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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.08.2020 in allen Bereichen
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Barbarossaweg August 2020
hbfire und 14 andere reagierte auf Altes Mädel für Thema
Premiere! Meine UL-Karriere hat nun offiziell begonnen Anfang August war ich mit einem Wanderfreund drei Tage auf dem Barbarossaweg von Mühlhausen/Thüringen nach Sondershausen unterwegs. Ich bin in diesen 3 Tagen 80 km gelaufen! Für mich war das bis dahin unvorstellbar. 12 OP´s Anfang diesen Jahres und eine 40 cm lange Narbe, die direkt unter dem Hüftgurt liegt, haben mich bis vor kurzem das Unfassbare kaum glauben lassen. Aber ich habe es geschafft! Und ich gebe zu: ich bin wirklich stolz auf uns. Uns - das ist Dina, meine kleine Hündin, und ich. Es war sehr, sehr heiß. Dina muss ihre Packtaschen mit Futter und Isobettchen selber tragen. Denn sonst wäre ich ja nicht UL unterwegs Zum ersten Mal konnte ich meine komplette Ausrüstung testen. Ich war mit viel zu dünnen Quilt unterwegs, nachts war es dann doch etwas kalt. Aber mein Duplex hat sich sehr bewährt. Ich liebe dieses Zelt das Raumangebot finde ich wundervoll und zusammen mit Dina habe ich immer noch genügend Platz für Rucksack, aufrecht sitzen etc. Die Nächte im Wald sind sehr aufregend für mich. Denn draußen schlafen bin ich nicht gewöhnt. Ich gestehe: ich bin eine kleine Schisserin. Einmal kamen nach Mitternacht junge Männer auf Motorrädern den Waldweg langgefahren und leuchteten in mein Zelt. PUH! Da hatte ich schon etwas Muffe. Richtig spannend wird es ab nächster Woche: ich will den Mosel Camino laufen! Ganz alleine. Draußen zelten. Bin gespannt, ob ich das schaffe. Es gibt so viele Menschen, die mir davon abraten als Frau alleine zu zelten. Aber ich will es unbedingt ausprobieren und die Ängste überwinden! Ich kenne - außer Christine - keine Frau, die nachts alleine draußen unterwegs ist. Vielleicht gibt es hier ja noch ein paar, die mir Mut machen15 Punkte -
8 Punkte
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7 Punkte
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Impressionen von Touren
Emm und 6 andere reagierte auf Joe_McEntire für Thema
Montagnachmittag machte ich mich auf nach Forbach, um von dort aus bis Freitag auf dem Westweg gen Süden wandern zu gehen. Die Tatsache, dass ich bereits jetzt schreibe, lässt erahnen, dass es anders kam als gedacht. Es ist Montag, irgendwas zwischen 16 und 17 Uhr und ich sitze in der Stadtbahn von Karlsruhe nach Forbach - und es ist heiß, verflucht heiß. Kurz kommen Zweifel auf, ob es so klug ist, bei diesen Temperaturen eine Wanderung zu beginnen. Die Zweifel erhalten Nahrung, als ich in Forbach aussteige und mir ein traumhafter Pizza-Geruch vom lokalen Italiener in die Nase steigt. Ich kann der Verlockung widerstehen und mache mich auf den Weg. Mit dem Gewicht des Rucksacks bin ich als Anfänger recht zufrieden. Inklusive zwei Litern Wasser und Essen für 4 Tage (nur Frühstück und Abendessen) trage ich 8,9 kg auf den Schultern. Ich überquere die allseits bekannte Holzbrücke über die Murg und beginne den Anstieg. Ich habe die Ortschaft noch nicht verlassen, da schwitzt es bereits aus mir heraus. Bis zur Wegscheidhütte kennt der Weg für die nächsten ca. 4 Kilometer nur eine Richtung und die heißt "hoch". Der Schweiß strömt, ich gabele unterwegs eine leere Bierflasche auf, um diese später an der Wegscheidhütte zu entsorgen, und komme kurze Zeit später an besagter Hütte an. Der Johannesbrunnen kurz danach ist trocken - klar, es wäre ein leichtes gewesen, dies bereits im I-Net in Erfahrung zu bringen. Aber so what?! Nach kurzer Verschnaufpause auf dem "Abstieg" Schwarzenbachtalsperre erhole ich mich, bis es dann wieder konstant bergauf zur Badener Höhe geht. Kurz unterhalb begegnet mir auf einer Bank sitzend ein nettes Wandererpaar, die den Weg bis Basel gehen möchten. Man kommt kurz ins Gespräch und wird sich später an der Badener Höhe wiedersehen. Ich erreiche den Turm an der Badener Höhe und bin ganz alleine, klar, es ist Montagabend, 20 Uhr. Ich besteige den Turm, erblicke die Aussicht und denke, "F*ck, für solche Momente geht man wohl wandern". Der Ausblick ist gigantisch, der Wind, der in dieser Höhe für eine willkommene Erfrischung sorgt, ergänzt das "magische" Gefühl. Am Fuße des Turms baue ich das Lanhsan 1 Pro auf, das mir @Jeha hat zukommen lassen, koche irgendwelche Fertignudeln mit Teriyaki-Geschmack auf dem MSR Pocket Rocket (funktioniert für mich ganz gut) und unterhalte mich noch kurz mit dem bereits erwähnten Wandererpaar, die zwischenzeitlich eingetroffen sind. Dann geht es gegen 21 Uhr ins Bett. Gegen 6 Uhr am Dienstagmorgen wache ich auf. Ich realisiere, dass ich nur noch 1/4 Liter Wasser habe und beschließe, auf den Kaffee zu verzichten. Das Wasser nutze ich lieber als Wegzehrung. Ich bin noch beruhigt, weil in 2 km kommt ja das NFH, an dem ich Wasser tanken kann. Was ich nicht bedacht habe ist, dass es ja erst halb 7 am Morgen ist. Dementsprechend wird mir trotz Klingelns die Tür nicht geöffnet, sodass ich mühsam meine Flaschen am dortigen Brunnen fülle. Das Wasser ist ausgewiesenermaßen kein Trinkwasser, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen und so. 2 Liter Wasser abkochen bockt auch nicht so richtig... Ich habe Glück, kurze Zeit später passiere ich ein Restaurant, in dem trotz der frühen Uhrzeit bereits Licht brennt. Nach zweimaligem Klingeln wird mir geöffnet und freundlich der Eintritt ins WC gewährt. Nachdem die mit Brunnenwasser gefüllten Flaschen wieder geleert sind und ich 1,5 Liter Wasser in mich reinkippe- camel up oder so - fülle ich meine Vorräte wieder mit Trinkwasser auf und marschiere weiter. Über den Hochkopf mit seiner schönen Bergheide geht es nach Unterstmatt, wo die ersten Touristen des Tages in Sicht kommen. Über einen schönen single-Trail geht es schweißtreibend hinauf zur Hornisgrinde, wo ich gegen 11 Uhr ankomme. Dort ist es voll, sehr voll. Ich kehre kurz in der neuen Grinden-Hütte ein, gönne mir eine große Saftschorle und ein alk.freies Heweweizen und laufen weiter hinab zum Mummelsee. Dort ist es noch voller. Eigentlich will ich nur weiter, aber ich habe Durst - weil, es ist heiß! Ich setze mir den MNS auf und stürze mich ins Gedränge des lokalen Shops, kaufe mir schnell eine weitere Schorle und ne Cola light, trinke sie, gebe den Pfand zurück und mache mich an der Kapelle weiter Richtung Darmstädter Hütte. Ein Gewitter macht sich in meinem Rücken bemerkbar, es donnert. Blitze bleiben aus, der Regen auch. Die Darmstädter Hütte im Blick, beginnt es dezent zu tröpfeln. Ich raste an der Hütte, gönne mir Linsen mit Spätzle und Saiten, ein alk.freies Weizen und eine Cola - weil, es ist heiß!. Nach dem leckeren Mahl strecke ich mich auf der Bank vor der Hütte aus und döse tatsächlich ein wenig. Das tut gut. Ich bin bereits seit 7 Stunden unterwegs und habe noch weitere 5 vor mir. Gegen 15 Uhr mache ich mich wieder auf die Socken, vorbei am Waldseeblick (?) und hinab nach Ruhestein. Dort, wie soll es anders sein, trinke ich ne große Cola, denn es ist heiß. Ich laufe weiter aus dem Tal hinaus, verpasse eine Abzweigung an den Schanzen vorbei und gehe stattdessen an der Bundesstraße entlang bis der Westweg wieder kreuzt. Ich laufe immer weiter Richtung Schliffkopf, gerate dort mit zwei Radfahrern aneinander, da sich diese dem Verbot des Radfahrens auf dem Weg widersetzen, mich aber gnadenlos zur Seite klingeln. Ich merke, wie meine Kräfte schwinden, der Weg zieht sich. Ich muss auf meine Schritte achten, da der Trail relativ technisch ist. Meine Hüfte macht sich bemerkbar, ein zuverlässiger Indikator, dass ich den Tag bald beenden sollte. Aber ich will bis zur Alexanderschanze kommen, also laufe ich weiter. Der Tipp einer viel wandernden Kollegin empfiehlt mir das Hotel in Zuflucht, dort könne man nett einkehren. Dieses Ziel vor Augen tippel ich weiter. Am besagten Hotel werde ich mit freundlichen (Ironie) Worten empfangen und es entsteht ein kurzer Dialog. Ich: "Guten Abend, darf ich mich setzen?". Kellner: "Nein, wir bedienen keine Wanderer mehr. Es werden nur noch Hotelgäste bedient". Ich: "Ich hätte auch Geld hier lassen wollen". Kellner: "Da können Sie so viel Geld haben, wie Sie wollen. Wir bedienen nur noch Hotelgäse und jetzt lass' mich laufen." Ich bin zu perplex, um zu reagieren, selbst anwesende Hotelgäste, die den Wortwechsel mitbekommen hatten, schütteln die Köpfe. Immerhin gestattet man mir das Auffüllen meiner Wasserflaschen auf dem WC. Es sind noch 3,5 km bis zur Alexanderschanze. Das Tagesende ist nach nunmehr bald 13 Stunden und 40 Kilometern in Sicht. Eine Hütte ist ausgewiesen - nur noch 200m. Dort soll mein Quartier für heute Nacht sein, kurz vor der Alexanderschanze. Ich druchbreche den Waldrand und erblicke die Hütte...no way! eine Schutzhütte direkt an der Schwarzwaldhochstraße. Ich ziehe mich zurück an den Waldrand, baue dort schnell mein Zelt auf und falle müde auf die Torso-Matte. Ich mache den Fehler und schmeiße mich schwitzend ins Zelt, ergo dauert es nicht lang, bis ich Probleme mit Kondens im Zelt bekomme. Ich liege schwitzend und frierend im Zelt und meine Hüfte schmerzt. Meine Knie ebenso und ich denke, dass es heute wohl zu viel des Guten war. Ich hoffe auf eine erholsame Nacht, trotz der Nähe zur Bundesstraße. An Erholung ist jedoch nicht zu denken, ich wache permanent auf. Schmerzen plagen mich. Um 6 Uhr "wache" ich auf und stopfe die nassen Sachen zurück in den Rucksack und mache mich weiter auf den Weg. Ich erreiche die Alexanderschanze und dort denke ich das erste Mal an "Aufgabe". Eigentlich wollte ich heute bis Hausach, das in 34 km zu erreichen wäre, aber jeder Schritt tut weh. Ich erblicke das Werbeschild für den Hof in Hark, das eine Rast in 15 km verspricht. Ich denke mir, okay, jetzt läufst du bis Hark und machst dort ausgiebig Pause. Dann sieht das Leben bestimmt wieder besser aus. Ich laufe weiter, merke aber schnell, dass es nicht besser wird. An irgendeiner Kreuzung mitten im Wald erblicke ich ein Schild, das den nächsten Bahnhof in Bad Griesbach in 6,5 km ausweist. Ich überlege kurz, hadere mit mir, bin sauer, dass ich nach 2 Nächten schon abbrechen (muss) und lasse dann aber die Vernunft siegen. Ich biege ab auf den Renchtal-Steig und mache mich auf den Weg hinab nach Bad Griesbach und fahre mit dem Zug zurück nach Hause. Der lange Tag von der Badener Höhe bis fast zur Alexanderschanze, kombiniert mit der brutalen Hitze, war einfach zu viel für mich als Anfänger. Und dennoch war es schön, es gab einige tolle Ausblicke und Momente, Erfahrungen und Gespräche. Ich habe Lunte am UL gerochen und werde es sicher bald wieder mit dem Westweg versuchen.7 Punkte -
Noch ein kleiner Nachtrag zur Hochschwabtour (ich habe erst heute die Fotos von der Kamera meiner Freundin runterkopiert). Zwar wird der Hochschwab in der Steiermark gerne "Gamsgebirge" genannt, aber diesmal haben wir deutlich mehr Steinböcke gesehen als Gämsen. Steinböcke sind auch sehr dankbare Fotoobjekte, da sie sehr relaxed sind und sich von fotographierenden Wanderern nicht aus der Ruhe bringen lassen ;).5 Punkte
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Stimmt nicht! Wenn es so wäre, wärst du gar nicht erst losgegangen. Und lass dich nicht davon abbringen. Schreckmomente und Unsicherheiten wird es immer mal wieder geben. Man lernt, damit umzugehen. Und wächst jedesmal ein Stückchen. Und andere wollen dir ausreden, als Frau allein zu zelten? Ich habe bei diesen Gelegenheiten immer gefragt: Warum? Wovor müsste ich Angst haben? Etc. Konkrete Antworten hätten mir geholfen. Schließlich hätte ich ja eine Gefahr oder ein Risiko übersehen können. Es kam aber nie etwas Konkretes. Nur diffuse Ängste. Typischer Dialog: "Also, ich hätte ja Angst." "Wovor?" "Ja, weiß ich auch nicht. Was da alles passieren kann!" "Was denn zum Beispiel?" "Ja, weiß ich auch nicht." "Ich auch nicht. Und weil mir nichts einfällt, wovor ich Angst haben müsste, habe ich auch keine." Bürde dir nicht die Ängste anderer Mesnchen auf! Lauf einfach los und genieß es. LG Inge5 Punkte
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Barbarossaweg August 2020
Tipple und 3 andere reagierte auf Wanderfisch für Thema
Sportlich, sportlich! Toll, dass Dina ihr Gepäck selbst tragen kann. Bei mir waren meine ersten Tagesetappen (auch nach OP, Rekonvaleszenz etc.) eher unter 20 km. Auch jetzt liegt meine Komfortzone eher bei max. 25 km und Blümchenpflücker-Geschwindigkeit, auch da ich gern zwischendurch noch Kultur am Wegesrand abgreifen möchte. Den Mosel-Camino habe ich auch noch auf meiner Liste, allerdings wird das wohl erst im September was... Ganz viel Spaß, und ich kann Dir versichern, Du bist nicht die einzige Frau, die allein im Wald pennt4 Punkte -
4 Punkte
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Verpflegung Kom-Emine
HikeInLaponia und 2 andere reagierte auf questor für Thema
Bin nun auch gerade durch. Die Wassersituation hat sich nicht unbedingt verbessert, ist aber alles machbar. Auf einigen Hütten wird es auch langsam eng und die Duschen sind gesperrt. Anbei die aktualisierten waypoints. Erin paar waren inzwischen trocken, dafür habe ich hier und da noch andere brauchbare hinzugefügt - und noch ein paar andere POIs ergänzt. Falls es sonst noch Fragen gibt, die in den sehr hilfreichen Posts oben noch nicht beantwortet sind, immer her damit. Vielleicht mache ich die Tage noch einen Kurzbericht mit ein paar Impressionen. favourites.gpx3 Punkte -
UL Weisheiten
trekkingBär und 2 andere reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Deswegen: wandere immer erst am vierten Tag los!3 Punkte -
Unser Biwakplatz am frühen Morgen bei einer Rundtour in den österreichischen Ostalpen (Hochschwab, Steiermark). Wir hatten es diesmal perfekt erwischt, am Tag nach unserem Abstieg gab es bereits am späten Vormittag heftige Gewitter. Mein UL-Konzept ging arg daneben. Aufgrund der Hitze habe ich viel zuviel Wasser mitgenommen (dabei hatten wir unsere Route so gelegt, dass wir sogar an drei Quellen vorbei gekommen sind). Zudem habe ich ca. 1 kg Proviant wieder ins Tal getragen .... Ich hoffe ich ziehe daraus die richtigen Schlüsse3 Punkte
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Was in diesem Thema ein bisschen vernachlässigt wurde ist, glaube ich, die Evolution der Schlafsäcke und Quilts. Lange waren Quilts deutlich leichter als Schlafsäcke und dafür gab es verschiedene Gründe: Das Quilts Material an der Unterseite einsparen glaube ich aber nicht. Die ältesten Quiltbauanleitungen, die ich kenne (als es sowas noch gar nicht zu Kaufen gab) waren schon immer so Breit wie die zur Verfügung stehende Stoffbreite(-Nahtzugabe), also 140 bis 145cm. Heute ist der Unterschied im Gewicht tatsächlich marginal, da auch große Schlafsackhersteller auf den Gewichtsparzug aufgesprungen sind. Die Stoffe leichter geworden, die Reißverschlüsse sind leichter geworden, die Schnitte sind enger geworden usw. Die Füllung (zumindest bei Daune) ist aber nicht leichter geworden. Dadurch macht das verwendete Material einen kleineren Teil des Gesamtgewichts aus. Und das Mehrgewicht durch RV, RV-Abdeckung und Kapuze macht, relativ gesehen zum Gesamtgewicht, auch nur noch einen kleinen Bruchteil aus. Die Auswahl zwischen Schlafsack und Quilt kann heute also rein auf persönlichen Vorlieben gegründet werden. mfg der Ray3 Punkte
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Nachtrag: eben bei Andrew Skurka diesen neuen Blog Beitrag entdeckt über die Berechnung der Liegeflächen für große Leute + zugehörigen Excel Sheets... vielleicht ist das ja von Interesse für den ein oder anderen: https://andrewskurka.com/backpacking-shelters-big-tall-sprawwwl/3 Punkte
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Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel und ein anderer reagierte auf bri für Thema
Und nachts kann man von außen nicht sehen, ob da ein Mann oder eine Frau im Zelt schläft. Man muss ja nicht gerade den BH draußen zum Trocknen hängen lassen Wenn du über einen längeren Zeitraum mit dir allein auskommen kannst, wirst du es lieben! In Gesprächen unterwegs bei der Frage nach dem Übernachtungsplatz vage bleiben ("Ach, irgendwas findet man schon"), abends etwas dezent in die Büsche schlagen und ansonsten die Tour genießen. Ich werde übrigens auch morgen losgehen und die Uckermärker Landrunde laufen. Als Frau. Allein. LG Inge2 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel und ein anderer reagierte auf Brilo für Thema
Ich bin auch alleine unterwegs und auch noch nicht soweit, dass ich das völlig entspannt angehe. Dennoch mache ich weiter, denn ich liebe es, autark unterwegs zu sein. Im September gehe ich das fehlende Stück vom Rothaarsteig zu Ende (bin im letzten Jahr 3 Etappen gelaufen). Anschließend entweder den Westerwaldsteig, weil der ganz in der Nähe von Dillenburg anfängt, oder den Lahnwanderweg. Mal sehen. Ich bin ja frei und entscheide das spontan. Schön, dass du dich traust. Ich glaube, wir Menschen wachsen mit den Anforderungen.2 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
Pip und ein anderer reagierte auf Altes Mädel für Thema
Danke Inge, für die mutmachenden Worte. Ich weiß, dass es meine Ängste sind. Und die sind eben "nur" diffus. Ich will diese Erfahrung machen, mich den Ängsten stellen. Meine Hoffnung ist genau das, was du schreibst: lernen, damit umzugehen und daran wachsen Ich werde sicher berichten.2 Punkte -
UL Weisheiten
Namie und ein anderer reagierte auf Pip für Thema
Der Fluch der ersten drei Tage: Am ersten Wandertag fühlst du dich abends völlig platt und hoffst, dass eine Nacht guter Schlaf Erholung bringt. Am zweiten Tag tut dir morgens das Gestell derart weh, dass du dich fühlst wie deine eigene Oma. Du denkst, dass es schlimmer nicht werden kann. Am dritten Tag fühlst du dich morgens wie deine eigene Uroma. Am vierten Tag sind die Schmerzen weg. Du bist eingelaufen und das Wandern macht Spaß. Unterschätze nie den Fluch der ersten drei Tage!2 Punkte -
Leichtes Alu Fully gesucht
Ollympus und ein anderer reagierte auf ThomasD für Thema
Hallo zusammen, ich habe mich mittlerweile für ein Bike entschieden und das wollte ich euch nun nicht vorenthalten :) Schlussendlich ist es ein Norco Optic C3 in Größe XL geworden: https://www.norco.com/bikes/2020/mountain/trail/optic-carbon/optic-c3/ Ich bin mit dem Fahrrad sehr zufrieden und könnte es mir bisher kaum vorstellen für den Harz ein besseres zu finden. An der Stelle noch einmal herzlichen Dank an Euch ... Viele Grüße Thomas2 Punkte -
Impressionen von Touren
schrenz und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Wird auch langsam Zeit nachdem du bereits seit 3 Jahren hier registriert bist und 218 Beiträge hast Danke, schön geschrieben!2 Punkte -
Impressionen von Touren
r.lochi und ein anderer reagierte auf Oska für Thema
2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
ich ergänze mal @masui_‚s bilder von dem taunus overnighter um ein wenig text für die ortskundigen unter euch ;) plus ein paar bilder :) los gings in oberursel, weil ubahn anschluss und weil gefühlt von ffm aus im taunus alles dort anfängt. über eine dieser illegalen downhillstrecken liefen wir steil gen weisse wand und von dort über kleine umwege auf den altkönig. dort war es etwas voller -wochenende!-, richtung fuchstanz - der erstaunlich leer war, zum parkplatz zw. gr. u kleinen feldberg. wir lieffn parallel zum taunushauptkamm etwas unterhalb und bogen in den stahlengrund(?) - der kahlschlag hatte den „vorteil“, dass nun die sich auf tal, hochtaunus, neu-anspach, usingen und den langhals frei waren. die flanke des klingenbergs ist schön buchenbewaldet, die rasierten taunushöhen im rücken. die nacht verbrachten wir an der nördlichen flanke und von dort in den weihersgrund. das tal zieht sich langsam gen hauptkamm in leicht östlicher richtung von dort sind wir auf den sandplacken und auf der limesweg zuführung richtung obrursel zurück, dabei durchquerten wir teile des heidtränken oppidums (alte keltensidlung). die zeit gab es her auf den e1 zu schwenken und von orschel (oberursel idiomisch) bis zur s-bahnstation nach stierstadt zu laufen... die impressionen ist zwar die fotoecke - aber wir haben ungelogen fast immer an den gleichen stellen fotos gemacht, meine ergänzungen wären demnach meist nur doppelungen, dennoch ein paar alibifotos :) schee wars2 Punkte -
Liebes Forum, nachdem ich die meiste Zeit still mitlese habe ich nun eine Frage, die mir die Suchfunktion leider nicht beantworten konnte und wäre für euren Rat sehr dankbar. Ich bin zur Zeit im Prozess einen neuen Schlafsack bei cumulus zu konfigurieren. Nachdem ich früher einen mountain equipment classic 750 verwendet habe, bin ich dann auf den alten cumulus quilt 450 umgestiegen. Allerdings ist mir der Quilt ohnehin schon nicht warm genug und ich habe zunehmend Probleme mit migrierender Daune. Zudem hab ich festgestellt, dass ich in einem Schlafsack besser schlafe als in einem Quilt. Ich bewege mich freier, wenn ich nicht darauf achten muss, dass der Quilt verrutscht. Besonders drehe ich mich gerne von einer Seite auf die Andere wobei ich in meinem Quilt viel warme Luft verloren habe. Daher will ich für meinen nächsten Trip wieder einen Schlafsack verwenden. Konkret steht eine Süd-Nord Durchquerung von Island an. Allerdings hätte ich gerne für künftige Touren noch etwas Reserven was den Temperaturbereich angeht. Für Trips in wärmeren Regionen hab ich noch den Quilt. Daher stehe ich gerade beim cumulus panyam 600 in Größe M. Ich würde ihn mit folgenden Veränderungen wählen: - half zip (ich öffne meine Schlafsäcke sehr selten und bin froh um die gesparten Gramm) - pertex quantum pro (das Mehrgewicht ist vergleichbar mit der Einsparung durch den Half zip und die erhöhte Feuchtigkeitsbeständigkeit wirkt sehr attraktiv) Nun bin ich mir unsicher bezüglich des Füllungsverhältnisses. Ich liebäugle mit dem 65/35 Verhältnis. Pro: Grundsätzlich wirkt die 65/35 Füllung wie gratis (hinsichtlich des Gewichts) Wärme. Gleichzeitig habe ich mich bisher immer im Schlafsack auf die Seite gelegt und mich nicht mit dem Schlafsack gewendet. Contra: Allerdings war für mich das größte Problem mit einem Quilt, dass ich häufig mit einem kalten Luftzug zu kämpfen hatte. Das will ich auf jeden Fall vermeiden. Ich hab Angst mit dem 35/65 Verhältnis wieder beim Umdrehen darauf achten zu müssen keine Wärme zu verlieren. Mich interessiert ob es Personen gibt, die mit dem Füllungsverhältnis von 65/35 Erfahrung haben und sich vielleicht auch im Schlafsack drehen. Würdet ihr zu der Konfiguration raten? Auch sonst freue ich mich über jeden Vorschlag oder Anmerkung bezüglich der Konfiguration.1 Punkt
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Hat auch einen recht neuen Wasser Anschluss draußen. Und 400+hm runter und morgens wieder rauf War leider alternativos, als der kahle Grat oben in dunklen Wolken versank. Gibt essen, war gut, ist eine große Anlage, allerdings in die Jahre gekommen. Habe draußen geschlafen, selbst die Bulgaren sprachen vom Zustand drinnen eher von einer Tragödie. Die Tochter spricht Englisch. Nicht genug Wasser zum Duschen derzeit 25lv das Bett, Zelten 10lv, aber Frühstück gratis. Essen gut, aber die Bulgaren murrten über die Preise, die wohl zuletzt noch mal angezogen haben. Ausgezeichnetes Essen. Einige Bulgaren sagten mir, die Hütte gelte als eine der besten im Land. Auch hier kein Wasser mehr zum Duschen. Tochter spricht Englisch, ist leider schon verlobt Habe ich Mittag gemacht, es wurde frisches Essen gezaubert. War offen, gab essen. Das Dorf ist derzeit mit dem Wasser reglementiert, nur von 18-22h gibt's das erfrischende Nass1 Punkt
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Impressionen von Touren
momper reagierte auf Omorotschka für Thema
Es ist nicht wirklich eine Tour und andere Sportarten kann ich es auch nicht nennen...doch vom Groben abgesehen nutze ich die leichten Sachen und schlafe seit einer Woche auf dem Wasser. Hintergrund ist, dass ich auch mal die schöne Lage auf dem See nutzen wollte... Eine Nacht habe ich zwischen den Yachten geankert aber eigentlich ist es am Ufer mit offenen Blick auch sehr schön. Meistens hänge ich in der Hängematte. So sieht's heute aus. Das Mosquitomid ist nicht wegzudenken Viele Grüße vom See, Martin1 Punkt -
Beginner-Packliste
truxx reagierte auf skullmonkey für Thema
Nimm Ihn mit Wenn Du denkst es macht Sinn, und Dein Partner auch, nimm es doch mit auf dieser ersten Tour. Wenn es Dir ein sicherers Gefühl gibt, ist das gut, vor allem wenn Du in der Nähe von der Zivilisation campierst. Ich hoffe Du wirst es nicht brauchen! Löffel ist dabei, also passt alles Du hast ein Bandana und ein Buff dabei, das ist Doppelt-gemoppelt. Kannst Du den Mücken-/Zeckenschutz in ein kleineres Gefäß umfüllen? Scheint mir ne Menge zu sein. Braucht es die Babytücher? Normales, trockenes WC Papier ist leichter. Kaffee fehlt Vielleicht noch nen extra Tee pro Tag, und auch nen extra Riegel pro Tag? Unterm Strich sieht es sehr gut aus, Respekt für die schöne, leichte Liste für Deinen ersten Trip! Ich hoffe die Wettervorhersage stimmt und es bleibt warm (nicht zu heiß!) und trocken. Happy trails!1 Punkt -
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Hallo Inge, schön mal wieder was von dir zu lesen. Ich wünsche dir viel Spaß und eine gute Zeit bei deiner Wanderung. Viele Grüße von Steffen aus dem Thüringer Wald.1 Punkt
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Berliner Stammtisch
Omorotschka reagierte auf mawi für Thema
Achtung, habe mich vertan, Treffpunkt ist S-Bahnhof Hegermühle (also eine Station nach Strausberg) um 10Uhr!1 Punkt -
Suche Lösung für nested Gas + Behälter in Toaks Topf
Oska reagierte auf Backpackerin für Thema
Wegen dem von dir angesprochenen "Müffeln" habe ich mich bewusst gegen eine Keimschleuder wie Schwamm o.ä. entschieden. Die Tücher sind auch wirklich sehr dünn. Ein Hauch von nichts sozusagen. Da ich auch immer mit etwas Dr Bronners spüle, ist mir bisher kein Geruch aufgefallen. Spätestens nach 3 Tagen kommt man ja meist irgendwo vorbei, wo man mal ordentlich mit Seife durchspülen kann.1 Punkt -
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel reagierte auf mawi für Thema
Ich glaube, dass das vielen so am Anfang geht (unabhängig vom Geschlecht). Bei mir war es zumindest genauso. Die ersten Nächte schlief ich immer sehr schlecht, war schreckhaft, hörte jedes noch so kleine knacken und malte mir aus wer da jetzt alles so kommen könnte usw. Aber mit der Zeit verschwanden die Ängste und jetzt schlaf ich höchstens wegen einer zu dünnen Iso-Matte (zu kalt und/oder unbequem) oder schlecht gewählten Zeltplatz (Hanglage, irgendwo eine Wurzel oder ein Loch, laute Straße oder Industrieanlage in der nähe, ....) mal nicht so gut. Selbst ich als Mann muss mir das immer wieder anhören, weil mich ja jemand im Wald wegfangen oder überfallen könnte. Ansonsten gibt es fast immer ungläubige Reaktionen, wenn man erzählt, dass man die Tour alleine gemacht hat. Sicherlich gibt Ecken/Regionen, wo man es als Frau nicht so einfach hat, aber bei den gängigen Touren hier in Deutschland würde ich mir glaub keine Gedanken machen (sage ich mal unbedarft als Mann). Freundinnen von mir reisen auch alleine quer durch die Welt, entgegen den üblichen Warnungen der Eltern und Arbeitskollegen. Wie du schon schreibst, letztlich wächst man daran. Und wenn das Bauchgefühl mal einfach zu schlecht ist, dann ist es auch keine Schande eine alternative zu wählen (Reiseabbruch, ein Stück mit Öffis zurücklegen, Hotel, Campingplatz, ...). Es ist deine Tour! Bin schon auf den Moselbericht gespannt! (Den Moselcamino (bzw. eine Variante davon) ist meine Freundin letztes Jahr übrigens auch alleine gelaufen.).1 Punkt -
Barbarossaweg August 2020
Wanderfisch reagierte auf Altes Mädel für Thema
Ach klasse! Das freut mich Danke für die Unterstützung. Ich musste mich mit dem Tagespensum meinem Wanderpartner anpassen, da ich mich in seine 850km-Tour eingeklinkt hatte und da war jeder Tag fest durchgeplant. Wenn ich jetzt alleine laufe, werden es garantiert nicht mehr als 25 km täglich, eher um die 20 schätze ich. Und Dina will ich so ein Pensum auch nicht auf Dauer zumuten. Außerdem will ich flexibel sein und nicht die komplette im voraus planen, wo genau ich übernachten muss. Je nachdem, wie es uns geht und wie gut wir drauf sind, wird gerastet bzw. gezeltet. Ich vertraue einfach darauf, dass das schon irgendwie klappen wir.1 Punkt -
Hab ich gemacht und ich habe genau das bezahlt was man erwarten konnte. Also 12% Zoll und 19% Einfuhrumsatzsteuer. Hab beim Zoll 170€ gelassen.1 Punkt
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Mit Winterschlafsack und Z-Lite ist es mir bei 1,87 zu klein. Ich bin regelmäßig an die Außenwände angestoßen. ich nutze dass Lunar nur noch im Sommer. Letztes Jahr war ich mit dem Enan im Oktober auf dem HRP unterwegs und das Zelt hat sich super geschlagen - Trotz Schneefall und Sturm.1 Punkt
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Ich könnte dich knutschen. Danke! Gerade bestellt in Dänemark. 671€ ist sogar recht günstig..1 Punkt
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Danke euch für die Infos! Am Samstag geht`s los und ich werde in 4 Wochen berichten wie es war!1 Punkt
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Ich glaube die Variante von schwyzi entspricht am ehesten dem was du dir vorstellst, aber der Vollständigkeit halber als weitere Idee: ich löse die letzten porridge Reste mit dem Löffel und einem Schluck Wasser, der wird dann getrunken, ist ja weiterhin nur porridge. Wenn noch nötig säubere ich den Topf auch noch mit Gras oder paar Blättern, zur Not mit den Fingern. Klappt sehr gut. Da ich meinen Kaffee aber gleichzeitig trinken will hab ich auch eine extra Tasse dabei. Da das bei dir nicht der Fall zu sein scheint wäre das mit dem buff/Mütze/dünnen Lappen bzw irgendein Klapperschutz den du eh dabei hast wohl die leichteste Variante.1 Punkt
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Da hab ich mich auch schon mal mit dem MYOG-Fokus mit beschäftigt: Vielleicht hilft dir das auch weiter.1 Punkt
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Das wurde hier geschrieben, und passt auch hier zum Thema.1 Punkt
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Ich habe mittlerweile über das Forum ein PLB von einem australischen Hersteller (kti SA2G) bekommen, NZ Ländercode und auch dort (um)registriert. Ich kann bei den 406 Mhz PLBs wirklich empfehlen eines mit NZ oder AU Ländercode zu kaufen da die Registrierung dort relativ bequem und kostenfrei online angelegt/verwaltet werden kann. Die Dinger gehören dort offenbar fast zur Standardausrüstung zum "bushwalken"...1 Punkt
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Auch wenn es natuerlich User gibt, die auch schon auf einem Delta (was ja sozusagen das Rebel ohne Spritzdecke ist) ein MTB draufgeschnallt hatten, kommst Du gerade bei bewegtem Wasser da schnell an die Grenzen, was Toplastigkeit/Kenterfreudigkeit und evtl Beschaedigung des MTB angeht. Da rate ich von ab. Ich merke schon beim Alligator Pro XL einen deutlichen Unterschied in diesem Punkt, wenn ich ein paar mehr kg an Essen o.A. im Rucksack auf dem Bug habe. Bis jetzt hatte ich ein MTB auf dem Sigma und Adventure und da mir der Adventure manchmal fuer verblockte Stellen schon etwas wenig drehfreudig ist z.B. im Vergleich zum Alligator, habe ich mir neulich noch den Ponto fuer solche Zwecke dazu geholt. Was die WW-Eignung betrifft, wenn wir jetzt mal die Cracks beiseite lassen, die mit jedem Boot irgendwie durchkommen, finde ich da im Vergleich zu den MRS-Booten den Rebel nicht so prickelnd, - zum Einen hat er hinten einfach zu wenig Volumen d.h. wenn es richtig runter geht, tauchst Du hinten ab bzw ich kenne es vom Sigma, dass ich da deutlich mehr Wasser aufnehme, als wenn ich z.B. den Adventure offen oder den Alligator Pro ohne Paddelschuerze paddele - zum Anderen ist eine Spritzdecke ohne Rahmen/Paddelschuerze mit Reissverschluss & Klett ein Kompromiss, was die Dichtigkeit und Handling betrifft. Ich habe ja genau das Reissverschluss/Klettsystem bei meinem Adventure, ist total klasse bei wechselndem Wetter z.B. hatte ich bei einer Tour am ersten Tag Schweinewetter -> Spritzdecke zu, Stormcruiser & Regenhut an -> richtig gemuetlich, Rest der Tour war dann Sonnenschein -> Spritzdecke weggerollt -> sozusagen Cabriolet paddeln Schoen universell und gerade aus dem Wasser raus ist der Einstieg in ein komplett offenes Boot natuerlich angenehmer, als ueber einen Rahmen. Aber im Handling ist eine Spritzdecke mit Rahmen & Paddelschuerze deutlich angenehmer...rein, Paddelschuerze hinten ueber den Rahmen, rechts/links ueber den Rahmen und an den Klett andruecken, vorne ueber den Rahmen, fertig, bei der Reissverschluss/Klett-Kombi, muss man zum Einstieg den Klett ein gutes Stueck aufziehen, dann im Boot sitzend die Spritzdecke seitlich spannen, dabei wieder auf dem Klett andruecken und dann kommt noch das Gefummel den Spritzdecken-Kamin am Koerper mit dem Klett richtig zu schliessen und hochzuziehen. Nicht missverstehen, es ist ein netter Kompromis, so eine Spritzdecke fuer Schlechtwetter oder wenn man auf einem zahmen Fluss mal etwas wildere Passagen hat, am Boot zu haben und andererseits das PC komplett offen zu paddeln, finde ich prima bei meinem Adventure, aber fuer Paddeln auf richtig WW ist das imho zu fummelig (dauert zu lange, das richtig zu schliessen, bis dahin bist Du schon geduscht) und wenn es richtig rau wird, bekommst Du auch immer ein bisschen Wasser rein. Dazu kommt fuer mich, dass es bei der Rahmen/Paddelschuerze-Version keinen Reissverschluss gibt, der irgendwann ja auch mal kaputt gehen kann und keinen Klett, den ich sauber halten muss. Achja in dem Zusammenhang, beim Rebel war die Spritzdecke etwas filigran, und da sie einseitig fest war, lies sie sich auch nicht so schoen vorne (aus dem Weg) zusammenrollen bzw entfernen, wie beim Adventure, aber ich vermute mal, dass das bei der naechsten lieferung Ende September sozusagen next Generation sein wird, dass sich da evtl etwas getan hat, aber das ist jetzt eine reine Vermutung. Was das Thema Haltbarkeit Rebel (und damit auch Alpha, Delta, Sigma) gegenueber Alligator Pro oder Adventure/Ponto betrifft, das sind schon 2 verschiedene Baustellen. Ich war bei meiner Hybridtour im spanischen Gebirge letztes Jahr schon baff, was der Sigma an Grundberuehrungen abkann, ohne dass sich ueberhaupt Kratzer zeigen, kann deutlich mehr ab, als ich gedacht habe. Aber zum Einen ist die Chance auf Grundberuehrung bei Flachwasser bei den Anfibios deutlich groesser, als z.B. bei Adventure, Ponto, Alligator, da da die Sitze zwischen den Schlaeuchen aufgehaengt sind, waehrend bei den Anfibios der Sitz auf dem Boden liegt, also der Boden durch das Koerpergewicht ein paar cm nach unten rausgedrueckt wird. Zum Anderen ist das Grundmaterial bei MRS schon eine gute Ecke stabiler, durch die anderen Konstruktionen haelst Du auch evtl im WW das Teil besser unter Kontrolle, was wieder die Chance auf Beschaedigung verkleinert. Meine Empfehlung : Wenn Du ein MTB vernuenftig transportieren willst, hol Dir einen Sigma, Ponto oder Adventure, wenn Du richtig WW paddeln willst, hol Dir einen Alligator (Pro), der Trend geht eh zu mehreren PCs Bei mir sieht es z.Z. z.B. so aus : Sigma - fuer Hybridtouren mit groesserem Wander/MTB-Anteil in nicht zu bewegtem Wasser Alligator Pro XL - die Wildwassersau Adventure mit Spritzdecke - wenn ich viel Platz haben will, bzw guten Geradeauslauf, am meisten Platz fuer MTB, oder fuer Tagestouren mit meiner Liebsten, durch fettes Heck gute WW-Eigenschaften Ponto - neuste Erwerbung, wird dieses We im Vergleich zum Sigma / Adventure gepaddelt, auch richtig fette Tragkraft, aber kuerzer als der Adventure, wird also in verblockten Stellen u.A. handlicher als der Adventure sein, durch fettes Heck gute WW-Eigenschaften Wenn Du jetzt nicht, wie ich, XXL bist, ist fuer Hybridtouren auch der Delta eine nette Option, wenn es mehr um Wandern mit einem PC, um mal einen Fluss zu ueberqueren oder abends ohne Gepaeck kleinere See-Ausfluege zu unternehmen, ist natuerlich der Nano SL schoen leicht, am Besten noch mit dem Fly-Paddel... Achja, was die momentane Lieferbarkeit von PCs angeht, ist das teilweise nicht ganz so prickelnd... Anfibio PCs - PC-Store nix, bei SUPK noch ein Nano SL (nicht im Webshop), alle Anderen erst wieder Ende September, oder eben used Ponto - PC-Store nix, bei SUPK einer (nicht im Webshop) Adventure - momentan bei Beiden nur mit ISS (ca 200 € mehr) lieferbar Alligator Pro - bei beiden in beiden Groessen lieferbar Nomad (light) - bei beiden lieferbar Hatte ich auch mal, war nicht so meins, in staerker bewegtem Wasser nicht so klasse, aber sehr guter Geradeauslauf, nette Option fuer Leute, die ueberwiegend stehendes bzw wenig bewegtes Wasser paddeln.1 Punkt
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Manche Schutzhütten sind am Westweg sogar für das Übernachten gebaut worden! Haben teilweise zwei Etagen, sehr breite Bänke und/oder richtige Öfen. Gerade auf den Strecken zwischen Forbach und Hausach gibt es Gebiete die so abgelegen sind, dass dort Schlafen in Hängematte oder Zelt/Tarp im Wald völlig unproblematisch möglich war. In einer Nacht musste ich mich sogar notgedrungen mitten auf dem Seekopf in eine kleine Fichtengruppe hängen.. :-D, war zu lange gelaufen, hatte eine passende Schutzhütte verpasst und brauchte schnell einen Schlafplatz.. das war mitten im Nationalpark und zugegebenermaßen nicht okay aber trotzdem unproblematisch. Ich würde mir da keinen Kopf machen. Das Schlafen in den Schutzhütten ist jedenfalls geduldet. So habe ich meistens am Westweg geschlafen.1 Punkt
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Berliner Stammtisch
Omorotschka reagierte auf mawi für Thema
Hallo, Hallo!?! Ist noch jemand am Wochenende mit am Start? Los geht es am Samstag (15.08.) um 10Uhr am S-Bahnhof Strausberg und von da aus den 66 Seenweg Richtung Erkner/Fürstenberg bis Sonntag(nachmittag). @wandidrant Wie schaut's mit dir aus?1 Punkt -
Carbon Zeltstange 150cm
ChristianB reagierte auf hmpf für Thema
Übersehe ich da was oder kostet eine 1 Meter Stange (12 x 10 x 1000 mm) 50% weniger als zwei 50 Zentimeter Stangen?1 Punkt -
@Oska Nimm aber deinen toaks mit zum Einkaufen! Muss ja reinpassen, der Eisbecher... Und die Gesichter im Supermarkt, wenn man sowas ausprobiert - unbezahlbar!1 Punkt
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Nach einem arbeitsintensiven Wochenende wollte ich am Montag eigentlich nur runliegen und entspannen und die Wanderpläne auf den Dienstag verschieben. Wegen des schönen Wetters konnte ich es aber nicht lassen und so packte ich meine sieben Sachen und machte mich am Nachmittag auf den Weg. Nachdem die Nord/ Südachse recht gut besucht war, rechnete ich mit dem schlimmsten. Zu meiner grossen Überrschung traf ich unterwegs aber sehr wenig Leute und hatte die raue Natur in der Innerschweiz 1.5 Tage lang praktisch für mich alleine. Lediglich um die SAC Hütten herum herrschte jeweils einiges an Betrieb. Verglichen mit den Temperaturen im Flachland hatte ich tagsüber angenehme Temperaturen (am zweiten Tag mit kurzen aber heftigen Hagel- und Regenschauern). Selbst in der Nacht war es mit rund 10 Grad C auf ca. 2300 müM äusserst angenehm. Aber seht selbst... Die verflixte Brücke war der einzige Moment auf der Tour bei welchem der Herzschlag merklich beschleunigte. 120 Meter Luft unter dem Hinterteil sind schon recht luftig Dieser kleine Übergang war mein persönliches Highlight. Ich liebe solche Kraxelstellen. Eine von zahlreichen Alpenanemonen am Wegesrand. Viel mehr Pflanzen kenne ich aber auch nicht. Sicht auf den Gletscher oder was davon übrig ist. Eine Kuhweide mit Aussicht.1 Punkt
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Ich oute mich jetzt mal: Seit ich vergangenen Herbst eine 1-wöchige Ausbildung zzgl. 1 Prüfungs-WE bei der Deutschen Akademie für Waldbaden abgelegt habe, darf ich mich "Kursleiter Waldbaden - Achtsamkeit im Wald" nennen. Aus einigen Punkten in @ThomasKs Eingangspost geht schon hervor, worum es beim Waldbaden, so wie ich es kenne und wie es wohl auch in Japan, dem Ursprungsland, praktiziert wird, eigentlich geht. Waldbaden ist: Absichtsloses Schlendern, mit der Hand über eine Borke streichen, die unzähligen waldeigenen Düfte riechen, ein trockenes Blatt zwischen den Fingern zerreiben, sich an einem durch das Blätterdach scheinenden Sonnenstrahl erfreuen, erfühlen, wie weich Moos sein kann, mit geschlossenen Augen die Geräusche im Wald auf sich wirken lassen, ein paar Bucheckern, Waldbeeren oder Kräuter essen, sich einfach nur an einen Baum setzen, seine Füße im plätschernden Bach baden, sich wundern, was man alles neu entdecken kann, wenn man versucht, den Wald mit Kinderaugen zu betrachten, kurz: achtsam die Waldatmosphäre mit allen fünf Sinnen wahrnehmen. Was genau ist es, was beim Waldbaden so positiv auf uns wirkt? Die Entschleunigung, die beruhigende Wirkung der Grün- und Brauntöne und der Naturgeräusche, die positive Wirkung der Terpene (Aufnahme über Lunge und Haut), das Einatmen der reinen Waldluft, die Reduktion oder im besten Fall die Abwesenheit von Zivilisationsgeräuschen (Dämpfung durch Vegetation). Und kann man das nicht auch alles ohne Waldbad haben? Doch, natürlich! Nur geht man eben meist nicht absichtslos in den Wald, sondern mit einem festen Ziel (z.B. eine Wanderung oder ein Spaziergang von A nach B). Zudem wird ein Waldbad i.d.R. mit Achtsamkeits- und Qi Gong-Übungen angereichert, wodurch sich die positive Wirkung eines Waldaufenthaltes verstärkt. Ich kann verstehen, dass man sich am Begriff Waldbaden stört. Mir ging das anfangs ganz genauso. Bis mir auffiel, dass wir ja auch Sonnenbaden gehen. Seitdem habe ich meinen Frieden mit dem Begriff gemacht. Ich dachte bis vor kurzem, Shinrin Yoku hieße übersetzt: In die Waldatmosphäre eintauchen. Erst am WE hat mir eine Japanerin, die Teil einer 8-köpfigen Gruppe war, mit der ich ein Waldbad gemacht habe, erzählt, was es wirklich heißt: Großer Wald, kleiner Wald, baden. Mit Spiritualität hat Waldbaden jedenfalls rein gar nichts zu tun! Um noch auf die Gedankenanstöße des Eingangsposts einzugehen: meist eine Kombination aus beidem: (langsame) Bewegungen und Ruhe mit Gruppen immer auf Wegen, am besten auf unbefestigten, verschlungenen Pfaden zu jeder Jahreszeit ich am liebsten Barfuß; mit Gruppen, bzw. Teilnehmern, die im Barfußgehen ungeübt sind, ggf. ein Stück Barfuß irgendwie sind ja doch immer alle Sinneseindrücke beteiligt; eine schöne Variante ist aber z.B. eine Waldbadreihe, jedesmal steht ein anderer Sinn im Vordergrund mir sagt tagsüber mehr zu; nachts unterwegs zu sein ist für mich eher ein Nachtspaziergang - und dafür finde ich eine offene Landschaft besser geeignet allein, zu zweit, in der Gruppe - ich finde jede Variante hat ihren eigenen Reiz Dauer mind. 2, max. 4 Std. beim Ablauf steht das Ankommen in der Achtsamkeit und in der Langsamkeit natürlich an erster Stelle, wer gewillt bzw. in der Lage ist sich darauf einzulassen, wird nach einem Waldbad sehr entspannt und mit vielen neuen Eindrücken nach Hause gehen ein Begriff, an den man sich gewöhnen muss, der es dann aber doch gut trifft; treffen würde es auch: In die Waldatmosphäre eintauchen Zitate über Wald und Bäume gibt es zuhauf, z.B.: "Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum." (Hermann Hesse)1 Punkt
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Welches Schuhwerk benutzt ihr? Tipps/Ideen
Altes Mädel reagierte auf bri für Thema
@Backpapier ja, ich konnte es mir nicht verkneifen. Brauchte sowieso neue. Und das Gewicht ist einfach bestechend. Beim Probieren in der Stadt fiel mir als erstes auf, dass man Wind an den Füßen spürt, trotz Socken. Ist nicht schlimm, war aber ein neues Gefühl. Allerdings hat sich beim ersten Test im Gelände ergeben, dass der Schuh nicht mit meinen Füßen kompatibel ist. Er hat abstehende Wellen am Knöchel und drückt beui mir vorne auf den Zeh. Ich kann morgen nochmal Fotos machen und das Problem genauer beschreiben. Momentan schreibe ich mich um Kopf und Kragen, weil ich die Schuhe eigentlich nach denm Säubern hier im Forum verkaufen wollte LG Inge1 Punkt -
Bin/War großer Platypusfan. Keine andere Faltflasche hat den Geschmack so wenig (in diesem Fall: gar nicht) verändert. Meine erste hielt so 1,5 Jahre bei täglicher Benutzung, die nächste nur noch 2 Monate. Dann gab sie an einer Knickstelle nach. Bin jetzt umgestiegen, aber nicht wirklich zufrieden. Als nächstes wird es dann wahrscheinlich doch wieder ein Platypus, am Ende produziere ich damit immer noch weit weniger Plastikmüll, wenn ich den öfters ersetzen muss, als mit dem täglichen Verpackungswahnsinn.1 Punkt
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UL Weisheiten
Skisocke reagierte auf die zwiebel für Thema
Die leichteste Ausrüstung ist die, die man Zuhause lässt!1 Punkt