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Ultraleicht Trekking

Sammelthread - myog kleine Basteleien


questor

Empfohlene Beiträge

Am 1.7.2023 um 23:31 schrieb Sören:

Die Tasche wiegt 52g, davon fallen aber gut die Hälfte auf die Schnalle. Hat jemand vielleicht einen Vorschlag für eine leichtere und/oder elegantere Verschlusslösung?

Warum so große/schwere Schnallen? Die 20 mm Schnallen bei extremtextil wiegen 7,8 g. https://www.extremtextil.de/blitzverschluss-zum-beidseitigen-faedeln-20mm-duraflex-stealth.html Und die lite Variante nur 6 g https://www.extremtextil.de/blitzverschluss-zum-beidseitigen-faedeln-20mm-lite.html

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Am 1.7.2023 um 23:31 schrieb Sören:

Hat jemand vielleicht einen Vorschlag für eine leichtere und/oder elegantere Verschlusslösung?

12,9 g für 40 mm Band.

Viel leichter wird es nicht ohne Einbussen bei Haltbarkeit / Funktion:

https://www.extremtextil.de/blitzverschluss-zum-einseitigen-faedeln-40mm-apex-sr.html?number=71029

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  • 2 Wochen später...

Ich habe in den letzten Tagen ein spezielles Projekt zu Ende gebracht:

Mein erster größerer Wanderrucksack war ein Vaude Maremma 32 - das Tragegefühl war immer auch mit 10-11kg super. Leider war er etwas klein und mit 920g auch nicht gerade ultraleicht. Mein erster selbstgenähter Rucksack vom letzten Winter dagegen ist frameless, hat knapp 430g, und mit eher 45l doch etwas groß - trägt sich aber schon bei +8kg nicht mehr so komfortabel, da er dann nach hinten zu sehr runter gezogen hat. Also dachte ich mir: Das Tragegestell mit Netzrücken mit einem etwas größeren und leichteren Packsack kombinieren.

Also hab ich erstmal schweren Herzens den Vaude Rucksack auseinander geschnitten und die Nähte zum Rückenteil aufgetrennt + den Rahmen entfernt. Rückenteil und Gurte wogen 391g, der Rahmen 148g.

Dann ein Schnittmuster erstellt um die ursprüngliche Form so gut es geht bei zu behalten, nur jeweils ein paar cm größer und mit langem Rolltop und Mesh-Aussentaschen. 

Dann alles zusammen gefügt, Nähte eingefasst und den Rahmen wieder reingefriemelt. Tada - 691g!

Allerdings ist mir direkt beim ersten Probe packen aufgefallen dass er unten doch sehr schmal geworden ist, durch die Spannung des Rahmens nochmal etwas mehr... Tja, mit meiner Vorgabe, dass er größer werden soll lag ich wohl daneben. Aber leichter und für mich funktionaler ist er definitiv und ich hoffe, dass all mein Kram für eine 9-tägige Trekkingtour in den Alpen rein passt. Dann wohl doch ohne Xlite, sondern mit Schaumstoffmatte aussen dran und alles so komprimiert wie möglich. 

"Kleine bastelei" ist vllt untertrieben, etwa 3 Tage habe ich dafür gebraucht.

IMG_20230805_150311.jpg

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Diesmal wirklich eine "kleine Bastelei":

Die wahrscheinlich leichteste Hose der Welt...

Aus 7d Soft Nylon - ganze 11g

Sehr filigran und hält vermutlich wenig aus - soll primär als Schlafhose dienen, da ich ungern in engen Unterhosen schlafe und diese so auch über Nacht auslüften können.

Hab mich auch zum ersten mal an Saumfix Bügeltape gewagt, da ich es nicht geschafft hab den Stoff ordentlich zu nähen (er hat sich immer wieder gekräuselt und Laufmaschen gezogen, trotz 70er microtex Nadel und unterschiedlicher Fadenspannung...)

Zeitaufwand: ca 3 Std

IMG_20230806_221313.jpg

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  • 2 Wochen später...
Am 6.8.2023 um 22:16 schrieb Nero_161:

Hab mich auch zum ersten mal an Saumfix Bügeltape gewagt, da ich es nicht geschafft hab den Stoff ordentlich zu nähen (er hat sich immer wieder gekräuselt und Laufmaschen gezogen, trotz 70er microtex Nadel und unterschiedlicher Fadenspannung...)

IMG_20230806_221313.jpg

Hast du eine Quiltstichplatte ? Die nur ein klitzekleines Loch für die Nadel hat ? Seitdem ich die bei dünnen SToffen einbaue geht das Nähen wirklich gut (und Anpressdruck reduzieren).

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  • 2 Wochen später...

Juhu! Mein erstes mal mit DCF...

Nachdem ich feststellte dass mein alter Exped Drybag zu groß für meinen neuen Rucksack (siehe einige Beiträge weiter oben) ist und alle eventuell passenden über 25€ bei gleichem Gewicht haben, war klar das ich mal wieder selbst ran musste.

Da ich eh noch Material für ein Groundsheet bestellen wollte, habe ich mir 0.8m 18g/m DCF und 3m 12mm PSA Tape mit bestellt. Teuer, aber Material genug für einen großen und evtl ein paar kleinere packsäcke.

Beim Schnitt hab ich mich natürlich mal wieder verrechnet, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden: 16g sind wirklich unschlagbar :) 

Er ist 37x55cm groß, ist komplett geklebt und nur die zwei schmalen streifen Plastik am Rolltop und eine kleine flache Schnalle sind angenäht. Laut Anleitung muss das tape noch 1-2 Tage trocknen, dann berichte ich wieder ob es auch hält - sonst muss ich wohl doch nochmal drüber nähen.  

 

IMG_20230824_205316.jpg

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Beim Aufräumen im Keller bin ich diese Woche auf eine alte Windschutzscheibenabdeckung gestoßen, die schon bis zur Hälfte eingerissen war. Bevor die also in den Müll wandert, dachte ich mir, da bau ich mir doch einen Potcozy für meinen Toaks 700 ml draus! :)

Da die Abdeckung nur einseitig mit Metall bedampft war, habe ich den gesamten Potcozy doppelwandig ausgeführt und mit Aluminumgewebeband zusammengeflickt. Der reine Potcozy wiegt genau 14,0g. Für eine geplante größere Tour werde ich darin den Toaks-Topf selbst nebst Deckel (88g), zwei PET-Schüsselchen (je 13,4g) einen dafür passenden Deckel (5,9g) verstauen. Im inneren PET-Behälter kann man dann noch den Kocher, Röstzwiebeln o.ä. aufbewahren.

Der gesamte Stapel wiegt dann 133,7g und erlaubt uns Kochen und Essen nach dem Kanban-Prinzip:

  1. Der Toaks wird zum Wasserkochen benutzt.
  2. Wenn das Wasser kocht, wird damit Essen in PET-Behälter 1 übergossen. Der wird zugedeckelt und kommt ins Potcozy zum ziehen.
  3. Der Toaks wird wieder aufgefüllt und nochmal gekocht. Sobald die zweite Ladung Wasser kocht, ist PET-Behälter 1 fertig mit ziehen.
  4. Während der fertige Inhalt von PET Behälter 1 verspeist wird, kann dann die Portion 2 im zweiten PET-Behälter im Potcozy ziehen und im Toaks-Topf kocht schon das Wasser für Portion 3.

In der Fertigungsstraße ist also immer ein Behälter zum Erhitzen, ein Behälter zum Ziehen und einer zum Essen im Einsatz. Kann je nach Hunger beliebig wiederholt werden, ohne dass man zwischendurch warten müsste. :D Alternativ kann natürlich auch ein Behälter für Beilagen, Suppe, Salat o.ä. genutzt werden.

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Bearbeitet von r0bin
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panzertape finde ich viel zu schwer und fummelig. Ich hatte für meinen Topfwärmer noch ganz dünnes silbernes Klebeband übrig, dass ich zum Verlegen der Dampfbremse unterm Parkett benötigt hatte. Das Klebeband ist für den eigentlichen Zweck unsäglich belastend.... so dünn, dass es ständig riss. Für den Topfwärmer war es aber sehr gut:D Dadurch erreichte ich dann inklusive Deckel ein Gewicht von 9,4 g für meinen Toaks 900 D115

Robin scheint auch eine Windschutzscheibenabdeckung zu nutzen, die meiner ähnlich ist. Die sind ohnehin schon leichter als diese mit den eingeschlossenen Luftpolsterfolien. Bei leichten Minusgraden reichte mir meine Folie mehr als aus, um mein Essen nach dem Ankochen noch gut durchziehen zu lassen und es danach noch sehr sehr warm essen zu können.  Kann diese dünnen Folien dahingehend sehr empfehlen. 

 

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  • 3 Wochen später...

Abgeschnittenes, kurzes Stück Reepschnur, Ø 2 mm (Decathlon). 3 Gramm.

Kann als Wäscheleine oder Zurrband, Schnürselnkel etc. dienen.

Aber der eigentliche Clou an der Sache: Die Strecke von Ende Schlaufe bis Ende Schlaufe misst genau 125 cm. Sollte also mal der beigeführte benötigte Trekking-Stock zum Aufbau meines Zeltes kaputtgehen oder abhanden kommen, habe ich mit der Schnur die exakte Länge parat, um ggf. einen Ast/Stock/Rohr auf die 125 cm Höhe zu kürzen und als Provisorium zum Zeltaufbau zu verwenden. ;-)

Unbenannt-2.jpg

Bearbeitet von dee_gee
Ø 2 mm
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vor 5 Stunden schrieb dee_gee:

Sollte also mal der beigeführte benötigte Trekking-Stock zum Aufbau meines Zeltes kaputtgehen oder abhanden kommen, habe ich mit der Schnur die exakte Länge parat, um ggf. einen Ast/Stock/Rohr auf die 125 cm Höhe zu kürzen und als Provisorium zum Zeltaufbau zu verwenden. ;-)

Zwei Dumme, ein Gedanke!
Sowas ist die Standard-Abspannschnur an meiner Tarp-Front.

VG. -wilbo-
 

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vor 5 Stunden schrieb dee_gee:

Aber der eigentliche Clou an der Sache: Die Strecke von Ende Schlaufe bis Ende Schlaufe misst genau 125 cm. Sollte also mal der beigeführte benötigte Trekking-Stock zum Aufbau meines Zeltes kaputtgehen oder abhanden kommen, habe ich mit der Schnur die exakte Länge parat, um ggf. einen Ast/Stock/Rohr auf die 125 cm Höhe zu kürzen und als Provisorium zum Zeltaufbau zu verwenden. ;-)

OT: Meine Handspanne misst ziemlich genau 24 cm - damit messe solche Sachen - ausreichend genau... Vorteil: immer am Mann, geht hoffentlich auch nie verloren... ;-)

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vor 10 Stunden schrieb wilbo:

Zwei Dumme, ein Gedanke!
Sowas ist die Standard-Abspannschnur an meiner Tarp-Front.

gar nicht so dumm. :-) *thumb_up* 

vor 10 Stunden schrieb mochilero:

OT: Meine Handspanne misst ziemlich genau 24 cm - damit messe solche Sachen - ausreichend genau... Vorteil: immer am Mann, geht hoffentlich auch nie verloren... ;-)

Meine Handspanne misst annähernd genau 20 cm, das weiß ich wohl. Aber die 3 g Schnur sind es mir wert, zumal multi-use, wenngleich nicht XUL. ;-) 

Aber hoffentlich muss die Schnur auch niemals als Maßband für abhanden gekommene Trekkingstöcke dienen. :-D

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vor 1 Stunde schrieb noodles:

Jetzt weiss ich auch, was ich jahrelang auf meinen Touren immer vermisst haben, es war

:mrgreen::mrgreen:

OT: Ihr glaubt's nicht, aber ich würde lieber ohne Zahnbürste als ohne Zungenschaber losziehen.

(Es ist aber ungleich schwieriger, auf letzterem eine Bürste mit Minusgewicht einzukerben :roll:)

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vor 31 Minuten schrieb ozeana:

OT: Ihr glaubt's nicht, aber ich würde lieber ohne Zahnbürste als ohne Zungenschaber losziehen.

(Es ist aber ungleich schwieriger, auf letzterem eine Bürste mit Minusgewicht einzukerben :roll:)

OT: Falls du einen Löffel dabei hast, kannst du diesen auch als Zungenschaber nutzen. Ich persönlich hab immer einen Zungenschaber aus Kupfer dabei; wiegt 6 g. ;-) 

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vor 55 Minuten schrieb noodles:

Wenn ihr alle stolze Besitzer von Zungenschaber seid: Was bitte macht man damit, zu welchem Anlass und mit welchem Ergebnis schabt man auf seiner Zunge rum? (Ich will nicht dumm sterben:unsure:)

OT: Wie bei einer professionellen Zahnreinigung entfernt man sich damit den Belag auf der Zunge. ^_^

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