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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.02.2023 in allen Bereichen

  1. Julia mit Hund

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Tag 11: 27. August, 29km, 650 HM, kurz vor Talheim bis nördlich von Onstmettingen (Zollersteighof) Es ist 11h als ich endlich loskomme. Die Familie setzt mich kurz vor Talheim an der Kurve wieder ab, wo sie mich gestern eingesammelt hat. Der Hund bekommt einen Ruhetag. Es war neblig, als wir heute morgen aus unserem Turm schauten und der Tag verspricht regnerisch zu werden. Zunächst geht es unspektakulär nach Talheim runter und genauso unspektakulär weiter zum Hirschberg. Am Wegrand, noch bevor man nach Talheim reingeht, gibt es eine Gebetsammlung. Outdoor-Gebete. Ich freue mich über die Abwechslung, lese einige neugierig - und muss laut lachen, weil es eines gibt, das meinen ganzen Struggle anzusprechen scheint: Lass mich langsamer gehen, Gott, Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens durch das Stillwerden meiner Seele. Lass meine hastigen Schritte stetiger werden mit dem Blick auf die Weite der Ewigkeit. Gib mir inmitten der Verwirrung des Tages die Ruhe der ewigen Berge. Löse die Anspannung meiner Nerven und Muskeln durch die sanfte Musik der singenden Wasser, die in meiner Erinnerung lebendig sind. Lass mich die Zauberkraft des Schlafes erkennen, die mich erneuert. Lehre mich die Kunst des freien Augenblicks Lass mich langsamer gehen, um eine Blume zu sehen, ein paar Worte mit einem freund zu wechseln, einen Hudn zu streicheln, ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen. Lass mich langsamer gehen, Gott, und gib mir den Wunsch, meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken, damit ich emporwachse zu meiner wahren Bestimmung Neben dem Hirschkopf gibt es einen riesigen Bergrutsch zu bewundern. Ein Schild erzählt auch mehr zur Historie. Obwohl ich einen kleinen Umweg gehe, bekomme ich ihn nicht ganz zu sehen. Nur später erhasche ich einen Blick darauf. Am Hirschkopf gibt es eine gute Hütte, in der ich die erste Rast mache. Meine Tochter hat mir ein schmackhaftes Bohnenmus getrocknet, das ich jetzt wässere und mit Tortilla dippe. Das Rezept hab ich von dieser online Seite (auf englisch) für ultraleichte Trailnahrung. Ich find's extrem lecker. Inmitten des Nieselregens bekomme ich Begleitung von einem älteren Mann, dessen Hund mich dauernd anbellt. Das nervt irgendwann dann ziemlich und ich laufe die folgenden fast 15 km am Albtrauf alleine lang. Es ist ein schöner Weg und etwas in mir kommt das erste Mal zur Ruhe. Alle Gedanken sind gedacht und als hätte das Gebet eine Wirkung gehabt, sehe ich die Natur eindringlicher als in den 10 vorherigen Tagen. Als ich nach Jungingen runterlaufe, hab ich - wie gestern - das Gefühl, aus dem Gebirge runter zu kommen. Das liegt nicht nur an der mentalen Ruhe, sondern auch am langgezogenen Abstieg, den Kühen, den Nadelbäumen und etwas eindeutig Gebirgigem. In Jungingen ist das Hotel Post offen und wenn auf dem HW1 was offen ist, dann geht man rein. Als würden das alle so sehen, ist das Gasthaus vollgepackt und ich bekomme "nur" noch einen Platz am Stammtisch. Innerlich stöhne ich, äußerlich bin ich dankbar, was essen und trinken zu können. Aber ich hab mich getäuscht: die Herren machen keinerlei Frauenwitze, sondern sind eher neugierig, wo ich herkomme und wo ich noch hinwandere. Einer betreibt ein Geschäft für Geräte für Segelflugzeuge. Durch diese kleine Truppe erfahre ich auch, dass ich im Nägelehaus nicht unterkommen werde: es ist zu. Sie geben mir den Tip, beim Zollersteighaus anzufragen. Das wäre zwar echt spät, aber machbar. Also telefoniere ich durch die Gegend, informiere die Familie. Als endlich alles geklärt ist und ich meine Bratkartoffeln leer habe, ist es echt spät geworden. Keine Chance, da im Hellen anzukommen, weil erstmal 45 Minuten Anstieg auf mich warten. Die Männer schauen sich an und schließlich bietet derjenige mit dem niedrigsten Alkoholpegel an, mich hoch zu fahren. Ich zweifele nur ein paar Sekunden, dann nehme ich dankbar an. Als ich mein Essen bezahle, füge ich noch ein Bier hinzu, das mein Fahrer hoffentlich am Freitag drauf ausgeschenkt bekommen hat. Oben angekommen wartet nochmal ein Stück Albtrauf auf mich. Der Nebel, der sich tagsüber weitestgehend verzogen hatte, ist wieder voll da. Es ist ein mystischer Abschluss des Tages, so in die Dunkelheit hinein durch die wattierte Stille zu laufen. Heute bin ich versöhnt mit dem HW1. Am hangenden Stein komme ich auch noch vorbei. Es sieht dort aus wie ein Touristenmagnet - verständlich - aber der Nebel taucht alles in sanftes Licht. Gerne hätte ich mehr Zeit gehabt, aber es dunkelt sehr und meine Familie muss ja auch noch heim fahren. Also laufe ich vollends zum Nägelehaus hoch und falle von dort quasi in meine heutige Unterkunft. Die Familie kommt auch gerade an, perfektes Timing, und die Hündin und ich beziehen das nette Zimmer. Mental, landschaftlich und wettertechnisch war das der beste Tag, sogar mit dem i-Tüpfelchen Ereignis obenauf, das mich zwar 45 Minuten des Weges gekostet hat, aber menschlich ein echtes Geschenk war. PS: das Gebetsbuch:
    8 Punkte
  2. Die 2m-Regel ist doch ausreichend: wenn einem aus 2m Entfernung nichts auffällt, dann ist es gut gelungen. Alles andere ist Perfektionismus!
    7 Punkte
  3. Siebte Klasse bei Frau L.. - wir waren der letzte Jahrgang mit Fach "Handarbeit". Die Jungen durften sägenbohrenhämmern. Das hätte mich mehr interessiert. Immerhin konnte ich dann Hosen kürzen, enger machen, in Jeans Reißverschlüsse einnähen - auch für meine Geschwister: Für jede Viertelstunde an der Nähmaschine mussten sie mir einen Abwasch abnehmen... edit: Ach so: noch ein Tipp: Übe vorsichtig Auftrennen !
    5 Punkte
  4. Da ja gerade Nähen im Trend liegt: Hab doch neulich bei ner Radtour so einen schönen Stoff in einer "Zu verschenken"- Kiste gefunden : Eine Seite gewebt, innen flauschig - und ich mochte das Muster. Also mitgenommen und überlwgt, was ich draus mache... Ok, einen Wärmerock, so als Wickelrock, hab ich in kürzer aus Fleece, ist abends sehr schön bei ner dünnen Wanderhose, nachts im Schlafsack als Beimwärmer usw. Nur länger wäre gut. Und da der Stoff sehr dehnbar ist, musste ich ein Gurtband am Bund einnähen Daran gegenläufig Klett - und fertig ist der Wickelrock: Nervig war beim ersten Rock, dass die Hosentaschen ja verdeckt sind, also ne Tasche aufgenäht: War bei dem stretchy Stoff n ziemliches Gefriemel, das passend zum Muster hinzukriegwn - manchmal bin ich ja Ästhet ich find's ganz gelungen. Der Rock wiegt 332 g, ziemlich viel..., aber dafür ist er auch Multi-Use! Man kann ihn durch das gegenläufige Annähen der Klettverschlüsse auch als Poncho tragen: Hat doch was von Clint Eastwood, oder? Wollt' ich gern mal zeigen...
    4 Punkte
  5. Bin gerade von einer leichten Tour in den Schweizer Bergen zurückgekommen - mit dem Middus 2p in 0.8 Dcf. Haben da in einem leichten Schneesturm auf 2300 übernachtet. Zelt hielt super und fühlte sich sehr stabil an. Die Verarbeitung ist auch sehr sauber. Reissverschlüsse (5YKK) laufen auch bei Schnee/Eis gut. Ich habe Dcf in erster Linie nicht nur wegen den Gewichtsersparnissen gekauft, sondern auch wegen der Dyneema Eigenschaften (keine Feuchtigkeitsaufnahme, einfache Reinigung, kein Nachspannen, absolut Wasserdicht, sehr einfach zu reparieren und robust). Hat auch Bonus sauber hingekriegt. Geräusche: Wie bei Dcf üblich, eher stärker als bei Nylon Varianten. Kann je nachdem, wenn man sich nicht daran gewohnt hat, störend sein. Aufbau/Abspannen: Die mitgelieferten Abspannseile sind wie üblich zu kurz, und bei Schnee sowieso. Habe diese ersetzt um das Zelt mittels "Deadmen-Anchors" gut im Schnee sichern zu können. Hielt danach bombenfest. Mit dem richtigen Knopf muss man dann am morgen auch nur kurz den Anfang vom Seil suchen und daran ziehen. Zusammengepackt ist es schnell. Mann sollte die Zelte rollen und falten. Kondensation: Schnell Kondensation an der Innenseite, ist jedoch sofort eingefroren und hat nicht gerieselt, Dyneema? Bis jetzt ist mir nichts Negatives aufgefallen, bin überzeugt. Einzig: Ich habe das Zelt mit einem Eingang bestellt, rückwirkend frage ich mich, ob ich doch mit dem Standard zweiten Eingang hätte bestellen sollen. Dies um bei Mehrtagestouren, speziell im Sommer, morgens jeweils kurz durchlüften zu können. Ich würde bei Dcf nicht allzu leicht gehen, je nach Bedingungen natürlich. Meins in 0.8 Dcf mit langen Abspannseilen ist etwa 500g und doch viel robuster als 0.51 oder ähnlichem, zudem sind die Unterschiede wenige Gramm. Die dünneren gehen doch sehr viel schneller Kaputt und verziehen auch eher (gemäss Recherchen und Tests mit kleinen Dcf Stücken). Ich hatte mir auch das Hapi, Duomid und noch ein anderes angeschaut, mich dann aber für Bonus entschieden. Gründe: Die flachere Geometrie sagt mir mehr zu, die Lüftung ist seitlich angelegt, Dcf in Grau, sie einen super Kundenservice haben. Locus fand ich auch toll, die haben allerdings eine Wartezeit von 8 Monaten für "custom" Produkte unter welche Kategorie Zelte auch fallen. HMG würd ich jetzt nicht kaufen wollen, finde es doch sehr teuer. Die machen allerdings einmal im Jahr einen Sale mit satten Rabatten, war im Januar. AMA Nachmittag Nacht Morgen
    4 Punkte
  6. Motorola Defy Satellite Link Zwei-Weg-Kommunikation per App 70g Standort teilen SOS-Knopf; Check-IN-Knopf am Gerät 600mAh battery IP68 verfügbar ab April 99$ für das Gerät, oder 149$ für Gerät plus Jahresabo (30 Nachrichten pro Monat und SOS-Nutzung) Sieht nach einer guten Alternative zu Garmin aus, besonders, weil um einiges günstiger. https://www.neowin.net/news/motorolas-latest-gadget-enables-satellite-messaging-on-any-smartphone/ https://motorolarugged.com/en-gb/motorola-defy-satellite-link/
    3 Punkte
  7. Moin! Mich hat Muttern recht früh an ihre Nähmaschine gelassen. Seit dem nähe ich immer wieder verschiedenste Entwürfe. Am besten lerne ich am Modell. Meist gibt es eine Problemstellung oder ein Produkt, mit dem ich unzufrieden bin. Daraufhin nehme ich mir ein oder mehrere Produkte vor, die meinen Anforderungen am nächsten kommen und versuche die Schritte im Produktionsprozess zu verstehen. Wenn ich auf eine Naht oder eine Nähtechnik treffe, die ich nicht kenne oder nicht gut beherrsche, suche ich nach Lehrvideos im Netz. So sind über die Jahre Fähigkeit und Kompetenz gewachsen, immer mit der Belohnung eines eigenen Produkts. VG. -wilbo-
    3 Punkte
  8. Bundeswehr. Nadel und Faden.
    3 Punkte
  9. @Mod-Team kann ggf jemand die Beiträge über das Defy Satellite aus diesem Thread hier mit den Beiträgen aus dem Iphone 14 Thread sowie aus UL Neuigkeiten zusammenführen und einen dafür separaten Thread aufmachen? Es kommen ja demnächst sicher mehr News zu diesem Thema und aktuell verliert sich alles irgendwie Dankeee
    2 Punkte
  10. Ich bin vor ca. 9 Monaten über dieses Forum gestolpert und habe aus Versehen leider zu viel Myog gelesen. Ich wurde infiziert und dachte nicht nur wie toll sondern:" Das kann ich lernen". Zufällig stand hier ne Nähmaschine rum. Meine Mutter hatte auf ihre alten Tage keine Lust meine Mentorin zu dein aber den VHS Kurs hat sie mir dann zum Geburtstag geschenkt. Die fanden es da zwar seltsam, das ich aus Müllsäcken Regenröcke nähen lernen wollte aber es war ok. Seit dem näh ich Beutel, schneide Taschen aus meinen Hosen und nähe die zu, baue Reckenröcke und hab nen gaaanz simplen Duo Quilt zusammen gebacken. Der hält mich seid ein paar Monaten als Zusatz auf dem Balkon warm. Also anfangen, Spass haben, die Arbeit nicht scheuen und dann stolz sein wenn das erste windschiefe Ding fertig ist. Funktion first. Ich hoffe Ende des Jahres bin ich dann so weit das ich meine ersten KuFa Schlafsäcke fertig habe und mit Kleidung warm geworden bin. Ja vielleicht schaff ichs dann nächstes Jahr und wage mich an ein Zelt. Danke an alle im Forum für die vielen hundert myog Beiträge, die ich schon lesen konnte.
    2 Punkte
  11. Ich hab's autodidaktisch gelernt. Als ich so 14 oder 15 war, hat meine Muddi aich geweigert, meine Nietenjacke nochmal zu reparieren. Die sei hin. Da hab ich dann Nähen ( und Stopfen!) gelernt, per Hand. Später einfach an die Maschine und los...Muddi hat mir dann mal zwei, drei Tipps gegeben, das war's. So sehen meine Näharbeiten auch aus, ich bin berüchtigt für meine hässlichen, aber "bombproof"- Nähte,; "bar tacks" hab ich schon gemacht, bevor der Rucksackhersteller Gregory den Begriff in der Werbung nutzte. Nur gerade Nähte- das ist nicht so meins Für mich reicht's, es macht mir Spaß, selbst was herzustellen oder auch zu reparieren, dann muss ich nix wegwerfen. Einen Reißverschluss in einen Hosenstall einnähen ist da schon ne Herausforderung und erfreut mich, wenn ich selbige Herausforderung gemeistert habe. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass es teurer als vom Gebrauchtmarkt ist, sich selbst was zu nähen, aber ich bin auch trashcrafter und arbeite vornehmlich mit Sekundärrohstoffen
    2 Punkte
  12. Alte Pfaff 360 ersteigert, Bücher gekauft, YT geguckt, und genäht, genäht, genäht... Das zweitwichtigste Teil ist in der Tat der Nahttrenner OT: Ich habe auch einen zweitägigen Kurs belegt. Wer Interesse an einem Jeansrock hat, bitte melden!
    2 Punkte
  13. Ich habe mir zuerst das Ziel gesetzt, dann in 15(?) Minuten von einer Freundin eine Einweisung geben lassen, mich an Resten etwas ausprobiert und dann losgelegt. Stück für Stück habe ich bei jedem Projekt dazu gelernt. Was ich rückblickend raten würde? eine gute Nähmaschine nehmen (gerade als Anfänger, ist man mit den Billigdingern nur am Fluchen und gibt sich selbst die Schuld, dass es nicht funktioniert - was manchmal vielleicht auch richtig ist, aber nur manchmal!). Gut heißt nicht, dass die neu sein muss, aber sie sollte sauber laufen und sich nicht ständig verhaken und dadurch Nadeln abbrechen. Gute alte gebrauchte gibts bei Kleinanzeigen immer wieder nach dem ersten ausprobieren, nach einer guten Anleitung nähen. Dabei habe ich wirklich erst die Grundlagen der sauberen Nähtechnik gelernt. fang mit festen Stoffen an: z. B. 3L-Laminate oder Rucksackstoff (beim Anfang können zu viele Schichten aber auch eine Herausforderung sein). Damit lässt sich ganz gut arbeiten und man kann sich mit dem Umgang der Nähmaschine und der Führung von Stoff ausprobieren. Sei dir bewusst, dass es nicht nur viel Zeit und Geduld benötigt, sondern du auch viel Zeit brauchst. Denn nach einem Projekt ist vor dem nächsten Projekt. Der Gedanke, dass man vieles selber nähen kann, macht ein bisschen süchtig. Bei mir zumindest...
    2 Punkte
  14. Durch "Einfach-machen". Oma hat mir mit 12 gezeigt wie man den Faden in die alte Pfaff- Maschine einfädeln muss, weil ich die Segel für mein 1,2m Segelbootmodell herstellen musste. Dabei habe ich dann Geradeaus-Nähen gelernt. Etwas später Reißverschlüsse und Knopflöcher usw., die waren in dem Büchlein von der Bernina-Maschine meiner Mutter beschrieben. Vieles war aber auch einfach Trial-and-Error... Ist doch heute super einfach alles mögliche zu lernen, YT sei Dank... OT: Die Frage ist, warum du das anfangen möchtest. Oft ist es nicht wirklich billiger, zumindest nicht als ein Gebrauchtkauf. Vor 15, 20 Jahren sah das ganz anders aus. Da gab es im UL Bereich kaum etwas zu kaufen, jedefalls nicht für meinen studentischen Geldbeutel. Das war für mich der Grund, selbst zu nähen. Ein zweiter Grund war, dass man nichts passendes findet was den eigenen Vorstellungen entspricht. Dann baut man es halt selbst. Das war bei uns z.B. der Ein-Mann-eine-Frau-Doppelquilt. Ich fand es dann auch sehr befriedigend, mit der selbst hergestellten Ausrüstung lange Wanderungen zu gehen und dabei zu sehen dass es alles super funktioniert... Ich stelle heute aber immer wieder fest, dass meine Bastel-Liste immer länger wird und ich im Alltag einfach zu selten die notwendige Muße habe, die Projekte zu verwirklichen. Heute kaufe ich mir das Zeugs oft einfach und gehe einfach raus...
    2 Punkte
  15. Sorry für die 100ste Schuhdiskussion, aber ich habe jetzt alle Threads hier durch und noch keine richtige Antwort gefunden: Kennt jemand Trailrunner mit - sehr wenig Dämpfung - breiter Zehenbox - geringer Sprengung und - guter Belüftung? Zuletzt hatte ich Altra Lone Peak, eigentlich ein super Schuh, aber für mich zu viel Dämpfung. Auch hatte ich Probleme mit der Achillessehne, was an der Nullsprengung liegen kann (oder an Überlastung). Nach dem, was ich gelesen habe, wären möglicherweise Topo Terraventure oder Inov8 Terraultra eine Idee, die kenne ich noch nicht. Vivobarefoot hatte ich früher mal, da war die Passform aber schlecht. Merell Trail Gloves fand ich ganz gut, aber etwas zu viel Stütze im Mittelfußbereich. Any thoughts?
    1 Punkt
  16. Ich habe mir ne Maschine aus der Verwandtschaft geliehen und aus Tyvek Packsäcke genäht. Das weiße Material sieht man einfach besser und die Gefahr etwas liegen zu lassen, wird hoffentlich geringer. Und es geht leicht zu verarbeiten. Man hat relative schnell ein Erfolgserlebnis. Aus Stoffresten und Mesh entsteht gerade ein großer Aufbewahrungssack für den Winterschlafsack. Auch hier geht es mir erstmal darum, ein Gefühl für die Maschine zu bekommen. Zeitgleich zog eine Pfaff 1209 mit IDT bei mir ein. 120 Euro bei ebay von gewerblich. Probenähen erfolgreich und dann gleich mal damit zum Pfaff-Mechaniker. Der hat den Obertransport und den Fadenspanner ein wenig nachgestellt und mir die wichtigsten Sachen gezeigt. Mit einer neuen, hellen LED-Birne in der 1209 bin ich dann um 60 Euro ( ca, 1 Stunde Arbeit plus Teile/Birne, Fadenspulen) erleichtert wieder aus dem Geschäft, mit dem Wissen, dass an der Maschine alles funktioniert. Jetzt soll es ein Quilt-Poncho im Stile des Helikon-Tex "Swagman Roll" werden. Ich habe zum Glück das Original und kann mir die Details dort abschauen. Natürlich gibt es noch einige Hürden, wie die Kapuze. Aber es muss ja vor allem erstmal seinen Zweck erfüllen. Wenn eine Naht mal nicht so gerade ist, werd ich das verschmerzen. Hauptsache, sie hält. Damit beginne ich nach meinem Nähkurs an der VHS. Das warte ich noch ab. So ein Kurs kostet etwa 40 Euro für 5 Abende. Da macht man nichts verkehrt. Die Maschine wird dort sogar gestellt.
    1 Punkt
  17. Beim Aufstieg aus dem Tal paar kurze Äste mitnehmen. Ich will morgens nichts ausgraben wollen.. Kann man aber bestimmt auch anders lösen.
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  18. Im Oktober kann es im Gebirge schon mal arschig werden... Wenn das mein Wunschweg mit genau diesem Zeitfenster wäre würde ich mal starten und die Alpen schnell hinter mich bringen. Dann zum anderen Ende fahren, die Richtung wechseln und mit den Pyrenäen weiter machen und zurück zu den Alpen. Bin jetzt nicht sicher ob sich das zeitlich ausgeht, aber sieh es mal als Idee..
    1 Punkt
  19. khyal

    Planung Norge pa Langs 2023

    Ich war in den letzten Jahrzenten schon mit einer 3-stelligen Anzahl an Leichtzelten auf Tour und haben so ziemlich alle Materialien durch, wenn man ein vernuenftig konstruiertes Si-Nylon-Zelt wie z.B. von Slingfin, Tarptent, HB (gut die haben keine guten UL-Zelte und koennen kaum liefern, aber im Heavy-Bereich...) usw hat, kann man den Nachteil von Si-Nylon, dass, wenn man ein trockenes Zelt unter Bedingungen aufbaut, bei denen es sehr nass wird, wie viel Kondens / Regen, mit etwas Erfahrung durch strammere Abspannung beim Aufbau ausgleichen, dass man nachts nicht nachspannen muss. Klar hat DCF als Material ein paar Vorteile, wie gute Reparierbarbeit auf Tour mit Patches, kein Dehnen bei Naesse usw, aber es hat eben auch Nachteile, wie dass es sich nicht dehnt d.h. schon kleine Fehler im Zuschnitt, den Naehten, in der Konstruktion koennen sich beim ersten Starkwind-Einsatz sehr schnell sehr negativ auswirken, deswegen wuerde ich DCF-Zelte nur von einem Hersteller kaufen, der damit richtig lang Erfahrung & eine grosse Anzahl des Zeltmodells ueber einen laengeren Zeitraum verkauft hat, dass es viel Userrueckmeldungen fuer Modell-Optimierungen gibt, das beschraenkt fuer mich die Auswahl auf HMG, Zpacks, MLD die benutzen DCF seit ca 20 Jahren und da MLD keine Modelle hat, die mir gefallen und ich mit Mids fuer Wandertouren echt durch bin...und von Zpacks schon mit den fuer mich interessanten Modellen auf Tour war btw sehr zufrieden, bleibt mir nur zu warten, bis Henry / Tarptent in ein paar Jahren mehr Erfahrung mit DCF hat und vor allem, die Zelte auch in .75er DCF anbietet (ich empfehle sehr, nur Modelle in .75er DCF zu kaufen, das wirkt sich sehr positiv auf die Lebensdauer aus), Henry hat ja bei den Si-Nylonzelten viele sehr geniale Zelte entwickelt, z.B. StratoSpire, Saddle, (Double)Rainbow, Cloudburst usw, da denke ich, mit etwas mehr / laengerer Erfahrung mit DCF (dann wird als logischer Schritt auch zwangslaeufig .75er DCF dazu kommen) werden da auch mal gute, ausentwickelte Zelte bei rumkommen, immerhin ist schon mal mit dem Dipole sozusagen das Saddle wieder auferstanden , schauen wir mal in ein paar Jahren....
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  20. Wie jedes Mal… ein Hauptgewinn!
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  21. Hihihi, Island ist tatsächlich sehr teuer! Vieleicht ein billigeres Reiseziel, dann sind die 100€ die @ChrisS vorschlug, auch so drin. Die Simplite Quilts von GramXpert sind echt super, habe ich auch im Einsatz!
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  22. @Kemma Danke! Dann haben wir eine sehr ähnliche Fußlänge. Das hilft mir sehr. @RaulDuke Habe ich nichts gegen. @st3vie Hab auf dem AZT Mint (T-Mobile) genutzt. Die Netzabdeckung war in vielen Teilen ganz ok. Andere Hiker mit AT&T und Verizon hatten in meinen Augen keinen großen Vorteil. Wenn man irgendwie etwas Zivilisation (z.B. eine Straße oder ein paar einzelne Häuser) sehen kann, hatten wir fast immer Empfang. Im Bereich Grand Canyon - kurz vor Jacob Lake hat man mit T-Mobile leider gar keinen Empfang. Da sind die anderen beiden Anbieter besser.
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  23. In diesem Thread wurde einiges zu dem Thema geschrieben:
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  24. Digestive! Habe ich im Auslandssemester gefuttert, bis ich die nicht mehr sehen konnte ... Weiteres tourentaugliches Futter aus dem Supermarkt: toro hurtigris (vorgekochter Schnellkochreis) funzt mit heißem Wasser, mit Tütensuppen aromatisieren. Rotmos (Wurzelgemüsenstampf) oder kålrabistappe (Kohlrabistampf) oder potetmos med melk (og gresslok) (Kartoffelstampf mit Milchpulver und Schnittlauch) sind weitere Kandidaten für Anrühren mit heißem Wasser (Öl zusetzen), die ohne Kochen funktionieren und die es in deutschen Supermärkten eher nicht gibt. Makrell i tomat ist zwar nicht getrocknet, aber Makrelenpüree aus der Tube und somit ein paar Tage haltbar, habe ich zusammen mit Kartoffebrei oft på tur gegessen.
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  25. Ich empfehle kleine, einfache Projekte wie ein Körnerkissen, einen Beutel, Kopfkissenbezug oder Topflappen aus kartiertem Baumwollstoff. Sie sind meiner Meinung nach für den Einstieg gut geeignet. Man hat schnell ein Erfolgserlebnis und das Muster hilft beim geradeaus nähen. Falls es doch nichts wird, ist nur ein bisschen einfacher Stoff "zernähnt" und nicht gleich das teure Laminat.
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  26. Habe mich im Übrigen mal mit dem Thema des Coatings / der Abnutzung desselbigen bei Ultra 100 beschäftigt, weil ich wissen wollte, wie sich die Webung ohne ihren Schutz verhält: Um zu dem "Peeling" zu kommen, musste ich auch schon erfreulich viel Mühe aufwenden! Also selbst wenn sich eine Überlastung / ein Ablösen andeutet, kann insofern wirklich noch viel Zeit vergehen, bis es wirklich versagt. Umso toller war zudem die Erkenntnis, dass auch ohne Coating noch eine ausreichende Stabilität vorherrscht - das Gefürchtete "Auseinanderfallen" der UHMWPE Fäden blieb definitiv aus. Stattdessen brauchte ich abermals viel Kraft mit der Spitze eines Kulis (ohne Mine), um letztlich durchs Material zu kommen. Für mich persönlich! komme ich damit zum Fazit, dass Ultra 100 mir für alle Anwendungsbereiche eine Top Performance liefern dürfte und ich auch das Peeling nicht fürchten muss. OT: Habe nämlich (schon wieder) einen neuen Alpine Pack kreiert und wollte da logischerweise eine gewisse Robustheit voraussetzen.
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  27. Gibt es auch hierzulande: Wanderglück - habe ich allerdings noch nicht ausprobiert, auch, weil ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass die Wolle an Ort und Stelle bleibt ...
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  28. Man braucht eine Nähmaschine, Stoffreste und Durchhaltewillen (falls es nicht gleich klappt). Nähkundige Omas sind hilfreich. Hat man sie nicht, dann greift man auf die Vielzahl von Internet-Tutorials zurück. Ich habe mit Packsäcken angefangen und mich über Hängematten und Tarps bis zu einem Quilt gesteigert.
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  29. Man kann auch recht viel Kalorien zu sich nehmen, mit relativ leckerem Essen. Platz und Gewicht würde sich noch sparen lassen, wenn man tatsächlich die Reisflocken Menge reduziert und die Öl Menge verdoppelt. Ich empfehle Flaschen von Flachmännern, die gibt es heutzutage auch aus Plastik. Schnaps trinken, Öl rein. Auf die Art kann man, zumindest am Anfang, auch variieren. Ich nehme immer eine Flasche Olivenöl und eine Flasche Öl Mix, bestehend aus je einem Drittel Olivenöl, Sesamöl und Walnußöl mit. REISFLOCKEN MIT MAGGI QUATRO FORMAGGI 150g Reisflocken 90g. 312Kcl Quatro Formaggi Maggi oder Knorr 30g. 367Kcl Saatenmix 30g. 167Kcl 2 EL Öl. 240Kcl = 1085Kcl = 150g Ich finde, 150g auf 1085Kcl ist schon echt n Kracher! Alles nur mit Kochendem Wasser begießen und ziehen lassen. Kein Kochen!
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  30. Ist gut da eigene Erfahrungen zu machen, beim Packrafting in den kalten Monaten, bevor ich auf Neoprensocken umgestiegen bin (da im Selfbailer ja der untere Teil der Fuesse immer im Wasser ist und da sind Neoprensocken einfach waermer) bin ich haeufiger kurz mit meinen Sealskins komplett unter Wasser gewesen z.B. bei Treideln, Ein/Aussteigen usw, also durchaus mit kuerzerem Furten zu vergleichen und da ist bei mir nie Wasser in die Socke gekommen, bei mir sitzen allerdings die Sealskins auch rel eng am Unterschenkel. btw mit guten Gummistiefeln laufen, finde ich fuerchterlich, Gummistiefel sind ja beim Fahrtenjollen-Segeln in Schweinewetter durchaus ueblich, aber sobald an Land laengere Strecken, die ueber ein paar Hundert m rausgingen, zurueckzulegen waren, war das gar nichts, verglichen mit anderen Optionen, wie z.B. Sealskins oder Neoprensocken in Kanusandalen, sobald es was waermer wird, geht ja imho fuer nasse Umgebungen nix ueber nackte Fuesse in guten Kanusandalen. Aber jeder hat andere Fuesse, andere Vorlieben, da hilft nur selber Durchprobieren... Noe, ja, ja, ja Nein das StratoSpire 1 solid hat ein solid Inner, nicht partly-solid, es ist nur etwas Belueftungsmesh im oberen Bereich der Tueren und daneben eingenaeht, TT nutzte den Begriff partly-solid fuer IZ mit deutlich mehr Mesh-Anteil. Innen etwas waermer, ja schon alleine bei Windstille, da bei den Tueren (Luftaustausch mit der Apsis) ein deutlich kleinerer Mesh-Anteil ist. Ja 2 Eingaenge, 2 Apsiden machen einen Riesenunterschied, auch im Komfort, man hat immer eine Apside zum Kochen usw frei, waehrend die Andere mit nassem Zeug zugemuellt ist und die Si-Nylon-Varianten haben richtig grosse Apsiden, das ist klasse, wenn man mal Schlechtwetter abfeiern muss. Joo, auch wenn Zelte wie TT Scarp, Slingfin Portal, Crossbow, Indus, nochmal deutlich mehr Sturm(wind) abkoennen (in der Reihenfolge auch zunehmend)...kann das StratoSpire schon ordentlich Wind ab, wenn man alle Abspannmoeglichkeiten nutzt. Als kleiner Teaser ein Bild von einer Passhoehe auf der Sierra d. Cazorla, wo der GR247 eine kleine Passstrasse kreuzt, da windete es so, dass ein Paerchen, was eigentlich da ueber Nacht mit nem VW-Bus stehen wollte, ein Stueck runter gefahren sind, weil der Bus nur noch am Wackeln war.
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  31. Anfragen. Kostet zumindest in Silnylon einen lächerlich geringen Aufpreis. Beim Khafra ist es schon im Menü hinterlegt.
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  32. Disclaimer: Es handelt sich um mein erstes Zelt. Es mangelt mir an Vergleich und Erfahrung was Zelte angeht. Ich habe das Middus nun mehrfrach im Einsatz gehabt. Nennenswert ist meine Sarek Tour 22. Gibts auch ein YouTube Video zu “Sarek 22 short” aber da wird das Zelt leider nicht drin reviewed ;). Ich schreibe hier aus dem Urlaub von Zypern, aufgrund des Threads “Ultamid vs Duomid vs Hapi DCF“ bei dem Interesse an Erfahrung mit dem Middus bekundet wurde. Daher kann ich erneut keine Maße liefern, sorry. Habe das Zelt zwar hier im Einsatz, könnte aber nicht zuverlässig messen. Regen & Wind Das Zelt durfte sich im Sarek relativ viel Regen aussetzen. Es hat die ganze Nacht über heftig geregnet, so dass der Fluss im Rapadalen mächtig angewachsen ist. Hierbei hat das Zelt zwei Leaks gehabt: An einer der Kanten ist minimal Wasser eingedrungen, aber undramatisch. Aber an einer der Schlaufen, die beidseitig an den kurzen Seiten des Zelts angebracht ist, ist so viel Wasser eingedrungen, dass es regelmäßig getropft hat. OT: (mit einem ziploc Beutel und etwas Hansaplast ließ sich das Wasser bis zum nächsten Morgen auffangen). Übrigens ist mir die Funktion dieser Schlaufe vollkommen unklar. Sie dient jedenfalls nicht der Aufhängung des Innenzelts. Und nachdem ich die entsprechende Naht / Stelle Zuhause von außen mit DCF Tape zusätzlich beklebt habe, scheint es nun dicht. Die Badewanne war hoch genug für das meiste Spritzwasser. Letzten Monat in Sizilien hat das Zelt dann auch einen Sturm mitgemacht, mit ziemlich heftigen Windböen. 80-90 km/h laut Wetterapp im nächsten Dorf, Wie viel bei mir auf dem windausgesetzten Hügel weiß ich nicht. Das Zelt hat den Wind ohne Probleme überstanden. Sobald es nach mehreren Anläufen erstmal aufgebaut war. Auch wenn es durchaus beängstigend war. Ich dachte, es fliegt mir gleich alles um die Ohren. OT: (übrigens mit Swisspiranha Heringen) Es waren alle 16 Abspannschnüre im Einsatz, ohne die wärs wohl nicht gegangen. Unterspült wurde ich mit dem Zelt auch schon. Aber ist wohl für dieses Review irrelevant, da DCF ja immer das gleiche, wasserdichte Material ist. Platz / Raum Ohne das Innenzelt ist das Zelt sehr geräumig. So macht es am meisten Spaß! Mit Innenzelt ist es doch ziemlich eng. Bei meinen 192cm, mit langer Neoair und Cumulus 450 muss ich mit den Haaren ans Innenzelt gehen, damit die Füße nicht durchgehend am anderen Ende drankommen (wenn ich mich ausstrecke). Als Seitenschläfer ist es okay, aber als Rückenschläfer wäre es mir zu kurz. Zu zweit im Sarek hat es auch hingehauen. Meine Freundin ist 182cm, also auch nicht klein. Essen für 11 Tage war auch dabei. Dennoch hat es für uns grade so gereicht. Wobei wir auch frisch verliebt waren und keine Ansprüche hatten. Der Platz war okay. Ich denke okay, ist genau das Motto des Zeltes: es ist grade so noch okay was Platz und Raum angeht. Das ist für mich aus einer minimalismus Perspektive heruas durchaus attraktiv. Innenzelt Die Befestigung des Innenzelts am Außenzelt ist extrem fummelig und nervig. Vor allem das entfernen. Da werden besch**** Schnallen verwendet. Mit kalten Fingern eine reine Qual! Solange man Außen- & Innenzelt gemeinsam zusammenrollt & aufbaut kein Problem, aber wenn man sie trennen muss ist es echt 5 min Mist. Ich habe leider keinen Vergleich, bin mir aber sicher, dass es hier bessere Lösungswege gäbe. Außerdem liegen Innenzelt und Außenzelt sehr eng aneinander. Wenn man nicht perfekt pitcht, dann berühren sie sich schnell. Das Innenzelt ist nicht breit genug für breite Isomatten. Es ist zu schmal für meine Neoair in large (die large ist auch immer wide). Das sorgt für ungesunde Dehnungen im Moskitomesh. Der Zipper im Innenzelt ist ein umgedrehtes U. Dadurch liegt das Netz, wenn geöffnet, auf dem Boden und wird dreckig und könnte kaputt gehen. Da verfängt sich dann auch schonmal ein Zweig drin. Details Eingänge sind auf beiden Seiten, der jeweils breiten Seite des Zelts. Man kann beide Seiten der Eingänge aufrollen. So wird das Zelt quasi zu einer Art A-Frame. Die Schlaufen zum Aufrollen der Eingänge dienen auch der optionalen Aufhängung des Innenzelts, damit dieses etwas geräumiger ist. Das Innenzelt hat imho zwei vollkommen unnötige kleine Täschen. Sturmventilation oben ist nur auf einer Seite. Das ist die Seite, zu der sich der Eingang befindet, wenn man die Seiten abspannt. Wahrscheinlich immer so, aber gut mitgedacht. Moisture management In sehr feuchten Situationen, wenn das Außenzelt von innen komplett nass ist, tropft es vereinzelt runter. Das Wasser läuft also nicht komplett an der Wand entlang runter. Aber es handelt sich nur um einzelne Tropfen. Fazit Mir fehlt leider ein Vergleich. Der einzige Vergleich den ich habe ist mit einem Hubba Hubba, dass ich mir mal ausgeliehen hatte. Aber die Zelte lassen sich finde ich nur schwer vergleichen. Sie könnten ja unterschiedlicher kaum sein. Ich würde jedenfalls immer das Middus bevorzugen. Ich mag das Zelt, vor allem das Außenzelt. Das Innenzelt nutze ich nur, wenn ich muss. Doch auch beide zusammen: es ist für mich der Inbegriff von dem Minimum was ich brauche, um für alles gewappnet zu sein. Ich traue dem Zelt (fast) bedenkenlos Sturm und Regen zu, gleichzeitig wiegt es unter 1kg. Eine super Kombi finde ich. Außerdem ist es bezahlbar. Ich finde es ist ein guter Deal.
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  33. Schickes Vorhaben! Auch wenn du manch schönes Fleckchen auf deiner Route nur unweit links oder rechts liegen lässt... Ich bin fast jedes Jahr in Norwegen und habe schon einige Gegenden erwandert, von Telemark bis Senja, also durchaus ein recht großer Überblick. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Hauptwege südlich der Lofoten eigentlich gut begehbar sind, auch - oder teilweise sogar besonders - in den Nationalparks. Auch qurefeldein ist gerade in den Bergen oft gar nicht so schwierig, wie man denkt, im Wald ist das deutlich komplizierter. Natürlich gibt es immer wieder felsige Abschnitte, auf denen es von Natur aus keine Wegentwicklung gibt, weil man da einfach über dicke Brocken stiefelt, aber auch das ist machbar. Lediglich wenn es nass wird, kann das schwieriger werden und es gab durchaus Epsioden wo ich nur einen Kilometer in der Stunde geschafft habe. Womit wir beim Thema sind: Nässe. Die Sockenfrage ist hier ja schon angesprochen worden. Ich bin selbst auch jemand, der immer von Blasen geplagt ist und zwar nicht zu knapp. Besonders bei Nässe. Letztes Jahr hatte ich zum ersten mal statt Wandershuhen oder Trailrunnern spezielle Gummistiefel zum Wandern bzw. Jagen dabei. Klingt erstmal wenig angenehm, ABER: Das war meine erste Tour OHNE Blasen. Meine Füße waren trotz ständigem Gestiefel durch Nässe trocken. Für mich nur noch mit Gummistiefeln nach Norwegen. Es ist einfach nur angenehm, wenn man entspannt durch Sumpf und Bach stapfen kann, ohne Schuhe ausziehen zu müssen. Und auch beim Regen und bei hoher, nasser Vegetation ein riesiger Vorteil. Vielleicht wär das ja auch was für dich! Nachtrag: Was die Versorgung angeht: Ja da kann es wirklich schwierig werden. Ich weiß ja nicht, wie reich du so bist, aber die Versorgung auf den Hütten ist wirklich sehr teuer. Ich persönlich bin in Norwegen auch schon mit Proviant für drei Wochen unterwegs gewesen, das hat mit ultraleicht dann natürlich nichts mehr zu tun. Aber mein Budget lässt das anders nicht zu und ich muss auch sagen, dass ich es schon genieße mal so lange ganz raus zu kommen. In den letzten Jahren hat es sich so eingependelt, dass ich meist mit etwa 16 Tagen Proviant in Norwegen unterwegs bin, einfach weil mehr nicht in meinen Rucksack passt vom Volumen her. Pakete habe ich in Norwegen noch nie verschickt, habe aber von anderen Wanderern gehört, dass man das besser aus Norwegen und nicht aus Deutschland oder Schweden raus macht. Da sind schonmal Pakete verloren gegangen oder viel zu spät angekommen. Gerade wenn du Ausrüstung mitschickst, würde ich das nicht riskieren wollen.
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  34. Silpoly 20d/30d/40d (Liteway, TipikTentes) ist um einiges weniger "spongy" als Silnylon und je nach Materialstärke vom Gewicht ebenfalls erträglich, def. Vorteil ist das sehr geringe Packmaß gegenüber DCF. Das würde ich mir im Vergleich nochmal anschauen.
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  35. Das gleiche Bild habe ich bei meinen Bridgedale Stormsocks LW in Größe M, was laut Hersteller 40-43 entspricht. Ich trage um die 41-42 (Altra Lone Peak z.B. in 42, Scarpa Mojito in 41 1/2, LaSportiva Bushido II in 42 1/2; meine Fußlänge ist 26,3cm). Obwohl das relativ dünne Membransocken sind, merke ich das Zuviel an Material im oberen Zehenbereich schon nach ein bis zwei Kilometern; daher vermute ich dass deine Befürchtung bezüglich Blasen oder Druckstellen nicht ganz unbegründet ist. Mit längeren Feldversuchen kann ich leider noch nicht dienen.
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  36. Ist da nicht gerade einer bei "Biete"?
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  37. Zo Foos

    Vorstellungsthread

    Hallo liebe Ulis, der Dieter bin ich (47 Jahre) von der „Schääl Sick“, wie man bei uns in Köln sagt. Ich lese schon eine ganze Weile mit. Neben dem enormen Informationsgehalt macht mir vor allem der gepflegte Umgangston schon lange Lust, mich bei euch anzumelden und zu beteiligen. Ihr seid Spitze. Gerne draußen unterwegs zu sein, hat sich seit meiner Kindheit und Jugend erhalten. Zum Glück kann ich noch wunderbar auf einer selbstaufblasbaren Isomatte (bevorzugte Komforthöhe 3,6 cm) schlafen. Deshalb zelte ich auch noch immer lieber als viele meiner gleichaltrigen Freunde. Die Experimente mit den geschlossenzelligen Schaumstoffmatten laufen noch. (Back to the Roots) Zu meiner Outdoor-Aktiv-Karriere: Da bin ich eher der Gelegenheitsnehmer; versuche mir aber so viele wie möglich zu schaffen. Das Fahrrad ist mein liebstes Alltagsfortbewegungsmittel und beruflich bin ich gerne auch mal mit dem Lastenradl unterwegs. Im Urlaub gerne mit Zelt und Auto durch Europa - am häufigsten wohl in Frankreich - unterwegs gewesen. Die Bahn benutze ich aber auch sehr gern. Zum Beispiel letztes Jahr mit dem 9€-Ticket an Wochenenden den Rheinburgenweg durch gelaufen. Dem hat sich dann passend der Soonwaldsteig -nun mit Zelt im Gepäck- angeschlossen. weitere Touren-Beispiele: Paddeln im Spreewald Camino Primitivo per pedes Via Rhôna und Les Voies Vertes Am Per-Pedes-Unterwegs-Sein mag ich das unkomplizierte. Eigentlich brauchen wir doch garnicht das ganze Equipment und sind als Lauftiere bestens ausgestattet. Und falls doch- muss es natürlich ultraleicht sein. Da ist man hier im Forum doch prima beraten. Um diesen Widerspruch mit einem Zitat von DK zu beschreiben: „Leider geil“ Sehr wahrscheinlich bin ich damals auf Equipment-Suche gewesen, als ich dieses Forum entdeckt habe. Nun fühle ich mich um soviel mehr bereichert: tolle Reiseberichte, klasse MYOG-Projekte und spannende politisch-philosophische Diskussionen einer bunten Community. Da möchte ich ein wenig zurück geben. Lieblingstageskilometerleistung zu Fuß: 25km Lieblingstageskilometerleistung mit dem Rad: 75km Lieblingstageskilometerleistung per Paddel: Flußabwärts DD op jück
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  38. Meine Erfahrungen damit, beweisen das Gegenteil. Um ein Eindringen in weichen Boden zu verhindern, kann man sich einfach einen Stein suchen und unterlegen. Bevor ich die Gummikappen hatte, habe ich auch Sektkorken verwendet. Die empfand ich jedoch als ziemlich sperrig und sie waren nicht wirklich besser. Und das Zelt ist an den entsprechenden Stellen so gut verstärkt, dass sich eine abgerundete 8mm-Gummikappe nicht einfach durch bohrt. Aber ist ja nur ein Vorschlag. Du kannst es für dich natürlich so machen, wie du möchtest.
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  39. Habe hier in den letzten Tagen interessiert mitgelesen und möchte auch noch meine Erfahrungen schildern. Bei meinen Packlisten versuche ich möglichst genau jedes Einzelteil zu berücksichtigen. Diese Vorgehensweise regt mich dazu an, darüber nachzudenken, ob ich den Gegenstand wirklich brauche oder ihn ersetzen bzw. modifizieren kann, um Gewicht zu sparen. Manchmal kann es vorkommen, dass ich mehreres zusammenfasse und nicht einzeln wiege (z.B. Erste-Hilfe), in der Zusammenfassung ist dann aber alles vorhanden, was ich auch mitnehme. Die endgültige Packliste ist für mich auch eine Hilfe beim Packen, damit ich nichts vergesse. Ich finde es auch schwer, die 5kg BW nicht zu überschreiten. Dazu bin ich zu verfroren und nutze nur vergleichsweise schwere Rucksäcke (ca. 1kg), da ich eine gute Lastübertragung benötige. Trotzdem finde ich eine definierte Grenze als Orientierung sinnvoll. Jedoch finde ich die Einteilung 3-Jahreszeiten sehr grob. Zwischen einer Tour im deutschen Mittelgebirge im August und einer Alpenüberquerung mit Schneeschuhen Anfang Dezember sind die Anforderungen an die Ausrüstung doch sehr unterschiedlich. M. E. ist es bei kürzeren Touren viel leichter das BW gering zu halten, da man die Ausrüstung ganz genau auf die zu erwartenden Bedingungen abstimmen kann. Bei längeren Touren muss eine größere Variation an Gegebenheiten (z.B. Temperaturen) abgedeckt werden, was zu einer schwereren Ausrüstung führt. Und jemand der es sich finanziell leisten kann, jeden Ausrüstungsgegenstand in verschiedenen Ausführungen zu besitzen, kann auch mehr Gewicht sparen, als jemand, der bloß eine Allround-Ausrüstung besitzt. Man darf nicht vergessen, dass viele sehr leichte BWs auch durch sehr hochpreisige Ausrüstung entstehen... Das Worn Weight ist für mich persönlich wenig wichtig. Mir ist es egal, ob meine Schuhe oder Trekking-Stöcke 50g mehr oder weniger wiegen, da ich sie ohnehin "am Körper" trage. Das Gewicht vom Rucksack ist für mich viel relevanter, da ich dadurch wiederholt Schmerzen bekommen habe. Also BW + Konsum - die Planung von LM-Nachschub ist für mich genauso wichtig, wie das BW, denn damit kann ich leichter 1kg einsparen.
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  40. whr

    "Bester" Allround-Schlafsack?

    Auch mit einem neuen Thread ist die Antwort doch einfach: das gibt es nicht oder allenfalls in einer sehr kleinen Größe. Die Hersteller verwenden alle +/- das gleiche Material und Design. Das Gewicht hängt dann noch von der Größe ab - Länge entsprechend Deiner Körpergröße, Umfang je nach Klaustrophobieempfinden und Schläfertyp. Aber was Du Dir wünscht, ist m. E. außerhalb des machbaren Spektrums. Mit Daune geht das natürlich, ein WM megalite z. B. wiegt in der 2-m-Ausführung 710 g. Ich nutze einen 30F Quilt von EE in Kunstfaser (Revelation APEX), der wiegt in meiner Größe (Long/Wide) mit/ohne Packsack nachgewogene 810/790 g (Hersteller: 760 g ohne Packsack). Da ist APEX 200 drin; d. h. 200 g/m^2. Die Hülle des Quilt wiegt etwa 200 g (bei den nahezu baugleichen Daunenquilts gibt es Angaben dazu), insofern sollten etwa 2,8-2,9 m^2 Füllstoff drin sein. Als Trapez genähert hat die Decke eine Fläche von 2,7 m^2 - passt also halbwegs. Für mich geht der bei 0° bis leichten Minusgraden in Ordnung, aber vielleicht schon nicht mehr wirklich komfortabel; ich friere aber auch nicht so schnell. Wenn ich versuche, etwas möglichst Ähnliches bei gramXpert zu finden, lande ich irgendwo zwischen 724+30 g (Long/Wide) und 836+30 g (XLong/Xwide) - der eine ist kleiner, der andere größer; die 30 g sind die beiden Pad Straps, die dort extra sind. Also wirklich sehr Ähnlich. Ein Mumienschlafsack hat eine größere Fläche und zusätzlich den langen Reissverschluss und muss deshalb mehr wiegen.
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  41. Ich bin ja noch fast neu und noch nicht UL => aber auf einem Weg dorthin. Vor ca. Einem Jahr habe ich auf Grund von einer geplanten 8 Tageswanderung auf dem Kungsleden und einem im Vorfeld sehr frustrierenden Tour im Pfälzer Wald mit viel zu schweren Rucksack den Weg hier her gefunden. Ich fand es als Neuling schon richtig lehrreich und gut, wirklich jedes Detail zu wiegen und mir klar zu werden woher das Gewicht auf dem Rücken kommt. Da ich nicht alles austauschen konnte hatte ich so auch klare Vergleichsmöglichkeiten wie ich zum Einen durch einfach Weglassen und zum Anderen durch sinnvolles austauschen zu weniger Gewicht auf dem Rücken komme. So startete ich im Sommer mit knapp unter 12 kg (inkl. 5 kg Essen) auf den Kungsleden. Diesen Winter habe ich mich dran gemacht alle Sachen die ich so fürs draußen sein habe zu wiegen und in meine Ausrüstungsliste aufzunehmen. So kann ich dann ganz gut zum einen weiterhin schauen wo ich beim nächsten Finanzüberschuss etwas austausche und wenn ich meine Trekkingliste zusammenstelle schauen was für Variationsmöglichkeiten ich habe und wie ich die am besten zusammen stelle. Also kommt bei mir gerade jede Kleinigkeit auf die Liste… ob ich das in 10 Jahren noch so mache weiß ich nicht. Momentan ist es für mich so genau richtig und ich freue mich auch noch richtig wenn ich wieder etwas leichter werde
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  42. Also ich teile so einige Meinungen, meiner Vorredner, Schreiber, was die willkürliche Grenze von 5Kg angeht. Wie gesagt, komme ich so gut wie nie unter 5,3Kg Basisgewicht. (Außer auf der letzten Portugal Tour ohne Zelt…) Trotzdem halte ich mich für einen Ultraleicht Hikker. Obwohl ich regelmäßig einen Kindle E-Bookreader durch die Gegend schleppe, der 190g wiegt. Da ist schon mal ca die Hälfte meines „Übergewichts“ begraben. Und ich bin Diabetiker, d.h. ich schlure auch 225g Medikamente, für 14 Tage, durch die Gegend. Die beiden Punkte abgezogen und ich wäre auch nach der „reinen Lehre“ UL. Ich schleppe auch gerne mal etwas Schnäppi (in Plastik Flaschen) oder ne Pulle Rotwein (in ner Platypus Pulle) durch die Walachei! Oder bei Strecken von bis zu einer Woche, nehmen ich für meinen Kaffee doch tatsächlich keine Pulvermilch mit, sondern 2cl Mini Tetrapacks von „der guten Arla“ H-Milch mit. Das Wiegt, sage ich euch… Ist natürlich Konsum, also fällt es aus dem Basisgewicht heraus. Tragen muß man das „überflüssige“ Geraffel trotzdem! Was ich damit sagen will, ist, das es verschiedene Arten von „Überschreitungen“ gibt, die hier nichtmal diskutiert werden, aber trotzdem für den Rücken relevant sind. Und das ist auch gut so! Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen davon, was er „braucht“ um Glücklich zu sein, auf einer Tour. Trotzdem ist die 5Kg Grenze gut und wichtig, zum Einen als Orientierung für Anfänger, zum Anderen aber auch für uns Andere, zur Erinnerung, uns zusammen zu reißen, was solche „Luxusartikel“ angeht…
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  43. Ob die Strecke jetzt 20, 50, 100 oder eben 42,195km lang ist, spielt für den eigenen Fortschritt meiner Meinung nach keine Rolle. Wenn jemand eine Strecke x an zwei unterschiedlichen Zeitpunkten läuft und jeweils die Zeit misst, dann kann der Trainingsfortschritt, der im Zeitraum zwischen den Messungen stattgefunden hat, ermittelt werden. Eine festgelegte Strecke für alle erlaubt aber den Vergleich mit anderen und ermöglicht dadurch den Wettkampf. Problematisch sehe ich das Ganze, wenn der Begriff "Trekking" für alle Aktivitäten gebraucht wird, die auf zwei Beinen (nicht laufend) im Outdoorbereich stattfinden. Dann eine Gewichtsgrenze von xy festzulegen, halte ich für zu wenig differenziert. Oder um auf das Eingangsbeispiel zurückzukommen: Der Stadtmarathon unterscheidet sich doch erheblich von irgendwelchen Trailrun-Events oder Ultra-Läufen. Dennoch ist alles irgendwie "Laufsport". So gehören eine autarke Alpenüberquerung im Herbst und das Pilgern über den Jakobswegs im Frühjahr mit Hostelübernachtungen zum "Trekking". Dass der autarke Alpinist Probleme mit der Baseweight-Grenze von 4,5kg bekommen wird und der Pilgerer weniger, liegt dabei im Kern der Sache selbst. Dann sehe ich noch eine weitere Problematik bei einer absolut festgelegten Baseweight-Grenze, die in der unterschiedlichen körperlichen Konstitution der Menschen liegt. So sind Gewichtsklassen in einigen Sportarten ja auch nicht unüblich. Alles in allem finde ich, dass beim Vergleich untereinander eine festgelegte Baseweightgrenze ohne differenzierte Betrachtung des Vorhabens zu einem Vergleich von Äpfeln mit Birnen führt. Den Grundgedanken deiner Aussage @kaiteile ich allerdings: Ein festgelegter Wert bietet Anreiz und Reflexionsgrundlage für die Selbstoptimierung. Mir persönlich hat das geholfen, viel weniger zu schleppen. Auch ist das Grammzählen zu einem (vllt etwas nerdigen) Hobby geworden, ein Sport im eigentlichen Sport sozusagen.
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  44. 1 Punkt
  45. Ich find's echt genial! Und da ich Schuhe mit "Absätzen" trage, dürfte der Steg auch ganz gut halten... Blöd nur, dass ich gerade hier nur Netzstrümpfe habe ...
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  46. Die 4,95€ stimmen schon. Ist halt das letzte HipBelt Plus Paar aus der 2019er Kollektion.
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  47. Hirschtalg-Salbe selber machen: 50 ml Pflanzenöl 50 g Pflanzenfett 2 g Bienenwachs 15 g Sheabutter 1-2 g Hirschtalg (z.B. von GEWA) 3g-Döschen ~2 EU, 30g-Stift ~4.50 EU 5-10 Tropfen Teebaumöl 5-10 Tropfen Minzöl 5-10 Tropfen Thymianöl Zubereitung: Schmelztiegel: Öl, Fett, Wachs und Hirschtalg rein, ins Wasserbad stellen (Quelle: youtube, mittels /watch?v=A91xLCSci6Q zu finden ) Seitdem ich die gut 2-3 Wochen vor irgendwelchen Touren regelmäßig abends nutze, kann ich "Blahss'n" nicht mal mehr richtig buchstabieren - "Was bitte ist das?" Die Fußhaut wird total geschmeidig und hat keinerlei Elastizitatssprünge mehr (genau dort beginnt's Drama gerne). Happy trails im happy new year! Christoph
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  48. Jever

    Impressionen von Touren

    Schon etwas her, aber schöne To(rto)ur: - Lischana Ebene mit Biwak. Tourdaten: 2 Tagestour, insgesamt 18h, 41km Strecke, 4100Hm rauf, 4100Hm runter, über längere Strecken T5, Schlüsselstelle T6 über insgesamt 14 3000er (Plazer, Sesvenna, Foratrida, Muntpitschen, Rims, Cristana, d'Immez, P3026, Cotschen, L'Aua, 3x San Jon, Lischana) und zwei weitere knapp darunter. Wem das nicht reicht, der kann mit Triazza und Madlain noch zwei oben drauf packen, aber dann wird es lang. Wasser ist am Grat Mangelware, meine 1.5L waren knapp bemessen. Start in S-Charl Ab hier weglos zu dem Gipfel rechts im Grat (Mot da L'Hom) Und ab jetzt immer dem Grat entlang Piz Sesvenna in Sicht Sesvenna weiter am Grat Abstieg nach Muntpitschen (T5) rettende Tankstelle unterwegs - die 1.5L waren längst aufgebraucht weiter am Grat (Rims, Cristana) Abstieg zum Lajet Lischana (hinterer See) und weiter Abendstimmung unterwegs ... und weiter am Grat Sonnenuntergang am Biwakplatz 6 Uhr - los geht's. Lagerplatz ohne Wasser, der See war weg. Einstieg in den Grat zu den drei San Jon, mit Piz San Jon Dadaint im Bild Verbindungsgrat, hinten die Felskanzel der zweite San Jon Blick zurück zum Dadaint San Son d'Immez, wird von hinten bestiegen Schlüsselstelle - die Kante runter (T6) Abstieg zur Lischanahütte, hier fliegen einem dauerhaft ein paar Kubikmeter Felsen um die Ohren beim Abstieg. Cap. Lischana Zahmer Weg zum Piz Lischana Piz Lischana (Gratende) Noch kurz über die Ebene runter ins Tal und dem Wald entlang bis S-Charl Bus Und weil man da den Überblick verliert - Karte. Rot Tag 1, orange Tag 2
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  49. hhourglass

    Barfuß Trailrunner

    @questor Ich trage Vivo Barefoot Trail FG und Primus Lite in 45. Altra Lone Peak 4.5 trage ich in 47. Massig Platz aber trotzdem guter Halt am Fuß. Teile übrigens die Erfahrung von @Georg97. War Anfangs hellauf von den Primus Trail FG begeistert, merke jedoch, seit ich die Lone Peaks trage, dass ich ab 15-20km froh bin über die Dämpfung die sie bieten, sonst quält irgendwann jeder Stein und jede Baumwurzel. Im Stadtalltag trage ich die Primus Lite, für Tagestouren und Sport im Freien die Trail FG und auf Mehrtagestouren die Altra Lone Peak.
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  50. Das lässt leider völlig außer Acht, dass die Große Masse der Daunen mit niedrigem Loft ist und damit für die Outdoor-Industrie relativ uninteressant ist. Die feinen Daunen mit hohem Loft gewinnt man aus purem wirtschaftlichem Kalkül aus Lebendrupf, weil es anders viel zu lange dauern würde bis eine Gans entsprechend viele feine Daunen bildet. Die oben genannten Zahlen sind also selbst wenn zutreffend nicht aussagekräftig, da die 3 % eben genau die für die Outdoorindustrie produzierten Daunen sein könnten/dürften. Und allein um die geht es in diesem Thread. Ob man damit leben kann entscheidet jeder für sich selbst.
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