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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.06.2019 in allen Bereichen

  1. Heidschnuckenweg 30.5.-6.6.2019 Auf Wunsch von @Wanderfisch ein kleiner Tourenbericht. Ich habe unterwegs ganz klassisch mit Papier Tagebuch geführt und fürs Forum jetzt noch ergänzt. Bis ich herausgefunden hab, wie ich hier gescheit Fotos einbinden kann ohne die 10 MB Grenze zu sprengen, nur ein Foto... Der Weg verläuft von Hamburg-Fischbek nach Celle über 223 Km. Vor der Tour wollte ich unbedingt noch Gewicht reduzieren und erwarb mir kurzfristig ein Lunar Solo. Leider war ich beim Probeaufbau/Nähte versiegeln etwas zu ungestüm, was mit einem kaputten Reißverschluss endete und das 4 Tage vor Beginn. Ne Reparatur bekam ich in der kurzen Zeit nicht mehr organisiert, also musste mein Vango F10 Helium Ul 1 mit. Ein tolles Zelt aber mit 1117 Gramm deutlich schwerer und durch das Solid Inner eher nicht für Sommertouren gedacht. Der Wetterbericht sagte in der ersten Nacht 5 Grad voraus. Bei kühleren Temperaturen komme ich in Quilts als unruhiger Seitenschläfer nicht klar, egal welche Befestigungsmethode ich verwende. Blieb mir am Ende mein Deuter-Schlafsack. Über ein Kilo für das Ding und wie sich herausstellte völlig umsonst mitgenommen. Naja. Ich landete bei 5,7 Kilo Baseweight. Tag 1 Los gings 5:44 mit dem Zug nach Berlin. Durchs frühe buchen für 30 Euro von Dresden nach Hamburg. Also das passte. In Berlin fiel direkt mein Anschlusszug aus und überall stand „IC/ICE kann nicht als Ersatz genutzt werden.“ Ich also direkt im Panikmodus. Muss ich jetzt mit der Bimmelbahn fahren? Komm ich gegen Mittag an und kann noch ein paar Kilometer laufen oder schlaf ich direkt in der Bahnhofsmission? Die Nachfrage im Reisezentrum gab Entwarnung und eine Stunde später nahm mich der Zug freundlicherweise auf. In Hamburg angekommen lief ich planlos auf der Suche nach der S3 umher. Endlich gefunden und Tickets organisiert blieb das Gefährt nach dem ersten Halt stehen und alle stiegen aus. Neeeiiin. Was denn nun schon wieder? Ersatzverkehr... Irgendwie bin ich dann doch in Neugraben angekommen. Noch ein paar Meter von der S-Bahn zum Trail und gegen 13 Uhr betrat ich heiliges Land. So kam es mir zumindest vor. Wie im Bilderbuch begann der Weg. Schmale, sandige Pfade, weite Ebenen mit Wacholder, alten Kiefern und Birken wechselten sich mit Wald ab. Wunderschön. Gefühlt hatte ich auf den ersten 20 Km schon die Hälfte der eigentlich ausgeschriebenen Höhenmeter für den ganzen Weg erlaufen. War es im Norden nicht viel flacher? Nach 20 Km wurde es langsam Zeit fürs Abendessen. Wo ist denn mein neuer, völlig ungenutzter StS-Aluminium-Löffel hin? Nicht doch! Bei mir ist Cold Soaking angesagt, aber ohne Löffel ungeil und auf improvisieren oder schnitzen hat ich nun gar keine Lust. Musste eben eine Gaststätte in Dibbersen herhalten, wo ich neben der Nahrungsaufnahme nach Klagen von meinem Löffelleid auch einen selbigen erhielt. Das war nicht Ul, aber dafür sehr nett. Gesättigt musste ich nur noch einen Schlafplatz finden. Meine Hüfte meldete sich auch schon schmerzhaft, aber das kannte ich bereits von anderen Touren Tag 2 Mein Schlafplatz war ganz hervorragend. Unter einer Buche im Laub und die angesprochenen 5 Grad wollten sich einfach nicht einstellen. Bereits da ahnte ich von meinem unnötigen Schlafsack-Balast. Gut geschlafen und wieder auf dem Weg sah ich die ersten Rehe auf ner Wiese frühstücken. Ich war verwundert, ob ihres so gar nicht vorhandenen Fluchtverhaltens. Sie schienen eher neugierig zu sein. Nunja. Mein Frühstück hatte ich ja dabei...Ein paar Kilometer später traf ich M. und C. Zwei nette Typen mit denen ich quatschend und Bierdeckel zählend (Wer wirft nur seinen Müll im Wald weg?) nach Handeloh zog. Dort stand der letzte Supermarkt vor dem Wochenende und ich konnte mich nochmal gut mit Lebensmitteln eindecken. Hauptsächlich Instantnudeln mit Fertigsoßen, Makrelen in Dosen und Müsliriegel (Ich habe zusätzlich Vitamin- und Calciumtabletten dabei gehabt.) Die schmalen Wege bis dahin mochte ich sehr. Kein Vergleich zum Beispiel mit dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland, den ich letztes Jahr lief und der mit Forstautobahnen vollgestopft war. Ich traf noch zwei weitere Mitstreiter, welche sich erstaunlich gut mit Ul-Ausrüstung auskannten. Endlich mal jemand mit dem ich darüber reden konnte. Leider liefen sie eine Alternativroute, sodass wir uns alsbald trennen mussten. Während ich auf dem Kammweg 300 Km allein lief schien hier doch etwas mehr los zu sein. Die Schlafplatzsuche gestaltete sich etwas schwieriger, als den Tag davor. Letztlich fand ich dann nach ca. 36 gelaufenen Kilometer etwas gescheites, wenn auch zivilisationsnah. Mit Vogelgezwitscher schlief ich ein. Tag 3 Der Marsch startete kurz vor Undeloh durch prachtvolle, weite Heide. Erstaunlich, dass es Pferde gibt, die dieses trockene Zeug futtern. Wer's mag...Ich aß mein Standardfrühstück: Haferflocken, Trockenobst, Nüsse und drei Löffel Proteinpulver mit Beerengeschmack *-* Sehr zu empfehlen für alle, die mit Milchpulver nicht klarkommen. Nach „Aufstieg“ (169 m) und toller Aussicht vom Wilseder Berg führte ein grandioser Weg durchs Heidetal. Ich nutzte die Gelegenheit um an einem Bach Wasser fürs Wäsche waschen zu holen. Mit nasser Unterwäsche (lass ich wohl beim nächsten Mal daheim) am Rucksack traf ich wieder auf C. und M. Wir liefen wieder ein Stück zusammen. Der Wald duftete herrlichst. In Bispingen sprach mich ein älterer Herr, dem ich hin und wieder vorher schon begegnete, an. Ein netter Kerl, der mir gleich seinen Lebenslauf und die Angewohnheiten seines Hundes mitteilte. Mit 75 Jahren möchte ich auch noch so fit sein und über 200 Km laufen können. Respekt. Er hatte eine Unterkunft und ich nicht, da trennten sich unsere Wege und ich sah ihn auch nicht wieder. Ich lief und lief ohne einen gescheiten Schlafplatz zu finden. Nach 34 Km und einsetzender Dämmerung musste ich wohl oder übel an einem Abenteuerspielplatz nächtigen. Natürlich spielten noch Kinder dort...Ich bin müde! Geht bitte endlich! Sollte wohl hier mein ansonsten völlig sinnloses Pfefferspray zum Einsatz kommen? Das Spray kam nicht zum Einsatz (und war zum letzten Mal dabei. 69 völlig überflüssige Gramm), denn ich konnte mein Zelt kurz darauf aufbauen. Tag 4 Die Nacht war warm und unruhig und über meinem linken Knöchel eine dicke Schwellung. Ich traf zum letzten Mal auf M. und C. Ihre Reise endete in Soltau. An die 30 Grad heute, puuuhh. Die Schmerzen am Knöchel bewegten mich dazu bereits gegen Mittag einen Zeltplatz kurz vor Soltau aufzusuchen. Wie bitte? 16,80 Euro + Duschgebühren für ne Übernachtung, wo ich meine Unterkunft auch noch selbst mitbringe? Man gönnt sich ja sonst nix. Es ist stinkelangweilig. Meine Freundin fehlt mir und ich schreibe ihr eine Postkarte. Ich vertreibe mir die Zeit mit Rumlümmeln, Duschen und dem Beobachten einer wilden Elster-Gang, die ihr Unwesen auf dem Zeltplatz treibt. Wenigstens war das Essen gut. Pizza, großer Salat, Eis und ein Liter Apfelschorle. Weltklasse! Tag 5 Der Morgen und die ersten Kilometer waren sehr schön. Hasen, Rehe und duftender Wald. Ständig raschelte es am Wegesrand. Flitzend kreuzten Mäuse den Pfad. Mein Frühstück am Teich mit schnatternden Enten war toll. In Soltau (eine schöne Stadt wie ich finde) fiel ich in die erstbeste Apotheke ein, um mir eine Schmerzsalbe zu kaufen. Ich fragte natürlich nach der kleinstmöglichen Tube. TEOD (Topf Equipment of the Day): Schirm. Vor der Tour gegen Poncho getauscht. Zum Glück, denn es prasselte nun auf mich nieder, ohne das ich nennenswert nass wurde. In Verbindung mit dem ganzen Geblitze und Gedonnere reifte in mir der Gedanke heran vielleicht doch heute eine feste Unterkunft aufzusuchen. Die fand ich auch für 60 Euro die Nacht. Das ist wohl einer der Nachtteile dieser Premiumwanderwege. Auf Tourismus ausgelegt und entsprechend teuer. Trotzdem bin ich froh ein Zimmer zu haben, denn draußen ging die Welt unter und ich konnte duschen. Die ansässige Einkaufsmöglichkeit nutzte ich noch für ein pompöses Abendessen vor dem Fernseher. Tag 6 Der Morgen nach dem Unwetter gestaltete sich wieder herrlichst. Es roch wundervoll nach Nebel und Nadeln. Der Boden war schön weich und ich sah ein Reh. Am besten fand ich heute den Walderlebnispfad nach Müden an der Ötze entlang. Ein schmaler Weg an einem kleinen Fluss. Teilweise zugewuchert, sodass ein wenig Dschungelfeeling aufkam. Nach Soltau mehrte sich zunehmend der Asphalt- und Forstweganteil. Es blieb aber im Rahmen. Ich lief durch Faßberg, was durch Bundeswehr mitgeprägt ist. Die südliche Heide ist durch entfernte Explosionen, Schüsse und Soldaten von der nördlichen gut zu unterscheiden. Das sollte man wissen, wenn man diesen Weg läuft. Nach Faßberg und einem super Weg durch einen kleinen Wacholderwald hatte ich etwa 27 km in den Beinen und noch Zeit für Schlafplatzsuche. Ich bin auch mit dem Schmerz im linken Fuß durch häufigere Pausen und dem Einreiben besser klargekommen. Schön ist aber was anderes. Der Termin beim Orthopäden steht bereits. Obwohl ich nur 27 Km laufen wollte, sind es wieder über 30 Km geworden, aber dafür hatte ich einen schönen Übernachtungsplatz. Allerdings war es nach 20 Uhr noch so unerträglich heiß, dass ich neben meinem Zelt nur in Unterwäsche auf nem Baumstamm saß und vor mich hinschwitzte. Immerhin: Besser als Unwetter. Nebenbei konnte ich schön beobachten, was so alles im Wald an Kleinstlebewesen rumspaziert. Tag 7 Am Morgen nahm ich mir vor gemütliche 24 Km zu laufen. Am Ende des Tages waren es 35 km und ich in Dehningshof. Dabei war bis Kilometer 23 bei Weesen noch alles in Butter. Ich hatte keine Schmerzen und bis auf die Hitze und den einen oder anderen Weg war es echt schön. In Weesen angekommen bin ich direkt zu einer Familie an den Garten getreten, um mir Wasser auffüllen zu lassen. Ich musste gar nichts sagen. Die Mutter einfach nur: „Wasser?“ und bat mich ins angenehm kühle Haus. Nach dem Auffüllen gab sie mir noch den Tipp im Weeser Bach die Beine reinzuhalten. Gesagt, getan und es war himmlich! Ich konnte mal den Dreck abspülen, während das Wasser so vor sich hinmurmelte. Ein paar Kilometer davor gab es ein ähnliches Erlebnis in Lutterloh. Ein winziger Ort, in welchem vielleicht eine Kuh lebt. Ich - völlig durchgeschwitzt (könnte der Titel von einem neuen Animationsfilm werden, find ich) sehe an einer Ecke ne Tafel mit der Aufschrift: „SB-Laden“ an einem Geschäft nicht größer, als eine Bushaltestelle, gehe hinein und erblicke einen Kühlschrank mit Getränken und daneben eine Eistruhe. Ich war völlig fertig. Verdammte 30 Grad da draußen und dann treff ich auf sowas? Gibts das denn? Eine blühende Oase inmitten staubiger Wege? Oh ja! Nach Weesen dann wollt ich mir nach 2-3 Kilometer eine Stelle zum Schlafen suchen. Pustekuchen. Ich lief zwar noch durch grandiose Heidelandschaft, wurde dann aber von dunklen Wolken und Grollen hinter mir auf Trab gehalten. Gewitter im Wald? Bloß nicht! Schlafplätze? Fehlanzeige! Also weiter 13 Km bis Dehningshof, wo sich dann stark mein linker Fuß bemerkbar machte. Zum Glück war noch ein Zimmer frei. Diesmal „nur“ 49 Euro. Es würde also schon am nächsten Tag bis Celle gehen. Wer hätte das gedacht? Tag 8 Die letzten Kilometer nach Celle waren langatmig. Schnurgerade Waldwege und wenig Abwechslung. An einer Schutzhütte traf ich noch auf Bundeswehrsolden mit Tarnschminke und in voller Montur. Sah nach einer Übung aus, deswegen zog ich gleich weiter. TEOD: Wieder die Windjacke, denn es war frisch und bewölkt an diesem Tag. Etwas sentimental in Celle eingetroffen, suchte ich gleich die Touristeninformation auf, den ich wollte mein Andenken, den Heidschnuckenwegpin, abholen. Es war vollbracht! Ich hatte ein paar neue Ausrüstungsgegenstände auf der Tour dabei, die sich bewährten. Die mehrfach angesprochene Windjacke. So praktisch. Trekkingstock (ja, nur einer) Dr. Bronner ( Zahnpasta, Deo, Seife, genial) Schirm StS Ether Light XT Insulated Women (die erste Matte, auf der ich gut schlafen kann) TLD Polyground StS Pillow Auf jeden Fall fliegen beim nächsten Mal raus: Pfefferspray, Wasserfilter (in Deutschland kaum nutzbar), Unterwäsche, Zelt und Schlafsack Und ich denke es wird endlich Zeit auf Tarp umzustellen und auch mal Touren zu laufen, wo nicht an jedem Baum ein Wegweiser ist. Ich hoffe mein Bericht konnte etwas Anklang finden. Fragen und Anregungen sind willkommen.
    6 Punkte
  2. Hallo Leute, ich habe mir im Frühjahr ein Zelt genäht. Die Maße entsprechen ziemlich dem Zpacks Duplex. Die Wanne ist weniger hoch und der Cat-Cut im Giebel ist weniger steil. Außerdem habe ich meine Reißverschlüsse nicht als Rainbow sondern in L-Form eingenäht. Das Material kommt von Extremtextil und hat zusammen etwa 200€ gekostet. Zuerst habe ich die Wanne gemacht, danach das Netz angebracht und das Dach angenäht. Die Türen kamen zum Schluss. Es war mein erstes Nähprojekt und ich habe keine Schnittmuster verwendet. Im wesentlichen habe ich den Stoff mit einem Zollstock ausgemessen und dann ungefähr in Form geschnitten. Die graden Kanten sind erst beim Nähen entstanden. Würde ich nicht mehr so machen. Ich empfehle auch niemandem als erstes Nähprojekt gleich ein Zelt zu wählen. Ich habe nervenaufreibende Situationen erlebt. Als Tisch musste die Tischtennisplatte herhalten. Meine Nähmaschine ist die billigste, die ich bei Ebay-Kleinanzeigen finden konnte - ich kann sie nicht empfehlen. Der Vorbesitzer hatte sie beim Lidl gekauft und sie ist wirklich nicht so toll. Zu schwach, komische Dynamik, blockiert schnell. Man sieht nicht, wenn der Unterfaden zur Neige geht. Das Zelt ist aus grünem Ripstop-Nylon (silikonbesch., 20den, 36g/qm), der Boden 40den Ripstop-Nylon (TPU-beschichtet, 70g/qm), das Netz ist aus Polyamid (155 Maschen/qcm, 25g/qm). Das fertige Zelt wiegt 815g. Trotz der Schwierigkeiten bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der ersten Touren habe ich mit den Zelt bereits unternommen und es funktioniert super. Fragen gerne hier rein. Beste Grüße Martin
    4 Punkte
  3. Ich denke, der Junge ist ca. 11 Jahre alt? In dem Alter sollte er mit einem Scharfen Messer besser umgehen können als mit einem Stumpfen - Kraft ist da vorhanden und zudem macht ein scharfes Messer sauberere Wunden die besser wieder verheilen . Und mit 11 Jahren will man ja kein Kindermesser mehr, man ist ja schon bei den Größeren... Vor so was hätte er weniger Respekt und würde mehr Blödsinn machen. Von Kindermessern halte ich ab ca. 9 Jahren nichts mehr. Vorher wegen der Spitze ja - aber auch meinem Großneffen (6 Jahre) habe ich das Messer rasiermesserschaft geschliffen und ihm gezeigt wie er die Schärfe ohne Gefahr für die Finger testen kann (abrutschen oder eben nicht auf dem Fingernagel ohne Belastung). Er ist stolz wie Bolle drauf und ausgesprochen vorsichtig. Und er hat das Messer ja auch nicht im Alltag sondern nur zu besonderen Anläßen. Und ein Opinel kann auch höllenschaft geschliffen werden!
    4 Punkte
  4. Falls es hier noch mehr Geeks gibt, will ich eine Studie mit euch teilen, die ich sehr interessant fand: https://advances.sciencemag.org/content/5/6/eaaw0341 Und für alle, die eine schnelle Zusammenfassung wollen: https://www.geek.com/news/science-identifies-limit-to-human-endurance-1790638/ Viel Spaß!
    2 Punkte
  5. st3vie

    Impressionen von Touren

    Bin seit gestern wieder zurück aus Schottland. Neben einigen sehr schönen Etappen auf dem East Highland Way, war ein weiteres meiner Highlights der Besuch des Loch Avon in den Cairngorms... absolut bezaubernd!
    2 Punkte
  6. Bei einem Skandi Anschliff (die meisten Mora-Messer) würde ich das Messer echt nur mit bester Anleitung rausgeben. Die Dinger sind schon nicht ohne. Wenn man doch mal abrutscht, dann gehen die ordentlich rein. Deshalb ist jetzt bei mir ein Drittel Zeigefinger taub... Klar, das war meine eigene Dummheit, aber mit einem Flachschliff und einer kleineren Klinge, wäre die Schneide nicht durch den Nerv bis auf den Knochen gekommen. Ich bin auch kein Freund von Kindermessern, denn häufig passen Kinder besser auf als Erwachsene und du kannst am besten einschätzen, wie achtsam dein Neffe mit Werkzeug umgeht, aber für den Anfang würde ich erstmal zu einem Messer mit Flachschliff raten. Ein Opinel wäre da sicher eine preiswerte Lösung (und superleicht). Die Teile haben nicht so viel Wucht, wenn man abrutscht und sind selbst dann noch halbwegs scharf, wenn sie schon stumpf sind. Wenn er damit gut umgeht, kann ja irgendwann ein Mora oder ähnlich kommen. Wenn es ein feststehendes Messer sein soll, dann würde ich etwas kleineres wie das Enzo Necker mit Flachschliff oder Manly Patriot empfehlen...
    2 Punkte
  7. Krass, ich finde für einen 11 jährigem jungen ein Mora viel zu spitz und scharf. Ich hätte hier viel eher etwas ungefährlicheres wie ein klassisches Pfadfinder Messer geschenkt: https://www.amazon.de/Linder-Klingenlänge-Fahrtenmesser-Schwarz-Silber/dp/B003IWA5B6/ref=mp_s_a_1_4?hvadid=155817779417&hvdev=m&hvlocphy=1003854&hvnetw=g&hvpos=1t1&hvqmt=e&hvrand=8954121445199382445&hvtargid=kwd-4589135325&keywords=pfadfindermesser&qid=1560174969&s=gateway&sr=8-4 sowas hatte ich als Kind und war sehr glücklich damit. mein mora companion kam von Haus aus so scharf, dass ich mich damit rasieren kann...
    2 Punkte
  8. 2 Punkte
  9. Habe die freien Tage genutzt, mich an die Nähmaschine gesetzt und habe zum Start ins neue Jahr den Quilt nach der Anleitung von @micha90 genäht. Aussen das 0.66 Taffeta von Ripstop by the Roll, gefüllt mit 133 Apex von Extex. Hab mich ziemlich genau an die Schritt für Schritt Anleitung gehalten und es hat echt sehr gut geklappt. Hat 2 Nachmittage in Anspruch genommen. Nur das Steppen der Innenseite habe ich übersprungen. Das Apex hatte sich bei der ersten Naht total verzogen. Muss ich wohl etwas besser auf das Teil Acht geben. Am Ende bringt der Qulit 516g auf die Waage. Danke für die tolle Anleitung, hat sehr viel Spaß gemacht danach selber aktiv zu werden!
    2 Punkte
  10. sja

    Heidschnuckenweg 30.5.-6.6.2019

    @masui_ auch von mir vielen Dank für den schönen Bericht. Kenne die ersten Etappen als Tagestouren...
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  11. Du könntest die hier nehmen, kreisrund ausschneiden, die Handschuhhaken abknipsen und durch eine Schlaufe aus elastischer Schnur ersetzen.
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  12. Danke für die Mühe und dafür, dass Du meiner Bitte so schnell nachkommen konntest. Ich werde Deine Schilderungen gern schon einmal an meine Mom weiterleiten. Die rüstige Dame ist jetzt schon ganz hibbelig, trainiert fleißig mit täglichen Spaziergängen und whatsappt mir täglich Ihre Kilometerleistung und Schrittzahl. Mehr Fotos wären schön...
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  13. Hmmm. Wenn du dich in einer Phase befindest, in der du über 14-20 Wochen 6 Tage die Woche mindestens einen Marathon läufst, dann wohl schon
    1 Punkt
  14. Danke für den Bericht. Der Weg steht auch auf der ToDo Liste. Ich bin etwas nostalgisch, wurde ich doch (eher durch Zufall) in Celle geboren und es ist mal wieder Zeit für einen Besuch dort. Gerne noch weitere Fotos!
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  15. 11 1/2. Und - zur Beruhigung aller - hat er gerade seine Messerprüfung bestanden (ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt...) Ich glaube, ich muss mich noch ein bisschen mehr mit diesem Pfadfinder-Dings auseinander setzen. Danke nochmal an alle für die guten Tipps und Ratschläge. Ihr wart eine große Hilfe.
    1 Punkt
  16. Wir haben den hier genommen für die drei Quilts und klappt super. https://www.extremtextil.de/nylon-taffeta-daunendicht-soft-20den-38g-qm.html
    1 Punkt
  17. 3,90€/37g sind natürlich schwer zu unterbieten. Meinen ersten Quilt mit 167g Apex habe ich aus dem Nylon Taft (4,40€/55g) geschnitzt. Wiegt dann aber auch 810g. Aktuell habe ich Material für einen kleineren/leichteren/kälteren 133er Quilt hier liegen: Ripstop Nylon 15,90€/27g. Aber auch nur, weil ich inzwischen denke, daß ichs nähtechnisch nicht versemmel.
    1 Punkt
  18. Gute Idee! Nimm die INOX-Version. Die rostet nicht so schnell. Die Carbonklingen sind einfach ruckzuck schwarz und zum Essen zubereiten taugen die nur sehr begrenzt. OT: Damit dein Sohn und alle anderen auch in Zukunft mit dem Messer im Rucksack zum Pfadfindercamp fahren dürfen, ohne sich strafbar zu machen unterschreibt bitte hier: https://www.openpetition.de/petition/online/nein-zur-unverhaeltnismaessigen-verschaerfung-des-waffenrechts-bmi-gesetzentwurf-vom-9-januar-2019
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  19. @sambucus Vielen Dank für Deine Einschätzung. Der Junge kocht gern und ist das Hantieren mit Messern daher grundsätzlich gewohnt, also gehe ich davon aus, dass er mit dem Mora klar kommen kann. Aber das Opinel kostet ja nicht die Welt, das besorge ich mal mit und lasse die Eltern entscheiden, was er wann einsetzen darf.
    1 Punkt
  20. martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Ich habe dieses Thema in 'Leicht und Seicht' verschoben, weil das Unterforum 'Suche' als Teil des Marktplatzes kein gut geeigneter Ort für eine Kaufberatung ist. Vielmehr geht es dort um Kaufgesuche (unter den Mitgliedern).
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  21. Unterschied sind etwa 60g + ein bisschen weniger Packvolumen. Da ich sie ja nur unter einer kurzen Tensor Mummy nutze reichen mir die 3mm
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  22. Mars

    PCT 2020

    Ich lese gerade Legends Blogbeiträge - ja, er ging einige Wochen über Schnee auf dem AT. Anish ist zwischen den Trails geflipfloppt. Legend benötigte 8.5 Monate, er ist aber klar auf der schnelleren Seite, ich plane mit 9.5 - 10 Monaten. AT Nobo, dann von Boston nach San Diego fliegen, PCT Nobo und dann CDT wieder Sobo. Allerdings weiss zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand, wie die Verhältnisse sein werden. Ehrlich gesagt ist es auch eine Frage von Glück und Pech. Für mich war letztes Jahr auf dem PCT die Logistik das Problem. Ich war Sobo unterwegs, oft im dichten Nebel der immer so romantisch nach Lagerfeuer gerochen hat. Und dann gab es da diese pilzartigen Wolken....
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  23. Hallo Perry! Ich hätte hier noch 8 mal 2 Meter Hillebergschnur samt Leinenspannern rumliegen. Müsste die Dünne sein, ist vom Tarp 5. Wieviel brauchst Du?
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  24. Aeh ist das Carbon Reflex nicht das Teil mit Inner first und nur einem Laengsbogen mit oben kurzer Querstange ? Mit nur 213 Laenge, wo es dann ausser genau in der Mitte nur rel flach hoch geht ? Ich habe da so meine Zweifel, ob das fuer 2 Leute mit 190 nicht zu kurz ist und ich steh grad auf dem Schlauch, wie das mit nem Footprint freistehend, also ohne Heringe, stehen soll... Aber das sind jetzt bei mir diesmal nur voellig theoretische Ueberlegungen, vielleicht kannst Du mich da mal aus Deiner Praxis mit dem Zelt erhellen
    1 Punkt
  25. Letztes Jahr hatten die das europaeische Lager in GB ziemlich neu und hatten solche Feinheiten, wie, dass sie gegenueber dem US-Lager die EU bzw D-Abgaben einrechnen muessen, noch nicht so drauf Das scheinen sie inzwischen im Griff zu haben, siehe die kalkulierten Preise... Man kann natuerlich, obwohl man ja ueber die Website einen klar kalkulierten Preis angezeigt bekommt, via Email zusaetzlich nachfragen, wieviel das Zelt inkl Versand nach D kostet, aber ich vermute mal, man bekommt entweder einen hoheren Preis genannt, oder es wird der Preis genannt, der auch der VK-Vorschlag des Herstellers fuer die EU ist, was, wenn ich mich grad richtig erinnere, 570 € sein muessten, wofuer Du es dann aber auch bei einem Haendler in D bekommst. Btw bloss nicht auf irgendwelche voraussichtlichen Liefertermine beim 1 Plus verlassen, was da laeuft, ist recht abenteuerlich und braucht mit hoher Sicherheit deutlich laenger, als vorhergesagt...
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  26. Omorotschka

    Impressionen von Touren

    Heute war ich paddeln und hab zufällig zwei Packrafter mit ihren Titanrädern getroffen. @astarte hatte ihr 5 teiliges Paddel dabei. Echt super! Das wird demnächst bestimmt wieder ein spannendes Berliner Treffen Kurz darauf habe ich meine Hängematte aufgehängt und hab mir dafür eine prima Stelle am Ufer ausgesucht. Beim Tarpsetup kam dann diese Ente dazu und immer wenn ich nicht hinsah, nagte sie am Baum. Wohl um an das schicke neue Camotarp zu kommen und es zu entwenden... ist das dann Steal(th)camping? @mawi leider muss ich dir mitteilen, dass mir das Tarp ziemlich gut gefällt (ob der Baum hält?) Grüße, Martin
    1 Punkt
  27. @quantumalice für Menschen mit weiblichen Rundungen kann ich dieses Longshirt empfehlen. Leicht, geruchsabsorbierend, mit Insektenschutz, und die Ärmel sind aus luftdurchlässigem Meshgewebe. Ich trage es gern, im Winter als base layer, wenn es kühl ist als second layer und wenn es warm ist als Sonnenschutz.
    1 Punkt
  28. Hast Du meine Gedanken gelesen? So etwas ist gerade im Warenkorb gelandet (auch in Lieblingsfarbe des Jungen).
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  29. dennisdraussen

    PCT 2019

    Es geht um den Schutz der Bären, wenn diese geschossen werden müssen da die wirklich simplen Anforderungen aus Bequemlichkeit nicht eingehalten werden sollte man ernsthaft seine Einstellung hinterfragen.
    1 Punkt
  30. @Tipple Messervirus... so etwas könnte mir höchstens bei Kochmessern passieren. Ich selbst eher Fan von Schweizer Messern (hier wieder kulinarisch: Das Käsemesser...) Für den jungen Mann werde ich jetzt erstmal so ein Mora ordern, die Reviews lassen sich ja ganz gut an und das gibt es in seiner Lieblingsfarbe. Wenn mein Neffe sich aber für das Thema weiterhin begeistern kann, werde ich das gern fördern, Hauptsache 'raus in die Natur, ob nun UL oder Bushcraft-Style. Dann soll er aber bitte beginnen, selbst zu recherchieren.
    1 Punkt
  31. Vielleicht ist das Mora Companion einen Blick wert. Es ist stabil und in mehreren Farben erhältlich. Der Skandischliff ist nicht schwierig nachzuschleifen, was die Sicherheit erhöht. Das Messer ist nicht so massiv, sodass es auch zum Käse schneiden verwendet werden kann ohne albern auszusehen. Weil es sehr günstig ist, ist es auch nicht tragisch, wenn ein Kind das Messer versehentlich im Wald vergisst. Auf YouTube gibt es viele Berichte zu dem Messer. Beste Grüße Martin
    1 Punkt
  32. MarcG

    Impressionen von Touren

    Gestern Abend auf dem Lahnhöhenweg
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  33. JoeDoe

    Impressionen von Touren

    IIrgendwo Ostsee
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  34. Fabian.

    Neue Cumulus-Quilts 2018

    So meine Lieben, heute ist mein Quilt angekommen und ich bin tatsächlich ein wenig begeistert. Farbe und Form gefallen mir besser als erwartet. Der Loft ist super. Gemessene 14cm versprechen nach der Odoo.tv T-Limit Formel einen Limitbereich runter bis auf -7°c. Was mich aber vor allem sehr erfreut hat, sind die vielen Details, die das Gewicht natürlich (leider) auch ein wenig nach oben drücken. So gibt es neben den zwei Kordelzügen für die Fußbox eine extra Daunenkammer, damit die Füße schön warm bleiben. Eine daunengefüllte Abdeckleiste für den RV in Kombi mit einer Stoffabdeckleiste verhindert, dass Wärme entweicht und sich der RV einklemmt. Um die Schultern gibt es ebenfalls zwei Kordelzüge, durch die sich das Kopfloch schön eng schließen lässt. In Verbindung mit der extra Daunenkammer sollte es somit um die Schultern auch schön warm bleiben. Die kostenlose Handytasche muss ihren Dienst noch erweisen. Da weiß ich noch nicht, ob die für mich praktisch sein wird oder beim Schlafen doch eher nervt. Gewichtsmäßig liege ich ohne Schnüre und Packsack in der XL Version mit extra Daunen bei 880g. Setzt sich zusammen aus: - Verlängerung um 13cm - Verbreiterung um 22cm (mag vllt sogar etwas zu weit sein) - 120g extra Daune, insgesamt 570g Daune - Smartphone Tasche Das ist für mich völlig im Rahmen angesichts dessen, dass mich der Quilt lange Zeit und über verschiedene Temperaturbereiche begleiten soll. Für alle Wanderungen bei denen es nicht kälter als 5°C wird habe ich noch einen anderen Quilt. Fotos: LG Fabian
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  35. Mein Katabatic quilt hat so ein Kragen, ich finde das kuschelig und bringt auch etwas an comfort mit sich.
    1 Punkt
  36. Als ich gerade eine autonomes Sensornetzwerk gebaut habe und eins dieser Teile hier verwendet habe: https://www.exp-tech.de/module/stromspannung/4334/seeed-studio-lipo-rider-pro Dachte ich mir, warte mal, das könnte doch eigentlich auch ganz gut funktionieren für unsere outdoor Lösung. Das gibts auch von adafruit: https://www.adafruit.com/product/390 aber das braucht ein 6 Volt Solarpannel. Ich habe für das Projekt auch das Monokristall 10W (naja 5W ihr wisst ja ) benuzt und 4x 18650 dahinter geklemmt. Wäre vllt nicht die schlechteste Idee direkt aus dem Solarpanel (ohne USB anschluss) in den LiPo Rider und dann an 1-n Lipos. Außerdem liefert er 1A Ausgangsleistung. Durch die JST stecker ist das auch schnell befestigt und wieder abgemacht.
    1 Punkt
  37. Nora_Globe

    Vorstellungsthread

    Hallo alle zusammen, mein Name ist Nora bin 25 Jahre alt und gerade dabei auf UL umzusteigen. Ich bin im Sommer 2016 los gezogen um die Welt besser kennen zu lernen und habe dies als klassischer Backpacker gemacht. In dieser Zeit aber die Liebe fürs wandern und vorallem campen entdeckt. Nun ist eines meiner nächsten Ziele im Oktober nach Nepal zu gehen um dort den Annapurna zu wandern und wahrscheinlich direkt danach nach Neuseeland um mich auf die lange Reise des Te Araroa Trail zu begeben. In bin in den letzten Monaten vielleicht sogar 1-2 Jahren schon auf UL bisschen umgestiegen und vorallem auch Minimalist geworden. Nun versuche ich auch im Bereich Camping - Wandern Equitment auf UL umzusteigen und hoffe hier in der Community hilfreiche Tipps und Tricks zu erhalten. Glaube das reicht erst einmal
    1 Punkt
  38. Ist zwar keine Ausrüstung, aber ich habe ein kleines Schmuckstück gefunden. Eine alte Anker Nähmaschine. Werde nächste Woche mal alles durchschauen. Bin gespannt wie die funktioniert. Ist mindestens 30 Jahre nicht mehr gelaufen.
    1 Punkt
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