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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.04.2019 in allen Bereichen
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Impressionen von Touren
momper und 7 andere reagierte auf Dr.Matchbox für Thema
Über Ostern 100km auf der Lahn bis nach Wetzlar. Bei traumhaftem Wetter und 0 Strömung eine anstrengende Tour die aber mit super Landschaft belohnt wurde. (Den Abschnitt Weilburg bis Diez von vor 3 Jahren habe ich als nciht so schön in Erinnerung.) Der Vorteil im Kanu, man kann auch mal ein bissl Luxuszeugs und auch das ein oder andere Kaltgetränk mitnehmen. Umtragen war kaum notwendig, einzig die Wehre (Die Lahn wird erst kurz vor Wetzlar zur Bundeswasserstraße mit Schleusen, etc.) erforderten manchmal etwas Mühe. Ansonsten ist Wasserwandern eine super Abwechslung zum Trekking und macht wirklich Laune.8 Punkte -
Zahnputzpulver
snoopy_226k und 2 andere reagierte auf sambucus für Thema
Hallo allerseits! Ich möchte euch hier kurz eines meiner Rezepte für Zahnputzpulver vorstellen. Es verändert sich immer mal, aber das ist das, wo ich gerade stehe. Natürlich kann man auch superteures Pulver bei Manufactum etc kaufen. Doch am Ende ist da auch nichts anderes drin als fein gemahlenes Calciumcarbonat und ggf Zusätze. Als Basis benutze ich Rügener Schlämmkreide (immer darauf achten, dass das CaCO3 superfein gemahlen ist, sonst zerschrubbst du dir Zahnschmelz) und als Zusätze Pulver aus trockenen Pflanzen mit einem hohen Anteil an Gerbstoffen (um das Zahnfleisch zu stärken und kleine Wunden zu behandeln) und ätherischen Ölen (die wirken antimikrobiell und sorgen für einen guten Geschmack). Für 100g Pulver: 80g Rügener Schlämmkreide 5g fein gemahlene Salbeiblätter (Salvia Officinalis) 5g fein gemahlene Ratanhia (oder heimisch Blutwurz - Potentilla erecta) 5g fein gemahlene Nelken (betäuben leicht) 5g fein gemahlene Japanminze (oder andere Minze) alles gut vermischen und trocken lagern. Zum Putzen eine Prise auf die feuchte Zahnbürste und los geht's. Wem der Geschmack nicht passt, der kann auch etwas mehr Minze benutzen. Andere Pflanzen, die u.a. in Frage kommen: Oregano, Zaubernuss, Miswak, Kamille, Myrrhe, Zimt, Nelkenwurz, Melisse, Thymian, Engelwurz (betäubt leicht), Meisterwurz, Kalmus (betäubt leicht), Eichenrinde, Quendel. Mit Kohle, Natron und Salz habe ich auch experimentiert, allerdings sind die alle nicht für die dauerhafte Zahnpflege geeignet, da sie den Zahnschmelz abschmirgeln bzw. angreifen. Was ist eure Erfahrung mit Zahnputzpulvern? Das Thema kam ja vor längerer Zeit schonmal im Forum auf, aber seitdem sind ja ein paar Jahre vergangen. Zu guter Letzt: Ihr seid selbst für euch und eure Gesundheit verantwortlich. Nachmachen geschieht auf eigene Gefahr3 Punkte -
München Venedig im September
Omorotschka und ein anderer reagierte auf Desdemona für Thema
Hallo Ihr Lieben... ich möchte im September von München nach Venedig laufen. Also ich und meine 20 kg Hündin. Ich möchte so weit es geht draussen schlafen. Erfahrungen habe ich keine ausser alten Pfadfindererfahrungen und mehreren Overnightern. Ausrüstungs,- und orientierungstechnisch fühle ich mich am unerfahrensten und möchte mich vorbereiten. Wie sehr muss ich mich via Kartenmaterial und GPSdaten ausrüsten und inwieweit und wie gut ist die Route ausgeschildert so dass ich die Vorbereitung darauf vernachlässigen könnte? Welches Durchschnittswetter habe ich im September. Ist da schon jemand gelaufen? Bisheriges Equipment: Rucksack: HMG 3400 southwest Zelt/Tarp: Tschum1 Iso: Neoairxlite Schlafsack: cumulusquilt ooooder kufa? (Daune empfinde ich momentan als anstrengend) Ansonsten habe ich eigentlich nur Fragen: Welche Schuhe eignen sich auf der Strecke? Welche Jacke schützt mich gut genug gegen Wind Regen etc? Wie ist es mit freiem campieren wer hat das dort gemacht? Als Literatur lese ich gerade das Buch "münchen venedig zu fuss mit Hund" Ihr seht alles ultra undurchdacht bis jetzt. Vll habt ihr trotzdem den ein oder anderen Tipp. Besonders Wärme und Schlafen interessiert mich sehr da ich sehr leicht friere und das eines der wichtigsten Dinge für mich ist, dass ich zumindest nachts warm bleibe. Danke fürs Lesen2 Punkte -
Wintertour im Vindelfjällen
Omorotschka und ein anderer reagierte auf JanF für Thema
Hallo, ich habe einen Reisebericht zu meiner diesjährigen, insgesamt dritten, Wintertour geschrieben, die mich ins Vindelfjällen geführt hat. Es gibt leider keine Fotos, vielleicht ist dennoch der eine oder andere interessiert. Hier meine Packliste. Edit: Hier das einzige Foto der Tour, entstanden vor der Skidbäckstugan an Tag 3: Tag 0: Stockholm–Viterskalstugan Google-Earth-Track:VindelfjällenTag0.kml Nachdem ich die Nacht im JumboStay-Hostel, einem alten zur Jugendherberge ausgebauten Flugzeug am Stockholmer Flughafen, verbracht habe, geht um 9:30 mein Flug nach Hemavan. Ich komme um 11:30 an und laufe vom Flughafen zur Fjällstation. Hier kaufe ich Gas, ziehe mich um, packe meine Skier aus und meinen Rucksack um. Dann laufe ich los, von der Fjällstation aus muss ich die Skipiste queren, um an den Start des Kungsleden zu gelangen. Von hier geht es erst einmal lange bergauf, immer wieder auch in der Nähe von Skipisten, bis ich in das Tal des Syterbäcken gelange. Hier geht ein ordentlicher Wind, der auch noch von vorne kommt. Die Sicht ist relativ schlecht, ich kann die andere Talseite nicht sehen. Der Wind wird immer stärker, ich muss mich teilweise richtig gegen ihn stemmen. Das wirft auch die Frage auf, wie und wo ich heute zelte. Ab der Hütte Viterskalstugan will ich eigentlich den Weg verlassen und nach Norden in ein Hochtal aufsteigen, das wäre aber bei dem Wetter, zumal am ersten Tag, wo ich mich erst einmal wieder einfinden muss, eher unklug. Noch vor der Hütte zu zelten, würde einen sehr kurzen Tag bedeuten und bei dem Wind würde das auch nur bedingt Spaß machen. Und auf die Hütten wollte ich auf dieser Tour eigentlich seltener zurückgreifen, nun schon die erste Nacht eine zu nutzen, fände ich irgendwie doof. Als ich nach 11 km und 3 Stunden an der Hütte ankomme, ist aber ein ordentlicher Sturm im Gange, und die Hütte erscheint mir jetzt gar nicht mehr so doof. Ist letzten Endes auch gar nicht so schlecht, den ersten Zeltaufbau der Tour mit der Sicherheit der Hütte zu haben. Also baue ich das Zelt im Windschutz der Hütte auf, das geht recht schnell und problemlos. Außer mir in der Hütte sind zwei junge Herren, die mit Schneemobilen hierhergefahren sind, um eine Woche lang mit Tourenski die umliegenden Hänge zu befahren, und ein Paar um die 50, die sich von den Tourenskigehern das letzte Stück zur Hütte haben fahren lassen, weil der Wind zu stark war. Der Abend verläuft entspannt mit Gesprächen und der Wind nimmt deutlich ab, irgendwann gehe ich ins Zelt. Nach einer Stunde will ich was trinken und greife nach meiner Wasserflasche, die ich am Kopfende deponiert habe. Das Wasser ist kurz davor, hart zu werden … Richtig, da war ja was im Winter, also kommt die Flasche in den Schlafsack. Ich nutze in der Nacht nur die 19mm-Isomatte, die zusätzliche Torsomatte hatte ich als Backup mitgenommen und gehofft, darauf in Zukunft verzichten zu können. Allerdings spüre ich deutlich Bodenkälte, und das, obwohl es nur -11 Grad hat und ich nach einem halben Tag Skifahren noch etwas fitter und damit kälteresistenter sein sollte. Damit ist für mich klar, dass ich auf jeden Fall noch zusätzliche Bodenisolation brauche. Tag 1: Viterskalstugan–Tarnasjöstugorna GE-Track: VindelfjällenTag1.kml Nach einer relativ windstillen Nacht tobt es am Morgen wieder genauso wie gestern, inklusive starkem Schneefall, was mich vor eine Entscheidung stellt. Meine eigentlich geplante weglose Route würde mich noch mal 300-400 m weiter nach oben bringen, und sie verläuft Richtung Norden, also genau in die Richtung, aus der auch der Wind kommt. Die Sicht ist schon hier unten schlecht und oben sicher nicht besser. Die Alternative wäre, weiter dem Kungsleden zu folgen. Mir war vorher klar, dass ich wahrscheinlich nicht alle meine weglosen Abschnitte so auch durchziehen werde, aber schon am ersten Tag auf den Kungsleden auszuweichen, frustriert mich. Am Ende frage ich mich aber, was ich denn von der weglosen Route hätte. Und auch, was das größere Zeichen von Kompetenz im Winterwandern wäre: Bei Sturm eine Höhenroute zu gehen und da auch durchzukommen, oder sich für die niedrigere Variante zu entscheiden? Es wird also die markierte Route, zunächst geht es ein Stück Richtung Norden. Als das Tal und der Weg nach Osten abbiegt, wird es schlagartig windstill. Das dauert zwar nicht allzu lange an, weist aber dennoch darauf hin, dass meine ursprünglich geplante Route ziemlich windumtost sein dürfte. Die Sicht verbessert sich leicht, ich sehe das schöne Trogtal, durch das ich gerade gehe, und mache endlich meinen Frieden mit meiner Entscheidung. Nach einigen windigen Stunden und einer kurzen Rast in einer Windschutzhütte erreiche ich die Syterstugan. Von hier hätte ich die Möglichkeit, zu meiner ursprünglich geplanten Route zurückzukehren, darin sehe ich jetzt aber auch keinen Sinn mehr. Es ist nach wie vor sehr windig und 20 km Gegenwind in größerer Höhe klingen immer noch nicht attraktiv, und da diese Route auch auf einem markierten Weg verlaufen würde, fehlt mir da irgendwie der Reiz. Also geht es weiter auf dem Kungsleden, anfangs zwischen kleinen Krüppelbirken hindurch, dann ein ordentliches Stück auf dem langgezogenen See Tarnasjön. Nach achteinhalb Stunden und 26 km komme ich dort an der Hütte an. Sie ist brechend voll, 14 Deutsche auf Schneemobiltour und eine fünfköpfige Hundeschlittengruppe. Die Deutschen sind auf einen Firmenausflug und etwas angesäuert ob des fehlenden Komforts, als sie von meinen Plänen hören, finden sie ihre Lage aber doch nicht mehr so schlimm. Ich schlage mein Zelt auf, das Innenzelt hat sich an einer Ecke vom Fly gelöst, obwohl ich das eigentlich fest verknotet habe, nach ein paar Verrenkungen ist aber auch das behoben. Tag 2: Tarnasjöstugorna–Skidbäckstugan GE-Track: VindelfjällenTag2.kml Am Morgen schneit es immer noch, dafür ist es hier zwischen den Bäumen aber windstill. Auch heute stände wieder eine Weglosvariante an, für die das Wetter nicht ideal ist, eine Entscheidung darüber muss ich aber erst in ein paar Stunden treffen. Zunächst geht es markiert nach Norden, weg vom Kungsleden und in ein Gebiet, in dem Schneemobile nicht fahren dürfen. Entsprechend gibt es hier keine Spur, und das Vorankommen ist nach mindestens anderthalb Tagen Schneefall deutlich erschwert. Man schiebt den Ski durch tiefen Schnee nach vorne, und wenn man ihn belastet, sinkt man noch mal ein gutes Stück ein. Und wiederholen … Ich schleiche mit 2 ½ km/h vorwärts, naja, immerhin geht kein Wind … Irgendwann komme ich an die Stelle, an der ich den Weg verlassen müsste, aber ich will nicht. Ich kann wieder nicht die andere Talseite sehen, und das, obwohl ich unter der Baumgrenze bin. Auf einem kurzen Stück, das höher verläuft, bläst auch ordentlich Wind. Warum also aufsteigen? Auf der anderen Seite habe ich mich sehr auf die kommende Weglostour gefreut, sie soll durch ein kleines Bergmassiv, das Ammarfjället, gehen. Während meine restlichen Weglosabschnitte dieser Tour oft eher der Vermeidung von Wegen geschuldet sind und entsprechend eher „unsauber“ (die sinnvollen Routen sind halt meist auch markiert), ist dies mal wirklich eine schöne Linie durch ein Gebiet, das einem sonst verwehrt bleibt. An meinem geplanten Abzweig weist ein Schild auf die 4 km entfernte Skidbäckstugan hin. Mmh, ich könnte da auch hinfahren, einen halben Tag an der kleinen, unbemannten Hütte verbringen und hoffen, das morgen besseres Wetter ist. Dann könnte ich die Weglosvariante immer noch gehen. So mache ich es, ich freue mich mittlerweile richtiggehend darauf, alleine die Hütte zu bewohnen. Nunja, als ich nach 5 Stunden und 12 km ankomme, raucht es aus dem Schornstein, und ein Schwede um die 65 begrüßt mich. Er weist mich darauf hin, dass es zwei „Doppelhüttenhälften“ gibt, und ich die eine für mich haben könne. Das ist für mich nah genug am einsamen Hüttenleben. Ich schmeiße den Ofen an und gehe Holz hacken. Der nahe gelegene Fluss hat zwar offene Stellen, sie sind aber nicht gefahrlos zu erreichen, weshalb ich Schnee auf dem Ofen schmelze. Eine Küche gibt es in der Hütte nicht, nur Betten und den Ofen, ich find’s klasse. Abends unterhalte ich mich noch länger mit dem Schweden. Er hat jeweils ca. 40 Winter- und Sommertouren in den schwedischen Bergen gemacht und kennt einige Abschnitte meiner anstehenden Tour. Er selbst sieht sich nicht mehr in der Lage, im Winter mit Zelt unterwegs zu sein, ich habe das Gefühl, dass ihn meine Pläne freuen. Ich hingegen sympathisiere genauso mit seinem Stil: Er bleibt immer mehrere Tage an einer der unbemannten Hütten, von denen es hier ein paar gibt, und macht Tagesausflüge, bevor er weiterzieht. Ich mag diese ruhige Art, mit der er als älterer Wanderer, der in jungen Jahren so einiges gerissen hat, unterwegs ist. Kann ich mir für mich auch mal vorstellen, aber jetzt noch nicht … Obwohl ich mich wirklich auf die Zeit auf der Hütte gefreut habe, habe ich spätestens nach 2 Stunden gemerkt, dass ich mich doch lieber bewegen würde. Tag 3: Ammarfjället GE-Track: VindelfjällenTag3.kml Als ich aufstehe, ist es ziemlich kalt in der Hütte. Ein Blick aus dem Fenster verspricht einen klaren Tag, auch wenn das aufgrund der Dämmerung noch nicht ganz sicher ist. Als ich rausgehe, gefriert der Rotz in meiner Nase ziemlich schnell, was ein gutes Zeichen sein dürfte. Also der perfekte Tag für die Weglosvariante. Nun sieht man auch die andere Talseite und die vielen Berge, die hier aufragen. Es ist wirklich erstaunlich, wie stark Schneefall und grauer Himmel die Sicht beeinflussen, gestern war von der Umgebung praktisch überhaupt nichts zu sehen. Das Panorama jetzt erinnert mich jedenfalls wieder daran, warum ich so gerne Wintertouren gehe. Obwohl meine Schuhe in der Hütte gestanden haben, sind meine Zehen ziemlich eingefroren, als ich loslaufe. Nach etwa 10 Minuten dann das schrecklich-schöne Gefühl, wenn sie wieder warm werden: Während gefrorene Zehen nicht wehtun, schmerzt das Auftauen ziemlich, und ich stöhne laut vor mich hin. Gleichzeitig weiß man aber, dass es bald vorbei ist mit dem Frieren. Ich gehe ein Stück auf dem Weg von gestern zurück, bevor ich nach links abbiege und aufsteige. Dank des gestrigen Windes ist der Schnee hier schön hart und ich komme gut voran, auch wenn ich den einen oder anderen unnötigen Hügel mitnehme. Die Wegfindung ist eigentlich klar, im Detail aber etwas unübersichtlich, weshalb ich anfange, mit der GPS-Uhr zu navigieren. Tolle Blicke ergeben sich von hier oben auf die Berge westlich des Tarnasjön, neben mir ragt der 1611 m hohe Rierruogajsie auf. Nachdem ich die Passhöhe auf ca. 1150 m überquert habe, merke ich auch, wo der ganze Schnee hin ist: Hier ist es ordentlich tief, häufig mit einer schwachen Kruste überzogen und auf vielfältige Art und Weise nervig, und ich brauche einige Zeit für den nächsten Abschnitt, obwohl es leicht bergab geht. Der Abstieg in das Tal Skebleskalet ist einigermaßen steil, der Hang vereist und mit freiliegenden Steinen durchzogen. Nachdem ich das erste Mal hinknalle und über das Eis schliddere, entschließe ich mich abzuschnallen. Das dauert etwas, irgendwie will meine Bindung meinen Schuh nicht entlassen. Das Problem wird noch ein paar Tage immer mal wieder auftauchen, bevor ich merke, dass eine Vereisung an einer bestimmten Stelle der Bindung schuld daran ist. Morgens und abends war das immer ziemlich nervig, 2 Minuten lang am Ski rumrütteln zu müssen, ab jetzt kommt ein kleines Messer mit auf Wintertour. Bald bin ich dann am Talgrund angelangt. Ich habe eigentlich genug geschafft für heute und bin auch einigermaßen kaputt, ich habe aber noch viel Zeit bis zur Dämmerung und entschließe mich deshalb, in ruhigem Tempo einfach noch ein wenig zu gehen. Direkt am Talgrund liegt viel Stein frei, etwas rechts oben davon kann ich auf einer Stufe aber ziemlich entspannt fahren und meinen Gedanken nachhängen. Das Thema weglos vs. Markierungen hat die ersten Tage der Tour doch ziemlich bestimmt, und irgendwie mache ich meinen Frieden damit: Klar, das war heute eine schöne Tour und es macht Spaß, seinen eigenen Weg zu gehen. Es wird wohl auch auf vielen Touren Täler geben, die ich weglos erkunden möchte. Aber meine Planung vor der Tour war wirklich auf Wegevermeidung ausgelegt, und dabei sind ein paar eher dämliche Abschnitte rausgekommen. Zudem verliefen diese weglosen Abschnitte alle zwangsläufig recht hoch, und das ist im Winter schon bei mäßigem Wetter einfach kein Vergnügen mehr. Gar nicht mal weil es gefährlich ist, es macht mir einfach nicht viel Spaß. Die Aussicht ist weiter oben auch nicht zwangsläufig besser, heute waren etwa die schönsten Blicke eher auf „halber Höhe“. Und während ich das Weglosgehen zwar üben will, will ich meine Touren auch nicht als Training für irgendwas sehen, am Ende ist es Urlaub und jede Tour steht auch für sich. Auf dem Kungsleden war mir zwar zu viel los, nicht zuletzt weil Wochenende war, doch gestern, als ich beim Fahren niemanden getroffen habe, haben mich die Markierungen eigentlich nicht gestört. Und die Hütten mag ich eigentlich auch, gerade wenn man nicht den ganzen Tag fahren will. Insgesamt macht es besonders im Winter einfach Sinn, verschiedene Varianten zur Auswahl zu haben, die man je nach Wetter wählt. Ansonsten muss man sich auf viel Zeit im Zelt einstellen, um auf besseres Wetter zu warten, oder eben ohne Sicht nach GPS gehen. Irgendwann öffnet sich der Blick und Berge tauchen in der Ferne auf, deren unterer, baumbestandener Teil das Tal des Vindelälven ankündigt. Bald sehe ich dann auch in meiner Nähe die erste Baumgruppe. Da es wieder aufgefrischt hat, nutze ich sie als Windschutz und schlage hier nach 10 ½ Stunden und 33 km mein Zelt auf. Tag 4: Ammarfjället–Vindelkroken GE-Track (ab hier nur noch grob dargestellt):VindefjällenTag4.kmz Ich folge einem sich teilweise schluchtartig verengenden Bach nach unten ins Tal des Flusses Vindelälven, auf dem ich weiterfahre und bald die Hütte Dalavardo erreiche. Ich habe meinen Gaskocher bisher nicht nutzen müssen auf dieser Tour, dabei wollte ich doch mal eine genauere Vorstellung davon bekommen, wie viel Gas ich fürs Schneeschmelzen benötige. Eine Wasserstelle scheint es hier aber eh nicht zu geben. Also setze ich mich erst mal vor die Hütte und schmelze etwa 3 Liter Schnee, wovon ich einen Liter sofort trinke und den Rest einpacke. Obwohl auch heute die Sonne scheint, wird mir dabei ziemlich kalt, irgendwie kann es das nicht sein. Mir kommt die eigentlich ziemlich naheliegende Idee, das Schneeschmelzen morgens zu erledigen, direkt vom Schlafsack aus, oder so, dass ich mich danach noch mal aufwärmen kann. Das hab ich bisher unterlassen, weil es morgens ja meist am kältesten ist und der Gasverbrauch entsprechend höher, die Vorteile überwiegen aber dennoch. Neben der Wärme müsste ich vor allem tagsüber keine Zwangspause mehr einlegen, da ich mit 2 Litern gut für den Tag und die Nacht auskomme, wenn ich morgens schon viel trinke. Gestern habe ich nur mal den Rucksack abgesetzt, um meine Regenjacke auszuziehen, und finde es, genau wie im Sommer, eigentlich ganz geil, mehr oder weniger durchzugehen. Wird also probiert. Von hier würde wohl meine dämlichste Weglosvariante nach oben führen: Erst vom Vindelälven weg in die Berge, auf den Fluss würde ich dann nach ca. 15 km wieder treffen. Sinnvoller ist es natürlich, einfach dem Vindelälven zu folgen. Durch das Tal führt auch ein kombinierter Sommer-/Winterweg, allerdings am bewaldeten Hang, ich entscheide mich, auf dem Fluss und den umliegenden Sumpfgebieten zu gehen. Das ist in jedem Falle deutlich sinnvolleres Weglosgehen als die Höhenvariante. Es zieht leichte Bewölkung auf. Ich will heute nur noch zu der unbemannten Hütte in Vindelkroken gehen und mir den anschließenden Aufstieg für morgen aufheben. Irgendwann bin ich mir nicht mehr so sicher, wie lange ich noch gehen muss, und bewege mich in Richtung des markierten Weges, aber da sehe ich auch schon die paar Häuser von Vindelkroken, und bin bald, nach 7 Stunden und 17 km, an der Hütte angelangt. Ich bin alleine, laut Hüttenbuch war der Schwede von der Skidbäckstugan hier vor ein paar Tagen der letzte Gast. Feuer machen, Holz sägen, Schnee schmelzen, Hörbuch hören … Tag 5: Vindelkroken–Laisstugan GE-Track: VindelfjällenTag5.kmz Heute stand eine Weglosvariante der Kategorie „sinnvoll“ an: Eine andere Möglichkeit, von hier nach Norden ins nächste Tal zu kommen, gibt es nämlich nicht. Doof nur, wenn es schon unter der Baumgrenze sehr stark windet und die Sicht schlecht ist. Naja, immerhin hatte ich jetzt 2 schöne Tage. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: An der Hütte bleiben oder losgehen. Irgendwie weiß ich genau, dass das keine schöne Sache wird, wenn ich mich aufmache, dennoch weiß ich genauso sehr, dass ich nicht an der Hütte bleiben werde, obwohl die ziemlich gemütlich ist. Nunja, ich gehe jedenfalls wieder auf dem Vindelälven, hier, etwas geschützt durch die Böschung, ist der Wind nicht mehr ganz so stark. Und die Skier laufen gut. Und wie gesagt, ich wusste, worauf ich mich einlasse: Relativ bald sehe ich praktisch gar nichts mehr, gelegentlich kann ich ganz schwach den Farbunterschied zwischen dem Ende der Uferböschung und dem Anfang des Himmels wahrnehmen und weiß so immerhin noch, dass ich auf dem Fluss bin. Manchmal merke ich, dass es anstrengender wird, dann weiß ich, dass ich auf die Böschung gekommen bin. Auch wenn ich merke, dass der Schnee weicher wird, weiß ich, dass ich mich vom Fluss entferne. Ich folge der GPS-Uhr, mein Track verläuft etwas entfernt, reicht aber zur groben Orientierung. Irgendwann machen Track und Fluss einen Knick und führen auf eine 3 m hohe Steilstufe zu, die im Sommer wohl ein Wasserfall ist. Hier komme ich so nicht drüber, und die angrenzenden Hänge sind verwechtet, weshalb ich einen kleinen Umweg gehen muss. Als ich denke, das Gröbste geschafft zu haben, sehe ich gerade noch, wie meine Skispitzen ins Nichts gehen, hier fällt das Gelände abrupt für ca. 2 Meter ab. Ich folge dieser Stufe, die etwa im 90-Grad-Winkel zum Wasserfall und Fluss verläuft, etwas, bis sie abflacht. Irgendwann fahren die Skier abwärts und in meiner Fahrtrichtung sehe ich Steine über mir, ich schließe daraus und meinem allgemeinen Gefühl, dass ich die Uferböschung zurück zum Fluss abfahre. Als ich diesen wieder betrete, bin ich erst mal ziemlich orientierungslos. Während ich vorher immer wieder gedacht habe, ja auch noch umkehren zu können, denke ich jetzt, dass es einfacher und ungefährlicher ist, weiter nach vorne zu gehen. Ich halte es für nicht ganz unwahrscheinlich, dass ich den Wasserfall einfach übersehen würde. Hin und wieder habe ich in der Folge aufgrund von Höhenmeterangabe des GPS und Richtungswechseln das Gefühl zu wissen, wo ich bin, auch wenn ich die Karte bei dem starken Wind nicht rausholen will. Dann ist die Batterie der GPS-Uhr leer. Ich habe meinen Weg bis hierhin getrackt, was einiges an Batterie frisst. Die daraus gewonnenen Informationen sind zwar interessant, aber jetzt hätte ich doch lieber meine kommende Route am Handgelenk. Aber ich habe ja noch mein „richtiges“ GPS, das ist auch etwas genauer, auch wenn das nicht so viel bringt, wenn man sich den Track auf Google Earth erstellt. Dazu muss ich momentan ständig aufs GPS gucken, mit Fäustling kriege ich es aber nicht aus der Tasche … Ab jetzt fahre ich also mit Fäustling links und Fingerhandschuh rechts. Leider kommt von rechts auch der Wind, sodass die Hand etwas kalt wird, aber zum Glück scheint es recht milde zu sein. So ne GPS-Uhr ist echt praktisch, gerade im Winter … Irgendwann sehe ich links von mir die Rentierwächterhütte, die auch in der Karte eingezeichnet ist. Ich fahre kurz hin, ich hätte nichts gegen eine Pause, die Tür ist aber von einem dicken Eispanzer versperrt und darunter wahrscheinlich verschlossen. Auch Windschutz bietet sie nicht nennenswert, also geht es weiter, ich weiß jetzt immerhin, dass es bald wieder in niedrigere Gefilde gehen sollte. Dem ist dann auch so, und auch das White-out, das ich immer als psychedelisches Ereignis empfinde, ist bald vorbei. Jetzt sehe ich wieder die generelle Richtung, in die das Teil geht, auch wenn die umliegenden Hänge noch verschwunden sind. Der erste Baum wird freudig begrüßt, dann verengt sich der hier fließende Bach zu einer Schlucht mit offenen Stellen und freiliegenden Steinen. Erst einmal folge ich ihm noch ein Stück oder weiche auf die steilen Hänge aus, nach ein paar Stürzen wird mir das aber zu heikel und ich entferne mich von ihm. Nicht viel später finde ich Markierungen und bin bald, nach 9 ½ Stunden und 33 km, größtenteils im White-out, an der Laisstugan. Auch hier schneit es heftig, und auch der Wind ist noch relativ stark, dafür, dass dies ein dicht bewachsenes und recht niedriges Tal ist. In der Hütte sitzen zwei Jäger, die die Hütte die letzten beiden Nächte gemietet hatten. Ich bin jetzt in der Provinz Norrbotten und das System der unbemannten Hütten ist hier etwas anders als zuvor: Während in Västerbotten immer Matratzen auch ohne Schlüssel zu erreichen waren und man einfach das Geld an ein Konto überweisen sollte, ist der offene Vorraum hier wirklich nur für den Notfall gedacht. Die beiden Jäger bieten mir aber an, dass ich ihren Schlüssel haben kann (dafür gibt es einen kleinen, mit Zahlenschloss gesicherten Tresor, in den ich ihn dann später legen kann), solange ich anschließend dafür bezahle. Ich habe große Lust auf ein Bett und nehme an. Sie geben mir die Kontaktdaten zur Bezahlung, zeigen mir alles und verabschieden sich dann, ich finde Kaffee und Tee und brauche gerade nicht mehr zum Glücklichsein. Irgendwie ein interessanter Tag heute: Klar war das nicht schön, ziemlich unkomfortabel und ich habe überhaupt nichts gesehen. Auf der anderen Seite war ich die ganze Zeit verhältnismäßig entspannt, ich hatte immer das Gefühl, die Situation im Griff zu haben. Gelegentlich hätte ich mir sogar zugetraut, das Zelt aufzubauen. Aber ich wusste, dass ich noch weiter nach unten komme, und habe mich immer fit genug zum Weitergehen gefühlt, obwohl ich keine Pause gemacht und nur nen halben Liter getrunken habe. Aber auch wenn so ein White-out interessant ist und einem das Durchstehen solcher Situationen ein gewisses Glücksgefühl verschafft, muss ich so was nicht haben. Gegen eine niedrigere Alternativroute hätte ich heute nichts gehabt. Tag 6: Laisstugan-Guijaurestugan GE-Track: VindelfjällenTag6.kmz Morgens ist der Wind deutlich schwächer, es schneit aber immer noch und die Sicht ist schlecht. Für die Überquerung der nächsten kleinen Bergkette nach Norden hätte ich zwar eine Weglosvariante der Kategorie „sinnvoll“, unter den Bedingungen und nach dem gestrigen Tag fällt mir die Entscheidung, heute entspannt den Markierungen zu folgen, nicht allzu schwer. Relativ bald bin ich über der Baumgrenze, hier folgt erst mal ein größerer Aufstieg. Die Sicht ist nicht komplett schlecht, aber die umliegenden Berge und den Pass, auf den ich zusteuere, kann ich trotzdem nicht erkennen. Entsprechend wird das heute ein eher „meditativer“ Tag: Auch wenn die Route viele Höhenmeter hat und an einigen Schnellen tiefer Schnee das Vorankommen erschwert, finde ich das heute vergleichsweise entspannt und ich erfreue mich einfach an der Bewegung. Die Abfahrt ins Tal macht dann auch noch mal richtig Spaß. An einer Windschutzhütte mache ich kurz Rast. Als ich wieder aufbreche, überholt mich eine Gruppe Schneemobilfahrer, sodass der Weg ab jetzt dann auch gespurt ist. Aber gerade als ich denke, dass es jetzt zügig geht, fängt der Schnee unter meinem Skiern zu stollen an. Das macht das Gehen extrem anstrengend und nervt einfach, und meine Versuche, den Schnee zu entfernen, sind fruchtlos. Irgendwann regelt sich das Problem aber von alleine, und ich bin bald an der Guijaurestugan, die genau wie die gestrige Hütte gemietet werden kann. Nach der Hütte kommt die Stelle, die mir bei der Routenplanung am meisten aufgefallen ist: Der See Guijaure liegt langgezogen und eingezwängt zwischen sehr steilen Berghängen, entsprechend wollte ich das gerne bei guter Sicht laufen und davor, nach 8 Stunden und 29 km, Schluss für heute machen. Ich hatte gehofft, die Hütte leer vorzufinden und im Vorraum übernachten oder zumindest den Nachmittag/Abend rumhängen zu können. Allerdings ist sie von 5 Jägern mitsamt Hunden belegt. Ich werde aber zum Aufwärmen reingebeten und als ich sage, dass ich in der Nähe campen werde, bieten sie mir auch an, den Abend mit ihnen zu verbringen. Sie laden mich dann noch zum Essen ein. In einer kleinen Hütte mit fünf Jägern zu sitzen und erklären zu müssen, dass man kein Fleisch ist, ist eine der unschöneren Situationen, in die man als Vegetarier kommen kann. Es gibt aber Kaffee, Kartoffeln, Rote Bete und Bier. Dennoch verabschiede ich mich relativ früh ins Bett. Tag 7: Guijaurestugan–Jurunjaure GE-Track: VindelfjällenTag7.kmz Laut dem Wetterbericht der Jäger soll es heute ein schöner Tag werden, leider bewahrheitet sich das nicht. Insgesamt hat der Wetterbericht auf der ganzen Tour kein Mal gestimmt. Auf dem Weg über den See habe ich noch einigermaßen Sicht, auch wenn ich mir diese Überfahrt etwas spektakulärer vorgestellt hatte. Danach wird es aber zunehmend schlechter und ich folge einfach stur den Markierungen. Hier fahren einige Schneemobile, da im Norden eine Straße entlangläuft, zudem ist Freitag. Die Straße, die einzige, die ich auf dieser Tour quere, habe ich auch bald erreicht, der Weg führt zunächst ein Stück parallel zur Straße, bevor er dann von ihr wegführt und zu einem niedrigen Pass aufsteigt. Wieder stellt sich das Gefühl ein, heute einiges geschafft zu haben, und ich gehe einfach noch entspannt und langsam weiter, wobei ich den Polarkreis überschreite. Hier ist es nun wieder menschenleer, auch wenn Scooterspuren darauf verweisen, dass hier vor nicht allzu langer Zeit Leute gefahren sind. Die Sicht wird besser, manchmal werfe ich sogar einen Schatten. Nach 10 Stunden und 38 km, mal wieder ohne Absetzen des Rucksacks, ist es Zeit fürs Nachtlager. Tag 8: Jurunjaure–Kaskaure GE-Track: VindelfjällenTag8.kmz Ich wache um 5:30 auf und schmelze Schnee, um 7:00 gehe ich los. Endlich ist es mal wieder ein schöner Tag mit blauem Himmel, und direkt werde ich mit tollen Aussichten belohnt. Besonders die Überfahrt des Ikesjaure ist ein echtes Highlight: Der See gräbt sich in ein Seitental mit steilen Wänden, neben dem See steht mitten im Tal ein einzelner, backenzahnartiger Berg. Hinter dem See liegt eine Windschutzhütte, laut Hüttenbuch sind hier kaum Wanderer oder Skifahrer unterwegs. Am späten Morgen beginnt leider wieder ein dichterer Scooterverkehr, es ist Samstag und die Leute gehen Eisangeln. Als ich am Ufer des Mavasjaure angelangt bin, ist es richtiggehend warm, und es ergeben sich tolle Blicke auf den Nordre Saulo, einen 1756 m hohen, skurril geformten Berg, der schon in Norwegen liegt. Hier beginnt nun ein langer Abschnitt, auf dem ich einer Seenkette fast bis nach Kvikkjokk folge. Ich war gespannt darauf: Einerseits ergeben sich von Seen oft tolle, freie Blicke auf die umliegenden Berge, diese Seenkette hatte mich auch schon vom Satellitenbild her gereizt, andererseits bestand natürlich die Gefahr, dass das schnell eintönig wird. Erst mal hatte ich aber damit zu kämpfen, dass ich nicht überhitze oder mir einen Sonnenbrand einfange. Der Scooterverkehr wurde schnell weniger, die frischen Spuren sorgten aber für gutes Vorankommen. Allerdings habe ich mich relativ schnell platt gefühlt und mit dem Gedanken gespielt, heute etwas früher Schluss zu machen. Aber wie üblich habe ich dann doch einfach das Tempo verlangsamt und immer wieder kurze Pausen gemacht. Als ich in der Mitte des Kaskaure angelangt bin, rast mir von vorne seitlich ein Schneemobil entgegen. Ich befürchte kurz, dass der Fahrer mich nicht sieht, dann verlangsamt das Schneemobil aber, ein Helmvisier wird hochgeklappt und eine Samin fragt mich irgendwas auf Schwedisch. Nachdem ich zu verstehen gebe, dieser Sprache nicht mächtig zu sein, fragt sie mich auf Englisch, ob alles in Ordnung wäre, man frage besser nach, wenn man einen einzelnen Menschen ohne Schneemobil auf dem Eis sehe. Ich sage, dass alles super ist, ich würde noch anderthalb Stunden weitergehen und dann mein Zelt aufschlagen. Sie bietet mir an, bei ihnen zu übernachten: Der See und die umliegenden Berge sind das traditionelle Siedlungsgebiet ihrer Familie und sie haben hier ein Grundstück zugesprochen bekommen, auf dem sie ein Wochenendhaus haben. Heute sind nur sie und ihr Mann hier und entsprechend genug Platz. Eigentlich wollte ich von jetzt an konsequent zelten, Hütten gibt es schließlich eh keine mehr und ich wollte noch etwas Routine gewinnen, aber das Angebot klingt dann doch zu interessant, um es abzulehnen. Nach 9 Stunden und 28 km nenne ich es also einen Tag. Sie holt ihren Mann vom Eisangeln ab und sie zeigen mir eine Nebenhütte, in der ich schlafen kann. Dann kann ich das erste Mal auf dieser Tour duschen, anschließend gibt es Bratkartoffeln mit Champignons (mein Fleischverzicht wurde wieder mit Entsetzen aufgenommen). Den Rest des Abends unterhalten wir uns, der Mann hat offenbar beschlossen, mich mit Bier und Aquavit abzufüllen. Er hat Erfolg und so torkele ich um 1 Uhr ins Bett. Tag 9: Kaskaure– Skalfasuolo GE-Track: VindelfjällenTag9.kmz Ich wache einigermaßen früh auf und bin kaum verkatert, Qualitätsaquavit. Auf dem See liegt dichter Nebel, darüber kündigt sich aber ein wolkenfreier Tag an, und es hat -29 Grad. Die beiden wachen auch bald auf und ich lasse mir noch ein Frühstück inklusive Spiegeleiern andrehen, bevor ich um halb 10 loskomme. Ich habe mit der Weglos-Kontroverse verwandte Gedankengänge: Ich hatte mir vorgenommen zu zelten und es nicht gemacht, obwohl es ein gutes „Training“ gewesen wäre. Andererseits war die Übernachtung bei den beiden nicht nur die bequemere, sondern auch die interessantere Alternative. Ich bereue nichts. Okay, ich bereue kaum was. Den Rest des Tages geht es größtenteils auf Seen entlang, unterbrochen von kurzen Stücken auf Land, da die Verbindungen zwischen den Seen teilweise ordentlich Stromschnellen bilden und entsprechend offen liegen. Es ergeben sich auch heute wieder schöne Ausblicke, allerdings wird das Gehen tatsächlich etwas monoton. Später am Tag zieht es wieder deutlich zu. An einem Uferstück, das ich nach 8 ½ Stunden und 31 km zum Zelten auserkoren hatte, campieren schon zwei Leute mit Hundeschlitten, deshalb gehe ich noch ein kleines Stück weiter. Nachts zieht stärkerer Wind auf, ich habe aber einen guten Zeltplatz und der Wind fegt kaum Schnee umher, entspannt also. Tag 10 und 11: Skalfasuolo–Kvikkjokk GE-Tracks: VindelfjällenTag10.kmzVindelfjällTag11.kmz Ich bin schon um 4:30 wach und kann um 6:30 starten. Weiter geht es auf den Seen, bei einer Sicht, die weder wirklich gut noch wirklich schlecht ist. Immerhin laufe ich einer Gruppe Rentieren über den Weg, und bald bin ich auch schon am Ende des letzten Sees angelangt. Kurz darauf treffe ich auf die Sommervariante des Kungsleden, der ich ein Stück folge. Das ist ziemlich ätzend, der Schnee im Wald ist sehr tief, aber wenigstens muss ich nicht auch noch navigieren. Bald stoße ich dann auf die Wintervariante des Kungsleden, das sollte ja ab hier ein Kinderspiel werden. Allerdings hat hier der Wind auch ganze Arbeit geleistet, die Spuren sind überschneit und der Schnee verfrachtet. Insgesamt komme ich sehr langsam voran. Dazu ist dieser Abschnitt auch nicht mehr auf meiner eigentlichen Karte drauf, auf meinen Ausdrucken ist nicht viel zu erkennen und ich habe sie auch nicht wirklich studiert, entsprechend verwundert bin ich, dass es hier noch mal ordentlich nach oben für einen kurzen Abstecher ins Kahlfjäll geht. Der Anstieg ist stark vereist und ich grätsche auf den Kanten hoch, der Abstieg führt durch eine schmale, steinige Rinne, weshalb ich die Skier abschnalle. Immerhin hat es noch mal ein wenig aufgeklart. Bald erreiche ich die Windschutzhütte Tsielekjakkstugan, ich habe aber noch etwas Zeit und gehe weiter. Als ich dann aber in einiger Entfernung und weiter unten ein rotes Zelt ausmache, beschließe ich, demjenigen sein Gefühl von Einsamkeit zu lassen, und schlage relativ weit oben nach 11 Stunden und 34 km mein Zelt auf. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Berge, den ich an meinem letzten Abend genießen will, ich wähle also eine sehr offene Stelle und drehe das Zelt mit dem Eingang zum Panorama. Das Abendessen war dann auch romantisch, aber 2 Stunden später frischt der Wind deutlich auf, natürlich voll gegen die breite Eingangsseite. Relativ bald zieht es mir sogar einen Hering. Wenn der Schnee um die Heringe erst mal verdichtet ist, halten die eigentlich bombenfest, deshalb hat mich das schon ziemlich beunruhigt. Jetzt muss ich also raus, den Hering neu setzen, außerdem dichte ich das Zelt unten ab. Beim Wiedereinsteigen hole ich eine Ladung Zelt mit ins Schnee, na klasse. Dann lehne ich mich eine Zeit gegen die Zeltwand, bis ich doch wieder das Vertrauen in mein Zelt gewinne. Ich fürchte, dass sich das Innenzelt wieder an zwei Stellen vom Außenzelt gelöst hat, weshalb das Inner ziemlich in Bewegung gerät und laut flattert. Manchmal denke ich, dass ich deshalb den Sturm übertrieben wahrnehme, Blicke nach draußen zeigen aber immer doch ziemlich ungemütliches Wetter. Auch kommt Schnee durch den Lüfter, leider bin ich zu faul, um den zu schließen. Nunja, zwischendurch schlafe ich dennoch ein, bin dann aber auch wieder sehr früh wach, nach wie vor ist es sehr laut. Es ist eine klare Vollmondnacht und ich nicht mehr weit von Kvikkjokk entfernt, ich packe also zusammen und gehe um 5 Uhr, als der Tag gerade anbricht, los. Keine 15 Minuten später führt der Weg durch windstilles Gelände, das war einfach eine dämliche Zeltplatzwahl. Ich kann jetzt der Pulkaspur folgen, die der andere Zelter hinterlassen hat und die meist noch erhalten geblieben ist. Es ergeben sich schöne Blicke auf die Berge des Sarek und den Nammatj, die steilen Abfahrten sorgen abwechselnd für gute Laune oder für Bruchlandungen. Nach 3 ½ Stunden und 12 km bin ich in Kvikkjokk, miete mir ein Bett in der Fjällstation und kaufe mir viele Nahrungsmittel. Insgesamt hat mir die Tour viel Spaß gemacht, nach 2 Tagen Ruhe wollte ich eigentlich direkt wieder los. Es war letzten Endes zwar nicht wie geplant eine größtenteils weglose Tour, sondern eine Tour auf markierten Wegen mit dem einen oder anderen Abstecher, das ist aber in Ordnung so. Ich hatte nicht unbedingt Wetterglück und an den meisten Tagen eingeschränkte Sicht, aber es war auch, bis auf die ersten anderthalb Tage und den White-out-Tag, nie richtig mies. An den Tagen mit blauem Himmel hatte ich tolle Aussichten, und das Skifahren hat mir auch sonst Freude bereitet. Ich habe die Skier auch immer besser im Griff, dazu bekomme ich langsam Routinen, die denen im Sommer ähneln und meinen Vorstellungen, wie ich eine Tour gehen will, immer mehr entsprechen. Temperaturen waren übrigens meist zwischen -10 und -20 Grad. Zur Ausrüstung auch noch einige Worte: Die Mattenkombi empfand ich hin und wieder als kalt, deshalb wird die Torsomatte aus Copolymerschaum gegen eine aus EV50 getauscht. Man kann zwar auch den Rucksack noch unter die Matten legen, aber das will ich nicht unbedingt jede Nacht machen. Die Daunenjacke habe ich auf der Tour kein Mal genutzt, die lasse ich ab jetzt weg. Die GPS-Uhr ist sehr praktisch. Die wird in Zukunft die kleine Uhr, das Thermometer, den Kompass und die Ersatzbatterien für das „große“ GPS ersetzen. Die Fingerhandschuhe sind zwar warm genug, in dem Fleece sammelt sich aber beim Zeltauf- und -abbau Schnee. Ich hätte hier gerne einen Softshellhandschuh, der dünn genug ist, um damit noch ein paar Arbeiten zu erledigen. Ich hatte morgens nach dem Zeltabbau öfter kalte Füße und habe auch festgestellt, dass meine Sockenkombi im Vergleich zu anderen Packlisten unterdimensioniert ist. Da werde ich mir etwas Wärmeres holen, außerdem die Innensohle des Schuhs durch eine aus Wollfilz ersetzen. Ich verbrauche mehr Gas, als ich angenommen habe. Wüsste aber gerade auch nicht, ob und wie sich das ändern ließe, und ich kann auch damit leben, etwas mehr Gas mitzunehmen. Ich habe bis jetzt auch auf jeder Tour mal offenes Wasser gefunden, vielleicht werde ich mal versuchen, das öfter zu nutzen. Der VBL hat sich nach der Tour als undicht herausgestellt und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob er überhaupt mal wirklich dicht war. Wird ersetzt. So sähe also die Packliste momentan für nächsten März und 9 Tage aus: https://www.geargrams.com/list?id=53639 Das Schöne an der Pack- und Gehart, wie sie sich jetzt herauskristallisiert hat, ist, dass die Regenjacke der einzige Gegenstand im Rucksack ist, den ich hin und wieder mal während des Tages brauchen könnte (bei Wind). Alles andere ist in den Hüftgurttaschen oder der Fronttasche verstaut und immer erreichbar. Beste Grüße Jan2 Punkte -
ZPacks Arc Blast - Spannung
waldgefrickel und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Martin sag nicht du hast jetzt nen Arc Blast, dann koennte ich Dich ja zutexten, was es alles an nettem Zubehoer gibt. Was nun die Frage betrifft, die Staebe mussten eine dauerhafte Vorspannung easy weg stecken, macht aber in meine Augen keinen Sinn, dann man den ja in ein paar sec vorgespannt hat. Und immer schoen mit der Hand den Rahmen vorspannen und dann die dadurch lockeren Gurte anziehen.2 Punkte -
Vorstellungsthread
roli und ein anderer reagierte auf Ranger für Thema
Sodele stell ich mich auch mal vor, komme aus BaWü (Biberach a.d. Riss) ich lese schon eine Weile hier mit. Ich bin nun seit zwei Jahren laufend dabei und mit ca. 13 kg am Rücken. (all icl.) Das ändert sich aber 2019 bisher bin ich in Deutschland verschiedene Jakobsweg-abschnitte gelaufen. ich mag es im Wald zu pennen, Zelt muss für mich aber sein wegen Kleingetier: Fliegendes und krabbelndes. habe inzwischen einiges reduziert: Zelt von 2,6kg auf 1,5kg Schlafsack von 1,7kg auf 1kg regenjacke auf 150g usw.. Freue mich hier zu sein und werde sicher auch den ein oder anderen Beitrag verfassen.2 Punkte -
Kufa vs Hydrophobe Daune
Daniel und ein anderer reagierte auf Painhunter für Thema
Sehr interessantes Thema, für mich ganz persönlich steht eines fest, nachdem ich mich ja mit dem Thema ja auch durch Versuche im Garten lange auseinandergesetzt habe (auch in Puncto Kondenswasserbildung): Bei Daune darf genau alles passieren, durchnässen, komprimieren, feucht werden etc....wenn du Gelegenheit hast sie vollständig zu trocknen. Also wirklich VOLLSTÄNDIG. Dann ist alles cremig. Hast du keine Möglichkeit und bist DARAUF ANGEWIESEN auch bei hoher Feuchtigkeit, Nässe, Kondenswasser zu funktionieren->KUFA!2 Punkte -
Ausrüstung neu - bitte um Einsparungspotential
Wander-Gurke und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Gugg mal. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7965-lanshan-1/ Du kannst ja das nächst größere 1er nehmen. VG. -wilbo-2 Punkte -
Umfrage: Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen
schrenz und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich verstecke mich so gut wie nie, sondern suche einfach den schönsten Platz. Leute mit zweifelhaften Absichten halten sich äußerst selten nach Sonnenuntergang in der Natur auf. Wozu denn auch? Die Bäume kaufen kein Rauschgift und die Rehe lassen sich nur mühselig ausrauben. Förster und Jäger sind bei weitem nicht so streng, wie sie manchmal dargestellt werden.2 Punkte -
Impressionen von Touren
Michas Pfadfinderei und ein anderer reagierte auf climbinguke für Thema
2 Punkte -
Ich hab mir eben einfach mal spontan die "Handnähmaschine" meiner Mitbewohnerin geliehen und einen kleinen Packsack aus Tyvek Softstructure genäht. Eine Schnur und einen kleinen Kordelstopper (den es sicher auch noch kleiner gibt) hatte ich auch noch da.. Das Ergebnis hat mich überrascht...nähen mit einer Nähmaschine is ja gar kein Hexenwerk! Zumal ich eine Handnähmaschine benutzt habe, die wie ein Takker aussieht.. Ich hatte mir auch schon mal Säcke per Hand genäht, die allerdings nicht zeigenswert sind. Auch hier sind die Nähte noch teilweise etwas schief.... aber es motiviert sich mal an einer richtigen Nähmaschine an ein richtiges Nähprojekt zu wagen. Der Sack ist natürlich ein Winzling... würde aber als "DittyBag" reichen.1 Punkt
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Unseres hat sogar bei genauem Nachmessen nur 2,9 x 3,5. Das Meshhaus 3 passt prima drunter und vorne reicht es für ein Beak. Das geht aber nicht ganz runter. Denke gerade über eine myog Variante nach mit etwas mehr Länge. Würde aber in der Breite auch mit 2,70 bis 2,80 reichen. Als Billigvariante: Das Inner vom Lashan 2 passt auch drunter. Hab ich bei mässigem Wetter mit leichtem Regen im Garten eine Nacht ausprobiert. Muss man halt quer liegen. Bietet mehr überdachte Fläche als mit dem Original Fly, z. B. zum Kochen und die Aussicht ist super, wenn man keine Beaks machen muss.1 Punkt
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Finden Kids UL Trekking cool?
martinfarrent reagierte auf dennisdraussen für Thema
@martinfarrentdein Zitat unterschreibe ich.1 Punkt -
Sind wohl noch näher an den MSR MINI Groundhogs. +1 für die Erdnägel - außer bei Sturm sitzen die auch in den meisten "normalen" Böden1 Punkt
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ZPacks Arc Blast - Spannung
martinfarrent reagierte auf Dr.Matchbox für Thema
Den Streben sollte es vollkommen egal sein. Ich lasse meinen einfach gespannt, keinen Bock das jedes mal wieder neu einzustellen.1 Punkt -
ZPacks Arc Blast - Spannung
martinfarrent reagierte auf waldgefrickel für Thema
Ich kann Dir nicht sagen, was die offizielle Empfehlung ist, aber ich lager meinen ArcBlast immer 'entspannt'—nimmt einfach weniger Platz im Schrank weg1 Punkt -
Naturehike Star-River bestellt - ist das fehlerhaft genäht?
martinfarrent reagierte auf wilbo für Thema
Mein myog Tarp hat 3,5 x 3,5 m Größe. Bei 3 Metern fehlt es entweder vorne oder an den Seiten. Beim 1-60 breiten inner, kann man ein 3 m fly nicht so tief abspannen ohne das es fast das inner berührt. Nicht desto trotz habe ich gerade ein günstiges 3,5 x 3 entdeckt: https://de.aliexpress.com/item/11-5-10FT-Leichte-Wasserdichte-Regen-Fliegen-H-ngematte-Tarp-Abdeckung-Sonnenschirm-Zelt-Shelter-Markise-f/32951776693.html?spm=a2g0o.cart.0.0.6d413c00b6iKpA VG. -wilbo-1 Punkt -
Letztes Jahr im September hatte ich einmal etwas Nieselregen+Nebel (Karwendel, Birkkar) und einen echten Regentag (auf der Lizumer ausgesessen), sonst bombiges Wetter. Grundsätzlich sollte im September das Wetter am beständigsten sein und die Chance auf trockene Tage am höchsten (August im Jahr zuvor hatte ich 10 Tage Regen ). Allerdings gibt es immer das Risiko eines frühen Wintereinbruchs nördlich des Hauptkamms. In einem "normalen" September kannst du von leichtem Nachtfrost und sommerlichen Tageshöchstwerten (bei schönem Wetter) und 5-10°C bei Regen ausgehen. Wenn es noch schlechter wird, dann hast du ab 2000m Schnee und einen Pausen- oder Talwandertag Ausgeschildert ist die Route super, für die meisten Abschnitte reichen die 1:100.000-Ausschnitte in den Wanderführern locker aus, aber natürlich verpasst man auch mal einen Abzweig trotz Schildern, oder es schneidet ein freundlicher Zeitgenosse genau die Bäume mit den Markierungen um, wie es vor 2 Jahren auf der Etappe zur Kreuzwiesenalm war. Dann ist es schon gut, ein GPS zu haben (oder wenn es dich Abends, hüstel, aus irgendeinem Grund vom offiziellen Weg wegzieht). Die Anfoderungen an die Schuhe sind nicht extrem, daher reichen leichte, gut profilierte Stiefel (< 1kg/Paar) oder (bei entsprechender Erfahrung bzw. geländegeschulten Knöcheln) griffige Trailschuhe in Verbindung mit leichten Gamaschen aus. Die wenigsten, die ein Zelt dabei haben, schlafen erfahrungsgemäß mehr als ein paar Tage darin, und ich habe einige getroffen, die ihr Zelt sinnlos mitgeschleppt haben. Das Problem ist, dass es fast durchgängig verboten ist, und besonders in den Nationalparks und Schutzgebieten wird auch schon mal scharf kontrolliert. Wenn dann noch ein Hund dabei ist (für so manchen Ranger, Jäger und Förster ein rotes Tuch), dann könnte das sehr ungemütlich und teuer werden. Ein paar der touristischeren (sprich niedriger gelegenen) Hütten erlauben manchmal auf dem Gelände zu Zelten, aber das ist die Ausnahme. Übrigens sollte ein Lagerfeuer machen (nachdem du das grade erwähnt hast) oder mit einem Holz- oder Esbitkocher hantieren das allerletzte sein, was du auf der Tour zu tun gedenkst. Damit kannst du in Teufels Küche kommen. Ich würde dir empfehlen, dir das mit dem Zelt noch mal zu überlegen. Auch mit den Umgehungen kommen noch mächtig Höhenmeter zusammen, und du wirst um jedes Gramm froh sein, das du nicht schleppen musst. Ich bin bisher mit dem Zwiebelprinzip immer gut gefahren. Dünnes Longsleeve + Fleece + dünne 2/2,5 Lagen Regenjacke (Paclite Shell o.ä.) reicht mir tagsüber auch bei Nässe oder leichten Minusgraden, wobei ich eine leichte 100er-Fleece-Jacke habe. Da du leicht frierst, würde ich da etwas dickeres 200er/300er nehmen. Zum Aufwärmen und im Lager/vor der Hütte ist dann ein Puffy zu empfehlen, also eine leichte Daunen- oder Primaloftjacke. Da ich gerade meine Packliste für die diesjährige Berchtesgaden-Triest-Tour fertig gemacht habe (ohne Zelt), kann sie ja vielleicht als Inspiration dienen.1 Punkt
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Das Tschum1light habe ich , genau. Ich liebe es und ich liebe Feuer weshalb ich das Mehrgewicht in Kauf nehmen möchte.1 Punkt
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Schlafplatz/Schlaf set-up
Wanderfisch reagierte auf Desdemona für Thema
Als ich angefangen habe draussen zu nächtigen dachte ich mir nicht dass es ein Problem sein könnte einen Lagerplatz zu finden. In der Wirklichkeit war es genau so. Eine Stunde vor der Dämmerung begann ich Ausschau zu halten und obwohl ich im Laufe des Tages an sooo vielen tollen potentiellen Plätzen vorbei gegangen bin habe ich bisher tatsächlich noch nie einen gefunden mit dem ich hundert Prozent zufrieden war. Was aber auch daran liegt dass ich nicht gesehen werden möchte und viele Plätze liegen mir persönlich zu nah am Weg. Mein Ziel ist es einfach gelassender zu werden und so wenig zu planen wie möglich. Dann (daran glaube ich fest)wird sich irgendwann alles so fügen dass ich mir keinen kopp mehr mache1 Punkt -
Interessante Umfrage! Nach vielen Jahren Wildcampen bei mir auch immernoch ein Thema. Vor allem, da es in Deutschland kaum einen Ort in der Natur gibt, wo kein Hochsitz in der Nähe ist 1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet hunderte. Echt schwer zu schätzen 2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen 70% / 30% 3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden wie oft? 1 welche Konsequenzen? keine positive Erfahrungen? ~15 welcher Art? Bei der Ermahnung ging es dem Seebesitzer(!) wohl vor allem darum mitzuteilen, dass er den See besitzt. Er ließ uns zusammenpacken und wünschte uns einen schönen Tag. 4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren Lager auf-/abbau nur im Dunkeln idR. in der Dämmerung aufbauen und nach dem Ausschlafen abbauen. Grundbesitzer ausfindig machen und fragen vielleicht so 5 Mal gemacht Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen nein, aber auch nicht übertreiben. Lampe niedrige Stufe und nur den Hobo Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald) Hauptsache leise weitere ? Zelt/Tarp in Tarnfarben wählen. Die potentiellen Sauf- und Partyplätze meiden ist eine gute Idee. Da hatte ich auch schon einige etwas anstrengende Erfahrungen. Teilweise auch positive 5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren ) Auf Usedom hat uns ein Hotelbesitzer gesehen, wie wir verzweifelt nach einem Platz zum (wild) Zelten suchten (Was auf Usedom echt nicht so leicht ist). Daraufhin lud er uns ein in seinem Garten zu campen. Wir bekamen Frühstück und Dusche auf's Haus Einmal war ich mit meiner damaligen Freundin auf Saareema mit dem Fahrrad unterwegs. Wir packten uns an den Strand, den wir über einige Kilometer für uns hatten. Also nackt baden olé! Als es so gegen Mitternacht Dämmerte bemerkten wir, dass ein Mann hinter einem Busch uns kontinuierlich anstarrte. Das war ganz schön creepy. Nach einigen Stunden ging ich zu ihm - vorbereitet auf alles - und begann ein Gespräch mit ihm. Es stellte sich heraus, dass er auch mit dem Rad unterwegs ist und mit dem Rad durch die Ostsee zur nächsten Insel laufen wollte. Ganz geheuer war er uns immer noch nicht, aber wir konnten trotzdem halbwegs schlafen. Am nächsten Tag war er weg - Puh. Nach einigen Tagen trafen wir ihn in Pärnu wieder - Er hat seine Mission nicht geschafft und musste die Fähre nehmen. Später erfuhren wir, dass das in Estland nicht so unüblich ist, dass dich Fremde erstmal beobachten, bevor sie in Kontakt treten1 Punkt
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Mittlerweile gibt es auch die IIer Version - das klingt eigtl. ganz interessant. 1 Zoll Kamera mit 24mm Festbrennweite Blende 4 auf 132g, Klappdisplay - nochmal eine Schippe leichter als Kompaktkameras mit 1 Zoll.1 Punkt
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@ wilbo - grad gelesen und schon auf AliE gekauft gefällt mir sehr gut - jetzt noch die Stöckchen suchen *wuff*1 Punkt
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OT: Ich dachte KEINE Messer sind das Non-plus-ultra, seit John Z. nur mit Mini-Schere unterwegs ist. *undweg*1 Punkt
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1 Punkt
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Ausrüstung neu - bitte um Einsparungspotential
martinfarrent reagierte auf Andrea für Thema
OT: Drum will ich ja auch 2 Wochen nicht sprechen müssen1 Punkt -
Ausrüstung neu - bitte um Einsparungspotential
rentoo reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Wenn du Marmite offen als "Schleim" bezeichnest, solltest du wirklich allen Begegnungen mit Briten aus dem Weg gehen.1 Punkt -
Ausrüstung neu - bitte um Einsparungspotential
Andrea reagierte auf martinfarrent für Thema
Obwohl ich dir den Lightwave-Rucksack für eine Tour zum jetzigen Zeitpunkt empfehlen würde, wiederhole ich lieber doch: Du hast viel Zeit zum Ausprobieren leichterer Alternativen. Und möglicherweise musst du nach einigen UL-Reformen an deiner Packliste auch viel weniger schleppen. Bestehst du allerdings wirklich darauf, die ersten Tage auf Einkäufe zu verzichten (was du dir m.E. echt schwer erkaufst!), dann wäre der Rucksack sicher passend.1 Punkt -
Tipp zum Messer: Victorinox Compact, 67 g. 7 cm Klinge, Combiöffner für Dosen/Flaschen, Schere!( Für Nagelpflege, Pflaster abschneiden etc.), Pinzette(Zeckengeeignet), und eine Kulimine, ersetzt den Schreiber. Auch noch Schraubendreher, Korkenzieher, Zahnstocher, Multihaken( gut, um Heringe rauszuziehen). LG schwyzi1 Punkt
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Wintertour im Vindelfjällen
JanF reagierte auf alex wiesboeck für Thema
Danke für den tollen Bericht! Auch ohne Fotos hat er mir sehr gut gefallen. Ich freue mich irgendwie, dass ich nicht der einzige bin, dem eine dicke EVA-Matte schnell zu kalt ist.1 Punkt -
sorry @snoopy_226k, mir erschließt sich noch nicht der Grund, weshalb Du zu der eigentlich interessanten Frage " Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen" eine Auswertung brauchst. Aber so ganz generell möchte ich gerne antworten, dann an sich ist die Frage schon interessant: Ich habe meine Touren und Übernachtungen nicht gezählt, aber es waren bisher sehr viele. Mein Biwak versuche ich immer zu verstecken. Nicht der Jäger oder Förster wegen (denn vor denen kann man sich nicht verstecken) aber sicherlich verstecke ich mich vor Menschen (Jogger, Radfahrer, Hundeausführer usw.). Ich will meine Ruhe , keine Fragen beantworten und auch keine Gefahr anziehen. Dazu muss man meist noch nicht mal weit vom Weg ab. Auf Privatgrund habe ich ein einziges Mal versehentlich aufgebaut, wurde auch "erwischt" und es hat sich daraus eine wunderbare Bekanntschaft ergeben. Meist beginne ich so eine Stunde vor Sonnenuntergang mit der Suche nach einem Lagerplatz. Ich verhalte mich im Lager immer sehr diskret, der Tiere wegen. Licht benötige ich kaum. Ich bin Gast im Lebensraum der Tiere und Pflanzen, und so verhalte ich mich auch. Ich hoffe, ich konnte die meisten Deiner Fragen beantworten. Mich hingegen interessiert, wie oben erwähnt, wozu Du eine Auswertung brauchst. Gruß rentoo1 Punkt
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Zu 1. Mehr als 100 mal 2 . 70 /30 past Prinzipiell ein stück vom Weg weg . Weit genug vom Dorf . Jogger Hunde-gssi-geher. Aus versteckt wurde offen. Auf Radtur nach Kroazien , Wollten wir Abends eine Ruine aufsuchen, da kahm ein Italiener . Seither schlafen wir im Kirchgarten . 3. Nie ! Einmal bei einem Wolkenbruch schellaufbau der Hängematte in lichten Wald in nähe eines Ansitz. Nach einer weile bei Regen in der HM kam der Jäger und fragte ob ich etwahr hier übernachten wolle. "Ja Das Gewitter....... komm heut nicht mehr weiter....." Jäger "Wollte hier Ansitz machen, Aber bleib liegen ist ok " 4. In der Dämmerung Besitzer / nein / im Wald schwierig. Licht ! nur wenn nötig und sehr schwach ,will auch die TIERWELT NICHT BEUNRUHIGEN: kein Feuer Keine Verstecke , schon im Wald / Wind, Wetterschutz und kaum bis 0 Kontens. Aber "Achtung !!! nicht das Schlafzimmer von Wildschweinen betreten. Leise verhalten , die Nacht gehört den Tieren. weitere ? klar wie du beschreibst. 5. Zu fuß geniest man vor allem bei Älteren Menschen ein Hohes Ansehen, schnell werden sie zu "Trailangel" und du kriegst zum Wasser ,das du wolltest, noch Kuchen / Brotzeit /Ünernachtunsvorschläge mit. Einfach freundlich sein in"s Gespräch kommen und" theke it easi" Mann macht sich viel-zuvliel Kopf um nichts.1 Punkt
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https://www.sackundpack.de/product_info.php?cPath=65&products_id=6582 https://www.gramxpert.eu/product/shoulder-strap-pocket/ https://www.treadlitegear.co.uk/pack-pockets-2-c.asp https://backpackinglight.dk/backpacks/backpack-accessories/hmg-shoulder-pocket https://backpackinglight.dk/backpacks/backpack-accessories/ula-shoulder-strap-pocket-green1 Punkt
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Kleiner Nachtrag: Ich habe den VBL bei Western Mountaineering reklamiert und einen neuen bekommen.1 Punkt
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Laufbursche - Genesungswünsche
Heinrich reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Danke für die lieben Worte, well, es hätte halt nicht gereicht die Produktion einfach wieder anzufahren. Viel wichtiger ist und war es erneut eine Perspektive und Zukunft für mich in der Cottage zu sehen. Ich bin mit dem Thema halt noch nicht durch und verspüren den Drang weiter zu gehen. Vielleicht in einer anderen Form als zuvor, aber auf jeden Fall weiter! Und zur Zeit fühlt es sich (noch) nicht richtig an wieder als Architekt zu arbeiten. @questor Nun, das sollte nicht herablassend und/oder arrogant rüberkommen. Ich respektiere das Leid und das Schicksal anderer, die Ähnliches erlitten. Aber es hätte halt alles auch noch viel schlimmer kommen können. Ich lebe selbstbestimmt und kann meinen Alltag mittlerweile fast ohne Einschränkungen meistern. Und das ist ne Menge Holz! Liebe Grüße, Mateusz1 Punkt -
Naturehike Star-River bestellt - ist das fehlerhaft genäht?
Tichu reagierte auf martinfarrent für Thema
Zum 3er habe ich keine preisgünstigere Alternative gesehen - nur zum Zweier (dann auch schwerer) bei Amazon: https://www.amazon.com/Paria-Outdoor-Products-Breeze-Mesh/dp/B01NA9BU4Q Aber zum Zweier rate ich sowieso nicht. Ich glaube, @wilbo und @Tichu sind mit Tarps von 3,5 x 3 zufrieden. Aber ich denke, meine Abdeckung für die Mesh House-Tür gleicht die bei mir fehlenden 50 cm aus. Das 3 x 3 Tarp von 3f UL gibt es z.B. hier (auch als größere Variante mit 4 x 3): https://de.aliexpress.com/item/3F-Ul-Gear-3-3M-20D-Silicon-Tarps-Ultralight-Sun-Shelter-Beach-Tent-Pergola-Awning/32772854666.html1 Punkt -
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Impressionen von Touren
Kay reagierte auf climbinguke für Thema
West Highland Way In der Osterwoche. Es war streckenweise ziemlich viel los, aber es gab auch ruhigere Plätzchen abseits von der Masse Meine erste Wanderung mit Trailstar, den ich leider noch nicht gut abgespannt hin bekomme. Wir haben zu dritt drunter geschlafen, was zwar möglich, aber schon etwas beengt ist. Zum Glück war das Wetter entsprechend schön. Vielen Dank für alle UL Tipps im Vorfeld!1 Punkt -
Laufbursche - Genesungswünsche
mtp reagierte auf die zwiebel für Thema
Vielleicht wurde das ja schon irgendwo gepostet, ich hab's jedenfalls noch nicht mitbekommen. Deshalb hier ein paar neue Infos von Mateusz! https://www.ilovelaufbursche.de/news/1 Punkt -
Hallo allerseits, inspiriert von der Frage, ob man Tyvek auch schweißen könnte ( die ich aber im Forum nicht mehr gefunden habe), hab ich mich mal daran versucht: Ich habe meinen Vakuumierer verwendet, um die Schweißnähte zu machen. Das funktioniert sehr gut, mit etwas Übung gehen auch Nähte, die länger als der Vakuumierer breit sind. Allerdings wird an der Naht das Material geschwächt. Man sieht es auf dem Bild, hier wird das Tyvek durchsichtig: Beim ersten Versuch ist mir der Beutel hier auch gerissen. Ich habe dann die Zeit beim Verschweißen verringert und werde jetzt sehen, ob es hält. Viele Grüße, mosven1 Punkt
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Schlafplatz/Schlaf set-up
sambucus reagierte auf perregrintuk für Thema
Generelle Regeln: 1) Schlafplatz immer eher "hoch" wählen z.b. an einem See lieber auf dem Hügel daneben drauf, als am Ufer. --> Luftfeuchtigkeit liegt morgen "schwer" im Tal! 2) Unter Bäumen Unter Bäumen ist es etwas wärmer und meistens der Boden weniger feucht, auch bei Regen bekommt man weniger ab. Außerdem hat man da immer eine Befestigung für die Wäscheleine und was zum Aufhängen des Essen gegen Mäuse. 3) Auf Wind achten Eine leichte Brise verhindert Kondensbildung. Immer abwägen von "Schutz" vor Wind und "gute Brise"...1 Punkt -
Ernährung ist auf jeden Fall ein Faktor. Gerade bei so "heftigen Dingern" (muss nicht gleich 24h Lauf sein) werden oft weit mehr Kohlehydrate als üblich aufgenommen. Das kann entzündlich Prozesse forcieren. Zwecks Links: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5608947/ Hier wird so quasi das Gegenteil erwähnt - Verringerung entzündlicher Prozesse durch diätische (kalorienreduzierte) bzw. ketogene Ernährung. Ich ernähre mich übrigens seit 2015 ketogen - und lebe recht gut damit. Wen es interessiert - ein guter Freund von mir (Carl) informiert hier recht ausführlich http://2ketodudes.com/#about Aber back to topic: Matthias hat sicher recht - statt einfach massig Zuckerriegel zu inhalieren mal überlegen was man statt dessen "gutes" zu sich nehmen kann; senkt auf jeden Fall den körperlichen Stress und wirkt "normalen" entzündlichen Prozessen u.U. entgegen. Die ergeben sich (IMHO) quasi zwangsweise - angefangen bei muskulären Mirkoverletzungen bis zu mehr oder minder ausgeprägten "Blasen" kann man wohl kaum vermeiden irgendwas zu "entzünden" - wobei ich mit "Blasen" hier auch "erste Rötungen" meine.1 Punkt
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Ich würd vielleicht noch ne Taschenlampe einpacken?1 Punkt
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OT: Edit: Hab ein Foto in den ersten Beitrag eingefügt.1 Punkt
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Panasonic GM1 - die kleinste und leichteste Systemkamera der Welt. Gebraucht für 150€. Dazu das 12-32mm (KB 24mm-64mm) Objektiv für 100€. Der Sensor ist ca. doppelt so groß, wie der der RX100 Und wenn du Freistellung haben willst, dann das Olympus 45mm (KB 90mm) F1.8 für 180€ dazu. Ein besseres Freistellungspotenzial/Gewicht/Volumen Verhältnis hast du bei keiner anderen Kombo. Panasonic GM1 200g, 12-32mm 70g, Olympus 45mm 130g Oder wenn nur 28mm (KB)reichen - Ricoh GRII, 250g mit APSC Sensor (250% größerer Sensor als die RX100) 12mm F8 45mm F1.81 Punkt
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Herunterfahren des immunsystems durch belastung wäre durch erhöhte endogene Cortisolausschüttung erklärbar....passiert durch körperlichen alsauch psychischen stress....1 Punkt
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Was haltet Ihr von diesem tarptent?
Omorotschka reagierte auf FlorianHomeier für Thema
Es sind in der Zwischenzeit diverse Baumwollversionen entstanden, an denen habe ich den Schnitt weiterentwickelt, und auch einige mehr oder weniger erfolgreiche Versuche mit Polyester und Nylonstoffen. Alles was silikonisiert ist, kann ich nicht prozesssicher verarbeiten, trotz Doppelnadelmaschine mit feeder und puller. Zur Zeit verwende ich für die Kunststoffversion das 70g/m² PU ripstopnylon von Esvo, das ist super zu verarbeiten. Die Tischkante hält einfach länger... Ich habe hier im Anhang einen Schnitt für Euch, es entspricht bis auf Klitzekleinigkeiten dem grünen tarp vom Treffen auf der Ludwigstein. Aus Baumwolle sowie dem 70g Zeug steht das ganz gut. Es ist am Boden bis zu 280cm lang (gerechnet sind 260cm, aber man kann noch ein Bisschen zerren+ ein paar cm niedriger aufbauen+ hinten nicht so weit raus...), und benötigt imo wirklich nur 6 Heringe, keine dutzenden von guylines und pullouts etc. Stangenhöhe ist 140cm geblieben. Gewicht 180er BW ~1000g / 70er PA/PU ~400g Am einhängbaren beak bastel ich noch. Schnittmuster Tschum1P.pdf1 Punkt -
Selbstgemachte Trekking-Menüs
Fabian. reagierte auf blitz-schlag-mann für Thema
Ich sortiere die Großbuchstaben aus, da ist das Packmaß noch besser [emoji3] Viele Grüße Ingmar1 Punkt -
Die Dichtheit der Salbendosen ist mit Vorsicht zu genießen. Cremes funktionieren ganz gut. Sobald es aber flüssiger wird (z.B.Öl im Pesto), habe ich mit den Dingern keine gute Erfahrung gemacht.1 Punkt