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Ultraleicht Trekking

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  1. ACHTUNG: Der Selvaggio Blu ist alles andere als ein klassischer Trekking Weg! Vielmehr ist es eine Route, die solide Vorkenntnisse im Klettern (bis Grad IV), Abseilen (bis ±45m) und insbesondere auch Wegfindung im rauen Gebirge bedarf. Das alles mit extrem eingeschränkter Wasserversorgung, denn Quellen gibt es quasi keine. Nehmt das Ganze also bitte nicht auf die leichte Schulter und euch im Zweifel einen Guide zur Seite (z.B. Explorando Supramonte). Mit dieser Warnung vorweg, will ich euch von meinem 2-Tage Push auf dem Selvaggio Blu berichten, welcher mich mit seinem herausfordernden Charakter direkt angesprochen hat und sich als perfekte "Wintertour" eignen sollte - so zumindest der ursprüngliche Gedanke. Bis kurz vorm Abflug war die Wettervorhersage mit 16-18°C am Tage und 10+°C in der Nacht bei bewölktem Himmel auch vielversprechend. Tatsächlich ging der erste Tag mit traumhaftem Sonnenschein und frühsommerlicher Wärme wunderbar los. So macht Fastpacking mit Blick aufs Meer Spaß! Entsprechend zügig kam ich anfangs auch voran und glaubte, mein Projekt die vollen 40.5km und 4200hm in 2 Tagen zu stemmen, sollte gut machbar sein. Im Hinterkopf drohte aber der Gedanke an einen Wetterwechsel, welcher mir für den Abend und die ganze restliche Woche schmerzlich durch Meteoblue angekündigt wurde (inkl. Gewitter- und Sturmwarnung...). Mein Start war wegen Abklärung der Logistik mit Manuela (Explorando Supramonte - volle Empfehlung meinerseits!) mit 9:15h zwar recht spät, ich wollte aber sicher sein, dass ich von Cala Sisine auch wirklich wieder nach Hause komme. Ab ±KM11 kam mit dem ersten komplett weglosen Segment jedenfalls ein satter Dämpfer: Ich brauchte gefühlte Ewigkeiten (36-40min/km), um in voller "Bushwhacking"-Manier quer durch die Botanik zu straucheln. Und das OBWOHL ich einen ziemlich akkuraten GPX Track auf zwei Geräten laufen hatte... Der "Weg" ist hier nämlich für längere Zeit nicht mehr als ein Ziegenpfad - und davon gibt es obendrein auch noch eine Menge weitere. Richtig grobe Verhauer hatte ich zwar nicht, aber da ich vom drohenden Wetterumschwung wusste, fluchte ich hier doch das ein oder andere mal. Hier sei dabei nochmals erwähnt, dass es auf dem Selvaggio effektiv keinerlei Markierungen gibt! Alles was den Verlauf ersichtlich macht sind vereinzelte Steine in Bäumen oder das ein oder andere Steinmännchen. Da grenzt es schon fast an ein Wunder, dass ich die diversen "Hirtenleitern" aus Wacholder-Stämmen recht zuverlässig gefunden habe. Solange das Wetter noch anhielt, gönnte ich mir trotzdem ein warmes Mittagessen + Kaffee - neben meiner Übernachtung mit 30min die einzige wirklich längere Pause der Tour. Ab KM14 konnte ich zudem wieder etwas Fahrt aufnehmen, denn ab hier war der Weg wieder besser sichtbar und führte u.a. zu idyllisch gelegenen Buchten (Portu Pedrosu). Apropos Übernachtung: Am Ende kam ich auf knapp 20km an Tag 1 und legte mein Nachtlager auf einem alten Köhlerplatz an. Die Nachttemperatur war mit 7°C eigentlich okay, aber durch den inzwischen aufgekommenen Regen doch eher unangenehm. Tatsächlich habe ich auch nur begrenzt schlafen können, da mich die lauten Regenschauer nicht richtig einschliefen ließen... Am nächsten Tag regnete es natürlich erst mal auch weiter, aber das sollte mich nicht davon abhalten mein Ziel eisern zu verfolgen. Zum Glück war der Weg hier auch gut ersichtlich und insbesondere auf dem Abstieg zur Cala Goloritze (im Somer wohl eine Touri-Hochburg) nicht zu verfehlen und gütig. Die Cala Goloritze beherbergt übrigens auch eine der seltenen natürlichen Quellen des Weges - ja, das schmale Rinnsal auf dem Bild. Man Bedenke: So sieht das nach durchregneter Nacht aus! Ich will nicht wissen wie mickrig das im Hochsommer ist. Obendrein gab es ein paar ausgesetzte Pfade direkt an den Steilklippen oder auf schmalen Bändern entlang. Atemberaubende Tiefblicke inklusive! Die folgenden Klettereien und ersten Abseilstellen waren zudem für sich genommen nicht schwer, aber dank des nassen Felsen schon ein Fall für höchste Konzentration. Achtung! Mein Abseilsetup (30m RAD Line + BealEscaper) ist absolut minimalistisch und entspricht NICHT 100% der gängigen Lehrmeinung. Es hat mir für die Situationen auf dem Selvaggio gereicht, weil ich es clever eingesetzt habe und die notwendige Expertise besitze! Für die meisten sind aber 2x 60m (Halb-)Seile deutlich komfortabler und mit weit mehr Sicherheitsreserve. Ich würde zudem niemanden raten auf einen Helm zu verzichten - das Steinschlagrisiko ist bei diesen Felsen und den ubiquitär vorhandenen Ziegen vollends gegeben. Als im strömenden Regen abermals ein absolut wegloses Segment folgte, verfluchte ich die Entscheidung diesen Trek zu gehen ehrlich gesagt ein wenig. Ich bin durch und durch Optimist, aber wenn man satte 51min für einen Kilometer braucht, nur weil man die ganze Zeit im strömenden Regen nach den geringsten Spuren eines Weges suchen muss, dann zermürbt das auch mir irgendwann die Laune. Zumal ein besonders garstiger Ast auch noch den Ärmel meines FarPointe Alpha Hoodies eingerissen hat. :/ Da konnten selbst die beeindruckenden Höhlen und Kavernen entlang des Weges nur begrenzt die Stimmung heben. Schlussendlich siegte aber der Wille und zum Ende hin wurde der Weg dankenswerterweise auch wieder gut ersichtlich - gerade rechtzeitig, denn so konnte ich die letzten 2km im Schein der Stirnlampe nochmals richtig Gas geben und gegen 19 Uhr endlich am Ziel - der Cala Sisine - ankommen. Von dort war es dann nochmals etwa 30min bis zum Trailhead, wo der Jeep mit Claudio von Explorando Supramonte wie besprochen auf mich wartete. Vielen Dank hier nochmals an die Beiden, denn so durchnässt und ausgelaugt wie ich war, hätte ich ungern noch eine Nacht dort draußen verbracht. Nach etwa einer Stunde Fahrt im Dunkeln durch unwegsames Offroad-Gelände - allein das wäre schon eine Attraktion gewesen - kamen wir so gegen 20:30 wieder in der Zivilisation an. PS: Zumal sich am nächsten Morgen der Wettersturz mit Temperaturen um die 2-4 °C und Schnee! übrigens so richtig abzeichnete. Ein Glück ich konnte diese Kapriolen ganz entspannt in einer Römer - Therme aussitzen.
    2 Punkte
  2. Die haben im Nov/Dez 2021 ein paar wenige hergestellt und verkauft, ich habe damals einen ergattert. Die waren sogar zur Hälfte seam sealed (aber leider eben nur zur Hälfte, das bringt dann nicht viel ). Sie mussten dann feststellen, das der Aufwand zu groß war, letzteres weiter anzubieten. Aber sie haben definitiv schon einige aus Ultra 200 hergestellt. Sicherlich kann man Tom da mal anfragen. Ich bin mit dem Atom+ sehr zufrieden, kann aber mit solchen Langstreckenerfahrungen nicht mithalten. Würde ihn zu diesem Zeitpunkt aber auch uneingeschränkt empfehlen.
    2 Punkte
  3. J_P

    Impressionen von Touren

    Leider kann ich persönlich den Uplandsteig im Hochsauerland bei Willingen nicht empfehlen.. der Singletrailanteil liegt von mir geschätzt bei unter 10% und man geht sehr oft auch auf Asphalt. Die Wegführung ist langweilig! Seinen "Qualitätsstatus" hat der Weg aufgrund der neugebauten und kostenpflichtigen Trekkingplattformen erhalten. Leider hatten die Planer und Erbauer dieser Plattformen von der "Campsite Selection" überhaupt keine Ahnung. Sämtliche Platformen liegen extrem ungeschützt und exponiert auf Hügelgipfeln und sind Wind und Wetter komplett ausgeliefert.. Naja..zumindest bin ich endlich dazu gekommen das Wanderjahr 2023 mit diesem kleinen Winterovernighter einzuläuten. Größere Touren folgen im März, April und im Mai.
    2 Punkte
  4. Nach dem vielen Negativen, zeigt mein Video nun vor allem die schönen Seiten: https://youtu.be/kM7J9IJIIpo Insgesamt schon eine spannende Ecke und wenn man die zwei gravierenden, nervigen Stellen anders gestaltet (betrifft etwa 8km gesamt), würde mein Fazit sicher auch anders ausfallen.
    2 Punkte
  5. Steve42

    MYOG Silnylon Duplex

    Bevor ich es weiter vor mir herschiebe, wollte ich jetzt endlich mal mein selbstgenähtes Zwei-Personen-Zelt vorstellen. Es wurde von mir und meiner Freundin für 16 Tage auf dem GR5 in Frankreich genutzt, und hat sowohl Sonne wie auch Sturm und Gewitter im Hochgebirge (2300hm+) am See (also offene Fläche) überlebt. Vorab: Ich habe vorher nie ein Duplex anschauen können, alles wurde also anhand meiner Beobachtungen aus dem Internet übernommen. Es gibt einiges an Verbesserungsbedarf, mir sind leider einige Fehler bei der Fertigung unterlaufen, da dass Zelt von 0-fertig in 4 Tagen entstanden ist, inklusive Design entwickeln, Zuschnitt, nähen und kleben etc. Auf die Dinge mit Verbesserungspotential gehe ich am Ende noch einmal separat ein. Verwendete Materialien: - 8lfm Cordura Diamond Ripstop Silnylon mit 50gr/m² - 3lfm Ripstop-Nylon mit PU-Beschichtung mit 65gr/m2 - 5lfm Moskitonetz (155 Maschen/cm²) mit 25gr/m2# - Elastosil E43 mit Waschbenzin (funktioniert hervorragend!) - 6m YKK 3C Reißverschluss - Polyesterkordel 2mm 16-fach + Linelocs - Gurtband 10mm (Abspannpunkte und für die Ecken, um das Mesh zu entlasten. Hab leider kein Foto gemacht) - Alterfil S80 Nähgarn Das Design orientiert sich stark am Duplex (bzw. DupleXL), ich habe nur die Dimensionen etwas angepasst. Die Liegefläche ist 117x240cm, um genug Kopffreiheit zu haben und zwei Isomatten nebeneinander platzieren zu können. Hier erfolgt bereits der erste Unterschied: Das DupleXL hat keine Belüftung an der Kopfseite (falls ich das richtig gesehen habe), was ich mir bei Kondensation doof vorstelle (läuft in das Bathtub), deshalb habe ich es hier so wie beim Duplex gelöst und einfach alles vergrößert. Weiterer Pluspunkt: Es sorgt für angenehm viel Platz, sodass auch zu Zweit ein Kartenspiel oder Kochen bei schlechtem Wetter möglich ist. Die Außenmaße bzw. meine Zeichnungen kann ich bei Bedarf für Nachahmer zu einem späteren Zeitpunkt bereitstellen. Bilder habe ich leider nur im Urlaub gemacht, da es zeitlich nicht möglich war, es im Garten der Eltern ausführlich zu dokumentieren. Bilder nachreichen geht auch nicht, da ich das Zelt mittlerweile verkauft habe Aber lassen wir nun die vorhandenen Bilder sprechen: Der Aufbau erfolgt am besten mit 4 Trekkingstöcken, siehe Bild. So erweitert man den Inneren Raum für Kopf und Füße enorm, und die Sturmfestigkeit profitiert auch. 2-Personen-Zelt heißt auch 2 Personen mit je einem Paar Stöcke, eine Nutzung alleine schließt sich ja aus UL-Gründen aus Falls mir hier jemand kommt mit man brauch ja 2 Paar Stöcke, auch alleine: Dann könnte man ja Stöckchen im Wald suchen. Ein Abspannen der Seiten ohne Stöcke geht auch, fördert aber weniger den gewünschten Raumgewinn, sondern eher die Sturmfestigkeit. Man zieht halt das Ganze etwas nach unten, wie man vielleicht im Vergleich sieht. Am ersten Abend habe ich das Zelt trotzdem so aufgebaut, weil ich da noch nicht auf die Idee mit dem zweiten Paar Stöcke gekommen bin, siehe nächstes Bild. Hier wurde ein etwas windiger Platz ausgewählt, da jemand (nicht Ich ) nicht mehr weiter laufen wollte. Mit Steinen wurde die Zugluft minimiert, es stand wirklich sehr gut im Wind. Hier haben auch die Flächenabspanner gute Arbeit geleistet, da sonst die Dachschräge schon deutlich vom Wind eingedrückt worden wäre. Stichwort Flächenabspanner, diese waren geklebt. 10mm Gurtband auf Patch genäht, dann den Patch aufgeklebt. Hält 1A, zumindest im Testzeitraum. Die Problematik der Türhalter habe ich versucht, mit Magneten zu lösen. Diese habe ich leider zu schwach gewählt (oder den Stoff zu dick ), somit hat das nicht funktioniert. Diese waren übrigens auch geklebt, ein Patch auf der Innenseite der Türe und einer auf dem Fly. Nächstes mal löse ich das mit einer kleinen Wäscheklammer und Schnur, das ist deutlich einfacher und sollte zuverlässiger funktionieren. Das Moskitonetz ist mit der Verbindungsnaht der Türen zum Dach vernäht, quasi alles in einem Rutsch. Oben habe ich jedoch das Dreieck nicht vernäht, sondern einen Streifen Silnylon angenäht und anschließend angeklebt, damit die Trekkingstöcke Platz haben und das Mesh nicht zerstören. Dies kann man hier an den Schrumpel-Linien erkennne, dort verläuft die Klebestelle und somit sind Zwei Lagen Stoff weniegr elastisch und werden sichtbar. Bei meinem 1P-Zelt ist das Mesh leider doch mehr als erwartet in Mitleidenschaft gezogen worden, somit habe ich mir das überlegt. Ich hätte auch das gesamte Mesh kleben können, wie bei meinem 1P-Zelt auch. Dies wäre aber mehr Arbeit und mehr Gewicht gewesen, also nö. Der Bereich, in dem der Stock aufliegt, wurde natürlich von innen mit einer zweiten Lage, ebenfalls geklebt natürlich, verstärkt. Dann das Gurtband angenäht, später alles abgedichtet. Abgedichtet wurden alle äußeren Nähte mit meinem Gemisch aus Elastosil E43 und Waschbenzin. Abgedichtet wurde von außen. Wir haben innen nicht einen Tropfen Wasser gehabt, obwohl wir doch öfters mal regnerische Nächte hatten. Die Türen wurden wie bei meinem 1P-Zelt wieder mit Schlaufen versehen und konnten mittels eines Prusik-Knotens an der Abspannleine auf Seiten der Apsiden verstellt werden. Alle Abspannpunkte an den Ecken und Türen wurden natürlich ebenfalls mit einer zweiten Lage (aufgeklebtem) Stoff verstärkt. Nun zu den Fehlern: - Ich habe mich einmal bei den Türen verschnitten bzw. in der Planung einen Zeichenfehler gemacht, weshalb ich am Ende leider nur wenige Zentimeter Überlappung bei der Öffnung hatte. Dies war bei Sturm und Regen nicht so toll, da ich aber zusätzlich noch einen Knopf und eine Schlaufe, wie beim Duplex auch, auf die Türen geklebt hatte, ging dies. Ich finde leider gerade kein Foto davon, reiche ich aber nach wenn ich es finde. - Durch den Zuschnitt-Fehler waren die Türen auch nicht so tief, wie ich es mir gewünscht habe. War tatsächlich nie problematisch auf Tour, wird aber fürs nächste Zelt auch angepasst. - Die Apsiden sind exakt identisch auf beiden Seiten, also nicht gespiegelt. Somit habe ich leider keine Sturmseite wie beim Duplex erhalten. Das wird aus den Bildern glaube ich nicht ganz offensichtlich, aber wenn man eine Dachseite in Windrichtung gestellt hat, war nur eine Seite mit Überlappung in Windrichtung verschlossen, die andere war ein Windfang, weil "offen". Ich hoffe, man versteht, was ich meine Dies war einfach meiner Hektik verschuldet. - Einen Teil des Dreieck-Mesh der Apsiden habe ich nicht optimal zugeschnitten. Mir ist die Idee mit dem Dreieck für die Stöcke aussparen erst nach dem Zuschnitt eingefallen, weshalb es mit dem Material dort oben sehr knapp war und es sehr gespannt wurde. Alles in allem war ich aber doch ganz zufrieden. Der Stoff ließ sich viel besser als das andere Silnylon, welches ich bereits benutzt habe, verarbeiten. Die gekreuzte (45°-) Struktur des Ripstops des Cordura Diamond gefällt mir super! Das Zelt steht sehr gut dar, wirft weniger Falten und lässt sich sehr schön gleichmäßig stramm spannen. Viel besser als das 90°-Ripstop, welches mein anderes Zelt hat. Dafür bringt dieser Stoff natürlich ein höheres Gewicht mit sich. Das Zelt wiegt 1010gr inklusive der Abspannschnüre. Das finde ich durchaus passabel, dafür das es mich nur ca. 190€ und viel Arbeit gekostet hat. Außerdem ist es ein wirklich geräumiges Zwei-Personen-Zelt. Zum Abschluss noch eins meiner Lieblingsbilder aus den Bergen. Ein traumhaftes Plateu, sichtgeschützt, mit toller Aussicht auf das vor uns liegende Tal direkt vor Ceillac.
    2 Punkte
  6. Respekt. Aber dieses Bild wird mich in meinen Träumen heimsuchen
    2 Punkte
  7. https://geodaten.naturschutz.rlp.de/kartendienste_naturschutz/mod_mobile/index.php hier kannst du dir die Ebenen "Schutzgebiete" einblenden lassen und dann mal durchstöbern... gibt aber zahlreiche Unterpunkte die du dann wieder abwählen solltest sonst wird's unübersichtlich Nachtrag: hatte den Link zuvor übersehen von @dee_gee sorrryyy
    2 Punkte
  8. Western Mountaineering und Patagonia sind hier aufgrund der westlichen Produktionsbedingungen bzw. deren Grundsätze sicherlich eher ausnahmen. Der/die Zuliefer/innen von Decathlon dürfte vergleichbare Arbeitsbedingungen bieten, wie fast alle anderen Nähereien in Fernost. Was wir im Laden hier Zahlen hat nur bedingt oder auch garnichts mit den Preisen zu tun, welche wir hier im Laden zahlen. Auch 500€ Daunenjacke oder eine 200€ Jeans von vielen anderen anderen Marken werden häufig unter vergleichbaren Bedingungen hergestellt und dann vom Distributor und anschließend dem Brand eingekauft. Anmerken will ich noch, dass ich die Philosophie von Patagonia durchaus begrüße und geradezu vorbildlich finde.
    2 Punkte
  9. 2 Punkte
  10. Motorola Defy Satellite Link Zwei-Weg-Kommunikation per App 70g Standort teilen SOS-Knopf; Check-IN-Knopf am Gerät 600mAh battery IP68 verfügbar ab April 99$ für das Gerät, oder 149$ für Gerät plus Jahresabo (30 Nachrichten pro Monat und SOS-Nutzung) Sieht nach einer guten Alternative zu Garmin aus, besonders, weil um einiges günstiger. https://www.neowin.net/news/motorolas-latest-gadget-enables-satellite-messaging-on-any-smartphone/ https://motorolarugged.com/en-gb/motorola-defy-satellite-link/
    2 Punkte
  11. Mars

    Langzeittest: Atompacks Atom+

    Einen Atompacks tragen, bis er "durch" ist? Das geht durchaus innerhalb eines Jahres. Tägliches Wandern vorausgesetzt, so von Ende Januar bis Mitte November, und schon wird einem von Tom persönlich bestätigt, dass man die erste ihm bekannte Person ist, die einen EPX200 Pack über mehr als 5000 Meilen bewegt hat. 2022 war die erste ganze Saison für EPX200 als Hauptmaterial bei Atompacks. Atompacks verwendet für den Rückenbereich weiterhin 500D Nylon sowie für die Träger und die Hüftgurte 210D Robic Extreema. Für die hintere Aussentasche sowie für die Bodentasche wurde Dyneema Mesh eingesetzt. Atompacks ist von dieser Materialkombination überzeugt, es gibt z.B. keine reinen Dyneemapacks mehr. Die Rucksäcke werden nach wie vor in England in Handarbeit hergestellt. Meiner wurde von Mo im Dezember 2021 zusammen gezimmert. Stand Dezember 2022 kostet ein Custom Pack ungefähr 350 Schweizer Franken (inkl. Lieferung aus UK). Für die Qualität und das verwendete Material ist dies ziemlich günstig. Ein HMG ab Stange (nix Custom) kostet momentan im "Fachhandel" hier in der Schweiz 389 Franken. Dafür erhält man dann das Material vom vorletzten Jahr (Dyneema-Komposit-Hybrid), wenigstens sind die Preise ein wenig geschmolzen (sogar das DCF Zelt von Big Agnes notiert derzeit deutlich schwächer). Auf den Trails habe ich mehrere Leute getroffen die mit HMG unzufrieden waren. Schenkt man bösartigen Gerüchten Glauben, war darunter auch ein gewisser "Quadzilla". Das kann eigentlich gar nicht sein, immerhin wurde er von HMG gesponsert. Seine Wasserflasche musste ich dennoch immer mal wieder einsammeln, so von wegen "Form follows Styling". Laut Dave, dem Inhaber des weltweit besten Langdistanzwandershops (hat einfach alles, auch Dinge die es eigentlich nur Online gibt, z.B. SWD Rucksäcke, Katabatic Quilts, Zpacks Zelte etc.) nur ein Steinwurf vom CDT entfernt, hat HMG mit der Anfertigung von Pandemie-Masken einen Reibach erwirtschaftet und die Kohle haben sie nun in eine R&D Abteilung gesteckt. Auf dem PCT habe ich Menschen getroffen, die offenbar für HMG die 2023er Kollektion gemodelt haben, demnach soll es bald neue Modele geben. Die beiden haben übrigens ihre gesamte Ausrüstung selbst geschnitzt und Zitat: "Mit Zpacks Qualität willst du nirgendwo hingehen". Weshalb komme ich zum Schluss, das mein Pack nach 5000 Meilen gewisse Ermüdungserscheinungen aufweist? Das Dyneema Mesh ist eigentlich wesentlich stabiler als das ältere Mesh ohne Dyneema. Auch nach 5000 Meilen habe ich es nicht geschafft, da ein Loch rein zu machen. Leider ist es nun nicht mehr elastisch. So ab 3000 Meilen wurde die Bodentasche unbrauchbar, alles rutsche immer wieder raus. Dann hat die Sonne das Material gebleicht. Immerhin haben stets alle Menschen meinen Pack gelobt und gesagt er sähe aus wie neu - ich hatte die Farbe "Wolfgrey" gewählt, genau weil ich das Ausbleichen verhindern wollte. Die Shockcords an der Rückseite musste ich ab Meile 3000 ersetzen, da sie schlicht angefangen haben zu reissen. Die seitlichen habe ich nie gebraucht. Die Schulterträger beginnen hart zu werden, der Schweiss hat das innere Polster angegriffen. Ein "Spreader" ist zerfetzt und im Bodenbereich beginnen sich Löcher zu bilden. Die Schulterträger haben ausserdem Löcher in die Aussentaschen gefräst. Dennoch: Ich halte die Qualität von Atompacks für überragend. Falls ich müsste, könnte ich mit diesem Pack ohne weiteres 1000 Meilen weiter wandern. Muss ich aber nicht, ein neuer Pack ist bereits bestellt. Atompacks wird den Boden extra verstärken. Natürlich habe ich meinen Pack niemals herumgeworfen und ich bin auch nie drauf gesessen.
    1 Punkt
  12. Danke für deine Einschätzung. Ich habe eines der Merino-Shirts gekauft. Die gewünschte Farbe gab es aber nur noch in Größe 44, die an der Taille zu groß sein wird. Sofern das Shirt ansonsten passt, werde ich es einfach enger nähen, so habe ich das schon oft gemacht, da mir S meist im Achselbereich zu eng ist und L an der Taille zu groß.
    1 Punkt
  13. Trekkerling

    Bewegte Bilder

    Das erste Video einer Reihe vom Hexatrek, sehr unterhaltsam, guter Humor. Ich freue mich auf die weiteren Teile.
    1 Punkt
  14. momper

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Wusste gar nicht, dass er Zpacks Markenbotschafter ist
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  15. J_P

    Impressionen von Touren

    Übernachtet wurde bei -8 Grad C° halblegal in einer Schutzhütte direkt neben einer im Rahmen deutscher Überregulierung erbauten kostenpflichtigen und nur im Voraus buchbaren Trekkingplattform:
    1 Punkt
  16. J_P

    Impressionen von Touren

    Impressionen vom Uplandsteig im Sauerland vom 01. - 02.03.2023
    1 Punkt
  17. kai

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Kai Sackmann alias Sacki hat ein neues Video veröffentlicht. In der Videobeschreibung findet man den Hinweis auf einen 5%-Rabatt bei Zpacks: https://www.youtube.com/watch?v=hMIkNwuIG-4
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  18. momper

    Bewegte Bilder

    Diebische Freude bei den Tiefblicken Der Selvaggio Blu ist mein steinerner Albtraum als Weg ...
    1 Punkt
  19. kai

    Bewegte Bilder

    @Caperehat wieder ein großartiges Video rausgebracht: https://www.youtube.com/watch?v=kM7J9IJIIpo Vielen Dank dafür! Es ist wirklich sehr beeindruckend!
    1 Punkt
  20. wilbo

    Ultamid vs Duomid vs Hapi DCF

    Ich kann weder das eine, noch das andere bestätigen. Wenn ich einen flotten, trockenen Aufbau haben will, lasse ich das inner einfach eingehängt. Möchte ich das fly wegen Kondenswasser unabhängig transportieren, muss ich vier kleine Karabiner aushängen. Damit habe ich einen ähnlichen Aufwand wie bei einer Kuppel. Und mit meinen 1-85 komme ich im Liteway plus noch gut klar. Und da wir schon mal Äpfel mit Birnen vergleichen, finde ich die meisten mid's in der Konstruktion deutlich windstabiler. Beim Double Rainbow müsste man an den Giebelspitzen je einen Trekkingstock einbauen, damit die Front nicht eingedrückt wird. Wie fummelig das in der Praxis ist, kann ich nicht beurteilen. Hier das Beispiel eines maximal schlecht, bzw. gar nicht abgespannten Double Rainbow. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  21. Schade, dein Zero ist dann genau in der Zeit, in der ich weg bin. Aber ich behalte das mal im Auge. Vielleicht ergibt sich vorher oder danach noch was...ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß.
    1 Punkt
  22. Der Hexatrek verläuft nicht durch jeden Ort und ist in den Nordvogesen vor allem kürzer als der GR53. Die Highlights nehmen beide mit. Freu dich auf viel intakten Mischwald mit Pfaden ohne Ende. Für NSGs sind Drohnenapps eine gute Hilfe.
    1 Punkt
  23. Nochmal zum Thema Besseggen/Glittertind: Habe letztes Jahr in August eine Runde in Jotunheimen gemacht und dabei den Besseggen von Ost nach West und den Glittertind von West nach Ost überquert. Den Besseggen habe relativ früh morgens überquert, bin um etwa sieben Uhr gestartet (habe auf einem Plateau zwischen Bessvatnet und Gjende gezeltet). Um die Uhrzeit war nichts los, allerdings würdest du ja mit der Hauptwanderrichtung Ost-West da lang kommen. Die meisten Norweger wandern von Gjendebu nach Gjendesheim. Wenn du etwas östlich von Gjedebu zeltest und früh aufbrichst, solltest du ziemlich alleine unterwegs sein (zumal ich fast denke, dass dort im Juni noch nicht super viel los ist. Weiterhin ist der Besseggen eine typische Wochenend/Tagestour, wenn du alsonicht zufällig genau am WE da bist ist sicherlich nochmal weniger los). Der Ausblick auf die beiden Seen ist wirklich atemberaubend, es hat schon seinen Grund, warum dies die beliebteste Tour Norwegens ist. Die Tour über den Glittertind ist auch sehr schön. Der Anstieg (von Westen) ist relativ steil durch verblocktes Gelände. Selbst wenn dort noch Schnee/Eis ist, sollte man gut dadurch kommen (keine Gefahr beim ausrutschen den ganzen Hang hunderte Meter runterzustürzen, man bleibt im Zweifelsfall am nächsten Felsblock kleben). Das Stück über den Gipfel ist relativ flach. Ich hatte Grödel mit, diese aber nicht gebraucht. Im Juni ist dort sicherlich mehr Schnee, allerdings würde ich persönlich dorthin keine Grödel mehr mitnehmen. Der Abstieg nach Osten ist eher flach und technisch sehr einfach. Auch hier gibt es mMn keine wirkliche Absturzgefahr.
    1 Punkt
  24. Steve42

    MYOG Silnylon Duplex

    Kein Ding! Ich habe die Fotos extra direkt vorm Fenster gemacht, damit es gut ausgeleuchtet wird. Ab April hab ich die Klausuren durch und wieder Zeit für andere Dinge als lernen. Wenn es dann irgendwann mal fertig ist, gibts hier wieder ein Foto vom Ergebnis
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  25. wilbo

    MYOG Silnylon Duplex

    Dank Dir, besonders für den Farbvergleich! Das "Olivgrün" vom 6.6er Nylon hat schon einen hohen Gelbanteil, ist aber nicht so grell wie ich es bei Extex wahrnehme. Ich bin gespannt, wie sich das Material in die Landschaft einfügt. Beim Schwarz hat man ja immer eine gewisse Oberflächenspieglung des Himmels auf dem Zelt. Das wird beim grünen Stoff sicher nicht so sein ... VG. -wilbo-
    1 Punkt
  26. Das ist echter MYOG-Geist ! :-) Zu Vaseline und Melkfett: Diese sind doch sehr anders als Hirschtalgcreme (ob gekauft oder selbstgemacht), da diese sehr viel dünnflüssiger (weniger viskos) sind. Hirschtalkcreme ist sehr zäh und wird erst beim Einarbeiten "verteilbar", fast so wie ein Wachs, welches erst mit etwas Wärme pastös wird. @ChristophWschreibt in seinem Beitrag von Elastizitätssprüngen, die mit der Salbe vermieden würden. Das ist normalerweise das Problem bei Trockenheit (und Rissen). Ich bin jetzt nicht sicher, ob das Problem bei Dauernässe wirklich dasselbe ist. Mein Eindruck ist eher, dass es hier mehr darum geht, das Aufweichen der Haut zu vermeiden. Mit einem zähen Fett, welches nicht gleich ausgewaschen wird, kann dies vermieden werden. Aber vielleicht habe ich dein Anliegen missverstanden und es geht dir ja um Blasen allgemein und nicht um das Problem dauernasser Füsse... Ich bin gespannt zu lesen, wie deine Salbe sich bewährt! Interessant wäre jetzt natürlich der Vergleich einer käuflichen Hirschtalgsalbe.
    1 Punkt
  27. Moin RaulDuke, als in Karlsruhe wohnender Exil-Oldenburger bin ich ja quasi moralisch verpflichtet, dir TrailMagic zukommen zu lassen. Allerdings bin ich vom 30.5. bis 7.6. selbst auf Heimatbesuch in OL. Wann planst du denn ca. in der Ecke Schweigen/Wissembourg zu sein? Grüße Joe
    1 Punkt
  28. Auf mapy.cz ist der hexatrek in dem Teil eingezeichnet.
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  29. Ich hab mit mir gerungen, ob ich das hier überhaupt posten kann...so echt UL isses nicht. Aber eingedenk dieses Fadens uund des dortigen posts von @TappsiTörtel, sinngemäß"wir verbrauchen Plastik ohne Ende, um 100 g leichter zu werden" , dachteich , es könnt' schon passen. ( Und mein Bastlerstolz , natürlich) Ich hatte da auf ner kleinen Runde ins Grüne, so von der Haustür an, ein "Luxusproblem": kaum los, lag da die erste Pfanddose - also Rucksack ab, einstecken, Rucksack wieder rauf, mit dicker Jacke und Kapuze ein Gewürge. 50 m weiter die nächste Dose, Rucksack ab...usw. Als ich dann noch n Sack Kartoffeln fand ( kann man ja nicht umkommen lassen) ,reifte der Plan, eine Umhängetasche zu bauen. Leicht musste sie sein, klein verpackbar, damit sie (zunächst) im Rucksack auf den Einsatz wartet, auswaschbar, stabil - und low budget! Also Material gesichtet, ich hatte da noch einige Taschen von Supermärkten ( hier am Pfandautomat schmeißen viele Leute die guten Gewebetaschen weg, nur weil da n bisschen Bier oder Wein ausgelaufen ist) und jede Mwnge Gurtband, Schnallen usw. von diversen Zerlegeaktionen, Sperrmüll etc. Zwei real-Taschen wurden es, eine hatte genau die passende Größe (nb. Das nächste Mal zerleg ich alles vorher - was in eine fertige Tasche zu nähen ist ja eher friemelig!) Tolle Motive drauf, also aus der Rückwand der größeren Tasche eine Innentasche für meinen Silbersitz/Polster genäht: Mögliche Taschendiebe sollen sich beim Offnen ruhig beobachtet fühlen! Dann den Deckel genäht Soll ja schick sein! Und drangenäht. Tasche von vorne... ...von innen ( mit scavenger-Werkzeug) ...und von hinten: Neben der Aufhängung des Schultergurtes sind noch Kippschnallen angenäht, daran kann ich einen Bauchgurt anbringen, damit die Tasche beim Radfahren nicht zwischen Knie und Lenker rumbamselt. Beim Gehen nervt mich aber rumhängendes Gurtzeug, deshal abnehmbat ( und weil die Schnalle des Bauchgurts auch Signalpfeife und firesteel beinhaltet, leichter zu verwenden, falls ich mal im Container feststecke und Notsignale geben muss, oder wenigstens ein wärmendes Feuer anfachen...) So sieht das gute Stück übrigens von vorn aus. Schick, oder? Null Euro, nix Neues für gebraucht, nur recycelt. Ach ja, Gewicht... Tasche mit Schultergurt 188g. Das Polster ist schwer... Inhalt ungefähr 16 l, Deckel ist aber ja höhenverstellbar, falls ich mal was Größeres wie einen Grillrost o.ä.finde. Bauchgurt: 24,2 g. Zusammengepackt rel. klein: Geht auch ohne "neu kaufen, extex, ripstpbytheroll etc". Macht mich aber keinstenfalls zum guten Menschen - ich hab nur n Mordsspaß an so'm Scheixx! So, vergebt mir , dass mein Bastlerstolz obsiegt hat. Ich musste das einfach zeigen LG schwyzi
    1 Punkt
  30. In der App Map2Fly kann man sich die Gebiete ebenfalls anzeigen lassen. Im Zusammenspiel mit der Standortermittlung durchaus recht hilfreich, soweit eine Internetverbindung besteht.
    1 Punkt
  31. @waldradler In einem UL-Forum werden mir UH-Schuhe empfohlen. Naja, da finde ich dann doch die Gummistiefel interessanter für mich. In einem UL-Forum möchte ich eine UL-Lösung. @ULgeher und @momper Wich mir von der selbstgemischten Salbe aus diesem Thread von @ChristophW bessere Eigenschaften erhoffe. Die Salbe sollte besser sein als Vaseline und Melkfett, was ich bereits intensiv genutzt habe. Zudem muss sie auch besser sein als das Silikon-Gleitgel, weil sonst brauche ich sie nicht.
    1 Punkt
  32. schau mal, Sacki erwähnt einen Onlinedienst in diesem insgesamt sehr sehenswerten Video (ab ca. Minute 10:40): https://geodienste.bfn.de/schutzgebiete Evtl. hilft dir das ja weiter. LG
    1 Punkt
  33. Es steht ja schon alles über meine Xtherm geschrieben. Ca. 4 Jahre alt. Heute kam die neue Xtherm an. Garantietausch. Am 11.02.2023 per Mail mit Foto und Rechnung reklamiert. Dann die defekte Matte zu der Adresse nach Fürth gesendet. Heute 02.03.2023 war die neue TAR Xtherm da. Mit dem aktuellen Ventil natürlich.
    1 Punkt
  34. doast

    PCT 2023

    Vergleichsbilder sind ja immer ganz nett. Die Bilder der schneebedeckten Sierra sehen ja eigentlich immer ganz cool und abenteuerlich aus. Machen eigentlich sogar Bock auf mehr, da eben das Abenteuer vermeintlich größer ist. Was auf solchen Fotos aber meist nicht zur Geltung kommt ist die zusätzliche Kraft und Anstrengung die zwischen den beiden Szenarie low & high snow liegen. Das kennt man erst wenn man es erlebt hat. Die knietiefen sun cups der sommerlichen Sierra, der matschige Schnee der dich einsinken und rutschen lässt, etc. Gefühlt arbeitest du im high snow Szenario für jeden Meter min. doppelt so hart wie für das low snow Szenario. Dazu kommt das man aufgrund des langsameren Vorankommens mehr Gewicht an Lebensmitteln schleppt, nicht zu vergessen das extra snow gear. Es gibt Hiker die lieben diese extra Challenge und den Nervenkitzel andere nicht. Wichtig ist auf sich selbst zu hören und sich nicht von anderen zu Dingen überreden lassen für die man nicht bereit ist. Skippen und flippen ist auch keine Schande. Ich war 2017 (Ende Juni), 2018 (Anfang Juni) und 2022 (Anfang Juli) in der Sierra, habe also unterschiedliche Schneebedingungen kennengelernt und ohne mich zu schämen bevorzuge ich eine weitestgehend schneefreie, "zahme" Sierra. Für maximales Abenteuer, Nervenkitzel und once in a lifetime Erfahrungen ist ein high snow year gut geeignet. Jetzt bereits viel Erfolg an die Klasse von 2023. Und denkt dran: Hike Your Own Hike
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  35. Hier hast ne Übersicht von den Trekkingplätzen Pfälzer Wald. Könntest quasi auf dem Weg nach Wissembourg schon 10 Übernachtungen dort absolvieren und dir jeden Abend nen Pfälzer Saumagen reindonnern, dann freust du dich auf das erste Baguette in Frankreich wie bolle
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  36. RaulDuke

    MYOG Silnylon Duplex

    Der Hammer! Ich bin wirklich immer wieder erstaunt, was Leute hier im Forum so alles „Basteln“! Mir wäre es zu schwer, aber nur, weil ich das Glück habe, das meine Frau wesentlich mehr Geld verdient, als ich. und ich mir deshalb DCF Zelte leisten kann. Ansonsten würde ich es glatt nach machen! Super Teil!
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  37. Falke

    Make me Ultralight

    Das meiste ist schon gesagt. Würde auch klar für eine leichtere Hose und Regenjacke statt Poncho plädieren. Für die Jagd nach dem letzten Gramm: die Schere von der Swisscard (7g) gibt es einzeln als Ersatzteil und ist angenehmer zu bedienen als ein Taschenmesser: -14g dein Handy ist relativ leicht. Hülle und Popsocket wiegen zusammen aber 55g. Letzteres hab ich noch nie benutzt und brauche das beim Wandern nicht. mir persönlich wäre der Heidschnuckenweg zivilisationsnah genug, dass ich das zweite BIC Mini Zuhause lassen würde: -11g. Das Leukotape könntest du dann z.B. um dein Nasenspray wickeln. Essen für 5-10 Tage ist ganz schön schwer. Wenn es geht, nehme ich unterwegs gerne einen kleinen Umweg in Kauf, um dafür weniger zu tragen. Ich debatier ja nicht im Internet mit Euch über das Gewicht meiner Zahnbürste, um mich dann beim Wandern doch über meinen schweren Rucksack zu ärgern
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  38. Julia mit Hund

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Tag 11: 27. August, 29km, 650 HM, kurz vor Talheim bis nördlich von Onstmettingen (Zollersteighof) Es ist 11h als ich endlich loskomme. Die Familie setzt mich kurz vor Talheim an der Kurve wieder ab, wo sie mich gestern eingesammelt hat. Der Hund bekommt einen Ruhetag. Es war neblig, als wir heute morgen aus unserem Turm schauten und der Tag verspricht regnerisch zu werden. Zunächst geht es unspektakulär nach Talheim runter und genauso unspektakulär weiter zum Hirschberg. Am Wegrand, noch bevor man nach Talheim reingeht, gibt es eine Gebetsammlung. Outdoor-Gebete. Ich freue mich über die Abwechslung, lese einige neugierig - und muss laut lachen, weil es eines gibt, das meinen ganzen Struggle anzusprechen scheint: Lass mich langsamer gehen, Gott, Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens durch das Stillwerden meiner Seele. Lass meine hastigen Schritte stetiger werden mit dem Blick auf die Weite der Ewigkeit. Gib mir inmitten der Verwirrung des Tages die Ruhe der ewigen Berge. Löse die Anspannung meiner Nerven und Muskeln durch die sanfte Musik der singenden Wasser, die in meiner Erinnerung lebendig sind. Lass mich die Zauberkraft des Schlafes erkennen, die mich erneuert. Lehre mich die Kunst des freien Augenblicks Lass mich langsamer gehen, um eine Blume zu sehen, ein paar Worte mit einem freund zu wechseln, einen Hudn zu streicheln, ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen. Lass mich langsamer gehen, Gott, und gib mir den Wunsch, meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken, damit ich emporwachse zu meiner wahren Bestimmung Neben dem Hirschkopf gibt es einen riesigen Bergrutsch zu bewundern. Ein Schild erzählt auch mehr zur Historie. Obwohl ich einen kleinen Umweg gehe, bekomme ich ihn nicht ganz zu sehen. Nur später erhasche ich einen Blick darauf. Am Hirschkopf gibt es eine gute Hütte, in der ich die erste Rast mache. Meine Tochter hat mir ein schmackhaftes Bohnenmus getrocknet, das ich jetzt wässere und mit Tortilla dippe. Das Rezept hab ich von dieser online Seite (auf englisch) für ultraleichte Trailnahrung. Ich find's extrem lecker. Inmitten des Nieselregens bekomme ich Begleitung von einem älteren Mann, dessen Hund mich dauernd anbellt. Das nervt irgendwann dann ziemlich und ich laufe die folgenden fast 15 km am Albtrauf alleine lang. Es ist ein schöner Weg und etwas in mir kommt das erste Mal zur Ruhe. Alle Gedanken sind gedacht und als hätte das Gebet eine Wirkung gehabt, sehe ich die Natur eindringlicher als in den 10 vorherigen Tagen. Als ich nach Jungingen runterlaufe, hab ich - wie gestern - das Gefühl, aus dem Gebirge runter zu kommen. Das liegt nicht nur an der mentalen Ruhe, sondern auch am langgezogenen Abstieg, den Kühen, den Nadelbäumen und etwas eindeutig Gebirgigem. In Jungingen ist das Hotel Post offen und wenn auf dem HW1 was offen ist, dann geht man rein. Als würden das alle so sehen, ist das Gasthaus vollgepackt und ich bekomme "nur" noch einen Platz am Stammtisch. Innerlich stöhne ich, äußerlich bin ich dankbar, was essen und trinken zu können. Aber ich hab mich getäuscht: die Herren machen keinerlei Frauenwitze, sondern sind eher neugierig, wo ich herkomme und wo ich noch hinwandere. Einer betreibt ein Geschäft für Geräte für Segelflugzeuge. Durch diese kleine Truppe erfahre ich auch, dass ich im Nägelehaus nicht unterkommen werde: es ist zu. Sie geben mir den Tip, beim Zollersteighaus anzufragen. Das wäre zwar echt spät, aber machbar. Also telefoniere ich durch die Gegend, informiere die Familie. Als endlich alles geklärt ist und ich meine Bratkartoffeln leer habe, ist es echt spät geworden. Keine Chance, da im Hellen anzukommen, weil erstmal 45 Minuten Anstieg auf mich warten. Die Männer schauen sich an und schließlich bietet derjenige mit dem niedrigsten Alkoholpegel an, mich hoch zu fahren. Ich zweifele nur ein paar Sekunden, dann nehme ich dankbar an. Als ich mein Essen bezahle, füge ich noch ein Bier hinzu, das mein Fahrer hoffentlich am Freitag drauf ausgeschenkt bekommen hat. Oben angekommen wartet nochmal ein Stück Albtrauf auf mich. Der Nebel, der sich tagsüber weitestgehend verzogen hatte, ist wieder voll da. Es ist ein mystischer Abschluss des Tages, so in die Dunkelheit hinein durch die wattierte Stille zu laufen. Heute bin ich versöhnt mit dem HW1. Am hangenden Stein komme ich auch noch vorbei. Es sieht dort aus wie ein Touristenmagnet - verständlich - aber der Nebel taucht alles in sanftes Licht. Gerne hätte ich mehr Zeit gehabt, aber es dunkelt sehr und meine Familie muss ja auch noch heim fahren. Also laufe ich vollends zum Nägelehaus hoch und falle von dort quasi in meine heutige Unterkunft. Die Familie kommt auch gerade an, perfektes Timing, und die Hündin und ich beziehen das nette Zimmer. Mental, landschaftlich und wettertechnisch war das der beste Tag, sogar mit dem i-Tüpfelchen Ereignis obenauf, das mich zwar 45 Minuten des Weges gekostet hat, aber menschlich ein echtes Geschenk war. PS: das Gebetsbuch:
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  39. Da ich hier schon unzählige Male von den Bestellungen anderer profitiert habe, habe ich das Ding jetzt mal bestellt und werde berichten.
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  40. st3vie

    Impressionen von Touren

    *benutzeraccountentstaub* So Leute... long time no see. Ich bin jetzt lange nicht mehr hier gewesen, aber nachdem ich schon wieder seit einer Weile aus Neuseeland zurück bin, möchte ich ein paar Impressionen von meiner Wanderung auf dem Abel Tasman Track teilen. Leider so ganz und gar nicht ultraleicht, da ich den ganzen Krempel meines einmonatigen Aufenthaltes mitschleppen musste. Also meinem Körper hat das gar nicht gefallen , scheen war's trotzdem, auch wenn der Abel Tasman Track trotz traumhafter Strände und uriger Wälder ein wenig Abwechslung hat vermissen lassen. Aber genug getippt.
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  41. Aus meiner Rekla-Tätigkeit kann ich berichten, dass TAR auch wirklich uralte delaminierte Matten in aktuelle Modelle umgetauscht hat. Dafür waren sie allerdings auch sehr penibel was Mikrolöcher betrifft. Kunden, die die Matte gekauft und nur daheim aufm Teppich ausprobiert haben, abr Luft ließen, haben auf Granit gebissen. Das Argument war, die Matten würden mehrfach getestet das Werk verlassen. Lass mich mal so stehen. Die Erfahrungen mit Exped sind geringer, aber eher so lala. Die nehmen die 5 Jahre jedenfalls wirlich sehr strikt, was natürlich an sich ihr Recht ist, aber in manchem Einzel-Fall schwierig. STS war im Mattensegment in meiner Zeit zu frisch für Kunden-Rückläufer. Jedenfalls aufgrund der langjährigen Garantie und der Delaminationsfreude von Luftmatten würde ich TAR-Matten bevorzugen. Sofern ich einen Grund fände, nicht mehr auf Schaum zu schlafen, versteht sich.
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  42. Da am Rücken ja eh der Rucksack wärmt, empfehle ich was aus dem Rad- oder Laufsport. Z. B Attiq produziert ausschließlich in Polen mit europäischen Materialien usw. Genau kann ich das nicht auflösen. In Sachen Gewicht muss das jeder mit sich ausmachen. Es muss ja auch die Schulter- und Hüftgurte aushalten (Scheuerbeständigkeit). Das ist bei vielen Materialien einfach fraglich. Sehr gut zurecht komme ich mit Westen. An den Armen friert man doch nicht so schnell. Der RV lässt Belüftung zu und unter die Achseln kommt auch noch ein bisschen Luft. Die vorgeschlagenene Jacke ist mit diesem Alpha gefüttert und vorne teilweise mit eVent geschützt. Die Preise sind fair. Es gibt auch eine Alpha-Weste. https://attiqwear.com/gb/jackets-and-vests/920-1377-meski-bezrekawnik-vertical-polartec-alpha-5901891969726.html#/34-size-l https://attiqwear.com/gb/-fleece/740-1097-vertical-polartec-bluza-meska-5901891970135.html#/34-size-l https://attiqwear.com/gb/fleece/928-1422-valtoria-alpha-model-1-meska-bluza-5901891920765.html#/34-size-l https://attiqwear.com/gb/running/1045-1581-meska-kamizelka-biegowa-morpho-dvlite-5901891979558.html#/32-size-s https://attiqwear.com/gb/jackets-and-vests/1182-2395-meski-bezrekawnik-primaloft-intensa-5901891984187.html#/34-size-l Ansonsten ist die Daunenjacke für Pausen und Lager ganz okay. Von Simond gab es eine etwas dickere als die MT100, die "Simond Bergsteigen Alpinism Light". Noch sehr gut packbar, aber mehr Daunen. Die helmtaugliche Kapuze hab ich mit klebbarem Klett verstellbar gemacht. Das bin ich gerade am Festnähen. Damit sitzt die Kapuze jetzt dicht am Gesicht.
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  43. OT: Der Unterschied liegt vor allem in der Herstellung/Menge/Lieferkette. Cumulus ist soweit ich weiss "Made in Poland" und Patagonia behauptet zumindest, sich ebenfalls für faire Arbeitsbedingungen einzusetzen. Was dies in der Praxis bedeutet, ist leider unklar. Du wirst nie eine Marke finden, die offen sagt: "Wir produzieren in Indonesien, weil es dort billiger ist, dadurch bleibt mehr Cash bei uns hängen. Mein Hund benötigt Auslauf, auch auf meiner Jacht, dafür haben die Nähenden grosses Verständnis, das Wohlergehen meines Hundes ist ihnen wichtig, die meisten bringen ohnehin ihre Kinder mit und wenn die schon da sind, können wir sie ja schlecht mit Gewalt von der Nähmaschine fern halten. Es stärkt deren Selbstvertrauen, wenn sie schon mit 10 Jahren eine Daunenjacke zusammen nähen können. Ein gutes Selbstvertrauen ist wichtig im Leben, also profitieren alle, wir überlassen ihnen die Nähmaschinen zum Üben zu Hause sogar gratis." Schau dir halt die Besitzer von Decathlon an, wenn Du die unterstützen möchtest, bitte. Wenn Du sicher sein willst, dass deine Jacke fair produziert wurde (d.h. dass Du selber auch zu den gebotenen Bedingungen arbeiten würdest), musst Du z.B. bei Timermade oder Enlightened Equipment (nur Synthetik) bestellen. Funktionell bist Du mit einer Decathlon Jacke ebenfalls sicher bei den Leuten, jedoch würde ich mir fürs Laufen auch keine Daunenjacke kaufen. Ich kann bestätigen, dass Synthetik auch in nassem/teilweise gefrorenem Zustand wärmt. Daune eher fürs Camp/im Zelt. Ob Du das brauchst, hängt von deinen eigenen Vorlieben ab. Wenn Du vorhast, bis tief in die Nacht zu gehen, dann das Zelt aufzustellen oder in eine Hütte und ab ins Schlafsystem, das entsprechend gerechnet wurde, kannst Du darauf verzichten, je nach Wärme deiner übrigen Schichten. Natürlich kannst Du auch eine zusätzliche Wärmeschicht für die Nacht einrechnen, aber dies würde ich vor längeren Ausflügen dringend testen und nicht leichtsinnig sein.
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  44. Dazu kann ich meine Erfahrungen schildern. Ebenso wie du, komme ich als Seitenschläferin, die öfters die Position wechselt, nicht mit den Kapuzen zurecht. Sitzen einfach nie vernünftig. Deshalb habe ich bei meinen WM Apache die Kapuze stattdessen nur um den Hals gestopft. Auf dem Arizona Trail hatte es oft Nächte mit Frost und mir war immer warm. Jedoch hatte ich eine entsprechend warme Daunenmütze und auch einen Schal (trage ich eh immer) dabei. Meine selbstgenähten Schlafsäcke kommen daher ohne Kapuze aus und die habe ich nie vermisst. Daher beantworte ich deine Frage mit "ja", sofern man eine warme Mütze dabei hat. Eine Fleecemütze reicht da allerdings nicht aus.
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  45. Jan

    Impressionen von Touren

    Drei Tage, zwei Nächte in den Südvogesen in der Nähe des Ballon D'Alsace. Die Hütte die wir für die erste Nacht auserkoren hatten war nicht belegt und sauber hinterlassen worden, super ! Blick nach draußen. Sonnenuntergang Eine Stunde Holz gemacht damit wir abends in Warmen sitzen können. Schnee konnten wir dann auch endlos schmelzen! Geschlafen wurde draußen im Tarptent bei kühleren Temperaturen. Weiter ging's am nächsten Tag über wunderschön verschneite Wälder und Wiesen. Bis wir dann gegen 19 Uhr an der zweiten Hütte ankamen welche auch unbelegt und sauber war. Der Ofen war leider kaputt und die Hütte deshalb sehr kalt. Um es trotzdem gemütlich zu haben musste der 12 jährige Highland Park dran glauben . Geschlafen haben wir dann auch in der Hütte und haben diese ganz schön in Beschlag genommen... Sonniger Ausblick beim Frühstück Zurück zum Ausgangsort ging es durch wunderschöne Natur entlang kleiner Flüsse. Schön war es. Wir hatten Glück mit dem Wetter und den Hütten. Die Landschaft ist fantastisch und es ist nicht so viel los wie zum Beispiel im Schwarzwald. Mein bestes Ausrüstungsstück war wie fast immer mein Huckepack von @LAUFBURSCHE. Dieser Rucksack hat schon so viel mitgemacht, wurde eher hart als zärtlich ran genommen und ist trotzdem noch sowas von top in Schuss, Respekt, toll, Hut ab !! Diesmal hatte ich auch meine Sony Zuhause gelassen und dafür mein Google Pixel 7 pro dabei. Was solch ein Smartphone mittlerweile für Fotos machen kann ist schon erstaunlich.
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  46. So kann man sich irren: Ich und meine Partnerin sitzen gerade am Frühstücktisch und was lesen wir da?
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  47. Ich sammle ja gerne Daten von Loft-Höhen. Magst Du für mich einmal messen, wie dick der G180 ist? Moin Annika! Eine Eigenschaft von Kunstfaserfüllungen ist, dass sie sich langsamer erwärmen als Daune. Ein gewichtsoptimierter Kunstfaser-Sack sollte also eher knapp geschnitten sein. Schau Dir mal die Schnitte von @derray an. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/11689-derrays-schlafsack/#comment-179285 (Rainer näht auch gerne einen Wunsch-Schlafsack) Alle geräumigen Schlafsäcke erwärmen sich langsamer und kühlen partiell eher aus. * Das heißt, für eine vergleichbare Isolation braucht es immer mehr Material. Ich hatte von Cumulus für kurze Zeit den Intense. Leider war die Komforttemperatur für mich eher + 10 und nicht +4 Grad. Dazu muss ich sagen, dass ich Schlafsäcke anfangs immer mit einer Lage Wollunterwäsche teste, um herauszufinden, was der Sack kann. Wenn Du ähnlich verfroren bist, würde ich beim Progressiv eine Komforttemperatur von ungefähr + 7 Grad ansetzten. Diesen Wert könntest Du natürlich mit Iso-Kleidung weiter nach unten drücken. Aber extra Wärmekleidung zählt ja eigentlich auch zum Schlafsystem. Der vorletzte Kunstfaser-Sack bei mir war ein Lamina-0 von Mountain Hardwear, der eigentlich bis null Grad Fahrenheit warm halten sollte, aber nicht mal bis an Frostgrenze ausreichend isolieren konnte. Damals wusste ich noch nicht, dass der Hersteller bei seinen Schlafsäcken die Lofthöhe angibt, (auf der Herstellerseite unter Measurements zu finden), sodass man vor dem Kauf messen könnte, wie stark der Loft bei der Lagerung abgenommen hat. OT: Ein großer Nachteil bei Kunstfaserfüllungen ist die komprimierte Lagerung in den Packsäcken. Selbst wenn der Hersteller das Füllmaterial wenig oder sogar unkomprimiert einkauft und damit einen luftigen Schlafsack produziert, wird die Isolation meist über die lange Lagerzeit in zu kleinen Beuteln ruiniert. Man kann natürlich mit Glück auch einen frischen Kunstfaser-Schlafsack erwischen oder direkt beim Händler das Ausstellungs-Modell kaufen. In der Lamina-Serie gibt es auch womens-Modelle mit mehr Füllung. Wenn Du einen Händler für diese Schlafsäcke findest, sprich die vom Hersteller angegebenen Lofthöhen an und lass Dir die Vergleichswerte von den vorhandenen Säcken geben. Wahrscheinlich werden die Verkäufer recht überrascht sein. Das geht mir genauso. Ich schlafe gerne mal auf dem Bauch und auch auf der Seite. Das ist in der Nacht schon ein reges Drehen und Zappeln. Daher nutze ich Quilt's nur bis ca. +10 Grad und ab null, nehme ich in jedem Fall einen Schlafsack. Vielleicht wäre ein rechteckiger Deckenschlafsack eine gute Alternative. Hier „leider“ nur in Daune: https://cumulus.equipment/eu_de/daunenschlafsacke-rect-700.html (Vergleiche das Temperatur-Rating und Füllgewicht mit einem Mumienschnitt)* Es gibt auch Quilt’s, die man unten komplett zuzippen kann. Nur darf man sich von den ausgedachten Temperatur-Ratings nicht zu sehr beeindrucken lassen. Die Komforttemperaturen bei Quilt’s sind immer mit zusätzlicher Wärmekleidung gerechnet; (Verstehe das, wer will ... ) und passen natürlich eher für ruhige Rückenschläfer. Lass Dir von den Händlern den Loft messen und nehme den Dicksten, der für Dich noch »leicht« genug ist. VG. -wilbo-
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  48. Hirschtalg-Salbe selber machen: 50 ml Pflanzenöl 50 g Pflanzenfett 2 g Bienenwachs 15 g Sheabutter 1-2 g Hirschtalg (z.B. von GEWA) 3g-Döschen ~2 EU, 30g-Stift ~4.50 EU 5-10 Tropfen Teebaumöl 5-10 Tropfen Minzöl 5-10 Tropfen Thymianöl Zubereitung: Schmelztiegel: Öl, Fett, Wachs und Hirschtalg rein, ins Wasserbad stellen (Quelle: youtube, mittels /watch?v=A91xLCSci6Q zu finden ) Seitdem ich die gut 2-3 Wochen vor irgendwelchen Touren regelmäßig abends nutze, kann ich "Blahss'n" nicht mal mehr richtig buchstabieren - "Was bitte ist das?" Die Fußhaut wird total geschmeidig und hat keinerlei Elastizitatssprünge mehr (genau dort beginnt's Drama gerne). Happy trails im happy new year! Christoph
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  49. Wie bereits geschrieben führen -- wenn's richtig nass ist! -- mehr Socken nur zu mehr nassen Socken, die man dann rumtragen muss. Und Socken, die nicht an den Füssen sind, trocknen nicht... Mit nassen Füssen wandern geht aber erstaunlich gut, jedenfalls mit Merinosocken, und solange es nicht allzu kalt ist. Was meiner Erfahrung nach aber extrem wichtig ist, ist eine gute Hautpflege. Bei mir bedeutet dies, die Füsse wenn immer möglich zwischendurch zu trocknen. Bei einer Pause ziehe ich die Socken wenn immer möglich aus und lüfte die Füsse aus, sofern die Temperaturen das erlauben (dasselbe in Schutzhütten und in Unterständen, sofern das sozialverträglich ist). Dass die Socken nass bleiben, ist nicht so entscheidend, es geht um die Haut. Die Socken über die Griffe der Trekkingstöcke zu stülpen und so in den Wind zu hängen hilft aber, auch diese ein wenig zu trocknen. Abends im Zelt lasse ich die Füsse austrocknen (ohne Socken), und reibe sie dann mit ein wenig Hirschtalgcreme ein. Bei dauernassem Wetter verwende ich auch mal prophylaktisch ein klein wenig Fusspilzsalbe (Lamisil) zwischen den Zehen. Zum Schlafen ziehe ich dann trockene, sehr lose sitzende Schlafsocken an. Besser wäre wohl, überhaupt keine Socken zu tragen wenn die Temperatur es erlaubt, ich möchte aber meinen Quilt absolut sauber halten. Falls ich im Camp mal raus muss, steige ich mit Gefrierbeuteln über den Schlafsocken in die Trailrunner. Das geht erstaunlich gut. Mit Membransocken habe ich auf den beiden Kungsleden experimentiert. Mit den Sealskinz kam ich nicht klar, die waren mir zu dick und sperrig. Was aber einigermassen funktioniert hat, waren dünne enge Merinoliner (von Devold), und darüber dann die Dexshell Membransocken (Dexshell Bamboo). Auf Dauer fand ich aber das feuchtwarme Klima, das sich mit der Zeit ergab, unangenehm, und bin lieber mit nassen Merinosocken gelaufen. Da läuft das Wasser auch mal quer durch und mit etwas Glück trocknen die Füsse zwischendurch mal. Mit den Membransocken hatte ich irgendwann das Gefühl, in immer derselben Sauna/Badewanne zu stehen :-( Ich bin da genau umgekehrt vorgegangen: Zum Furten die nassen dicken Socken anziehen bzw. anbehalten. Nach der Furt dann Socken wechseln, erst die trockenen Linersocken anziehen, und dann die Dexshell drüber. Das verhindert, dass die Linersocken durch den nassen Schuh nass werden. Furten geht mit den Linersocken zwar bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann werden aber die Linersocken nicht mehr komplett dicht sein -- dann funktioniert meine oben beschriebene Strategie aber immer noch. Wenn dann die Schuhe genügend trocken sind oder man mental wieder genügend gestärkt ist um sich der Nässe zu stellen wieder in die nassen Socken zurück. @Mia im ZeltWegen Blasen an den Füssen: Ich würde da mit unterschiedlichen Socken experimentieren. Ich habe sehr empfindliche Füsse mit leider wenig Hornhaut, aber mit gut sitzenden Merinosocken und nicht zu engen passenden Schuhen habe ich eigentlich nie Blasen.
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  50. OT: Schaut recht interessant aus, würde mir die größere Innenlänge schon beim normalen Portal wünschen. Das Gewicht relativiert sich, wenn man die Konkurrenz ansieht. Das Einpersonenzelt Soulo liegt bei ca. 2,4 kg, das Staika bei etwa 4. Wer in windigeren Ecken zelten will/muss, wird das Gewicht verschmerzen.
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