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Ultraleicht Trekking

Enlightened Equipment Torrid APEX Jacket


ink

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Hallo, 

hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit der Passform der Enlightened Equipment Torrid APEX Jacke/Hoodie bzw. wie "true" die Maßangaben sind?

Laut Webseite: "Sizes run about a half size large for layering purposes."

Mich würde interessieren ob die jemand hat und ob die Person mit ihrer normalen Größe zufrieden war.

Liebe Grüße

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Ich habe ein EE Torrid Hoody in Größe S. Normalerweise trage ich - je nach Hersteller - mal S, mal M. Bei 1,76 m und 74 kg sitzt mir die Torrid in S an Brust und Bauch gut und passend, wenn auch ohne großen Spielraum für Layering. Hier sind die Größenangaben von EE also zutreffend. 

Ein großes Problem sind allerdings die Ärmel. An den Unterarmen sitzt das Ding so eng, dass ich die Jacke beim Ausziehen häufig umkrempeln muss.

Entsprechend eng sind auch die Armabschlüsse am Handgelenk. Die schneiden fast ein bisschen ein. Wer sich die wenigen Video-Berichte zur Torrid anschaut, wird übrigens sehen, dass dort jeder irgendwie genervt an den Ärmelbündchen herumzupft.

Von daher würde ich die Jacke heute eher in Größe M nehmen, auch wenn sie dann bei mir wahrscheinlich eher sackig am Körper sitzen würde. Auf meine Anfrage hin hat EE bestätigt, dass der Ärmeldurchmesser bei jedem Größensprung nach oben "several Inches more" beträgt.

Ansonsten: Schöne Jacke, deutlich wärmer als eine Ghost Whisperer, tolle Kapuze.

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@Lahmeente Danke für die ausführliche Antwort. Das hat mir schon mal ein gutes Stück weitergeholfen. 

vor 19 Stunden schrieb Lahmeente:

Auf meine Anfrage hin hat EE bestätigt, dass der Ärmeldurchmesser bei jedem Größensprung nach oben "several Inches more" beträgt.

Und das tut sie leider nicht nur an den Ärmeln. Meine Befürchtung bei einer M ist, dass sie mir dann auf Grund meiner schmalen Taille viel zu weit wäre und ich da nen justierbaren Gummizug einnähen müsste. Von deinen Körpermassen sind wir ziemlich ähnlich wobei ich da noch ein, zwei Kilo weniger bei selber Grösse auf die Waage bringe. Würdest du deine Handgelenke eher als schmal oder kräftig bewerten?

@mawi und einfach mal 100g leichter. Ob das durch weniger Füllung geschieht wäre natürlich interessant aber wenn sie laut @Lahmeente wärmer als die GW ist dann reicht mir das völlig aus. 

 

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@ink Weder meine Unterarme noch meine Handgelenke sind besonders ausgeprägt, eher durchschnittlich bis schmal. Folgendes macht das vielleicht anschaulicher:

Ich habe versucht, die Gummis in den Ärmelbündchen etwas zu dehnen, indem ich leere Wasserflaschen von oben in die Ärmel rein gesteckt habe. Eine 0,7 Liter Vilsa-Flasche passt gerade noch so rein, wobei das Plastik der Flasche aber bereits ordentlich knarzt. Normale 1 Liter Wasserflaschen gehen dann schon nicht mehr. Es ist einfach zu wenig Durchmesser schon an den Unterarmen da. Man kommt von oben mit den Flaschen gar nicht erst bis zum Bündchen durch, nicht mal mit Gewalt.

@mawiDas ist offenbar der Preis, den man für die doch erstaunliche Gewichtseinsparung von 100 g gegenüber der Cumulus Climalite bezahlen muss. Ein extrem optimierter Schnitt, der speziell an den Armen zu einem sehr engen Sitz führt. Sowas habe ich bislang noch bei keiner anderen Jacke (Rab , MH, Cumulus) erlebt.

Von daher würde ich sagen: Die EE Torrid in Größe S ist eher für schmale Frauenarme optimiert, nichts für Männer, selbst wenn sie nicht so üppig gebaut sind und noch nie eine Mucki-Bude von innen gesehen haben.

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vor 20 Minuten schrieb Lahmeente:

Das ist offenbar der Preis, den man für die doch erstaunliche Gewichtseinsparung von 100 g gegenüber der Cumulus Climalite bezahlen muss. Ein extrem optimierter Schnitt, der speziell an den Armen zu einem sehr engen Sitz führt.

@Lahmeenteaber an anderen stellen dann wieder total sackig. ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es geschafft haben nur anhand der schmalen Arme 100g einzusparen. Schade ich dachte echt, dass ich endlich die "perfekte Jacke" für mich gefunden habe. Als ich die Sizing Angaben gesehen habe und mit meinem Montane Fireball der an meinem Körper ziemlich perfekt sitzt verglichen habe wurde mir dann aber doch schnell klar, dass dem nicht so ist. :( Ich denke nicht, dass ich mit der Torrid in ner Medium glücklich werde. Danke dir auf jeden Fall für die Mühe. 

Bearbeitet von ink
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vor 15 Minuten schrieb ink:

@Lahmeenteaber an anderen stellen dann wieder total sackig.

Nicht ganz richtig. Die Größe S würde Dir ja am Körper wunderbar passen, wenn Du sogar noch ein paar Kilo weniger hast als ich. Die Jacke wird erst dann sackig, wenn man eine Größe mehr als am Körper nötig nehmen muss, nur damit dann auch noch die Arme reinpassen.

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vor 2 Minuten schrieb Lahmeente:

Nicht ganz richtig. Die Größe S würde Dir ja am Körper wunderbar passen, wenn Du sogar noch ein paar Kilo weniger hast als ich. Die Jacke wird erst dann sackig, wenn man eine Größe mehr als am Körper nötig nehmen muss, nur damit dann auch noch die Arme reinpassen.

@LahmeenteWas wiegt deine denn?

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vor einer Stunde schrieb ink:

@Lahmeente soweit ich weiß kann man sie nur in 10D bestellen, wobei selbst 245g echt wenig ist, dafür, dass die Jacke nen durchgehenden Reissverschluss Taschen und ne Kapuze hat. 

Ne, gibt es seit ein paar Wochen jetzt auch in 7 D allerdings nur 3 Farben verfügbar, ganz rechts außen in der Farbauswahlskala auf der Webseite.

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  • 1 Jahr später...

Moin,

 

auch wenn es etwas später ist...

Ich habe die Jacke. Ich bin 185 groß und, sagen wir mal: beleibt. Die größte Größe passt mir gut und hat noch Platz.
Mit den Armen und Achseln komme ich gut zurecht. Sie hält so warm, dass ich in geschlossenen Räumen schnellstens aus der Jacke raus muss... ;)
Ich habe außen 20D und innen 7D.

Ich bin sehr zufrieden.

Gruß,

Brennabor

Bearbeitet von Brennabor
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  • 2 Jahre später...

Ich krame diesen Thread einmal wieder hervor... :mrgreen:

Hat von euch schon mal jemand die EE Torrid gegen die Patagonia Micro Puff oder Nano Puff getestet? Das könnte eine echte Alternative zu den Patagonia-Konkurrenten sein.

Auch scheinen einige hier im Forum von der Micro Puff auf die Torrid umgestiegen zu sein. ;-)

 

  • Patagonia Men's Micro Puff Hoody:
    • Außenmaterial 27 g/m², 10D Pertex Quantum Ripstopgewebe aus 100% Nylon
    • Futter: 27 g/m², 10D Pertex Quantum Ripstopgewebe aus 100% Nylon
    • Isolation: 65 g/m² PlumaFill aus 100% Recycling-Polyester
    • Gewicht: 264 g
  • Patagonia Men's Nano Puff Hoody:
    • Außenmaterial: 47 g/m², 20D Ripstopgewebe aus 100% Recycling-Polyester
    • Futter: 44 g/m², 22D Gewebe aus 100% Recycling-Polyester
    • Isolation: 60 g/m² PrimaLoft Gold Eco Isolierung aus 100% Recycling-Polyester
    • Gewicht: 363 g
  • Enlightened Equipment Men's Torrid Jacket (Wahl mit Kapuze):
    • Außenmaterial: 7D oder 10D oder 20D Nylon
    • Futter: 7D oder 10D Nylon
    • Isolation: 68 g/m² Climashield Apex
    • Gewichte:
      • 232 g bei 7D Außen/7D Futter
      • 247 g bei 10D Außen/7D Futter
      • 260 g bei 10D Außen/10D Futter
      • 292 g bei 20D Außen/10D Futter (User schreibt: 245 g bei 20D Außen/10D Futter ohne Größenangabe )

 

Kann die Torrid tatsächlich nur über den EE-Webshop bestellt werden, oder gibt es auch einen lokalen Retailer in Deutschland?

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Die Torrid Jacke kannst Du in Europa noch über folgende Shops beziehen:

https://www.outdoorline.sk/en/clothing/enlightened-equipment-torrid-apex-jacket 
(aber wohl schon länger nicht verfügbar)
https://mercantile-ul.com/produit/enlightened-equipment-mens-torrid-jacket/  
(aktuell grad wieder per Vorbestellung)

Hatte bei outdoorline mal eine in L bestellt, aber die hat sich wie XXL angefühlt (vor allem um die Taille), also Vorsicht bei der Grössenwahl. Ein ziemlich weiter, lässiger Schnitt, der mir gar nicht zugesagt hat.

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ok, Threadnekromantie. ;) Auf die Frage von 2018 brauche  ich wohl nicht mehr antworten.

Zu deiner Frage Trinolho, einen Vergleich kann ich nicht anbieten, habe die Patagonia bisher nicht getestet, aber die EE Torrid letztes Jahr bei der Tour München Venedig dabei gehabt. Da gab es auch eins zwei Stellen/Tage wo es etwas schattiger war. Hat ihre Dienst gut erfüllt. Unter Umständen muss man halt mit einem winddichten Layer drüber das Ganze kombinieren, weil Die Jacke natürlich durch Schweiß irgendwann schon feucht wird. Fand ich aber in Gänze nicht problematisch, schwitzen und stinken gehört halt irgendwie dazu. :mrgreen: Wobei gestunken hat Sie eigentlich nicht, waren eher die Träger von meinem Rucksack der irgendwann olfaktorisch etwas penerant war.

Bearbeitet von Oska
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Den Patagonia Micro Puff hatte ich allerdings ohne Kapuze. War ok, aber ich bin dann auf die Torrid Jacket umgestiegen (10D/10D, 265g in M, bei outdoorline.sk) und nach meinem Empfinden bietet sie eine ganzes Stück mehr Wärme. Auch etwas winddichter kommt sie mir vor. Sie ist weiter geschnitten, was ich aber als Vorteil sehe.

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Ich bin gerade noch am Rätseln, zu welchen "Anlässen" man diese Isolationsjacken denn eigentlich tragen soll:

  • Während der Aktivität (z. B. beim Wandern)? Dann braucht es ja enorm viel
    • Atmungsaktivität, um Schweißbildung zu verhindern
    • Robustheit, damit die Rucksack-Gurte nicht das Außenmaterial durchscheuern
  • Nach Ankunft am Schlafplatz, z. B. während dem Abendessen
    • Isolationsleistung und Winddichtigkeit im Vordergrund, damit der Körper nicht auskühlt
    • Atmungsaktivität eher irrelevant, da keine Schweißbildung mehr
    • geringere Ansprüche an Robustheit

 

Das sind doch eigentlich grundsätzlich konträre Ansprüche. Habe ich etwas missverstanden?

Bearbeitet von Trinolho
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vor 22 Minuten schrieb Trinolho:

Ich bin gerade noch am Rätseln, zu welchen "Anlässen" man diese Isolationsjacken denn eigentlich tragen soll:

Ich würde mal behaupten, wie der Name sagt zur Isolation. :-)

Beispiel:

Aufstieg, Wetter kühl/kalt aber durch die Anstrengung ohne weitere Isolation individuell erträglich.

Abstieg: Wetter kühl/kalt, weniger Anstrengung, First Layer durchgeschwitzt oder/und eigene Hitzeentwicklung nicht mehr ausreichend um individuelles Wohlgefühl herzustellen, also weitere Isolationsschicht.

Pause/Ende der Wanderung. Eigene Hitzeentwicklung reduziert, je nach individuellem Wohlgefühl Bedarf an Isolation.

 

Das Gute an synthetischer Isolation ist, dass die Leistung der Isolation auch noch im feuchten Zustand vorhanden ist. Gegebenenfalls muss man das mit einer weiteren äußeren wind/regendichten Schicht noch kombinieren, damit man nicht noch weiter von außen feucht wird oder der Wind dich auskühlt wegen der feuchten Isolation.

100% nicht zu schwitzen ist bei entsprechender Anstrengung und dem äußeren Klima für mich nicht möglich. Bei längeren Wanderungen > 2 Wochen gewöhnt sich der Körper allerdings an die Anstrengung und das Schwitzen nimmt bei mir merklich ab. Vorraussetzung natürlich auch, dass es draußen nicht 30+ Grad sind.

Die EE Torrid hat den Kontakt mit Alpengestein an der Schulter etwas in Mitleidenschaft gezogen, mit dem Rucksack habe ich keine Probleme feststellen können.

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vor 37 Minuten schrieb Oska:

Beispiel:

Aufstieg, Wetter kühl/kalt aber durch die Anstrengung ohne weitere Isolation individuell erträglich.

Abstieg: Wetter kühl/kalt, weniger Anstrengung, First Layer durchgeschwitzt oder/und eigene Hitzeentwicklung nicht mehr ausreichend um individuelles Wohlgefühl herzustellen, also weitere Isolationsschicht.

Pause/Ende der Wanderung. Eigene Hitzeentwicklung reduziert, je nach individuellem Wohlgefühl Bedarf an Isolation.

Schlüssig, vielen Dank! :-)

 

vor 37 Minuten schrieb Oska:

Die EE Torrid hat den Kontakt mit Alpengestein an der Schulter etwas in Mitleidenschaft gezogen, mit dem Rucksack habe ich keine Probleme feststellen können.

Welche Dicke des Außenmaterials hast Du denn gewählt?

Bearbeitet von Trinolho
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a) Würde Iso-Zeugs (ob Daune oder Kufa) eher nicht in Bewegung tragen 

b) Würde nicht zu leichtes Kufa-Zeugs kaufen (das kann dann nix) 

c) Würde um Kufa-Sachen kein Gewese machen

d) Wenn ich Gewese mache, dann nur, weil es menschenfreundlich produziert wurde

Bearbeitet von momper
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