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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.05.2021 in allen Bereichen

  1. Steve42

    IKEA Frakta Rucksack

    Servus, Da ich mir demnächst neben einem Tarp und Bivy auch einen Rucksack selber nähen möchte habe ich mir einen Haufen IKEA Frakta Taschen bestellt und nach der Anleitung von Bergreif einfach mal los gelegt. Maße etwas abgeändert, 6mm 3D Mesh statt 3mm genutzt (nie wieder ) weils grade da war genutzt und versucht, soviel wie möglich von der Frakta zu upcyclen. So sind auf die Träger aus Frakta genäht und möglichst überall wurde das IKEA Band genutzt. Eigentlich war es nur ne Übung, aber das Ergebnis ist so passabel geworden, das ich es einfach mal hier teile. (Mein Tarp-Versuch ist nämlich noch stark ausbaufähig )
    4 Punkte
  2. hmpf

    IKEA Frakta Rucksack

    Oh, bei dieser Frakta Parade mache ich gerne mit :D. Ich habe auch drei Stück genäht und wie die Teile super. Der erste wurde nach der Anleitung von Bergreif genäht und hat ein Einschubfach für die Isomatte (das war aber ein fail, da ich den Rücken viel kürzer gemacht habe und die Matte zu breit war ). Gewicht lag bei 315 Gramm. Nummer zwei hat das Verschluss System vom Huckepacks Phönix abbekommen und ein unbeschichtetes ripstop Nylon für die Taschen und Schulterträger, die mit Flaschenhaltern ausgestattet wurden. Gewicht liegt bei 280 Gramm, weil die Flaschenhalter recht schwer sind. Nummer 3 ist richtig gute geworden. Die Taschen setzen weiter oben an, um besser geschützt zu sein. Und der Rucksack hat einen Bodenverschluss. Das ist super praktisch, sofern man ihn irgendwo ablegen kann. Bei der ersten Tour, steige ich nach 3 Stunden aus dem Zug und keine 500 Meter später fällt der Rucksack auf den Boden :D. Ich weiß auch nicht, warum ich die Schultergurte an einem Plastikring befestigen musste :D. Gewicht liegt bei 250 Gramm
    4 Punkte
  3. Ein ganz normaler Packsack? Oder doch nicht? Wanderfalter präsentiert: Hier ist er, der erste kompressionsriemenfreie Kompressionssack, der einzige 2-in1-Größen-Schlafsacksack: Keine Zeit zum Kleinstopfen? Du willst deinen Schlafsack schonen? Dann lass ihn groß. Kein Platz? Dann mach ihn klein. 15,13 Gramm.
    3 Punkte
  4. Immer her mit den Luftis! OT: (Ich nehme auch packrafts)
    3 Punkte
  5. Das Programm ist ja auch "last oder noch laster century" Aber irgendwelche Gründe muss es geben das es immer noch benutzt wird.
    3 Punkte
  6. Bei einem "echten" Track kannst Du das in BaseCamp nicht sehen. Dafür musst Du den Track in BaseCamp in eine Route umwandeln (rechte Maustaste auf Track im linken Fenster und Fkt. "Route aus Track erstellen"). Bei einer Route kannst Du nun mit dem Mauszeiger einfach auf eine Stelle der Route zeigen und Du siehst die bis zu dieser Stelle zurückgelegte Strecke. Allerdings kann die Umwandlung des Tracks in eine Route zu Problemen führen, wenn der Track zu wenig Trackpunkte enthält. Idealerweise sollte die Route und der Track identisch sein. Für die Überprüfung, ob die Route zu stark vom Track abweicht, kannst Du beiden eine unterschiedliche Farbe geben (rechte Maustaste auf Track oder Route im linken Fenster und Fkt. "Info abrufen"). Dann beide markieren und in Karte anzeigen lassen, dann siehst Du die Unterschiede. Wenn sie zu stark unterschiedlich sind, dann hast Du ein Problem. Ich kenne die Lösung, aber das würde an dieser Stelle zu weit führen.
    3 Punkte
  7. Habe ich auf deren Webseite nicht gefunden, aber egal. OK, nächstes Mal nähe ich schöner, wenn ich was im Forum vorstelle. Ich hatte von außen genäht, nachdem ich das Loch geschnitten hatte (ja, beides nicht so intelligent) und und war dadurch neben dem Kanal gelandet, hab dann noch mal daneben genäht und dann eben einfach jeweils eine breite Naht daraus gemacht, damit es gleichmäßig wird. Der Kanal verläuft vertikal, die vertikalen Nähte gehen durch. Die horizontalen Nähte sind nur auf den äußeren Stoffschichten: Das ist kein richtiger Kompresionssack, sondern ein Packsack mit zwei parallel versetzten Zugschnüren. Man muss also weiterhin stopfen und kann nicht wie beim regulären Kompressionssack einfach nur ziehen, damit es kleiner wird.
    3 Punkte
  8. Ich habe jetzt mal grob einige Materialien durchgetestet, die ich hier habe. Silnylon 50 g/qm: 10-15 g DCF camo 22 g/qm: 35-40 g DCF 26 g/qm: 50-60 g DCF 34 g/qm: 60-80 g Tyvek hardstructure 42 g/qm: 75-110 g DCF 50 g/qm: 90-110 g Zeltbodenmaterial 90 g/qm: 140-160 g VG. -wilbo-
    3 Punkte
  9. Hab's geschafft, beim ersten Tragen meines Funktionsshirts per Funken vorn ein Löchlein reinzubrennen. Irgend jemand (leider weiß ich nicht mehr, wer - auf jeden Fall:Danke!) hat hier mal die grandiose Idee gepostet, daraus (oder aus Merinoshirts) ne Mütze zu nähen. Und da mich das Gestopfte immer so am Bauch kitzelte, hab ich das Shirt als Material genommen. Schablone hatte ich noch, hab mal Projekttage "Nähen" für 5+6.Klässler mit-initiiert. Das Stretchmaterial ist nervig zu nähen, daher hab ich die Spitzen alle frei Hand genäht, ist aber m. E. so übel nicht geworden: Passt auch gut unter den Fahrradhelm! Ok, soo leicht isse nicht: 22,2 g. Aber dafür schön rot. Und das Shirt hätte ich eh so nicht mehr getragen. Jetzt schon! LG schwyzi
    2 Punkte
  10. @wilbo Vielen Dank für deinen tollen Test. Wäre eigentlich 'nen eigenen thread wert. Interessant wäre noch ein Vergleich mit normaler PE Malerfolie, HDPE Baumarktplane und natürlich einer Thermarest Luftmatratze. Wenn diese von Haus aus, sahen wir Mal, 300 Gramm schafft, dann kann man sich das Groundsheet mit um die 100 gr. Durchstichfestigkeit ja fast schenken. Wer schickt Wilbo seine Luma für einen Zerstörungstest?
    2 Punkte
  11. Danke für die große Beteiligung hier Also tendenziell neige ich eher zu Dauna als KuFa. Generell bin ich auch ein gemütlicher Geher und lasse mir morgens auch mal Zeit oder schlage abends bzw. nachmittags auch schon mal das Camp auf. Zeit zum Lüften lassen vom Quilt habe ich also genug. Außerdem konnte ich mit meinem KuFa Schlafsack gut nachverfolgen, wie schnell T Komf immer mehr Richtung Zweistellig gewandert ist. @HarryOnTrail hat mich da als Gut-Wetter-Wanderer richtig eingeschätzt. Bei ner Regenprognose gehe ich am Wochenende eher nicht los. Kleiner Schauer sind OK, aber ansonsten habe ich da nicht so Lust auf Nässe. Also mein vorhandenes SetUp ist eine NeoAir Xlite und ein Seideninlet. Lange Unterwäsche habe ich auch immer dabei. Als Quilts kommen aus diesem Thread hier nun für mich in Frage: Cumulus 350 WM Astralite Liteway Down Quilt 850+ Die scheinen mir vergleichbare Werte zu haben. Der WM Nanolite müsste ja eher vergleichbar sein mit dem Cumulus 250er und wäre von der wärme her ja ein Segment tiefer, oder nicht= Während nun der Cumulus und Liteway preislich beide etwa 300€ sind, liegt der von WM bei 440€ somit im Vergleich kostet der 50% mehr. Ich ziehe die Mehrinvestition zwar in Erwägung, aber sind es 50% mehr im Preis wert? Abgesehen davon, wie würdet ihr Liteway gegenüber Cumulus sehen? Hab ich mir das nur eingebildet, oder waren hier vorhin nicht noch ein Post von jemanden, der seinen Cumulus Quilt verkaufen wollte?
    2 Punkte
  12. Heeee! Immerhin habe ich Wirtschaftswissenschaft studiert. Ich kenne alle Wirtschaften hier in der Umgebung. Im Nebenfach habe ich sogar noch Biergärten dazu genommen.
    2 Punkte
  13. Ich schließe mich mal der Aussage an, dass man das ganze Schlafsetup betrachten sollte. Mein Setup für Frühling/Herbst, wo es auch mal 0 Grad werden kann, ist ein 167-Apex-Quilt zusammen mit der 67er-Apex-Hose von Gramxpert und der Decathlon Trek 100 Kufa-Jacke + Longsleeve. Die Hose verwende ich gleichzeit als Lagerhose und ist bei kalten Temperaturen ein Traum. Mit dem Setup kann ich schnell was ausziehen und weglassen, wenn es wärmer ist. Für sehr kalte Nächte, z.B. bei null grad und starkem Wind, habe ich zusätzlich noch eine 0,5L Nalgene Trinkflasche dabei, um mir zusammen mit einem Fleecehandschuh oder Buff eine Wärmflasche zu machen. Das bringt ein zusätzliches Wärmeplus und hält ein paar Stunden. Man schleppt zwar im Vergleich zu einer PET Flasche ein paar Gramm mehr, dafür ist das eine preiswerte Lösung, um dem Schlafsystem noch ein paar zusätzliche Grad zu spendieren.
    2 Punkte
  14. Da bist du mit Base Camp von garmin schon ganz gut aufgestellt. - ich will mehrere gpx Dateien importieren CHECK - und idealerweise gemeinsam darstellen können CHECK (einfach auf den darüber liegenden Folder gehen) - Dann einzelne Routen kleinschnippeln CHECK (heißt "split track here") - Die resultierenden Teilstücke verändern können CHECK (heißt "move waypoint) - Letztendlich die einzelnen Teilstücke zusammen fügen CHECK - Zu guter letzt soll die Route mit den Waypoints in eine gpx Datei exportiert werden CHECK
    2 Punkte
  15. @HarryOnTrail Habs jetzt gesehen, sorry. Die Qualität , die ich bei Cumulus gesehen habe war ok, aber nicht annähernd wie bei WM oder Valandre, auch die Haptik des Stoffes ... ok, das ist subjektiv. Mir ist es da eher die Mehrausgabe wert und ein Topprodukt zu haben lieber als verhältnismäßig viel Geld für Durchschnitssware auszugeben. Ganz klar Meinungssache. Wo ich Dir absolut widersprechen muss , ist der Hype-Gedanke. WM haben schon Öko und Tierwohl erwähnt, als andere Hersteller noch im Lexikon danach gesucht haben . Denen kaufe ich das im Gegensatz zu den ganzen Cottage-Heinis ab (ausser GramXpert, die sind ziemlich konsequent !) .
    2 Punkte
  16. Hoffentlich mutiert @Wanderfalternach diesem Post nicht zum Bösewicht, der mir auf meinen Touren nachsteigt, um mich zu besiegen. Ich gehörte nämlich im ersten Thread auch schon zu den "Die Idee gab es schon"-Postern. @schwyzi
    2 Punkte
  17. Zombies strecken die Hand aus dem Grab.... Ich paddel regelmässig gegen den Strom oder den Wind im packraft, und das geht ganz klar. Ist es schwerer wie in einem Kanu/ Faltboot? Ja. Aber es geht, auch wenn es anstrengend ist
    2 Punkte
  18. Steve42

    IKEA Frakta Rucksack

    @oceangoing Getestet habe ich ihn noch nicht, eventuell gehe ich dieses Wochenende mal raus und laufe ne große Runde mit etwas Balast. Der einzige Punkt, der mir Angst macht, ist die Naht der Schultergurte an den Rucksack, da muss ich nächstes mal irgendwie innen was gegen nähen. Einen Vergleich kann ich leider nicht ziehen, mein letzter Rucksack war ein 1.7kg schwerer Salewa, der schon verkauft ist. Hauptsächlich war das ganze zur Übung, werde definitiv noch einen zweiten davon nähen. Möchte mich später dann ein wenig an @Andreas K. Winterrucksack orientieren. Kombiniert mit den doppelt gepolsterten Trägern… Starke Schätzung @J_P , ich habe selber mit mehr gerechnet! Ebenfalls schönes Ding @schwyzi, jetzt frage ich mich wo dein Mehrgewicht herkommt? Mir fehlt noch einer von diesen Gurtbandverstellern, wie in der Anleitung von Bergreif genutzt, um die Netztasche vorne hochziehen zu können und den Gurt variabel spannen zu können. Vielen lieben Dank für das Angebot, aber bald ist schon Mai und dann lassen meine Finanzen eine Bestellung bei ExTex wieder zu. Decke mich dann mit ein paar Kleinigkeiten und Stoff ein, um nach dem zweiten IKEA Rucksack dann hoffentlich einen guten, brauchbaren Rucksack zu nähen. Da würde ich dieses Ding dann einfach mit bestellen, ich brauche dann ja eh noch ein paar Schnallen für die anderen Projekte. Da das ganze hier ja doch einige interessiert, teile ich eventuell morgen mal mein Ergebnis eines Tarps, da gibts sicher noch ein paar Optimierungsvorschläge…
    2 Punkte
  19. einar46

    Das Grüne Band (DE)

    Langsam werde ich "hibbelig". Am 10.5. oder 11.5., genau ist es noch nicht festgelegt, geht es endlich los und ich starte zu einer Wandertour auf dem Grünen Band in Deutschland. Das ist die ehemalige innerdeutsche Grenze. Die Wandertour gehört zu meinem Deutschland-Projekt, das aus 5 Wandertouren unterschiedlicher Länge besteht. Zwei Wandertouren sind bereits realisiert (Küstenwanderung an Ost- und Nordsee (ca. 1200 km) und Quer durch Deutschland (ca. 800 km)). Insgesamt sind das auf dem Grünen Band ca. 1200 km, wenn ich die letzten "Zipfel", speziell in Thüringen, wie geplant komplett "ablaufe". Starten werde ich im Norden (Priwall). Das Ziel ist das Dreiländereck (ehemalige DDR, BRD, CZ) in der Nähe der Stadt Hof. In meinem Facebook-Account (ich hoffe die Moderatoren lassen diesen Link zu Facebook zu) https://www.facebook.com/Macker46 wird es einen täglichen Bericht geben, garniert mit einigen Bildern. Auch in meinem Blog gibt es einen Zugang zu meinem Facebook-Account. Hier im Forum werde ich nur gelegentlich posten.
    1 Punkt
  20. Kürzlich konnte ich hier im Forum kImperator's Terra Nova 20L Cuben Rucksack erstehen. Nach kleineren Modifikationen (austauschen der Schnüre mit schwarzem shock cord) wollte ich diesen gleich einmal auf einer dreitägigen Tour auch die Sächsische Schweiz testen. Dabei musste ich allerdings schnell feststellen dass 20 Liter machmal eben doch einfach nicht genug sind – so füllt mein Cumulus LiteLine 400, die NeoAir Short und eine gefaltete Alu Campingmatte schon mal fast zwei drittel des Rucksacks aus – und zu arg pressen möchte man diesen eher filigranen Rucksack ja auch nicht… Meine Schwester half mir dann dabei diese einfache Netztasche zu nähen, die sich mit kleinen Haken in die vorhandenen Schlaufen des Rucksacks einhängen läßt. Die Netztasche hat ein Fassungsvermögen von ca. 4,5 Litern und wiegt 18 Gramm. Als Material wurde elastisches Netzgewebe "Wirkfilet Sport" und elastisches Trägerband (beides von Modulor) sowie Glove hooks (von Extremtextil) verwendet. Die Netztasche hat sich dann auf der Tour gut bewährt – ich konnte viele Dinge verstauen, die ich spontan Nutzen wollte (Handschuhe, Snacks, etc.) harte/scharfkantige Gegenstände außerhalb des Cuben-Rucksacks transportieren (Topf, Heringe) und Dinge zum trocken und lüften in das Netz stecken (Rettungsdecke, Tarp) Vielleicht ja ein einfache Lösung mit dem sich auch andere Rucksäcke "upgraden" lassen? Foto oben rechts: Netztasche gefüllt mit Buff, Handschuhen, Topf, Rettungsdecke, Tarp und "Fitnessriegeln" Ich hatte erst die Befürchtung dass sich die Schlaufen beim gehen leicht aus den kleinen Haken lösen würden. Dies ist in der Praxis aber innerhalb von 3 Tagen nur ein einziges Mal vorgekommen – der ständige leichte Zug nach unten verhindert das Herausrutschen. Die Länge der Netztasche ist etwas über 30cm, Breite ist ca. 24cm. Die eingenähten Schlaufen haben einen Abstand von 14 cm. 4.5 Liter mehr Volumen für 18 Gramm.
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  21. paff

    Carbonstange für Solomid

    Letzten Sommer gab's mal nen MYOG-Thread, vielleicht kannst du dem ja was entnehmen
    1 Punkt
  22. Tao

    Carbonstange für Solomid

    MYOG? https://www.extremtextil.de/dac-pressfit-segment-45cm-mit-stift-11-1mm.html
    1 Punkt
  23. Aber klar, kannst Dir bei mir die 60" Zpacks 13 mm Carbonstangen anschauen, schoen kurze Teilung mit 30 cm, ist eigentlich fuer deren hoeheres Mid das Altaplex, Kuerzen wird kein Problem, die Kappen lassen sich leicht abziehen, ich hab mit meine via SUPK in D besorgt.
    1 Punkt
  24. Wieso kommt für Dich kein Trekkingpole infrage? https://www.amazon.de/-/en/Komperdell-Powerlock-telescopic-trekking-100-140/dp/B0155XPI7Q VG. -wilbo-
    1 Punkt
  25. Wenn es auch 4cm weniger sein dürfen und es etwas dauern darf: https://bonfus.com/product/ul-carbon-fiber-tent-poles/
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  26. https://www.swiss-composite.ch/ - ist zwar in der Schweiz, ich weiss nicht wie viel Zoll da fällig wird, aber die beliefern scheinbar viele Modelbauende.
    1 Punkt
  27. Ich habe nicht selbst importiert, sondern über Sack und Pack bestellt. Die vom Händler genannte Lieferzeit wurde sogar noch unterschritten. Einfach mal anfragen.
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  28. Ich stand kürzlich auch vor der Entscheidung. Habe mich letztlich gegen einen Quilt und für einen Schlafsack entschieden. Auf meinen WM Terralite in L habe ich im März 5 Wochen warten müssen. Das fand ich ok.
    1 Punkt
  29. Finde ich nicht, ich habe "Lernkurve" ganz bewusst in "..." gesetzt ... nicht weil es besondere Skills sind, sondern weil ein Quilt anders funktioniert als ein Schlafsack. Ich habe auch geschrieben "nicht jeder kommt damit klar" ... völlig OHNE Wertung! Was so viel heisst wie "nicht jeder mag es". ... und wieso reumütig? Bei Schlafsack oder Quilt gibt es doch nix zu bereuen, es ist Geschmacksache und es ist je nach Einsatzgebiet mehr oder weniger passend ... ich verwende z.B. beides je nach Anforderung, Lust & Laune ... aber ich bin auch ein bisschen bescheuert ... ich habe 7 Daunen- und 5 Kufa-Teile hier rumhängen und wechsel auch gerne zwischen Boden und Hängematte hin und her. Hmm?!? 370 bzw 435 ist bei mir deutlich mehr als "so bis um die 300" ... und ja, der Nanolite scheint auf Lager zu sein, aber der Astralite steht auf "wird für sie bestellt" ... und das kann aktuell, wo Hund und Sau Camping für sich entdeckt hat, dauern. Was meine Aussage zum Öko-Hype angeht ... zugegeben, da wollte ich einfach mal ein bisschen sticheln obwohl ich WM schon wirklich relativ hochpreisig finde und es natürlich auch mit in Betracht gezogen werden sollte, dass die Daunen von Polen nach USA transportiert werden um dann wieder nach Europa verschifft zu werden, da ist es doch viel vernünftiger gleich im Erzeugerland zu kaufen, oder? (z.B. bei Cumulus)
    1 Punkt
  30. OT: Bin auch BWLer, vielleicht kommt daher der Problemlösungsdrang
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  31. Naja so heftig ist es auch nicht, bei einem deutschen UL-Laden Nanolite je nach Laenge 350/370 €, Astralite 420/435 € bzw evtl noch Minus Skonto... Was meinst Du denn mit dem Zeitplan, richtig ist, dass WM bei der Produktion von manchen Saecken ziemlich hinterher hinkt, auch weil sie teilweise die Stoffe nicht geliefert bekommen, aber es gibt doch auch Haendler in D, die die Teile auf Lager haben, z.B. hier den Nanolite in beiden Groessen... Seh ich auch so, hatte vorher Daunenschlafsaecke von so einigen Marken und noch viel mehr in den Fingern gehabt, seit einiger Zeit ich nur noch WM Schlafsaecke... Yes Gary (Cheffe WM) ist schon haeufiger nach Polen zu den Farmen geflogen, um zu checken, wie es da dem Viehzeug geht, als noch keine der Firmen, die sich inzwischen ein gruenes Maentelchen aus Werbungsgruenden umgehaengt haben, oder gar aus dem Grund zusaetzlich ihre Website lt eigenen Aussagen deswegen gruen eingefaerbt haben, wie eine groessere Ladenkette in D (die ja vorher gerade bei Daune mehrfach wegen Lebendrupf in den Medien waren) , das ist bei WM Ueberzeugung und nicht Werbung... Aber da muss jeder seinen eigenen Weg gehen, durch seine Kaeufe die Entscheidungen treffen, die der eigenen Wahrheit / Moral / Ueberzeugung entsprechen, da setzt jeder andere Schwerpunkte...
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  32. Die einfachste Lösung scheint mir, einfach den "Kragen" des Packsacks umzulegen und mit dem Kordelzug drin abzunähen. Hier ein Bild, wie das beim Packsack des Ray Jardine-Quilts gelöst ist. Der Durchlass für die Kordel ist von innen mit einem Stück Band verstärkt, in welches mit einer heissen Nadel (oder Lötkolben) zwei Löcher geschmolzen wurden. Das ist sehr einfach, hält bei mir aber trotz häufig hoher Zuglast (zwei Mini-Cordlocks notwendig!) seit gefühlten Ewigkeiten.
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  33. Danke für die Erklärungen - und für die tröstenden Worte! LG schwyzi
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  34. Ich glaube, Du denkst zu kompliziert bzw erwartest Dir zu viel... Es ist halt in dem Sinne kein Kompressionssack, da der Sack keine Funktion hat, um den Inhalt zu komprimieren, sondern Du hast halt durch einen weiter unten angebrachten Schnuerzug die Moeglichkeit, den Packsack, nachdem Du mit der Hand den Schlafsack im unteren Teil zusammengeschoben hast, etwas weiter unten zu verschliessen, dass der Rest des Packsacks oben sozusagen schlaf als Schlauch dran haengt... Wird halt von Herstellern gerne dafuer verwendet, um denselben Packsack fuer unterschiedliche Modelle oder Groessen nutrzen zu koennen... Ich empfinde richtige Kompressionssaecke auch als unnoetigen Ballast, da man ja auch einen grossen Schlafsack-Packbeutel durch den restlichen Rucksack-Inhalt, wenn nicht genuegend Platz fuer den Packsack so ist, komprimiert bekommt (und wenn der Platz da ist, warum soll ich die arme Daune mehr als noetig komprimieren) und es in meinen Augen eh am meisten Sinn macht, den Schlafsack in einen wasserdichten Beutel mit Rollverschluss zu packen und die kann ich durch den Rollverschluss stufenlos einstellen...
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  35. auch interessant: https://support.enlightenedequipment.com/hc/en-us/articles/360021022052-About-our-temperature-ratings
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  36. +1 , deswegen ist es wichtig, nicht an der Weite zu sparen, sonst hätte man auch den regular knapp empfehlen können. Etwas Bewegungsfreiheit ist unerlässlich , weswegen ja auch fast alle Hersteller empfehlen, im Zweifelsfall die größere Größe zu wählen. @zopiclon: Ich hatte z.B. in besagter Nacht LS und kurze Schlaf U-hose an. Ist meine Norm.
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  37. @HarryOnTrail: Das Budget war nicht vorgegeben oder habe ich etwas überlesen? Wenn @Wanderrad ein Vernunftkäufer ist (und natürlich das Geld zur Verfügung hat) wird er schlichtweg nichts besseres bekommen. Damit hat er viele Jahre lang Ruhe. Meine Frau hat ihren Ultralite seit über 10 Jahren und der ist immer noch top! @wilbo: Absolut realistisch, wenn natürlich die Isomatte stimmt. Der Nanolite war auf dem WHW nur eine Nacht unter schwierigsten Bedingungen nicht ausreichend (Camp am Fluss, Regen , 3°C und Uberlite ). Ansonsten sind die WM-Jungs ja eher konservativ und nicht so UL-optimistisch!
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  38. Danke für die ganzen Beiträge @ollonois& @HarryOnTrail eine Mail an Cumulus ist raus und ich bin gespannt, was für ein Austausch entsteht. @HarryOnTrail Also momentan z.B. sind die Nachttemperaturen ja irgendwo zwischen 1-6°C. Das liegt etwa zwischen dem Cumulus Quilt 250 und 350. Letztes Wochenende war ich in Brandenburg bei ca 2°C nachts und das war mit einem geliehenen KuFa Schlafsack mit Komforttermperatur 2°C deutlich zu wenig. Kein namenhafter Hersteller und den sehe ich realistich aber auch eher bei 8°C. Daher war es enorm unangenehm und eventuell bin ich nun so traumatisiert von diesen Nächten, dass ich jetzt auf Nummer sicher gehen möchte Das hast du richtig erkannt. Tendenziell würde ich mich wohl sicherer fühlen mit dem 350er im Frühling und Herbst. Wenn es zB mal nicht die Möglichgibt gibt um ihn ganz austrocknen zu lassen und er an Loft verliert. Was den Hochsommer angeht, da wirst du wohl recht haben. Dafür könnte ich dann meinen eigenen KuFa hernehmen. Der hat eine tatsächliche Komforttemperatur von etwa 8°C. @doast & @wilbo Mein SetUp war der geliehe KuFa Schlafsack, wobei die angegebene Komforttemperatur mit 2°C völlig fern der Realität war. Dazu eine ThermaRest Neo Air XLite in Large und ich noch ein Seideninlet. Getragen habe ich 2 Paar Socken und lange Thermounterwäsche für Unter- und Oberkörper. Also mein Wunsch ist, dass die Temperaturen um die 2-4°C auf jeden Fall wirklich komfortabel sein sollten und ich 0°C auch in seltenen Fällen mal verkraften kann. @wilbo Wie sind denn etwa die Temperaturangaben bei den beiden Vorschlägen von dir einschzuschätzen? Die scheinen dort ja keine Normangaben zu haben.
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  39. wilbo

    Packrafting in den Medien

    Hiermit bist Du herzlich zu einem kleinen Paddelausflug mit einem Zombie eingeladen. Wir haben auf der Elbe einen schicken Tidenstrom, mit dem wir uns amüsieren können. Im Ernst, ein direkter Vergleich würde mich brennend interessieren. @Omorotschka Du darfst natürlich auch kommen. LG. -wilbo-
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  40. Naja er gibt ja an dass er gerne auch höhere Touren zB in Österreich oder der Schweiz oder auch in Skandinavien machen möchte. MIR persönlich wäre die nächstleichtere Version der 250er da nicht ausreichend genug was die Reserven anbelangt. Der TO sucht ja nach TComf von 0C Grad. Mit pauschalen Empfehlungen muss man da schon etwas vorsichtig sein imho. Wie ist die Temperaturfühligkeit des TO, weicht er bei Kalteettereinbrüchen in Hütten o.ä. aus etc? Ich habe selbst einen Quilt 250 und würde den schon zB in den Alpen verwenden aber nur dann wenn die Tour recht kurz ist und ich sicher weiß, dass ich keine sehr kalten Nächte erwarten kann. Ich habe übrigens auch schon viele Nächte bei 10C oder mehr in wärmeren Quilts als dem 350er überlebt ohne im Saft zu schmoren. Es zwingt einen ja niemand streng IM Quilt zu bleiben.
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  41. OT: Der ist wahrscheinlich noch dabei die Überbleibsel des letzten 3d-Drucks aus dem Zündschloss zu pulen Bevor ich dem Ding traue schaff ich mir lieber sowas an und schneid unten nen Loch für den Schlüssel rein Auto weg -> -1400000g Spaß beiseite, kann man halt heute nicht mehr überall machen... edit: verdammt, das @Wander Schaf war schneller Da ich selbst momentan eh nicht motorisiert bin bleib ich gezwungenermaßen bei der SUL-Ticket-Variante
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  42. Steve42

    IKEA Frakta Rucksack

    Da nicht alle Bilder gepasst haben, nun der zweite Post. Reihenfolge kriege ich auch übers Handy nicht hin Hat natürlich auch die Innentasche für ne Matte oder Ähnliches zur Stabilisierung. am Verschluss fehlt mir noch so ein Spanner.
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  43. einar46

    Das Grüne Band (DE)

    Ja, das mit den Lochplatten kenne ich. Da läuft es sich fürchterlich drauf. Man findet kein richtiges Schrittmaß. Beim Zelten neben dem Kolonnenweg beschleicht mich auch ein ungutes Gefühl. Vielleicht haben sie nach der Wende doch nicht alle Sprengkörper gefunden. Wenn ich mich nicht mehr melde, wisst ihr, was passiert ist. Um diese Zeit bin ich noch unterwegs. Man sieht sich...
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  44. Anm. Den Trail bin ich letzte Jahr im Oktober gelaufen...demnach mag es etwas irritierend wirken und das schmuddelhafte Wetter schafft vllt noch schlimmer erinnerungen an jene Zeit die mit den Neuentagen derr letzten Tage überwunden scheint - also disclaimer: Wer keinen Bock auf Nieselregen, Nebel, Kalt und so wetter hat...nicht lesen allen anderen viel Spass! „Aller Anfang ist schwer...“ oder „Viele Wege führen zum Ziel...“ oder einfach nur ein Schulter zucken und ein weglächelndes „Isso“, vielleicht eine Mischung aus allen dreien wären sicherlich adäquat gewesen... wenn ich cool gewesen wäre. Stattdessen tippte und scrollte und wischte ich hektisch auf dem Händy rum, dachte „scheiße“, „what the fuck“, „echt jetzt...?“ in variablen Reihenfolgen und sah mich rastlos auf dem Bahnhofsvorplatz um. Dachte daran, dass ich nun für so einen Blödsinn meine kostbare Akkulaufzeit verplempere, blickte mich wieder hektisch um. „Ah gerade aus, da vorne links...“. Mantra „Alles wird gut“. „Isso“. Dreimal tief durchatmen. „Ja ja, aller Anfang ist schwer, viele Wege führen zum Ziel...“ ein Lächeln, Schulterzucken, „Isso, dann biste halt länger unterwegs, musste schneller laufen...“. Ungefähr so sah es aus als aus der Taunusdurchquerung von Butzbach nach Lorch, eine Taunus-Wetterau-Tour von Gießen nach Lorchhausen wurde. Ein paar Kilometer mehr eben. „Isso“, Schulterzucken. Diesmal ein Lachen und Kopfschütteln. Ich starte morgens in Frankfurt und da meine Planung bei regionalen Strecken nie bestimmte Zugverbindungen anvisieren, sondern ich das ganz spontan entscheide, wie und welche ich mir zu meinem Ziel wähle, hat das Bahnroulette für mich entschieden. S-Bahn nach Friedberg und da in den Regio nach Butzbach. Schnellste Verbindung. Oder Warten, eine Stunde Frankfurt West. Entscheidung gefallen. In Friedberg umsteigen. Sollte nicht so schwer sein. Kann es aber. Also steige ich in den nächsten einrollenden Zug, der laut Anzeige, Fahrbahncheck, Durchsage – hmmmja, da fängt es schon an, der kongenial von Lars Eidinger gelesene mindestens genau so kongeniale Rohstoff von Jörg Fauser auf den Ohren, bin ich mir gar nicht so sicher ob ich die Durchsage wirklich gehört habe oder sie nur zur Kenntnis genommen habe – und aber das Zugschild geben mir Recht... der Zug fährt nach Gießen, meine geographischen Kenntnisse schlagen kurz die hessische Landkarte auf und nicken ab von Friedberg aus liegt Butzbach irgendwo dahinten, Richtung Gießen ist dieses Dahinten und auf halber Strecke muss ich raus. Das passt. 10 Minuten sagt der Fahrplan. Die 10 Minuten fühlten sich nach 20 Minuten sehr lange an, obgleich ich mir bei der Durchfahrt durch Langöns nichts dachte, als jedoch die Durchsage kam, nächster Halt Gießen. Wurde ich hektisch. Eben jene Hektik, die einerseits der Fehleranalyse geschuldet war, der Schuldabwehr wer nun für dieses Fehler verantwortlich war, sowie die Frage was dies nun für meine Tour bedeuten würde... Um es kurz zu machen: Meine Schuld. Ich bin in den falschen Zug gestiegen – das Eingeständnis hat mir gereicht, so habe ich die Frage wie dies geschehen ist nicht weiterverfolgt worden. Und ich laufe einfach von Gießen nach Butzbach. Das sind pie mal Daumen 10-15 Kilometer. Das verriet mir ein kurzer Blick auf die Karte – als ob just jene Pie-Mal-Daumen-Geographie nicht heute schonmal versagt hat, genügt mir das Wissen um erheitert durch Gießen zu laufen auf der Suche nach dem kürzesten Weg raus. Mein Notfallplan sieht vor, kürzester Weg gen Limeserlebnispfad, dieser soll mich nach Butzbach führen. Wie weit? Keine Ahnung. Ich werde es sehen. Ich visiere den Limespfad bei Pohlheim an. Die Uni Gießen – zumindest die geisteswissenschaftlichen Fakultäten - sind an den Waldrand gebaut, kaum habe ich den Campus verlassen stehe ich auch schon in etwas was den Charme von Stadtforst ausstrahlt, die geraden Schotterpisten sind bevölkert von Sporttreibenden und Spaziergehenden. Autobahn, Trimm-Dich-Pfad, Stromtrasse. Es wird ruhiger mit jedem Schritt den ich das Suburbia hinter mir lassen. Die Sonne scheint. Wolken jagen über den Himmel, der Wind ist frisch. Die Blätter rauschen. Wolken bäumen sich spektakulär in den Himmel. Weiß, Grau, Dunkel. Vom Wind zerstoben verteilen sie sich über die Fläche der weiten geschwungenen Hügellandschaft der Wetterau. Goldenen Lichtflecken werden über die Äcker, Streuobstwiesen und Felder geschoben. Bleigrau hängt der Himmel in der einen Ecke über Wäldern, in gleißendes Licht getaucht. Platzregen. Sonnenschein. Frogg Toggs raus. Frogg Toggs aus. Schurgerade Asphaltwege und ein breiter Horizont auf dem sich all das gleichzeitig abspielt. Es ist wahnsinnig schön. Und es ist genau nur deshalb schön – ansonsten überzeugt mich intensiv landwirtschaftliche genutzte Wetterau landschaftlich nicht immer. Diesmal ist das Gesamtensemble stimmig. Der Wind drückt mir eine frische Böe Regen ins Gesicht. Meine Hände sind kalt. Keine Handschuhe dabei. Stören eh beim Fotographieren. Ich habe sonst keine Probleme. Ich habe nach etwa 10 Kilometern mein erstes Ziel erreicht. Den Weg der mich nach Butzbach führen soll. Ein Radwanderwegschild informiert mich, dass es bis Butzbach noch 15 Km sind. „WTF?! 15!?“. Okay, das ist ein dreiviertel Tag. Zeitlich kein Problem. Meine Wasserplanung ist aber nicht darauf ausgelegt. Naja. Speicher sind noch voll und die Flasche auch. Um Butzbach herum werde ich was finden. Inshallah. Es folgen ein paar Minuten Ärgernis über mich und meine Verpeiltheit, bis.... „ooooh Kühe...“ Ich mag ja diese flauschihgen Pelzknäule auf Weiden. Sie sind für mich ein guter Indikator ob ich auf dem Trail angekommen bin: Immer wenn ich anfange mit ihnen zu reden, dann weiß ich dass ich genau das richtige entspannende Maß an Trail-Zen und -Stupidity erreicht habe die mich entspannt. Ich schaue sie nur an, inszeniere sie als netten, unscharfen Hintergrund für mein erstes Trailsign-Foto...“Macht's gut Ladies“ murmel ich dann doch und gehe... Ich überschlage das ich gegen 1-2 Stunden vor dunkel werden in in Butzbach bin, was mir genug Zeit gibt im Butzbacher Hinterland einen Pennplatz zu suchen. Passt alles dann doch irgendwie. Der Weg führt mich über Felder, Wald und Waldränder auf gerader Linie durch den Dicke Wald. Der Limes ist hier ein gerader Strich – der Weg folgt Bodendenkmal genauso gerade, einizig unterbrochen durch viermal Abbiegen um eine Bahnstrecke zu überqueren – aber damit bin ich schon fast bei Butzbach. „Yes!“ Dicke Traktoren drehen ihre Runden auf den brauen Äckern, Krähen kreisen, trockene Eicheln krachen unter meinen Schritten. Der Himmel schiebt sich wieder bleigrau zusammen, zieht eine akkurate Linie, ist Wolkenlos und Blau strahlend. Die Sonne tüncht die Wiesen in ein noch kräftigeres Goldgelb, dass gegen den dunklen Himmel sich irreal leuchtend sich abhebt. Wow! Hier und da eine Streuobstwiese. Birnen. Äpfel, Zwetschgen, Erstere hängen prall und saftig an den Bäumen. Letztere umweht der süßliche Geruch von vergorenem und die letzten Wespen und Hornissen der Saison krabbeln träge gammelnden Fallobst. Der letzte Drink vor dem Feierabend. Diese Streuobstwiese jedoch, voller Birnen. Gute Luise. Zwei finden direkt den Weg in mich. Süß und Saftig. Frisch und kalt. Ein Traum. Zwei weitere packe ich als Wegzehrung ein. Zwischen den Hügeln kündigen große Lagerhallen und erste Häuser Butzbach an. Deutsche Neubaugebiete sind meines Erachtens in ihrer eigentümlichen Trostlosigkeit an nur wenig zu überbieten. Große bunte Plastikspielgeräte der Provinienz Fisher Price oder ihr hölzerner Baumarktpendant künden von Familienglück, ebenso wie der gemauerte Grill steoretype Rollenbilder vermuten lässt. Frisch gemulchte Beete konkurrieren mit der Muffigkeit des Ensembles. Gebrochen oder besser vielleicht, ergänzt wird das Bild von jenen halbfertigen Rohputz-Kleinfamilien-Träumen, in denen sich unter dem improvisierten Carport Familienräder und Baumateriealien stapeln, die Terrassen-Lounge-Garnitur „Miami“ im trendige schiefergrau unter einer Olivgrünen Baumarktplane verschwunden,sommerlich-sonntägliches Urlaubsfeeling suggeriert, im Sand- und Kieshaufen das Schaufel und Eimerset von Bob der Baumeister neben dem Betonmischer vor Boels verloren wirkt und die Abraum- und Schuttberge mit erstem Distel- und Brennnesselbewuchs vom Ende der Gartensaison künden, noch bevor diese überhaupt angefangen hat. Ich schaue in das blaue Flackern jener Wohnzimmer, die sich noch nicht gegen die nahenden Dunkelheit oder den argwöhnischen Blicken von Hikertrash verschlossen haben und erfreue mich an dem mannigfalten nassen Rauschen des regenfeuchten Waldes, der mich zu meiner rechten begleitet und mich recht bald gänzlich umfängt. Sauge die tiefe modrig, feuchte Luft des Waldbodens ein. Immer noch kein Wasser. Noch nicht einmal ein Pfütze. Ironie des Schicksals. Ich begegne vereinzelten Spätspaziergehenden, die mit Hund oder verschränkten Armen durch den Wald flanieren, ab und an eine Gruppe Nordic Walkerinnen älteren Kalibers. Ich bin froh als der Weg noch zwei, drei Mal abbiegt und ich wieder alleine bin. Die Karte zeigt mir an das ich wenige Kilometer Wald zwischen mir und der nächsten Ortschaft Namens Hausen ist, dahinter ist auch noch mal etwas Wald und dann kommt sehr lange nichts waldiges mehr – in der Wetteraus heißt dies meist, Felder, Äcker, Streuobstwiesen. Nicht stealth-freundlich. Mein Uhr zeigt mir an dass ich das nächste Waldstück erst nach Dunkelheit erreichen würde. Also irgendwo um Hausen herum, soll mein Nachtlager sein. Zuerst finde ich aber einen Bachlauf, der mein Wasserproblem löst und meinen Brand löscht. Der Pennplatz ergibt sich kurz nach Hausen in einem dichten Buchenunterholz hinter einer Wanderhütte an einem festzeltgroßen Parkplatz. Mein inneres Landkind erinnert sich an den Geruch aus Frittenfett, Wein, Rauch und vielen Menschen, an ihre betrunkenen Kakophonie gegen die tapfer der Alleinunterhalter mit Keyboard und Potpourri anzuspielen versucht, die Nazis stehen vor dem Zelt und trinken Bier und wir Kinder kriechen unter den Bierbänken um her und Sammeln Weingläser für den Pfand – 50 Pfennig. Die tauschen wir gegen labberige Pommes, Süßigkeiten oder Nägel um sie in den Holzklotz vor dem Festzelt zu hauen. Unter dem Gelächter der Nazis in ihrem 90er Domestos-Jeans und Bomberjacken Skinhead-Chic...Ach ja, es läuft mir kalt den Rücken runter. 12,2% AFD in der Wetterau in der letzten Bundestagswahl. Das Tarp findet seinen Platz bevor ich wieder auf dem nächsten Querweg stehe. Ich kriech noch einmal durch das Unterholz und prüfe. Nichts zu sehen vom Weg aus. 12.2%. Diesmal ist es jedoch nur Wasser, welches das dichte Blattwerk der jungen Buchen großflächig auf mich verteilt, das mir kalt der Rücken runterläuft als ich zu meinem Tarp zurück bushwacke... Dichter Nebel. Hashtag moody Streuobstwiese. Wabert der Dunst seicht durch das nasse Gehölz, baut sich mit dem Ende des Waldes eine dichte weiße Wand kaum durchdringlich vor mir auf. Taubenetztes Gras trieft im transzulenten Nichts, schwarz tauchen im Weiß blattlose Obstbäume auf, Mistelbewuchtert. Totholz. Stoppelacker, Krähen steigen auf. Einige Rehe äsen auf einer Wiese in der Ferne. Die Morgenrunde mit dem Hund. „Guten Morgen“ oder Missachtung. Der Tag startet kalt. In Münster zapfe ich auf dem Friedhof Wasser. Unwirtliches, kaltes, milchiges Licht begleitet mich. Ich stelle in Wiesental fest, dass der Weg nur andeutete nach Butzbach in den Taunus zu schwenken, so verbleibt er weiterhin in der Wetterau, immer haarscharf am Taunus entlang. Es frustriert mich. Es ist gleichbedeutend mit Feld- und Wirtschaftswegen durch Äcker, Felder und Wiesen, sanft geschwungen, eiszeitliche Schluffablagerungen im Windschatten von Taunus und Rhön, ist die Wetterau die millionen Jahre alte geologische Müllkippe beider Nachbarmittelgebirge. Das Spektakulum des Taunus oder hinter mir der Rhön hat der Nebel verschluckt. Roadwalks, Vorgärten und die Erkenntnis, dass ich den Limeswanderweg dann doch von meiner Thruhikeliste streichen werde. Römischer Imperialismus ist nun mal nicht das deutsche Wanderinstitut und eben jenes kann die militärischen und geostrategischen Überlegungen zur Anlage einer Grenzanlage nicht in spektakuläre Landschaften umdeuten – Kultur 5/5 Sternen; Landschaft 1/5 Sternen. Ich mag die Wetterau einfach nicht so sehr – egal wie oft ich durch sie laufe, sie wird nicht schöner, sie ist der Transitionraum zwischen Rhön und Taunus. Was netter klingt als geologische Schutthalde der Erdgeschichte – mehr aber auch nicht. So mäandere ich zwischen der Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei, zwischen Fussbodenheizung und Ting, Weinbau und vergorenem Honig. Erquicke mich intellektuell an den dargebotenen Informationstafeln zur Archäologie, Germanentum und Römischen Reich – und mäandere Selbst zwischen den Gefühlen Dummheit und Langweile beim Lesen eben jener Tafeln, weil sie mir immer wieder vor Augen führen, dass deutsche Gründlichkeit zwar eine Tugend sein mag, sie ist aber meistens nicht unterhaltsam und sie bildet so gründlich dass es einem die Lust an Bildung vergeht oder ich mir trotz eines Hochschulabschlusses und einer leidlich guten Allgemeinbildung - Okayish würde ich sagen – mir oft einfach unendlich dumm vorkomme ob der ganzen Fachbegriffe und ihrer scheinbar wahllose Aneinanderreihung. Kleinkastelle. Turmrekonstruktionen, Kastellfundamente, Turmfundamente, Erdhügel, Palisadennachbildung. Deutschlands größtes Bodendenkmal gibt sich alle Mühe, sich selbst zu inszenieren. Vielleicht das nächste Mal Podcasts zu dem Thema (hat auf dem INT auch gut funktioniert). So gegen halb Eins schafft es die Sonne sich gegen den Nebel durch zu setzten und bricht, das erste Mal durch die weiße Suppe. Am Graueberg empfängt mich ein wunderschöner Fernblick gen Taunushauptkamm. Die Bergkuppe haben Havester, Borkenkäfer, Dürre und Sturm rasiert.Im Dunst erahne ich dass es dem Tanushauptkamm nicht anders ergangen ist – Spoiler: Ich weiß eh dass es so ist, vom Graueberg habe ich mir den Patchwork aus Wald, Brache und Totholz jedoch noch nicht angesehen. Erschreckend. Und schön. Ich summe „The destruction of everything is the beginning of something new“ von Refused, zugleich rauscht der Schlagzeilen Blätterwald der Lokalnachrichten durch mein Gedächtnis und mir wird mal wieder gewahr, dass ich den Taunus wahrscheinlich nie wieder komplett bewaldet sehen werden. Meine düsteren Gedanken schiebe ich darauf, dass ich in den letzten 25 Stunden beinahe 50 Kilometer gelaufen bin und beschließe an der Saalburg eine Pause zu machen. Das Römerkastell Saalburg gilt nicht nur als das besterforschteste und am vollständigsten rekonstruierte des obergermanisch-rätischen Limes, sondern habt auch ein leidliches gastronomisches Angebot, dass meinen Bedürfnissen simplerer Natur genügt: Ich bekomme einen Tee, mein Telefon etwas Strom – ich stelle fest, dass ich für Letzteres dem Nachbartisch die indirekte Beleuchtung klaue, dort wird irritiert geschaut, ich schaue möglichst unbeteiligt. Dann muss ich doch ob der slapstickhaftigkeit der Situation lachen. Frisch gestärkt erklimme ich den Taunus Hauptkamm. Breite Wege. Asphalt. Die Spaziergehenden haben sich auf die kurze Runde direkt um das Kastell konzentriert. Ein einsamer Biker überholt mich. Wogender Wald im Wind. Je höher ich steige verschwindet das Wogen und Rauschen. Metallisches Krachen, Dieseldröhnen. Knacken, Scharren verdrängt die Stille der kahlen Flächen. Harvester bei der Arbeit. Wie archetypische Metallraupen aus Dystopia schlagen sie scheppernd ihre Bäuche voll mit den Überschüssen des Borkenkäferfraß. Gestapelt und markiert liegen die Reste der Waldromantik am Wegesrand und formen mit den vereinsamten Inseln und alleingelassenen Einzelbäumen, den in Plastik eingepackten Neuaufforstungen und dem verwüsteten Waldboden zusammen ein völlig neues Arrangement von Landschaft. Ästhetik der Zerstörung. Ich genieße die neuen Aussichten in den Hintertaunus, schöne Blicke gen Feldberg und Altkönig, und hier und da die Frankfurter Skyline in der Ebene... es wäre zynisch zusagen, es ist nicht alles schlecht. Aber die Aussicht ist ganz schön... Die Spätnachmittagssonne, die dunklen Nadelwälder des Großen Feldbergs bieten ein ganze anderes Spektakel. Die goldenen Sonnenstrahlen werden vom Schwarz und Dunkelgrün der Fichten geschluckt, brechen gülden gleißend durch die dichtstehenden Stämme und punkten die üppigen Moosbänke hell. Ich bin begeistert. Dennoch merke ich das für heute die Luft raus ist. Ich hatte mich entschieden oben auf dem Hauptkamm zu bleiben und steige nun Richtung Pass Rotes Kreuz den Feldberg hinab. Fast 400 Höhenmeter bis zum Emsbach hinab. Gerade die Stichstraße ab dem Roten Kreuz ist eine helle Freude für bereits durchgenudelte Knie... Ich begutachte noch ein letztes spektakuläres Lichtspiel, dass Sonne und dichter Wald veranstalten können, krame in meinen Erinnerungen, was auf dem Weg noch folgt, komme zu keinem Ergebnis. Schaue auf die Karte. Glashütten. Kein Pennspot in Trailnähe auf die näxten paar Kilometer. Unten am Emsbach gibt es eine kleine Infostation zum Thema mittelalterliche Glasverhüttung in der Region. Mich interessiert freilich mehr, dass dort eine Bank ist und ein gerader Platz für mein Tarp. Es gibt lecker Tütenfutter und zum Nachtisch noch eine Birne von der Streuobstwiese. Es ist nicht alles schlecht an der Wetterau. Der nächste Morgen ist kalt, nass, verregnet und nebelig. Mir fällt diesen Morgen jedoch nichts dazu ein. Also laufe ich stur gen Glashütten. Direkt am Trail ein Supermarkt. Es fängt an zu regnen. Also verbummel ich den Schauer zwischen den Regalen und bin überfordert. Trage wie immer viel zu viel Essen aus dem Laden – und wie immer esse ich dann doch alles. Es ist schweinekalt. Grimmig. Der Wind schneidet im Gesicht und an den Händen. Ich bin müde und trotte durch die auch hier verwüsteten Wälder des Taunus. Der Abstieg ins Dattenbachtal. Vor mir eröffnet sich eine weite Wiesenlandschaft. Ein paar Pferde. Sanfte Hügel, Wälder - ohne Löcher drin -, Wiesen. Eine Holztafel informiert das es eine Alb ist. Mein inneres Assoziationsnetzwerk nickt zufrieden. Ich musst unwillkürlich an die Schweiz denken – was ich seit ich darum weiß dass viele deutsche Schweizen ein Marketingtrick des ausgehenden 19 Jahrhunderts sind, ist der assoziative Weg zwischen lieblicher Landschaft und Schweiz sehr kurz geworden, zum Schmunzeln auch. Heftricher Moor. „Kennste doch...?!“ Ich drehe mich zwei mal im Kreis. Komme nicht drauf. Und dann entdecke ich die E1 Markierung „Hah... du schon wieder“. Und wieder ein Schmuzeln. Ich nähere mich langsam der Idsteiner Senke, ungefährt dort wo sie an den Taunus stößt durchquere ich sie oberhalb von Idstein. Der sogenannten Goldene Grund liegt im trüben Licht. Der Rest des Tages ist leidlich gefällig. Kein Stimmungsaufheller. Ich laufe dennoch bis kurz vor Kemel. Verkalkuliere mich mit Zeit und Schlafplatzsuche und renne in einen Windpark bei Heidenrod. Bei dem Versuch zu retten was zu retten ist, mache ich es nicht besser. In dem letzten Wald vor Kemel, direkt neben einen Recylinghof zwischen Windrädern stelle ich mein Tarp. Podcast gegen den Frust und die Lautstärke. Wasn Scheißtag heute. Moody Morning. Die Windräder dröhnen. Die Oropax haben ihren Job vortrefflich erledigt. Ich habe tief und fest geschlafen. Etwas gerädert und mit einem fetten Pickel im Ohr laufe ich gen Kemel. Ein trauriges Dorf. Mit Nebel und Nieselregen sieht es noch etwas trauriger aus. Hier – und das macht Kemel spannend – beginnt nicht nur der Wispertaunus, ein wildes Stück Taunus in der letzten Ecke eben jenes Mittegebirges, sondern auch der recht neue Wisper-Taunus-Trail. Ein 44 Kilometer langer Weg durch... klar oder? Das war mein heimliches Ziel der ganzen Chose überhaupt und nach dem gestrigen Tag freue ich mich riesig auf den Trail. Ich finde den Trailhead zwischen Sportplatz und Vorgärten. Kaum zu verfehlen. Große Infortafel, Fähnchen und Wegweiser, plus kleiner Vorplatz fürs Trailhead-Posen... Ge- und entspannt laufe ich also los zur Wisperquelle, die von hier aus ein oder zwei Kilometer entfernt sein soll. Ich finde sie eingeklemmt zwischen Campingplatz und Picknicktischen und egal wie ich es drehe und wende, schick auf ein Bild bekomme ich sie nicht gebannt. Egal. Geht auch ohne. Was folgt gefällt aber. Klein und fein grugelt die Wisper zwischen Wiesen, Weiden und Wald durch das Tal, welchem ich weitläufig den Weidezäunen entlang folge. Ein Dunst wabert milchig über die nassen, satten Wiesen. Die ersten Bäume kleiden sich zaghaft in ihr Herbstgewand und tupfen den Wald hellgelblich und mit den ersten Rottönen. Schneidiger Wind drückt mir den Nieselregen ins Gesicht. Es ist kalt. Meine Kleidung ist klamm. Es ist egal. Es ist ist schön einfach. Ich erreiche recht bald den kleinen Ort Wisper. Hier laufen noch – ich glaube – zwei weitere Wege des Gesamtkonzepts den Wisper-Taunus als Wanderregion zu erschließen (und machen wir uns nichts vor, zu vermarkten) , demnach gibt es nicht nur einen schnöden Wegweiser hier, sondern auch noch ein kleinen Schiefergedeckten Unterstand, mit Bank drinnen und davor, eine kleine Infotafel und das Ganze schmiegt sich an eine schmuckes, schiefes historisches Backhaus mit kleinem Türmchen sowie einer efeuüberwucherten Backstein-Scheune mit großem Holztor – an denen in meiner Kindheit wahlweise die Großraumdisko der nächstgelegenen Kreisstadt in Neongelb oder -pink Werbung für den nächsten Event machte oder aber der örtliche Was-auch-immer-Verein zum nächsten Kaffee und Kuchen Spaziergang in den lokalen Forst lud... Der Regen und er graue Himmel liesen es Traurig wirken, war es vielleicht auch. Mir gefiel jedoch das Ensemble... Kurz hinter dem Ort Wisper, ist der Namensgebende Bach zu einem Angelteich aufgestaut. Unter dem windgeschützten Vordach packe ich meinen ganzen klammen und nassen Kram aus und hänge ihn zum lüften und vielleicht gar etwas trocken raus. Immerhin nieselt es nicht. YumYum, Hotsauce, Tee und Müsliriegel. Eine heiße Tasse in den kalten Händen zu haben und den Bauch mit etwas warmen zu füllen. Gold wert. Die Naurother Schweiz mit spekatakulären, moosüberwucherten und flechtengetünchten schwarzgeregneten Schieferformationen an. Singeltrails leiteten mich durch ein kleines und feines Gewirr an Felsen, satt grün und schwarz schimmernd im herbstlichenWald. Es ist still. Nur der Wind rauscht. Weht tröpfelnd die Nässe aus den Bäumen. Leise ist hier und da das Gurgeln der Wisper zu vernehmen. Hier und da raschelt eine Amsel durch das nasse Laub... Etwas matschig-rutschig sind die aufgweichten Wege. Wen stört das wenn ich 2 Kilometern der Wisper Canyon kommt... Ich imaginiere großartiges und vergesse dabei das ich im Taunus bin, werde durch ein recht ausladendes Tal auf geschottereten Forstwegen geführt – es stört mich nicht. Ich nutze die leichte Eintönigkeit um die ersten sieben Kilometer Begeisterung zu verdauen. Und so merkte ich gar nicht, dass dieser eine, durchaus pittoreske, Einschnitt im Tal mit einem kleinen Holzbrückchen und einem darauffolgenden steigen Anstieg bereits der Canyon war. Das ist mir jedoch erst sehr viel später gewahr geworden... egal. Vielleicht kein Grand Canyon. Aber nicht jede Klamm sieht auch aus wie eine Klamm und nicht jeder Hügel oder Feld macht etwas direkt zu einer Schweiz... so lang's schön ist. Es ist eine Achterbahn, der Trail hat auf seinen 44 Kilometetern 1100 Höhenmeter. Immer wieder führen die Wege auf die hohen Ebenen des Taunus – sofern Wind und Wolken es erlauben schweift der Blick bis zum Hunsrück – und über kleine Seitentäler mit vielen für mich namenlosen Bächen wieder hinab. Mal Steil, mal in sanft geschwungenen Serpentinen. Mal auf rutschigen Singletrails, mal auf breiten Forstpisten. Immer werde ich auf den Höhen von einem stürmischen Wind erfasst, der an mir und meiner Kleidung zerrt, mir die sofort die Wärme aus dem Körper drückt. Ich vergrabe meine Hände tiefer in den klammen Taschen, ziehe das Buff noch höher. Schaue in die Ferne und dort wo keine Ferne, in das was Dunst, Nebel, Wolken, Wind in ihrem Zusammenspiel an den Himmel arrangierne und ich bin glücklich... Dickerschied, Espenschied, Ransel. Rauf und Runter. Mit Blick auf die Uhr und die Karte entscheide ich mich nach Ransel auf den Suche nach einem Pennplatz zu machen. Hätte ich mir die Topographie genauer angesehen, hätte ich gewusst, dass es wahrscheinlich erst nach dem Ort Sauerthal sinnmacht sich mit der Pennplatz suche zu beschäftigen. Sauertal ist der einizige Ort im Wispertaunus den ich kenne, der in einem Tal liegt. Er wirkt immer etwas traurig auf mich. Vielleicht weil er in einem Tal liegt, vielleicht weil ich bisher nur bei verregnetem Herbstwetter hier war. Ich durchquere ihn der Länge nach – es zieht sich und am Ortsrand wird mir gewahr... und wieder Hoch... ich bin seit fast 38Kilometern unterwegs und der steile Anstieg durch ein weiteres enges, kleines Seitental der Wisper - bzw. hier ist es der Tiefenbach, welcher wiederum in die Wisper mündet – entnervt mich zusehends. Zudem es immer mehr dämmert und ich es vermeiden möchte Schlafplatz sowie Tarpaufbau im Dunkeln zu machen. Kurz hinter dem Sauerburgblick werde auch auf einer Art Bergrücken fündig. Leidlich gerade. Für den Wind etwa zu exponiert. Aber ich habe nix besseres gefunden – ich denke auch das es nicth besser werden wird. Also Windrichttung checken, aufbauen, alle Löcher abdichen und schwupps ist es recht muckelig warm. Asianudelsnack in den Topf. Mein Strommanagement erlaubt es mir Podcasts zu hören. Morgen sind es nur noch wenige Kilometer. Obleich ich nicht das offizielle Ende des Trails wählen möchte sondern noch jene Teile des Rhein-Wisper-Glück-Rundweges dranhängen, die mich vom Lorcher Nollig über das Retzbachtal und den Engweger Kopf nach Lorchhausen führen sollen. Ich packe mich satt in meinen Schlafsack und bin recht schnell eingeschlafen. Die Nacht überkommen mich Hitzewallung. Ich bin viel zu warm eingepackt. Der Wind ist weg und die nacht ist eigentümlich lau. Juche. Ich habe somit mehr Kissen und quetsche meine Puffy in meine abenteuerliche Kissenkonstruktiona aus Wasserblase, Buff und allen Klamotten die ich noch habe... das ist recht spartanisch... Ich schlafe sehr lange und baue ab. Auf den ersten Metern beschäftige ich mich etwas intensiver damit in meinen Fußknöchel hineinzuhorchen. Bei einem der Abstieg des gestrigen Tages bin ich umgeknickt und habe dabei eine Mutter zu Tode erschreckt. Weil ich direkt vor Ihr umgeknickt bin, sie sich aber gerade zu ihrem Sohn umgedreht hatte, sie mich somit nicht gesehen hat und mir dann in mein Schmerz verzerrtes Gesicht starrte und ich in ihr erschrockenes – ein Ausfallschritt der Verhinder sollte dass ich in sie reinstolperte hat zu der nicht minder schwierigen Sitation geführt, dass wir mehr oder minder direkt vor einander standen. Und ihr Sohn sagt noch Teenager-Cool „Ich hab doch gesagt da kommt jemand...“ Seine Mutter ringt nach Atem, ich nach Contenace. Sie ist so Ausser sich, und direkt mit ihrem Sohn und sich selber beschäftigt, dass es trotz aller Bemühungen zu ihr für eine Entschuldigung durchzudringen, also lasse ich sie stehen – ich hoffe das sie zumindest eine meiner mindestens drei Entschuldigungen gehört hat, aber ihre Selbstinszenierung als knapp dem Schreckenstode entronnen hat mich dann auch genervt, also humpelte ich von dannen. Die wenigen restlichen Kilometer hat mein Knöchel nicht protestiert. Heute morgen jedoch quittierte er jede Unebenheit mit einem leichten, mal stechenden Ziehen.... ich glaube noch 11km bis Lorchhausen. Einfach heute ein bisschen langsamer. Ich habe Zeit. ... Und dennoch erstaunlich schnell bin ich auf dem Nollig. Ein Bergrücken der zwischen Retzbachtal, Wisper- und Tiefenbachtal wie ein breite Zunge sich über dreihundert Meter hoch bis an Rhein schiebt und dort steil ins Mittelrheintal fällt. Ich verlasse die gefälligen Waldwege und stehe auf einer Wiese, die direkt Heideassoziationen in mir wecken. Neugierig verlasse ich den Weg und laufe nach links, da eine große Lichtung Fernsicht verspricht. Ich probiere es trotz den Wetters. Ich blicke in das Tal der Wisper das hier einen eigentümlichen Knick beschreibt und hier parallel zu Rhein verläuft. Dunkel, fast schwarz erheben sich Lehrener Kopf und Ranselberg rechts und links des weiten Tals. Aus den Wisperseitentäler, steigt der Dunst des Morgens, Gebrannterwald und Daumenwald verschwinden in Nebel und tiefhängenden grauen Wolken. Guten Morgen. Atemberaubend schön. Ich orientiere ich wieder zurück zum Trail und laufe auf einem breiten Trail übe einen ausladenende Rücken als zu meiner Linken das beinah weiß leuchtende Band des Rheins auftaucht. Majestätisch und rheinromatischst wie immer der alte Gevatter. Statt ihn zu besingen steige ich auf einen Jagdstand um ihn fotographisch besser in Szene setzten zu können. Oben verharre ich einen Moment und schaue das Mittelrheintal hinab. Niederheimbach ist zu sehen, Lorch zu erahnen und ob Trechtingshausen nun im Nebel verschwindet oder hinter der nächsten Flussbiegung vermag ich gar nicht zu sagen. Hier komme ich her. 15 Jahre meiner Kindheit und Jugend. Grundschule in Niederheimbach. Und nach einem wütenden Verlassen der Region, genügend räumlichen und zeitlichen Sicherheitsabstand komme ich seit geraumer Zeit wieder gerne hier her. Auf dem Gipfelplateau - 330meter immerhin – ist noch einmal ein kleiner Hügel aufgeschüttet... noch mehr und tiefere Einblicke ins Tal. Der Wind frischt auf, jagt Nieselregen und Nebelfetzen durch das Tal... Was war nochmal mit meinem Fussknöchel? Recht klassisch führ der Weg durch eine Mischung aus Weinbergen, Weinbergsbrachen und Wald, Steitental, nur Wald, und wieder eben jene Mischung. Rheinsteig at its best. Ein paar Höhenmeter dazwischen und für das Auge bricht noch eine Hirschkuh durch das Flechtenüberwucherte Hagbutten und Weißdorn-Unterholz am Retzbachtal. Herzklopfen. Ich erreiche den Engweger Kopf. Ein ebenso breiter wie ausladender Rücken, wiesenbewachsen gibt er hier und da den Blick auf den Rhein frei. Den Rest verschlucken die Wolken. Abstieg Richtung Wirbeley durch die mittelrheintaltypischen Eichenhänge und das langsame Abschiednehmen vom Trail. Ich bleibe auf der letzten Höhe noch einmal stehen, blicke lange sinnierend ins Tal und stelle mir alle Profaniäten des Posthikings vor: heiße Dusche, irgendwas perverses, süßes zu Essen mit viel Schokolade ist es diesmal, frische Kleidung, eine Jogginghose...; ich checke wann der nächste Zug von Lorchhausen fährt und mache mich auf den single trailigen Weg gen Bahnhof... 157 statt der geplanten 124km sinds geworden, vom 12.-16. Oktober war ich unterwegs und mein baseweight hab ich nicht gewusst... 3800gr. vllt. kann ganz gut hinkommen... die heiße dusche war gut, die joggighose ein traum und die schokoperversion die ich in st. goat noch genossen habe, war mein persönliches persuit of happiness... tschüssi. bin ab dem 5.5.21 on trial 1223 km lowest to highest
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  45. einar46

    Das Grüne Band (DE)

    Danke @danobaja, das Angebot nehme ich gerne an. Da lasse ich mich überraschen. Ich bin ein Frühaufsteher und wenn es hell wird starte ich meine Tagesetappe. Bei einem angepeilten Schnitt von 30 km/Tag bin ich auch schon relativ zeitig fertig. Die verbleibende Zeit des Tages nutze ich für die Regeneration. Gut "versteckt", was in den nächsten Wochen sehr wichtig sein wird, hoffe ich unliebsame Begegnungen in den Abendstunden zu vermeiden.
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  46. Ich glaube nach neun Jahren ist die Freude bei Hotte (der hier nicht mehr aktiv ist) so langsam abgeklungen
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  47. Soulboy

    NordSüdTrail

    Echt? Du kennst 2 die sind sauer? Im Ernst? Habt ihr sonst keine anderen Probleme? Wer mir während meiner Reise live bei Instagram oder Find Penguins gefolgt ist, weiß dass ich nicht auf Sylt gestartet bin. Das war also für jeden, den es interessiert von Anfang an transparent. Die Filme werden dies in vollem Umfang erklären. Wenn du dafür nicht die nötige Geduld hast - dann ist das so. Im übrigen danke, dass du mir das gönnst - ich hatte trotz Corona und dem einen Flipflop einen wunderschönen Thruhike! Wenn sich in 10 Jahren jemand den Film zur Vorbereitung auf den Weg anschaut, dann will der nix von Corona und Lockdown hören, also hab ich mir meiner Meinung nach einen Riesengefallen getan... Aber bei aller nötigen Höflichkeit, ich werde hier NICHT mit dir meinen Schnitt und Filmaufbau diskutieren... Schönen Abend noch...
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  48. schwyzi

    Scavenger Bag, low budget

    Zwei Modifikationen hab ich noch vorgenommen, um die bag alltagstauglicher zu machen: Zum einen bekam sie einen Handgriff, weil es mich nervte, sie "am Stoff" zu packen, wenn sie z. B. mal gefüllt im Auto lag Zum zweiten hab ich aus einem alten Einkaufsbeutelstoff so eine Art "Schneeschutz" in klein angenäht, damit die obere Öffnung nicht unter der Abdeckung vorsteht ( bei Regen unvorteilhaft) u.v.a. damit von meinen Schätzen nix wieder herausfällt! Bedingt durch diese Anderungen stieg das Gewicht jetzt inkl. Bauchgurt und allem auf exorbitante 257 g. Aber immer noch 0€!! LG schwyzi
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  49. Weil ich diese Schuhe gerade im Haus habe, ein Vergleich meines aktuellen Schuhs Altra Timp 1.5 mit den Topo MT-3 und Topo MTN-Racer. Weil ich mir genau diese Infos hier bei meiner Schuh-Recherche gewünscht habe. Vielleicht hilft es ja jemanden weiter. Größe: Meine Fußlänge ist 28 cm. Mit etwas Glück und den Größentabellen auf der Topo-Seite habe ich tatsächlich auf Anhieb die richtige Größe erwischt. Auch wenn es oben schon in der Tabelle steht: die Topo sind Herren-Modelle (weil es keine passende Damengröße zu bestellen gab), der Timp ist das Damen-Modell. Meine vorherigen Herren-Timp 1.5 und Lone Peak 3.5 haben die Größe Men 10 / 44. Wer also die Größe für den Timp oder Lone Peak kennt, kann meiner Meinung nach die gleiche Größe zumindest bei diese beiden Topos bestellen. Wer von Damen- zu Herrenmodellen wechselt sollte die Größentabelle studieren. Denn z.B. Damen 43 = Herren 44 (bei beiden Marken). Die Topo MT-3 sind eine halbe Nummer größer, da auf der Herstellerseite stand, man soll bei diesem Modell die nächstgrößere Größe nehmen. Dem kann ich zustimmen. Breite: In rot: Altra Timp 1.5 Damen. Darunter in türkis: Topo Herren (die Innensohle ist für beide identisch) In rot: Altra Timp 1.5 Herren. Darunter in türkis: Topo Herren (die Innensohle ist für beide identisch) Hier sieht man auch, warum ich bei den Timps vom Herrenmodell zu dem Damenmodell gewechselt bin. Mir saß der Schuh am Mittelfuß zu locker. Und das ist leider auch weiterhin nicht optimal bei dem Damen-Timps. Daher der Topo-Versuch. Die Breite im Vorfuß entspricht bei den Topos in etwa den Timps (sowohl Herren als auch Damen-Modell). Das aber die Innensohlenbreite so gar nichts aussagt, weiß ich seit ich den Timp 2.0 gekauft habe. Die haben nämlich die identische Einlegesohle wie die Timp 1.5. Der Schuh fühlt sich dennoch im Bereich der Zehengrundgelenke eingesperrt an (beim Timp 2.0). Ich würde sagen, die Herren-Topos sitzen etwas enger am Fuß als der Herren-Timp 1.5, jedoch ziemlich vergleichbar mit den Damen-Timp 1.5. Wem der Herren-Timp 1.5 (!) also zu eng ist, dem ist möglicherweise auch Topo etwas zu eng. Stabilität (Fußgefühl): Vom Fußgefühl entsprechen beide Topos eindeutig dem des luftigen Vorfußraum der Timp 1.5. Trotzdem sitzen beide Topos besser am Fuß als der Timp 1.5. Besser bedeutet hier v. a. mehr Halt und Stabilität beim Gehen entlang einer schiefen Ebene. Etwas was am Berg durchaus häufiger vorkommt. Damit mein Fuß hier nicht im Schuh verdreht, muss ich die Timp 1.5 maximal fest schnüren. Was mich dann wieder an den nicht-schiefen Wegstellen stört. Insgesamt traue ich den Topos am Berg mehr Stabilität zu als meinen Timp 1.5. Dämpfungsgefühl: Ich habe auch beide Timps (1.5 und 2.0) mit weniger als 50 km Laufleistung zuhause. Von daher basiert mein Fußgefühl bei allen Modellen auf die Dämpfung ab Fabrik. Den MT-3 empfinde ich im Vorfußbereich etwas näher am Lone Peak als am Timp. Den Lone Peak finde ich jedoch im gesamten Fuß als härter. Beim MT-3 merke ich die Härte nur beim Belasten des Vorfuß. Die Dämpfung des MTN-Racer ist für mich vergleichbar mit dem Timp 1.5 oder 2.0. Vergleich MT-3 zu MTN-Racer: Die höhere Sprengung bemerke ich deutlich, ebenso das oben genannte härtere Gefühl im Vorfußbereich des MT-3. Bei der Passform konnte ich keine nennenswerten Unterschiede bemerken. Der MT-3 kommt für mich wegen der Dämpfung nicht in Frage. Daher bleibt die Frage offen: Kann der MTN-Racer den Timp 1.5 ersetzen? Pro: Freiraum wie bei den Timp 1.5 Besserer Halt im Schuh als bei den Timp 1.5 Vibram-Sohle: zumindest hatte ich mit Zustiegsschuhen besseren Grip bei Nässe/Feuchtigkeit als jetzt mit den Timp 1.5. Von daher aktuell ein Pluspunkt für den Topo MTN-Racer. Con: Die 5 mm Sprengung fühlen sich nach einem Halbjahr Corona Barfuß wie Highheels an. Schrecklich! Diffuse Bedenken: Die 1 cm höhere Stapelhöhe (30 mm zu 21 mm) finde ich in der Theorie auf nicht ebenen Wegen bedenklich (also auf meinen Bergtouren). Ich bin lieber so nah am Boden wie möglich, da bleibt das Sprunggelenk länger frisch, wenn es weniger zu tun hat. Wie gut funktioniert der Wasserablauf durch die drainage ports? Fazit (tldr): Wessen Vorfußbereich nicht so sensibel ist wie meiner und wer etwas Halt vermisst beim Timp 1.5 (und dem der 2.0 auch viel zu eng ist), der kommt möglicherweise mit dem MTN-3 gut klar. Die 3 mm Sprengung bemerke ich nicht als störend. Man spart sich in meiner Größe dann auch 30g für das Paar Schuhe! Und es gibt den Schuh auch in anderen Farben als Müllwerker-Orange, wer es weniger bunt mag. Möglicherweise gibt es auch bald ein Nachfolgemodell, denn der MT-3 wird aktuell im Herstellershop abverkauft. D.h. es gibt den Schuh auch in Europa zu reduzierten Preisen. Wer sein Fuß gerne weich bettet und etwas Halt vermisst beim Timp 1.5 (und dem der 2.0 auch viel zu eng ist) der ist eher beim MTN-Racer aufgehoben. Voraussetzung: man ist kein Zero Drop Anhänger. Ich werden den MT-3 zurückschicken. Beim MTN-Racer ist mir die Stabilität und die Vibram-Sohle ein Versuch dieser Trailrunner-Highheels wert. Ich sehe hier einen möglichen Ersatz bei alpineren, wilden Steigen, sowie bei schlechten Wetter.
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