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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 22.01.2021 in Beiträge
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Lange Regenjacke - membranfrei
Adlerauge und 10 andere reagierte auf ChristianS für Thema
Hallo an alle Interessierten des Selbermachens! Die jüngsten Diskussionen im Forum zum Thema Regenjacke haben mich über den Jahreswechsel motiviert, mal meine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dabei habe ich mich für ein membranfreies Konzept entschieden. Membran-Stoffe sind meist nicht nur unter Umweltgesichstpunkten problematisch, sondern auch funktionell bei warmen Temperaturen oder im Regen. Die Werbeversprechen zur tollen Atmungsaktivität treffen höchstens im Neuzustand zu. Ich wollte es dagegen ähnlich wie bei der Lightheartgear-Jacke probieren und einen nicht dampfdurchlässigen Stoff mit langen Unterarm-Zippern für eine möglichst gute Belüftung kombinieren. Als Stoff habe ich einen 20DEN Polyester Stoff gewählt, der außen mit Silikon, innen mit PU beschichtet ist. Polyester nimmt deutlich weniger Wasser auf als Polyamid, an der Silikonschicht perlt der Regen zuverlässig ab und an der PU Schicht haftet das Tape zum nahtabdichten gut. Als Schnitt kam mal wieder ein modifizierter Funfabric "Jack mit Zipper" zum Einsatz. Diesmal bis oberhalb der Knie verlängert, also fast schon ein Mantel. In den meisten Anwendungsfällen spart mir das die Regenhose. Und das kam dabei raus: Die Unterarm-Zipper sind so lang, dass man dort hindurch in die Taschen der darunterliegenden Isojacke greifen kann. Kapuze mit Schirm Die Nähte habe ich von innen mit Transferklebeband und DCF Resten abgetaped. Wie lange das hält wird sich zeigen, lässt sich aber auf Tour gut flicken. Mit den aufbügelbaren Tapes habe ich schlechte Erfahrungen bzgl. Haltbarkeit gemacht. Das Gewicht zum Schluss: 192g in Größe L/XL. Jetzt kann der Regen kommen, ab in den Praxistest!11 Punkte -
5 Jahre atmungsaktive Reste
FreyjaFree und 6 andere reagierte auf #PackLessPlayMore für Thema
Ich hatte schon lange vor, die atmungsaktiven Reste zu einer bunten Regenjacke zusammenzunähen ... herausgekommen ist ein Parka mit zwei Einschubtaschen, 2-Wege-Wende-RV und variabler Wassersäule zwischen 7000mm und 20000mm . Mein Plan ist das ganze mit Climashield und einer weiteren Stoffschicht von seriöserem Aussehen zu einem riesenwarmen wendbaren isolierten Parka zu machen. Dauert übrigens länger zu nähen als die unibody Modelle weil es halt viele schräge Stücke sind. Alles genäht per Auge ohne vorstecken. Fast alles falsche Kapnaht. Sehr lange Ärmel mit Thumbloops und „hidden gloves“. Wenn jmd nicht weis, wohin mit den Reststücken ... bitte PM an mich, vlt lässt sich das ultraleicht verschicken Cheers & frohes Nähen 290g7 Punkte -
Letztes Wochenende lag hier viel Schnee und so mußten wirdem Tale für eine Nacht entfliehen. In den ersten Stunden ging es erst mal steil bergauf. Der Schnee hatte eine tolle Konsistenz da es so um die -5°C hatte. Oben auf ca. 1000m angekommen und noch etwas Sonne abbekommen. Dann kam der Hochnebel sehr schnell in unsere Richtung gezogen. Wir hatten große Freude im Schnee zu laufen und kamen dann gegen 16:30 bei "unserer" Hütte an. Schnell etwas kochen da die Temperatur rapide abfiel. Mein Zelt hatte ich dabei aber wir haben uns in die Hütte gelegt :-). Morgens hat es kräftig geschneit so dass wir unsere gestrigen Spuren kaum noch sahen. Zuerst mal Kaffe und Porridge. Schön war es !!7 Punkte
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Ich habe den für meine Liebste und mich. 1300ml reichen uns mit Reserve. https://de.aliexpress.com/item/4000548627264.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.29614c4dCjN5y5 Man kann ihn natürlich auch schön beim Lagerfeuer nutzen. Das war letztes Wochenende. Auch Brot backen geht da ganz gut drin. Allerding nehme ich da ein Lüftergitter und 3 Steine als Abstand. Deckel kommt natürlich obendrauf. Nach 12 Minuten ist da Brötchen fertig. geht auch mit Gas oder Spiritus. Henkel hat Vorteile weil der Henkel oben arretiert und sich nicht aufheizt. Mit dem Ausgießer kann man gefühlvoll ausgießen. Ich mag breite Töpfe, weil man man den Brennstoff besser ausnutzt und auch besser ans Essen kommt, sowie das sauber machen einfacher macht. Gruss Konrad6 Punkte
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Bin eben beim Stöbern hier auf einen link zu einem Proviantbeutel gestoßen (natürlich DCF!), da weitergeguckt und einen Heringsbeutel entdeckt (natürlich...): https://bonfus.com/product/dcf-tent-stakes-sack/ 4,6g! Sackschwer, in diesem Fall wörtlich. Geht leichter und günstiger myog. Jeder kennt ja diese Schirmhüllen, die auch gern mal auf der Straße rumliegen, ideal sind die für so knirpsartige Schirme. Schnell ein Haargummi drangenäht und fertig: In meinen passen 10 der abgebildeten Heringe, Gewicht ist abzulesen. Kosten: 0€. Nur als Vorschlag. LG schwyzi, der so langsam den Eindruck bekommt , alles sei nur noch aus DCF5 Punkte
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Leichtes "Inner" für Halbpyramidentarps
DickGischt und 3 andere reagierte auf ChristianS für Thema
Servus an alle MYOGer, nach meiner letzten Tour, bei der sich fast nie die Gelegenheit für eine Hängemattennutzung ergab, reifte in mir der Wunsch nach einem richtigen Innenzelt für mein DCF Hängemattentarp für Touren mit hohem Bodenbrüteranteil. Das könnte dann nochmal einiges Gewicht einsparen. Als Material für eine wasserdichte Bodenwanne kommt eigentlich nur 34er DCF in Frage, wenn es richtig leicht werden soll. Darüber kommt eine Kombination aus 10D Nylon Innenzeltstoff für den Windschutz und 25g Moskitonetz für die Belüftung zum Einsatz. Das noch leichtere Noseeum-Netz von Ripstopbytheroll hat sich an meiner Hängematte als zu empfindlich für meinen Geschmack herausgestellt. Im Endergebnis zeigte die Waage für mich sensationelle 240g all inclusive, und das bei 220x75cm Grundfläche. Das "Inner" lässt sich bei guten Bedingungen auch ohne Tarp aufbauen, wenn man Insektenschutz haben möchte. Die Schmalseiten aus Innenzeltstoff sollen ggf. auch tropfenden Kondenz abhalten. Eine Tür gibt es, die offen nicht im Dreck rumliegt wie bei Zpacks Magnetverschluss An den vier Ecken gibt es Schnüre mit Linelocs, die an Heringen oder am Tarp eingehängt werden können. Hier mal mit Tarp, recht hoch und luftig aufgebaut. Ecke mit Schnurabspannung zum Tarp, keine zusätzlichen Heringe nötig. Das Duo aus Tarp und Inner machte bisher im Garten eine gute Figur und spart ggü. meiner Kombo mit Hängematte gute 200g!4 Punkte -
Als Hängemattennutzer brauche ich ja eigentlich kein Zelt - es sei denn ich bin in Gegenden unterwegs, in denen es keine Bäume oder sonstige Abspannmöglichkeiten gibt. Für genau diese Fälle möchte ich mir ein freistehendes Kuppelzelt kleben - aus DCF. Die Easton Carbonstäbe dafür sind nach anderthalb Monaten angekommen und ich habe inzwischen auch schon die Grundfläche aus 34er DCF angefertigt. Das Zelt hat eine Grundfläche von 1,26 m x 2,30 m und ist 1,14 m hoch. Die Dimensionen sind also ähnlich wie beim Djedi Dome, dem Referenzmodell für dieses Projekt. Da ich etwas größer bin als der Durchschnittsjapaner, habe ich allerdings paar cm in der Höhe zugegeben. Bisher wiegt das Zelt 320 g. Und jetzt brauche euren Rat. Der Djedi Dome ist bekanntlich aus atmungsaktivem DCF gefertigt, damit er nicht zur Tropfsteinhöhle mutiert. Ich frage mich allerdings, ob die Atmungsaktivität der Membran bei einem Zelt überhaupt wirksam werden kann. Der Temperaturunterschied, den alle Membranen brauchen, ist doch beim Zelt - im Unterschied zur Bekleidung - nur in sehr geringem Maße gegeben. Alternativ könnte ich mir deshalb vorstellen, das Zelt aus dem normalen 18g-DCF anzufertigen. Dann müssten natürlich im Dachbereich etliche Lüfter angebracht werden, damit es einen Luftaustausch gibt - so wie beim MSR Advance Pro 2, von dem hier ja kürzlich schon die Rede war. Ich habe beide Materialien vorrätig und bin unentschieden, welches ich nehmen soll. Vom atmungsaktiven Material habe ich aber nur 4 m (man braucht 7m), sodass ich in jedem Fall einen unteren Sockel aus normalem DCF und nur die eigentliche Kuppel aus atmungsaktivem Material machen könnte. Der Gewichtsunterschied ist natürlich auch noch mal beträchtlich. Beim 18er würde das Oberzelt 170 g wiegen, beim atmungsaktiven wären es 380 g. Der nächste Punkt ist der Reißverschluss, der wie beim Djedi ans Kopfende soll. Ich will auf jeden Fall einen 5c Zipper verbauen, weil der robuster ist als ein 3c Zipper - Gewichtsersparnis hin oder her. Nur frage ich mich, ob ich einen normalen Zipper nehme, den ich abdecken müsste oder einen Aquaguard, der keine Abdeckung braucht. Also was meint ihr: atmungsaktiv oder nicht, Aquagard oder nicht? Ich bin auf Ratschläge gespannt!4 Punkte
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Auch ne neue Matte kann drauf gehen, da sehe ich jetzt kein besonderes risiko. Anders bei der Jacke, die ist meiner Ansicht nach nicht mehr lange dicht. Ein Paar Trailrunner überstehen diese Strecke vermutlich eh nicht ganz, auch wenn sie neu wären. Also mit den Alten starten und dann auf dem Weg austauschen.3 Punkte
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KHT40 + Monolite - 170g - Atmungsaktive Isolations Jacke - ModularWarmth -
Steintanz und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Angestachelt durch @bluesphemy glühte die Nähmaschine letzte Woche wieder und heraus kam ein spannendes Textil - basierend auf dem Schnitt meiner 7D Windjacke: Monofil "Monolite" Nylon 20D - 34g/qm Freudenberg KHT 40, 40g/qm 70 cm 3c Zipper 1m extra feines 24 mm Einfaßband Gesamtgewicht: 170g Die ersten Tests an der Ostsee waren vielversprechend! Gute Isolation bei Windstille / in Ruhe vs. sehr luftdurchlässig und kühler bei Aktivität. Durch Kombi mit der 7D Windjacke äußerst modular, denn damit unterbindet man die Winddurchlässigkeit und erhöht sofort die Isolation. PS: Auch optisch m.M.n. sehr interessant - erinnert fast an einen wolkigen Himmel.2 Punkte -
Ergibt Sinn. Geht mir beim Kinderbrei-Resteessen selbst im kalten Zustand zu Hause auch so Hier der aktuelle Topfvergleichsschwachsinn 2.0 (sortiert nach Masse) Ich habe mir mal die möglicherweise unnötige Lebensmüh gemacht und die Nominal- und Effektivvolumina ausgerechnet. Bei den effektiven Volumina sind in der Höhe 2 cm abgezogen. Das wäre für mich das Maß, mit dem ich gerade noch klar komme, sehr großzügig gedacht zugunsten der Töpfe... Dabei auch mal positiv anzumerken, dass Toaks immer bisschen was "drauf gibt" bei den Größenangaben. Der MSR Big gefällt mir auch, allerdings stören mich die Mini-Griffe → Verbrennungsgefahr? Hab meine Hände und Ärmel gern weiter weg. Wie seht ihr das? Hab mit sowas bislang nicht gekocht, meine Sachen haben alle lange Griffe. Alle Angaben in übermüdetem Zustand und ohne Gewähr, nur im ungefähren Sinne dieses Threads aka "Entscheidungsfindung Familienpott". Danke auch an alle, die Hinweise in die Richtung "Lieber noch größer" gegeben haben. Ich denke darüber nach und werde am Wochenende ein Nudelexperiment machen, um zu sehen, wie viel Volumen für eine Familienmahlzeit tatsächlich verwendet wird. Es hat ja keine Eile.2 Punkte
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Welcher Topf für eine kleine Familie auf Rucksacktour: Welches Volumen ist sinnvoll?
Mittagsfrost und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Wenn man aus dem Topf essen möchte, sind die seitlichen Griffe viel besser. Beim Henkel-Topf brauche ich immer zusätzlich eine Topfzange.2 Punkte -
- 20l - 250g Trail Running Vest / Rucksack - SimpleRun
truxx und ein anderer reagierte auf #PackLessPlayMore für Thema
@Wanderfalter hat mich nach unserem Näh-Wochenende (genäht bis 3h morgen ) und meinem ersten Running Vest Projekt auf diesen Faden hingewiesen - schön, dass @Capere die Idee mit Monofil zu arbeiten schon vor mir hatte. Bin gespannt auf Langzeiterfahrungen. Mein Ziel war: Running Vest-Schnittmuster kennen zu lernen und außerdem mehr Volumen als klassische Running Vests zu haben. Rausgekommen ist folgender DXG/Monofil ZoomPack mit vier Brusttaschen - zwei Flaschen-Stretchtaschen und zwei RV-Stretch-Taschen einem Velcro-Bodenfach einem ca. 25L Rolltopfach: Zum Einsatz kamen Reststücke und Teile. Genäht wurde faul und mit quick & dirty Einstellung Mein erster Lernpunkt: Hätte kleiner auch gereicht, denn leer trägt er sich nicht gut. Bauvorleistung im Rücken für: Kleine Isomatte oder Wasserreservoir - da müsste ich dann von innen reinschneiden. Vorbild war ein sehr leichter Raidlight von @Wanderfalter Cheers2 Punkte -
danobaja´s kurztouren und overnighter
Kay und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
gestern abend bin ich noch schnell los. bevor der ganze schnee weg ist. weils ein komischer tag war wurde es auch ein komischer abend. den machilo gepackt und jolly jumper ausm stall geholt. am ende des dorfes bin ich nass geregnet im windstopper und ich sehe, dass noch viel zu viel schnee auf den waldwegen liegt. also erstmal das stahlross wieder in die garage, dann zu fuss los mit der regenjacke. im wald brauch ich dann licht, unterm schnee ist alles matschig, man weiss nie obs durchbricht oder nur quatsch macht. im regen komm ich nach 30 minuten an und mach noch ein paar chaotische fotos. das geb ich dann schnell auf und baue s zelt auf. bis es steht ist es, wie ich, nass. ich hab licht für ne disco dabei, aber keine lust raus zu gehen und fotos zu machen. es ist windig, böen bis 80 km, aber ich bin zwar zugig, aber doch geschützt an meinem platz. halleluja, der machilo hats in sich... in der früh hab ich sowas wie einen sonnenaufgang. seit langem der erste, aber die sonne kommt zurück und bald wird die farbe wieder nach franken kommen und die landschaft brennen. dann hab ich auch noch festgestellt, dass der letzte trip deutlich kälter war. der pril-blaster war noch gefroren als ich ihn gestern abend aufgefüllt hab. hab ich gar nicht bemerkt. so, und dann ist was ganz interessantes passiert. das als tropfsteinhöhle verschriene zelt hat mal so richtig gezeigt was es kann. es ist mein black diamond lighthouse. am gelben event-material war so gegen 4 oberhalb des kopfes ein bischen kondens. um 6 war er wieder weg. aussen regentropfen, paar tannennadeln. die tür und das fenster gegenüber waren nur wenig geöffnet, ca 20 cm war der zipper offen. der stoff hat sich feucht angefühlt, aber nicht nass. da hing nichts dran. am boden, dicht mit hoher wassersäule, war ein guter halber liter kondenswasser unter der ridgerest und in den ecken verteilt. unter dem boden war ja schnee, der boden auf null abgekühlt. und dann kommt die warme luft von aussen und von mir und kondensiert genau dort. am boden, nicht auf dem event. dort kondensierts nur wenn man in der wolke ist und sich der tau/nebel überall hinlegt. dann regnets allerdings auch im zelt. hab ich bisher 1x erlebt. knapp über null, nebel direkt am fluss. die gefliessten räume am camping waren total nass, da stand das wasser drin. na wie bei mir im zelt und bei den anderen auch. der kleinste windstoss hats regnen lassen. das ist der fall in dem ein innenzelt eindeutig vorteile bietet. schuhe mit wasserdichter membran nach 3 km schneematsch und pfützen also alles in allem ein schöner trip. klassisch für diese temperaturen. da wird man halt nass. -10 ist pflegeleichter. ich hätt ja schon wieder lust. aber heut lass ich sporteln. die borussia gegen die gelbe wand2 Punkte -
Projekt leichtestes Kuppelzelt - Ratschläge gefragt
SouthWest und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Moin! Alle Achtung, das ist ein Projekt! Du weißt sicher, dass man die DCF-Membran nicht genauso wie normales Cuben-Fabric verkleben kann. Hast Du eine Lösung für das Problem gefunden? (Vielleicht Nähen plus Kleben) Ab Min: 2:25 Bei Verwendung von DCF als Material müsste für mich alles perfekt passen und dazu würde ich zuerst einen Proto aus Tyvek bauen. Daran könnte ich ermessen, ob sich die DCF-Flächen wie erwartet, über die Bögen spannen lassen. Mit einem 42 g/qm Tyvek würde man sogar eine Gewichtseinheit erhalten, die vergleichbar mit einem ePTFE-Membran fly wäre. https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1025d-42g-qm.html Ich finde die DCF-Membran hochinteressant. Allerdings denke ich auch, dass diese extrem atmungsaktive Membran immer noch den Grenzen der Physik unterworfen ist. Da bin ich ganz bei Dir. Die Differenz von Temperatur und Luftfeuchte muss entsprechend hoch sein, damit der Vorgang funktioniert. Ich erinnere mich, dass es bei historischen Polarexpeditionen ebenfalls gefrorenes Kondenswasser an den Zeltwänden gab. Ich habe jetzt zwar keine Daten zur Hand, schätze aber Baumwolle, im Vergleich zu einer ePTFE-Membran, als sehr atmungsaktiv ein. Wenn ich davon ausgehe, dass ich eh Kondenswasser oder Raureif im Zelt haben werde, würde ich das fly nicht aus atmungsaktiven Material bauen. Eventuell könnte man darüber hinaus über neue Konzepte nachdenken, wie sich das Kondenswasser vom Schlafsystem fern halten lässt. Hier wäre ein "eingebauter bivy" aus DCF-Membran nur ein Gedanke, den ich verfolgen würde. Oder die Idee vom Nemo Tenshi, mit dem "condensation curtain" aufnehmen und weiter entwickeln ... Bei einigen Hochgebirgs-Zelten habe ich mal gesehen, dass der Boden mit einem Reißer zu öffnen war oder sogar teilweise nach unten offen angelegt wurde. Das könnte eine Lösung für die Dränage sein ... 18 g/qm wäre mir definitiv viel zu filigran. Ich würde in jedem Fall das 26 g/qm Material vorziehen. Ich weiß jetzt nicht, ob ich Dich richtig verstehe, aber gerade oberhalb der Baumlinie würde ich mein Kuppelzelt extrem gut abspannen wollen. Wenn man beim Stangendurchmesser und dem Material nahe den Belastungsgrenzen arbeitet, sollte eine direkte Kraftableitung vom Gestänge auf die Sturmabspannungen erfolgen. (Damit meine ich natürlich keine lifter auf der Fläche). Die Konstruktion von Innenabspannungen / Versteifungen kann man sich übrigens gut bei "Slingfin" abgucken. Hier wird recht gut die Eigenkonstruktion einer DCF Kuppel dokumentiert. Aber wahrscheinlich kennst Du das vid schon. VG. -wilbo-2 Punkte -
Welches Groundsheet empfehlt ihr mir?
schwyzi und ein anderer reagierte auf ToniBr für Thema
UPDATE: Zu meiner Xtherm! Das Pad ist endlich dicht! Nach flicken, testen, flicken hats funktioniert. Hatte insgesamt 2 Undichtigkeiten (eine Ober-, eine auf der Unterseite) gefunden. Möglichst nur den Schaum vom Seifenwasser zu verwenden und ihn dann flach und abnschittsweise entlang der baffles zu verteilen hat mir wirklich gut dabei geholfen die Stellen zu finden! Mit dem Home Repair-Kit entlang der Anleitung repariert und siehe da! Hat bis auf die Volumenverringerung vom pusten, die ganze Nacht über eine angenehme Härte gehalten!2 Punkte -
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Ein Kuppelzelt
Tao und ein anderer reagierte auf Andreas K. für Thema
Ich war bzw. bin immer noch ein großer Freund von Kuppelzelten mit einem Gestängebogen in Längsrichtung, der sich ab dem Kopfbereich zu den vorderen zwei Ecken hin teilt. Beispiele hierfür wären das Vaude Hogan UL 1, das Big Agnes Seedhouse SL 1 und das Terra Nova Solar Photon 1. Bei den genannten Zelten handelt es sich um klassische Überwurfkonstruktionen. Das heißt, das Innenzelt mit Gestänge wird zuerst aufgebaut und anschließend das Außenzelt darüber gespannt. Kritiker der genannten Aufbauart monieren, dass bei Regen der Innenraum nicht trocken bleibt. Ich behaupte aber, dass man Innen- und Außenzelt sehr wohl miteinander aufbauen kann, also nicht nacheinander, so dass es im Inneren trocken bleibt. Allerdings bedarf das ein wenig Übung. Klare Vorteile dieser Konstruktion gegenüber Zelten, bei denen die Teile fix miteinander verbunden sind, sehe ich in der Tatsache, dass man das Innenzelt einzeln aufbauen kann, dass man das Außenzelt nach einer nassen Nacht separat verpacken kann und, dass die Windstabilität der gesamten Konstruktion, aufgrund des nicht vorhandenen Windfangs, wie z.B. einem Gestängekanal, besser ist. Leider sind alle genannten Modelle für meine Ansprüche nicht ganz perfekt: Das Vaude Hogan UL 1 ist mit 1370 g (ohne Heringe) natürlich recht schwer. Außerdem ist es für mich um einige Zentimeter zu kurz. Die Aufstellstangen im Fußbereich, die beim aktuellen Modell, dem Hogan Argon UL, Abhilfe schaffen sollen, bringen meinem Empfinden nach kaum den gewünschten Effekt, verschlechtern aber den sauberen Aufbau des Zeltes immens. Der Fronteingang, der zudem recht klein ausfällt, ist natürlich auch wenig komfortabel. Das Big Agnes Seedhouse SL 1 (älteres Modell) ist mit 1050 g (ohne Heringe) schon leichter, aber auch dieses Zelt ist zu kurz, und es hat wieder einen Fronteingang. Außerdem ist die Kondensationsbildung durch einen fehlenden Topplüfter recht hoch, das Innenzelt aus feinem Moskitonetz ist sehr empfindlich, und das Zelt insgesamt ist nicht sehr windstabil. Das Terra Nova Solar Photon 1 ist da schon sehr nahe an meinem Optimum - es ist mit 805 g (ohne Heringe) schön leicht, hat einen Seiteneingang, und die Innenzeltlänge reicht für mich (wenn auch knapp) aus. Aber auch hier gibt es Wermutstropfen: Es fehlt wieder ein Topplüfter. Außerdem ist der Seiteneingang in meinen Augen auf der falschen Seite angebracht, nämlich Rechts aus dem Liegen heraus betrachtet. Das hat zur Folge, dass ein Schlafsack mit Linksreißverschluss zur offenen Tür hin aufgeschlagen werden muss, wodurch der aufgeklappte Teil des Schlafsacks evtl. draußen im Feuchten aufliegt. Soll der Schlafsack sauber und trocken bleiben, gestaltet sich der Einstieg recht umständlich. Das Kochen aus dem Liegen heraus ist zum Beispiel für Rechtshänder auch eher schwierig, da man sich auf den rechten Arm abstützen und mit links hantieren muss. Kurzum, ich musste mir selbst ein Zelt nach meinen Ansprüchen nähen: Aufbau Kuppelzelt in Überwurfkonstruktion min. 5/ max. 13 Heringe nötig Außenzelt Maße (L x B x H): 246 x 134/ 70 x 102 cm Material: Nylon 10 DEN, Doppel Ripstop, beidseitig silikonisiert, 2000 mmWs YKK Aquaguard 3C, wasserabweisender Zwei-Wege-Reißverschluss Steckschließe als Zugentlastung für den Reißverschluss Tür zu einem Drittel oder komplett zu öffnen verschließbarer Topplüfter 9 Bodenabspannpunkte 5 Abspannpunkte für Sturmleinen insgesamt 4 Klettstreifen auf Innenseite zur Fixierung des Gestänges entlang der Firststange und an den zwei Seitenarmen. Gewicht: 212 g Innenzelt Maße (L x B x H): 231 x 87/ 57 x 94 cm Material: Wände aus 10 DEN Nylon, Super WR (DWR) behandelt; Netzfenster aus Polyamid mit 155 Maschen/ cm²; Bodenwanne aus Silpoly PU4000, Si/ PU beschichtet, 3500 mmWS YKK 3C Zwei-Wege-Reißverschluss auf voller Länge. Eingangsseite lässt sich nahezu komplett öffnen. C-Clips (Zelthaken) zum Einhängen des Innenzeltes am Gestänge Gewicht 285 g Apside Maße (L x B 246 x 39 cm, spitz zulaufend. Gestänge Easton Nanolite 18" Aluminium Gestängehub Gewicht 233 g Gesamtgewicht (Innenzelt, Außenzelt, Gestänge): 730 g Genug geschrieben. Jetzt lasse ich Bilder sprechen: Natürlich geht es auch noch leichter: Mit einem Innenzelt aus 17 g/m² Moskitonetz anstatt des Nylons und dem Gestänge aus Easton Fly Poles wiegt das komplette Zelt nur noch 685 g: Bevor die Frage aufkommt: In diesem Zelt stecken fünf Jahre Entwicklungsarbeit. Das sind mehr als 500 Arbeitsstunden und natürlich mehrere Prototypen die ich genäht habe.2 Punkte -
Eigentlich war ich bereits sehr happy mit meiner Aonijie 18l Trail Runinng Weste, doch gerade am Rucksackteil sah ich Möglichkeiten zur Optimierung. Insofern habe ich kurzerhand den Pack zerlegt und bis auf die "Schulterträger" alles komplett neu genäht. Im Ergebnis findet sich so ein Pack mit: 40D TPU Nylon 70g/m² (leichter + wasserdichter als der Originalstoff) ~2l mehr Volumen dank verlängertem RollTop größere Mesh-Fächer mit mehr Stretch dank Nylon Light Lycra 80g/m² einer zusätzlichen Schlaufe f. Eispickel und ein Bottom-Mesh-Pocket ShockCord Halterung f. meine Thinlight-Matte am Rücken 75g Gewichtsersparnis vs. Aonijie Original Für die Arbeit eines Abends bin ich sehr happy damit. Ggf. wird es eine V2 mit anderen Materialien geben und überarbeitetem Tragesystem (das blau hat mich schon immer gestört...). Ggf. werde ich auch die Nähte noch versiegeln, dann könnte das Gewicht noch leicht erhöht werden.1 Punkt
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Vielen Dank für euer Feedback, das mir in mehrerer Hinsicht weiter geholfen hat! Entschuldigt, wenn ich nicht auf alle Anregungen eingehe. @moritzEine Mesh-Rinne wollte ich eigentlich vermeiden, weil sie die gesamte Konstruktion weniger wetterfest macht. Dein Kommentar zum Zipper bestärkt mich aber darin, das normale Modell zu nehmen! @danobajaDanke für die Bestärkung, DCF-eVent zu nehmen, die niedrige (6cm) Bodenwanne ist ja schon fertig. @Christian WagnerDiese Beschreibung habe ich schon mal gelesen, werde die Maße aber ganz Old-School mit Packpapier abnehmen. @ChristianSDanke für den Hinweis, kannte ich schon. Vor dem Zelt von @Andreas K.habe ich absolute Hochachtung. Aber die Unterschiede zu dem von mir geplanten sind doch erheblich. @wilboDanke, das sind wichtige Hinweise! Ich bin allerdings vom 18er Material sehr überzeugt. Weil ich schon mal gesehen habe, wie stramm du abspannst, kann ich deine Anregung aber einordnen ! Der Verarbeitungshinweis zum DCF-eVent macht mich noch mal stutzig. Eigentlich wollte ich ganz normal verkleben, wie es der Djedi-Produzent ja allem Anschein nach auch tut, aber es ist wahrscheinlich wirklich nicht sicher, ob sich die Laminatseite dafür eignet. Also vielleicht doch nähen? Muss ich mir noch überlegen... Der Hinweis auf Tyvek ist auch bedenkenswert, allerdings könnte ich mir vorstellen, das finale Zelt daraus zu fertigen. Spricht da was dagegen? Wenn man die Nähte dichtet, sollte es doch auch Regen abkönnen, oder? Auch das MSR Adventure Pro 2 hat nur 1000 mm Wassersäule. Erstmal bestelle ich den Zipper.1 Punkt
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Münchner Stammtisch
Trekkerling reagierte auf Inger och hennes 25 katter für Thema
Danke fürs Teilen!1 Punkt -
Münchner Stammtisch
Inger och hennes 25 katter reagierte auf Trekkerling für Thema
Hallo liebe Münchner und Nachbarn, @Inger och hennes 25 katter hat in dem Faden Online-Stammtisch München & Umgebung vorgeschlagen, dass wir uns mal online zusammentun. Wer hat Lust?1 Punkt -
Von der Auswahl würde ich den Toaks 1,35 l nehmen, hat ne Prägung ( find ich ganz sinnvoll) und ist der günstigste. Ich hab den toaks in 1l für mich allein und in 1,6l für mich plus Traumfrau. Nur sollte man alle größeren ( über 1 l) Töpfe nicht auf den BRS 3000 stellen , das brennt rasant an. Rat mal, woher ich das weiß! Über die Auswahl hinaus - ich würde den flame's creed1,95 l kaufen! Ist günstig (z. Zt.ca 27€) und zu dritt...da wäre mir 1,3l zu benaut. Ich ess aber auch gern... https://m.de.aliexpress.com/item/32977298199.html?browser_id=61f2a6b3fa4e42b7872dde2c77c3e8f2&aff_trace_key=1534ef501edf4996899850c3d95487b1-1609360215620-02757-UneMJZVf&aff_platform=msite&m_page_id=1772b03b3b3b14732286c0d3ed612f3238d010c4dc&gclid=&_imgsrc_=ae01.alicdn.com%2Fkf%2FHTB110aIbjLuK1Rjy0Fhq6xpdFXaC.jpg_640x640Q90.jpg_.webp Nur ein Beispiellink! Aber günstig istschon. Pfanne nur als Teller ist totes Gewicht. Teller aus Kunststoff gibt's auch baby-geeignet, von Milupa: 46 g mit zwei, 43 g mit einem Griff, 16 cm Durchmesser, für flüssig und fest Geht auch prima als Schneidbrett, da verhunzt man sich nicht das Messer wie bei Titan! Geruchs- und geschmacklos LG schwyzi1 Punkt
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Ich kenne den DCF-Membranstoff nicht und kann daher die Atmungsaktivität nicht beurteilen. Ich würde aber bei der 18g-Variante (und vermutlich auch bei der anderen) zwischen Seitenwänden und Bathtub eine Überlappung einplanen, sodass Kondenswasser zB durch eine Mesh-Rinne ablaufen kann anstatt sich in der Bodenwanne zu sammeln. Das ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn Du nicht mit Triebschnee rechnen musst, der dort dann eine willkommene Pforte hätte. Beim Zipper würde ich für normalen 5C+Abdeckung plädieren, weil Aquaguard in Kurven nähen imho auch mit Abnähern und sonstigen Tricks mehr schlecht als recht funktioniert. Soweit mein Senf - auf jeden Fall ein spannendes Projekt und ich bin auf den weiteren Fortschritt gespannt1 Punkt
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Puffy nähen - Materialfragen
Antonia2020 reagierte auf derray für Thema
Ja. Schwitzen tust du ja hauptsächlich Dampf. Eine Imprägnierung hält den nicht auf. Wenn aber innen eine durchgängigere Schicht ist, als außen, geht mehr Luft(mit Dampf gesättigt) von innen in die Isolierung, als von der Isolierung nach außen. Es wäre auch gar nicht gut, wenn Schweiß in der Iso-Schicht hängen bliebe. Wie gesagt: Bei Kufa nicht ganz so schlimm wie bei Daune, aber auch nicht prickelnd. Das ist jetzt allerdings schon sehr hohes Niveau und die Auswirkungen minimal. Ich vermute, dass du auf keine der Möglichkeiten, wirklich große Unterschiede feststellen würdest. Auf Tour hab zumindest ich andere Sachen im Kopf. mfg der Ray1 Punkt -
Wie kann ich mir das vorstellen? Vor meinem geistigen Auge komme ich nur auf 4. Doppelt einklappen. D.h. dass ich den etwas breiter stehen lasse beim Abnähen (ca. 2 cm). Das wird dann knapp an der Hälfte eingeklappt und dann noch mal in die selbige Richtung. Somit ist die offene Schnittkante drinnen und es sieht sauber aus. Beim vernähen geht man dann durch sechs Schichten. Ist also ähnlich wie bei der falschen Kappnaht - nur dass ich es nicht mit dem Originalstoff vernähe (von Außen keine Nähte sichtbar). Habs mal gezeichnet: Ich mache das so, weil es schöner aussieht bzw. keine offenen Kanten zu sehen sind. Optisch wirkt das schon ähnlich der französischen Naht - ist aber vieeel einfacher zu machen Wenn die Hauptnaht nachgeben sollte, dann hält alles durch die innere Naht. Optisch verändert sich da kaum was von Außen, da die beiden Nähte ja nur etwa 2..4 mm auseinander liegen.1 Punkt
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Jacke würde ich ersetzen. Habe genau das selbe Problem, Montane Minimus dir delaminiert ist auf dem GR5 2020. Die wird heuer ersetzt, habe Schnauze voll von Membranjacken, werde vermutlich mal Silpoly/Silbylon Jacken testen (Lightheart Gear). Schuhe würde ich persönlich definitiv ersetzen. Ich (mit Gr. US14-15) kenne den Streß wenn es darum geht auf dem Trail neue Schuhe zu bekommen. Den Ärger minimiere ch vor JEDER 200km+ Tour durch neue Latschen. Die "Reste" gehen sowieso bei Aktivitäten vor oder nach größeren Touren drauf (wandern, laufen, spazieren, etc). Wenn du jetzt die Hälfte an KM drauf hättest nen Standardfuß/-schuh hast, würde ich sagen zieh mit dem los, bei 800km würde ich auch in deinem Fall sofort mit nem neuen Schuh loslegen. Wer will zB nach 5 Wandertagen auf Einkaufstour in nem Bergkaff gehen weil die Schuhe doch nicht mehr wollen?! Isomatte, go for it. Auch ne neue gibt dir keine Garantie das sie hält...1 Punkt
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Puffy nähen - Materialfragen
Antonia2020 reagierte auf derray für Thema
Zero killed! Eine Imprägnierung ist keine Beschichtung. Das gibt also kein Problem. Wenn du außen das leichte 7D Nylon verwenden willst, warum dann innen das schwerere Monofil? Stabiler muss es ja eigentlich außen sein?! mfg der Ray1 Punkt -
Ich finde es ja total unangenehm auf dem Trail Schuhe kaufen zu müssen. Aber die La Sportiva sind zum Glück nichts ausgefallenes, da wirst du bestimmt fündig. Ich würde sie einfach beim Joggen bis Mai durchrocken... Bei 1800-1900 km Weglänge wirst du aber eh 1,5-2 Paar brauchen.1 Punkt
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Puffy nähen - Materialfragen
Antonia2020 reagierte auf Capere für Thema
Solange du die offenen Kanten nach innen kehrst oder anderweitig versäuberst, finde ich es recht angenehm, wenn auch etwas steifer als ein normales Nylon etc.1 Punkt -
Hallo Doman, was für ein cooles Projekt! Ich habe mich nie an einen Trocki rangetraut, würde jetzt aber gerne für mein neues Packraft (https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10037-packraft-mark-iv/?tab=comments#comment-157967) einen Anlauf starten und habe jede Menge Fragen.. zum Reißverschluss: Wie schätzt du die Robustheit des Reißverschluss ein? Der TIZIP war ja doch deutlich schwerer. Ist er auch robuster? Würdest du heute eher den 10er Aquaseal empfehlen? 500hPa entsprechen ja nur 500mm Wassersäule. Die sind doch im unteren Teil des Reißverschlusses doch eigentlich schon überschritten? Ist das nur Theorie oder ist deiner Meinung nach der Reißverschluss tatsächlich am Limit? zur Halsmanschette: Habe ich es richtig verstanden, dass die Halsmanschette geteilt ist und mit dem Reißverschluss geschlossen wird? Gibt es zwischen Reißverschluss und Haut noch eine Schicht Neopren? Drück der Reißverschluss auf den Kehlkopf oder trägt der gar nicht so auf? Wird der Reißverschluss noch irgendwie abgedeckt, z.B. mit einem Klett? Könntest du bitte noch ein paar Detailaufnahmen ins Forum stellen, ich kann mir den Halsabschluss nicht richtig vorstellen. Hast du eine gute Quelle für Neopren? Ich finde 1,5mm Neopren nur beidseitig kaschiert. zum Konzept: Ich habe dein YouTube Video des ersten Trockenanzugs gesehen. Ich finde das Konzept mit dem Reißverschluss zwischen den Beinen eigentlich genial. Auch wenn das Anziehen etwas umständlich ist. Als Double Use müsste sich der Trockenanzug auch als Regenjacke tragen lassen. Man müsste nur die Beine dann um den Bauch knoten. Hast du das mal ausprobiert? Weißt du noch wie lang der Reißverschluss war? Was hältst du von dem Konzept, bei dem ein Reißverschluss quer von einer Schulter zu anderen geht? Anfibio verwendet ja dieses Konzept. zu den Füßlingen: Könntest du das einteilige Schnittmuster bitte mal im Prinzip zeigen. Ich kann mir das Konzept nicht vorstellen. Könnte man aus deiner Sicht auch kaufbare Neoprensocken als Füßlinge verwenden? Die wären vermutlich auch robuster und man könnte dann evtl. sogar damit mal ein Stück wandern. Wie hast du die Nähte abgedichtet: Von außen oder von innen oder von beiden Seiten? Wie hast du die Nähte gestaltet: Kappnähte, oder einfache Nähte evtl. mit abgesteppter Nahtzugabe? Kappnähte dürften aus meiner Sicht besonders bei den Ärmeln schwierig sein. Wieviel Meter Stoff und Neopren benötigt man ungefähr? Sorry, das sind ganz schön viele Fragen geworden...1 Punkt
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N´Abend! Schau mal hier rein: Wir sind ja zu fünft und haben daher nochmal einen drauf gesetzt. https://de.aliexpress.com/item/1005001869578248.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.7da44c4dQ4ki9D Für unseren Kaffeetrinker habe ich gerade folgendes bestellt. https://de.aliexpress.com/item/1005001887967872.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.7da44c4dQ4ki9D Die "french press" ist komplett demontierbar und funktioniert sogar als Milchschäumer! Ohne Filter kann man das Teil als ganz normalen 500-700 ml Topf nutzen. VG. -wilbo-1 Punkt
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Minimalistisches Bikepacking - Wo fängt man an?
r.lochi reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Zur Schaltungsdebatte: Ich hab auch mit 50/34 Kurbel und 11-32 Kassette angefangen. Finde ich für Bikepacking eher ungeeignet. Auf der Straße ohne Gepäck ist das ne tolle Rennradschaltung, mit Gepäck und/oder im Gelände schon eher fehl am Platz, finde ich. Im Gelände geht es nunmal einfach gern mal steiler hoch als auf einer asphaltierten Straße und der Rollwiderstand kommt noch oben drauf. Und beim Bikepacking erreicht man die Geschwindigkeiten, die 50/11 nötig machen sowieso selten (und es muss auch nicht sein). Ich habe am Crosser inzwischen als Kompromiss eine 46/30er Kurbel und werde demnächst auf eine 11-34-Kassette umrüsten (wenn die 11-32 hinüber ist). So ist meine Maximalgeschwindigkeit zwar sowas wie 55 km/h, aber sonst sehe ich einfach keine Nachteile. Aber: Fürs richtige Gelände ist auch das vermutlich grenzwertig wenig. Ich bin Teile der Bikepacking Trans Germany mit dem MTB gefahren und das hat eine 32er Kurbel mit 11-50 Kassette (bei 29+ Bereifung) und selbst das war für einige Anstiege zu wenig (gut, ich hatte auch etwas zu viel Gepäck dabei) - und bei der Untersetzung ist man so langsam, dass es mitunter schwierig ist, nicht umzufallen.1 Punkt -
Minimalistisches Bikepacking - Wo fängt man an?
HUCKEPACKS reagierte auf Jan für Thema
Ich gehe jetzt mal auf deinen Titel dieses Themas ein nämlich "minimalistisches Bikepacking". Womöglich bist du von deiner Idee etwas abgerückt und dich interessiert nun mehr minimalistisches Tourenfahren oder Fahrradreisen. Bikepacking bedeutet für mich die Möglichkeit zu haben auch offroad, also abseits von festem Straßenbelag mit einem Rad vorwärts zu kommen. Dafür braucht es ein spezielles Fahrrad. Deshalb habe ich auch Bedenken ein billiges Rad mit billigen Anbauteilen für Offroad Abenteuer zu empfehlen. Für Reisen auf asphaltiertem Belag mögen diese Decathlon Räder ja brauchbar sein aber für mehr nicht. Ist halt meine Meinung . Außerdem würde ich prinzipiell nicht bei Decathlon ein Fahrrad kaufen! Dafür liebe ich Fahrräder zu sehr! Ein Fahrrad kauft man an einem Ort wo man die Leidenschaft und das Fachwissen für Räder spürt! Einen UL Rucksack kaufst du ja auch bei Huckepacks und nicht in China, oder?! Jetzt könnt ihr auf mich einkloppen ... Meine persönliche Empfehlung für ein Bikepacking Rad in der Preisklasse und mit deinen Ambitionen (bis 200km/Tag)? Hmmm, da fällt mir nur das Salsa Journeyman ein. Ich würde aber lieber noch etwas sparen oder den Fernseher oder das Auto verkaufen und mehr Geld investieren. Probefahren ist natürlich angebracht wenn du tatsächlich keine Erfahrung mit Bikes hast. Das geht trotz Lockdown noch immer ganz gut. Auch telefonische Beratung ist sehr gut möglich. Nun zu deinen Fragen nach Online-Ressourcen: https://www.biketour-global.de/2021/01/17/test-ritchey-outback/ https://ridefar.info/ https://bikepacking.com/ https://www.mtb-news.de/forum/f/light-bikepacking.266/ https://torstenfrank.wordpress.com/ https://www.bikepacking-freun.de/ https://www.cyclingabout.com/1 Punkt -
ACHTUNG ACHTUNG: wichtige Mitteilung für alle langen Lulatsche https://tipik-tentes.fr/tentes/Pioulou_XL (Wer da nicht reinpasst dem empfehle ich folgendes "Zelt")1 Punkt
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Vergangenes Wochenende war es mal wieder Zeit für eine Übernachtung draussen. Die Wetterprognose versprach kaltes Wetter und so gönnte ich der Packliste noch ein Extra an Isolation. Um Frust vorzubeugen sparte ich mir das exakte Gewicht und liess es bei der Kofferwaage bleiben Losgezogen bin ich schlussendlich mit einem 9 kg schweren Rucksack in Rheineck. Das Ziel war die Kulturspur Appenzellerland von Schweiz Mobil. Der Vorteil an diesen Routen ist die vorhandene Signalisation und so kann man einfach dem Nümmerchen folgen. Eine tolle Sache! Anbei einige Impressionen von unterwegs. Vor der Nacht hatte ich echt etwas schiss, da -8° C angekündigt waren. Schlussendlich wars halb so schlimm und ich hatte mit meinem Schlafsack von Highlight (Komfort 0° bis -5° C, so genau weiss ich das nicht mehr) und meinem 3 Jahreszeiten Quilt von Cumulus (für drüber) mehr als ausreichend warm. Unten gönnte ich mir die Flexmat+ und die XLite (mein Winterstandard) was ebenfalls mehr als ausreichend war. Ich schlief jedenfalls wie ein Murmeltier und bin um ein cooles Erlebnis reicher. Genug gequatscht, seht selbst... Im Aufstieg zum Kaienspitz Abendessen an der Wärme. Die letzte Stunde laufen im Dunkeln war mal wieder ein guter Einsatz für meine Penta. Mieser Service von Lupine, aber die Lampe ist echt toll und begeistert mich! Schöner Übernachtungsplatz? Keineswegs. Dafür trocken, schneefrei und windgeschützt. Und ich sparte mir den Aufbau des Tarps in der Dunkelheit. Zieleinlauf. Kurz vor Degersheim.1 Punkt
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Ich benutze unter der Thermarest eine alufarbene Frontscheibenabdeckung für Autos, bei dem ich die "Flügel" abgeschnitten habe. Das Ding ist leicht (58g), super billig und isoliert auch noch ein bisschen. Außerdem ist es auch prima als Unterlage für Pausen geeignet.1 Punkt
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Um dem Zellenkoller entgegen zu wirken und mal ein winterliches Setup zu testen, bin ich mit einem Kollegen am Samstag 2.1.21 etwas spät Richtung Natur aufgebrochen. Wir wurden süd-westlich des Dünsberges ausgesetzt mit dem Vorsatz, Richtung Heimat zu laufen und irgendwo im Wald zu zelten. Die nächtliche Ausgangssperre im LK Gießen haben wir uns mit „Wenn das Zelt steht, sind wir ja zuhause“ schön geredet. Um und auf dem Dünsberg gab es dann romantisch Schnee (ca. 500m üNN) und Sonnenuntergang. Den Rest des Tages sind wir dann durch den dunklen Krofdorfer Forst geirrt, ab 20 Uhr dann jede vermeintliche Zeltstelle als nicht tauglich deklarierend. Genächtigt haben wir dann am Sportplatz im Nachbarort. Getestet habe ich die Kombination aus Cumulus Magic 125 zip, in L und mit 150g Daune in meinem 166er Apex MYOG Quilt. Das ganze auf einer S2S UltraLight Insulated in S und im Borah Gear Cuben Mesh Bivy unterm Minitarp. Da ich meine Daunenjacke nicht gefunden hatte war ich obenrum mit 2 Merinoshirts, Wanderhemd und dünnem Fleecepulli bewehrt und untenrum mit Longjohns und 1 Paar Socken. Der Kopf steckte in Mütze plus Daunen-Balaclava. Bei ca. 0°C hab ich ganz wohlig geschlafen. Nur die Nase merkte den kalten Wind ab und an. Das würde ich mittelfristig durch ein geschlosseneres Bivy beheben.1 Punkt
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Ich mache das so ähnlich, aber noch primitiver. Kochendes Wasser kommt direkt in die Spaghetteria-Tüte. Die falte ich ein paar mal um und mache übers Eck so einen Klemmverschluss (wiegt allerdings auch 5 g). Von denen habe ich immer einen dabei. Das hat sich ganz praktisch erwiesen, um die Tüten von zwischendurch gekauftem Futter wieder zu verschließen (nicht alles lässt sich gut in Ziplocks umfüllen - ich denke da etwa an eine längliche, eigentlich luftgetrocknete Wurst, die ich in den Pyrenäen gekauft habe und die dann ziemlich rumgesifft hat). Das ganze deponiere ich unter meiner Daunenjacke oder unter meinem Daunenschlafsack. Sieht ungefähr so aus (die Tüte dient nur zu Demonstrationszwecken, das war der einzige Tütenfraß, den ich gerade zu Hause entdecken konnte). Mit den Spaghetteria-Tüten hatte ich nur einmal einen Unfall, da war die Tüte irgendwie nicht ganz dicht. Zum Glück war das Leck aber überschaubar, so dass es nicht die ganz große Sauerei war (und ich auch keinen allzu großen Teil meines Essens verloren habe).1 Punkt
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hi, sind die orginal verpackungen für heisses wasser ( lässt du es richtig kochen?) geeignet? das hat mich immer davon abgehalten es so direkt zuzubereiten. bei die freezerbag's geht es bis 110 grad. aber wie du schon gesagt hast, macht das umfüllen gar keinen sinn. OT: ich verwende jetzt wieder den titan-topf indem ich auch das wasser erhitze, den ich dann in einen cosy einschlage, will nicht mehr aus plastiktüten essen schönen gruss heff1 Punkt
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Haben Silvester am See "gefeiert". Sind ziemlich genau 50km hin geradelt, kleines Feuerchen, Chili gemampft und Glühwein geschlürft. Das neue Jahr startete dann mit einem Platten Dann auf dem Weg zum nächsten Bahnhof im Wald verlaufen, die Bahn davon fahren sehen (mussten dann eine Stunde warten), die Lieblingspizzaria war am 1. geschlossen, musste feststellen, dass meine Schlauchflicken alle sind, musste dreimal den Reifen neu aufziehen (das erste mal mit neuem Schlauch, dabei aber den Reifen verkehrt herum montiert (Laufrichtung), dann den neuen Reifen beim Aufziehen kaputt gemacht, ... Zum Glück hatte ich noch zwei neue Schläuche da). Ich hoffe, das war kein Omen für das neue Jahr1 Punkt
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Komfortabler, leichter und großer Rucksack für schmerzempfindliche Frau
Mia im Zelt reagierte auf Antonia2020 für Thema
Ich möchte eine kleine Lanze für den Eja brechen. Der ist seit diesem Jahrn in meinem Besitz und ich mag ihn sehr. Das leichte Ziehen nach hinten ist mir auch aufgefallen. Aber man gewöhnt sich und ein fester Lastenkontrollriemen hilft auch. Auf jeden Fall megabequem.1 Punkt -
Unibody – eine Regenjacke aus einem Stück*
MadCyborg reagierte auf #PackLessPlayMore für Thema
Damit der aktuelle Jacken-Flow im Forum nicht abreist ... Ich habe schon ne Weile daran getüftelt, das Schnittmuster für meine OmniSmocks weiter zu reduzieren. Und tatsächlich: Aus einem Stück Stoff von ExTex 80er atmungsaktiv in peridot *bis auf die Kapuze (ebenfalls ein Stück) kommt hier eine unibody Regenjacke, die meinen Bedürfnissen vollständig entspricht: ultraleicht 135g all incl. ultraklein in die eigene verdeckte Tasche verpackbar atmungsaktiv, robust, stealthy Farbe kleines Sichtfenster, 70cm RV bis zum/übers Kinn schirmlose Kapuze mit "Regenrinne" Bewegungsfreiheit lange Ärmel bis über den Handrücken mit "Regenrinne", Daumenlöcher langer "Rücken" für Fahrradfahrten modular über KAM snaps kombinierbar mit einer isolierten Futterschicht (155g) aus APEX 67er und Quantum GL 23er schwarz, verstaubar in eine der beiden RV-Taschen (diese kann auch einzeln getragen werden) weiteren APEX-Modulen dazwischen OT: weiteren Projekten OT: Bauvorleistungen für evtl. gewünschte 3D-Kordelzug in der Kapuze und Kordelzug in Saum (momentan: nö) Als isolierte atmungsaktive Regenjacke mit einer Climashield/Futter-Modul dann insg. 290g. PS: Warum ein Stück? Weil weniger Sollreiß-/Sollfeuchtstellen, Näharbeit und Gramm PSS: Was mir am meisten Sorgen bereitet war, dass ich irgendwo die Geometrie falsch einschätze und unibody nicht funzt. Zum Glück nicht. Bisher super Begleiter durch die kaltfeuchte Zeit. Frohe Glühweinzeit.1 Punkt -
Das Klo- oder Taschentuchpapier halte ich auch für das größte ästhetische Problem - leider auch an Wanderwegen. Ich meine gelesen zu haben, das Fäkalien nach wenigen Tagen vollständig abgebaut werden, das Papier aber teilweise monatelang liegt. Das Vergraben ist oft nicht wirklich möglich, ein reines Abdecken mit Grasnaben oder Ästen löst nicht das Problem. Meine Lösung ist das UL-Bidet (24g), zum Aufschrauben auf ein flexibles Wasserbehältniss, aus dem man das Wasser mit Druck rauspressen kann. Anwendung dann berührungsfrei von vorn in der Hocke - in der Wirkung übrigens um Längen hygienischer als jedes Papier. Gekauft habe ich das mal bei Amazon. https://www.amazon.de/YECO-Tragbares-Tragbare-Handheld-Persönliche/dp/B07925MFDW/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1531945345&sr=8-6&keywords=bidet Das Originalgefäß ist allerdings hässlich und schwer und sollte durch eine passende Getränkeflasche ersetzt werden. Mit einem anderem Deckel spricht nichts dagegen, darin Trinkwasser zu transportieren - man drückt ja nur Wasser raus und nicht rein.1 Punkt
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Ein Kuppelzelt
skullmonkey reagierte auf Nature-Base für Thema
Ok, das klingt plausibel. Ein Draht oder Schaumstoff wolltest du nicht damit der Lüfter gut Schließbar ist? Ich meine einen Aufhängepunkt wie es im Bild zu sehen ist. Brauchst du nicht noch mal mit Gartenschlauch machen, wenn du sagst das es sich wenig dehnt. Aber nächstes Mal bitte mit Foto Ach, mit 2 sind die Kinder doch noch nicht so Geburtstagsinteressiert. Warte mal noch ein Jahr...1 Punkt -
Der Dude dankt sehr vielmals dem Doktor der angewandten Tarp- und Biviwissenschaften!1 Punkt