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Ultraleicht Trekking

Sammelthread - myog kleine Basteleien


questor

Empfohlene Beiträge

OT:

vor 10 Stunden schrieb noodles:

Wenn ihr alle stolze Besitzer von Zungenschaber seid: Was bitte macht man damit, zu welchem Anlass und mit welchem Ergebnis schabt man auf seiner Zunge rum? (Ich will nicht dumm sterben:unsure:)

ich persönlich schabe täglich morgens und abends meine Zunge. Nicht exzessiv, aber genau wie beim Zähneputzen würde mir mittlerweile ein Wohlgefühl fehlen, wenn ich es unterließe. Beim sanften Schaben der Zungenoberfläche wird sowohl morgens als auch abends ein manchmal sogar gefärbter Film (Speichel, Schleim, andere Stoffe) entfernt. Die Zunge bzw. der Mundraum fühlt sich nach der Reinigung sehr klar und rein an. Im Anschluss ggf. noch mit etwas Teebaumöl-Minzöl-Wasserlösung spülen. Dies will ich auch unterwegs auf dem Trail nicht missen, und habe daher immer Schaber und Teebaumöl (auch für Desinfektion, Deo) dabei. Wenn du mehr wissen willst, siehe z.B. hier. Ist dann letlich aber auch "Ansichtssache".

Bearbeitet von dee_gee
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  • 2 Wochen später...

Vielen Dank für das Material @questor:-D

Beim Wandern nehme ich abends gerne 2 Liter Wasser extra mit zum Lagerplatz und nach 11 Jahren der Improvisation hat mein geschundenes Huckepäckchen Flaschenhalter für die Schultergurte bekommen. 

Verbastelt habe ich Strümpfe, Druckknöpfe mit Folie zum Unterlegen, Kabelbinder und etwas Gummikordel. 

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Freue mich schon sehr auf die nächste Tour @noodles

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  • 3 Wochen später...

Was sind denn das für Stangen, @Tao?

Respektive - haben die noch einen Zweitnutzen? (Nicht gerade Zeltstange 😂, wäre ja blöd, wenn man nachts erst den Hocker auseinandertüdeln muss...)

Aber vielleicht Pddelstangen oder so?

Ansonsten ist es wahrscheinlich leichter ohne

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@schwyzi das sind extra gekaufte 13mm/45cm Stangen. Der Hocker hat keinen Zweitnutzen bisher, quasi eine stang-alone Lösung. *ba dum ts*

Erstmal muss ich herausfinden, was wo und wie verbunden werden muss, damit der Hocker gut steht und sich nicht verzieht. Ein paar Löcher sind schon in den Stangen und es kommen noch welche dazu. Ebenso noch ein paar Schnüre und die Endkappen. Dann werde ich sehen, ob man mit wenigen Handgriffen daraus eine Tarpstange machen kann, die kann man ja einfach schnell einspannen, wenn vorher alles schon aufgebaut wurde.

Im ungünstigsten Fall habe ich einen 100g-140g Hocker, der meinen Helinox Chair Zero ersetzen kann und für ein wenig Kopffreiheit unterm Tarp sorgt. Aber klar, somit keine reine UL Lehre.

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  • 1 Monat später...

Die Doppelhaken von den Zelt-/Tarp-Herstellern "verabschieden" sich mal gern (verbiegen sich ständig und brechen dann irgendwann ab). Das ist mir unterwegs mit einem zpacks-Tarp passiert. Deshalb hier meine MYOG-Variante aus einem Edelstahl-Schweißdraht vom Nachbar.

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vor 8 Stunden schrieb wilbo:

Dann könnte man den LineLoc doch besser gleich annähen, oder? ;-)

VG. -wilbo-

dann hält aber nix die tür um den zipper zu entlasten. dann bräuchte man auf der türseite nen clip zum trennen und auf der apsisseite den angenähten linelock. und entweder 2 lange spannleinen oder die türseitige mit den anderen iwie verbinden.

man müsste den linken apsisseitigen teil des doppelhakens einnähen.

Bearbeitet von danobaja
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vor 1 Stunde schrieb danobaja:

dann hält aber nix die tür um den zipper zu entlasten. dann bräuchte man auf der türseite nen clip zum trennen und auf der apsisseite den angenähten linelock. und entweder 2 lange spannleinen oder die türseitige mit den anderen iwie verbinden.

man müsste den linken apsisseitigen teil des doppelhakens einnähen.

Zum Glück habe ich das Problem nicht. 

Ich blick da gar nicht durch wo das Problem ist!?  😂

An den beiden Türseiten ist ein Stück Gummileine und wird von einem extra Hering gehalten. 

Das Gefummel mit den Miniteilchen wäre mir zuwider. 

 

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Am 18.10.2023 um 21:17 schrieb schwyzi:

wahrscheinlich leichter ohne

Ich habe meinen Dreibeinsitz, den ich hier vorgestellt habe, inzwischen noch einmal verbessert – leichter und bequemer gemacht.

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Die Sitzfläche ist aus einem Dyneema-Schwerlastbeutel für Bauschutt geschnitten. 

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Das Ergebnis ist jetzt – in Verbindung mit einer leichten Säge z.B. am Taschenmesser (Victorinox-Kindermesser 44g) - gut mitnehmbar.

Ein Sitz ist im Herbst/Winter im Ofenzelt unverzichtbar.

Bearbeitet von noodles
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Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben:

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Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).

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Wow @Capere, das nennst du „kleine Bastelei“?! 
Die Jacken sehen toll aus! So eine würde ich mir auch gerne nähen (trau mich aber nicht ran…). Ist das ein Raglanschnitt den Du doppelt genommen und dann durchgesteppt hast? Und wie berechnet man da, wie groß man das zuschneiden muss - das verkürzt sich doch sicher nicht unerheblich durch die Füllung?

Grüße Blaumeise 

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vor 16 Stunden schrieb Blaumeise:

Wow @Capere, das nennst du „kleine Bastelei“?! 
Die Jacken sehen toll aus! So eine würde ich mir auch gerne nähen (trau mich aber nicht ran…). Ist das ein Raglanschnitt den Du doppelt genommen und dann durchgesteppt hast? Und wie berechnet man da, wie groß man das zuschneiden muss - das verkürzt sich doch sicher nicht unerheblich durch die Füllung?

Grüße Blaumeise 

Korrekt, basiert dabei grob auf diesem Pattern: https://learnmyog.com/windshell.html

OT: Tim ist ein netter MYOG Kollege - ursprünglich wollte ich meine Muster auch über ihn veröffentlichen, aber wir haben das leider noch nicht hinbekommen.

Jedenfalls habe ich dieses Schnittmuster mit dem Design meiner bisherigen Windjacken/Regenjacken kombiniert.

Die Verkürzung ist an sich okay, da das grundlegende Schnittmuster relativ weit ausfällt. Allerdings: Die Mädels haben die Baffles dann extra prall gestopft (also locker 50-60% statt den geplanten 20% Overfill), sodass es doch hier und da etwas straffer anliegt. :D

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  • 3 Wochen später...

kürzlich kam es hier zuhause zu einem mittelschweren drama^^ es gibt diese perlsackviecherstofftiere... eine meiner nichten ist damit hier angekommen und durch ein blödes missgeschick ist ihr viech leider hier gestorben. worden. 😁 hab ihr ein neues besorgen müssen. und das 'verstorbene' lag dann hier ein paar tage rum. dachte mir: bevor du das jetzt wegwirfst, machste der anderen nichte mit dem granulat des kaputten selber so ein stofftier. stoffreste hatte ich noch übrig und rausgekommen ist ein ultraleichtes outdoorvieh^^

stoff ist 38g taffeta und reste von nem multicam dd-tarp. das vieh ist nur handgroß. ziemlich knifflige geschichte. nähen war eher mit dem handrad, als mit dem fußpedal.

 

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Bearbeitet von ptrsns
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wo @Caperegrad die schicken jacken gezeigt hat... vor ein paar wochen hatte ich mir etwas ähnliches genäht.

ich hab eine dieser decathlon-daunenjacken, welche mit 100g daune ausgestattet sind und um die schlafsackkapazität etwas zu erweitern, wollte ich zu der jacke eine passende daunenhose mit ähnlicher menge an daune. um kosten zu sparen war klar – myog :)

das endergebnis ist ein daunenhose mit 100g daune und einem gesamtgewicht von 253g. stoff ist 38g taffeta.

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die hose war nicht die kleine bastelei, sondern das tool, welches ich mir für die daunenverarbeitung gebastelt hatte.

die schwierigkeit für mich – als jemand, der zuvor noch nie irgendwas mit daunen gemacht hatte – lag darin, in jede der insgesamt 40 kammern 2,5g daune hineinzubekommen. ohne das ganze zimmer vollzusauen^^ und diese 2,5g daune auch überhaupt erstmal abgewogen zu bekommen. immerhin sind diese 2,5g schon eine ganze männerhand voll. die dann sauber in diese relativ kleinen kammern zu bekommen... ...

also überlegte ich, wie ich das machen könnte. im baumarkt hatte ich dann ein pvc-rohr, ein endstück und etwas heizrohrisolierung besorgt und daraus ein tool zum einfüllen der daunen gebastelt. das funktionierte hervorragend. und die klamotten für dieses einschubgerät kosteten mich nichtmal 5€.

eine handvoll daune in das rohr gestopft. mit dem 'anschlag' tiefer reingeschoben, das befüllte rohr auf die waage gelegt und dann die daunen ganz sauber in die einzelnen taschen geschoben. das ging so gut, dass ich die hose an einem nachmittag fertig hatte.

alle befürchtungen im vorhinein, dass das eine riesige sauerei werden würde hatten sich in nichts aufgelöst. ich war hinterher überrascht, so einfach kann das von der hand gehen... :)

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Da ich noch ein Wichtelgeschenk für einen, ebenfalls Outdoor-begeisterten, Kumpel brauchte, habe ich heute Vormittag nochmal schnell einen DIY-Dosenkocher zusammengeklöppelt. Das Ergebnis ist dieser doppelwandige Sideburner mit 11 g. Mit einem baugleichen Modell, war ich letztes Jahr auf dem NST unterwegs und bin insgesamt sehr zufrieden. Der Brenner bringt mit recht wenig Spiritus, recht schnell Wasser zum Kochen. Der Brenner kann dabei über die Vorglühkralle entzündet werden. Dabei handelt es sich um den Boden einer Pringels-Packung mit 9 g. Kocher und Vorglühkralle wiegen zusammen allerdings 21 g auf meiner Küchenwaage. Kombiniert mit einer Titan-Windschutz-Folie verwandelt sich der Kocher fast in einen Offen, wodurch man nochmal mehr Spiritus sparen kann. 

Hier aber nun das Ergebnis:

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vor 2 Stunden schrieb robin_the_hood:

 Der Brenner kann dabei über die Vorglühkralle entzündet werden.

Also ich hatte mir auch so ein Teil gebastelt, aber es hat immer (im Sommer) auch ohne primer pan ("Vorglühkralle"?) funktioniert. Hast du's mal ohne ausprobiert? Besonders einfach war es immer, ein kleines Ästchen oder eine trockene Fichtennadel o.Ä. kurz anzuglimmen/anzuzünden, und das dann in den Spiritus einzutunken. Dann beginnt der Brennvorgang und nach ein paar Sekunden "zünden" dann die Jets.

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vor 10 Minuten schrieb dee_gee:

Also ich hatte mir auch so ein Teil gebastelt, aber es hat immer (im Sommer) auch ohne primer pan ("Vorglühkralle"?) funktioniert. Hast du's mal ohne ausprobiert? Besonders einfach war es immer, ein kleines Ästchen oder eine trockene Fichtennadel o.Ä. kurz anzuglimmen/anzuzünden, und das dann in den Spiritus einzutunken. Dann beginnt der Brennvorgang und nach ein paar Sekunden "zünden" dann die Jets.

Klar kann man den Kocher auch genauso zünden. Das war mir persönlich aber immer zu umständlich. Zudem braucht der Kocher dann länger zum zünden. Mit der Vorglühkralle/Primer Pan (das war der Begriff der mir nicht mehr eingefallen ist) geht es einfach zügiger und leichter. Man könnte es also auch als Luxury Item verbuchen, wenn man so will :D 

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vor 20 Stunden schrieb ptrsns:

pvc-rohr, ein endstück und etwas heizrohrisolierung besorgt und daraus ein tool zum einfüllen der daunen gebastelt.

Das klingt sehr spannend! Mein nächstes Daunenprojekt steht an, daher kann ich den Tip gut gebrauchen. Wie groß ist dein Rohr und was machst du mit der Isolierung? 😅

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