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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.02.2020 in allen Bereichen

  1. Mars

    TEAR me up, baby!

    Sollte sie gerade keine Zeit dazu haben, stelle ich mich sehr gerne als Lohnhiker und -schreiber zur Verfügung. Pünktliche Lieferung aller Texte, Kontrolle mittels GPS in Echtzeit, Bilder und Filmmaterial nach Wunsch, optimale Kosteneffizienz durch Light&Fast Wandertechnik. Telenovela-Elemente wie übertriebene Abenteuer, Herzschmerz, Liebeleien, Hundeknuddeln etc. je nach Aufwand. Unlimitierte Aufenthaltsbewilligung im Schengenraum noch für mindestens 3 Jahre vorhanden.
    7 Punkte
  2. zeank

    TEAR me up, baby!

    https://www.mountainsandme.ca/tear-overview Klingt spannend, wer kommt mit? (Gefunden auf https://www.reddit.com/r/Ultralight/comments/f228vy/the_transeuropean_alpine_route_tear/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=iossmf)
    6 Punkte
  3. zeank

    TEAR me up, baby!

    Ich finde nicht, dass man TEAR vs PCT und Co gegeneinander ausspielen muss. Manche haben Präferenzen, andere das Glück sowohl als auch machen zu können. Lasst uns lieber auf die neue Möglichkeit fokussieren anstatt anderes Schlechtreden. Aber schön wär es schon wenn sich diese Route mehr etablieren und populär machen ließe. Auch weil es „nah“ ist, man vielleicht wirklich mit Zug an- und abreisen kann, wenn man will. Weil man zwischendurch mal heim kann. Weil die Gebirgszüge, durch die er führt toll sind. Und ich mir erhoffen würde, dass auch hier wandern was hippes und cooles wird, das auch von jungen Leuten in größerem Maße aufgegriffen wird und dass das leicht spiessige Image ablegt werden kann.
    6 Punkte
  4. Moin ihr lieben! Auch diese Nacht habe ich relativ angenehm geschlafen. Einzig der Wind und das Rascheln des Mylarsack war etwas nervig Zur Feuchtigkeit im Sack: Ja es ist welche da allerdings nichts wildes. Der Tyvekanzug ist was das Praktische angeht angenehmer als der Biwaksack aus Tyvek allerdings ist er was Wärme angeht, etwas wärmer. Jedenfalls bemerkte ich von den 3 Grad heute morgen nicht wirklich viel. Um 3 uhr heute Morgen waren es 23 Grad im Biwaksack. Angenehm trotz Wind. Vorteile vom Mylar Biwaksack die ich bis jetzt sehe: Er liegt nicht so dicht am Körper an und dadurch hat man keine kalten Punkte beim drehen wie bei Daunenschlafsäcken. Das Packmaß ist wesentlich geringer und selbst bei Nässe ist der Mylarsack unempfindlich und hat noch immer eine große Wärmeleistung. Sehr günstig und leicht zu reparieren falls eine Punktion vorliegt Nachteile: Lautes Rascheln, extrem leicht und daher sehr windanfällig.Fliegt ohne etwas als Beschwerung garantiert davon. Nicht wirklich robust. Werde weiter testen und ein paar Dinge abändern. Als nächstes 2 Säcke in Kombination miteinander und kein Tyvek mehr als Zwischenschicht.
    6 Punkte
  5. FlowerHiker

    TEAR me up, baby!

    @rentoo Mit mehr Bewegung in die Hiking-Szene meinte ich auch nicht die Auslastung des hier genannten Weges, sondern eher ein wenig mehr Publicity und Verständnis für das Thema Trekking bzw. Fernwandern. D.h. eventuell auch mal andere gesetzliche Regelungen was Übernachtung angeht, mehr Infrastruktur wie Schutzhütten, über vielleicht mehr europäische Hersteller für UL Ausrüstung, usw... Letztlich bis hin zu mehr Verständnis bei Arbeitgebern für längere Auszeiten...
    4 Punkte
  6. zweirad

    TEAR me up, baby!

    Dann sehen wir uns vielleicht Werde so um unseren Nationalfeiertag herum starten. Zum eigentlichen Thema. Ich persönlich finde so eine Europadurchquerung um ein vielfaches reizvoller als PCT und Co. Erst recht nach den Videos von Wanderbursche. Auch finde ich, dass es vor "meiner Haustüre" noch viele schöne Ecken zu entdecken gibt. Weiter finde ich etwas witzlos (Klimadiskussion) durch die halbe Welt zu jetten zum Wandern. Und ja. Auch ich flog schon für 10 Tage zum Wandern nach Schottland und bin sicher kein Heilliger. Weiter sind mir PCT und Co zu überlaufen. Ich rede nicht aus eigener Erfahrung, aber die Berichte hier im Forum und die zahlreichen Videos auf Youtube sprechen für mich eine klare Sprache. Ist bloss meine Meinung, die weder jemand gut finden, geschweige mit mir teilen muss. Und ich will hier auch keine Diskussion vom Zaun brechen. Überhaupt solls mir recht sein, so ists auf dem GTA etwas ruhiger
    4 Punkte
  7. Magic 125 jetzt zum Quilt modifiziert und der SOL Escape Lite Bivvy kam auch heute. Werde das Ganze so vermutlich morgen mal auf dem Balkon testen. Gesamtgewicht mit Isomatte = 736g. (Bivvy 154g, Magic125 mit Mod 310g und Isomatte 272g)
    3 Punkte
  8. Was will ich sagen... Vor den Kindern war jede zweite Nacht im Wald pennen angesagt, zu allen Jahreszeiten (teils früh um 4:00 aufstehen und 6km nach Hause laufen um rechtzeitig um 6:00 die Frühschicht zu beginnen) und jedes Mal wenn ich länger als zwei Tage frei hatte in die Alpen zum Bergwandern fahren. Nun, ich habe mich 2010 bewusst für Kinder entschieden. Seither schlafe ich im Schnitt nur noch einmal die Woche im Wald, gehe ca. 4 mehrtägige Touren im Jahr, und habe mich auf das individualisieren/ MYOGen meiner Ausrüstung spezialisiert. Mir war von Anfang an klar, dass ich mit Familie - was auch eine wahre und vor allem dauerhafte Freude darstellt - ein paar Jahre darben und mich selbst kasteien muss. Aber hey: Wandern kann ich auch noch mit 50, und ich habe für diese Zeit große Ziele! Ist auch mit der Familie, sprich Frau, so abgestimmt
    3 Punkte
  9. jolunder

    Wanderlust vs. Familienleben

    Mit dem Thema setzte ich mich auch regelmäßig auseinander. Inzwischen habe ich im Jahr eine (meist gute) Woche für mich. Meistens gewinnt jedoch Klettern gehen vor Wandern. Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten Menschen mit Erziehungsverantwortung und zeitaufwändigen Freizeitspaßveranlagungen vor diesem Dilemma stehen
    3 Punkte
  10. Um bei Decathlon zu bleiben: Gerade über die neue 119g Windjacke gestolpert: https://www.decathlon.de/p/windjacke-fh500-helium-ultraleicht-herren-blau/_/R-p-307221?mc=8544106&c=BLAU
    3 Punkte
  11. effwee

    TEAR me up, baby!

    @Mars die punkrock variante gibts dann bei mir. texte mit rechtschreibfehlern, mehr so schnibbel-fanzine, fotos mit bilderrauschen (- und hunde knuddeln mache ich nur heimlich ) ich brauch nur zwei, drei paar neue schuhe 2021 oder so dann
    3 Punkte
  12. FlowerHiker

    TEAR me up, baby!

    Wahnsinn, sehr coole Alternative zu den populären Mega-Wegen in den USA. Das könnte mal ein wenig mehr Bewegung in die Hiking-Szene in Europa bringen. Das wäre sehr sicher auch ein cooles Projekt für @German Tourist - laufen und dann wieder ein schönes Buch drüber schreiben
    3 Punkte
  13. zeank

    Packliste GR20

    Du stellst da einen Zusammenhang her, wo es keinen gibt. Als ob ich dafür plädieren würde, was du mir hier unterstellst. Dass es das gibt, ist den allermeisten hier im Forum schmerzlichst bewusst und schön, dass wir dich da auf unserer Seite haben! Klar, wenn das möglich ist. Ging ja aber eingangs um die Frage, was wenn es ein paar Tage lang nicht möglich ist, das Tuch (in der Zivilisation) zu waschen. Dann wäscht man es eben im Bach. Ganz einfach. Das bedingt ja auch, dass man dann ziemlich weit weg ist von allem. Trifft auf den GR20 also höchstwahrscheinlich schon mal nicht zu. Generell gilt: Leave No Trace! Und das bedingt, dass man - so man muss - nach Möglichkeit Orte belastet, die ohnehin schon belastet sind. Toiletten nutzen wenn vorhanden, vorhandene Zeltplätze nutzen usw. usw. Trotzdem bleibt der Impact eines ausgewaschenen Lappens in einem Bach lächerlich gering. Mir wär es lieber, die Leute würden erstmal einsehen, dass man nicht mit einer Flasche Duschgel in den Sarek startet. Gerade heute erst wieder einen Thread gesehen, wo darüber diskutiert wird, welche Seife/Schampoo denn nun das beste wäre fürs Wandern und kein einziger, der mal drauf hinweisen würde, dass abbaubar oder nicht, das Zeug nix in der Natur zu suchen hat.
    3 Punkte
  14. Ich fände es echt nicht schlecht, wenn sich marc101 mal einklinken würde und genau sagt was er denn nun wirklich sucht ... und zwar bevor hier Messer gezückt werden wegen OT-Diskussionen. ... just my 5 cents ...
    2 Punkte
  15. Ich bin mal so frei in Vertretung zu antworten: Ist die Vorgängerversion von dem hier.
    2 Punkte
  16. sknie

    Kein Schlafsack mehr...

    @Out ja is echt schlimm. Tyvek overall vorhanden, Notfall bivy vorhanden. Nur leider schaffe ich kleines fettschweinchen max. 10 km am Stück zu joggen.....wird sich aber jetzt wohl ändern
    2 Punkte
  17. Mahlzeit zusammen, @Out natürlich sind das Laborbedingungen. Wobei ich sagen muss das ich 10km laufen war bevor ich mich hingelegt hatte... sprich Erschöpfung war da teilweise schon. Satt war ich, das stimmt denke aber mal das ich das auf Tour gut hinbekommen würde. Wie es natürlich bei Mehrbelastung aussieht kann ich erst in der nächsten Testphase sagen, wenn ich anfange es ausserhalb zu testen. Vorab möchte ich mir sicher sein was ich nutzen möchte. Gemessen habe ich die Temperatur im Biwaksack selbst und nicht im Tyvekanzug den ich anhatte. Dort war es mit Sicherheit einiges wärmer. Müsste mal einen Hydrometer in Kombination mit einem Thermometer im Biwaksack positionieren und mehrfach messen. Die Nacht war definitiv erholsam und ich habe angenehm geschlafen. Genaueres allerdings möchte ich erst dazu sagen wenn ich es ins Feld geführt habe. Dort werde ich sehen was die endgültige Kombination aus meiner ersten Testphase dann kann. Erst einmal werde ich die bestmögliche Kombination aus Isolation für mich finden. Tyvekanzug wiegt 234g Mylar Biwaksack 105g Eine Kombination aus zwei Mylar Biwaksäcken würde mir glatte 100g sparen was eine Menge wäre... deshalb werde ich weiter testen. Danke für die rege Diskussion und die ganzen Sichtweisen! Tolle Sache! Update folgt.
    2 Punkte
  18. effwee

    TEAR me up, baby!

    aber butter bei die fische. geiles teil. da haben so einige stimmen hier recht, da können die us-trails wirklich einpacken was ich persönlich ja interressant finde ist die tatsache, dass es nicht überlaufen aka sehr sehr leer ist, ich habe auf dem e1 schon auch ein wenig an der einsamkeit gelitten, aber der rest hat es aufgewogen . und in europa finde ich das nicht so schlimm, die wege für zero-days zu familiy and friedns sind kurz (va in der alpen section)... die nähe zu zuhause finde ich demnach auch ganz nice. weiterhin, auch wenn es mich selbst mindestens auf zwei der US-Trails und mindestes auf 3,4 weitere der kleineren trails zieht, finde ja, das europa total unterschätzt wird - als thruhike areal und nicht als ort der lokalen oder reginalen durchquerungen. das macht das ganze auch nochmal ziemlich spannend. die ausführungen von dylan hören sich total sinnvoll an, was mich ein wenig stört ist, dass er in spanien mit dem camino identisch ist (widerspricht der einsamkeit - und das ich mir geschworen habe niemals einen camino zu laufen, zumindest nicht bewusst), und die schiere länge ist schon auch krass in einer saison... ich merke ich fange laut hier an zu sondieren... danke @zeank du bist doof . die bucket list wird auch immer länger... und noch mal ganz im ernst, danke! zeank fürs rauskramen ok, ich gucke mal...
    2 Punkte
  19. Neu bei Decathlon ein Biwaksack. Mit 400g zwar nicht UL, aber vielleicht vom Preis/Leistung für Low Budget Trekking interessant? Offenbar aber ohne Moskito Netz. https://www.decathlon.de/p/trekking-uberschlafsack-biwaksack-wasserdicht-atmungsaktiv-grau-orange/_/R-p-304798?mc=8526595&c=GRAU
    2 Punkte
  20. Out

    Kein Schlafsack mehr...

    @Ultralight82 VBL ist im Winter wirklich toll, ich nutze den mylarsack bei Touren in extremer Kälte zusammen mit einem Dauenschlafsack und das bringt schon gefühlt einige Grade. Du hast das ja nun getestet, allerdings quasi unter "Laborbedingungen". Sprich Du bist warm und satt in die Kombi und hast dann eine relativ warme Nacht verbracht. Warst Du wirklich erholt? Wie schätzt Du den Schlaf nach einer körperlichen Dauerbelastung ein? Ich denke, das es ja nichts nützt irgendwie die Nacht leicht rum zu kriegen aber am nächsten Tag nicht wirklich ausgeruht zu sein. 23grad Innen Temperatur ist zum Beispiel für mich zur Regeneration definitiv zu wenig, erholsam mit wenig Energieverlust schlafe ich bei Innen Temps von 27Grad an aufwärts. Frage ist natürlich wie Du misst. Hochinteressante Sache das, vielen Dank schon mal bis hier. Gruß Out
    2 Punkte
  21. zeank

    TEAR me up, baby!

    Eigentlich ist für 2021 der AT samt CDT geplant (ich weiß, leicht größenwahnsinnig, aber man braucht Ziele ... sagt man so). Aber vielleicht muss ich das neu ausknobeln.
    2 Punkte
  22. rentoo

    TEAR me up, baby!

    @zeank, da hast Du etwas sehr interessantes ausgegraben. Auch ich muss mich bis zur Rente gedulden. Doch werde ich die Zeit bis dahin nutzen, meine Kondition, Skills und das Material zu erhalten und/oder zu verbessern. Ein absolut klasse Projekt!!!!!!
    2 Punkte
  23. Im Gegenteil, es ist leichter in den oben offenen Mylarsack zu steigen als in den Biwaksack im Biwaksack...
    2 Punkte
  24. Für alle Duplex- und Clonbesitzer: Da ich seit einiger Zeit einen 3D- Drucker besitze hab ich mich Mal an die Lösung eines uralten Problems gemacht. Es handelt sich um "Ankerhaken" um die zwei Stoffbahnenden der Apsiden von diversen Tarptents abzuspannen. Üblicherweise näht man kurz hinter den Ankerhaken dann mittels eines kurzen Gurtbandes einen Leinenspanner. Als "3D- Druckerer" kann man das natürlich so nicht lassen und vereint kurzerhand beide Bauteile. Das Teil ist ein erster Prototyp und noch nicht getestet. Die Klemmwirkung des Leinenspanners ist aber schon mal sehr ausreichend. Ich habe zwei Exemplare in PLA gedruckt, für die fertige Version ist PETG wahrscheinlich besser geeignet, wobei ich auch da absolut keine Langzeiterfahrung habe. Wer es nachdrucken will, ich habe ich den .STL- file unten angehängt. Das ganze ist ein Remix von Line Lock by garrett777 (CC-BY). Cheers, Christian Hookloc.stl
    1 Punkt
  25. Brilo

    Wanderlust vs. Familienleben

    Mein Sohn wird nächste Woche 18 und seit etwa drei Jahren bin ich regelmäßig alleine unterwegs. Mit meinem Mann mache ich gerne Tageswanderungen, mehrere Tage oder Wochen hintereinander mag er nicht. Er ist lieber an einem Ort. Daher sind wir am Wochenende mal unterwegs oder dieses Jahr plane ich im April den Fördesteig, da kommt er am Anfang in Flensburg mit und am Ende in Kappeln treffen wir uns nochmal. Das passt schon. Mein Sohn macht sein eigenes Ding mit Freunden, Freundin usw. Wandern oder trekken gehört nicht dazu. Ich plane für dieses Jahr mindestens zwei oder drei Touren, eine davon über 3,5 Wochen im Mai. Meine Familie hat dafür viel Verständnis und lässt mich ziehen.
    1 Punkt
  26. Der Softtyvek-Anzug isoliert definitiv mehr als jetzt Mylar direkt auf der Haut. Ich glaube nicht, dass zwei Rettungsdecken übereinander besser isolieren werden als Tyvek + Rettungsdecke. Ich habe selbst ein Bivitent aus Softtyvek genäht, welches einige Grad gegenüber Aussentemperatur bringt. Es ist einigermaßen atmungsaktiv, aber hauptsächlich durch seine "Dicke" isolierend. Als reine Plastikfolie verpresst wäre die Isolationsleistung nicht so hoch. Das Problem bei zwei Rettungsdecken übereinander ist, dass wenn keine Luft dazwischen ist die Isolationsleistung an diesen Stellen einer Decke entsprechen wird. Meine Empfehlung: PP-Frühbettvlies dazwischen (also zu einem Sack zusammen genäht/geklebt über den ersten Mylar-Sack + zweiten drüber stülpen. PP-Vlies isoliert recht ordentlich + du hast eine gleichmäßig isolierendde (auch wenn dünne), mit Vlies gefüllte Zwischenschicht. In so einer Packung sind 10 Meter drin (das Zeug mit 17g/m²). Ich habe vor glaube mittlerweile drei Jahren einen Sommerquilt aus vier Lagen des Vlieses genäht, mit welchem ich bei ca. +15° C langen Klamotten gut geschlafen habe,
    1 Punkt
  27. Einnahmen von 2017. 30k von Volunteers, nicht schlecht. Und eines der Daten in 2020 ist auch schon ausgebucht! Das alles mal beiseite, es ist doch positiv das die da nen schönen Trail bauen der NICHT in den USA ist (Denn da kann man ja wohl die nächsten 5 Jahre eh nicht mit gutem Gewissen hingehen). Die Region hat so viel potenzial wenn es zu nachhaltigem Tourismus kommt, und wenn es Leute gibt die sowas gerne machen dann sollten wir das positiv sehen.
    1 Punkt
  28. rentoo

    TEAR me up, baby!

    Um Gottes Willen, ich hoffe, die europäischen Wege bleiben weiterhin ein Geheimtipp, denn das bedeutet: sauber, wenig Regulierung und viel von dem was wir doch alle suchen: FREIHEIT! OT: Das soll nicht heißen, dass ich mich nicht auf ein weiteres Buch von @German Tourist freue, im Gegenteil
    1 Punkt
  29. paddelpaul

    Helinox-Stöcke

    Kannst Du das noch präzisieren?Bei gebrochenen Dübeln muss man ja eigentlich nur die Dübel ersetzen; oder ist das ins Segment gepresste Teil gebrochen? Und wenns der Dübel war, wo genau ist der gebrochen? Am besten Foto ... Danke...
    1 Punkt
  30. sja

    TEAR me up, baby!

    Ja, so hab ich das auch abgespeichert GR5- Frankreich, GTA Italien... Bin schon zwei Teilabschnitte der italienischen GTA auf dem südlichen Teil gelaufen und bin großer Fan, kann ich sehr empfehlen (kenne den französischen Weg aber nicht). Will unbedingt wieder mal hin, vielleicht klappt es diesen Sommer wieder mal...
    1 Punkt
  31. Bei dem Anforderungsprofil würde ich eher mit zwei Rucksäcken planen: einen (robusten) Alltagsrucksack mit Notebookfach für Fahrradfahren und Einkaufen, und einen zweiten zum Wandern (Größe und Gewicht dann je nach Tourenschwerpunkt).
    1 Punkt
  32. JanF

    Packliste GR20

    Immer diese verdammten Teenies! Reißen sich ständig auf den Toiletten von Schutzhütten 20 Blatt Klopapier ab, um für die kommende Hochgebirgswanderung versorgt zu sein! (aus der Serie "Originelle Vorurteile")
    1 Punkt
  33. AllofWorld

    TEAR me up, baby!

    Wow, geil: bin auch dabei jetzt mal ohne Scherz, teilweise habe ich die Strecken schon mit Rucksack und Bike bereist (damals Ende 90ger bis Anfang 2000er)... Krankheitsbedingte Frührente hab ich schon, wenn mir jetzt noch jemand mein Gepäck (zugegebenermaßen immer noch nicht UL) und an allen Steigen auch mich mitschlört oder monatelang auf mich wartet... Hey, absolutes MEGA-Projekt (wundert mich echt, dass ich damals o irgendwer da noch nicht drauf gekommen ist)!!! Absolut begeistertes Jülchen PS: "Damals" hats übrigens keine/ kaum so durchgehende, markierte Wege gegeben
    1 Punkt
  34. fettewalze

    Kein Schlafsack mehr...

    Nachtrag dank @zopiclon Hilfe nun möglich:
    1 Punkt
  35. zeank

    Packliste GR20

    Soweit ja, aber Klopapier nimmt man wieder mit. Man kann es hintragen, dann kann man es auch wieder raustragen. Ich nehme mir dafür eine eigene, kleine Tüte mit. Klopapier zersetzt sich gar nicht mal so leicht, besonders nicht in höheren Lagen und wird zudem noch gern von Tieren wieder ausgegraben.
    1 Punkt
  36. Das Forum beschäftigt sich mit dem was geht. Das interessiert mich, hier hole ich mir Anregungen und kopiere. Die "Philosophie", dass es einen Wettbewerb ums letzte Gramm und das ständige Neuausloten das absoluten Minimums gäbe mache ich einfach nicht mit. Mich stört es nicht, dass andere das tun,ich finde das sogar von gewissen Interesse, aber ob mein Rucksack jetzt 8kg oder 9kg wiegt interessiert mich tatsächlich am Ende auch nicht. So leicht wie für mich sinnvoll möglich ist meine Devise und das reicht mir. Wenn es andere noch viel leichter können (und das können sie) ist das vollkommen okay. Für die Hersteller ist das eine tolle Sache. Man stelle sich vor, man käme beim Produkt X jedes Jahr nur noch um 3 Gramm runter und keiner würde mehr den neuen Kram kaufen, weil das 5 Jahre alte ja auch schon leicht ist. MfG
    1 Punkt
  37. BitPoet

    PCT 2020

    Ich ent-OT-e das mal. Die "PCT-Behörde" ist ja keine Behörde, sondern eine gemeinnützige Organisation. Sie erleichtert uns das Leben indem sie die ganzen einzelnen Permits, die man sich sonst von diversen Stellen mühsam zusammen klabustern müsste, in einem einzelnen verbindet. Die PCTA hat dafür einen Deal mit den verschiedenen Nationalpark-, Land- und Forstverwaltungen, und halt eine begrenzte Zahl an Thru-Hike Permits für die "Kernzeit" zu vergeben. Wer kein solches hat, braucht trotzdem für die limitierten Abschnitte ein lokales Permit - zumindest, um dort legal das Zelt aufzuschlagen. Ich denke mal, dass es einfach zu wenige sind, die früher oder später unterwegs sein können ohne dabei ihr Leben zu riskieren, so dass man sich auf diese "Kernzeit" geeinigt hat.
    1 Punkt
  38. Hallo @Jennypenny das geht mir ganz genau so, nur dass meine Lust zum Weitwandern erst vor ca. 4 Jahren entstanden ist. Ich habe einen Sohn, der ist jetzt 8 Jahre. Letztes Jahr habe ich es versucht eine längere Tour zu machen (3 Monate) und das ging leider in die Hose. Mein Sohn wurde aggressiv in der Schule und er hat darunter gelitten. So musste ich von meiner Tour auf dem EB zurück. So 14 Tage allein unterwegs sein, ist allerdings kein Problem mehr. Meine Frau lässt mich auch mit meinem Hobby machen, sonst würde es gar nicht gehen.
    1 Punkt
  39. This! Natürlich ging es mir am Anfang erstmal darum beim Wandern nicht mehr so sehr zu leiden und nach wenigen Kilometern schon einen schmerzenden Rücken zu haben. Mittlerweile bin ich einigermaßen zufrieden mit meiner Ausrüstung (bei mir hat sich die Zufriedenheit sogar schon bei 4,5kg BW eingestellt, womit ich hier ja sogar zu den Schwergewichten gehöre ) und merke, dass ich das freie Gewicht und den freien Platz im Rucksack nur allzu gerne (zumindest teilweise) mit einem Bierchen für den Abend oder ein leckeres Stück Obst oder Gemüse für das nächste Mahl zu füllen. Das hätte ich mir bei meinem früheren Rucksackgewicht von knapp 18kg bestimmt doppelt überlegt.
    1 Punkt
  40. Ultralight82

    Kein Schlafsack mehr...

    Also im Nachgang würde ich mich sogar an die 0 Grad dran wagen. Ich musste zwischen 3 und 4 Uhr ja den Mylar Sack öffnen. Es war mir einfach zu warm. Einen Temperaturlog habe ich nicht da ich das Thermometer vergessen hatte und ich auch so bis auf die wärme Unterbrechung durchgepennt habe. Sagen wir es mal so: es ist gewöhnungsbedürftig aber nicht schlecht. Habe definitiv schon schlechter geschlafen und das mit Quilt. 2. Nacht folgt heute im Garten bei zu erwartenden 3 grad! Werde auch dazu wieder berichten. Änderungen: Tyvekanzug Abstatt Tyvekbiwaksack
    1 Punkt
  41. Als Hinweis: Sie müssen aber schon damit rechnen, dass Sie auch außerhalb des betreffenden Threads erwähnt werden. Das stellt ja gewiss kein Problem der Unübersichtlichkeit dar, wenn Sie sich über die eigenen Interessen hinaus aktiv am Forum beteiligen wollen und daher die aktuellen Themen im Blick haben.
    1 Punkt
  42. Miji

    Packliste GR20

    Seife zum Zähneputzen und keine Unterwäsche.. verstehe den Ansatz, spart einiges, aber das ist mir -noch- doch zu krass ;-)) Haarewaschen mit Seifenstück war schon aktuell noch eine schwergefallene Entscheidung.
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  43. Und das ist für den Großteil arbeitender Menschen völlig unrealistisch. Ich lebe sehr minimalistisch und kann im besten Fall ein Paarhundert Euro im Monat sparen. Sprich ich zahle nur Miete(inkl Strom etc) und essen. Realistisch sind dann nach 20 Jahren 60.000 Euro (grob). Davon dann nochmal 30 Jahre leben dürfte doch sehr eng werden... Man muss schon sehr zeitig anfangen und definitiv überdurchschnittlich verdienen um mit 40 in „Rente“ zu gehen. Solche Artikel sind für normale Arbeiter blanker Unsinn um es höflich zu formulieren.
    1 Punkt
  44. Herzlichen Dank für deinen tollen Fotos und den spannenden Bericht. Ich habe da teilweise mit dir mitgefiebert. Ich habe mir den Nordteil (Griespass bis Susa) der GTA fürs nächste Jahr vorgenommen und lese fleissig die aktualisierten Auflagen des Rothers und die von Bätzing, sowie Berichte wie diesen hier, auch wenn aus dem Südteil und bastle etwas an meiner Packliste. Ich sehe mich immer mehr darin bestärkt einen etwas unbekannteren Weg für meine längeren Wanderferien gewählt zu haben und bin froh, dass ich mich von meinem ursprünglichen Plan, einen der bekannteren Trails zu machen verabschiedet habe. Bis vor einigen Monaten war "GTA" für mich lediglich ein Videogame und so geht es wohl vielen Leuten. Diese Balance zwischen "man trifft mal einen anderen Wanderer, quatscht ein bisschen" und "keine Menschenseele" mag ich sehr. Ich plane aber mit Tarp loszuziehen und und alle paar Tage, nach Lust und Laune eine Unterkunft aufzusuchen. Einerseits um die Regionen finanziell zu untersützen und natürlich auch für eine Dusche, selber nicht kochen, die Batterien (die der Geräte oder meine) aufzuladen oder einfach mal wieder Menschen zu sehen. Auch möchte ich mehr Flexibilität und nicht um eine gewisse Zeit irgendwo sein zu "müssen". Ich denke das lässt sich auf der GTA gut verbinden. Meine Kentnisse der Italienischen Sprache beschränken sich auf ein absolutes Minimum (1-2 Sätze und einige Wörter). Wie seit ihr da durchgekommen? Habt ihr zuvor etwas italienisch gelernt? Gemäss Bätzing sei dort nicht viel mit Englisch, geschweige den Deutsch. Wie ist so das Angebot an Lebensmitteln in den Orten um seine Vorräte aufzustocken? Danke nochmals.
    1 Punkt
  45. Freitag 27.07.2018 Rifugio Genova Figari - Entracque (490+200/1290+200 Hm) Heute ist mein letzter Wandertag. Ich habe mich unter anderem auf einen Tipp hin entschieden, direkt nach Entracque durchzulaufen und nicht im Posto Tappa San Giacomo zu übernachten. Entracque soll ein nettes Bergdörfchen sein, in dem man abends noch nett durch den Ort schlendern kann. Es wird zwar ein sehr langer Abstieg, aber ich kann früh los, da es im Rifugio Genova schon ab 6:30h Frühstück gibt. Falls es doch zu viel wird, kann ich immer noch in San Giacomo nach einem Bett fragen, oder ab da ein Taxi ordern. Das Albergo in Entracque kann ich leider nicht reservieren, da das Telefon nicht recht funktioniert. Werde es aber darauf ankommen lassen, da es nett wäre, dort nochmal mit den Geschwistern Basel/Friedrichshafen abends zu essen. Ich komme gut los, das Wetter is wieder prima. Werfe nochmal einen Blick zurück auf das Rifugio. Der Aufstieg zum Pass Fenestrelle (2463m) klappt gut. Zwar muss ich wieder kleine Schneefelder überqueren, aber sie sind flach und gespurt. Ich laufe zügig durch bis San Giacomo, denn nachmittags ist wieder Gewitter vorher gesagt und meine Etappe ist netto auf 7h angesetzt. Nach dem Pass ist der Weg auch gut zu gehen. In Sant Giacomo angekommen, freue ich mich aber auf eine Pause. In der Bar/Restaurant gönne ich mir eine kalte Cola (wer hätte das gedacht, dass ich da nochmal drauf stehe...) dann geht's weiter in den nächsten Ort. Zuerst an einem Campingplatz vorbei, dann an einem sehr schönen Weg am Bach entlang. Immer wieder etwas Auf und Ab. Irgendwann, wenn man nicht über den Pass nach Trinita will, kommt man über eine Brücke, dann am Stausee entlang (hier ein Stück Strässchen) nach Entracque. Das Problem nur: Die Brücke gibt es nicht mehr. Als ich nach knapp 1,5h an der Stelle ankomme, fehlt das Mittelteil. Ich zweifle wieder an meiner eigenen Kompetenz, vergewissere mich mit allen mir zu Verfügung stehenden Mitteln der Orientierung. Nein, da is keine andere Brücke. Ich überlege ganz kurz, ob man auch irgendwie anders über den Bach kommt. Glaube aber nicht, dass das Sinn macht. Der Bach hat Schmackes. Steine oder Untergrund sind bestimmt sehr rutschig und sehe mich schon mit allem Drum und Dran drin liegen und von der Strömung erfasst. Aber wie haben die Geschwister das gemacht? Sie sind vor mir losgegangen. Sind die gleich die Straße gegangen? Getrampt? Hilft nix, muss zurück und mir am Campingplatz ein Taxi rufen lassen. Trampen und nochmal 1 1/2h Straße ist mir zu anstrengend. Also im Auf und Ab wieder zurück. Es wird wieder dunkler am Himmel und ich will so schnell wie möglich am Campingplatz sein. Keine Lust nochmal ein Gewitter zu erleben. So quäle ich mich zurück, es ist sehr heiss, ich befinde mich ja im Tal. Halte immer mal Ausschau nach ner weiteren Brücke. Es gibt sogar eine provisorische Holzbrücke auf halben Weg, aber da ist ein fettes Schild: "STOP - Pericoloso!" Auch hier entscheide ich mich dagegen. An der Bar frage ich das sehr sympathische Pärchen, das den Campingplatz betreibt, ob sie mir ein Taxi rufen. Ich erkläre meine Situation und die Frau bietet mir sofort an, rumzufragen, ob jemand sowieso ins Dorf will. Eine ältere Frau will mit ihrem Mann und Camper 30min später abreisen und mich mitnehmen. Ich freue mich ziemlich und habe nichts dagegen, erstmal bei einem Kaltgetränk etwas runterzukommen. Der Campingplatz ist klein, ganz entspannt, familiär und super charmant. Solltet ihr mal mi Zelt in der Gegend sein... Die Fahrt mit dem Camper ist auch supernett, der Mann spricht ein wenig deutsch, ich ein wenig Italienisch und ich freue mich, dass aus solch einer Situation eine so nette Begegnung wird. Kurz vor dem Ort lassen die Beiden mich raus und es ist nicht mehr weit ins Albergo Pagari. Dort hängen die älteren Herrschaften in der Bar vor dem Fernseher. Tour de France? Als ich nach einem Zimmer frage, bin ich mir nicht sicher, ob sie sich wirklich vom Fernseher wegbewegen wollen ;-), aber ich bekomme eins. Sehr nett, typisch einfach, altmodisch. Gefällt mir aber sehr gut. Sogar mit Balkon. Als ich später durch das schöne Dorf schlendere, trotz müder Knochen, erfahre ich von den Geschwistern, dass es ein Schild gab, wo auf das Brückenproblem hingewiesen wird, es gab wohl ganz am Anfang eine intakte Brücke, aber man musste quasi Straße gehe. Das Schild habe ich nicht gesehen, weil ich einfach durch den Zeltplatz gelaufen bin und an der Stelle nicht ganz genau den offiziellen Weg geachtet habe. Aber - es hat sich alles trotzdem gelohnt, ich hatte nette Begegnungen und einen schönen Abend mit den Geschwistern. Auch Wirt und Wirtin sind wieder zum Schmunzeln. Die Wirtin pfeift beim Bedienen immer wieder vor sich hin, bestens gelaunt, der Wirt ist in seiner Erscheinung auch irgendwie ein Original, ohne das weiter ausführen zu wollen...
    1 Punkt
  46. Rifugio Migliorero, nach der Gewitternacht am nächsten Morgen:
    1 Punkt
  47. Dienstag 17.07.2018 Ponte Maira - Chialvetta (von Campo Base 810/970 Hm) Heute geht es über den Colle Ciarbonet (2206m) nach Chialvetta. Es gibt auch eine alpinere Variante über den Colle d'Enchausia (2740m) - aber da es meine erste Etappe ist, entscheide ich mich für die einfachere Variante. Über die Sorgenti del Maira (Maira-Quellen) steige ich durch auf einem Waldweg auf. Am Pass hat man einen schönen Blick ins Vallone d'Unerzio. Der schöne Ausblick begleitet mich, während ich auf der Militärpiste mit bequemen Gefälle absteige. Ich komme an zwei schönen Weilern vorbei und erreiche auf einer sehr schönen blumengesäumten Mulatteria Chialvetta. Mein Posto Tappa ist die Osteria Gardetta von Rolando Combo. Ein witziger Typ, der hier recht bekannt zu sein scheint. Die Lüneburger sind die alpinere Variante gegangen und berichten von Schneefeldern. Sie kommen etwas später, aber sehr beeindruckt von der Etappe an. Nun heißt es wieder aufs Abendessen warten, während am Ortsrand vor der Kirche zwei kleine Eselchen stehen und immer mal wieder ihre Esellaute von sich geben.
    1 Punkt
  48. Montag, 16.7.2018 Ins Maira-Tal nach Ponte Maira. Wieder früh aufstehen. Ich will den Zug um 7:18h nach Cuneo kriegen. Der Wetterbericht sagt für nachmittags Gewitter voraus und tatsächlich sieht man trübe Wolken am Himmel. Zum Frühstück gibt es einen halben Biscotti mit etwas Frühstücksbrei und heißem Wasser verrührt. Dazu etwas löslichen Kaffee. Für einen leckeren Cappuccino ist erst später Zeit. Angesichts der mächtigen Pizza gestern Abend brauche Gott sei dank nicht viel. Dann geht es mit dem Zug über Turin nach Cuneo. Dort steige ich in den Bus, der sich über das hübsche Dronero nach Acceglio hoch schraubt. Acceglio ist das letzte Dörfchen, das der Bus im Mairatal erreicht. Eine Handvoll älterer Herrschaften fahren mit. Drei oder vier ältere Italienerinnen, die mit ihren kleinen Rollköfferchen nach und nach aussteigen , ein Herr mit vollen Obst- und Gemüsetüten, deren Inhalt prompt beim Aussteigen durch den Bus kullern. - Bemerkenswert ist der gutgelaunte Busfahrer, dem sein Job anscheinend wirklich Spaß macht. Zumindest hält er immer mal wieder ein Schwätzchen mit den Reisenden. Solch ein selbstverständlicher Kontakt unter Fremden findet bei uns in der vornehmen nordischen Grossstadt nicht so oft statt, denke ich. Von Acceglio werde ich zu Fuß noch ein 1 - 2 Stunden das Tal hoch nach Ponte Maira gehen, wo ich in der schönen Locanda Mistral übernachte. Die Locanda kenne ich von meiner Tour 2014. Sie bietet auch ein Posto Tappa (Etappenunterkunft) für Wanderer an, das Essen ist unglaublich lecker. Da man auf der GTA meist von Tal zu Tal wandert, gibt es, auch wenn man nicht weit oben in einer Hütte übernachtet, diese Posto Tappas. Das sind dann Albergos, die für Wanderer günstigere Mehrbettzimmer anbieten. Es hängen schwarze Wolken über dem Tal. In den Bergen regnet es sicher. Ja es regnet. Als ich in Acceglio ankomme, schüttet es. Aber muss ja nicht so weit. Ne Stunde nach Ankunft in Ponte Maira ist es auch wieder trocken und wir (ich, 2 Lüneburger und 2 Hamburger) können wunderbar im Garten sitzen, der Maira lauschen und aufs Abendessen warten.
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  49. zeank

    QnD Bivy für Dummies

    Vor ein paar Wochen auf dem wunderschönen Sörmlandsleden unterwegs gewesen, und, da es ja Sommer ist laut Kalender, "nur" meinen kleinen niedlichen Cumulus Magic 125 dabeigehabt. Es hat fast den ganzen Tag genieselt und abends kam dann starker Wind auf. Ich schlief zwar in einer Schutzhütte, aber die war (leider auf die falsche Seite) offen. So merkte ich schnell, dass es mit meinem Magic trotz Temperaturen über 10º nicht weit her ist. Ich hatte aber zum Glück mein Groundsheet aus Tyvek dabei, in welches ich mich flugs eingewickelt habe um dann anschließend eine mollig warme Nacht zu genießen. Und so war die Idee geboren mir trotz und entgegen meiner mehr als bescheidenen Nähkenntnissen ein Bivy aus Tyvek zu schneidern. Aus diesen Gründen ist mein Ansatz so simpel und minimalistisch wie nur möglich. Das Bivy soll eigentlich nur unterm Tarp/Tarptent bwz in offenen Schutzhütten gegen Wind schützen und ein bisschen warm halten. Ich habe mir dazu das softstructure Tyvek 1443R mit 44g/qm ausgesucht (gibt's bei Extrem Textil für 4,90€). Ich bin knapp 1,75m groß und so kam ich pi-mal-Daumen auf 2,20m Länge, die mir reichen sollten. Ich habe zuerst beide Längsseiten mit einer französischen Naht (denk ich zumindest?) zussamengenäht, und zwar so, dass ich an einem Ende angefangen habe und dann bei einer Länge von 1,70m gestoppt habe. Dann umgedreht und nochmal drüber. Dann am (jetzt) Fussende (da wo ich angefangen habe zu nähen) das Ding ebenfalls mit französischer Naht quer zusammengenäht, also so, dass die erste Naht auf einer Seite in der Mitte liegt. Am Kopfende eine Naht die Senkrecht läuft, als mittig anfängt und auf halber Höhe einfach aufhört. So habe ich eine Art Kapuze mit flattrigem Stoff, den man sich zurechtlegen kann wie man es braucht. Meine Idee ist auch, dass ich mein StS Nano Mosquito HeadNet nehme und es in der Brustgegend mit Sicherheitsnadeln festmache und es dann einfach irgendwie über die Kapuze ziehe. Da der Stoff an der Naht im Brustbereich bereits anfing einzureissen, habe ich noch ein Stoffbändchen quer vernäht zur Stabilisierung. Insgesamt kommt das Ding auf 144g. Ich denke, recht viel einfacher geht es kaum. Aber recht viel mehr ist mit meinen bisherigen Nähkünsten auch nicht drin. PS: Sollte so ein Projekt zu trivial sein, und eher zu einer Verschlechterung der Signal-Noise-Ratio beitragen, so darf er gern gelöscht oder verschoben werden. PPS: Das Bändchen hatte ich über, weil ich mir an meinen StS Dry Day Pack einen Brustgurt rangezaubert habe
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