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Ultraleicht Trekking

Gibt es im Ultra-Leichtforum eigentlich auch eine Leicht-Trekking Fraktion?


bandit_bln

Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten schrieb Trekkerling:

Bin ich der einzige, den das triggert?

Gibt es im Ultra-Leichtforum eigentlich auch eine Light-Tracking Fraktion?

Wer wird hier getrackt? Ich dachte, wir machen hier Trekking...

Oder muss ich meinen namen in 'Trackerling' umwandeln? Bin verwirrt...

Ganz falsch war die alte Überschrift ja nicht. Die helle Nachverfolgung von bewegten Objekten hat auch was ;)

Bearbeitet von bandit_bln
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Dazu kann ich nur sagen, probiere es doch mal im Sommer für eine Nacht bei stabil warmen Wetter, unter die 5 kg BW zu kommen:

  • Kocher weglassen, bei Hitze kann man auf heißes Essen verzichten
  • da langt selbst der 15€ Schlafsack vom Discounter
  • billigste Schaummatte von Decathlon
  • Turnschuhe statt Wanderschuhe
  • usw. usw.

Du wirst sehen, dass Du eine andere Welt betrittst. Wandern ist nicht mehr gleichzusetzen mit Plackerei und Selbstquälerei, es wird eine Art "Wanderspazieren" draus. Was Du da machst, ist theoretisieren. Dir fehlt der Vergleich, den ich Dir hier dringend nahelege.

Klar kann man alles in Frage stellen, Pareto-Prinzip usw.

Da kannst Du aber auch im Tuning-Forum fragen, ob es der Doppelvergaser sein muss, man kommt ja auch ohne von A nach B. Oder wozu Bushcrafter 20 Messer benötigen. Du bist hier nunmal bei den Süchtigen und Verrückten gelandet, die ihre Küchenwagen jährlich zur Physikalisch-Technischen Prüfanstalt schicken :grin: 

Die Gefahr neuer Dogmen besteht, keine Frage. Das allein und ausschließlich das Gewicht als absoluten Killer-Parameter zu verwenden für den gegebenen Anwendungsfall zu einem unterkomplexen Antwortsystem führen kann, da sind wir uns wohl einig.

Deshalb: Hochsommer, stabiles Wetter, eine Nacht, BW < 5kg. Einfach mal Probieren.

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  • bandit_bln änderte den Titel in Gibt es im Ultra-Leichtforum eigentlich auch eine Leicht-Trekking Fraktion?
vor 6 Stunden schrieb truxx:

Alternativ müsste man konsequent alle User sperren, die sich nicht dem wahren UL Gedanken verschrieben haben. 

Du meinst damit also alle Leute, die eine Hose/Unterhose anstelle einer OP-Maske tragen.

 

vor 1 Stunde schrieb zopiclon:

Für welche Körpergröße und Trainingszustand gelten denn die 5Kg :lol:

Das war auch schon eine spannende, kontroverse Diskussion, und man könnte sie ketzerisch auch erweitern und fragen, ab welchem BMI überhaupt UL Sinn macht.

Wenn mir jemand mit 100kg+ und dicker Plauze ernsthaft erklären würde, ich müsse Gewicht einsparen und deswegen die Etiketten aus den Kleidern schneiden, weil sonst nicht UL, dann verzichte ich aus Zensurgründen auf eine Beschreibung meiner Gedanken zu diesem Vorschlag.

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vor 3 Stunden schrieb schwyzi:

Oh, ein Grundsatzdiskussionsfaden!

Ach, in solchen Momenten vermisse ich Dani...:)

du bist ja prima unterwegs auf dem Weg zu UL. Ist ja keine Einbahnstraße, manchmal geht man auch wieder n bisschen zurück

Du bist dir sicher bei Satz 2, wenn Du Satz 3+4 ebenfalls anbringen möchtest? 

Zur Erinnerung: es gab da einen Ex User, der hat Satz 3&4 ziemlich hartnäckig gegen Dani verteidigt, und zwar so hartnäckig, dass manch anderer in Anbetracht der Diskussionen in Tränen ausbrach.  Anscheinend hat sich die See mittlerweile so geglättet, dass bei Erwähnung von Satz 2 bis 4 kein PTSD hoch gekocht ist, was mich wundert.

Bearbeitet von Jever
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vor 2 Stunden schrieb schwyzi:

"Light Tracking" - ich hab das zunächst mit "Folge dem Licht" übersetzt!

Gefährlich in meinem Alter...

aber

 

vor 5 Stunden schrieb icefreak:

probiere doch mal  für eine Nacht bei stabil warmen Wetter, unter die 5 kg BW zu kommen:

Du wirst sehen, dass Du eine andere Welt betrittst.

auch UL-Trekking ist nicht ohne Gefahren...

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vor 7 Stunden schrieb icefreak:

Dazu kann ich nur sagen, probiere es doch mal im Sommer für eine Nacht bei stabil warmen Wetter, unter die 5 kg BW zu kommen:

  • Kocher weglassen, bei Hitze kann man auf heißes Essen verzichten
  • da langt selbst der 15€ Schlafsack vom Discounter
  • billigste Schaummatte von Decathlon
  • Turnschuhe statt Wanderschuhe
  • usw. usw.

Du wirst sehen, dass Du eine andere Welt betrittst. Wandern ist nicht mehr gleichzusetzen mit Plackerei und Selbstquälerei, es wird eine Art "Wanderspazieren" draus. Was Du da machst, ist theoretisieren. Dir fehlt der Vergleich, den ich Dir hier dringend nahelege.

Klar kann man alles in Frage stellen, Pareto-Prinzip usw.

Da kannst Du aber auch im Tuning-Forum fragen, ob es der Doppelvergaser sein muss, man kommt ja auch ohne von A nach B. Oder wozu Bushcrafter 20 Messer benötigen. Du bist hier nunmal bei den Süchtigen und Verrückten gelandet, die ihre Küchenwagen jährlich zur Physikalisch-Technischen Prüfanstalt schicken :grin: 

Die Gefahr neuer Dogmen besteht, keine Frage. Das allein und ausschließlich das Gewicht als absoluten Killer-Parameter zu verwenden für den gegebenen Anwendungsfall zu einem unterkomplexen Antwortsystem führen kann, da sind wir uns wohl einig.

Deshalb: Hochsommer, stabiles Wetter, eine Nacht, BW < 5kg. Einfach mal Probieren.

  • Generell will ich  im Sommer  auf Rennradtouren, im Frühling und Herbst dachte ich da ans Wandern und im Winter spiele ich halt Schach oder sowas.

 

  • Ansonsten
  • Kocher weglassen, bei Hitze kann man auf heißes Essen verzichten
    • Dann würde ich ja abnehmen ;) und könnte nicht mehr vor dem Spiegel über mein Doppelkinn heulen.
  • da langt selbst der 15€ Schlafsack vom Discounter
    • So einen habe ich ja sogar noch.
  • billigste Schaummatte von Decathlon
    • Ich kenn mich, ich kauf dann irgendwann doch noch so ein Therm-a-Rest-Zeug
  • Turnschuhe statt Wanderschuhe
    • Ich dachte sowieso an Speedgoat Kaha (Ein Luxusitem ist ja erlaubt)
  • usw. usw.
    • Na ich schau mal wohin die Reise führt. Das restliche Budget geht erst mal noch für Fahrradgepäckträger und Rolle oder Packtaschen drau
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vor 2 Stunden schrieb Mittagsfrost:

Nein, das geht leider nicht. Schneller als Lichtgeschwindigkeit ist verboten und bei Lichtgeschwindigkeit steigt die Masse auf unendlich. Das ist dann kein UL mehr. :(

Zum Glück ist der Einfluss recht gering, und um eine Masszunahme von 1% zu erreichen, muss man immerhin auf 0.14c (also 14% der Lichtgeschwindigkeit) beschleunigen.

Was wäre das für ein Chaos, wenn die Leute durch Gewichtsreduktion erst UL werden, hinterher aber das U wieder streichen müssen, weil sie dank leichtem Rucksack zu schnell unterwegs wären, um die 5kg Schallmauer nicht zu knacken.

 

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Wichtig ist vor allem  beim Wandern nicht hinter einem Doppelspalt zu stehen. Denn dann ist das Licht als Materialwelle mit Teilcheneigenschaften und quasi schon fast greifbar.

Mit der Waage und dem mit Beschleunigen hängt leider auch von anderen Bezugssystem ab. Ich habe mein Equipment aber nochmal im Fahrstuhl gewogen. Kurze Zeit war ich wirklich unterhalb von 5kg, also brauch ich garnichts leichteres mehr kaufen. ;)

 

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 20 Stunden schrieb bandit_bln:

Das restliche Budget geht erst mal noch für Fahrradgepäckträger und Rolle oder Packtaschen drau

Am Rennrad? Dafür sind die Rahmen nicht gemacht. Da brauchst Du einen Crosser, Gravelbike, Reiserad, Randonneur, sowas in der Art.

Meine Bikepacking-Touren absolviere ich grundsätzlich mit dem Rucksack. Damit kann ich richtige Trails fahren und optimal mit dem Bike unter mir arbeiten. Selbst Feedbags usw. habe ich wieder verworfen.

Da sind dann die 5 kg BW wirklich wichtig (ohne radbedingtes Zusatzgewicht - Schlauch, Werkzeug usw.), sonst macht es zunächst keinen Spaß und wird auf ruppigen Trails auch gefährliche (Schwerpunktverschiebung).

Meine absolute Schmerzgrenze ist ein Gesamtgewicht 10 kg (inkl. 2 l Wasser / ohne Selbstbetrug mit schweren Sachen in den Hosentaschen, Sachen "wegrechnen, etc.). Also der marschfertige Rucksack, mit Handy, mit Geldbeutel, mit wirklich allem.
Da will ich - gerade im Sommer bei einem Overnighter - doch deutlich drunter bleiben.

 

spacer.png

Standbild aus einem Video. Icefreak am Limit! Im Rucksack alles für einen Overnighter.

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Am 26.3.2021 um 21:44 schrieb icefreak:

Am Rennrad? Dafür sind die Rahmen nicht gemacht. Da brauchst Du einen Crosser, Gravelbike, Reiserad, Randonneur, sowas in der Art.

Meine Bikepacking-Touren absolviere ich grundsätzlich mit dem Rucksack. Damit kann ich richtige Trails fahren und optimal mit dem Bike unter mir arbeiten. Selbst Feedbags usw. habe ich wieder verworfen.

Da sind dann die 5 kg BW wirklich wichtig (ohne radbedingtes Zusatzgewicht - Schlauch, Werkzeug usw.), sonst macht es zunächst keinen Spaß und wird auf ruppigen Trails auch gefährliche (Schwerpunktverschiebung).

Meine absolute Schmerzgrenze ist ein Gesamtgewicht 10 kg (inkl. 2 l Wasser / ohne Selbstbetrug mit schweren Sachen in den Hosentaschen, Sachen "wegrechnen, etc.). Also der marschfertige Rucksack, mit Handy, mit Geldbeutel, mit wirklich allem.
Da will ich - gerade im Sommer bei einem Overnighter - doch deutlich drunter bleiben.

 

spacer.png

Standbild aus einem Video. Icefreak am Limit! Im Rucksack alles für einen Overnighter.

Irgendwie ist mein Post hierauf verschwunden. Also mit einem Adapter für die Hinterradachse muss das Rennrad selbst eigentlich kaum eine Last tragen. Bei dem Trail da würde ich aber auch eher auch mein MTB nehmen. ;) Langstrecke mit dem MTB ist für mich aber nichts. Da vergeht mir nach 60km die Lust und der nächste Tag ist Regeneration angesagt. Aus dem Rennrad sieht das wieder ganz anders aus. Weiterhin habe ich natürlich für das MTB den klassischen  Deuter Trans Alpin mit 30L. Aber das geht nach einer gewissen Zeit dann doch auf den Rücken und weiterhin passen in 30 Liter auch einfach nicht alles rein, wenn man drei Wochen unterwegs ist. 

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vor 11 Stunden schrieb bandit_bln:

Also mit einem Adapter für die Hinterradachse muss das Rennrad selbst eigentlich kaum eine Last tragen.

Felgen? Reifen? Die sind dafür nicht ausgelegt. Es gibt Gewichtslimits für Felgen, auch und gerade beim MTB, nicht nur beim Rennrad. Da sind 85 kg schnell überschritten, wenn man wie ich schonmal 80 kg wiegt und dann noch den marschfertigen Rucksack mit Initialgewicht von komplett 9 kg schultert.

Da hilft auch kein Selbstbetrug bei der Gewichtsliste, weil man die schwere Kamera nicht dazurechnet (ist ja das "Luxusitem") oder sich die schweren Sachen in die Hosentaschen stopft.

Gerade auf dem Rad, egal ob Rennrad, Ranndoneur, Gravelbike, MTB, ist der UL-Ansatz maximal sinnvoll. Da könnte ich eher beim Wandern noch ein Kilo mehr oben auf packen. Will ich aber nicht :)

Ausnahme: Radtouren mit Packtaschen ohne nennenswerte Steigungen oder viel Leidensfähigkeit >> rad-forum.de

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vor 2 Stunden schrieb icefreak:

Felgen? Reifen? Die sind dafür nicht ausgelegt. Es gibt Gewichtslimits für Felgen, auch und gerade beim MTB, nicht nur beim Rennrad. Da sind 85 kg schnell überschritten, wenn man wie ich schonmal 80 kg wiegt und dann noch den marschfertigen Rucksack mit Initialgewicht von komplett 9 kg schultert.

Da hilft auch kein Selbstbetrug bei der Gewichtsliste, weil man die schwere Kamera nicht dazurechnet (ist ja das "Luxusitem") oder sich die schweren Sachen in die Hosentaschen stopft.

Gerade auf dem Rad, egal ob Rennrad, Ranndoneur, Gravelbike, MTB, ist der UL-Ansatz maximal sinnvoll. Da könnte ich eher beim Wandern noch ein Kilo mehr oben auf packen. Will ich aber nicht :)

Ausnahme: Radtouren mit Packtaschen ohne nennenswerte Steigungen oder viel Leidensfähigkeit >> rad-forum.de

Meine Zondas sind bis 109 und meine Aksiums sind bis 120kg Gewicht freigegeben. Selbst mit meinen nicht ganz zarten 90kg +10kg Gepäck + 7,5kg Rennrad bin ich unter dem Limit der Aksiums. Zumal ich bis zum Sommer noch ein paar kg abnehme. Da ich in einer schweren Phase auch schon mit 109kg ohne Gepäck genutzt habe werden die 100% halten. Und auch beim MTB haben meine DT 4.2 dieses Übergewicht ohne murren weggesteckt ;)

Aber Vorsicht ist sicherlich nicht verkehrt, aber es wird halten.

Bearbeitet von bandit_bln
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Am 25.3.2021 um 03:14 schrieb bandit_bln:

Hallo, 

ich habe vor kurzem angefangen mir meine Ausrüstung zusammenzustellen. Dabei war dieses Forum ungemein hilfreich. (Dankeschön). Die Idee ist eigentlich im Sommer ein Radtour mit dem Rennrad zu machen. Inzwischen habe ich mir noch vor den Packsäcken für das Rennrad einen Berghans Helium 55 gekauft und es geht dann doch erstmal ein paar WOchenenden zum Wandern. Bis auf den Rucksack kann ich eigentlich alles für beides verwenden. Radreisen und Wandern. :) Bisher war ich immer Paddeltouren machen und da konnte das Zelt auch 3kg wiegen und meine selbst aufblasende Isomatte mit 1,6kg hat mich in kleinster Weise gestört. Ich musste es ja immer nur ein paar Meter tragen. Selbst eine kleinen Kugelgrill konnte man da entspannt aufs Boot packen.  5 Tage Paddeln war dann halt auch 5 Unterhosen, 5 T-Shirts usw.

Bei der Zusammenstellung meiner Ausrüstung fürs (Rad)Wandern bin ich allerdings dennoch gewisse Kompromisse eingegangen, so dass ich mich eher zu Light-Fraktion zählen würde. Das Spiel kenn ich gewissermaßen noch vom MTB-Tunen, wo es dann die XTR wurde oder ähnliches. Die Erfahrung lehrte mich, dass man für 50% des Geldes 90% der Leistung bekommt. Beim Rucksack setzte sich quasi auf ein Optimum von Komfort und Gewicht, bei einem mit 130€ im Abverkauf akzeptablen Preis. Ähnliche ist es mit der Isomatte. Es wurde eine Frilufts Elphin Air AS (R3,6) mit 680g für 50€ . Sicherlich gibt es da auch noch eine SOmmerversion und für 150€ kann ich mir eine deutlich leichtere Isomatte und ein Rucksack für 200€ ohne Gestell kaufen. Allerdings bin ich mir sicher, dass ich auch mit der Winterisomate im Sommer schlafen kann und der Berghans garantiert ein Top-Rucksack ist.  Beim Schlafsack werde ich neben meinem Aegismax mit 1100g sicherlich noch einen zweiten für den Sommer anschaffen (gibts halt für 60€ mit 600g.). Der Kochtopf wurde dann halt ein 1,3L 230g Modell aus Stahl für 2 Personen 15€ im Set bei Decathlon, anstatt ein 40€ Titankochtopf usw. Auch finde ich eine Trinkblase mit 90g und 3 Litern einfach ganz praktisch. Klar geht das auch mit Plastikflaschen. Zelt wird ein Cloud Up 10D. mit 1200g. Und alles andere kommt im Grunde von Decathlon.

 

Sicherlich werde ich am Ende mindestens 1 kg über der superultraleichtausrüstung lande, aber habe immer noch ein ordentliches Setup, wo ich so mit ca. 6kg Basewight auch längere Zeit durch die Lande laufen werden.  Und insgesamt habe ich damit schon eine ziemlich geile Ausrüstung, aber die alles zusammen weniger kostet, als ein High-End-Zelt, mit 600g. Mein Ziel ist aber auch nicht der Hymalaya, sondern an den Wochenenden raus in die Natur und ganz ehrlich mit fast 100kg Lebendgewicht und vermutlich 3 Liter Wasser und 2kg Essen zusätzlich spielt das 1kg nicht die ganz große Rolle.  Weglassen wird dann noch mal ein anderes Thema Ich plane z. B. insgesamt mit 3 Paar Socken, anstatt 2. Eins zum tragen, eins zum Trocknen und eins für den nächsten Tag, falls es doch keine Waschmöglichkeit gibt.

 

Gibt es auch noch andere hier, die sagen klar geht noch deutlich leichter, aber so ein gewisser Kompromiss ist schon ok?  Kostet dann auch zu viel, oder geht zu schnell kaputt, oder lieber doch ein Zelt, weil geschützter als ein Biwacksack. Oder habt ihr dann doch nach und nach immer mehr investiert, seit immer leichter geworden? Den schon leichten Topf nochmal um 30g für viel Geld erleichtert? Bequemlichkeit ist egal, hauptsache leicht usw.

 

 

 

 

Moin,

feiner Faden! =)

Ich zähle mich auch zur Leicht Fraktion und bin mega dankbar für die vielen tollen Tipps und Tricks hier die Ausrüstung leichter zu gestalten.

Ich mache aber insbesondere dann Kompromisse wenn es um Haltbarkeit, Sicherheit/Verlässlichkeit und Tourenplanung geht.

Haltbarkeit weil mir der Nachhaltigkeitsgedanken wichtig ist und ich es toll finde wenn ich meine Ausrüstung über viele Jahre nutzen kann ohne dass sie kaputt geht. Hat auch was mit Punkt 2 der Sicherheit bzw. Verlässlichkeit zu tun. Ich bin als Segler aufgewachsen, mag auch ein Grund sein. Da muss man sich aufs Material einfach verlassen können.

Tourenplanung weil ich gerne so richtig in der Natur abtauche und am liebsten ohne großen Kontakt zu anderen Menschen in der Wildnis verschwinde. Die zurückgelegten km sind mir beispielsweise völlig wurscht.. Da muss ich dann mehr Essen und Sicherheitsreserven mitnehmen was dann alles schwerer macht weil ich zum Beispiel einen Rucksack mit Gestell brauche damit ich nicht völlige Schmerzen beim Tragen habe. Stört mich nicht und trage ich gerne.

Ich hab aber durch den Input hier und eigene Überlegungen mein Basisgewicht deutlich reduzieren können und bin sehr froh drüber.

Und optimieren tut man ja eh irgendwie ständig.. =) Bei mir geht es also auch noch weiter..

Bearbeitet von janphilip
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ich gehöre auch zu der „nur“ leicht Fraktion. 

Klar versuche ich auch immer möglichst leichte Ausrüstung zu kaufen, aber nicht um jeden Preis. Ausserdem ist für mich ein wenig „bushcraft“ auch wichtig. Da nehme ich dann schonmal mein großes Messer oder den Hobo oder eine robuste Baumarktplane mit. Solange alles in den Rucksack passt und sich bequem die vorgesehene Strecke tragen lässt, ist es ok.

Wenn auf einer Skala 1 UL wäre und 10 hardcore bushcraft mit Axt und dutch oven, dann bewege ich mich meistens irgendwo zwischen 2,5 und 5 :D. 

EDIT: was für mich ein absolutes no-go ist, ist Einweg-Ausrüstung. Ich kaufe nichts, was zwar ultraleicht ist, aber dafür schnell zerfällt oder sonst irgendwie unnötig schädlich ist. 

Bearbeitet von milamber
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Am 25.3.2021 um 19:15 schrieb Jever:

man könnte sie ketzerisch auch erweitern und fragen, ab welchem BMI überhaupt UL Sinn macht.

Spannend, aber bitte nicht mit dem BMI. 

Denn es macht schon einen Unterschied, ob ich 80kilo mit 9% Körper fett oder mit 20% Körper fett Vergleiche 

 

Gruß

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vor 18 Minuten schrieb zopiclon:

Spannend, aber bitte nicht mit dem BMI.

plus 1. wer auch nach jahren wieder noch mit dem bmi als grundsätzlichem "argument" gegen ul um die ecke kommt, sagt -exkludierend- mehr über sich als über andere. https://www.hammer.de/fitnesswissen/koerperfett-rechner

und jenseits ist da auch kein "argument". etiketten raus oder nicht kann man machen oder nicht.  aber es gibt keine grundsätzlichen argumente gegen ul.:D hyoh.

Bearbeitet von hans im glueck
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