig gesetzt. Kurz vorm Passo delle Crocette wird der Weg dann deutlich leichter. Hier gibt es auch wieder einen Wegweiser und am Pass sitzt eine Dreiergruppe, die gerade aus dem Tal hochgestiegen ist. Hoffnung auf ein leichteres Vorankommen steigt in mir auf, bis die Dreiergruppe ihre Helme und Klettersteigsets anzieht … Nun ja, ich gehe vor ihnen los und schaue mal, was da kommt. Gleich am Anfang steht auch eine heikle Passage durch eine steile Rinne an. Sie ist zwar mit einer Kette gesichert, doch es kommt Wasser die Rinne herunter und sowohl die Kette als auch die Felsen sind nass, wodurch die Tritte alles andere als optimal sind. Ab dem Monte Torrione wird der Weg aber dann doch deutlich leichter, auch hat die mittlerweile ordentlich brennende Sonne den Untergrund ausgetrocknet. Endlich kann ich mich wieder auf den Grip meiner Schuhe verlassen, was das Gehen direkt deutlich schöner macht. Nun geht es durch meist wenig ausgesetzte, schrofige Hänge, hin und wieder verliere ich den Weg, aber wenn man 30 m keine Markierung gesehen hat, weiß man, dass man falsch ist. Ich will mich wahrlich nicht über die Sonne beschweren, aber mittlerweile wird mir doch ziemlich heiß, auch meine Wasservorräte neigen sich dem Ende zu. Irgendwann tropft ein kleines Rinnsal den Felsen runter, an einer kettenversicherten Stelle. So halte ich mich mit einer Hand an der Kette fest und mit der anderen meine Flasche unter das Tröpfeln, bis ich nach ca. 10 Minuten genügend getrunken und volle Flaschen habe. Weiter geht es, zwischendurch stiftet eine nicht in der Karte eingezeichnete Abzweigung noch einmal Verwirrung, schlussendlich lande ich aber dennoch in schöner Kletterei auf dem Gipfel des Cima Marsicce und bald darauf an einem Pass, nach dem der Weg laut Karte wieder leichter sein soll. Dem ist dann auch so, was auch die Anzahl der anderen Wanderer deutlich erhöht, nun geht es auf einem „normalen“ alpinen Wanderweg zum Bivacco Bocchetta di Campo, das spektakulär auf einem Pass liegt. Erst hier merke ich so richtig, wie viel Sonne ich abbekommen habe, und ich suche mir ein schattiges Plätzchen, während die vier anderen Wanderer, die hier untergekommen sind, noch Sonne tanken. Ich entdecke eine Zecke an mir, womit ich nach der heutigen Etappe überhaupt nicht gerechnet hätte. Ich selbst habe keine Pinzette oder Ähnliches dabei, erhalte aber eine von einer Wanderin und finde anschließend noch drei weitere Zecken. Unschöne Sache. Anschließend gehe ich Wasser holen, was einen ca. 10-minütigen Abstieg zu einem Bach erfordert, und wasche mich bei der Gelegenheit auch in dem kalten Wasser, das aus einem Schneefeld strömt. Für die heutige Etappe habe ich 9 Stunden gebraucht, deutlich länger als die Angaben, die man im Internet findet. Ich führe das mal auf den nassen Untergrund am Morgen und Vormittag zurück. Oder war’s der Dreiviertelliter Wein gestern Abend? Tag 4 GE-Track: SB4.kml Von hier gibt es zwei Varianten, um zurück nach Cicogna zu kommen, beide laut Karte unmarkiert. Eine führt weiter über den Grat und soll recht anspruchsvoll sein, die andere geht runter ins Tal und folgt dann einer Schlucht. Ein Paar, das von der Schlucht hier hochgestiegen ist, sagt mir, dass sie die Abzweigung für den Gratweg nicht gesehen haben. Auch die beiden Carabinieri, die in einem separaten Teil der Hütte übernachtet haben, sagen mir, dass der Weg nicht markiert ist, auch nicht mit Steinmännchen, und dass man sich leicht in gefährliches Gelände verlaufen kann. Sie raten mir also klar ab. Nach dem anstrengenden Tag gestern höre ich das gar nicht so ungern, so wird mein heutiger Weg nicht nur etwas leichter, sondern vor allem auch schattiger. Unmarkiert ist der Abstieg allerdings nicht, immer wieder sieht man rote Farbe an den Felsen, wenn auch deutlich spärlicher als am Rest des Sentiero Bove. Auch hier sind noch einige interessante Stellen zu überwinden, aber kaum ausgesetzt. Irgendwann stehe ich an einem Felsen, auf dem ein Pfeil mit Hinweis zum Gratweg aufgemalt ist, in Richtung der leichteren Variante sehe ich hingegen keine Markierung. Ich überlege kurz, ob ich nicht doch den Gratweg gehen will, aber ich weiß natürlich nicht, ob der nun doch komplett durchmarkiert ist, und vertraue mal den Carabinieri. Am Ende steige ich also weiter ab und finde auch bald wieder spärliche Markierungen. Die Vegetation wird immer dichter, bis ich in einem schönen Wald laufe, der mich runter zum Rio Pogallo bringt. Hier führt ein übertrieben ausgebauter Weg an der Schlucht entlang nach Cicogna, es ist wieder richtig heiß, mit nass gemachten Longsleeve-Ärmeln und Mütze geht es dann aber. Nach insgesamt fünf Stunden bin ich in Cicogna, wechsle in unverschwitzte Kleidung und stelle die Klimaanlage des Autos an. Dann geht es wieder die enge Straße hinunter und in Richtung Trontano. Fazit: Der Sentiero Bove ist mit T5 bewertet, ich fand ihn allerdings nicht unbedingt leichter als die Via Alta della Verzasca, die mit T6 angegeben wird. Die VAV hat vielleicht 1-2 noch mal deutlich ausgesetztere einzelne Stellen, beim SB fand ich dafür aber die psychische „Grundbelastung“ (stundenlang in Gelände, wo man wirklich voll konzentriert sein muss) höher. Das mag aber auch an der Feuchtigkeit liegen: Der Moment, ab dem ich den Weg wieder als einfach empfand, fiel letzten Endes ziemlich genau mit dem Zeitpunkt zusammen, an dem der Untergrund wieder trocken war. Auch ein Unterschied zur VAV: Während dort oft „richtige“ Felswände auf einen warten, falls man stürzt, sind es hier eher steile Grashänge. Der Unterschied ist meiner Meinung nach aber letzten Endes minimal: Auf dem Sentiero Bove hätte man oft vielleicht 3 Meter, um einen Sturz noch zu halten, danach würde man mit einer so hohen Geschwindigkeit den Hang runterpurzeln, dass schwere Verletzungen ziemlich sicher sind. Ansonsten super Weg, tolle Ausblicke, viele schöne Kletterstellen, wenig los, tolle Hütten! Val Grande Norddurchschreitung, ich habe mich an Tim Shaws Beschreibung orientiert: http://www.piemont-trekking.de/tourdetails.php?id=65 Tag 1 GE-Track: ND1.kml Auf der Fahrt nach Trontano hielt ich noch an einer Apotheke, um eine Zeckenzange zu besorgen, ansonsten blieb ich aber im Auto sitzen, die Hitze außerhalb war wie eine Wand. Auch in Trontano war es unglaublich heiß, ich hoffte auf angenehmere Temperaturen im Wald und in größerer Höhe. Zumindest bis zu einer bewirtschafteten Hütte würde ich es heute noch schaffen und dort zu übernachten war mir eh lieber als hier unten im Tal. Als ich dann aber in der Nähe der Hütte angekommen war, stand auch schon das nächste Bivacco auf dem Wegweiser, und auch das würde ich locker noch vor Sonnenuntergang erreichen. Also ging es weiter bergauf, bis nach 1200 Höhenmetern mein Etappenziel, die Alpe Rina, auftauchte. Eine tolle Unterkunft, gelegen über einer steilen Wand, die andere Seite wird von einem Blockfeld abgeschlossen. Hier oben waren schon ein älterer Italiener und ein jüngerer Schweizer, mit dem ich mich nett unterhielt. Ich gönnte mir einen Kaffee, entfernte Zecken, wusch mich und meine Kleidung im eiskalten Wasserlauf und legte die Sachen in die Sonne, die auch hier und um die schon spätere Uhrzeit noch ordentlich brannte. Tag 2 GE-Tracks: ND2a.kml und ND2b.kml Nachdem man zunächst eine Weile hübsch am Hang quert, mit regelmäßigen Blicken ins dicht besiedelte Tal im Westen, ging es dann hoch in eine Scharte. Auf der anderen Seite ging es weiter am Hang entlang. Hier könnte man auch auf den Grat steigen und über den Monte Togano, den höchsten Berg des Val-Grande-Nationalparks, bis zum Ende meiner Tour gehen (eine Beschreibung davon hatte ich vorher auf hikr.org gefunden), ich hatte heute aber Lust auf entspannteres Gehen, auch gegen den späteren Abstieg in ein bewaldetes , schattiges Tal hatte ich nichts einzuwenden. Zunächst ging es aber entlang eines niedrigeren Grates nach Südosten, bis man das Bivacco Alpe Mottac erreicht. Dieses ist deutlich spärlicher ausgestattet als die Alpe Rina, aber für mich war es sowieso noch viel zu früh, um Schluss für heute zu machen. Nachdem ich mir einige Zecken entfernt hatte, ging es also weiter, steil bergab in baumbestandene Regionen und dann wieder am Hang entlang. Der Weg ist hier teilweise schmal und feucht, dann aber mit Ketten versichert, sodass die Stellen kein Problem darstellen. Auch die Flussquerungen waren gut machbar, könnten früher im Jahr aber durchaus zu nassen Füßen führen. Irgendwann erreichte ich die Alpe Vald di Sopra, wo es früher wohl auch mal ein Bivacco gab, das allerdings abgebrannt ist. Von hier hat man einen tollen Blick auf einen herrlichen Pass und den Weg dorthin, der mich irgendwie an manche weglose Strecken in Nordeuropa erinnerte. Entsprechend motiviert ging ich die Steigung an und war dann auch bald oben. Auf der anderen Seite lag noch etwas Schnee und zwei Gämsen sprangen nicht weit von mir herum, ohne sich groß um mich zu kümmern. Das Bivacco war schnell erreicht, hier wollte ich eigentlich Schluss machen für heute. Leider gefiel mir das Bivacco nicht allzu gut, dunkel und ohne jegliche Ausstattung, außerdem war es immer noch recht früh, weshalb ich einen Blick auf die Karte warf. Nicht allzu weit entfernt war das Rifugio Al Cedo, Rifugios schienen mir bewirtete Hütten zu sein, und gegen eine kalte Limonade hatte ich heute nichts einzuwenden. Auch auf dem Wegweiser war die Hütte schon ausgeschildert, in einer entspannten Zeit. Ich ging also wieder los und stieg ins nächste Tal ab, in dem man schon bald an Almhütten und Vieh vorbeikommt. Hier habe ich irgendwie den Weg verloren, folgte mal einem Pfad nach oben, der aber im Nichts verlief, ging dann wieder zurück und versuchte den nächsten. Irgendwann stand ich oben auf einer weitläufigen Wiese mit recht vielen Hütten, hier waren Ziegen mitsamt Hirten, und ich frage eine Hirtin, wo das Rifugio sei. Sie zeigte in die Richtung und sagte, dass man von hier gut über einen Pfad hinkommt, fragte dann aber noch, ob ich denn einen Schlüssel hätte. Scheiße, hatte ich natürlich nicht. Ich hatte das Hüttensymbol auf der Karte falsch interpretiert bzw. einfach nicht vernünftig geschaut. Dunkel erschien jetzt auch wieder ein Satz von Tim Shaws Blog in meinem Hinterkopf, in dem er schreibt, dass man einen Schlüssel braucht. Nun ja, hier bleiben konnte ich jetzt auch nicht, also ging ich erst mal in Richtung Rifugio. Zu allem Überfluss folgte mir jetzt eine Ziegenherde, der Hütehund war anscheinend neu in seinem Job. Auf dem schmalen Pfad am teilweise steilen Hang fand ich es gar nicht so angenehm, eine dicke Ziege einen halben Meter hinter mir zu haben, die Viecher folgten mir auch noch tatsächlich weiter, bis ich das Rifugio erreichte. Dieses hat eine eingezäunte Terrasse, ich ging schnell durch das Tor und verschloss es wieder, um die Ziegen loszuwerden. Die wollten sich aber anscheinend noch nicht verabschieden, zwei sprangen über den Zaun und standen dann gelangweilt auf der Terrasse. Scheiß Tag, bzw. scheiß letzte zwei Stunden! Ich war komplett nass geschwitzt, stand auf der Terrasse einer verschlossenen Hütte in der Hitze und versuchte, Ziegen zu verscheuchen! Immerhin hatte ich irgendwann Erfolg, ich konnte mich ein wenig waschen und im Schatten sitzen und mich mit der Situation anfreunden: Die Terrasse war eigentlich ein guter Schlafplatz, jedenfalls auch nicht unbedingt schlechter als das Bivacco, das ich verschmäht hatte, und Wasser war hier sogar näher verfügbar. Irgendwann sah ich dann aber unten drei Wanderer aufsteigen, und ich vermutete, dass die auch hier hinwollten, hoffentlich vorbereiteter als ich. Dem war dann auch so, die drei (ein Herr und zwei Damen, allesamt etwas älter) knöpften mir einen Beitrag (mit DAV-Rabatt) ab und luden mich dann zu Kaffee und Essen ein. Ich duschte zunächst einmal (eiskalt!) und entfernte Zecken, dann gab es Nudeln mit Soße aus zuvor gesammelten Steinpilzen und Süßigkeiten zum Nachtisch. Und so wurde es noch ein hervorragender Abend mit angeregten Gesprächen in Zeichensprache und eingemischten Bröckchen Englisch, Italienisch und Spanisch. Zum Schluss legte ich mich in ein separates Zimmer ins Bett und schlief fantastisch, nach ca. 10 gewanderten Stunden heute. Tag 3 GE-Track: ND3.kml Die Wanderer wollten heute den Pizzo Ragno besteigen, weshalb wir früh aufstanden. Sie hatten mich gestern auch gefragt, ob ich sie begleiten möchte, nach ihrer großen Hilfsbereitschaft konnte ich schlecht ablehnen, außerdem gab es vom Gipfel auch noch eine nett aussehende Möglichkeit, zur von mir anvisierten Bahnstrecke abzusteigen. Am Morgen war der Pizzo Ragno und auch die umliegenden Berge allerdings in dichte Wolken verhüllt, da hätte das wenig Sinn gemacht. Beim älteren Herrn kamen jetzt auch irgendwie die Vaterinstinkte durch und er schalt mich, man solle nicht alleine in die Berge und dass auf der von mir anvisierten Abstiegsroute schon Leute gestorben seien. Nun ja, ich folgte dann also dem „Normalweg“, am Hang traversierend statt nach oben. Wieder gabelte ich dabei eine Ziegenherde auf, mit dem gleichen jungen Hund, kurz vor einer Kapelle ließen sie mich dann aber in Ruhe. Von hier ging es auf einem gut ausgebauten Weg zügig ins Tal, in Santa Maria Maggiore fand ich schnell den Bahnhof und nahm den Zug zurück nach Trontano. Es war zwar noch recht früh, aber weiterreisen fand ich heute zu stressig, weshalb ich mich in einem Hotel anmietete und den restlichen Tag mit Nahrungsaufnahme, fernsehen und duschen verbrachte. Am nächsten Morgen ging es dann weiter ins Wallis, um Weissmies und Lagginhorn zu besteigen. Packliste Val Grande: https://www.geargrams.com/list?id=54771 Für die zweite Tour kommt dann noch die unbedingt notwendige Zeckenzange dazu. Hat alles so weit funktioniert, das Zelt war aber letzten Ende komplett unnötig. Auf dem Sentiero Bove waren zeltfähige Stellen eh praktisch nicht vorhanden, das Netz an Bivaccos ist aber auch einfach dicht genug. Besonders bei der Hitze fand ich die Bivaccos auch deutlich angenehmer als ein Zelt. Statt Zelt und Heringen würde ich vielleicht noch einen Notfall-Bivy wie den ME Ultralight Bivy einpacken, um doch eine gewisse Flexibilität zu haben. Würde ich dann noch die Eva-Matten durch eine aufblasbare tauschen, könnte ich alles in meinen 20l-Rucksack kriegen. Auf dem Sentiero Bove wäre ein schmalerer Pack teilweise ganz angenehm gewesen, wenn es eng an Felsen entlangging. Die Trekkingstöcke hab ich auf dem Sentiero Bove auch nur wenig genutzt, da hatte ich meist lieber die Hände frei. Ansonsten hab ich natürlich auch kaum was von meiner Kleidung gebraucht, was aber nicht heißt, dass ich sie beim nächsten Mal zu Hause lassen würde.1 Punkt
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Hallo, dann möchte ich mich auch einmal kurz vorstellen weil ich es einfach höflich finde. Ich bin Tim, 34 aus Bielefeld. Zum Thema Trekking bin ich durch meine Frau gekommen. Die hatte das Wandern für sich entdeckt. Und da ich immer schon der totale Gear-Nerd war und immer alles leichter besser und abgefahrener haben muss passten die Tipps aus dem Forum hier perfekt. Ansonsten mache ich Triathlon, Trailrunning und wollte mich in Naher Zukunft mal mit dem Thema Bikepacking befassen. Am besten in irgendeiner extremen Ausführung. 350km in 2 Tagen oder so schweben mir da vor. Zusätzlich bin ich noch bekennender Schnäppchenjäger, dementsprechend werde ich besonders den Schnäppchenthread immer im Auge haben1 Punkt
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Mi, 17.07.2019 Doberdol - Babino Polje In Doberdol wird in der Sonne gefrühstückt, zwar in den Quilt eingemummelt, aber ab heute geht's wettertechnisch bergauf. Es werden Gerüchte verbreitet, dass auf dem Pass ein alter Typ mit Axt ("the evil") rumlungert, der Wegegeld will (überqueren wir mal wieder eine Grenze?), dazu noch ein paar Hütehund...? Hm :/. Aber erstmal 400m die wunderschönen, aber steilen Wiesenhänge hoch auf den Grenzkamm und dann der ersten Pass auf 2228m. Oben kein "evil" der uns Geld abnehmen will, hatte schon den 5-Euro-Schein bereit gesteckt... Vom Kamm aus kann wieder was bestiegen werden, der Trekufir, 2365m, hier treffen die 3 Ländergrenzen aufeinander. Das mit den Grenzen ist aber auch ständig Thema hier... Von nun an geht es auf montenegrischer Seite über tolle baumlose Landschaft über einen wunderschönen Höhenweg. Nach dem Roshkodoli-Pass (2248m) - wir sind kurz im Kosovo - soll es eigentlich wieder auf den Grenzkamm gehen und über einen Verbindungsweg nach Montenegro zum Zedlo Zavoj, einem Kreuzungspunkt verschiednerer Bergpfade. Wir verpassen aber die Abzweigung und steigen einer anderen Gruppe hinterher eine steile Wiese ab. Schnell merken wir, das runter nicht korrekt ist. Puh, den Hang wieder hoch. Die Rother-Beschreibung hilft nicht wirklich gut, aber mit Hilfe des GPS finden wir den Verbindungsweg zur 7. Etappe nach Bobino Polje. Mit diesem Verbindungsweg kürzen wir also den Rundweg ab, lassen den Kosovo aus. Dort angekommen, gehen wir am Fluss entlang, zum schönen Triangl Woodhouse. Diese ist zum ersten Mal nach unserer Ankunft ausgebucht, wir haben Glück, dass wir vor dem anderen Pärchen ankommen, es gibt aber noch Ausweichquartiere. Erste heiße Dusche seit Tagen und wieder Strom. Das Abendessen ist sehr nett. Wir sitzen zusammen mit mehreren Holländern. Ein Alleinreisender Mann, Hans und eine lustige Familie mit Kindern im Pubertätsalter. Es war eine sehr gesellige, schöne Runde. Es steht aber noch die Entscheidung aus, wie wir den nächsten Tag verbringen würden. Die Etappe soll recht lang sein, 7:30h und meine Freundin muss den Bus nach Podgorica um 17:00h kriegen. Der Flieger geht am darauffolgenden Morgen. Eigentlich ist es unrealistisch, das entspannt zu schaffen, zumal die langen Abstiege bei ihr zu Knieproblemen führten. Wir entscheiden uns, den kürzeren Weg untenrum zu nehmen.1 Punkt
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Der Elsterperlenweg, eine Empfehlung von @Ronsn und vergangene Woche von @DasBaum und mir bei drückender Hitze begangen. Ein Glück genug Waldanteil für erträglichere Temperaturen und die kühle weiße Elster ist auch nie weit. Ganze zwei andere Wanderer getroffen, u.a.in der Elster abgekühlt, zahlreiche Zecken früh genug abgesammelt, tolle Sonnen auf- und Untergänge gesehen und wieder eine und bisher eher unbekannte Gegend erfahren. Dazu nette Dörfchen und Städtchen und super kommunikative, freundliche Einheimische, denen wir auf unserer Route begegnet sind. https://www.elsterperlenweg.de/ 72km Rundweg entlang der weißen Elster zwischen Greiz... und Wünschendorf, entlang einiger anderer kleinerer Orte für ein bisschen Historie und Einblicke in's örtliche Leben. tolle Aussichten... super Wegführung, viel Single Trail und Gratpassagen, abwechslungsreiche Landschaft und angenehme, leichte Steigungen - und natürlich äußerst scenic hangs! Auch sehr anfängergeeignet, gut erreichbar, easy noncook, da Supermärkte und Einkehroptionen und Gasthäuser im den Orten. Durch die Wegführung entlang der Elster auch beliebig als kleine Runde verkürzbar. Nur dass kulinarische Angebot war in den kleineren Dörfern auf dem Weg etwas dünn, first world problems... Eine klare Empfehlung für 2 bis max.3 Tage OT: Ja, die mieserablen Handyschnappschüsse sind tatsächlich meine1 Punkt
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Um mal ein Beispiel darzustellen: ich laufe gern bis 1h vor Dunkelheit und kann mir mit meiner Kombination aus Gatewood Cape und UL Bivi einen Platz aussuchen der eine schlaffähige Fläche von 60*220 cm aufweist. Sind Steine, Stöcker oder irgendwas direkt neben meinem Bivi ist das kein Problem, das Cape berührt den Boden nicht und ich spanne es über den Hindernissen auf. Kochen kann ich unterm Cape, es gibt keinen Boden auf den ich Rücksicht nehmen muss. Ich habe Linelocs und längere Schnüre ergänzt, so kann ich Felsen oder Baumstämme statt Zeltnägeln verwenden. Es steht mit einem Stock (110-135 cm frei wählbar), sodass der 2. Trekkingstock auch mal brechen darf. Es ist ein Doppelwandsystem, im weiteren Sinne. Probleme mit Kondens hatte ich weniger als Mitwanderer mit Zelt, denn ich kann die Ventilation über die Aufbauhöhe steuern. Ist es trocken breite ich nur den Bivi aus und bin vor Mücken und Zecken geschützt. Das Gewicht beträgt 480g für Cape+ Bivi, dazu kommen noch 6(gute)+2(leichte) Heringe, bei ca 1l Volumen. Mit dünneren Leinen und der aktuellen Version des Capes sind es nochmal 50-60g weniger. Das Bild zeigt das Cape von der Windseite auf 3500m auf einer Felsinsel vor Matha Pass. Zusammen mit dem Cumulus Quilt 450 (640g) war ich angemehm warm in dieser Nacht (muss so -4 oder -5 Grad gehabt haben). Meine ultra bequeme, fantastische Matte ist eine S2S iso ul mat in small(160cm, 440g)- diese sorgt für meinen erholsamen Schlaf - das ich in einem Bivi unter einem Pyramidtarp schlafe hat damit herzlich wenig zu tun. Cape, Bivy und Quilt sind schon ewig so oder sehr ähnlich auf dem Markt - ich denke nicht das einen neuen UL Weg geben muss. Das alte Zeug funktioniert, ist sicher und bequem. Man muss sich halt nur mal damit zufrieden geben, was da ist. Auch wenn es low-tech ist und nicht von großen Werbekampagnen in unsere Schädel gehämmert wird.1 Punkt
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Mein Wander-Projekt GLW (German Long Walks)
ArminS reagierte auf martinfarrent für Thema
Wenn ich's richtig verstehe, plane ich fast immer so... auch für kürzere Strecken. Ich lege fest, wo ich hin will, welche Orte ich passieren möchte, welche Teilstrecken einer vorhandenen Route vielleicht auch. Dann macht Komoot den Rest - und ich passe die berechnete Strecke noch händisch ein bisschen an.1 Punkt -
Da gibt es einen kleinen aber wichtigen Unterschied, der Dir vielleicht nicht aufgefallen ist, bei Dir war der Reissverschluss noch bis unten geschlossen, da kann man das so mit etwas Vorsicht machen. Bei masui_ ist der Reissverschluss aber offen, wenn Du nun von unten den Schieber auffaedelst, bringt das nix, denn der Schieber hat nach unten seine "offene" Seite", nicht nach oben. Natuerlich kannst Du nun mir Kraft und hinundher Gezerre den Schieber mit der "geschlossenen Seite" oben nach oben ziehen, waehrend Du gleichzeitig mit der Hand den Reissverschluss nach unten stramm ziehst, aber dabei verschleisst Du den Schieber sehr stark, dass laengerfristig der Reissverschluss nicht mehr zuverlaessig geschlossen wird. Es gibt eine andere Methode, wenn Du zuhause die entsprechenden Schieber in der Kramkiste hast, oder genau weisst, wass es fuer ein Reissverschluss in welcher Breite ist, dass Du einen zusaetzlichen Schieber kaufen kannst, dann ziehst Du den alten Schieber komplett ab, schiebst zuerst den Neuen auf, mit der offenen Seite nach oben und direkt dahinter den Alten mit der geschlossenen Seite nach oben. Nun schliesst Du sozusagen mit dem neuen Schieber den Reissverschluss von unten, der bleibt ab da im Normalfall oben und der Alte uebernimmt nun wieder seine normale Funktion. Zusaetzlich hast Du nun beim Kochen in der Apsis die Moeglichkeit, das Zelt unten geschlossen zu halten und mit dem neuen Schieber oben etwas zu oeffnen. Ist aber imho mehr Gefummel, als oben etwas aufzutrennen und den alten Schieber von oben wieder aufzuziehen. Btw da seit der Verwendung von Spiralreissverschluessen statt Zahn eigentlich fast nie die Reissverschluesse kaputt gehen, sondern wenn, die Schieber verschleissen, habe ich es bei Eigenkonstruktionen haeufiger so gehalten, dass ich, statt einem Doppelschieber, 2 aufgeschoben habe (also insgesamt 4), wenn dann nach ein paar Jahren evtl mal ein Schieber verschliessen war o.A., brauchte ich den nur zu entfernen (geht mit dem Messer in sec) hatte ja noch "Reserve" auf dem Reissverschluss...1 Punkt
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