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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.10.2021 in allen Bereichen
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Am Wochenende war ich 2 Tage mit dem Mountainbike auf der Uckermärker Landrunde (150 km, 900 hm) im schönsten Herbstlicht unterwegs: Die Landschaft ist urig die Trails sind abwechslungsreich es gab viele Seen historische Orte zu besichtigen und nette Begegnungen Nach einer schönen Nacht am See hat uns die Morgensonne geweckt. Schön wars!8 Punkte
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Impressionen von Touren
Kay und 3 andere reagierte auf ChristianB für Thema
Ich war letzte Woche auf dem GR221 auf Mallorca unterwegs. Dabei habe ich nicht nur eine schöne anspruchsvolle Tour gehabt sondern auch Menschen aus der Schweiz, Deutschland, Schweden, Frankreich und Tschechien kennengelernt, die den Weg auch gewandert sind. Mit ein paar von ihnen hatte ich auch eine schöne Zeit zusammen. Hier ein paar Bilder von meiner Tour.4 Punkte -
- 20l - 250g Trail Running Vest / Rucksack - SimpleRun
Knight_Saber und 2 andere reagierte auf Capere für Thema
Auch mein neuer persönlicher FastPack ist die Tage entstanden: ~24l - 266.5g / 9.4 oz - Fully taped EPL200 Ultra + PowerMesh + Hex Mesh Gegenüber dem Kilimanjaro Pack habe ich anderes Mesh für die Vest Straps und PowerMesh für die Elastiktaschen am Pack verwandt. Ansonsten sind es lediglich ein paar wenige kleine Optimierungen für die Optik, denn die Verstellsysteme haben sich beide bewährt. Konnte in der Form jedenfalls dann auch direkt auf dem Goldsteig überzeugen. Obendrein habe ich die Tage ein HowTo-Video zum Nähprozess fertiggestellt:3 Punkte -
Mal wieder ein Update zu meinem Schlafsack: Den Sommer über habe ich einige Nächte in ihm verbringen können, unter anderem beim Boofen in der sächsischen Schweiz. Temperaturen von 10° - 20° macht er ganz locker mit, auch mit Feuchtigkeit ist er bisher gut zurecht gekommen, der Loft war morgens immer noch super. Die Kapuze brauchte ich meistens gar nicht. Das Problem mit der Windanfälligkeit am RV habe ich behoben, in dem ich noch ein paar g mehr Daunen in die Abdeckleiste gefüllt habe und, da ich eh auf der Seite schlafe, meistens den RV eher unter mir habe. Erst in einer Nacht mit etwa 7° habe ich die Kapuze genutzt und eng zugezogen. Was mir da gefehlt hat, war ein Wärmekragen, denn während es mir untenrum gemütlich warm war habe ich immer einen kühlen Luftzug an Hals und Schultern gespürt, die insgesamt das Wärmeempfinden doch sehr stören. Damit ich den Schlafsack auch bei kühleren Temperaturen unbeschwert nutzen kann, habe ich mir einen abnehmbaren Wärmekragen genäht! Der wiegt 25g und kann mithilfe eines Gummizugs und kleiner Schlaufen, die an der Innenseite des Schlafsacks angenäht sind, befestigt und enger gezogen werden - oder eben abgenommen werden, wenn abzusehen ist, dass es über 10° bleibt. Damit habe ich ein sehr flexibles System - im Sommer 450g ohne Wärmekragen, im Frühjahr/Herbst 475g mit Wärmekragen, der sich sehr kuschelig um Hals und Schultern legt und kalten Luftzug verhindert, wenn ich mich bewege.3 Punkte
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Vorstellungsthread
DickGischt und ein anderer reagierte auf DukNukem für Thema
Guten Abend zusammen, das Forum habe ich irgendwann mal beim googlen von Wnaderfragen gefunden. Seitdem habe ich immer wieder mal ein paar Threads gelesen. Da ich bei manchen Themen schon gedacht habe, dass ich etwas beitragen kann habe ich mich registriert. Zudem arbeitet es sich in einem Forum mit einem Account einfach besser Ich selbst bin nur auf Tagestouren unterwegs. Ob das Trekking irgendwann dazu kommt wird sich zeigen. Aber auch als Tagestourengeher kann ich hier noch einiges lernen, denn ich grübel gerne über die Strecke und das Wetter nach und nehme dann doch unnötige Dinge mit und lasse vielleicht etwas wichtiges daheim. Deshalb werde ich bestimmt bald die ersten Fragen zur Ausrüstung an euch stellen.2 Punkte -
Schlafsetup optimieren
Lyrico und ein anderer reagierte auf janphilip für Thema
Halli hallo, der R-Wert einer Matte sollte relativ gut die Isolationswirkung wieder spiegeln. Ich würde daher unbedingt davon abraten eine Matte zu nehmen die einen geringeren R-Wert hat als die Neo Air. Da StS und TaR beide nach ASTM F3340-18 messen kannst du die R-Werte guten Gewissens vergleichen. In der Neo Air wird die Isolation ja hauptsächlich durch die Wärmestrahlung reflektierende Folie im Inneren realisiert. Tyvek hat, wenn überhaupt nur eine minimale Isolationswirkung. Die Überlegung würde ich streichen wenn es um Wärme geht. Was du vielleicht im Kopf hast, ist dass die Amis mit dem Zeugs ihrer Häuser einwickeln. Dort wirkt das Tyvek aber als Dampfsperre und isoliert dadurch. Bringt dir aber bei Benutzung als Unterlage absolut nichts. Wenn du in die Richtung überlegst dann google mal nach VBL Kleidung bzw. Schlafsack Inlet. Gibt einen guten Artikel von Andrew Shurka zu dem Thema. Ist aber eigentlich eher für den Winter gemacht sowas.. Die 3 mm EVA sollte plus die Neo Air ordentlich was bringen. Ich hab irgendwo mal eine Schätzung von jemandem gelesen der meinte es würde ihm ungefähr -5°C Puffer geben. Halte ich für realistisch. Ich nehme wenn es kalt wird auch eine 3 mm EV50 zusätzlich zur Neo Air mit. Die kann man zur Not auch doppelt nehmen und erfriert nicht falls die LuMa ein Loch hat welches sich nicht finden lässt. Die Idee die Matte erst kurz vorm Schlafengehen aufzupusten finde ich super. Hab ich noch nicht drüber nachgedacht aber natürlich bringt das was! Die Luft die du ausatmest ist ja warm. Ein bisschen blöd ist es, dass die Matte dann über Nacht viel Spannung verliert aber wenn einen das nicht so stört ist das sicher eine gute Möglichkeit um ein bisschen schneller warm zu werden.. PS: Wenn dir morgens warm war dann heisst das für mich, dass die Neo Air eigentlich ausgereicht hat. Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert wenn nicht. Ich empfinde die als super warm. Das man beim Einschlafen nicht warm wird ist ein bekanntes Problem. Meine Freundin hat damit auch große Probleme. Die beste Abhilfe dagegen ist ohne Witz: Bevor du in den Schlafsack gehst 20 Kniebeugen machen! Und vernünftig, warm gegessen haben vorher. Man ist da zwar manchmal zu faul zu aber ich garantiere dir, dass du damit den größten Effekt erzielst und das für 0 g mehr Gewicht. Der Körper fährt nach einem langen Lauftag, gerade wenn man gemütlich am warmen Feuer sitzt, natürlich runter und geht in den Regeneration- und Energiespar Modus. Wenn man dann in den kalten Schlafsack hüpft dauert es lange bis er nachgeheizt hat. Das kann man mit den Kniebeugen ganz gut in den Griff bekommen.2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf Schwefelfell für Thema
Rennsteig: Hörschel bis Grenzwiese Nachdem das im letzten Jahr mit Schottland nichts wurde, habe ich jetzt meinen Mut zusammengenommen und bin mal in Deutschland los. Ob das was für mich ist, weiß ich leider nicht: Rucksackgewicht unterschätzt (das ist ja fast wie für Schottland, nur kein Zelt). Am ersten Tag überanstrengt (völlig untrainiert, da wochenlang überarbeitet), abends die Quelle nicht gefunden, dadurch 3 km Zusatzweg in schon recht fertigem Zusatnd - den ganzen Tag mit Gepäck laufen schaffe ich wohl nicht. Zu wenig getrunken und gegessen. Hatte die ganze Nacht Rückenschmerzen, beginnende Migräneattacke und möglicherweise Allergiesymptome (Daunen? Bitte nicht!). Ich habe mich dann (nachdem mein Gesicht morgens wieder abgeschwollen war) noch auf den großen Inselberg geschleppt (alle 20 m Pause, Migräne beeinträchtigt auch mit Medikament) und bin dann nach 1,5 Tagen wieder nach Hause gefahren - geplant hatte ich etwa 3 Tage als Schnuppertour. Vor Ort habe ich sehr geflucht, im Nachhinein war es doch schön. Immerhin war es mir Frostbeule nachts bei 0 Grad kuschelig warm und ich musste den Schlafsack öffnen. Und der Kocher funktioniert ganz hervorragend. Berlin am Morgen: Start um halb 11 in Hörschel: Wartburgblick Ausblick am Abend (vom Sternenhimmel kann ich nur schwärmen.): Als ich am Morgen eine Straße überquerte, sprach mich ein Radfahrer an. Ob ich den Rennsteig gehe? Er würde mir empfehlen, links abzubiegen und einen kleinen Umweg über den Gerberstein zu machen, dort hätte man einen der schönsten Ausblicke Thüringens - bis in die Rhön hinein. Also bin ich da hochgeschnauft. Hat sich gelohnt. "Frühstück" im schönsten Sonnenschein mit grandiosem Ausblick auf dem großen Inselberg. (Um halb 12 hatte die Migränetablette so weit angeschlagen, dass ich endlich was essen konnte.)2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
pylyr und ein anderer reagierte auf Nero_161 für Thema
Ich hab meinen MYOG Schlafsack etwas gepimpt und mir einen abnehmbaren Wärmekragen genäht, den man mit einem Gummiband und Schlaufen im Schlafsack befestigen kann und der so für mich die Temperaturspanne deutlich erhöht, da mir bisher bei <10° immer an den Schultern kühl wurde. 450g einfach, 475g mit Wärmekragen2 Punkte -
Berliner Stammtisch
cafeconleche und ein anderer reagierte auf Tao für Thema
Ich habe zwei Vorschläge: a) Halbe-Wünsdorf, damit ich mal langsam dem 66 Seen Wanderweg fertig bekomme. 34km auf zwei halbe Tagesetappen/eine Übernachtung aufgeteilt. b) Rundweg von Chorin inklusive Pilztour und Übernachtung am Parsteiner See, wo es eine ziemlich gute Stelle gibt, wo man super Feuer machen kann und viel Platz für Zelte ist. Kann man von 15 bis 30km insgesamt machen. Naaaa?2 Punkte -
Wie ich meine Kamera zerstörte – offner Story-Thread
danobaja und ein anderer reagierte auf MarcG für Thema
Es gibt eine Seilzugfähre / Floß über diesen See. Ich will ein Foto davon machen und ziehe die Kamera aus der Gürteltasche. Dabei entgleitet sie mir und platsch ab ins Wasser. Ich versucht noch mit den Stöcken etwas zu finden, aber sobald man im Wasser etwas bewegt wird eine Unmenge an Schlamm aufgewirbelt und die Sicht ist 0. Vielleicht wäre was mit Taucherbrille und passender Taschenlampe gegangen.... Lustig auch der GPS Track mit meinen Bergungsversuchen... Immerhin übernimmt die Versicherung den Schaden, das Ding war ganz neu.2 Punkte -
@Tichu Falls du doch irgendwann noch nach einem neuen Smartphone suchst kann nich dir geizhals.de als Vergleichsseite empfehlen. Der Vorteil sind die dort verfügbaren Filter, mit denen du die Auswahl relativ schnell einschrenken kannst. Lediglich die Shiftphones werden da aktuell nicht gelistet und sind nur über die direkte Suche auffindbar. https://geizhals.de/?cat=umtsover Hier mal beispielhaft nach Android Smartphones mit wechselbarem Akku und ab Android 10 gefiltert: https://geizhals.de/?cat=umtsover&xf=10063_10.0~148_Android~3287_wechselbar Leider sind die Daten bei den Ladegeräten nicht so gut gepflegt, da zB bei denem gewählten Hama Universalladegeraet in deren Datenbank nicht gelistet ist, dass es Lithium Akkus laden kann. https://geizhals.de/hama-delta-multi-universalladegeraet-fuer-li-ionen-akkus-und-aa-aaa-batterien-81360-a1128666.html Vielleicht hilft dir die Liste an Ladegeräten im Fotozubehör weiter: https://geizhals.de/?cat=dcamlad Dort gibt es eine Hand voll Universalladegeräte zu finden: https://geizhals.de/?cat=dcamlad&asuch=universal&asd=on&bpmin=&bpmax=&v=e&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&plz=&dist=&mail=&sort=t&bl1_id=30 Ansmann und Hähnel scheinen über USB mit Strom zu versorgen zu sein. Jedoch sind hier noch weniger Daten eingepflegt, weshalb ich da bestimmt etwas übersehen haben könnte. Ich hoffe das hilft dir etwas weiter.1 Punkt
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Ja, ich habe unterdessen ein Pocketbook (ich bin der, der den Thread losgetreten hat). Wir haben daneben auch einen Tolino, mir ist das Pocketbook aber viel lieber. Mit dem Tolino habe ich immer wieder Probleme gehabt, nicht zuletzt weil er dermassen mit einer bestimmten Buchhandlung verdongelt ist. Aus der Erinnerung kann ich jetzt aber nicht mehr genau wiedergeben, was das Tolinoproblem war, das Ding hat mich aber regelmässig in den Wahnsinn getrieben.1 Punkt
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Empfehlung ebook-Reader
Krokodilalli reagierte auf Daune für Thema
Hallo in die Runde, ich überlege gerade, mir (nicht nur) zum Wandern, einen E-Book Reader anzuschaffen. Modelle vom großen Fluss kommen nicht in Frage. Der Pocket Book (Pocket) Touch HD 3 scheint von der Ausstattung her ganz gut zu sein. Hat den jemand, und kann dazu Auskunft geben, ob er sich für kleine und große Outdoor-Abenteuer eignet und das Display im Rucksack auch ein bisschen was aushält? Bzw. wie schützt ihr das Display eures E-Book Readers unterwegs? OT: Bevor jemand fragt, oder mich freundlich darauf hinweist: Ja, ich weiß von wann der Thread ist und auch wann der letzte Beitrag darin geschrieben wurde. Trotzdem geht es um das gleiche Thema. Warum also einen neuen Faden aufmachen?1 Punkt -
Schlafsetup optimieren
Backpackerin reagierte auf janphilip für Thema
Ich weiss es nicht genau aber ich denke nicht, dass die Matte überarbeitet wurde sondern eine andere Norm zur Messung benutzt wird. Ein Schlafsack Inlet aus Seide bringt wärmetechnisch nichts. Ich sprach aber von einem VBL (Vapor Barrier Liner). Das ist was gaaanz anderes.. -> https://andrewskurka.com/vapor-barrier-liners-theory-application/ Mehr Essen ist immer gut auf Tour! Aber im Ernst: Wenn dir morgens warm war dann ist das Setup für die Temperatur ausreichend und du solltest eher gucken wie du deinen Körper warm bekommst bevor du dich in den Schlafsack legst.1 Punkt -
Berliner Stammtisch
mawi reagierte auf Omorotschka für Thema
Freitag Abend bis Sonntag früh könnte ich mich anschließen. Die Vorschläge gefallen mir gut und beide Ziele sind für mich gut zu erreichen. Plan B ist mein Favorit. Wenn die anderen weniger Zeit haben, wär ich auch bei 2 Std in der Stadt dabei.1 Punkt -
Diese hier: https://www.bergzeit.de/injinji-liner-crew-socken-charcoal-m/?gclid=EAIaIQobChMIleyQp5TE8wIVQigYCh1fbgGlEAQYAiABEgIfc_D_BwE Darüber trage ich wenn es trocken ist normale Merinosocken oder wenn es regnet SealSkin Socken. Dazu Schuhe ohne Membran. So hab ich immer, egal ob es sehr heiß ist oder regnet, trockene, also auch nicht schwitzige, Füße. Das ist super wichtig um Blasen zu vermeiden. Ich bin von dem Ergebnis echt begeistert. Ich hab früher immer mal Blasen gehabt egal mit welchen Schuhen und egal wieviel Fußcreme ich benutzt habe. Nach längeren Touren, insbesondere wenn es mal nass war, hatte ich dann doch die ein oder andere Blase. Mit dem neuen System hab ich nie wieder auch nur eine Blase gehabt..1 Punkt
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Ja sauber! geiles Projekt und gute Arbeit an der Nähmaschine.1 Punkt
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Auf hiker Haus.de gesehen: Mesa Trail ist ein Wander- und Trailrunning-Schuh mit einem leichten, minimalistischen Design. Sie sind auch sehr angenehm beim Melken im Alltag und passen zum Beispiel gut zu Jeans oder Shorts. Ein atmungsaktives Mesh-Obermaterial beseitigt Übergewicht und hält Ihre Füße kühl.1 Punkt
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Handy mit Wechselakku
FlowerHiker reagierte auf Ranger für Thema
Mit Lineage OS bekommt ihr aber auch auf ein S4 / S5 / LG ein Aktuelles OS drauf Oder halt gleich mit Lineage OS kaufen in der Bucht.. Gibt es glaube auch als Service in der Bucht, das euch jemand Lineage OS drauf macht. Nur mal so als Hinweis1 Punkt -
Handy mit Wechselakku
FlowerHiker reagierte auf Cephalotus für Thema
Meine S5 (hatte neo und active) waren super handys, total unproblematisch zum Laden (ging auch mit Solar direkt am USB Eingang) und der Akku hlelt ewig, wenn mans nur tagsüber als Telefon im Energiesparmiodus nutzte gingen 10 Tage. Die Ersatzakkus waren billig und leicht, der OLED Bildschirm ojkay in der Sonne und super gut dimmbar abends im Zelt. Auch beim Buch lesen in niedrigster helligkeit nur minimaler Verbrauch. da die Dinger aber keine aktuelle Software bekommen habe ich mir ein Xcover Pro zugelegt. Größer, schwerer, viel Geld. das Display ist schlechter, die Sensoren des active nicht mehr vorhanden, der Akku schwerer, der Stromvebrauch des LCD deutlich höher, nachts nicht gut dimmbar und beim laden ist es nun genauo zickig wie andere auch, über Solar geht da nix mehr. Wäre die Software nicht und die damit verbundene Sicherheitslücken würde ich lieber das S5 haben. Ich weiß aber auch keine Alternative zum Xcover Pro mit Android 10. wetterschutz und Robustheit ist sehr wichtig, ich nehm es auch als fahrradnavi bei jedem wetter und eins davon ist mir auch schon bei einem Überschlag mit 40km/h meterweit über den Asphalt geflogen und hats bis auf ne leicht lädierte Schutzhülle gut überstanden. mfG1 Punkt -
Dann geht nix an mehreren Akkus und /oder PowerBank vorbei.1 Punkt
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Decathlon Leicht-Schlauchboote
Steffen-AB reagierte auf martinfarrent für Thema
Nun ja... aus der Perspektive des Ultraleichten ist ein Boot, das im Wildwasser etwas straucheln könnte, nun einmal schwerpunktmäßig ein Boot für die Hybridtour aus Wanderung und Flusspassagen. Mehrgewicht (z.B. verglichen mit einem Anfibio-Boot) geht zulasten dieser Hybridfähigkeit. Ausgleichend müsste also etwas geboten werden - Wildwasserfähigkeit oder höhere Geschwindigkeit oder was auch immer. Das scheint beim Decathlon-Packraft aber nicht der Fall zu sein. Insofern fällt das Boot aus der ultraleichten Perspektive ebenso durch wie ein Hilleberg Akto in der hochsommerlichen Carmague - ein Vergleich, der zeigt, dass dieses Urteil mit Snobbismus zunächst wenig zu tun hat. Was machen nicht so Begüterte ganz allgemein? Sie nehmen Abstriche hin, sind bspw. mit einem 1,8-Kilo Solozelt unterwegs... wissen aber um den Kompromiss Bescheid, wenn sie sich in diesem Forum informieren. Diesbezüglich sind also auch die hier geäußerten Einwände gegen das Decathlon-Boot forumsinhärent und von persönlichen Erfahrungen mit diesem Boot unabhängig (die Gewichtsangabe reicht als Begründung). Zusätzlich schreiben hier Leute mit Packrafterfahrung, dass sie im kurzen Vorderdeck keinen Sinn sehen und dass man bei Niedrigpreisen auf bestimmte Verarbeitungsmerkmale achten muss, bei denen herstellerseitig gespart werden kann... beide Punkte liegen aus meiner Sicht/Erfahrung im Bereich des Abschätzbaren. Wer das Decathlon-Boot nun aus Budgetgründen trotzdem kauft, wird damit sicherlich Spaß haben können. Aber dasselbe gilt natürlich für die Einsteigertour mit einem 'zu schweren' Zelt. Hier werden ja nur Einwände geäußert, die aus der Philosophie des Forums und der grundsätzlichen Zielsetzung der meisten Mitglieder bedeutend scheinen. Dass man diese Einwände auch mal ignorieren kann, ist doch klar. Jeder von uns spart vor allem dort, wo nur ein gelegentlicher Schwerpunkt liegt (ich selber zum Beispiel bei manchen Wanderklamotten, weil ich viel öfter bikepacke).1 Punkt -
Ein veraltetes OS finde ich kritischer als eine mäßige Kamera. Das ist neben dem GPS-Problem einer der Gründe für meine Suche nach einem neuen Setup.1 Punkt
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Carsten K. reagierte auf ALF für Thema
... wenn man nur das Gepäck und nie sich selbst wiegt. ODER ... wenn man immer an Becks oder Jever denken muss, wenn man sich mal wiegt.1 Punkt -
Den Knirps habe ich auch. Ich würde jetzt so gerne was dazu schreiben aber der ist scheinbar so leicht, dass er auch leicht verschwindet. Ich habe ihn bestellt, probeweise in der Wohnung (!) aufgespannt und seitdem ist er verschwunden . Aber in den 20 Sekunden hat er echt einen guten Eindruck hinterlassen1 Punkt
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Tadaaa! Mein MYOG Schlafsack ist (bis auf den Gummizug in der Kapuze) fertig! Ich nenne ihn Midnight, wegen des schönen dunklen Blautons Die endgültigen Daten: 447g Gesamtgewicht, bei ca 220g 860er Daune (meine eigenen Berechnungen pro Kammer habe ich ein wenig großzügig ausgelegt), macht 227g für die Hülle. Außenmaterial ist das blaue 10D Ripstop von Extex, Innen ist das 10D fabric in charcoal grey (eher braun als grau) und in der Kapuze das schwarze 10D Ripstop von adventurexpert. --- Wenn hier wer an einer genauen Beschreibung der Herstellung interessiert ist gerne melden! Mit meinen 165cm passe ich locker rein und habe in der Länge noch ein paar cm Platz. In der Breite ist er für mich als Seitenschläfer sehr geräumig mit genügend Platz um die Knie anzuziehen etc. Erst unterhalb der Hüfte wird er schmaler bis zur Fußbox. Damit ist er vermutlich nicht ganz so wärmeeffizient aber sehr komfortabel und genau das was ich bei käuflichen Exemplaren in dieser Gewichtsklasse vermisst habe. Loft grob gemessen zwischen 9-11cm -> durchgehende Kammern, d.h. die Daunen können verschoben werden. Das ergibt laut der Formel etwa eine Komforttemperatur von 6° - Limit 0°C - ob das auch real hin kommt werde ich wohl erst testen können wenn es wieder kalt wird. Zufrieden bin ich, wenn er mich bis etwa 5° warm hält 110cm langer 3C Reißverschluss mit Abdeckleiste und Saumband als Einklemmschutz. Das Packmaß ist etwas größer als erwartet: in den Kompressionssack meines Decathlon Trek900 0° passt er gut rein und lässt sich bis zum Anschlag komprimieren, einen Packsack mit zwei Kordelzügen werde ich noch nähen: "locker" 35cm, "komprimiert " 20cm x 16cm! --- Der erste Test folgt heute Nacht1 Punkt
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So, heute Abend habe ich das gute Stück fertiggestellt. Grundsätzlich bin ich ganz zufrieden. Ich werde die Tage auch noch ein paar Sätze darüber schreiben was ich das nächste mal anders machen würde. Der Arbeitsaufwand war natürlich deutlich größer als ich gedacht habe. Ich schätze, dass ich mit allem ca. 15 h investiert habe, was aber auch meiner Unerfahrenheit mit solchen Sachen geschuldet ist (Wie viel Zeit benötigt ihr für einen "richtigen" Quilt/Schlafsack mit Kammerkonstruktion?). Wirklich "Quick" war es also nicht (dafür im Detail richtig "Dirty" verarbeitet ). Die Daune is noch nicht perfekt verteilt. Ich hatte aber keine Lust mehr zu schütteln. Die Fußbox habe ich eigentlich nur mal testweise drangenäht. Bei dem angepeilten Temperaturbereich wird sie nicht notwendig sein. Allerdings ist mir auch direkt ein Konstruktionsfehler beim Probeliegen aufgefallen. Die Naht auf der Fußbox sorg in jedem Fall für kalte Zehen! Soweit hatte ich die Sache nicht durchdacht. Grüße MK Edit sagt das gut Stück wiegt 529g.1 Punkt
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Aufbau Schlafsystem Anfängerfrage
Wolfwalkerin reagierte auf wilbo für Thema
Ich habe mich in der Vergangenheit gewundert, (und wundere mich immer wieder), wie diese sehr optimistischen Temperaturangaben für Quilts zustande kommen. Nachdem ich einige Jahre vorrangig dieses Schlafsystem bevorzugt verwendet habe, kann ich mir jetzt langsam vorstellen, womit das zusammenhängt. … Aus Zeiten als ich noch hauptsächlich Schlafsäcke verwendet habe, sind mir die Rezensionen von odoo.tv gut in Erinnerungen geblieben. (Nicht mehr online ) Hier wurden bei Produktvorstellungen die Temperaturangaben der Hersteller regelmäßig mit der Loft-Höhe der Schlafsäcke verglichen und die Werte mithilfe einer einfachen Rechnung in eine Komfort-Temperatur umgewandelt. Leider ist mir die ursprüngliche Quelle dieser Formel nicht bekannt. Kann aber aufgrund vieler Übernachtungen in den letzten Jahren, die verblüffend treffende Schätzung dieses Komfort-Wertes bestätigen. Komfort-Temperatur "Frauen": 23,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Komfort-Temperatur "Männer": 17,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Diese beiden Temperaturangaben findet man bei Schlafsäcken meist als Komfort-Temperatur, für Warmschläfer und als Temperatur-Limit oder Grenztemperatur, für Kaltschläfer. OT: Eine ähnliche Unterscheidung zwischen den beiden Schlaftypen wird in der Norm EN 13537 gemacht. Um das Testverfahren zu standardisieren ist zu beachten, dass alle Schlafsäcke, also auch die Sommerschlafsäcke, auf einer Winter-Isomatte mit einem R-Wert von 4 bis 5 getestet werden. Das kann schon mal zu einem gewissen Unterschied in der Performance eines leichten Schlafsacks führen. Quilts werden meines Wissens, nach diesem Verfahren nicht gemessen. Zu individuell sind die verschiedensten Möglichkeiten, die so ein Schlafsystem mit sich bringt, als dass man hierfür eine Norm einrichten könnte. Das, was ich allerdings ableiten kann, ist ein Vergleich der Isolationsfähigkeit des verwendeten Materials. Obwohl es sicherlich feine Unterschiede im Wärmerückhalt von unterschiedlichen Füll-Materialien gibt, ist es für eine grobe Schätzung gleich, ob ich jetzt Daunen- oder Kunstfaserfüllungen bewerte. Bei der Messung des Loft's wird sowohl die Ober- als auch die Unterseite vom Schlafsack gemessen. Da aber zwischen dem warmen Körper und der kalten Umgebung eigentlich nur eine Schicht isoliert, wird der doppelte gemessene Loft, in der Formel durch zwei geteilt und damit verrechnet. Somit kann ich ebenfalls meinen Quilt doppelt legen und den Loft wie bei einem Schlafsack messen. Die so ermittelten Werte sind zwar allesamt nur Schätzwerte, decken sich aber erstaunlich gut mit meinen Erfahrungswerten in der Praxis. Vermutlich wird an diesem Punkt schon klar, wie es zu so deutlichen Unterschieden in der Temperaturbewertung kommen kann. Allein die Differenz zwischen einem Kalt- und einem Warmschläfer beträgt schon ungefähr 6 Grad. In diesen Unterscheidungen sind noch keine exakten Klimadaten eingeflossen, keine individuelle Konstitution, keine spezielle Kleidung, keine skills wie man mit Temperaturtiefs umgehen kann, usw. … Besonders der Bereich um null Grad herum, ist schwierig zu beurteilen. Bei diesem Klima habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Daunenfüllung unter der hohen Luftfeuchtigkeit sehr leidet und zusätzlich die eigene Körperwärme über die feuchte Luft schneller abgeleitet wird. Die Luftfeuchtigkeit ist also ein wesentlicher Bestandteil bei der Beurteilung einer Temperaturangabe. Wenn man im trockenen, kontinentalen Klima unterwegs ist, kann ein rating, bei identischer Temperatur, deutlich anders ausfallen als im feuchten Küstenklima. Ein wichtiger Faktor für die Ausweitung eines Temperaturbereichs ist der Einsatz von Wärmekleidung. Wenn ich für die Zeit im Frühjahr und Herbst sowieso eine Iso-Jacke und -Hose mit dabei habe, ergänzt dies perfekt mein Schlafsystem. Eigentlich sollte der Hersteller bei der Angabe eines seriösen Temperatur-ratings nicht davon ausgehen, das dies selbstverständlich ist. Leider ist nur selten der einzelne Quilt bewertet und auf genaue Angaben, mit wie viel zusätzlicher Isolation das Schlafsystem gepimpt wurde, wird gerne verzichtet. Möchte ich Wärmekleidung mit in mein rating des Schlafsystems einrechnen, kann ich den Loft einfach genauso messen und zu dem, des Quilts hinzurechnen. Hierbei ist wieder darauf zu achten, dass eigentlich nur eine Schicht isoliert. Wenn man also beim Rechenmodell des Schlafsacks bleibt, messe ich zwei Schichten der Kleidung und teile in der Rechnung nachher durch zwei. Um den geringeren Loft bei meiner Kleidung besser messen zu können, lege ich die Schichten gerne vierfach und teile den Wert dann entsprechend. Ein oft vernachlässigter Faktor ist eine „längere“ Reisezeit über drei Tage hinaus. Besonders nach ein, zwei Nächten mit hoher Luftfeuchtigkeit und keinerlei Möglichkeit den Schlafsack zu trocknen, kann sich die Isolationsfähigkeit der Daunen stark verringern. Kommt noch Kompression der empfindlichen Füllung dazu, bleibt nach einigen Tagen vom ursprünglichem Loft nicht mehr viel übrig. Wenn sich z.B. unterwegs mein Daunen-Loft von 14 auf 10 cm reduziert, habe ich plötzlich eine neue Komforttemperatur von + 6 Grad statt der erhofften -1 Grad. Das kann schon mal zu einer unruhigen Nacht führen. Daher bin ich mit der Einschätzung meines Schlafsystems eher konservativ unterwegs. Auch, wenn ich immer wieder zu den netten kleinen Ruckis der Anderen rüberschiele. Backpackinglight.com-Hikers-Guide-to-Backpacking-Quilts.pdf Download: https://t.dripemail2.com/c/eyJhY2NvdW50X2lkIjoiNjI0MDU0MSIsImRlbGl2ZXJ5X2lkIjoiajd6Z3U0enl3eTlxaDVmajhzMnMiLCJ1cmwiOiJodHRwczovL2JhY2twYWNraW5nbGlnaHQuY29tL3dwLWNvbnRlbnQvdXBsb2Fkcy9zZWN1cmVwZGZzLzIwMTkvMTIvQmFja3BhY2tpbmdsaWdodC5jb20tSGlrZXJzLUd1aWRlLXRvLUJhY2twYWNraW5nLVF1aWx0cy5wZGY_X19zPWNodW95enBybTR6eGNkZ2h6cHFlXHUwMDI2dXRtX3NvdXJjZT1kcmlwXHUwMDI2dXRtX21lZGl1bT1lbWFpbFx1MDAyNnV0bV9jYW1wYWlnbj1IaWtlciUyN3MrR3VpZGUrdG8rQmFja3BhY2tpbmcrUXVpbHRzKyUyOEZyZWUrRG93bmxvYWQlMjkifQ VG. -wilbo1 Punkt -
Hab diesen älteren Thread noch gar nicht gekannt. Möchte aber auch von solch einem Erlebnis erzählen. Wie vermutlich einige wissen, waren große Teile des PCT 2017 mit viel Schnee gesegnet. Mein Erlebnis hat sich zwischen Kennedy Meadows und Forester Pass zugetragen. Ende Juni herrschten in dieser Sektion hohe Temperaturen, die den Schnee rasant schmelzen haben lassen. Das Wandern zu diesem Zeitpunkt fand fast ausschließlich entweder auf Schnee oder in Wasser statt. Wenn der eigentliche Trail sichtbar war, dann war er meist bis zu den Knöcheln als kleines Schmelzwasserrinnsaal ausgeprägt. Trotz Strapazen, Anstrengungen und ständiger Unsicherheit bezüglich Flußfurtungen gab es maßenweise Phasen an "Hikerhighs". Nachdem meine Gruppe gerade erfolgreich den Wallace Creek gequert hatte sind wir dem kurz darauf folgenden Wright Creek querfeldein, flußaufwärts gefolgt um eine sichere Stelle zum Furten zu suchen. Wir waren alle wie high vor Freude über die Querung, aber gleichtzeitig vor angenehmer Furcht als wir Wallace Creek gesehen hatten. Hochmotiviert und ungläubig watteten wir durch mehr als knöchelhoches Wasser, dass einfach so den Hang herunter und uns entgegen floß. Ich wollte dieses Spektakel natürlich auf Kamera festhalten, ausnahmsweise sogar als Video (ich bin speicherplatzknausrig). Ich gab also einem meiner Wanderkumpels meine Kamera und bitte darum mich von hinten beim Spielen in den "Pfützen" zu filmen. Ich Hand in der Schlaufe, übergebe ihm die Kamera und will ihm kurz erklären wie was einzustellen ist. Er zieht an der Kamera, checkt nicht, dass die Schlaufe an mir hängt und plumps..... die Kamera fällt zu Boden... Wir beide unisono: "FUUUUCCCCKKKK". Kamera an, Linse offen.... ich sehe noch wie in Zeitlupe, wie die Kamera komplett unter Wasser ist, Linse in gegen Himmel.... Ich die Kamera sofort raus, ausschalten.... Bange Tage des trocknens im Rucksack. Nach 2-3 Tagen mach ich das Ding an, Display flackert, geht aber aus... immer wieder. Ich denke die Kamera ist Mist. Wegwerfen ist aber nicht. Schleppe sie also noch einige Hundert Kilometer mit. Denke mir irgendwann in ner Stadt: "Probier das Teil doch nochmals aus". Ich lade sie voll auf und schalte sie ein... und was sehe ich?!?!? Sie funktioniert wieder! Gott sei dank! Trotzdem leider keine Bilder mehr in der restlichen Sierra gemacht (nur mehr mit miserablem Handy). Ich checke natürlich sofort das letzte Foto und das ist für mich persönlich, ein unglaublich geiler und unerklärlicher Schnapschuß geworden (wie geht denn das?!) aber sehr selbst.... PS: kurz zuvor habe ich meinen MP3-Player beim Waschen meines Wanderhemdes mitabsaufen lassen, mit dem selben Ausgang... Wochenlang nicht funktioniert, dann plötzlich wieder1 Punkt
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Wie ich meine Kamera zerstörte – offner Story-Thread
omnom reagierte auf Stromfahrer für Thema
OK, hier kommt mein nordafrikanisches Kamera-Desaster: Im Spätsommer 1989 reiste ich nach Marokko, um im hohen Atlas zu wandern. Auf dieser Reise wurde ich beschenkt, bedrängt, bekotzt (!), betrogen, öffentlich mit Mord bedroht und konnte doch eigentlich immer angstfrei reisen. Hätte es damals schon dieses Forum gegeben, die Reise wäre sicher einen Bericht Wert gewesen. Natürlich wollte ich auch auf den Jbel Toubkal (4167 m) steigen, den höchsten Berg des Hohen Atlas. Denn ich hatte damals ein spezielles Hobby: Ich ließ auf den (möglichst höchsten) Berggipfeln des jeweiligen Gebirges einen selbst konstruierten Parafoil-Drachen steigen, an dessen Leine sich meine Kamera befand, eine Minox 35 GT, für die auch ich diverse Vorsatzlinsen und Filter besaß. Kameratechnisch war ich also damals schon „UL“. Das besondere an dem Drachen war sein überzogenes Profil, dass ihm eine enorme Steigleistung bei steilem Anstellwinkel bescherte. Damit war es mir möglich, binnen 10 Sekunden Selbstauslöserzeit den Drachen samt Last zunächst 20 bis 30 Meter von der Rolle zu lassen und anschließend noch vier bis fünf Sekunden ausschwingen zu lassen. Den winkelverstellbaren Kameraträger hatte ich mir aus Acryl und einigen aufgebogenen Schlauchschellen selbst gebaut. Dazu eine gepolsterte Spezialhülle genäht. Nicht ganz UL, dafür stabil. Mein damaliges Foto-Setup: 150 Meter ummantelte Kevlar-Leine, Drachen, verstellbarer Kamerahalter, Minox. Das Prinzip hatte ich anfangs auf dem Feldberg im Schwarzwald getestet und später auch auf höheren Gipfeln (Mont Blanc, Großglockner) erfolgreich eingesetzt. Die generelle Schwierigkeit bei solchen Standorten ist der ausgeprägte Leewirbel, dem man auf engen Gipfeln mit dem Drachen kaum ausweichen kann. Dementsprechend aufmerksam und schnell mussten mitunter die Reaktionen ausfallen. Ich hatte mir also angewöhnt, die Leine mit einer Handschlaufe zu sichern und ich trug Fahrradhandschuhe, um immer blind zugreifen zu können. Jetzt also der Jbel Toubkal in Marokko. Ich trampte mit einem in der Schweiz verheirateten Spanier nach Malaga. Der hatte sich die kürzeste Entfernung als Route ausgeguckt, was im Spanien der ausgehenden 80er Jahre nicht gleichbedeutend mit „schnellste Route“ war. Während an der Küste Hotelkapazitäten und Autobahn ausgebaut wurden, waren die Verhältnisse in Zentralspanien ziemlich durchwachsen. Zumindest war Miguels Routenwahl eines SUVs würdig. Wir fuhren allerdings einen R4. Nach einigen Tagen setzte ich von Algeciras nach Tanger über und reiste mit dem Zug weiter nach Marrakesch. Von dort ging es mit dem Bus in die Berge und schließlich zu Fuß weiter. Der Tag, an dem ich den Jbel Toubkal bestieg, war sonnig, aber dennoch hing ein gelber Schleier südlich des Hohen Atlas in der Luft. Der Sand der Sahara wird dort gegen das Gebirge nach oben getrieben bzw. von der warmen Luft getragen. Auf dem pyramidenförmigen Gipfel machte ich routinemäßig eine Steigprobe. Der Drachen flutschte binnen Sekunden planmäßig fast senkrecht nach oben, über den Leewirbel, bevor er in ausufernde seitliche Bewegungen überging – ein deutliches Warnsignal, denn er stand sonst wie eine Eins. Aber ich war ja nicht hierher gereist, um wieder einzupacken. Also schlaufte ich den Kameraträger in die Leine, justierte den Winkel anhand der bei der Steigprobe gewonnenen Einschätzung und riskierte es. Der Rest ist Geschichte. Der Drachen stieg, jedoch lies ich ihn länger steigen, damit er oberhalb des Leewirbels stand. Der Preis dafür war, dass die Kamera nicht ausschwingen konnte und das Bild vorhersehbar verwackelt war. Der weitaus höhere Preis war, dass ich beim Aufnehmen der vielen Leine nicht schnell genug war und der Drachen beim Erreichen des Leewirbels schlagartig zur Seite weggerissen wurde – wenige Meter, bevor ich die Kamera wieder in den Händen gehalten hätte. Der Drachen stürzte auf der anderen Seite des Gipfels in die Felsen – nicht ohne die Kamera vorher aufschlagen zu lassen und über den steinigen Hang zu schleifen. Nach einiger Kletterei hatte ich beides geborgen. Der Drachen war erwartungsgemäß unbeschädigt. Die Minox hingegen ließ das Objektiv mit beschädigter Frontlinse hängen und sich nicht mehr zuklappen. Aber, immerhin: Das Filmfach war noch dicht. Also spulte ich sofort den Film zurück in die Kapsel und voila, hier ist es: Das letzte Bild meiner Minox 35 GT: Die Minox trat die Heimreise dann in der Box an (Foto mit Originalteilen nachgestellt), in der mein 6-Wochen-Vorrat ESBIT zuvor residiert hatte. Daheim ließ ich sie übrigens für 150 D-Mark reparieren und sie hat mich noch auf vielen Touren begleitet. Was habe ich daraus gelernt? Nun, ich würde es wieder riskieren! Allerdings habe ich danach das Prinzip geändert: Bei späteren Einsätzen habe ich den Drachen viel höher, in gleichmäßigere Winde steigen lassen (150 Meter Leine) und den Kameraträger statt 10 bis 15 Meter erst 50 und mehr Meter unter dem Drachen eingehängt. Hätte ich auch früher drauf kommen können. Übrigens: Der auf den Bildern sichtbare FR-Hut ist so ziemlich der einzige Ausrüstungsgegenstand, der seit damals unverändert dabei ist.1 Punkt -
Impressionen von Touren
crestfallen reagierte auf mawi für Thema
OT: Klingt für mich etwas planlos/kopflos. Vielleicht solltest du Mal über so was wie eine Art Wanderbuddy nachdenken, mit dem du Mal eins, zwei Touren planst und gehst. Soweit ich das richtig sehe, kommst du aus Berlin? Am Freitag ist Stammtischtreffen bzw. Wanderung: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5032-berliner-stammtisch/?do=findComment&comment=200940 vielleicht ist das ja was für dich?0 Punkte -
HUCKEPACKS IST ONLINE .......YEEEES
domereichlt reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
@domereichlt Also, Phoenix Lite im März und Phoenix im Juni 2022. DUW0 Punkte -
Berliner Stammtisch
Schwefelfell reagierte auf mawi für Thema
@Tao Danke für die Vorschläge! Ich wäre auch für die Pilztour. Ich muss jedoch gestehen, dass ich wieder unvernünftig war und mir letzte Woche an beiden Beinen jeweils wieder eine Sehnenscheidenentzündung eingelaufen habe Die eine ist schon Weg, aber die andere hält noch unvermindert an Wenn es bis Freitag nicht besser wird, dann stoße ich mit dem Rad zur Übernachtung dazu.0 Punkte