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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.05.2018 in allen Bereichen

  1. Das Ergebnis der Beratung im Ultraleicht-Forum ist also jetzt, drei Kocher auf eine zehntägige Sommertour mitzunehmen?
    7 Punkte
  2. Um nochmal was sinnvolles hier beizutragen habe ich jetzt 3 Nächte ohne Isomatte verbracht. Setup sah so aus: Borahgear bivy Elefantenfuß Daunenjacke An kleidung hatte ich Socken Laufshorts Windhose Merino-Shirt Windjacke an. Im Grunde also mehr oder weniger meine SUL Packliste Vom Komfort war es vollkommen OK, Waldboden ist ja kein Beton, das ist weich genug! Gefroren hab ich auch nicht! Also absolut zu empfehlen ... oder wenigstens mal darüber nachdenken. Schere im Kopf und so
    6 Punkte
  3. Mein Spiritusständer (=auch Teil-Windschutz) ist gleichzeitig mein Hobo. D.h. wenn Spiritus alle, kann ich mit Holz kochen - oder auch so, wenn genug Holz da ist und nen kleines Feuer vertretbar und auch mehr gekocht wird als nur etwas Wasser... ist an sich die beste Kombi, wie ich letztes Jahr feststellen musste. Hat man genug trockenes Holz und viele Stellen wo man Feuer machen kann, dann nutze ich den Spiritsbrenner zum schnelleren Anzünden des Holzes. Oder halt nur Schluck Spiritus über das Holz kippen und anzünden.
    4 Punkte
  4. Und die Videos machen Spaß - ein Beispiel seines wundervoll trockenen Humors https://youtu.be/61Z-UKItHNM
    4 Punkte
  5. @Michas Pfadfinderei: Der Schwerpunkt deiner Frage ist ja die Gewichtsoptimierung. Du betrachtest aber nur Gas und Spiritus. Schließt du ESBIT aus? Ohne die Nachteile (Verbrennungsrückstände, Inhaltsstoffe, Geruch) hier diskutieren zu wollen: Ich würde etwas Gewicht in eine größere Tasse investieren und für deinen Bedarf 2 ESBIT-Würfel pro Tag (= 28 g) einstecken. In meine 650er-Tasse passen inkl. Löffel, Läppchen, Ständer, Feuerzeug und Windschutz 20 Stück 14er-ESBIT-Steine rein. Vorteile: Das Verpackungsgewicht ist vernachlässigbar und geht mit dem Verbrauch zusammen zurück (am nächsten Mülleimer). Du kannst deinen Brennstoff zählen und weißt immer, ob es noch reicht und wie weit. Die kleine Flamme ist auch bei Umschmeißen des ganzen Setups sehr gut beherrschbar (einfach ausblasen). Brennstoff wird komplett genutzt, kein Leerbrennemlassen oder Zurückkippen. 650er-Tasse mit Deckel 80 g + BICmini 12 g + Windschutz Alu 14 g (?) + Ti-Ständer 11 g + MSR Faltlöffel 10 g + 280 g Brennstoff = 407 g komplett und kompakt in der Tasse. Hier findest du mein „kleines Brevier eines verkannten Brennstoffs“. Ich persönlich verbrauche nur einen Stein pro Tag und selbst das nicht immer, denn der Kaffee auf der nächsten Hütte schmeckt vermutlich besser als der aus denn Rucksack.
    4 Punkte
  6. Sind 750 ml für das Fertiggericht nicht auch völlig übertrieben? Wenn du weniger Wasser einplanst, das auch nicht bis zum Kochen erhitzt und ein effizientes Spiritussystem nutzt, sieht die Rechnung vom Anfang schon wieder ganz anders aus. Man könnte auch überlegen, ob man auf dem Westweg wirklich 10 Abende (derart teure) Fertiggerichte essen will/muss.
    3 Punkte
  7. Bezüglich dem Schlafen auf harten Untergründen möchte ich noch etwas beitragen. Ich schlafe seit etwa zwei Jahren quasi auf dem Boden. Ich liege auf einem Teppich ODER auf einer Wolldecke. Diese liegen auf gefliestem Boden. Die erste Woche war gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit wurde es aber bequem. Inzwischen kann ich überall schlafen. Zum beispiel bei Freunden auf dem Teppich, im Bahnhof auf einer Bank oder auf Dem Gipfel des Hochkalter. Ich bin außerdem Seitenschläfer und habe kein Problem mit dem Hüftknochen. Auf ebenen Flächen hat sich auch da mein Körper gewöhnt. Liebe Grüße aus Madagascar
    3 Punkte
  8. Das hängt stark vom verwendeten Brenner, bzw dem ganzen Setup ab. Verbrennt der Brenner den Spiritus sauber und stimmt der Abstand zum Topf, gibt es - zumindest bei mir - keinen Ruß.
    3 Punkte
  9. Made my day, danke! Vielleicht noch ne Rose dazu? [emoji257][emoji85]
    3 Punkte
  10. Heute mache ich einenTagesausflug von Caramanico Terme aus in die Orfento Schlucht und ein wenig bergauf in Richtung oben. Da wo Schnee liegt. Diese Schlucht geht es auf- (am Hang) und dann wieder abwärts (im Grund). Eine Variante der Tour führ auf sehr kleinen und ganz wunderbaren Bergpfaden am Steilhang entlang. Erst durch schönen Wald, ... ... mit wunderbaren blühenden Blumen (ist ja Frühling hier) ... ... und dann später auf lichte Bergwiesen mit schönen Aussichten: Von oben hat man einen sehr netten Ausblick. Man könnte hier noch weiter in Regionen aufsteigen in denen jetzt leider noch zu viel Schnee liegt. Ab Ende Mai sollte das aber sehr machbar sein, denke ich mir. Muss dringend mal wieder hierher kommen. Ich steige wieder zum Fluss ab und wandere durch den Wald wieder abwärts in Richtung Caramanico Terme. Das Wandern in diesem schönen Wald, abwechselnd mit tollen Aussichten, macht Spass: Auf schönen Pfaden Blick talaufwärts Durch schönen Bergwald Das letzte Stück geht wieder am Fluss entlang. Hier kann man die Füsse ins kalte Wasser hängen und schöne Pausen machen. Am heutigen Montag ist hier keine Sau unterwegs, während ich am gestrigen Sonntag schon einige Ausflügler (in Strassennähe) angetroffen hatte. Dies ist eigentlich eine recht bekannte Wanderung in den Abruzzen. Orfento Flüsschen Nach ein paar herrlichen Stunden kehre ich ins Hotel zurück. Leider hat die Bar mit dem Craft Bier heute geschlossen . Den Nachmittag verbringe ich also mit lesen und schlafen ... Beim Abendessen gibt es heute noch andere Gäste ausser mir! Sage und schreibe zwei Tische sind besetzt. Das Essen ist fantastisch ... Statistik: 7 Stunden Gehzeit inklusive Pausen+909m, -909m
    3 Punkte
  11. Wydliez

    Schnäppchen

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    3 Punkte
  12. In diesem Faden möchte ich von meiner diesjährigen Tour in Mittelitalien berichten. Italien ist ja für Trekkingfreunde eher ein schwieriges Land. Die Markierungen sind vielfach unzureichend, die Karten oft ungenau, die Wege häufig anspruchsvoll. Mangelnde Fremdsprachenkenntnisse der dortigen Ureinwohner, die Hitze im Sommer, schlechte Infrastruktur, der Mangel an Informationen, und die Entfernung von Deutschland machen es nicht leichter. Vom Aostatal und den Dolomiten jetzt vielleicht mal abgesehen wird man selten jemanden finden der in Italien wandern geht. Auch die Italiener tun das kaum. Die fahren ja alle ans Meer. Dies hat aber auch alles ungemeine Vorteile: Wenn man sich auf das Abenteuer einlässt, dann wird man dort fast alleine unterwegs sein. Das tolle an Italien sind auch die überall sichtbare uralte Kulturlandschaft und das fantastische Essen. Diese Vorteile habe ich in den letzten Jahren für mich entdecken können. Zunächst habe ich in mehreren Jahren alle Abschnitte der fantastischen GTA kennengelernt. Obwohl diese nun immer beliebter wird (was auch gut ist) kann man dort noch fast alleine durch grandiose Berglandschaft wandern und die geschichtlichen und kulinarischen Highlights geniessen. Die Abruzzen wiederum waren mir bis vor kurzem auch fremd. Kaum ein ausländischer Tourist wagt sich dort hin, obwohl es dort eine grandiose Hochgebirgslandschaft zu sehen gibt. Schroffe Felswände, bewirtschaftete Hochflächen, kahle Bergkuppen, tief eingeschnittene Täler, enge Canyons, Wasserfälle und kleine Seen. Relativ selten findet sich die unangenehme Seite der Zivilisation: Appartements, Hotels und Skilifte, die in den Alpen so viel Unheil angerichtet haben. Fast das gesamte Gebirge steht unter strengem Naturschutz. Das ist in der Landschaft auf angenehme Weise spürbar. Ich bin auf der Suche nach einem Ziel für den Frühling auf die Abruzzen aufmerksam geworden. Im April musste ich zwar einen Bogen um die Gipfel machen, die noch mit Schnee bedeckt sind, jedoch konnte ich sehr schön in mittleren Höhenlagen (<1500 m) um die Gipfel herumwandern. Um auch etwas von der Gastfreundschaft und von den kulinarischen Highlights mitzubekommen (und vielleicht auch um etwas Geld vor Ort zu lassen) hatte ich mich wie auf den letzten GTA Abschnitten dazu entschlossen, die Hälfte der Nächte in Hotels und die andere Hälfte im Tarp zu verbringen. Das hat auch super funktioniert.
    2 Punkte
  13. verzeiht mir, wenn es schon das Thema gab. So auf die Schnelle konnte ich aber nichts entdecken. Ich war die letzten 5 Tage wieder mal mit meiner Kamera unterwegs. Diesmal in der Gegend um Berchstesgaden sowie Garmisch-Partenkirchen. Und schon wieder es ist mir deutlich aufgefallen, wie stark die Natur kommerzialisiert wird. Oft sogar unter dem Vorwand diese zu schützen. Die Natur gehört plötzlich irgendwem. Dieser irgendwer baut dort riesige Hotels mit noch größeren und teuren Parkplätzen hin. Wasserfälle werden gesperrt und mit einer Kassen versehen. Überall hängen Verbotsschilder. Man darf nirgendwo übernachten, man darf keine Wege verlassen, man darf eigentlich gar nix. Außer viel Geld vor Ort lassen. Für alles, Parkplatz, Eintritt, Wasser, Toiletten, etc. Die Natur wird zu Entertainment Parks umgebaut. Eigentlich sind wir immer mehr Sklaven der Reichen (und ich bin übrigens nicht gerade arm, besitze aber kein Land). Diese reißen sich die Erde und die Natur immer mehr unter den Nagel. Wie ist den Euer Eindruck?
    2 Punkte
  14. Nein! Natürlich nicht. Jeder ist hier willkommen. Aber wenn Du Beratung bekommst die Du eigentlich gar nicht haben willst (aber immerhin kostenlos!), wie zum Beispiel "3 Kochsysteme sind mindestens 2 zuviel", dann liegt das in der Natur des Forums. Du kannst Dir ja nochmal den Zweck des Forums schnell durchlesen und die Definition von Ultraleicht Trekking. Es geht nicht darum bei einem einzelnen Gegenstand das Gewicht zu senken um so statt 12 Kilo nur 11.8 kg zu schleppen. Es geht darum das geringst-mögliche Gesamtgewicht zu erzielen um so den Spass am Laufen mit dem Rucksack zu maximieren. 3 Kocher und Essenvorräte trotz Nachschubmöglichkeit verbieten sich da eigentlich von selbst.
    2 Punkte
  15. Gerade nochmal gelesen. Russ kann man ja nachher abschrubbeln. Meine erste Wahl wäre picogrill plus esbit. Und einkehren. Ausserdem keine teuren "Expeditionsmahlzeiten" mitschleppen sondern unterwegs Pasta und Soßen oder Sandwiches oder whatever kaufen. Essen für mehrere Tage durch den Schwarzwald zu schleppen ist sehr gegen die Philosophie in diesem Forum...
    2 Punkte
  16. Das kann natürlich sein! Ist ja auch nicht gerade das allerwichtigste was man im Leben erreichen kann Ich freue mich dass ich so schlafen kann/darf, wenn es nicht gehen würde müsste ich mir eben ein Bett kaufen
    2 Punkte
  17. He @Michas Pfadfinderei. Ich wohne in der Nähe vom Hauptbahnhof. Man kommt also nicht zwingend bei mir vorbei. Wann gehst du denn genau los? Ich hab übrigens mal einen Bericht über den Westweg gelesen, indem der Abschnitt Pforzheim mit den Worten beginnt: „So hässlich kann Deutschland sein!“ Hart aber is was dran. Zum Thema Ruß. Bei meinem Kocher rußt auch nix. Ich benutze Bio Ethanol, und mische auch kein Wasser rein. Am Anfang hab ich Grillanzünder genommen und dann war alles schwarz. Ich bin letzten Monat den Westweg ja von Basel nach Hinterzarten gegangen, habe allerdings fast jede Nacht in einer Hütte übernachtet. Da hatte ich jeden Abend die Möglichkeit ein Feuer zu machen.
    2 Punkte
  18. Volle Zustimmung! Ich habe in letzter Zeit auch Esbit für mich wieder entdeckt. Ich mag vor Allem die 4g Tabletten. Mit meinem Caldera Cone (mit Evernew 0.9L) bekomme ich mit zwei 4g Tabletten so gerade 500ml Wasser heiß (auf der Esbit Packung steht, dass man mit der Menge nur 250ml schafft - pah! ). Eine 20er Packung ist ungefähr so groß wie zwei nebeneinander gelegte Streichholzschachteln und verschwindet hervorragend neben Cone, Esbitkocher (Gram Cracker) und Unterlegfolie im Topf. Inzwischen erwäge ich ein Freezerbagcooking-System aus 450ml Tasse und Alufolienwindschutz, wo das komplette System in der Tasse verschwindet - herrlich! Zurück zum Thema: 10 Tage kochen bei 1,5L Wasser pro Tag auf einer 100g Kartusche klingt für mich äußerst optimistisch. Wirklich effiziente Gaskocher brauchen (so meine ich mich aus meinen Jetboilzeiten zu erinnern) so 4-5g Gas pro 500ml Wasser. Bei 1,5L Wasser pro Tag und 10 Tagen (also 30x500ml) wird das mehr als eng. Und jetzt hat man den Gaskochersalat: Die Tourlänge liegt genau zwischen zwei Kartuschengrößen und man hat die Wahl zwischen zwei ähnlich blöden Optionen: Zu viel Brennstoff (also die größere Kartusche) mitnehmen oder Ersatzkocher (samt Ersatzbrennstoff) schleppen. Deshalb nehm ich kein Gas mehr. In deiner Situation würd ich ein möglichst leichtes Esbit-Backup einpacken, das sollte die leichteste Option sein. Und wenn der Picogrill sowieso dabei ist, dann gar nichts (oder vielleicht 3-4 kleine Esbittabletten um das Feuermachen zu erleichtern, je nach dem ob das notwendig ist).
    2 Punkte
  19. @zeank zu viel Luft kühlt die Flammen runter, das stimmt. Eine Rußbildung geht aber immer mit Sauerstoff Mangel einher. @Michas Pfadfinderei jetzt hast du dir extra deinen Speedster gekauft, jetzt sollte er auch mal unter realen Bedingungen getestet werden! Also, würde ich für Spiritus plädieren. Ansonsten verkauf das Teil und bau dir einen, bei dem du keinen Topfstand brauchst. Gruß, Christian
    2 Punkte
  20. Du suchst einen Rucksack für Tagestouren und machst keine Pausen, deine Packliste sieht also vermutlich ungefähr so aus: Snacks (200 - 300g) Wasser (1,5 - 2l) Regenjacke (100g) Windjacke (80g) evtl Isojacke (200 - 300g) evtl Windhose (100g) Du kommst also vermutlich auf irgendwas zwischen 2kg und 3kg Gesamtgewicht. Ganz im Ernst ist mein Vorschlag Sowas zu kaufen. 160g für 1,99€ ... an die Schultergurte zwei Flaschenclips annähen (plus Gummischlaufe weiter unten) und du hast einen tollen Rucksack für Tagestouren. Und 2kg Rucksack kann man auch im laufen ausziehen, snacks rausnehmen und wieder anziehen. Einen 30l Pa'lante für Tageswanderungen ist vielleicht ein klein wenig übers Ziel hinaus geschossen.
    2 Punkte
  21. OT: du meinst auf alle 3 verzichten? dann trägt er ja den ganzen spiritus umsonst....
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  22. Wenn es Gas sein soll, würde ich wohl einfach eine kleine Kartusche nehmen und es drauf ankommen lassen - wenn das nicht reicht, findest Du evtl. bei einem Campingplatz oder Laden Nachschub und im allerschlimmsten Fall bleibt die Küche die letzten zwei Tage eben kalt. Es sollte dann ja aber immer noch genug Einkehrmöglichkeiten geben, um tagsüber mal was heißes zu essen oder trinken.
    2 Punkte
  23. @Michas Pfadfinderei Mehrere kleine Gaskartuschen die eher nicht voll entleert werden vs. große Flasche Spiritus aus der man abfüllt was man braucht. Deswegen denke ich, dass Spiritus weniger Müll erzeugt. Ich bin mir aver nicht sicher beim Thema Kartusche vs Plastikflasche...
    2 Punkte
  24. Hallo Micha, kennst du folgenden Rechner: https://happyhiker.de/gas-spiritus-brennstoff-kalkulator/ der berechnet dir auch das Tagesdurchschnittsgewicht. Vielleicht löst das schon das Problem.
    2 Punkte
  25. OT: Spuren steinzeitlicher Hüftlöcher sind für das geübte Auge überall in Europa zu finden. Deshalb sprechen manche Forscher für die späte Neandertaler-Epoche von der Hüftloch-Kultur. Dann kam der Cro-Magnon-Mensch, und mit den Hüftlöchern war es anscheinend vorbei. Grub der neue Mensch aus Afrika keine Hüftlöcher mehr, oder scharrte er sie nur nach Gebrauch wieder zu? War dies gar Ausdruck einer urzeitlichen Leave-no-trace-Strategie? Erst 2016 wurde die rätselhafte Frage gelöst, als man in der Höhle von Lascaux Überreste eines Reparaturkits von Thermarest fand - Hüftlöcher waren also einfach überflüssig geworden. Erst die von Robert Baden Powell ausgelöste Steinzeit-Nostalgiewelle der Pfadfinderbewegung brachte sie nach rund 40.000 Jahren wieder in Mode. [SCNR]
    2 Punkte
  26. Fabian.

    Autarke Touren

    Da es eine allgemeine Diskussion bleiben soll: gelöscht.
    1 Punkt
  27. basti78

    John Z's 2018 Gear List

    Ich habe ein normales Kopfkissen halbiert, mit kuhle in der mitte benutze ich es in Rückenlage, und zusammengeknautscht in Seitenlage. Auf dem Rücken brauch ich theoretisch keins. Aber wenn ich Nachts manchmal aufwache, kann ich nur in Seitenlage wieder einschlafen. Ganz ohne kissen in Seitenlage geht auch, da schlafen mir aber die Armme ein da die dann als Kissen herhalten müssen. Auf Tour habe ich kein Kissen dabei, da liegt mein Rucksack unterm Kopf ...
    1 Punkt
  28. Auch wenn er nur 18g wiegt, jeder Gegenstand ist einer, den man ein, auspacken, vergessen, kaputtmachen, verlieren kann und der im zelt und Rucksack rundliegt. Dann doch lieber den hobo als Backup. Oder auch gar nix: meine Rechnung mit 100g Gas war darauf gemünzt, dass man auf solchen Touren eh hin und wieder einkehrt, und deswegen Mal das mitgebracht Essen gehen köstlichkeiten am Weg austauscht. Und das Müsli Wasser morgens muss auch nicht besonders Heiss werden...
    1 Punkt
  29. ...oder ihn zumindest als Backup zu benutzen anstatt noch einen Spirituskocher mitzunehmen. Feuer fürs Gemüt: Es ist faszinierend, was man draußen alles nicht vermisst. Selbst wenn es legale Feuerstellen gibt, mach ich meist doch kein Feuer, auch wenn der Gedanke so schön gemütlich klingt. Wenn du aus Erfahrung (!) weißt, dass du auf Solotour viel Feuer machst, nimm das Ding mit, ansonsten wäre meine Devise: Zu Hause lassen und schauen, ob du es tatsächlich vermisst.
    1 Punkt
  30. Na dann wäre doch das cleverste auf dem zu kochen und das andere Zeug zuhause zu lassen. Noch mehr Gramm gespart!
    1 Punkt
  31. basti78

    John Z's 2018 Gear List

    War bei mir auch so, vor 2 Jahren war schlafen auf einer z-lite eine Qual ... nach ein paar Nächten gings Irgendwann schlief ich gut auf 3mm EVA, jetzt gehts auch ganz ohne. Unser Körper gewöhnt sich viel schneller als wir denken und passt sich vermutlich auch an. Ob das bei jedem so ist kann ich nicht sagen, bei @rudidercoole und bei mir war es aber so ...
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  32. Den werde ich Rückspülen - das ist ja bei dem nicht vorgesehen, aber seeehr sinnvoll. Die 1000 Liter sind ziemlich pessimistisch geschätzt. Mit Rückspülung sollte das in Richtung Sawyer gehen. Ich habe eine Umkehrosmoseanlage, mit welcher ich den Rückspülvorgang machen werde. D.h. 4,5 Bar reinstes H2O - sollte an sich gut klappen. Sonst dürfte man mit nem Stück Silikonschlauch oder ähnlichem die Sawyer-Spritze adaptieren können. Tipp: ich fülle das Wasser jetzt über einen ultrafeinen Metallfilter von einem alten Kaffee-Plastik-Nachfüll-Pad in die Flasche. Dadurch ist das Wasser schon ziemlich sauber und der Filter hat kaum was zu tun.
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  33. basti78

    Die quälende Rucksackwahl

    Hast du schon mal an eine Lauf-Weste oder Trailrunning-rucksack gedacht? Da passt auch alles rein und alles ist griffbereit ... Ich bin auch am überlegen mir sowas anzuschaffen für kurze Wanderungen da ich auch gerne mal ein Teilstück laufe wenn es ein schöner Trail ist.
    1 Punkt
  34. basti78

    John Z's 2018 Gear List

    Tiefsttemperaturen der letzten 3 Nächte zwischen 10 und 14°C ... Aber an einer Wetterstation gemessen, was im Wald an meinem Schlafplatz für eine Temperatur war - keine Ahnung!
    1 Punkt
  35. Das Ergebnis ist, dass hier Meinungen zu Michas Überlegungen stehen. Die Wahl des Brennstoffs und des Kochsystems liegt alleine bei ihm.
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  36. Na, man kann ja auch einfach für einen Euro einen Liter Spiritus kaufen, sich was abfüllen und den Rest verschenken, zB an die Dame in der Kasse.
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  37. Ich denke auch, dass die 100er Gaskartusche ausreichen müsste. Wenn alle Stränge reißen, dann macht man an sicherer Stelle eben notfalls am Ende doch ein klitzekleines Feuerchen. Bei so einem kleinen Pott reichen da ja eine Hand voll Grashalm dicker Nadelholz Zweige.
    1 Punkt
  38. Hallo, also ich finde das extrem viel Spiritus für 500ml. Ich brauche so 15g für 500ml, der Dosenkocher wiegt 7g und braucht keinen ständer. Der Topf (600ml) ist aus Edelstahl und wiegt 78g. Das wären dann 450g Spiritus plus 30 für deine schwere PET Flasche, also 487g und nach 5 Tagen dann nur noch 262g. Vielleicht liegt es an deinem Titan topf das du so einen hohen verbrauch hast, oder am Kocher, da solltest du mal nen anderen versuchen. Der Unterschied wird wohl aber bei der Menge Wasser nicht so groß sein.
    1 Punkt
  39. zeank

    Kochgeschirr für 2x

    https://youtu.be/Qz-3IX6inZw
    1 Punkt
  40. Ich habe Keneth jetzt schon ein paar mal persönlich getroffen. Sind beide aus Stockholm. Is ein netter Kerl. Er hat den Laden im Frühjahr übernommen und bisschen Kampagne gemacht. Grüße Mr.Magoo
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  41. Mich nerven die halbleeren Gasbomben immer. Wenn ich nur Wasser heiß machen/kochen muss, nehme ich grundsätzlich nur Spiritus mit. Der Dosenkocher kann ja nur "Vollgas oder aus". Will ich was köcheln oder langsam braten (Fisch z.B.) nehme ich Gas, weil ich das schön regeln kann. Gewichtsmäßig geht sich's bei mir auf dasselbe aus (im Durchschnitt).
    1 Punkt
  42. Brauchts für den Gasbrenner wirklich keinen Windschutz? Bzgl. der Kartuschenleergewichts: Jepp, am letzten Tag ist das Spiritusset immer leichter. Aber: Am Anfang der Tour trägt man vmtl. am meisten Proviant mit und ist noch nicht eingelaufen, weshalb es nett ist, dort möglichst wenig Gewicht zu haben. Spricht also für Gas. Ob man am letzten Tag noch 150g Kartusche im halbleeren Rucksack hat, ist im Vergleich ziemlich egal. Andererseits: Könntest du Spiritus nicht unterwegs nachkaufen? Das würde die Kalkulation nochmal verändern. Letztlich kommt es für mich persönlich auch viel darauf an, was ich gern nutze. Ich hasse es, zu Hause halbleere Gaskartuschen rumfliegen zu haben und mich nerven die superwackeligen "auf der Kartusche"-Brenner. Mein Caldera Cone steht bombenfest und ich kann für jede Tourlänge genau so viel Brennstoff mitnehmen, wie ich benötige. Ich brauche allerdings auch nur morgens 250ml fürn Kaffee und abends 500ml fürs Abendessen. Wobei ich auf 2P-Touren das System auch nutze und dann eben zwei mal Wasser erhitze, stört mich abends auch nicht und ich bin ja nicht auf der Flucht. Wenn du aber auf die Convenience von Gas stehst, mehr Wasser brauchst und nicht warten magst, dann nimm eben Gas. Da würde ich auf eine Gewichtsdifferenz von <200g pfeifen (just my 2 cents)
    1 Punkt
  43. Ich glaube du kämest auch mit einer hunderter zurecht (Kartusche), Wasser muss ja nur Heiss, nicht kochend werden....
    1 Punkt
  44. Ich bin seit 'ner Woche unterwegs, die ersten 100km sind geschafft, derzeit in Castellane, jeden Nachmittag Regen und recht kühl. Über die lange Unterhose bin ich zumindest nachts dankbar, ich könnte ausserdem eine Regenjacke brauchen, die ansatzweise wasserdicht ist und irgendwann will ich auch mal wieder trockene Füße haben. Das ist also dieser Sommer in Frankreich, pah! (Alles so grün! Toll!) Sonst passt alles prima und es läuft ganz gut; inklusive steiler Lernkurve, natürlich ;-) Bin auf jeden Fall froh über alles, was ich dank euch nicht dabei habe. Reisebericht folgt anschließend, wenn ich zurück bin. Merci beaucoup & bonne voyage!
    1 Punkt
  45. micha90

    CDT Gear-Review

    @sedot Die Driducks halten erstaunlich trocken, allerdings sind die sehr schnell kaputt. Die 60g für die Windjacke ist es mir wert, nicht alle paar Wochen neue Driducks kaufen zu müssen, da ich die Windjacke täglich nutze, die Regenjacke aber nur hin und wieder mal kurzzeitig. Beim Neukauf hat man dann immernoch den Müll, eine zusätzliche, unnötige Hose und eine zu große Jacke, die ich on trail nicht passen schneidern kann (was allein fast schon die 60g für die Windjacke wieder wett macht). Bei kurzen Touren (< eine Woche) würde ich die Windjacke weg lassen, aber auf einer langen auf keinen Fall. schöne Grüße Micha
    1 Punkt
  46. Mein Fazit aus all den Experimenten und On-Trail-Tests: Ich habe – wie immer – den langen Weg iterativer Annäherung gewählt und über Monate ausprobiert und variiert. Ich bin wie ich bin. Für die absoluten Perfektionisten ist vermutlich die Mischung aus Lösung 4 und 5 geeignet: Ein sehr leichtes Panel mit knappem Rand und schlichter Befestigungslösung. Die Klettbandverbindung (Scotch-Klebeklettband kann ich sehr empfehlen) der PowerBank ist nach meiner Erfahrung absolut trailsicher, ermöglicht es aber, die PowerBank einfach abzunehmen und während dem Laufen das Smartphone in der Hosentasche zu laden. Die Klettverbindung erlaubt es vor allem, eine alternative PowerBank zu verwenden, um z.B. für bestimmte Touren lieber 5000 mAh Puffer zu haben (was die Sache natürlich schwerer macht). Da ich weniger Kram behalten will, musste am Ende des Experiments alles gehen, was zu speziell blieb. Kurz vor meinem HRP-Start im Juli 2017 berichtete mir @Wanderfalter von unterwegs, dass ihm wegen der Navigation und des schlechten Wetters die Akkus knapp wurden. Daher entschied ich mich entgegen der ursprünglichen Planung, das schwerere PowerTAB statt der Lösung 4/5 einzustecken. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut, denn aus dringenden privaten Gründen habe ich über Wochen massiv kommuniziert und viel Datenverkehr benötigt, um die Tour nicht abbrechen zu müssen. Letztlich habe ich nach dieser Erfahrung und langem Ringen folgende Lösungen für drei Szenarien behalten: Für langere Touren: Robustes PowerTAB: viel Puffer, integrierte Beleuchtung, dafür kann das Netzteil daheim bleiben. Außerdem nehme ich keine Stirnlampe mehr mit, was das Gewicht des Panels noch etwas relativiert. (Gell, @Mario294, die Beleuchtung war im März Abend für Abend prima!? ) Für kurze Touren bis ca. 4 Tage: Ein recht ordentliches 4000er PowerBank-Case (107 g), kein Netzteil, keine USB-Anschlussleitung, einfach weniger Zeug . Für „Premiumwandern“ (alles, was nur täglich von Bett zu Bett führt): Nur ein Netzteil und ein Smrtr Colibri (ohne Schlüsselring, versteht sich). Weitgehend verworfen habe ich im Laufe der Zeit den besonders sparsamen Umgang mit der Energie im Smartphone. Meine Fotos haben GeoTags, meine Karten auf dem Gerät sind jederzeit aktuell, wenn ich Netz habe, benutze ich es bei Bedarf auch. Videos schneide ich häufig noch am gleichen Abend zurecht. Und Tagebuch führe ich auch ausführlich auf dem Gerät.
    1 Punkt
  47. Was man bei dieser sehr interessanten Diskussion hier aber auch nicht ganz aus den Augen verlieren darf ist der Aspekt, dass die Ortschaften z. B. am Alpenrand zum Teil nicht unerhebliche Probleme haben, weil sie die Infrastruktur wie Parkplätze, Straßen etc für die Besuchermassen, also uns, vorhalten müssen und zum Teil überhaupt nichts davon haben, weil wir neunmalklugen Sparmeister unser eigenes Essen mitbringen. Ich hab da mal eine ganz gute Dokumentation zu dem Thema im Fernsehen gesehen. Da haben ein paar Einheimische ganz schön geschimpft, weil sie jeden Tag die Blechlawine vor der Haustür haben, aber die Leute, außer Landschaft, nix konsumieren. Das war wohl früher anders, da haben die Leute eher mal was am Ort konsumiert. Scheint wohl aus der Mode gekommen zu sein, sehr zum Leidwesen der Ureinwohner. Seitdem ich das gesehen habe, versuche ich wenigstens nach der Tour noch einen Kaffee im Ort zu trinken oder gehe auch mal in die Dorfgaststätte. Und ich zahle meine Parkgebühr am Parkplatz im Tal ohne großes Murren. Weil das Problem der Besuchermassen, das sind auch wir. Und ob die Eintrittsgelder einer Klamm jetzt bei irgendwelchen ominösen 'Reichen' landen oder in der Kommune zum Bau eines Kindergartens genutzt werden, müsste man im einzelnen genauer untersuchen. Ansonsten beneiden uns wahrscheinlich Gegenden wie das Piemont, die massiv mit Abwanderung der Bevölkerung aus den Alpentälern zu kämpfen haben, um Probleme mit der Übervölkerung an einzelnen touristischen Hotspots und ansonsten einer funktionierenden und florierenden alpinen Kultur. Zur Kommerzialisierung der Alpen stimme ich meinen Vorrednern zu und hab das auch schon hier im Forum kund getan. Ein Tal oder einen Gipfel weiter ist man meist auf einmal ganz allein.
    1 Punkt
  48. Sowas nennt man Besucherlenkung. An bestimmten Orten wird Eintrittsgeld erhoben, und somit Exklusivität vermittelt. Die wirklich schönen und Natur belassenen Orte bleiben unberührt. Meine Erfahrung aus dem Karwendel.
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  49. Hmm, wenn das so kompliziert ist, bliebe mir ja nur der Gedanke, das ganze Guerilla-mäßig zu beginnen. Name, Strecke online, gpx track und genug Infos online und Werbetrommel bei Gleichgesinnten in aller Welt rühren. Und wenn man so richtig wander-subversiv unterwegs ist, Wegmarkierungen Marke self-made dazu. Und dann hoffen, das der Weg so populär wird, dass es irgendwann Bewegung gibt, das ganze offiziell in Form zu gießen (was wohl der deutlich utopische Teil dieser selbstorganisierten Trailutopie von unten wäre)
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  50. @eric So ein Kontrast kann durchaus nett sein, aber IMO nicht 3-4 Tage am Stück. Wobei ich eigentlich Lust hätte, mal durch den fetten Braunkohletagebau hier in der nähe zu Wandern. Postapokalyptische Wüstenlandschaft mitten in NRW. Das Problem an den "Mittelgebirgswanderwegen" ist andererseits, dass die alle gleich aussehen. Laubmischwald, Fichtenmonokultur, kleinerer Hügel, Feld, Dorf, repeat. Um sowas längere Zeit am Stück zu wandern muss man hart im nehmen sein. Und ich wandere *gerne* in den Mittelgebirgen. Aber einen Trail durch Deutschland auf diese Art und Weise?
    1 Punkt
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