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Ultraleicht Trekking

leichte durchstichresistente Unterlage für Luftmatratze


gagel21

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich möchte ganzjährig zwei Exped Synmat TT 9 LW und M koppeln und darauf im Biwaksack schlafen.

Jetzt suche ich einen Schutz für die Matten. (auf diese Fläche sollen die Matten gelegt werden)
Es muss nichts wasserdichtes sein, aber etwas, das kein Wasser aufnimmt oder fast keins..

Wichtig ist,

dass ich es in der Größe von ca. 2 (besser 2,2) m mal 1,4 m zu bekommen ist und maximal ca. 60 g/m², also zumindest unter 200 g Gesamtgewicht ausmacht.

dass eine hohe Reißfestigkeit und ein sehr hoher Durchstichschutz gewährleistet ist, sodass die Isomatten vor spitzen, scharfen Gegenständen auf dem Boden geschützt ist.

Super wäre es, wenn das ganze einigermaßen kompakt zu verstauen wäre.

Ich habe schon ein bisschen was gelesen. Da ging es aber meist auch vor allem um Wasserdichtigkeit, die bei mir aber ja keine Rolle spielt, deswegen frage ich mich, was dann am besten wäre..

Freue mich über jeden Tipp! :)

 

 

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Hiho,

die meisten würden wohl SilNylon nehmen. Das gibts bei Extex, ist wasserdicht, nicht teuer und in allen Dicken vorhanden. Glaube irgendwer hat hier mal 90g/m² genommen.. ich finde bei meinem Bivy die 36/m² zu dünn. Die meisten nehmen 55g/m² und sind sehr happy. Tarptent benutzt das glaube ich auch fürs seine Zelte und die sind sehr stabil.

Achso, Tyvek ginge natürlich auch. Das ist nicht wasserdicht aber du kriegst es echt nur in weiß :/ und irgendwie ist der Stoff magnetisch, aber nur für Dreck und Fliegen ;). Also: lieber nicht.

Der Unterstoff darf gerne wasserdicht sein. Oder.. nähst du dir jetzt einen Biwaksack daraus? Oder legst du den Biwacksack auf den besagten Stoff? 

Reicht dir der Biwaksackt nicht als Unterlage aus? 

Gruß :)

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Also mein MYOG Bivi hat auf der Unterseite den 90g Zeltbodenstoff von ExTex. Damit habe ich schon mehrfach auf sehr kantiken spitzen Steinen geschlafen. Sticht nix durch, würde ich ja sehen und ist gleichzeitig wasserdicht. Ich nutze allerdings im Bivi ne EVAmatte. So hast Du alles in einem. Bivi UND Unterlage wäre ja doppelt gemoppelt.

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Hallo, vielen Dank für die Tipps! :)
Es geht darum, dass ich die Isomatte ja nicht in den Biwaksack packen möchte, sondern darunter. Und ich kann ja eine Luftmatratze schlecht einfach so auf den Waldboden legen, da möchte ich auf jeden Fall eine ordentliche Unterlage drunter packen.
Selbst wenn ich die Isomatte mal in den Biwaksack packe ist mir das event Material des Exped Sacks zu schade, um es durchzuscheuern..

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Am 5.1.2016 at 06:30 schrieb sompio:

Wenn du das wirklich so machen möchtest, probier doch mal Tyvek Hardstructure.

So isses.

Da ich mit div Materialien ja auch fur Kunden custom-made Tarps, Zeltunterlagen usw mache, habe ich alle Materialien bis zu einer gewissen Preisgrenze auch auf Durchstich-Festigkeit getestet.

Si-Nylon ist absolut ungeeignet, die Durchstichfestigkeit geht gegen Null, man kann zwar sehr schoen die Loecher "wieder zuschieben" aber es schuetzt eben keine Zeltboeden, TARs o.A., dazu kommt, dass es extrem rutschig ist.

Der auch erwaehnte 90g / qm Zeltboden von extex ist prima, schoen haltbar, gut zusammenzulegen, verwende ich gerne fuer Halbboeden in grossen Lavvus, oder als Groundsheet fuer schwere Zelte wie Exped Venus u.A., aber fuer unsere UL-TreckingZelte finde ich ihn doch deutlich zu schwer.

Tyvek Hardstructure 54 g / qm ist m Neuzustand noch einen Tick durchstichfester als der 90 g Zeltboden, halt etwas schlecht zusammenzulegen "Packpapier", gewoehnt man sich aber dran und die weisse Farbe empfinde ich inzwischen eher als Vorteil, da Beschriftungen besser zu lesen sind und die "verdreckte" Seite auch deutlich besser zu erkennen ist.

Viele Gruesse

Khyal

 

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mit dem 90 g/m² Zeltboden meinst du das hier oder?

http://www.extremtextil.de/catalog/Zeltboden-Nylon-PU-beschichtet-90-g-qm::460.html


Weil den hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. Das Tyvek Hardstructure gefällt mir schon wegen des geringeren Gewichtes besser.. Was meinst du ungefähr mit Neuzustand? Bleibt das auch gebraucht ungefähr so durchstichfest wie dieser Zeltboden?

Wenn das zutrifft, frage ich mich nur noch, ob Tyvek Hardstructure, Wasser aufsaugt und damit schwerer wird?
Da steht zwar wasserabweisend, aber wenn ich es in ne Pfütze lege, könnte dies ja limitiert sein..
Ich denke das hier ist das richtige, oder?
http://www.extremtextil.de/catalog/Tyvek-hardstructure-1057D-54g-qm::1789.html
 

Was haltet ihr von evazote, alu beschichtete Isomatten oder so Windschutzscheibendinger im Vergleich zu Tyvek Hardstructure? (bezogen auf den Durchstichschutz). Zumindest evazote fällt eigentlich ohnehin wegen des Gewichts raus..

Danke für eure Tipps!!

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Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem 90g Zeltboden und dem Tyvek Hardstructure sind ja:

  • durchstichfest: beide fast gleich (sobald das Tyvek weicher geworden ist hat der Zeltboden klar die Nase vorn)
  • Gewicht: Tyvek leichter
  • Packvolumen: Zeltboden deutlich kleiner
  • Wasserdichtigkeit: Zelzbodenstoff JA (hohe Wassersäule) / Tyvek drückt deutlich schneller durch
  • Preis: Tyvek billiger

Da Du diese Unterlage und Matte ausserhalb des Bivi verwendest ist absolute Wasserdichtigkeit nicht das wesentliche, ist ja vor allem Stichschutz ... somit ist Tyvek sicher ok. Die Festigkeit des Tyvek nimmt allerdings recht schnell ab, es wird immer weicher. ICH stehe nicht so auf Tyvek (ist mir "irgendwie unsympatisch").

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Hallo, mal zu "Windschutzscheibenabdeckungen", die sind erstaunlich stabil!

War im Sommer mit meiner Traumfrau und Wurfzelt auf ner Rundtour durch Polen (mit Auto),wir hatten mehrmals sehr geschotterte Zeltplätze (alles übervoll, alle Polen machen scheints Urlaub im eigenen Land!), da hab ich zwei solche Silberteile unter den Zeltboden gelegt- das weiße Schaumstoffzeug war zwar deutlich eingedrückt, durchgepiekst war aber nirgends etwas! 

Die gibt es auch in 2X0,7 m Größe, für Wohnmobile/ Sprinter u.ä.

Und - auch wenn's vielleicht schon nervt -ich möchte nochmal an die kostenlose recycle-Variante erinnern: Folien aus dem IKEA-Abfallcontainer, sehr leicht und sehr stabil! Sind ehemalige Verpackungsfolien, sehr zähes Zeug, mein Stück hat so 2,1X1,0 m Größe und wiegt keine 80 g.Man MUSS ja nicht immer kaufen;-)

LG schwyzi

 

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ja ich bin 1,9, wiege knapp 100 kg, bin Seitenschläfer und wollte etwas Komfort, deswegen wollte ich keine 5 cm Matte nehmen, die nur 1,8 m lang ist.
Außerdem wollte ich die Isomatte bis -20 Grad einsetzen können. Deswegen habe ich etwas mit R-Wert um die 6 gesucht. Vielleicht hätte ich eine andere Matte nehmen sollen? Ich wollte keine Down Mat und fand die TT wegen der einzelnen Schläuche interessant.
Ich weiß, dass diese relativ schwer ist... Umso mehr Sinn macht es aber auch die anderen Gegenstände möglichst leicht zu halten oder?
Das mein Gepäck mit der Matte niemals leicht wird, ist mir aber schon klar. Ich werde aber auch keine längeren Wintertouren zu Fuß planen.

Diese Unterlage, die ich suche, ist dann auch für eine leichtere Matte gedacht, die ich mir noch holen wollte.
Ich hatte da an die Neoair Matten gedacht... Sind die empfehlenswert? Ich habe da öfter davon gelesen, dass diese nicht stabil genug seien (blähen sich nach weniger Benutzung auf, weil sich im Inneren was löst..)

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NeoAir Matten sind gut.

Ich selber habe 5 Monate auf einer NeoAir XLite, regular geschlafen. Ich bin Seitenschläfer und finde sie sehr bequem.

In den 5 Monaten hatte ich nur ein Loch, welches direkt in der ersten Nacht auftrat, der Flicken hielt die restliche Zeit ohne Probleme.

 

Die Probleme, von denen du gehört hast, beziehen sich auf einen anderen Bautyp der "selbstaufblasenden" Matten.

 

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OT:

Man kann sich drauf einstellen das die Neo´s alle mit der Zeit delaminieren werden.

Bei lebenslanger Garantie auf solche Schäden muss man sich allerdings keine Sorgen machen. Meine Xlite z.B. hat auf der letzten Tour in den Bergen "kack" gesagt.  Binnen 5 Tagen und ohne Kassenbon hatte ich über McTrek ne neue.

Ich finde daher das TAR schon irgendwie das "Maß der Dinge" ist. Wer bietet denn sonst sowas? Exped gibt soweit ich weiss 2 Jahre auf die UL Matten und 5 auf die normalen. Meine alte Synmat 7 hab ich in 2 Jahren mehrfach reklamiert, dann verkauft und der hat sie auch schon wieder reklamiert und jetzt ne neue.

Ne Xtherm R wiegt nichtmal 500g und  hat einen top R-Wert .

Zur Downmat zitiere ich  mal wen, mit dem ich am Freitag in den Harz jupple:" Ich hab 2 und beide haben am Arsch keine Federn mehr". Würde ich nicht kaufen.

So eine Xtherm macht richtig warm, denn sie arbeitet nicht nur nach Isolationsprinzip, sondern auch mit Reflexion. Das macht es echt angenehm warm auf der Matte.. Wollte ich auch nicht glauben, bis ich mir eine gekauft habe.:wink:

 

LG

 

 

 

Bearbeitet von Tipple
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Hätte auch 0 Bedenken eine XTherm einfach so auf Waldboden zu legen. Was ultradünne Folien für einen Stichschutz bieten sollen, hat sich mir bis dato noch nicht erschlossen. Denn nur weil nichts durch die Folie selbst durchsticht, heißt das ja noch lange nicht, dass sie nicht mit dem scharfen Stein gemeinsam durch die Matte sticht. Schutz vor mechanischer Belastung hat man da meiner Einschätzung nach erst bei deutlich dickeren, stabileren Stoffen – und ist meiner Meinung nach sowieso nicht notwendig.

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Hi,

 

kauf Dir doch einfach ne einfache Gewebeplane mit 60Gr./QM auf Ebay. Die schneidest Du dann passend zurecht und schon sollte das ausreichen. Durchstichschutz ist geben, Wasserdichtigkeit auch, Gewicht liegt dann bei 2m*1,4m*60Gramm= 168 Gramm (so die Theorie!).

Ein relativ einfache und günstige Möglichkeit!

 

Viele Grüße

Denis

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_____
OT:
ich habe noch Rückgaberecht auf die Exped Synmat TT 9 und sie noch nie benutzt.. Wie ist es denn mit der Geräuschentwicklung der Neoair xtherm?
Was genau ist denn diese Delaminierung? Lösen sich da die Nähte zwischen den Kammern? So könnte ich mir zumindest das aufblähen erklären.. Sind die Exped Matten denn da ähnlich empfindlich?
Wie scheiße wär das denn auf Tour wenn einem da die Matte irreparabel kaputt geht, da hilft ja auch die Garantie erst mal wenig oder kündigt sich so ein Defekt relativ früh an?
____

 

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Also grundsätzlich reinigt man ja den Schlafplatz von "stichigen" Dingen bevor man sich schlafen legt. Das ist wohl der leichteste Stichschutz :-P.

Die Neo Air hält bei mir auch schon lange ohne Unterlegschutz. Tatsächlich habe ich jedoch häufig die Laufbursche UL Matte  dabei und die hält wirklich auch Dornen bis zu einem bestimmten Masse ab im Gegensatz zu Tyvek und anderen dünnen Platikfolien. Also in einer dornenverseuchten Region würde ich was Evazotmässiges mitnehmen, in den meisten anderen Regionen, einschliesslich der Alpen, reicht wohl Folie welche dann auch etwas leichter ist. Zur Sicherheit kannst du auch immer die Labu UL Matte mitnehmen falls du Bedenken vor einem Totalversagen deiner Neoair haben solltest. Wiegt so um die 140g bevor du sie auf deine Masse zuschneidest ;-).

Die neuen Neoair rascheln nicht mehr so stark wie die älteren Modelle, ist zumindest meine Meinung. Ich schlafe sehr gut auf meiner als Seitenschläfer.

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Wir haben uns jetzt die Neoair all season geholt. Ich habe mir die Größere Version geholt. Diese ist knap 65 cm breit.
Wollte mir die UL-Mat von laufbursche holen, aber die ist etwas zu klein und ich wollte lieber eine Matte holen, die ich passgeanus schneiden kann. Kennt wer eine größere Version, die - relativ - genauso leicht ist?

Ach und Jan, mit Evazotmäßiges meinste doch die UL von laufbursche oder?

Vielen Dank nochmals für eure Hilfe!! :)

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Danke für den Link, zu blöd, einfach mal modulor.de einzugeben war mir wohl echt zu simpel :mrgreen:

Der Weichschaumstoff aus dem ersten Link von Andreas K. ist mMn absolut ungeeignet als Isomatte oder Unterlage, diese Variante ist einfach viel zu weich und drückt sich komplett platt.

Der zweite Link EVA 60, also mit hohem Raumgewicht finde ich super, natürlich schwerer als die 30ger bzw. 50ger Variante bei Extex, kann aber aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die hohe Dichte besser isoliert. Die Matte kann also für gleiche Isolation dünner sein !

Bearbeitet von TappsiTörtel
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