Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 09.11.2020 in Beiträge
-
Europa hat soviele Trails und Routen..würde eher hoppen anstatt stur einem E1 zu laufen. das sind aber nur meine 2 cents.. Man könnte im Winter mit den Kanarenm, Madeira etc Beginnen Mai Scottish National Trail Sommer - Herbst Pyrenäe HRP, GR10,GR11, Slovenien Mountain Trail, GTA, GR5, Norge pa langs, etc.. Herbst Via Dinarica, etc..4 Punkte
-
Alternative Methode ein Packraft zu bauen? (Proof of Principle)
Schlurfer und 2 andere reagierte auf Herr Froschler für Thema
Im Prinzip gibt es zwei Methoden ein Schlauchboot zu bauen: - man baut sich eine luftdichte Hülle aus stabilem Material (TPU Gewebe, PVC Gewebe, Gummi-Gewebe). Beispiele sind Packrafts, Beiboote aus PVC Plane. - man nimmt eine luftdichte Blase aus einem weniger stabilen Material (TPU Folie, PVC Folie, Gummischlauch) und steckt sie in eine stabile Außenhülle. Die Hülle muß daher nicht luftdicht sein und kann auf verschiedene Weisen realisiert werden. Dieses Prinzip findet man oft bei günstigen Kajaks (Itiwit, Sevylor) und ausserhalb der Schlauchboot Welt bei Luftzelten, Kites, Fahrradreifen. Für den MYOG Freund hat die erste Methode den Nachteil dass der Grad der Luftdichtigkeit erst am Ende des Bauprozesses bestimmt wird und in der Regel umfangreiche Nacharbeiten nötig sind um Lecks zu dichten. TPU Folie wäre eine Möglichkeit Blasen zu realisieren, die sehr hart aufgeblasen werden können (Kites, Luftzelte), Folie gibts im Kite Bedarf, hat seinen Preis. Die PVC Folie der Schlauchbootblasen ist sehr schwer, muß verschweißt werden und Bezugsquellen kenne ich nicht - das scheidet also aus. Interessanterweise wird oder wurde im Kite Bereich auch PE Folie für Blasen verwendet. Die Vorteile von PE Folie sind Gewicht, Preis und Verfügbarkeit in vielen Dicken und Formaten u.a. als Schlauchfolie. Deshalb hab ich folgenden Versuch gemacht: - PE Baufolie in 0.1mm Dicke (die lag gerade rum) mit einem Balkenschweissgerät zu einem Kissen geschweißt - vorher noch ein Loch reingeschnitten und ein SUP Ventil reingeschraubt mit einem Stück PVC Plane zur besseren Dichtheit und zur besseren Einpassung in die Außenhülle. Für die SUP Ventile gibts die abgebildeten Adapter so dass man mit einem Bag, einer Doppelhubpumpe oder Fahrradpumpe aufpumpen oder nachpumpen kann. - das Kissen war beim ersten Versuch dicht, hält die Luft über Wochen und hält ordentliche Belastungen aus! - Das PE Kissen hab ich dann in eine Hülle aus PVC Plane gesteckt und wieder aufgeblasen PE Schlauchfolie gibts auf ebay bis 80cm Breite (D=51cm) und bis 0,2mm Dicke. Um ein Packraft zu realisieren würde man wohl am besten so vorgehen: aus seinem Lieblingsmaterial eine Außenhülle kleben, nähen oder schweissen. Am Heck einen Wickelverschluss anbringen. 2 Blasen anfertigen, durch den offenen Wickelverschluss einbringen und positionieren. Wickelverschluss schliessen, aufpumpen, fertig. Da die Außenhülle nicht luftdicht ausgeführt werden muss kann man sie zügig realisieren. Eine Sache habe ich allerdings nicht komplett verstanden. Bei den meisten Packrafts ist der Durchmesser der Hülle nicht konstant über die Länge. Wenn die Mittelsektion sagen wir mal einen Durchmesser von 28 cm hat und die größte Ausdehnung in Bug oder Heck 90 cm sind, dann wird eine Blase aus Schlauchfolie mit einem Durchmesser von 50cm Bug oder Heck nicht ausfüllen (PE ist nicht sehr elastisch), dh die zwei Blasen müßten sich dort überlappen. Wird das klappen? Falls jemand hier schon mal was ähnliches probiert hat oder was beitragen kann, bitte schreiben.3 Punkte -
3 Punkte
-
Patagonia R1 Air
fatrat und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
Ich habe im Januar von der ISPO über die neuen Patagonia R1 Air Midlayer berichtet, und Sie sind nun endlich erhältlich! Ich habe mir im Oktober gleich ein R1 Air Zip-Neck gekauft, im schönen Lila, und bin wirklich sehr angetan von diesem Midlayer. 258 g in Größe S. Fair Trade Made in Sri Lanka, von recycltem Material. Das Material auf der Innenseite erscheint mir etwas bauschiger als auf der Aussenseite. Die eine kleine Tasche ist klein. Ein paar Trail Butter Tütchen passen rein, oder einige Batterien. Aber kein modernes Telefon. Der Kragen ist sehr hoch, und in der Zip Neck Variante die ich gekauft habe (es gibt es auch noch als Hoody Jacke oder Pullover, ohne Kragen) erspart es mir ein Buff, und ich kann viel lüften. Ich hatte es nun erst eine Woche im normalen Einsatz, kleine Spaziergänge im Wald bei 4°C bis 8°C und immer nett Wind (wie an der Küste üblich), unter eine Windjacke oder einer Isolationsjacke. Ich bin begeistert WIE warm der R1 Air ist - auch be 4°C unter der Windjacke wird mir nicht kalt, unter der Isolationsjacke ist es schon fast zu warm! Ganz alleine ist es allerdings zu kalt - es lässt den Wind fast komplett durch, und ich würde es nicht ohne zumindest einer Windjacke benutzen. Ich werde den R1 Air Zip-Neck nun in den nächsten sechs, sieben Monaten beim Winterwandern und Skitouren gehen weiter testen, und hier dann meine Erkenntnisse mit Euch teilen. Aber wie eingangs schon geschrieben: Ich bin echt angetan - ich glaube nicht das ich einen wärmeren Midlayer als diesen in meiner Gardrobe besitze Ein Video gibt es auch:2 Punkte -
2-Personen-zelt gesucht
janphilip und ein anderer reagierte auf leomax96 für Thema
Ich würde noch das X-mid 2P von Dan Durston hinzufügen. Hat zwei Apsiden, eine relativ gute Liegefläche und ist ziemlich windstabil. Zwar würde ich es nicht als 4-Jahreszeiten-Zelt sehen und es hat auch kein solid inner, aber man kann es so bodennah abspannen, dass ich es auf jeden Fall in Betracht ziehen würde. Hinzu kommt der attraktive Preis.2 Punkte -
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
Trekkerling und ein anderer reagierte auf Crusher für Thema
2 x Waldzeltplatz im Naturpark Habichtswald2 Punkte -
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
Trekkerling und ein anderer reagierte auf FlowerHiker für Thema
Im Sauerland geht es 2021 auch mit 9 Plätzen los. Glücklicherweise direkt am Diemel- und Uplandsteig, so dass man die Plätze für einen Thruhike dieser Wege nutzen kann. https://www.trekkingpark.de/2 Punkte -
Vorbereitung Sabbatjahr 2021: E1 statt PCT? Und was sonst noch...?
esha und ein anderer reagierte auf FlowerHiker für Thema
@2Tall Macht doch einfach den Nord Süd Trail von Soulboy in Deutschland. Bei so einem frühen Start wärt ihr dann sicher die 2. die die Strecke komplett laufen. Das wäre zumindest meine Wahl in eurer Situation. Den GPS Track und weitere Infos gibt es ja schon und demnächst wohl sogar eine Art Trailbook. Da muss man dann gar nicht mehr viel selbst planen, sondern kann einfach loslaufen und genießen. Mit dem Wetter würde ich mir da auch nicht soviel Gedanken manchen. Es wird ja leider immer trockener und wärmer. Und wie du schon schreibst. Das gesparte Geld einfach in die eine oder andere Hotelübernachtung investieren.2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Nero_161 reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Habe eine minimalistische Regenjacke ohne Taschen im Schnitt der RainCut von Decathlon genäht. Es war ein spontanes quick & dirty Projekt, da ich ein Groundsheet von Geertop übrig hatte. Das Material ähnelt dem 65q/qm Zeltbodenstoff von ExTex. Da ich es in der Vergangenheit bereits als Groundsheet genutzt habe, wusste ich auch, dass es wasserdicht ist. Atmungsaktiv ist der Stoff nicht. Als Reißverschluss habe ich einen 3er Aquaguard von YKK verwendet. Alle Nähte wurden mit Chinatape abgedichtet. Das Gewicht liegt bei 132g. Ausführliche Tests erfolgten bereits. Auf der Sellrainer Hüttenrunde hat es an zwei von fünf Wandertagen mehrere Stunden lang mäßig geregnet. In Südtirol hatte ich Schneeregen und Graupel. Den längsten Einsatz hatte ich Im Karwendel, als es etwa 17 Stunden geregnet hat. Davon bin ich sieben Stunden gelaufen. Bisher bin ich jedes Mal komplett trocken geblieben und daher richtig positiv überrascht.1 Punkt -
Krankenversicherung in Deutschland im unbezahlten Urlaub...
2Tall reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Laut meiner GKV Beraterin, mit der ich vieles lange im Vorfeld abklärte, musste ich konkret eine Langzeit-Auslands-KV vorlegen. Ob sie Deine Reiseversicherung kannte, weiß ich nicht.1 Punkt -
Big Agnes Tiger Wall UL2 oder Tarptent Rainbow oder...?
Backpackerin reagierte auf paddelpaul für Thema
Fairerweise muss man sagen, das wahrscheinlich ein Konkurrent von Henry Shires das Zelt extra für das Foto so quer in den Wind gestellt hat1 Punkt -
Vorbereitung Sabbatjahr 2021: E1 statt PCT? Und was sonst noch...?
2Tall reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Wenn ihr mit dem Rad lieber bei heißem Wetter unterwegs seid, wäre auch Namibia eine Idee. Das Land liegt auf der Südhalbkugel und im deutschen Winter wird es dort gerne mal 40 Grad heiß. Akt. Es kein Risikogebiet und die Einreise ist mit einem bis zu 72h alten neg. Corona-Test möglich. Da das Land sehr dünn besiedelt ist und die "Straßen" meistens selten befahrene Schotterpisten selten, kann man da ganz gut radeln. Im Kino war ein Film zu sehen, von einem jungen Mann, der ganz Afrika mit dem Rad bereist hat. Als Luxus kann man sich dann ein paar Tage Safari gönnen.1 Punkt -
Rucksackboot (Prototyp) aus PVC Plane - Update
masui_ reagierte auf Herr Froschler für Thema
Hier noch ein Update zum Update. Und zwar habe ich eine verschließbare Lenzöffnung und eine abnehmbare Finne angebracht. Die Lenzöffnung habe ich mit einem großen PET Flaschenverschluß realisiert. Die Finne (20 cm vom freundlichen Chinesen) hab ich am Heck auf eine Zwischenlage (1200 g/m2 PVC Plane) geklebt. Beide Modifikationen waren ein voller Erfolg: Ohne Lenzöffnung ist mir das Boot beim durchqueren von >1m Wellen im Meer bis zum Rand vollgelaufen. Mit der geöffneten Lenzöffnung standen noch 5-10 cm Wasser im Boot, was keinen großen Einfluß auf die Manövrierbarkeit hatte. Die Finne hat einen dramatischen Effekt auf de Manövrierbarkeit in ruhigem Wasser. Das Boot fährt beim Paddeln stur geradeaus. Wenn man aufhört zu Paddeln dreht es sich nicht im Kreis wie man das sonst von Packrafts kennt. Mit Rückenwind fährt man ohne zu paddeln geradeaus - ich werde mir deshalb noch ein Segel zulegen. Bei Niedrigwasser mit Grundberührung steig ich kurz aus und mach die Finne weg. Die Grundplatte der Finne stört kaum beim zusammenpacken des Boots. Ich rolle das Boot so auf daß die Grundplatte auf der letzten Wicklung zu liegen kommt. Die wickelt man etwas schräg und gut ist.1 Punkt -
Wenn die USA noch in Frage kommen, dann wäre der CDT vielleicht auch noch eine Option für euch. Hier benötigt ihr kein Ende-zu-Ende Permit, sondern nur für die einzelnen Nationalparks. Diese sind bereits wieder geöffnet und die Permits kann man beantragen. Sofern die Einreisebeschränkung aus dem Schengenraum bis nächstes Jahr noch besteht, kann man diese umgehen, indem man sich vor der Einreise zwei Wochen außerhalb des Schengenraum aufhält. Ich bin gerade in der Vorbereitung auf den CDT und sehe im Moment nichts was dagegen spricht.1 Punkt
-
Was macht Ihr so im Herbst/Winter abends allein im Zelt?
Antonia2020 reagierte auf WanderLust17 für Thema
Ich versuche auch weniger am Handy zu sein und stattdessen etwas zu Lesen oder Dinge über den vergangenen Tag in mein Notizbuch zu schreiben. Und natürlich Tee trinken.1 Punkt -
Für Bushcraftspielereien würde ich das Gomtaro Root-Blatt https://shop.freeworker.de/silky-gomtaro-root-240-8-blade.html empfehlen. Das verkraftet verschmutztes Holz besser und bleibt länger scharf. Neu ist es allerdings nicht so ultrascharf wir das normale Gomtaro-Blatt. Das hält aber nicht so lang, wenn Leseholz oder gefrorenes Holz gesägt wird. Gruss, windriver1 Punkt
-
Für die genannten Zeiträume (Februar/März oder Oktober/November) habe ich in den letzten Jahren die spanischen Jakobswege für mich entdeckt. Im Süden Spaniens (zB Andalusien) hast du da oft Sonne und teilweise angenehme Temperaturen von 15-20 °C. Weiter nördlich kommst du da schon um diese Zeit auch in die Regenzeit hinein. Mit der entsprechenden Ausüstung war das aber für mich kein Problem. Wenn es dann doch mal zu kalt werden sollte, kannst du immer in Herbergen ausweichen, die es auf den Jakobswegen überall gibt. Viele haben das ganze Jahr geöffnet.1 Punkt
-
Auch bei einer Kuppel muss ich mich um Fixpunkte im Schnee kümmern. Einfach nur hinstellen und vergessen funktioniert bei den geringen Durchmessern der Leicht-Gestänge leider nicht. OT: @kra ... zwei Dumme, ein Gedanke! VG. -wilbo-1 Punkt
-
Freistehend (also ohne Abspannung) als Windschutz im Hochgebirge...1 Punkt
-
Moin! Bei frischem Holz arbeiten grobe Sägezahnungen effektiver. Im Umkehrschluss ist man bei trockenem Holz mit den Feinen besser bedient. Es sägt sich flüssiger ohne lästige "Hänger". VG. -wilbo-1 Punkt
-
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
Jones reagierte auf Trekkerling für Thema
Nur zur Info: Vielleicht ist die Info ja nur an mir vorbeigegangen, aber in der Eifel haben sie dieses Jahr auf insgesamt 14 Lagerplätze erhöht (link ist oben im Startbeitrag drin). Wow! Mit entsprechender Tourenplanung (könnte schwierig werden ohne Weg-Doppelungen, hab ich mir aber noch nicht angeschaut) wären zwei Wochen Trekking in der Eifel möglich. Respekt. Bitte im Rest von Deutschland nachmachen...1 Punkt -
Bei den Anforderungen fallen mir zwei Zelte ein die nicht gleich so ultra teuer wie der Djedi Dome sind.. Wenig Komfort: Crux X1. Gibt es in verschiedenen Versionen mit und ohne Apsis. Einfach mal stöbern. (1,5 - 1,9 kg) Mehr Komfort: Lightwave S15 Sigma (1,32 kg)1 Punkt
-
Und genau dann würde ich in der GKV bleiben, denn sonst gibt's den von @RaGe beschriebenen Fall dass man nicht zurück in die GKV kommt.@2Tall gerade bei eher niedrigem Einkommen GKV, auch wenn's vorübergehend teurer sein sollte. Wenn man dauerhaft krank wird wars das sonst möglicherweise mit der Gesundheitsversorgung. Ich würde unbedingt eine Beratung empfehlen. Denn wenn sozialversicherungspflichtige Beschäftigung die einzige Rückfahrkarte ist, wäre das viel zu riskant, die Arbeitskraft kann schon mal ausfallen.1 Punkt
-
Leichtestes freistehendes Zelt (für Winter)
paddelpaul reagierte auf Cyco2 für Thema
Mit dem stärkeren DCF und Solid Inner ist es doch ein klasse 4 Jahreszeiten Zelt!?1 Punkt -
@2Tall Vielleicht hilft dieser Artikel ein bisschen weiter. Auch wenn es dabei nicht ums Wandern/Reisen geht.1 Punkt
-
Du hast recht: Bei meiner Planung hab ich gemerkt, dass ich an der Westküste (hinter 18-17) ein Mountainbike bräuchte (Gravel) und deswegen, weil ich lieber Rundtouren fahre, den NW weggenommen. Aber danke für den Tipp. Vielleicht doch ein Ausflug. Je nach Stimmung, Wetter, Kondition, ... In meiner Vorbereitung hatte ich den Eindruck, dass Tasmanien an NZ rankommt. Nicht ganz von der landschaftlichen Vielfalt, aber von der Nähe Berg-Meer. Und da MIR Australien einfach zu gross und eintönig erscheint (jetzt gibts bestimmt berechtigte andere Meinungen) und ich NZ einfach in der Erinnerung der 90er behalten möchte, finde ich Tasmanien sehr spannend. Schön, dass Du sogar ein zweitesmal dahin willst. Vielleicht können wir uns nochmals kontakten, wenn es bei Dir oder mir konkret wird. LG Thomas1 Punkt
-
Was macht Ihr so im Herbst/Winter abends allein im Zelt?
Antonia2020 reagierte auf Matthias für Thema
Laufen bis sieben oder acht mit Stirnlampe. Falls ich einen Kocher dabei habe esse ich noch bei Tageslicht um nicht zuviel mit Licht im Camp hantieren zu müssen. Im Camp esse ich dann vielleicht noch kalt, cracker etc.. . Besonderen Zeitvertreib brauche ich daher nicht, Hörbücher, Musik, Tourenplanung sind sowieso immer dabei wenn gewünscht.1 Punkt -
Klingt für mich ganz nach einem Grund die Varianten ebenfalls noch zu erwandern Genau. Das andere horizontal Das kommt davon wenn man schneller schreibt als mitdenkt. Danke. 9. + 10. Tag - 18.8.2020 + 19.8.2020 oder vom schrecklichen Touristenrummel Bivacco Antigine zum Bivacco E. Lanti 28.5 Kilometer, 1485 Höhenmeter, 9 Stunden 40 Minuten Tarp dabei oder nicht. Egal, aber ich mag einfach diese Selbstversorgerhütten und die neuen italienischen Biwaks sind besser als jedes 5* Hotel. Nach dem Frühstücken und der Demonstration meines Stormin Cones (ein grossartiges Teil!) und einiger anderer Kleinigkeiten, gings langsam aber sicher weiter. Wenige Meter und ich war wieder in der Schweiz. Die 9 Trailrunner und ich gingen noch ein Stückchen gemeinsam, bevor sich auch unsere Wege wieder endgültig trennten. Die Brücke hat wohl schon bessere Tage gesehen Mattmark Stausee Ich genoss das schöne Wetter und die grandiose Sicht zum Mattmarksee. In Saas Fee war ich bereits einmal, währenddem ich den Alpenpässewege (die Schweizer Alternative zur GTA) erwanderte. Den Mattmark-Stausee sah ich heute jedoch zum ersten Mal. Bald erreichte ich den Tälliboden und somit den Abzweiger zum Monte Moro Pass. Es waren wieder deutlich mehr Leute unterwegs und auch einige Biker wagten die Abfahrt über das eine oder andere Schneefeld. Nochmal der Mattmarksee. Weils so schön war Auf dem Pass angekommen traf mich fast der Schlag. Was für ein schrecklicher Trubel hier oben. Einerseits war ich mich das nicht mehr gewohnt und andererseits mochte ich solche überlaufenen Gipfel noch nie. Und die Seilbahn schaffte unaufhörlich immer mehr Leute in die Höhe. Ich blieb trotzdem einen Moment und gönnte mir eine kurze Essenspause und versuchte erfolglos den dortigen Geocache zu finden. Maria auf dem Monte Moro-Pass Irgendwann wars dann aber genug und ich machte mich an den Abstieg durch diese vom Wintersport schrecklich verunstalltete Landschaft. Der Abstieg war langwierig und anstrengend. Je tiefer ich aber kam, desto schöner wurde es. Zu meiner Überraschung kamen mir auch tatsächlich einige Wanderer entgegen und ausnahmslos jeder wollte wissen, wie lange es denn noch bis auf den Pass dauere. Blick zur Cima di Jazzi (wenn ich das auf der Karte richtig interpretiert habe). Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich Macugnaga und endlich mal wieder eine Gelegenheit um etwas frisches Obst, Joghurt usw. einzukaufen. Ich war ganz aufgeregt, wartete aber natürlich brav bis meine Nummer aufgerufen wurde. Bananen, Äpfel, Nektarinen, Pfirsiche, Joghurt, frisches Brot - ich fühlte mich wie ein König. Ich suchte mir ein schönes, ruhiges und schattiges Plätzchen vor der Kirche und schlemmte nach Herzenslust. Wie sehr man auf solchen Wanderungen das vermeintlich selbstverständliche wieder schätzen lernt. Kirchturm in Macugnaga Schlemmermenü Inzwischen war es nach 15 Uhr. Soll ich weitergehen? Die Brücke über den Fluss fehlte leider noch immer und so musste ich, nachdem ich endlich die Umleitung fand einen Umweg gehen. Dutzende von Tagesausflüglern kamen mir auf dem Weg ins Valle Quarazza entgegen. In der Nähe des Lago delle Fate überlegte ich mein Tarp aufzustellen. Die Italiener schienen es mit den zahlreichen Verboten aber ernst zu meinen und so wollte ich mich an die Spielregeln halten. Die alte Bergbausiedlung Crocette schien ebenfalls wenig einladend, da der Boden stark mit Schwermetallen belastet sei. Weg zum Colle del Turlo im Valle Quarazza. Einen kleinen Politik-Einschub: Ich der Schweiz stimmen wir am 29. November über die Konzern-Initiative ab. Diese verlangt das Schweizer Firmen für im Ausland begangene Verfehlungen (u.a. Umweltverschmutzung) geradestehen müssen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber die grossen Konzerne sträuben sich vehement dagegen. Vielleicht hätte es das hier auch gebraucht. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Wasserfall im hinteren Teil des Valle Quarazza. Ich lief also weiter dem Colle delle Turlo/ Türlipass entgegen. Ich überlegte, ob ich das Bivacco Lanti erreichen könnte. Die Wegweiser stimmten mich wenig optimistisch, aber ich wollte es versuchen. Wie vom Bätzing beschreiben führte ein alter Militär-Saumpfad stetig in die Höhe. Zahlreiche Kehren und noch mehr Höhenmeter später kündigte ein Wegweiser noch 30 Minuten zum Biwak an. Der Himmel zog bedrohlich zu und auch das Licht wurde stetig weniger. Ziemlich genau gegen 19 Uhr erreichte ich das Biwak und die vier Leute waren sichtlich überrascht das heute noch jemandt auftauchte. Einer hatte offenbar extrem mit den Höhenmetern zu kämpfen. Das Paar erzählte, dass sie heute von Alagna über den Türlipass gekommen seien und die Strapazen für ihn wohl zu viel waren. Morgen wollten sie nach Macugnaga, mit der Bahn auf den Monte Moro Pass, Saas Fee, Zermatt. Ich gab ihnen einige Tipps für den ÖV in der Schweiz und Zermatt. Nachdem ich mein Abendessen verschlang setzte draussen bereits Regen ein. Egal, nach zwei Tagen wollte ich mich mal wieder waschen und so stapfte ich in den Regen und wusch mich an der Quelle. Die anderen staunten nicht schlecht und meinten ich sei ein mutiger Mann. Naja, so kalt war das Wasser nun auch wieder nicht. Hat jedenfalls gut getan. Zufrieden fiel ich ins Bett, währenddem es draussen noch immer regnete. Bivacco E. Lanti nach Alagna 18.3 Kilometer, 768 Höhenmeter, 6 Stunden 20 Minuten Eher spät und als letzter machte ich mich heute um kurz vor 9 auf den Weg. Da die anderen keine Anstalten machten zu wischen oder ähnlich, erledigte ich das. Mich ärgert diese „nach mir die Sintflut“ Einstellung sehr. Heute hatte ich keine optimistischen Ziele und auch wenn ich die vergangenen Tage immer im trockenen geschlafen habe, wollte ich mal wieder etwas Luxus, Dusche, Restaurant. Ich beschloss also lediglich bis Alagna zu laufen. Der Colle delle Turlo war auf der super ausgebauten Militärstrasse schnell erreicht. Schön ausgebauter Militär-Saumpfad wenig oberhalb des Biv. E. Lanti. Hier nochmals. Knapp unter dem Colle delle Turlo. Auch erlaubte mir das einfache Terrain immer mal wieder den Blick schweifen zu lassen. Der Abstieg zog sich dann wieder ganz schön in die Länge. Beim Rif. Pastore traf mich dann wieder der Schlag. Mann o mann was war hier ein Trubel. Zügig lief ich weiter und da passierte es. Im eigentlich einfachen Abstieg vom Rif. Pastore rutschte ich aus und knallte voll auf meinen Ellenbogen. Wieder typisch für mich. Im anspruchsollen Gelände hoch konzentriert und sicher unterwegs und hier auf dem Flipflop Weg hauts mich auf die Schnauze. Es schmerzte anfänglich ganz schön und böse Erinnerungen an einen früheren Bikeunfall kamen hoch. Glücklicherweise verzog sich der Schmerz und ausser einer kleinen Schürfung blieb nichts übrig. In Pedemonte machte ich noch einen kleinen Schlenker durch die schönen, ruhigen Gässchen, bevor ich weiter nach Alagna lief. Mal wieder ein WLAN gesucht um zu Hause anzurufen. Da es inzwischen Mittag war, wars auch an der Zeit etwas zu Essen. Ich gönnte mir ein paar (völlig überteuerte) Waffeln, bevor ich mich an die Suche nach einem Nachtlager machte. Eine Absage nach der anderen. Auch das Internet war keine Hilfe. Nachdem ich es eigentlich schon aufgegeben habe, meinte die freundliche, ältere Dame im letzten BnB, sie wüsste da noch was. So kam ich dann zu meiner mit Abstand teuersten Unterkunft auf dieser Reise. Ein Italiener erzählte mir später, dass Alagna so etwas wie das St. Moritz Italiens sei. Aber ich will nicht jammern, bin schliesslich in den Ferien. Nachdem ich geduscht, meine Kleider gewaschen und die Akkus an den Strom gehängt hatte, machte ich mich auf das Städtchen anzuschauen. Gegen Abend gönnte ich mir dann noch eine feine Pizza und fiel wiederum zufrieden ins Bett. Aussicht in den Talkessel. Kurz oberhalb vom Rif. Pastore. Wenn ihr genau hinschaut, sehr ihr im oberen Drittel, unmittelbar neben den Ästchen einen Turm Die Geschichte zu diesem Turm: Dieser Turm hat mir keine Ruhe gelassen. Wer baut hier oben im nirgendwo einen Kirchturm hin. In meiner Unterkunft habe ich dann etwas recherchiert. Es handelt sich nicht um einen klassichen Kirchturm, sondern um eine Seilbahnstütze. Genau genommen um die berühmte Kirchturmstütze der Indren-Seilbahn.1 Punkt
-
Also ich verlinke hier mal ein paar Seiten, so als Ideenspeicher für mich und für euch: Als erstes der Thread "PCT-Alternativen" hier im Forum: Klick! Dann das Outdoor-Wiki mit Unterseiten zu allen Europäischen Fernwanderwegen: Klick! Und noch konkrete Etappenbeschreibungen zu einigen E-Wegen für die deutschen Abschnitte, um sich die Entscheidung zu erleichtern: Klick! Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen. Oder mir selbst auch1 Punkt
-
Leichtestes freistehendes Zelt (für Winter)
fettewalze reagierte auf R_M für Thema
Mein Winterzelt ist so was hier: Dome2 - allerdings die ältere Version mit Fronteingang. Die Gestänge hab' ich gegen Fibraflex Teile ausgetauscht, und bin dann bei ca. 650 gr. (ohne Häringe). Eng, anfällig für Kondensation ... aber stabil im Wind -- mein Lieblingszelt.1 Punkt -
Impressionen von Touren
Kay reagierte auf Omorotschka für Thema
1 Punkt -
Lupine Penta
fatrat reagierte auf itisjustgear für Thema
Mein erster Eindruck zur Penta, sehr gut verarbeitet. Das Stirnband ist um Welten besser als das bei Petzl, die Lampe ist vom Stirnband bis zur Lampe, den Schrauben und der Batterie modular aufgebaut, alles läßt sich auswechseln und ist nachkaufbar. Die erste Stromladung ist drin, die Abdeckung des USB-C Anschlusses ist wirklich solide und so langsam gewöhne ich mich in die Bedienung ein. Ich habe mir die 5700k gekauft und bin damit sehr zufrieden. Die Leuchtleistung konnte ich bisher nur im Haus testen, daher kann ich zur Leichtweite noch nix sagen, das Leuchtbild ist aber super gleichmäßig, zeigt keine Schatten, ist in den unterschiedlichen Helligkeiten super einstellbar und zaubert tatsächlich bei der Helligkeit wie ich es vorher nicht kannte. Mit drei weißen LEDs als Hauptscheinwerfer ist das wirklich ne Wucht. Eigentlich reicht da auch schon die niedrigste Einstellung zum wandern. Die 1000 Lumen sind wirklich nur was für 20 Sekunden, da denkt man ein Bühnenscheinwerfer wurde mal eben hinter dir aufgestellt und beleuchtet dein Sichtfeld. Ich hätte auch nie gedacht, das Rotlicht so leuchten kann. Alle bisherigen Lampen die ich kannte waren dagegen nix. Da das Rotlicht ebenso wie das weiße Licht nicht nur diffus nutzbar ist sondern auch als Hauptlicht ausgelegt ist, kann man da richtig was mit machen. Da haben die Jungs wirklich einen guten Job gemacht. Beim Gewicht hätte ich mir eigentlich weniger vorgestellt, allerdings muss der Akku der den Scheinwerfer versorgt ja groß genug sein. Seitdem ich mal mitten in der Nacht meinen Schlafplatz wechseln musste, weiß ich halt auch wie schwer es ist sich in der Dunkelheit zu orientieren und einen passenden neuen Schlafplatz zu suchen. Da reicht ne kleine Petzl e-Lite einfach nicht aus...1 Punkt -
Was macht Ihr so im Herbst/Winter abends allein im Zelt?
Antonia2020 reagierte auf wanderlust30 für Thema
Wenn ich mal alleine sein sollte, nehme ich mir immer ein Buch mit, das ich am selben Tag noch versuche zu Ende zu lesen (Sollte natürlich nicht allzu viele Seiten haben). Ansonsten sehr lange ausschlafen und einfach nichts tun. Am besten noch das Handy ausschalten und die Ruhe genießen.1 Punkt -
Vielleicht gibt es einen leichten Poncho ja im Gebrauchtmarkt ... Ich baue mir gerade einen schweren Fjällräven Poncho für eine bathtub Anwendung um. Da der Poncho mit 220 cm relativ kurz ist bin ich gespannt, ob die Liegefläche am Ende ausreichen wird. VG. -wilbo-1 Punkt
-
OT: und ich dachte, ich sei verrückt weil ich oft wochenlang auf dem Balkon nächtige1 Punkt
-
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
FlowerHiker reagierte auf yoggoyo für Thema
Passt vielleicht nicht ganz, aber ich war kürzlich mit dem Kanu auf der Peene in Mecklenburg-Vorpommern. Die Wasserwanderrastplätze, zu denen man auch auf dem Landweg kommt, dürfen im Winter kostenlos genutzt werden. Ich habe mehrere Platzbetreuer gefragt und alle meinten ab Ende Oktober würde nicht mehr kassiert, kommen dürfe man aber trotzdem.1 Punkt -
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
wilbo reagierte auf Trekkerling für Thema
Auch nur noch mal zum besseren Verständnis: die Plätze von @Carsten K. sind in meinem Eingangs Post schon drin und sind eben solche Lagerplätze, um die es hier im Faden geht. Aber es sind keine neuen Plätze. Zu den Anmeldungen der Plätze kommt man, wenn man auf die links in meinem Eröffnungsbeitrag klickt.1 Punkt -
MYOG UL Campshoes 24g
Sentiero2022 reagierte auf Jones für Thema
So! Hier mal ein sehr primitives, erstes MYOG Projekt, aber nichtsdestotrotz sehr effektive Dinger mit ingesamt 24g das Paar! Ich war bis vor kurzem immer neidisch, auf die Camping Sandalen von meinen Mitstreitern auf längeren Touren, da stinkende Quanten lüften und die abendliche Bewegungsfreiheit auf entsprechenden Boden mir doch wichtig waren, wollte aber nie 200g+ extra zulegen dafür. Deswegen bin ich zu meinem regionalen Schaumstoffbauern, hab mir ein PVC Schaumstoff im Zuschnitt geholt und hab mich selbst an die Arbeit gemacht. Alles grandios einfach: Da ich nicht wusste, wie sich das rumstocheln der Nähmaschine auf "löchrigen" PVC auspielt (und aus Faulheit), hab ichs mir halt noch einfacher gemacht, nämlich mit SuperGlue. Hier mal was für die Augen: n: Was ihr braucht: - PVC Zuschnitt Ich hab den netten Herrn gesagt, dass es letztlich nur aufs Gewicht ankommt, da kam er mit ca. einem Quadratmeter von der Sorte PVC Schnitt an, die am leichtesten und wasserbeständig ist. - elastisches Gummiband (hier schwarz) (als ich vor dem Regal stand, gabs zwei Sorten: das etwas dickere und belastbarere und das etwas dünnere mit keinen Striemen. Ich hab vorsichtshalber beide eingepackt, letztlich aber dünneres verwendet, reicht völlig aus und spart ein paar g ^^) - Stretch Cord (hier gelb) habe ich aus einem Nähladen in der Nähe - Superglue (2 Packungen) - Ducttape - Schere - Edding - Pinköpfe (nicht auf dem Bild) Schritt für Schritt: 1. Hab ich mich auf den Schaumstoff gestellt und mit dem Edding meine Umrandung markiert (Ich habe es Abends gemacht, da sich die Füße tagsüber ausdehnen und quasi ein "breiteres Ergebnis" bekommt) 2. Markiertes ausschneiden. 3. Danach hab ich mich wieder auf eines der ausgeschnittenen PVC-Füßchen gestellt, dass elastische Band genommen und den vorderen Teil abgemessen, indem ich das Band auf die Unterseite (Bodenseite) gespannt hab (nur leicht über den Rand ragend) und es einmal über meinen Knöchel vermessen und auf der anderen Seite wieder auf die Unterseite gelegt hab. 4. Mit den Pinköpfen festgesteckt und das ganze dann in einem weiteren Schritt mit dem Superkleber festgebapscht. Dabei habe ich den Kleber auf der Unterseite sowie auf die schmale Seite aufgetragen. Der Kleber trocknet ziemlich schnell, sodass man relativ zeitnah auch die Pinköpfe rausziehen kann. 5. Exakt dasselbe dann mit dem hinteren Knöchel wiederholt. Bei dem elastischen Gummiband ist darauf zu achten, dass man es relativ straff zieht, sodass es quasi gespannt auf der Oberseite aufliegt. Das Band selber dehnt sich noch gut aus, bleibt aber trotzdem straff. 6. Jetzt kommt das Ducttape auf der Unterseite zum Einsatz Dabei geht ihr quasi genauso vor, wie auf dem Bild hier. Was allerdings nicht auf dem Bild zu sehen ist: das Ducttape geht nocheinmal auf die Querseiterüber, aber nur bis zum Rand. Ich hab das Tape nochmal an das geklebte elastische Band gedrückt, sodass es sich gut anpasst. 7. Danach nur noch das gelbe Stretch Cord genommen und mit einem Doppeltknoten erst links dann rechts (ist egal wie rum, ich habs so rum gemacht) befestigt. Die Enden können dann je nach Länge noch abgeschnippelt werden und kurz mit einem Feuerzeug angebrannt. Dasselbe wiederholt ihr dann mit dem anderen Schuh. Hatte die Dinger bisher 2x im Einsatz und bin zufrieden. Weiß aber noch nich, wie sie sich auf nassem Boden so schlagen. Vllt klebe ich dafür auch noch den Rest mit Ducttape auf die Unterseite auf. Mal schauen. Sehr zufrieden mit Gewicht und "Performance" xD. Wirkt sehr "flimsy", ich weiß, aber die Teile sind geil, hehe. Viel Spaß beim basteln....1 Punkt -
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
Carsten K. reagierte auf Trekkerling für Thema
Auf dieser Seite werden auch Plätze gelistet Schöne-Aussicht. Im Grunde die, die schon oben stehen, aber auf Schöne-Aussicht noch mehrere Bootslagerplätze, die man als Wanderer meist auch nutzen kann.1 Punkt -
Linkliste Trekking Lagerplätze Deutschland
zip reagierte auf Trekkerling für Thema
In Hessen/Sauerland auf dem Diemelsteig und Uplandsteig sind anscheinend für 2021 neue Lagerplätze geplant: Trekkingplätze Diemelsteig/Uplandsteig Nix Genaueres weiß man aber noch nicht...1 Punkt -
Weiß nicht ob deutschsprachiges Ausland in der Liste auch gewünscht ist. Die einzigen Plätze dieser Art welche mir in Österreich bekannt sind (leider keine längere Tour damit planbar aufgrund der kurzen Distanzen aber vielleicht trotzdem interessant für jemanden der mal in der Gegend ist): Nationalpark Kalkalpen - Biwakplatz Steyrsteg und Biwakplatz Weißwasser1 Punkt
-
Varangerhalbinsel und Kungsleden im Winter
dermuthige reagierte auf Harakiri für Thema
Hallo zusammen! Da sich die Tour ungewöhnlich in die Länge gezogen hat, gibt es ziemlich viel zu erzählen. Lange habe ich es aufgeschoben, mich an den Bericht zu setzen, doch weil ich es euch schuldig bin, veröffentliche ich ihn nun stückweise hier. Vorab könnt ihr bereits eine Testversion des Reisevideos sehen, die allerdings noch nicht ordentlich vertont ist. [Im Video sieht man nur den Teil aus Norwegen. Dass die Welt ein weiteres Video von der Strecke Abisko-Nikkaluokta braucht, bezweifele ich. Da ich meine Zweifel daran habe, kommt es nur, wenn ich in der Stimmung dazu bin.] Teil 1: Anreise Ach, wäre die Rückreise nur so einfach gewesen! Leider verlaufen die Geschichten, die das Leben schreibt, selten so gradlinig. 25. Februar 2020: Nachdem ich morgens die letzten Wegpunkte ins Navi eintrug, die letzten Karten ausdruckte und meine Sachen für den Flieger packte, ging es am Nachmittag im Auto Richtung Flughafen Düsseldorf. Erstaunt über mein Vorhaben entschied sich das Personal dazu, meinen Rucksack zum Sondergepäck zu verfrachten. Nachdem ich penibel kontrolliert wurde, machte ich mich mit der dicken EVA-Matte im Handgepäck auf zum Terminal. Sich durch das Gedränge wühlen zu müssen ging mir ordentlich auf die Nerven. Immerhin war das Gate leer. Ich war früh dran. Und der Flieger hatte Verspätung. So saß ich also mit Plastiktüten an den Füßen am Düsseldorfer Flughafen und schrieb gelangweilt den ersten Absatz im Tagebuch. In Oslo angekommen hastete ich eilig durch den Flughafen, um noch rechtzeitig die Maschine nach Tromsø zu erreichen, Zum Glück war auch dieser Flieger spät dran und konnte erst gegen Mitternacht beladen werden. Leider wurde ich diesmal wie eine Sardine zwischen zwei großen, übel riechenden Männern eingequetscht, die während des Fluges fürchterlich schnarchten. Ich versuchte vergeblich, einzuschlafen und starrte stattdessen mit müden Augen auf die Sitzreihe vor mir, in der Hoffnung, der unrasierte Mann neben mir würde wenigstens seine überdimensionierte Daunenjacke ausziehen. Rückblickend ist es vielleicht doch ganz erfreulich gewesen, dass er die Jacke anließ. Schließlich hatte ich keine Nasenklammer im Handgepäck und wollte mir meine erste MYOG-Erfahrung für einen besseren Zeitpunkt aufheben! Zu meiner Überraschung wurde die Meute, zu der ich mich in Tromsø gesellte, nicht aus dem Flughafen geworfen. In jede Ecke kuschelte sich irgendein Gast, der dazu verdonnert war, hier die Nacht zu verbringen. Unter einer Treppe lag eine größere Gruppe, die es sich neben ihren Ski gemütlich gemacht hatte. Ein Pariser Schlitten lag nahe der Gepäckannahme herum. Wach war kaum jemand. Sogar die Leute, die sich auf den Gepäckbändern ein Plätzchen gesucht haben, schienen Schlaf gefunden zu haben. Obwohl ich eine Matte dabei hatte, brauchte ich sehr lange dafür und wechselte mehrfach mein Plätzchen. Von Tromsø aus ging es dann in einem kleinen Flieger in den richtig hohen Norden. In der Maschine hätte man nicht einmal eine Schulklasse unterbringen können. Wir hatten freie Platzwahl. Ich guckte den ganzen Morgen lang aus dem Fenster und verfolgte mit den Augen die Sonne, die schüchtern am Horizont ihre Bahnen zog. Hinter Hammerfest wurde es dann richtig hell und beim Anflug von Berlevåg konnte ich bereits mein Ziel aus der Vogelperspektive betrachten. Die Insel war ein einziges weißes Schild, das sich erhaben aus dem von Eisschollen übersäten Beringmeer hervorhob. Die kleine Dash 8-100 erreichte nur geringe Höhe zwischen den Stopps. Unter mir sah ich zwei dicke Wale, die nach Luft schnappten. Wenig später erreichten wir meinen Startort, Vardø. Der Flieger schlitterte über die eisige Landebahn und wir liefen in das kleine Häuschen, in dem auf vielleicht 50m² alles von Check-In bis Gepäckannahme erledigt wurde. Wir bekamen unser Gepäck direkt aus dem Bauch des Flugzeuges gebracht. Als letzte Person verließ ich das Gebäude und verstaute in der kleinen angebauten Laube, die als unbeheizten Verschlag für Raucher diente, mein Gepäck im Rucksack. Draußen wartete die Sonne auf mich. Ich schnallte die Spikes unter meine Stiefel und machte mich auf zum Unterseetunnel, den ich durchqueren musste, um in den Ort zu gelangen. Er war der älteste Tunnel seiner Art in Norwegen und etwa drei Kilometer lang. Nachdem ich etwa einen Kilometer über die vereiste Straße schleppte, spannte ich meine orange Daunenjacke auf den Rucksack, um im nasskalten Tunnel gut sichtbar zu sein, und stapfte gemächlich in die Tiefe. Was anfangs noch wenig störend war, wurde mit zunehmender Tiefe immer unangenehmer. Ich erreichte den tiefsten Punkt des Tunnels und begann den Aufstieg. Nach einigen Metern hielt neben mir ein alter Geländewagen an. Die alte Frau gestikulierte unmissverständlich und ich verfrachtete meinen Rucksack neben ihrem Hund, bevor ich auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Tommen (?) fuhr sprach nur Finnisch und Norwegisch. Sie setzte mich direkt am Dorfladen ab und verabschiedete sich von mir. Da ich keinen brauchbaren Brennstoff im Laden fand, zapfte ich etwa zwei Liter Benzin an der Tankstelle ab und füllte großzügig meine Brennstoffflaschen. Immerhin gab es eine Menge kalorienreiches Futter, mit dem ich meinen Rucksack vollstopfen konnte. Ich erkundete etwas den verschneiten Fischerort, besichtigte die Insel mit ihren Sehenswürdigkeiten und näherte mich erneut dem Tunnel. Diesmal durchschritt ich ihn komplett. Nun lag nur noch verschneite Tundra zwischen mir und meinem Ziel! Ich schnallte mir die Schneeschuhe unter die Füße und lief in Richtung meines ersten Wegpunktes. Die Sonne blendete. Alles war weiß, der Himmel war strahlend blau. Eine frische Brise fegte über die verschneite Landschaft. Nach etwa 5km stelle ich mein Zelt auf, als ich das erste Hochplateau erreichte. Die Sonne blinzelte verlegen hinter den Schneefeldern. Ihre Strahlen wärmten kaum noch. So legte ich mich also am frühen Nachmittag hin. Nun konnte ich endlich den Schlaf nachholen, den ich in der vorherigen Nacht vermisste. Trotz -10°C schlummerte ich wie ein Baby. Genauer gesagt wurde ich ständig wach und musste immer wieder dem Ruf der Natur folgen. Der Schlafsack war ziemlich warm und ich öffnete ihn ein Stück weit. Beim nächtlichen Blick aus dem Zelt staunte ich nicht schlecht. Grüne Lichter flackerten schwach am Himmel. Leider war die Aurora Borealis wenig fotogen. Trotzdem war das Schauspiel unvergesslich.1 Punkt -
Varangerhalbinsel und Kungsleden im Winter
Backpapier reagierte auf Harakiri für Thema
Tag 4: Unangenehme Überraschung kurz vor Vadsø Natürlich hat es sich gerächt, keine Schneemauer zu errichten. Als ich gegen Mitternacht wach wurde, staunte ich nicht schlecht. Ein gewaltiger Wulst aus Schnee drückte gegen das Innenzelt. Ich drückte ihn zur Seite. Die Apsis mit dem Rucksack war zugeschneit worden. Frustriert legte ich die Schneeschaufel frei und grub den Rucksack aus, um zu prüfen, ob Schnee in die Schuhe gelangt war. Entwarnung. Wirklich schlimm war das also nicht, nur nervig. Später sollte ich erfahren, woran das lag: Unter dem Zelt verläuft eine dünne Schnur. Die hatte ich zuvor beim ausbuddeln der Apsis versehentlich mit der Schneeschaufel durchtrennt. Weil es so ein unscheinbares Ding war, dachte ich mir nichts weiter. Musste wohl ästhetischer Natur sein. Das Zelt stand ja auch ohne. Nur dient sie dazu, dass die Zeltwände bündig am Boden abschließen und nicht nach oben gezogen werden. Immerhin hatte ich in der Nacht eine tolle Belüftung und eine riesige Apsis... Nachdem ich mich am morgen gesammelt hatte, entschloss ich mich dazu, Strecke zu machen. Das Wetter war so blendend wie am Vortag. Ich klebte mir also wieder die Maske mit Leukoplast ans Gesicht. Ich zog mir die Daunenhose unter die Skihose und trug unter der Shelljacke die dünne Daunenjacke. Draußen waren es ca. -15°C, Wind kam von 1 Uhr mit mindestens 15m/s Stärke. Das Zelt abzubauen war schon ein Kunststück bei dem Wetter. Immerhin war die Gewindigkeit sehr konstant und es gab keine wirklichen Windspitzen. (Kleiner Zwischenstand: Bisher taucht das Wort "Wind" 24 mal im Reisebericht auf. ) Anfangs ging es über einige wunderschöne Seen, über die eine kleine Scooterstrecke verlief. Die Schneequalität war hier echt toll und das Laufen machte Spaß, unter der Maske und mit der dicken Kleidung war es relativ ungefährlich. Später erreichte ich eine weniger exponierte Ebene. Hier lagen einige samische Hütten entlang der Seen verstreut. Je besser das Wetter wurde, desto fluffiger wurde mein Untergrund. Ich stellte mein Lager inmitten der verlassenen Siedlung auf und dichtete das Zelt gut ab. Was ein anstrengender Tag. Am nächsten Tag zeigte sich die Insel von ihrer besten Seite. Obwohl das Futter knapp war, machte das Wandern heute wirklich viel Spaß. Es schien durchweg die Sonne. Der mächtige Westwind des Vortages war zu einer frischen Brise abgeflaut. Ich überquerte einen großen, langen See und einen kleinen Birkenhain. Vor mir lag nun der Sendemast, den ich mehrere Tage lang gesehen hatte. Ich entschied mich dazu, die Anhöhe zu besteigen. Darunter befand sich Vadsø, der größte Ort der Insel. Endlich Futter! Im Städchen angekommen plünderte ich den Supermarkt und kämpfte mich zum Strand durch. Diese Nacht wollte ich in einem kleinen Apartment verbringen. Keine schlechte Idee, wie sich herausstellen sollte. Der Preis war verdammt fair! Die Vermieter waren offensichtlich neu im Geschäft. Ich hatte die Etage komplett für mich. Nach einem kurzen Plausch mit der Besitzerin ging es in den Sportladen. Auf vier Rädern. Mir wurde tatsächlich noch angeboten, mich in die Stadt mitzunehmen! Im Laden angekommen schilderte sie die Situation und handelte mir einen dicken Rabatt für die neuen Ski aus.1 Punkt -
Varangerhalbinsel und Kungsleden im Winter
Backpapier reagierte auf Harakiri für Thema
Teil 2: Die ersten Tage auf der Halbinsel Entgegen meiner Erwartungen war das Aufstehen gar nicht so unangenehm. Bei meinen vorherigen Touren ist es mir immer sehr schwer gefallen, bei Minustemperaturen aus dem Schlafsack zu kriechen und mich anzuziehen. Scheinbar liegt das an der vernünftigen Ausrüstung und daran, dass die erste Nacht mit -10°C recht warm war. Tagsüber wurde es dennoch nur wenig wärmer. Die Sonne zog in flachen Bahnen über das Firmament und spendete wenig Wärme. Mehr als -8°C wurden es nicht, trotz Sonnenschein. Schnell schwang das Wetter um und ein mächtiger Wind peitschte über das Hochplateau, auf dem ich mich nun befand. Die Sonne störte das wenig und der Himmel blieb vormittags klar. Gegen Mittag, als die Dämmerung einsetzte, kündigten sich schwere, schwarze Gewitterwolken an. Ich errichtete also einen Schneewall, um mich vor dem Unwetter zu schützen. Zum Glück zog das Gewitter vorbei. Die Nacht war ziemlich windig, wenn auch sternenklar. Auch diesmal flackerten grüne Lichter am Himmel. Um sie zu beobachten war mir aber viel zu kalt, zumindest ohne wärmenden Schlafsack. Am nächsten Morgen zeichnete sich ab, dass es länger windig sein sollte. Die Entscheidung, tagsüber im Zelt zu verharren, fiel mir nicht besonders schwer. Und das war eine ziemlich gute Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Der Wind ließ im Laufe des Tages nicht nach. Im Gegenteil: Trotz des strahlenden Sonnenscheins peitschten schon bald stürmische Böen über die Hochebene. Bereits gegen Mittag war die Schneemauer praktisch abgeschliffen. In Vardø waren bis zu 90km/h Wind angesagt. Und ich befand mich 150m höher in baumloser, flacher Tundra. Der Wetterbericht für den folgenden Tag sah deutlich besser aus. Trotzdem richtete ich mich auf einen weiteren Tag im Zelt ein. Genug Essen hatte ich definitiv. Tatsächlich wütete der Sturm die ganze Nacht durch. Es hörte sich so an, als würde eine Elefantenhorde über das Zelt rennen. Das Innenzelt wurde von den Winden herumgeschleudert und die Abdeckung der Apsis flatterte wie irre herum. Zwar stand das Außenzelt des Soulos wie eine Festung, dennoch fand ich aufgrund der Geräuschkulisse (und der Angst) nur wenig Schlaf. Am nächsten Morgen konnte ich endlich aufbrechen, obwohl noch immer eine steife Brise über die Tundra fegte. Das Lager war schnell vom Schnee befreit und nachdem ich das Zelt mit der Bürste eineiste, die Sachen verstaute und die Schneeschuhe anlegte, konnte ich endlich wieder einige Schritt vorwärts gehen. Auch heute strahlte die Sonne unbeschreiblich. Als ich mich weiter dem Meer näherte, erblickte ich zwei Rentiere, die an einer schneebefreiten Stelle nach Flechten suchten. Um den direktesten Weg nach Vadsø zu laufen, musste ich über den Strand gehen und die Küstenstraße überqueren. Dort fand ich an der Mündung eines kleinen Baches auch etwas flüssiges Trinkwasser. Da ich Brennstoff sparen wollte, deckte ich mich mit reichlich Flüssigkeit ein, bevor ich mich wieder Richtung Inland bewegte und mein Zelt in der traumhaften Dünenlandschaft unweit des Wassers errichtete. Die Nacht war wieder sternenklar und der Wind hatte fast komplett nachgelassen. Gerade deshalb war es bitter kalt. Immerhin konnte ich gegen Mittag den Schlafsack für eine Stunde in die Sonne legen. Viel brachte es leider nicht. Im Fußbereich war er ziemlich nass, weil ich immer wieder gegen das Innenzelt im Fußbereich stieß.1 Punkt -
Durchquerung Finnmark Februar/März '20
Backpapier reagierte auf Harakiri für Thema
Nachdem ich jetzt schon mit der Varangerhalbinsel fertig bin, könnte ich viele Geschichten erzählen. Ein ausführlicher Bericht in Textform wird folgen, wenn ich daheim bin. Auch werde ich reichlich Videomaterial liefern, damit das überhaupt in irgendeiner Form Glaubwürdigkeit behält. Hier in „absoluter Kurzfassung” einige Dinge, die ich loswerden will. Da ich nur am Handy bin, ist die Struktur leider ziemlich chaotisch: - Habe mir kurz nach dem letzten Update Ski zugelegt und einiges an Equipment nach Deutschland geschickt. Teurer Spaß, aber bis auf die Rücksendung der Daunenfäustlinge bereue ich nichts! Die hätte ich jetzt doch gerne wieder. Immerhin haben meine Eltern jetzt endlich ein großes Rentiergeweih, nachdem ich die Dinger im Sommer immer an irgendwelchen Touristenattraktionen hinterlassen habe, weil sie zu schwer waren. Die Robens-Faltmatte ist auch auf dem Heimweg, habe mir stattdessen eine weitere EVA-Matte gekauft, weil das Volumen davon nicht merklich größer ist, aber die Isolationsleistung die der Faltmatte um ein Vielfaches übertrifft und man Schnee besser von ihr abbürsten kann. Werde mir wahrscheinlich noch eine aufblasbare Matte kaufen, weil Schnee tatsächlich ziemlich unbequem als Untergrund ist. Auch wenn 2x 14mm EVA + aufblasbare Isomatte Overkill ist, werde ich das wohl so machen. Mit den Backcountry Ski und passenden Stiefeln von Fischer bin ich super zufrieden! Wobei die Ski leider keine Stahlkanten haben, was einige unangenehme Nachteile mit sich bringt. Das war im Budget nicht drinnen. Ski mit Wachs in der Steigzone sind einfach genial, wenn die Schneebedingungen passen. Leider ist das nicht immer der Fall und bei richtig eisiger Oberfläche lohnt sich sogar Laufen mehr. Wenn ich mit Pulka unterwegs wäre, würde ich Schneeschuhe UND Ski mitbringen. Bei Touren, die in der Hocharktis stattfinden, ist das Gang und Gebe - nicht ohne Grund. Wenn man die Wahl zwischen Ski oder Schneeschuhen hat, sind Ski aber deutlich angenehmer. Nur gestaltet sich die Routenplanung damit viel schwieriger. Man kann mit Schneeschuhen absurde Steigungen bewältigen und unter Umständen Abstiege wagen, die man auf Ski mit NNN-BC-Bindung nicht einmal mehr seitwärts begehen kann. Außerdem macht es irre Spaß, mit Schneeschuhen durch Tiefschnee zu waten, was mit Ski eher so lala ist. Mit der Idee, dass man mit Schneeschuhen flexibler ist, lag ich nicht falsch, aber die Vorteile der Ski habe ich verdrängt und mir nur ihre Nachteile vor Augen geführt - Der VBL von Cocoon ist leider ein totaler Flop. Die Beschichtung innen löste sich bereits nach etwa 10 Nächten ab. Leider kann ich erst später Fotos liefern, da ich bei der Uploadbeschränkung höchstens ein Bild einbetten kann. Werde ihn dennoch behalten, weil er noch teilweise seinen Zweck erfüllt und ihn mit einem Notbiwaksack, den ich darüberziehe, unterstützen - Im Zelt gibt es ein arges Kondensproblem, an dem besonders das Fußende des dicken Daunensackes leidet. Trotzdem habe ich den zweiten, dünneren Schlafsack von Aegismax bisher nur zweimal benutzt und das einmal davon aus Komfortgründen. Obwohl das Zelt tatsächlich zu klein ist (Schlafsack streift am Fußende den Kondensschnee bzw. Wassertropfen vom Innenzelt ab), bin ich nachwievor davon begeistert. Ich wage mal zu behaupten, dass das Hilleberg Soulo korrekt aufgebaut nicht von Stürmen zerstört werden kann, Phänomene wie Piteraq und co. mal ausgenommen. Mit tief vergrabenen Deadmen braucht es eigentlich gar keinen Schneewall, nur verbessert das die Geräuschkulisse enorm - Die Sachen von Decathlon sind über alle Zweifel erhaben. Sicherlich wird dort auch viel Schrott vertrieben, aber in meinem Fall ist wirklich jedes Teil von dort ein Highlight. Die Merinounterwäsche, die Softshellhose, die zwei Daunenjacken, die Schuhe, der Winterschlafsack, usw. Lediglich die Gesichtsmaske könnte etwas besser passen, aber ihren Zweck erfüllt sie, wenn ich sie ans Gesicht tape. Die Trek 100, die ja so langsam ihre Anhänger in UL-Kreisen findet, ist nicht halb so toll wie die Daunenjacke von Simond (auch Decathlon). Diese wiegt lediglich 80g mehr, aber isoliert deutlich besser und ist toll verarbeitet. Schöner sieht sie auch noch aus, nur ist die Kapuze etwas groß, damit Kletterhelme darunter passen. Und das sage ich als zufriedener Besitzer beider Modelle - Ohne Ohrstöpsel unterwegs zu sein ist in der Arktis ein Fehler! Kein Gegenstand bietet so viel Komfort während der Nacht für das Gewicht - Hatte den Plan, die Strecke von Vadsø nach Båtsfjord an einem Stück zu laufen, was jedoch gescheitert ist. Unten dazu mehr - Habe den westlichen Teil des Varangerhalvøya-Nationalparks reichlich erkunden können, ohne dabei viel zu sehen. An den meisten Tagen war die Sicht zu schlecht, um auch nur den Horizont ausmachen zu können. Das, was ich sehen durfte, war atemberaubend schön - Bin aktuell in einer Unterkunft in Vadsø, in der ich beim Skikauf bzw. vor dem Aufbruch ins Landesinnere bereits übernachtet habe - An meiner Uni wurden die Semesterferien stark verlängert. Es wäre also noch gut möglich, länger hier oben zu bleiben. Wenn ich mich erholt genug fühle, werde ich von hier aus per Anhalter den Norden Skandinaviens weiter erkunden und ein paar Reisebekanntschaften aus Schweden bzw. Finnland besuchen. Das ist auch der Grund, weshalb ich die Fäustlinge vermisse. Sie sind der einzige Gegenstand, der mir bspw. für eine Tour um Abisko herum fehlen würde. Ob Merinoliner und Skihandschuhe für die tiefen Minustemperaturen ausreichen, weiß ich nicht. Von den Temperaturen hier (+1°C bis -20°C) habe ich genug, das ist mir tendenziell zu warm. Gerade die Nächte nahe des Gefrierpunktes sind eine Qual und deshalb steht für mich eine Finnmarkdurchquerung nicht mehr zur Debatte. Lieber würde ich einen geführten, gemütlichen Weg gehen, auf dem nicht so unglaublich viel schiefgehen kann. Die tieferen Temperaturen der Skanden gepaart mit dem besseren Wetter sind viel einladender, obwohl ich mich gut mit den Winden hier oben arrangiert habe Und ein erstes Fazit kann ich auch bereits ziehen: Minimalistische und günstige Ausrüstung funktioniert auch in der Arktis super. Wenn man mit 15kg im Rucksack wochenlang durch die Tundra stampft, fühlt man sich wie ein hocherfahrener Tourengänger, obwohl man noch ein Neuling ist. Das Wissen, dass die meisten Leute hier oben mit +20kg mehr Ausrüstung unterwegs sind und das bei kürzeren Strecken, ist ziemlich amüsant. Es erinnert ziemlich an die Leute, die mit 25kg auf dem Rücken durch die deutschen Wälder stampfen. Auch wenn diese Wanderer manchmal ziemlich erfahren sind, entgeht ihnen eine ganze Welt an Möglichkeiten und im Endeffekt haben die Tourengänger, die 50kg-Pulkas über den Kungsleden ziehen, mehr Nachteile als Vorteile davon. Natürlich fühlt man sich dann mächtig sicher, nur ist man es nicht. Ich würde sogar behaupten, dass man sich mit den Gepäckmengen eher in Gefahr bringt. Den Rucksack schätze ich unter anderem, weil ich mich damit im Notfall einfach fallen lassen kann, wenn vor mir eine Wechte liegt, die Geschwindigkeit zu hoch ist, usw... Ein zweites Fazit geht auch schon: Ich habe bisher unfassbar viel über Wintertouren und Extremsituationen gelernt. Auf den vielbegangenen Standardrouten wäre das ganz sicher nicht der Fall gewesen. @moritzSo außergewöhnlich war der Sturm leider nicht, nur der starke Schneefall war eine Schwierigkeit. Mein Zelt wurde nahezu komplett eingeschneit und das trotz einer zwei Meter hohen Schneemauer. An die Stürme habe ich mich schon lange gewöhnt, auch wenn es wohl nie angenehm sein wird, der Geräuschkulisse teilweise über Stunden lauschen zu dürfen. Manchmal klingt es so, als würde man von einer Elefantenherde überrannt werden. In anderen Nächten sind die Böen wie Peitschenhiebe und die Haube des Zeltes, die vom Wind herumgeschleudert wird, erzeugt Laute die mit Schüssen in weiter Entfernung vergleichbar sind. Als kleine Anekdote: Letzte Nacht habe ich sehr nah an einer Schlucht geschlafen, die scheinbar in Windrichtung lag. Die Böen, die durch den Canyon gefegt sind, hätten jeden Menschen direkt an die eisigen Felswände gepresst. Obwohl ich ein gutes Stück entfernt war, haben mich die Geräusche aus diesem Abgrund zum Zittern gebracht. Das ging weit über Orkanböen hinaus. An meinem Zeltplatz waren es höchstens 16m/s im Schnitt, dort unten wohl doppelt bis dreifach soviel. Jetzt mehr zu dem eigentlichen Kommentar: An dem Tag des Sturmes aus dem Artikel ist mir etwas weitaus unangenehmeres passiert, der Blizzard war nebensächlich in dem Moment: Ich bin in einem Fluss im Eis eingebrochen und stand knietief im Flussbett. Mein Herz ist mir in dem Moment in die Hose gerutscht. So eine Panik hatte ich noch nie zuvor. Durch viel Glück habe ich es geschafft, den Ski rechtzeitig aus dem Wasser zu ziehen. Ich habe mich auf eine Insel retten können und bin nach langer Überlegung (auf ziemlich wackligen Beinen mit Tränen in den Augen) an einer anderen Stelle wieder an die ursprüngliche Uferseite gegangen. Zum Glück hielt das Eis dort stand. Das Wasser ist gefroren, bevor es tief in meine Kleidung eingedrungen ist, und konnte somit in stundenlanger Arbeit abgebürstet werden. An dem Abend habe ich mir gesagt, dass ich einen Notruf mit dem Garmin InReach Explorer+ absetze, wenn mein Essen ausgeht. Zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass ich den angekündigten Sturm über mehrere Tage abwettern müsste. Mehr Tränen sind geflossen. Hätte sich der Ski verkantet oder wäre ich umgekippt, wäre es das mit mir gewesen. Zu dem Zeitpunkt, also am späten Mittag, lag die Windgeschwindigkeit bereits jenseits von 15m/s und von Sichtweiten will ich gar nicht reden, Whiteout eben. Das ist auch der Grund gewesen, weshalb ich eine so ungünstige Stelle für die Furt gewählt hatte. Oder war sie gar nicht ungünstig? Wahrscheinlich war es ziemlich gut, dass ich dort im Eis eingebrochen bin und nicht an einer tieferen Stelle des Stromes. Der Øvre Flintelva, auf dessen Flussbett ich stand, ist einer der drei großen Flüsse, die im Jakobselv enden, dem größten Strom der Insel. Wäre ich im Hauptbett des Flusses eingebrochen, wäre ich jetzt mindestens ein Bein ärmer. Die Situation im Inland der Insel ist absurd, das Wetter verlangt einem wirklich alles ab. Bisher habe ich hier fünf vollwertige Stürme im Zelt absitzen müssen. Windstärke 7 oder mehr hatte ich an mindestens 50% der Tage. Morgen Abend kommt ein weiterer starker Sturm, den ich erstmals nicht im Zelt abwettern werde. Mir gelang es, die Strecke vom Fluss bis zurück nach Vadsø in zwei Lauftagen zu bewältigen. Mit praktisch keiner Nahrung mehr im Rucksack. Um den Fluss zu erreichen, habe ich zuvor 6 oder 7 Tage gebraucht. Es ist unglaublich, zu was man fähig ist, wenn man in derartige Situationen gerät. An dem einen Tag habe ich den Rucksack gar nicht abgesetzt und bin von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr abends in einem Stück durchgelaufen. Auf die Situation werde ich aber noch genauer eingehen, hier am Handy gestaltet sich das zu aufwendig!1 Punkt -
Gibt's hier sMYOG-Riegel Bäcker? Habe gerade eine Form erstanden und würde mich über Rezepte freuen. Danke!1 Punkt