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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.01.2022 in allen Bereichen

  1. Tag 17 (01.07.) Flattnitz bis Turracher Höhe, 19 km Auch für diesen Tag war Regen angesagt, so etwa ab 14 Uhr, und ich startete wieder früh. Irgendwie fühlte ich mich leider immer noch ein bisschen schlapp. Der Weg führte erst sehr einfach durch den Wald und dann über ein paar Hügel. Dort hatte ich auf einmal, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte, eine ganz unglaubliche Fernsicht auf die Karawanken, die plötzlich vor mir standen. Dann passierte ich eine Schafherde, die sich formierte und geschlossen auf mich zukam - mir war zunächst nicht klar, ob in friedlicher Absicht oder um mich von der Weide zu schubsen. Zum Glück waren die Schafe aber sehr freundlich und wollten nur ein bisschen an mir schnuppern (und manche auch knabbern). Da ich wohl nicht ihren Geschmack traf zogen sie bald wieder von dannen. Das Wetter zog allmählich zu, leider schon bevor ich an der Lattersteighöhe den Kammweg erreichte. In der dortigen Schutzhütte machte ich windgeschützt noch ein kurzes Päuschen und hoffte, von dem angekündigten Regen noch ein Weilchen verschont zu bleiben. Der setzte dann aber bedauerlicherweise schon deutlich früher ein als vorhergesagt und es wurde zum ersten Mal Zeit, meine Regenjacke anzuziehen. Windig und neblig wurde es auch noch. Ich trottete im Tran weiter und dann passierte mir etwas echt Blödes: ich stieg von der Gruft in die falsche Richtung ab. Nach ungefähr 400 hm fiel mir mein Missgeschick auf. Der eine oder andere kennt vielleicht das Gefühl, wenn man nach längerer Zeit mal wieder auf GPS/Handy schaut und feststellt, dass der eigene Standort ganz wo anders ist, als die geplante Route . Aber ich hatte nochmal Glück im Unglück. Da ich mich mitten in einem Wandergebiet mit total vielen Wegen befand, führte zum Glück ein Schotterweg mehr oder weniger auf meiner Höhe um den Berg herum zur Turracher Höhe, so dass ich nur mit 20 bis 30 min extra Fußmarsch bezahlen und nicht wieder alles aufsteigen musste. Dies verstand ich als ultimatives Zeichen, dass ich auch an diesem Tag keine neuen Streckenrekorde aufstellen sollte, sondern mietete mich auf der Turracher Höhe in einem sehr netten Hotel (Nockalm) ein und sattelte auf Wellness-Urlaub um. Nach zwei Saunagängen fühlte ich mich wie neugeboren. Tag 18 (02.07.) Turracher Höhe bis Wiedweg, 26 km Da auf der Nockalm gut gekocht wird, wollte ich mir das Frühstücksbuffet auf keinen Fall entgehen lassen – das allerdings erst um 8:00 Uhr losging und so legte ich den spätesten Wanderstart aller Zeiten hin. Bei gutem Wetter ging es durch die Nockberge, durch wunderschöne Hänge mit Alpenröschen und auch mal ein kurzes Stück an der Straße entlang (war aber noch okay). Nach einiger Zeit begegnete ich der ersten unfreundlichen Kuh, die, kaum dass ich einen Fuß auf ihre Weide gesetzt hatte, aufstand und mir schnaubend entgegen kam. Da mir das Ganze nicht nach einem freundlichen Empfang aussah, wollte ich die Kühe in einem Bogen umgehen. Leider durchschaute die Herde (darunter auch ein einjähriger Stier) meine Absicht und wollte mir den Weg abschneiden. Ich machte daher einen noch größeren Bogen und stieg durch Büsche und Steine etwas weiter nach oben auf - und entweder betrachteten die Kühe diesen Teil nicht mehr als ihr Territorium oder sie waren zu faul mir zu folgen, jedenfalls kam ich so unbeschadet weiter. Ich machte mich auf die Suche nach meinem Weg und folgte dem langgezogenen Aufstieg auf den Falkert, von dem aus man eine tolle Sicht auf die Nockberge hatte. Der Weg nach oben war zwar ganz nett, aber auch ein bisschen langweilig. Nockberge: Blick Richtung Großglockner oder Ankogel(?): Vom Falkert ging es weiter auf den Rödresnock, dann folgte ein strammer Abstieg Richtung Wiedweg, mehr oder weniger geradeaus den Berg runter. Im Wald wurde der Abstieg irgendwann ziemlich ätzend, da der Weg von schweren Waldarbeitermaschinen vollkommen zerstört war. Blick zurück zum Falkert: Als ich in Wiedweg ankam war es aufgrund meines späten Starts schon fast 18 Uhr. Eigentlich hätte ich an dem Tag gerne mal wieder gezeltet, aber dafür hätte ich noch einen ziemlich ordentlichen Aufstieg hinter mich bringen müssen, weshalb ich mich notgedrungen im einzigen Gasthaus vor Ort einquartieren wollte. Dort klappte mir fast die Kinnlade herunter: das Gasthaus war allen Ernstes ausgebucht! Ich war sonst meist der einzige Gast und musste gelegentlich erst den Rost aus den Rohren laufen lassen, weil schon so lange keiner da gewesen war. Ich hatte den Eindruck, dass auch die Wirtin nicht so recht wusste, wie ihr geschah. Aber die Österreicher sind einfach ein nettes Völkchen. Auf meine Frage, ob es irgendwo einen Bauern gibt, den ich fragen kann, ob ich bei ihm auf der Wiese mein Zelt aufstellen darf, schlug mir die Wirtin vor, einfach bei ihr im Garten zu zelten . Tag 19 (03.07.) Wiedweg bis Steinwender Hütte, 34 km Da ich gerne aus dem Garten verschwunden sein wollte, bevor die anderen Gäste aufstehen, ging es früh los und nach gut drei Stunden Aufstieg stand ich zunächst auf der Kaiserburg und dann auf dem Wöllaner Nock. Die Karawanken waren nun schon deutlich näher, allerdings war die Sicht nicht mehr ganz so gut. Großglockner? Ankogel? Über zielführende Hinweise wäre ich dankbar. Jedenfalls aber eine schöne Aussicht: Vom Wöllaner Nock stieg ich zügig nach Arriach ab. Dort kam ich gerade noch rechtzeitig an, bevor der Supermarkt zur Mittagszeit schloss – immer eine hervorragende Motivation für mich. Ich legte eine längere Pause ein und vertilgte mein frisch erstandenes Essen. Rund 24 km hatte ich schon auf dem Tacho, um den Tag schon zu beenden war es aber etwas früh. Ich lief daher drauf los, ohne genau zu wissen, wo ich einen Zeltplatz und Wasser finden würde, aber der Tag war ja noch lang. Der weitere Weg hinter Arriach war dann aber leider alles andere als ein Vergnügen. Zuerst ging es eine Stunde auf Asphalt und dann eine Stunde auf Schotterwegen den Berg hoch. Es gab zwar ein paar Plätze, auf denen man ganz gut hätte zelten können, aber kein Wasser. Mittlerweile war ich doch so ein bisschen kaputt und meine Motivation zu zelten war auch gesunken, da es nach Regen aussah. Dann fügte sich aber wieder mal alles ganz wunderbar. Ich kam zur Steinwender Hütte, über die ich kurz zuvor noch im Internet gelesen hatte, dass die Hütte nicht mehr bewirtschaftet sei. Mittlerweile hat die Hütte aber einen neuen Pächter, der zwar eigentlich noch nicht auf Übernachtungsgäste eingerichtet war, mir aber kurzfristig ein Zimmer herrichtete (mir hätte ja schon eine Ecke genügt, in die ich meine Isomatte legen kann) und auch erlaubte, die Dusche von ihm und dem Koch zu benutzen. Einfach Wahnsinn, wie vielen netten, hilfsbereiten Menschen ich auf meinem Weg begegnet bin! Tag 20 (04.07.) Steinwender Hütte bis Villach, 15 km Im Nieselregen ging es die letzten Kilometer bis Villach. Leider lief ich dort ausgerechnet an einem Sonntag ein, an dem natürlich alle Geschäfte geschlossen hatten. Trotzdem wollte ich mich aber lieber in Villach einquartieren, als direkt nach Arnoldstein weiterzulaufen. Ich freue mich auf solchen Wanderungen immer, zwischendurch mal wieder Stadtluft zu schnuppern (so lange die Stadt nicht zu groß ist) und futterte mich durch Villach. Zum Salzsteigweg: Dieser Abschnitt des Weges war – landschaftlich und von der Wegführung her - sicher nicht der schönste auf der ganzen Strecke (außer natürlich den wunderbaren Kammwegen um die Planneralm herum), aber abgesehen von dem Abschnitt durch das Sölktal, der mir als absolut ätzend im Gedächtnis geblieben ist, fand ich den Salzsteigweg okay zu gehen. Wer allerdings, sobald er nur einen Forstweg sieht, Ausschlag bekommt, der sollte sich vielleicht nach Alternativen umsehen. Man kann auf einer Fernwanderung mitten durch Europa und die Alpen (die eben keine Wildnis, sondern eine verhältnismäßig dicht besiedelte Kulturlandschaft sind) meines Erachtens aber auch nicht erwarten, dass man jeden Kilometer auf feinsten Wanderwegen läuft. Zudem gibt es in den Ostalpen nur wenige Fernwanderwege, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen, so dass die Vorbereitung deutlich aufwendiger wird, wenn man jede Etappe mit der Landkarte in der Hand selbst planen möchte.
    6 Punkte
  2. Im Sommer 2021 (soweit man das Sommer nennen kann...) lief ich von Wien bis Nizza durch die Alpen. Auch wenn der Bericht vermutlich sehr lang werden wird, werde ich versuchen, zu jedem Tag ein paar Worte zu schreiben - auch um die Gelegenheit zu nutzen, mir jeden Tag nochmal in Erinnerung zu rufen. Zur Strecke: „Den“ Wanderweg von Wien bis Nizza gibt es nicht, vielmehr stellt sich jeder selbst seine eigene Route zusammen. Ich habe dabei versucht, möglichst auf bestehende Fernwanderwegen zurückzugreifen (vielen Dank nochmal für den Hinweis auf waymarkedhikingtrails aus dem Forum), weshalb sich meine Route am einfachsten anhand dieser Wege beschreiben lässt: Nordalpenweg 01 von Perchtoldsdorf bis zur Oberst-Klinke-Hütte über Rottenmann weiter entlang des Steirischen Rundwanderweges dann auf dem Salzsteigweg 09 bis Villach/Arnoldstein Karnischer Höhenweg ab dort bis Locarno folgte ich der Wegbeschreibung aus dem Rother Wanderführer Wien – Lago Maggiore von Martin Marktl von Locarno bis Domodossola entlang der Via del Mercato (soweit möglich) über Villadossola auf die gta (von Alpe della Colma bis Santuario Sant'Anna del Vinadio) über Col de la Lombarde und Col Mercière durch den Parc national du Mercantour auf den GR 52 (unterhalb des Col de Salèse) bis Saint-Dalmas de Valdeblore über den GR 5 weiter bis Nizza Auf der Karte sieht das in drei Abschnitte unterteilt (sonst wurde der gpx-Track zu groß) so aus: Wien - Villach: Villach - Locarno: Locarno - Nizza: Und hier noch ein paar Zahlen: Strecke: um die 1.900 km Höhenmeter (Aufstieg): 115.000 bis 120.000 (für den selben gpx-Track unterscheiden sich die Angaben je nach App beträchtlich) Wandertage: 75 Pausentage: 3 längste Etappe: 38 km meister Aufstieg: ~ 3.000 hm Baseweight: 6 kg gezeltet: 15 Nächte (+ 5 Nächte in Biwak o.ä.) Regentage: aufgehört zu zählen (zu deprimierend) Überraschungen am Wegesrand (aka Trail Magic): 1 hilfsbereite Menschen am Wegesrand (aka Trail Angels): unzählige Damit dieser Bericht jemals fertig wird, hoffe ich, dass ich es schaffe in den nächsten Wochen jeden Tag zu ein paar Etappen etwas zu posten. Und falls ich dann noch Energie habe (und Interesse besteht) würde ich ggf. gesondert noch etwas zu Planung/Vorbereitung und meiner Ausrüstung schreiben. Viele Grüße Berghutze
    2 Punkte
  3. mein Tipp für eine nochmalige Ideensammlung: hier in der Forensuche einfach mal "lighterpack" eingeben und sämtliche links, die dir entgegenspringen, aufmachen - dann bekommst du relativ schnell einen Überblick was die Meute hier so dabei hat, wo sich die Ausrüstung unterscheidet, wo die Gemeinsamkeiten liegen. Mir hat das Querlesen sehr geholfen beim Erstellen meiner eigenen Packlisten sowie beim nach und nach Umstieg auf UL Equipment,weil man im Nu abgeglichen hat mit seiner eigenen Liste und evtl in ner Excel Tabelle nebenbei für so was wie Rucksäcke und Zelte eine Übersicht anlegen kann (wenn du da direkt alles in lighterpack einträgst verlierst du und andere, die helfen wollen, schnell die Übersicht)
    2 Punkte
  4. und cuin steht einfach für cubic inch, also Kubikzoll. Ist also letztlich die Maßeinheit für Fillpower / Bauschkraft, so wie kg die Einheit für Masse ist.
    1 Punkt
  5. Martin

    PCT 2022

    Hatte ein One Way Ticket nach LA(180€), bin dann spontan und güstig von San Francisco (250€) zurück geflogen. Einreise war kein Problem.
    1 Punkt
  6. Herzlich Willkommen im Forum! Insgesamt sieht das schon ganz ordentlich aus. Ich gehe trotzdem mal stichpunktartig deine Liste durch und schreibe auf, was mir dazu so einfällt. - mit dem Deuter 32l wirst du als Rucksack zwar nichts falsch machen, aber es geht wesentlich leichter oder du kannst auch ein Modell finden, das bei ähnlichem Gewicht wesentlich robuster ist. Ob die Alternative, die du aufgeführt hast, besser ist, bezweifele ich. Einen konkreten Rucksack kann ich dir nicht empfehlen, weil das eine individuelle Sache ist und man im Idealfall einen im Laden probiert. - deine Jacke ist recht schwer, aber ob es besser ist, eine eventuell teure und fragile Ultraleichtjacke zu kaufen, weiß ich auch nicht. - das sind etwas wenige Socken. Außerdem ist das ein leichtes Gewicht. Sicherlich ist es sinnvoll, etwas wie warme Wollsocken oder Sealskinz einzupacken. Das könnte auch eine Fußbedeckung im Zelt sein, wenn es mal kälter ist. - eine leichte Kunstfasermütze wiegt weniger als 25g und hält bis in die Minusgrade bei Bewegung gut warm. - Unterwäsche geht leichter. - eine lange Unterhose aus Merinowolle ist immer ganz nett zu haben, ggf. kann man dann auch die Wanderhose weglassen und stattdessen Shorts einpacken. Das macht den Wechsel zur Regenhose auch wesentlich angenehmer, falls man eine dabei hat. - brauchst du den Poncho wirklich? Wenn du zusätzlichen Schutz vor nässe willst, nimm doch besser einen Regenrock oder auch noch einen Schirm. Wenn es zu windig für Regenrock und Schirm werden könnte, ist ein Poncho auch ungeeignet. Sollte man sich länger oberhalb der Baumgrenze bewegen, ist eine klassische Regenhose meistens am besten. - bei manchen Touren ist es gut, wenn man eine Ultraleicht-Wanderhose mit langen Gamaschen unterstützt. Sonst hast du von manchen Hosen nicht lange etwas. - Zeltschuhe würde ich wie gesagt durch wärmere Socken ersetzen. Falls dir das nicht genügt, gibt es Daunenschuhe, die wesentlich leichter sind und trotzdem mehr Wärme spendieren. - solltest du die Xlite kaufen, was erst einmal nicht verkehrt ist, denk mal über ein Backup nach, falls die Matte schlapp machen sollte. - vielleicht wäre ein Mid als Zelt eine bessere Wahl, weil das viel Gewicht und meistens auch Geld spart, außerdem kann dann kein Gestänge brechen usw. Die Vorteile wurden hier im Forum schon unzählige Male erläutert. Ich persönlich halte von leichten Zelten von nicht-Ultraleichtherstellern sehr wenig, aber bin auch kein Zeltexperte. Da du dir da scheinbar etwas unschlüssig bist, könntest du ja noch einmal separat danach fragen. Ich halte das Lanshan 2 Pro aber auch für eine gute Idee, mit dem 1er bin ich extrem zufrieden. - dein Schlafsack ist sehr sehr schwer, ist er vielleicht überdimensioniert für deine Touren? Hier könntest du vielleicht (je nach Kälteempfinden und Geldbeutel) ein halbes Kilo sparen. Falls du damit zufrieden bist, wäre es aber auch logisch, ihn einfach zu behalten und dann irgendwann später auszutauschen. - brauchst du wirklich zwei Löffel-Gabel-Dinger? - brauchst du wirklich einen 230g-Kocher, wenn du damit nur einen so kleinen Topf erwärmen willst? - ich würde dir empfehlen, für jedes Mal Zähneputzen mindestens zwei Denttabs zu nehmen und nicht nur eine. (Ich nehme mal an, dass du 10 Stück für 5 Tage eingeplant hast.) - es wäre interessant zu wissen, was so alles in einem Erste-Hilfe-Set ist. - es ist immer sinnvoll, einen kleinen Charger einzupacken, um die Powerbank im Notfall laden zu können. Auch wenn man das zu 90% nicht machen muss, ist es doch die 30g wert, wenn man dann doch mal mehr Strom braucht. - guck dich mal nach einem Rucksackliner um, zB. nach einem Nylofume Bag, damit eine Sachen trocken bleiben. Wiegt nur ca. 25g und hält recht lange. Ansonsten tun es in unseren Breitengraden auch normale Müllbeutel. - wie gehst du mit deinen Hinterlassenschaften um? Eine kleine Schaufel kann nie schaden. - zwei, drei Plastikbeutel und Ziplocks schaden nie. - dir fehlt eine Kopflampe oder eine kleine Taschenlampe, die man an eine Mütze clippen kann. - was trägst du beim Wandern an den Füßen? - du hast Heringe vergessen, falls das nicht beim Zelt eingerechnet ist oder ich etwas übersehe. Die optimale Ausführung variiert je nach Tour. Es gibt strecken, da reichen Holzstäbchen vom Imbiss aus, aber mit robusten Y-Pegs macht man fast nie etwas falsch. - Paracord, etwas Draht, Panzertape, Insektenabwehrspray, Seam Grip, kleine Karabiner, Sonnencreme, Ohrstöpsel, Augenbinden, FFP2-/OP-Masken, Stifte und etwas Papier usw. sind immer nice to have. - Multivitamintabletten und Elektrolyttabletten sind oftmals eine gute Ergänzung zur einseitigen Trekking-Ernährung (egal ob Fertiggerichte, kalter Süßkram oder Couscous-Brei...). - brauchst du je nach Tour vielleicht Handschuhe und/oder eine Isolationsjacke? - machen vielleicht wasserdichte Handschuhe Sinn? - wie navigierst du? Falls nur mit Handy, denk mal über ein Backup nach, falls das Ding mal schlapp macht. Und wenn du kein Backup willst, nimm besser eine größere Powerbank mit. Die 100g sind es nicht wert, zu leiden. - Wanderstöcke machen aus ganz vielen Gründen Sinn (Gesundheit der Gelenke, Aktivierung des Oberkörpers, Sicherheit an schwierigen Stellen, Geschwindigkeit, Zeltaufbau, Selbstverteidigung...). - wie führst du mehr als 600ml Wasser mit dir mit? Du könntest den Wasserfilter noch mit Reinigungstabletten ergänzen, um im Notfall trinkbares Wasser zu haben. - auch wenn dein Kocher vielleicht in der Theorie kein Feuerzeug braucht (weiß ich nicht), ist es immer gut, eins einzupacken. - was ist eigentlich mit deinen Dokumenten? Hoffentlich helfen dir ein paar Punkte davon. Ich bin das jetzt nicht alles mehrfach durchgegangen, daher nimm es mir nicht übel, wenn ich etwas überlesen oder falsch verstanden habe!
    1 Punkt
  7. Cyco2

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Kommt auch als Mummy: https://www.sport-schroeer.de/online-shop/outdoorausruestung/liegeunterlagen/trekking-luftmatratzen-liegematten/11570/exped-ultra-3r-mummy?c=5
    1 Punkt
  8. https://multimedia.3m.com/mws/media/1026512O/3m-atemschutz-gewusst-wie-gefahrenstoffliste.pdf Laut dem PDF von 3M ist Rauch mit P2 angegeben. Welche Filterpatronen für den Atemschutz vorgehalten werden kann ich nicht sagen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Filter ähnlich denen sind, die in Fluchthauben verbaut werden. Eventuell als weitere Recherchemöglichkeit. @zopiclon Die von mars verlinkte 800er Serie besitzt ebenfalls über ein Klimaventil und wäre dementsprechend als "Corona Maske" nicht in der Öffentlichkeit einsetzbar.
    1 Punkt
  9. Mars

    Atemschutz bei Waldbränden

    Gemäss einem Fachmenschen, mit dem ich soeben telefoniert habe, bei sauberer Luft wie hier in Europa, jahrelang. Nach vielleicht 6 Jahren seien die Filter mit Pollen verstopft. Die Hauptsorge der Fachperson war jedoch Kohlenmonoxid. Das ist der Stoff, mit dem man sich z.B. in der Garage bei laufendem Automotor schon mal umbringen kann. Da mache ich mir aber keine Sorgen: Die Feuerwehrleute arbeiten ja bei Waldbränden in Sichtweite der Flamen und die tragen fast nie einen Atemschutz, manchmal eine Art Schal gegen die Asche. Um gegen Kohlenmonoxid gerüstet zu sein, braucht man ausserdem bald eine Sauerstoff-Flasche. Zum Wandern eher ungünstig und wenn seine Befürchtungen berechtigt wären, hätte die Feuer-Saison 2021 Millionen von Menschen umgebracht. Logischerweise gibt es grosse Städte in der Umgebung dieser Feuer.
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  10. Es gibt endlich eine neue Flasche die mit dem Befree kompatibel ist: https://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/equipment-c3/hydration-c34/water-bottles-bags-c35/vesica-1l-collapsible-bottle-42mm-befree-compatible-p16853 Hab mal eine bestellt... Zpacks hat neue Socken im Angebot: https://zpacks.com/products/trail-cool-socks
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  11. Backpackerin

    PCT 2022

    Nicht der PCT, aber der AT und in der Vergangenheit auch schon so gemacht: ins Reisebüro gehen und für die entsprechenden Flughäfen das zu erwartende Datum buchen mit der Option auf Umbuchung (hin ist ja meist fix). Das kostet dann zwar meist eine Gebühr, das ist aber nicht der Rede wert und war zuletzt bei uns sogar billiger, als wenn wir das mühselig im Web selbst zusammen gesucht hätten. Dort ist oneway nämlich oft wesentlich teurer.
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  12. Ich benuze seit Jahren den Bivy-Duo von Exped. Hauptanwendung: Pausenshelter bei winterlichen Kammwanderungen im Riesengebirge, wo es im Winter bei entsprechendem Wind extrem kalt sein kann. Sonstige Anwendungen: Regenponcho, Zeltunterlage, Regen- und Windsocke für die Hängematte (viel Kondens), Kinderspaß
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  13. Sandy

    PCT 2022

    Hab Hin- und Rückflug gebucht. One Way war kaum billiger und die Einreise wird so hoffentlich mit weniger Fragen ablaufen. Und ich hab immer noch die Option, zB per Zug runter nach San Diego zu fahren, um von dort zurück zu fliegen - vielleicht nicht der schlechteste Abschluss, quasi die Strecke im Schnelldurchlauf noch mal rückwärts zu machen...
    1 Punkt
  14. Zu den E-Autos ist es aber wichtig, sich folgendes zu überlegen: Selbst wenn man annimmt, dass das E-Auto selbst keine CO2-Emissionen direkt verursacht (Herstellung, Betrieb der Infrastruktur drumherum): Ein E-Auto verursacht einen Mehrverbrauch an Elektrizität. Die grosse Frage ist jetzt, wie diese zusätzlichen kWh an elektrischer Energie produziert werden. Wenn dieser Mehrverbrauch automatisch sauber zusätzlich zur Verfügung gestellt wird, dann ist das Auto tatsächlich "netto sauber". Wenn diese zusätzliche sogenannte "Grenz-Kilowattstunden" aber nicht aus einem extra dafür gebauten sauberen Kraftwerk stammt (Solar, Wind, Biomasse, Hydro) sondern fossil hergestellt wird, dann ist das E-Auto bei einer Gesamtbetrachtung nicht CO2-emissionsfrei, auch wenn es selbst keinen Auspuff hat. Die Emissionen sind einfach ins Kraftwerk verlagert. Es gibt jetzt zwar grundsätzliche Überlegungen, dass der Betrieb eines E-Autos trotzdem emissionsfrei sein sollte, weil in Europa über ein Emissionshandelssystem die CO2-Emissionen begrenzt sind. Das würde aber bedeuten, dass man den Stromverbrauch unbegrenzt in die Höhe treiben kann, und dadurch quasi automatisch unbegrenzt mehr saubere Energie produziert wird. Das ist offensichtlich unrealistisch. Ich zweifle deshalb daran, dass das so passieren wird. Mit dem steigenden Stromverbrauch für Rechenzentren, E-Mobilität, Wärmepumpen etc. wird der Ausbau "grüner Energie" wahrscheinlich nicht mithalten können. Die Lösung wird dann am Ende sein, dass der Fahrplan für die CO2-Reduktion verlangsamt wird oder nicht eingehalten werden kann. Deshalb bin ich der Meinung, dass sparsame, kleine E-Autos zwar aus vielen Gründen sinnvoll sind (Lärm, Emissionen in den Städten), dass es aber wahrscheinlich eine Illusion ist, diese als CO2-emissionsfrei zu behandeln. (Hier noch eine mehr technische Betrachtung, falls wer die Emissionen eines E-Autos mal durchrechnen möchte, unter der Annahme, dass die Grenzkilowattstunde nicht erneuerbar ist. Hier findet man entsprechende Wirkungsgrade für eine Überschlagsrechnung: Kraftwerk: https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/kraftwerke-konventionelle-erneuerbare#wirkungsgrad-fossiler-kraftwerke Auto: https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/elektromobilitaet/wirkungsgrad/ Für ein E-Auto wird in obigen Quellen ein Wirkungsgrad von 65-70% angegeben, für ein konventionelles fossiles Kraftwerk so um die 40%, und für einen Diesel 45%. Für die Autos kann man auch Normverbrauchsdaten verwenden (kWh / 100km oder Liter Treibstoff/100km). Ich habe interessehalber mal die Emissionen von E-Autos durchgerechnet, unter der Annahme, dass die Grenz-kWh fossil ist. Erstaunlicherweise entstehen je nach E-Automodell dann sogar mehr CO2-Emissionen als bei einem sparsamen Dieselauto. Wenn jetzt also die E-Mobilität massiv wächst und die Produktion von grüner Elektrizität gar nicht damit Schritt halten kann, entstehen unter Umständen sogar mehr CO2-Emissionen beim Umstieg auf E-Autos, insbesondere wenn diese nicht extra klein und sparsam sind !)
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  15. https://www.udeuschle.de/panoramas/makepanoramas.htm -> Dort die Position eingeben, die Blickrichtung anpassen, Panorama erstellen und mit dem Bild abgleichen.
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  16. Einfach einen 20-30cm 1/2 Zoll Wasserschlauch im Baumarkt für wenige Cent kaufen und in der Mitte knicken. Die beiden Schlauchenden dann in die jeweiligen Stöcke stecken. Gruss Konrad
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  17. OT: Aktuell ist es ein IONIQ 5 (4 Monate alt, 28.000 km, 77 kWh, 300-480 km 2,10x1,40m Liegefläche). Reichweite wird überbewertet. Laden geht überall entlang der großen Routen. Verbrennerfahrer übersehen die Säulen, sie sind aber da. Belüfteter und bei allen Außenbedingungen, auch im Winter passend klimatisierter Innenraum, Steckdose 230V. Mein Schlafsystem (ist inzwischen geringfügig modifiziert und simpler beschreibe ich hier. Alles andere ist ein eigenes Topic.
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  18. Die Preise variieren meiner Erfahrung nach stark je nach Auslastung / Saison. Zudem kannst du (zumindest wenn die Grenzen wieder regulär öffnen) auch die Fähren nach Schweden (Kiel, Travemünde & Rostock fallen mir spontan ein) in deine Recherche einbeziehen und dann mit Zug weiter. Von Hirtshals in Norddänemark geht auch eine Fähre nach Südnorwegen. Wie es da mit den jeweiligen Zuganschlüssen aussieht, weiß ich allerdings nicht. Wir sind im letzten Jahr ganz ohne Flugzeug von den Lofoten runter nach Hamburg gefahren (Hurtigruten, Dovrebahn, Colorline Oslo-Kiel). Ob die Schiffe am Ende umweltschonender sind? Ich weiß es nicht. Sind schon ziemliche Brecher... Fliegen ist leider bei der europäischen Politik nahezu immer die günstigste Variante. Aber es geht zumindest. Die reine Bahnfahrt Hamburg-Oslo liegt um die 14 Stunden und ist sicher die umweltschonendste Art der Anreise.
    1 Punkt
  19. nitram

    Impressionen von Touren

    Schwäbischer Alb-Nordrand-Weg HW1, Etappen 8, 9 , 10, 11 (modifiziert), ca. 100km, 01.01. - 04.01.2022 Bildteil II
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  20. Weil jetzt einige Anfragen kamen, schreib ich nochmal was zum Nähen: Vorab: Ich bin ziemlicher Anfänger an der Nähmaschine und mach das auch (leider) nur sporadisch... Das Schnittmuster ist dieses, die Anleitung ist auch sehr ausführlich dazu auf der Webseite. (Hab aber eine normale Nähmaschine genutzt, keine Overlock.) Der Stoff ist sehr anfängerfreundlich, weil man Fehler kaum sieht in dem Flausch . (Aber dafür ist Nähte wieder auftrennen auch Mist, weil man die Naht kaum wiederfindet... ) Ich hab nur noch die Kapuze vorne etwas enger genäht nach dem Foto, und quick&dirty Daumenschlaufen (im MacpacNitro-Style) ergänzt. Das Material ist echt der Hammer: Hab es beim Radfahren getestet und mich dabei unter einer Rab Flashpoint wie Bolle über die "trockene Wärme" gefreut (im Gegensatz zu dem klammen Gefühl, dass sich sonst schnell einstellt). Also: Es lohnt sich!
    1 Punkt
  21. schwyzi

    Wie pack ich meinen Topf?

    Auf jeden Fall in ein DCF-Säckchen !
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  22. Jones

    Impressionen von Touren

    Wir sind Anfang August den österreichischen Teil des E5 mit Alternativroute auf dem Mainzer Höhenweg (knapp 1000Hm oberhalb der regulären Route) gelaufen. Ne kleine Auswahl... Blick auf die Memminger Hütte
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  23. Ollympus

    Impressionen von Touren

    Nachbereitung der Weinwanderung... Irgendwo nach Jena:
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  24. Freierfall

    Impressionen von Touren

    Bike packend / Radreisend auf dem D4 quer durch Deutschland, irgendwo in Hessen
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  25. wilbo

    Impressionen von Touren

    Tageswanderung in der Heide. Den beiden Jungs wurde die Navigation überlassen. Unser Navi: Das Navi spinnt! Pause. Wo sind wir? Noch soweit bis zu den Pommes!! Erste Ermüdungserscheinungen. Sinnvolle Bänke ... Schöne Heide ... ... oder doch nicht? Architektur! Olifanten-Bäume. Der Vater mogelt bei der Navigation und googelt die Pommes ... Regenschauer ... Endspurt, in den letzten Zügen! VG. - wilbo & Henrike (Fotos) & Welf & Frido -
    1 Punkt
  26. skullmonkey

    Impressionen von Touren

    Mit den Kindern wandern & zelten letztes Wochenende: Und mehr Fotos und text auf dem Blog
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  27. Tipple

    Impressionen von Touren

    Die Welt ist echt ein Dorf. Da läuftste mit nem Kumpel den Harzer Hexenstieg und wen trifft man? Second Chance Hiker und Little Bee, PCT Class 2019. Seit gestern sind wir also zu viert unterwegs. In Dieser Nacht hat es mal wieder geschüttet wie aus Eimern. Ein Potpourri an Rucksäcken. Füße lüften vor der Hermannshöhle. Hiker halt. Unter Tage. Fischbrötchen und Bier an der Wendefurth Talsperre. Morgen sind wir leider schon fertig mit dem Trail. Ich denke wir gehen im Anschluss noch 2 Tage die Gegend um Thale erkunden. Corey und ich. LG Tipple
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  28. Willi

    Impressionen von Touren

    Kleine Tour durch den Pfälzer Wald. Übernachtungen auf den wirklich schönen Trekkingplätzen (Kalmit & Eußerthal). Erste Tour mit dem Tarptent Stratospire Li. Hervorragendes Design. Ein kleiner Palast für zwei. Fast schon wie Glamping. Fast... Zwei Generationen von Laufbursche bzw. @HUCKEPACKS Rucksäcken. Huckepäckchen und Phoenix Lite. Ersterer macht auch nach ich weiß nicht wie vielen Jahren immer noch eine super Figur (Material ist VX07). Und der zweite (aus DCF woven) erweist sich nach nun zwei Touren ebenfalls als ein sehr guter Pack, an dem wir sicher genauso lange Freude haben werden. Schön war’s.
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  29. gregoreasy

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    Da es ja zu gefallen scheint, hier noch der weniger spektuläre, aber auch sehr schöne Anfang durch das Baskenland:
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  30. DickGischt

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    Der Weg hat gemischt Gefühle hinterlassen. Es gibt viele Sehenswürdigkeite, tolle naturbelassene Wege und wenn der Burgensteig nach Osten verläuft ist er auch nicht so nah an dem Krach der Rheinebene. Aber leider hat der Burgensteig auf viele Waldautobahnen und Asphalttiere Wege. Ich hatte meinen Spaß und eine tolle Zeit.
    1 Punkt
  31. DickGischt

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    Hallo.. Ich hatte drei Tage im Juni frei und diese genutzt um einen großen Teil des Burgensteig-Bergstraße zu Wandern. Um genauer zu sein von Heidelberg ( eigentlich das Ende) bis nach Bensheim. Die restlichen Kilometer von Bensheim zur Burg Frankenstein habe ich mir aus zwei Gründen gespart. Es ist in drei Tagen nicht zu schaffen und ich kennen die Strecke auch bis zum erbrechen auswendig das dies mein Heimrevier ist. Für die Statistik: Ohne Umwege und Burgbesichtigungen ist der Burgensteig-Bergstraße 115 Kilometern lang und hat 3650 Höhenmetern. Wenn man die neun Etappen laufen sollte ist man durch den Auf.- und Abstieg bereits bei 143 Kilometern und 4620 Höhenmetern. Ich habe in den drei Tagen ca. 105 Kilometer, 2800 Höhenmetern und 400 Stufen geschafft. Es waren 27 Grad Tagestemperatur und Nachts 15 Grad. Der Weg geht etwa zur Hälfte im Wald und zur Hälfte durch Weinberge. In den Weinbergen knallt die Sonne erbarmungslos von Vormittag bis Abends. Durch die Trockenheit waren viele gekennzeichnete Brunnen/Quellen leer. Aber ich hatte mir dies gedacht und entsprechend Flüssigkeit mit.
    1 Punkt
  32. hansichen

    Impressionen von Touren

    Nachdem ich südlich von Bad Dürrenberg an der Saale einen Biwakplatz entdeckt hatte ging es Sonntag für mich los auf einen spontanen Gear-Test-Overnighter. Ca. 45km mit dem Rad, also eine gute Distanz um nach den letzten Regenschauern am Sonntag loszufahren und quasi zum Abendessen dort anzukommen. Getestet wurden meine neuen MYOG Fahrradtaschen und mein MYOG Quick&Dirty Tarp. Für einen ersten Test lief es auf jeden Fall schon recht ordentlich, den Tarp Aufbau muss ich allerdings noch etwas perfektionieren (nach dem schlechten Bild wurde es noch etwas besser abgespannt, allerdings noch nicht perfekt). Zudem sollte man es bei recht windigen Verhältnissen doch lieber etwas flacher aufspannen, teils war es schon etwas zügig. Als GWC-User ist man es ja gewohnt, direkt an der Zeltstange/Wanderstock zu schlafen, bei solch einem offenen Tarp ist das aber doch eher eine schlechte Idee In der Nacht regnete es immer wieder leicht und ich musste deutlich tiefer ins Tarp kriechen um nicht nass zu werden. Ist natürlich logisch, trotzdem denkt man beim ersten Mal in der Freude über den ganzen Platz nicht dran. Mit KuFa-Quilt bei dem leichten Regen kein Problem und dafür sind solche Test-Nächte ja auch da. Mal sehen, wie es sich in Zukunft entwickelt, aber ich kann mir Vorstellen, dass auf Dauer etwas wie das Torwald mit leichten Überhang auf die Ostseite angenehmer ist (oder sogar die Variante mit Tor für ganz schlechtes Wetter). Für den Einstieg und den Spaß beim Nähen hat es sich aber schon gelohnt. Am nächsten Morgen ging es dann entspannt zurück nach Hause, diesmal allerdings mit Kultur am Wegesrand, darunter das Gradierwerk in Bad Dürrenberg, die Schleusenruine Wüsteneutzsch und das Schloss und der Dom in Merseburg. Alles in allen also eine ganz nette kurze Tour.
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  33. Komme gerade zurück von einer Tour durch Norwegen. Da ich bisher noch nie in Norwegen war, wollte ich keine lange Tour machen sondern verschiedene Landschaften und das Land insgesamt kennenlernen. Neben ein paar Städten sind es deshalb mehrere 1 oder 2-Tageswanderungen geworden. Die Temperaturen waren im Gegensatz zu zu Hause sehr angenehm. Die ersten Nächte haben wir an diesem wunderschönen See im Londal verbracht. So friedlich das Ganze aussieht, gab es in der Vergangenheit hier einige Katastrophen. Dies hatte ich blöderweise vor der ersten Nacht im Reiseführer nachgelesen. In den letzten 100 Jahren gab es drei Bergstürze, die zu Flutwellen von bis zu 70 m Höhe geführt haben. Dieser Berghang war komplett in den See gerutscht und hatte die Flutwelle ausgelöst. In der ersten Nacht habe ich entsprechend schlecht geschlafen und immer auf polterte Berghänge geachtet. Wir haben aber trotzdem-wenn auch knapp-überlebt. Die ersten Tage waren wir im Gebiet des Jostedalsbreen und sind zu verschiedenen Gletscherzungen gewandert. Auf das Eis selber durfte man nur mit geführten Touren. Dann Wanderungen an den Hängen der Fjorde, hier am Gerangerfjord: Die vielen Fähren über die Fjorde boten eine gute Gelegenheit, das Zelt von der Nacht zu trocknen. Richtiges Hochgebirge war dann Jotunheimen, hier im Sognefjell. Der freien laufenden Kuhherde war die Wahl unseres Zeltplatzes gar nicht recht. Wir mussten deshalb ziemlich früh aufbrechen, der Klügere gibt schließlich nach. Hier dann eine Tour im Gaularfjell, der Trail führt durch das Tal an verschiedenen Wasserfällen vorbei. Hier die Besseggen-Tour mit durchaus anspruchsvollen Kletterpassagen und dem berühmten Grad zwischen zwei Seen mit einem Höhenunterschied von mehr als 500 m. Dann noch ein paar Tage im Valdres und Schweden und zum Schluss mit der Fähre zurück in die Heimat.
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  34. Andreas K.

    Daunensocken

    So, hier meine Daunensocken: Das Paar wiegt 95g. Materialien sind 26g/m² daunendichtes Nylon, 860cuin Daune, Hosenschonerband, Mini-Tankas und Dyneemaschnur. Die Socken sind jeweils mit 25g Daunen, in 3 Kammern und einer Steghöhe von 1,5cm befüllt. Somit ein leichter Overfill...
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  35. Andreas K.

    Daunensocken

    @Fettwalze: Ein Gummizug würde das eigentliche Probleme, den weiten Schaft, nicht lösen. durch die Schnürung lässt sich das Volumen auf der gesamten Länge des Schafts verringern, dadurch muss man nicht unötig Luft erwärmen. @hrXXLight: Ein Schnittmuster hab ich dabei, musst Du mit Highlander klären wer's kriegt. Vielleicht kann's ja einer von Euch dem Anderen später mit der Post schicken wenn er's nicht mehr braucht. Ich komme wahrscheinlich vor dem Treffen nicht mehr dazu ein zweites auszudrucken und zusammenzukleben.
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  36. Die Daunensocken sind Online
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