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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.07.2022 in allen Bereichen

  1. Nicht diesbezüglich.
    6 Punkte
  2. Was soll diese Polemik? Ob es Dir gefällt oder nicht. Die Perspektive des Forums ist nun mal Ultraleicht. Und doch lässt das Forum auch andere Mitschwimmen und ist auch für stupid light Kritik offen. Nur dieses Alphatiergebaren ist fehl am Platz und vermiest mir den thread. Dein Cowboygetue kannst Du ja für das 80er Jahre Forum aufheben.
    3 Punkte
  3. Liebe Nähfreunde, wir hatten letztes Jahr einmal diskutiert, ob man einen Windschutz-Bivy braucht und woraus man ihn nähen kann (dieser Thread). Da man den EE Recon Bivy leider nicht mehr bekommt, habe ich ihn mir nachgebaut und er hat sich seitdem bestens bewährt. Daher hier eine kleine Anleitung für Euch: 1) Der Boden besteht aus DCF mit 34 g/m2, ein Stück von 256,5 cm Länge, 121,5 cm Breite am Kopf und 101,5 cm Breite an den Füßen. Die Außenkanten werden dann 15 cm breit nach innen umgefaltet: 2) Anschließend werden die vier Ecken gefaltet, wobei die Spitze nach außen zeigt. Entlang der Senkrechten habe ich die Ecken dann mit DCF-Klebeband festgeklebt und in diese Klebefalz einen Streifen HD-PE als elastische Verstärkung mit eingeklebt. Anschließend habe ich die Spitze abgeschnitten und zwei Schlaufen aus DCF angeklebt, an denen man dann Abspannschnüre befestigen kann. Die Ecken stehen auf diese Weise schon ganz gut von allein und man kann sie zusätzlich für einen optimalen Aufbau noch mit einer durch beide Schlaufen gezogenen Schnur am Boden abspannen: 3) Die beiden Seitenteile bestehen aus Ripstop-Nylon mit 27 g/m2 (dieses hier) und Moskitonetz mit 25 g/m2 (dieses hier). Aus dem Nylon habe ich zunächst ein Dreieck und eine geschwungene Form geschnitten, aneinander genäht und dann mit Moskitonetz ergänzt: Die Maße hier sind 67 cm (linke Kante), 53 cm (rechte Kante) und 120 cm (untere Kante), jeweils ohne Nahtzugaben. Im Nachhinein würde ich den niedrigen Teil im Gesichtsbereich etwas höher schneiden, damit man weniger Wind ins Gesicht bekommt. 4) An die rechte Kante kommt dann noch je ein Viereck (53x46x75, ohne NZG). Anschließend wird im Bereich des Moskitonetzes ein Reißverschluss eingenäht (YKK 3C, Schieber auf beiden Seiten). Im Bereich der Vierecke werden diese einfach zusammen genäht. Wo der Reißverschluss endet, habe ich noch eine kleine Gurtbandschlaufe angenäht, daran kann man den Reißverschluss beim Zumachen festhalten. 5) Am Fußende wird sodann ein kleines gleichschenkliges Dreieck (kurze Seiten 46 cm, lange Seite 70 cm) eingenäht, am Kopfende ein großes Dreieck (67 cm und 90 cm). In das Fußdreieck habe ich später noch ein Loch mit Moskitonetz für bessere Belüftung eingenäht. Wo die Dreiecke die Firstnaht treffen, wird je ein Tanka mit Gurtbandbefestigung (sowas zum Beispiel) festgenäht. Durch diese Tankas habe ich dann jeweils ein Stück Gummischnur gezogen, an deren Ende ein Haken ist. Damit kann man das Bivy dann vorne und hinten abspannen. Die Verstellung der Spannung geschieht über die Tankas. 6) Zum Schluss wird das nun fertige Oberteil ringsherum an das Bodenteil angenäht. Im Einsatz sieht der Bivy dann wie folgt aus: Er hat sich sowohl letztes Jahr in Schweden als auch auf Touren hierzulande bewährt. Man hat innen ausreichend Platz, um sich wohlzufühlen (bin 1,87 m lang), fast wie in einem kleinen Innenzelt. Der Wind wird ausreichend abgehalten, sodass der Windchill deutlich reduziert wird. Mücken, Zecken und anderes Geviech werden zuverlässig ausgesperrt. Der Einstieg durch den mittigen Reißverschluss klappt problemlos dank der geringen Höhe und der flexiblen Abspannseile. Durch den hohen Moskitonetzanteil und den unbeschichteten Oberstoff hatte ich nie Kondensprobleme. Ach ja, das Wichtigste zum Schluss: 239 g.
    3 Punkte
  4. EPX ist dem VX21 am ähnlichsten (hat auch im Inneren eine Liner-Schicht). EPLX dagegen ist eher wie Xpac RX21 - das heiß Innen liegt die Laminatschicht frei, sodass man hier mit SeamTapes arbeiten kann. Für Bikepackingtaschen sollten prinzipiell beide Materialien geeignet sein. EPLX wäre leichte und tapebar, EPX dagegen gegen internen Abrieb besser geschützt.
    3 Punkte
  5. kickflip

    Impressionen von Touren

    Wanderung im Snowdonia National Park in Wales, UK Auf der Bergroute des Snowdonia Way von Machynlleth nach Conwy (ab Mitte Juni) Nach der Anreise über Manchester geht es nachmittags am Clocktower in Machynlleth los Meine erste Zeltstelle auf dem Tarrenhendre bietet gleich schöne Aussichten auf die umliegenden Berge und das Meer Unterwegs von Abergynolwyn in Richtung Cadair Idris, dem ersten höheren Berg der Tour Nach einer ruhigen Nacht in Gipfelnähe schmerzen die Knie im steilen Abstieg Nach einem späten Englischen Frühstück in Dolgellau geht es durch eine Nebelsuppe auf Y Garn Der Zauntritt - absolut essentiell beim Wandern in Wales Der Afon Dwyryd von der Brücke bei Penrhydeudraeth Wunderbare Zeltstelle im Übergang von Moelwyn Mawr zu Cnicht Im Abstieg vom Cnicht - mit ganz leichten Kletterpassagen Entlang des Afon Glaslyn in Richtung Beddgelert, mit vielen Möglichkeiten zur Abkühlung Beddgelert ist ein schmuckes Dörfchen, in dem durch die Nähe zum Mount Snowden einiges los ist Im steilen Aufstieg über die einsame Südflanke zum Gipfel des Mount Snowden, dem höchsten Berg im Nationalpark Ausblick vom Gipfel in Richtung Osten Der Abstieg auf dem Pyg Track, der meistgegangenen Route auf den Gipfel und zurück Blick kurz vor Pen-Y-Pas in Richtung Llanberis/ Menai Strait Mein schönster Übernachtungsplatz auf Carnedd Y Cribau mit Blick auf Mount Snowden Nach einem Resupply in Capel Curig geht es hinauf auf die Bergkette der Glyders: links Glyder Fach und rechts Tryfan Ein dichter Nebel zieht auf und macht die Orientierung in der Mondlandschaft der Glyders anspruchsvoll Über Bethesda geht es schließlich hinauf ins Carneddau, einer Bergregion bekannt für ihre Weitläufigkeit und Wildponys Dort wird der Wind immer heftiger - ich packe frühzeitig meine Sachen und mache mich auf zur Dulyn Bothy Weglos hinunter in Richtung Dulyn Bothy - einer unbewirtschafteten Berghütte Die Hütte ist endlich in Sichtweite. Dort werde ich 2 Nächte verbringen. Der Sturm erreicht derweil draußen in Böen Orkanstärke. Hinzu kommt heftiger Regen. Da ich ausgerechnet an einem Samstag dort gelandet bin und das Wetter sehr ungemütlich war, haben am Ende über 20 Leute dort übernachtet, inklusive Party. Von der Hütte geht es schließlich in einem Tag zum Ziel meiner Wanderung in Conwy.
    3 Punkte
  6. Wozu glaubst du Ärmel zu brauchen? Wie lange bist du zu welchen Jahreszeiten denn schon mal im Regen gelaufen? Ich habe Ärmel am Poncho noch nie vermisst...könnte mir es sogar eher lästig vorstellen, wenn ich mal eben den Arm rein ziehe und ihn dann wieder durch den auf links gezogenen Ärmel durch pulen darf. Ohne Ärmel: Arm rein, geschützt, kann unter dem Poncho z.b. etwas wurschteln und den Arm wieder flink raus strecken, sofern er dort benötigt wird. Wäre vielleicht ein anderes Regenkonzept auch denkbar? Z.b. eine leichte Regenjacke, Regenrock und Regenschirm?
    2 Punkte
  7. Kleiner Zelt-Test in Brandenburg (Große Tränke Wasserwanderrastplatz), Lanshan 1 (groß) und Xunshang.
    2 Punkte
  8. Genuss

    Genüssliche Packliste!

    Hallo zusammen, eigentlich bin ich nur ein stiller Mitleser. Einmal pro gehts mit meinen Heavies in die Berge, autark. Meistens in die Alpen, waren aber schon E5, München- Venendig, Kirgistan eigene Karakolrunde , Island queren Nord-Süd, Bulgarien von Sofia zum Rila Kloster E-Weg, Stubaier Höhenwanderweg, Zillertalrunde, Italien-Gran Paradiso Rundwanderweg und sonstige 7 Tages- Touren. Also einmal pro Jahr geht es seit Jahren in die Berge und bin eher ein moderater Bergsteiger( mit guter Figur) ohne Seil und Gletscherambitionen. Aber manchmal gibt es eigene Kreationen, um über ein Joch zu kommen. Wir sind meistens schnelle 6-8 Stunden mit einer kleinen Mittagspause unterwegs und genießen das lange, moderate Lagerleben bis 20-21 Uhr, mit einem Gläschen Wein und gutes, selbstgemachtes Essen. Dieses Jahr soll es das nördliche Aostatal einen Rundwanderung quer der italienische Grenze auf der Höhe des Matterhorn werden(Strecke noch nicht geplant). Da ich ich jahrelang meine Packliste optimiere, habe ich alle meine Sachen in der Liste. Zum Schmökern und Schmunzeln, aber vielleicht findet die Eine oder der Andere interessante Gewichtsangaben. Vielleicht gibts es auch noch Anregungen! https://lighterpack.com/r/b5zyhf Viel Spaß!
    2 Punkte
  9. st3vie

    Impressionen von Touren

    Hier ein paar Impressionen von meiner Dingle Way Wanderung im Mai! Inch Beach Inch Beach Campground Dingle all the way Dunmore Head Clogher Strand Auf dem Weg nach Cloghane Fermoyle Beach
    2 Punkte
  10. Tipple

    Impressionen von Touren

    Ein paar Eindrücke von meiner letzten Tour in Schweden. Wir sind erst ein paar Tage auf dem Hallandsleden gewesen, aber dann hat es meine Xlite zerlegt. Also erstmal zurück zu unseren Freunden in Skåne, Loch suchen Matte flicken. Es war gar kein Loch, die Beschichtung innen in der Matte ist gerissen und dadurch war die Matte an einer Verschweißung undicht. Anreise und eine Nacht auf dem Campingplatz Nybostrand. Zwischenzeitlich sind wir mit einem Schweden aus Göteborg zusammen gelaufen Schöne Natur Toller Lagerplatz Wald wie er sein sollte Wasserfall Pause an einem super coolem Spot Rührei aus der Titanpfanne BBQ unterwegs Tiere haben wir auch getroffen Die geflickte Matte, leider hat der Patch nicht lange gehalten und es wurde alles noch schlimmer. Und noch mal etwas Natur Finale am Strand War eine schöne Zeit, auch wenn es viel geregnet hat. Die Matte gebe ich die Tage bei Unterwegs an. Die sagen wir schicken sie mal ein und schauen was passiert. LG
    2 Punkte
  11. Am nächsten Morgen ging es auf der anderen Seite des Passes hinunter. Der nächste Berg wartete schon auf uns: Mount Mica. Doch davor mussten wir fast 25 Kilometer auf flachen Wegen zurücklegen, die sich durch die trockene Wüstenlandschaft räkelten. Es war einer der heißesten Tage auf dem Trail und die 35 Grad machten mir sehr zu schaffen. Ich war vollkommen fertig als ich am späten Nachmittag die einzige Wasserquelle erreicht hatte, die es auf diesem Teil des Trails gab. Es handelte sich dabei um kleine Pools, die mit Regenwasser gefüllt waren. Ich ließ mich erschöpft daneben nieder und trank mir einen ungeheuren Wasserbauch an, bevor ich mich für einige Zeit ins Land der Träume verabschiedete.Nachdem ich eine gediegene Pause an den Pools gemacht hatte, schulterte ich mir meinen Exos über und begann erneut aufzusteigen. Nur einige hundert Höhenmeter von mir entfernt befand sich der wahrscheinlich schönste Zeltplatz des Trails, zumindest wenn man den Kommentaren auf Guthooks Glauben schenken konnte. Als ich dort ankam, wusste ich sofort, wieso so von diesem Spot geschwärmt wurde. Es handelte sich um eine kleine, ebene Fläche, die direkt an einem Felsvorsprung lag und einen unglaublichen Blick auf Mount Lemon und die Outskirts von Tucson offenbarte. Ich baute mein Zelt auf, hing meine durchgeschwitzten Klamotten zum Trocknen auf einen Ast auf und ließ meinen Blick in die Ferne schweifen. Eine Stunde später erreichte Hot Sauce den Platz und machte es sich neben mir bequem. Heute Nacht war zum ersten Mal Regen angesagt, aber sie ließ es drauf ankommen und schlief dennoch unter dem freien Nachthimmel. Als die Dunkelheit einbrach, zog ein Sturm auf und wir staunten nicht schlecht, als Blitze über den Horizont jagten und die umliegenden Hügel erhellten. Zusammen mit den Lichtern der Stadt und dem Abendrot, das an diesem Abend eine gefühlte Ewigkeit über dem Horizont hing, sah das Ganze aus wie ein surreales Gemälde. Am nächsten Morgen wollte ich zum ersten Mal nicht das Zelt verlassen. Regen prasselte auf die Außenhaut meines Lunar Solos und das Wetter schaute nicht gerade freundlich aus. Nach einer Stunde hatte ich keine Lust mehr länger auszuharren und auf Besserung zu warten. Ich packte meine sieben Sachen, zog die Frogg Toggs über und stampfte weiter Richtung Gipfel. Dabei schlich ich an Hot Sauce vorbei, die sich in ihr Ground Sheet eingewickelt hatte, um ihren Schlafsack trocken zu halten. Die Landschaft begann sich unglaublich schnell von Wüste in Hochebene zu verwandeln und es dauerte nicht lange, bis ich auf einzelne Schneepatches traf, die den Waldboden dekorierten. Ich hatte mittlerweile die Nationalparkgrenze des Saguaro NPs überquert. Nachdem ich den höchsten Punkt erreichte hatte und völlig durchnässt war, begann der Regen langsam nachzulassen. Ich trottete weiter gen Süden und begann wieder Richtung Wüste abzusteigen. Die Temperatur stieg, die Sonne schien und das Frieren wurde durch Schwitzen abgelöst. Die Landschaft wurde nun von Saguaros dominiert. Egal wo man hinschaute, diese riesigen Kakteen waren überall und kein Kaktus glich dem anderen (Fun-Facts am Rande: Saguaros werden während der Blütezeit von Fledermäusen bestäubt, die sich am Nektar bedienen. Es dauert 50-70 Jahre, in besonderen Trockenperioden bis zu 100 Jahre, bis der Kaktus seine typischen Auswüchse entwickelt. Die Durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 150-200 Jahre.). Ich marschierte den Rest des Tages durch den Park und fand mich am Ende an einer, einsamen Picknick-Area wieder, auf der ich mein Zelt aufschlug und mich mit stark nach Eisen schmeckenden Wasser volllaufen ließ. Der folgende Tag war der Letzte der Etappe und verlief relativ unspektakulär. Die Landschaft war weiterhin sehr abwechslungsreich und das Terrain erlaubte uns ein zügiges Vorankommen. Am Mittag trafen wir am Gabe Zimmerman Trailhead ein und hitchten nur zehn Minuten später einen Ride nach Vail. Der Farmer, der uns aufgegabelt hatte, setzte uns vor dem Safeway ab und wir begannen unmittelbar damit, unseren Einkaufswagen mit diversen Fressalien zu beladen. Wir entschieden uns dafür den Rest des Tages mit Freunden von Hot Sauce zu verbringen und am nächsten Tag einen Zero einzulegen, bevor wir uns auf den Weg in die vorerst letzte Trailtown Patagonia machten.
    2 Punkte
  12. Wander Schaf

    Sonnenschutz Cap - Tipp?

    leicht Cap, Sunblock und knautschbar. https://www.amazon.de/gp/product/B079DC283L/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_image?ie=UTF8&psc=1 edit: 30g
    1 Punkt
  13. Auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe, dass eine möglichst komplizierte Lösung für einfache Probleme gesucht wird, mal meine 2 cents: Im angedachten Szenario wirst du mit Gore Windstopper nicht glücklich werden, die Membran hält mal einen kurzen Nieselregen ab, aber stundenlang kannst du vergessen, dann suppt es definitiv durch und auch hydrophobe Daune knickt dann ein. Die einzige Möglichkeit ist in meinen Augen ein wirklich wasserdichter Bivy, ich hab die besten Erfahrungen mit eVent gemacht, auch wenn ich selbst, wie die meisten anderen einfach ein Tarp nehmen würde .
    1 Punkt
  14. Bin mittlerweile überzeugt von meinem Tilley-Hut. Ja, er ist schwerer als eine Laufcap, aber er schützt auch die Ohren.
    1 Punkt
  15. mochilero

    Sonnenschutz Cap - Tipp?

    Mir reicht auch so ein Decathlon Teil https://www.decathlon.de/p/schirmmutze-cap-travel-100/_/R-p-302963?mc=8526138&c=BLAU Nackenschutz improvisiere ich bei Bedarf (buff Handtuch, was da ist)
    1 Punkt
  16. FjellZeit

    Sonnenschutz Cap - Tipp?

    Huhu @sja, von Decathlon folgende: https://www.decathlon.de/p/lauf-cap-trail-sahara-cap-leicht-anpassbar/_/R-p-307997?mc=8552546 Das angegebene Gewicht stimmt (zumindest mit meiner Waage), der Nackenschutz ist per Klett angebracht und kann abgenommen werden. Cap: zwischen 19 und 20g, Nackenschutz 19g. Das Cap fällt allerdings recht groß aus, hat aber eine Klett Größenanpassung. VG!
    1 Punkt
  17. waldradler

    Ein Recon-Bivy-Nachbau

    Hier ist ein Bild von einer Ecke innen. Ich habe wie gesagt zunächst das "Oberteil" fertig genäht und dann mit der Bodenwanne verbunden. Ich habe alles mit falschen Kappnähten genäht (also den Stoff rechts auf rechts oder links auf links aufeinander legen, wobei eine Kante die andere um 7 mm überlappt, dann einmal nähen, dann die längere Kante um die offene Kante herum falten, die Stoffbahnen aufklappen, und noch einmal nähen). Das sieht dann so ähnlich aus wie eine Kappnaht, ist genauso stabil, und man muss nicht, wie bei einer Kappnaht, die beiden Stoffbahnen vorher aneinander fixieren.
    1 Punkt
  18. er hat da mit den Schlussfolgerungen nicht unrecht, wobei ich schon aus Sicherheitsgruenden empfehlen wuerde, immer eine Lampe beizuhaben, mit der man sich nachts auch vernuenftig fortbewegen kann, Wegmarkierungen erkennen usw, man weis nie, wann ein Notfall eintritt, bei denen man Anderen oder sich auch mal nachts weiter helfen muss...womit ich jetzt keinesfalls sagen will, dass Jever Gegenteiliges empfiehlt, ich glaube, er hat haeufig eher noch eine gute Ecke mehr Lumen als ich bei... Fuer mich finde ich eine niedrige Lumenzahl fuer´s Pinkeln total unwichtig, wenn man die Nachsichtfaehigkeit erhalten will, kann man entweder Rotlicht verwenden, ist z.B. nachts beim Segeln, wenn man in die Karte schaut, total ueblich und wenn einen nachts beim Pinkeln helles Licht stoert, verstehen ich jetzt nicht, warum ich die ganze Zeit Licht anhaben soll, ich kann das auswendig btw gibt es auch die Moeglichkeit eine Stirnlampe so zu verdrehen, dass eben ein Teil des Lichts nicht auf den Boden strahlt und als Blendung zurueck geworfen wird, oder was noch einfacher ist, dabei die Lampe in die Hand zu nehmen und dabei mit einem Finger einen Teil des Reflektors abzudecken. Insofern kann man damit einen fuer den eigenen Geschmack zu hellen Moonmodus etwas ausgleichen, dass man sich dann eher auf die anderen Anforderungen konzentrieren kann...aber natuerlich muss jeder fuer sich entscheiden, welche Anforderungen die hoechste Prioritaet haben... Ich suche eben ne Stirnlampe nach nem bestimmten Anforderungsprofil. Das mit Nachts auf Klo war ein Beispiel und ich will gerne auf dem Weg dahin sehen wohin und worauf ich trette. Ne Stirnlampe nutze ich genau dafür die Hände frei zu haben, das mit dem Abdenken finde ich einfach sehr unpraktisch. Und ne sehr niedrige Lumenzahl finde ich auch einfach zum Runterkommen angenehmer als zu helles Licht. Gibt schon gute Gründ warum das Anforderungsprofil so ausfällt und wenn darauf Schlußfolgerungen Folgen bei denen einfach nur Rumspekuliert wird, auch wörtlich mit das es sinnlos wäre sowas zu wollen. Warum soll ich da nicht angenervt sein? Es gibt sicherlich viele hier im Forum die sich ne Lampe die diese Anforderungen erfüllt kaufen würden und unmöglich wäre es nicht das technisch zu realisieren, wenn eben Kompromiße bei sowas wie Boostmodus usw gemacht werden. Wie gesagt, ich denke sowas gibts gerade einfach (noch) nicht.
    1 Punkt
  19. Ich und mein Mann hatten einen Silberschirm dabei und wir waren froh drum. Die Tagestemperaturen waren im übrigen im Frühjahr etwas geringer. Etwa 20-30 Grad tagsüber, wenn man nicht gerade sehr hoch war.
    1 Punkt
  20. Sonnenschirm kann durchaus sinnvoll sein, aber hängt halt von den persönlichen Präferenzen ab. Ich persönlich habe noch nie einen verwendet, aber viele schwärmen ja davon. Tagestemperaturen waren im Schnitt zwischen 25-35 Grad, wenn man nicht gerade in höheren Lagen unterwegs war.
    1 Punkt
  21. Ich habe einen Biwaksack, Tarp und Zelt. Die ganzen Horrorgeschichten mit nassem Schlafsack, durch das Schwitzen bei Nutzung eines Biwaksacks kann ich nur in Ansätzen bestätigen. Mein Schlafsack wird vor allem feucht, wenn der Schlafsack quasi zu warm für den Einsatzzweck ist. Der Biwaksack holt halt ein paar Grad mehr raus und dementsprechend schwitzt man ggf. früher. Ist aber auch die Frage, wie Atmungsaktiv der Biwaksack ist. Aber ja, ohne Biwaksack schläft es sich dennoch angenehmer. Das gleiche dürfte für entsprechende Stoffe gelten. Mein Schlafsack hat eine wasserabweisende Beschichtung, aber das hilft halt gegen den Tau am Morgen, dass wars dann auch. Ein Problem ist, in einem Biwaksack kommt der Regen dennoch rein. Denn am Gesicht bleibt eine Öffnung und hier kommt auch Wasser rein. Die Öffnung sollte auf keinen Fall verschlossen werden, sonst wird es mit der Luft ganz schnell eng. Biwaksackzelte sind einen andere Geschichte, aber auch hier würde mich mal die Sauerstoffkonzentration am nächsten Morgen interessieren. Die Lösung für normale Biwaksäcke ist zumindest die Kopfseite unter einen Unterstand oder sowas zu packen. Hier ist es von der Gegend abhängig. Da ich den Biwaksack nur in der Sächsischen Schweiz nutze sind immer genügend Möglichkeiten vorhanden. In einigen Boofen und bei Wind braucht es halt einen Regenschutz. Nur auf die Beschichtung kann man sich da nicht verlassen. Der Biwaksack übernimmt an regenfreien Tagen dann auch gleich die Aufgabe des Groundsheets. In anderen Gebieten braucht man ggf. ein Tarp. Wenn man das mitschleppt kann man aber den Biwaksack wieder in Frage stellen Warum ich letztlich wieder vor Tarp + Biwaksack in den wärmere Monaten Abstand genommen habe war nicht der Regen, sondern die Insekten. Denn wie ich leidvoll erfahren musste brauch es im Sommer, solange man nicht in den Bergen unterwegs ist ein Moskitonetz. Wenn ich dann Tarp, Biwaksack und Moskitonetz mitschleppe bin ich schnell wieder bei dem Gewicht eines Zelts. Mit Groundsheet, Innen und Außenzelt kann ich nun frei wählen, wie ich die Nacht verbringen möchte, ohne wirkliche Nachteile zu haben. Das lässt sich natürlich auch über die Kombi mit Tarp, Biwaksack und Moskiotnetz herstellen. Aber nur im Biwaksack wird man glaube nicht glücklich. Mit einem wasserdichten Schlafsack (wenn es sowas überhaupt gibt) hat man die verminderte Atmungsaktivität und kann nicht variieren. Die winddichte Membran macht halt vor allem bei Wind Sinn, aber weniger bei Regen. Dürfte aber an den guten Tagen etwas nachteilig sein. Es kommt letztlich drauf an, wo und wie lange du unterwegs bist. Bei nur einem Wochenende und gutem Wetterbericht kann man halt auch nur mit dem Schlafsack losziehen und alles abdichtende wäre dann wieder nachteilig. Hat denn jemand mal in einem Schlafsack mit GWS und ohne geschlafen und hat einen direkten Vergleich?
    1 Punkt
  22. milamber

    Training

    jeder definiert Spaß auch anders. Mir macht es z.Bsp. Spaß hart zu trainieren und an die Grenzen zu gehen. Nach dem Training werden ja auch Glückshormone ausgeschüttet. Wobei ich sehr lange Ausdauereinheiten überhaupt nicht mag. Auf dem Rad habe ich immer viel lieber und auch gerne harte HIIT Einheiten gemacht als 5 Stunden mit niedrigem Puls zu fahren. Mein Kopf braucht beim Sport irgendwie Anstrengung um es als spaßig zu bezeichnen. Sonst ist das für mich langweilig :D. (wobei richtiges Radtraining bei mir schon sehr lange zurückliegt und seit Jahren Powerlifting meine Hauptsportart ist)
    1 Punkt
  23. Im Winter sind die Arme darunter und wenn es für mein Empfinden warm genug ist, sind sie draußen und dürfen nass werden, die trocknen ja schnell und werden dann auch etwas gereinigt. Mir ist wichtig, dass Oberkörperrumpf bis Oberschenkel trocken bleiben.
    1 Punkt
  24. Schonmal jemand was mit veterinärhandschuhen diesbezüglich ausprobiert?
    1 Punkt
  25. cergol

    Bikepacking - eure Räder

    Je nach Paranoia - zuhause ( gelegentlich der Fall) - kleines Kabel irgendwo in der Rahmentasche oder Foodpouch ( kommt häufiger vor) - bei großen Touren, wo das Fahrrad auch einmal länger unbeobachtet steht, an der Gabel. Siehe Foto, Gabelbein links neben dem Flaschenhalter ist ein Abus Bordo "light"
    1 Punkt
  26. Seit letztem Jahr nutze ich für Bikepackingtouren wieder ein selbstaufgebautes Bike: Grundlage war ein Trek 970 aus 1995 (ausgewählt aufgrund des sehr guten Stahlrahmens!) Für 100 Euro bei Ebay gekauft.. Der Voreigentümer hatte leider keine Ahnung, was er da eigentlich hatte! Ich habe das Cockpit wieder auf Dropbar umgebaut: Vorbau und Gravellenker aus der Ritchey Evo-Curve Reihe. Die Lenkerendschalthebel sind Schalthebel aus der Dura Ace - Linie von Shimano, die eigentlich an Zeitrennrädern verbaut werden. Allerdings lassen sich diese Schalthebel ohne Rasterung einstellen sodass man sämtliche Shimanoschaltungen damit nutzen kann. Die Bremshebel sind Dropbar- und V-Brakekompatible Bremshebel von Tektro: Tektro RL520. An dem Rad war eine alte aber völlig intakte Shimano XT Ausstattung (V-Brakes: Shimano XT (Paralellogramm) ..vermutlich vom Voreigentümer noch im Nachhinein verbaut; Antrieb ebenfalls komplett Shimano XT aus 1995. Neue Laufräder mussten natürlich dran: Vorne und hinten DT Swiss 535 mit Shimano XT Naben. Das Innenlager habe ich ausgetauscht. Vorher Vierkant; das neue ist ebenfalls Vierkant (der alten Kurbel zuliebe). Den alten Ritcheysteuersatz habe ich gewartet und neu gefettet. Ansonsten war der Steuersatz intakt. Der Sattel ist ein klassischer Brooks B17.. der Sattel der Radreisenden! Die Sattelstütze ist ebenfalls neu und aus der Ritchey Evo Curve Linie. Als Pedale habe ich Kombipedale für Cleats- und Flachschuhe.
    1 Punkt
  27. So schade, dass ich dieses Jahr nicht zum Sommertreffen kommen konnte. Vielleicht aber auch ganz gut, sonst wäre ich schwach geworden und hätte mir ein Packraft gekauft Freut mich, dass so viele ULaner gekommen sind, obwohl die Kommunikation des Treffens hier im Forum eingeschränkt wurde.
    1 Punkt
  28. Cullin

    Impressionen von Touren

    Ein paar Eindrücke vom GR20. Hab jetzt nicht genug Zeit um da einen Bericht zu verfassen, aber falls jemand konkrete Fragen hat... beatworte ich natürlich gerne.
    1 Punkt
  29. Verlängertes Wochenende mit diversen Packraft-, Hängematten- und/oder UL-Fans auf einer entzückenden Insel im Gudelacksee bei Lindow. Perfekt bei der Hitze! Ich durfte viele Bootchen probefahren - endlich hat es einmal geklappt! Es war ein Hochgenuss!
    1 Punkt
  30. Harakiri

    Impressionen von Touren

    Weil es dort zu früh zum Wandern ist, war ich vor ein paar Tagen auf meiner ersten Bikepacking-Tour in Norwegen mit dem Rennrad. Eigentlich sollte die Tour deutlich länger werden, aber leider kamen dann einige Termine dazwischen und auf die Tunnel zwischen Haukeliseter und Odda hatte ich nur wenig Lust, sie zu umfahren war mir aber auch zu heikel. So waren es fünf Tage für die Strecke Kristiansand - Haukeliseter (Hardangervidda), wovon drei Tage komplett genutzt wurden. Es ging vor allem entlang der E9 und später auf der E134 weiter. Nimmt man einen Platten nach gerade einmal 50km aus, war ich mit dem Rennrad als Fortbewegungsmittel äußerst zufrieden. Ein Gravelbike wäre vielleicht noch besser gewesen, aber grundsätzlich kommt man in Norwegen auch mit dünneren Reifen zurecht, ohne große Kompromisse bei der Routenplanung eingehen zu müssen. Den ersten Schnee sah man nach rund 100km. Nördlich von Hovden nähert man sich der Baumgrenze an, die man dann ziemlich genau an der Grenze von Agder überschreitet. Danach gibt es allerdings eine scheußliche Abfahrt inklusive Baustelle, die Alpencharakter mit einigen Spitzkehren hat. Generell war die Steigung immens, bei meiner Radtour 2020 in die Alpen durch den Schwarzwald habe ich im Schnitt wesentlich weniger Höhenmeter gemacht. Im Schwarzwald war keine einzige Steigung annähernd mit den letzten 100km in der Hardangervidda vergleichbar und die Strecke bin ich mit dem Mountainbike gefahren. Westlich des Ortes Haukeli geht es stramm bergauf und man fährt aus einem tiefen Tal bis zur Hardangervidda hinauf. Wie man sieht ist es viel zu früh zum Wandern. Das hier ist sogar noch recht niedrig für die Hardangervidda. Große Teile der Hochebene dürften auch jetzt noch komplett mit Schnee bedeckt sein. Auf der Rückfahrt hatte ich eine Menge Zeit in Kristiansand an der Südküste Norwegens. Der Ort ist wirklich schön. Vor allem die dutzenden Schwäne an der Küste sind toll. Besonders für Kinder und Leute mit einer Kamera und Langeweile. Für Radreisen in Norwegen ist der Juni absolut perfekt, zumal es außer Kriebelmücken in großen Mengen kaum andere Insekten gab. Stechmücken habe ich insgesamt glaube ich drei Stück gesehen. Allerdings kann es wirklich noch empfindlich kalt werden und vor allem sehr regnerisch. Ich hatte jeden Tag Regen und oft Gegenwind. Der Quilt hat daher eine ganze Tasche ausgefüllt. Ich kann die Tour trotzdem nur wärmstens empfehlen, wenn man mal ein paar Tage Zeit hat!
    1 Punkt
  31. Patagonia – Mexico (82km) Nach einer schlaflosen Nacht am Wegesrand einer hochfrequentierten Landstraße ging es weiter gen Süden. Der Schlafmangel verflog schnell und wurde durch Euphorie ersetzt. Nur noch 80 Kilometer bis zum südlichen Terminus. Die Stimmung wurde lediglich durch den wohl schlechtesten Resupply des gesamten Trips runtergezogen. Ich hatte eine Tüte Fritos, zirka 40 Nature Valley Bars in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und ein Bier, das für mein Eintreffen am Terminus gedacht war, mit dabei(Spoiler: Es hat es nicht zur Grenze geschafft). Hot Sauce war an diesem Morgen ausnahmsweise etwas flinker unterwegs als ich und wurde prompt mit einer Schwarzbärensichtung belohnt von der sie mir stolz erzählte, als ich sie eingeholt hatte. Wir verbrachten den Rest des Tages miteinander und ließen die letzten Wochen Revue passieren. Der erste Tag endete relativ schnell und wir campten ein letztes Mal gemeinsam. Am nächsten Tag wartete der letzte bzw. für NOBOS erste Berg des Trail auf mich: Miller Peak. Der Aufstieg auf den verlief extrem geschmeidig und ich preschte die Serpentinen in windeseile hoch. Als ich an der Gabelung ankam, die zum Gipfel abzweigte, hinterließ ich eine Notiz für Hot Sauce und begann die letzten Höhenmeter abzuarbeiten. Als ich am Gipfel ankam, staunte ich nicht schlecht. Man hatte eine hervorragende Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Natürlich galt meine volle Aufmerksamkeit zunächst der Landschaft, die sich im Süden meines Blickfeldes auftat. Nach fast sechs Wochen konnte ich zum ersten Mal sehen, wo meine Reise letztendlich ihr Ende nehmen würde. Ich genoss die Einsamkeit, das Rauschen des Windes und das Geräusch vom abrutschenden Schotter, den die Bergziegen beim herumtollen auf dem Hang in Bewegung setzten, während ich den Sonnenuntergang beobachtete. Noch nie hatte ich so viele und atemberaubende Sonnenuntergänge gewesen wie auf dem Arizona Trail, aber der letzte überragte die vorherigen um ein Vielfaches. Nachdem der rote Feuerball allmählich hinter dem Horizont verschwand, fing ich an abzusteigen. Ich wanderte noch eine gute Stunde bis ich eine hervorragende Stelle zum Zelten fand und wurde mit einem aufsteigenden Mond belohnt, der die Grenzstadt Sierra Vista in einem gespenstischen Weiß erhellte. Ich fing an mein Lager aufzubauen und musste beim Ausräumen meines Rucksacks leider feststellen, dass mein Bier ausgelaufen war und nun in meiner Foodbag vor sich hin schwappte. In echter Thruhiker-Manier setzte ich also meinen Mund am Rand meiner Foodbag an und ließ das lauwarme IPA in meinen Schlund laufen, bevor ich mich schlafen legte. Blick nach Mexiko Ich wachte vor Sonnenaufgang auf, da ich gehört hatte, dass der Terminus besonders schön sei, wenn man ihm im Morgengrauen erreicht. Ich begann mein Zelt abzubauen als mich plötzlich ein grelles Licht blendete. Plötzlich standen zwei dunkle Gestalten vor, die sich als Thruhiker entpuppten. Sie waren einige Tage nach mir gestartet und waren mir die letzten Tage über immer dicht auf den Fersen gewesen. Gemeinsam begannen wir mit dem finalen Abstieg Richtung Grenze. Nach einer Stunde erreichten wir den Terminus, der hinter einem Drahtzaun, der die Grenze markierte, hervorragte. Nachdem wir einige Minuten die von der Morgensonne besonders gekonnt in Szene gesetzte Landschaft genossen hatten, sprangen wir nacheinander auf die andere Seite des Zauns, um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen. Leider hatte ich mich bezüglich des letzten Abstiegs zu früh gefreut, da wir nochmal 40 Minuten bergauf zum Montezuma Pass laufen mussten, wo ein alter Bekannter auf uns wartete, der uns nach Tucson fahren würde. Die nächsten Tage verbrachte ich bei einem Trailangel in Tucson, die ein Bungalow und einen ausrangierten AirStream-Wohnwagen für Hiker als Unterkunft in ihrem Garten hatte. Hot Sauce kam einen Tag nach mir an und hatte keinen geringeren im Schlepptau als Youtube-Darwin, der gerade an einem Film über den Arizona Trail arbeitete (mittlerweile erschienen und sehr empfehlenswert: Through The Great Southwest). Rückblickend hat mich dieser Trail bis heute sehr geprägt. Die Wüste ist nach wie vor meine Lieblingslandschaft zum Wandern, der Hayduke steht ganz oben auf meiner Wishlist. Ich misse die farbenfrohen Sonnenuntergänge, das Zirpen von Grillen am Abend, den Geruch von Wachholder, die stockdunklen Nächte samt strahlendem Sternenhimmel und das Gefühl von Einsamkeit, Abgeschiedenheit, Wildnis und Abenteuer. Ich denke noch oft an die sorgenlosen Tagen auf dem Trail zurück und habe immer noch Kontakt mit vielen meiner damaligen Kumpanen. Jederzeit würde ich es erneut wagen.
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  32. @Meyerkurt Du Glücklicher! Ich hab auf' m Festival ganz andere schlechte Erfahrungen gemacht! Mal ernsthaft - natürlich sind die Dosen innen beschichtet, wie wohl jede andere Dosen, in der Lebensmittel sind, auch; egal ob AL oder FE. Bei den Bonduellekonserven werden die im Autoklav auf 130°C erhitzt, das muss die Beschichtung aushalten, ohne etwas "abzugeben" (Quelle: Bonduelle, hatte die mal angeschrieben). Da ich im Topf nur Wasser koche/ erhitze, sehe ich für mich da keine Gefahr, denn über 100 Grad wird's bei Wasser ja nicht. Muss jeder selbst wissen, Trashcraftrisiko
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  33. Ich bin gerade auch dabei, neu in das Thema selbstgemachte Trekkingnahrung mit Hilfe eines Dörrautomaten einzusteigen. Unabhängig davon, ob man ein solch tolles Gerät besitzt, möchte ich noch untenstehende Tipps einbringen. Ich habe entdeckt, dass es verschiedene Hülsenfrüchte schon in für uns ideal vorbereiteter Form gibt. Also trocken, nicht aus der Dose und schnellgarend. So gibt es z.B. von Alnatura folgendes: Kichererbsen Couscous (wird mit heißem Wasser aufgegossen und 5-10 Minuten quellen gelassen) Rote Linsen wie Reis (müssen 5-6 Minuten ziehen in heißem Wasser) Lupine geschrotet (5 Minuten köcheln, 10 Minuten quellen) Dies alles lässt sich wunderbar mit verschiedenem getrocknetem Gemüse, Soßen, Suppen etc. ergänzen. Im Ergebnis erhält man ein sehr lange sättigendes, proteinreiches Essen. Gerade auch für Menschen, die aus verschiedensten Gründen eher auf Weizen (und damit auf herkömmlichen Couscous) verzichten wollen, bietet es sich an z.B. solch einen Kichererbsencouscous mal zu probieren.
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  34. Das ist die Berliner Luft! Berlin ist ein schwarzes Loch, das alles anzieht, und nichts wieder frei gibt, weiß doch jeder! Vielleicht liegt es aber auch am Abstand zwischen Brenner und Topfboden? Wie ist denn der optimale Abstand? Ist dieser unabhängig von der Schalengröße? Muss ich bei Seitenwind den Abstand verringern? PS: Alf, Schwarz oben, Rot mittig, Gold unten! So brutzelt man gerade im Ausland als jemand, der zu seiner Heimat steht. (Ich hab ja überall nen Union Jack drauf und beschimpfe die Leute in Englisch, verfolge also ein ganz anderes Konzept.)
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