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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.09.2020 in allen Bereichen

  1. hansichen

    Impressionen von Touren

    Für mich ging's dieses Wochenende mal wieder auf den Feengrotten-Kyffhäuser-Weg entlang. Nachdem mein Jahrresauftakt ein Wochenender von Bad Kösen in Richtung Nord-Westen war ging es jetzt zum vermeintlichen Jarhesabschluss in Richtung Süden. Südlich von Bad Kösen, durch all die Burgen und das herrliche Wetter waren echt viele Tagestouristen unterwegs. Vielleicht ein Ziel für das nächste Forentreffen? An einem Weingut ging's auch vorbei. Diesmal allerdings nur mit Kaffee und Federweißer. Abendliche Stimmung an der Saale. Kurzzeitig war ich am überlegen auf dem Campingplatz nebenan zu schlafen, nachdem die Vernunft gesiegt hatte und ich gerade wieder aufgebrochen war ging dort schreckliche Live-Musik los, die ich dank des Windes sogar noch an meinem späteren Schlafplatz hören durfte Der Sonnenaufgang kurz nach 7 in Dornburg. Von dort an ging's dann die Horizontale im Urzeigersinn entlang. Diese frühen Morgenstunden an Sonntagen sind echt immer was tolles Und noch ein Ausblick auf Jena. Wie zu erwarten waren dann auf der Saale-Horizontale und den ganzen Ausflugszielen wieder viele Leute unterwegs, bis auf paar Hot Spots hatte man aber immer noch genug Ruhe für sich. Am Fuchsturm ging's dann wieder runter in die Stadt und nachdem ich mir den Magen voll geschlagen hatte wieder zurück nach Hause. Am ersten Tag dürften es um die 20km geworden sein (bin erst mittags losgekommen und habe viel zu viel Pause an dem Weingut gemacht ) und am zweiten Tag dann um die 40km. Als Wochenendtour "um die Ecke" war es auf jeden Fall ein schönes Wochenende. Und bis auf einzelne unschöne Passagen waren die Wege selbst insgesamt auch echt schön.
    4 Punkte
  2. anlass: 2! erstmal mein gemotze weil hier manchmal mehr flomarkt als outdoor ist. der zweite: ich muss manchmal einfach raaaauuuss! so hab ich am freitag abend um halb 10 noch schnell den jolly jumper gesattelt. auf grund meiner wohnlage gehts fast überall bergab und so bin ich mit defektem, stroboskopartigem licht noch schnell 2,5km den wald hinunter und hinein. auf dem grasbewachsenen letzten stück waldweg werden meine schuhe komplett nass, aber macht nix. hinschmeissen tu´ich mich nur unter ein paar fichten. kranken. die schauen am kopf aus wie ich, aber bei mir ists das alter ( hihi, seit ich 26 bin geht das schon, vielleicht haben die fichten ja auch noch paar jahre drin...). der rucksack burrito mit den 40l ohne schaummatte steht grob gepackt eh im eck, ich schmeiss noch die neoair dazu, den quilt und daunenjacke, den bivvisack, das fotozeug und die tasse mit dem kocher. mit dem halbaufgeblasenen kopfkissen steife ich ihn aus. stuhl und stativ aufs rad geschnallt und mit ungefähr 6 kilo ist beides deutlich schwerer wie der rucksack. mit den hirschen auf der wiese wars wohl nix. die saubären sind einfach zu scheu und wissen immer ganz genau wo ich liege wenn ich unterwegs bin, zeigen mir regelmässig den stinkefinger. wenn ich wirklich was sehen will ist es besser erst in der früh dorthin zu gehen. aber macht nix. ich wollt nur raus, projekt geglückt. in der früh wart ich noch auf die sonne, trink nen kaffee und pedale mit einem selbstmordversuch den berg hoch. ich schaffe es gerade noch vom rad zu kommen bevors mich umhaut. zu steil, zu schnell, zu schwach. zu pump, zu schnauf, zu fertig. schwindelig und aus dem letzten loch pfeifend (haldir: Der Zwerg atmet so laut, wir hätten ihn im Dunkeln erschießen können!...) bin ich nichtmal in der lage ein alibifoto zu schiessen, bin froh dass mich der pfeil in der brust nicht umbringt und komme nach ner ganzen weile wieder zu atem. schieben, zu steil zum anfahren, zu alles zum anfahren. bin soo froh, dass nach 200m ein aussichtspunkt kommt und ich endlich ein alibifoto machen kann. und bissl hinsetzen dazu. interessant, wie das waldsterben von heute einfach borkenkäfer genannt wird. erschreckend, in 2 jahren steht hier kein baum mehr. aus dem thüringer schiefergebirge wird das thüringer-ex-wald hochplateau.
    3 Punkte
  3. Ich habe heute im Magazin der Schweizer Wanderwege noch etwas amüsantes entdeckt. Ein Wanderstock der zugleich als Stativ und Stuhl verwendet werden kann. Zuerst zugegebenermassen etwas belächelt und dann aus Neugier doch mal beim Hersteller Clever Design vorbeigeschaut. Gewicht soll 205 gr für den grossen Stock (pro Stück) sein (Quelle), was ich (wenns stimmt) als sehr interessant erachte, wenn ich bedenke das meine z-pole 308 gr/Paar wiegen und lediglich einen Zweck erfüllen. Cool finde ich noch die Möglichkeit im Schadenfall sämtliche Teile austauschen zu können. Vielleicht für diejenigen Interessant die hier nach leichtem Stativ und oder Sitzgelegenheit suchen. Für den Stuhl darf aber aber nicht schwerer als 90 kg sein. Ich habe keine Beziehungen zum Hersteller/ Firma oder sonstwie ein Vorteil wenn irgendwer das Ding bestellt.
    3 Punkte
  4. 3. Tag - 12.8.2020 oder die verträumten Hochebenen. Alpe Devero bis Alpe Veglia 19.2 Kilometer, 1278 Höhenmeter rauf und einige runter, 7 Stunden 25 Minuten Wanderzeit. Rückblick zur Alpe Devero Irgendwann wurde es auch vergangene Nacht ruhig oder war ich einfach nur müde und hörte nichts? Jedenfalls erwachte ich heute sehr früh wenn nicht gar als einer der ersten auf dem Zeltplatz kurz vor 6. Ja spinne ich denn, Ferien und so früh raus. Um gemütlich vor dem Tarp zu sitzen war es definitiv noch zu frisch und Kaffee hatte ich noch keinen. Mein Plan sah eigentlich vor im Kaffeeland Italien jeweils am Morgen irgendwo einen Kaffe zu trinken. Dieser Plan berücksichtigte aber weder die Tatsache das entweder jeweils kein Kaffee oder dergleichen in der Nähe meiner Übernachtungsorte war oder dieses dann noch nicht geöffnet. So kaufte ich mir später doch noch Kaffee für unterwegs. Jetzt und hier hatte ich aber nichts. Also das taufeuchte Tarp einpacken und los gehts durch die letzen paar Häuser der Siedlung. Auf der Karte sehe ich nun gerade das Devero ausserhalb des Naturschutzgebietes liegt. Selber schuld und hätte also doch nicht auf dem Campingplatz schlafen müssen. Egal ist nun wie es ist. Da die Sonne noch nicht so recht über die Berge mochte, war der Aufstieg zur wunderschönen Alpe Buscagna äusserst angenehm. Oben angekommen verleitete mich die schöne Lichterstimmung mit der aufkommenden Sonne und der tiefhängende Nebel, zusammen mit der kurzen Zeitangabe am Wegweiser zu einem Abstecher zum Lago Nero. Die Stimmung dorthin war grandios und hatte was mystisches. Leider war der Wasserpegel im See recht tief. Abzweiger zum Lago Nero (über die kleine Holzbrücke) Lago Nero im Morgenlicht Alpenanemone im Morgentau Zurück auf dem Wanderweg hatte noch zwei andere dieselbe Idee wie ich und fotografierten die schöne kleine Holzbrücke. Offenbar durfte ich noch als Fotosujet herhalten. In der Ferne weidete eine Stute mit ihrem Fohlen. Solche Hochalpen liebe ich. Der weitere technisch einfache Alpweg lud dazu ein den Blick schweifen zu lassen. Auch wenn der weitere Weg zur Scatta d`Orogna immer mal wieder etwas steiler und anstrengender war, konnte man auch hier immer wieder den Blick in die Ferne schweifen lassen, da der Untergrund nicht höchste Konzentration forderte. Curt Vita (unterwegs zum Pass) Als ich um 10 Uhr die Passhöhe erreichte, war es Zeit für eine Pause. Da die Ausrüstung noch recht feucht war, durfte auch mein Tarp, der Quilt und das Polycro etwas an die Sonne. Einfach herrlich hier oben. Immer mal wieder trudelten einige Tageswanderer ein. 2 x auf dem Scatta d`Orogna Der weitere Weg zum Passo di Valtendra gefiel mir ausserordentlich gut. Das erste Mal minimal etwas anspruchsvoller und einige kurze Stellen etwas „ausgesetzter“. Solche Wege sind genau mein Ding. Ich könnte mir vorstellen das hier bei starken Regenfällen auch mal ein Stück weggeschwemmt wird. Unterwegs traf ich auf zahllose Schafe die offenbar nicht dieselben Sympathien für uns Wanderer haben, wie ich für sie. Oben angekommen erblickte ich auf der anderen Passseite noch ein mittelgrosses Altschneefeld. Unterhalb des Passo di Valtendra Weg vom Pian Sass Mor zum Lago del Bianco Der Abstieg zum Pian Sass Mor war dann wie beschrieben recht steil und mühsam. Der Untergrund ist zwar einfach, aber die zahlreichen Kehren ziehen sich einfach. Für mich Grund genug immer mal wieder anzuhalten und den Blick in Richtung der Alpe Veglia schweifen zu lassen. Da es noch früh war beschloss ich den Abstecher zum Lago del Bianco unter die Füsse zu nehmen. Der nochmalige Anstieg war recht schweisstreibend und anstrengend, hat sich aber sowas von gelohnt. Als ich gegen 14 Uhr endlich am See ankam war es Zeit für mein sehr spätes Frühstück. Wie bereits erwähnt hatte ich die ersten Tage kaum Hunger. Auch wenn man mit (halb)vollem Magen nicht schwimmen soll, liess ich mir das Bad im angenehm temperierten See nicht nehmen. Dann noch etwas auf die faule Haut liegen und die Sonne geniess. Einfach herrlich hier! Lago del Bianco von oben So lässt sich die Pause geniessen (Lago del Bianco) Der anschliessende Abstieg zur Alpe Veglia war dann noch Formsache. Unterwegs traf ich wiederum auf eine Herde Rinder. Zwei davon erweckten meine Aufmerksamkeit, da das eine Rind das andere ableckte, was dieses sichtlich genoss. Kaum war die Zeit um und offenbar das andere Rind an der Reihe zeigte dieses aber wenig Interesse und lief davon. Schon etwas egoistisch Das nette (rechts) und das egoistische (links) Rind Vor der CAI Hütte traf ich wieder auf die beiden Deutschen, welche ich gestern schon bei der Scatta Minoia antraf. Nach einem netten Schwatz und da hier definitiv Naturschutzgebiet ist, beschloss ich den Campingplatz zu suchen was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Nach kurzer Zeit entdeckte ich jedoch den etwas verwitterten Wegweiser, welcher mich übers Feld in den anderen Ortsteil lotste. Dort angekommen fand ich aber keinen CP. Hmm also kurzerhand zu einem Haus und in meinem besten Italienisch zu einem älteren Herrn. „Scusi, sai dove il campeggio?“, daraufhin er: „Parlare inglese, do you speak english?“ War schon etwas enttäuschend, spreche ich so schlecht Italienisch, oder was Jedenfalls fand ich dank seiner Erklärung den nahen Campingplatz, welcher unmittelbar beim Eingang des Weilers rechts liegt. Die Holzbrücke muss also nicht überquert werden. Leider war der Platz nach 17 Uhr aber nicht mehr bewartet. Ich suchte mir also eine freie Parzelle und stellte mein Tarp aka Hundehütte aka "You are the guy with the little green tent from yesterday!" (Sollte ich Morgen hören) unter einigen neugierigen Augen auf. Das wechselhafte Wetter zwang mich dann dazu mein Abendessen abwechslungsweise auf der Bank draussen und im Tarp einzunehmen. Komfortabel mit 193 cm ist anders, aber es klappte tiptop inkl. anschliessendem Tee kochen. Neben mir waren wiederum zahllose Italiener welche ihre Zelte um grosszügige Konstruktionen mittels Planen usw. erweitert hatten. Auf deren Abendessen inkl. der obligaten Pulle Vino Rosso war ich mit meinem Käse und CousCous mit Tomatensuppe übrigens nur minimalst neidisch Einen Laden konnte ich übrigens wiederum nirgends erblicken, habe aber auch nicht weiter danach gesucht oder gefragt. Müde, glücklich und zufrieden kroch ich mit der einbrechenden Dunkelheit unter meinen Quilt. Der Beak war wie schon gestern auf dem CP in Devero ein nettes Upgrade für etwas mehr Privatsphäre. Den CP auf der Alpe Veglia kann ich im übrigen sehr weiterempfehlen. Ein echt schön gelegener, ruhiger, kleiner CP im Wald mit 1A sauberer Infrastruktur zu sehr fairem Preis (11 Euro). Noch ein kurzer Einschub betreffend Sprache. Ich habe mir während der Planung einige Sorgen wegen der Sprache gemacht und auch extra für die GTA einen Italienisch Anfängerkurs besucht. Nach meinen bisherigen Erfahrungen bin ich der Meinung, dass man auf der GTA ohne Italienisch durchkommt. Ich war jedoch einige Male dankbar um meine Kenntnisse und werde auch noch einen weiteren Kurs besuchen. Ich hatte einige nette Begegnungen mit Leuten welche ohne mein bisschen Italienisch sicherlich nicht zustande gekommen wären. Sei es nun der ältere Herr vor dem Alimentari, der Pferdebesitzer oberhalb von Quincinetto oder auch der Hüttenwart welcher mir aus Freude über mein bisschen Italienisch glatt ein Getränk offeriert hat. Auch wurde ich überraschend oft von Italienern nach dem Weg oder der verbleibenden Wegzeit nach XY gefragt. Ich fands auch super an der Theke im Alimentari meine Wünsche in Italienisch zu äussern und nicht immer Fragen zu müssen, ob mein Gegenüber Englisch spricht. Auch sonst hat sich der eine oder andere sehr erfreut gezeigt das ein Tourist mal etwas Italienisch spricht. Ich erachte es also nicht als notwendig aber als sehr nützlich und hilfreich. Ich habs aber auch sehr oft erlebt, dass mein Gegenüber gleich ins Englische gewechselt hat nachdem ich einen Satz italienisch gesprochen habe, was ich wiederum als enttäuschend empfand, auch wenn es sicher immer nett gemeint war. Ich wurde sehr selten gefragt ob ich Englisch oder Italienisch bevorzugen würde.
    3 Punkte
  5. 1. Tag - 11.8.2020 oder Wandern auf altbekannten Pfaden. Alpe Nefelgiù bis Alpe Devero mit vielen schönen Fotos Und wie sich die gelohnt haben. Ich habe noch dran rumstudiert nur mit dem Handy loszuziehen und ich bin echt froh hatte ich die RX100 dabei. Die Bilder sind einfach besser, vorallem wenn die Lichtverhältnisse etwas schlechter werden. Die zweite Speicherkarte hat sich übrigens auch gelohnt. Nach 700 Fotos war nämlich Schluss auf der ersten und am Schluss bin ich mit 1300 Bildern nach Hause gekommen. Ich hab jedoch noch nicht wahnsinnig viel aussortiert. Das hatten wir doch schon sja. Von Pazzo was abgucken. Willst du dich umbringen? Durch das erste Tageslicht geweckt erwachte ich zeitig. Da ich noch keinen Hunger verspürte, machte ich mich auf den Weg. Überhaupt habe ich die ersten Tage recht wenig gegessen was mir anfänglich doch ein klein wenig Sorgen bereitete. Aber der Hunger sollte schon noch kommen Wie im Rother beschrieben folgte ich nicht dem ausgeprägten, markieren Pfad über den Bach und linksseitig bergwärts, sondern wie mir geheissen am rechten Bachufer was sich wie bereits erwähnt als ungünstig herausstellte. Glücklicherweise führte der Bach wenig Wasser und die spätere Querung war somit absolut kein Problem. Ich empfehle gleich nach der Hütte den Bach über die kleine Holzbrücke zu queren und dem Pfad zu folgen. Beide Varianten führen aber im oberen Bereich zusammen, wobei nur die Variante über die Holzbrücke markiert ist. Der Passo di Nefelgiù soll angeblich dafür bekannt sein, dass der Schnee lange liegen bleibt. Bei meiner Begehung lagen aber keinen nennenswerten Schneereste, sodass die Passüberquerung absolut problemlos war. Das Rif. Margaroli liess ich links liegen und machte erst später beim Biv. Ettore Conti Pause. Dabei stiessen noch zwei Zweiergruppen dazu, welche die GTA bereits beendet haben und nun einige Highlights daraus nochmals begehen wollten. Die Gelegenheit für mich einige Frage zu stellen und Infos zu bekommen. Dabei übergab mir der eine einen Fahrplanausdruck und schlug mir Ghigo di Prali als möglichen Endpunkt vor. Klingt soweit ganz realistisch, aber der Plan für die letzte Etappe wurde in den folgenden Wochen noch einige Male umgestellt Nachdem ich wieder alleine war, wars Zeit für ein spätes, aber nicht minder ausgiebiges Frühstück. Der Abstieg führte mich dann an einem wunderschönen, aber wohl namenlosen See mit enorm viel Wollgras vorbei. Was für eine schöne Pflanze und so konnte ich natürlich nicht ohne das eine oder andere Foto weitergehen. Zur Alpe Forno inferiore wars dann nicht mehr weit und die steile Alpstrasse führte mich dann immer näher an mir wieder bekanntes Gebiet. Die Wanderung vom Binntal (Wallis/ CH) über den Geisspfadpass nach Crampiolo, zum Lago Devero und über den Albrunpass zurück ins Binntal habe ich nämlich vor vielen Jahren schon zwei Mal gemacht. Einmal mit Zelt als gemütliche Zweitagestour und einmal etwas sportlicher. Eine empfehlenswerte Tour. Es sollte aber noch eine Weile dauern bis ich den See wieder erblickte. Aber auch wenn ich diesen bereits kannte, liess ich es mir nicht nehmen die eine oder andere Pause zum bestaunen des schönen Gewässers einzulegen. Gerne hätte ich gleich am See übernachtet was aber (leider) nicht erlaubt ist. So blieb es bei einigen gemütlichen Pausen. In Crampiolo war dann deutlich mehr Betrieb und insbesondere die kleine Molkerei schien den Umsatz schlechthin zu machen. Mir war hier jedoch etwas zu viel Trubel und so zog ich ohne Gelati weiter zur Alpe Devero, welche ich bisher noch nie besucht (und meiner Meinung nach auch nicht viel verpasst habe). Da Naturschutzgebiet blieb mir und meinem Tarp leider nichts anderes übrig als der Campingplatz. Nach meiner kritischen Meinung ist der aber mit 20 Euro für die gebotene Leistung doch etwas zu teuer. Da es im unteren Bereich recht laut war, verzog ich mich in die minimal ruhigere, obere Ecke. Naja halt ein typischer Campingplatz in einem Naturschutzgebiet. Da die Leute ohnehin kommen muss man sich nicht allzu sehr ins Zeug legen. Sanitäranlagen waren aber ganz ok, Dusche kostet extra (1 Euro). Nach dem Abendessen tigerte ich noch etwas barfuss durch die Alpe Devero und bestaunte die grosse Hotelruine am Ortsrand. Mehr aus Neugier suchte ich das im Rother bezeichnete Alimentari. Campingplatz, Fehlanzeige. Im Ort steht ein entsprechendes Hinweisschild, welches mich aber ins nirgendwo führte. Da ich nicht wirklich etwas brauchte, habe ich meine Suche dann eingestellt und mich in meine komfortable Unterkunft zurückgezogen Ohne die zahlreichen einheimischen Camper wäre der Platz wohl praktisch leer gewesen. Die heutige, gemütliche Tagesleistung: 21.1 Kilometer, 1068 Höhenmeter rauf und einige runter, 8 Stunden 15 Minuten Wanderzeit.
    3 Punkte
  6. Tag 8 - Montag, Krinnenhütte bis Kandern, 33km Das heimelige Ambiente der Krinnenhütte macht es mir leicht, einigermaßen frühzeitig aufzubrechen. Der Morgen ist wieder frisch, so dass es nichts macht, dass es relativ steil bergauf geht. Um viertel nach sieben bin ich schon oben und gehe erwartungsvoll in Richtung des Belchenhauses, in Gedanken schon an einem leckeren Cappuccino schlürfend. Ich sollte es doch mittlerweile besser wissen! Natürlich ist das Haus geschlossen. Am Snackautomat klebt ein Zettel "Automat kaputt, Techniker ist informiert". Ich packe mich gegen den kalten Wind in meine Regenjacke ein und koche mir aus trotz noch einen Kaffee. Immerhin wird die Luft für einen Moment klar genug, so dass ich in der Ferne die Schweizer Alpen sehen kann. Man merkt wieder, dass der Gipfel ein touristisches Ziel ist, denn hier gibt es sogar ein Geländer am Weg. Immerhin muss ich nicht auf einer Wanderautobahn laufen, und die kühle Luft ist angenehm nach den Hitzetagen. Es geht flott dahin, und pünktlich zum Mittagessen komme ich auf dem Blauen an. Es ist klar, was mich hier erwartet - ein wegen Renovierung gesperrtes Gasthaus. Es gibt auch nirgendwo Wasser, so dass ich wieder mal anfangen muss, damit zu hauszalten. Ich snacke ein wenig an meinen Salami-Sticks und laufe dann weiter, während eine Horde Paraglider auf den richtigen Wind wartet. Es wird sichtbar, dass ich mich dem südlichen Ende des Schwarzwalds nähere. Heute steht mir ein langer Abstieg bevor, denn zu den 600hm die ich heute schon abgestiegen bin kommen noch einmal 850. Auch wenn sich nach einer Weile meine Beine wieder bemerkbar machen, bin ich noch guter Dinge. Es geht auf angenehmem Waldpfad hinunter, und ich liege gut in der Zeit. Am Wegesrand sind interessante Gebilde aus Stein zu sehen, Zeugnisse von wilden Zeiten, in denen die Kontinentalplatten Krieg führten und den Meeresboden in den Himmel hoben, in denen Eis und Schnee mit unaufhaltsamer Kraft die Erde veränderten und der Boden immer wieder wie von göttlichen Fäusten durchgeschüttelt wurde. Mein Vitamin-I-Vorrat ist leider aufgebraucht, als ich die nächste Hiobsbotschaft des Tages lese. Wieder ist der Westweg wegen Baumfällungen gesperrt. Eine Umleitung ist aber zumindest ausgeschildert. Nach einem ersten Stück, in dem ich überwiegend den Brennsesseln entkomme, finde ich mich natürlich auf harten, breiten Wegen, und der monotone Schritt macht mich langsam fertig. Mehr und mehr formt sich der Entschluss, nicht wie geplant nach Wollbach zu laufen. Ein Blick ins Internet sagt mir, dass es in Kandern einen Campingplatz gibt. Die Ruine Sausenburg hätte sicher ein gutes Photomotiv abgegeben, aber ich will nur noch ankommen. Mittlerweile ist der Schmerz in mein Knie hoch gezogen, und ich weiß aus Erfahrung, dass das kein gutes Zeichen ist. An der ein oder anderen Bank am Wegesrand kann ich nicht vorbei laufen. Immerhin lerne ich, dass ich mich gerade an der Hauptrand-Verwerfung befinde. Schemenhaft erinnere ich mich an den Erdkunde-Unterricht vor 35 Jahren als es um den Rheinischen Grabenbruch ging. Gegen 17:00 Uhr komme ich in Kandern an, einem netten Städtchen, in dessen Gastronomie die Corona-Krise ihre Spuren hinterlassen hat, wie die Schilder an den Lokalen bezeugen. Am Stadtplatz zieht es mich magisch in den Garten eines Eiscafes, und während Cafe Latte, ein Tiramisu und eine Apfelschorle mein Kaloriendefizit bekämpfen strecke ich die Beine von mir und atme durch. Die 2km bis zum Campingplatz sind dann auch kein Problem mehr. Der Platz ist sauber und ordentlich, im Vergleich zu dem am Titisee relativ winzig, aber es ist günstig, Duschen sind inklusive und die Eigentümer nett. Mein Tarp erntet viele interessierte Blicke von den Wohnwagencampern. Eigentlich war der Plan, erst am Ende des Westwegs einen Pausentag einzulegen, aber mein Körper hat meinen Starrsinn überstimmt. Ich bleibe zwei Nächte hier, lasse meine Sachen waschen und erledige in Ruhe ein paar kleinere Besorgungen. See gibt es hier keinen. Ich könnte mit rechtzeitiger Anmeldung ins Freibad nebenan, aber ich stelle fest, dass ich unheimlich effizient einen ganzen Tag lang nichts (oder fast nichts) tun kann, ohne mich dabei zu langweilen. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann nur die Taube. Die sitzt 30 Meter entfernt im Baum und gurrt fast den ganzen Tag - und das ist weder Quatsch noch Übertreibung - wirklich fast den ganzen Tag lang den Refrain von Hubert Kahs "Sternenhimmel". Am Ende meines Pausentags habe ich den schlimmsten Ohrwurm meines Lebens. Immerhin hält das Tier endlich die Klappe als es dunkel wird. Ich trockne meine Wäsche, die Coronabedingt kontaktfrei in die Waschmaschine gewandert ist - ich durfte allein in die Waschküche und meine Wäsche in die Maschine legen, das Zumachen, mit Waschmittel befüllen und Einschalten war dann Sache der Platzbesitzerin. Eine wichtige Erkenntnis: die extra-Schnur im Gepäck hat sich schon bezahlt gemacht. Meine Powerbank bekomme ich für einsfuchzig im Kiosk geladen. Am Pausentag ist starker Wind vorhergesagt, aber ich spüre nichts davon. Also laufe ich in Reserve-Shorts (nein, ihr müsst es nicht sagen!) und T-Shirt in die Stadt während der Rest auf der Leine trocknet und kaufe Vitamin I, Kaffee und etwas Obst. Natürlich kommt der Wind genau dann, allerdings auch aus anderer Richtung als vorhergesagt, so dass er genau ins Tarp bläst. Eine meiner Versuchsösen aus DCF (die an der Ecke im Vordergrund im Bild oben) zieht es mir dabei aus der Verklebung - der Großteil der Abspanner ist aus Gurtband das auf die Verstärkung aufgenäht ist, aber ich wollte auch die reine DCF-Variante testen. Ich habe aber noch einen DCF-Flicken dabei und klebe sie wieder Fest nachdem ich sie richtig sauber gemacht habe. Vermutlich habe ich beim ersten Mal nicht ganz sauber gearbeitet, denn die neue Verklebung hält schon nach wenigen Minuten bombenfest. Der Wind bläst noch eine halbe Stunde mit Böen bis etwas über 50km/h, dann wird es wieder ruhiger. Ich schlafe tief und fest. Mitterweile ist auch das letzte Gefühl von ungewohntem Verschwunden, wenn ich mich auf der Isomatte ausstrecke. Den Schlafsack werfe ich wieder wie einen Quilt über mich und genieße beim Einschlafen den Geruch von Gras und Sträuchern. Fortsetzung folgt...
    3 Punkte
  7. Im rahmenlosen Rucksack machen sich solche Taschen sehr gut, um den Kleinkram und Essen zu organisieren. Einmal 11*11*20 cm³ und einmal 15*15*30cm³, Skytex 27 und Aquaguard Zipper, 16g und 19g. Dauert nicht länger als eine Stunde. Dann als Zeltlicht, wenn man es überhaupt mal braucht, eine Fotodose mit Gummiband für meine NU25 - 5g.
    2 Punkte
  8. hey, bin grad zurück. ihr dürft übrigens gerne mitmachen, das soll kein alleinunterhalterfaden werden. also wer fragen hat, oder was zu sagen. her damit! gestern abend schnell noch raus zu fuss. 800m ab haustüre. vor 3 jahren war im westen, also da wo der mond untergeht, noch dicht befichtet. jetzt ist der hang zu 2/3 kahl, oben stehen noch ein paar kiefern. die restfichten gehen auch noch alle heuer. wenn der harvester mehr arbeiten könnte wärs schon ganz kahl. schöne nacht. in der früh am fussende bissl kondens auf der reingestopften iso-hose. bis zum knie feucht, der rest prima trocken. ich glaub fast ohne bivvy wärs besser gewesen. aber da ist immer das problem mit der neo-air all season, dass die ganz schön kondens sammelt wo kein quilt liegt. den holt man sich natürlich auch ab. abends, 800m völlig schmerzfrei. geil! war schon lange nicht mehr. radfahren ging nicht, da sind grad einzelteile zur reparatur weg. lagerplatz in der früh 2 minuten einpacken und ne gemütliche viertelstunde heim.
    2 Punkte
  9. 1) Opinel 5, 1994 2) Cubic Unterhemd, 2004 (die Unterhosen haben bei mir nicht so lange durchgehalten) 3) G1000 Hose, 2005, wobei ich vor fünf Jahre alle Taschen, Logo usw enfernt habe und die Hosenbeine schmaler geschneidert. Wiegt jetzt nur noch 300 g.
    2 Punkte
  10. Wenn du dich freust, dass bei deinen neuen Schuhen eine gratis Sub 1g, Sub-Torso Isomatte dabei war. (Ein Euro Münze als Größenvergleich)
    2 Punkte
  11. neub

    Impressionen von Touren

    Die letzten Tage war ich am österreichischen Zentralalpenweg (02) unterwegs. Startpunkt dafür ist Hainburg an der Donau und letzte öst. Stadt vor der Grenz zur Slowakei. Also sind die ersten paar Tage noch ziemlich wenig alpin geprägt ... Ber der Überschreitung des ebenfalls noch nicht alpin anmutenden "Leithagebirges" konnte ich zumindest ein paar erste Blicke auf die immer noch fernen Alpen erheischen ... Tatsächlich tauchten dann am nächsten Tag die Konturen des Schneebergs (höchster Berg Niederösterreichs mit 2076m) auf. Der ist zwar in den nördlichen Kalkalpen und nicht in den Zentralalpen dafür aber immerhin gleichzeitig der östlichste und auch der nörrdlichste Zweitausender der Alpen. Dabei befand ich mich immer noch im östlichsten Bundesland Österreichs, dem Burgenland, das mit der mächtigen Burg Forchtenstein seinen Namen alle Ehre machte ... Wenig später auf dem Kamm des Rosaliagebirges (748m) konnte ich auf Teile der bislang zurückgelegten Stelle blicken und die mächtige Burg Forchtenstein wirkte bereits wieder wie aus dem Modellbaukasten ... Ein ziemlich tagesfüllender Marsch brachte mich dann in die Bucklige Welt, welches man bereits mit Fug und Recht zu den Zentralalpen zählen könnte, auch wenn es eher noch den Charakter eines Hügellandes aufweist. Nächsten morgen begann meine Etappe schon sehr früh, so dass ich bereits in der Morgendämmerung meinen Biwakplatz zusammenräumte (die Nacht war warm und ich habe zugunsten des freien Blicks in den Sternenhimmer auf das Überzelt verzichtet ...) An diesem Tag erreichte ich mit dem Hochwechsel (1743m) das erste Mal einen "echten" Gipfel, deutlich über der Baumgrenze. Fotos gibt es mangels Akku davon aber nicht mehr. Genausowenig wie von dem eindrücklichen Gewittervormittag, der mich bei Blitz und Donner vollkommen durchnässt und ausgekühlt zum Stuhleck (1782m) brachte. Ein versöhnlicher Nachmittg mit wieder warmen Sonnenstunden begleitete mich dann hinunter nach Mürzzuschlag, einer kleinen Industriestadt in der Steiermark.
    2 Punkte
  12. ... also der älteste Kram der bis heute innerhalb meines „ul-Systems“ in Gebrauch ist: Ein Morakniv, 100 g, von 1985. Einige Duraluminium rockpins, 12 g auch ca. 35 Jahre alt. (Die sind einfach nicht kleinzukriegen) Zwei Leki Makalu Stöcke, 270 g, gleicher Jahrgang. Die Makalu Stocke werden zu Hause zum Tarpaufbau verwendet, aber die anderen Teile sind noch immer mit mir unterwegs. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  13. Wir Ultraleicht Wanderer sind ja auch kleine Gear Nerds. Hier, unter uns, können wir das ja zugeben Wenn was neues, leichtes, schönes, am besten noch aus Cuben oder Titan, vorbeikommt, sind wir da ganz schnell Feuer & Flamme für. Aber: Was ist die älteste UL Ausrüstung bei Euch im Schrank, die Ihr immer noch benutzt? Nennt Eure Top 3! Meine sind 1. BushBuddy Ultra, 2009 2. Katabatic Gear Sawatch Quilt, 2010 3. Therm-A-Rest NeoAir XLite, 2013 Der Bushbuddy kommt zwar weniger mit auf Tour, aber ist der Hit auf Daytrips, vor allem mit den Kindern. Die NeoAir XLite, mittlerweile 7 Jahre alt, funktiniert immer noch tadellos, zuletzt auf der Tour mit den Kindern (unten im Bild unter dem blauen Quilt ). Und der Katabatic Sawatch Quilt ist jetzt auch schon 10 Jahre alt. Ruck-zuck vergeht die Zeit, und die Tüte ist immer noch ein warmes Träumchen! Ich bin gespannt auf Eure Beiträge!
    1 Punkt
  14. Liebes Forum Ich hoffe das neben dem sehr schön und kurzweilig geschriebenen Reisebericht von @sja zur GTA noch ein weiterer Bericht darüber hier Platz hat. Ich war zwischen dem 10. August und dem 16. September vom Passo della Novena bis Sambuco auf der GTA unterwegs. In der Route habe ich mich grösstenteils an den Rother gehalten, wobei ich aber insbesondere ab dem Passo della Preja bis Alagna, Piamprato bis Ronco und zwischen Susa und Saltertrand davon abgewichen bin. Vielleicht einführend eine kurze Erklärung zum Titel. - Pazzo ist der Trailname, welchen mir @sja schon vor der Reise verpasst hat. Die Bedeutung dieses italienischen Wortes darf bitte jeder selber nachschlagen. Ich bin aber überzeugt (oder hoffe es zumindest) das sie dies im positiven Sinne meint. - beinahe UL, da ich mit meinem Basisgewicht von 5033 Gramm die 5 kg Marke minimal verpasst habe Unterwegs sind mir aber einige Dinge aufgefallen/ klar geworden, sodass ich nun durch weglassen von einigen Dingen auf ein Basisgewicht von unter 5 kg kommen würde. Jaja, würde, könnte, hätte. Übrigens: Aus Neugier habe ich nach der Wanderung einige Gegenstände erneut gewogen und insbesondere bei den Kleidern oder Dingen die regelmässig am Körper waren fiel mir auf, dass sie einiges schwerer geworden sind (Fleecepuli = + 10 Gramm). Natürlich gäbe es gerade bei der Elektronik noch viel Einsparpotential aber für diese Gegenstände habe ich meine Gründe (Hobbys). Bei Interesse kann ich am Schluss gerne was zu meiner Packliste und den einzelnen Gegenstände und meine Erfahrungen damit schreiben. Falls gewünscht auch zum InReach welches ich dabeihatte/ mitnehmen ‚musste‘ - Genusswanderung ist eigentlich selbsterklärend. Einerseits wegen der hervorragenden, frischen (und leider teilweise auch schweren) Lebensmittel dies unterwegs immer mal wieder einzukaufen resp. zu Essen/ Trinken gab und weil ichs mir einfach hab gut gehen lassen und jeweils genau so lang und weit lief wie ich Lust hatte. So kam es dann auch dazu, dass ich häufiger als ursprünglich vorgesehen in irgendwelchen Herbergen übernachtet habe, aber dazu später mehr. So genug drumherum, euch interessieren vermutlich eher die Bilder und was ich so erlebt habe als grosse Erklärungen drumherum. 1. Tag - 10.8.2020 oder wenigstens am ersten Tag will ich trockenes Wetter Das trockene Wetter war so quasi Voraussetzung für die Festlegung des ersten Tourtages. Dies nachdem ich Anfang Juli definitiv entscheiden habe, die GTA als diesjähriges Projekt anzugehen. Leider war lange nicht klar wie sich COVID-19 auf Auslandreisen auswirkt, weshalb ich noch einen Plan B in der Schweiz auf Lager hatte. Nachdem sich meine Partnerin und ich ein schönes Wochenende in der Region Grimselpass gemacht hatten, brachte sie mich am späten Vormittag zum Startpunkt unterhalb des Griessees. Der Abschied fiel mir extrem schwer und auch die eine oder andere Träne floss. Irgendwann musste ich einfach umdrehen und loslaufen, wäre ich andernfalls nie weggekommen. Doch nach wenigen hundert Metern war der Weg bereits wegen Steinschlages gesperrt. Ja das fängt ja gut an Nachdem ich es dann endlich auf die andere Seite geschafft hatte, erblickte ich den mir bestens bekannten Griessee. Aufgrund dieser Wegsperrung würde ich für den Start wie vom Rother empfohlen die andere Passseite, sprich Cruina empfehlen. Trotz des eher hohen Startgewichts (viel Essen für die ersten Tage bis Varzo), welches noch etwas ungewohnt war, kam ich gut voran und fand bald mein Tempo. So erreichte ich bald den Griespass und somit für mich Neuland. Ohne im Rother nachzulesen folgte ich einfach dem Track auf meinem GPS und somit in Richtung Rif. Città di Busto. Natürlich wurde mein Kriterium, zumindest trocken durch den ersten Tag zu kommen schon nach der Abzweigung aufs Bättelmatthorn über den Haufen geworfen. Erst zog lediglich der Himmel etwas zu und alsbald setzte Regen und leichter Hagel ein. Das fängt ja wirklich gut an. (Spoiler: ich hatte danach nur sehr selten Regen). Hilft ja alles nichts und so lief ich mit Regenausrüstung dem Rif. entgegen und ohne Pause gleich ins Valle di Morasco. Etwas oberhalb des gleichnamigen Stausees, der Regen hatte wieder aufgehört, legte ich eine kurze Pause ein und merkte erst jetzt, dass ich die (wie mir später gesagt wurde schönere) Alternative gewählt habe. Auch entdeckte ich gleich neben mir einige Edelweiss was ohnehin immer eine Freude ist. Später auf der Kiesstrasse neben dem Stausee in Richtung Morasco zeigte sich sogar ab und an wieder kurz die Sonne. Da ich den Im Rother beschreiben Pfad nach dem Stausee nicht finden konnte und mich die Signalisation in Richtung der Fahrstrasse wies, folgte ich ebendieser. Etwas oberhalb legte ich eine gemütliche, sehr späte Mittagspause mit Sicht auf den See ein und verfolgte das emsige Treiben (es stieg gerade eine Busladung Pfadfinder aus einem Car) in Morasco. Ich folgte weiter der Alpstrasse an einem interessanten, scheinbar ins nichts verlaufenden Tunnel samt einer alten Industrieruine vorbei zur verlassenen Alpe Nefelgiù, wo ich beschloss es für heute gut sein zu lassen. Hatte ich mir doch fest vorgenommen es gemütlich anzugehen um nicht schon am dritten Tag wegen einer vermeidbaren Verletzung oder dergleichen abbrechen zu müssen. Ich richtete es mir gemütlich ein, wusch mich am, nennen wir es erfrischend kühlen Bach und kochte mir mein Abendessen. Die sich später dazu gesellenden und sehr an meinem Essen und Rucksack interessierten Rinder vermochten leider wenig daran zu ändern, dass ich mich an diesem Abend extrem einsam fühlte. Wenig später erschien zu meiner grossen Überraschung noch eine weitere Wanderin. Sie schien ab dem Wegverlauf etwas unschlüssig (wie ich wegen der Beschreibung im Rother im übrigen auch), sodass ich ihr mit der Beschreibung aus dem Rother weiterhalf. Wie sie mir Morgen in Crampiolo mitteilen und ich auch selber erfahren werde, war diese leider falsch. Wie ich Morgen erfuhr übernachtete sie zwischen Passo di Nefelgiù und dem Rif. Margaroli im Zelt. Nach dem Campingplatz auf der Alpe Devero sah ich sie aber nicht mehr. Für die erste Nacht unterwegs schlief ich überraschend gut und auch die Rinder verzogen sich sukzessive wieder und suchten anderweitig nach Nahrung. 17.4 km, 852 Höhenmeter, 6 h 20 Minuten. Die negativen Höhenmeter habe ich mir meistens nicht notiert. Solltet ihr irgendeine spezifische Frage haben, oder euch noch etwas im besonderen interessieren dann immer her damit. Bin gespannt auf eure Rückmeldungen, ist nämlich mein erster richtiger Reisebericht hier. Tag 2 folgt sobald ich Zeit finde...
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  15. Capere

    PolyTyvek Bivy DeLuxe

    In Anlehnung an @Lugovoi und die Infos von BergReif ist neben der 45g Windjacke auch ein etwas ausgefeilterer PolyTyvek Bivy entstanden. Ziel: Ein minimalistischer Bivy, fully enclosed, ohne extremes Engegefühl mit kleinem Packmaß. Zutaten: 25g/m² Mesh 44g/m² Tyvek YKK 3c Zipper PolyCro (Tesa Moll Thermo Cover) DAC Featherlite 8,05mm 3M 9485 Transferband (Verbindung PolyCro zu Tyvek) Endgewicht: 195g mit DAC Pole oder 180g Solo. Ebenfalls gestern mit Bravur getestet und eine spannende Option für Overnighter bei schönem Wetter od. in Sheltern. Mal sehen, wie es um die Langlebigkeit steht.
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  16. Moinsen! Seit Frühjahr bin ich nun mit den Altra Lonepeak 4.5 unterwegs und absolut glücklich mit ihnen. Nun war es unterwegs ja die meiste Zeit warm und wenn es nass war, dann warm genug, als dass mich die Feuchtigkeit in Kombi mit meinen Darn Toughs nicht gestört hat. Doch wie sieht es nun im Winter bzw zur kalten und feuchten Jahreszeit aus? Wie macht ihr das? Seid ihr so abgehärtet, dass Euch nasse/kalte Füße nicht stören? Ich bin an den Füßen recht kälte-mimimi... Nutzt ihr Sealskinz oder einfach nur dicke Merinos? Oder lauft ihr dann doch wieder mit anderen Schuhen? Sobald die Socken und Schuhe nämlich nass sind, befürchte ich, dass sie über Nacht nicht wirklich gut trocknen werden, als dass ich morgens dann mit trockenen und warmen Füßen loslaufen kann... Ich bin dahingehend nun etwas ratlos und freue mich über Tipps und Anregungen LG
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  17. schrenz

    Eure Älteste UL Ausrüstung

    Witziges Thema . Mal etwas wahllos meine drei Oldies, wenn auch nicht mehr unbedingt im Standard Ausrüstungssatz: 1. Wie schon oben, Ajungilak Compact Summer, immer mal noch im Carcampingeinsatz, gekauft Anfang des Jahrtausends kurz nach der Übernahme durch Mammut. (Der Compact Winter wurde dem nettesten Obdachlosen der Stadt geschenkt). 2. Z-Rest, feiert vielleicht sogar ein Comeback wegen Hund , gekauft um die Jahrtausendwende (?), (seit wann gibt es die eigentlich?). Lauche & Maas in München hatte damals günstige mit Farbfehlern, da hab ich mit meinem Bruder gleich drei Stück gekauft. 3. Kapuze von einer Daunenjacke von bigpack (gibt's anscheinend auch nicht mehr), ich war immer zu geizig eine tolle Daunenkapuze für Wintertouren zu kaufen, das Ding wiegt ein paar gramm mehr aber tut seinen Job, Jacke tut's noch für Weihnachtsmärkte .
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  18. @MisterAufziehvogel, falls Du noch keine praktischen Erfahrungen mit Underquilts haben solltest, dann sammele sie unbedingt, bevor es auf Tour geht! Die angegebene Temperatur ist das eine. Viel wichtiger ist das richtige Anpassen des UQ an die Hängematte. Selbst kleinste Luftlöcher machen den Isolationseffekt zunichte. Sieh immer zu, daß der UQ dicht anliegt und an keiner Stelle kalte Luft zwischen Underquilt und Hängematte gelangen kann!
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  19. Für einen wahren UL-er reicht es, wenn der Underquilt vom Hintern bis zur Schulter reicht. Der Kopf wird durch das Kopfkissen isoliert und unter die Waden/Füße kann man ein Stück Luftpolsterfolie oder den Rucksack legen. Funktioniert bei mir bei Plusgraden sehr gut. Wenn es richtig kalt ist bevorzuge ich aber einen Underquilt in voller Länge.
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  20. Das Thema ist auch für mich aktuell, da diesen Winter die erste richtige Wanderungen bei solchen Temperaturen stattfinden soll. Dem kann man doch eigentlich relativ gut entgegenwirken, wenn man (solange man Trailrunner anzieht, wegen der Atmungsaktivität des Schuhs) Merino Socken mit nem gewissen Anteil an Polyester anzieht: die Kombination tranportiert den Schweiß ganz gut nach draußen. Letztlich werden die Socken so oder so nass, wenn man sich dazu entscheided Trailrunner im Winter zu tragen, nur denke, dass die Materialkombi etwas angenehmer is... Es gibt aber auch Winterwanderschuhe, die relativ atmungsaktiv bleiben, aber trotzdem wasserdicht sind. Hab da nen ganz spannenden Artikel auf Backpacking Light gelesen: https://backpackinglight.com/wet-cold-feet-when-backpacking-gear/ Der Artikel deckt eigentlich alles ab: wasserdichte Schuhe oder nicht? Wie hoch soll der Schuh sein? Wenn, welche Gamaschen? und so weiter
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  21. Wieso gucken Kopf oder Füße raus? Ist denn der UQ in Wirklichkeit kürzer als 1,73 m?
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  22. Doch ich trage darunter dünne Nylonsocken als Liner. Aber das ist kein Muss. Hab die auch schon öfter ohne getragen, aber mit fühlt es sich nicht so schwitzig an. Ich habe 3mm Neoprensocken von Decathlon mit getapeten Nähten für nasskaltes Wetter und 5mm Socken von Seac für richtig kalt und trocken. Für letztere brauche ich aber größere Schuhe. Bei ersteren reicht es die Einlegesohle herauszunehmen. mfg der Ray
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  23. khyal

    Ausrüstungs-Vorfreude-Thread

    Ab der II hat sie ja einen schwenkbaren Monitor (war fuer mich damals mit ein Grund, mehr fuer die IIer auszugeben) und mit dem laesst sich prima arbeiten bzw finde ich im Wahlfall besser als jeden elektronischen Sucher. Nettes Schnaeppchen, die RX100 macht ab der IIer richtig gute Bilder & Videos.
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  24. Matzo

    Ausrüstungs-Vorfreude-Thread

    so der Plan, danke für den Link, @mawi. Das mit dem Sucher musste ich auch erstmal schlucken. Mal sehn wie es im Handling funktioniert. Edith, Vorfreude-Wartezeit gilt es durch Zubehörkauf oder MYOG-Basteleien zu verkürzen...
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  25. Ich halte es ähnlich wie @Freierfall Wie bereits gesagt: in Bewegung kein Problem. Die fusswärme bestimmt die pausenlänge im Camp stört es mich auch nich so krass. Es gibt ja das Versprechen der trockenen Socken.... Morgens ist es eben kein Spaß- nach 10 minuten ista ok. Ich habe 2 paar darntoughs dabei und manchmal den Luxus der wollnen schlafsocken Ich bin damit gut durch diesen Winter (INT und Rheinsteig) gekommen... Ich denke auch immer was das Material nicht hält, kann ich teilweise mit Haltung kompensieren. Embrace the suck denke ich mir freudig lächelnd an solchen morgenden
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  26. mawi

    Ausrüstungs-Vorfreude-Thread

    Der kaputte Sucher würde mich persönlich stören. Das mit den Schutzlamellen ist eine RX100 Plage, hatte ich auch bei der IVer und jetzt bei der Ver gehts auch los. Für die IVer hatte ich damals eine Objektivkappe gedruckt: https://www.tinkercad.com/things/4x5Rz2f56Sg Müsste auch auf die IIIer passen, da es ja das gleiche Objektiv ist. Ohne Kappe ist halt immer Staub auf dem Objektiv. Viel Spaß mit der Kamera!
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  27. Neoprensocken. Warm und trocken gleichzeitig. mfg der Ray
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  28. Matzo

    Ausrüstungs-Vorfreude-Thread

    Nach Wochen mal wieder bei Ebay gestöbert und nach Sekunden eine defekte (Sucher nicht benutzbar und Linsenschutzlamellen nicht vorhanden) Sony RX 100 III geschossen. Für 80 € ein tolerierbares Risiko.
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  29. wir laufen mit Wintertrailrunnern, die halten normal dicht und warm, also mit Socken wie im Sommer von La sportiva nennen sie sich Crossover gibts aber auch von Salomon
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  30. Genau. Wollsocken halten zwar auch nass noch ziemlich gut warm, aber es kann schon etwas unangenehm werden, wenn sie komplett durchtränkt sind. Dann saugen sie auch ne Menge Feuchtigkeit auf und werden schwer. Mit Plastiktüten werden sie dann nur feucht. Also zumindest solange die Tüten dicht bleiben Länger als einen Tag halten die wenigsten... Mitte Oktober brauchste die aber wahrscheinlich sowieso nicht.
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  31. Das geht schon, kommt aber auch auf den Trail drauf an. Ich war zB schon mit Merrell Trailrunern im Winter im Everest Base Camp. Mit dicken Wollsocken und Plastiktüten hat es gut geklappt, auch wenn es teilweise etwas rutschig war. Die Trails dort sind aber auch meistens gut belaufen und ausgebaut. Im Winter drauf wollte ich mal mit den Merrells über nen kleinen Pass rauf zum Tilicho See aufm Annapurna Circuit und hab das ganz schnell aufgegeben. Der Weg war wenig begangen, es lag viel Schnee und war teilweise so vereist und scharfkantig, dass es meine Schuhe aufgeschlitzt hat. Bei so nem Weg würde ich lieber Bergschuhe mit Steigeisen benutzen. Da gibts ja mittlerweile auch sehr leichte, also zumindest vergleichsweise... Aber bei einigermaßen guten Wegen brauchst Du eigentlich nur gute dicke Wollsocken und deine Trailrunner.
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  32. Ich nutze auch im Winter, teils auch im Schnee nicht wasserdichte trailrunner und etwas dickere Socken. Problematisch sind eigentlich nur Pausen, da dann die Füße schnell auskühlen, solange man in Bewegung bleibt ists kein Problem. Bei längeren Pausen ziehe ich die schuhe + socken aus und schlafsocken + daunenfüßlinge an, so auch schnellstmöglich sobald das lager steht. Morgens ists erstmal ätzend, sobald man sich bewegt gehts aber. Laufe meisst dann etwas zu warm angezogen los um erstmal auf temperatur zu kommen, und ziehe mich dann nach und nach aus wenn auch hände, füße und nase wieder warm geworden sind.
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  33. Ich hoffe halt noch, dass ich mir noch anderes abgucken kann, als die Pazzo-Variante ¯\_(ツ)_/¯.
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  34. Ich habe die Teile seit Jahren, sind immer dabei, viel genutzt und bis jetzt keinerlei Abnutzug / Beschaedigung. Ob sich dass fuer Dich lohnt, ob Du diesen Tick an mehr Isolierung brauchst, kannst nur Du entscheiden. Dazu kommt fuer mich, dass Haglofs schon verdammt lange viel Aufmerksamkeit in ihrem Handeln in Nachhaltigkeit steckt, das kostet natuerlich Geld, was man letztendlich auch neben der guten Verarbeitung / Material als Konsument bezahlt, fuehlt sich fuer mich aber ueber die Jahre gerechnet wenig an...womit ich jetzt ueberhaupt nicht sagen will, dass ich da bei jedem Outdoor-Produkt vorangig danach auswaehle, aber ist halt fuer mich ein zusaetzlicher Pluspunkt....
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  35. Grundsaetzlich wuerde ich auch eher einen Flicken drueber setzen, aber ich bin eher ein Freund von mit der Hand drauf naehen und dann die Naht sparsam mit Seamgrip dichten (damit keine Daunen rauskommen), dann bleibt es an der Stelle gleich flexibel, wie der Rest der Jacke, waehrend 2 Stoffschichten uebereinander mit Seamgrip dazwischen eine Ecke steifer sein koennen, so etws mussten wir auch schon flicken, z.B. ich sach nur Daunen-Schlafsack und Ofen im Lavvu... Wenn man sich das nicht zutraut, ist OST eine gute Empfehlung, die machen super Arbeit zu sehr fairen Preisen, ich habe schon haeufiger Sachen fuer 3. hingeschickt und um den Ablauf einfach zu halten, nie einen Kostenvoranschlag gefordert, sondern einfach nur geschrieben, bis xy € bitte Rep durchfuehren und das haben sie dann immer sehr fair kalkuliert. OT: Ich moechte aber noch meine Gedanken zu dem Vorschlag, sich Stoffproben von Extex schicken zu lassen, um damit dann die Rep durchzufuehren, teilen. Das kostenlose Versenden der Stoffprobe-Stucke ist halt imho dafuer gedacht, wenn jemand gegen Bezahlung Stoff fuer ein Projekt bestellen will und sich nicht sicher ist, welcher Stoff dafuer perfekt ist, er eben die Moeglichkeit hat, sich von bis zu 5 Stoffe eine kleine Probe schicken zu lassen. Dieses Stoffproben zu schneiden, etiketieren, in den Umschlag zu packen, zu labeln sind so einige min Arbeitszeit, von den Porto, Umschlag, Stoffkosten will ich jetzt gar nicht anfangen. Wenn jemand anschliessend dann aufgrund der Musterauswahl eine groessere Menge Stoff bestellt, wird das darueber refinanziert, so wird das ja bei Dir, wilbo, auch, wenn sein... ...aber sich das umsonst schicken zu lassen, um das als Rep-Material zu nutzen, fuehlt sicht fuer mich nicht ganz fair an. Ich wuerde dann eher via Email anfragen und anbieten, eine angemessene Spende fuer die Kaffeekasse zu geben, aber das muss jeder fuer sich abwaegen. Was tapen betrifft, so grottig schlecht der ganze Tape Kram auf Si-Nylon haelt, bin ich immer wieder baff, wie gut Tapes auf anderen Stoffen halten, ich habe z.B. mal mit Tape 2 oder 3 kleine Schnitte an einem PU-Zelt von Freunden unterwegs geflickt, aber natuerlich gesagt "nach der Tour naeht das aber vernuenftig", etliche Jahre und viel Zeltnutzung spaeter, das Zelt auf einer Tour wiedergesehen und meine Flicken waren immer noch drauf Ich benutze, da ich es eh von der Segelausruestung habe, Spinnacker-Reptape, aber ich weiss, dass sich schon so Einige kleinere Loecher in Bekleidung erfolgreich mit den Gore-Flicken repariert haben
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  36. ...und noch ein Geldbeutel, allerdings mit 9g etwas schwerer, dafür aber aus einer recycelten wasserdichten Tüte, für Scheine, Müntzen und Karten:
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  37. truxx

    Nippelbrand! Was tun?

    Abkleben und gut ist. Das Tape einfach drauf lassen, bis es durch Schweiß, Dusche, etc. von selbst abgeht. Alles andere ist mir viel zu aufwändig.
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  38. Tag 7 - Sonntag, Titisee bis Krinnenhütte, 37km Es ist schwer, vom Titisee loszukommen, denn er präsentiert sich zur Morgendämmerung von seiner besten Seite. Direkt vom Tarpeingang aus genieße ich kaffeeschlürfend den violett-roten Himmel. Rund herum schlummert noch alles, aber wer den Vogel hat, so früh aufzustehen, der fängt das Morgenrot, oder so. Wir bummeln etwas herum und bunkern noch frische Brötchen, die es erst ab 8 gibt, aber dann machen wir uns doch auf den Weg. Erst mal die nette Teerstrecke zurück, und dann zweigt der Weg etwas unansehnlich in die Hügel ab. Habe ich schon erwähnt, dass es am Westweg immer wieder etwas zu schmunzeln gibt? Uns ist allerdings nicht immer zum Schmunzeln. Die Feuchtigkeit von gestern haben wir, wie schon angemerkt, etwas zu sehr ignoriert, und sie hat sich in Form von Blasen gerächt. Bei mir nur eine, aber die ist an einer Stelle, an der ich noch nie eine hatte und sie stört mich, auch unter dem Pflaster. Wir gehen bei weitem nicht mehr so entspannt wie noch vor Tagen. Es dauert auch nicht lange, bis die Motorsägen wieder durch den Wald hallen und uns der Durchgang verwehrt wird. An der einen Stelle haben wir noch Glück und können uns mangels Flatterband an einer Gruppe Waldarbeiter und ihren dieselbetriebenen Monstern vorbei quetschen, aber beim nächsten Mal werden wir schon lange zuvor gewarnt. Der Waldarbeiter ist des Westwegwanderers Balrog, und wir haben keinen Gandalf dabei also folgen wir brav den roten Pfeilen. Das Wetter ist sonnig, aber die Reste des schlechten Wetters treiben noch in Form von dunklen Wattebauschen über unsere Köpfe, und sobald es etwas höher hinauf geht wird es frisch. So ziehen wir denn auch etwas winddichtes an als wir dankend die Einladung zur Pause mit einem ganzen Schrank voller gekühlter Schorlen annehmen. Der Weg wird jetzt wieder etwas wilder, manchmal sogar felsig und matschig, und es geht mit neuer Motivation und etwas Vitamin I dem höchsten Punkt der Tour entgegen. Vorbei am Feldsee durch dichten Wald steigen wir hoch, begegnen dabei kurz einer Rangerin und kommen dann auf den Grübelsattel, wo uns der Zivilisationsschock voll trifft. Hunderte von Fußgängern strömen in beide Richtungen, und Radfahrer brettern uns gnadenlos entgegen. Wir machen drei Kreuzzeichen als wir endlich den Gipfel mit seinen hässlichen Funktürmen und Wetterwarten erreichen, schießen Beweisfotos und suchen uns schnell eine windgeschützte Stelle für eine kurze Rast. Im Wind ist es richtig, richtig ungemütlich, und so gehen wir dann doch nach kurzem wieder weiter in der Hoffnung, dass die St. Wilhelmer Hütte offen hat. Wir haben Glück und bekommen sogar nach einer Minute schon einen Sitzplatz im gestopft voll besetzten Biergarten. Die Kartoffelsuppe mit Würstchen ist ganz anders als erwartet aber trotzdem lecker, und die Bedienung super freundlich. Wir plaudern etwas mit zwei Mädels, die ein paar Etappen einer Westwegvariation als Hüttentour mit deutlich mehr Gepäck laufen, und dann geht es nach unten. Ich spüre langsam, dass ich wegen der Blase an der Zehe immer doof auftrete, was auf meine Knie geht. Manu hatte von vorne herein geplant, am Montag wieder nach Hause zu fahren, und so trennen sich zwei Kilometer nach der Hütte unsere Wege. Ich laufe weiter in Richtung Wiedener Eck und lasse mich dann überraschen, was an Nächtigungsmöglichkeiten so kommt. Unterwegs treffe ich ein Rudel Hirsche, das mich aus ca. 30 Metern interessiert beäugt. Natürlich bleiben die nur so lange ruhig stehen bis ich das Smartphone heraus geholt habe, dann trotten sie unaufgeregt in den Wald. Kurz danach laufe ich dann an der "Längesten Baumliege der Welt" vorbei, die rege besucht ist. Dann geht es nach Notschrei, und der Westweg führt mitten durch das Biathlonstadion, in dem die nordischen Kombinierer ihre Wettkämpfe austragen. Nicht gerade romantisch, und der Westweg ist ab hier eine breite, brettharte Kiesautobahn. Einen Kilometer weiter lockt mich aber dann das Schild "Wandercafe" auf die Balkonterasse des Touristenbüros neben dem Hotel. Bei leckerem selbstgebackenem Kuchen und erfrischender Apfelschorle quatsche ich ausgiebig und viel zu lange mit der Wirtin, die es irgendwann aus dem Chiemgau hierher verschlagen hat und die sich freut, einen heimischen Dialekt zu hören. Sie füllt mir auch noch meine Wasserflaschen auf, und dann geht es irgendwann doch weiter. Raus aus dem touristischen Brennpunkt werden die Wege wieder schmäler und angenehmer. Es gibt wieder plätschernde Brunnen am Wegesrand, und ich fange langsam an, mich nach einem Schlafplatz umzusehen. Meine Beine und Füße protestieren immer mehr, aber der Ameisenhaufen, in den ein Teil der nächsten Hütte integriert ist, lässt mich weiter laufen. Das Stück zum Wiedener macht einen weiten Bogen um die Linie, die meine Karte und mein Navi für den Westweg halten. Abkürzen geht nicht, denn der Pfad ist links und rechts mit Elektrozaun und Stacheldraht abgesteckt. Alle paar Meter erinnert mich ein Schild daran, dass der Wolf im Schwarzwald nichts zu suchen hat, und manchmal muss ich verdammt aufpassen, nicht am Stacheldraht hängen zu bleiben. Wer keine Wölfe mag, der mag wohl auch keine Westwegwanderer. Ich fühle mich sehr wölfisch unverstanden als ich so den Westweg entlang humple und genieße die Landschaft umso mehr. Und ja, so langsam wäre ein Schlafplatz ganz gut. Dann bin ich auch schon am Wiedener Eck und es gibt wieder einmal ein Beweisfoto am vergleichsweise unromantisch benamselten Wiedener Eck Tor. So langsam wird es spürbar Abend, und die Sonnenstrahl fallen flach und rötlich angehaucht durch die Bäume. Über und neben mir höre ich Vögel schreien, und ich bekomme erst einmal einen riesigen Schreck, als keine drei Meter vor mir ein Milan knapp über dem Boden im Slalom durch den Wald schießt. Ich bleibe kurz stehen, sehe noch mehr tollkühne Akrobatik von diesen beeindruckenden Vögeln und habe mehr als nur einen Gänsehautmoment. Es geht jetzt wieder bergauf in Richtung Belchen, aber auf dem Gipfel möchte ich nicht unbedingt schlafen, dafür geht der Wind da oben noch zu sehr. Meine Karte und ODS kennen aber eine Hütte mit Brunnen, und ich zweige nach einer knappen Stunde dankbar vom Westweg ab und laufe in der Dämmerung die letzten Meter zur Krinnenhütte. Der Brunnen hat richtig Wasser, worüber ich mich erst mal tierisch freue. Die Hütte... nun ja. Rundum sind riesige Berge von Baumstämmen, Gras gibt es dafür keines mehr. Also muss ich wohl oder übel in der Hütte schlafen. Der Boden ist immerhin relativ gerade betoniert, auch wenn um die Hütte herum so einige olfaktorische Störungen weniger einladend sind. Beim Blick nach oben fühle ich kurz Panik, aber ich bin dann eine Minute ruhig, und als ich kein Summen höre, beschließe ich, es darauf ankommen zu lassen. Die Nacht ist nicht ganz entspannt. Der Brunnen plätschert laut, und das abfließende Wasser gluckst und gluckert wie verrückt. Es macht Geräusche, die einmal an das Gebrabbel von Menschen erinnern, einmal an irgendwelche Tiere, dann wieder Fahrzeuge... wenn es einigermaßen konstant wäre, dann könnte man sich ja daran gewöhnen, aber ich schrecke alle paar Minuten wieder auf und bin wach. Müde krame ich meine Kopfhöhrer heraus, fummle am Smartphone herum bis ich das Hörbuch "Wild" gefunden habe, nehme den Stecker in die Hand und denke, Mist, da war doch was. Mein iPhone hat keine Klinkenbuchse! Ich werfe es dann aber doch nicht in den Wald, sondern baue mir einen kleinen Hügel aus Ausrüstungsteilen neben dem Kissen, so dass mein Ohr relativ nahe dran ist. Irgendwie funktioniert das sogar, und kurz nachdem Cheryl Strayed ihren zweiten Schuh in den Abgrund geworfen hat schlafe ich endlich ein. Fortsetzung folgt... falls mich die Hornissen nicht nachts aufgefressen haben
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  39. Alternativ: Mehr Luft in die Matte (fester). Da geht natürlich der Komfortgewinn etwas flöten (wobei ich meine Xlite meist auch recht hart habe - mag ich lieber und habe spätestens dann auch null Probleme mit Knistern - aber das ist mir tatsächlich nie, auch nicht mit wenig Luft in der Matte, negativ aufgefallen).
    1 Punkt
  40. kra

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Is nicht so bitter. Welche "Verbesserung" brauchst du wirklich und was ist nur dem "Wünsche wecken" durch Datenblatt und Show geschuldet? Und, den Fild/die Bilder macht immer noch der auf der hinter der Kamera! Nutz das gesparte Geld und investiere es in Zubehör, haste vermutlich mehr davon. Aber, um trotzdem etwas grobes Salz in die Wunde zu reiben , das hat sich nach dem PR Feuerwerk der letzten Wochen doch bereits angekündigt....
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  41. Letzte Woche auf dem böhmischen Goldsteig saß ich an einem Kiosk, als die Tschechen plötzlich so merkwürdige Plastikschnapsbecher mit Aludeckel (wie kleine Jogurtbecher) anschleppten, wahrhaft UL .
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  42. ...du nur noch nach Osten wanderst, um den Eötvös-Effekt zu nutzen (Verminderung der wirkenden Schwerkraft)
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  43. Antonia2020

    Hikers for Future

    Ich finde, dass Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit beim Wandern sehr wichtige Themen sind! Für mich persönlich ist das ziemlich schwierig, da ich schon seit Jahren erst weniger, nun gar nicht mehr fliege. Ich kann es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, zu einem Ort per Flugzeug inkl. entsprechendem CO2-Ausstoß zu gelangen, um Natur zu genießen - wohlwissend, dass ich mit meinem Verhalten dazu beitrage, dass ich dem Ökosystem insgesamt Schaden zufüge. Von dem großen menschlichen Leid, dass der Kllimawandel verursacht, einmal abgesehen. Ich weiß dann manchmal gar nicht, was ich sagen soll, wenn mir Freund*innen von tollen Reiserlebnissen erzählen, die mit hohen Kosten für das Klima verbunden waren. Gleichzeitig habe ich nämlich natürlich großes Fernweh! Ich mache viel mit dem Zug, aber die entfernten Ziele (USA, Australien) kann man mit den üblichen 6 Wochen Urlaub im Jahr natürlich nicht klimafreundlich erreichen...
    1 Punkt
  44. Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Also wegen schwitzen mach ich mir keine Sorgen. Das Teil ist ja für den Marathon de Sables (Wüstenrennen) konzipiert. Zudem hat man ja bei allen Rucksäcken n nassen Rücken bei 35+°C im Schatten :). Zelt und Kocher daheim zu lassen sind für mich keine Option, da es mir ja um die Outdoor Erlebnisse geht! Ist auch nicht mein erster Camino, allerdings gibt's bislang so gut wie keine aktuellen Infos bezüglich der Veränderung durch Corona. Welche Herbergen und Restaurants geöffnet haben, Preissteigerungen, etc.. So bei kurzen Spaziergängen trägt sich die Weste fantastisch solang ich nicht über 6kg reinpackt. Es geht ja eh schon Montag los und nun hat mir der Hersteller zugesichert, dass evtl. Nahtrisse gratis aus Garantie repariert werden (Hab Nadel und Faden eh immer zur Not dabei). Also geb ich ihr ne Chance und werd hier der Community dann berichten ob und wie das Teil für lange Wanderungen taugt.
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  45. Ich habe es geschafft, die Tabelle verfünftig zu strukturieren. Hier ein Ausschnitt: @tib @Christian Wagner Dazu habe ich auch noch einen "Rechner" gebaut, mit dem man mir ein paar Eingaben (weißer Hintergrund) die wichtigsten Eckwerte für eine Pyramide und ein Prisma (in Anlehung an die Duplex-Form) ausgegeben bekommt. Beim Prisma werden mit den Beaks einfach die Dreiecke geschlossen. Ein Boden, Nahtzugaben oder benätigtes Garn sind bei keiner der Varianten mit eingerechnet, nur die dem Himmel zugewannte Fläche. Hier ein Beispielscreenshot der Eingabemaske: OT: Den Tarprechner gibt es nur per PN, es ist eine Excel-Arbeitsmappe mit allen Werten in zwei Zentimeter Schritten und der strukturierten Tabelle, die hier als Big_Tarbtab.tiff angehängt ist. Da steckt ungefähr eine Woche Arbeit inkl. Aufstellen der Gleichungen und Co drin... Im Anhang befindet sich eine Tabelle mit 138.600 Einträgen - also 46.200‬ möglichen Kombinationen von h0 und b0 - als Bild im TIFF-Format. Dieses Werk (die Tabelle mit dem Dateinamen "Big_Tarptab.tiff) ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. Im Gegensatz zur 1. Tabelle sind dort wesentlich mehr Werte zu finden. Jetzt sind dort auch die Aufbauhöhe und die Abmessung des Tarps am Boden mit angegeben. OT: Schaut euch die Tabelle auf dem Computer an, auf einem kleinen Handy/Tablet-Bildschirm verliert man eh die Übersicht Außerdem bekäme ich die eh nicht ohne eine zusätzliche App auf. Big_Tarptab.tiff
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  46. Erbswurst

    Neue Marke aufbauen?

    Tja, und genau damit bringst Du die Sache auf den Punkt! Deutsche Expeditionsausrüstung hätte einen Markt. Echte deutsche Expeditionsausrüstung! Das würden auch andere als Deutsche kaufen! Wo kauft man heute ein, wenn man Qualität wünscht? Erst mal holt man sich nen Mercedes G aus Österreich, kann sich auf dem Rückweg gleich bei Steinkogler, Essl, Steinadler, und Carinthia eindecken. Kleiner abstecher zu Victorinox und Kathadyn, Zelt holt man sich wie Kochtopf in Skandinavien. Säge und Beil und Fahrtenmesser bringt man auch daher mit, wenn es kein Japaner sein soll. Estland und Polen bieten auch gutes Zeug. Zum Kochen noch ein Opinel Carbone nr8. Will ich noch ein wirklich gutes Fahrrad dazu, muss ich zurück nach Italien. In Deutschland finde ich vor allem vernünftige Schuhe, leichte Schlafsäcke und gepunktete Bekleidung, Gummisäcke nicht vergessen! So würde ich einkaufen, wenn ich losfahren würde mit dem Vorsatz, nicht so bald zurück zu kommen. Besonders leicht wäre mein Einkauf dann aber nicht. Folglich ist da eine Marktlücke offen für unzerstörbare besonders leichte Ausrüstung. Die Materialwissenschafler sitzen übrigens in den Universitäten, an denen ich bei meiner Einkaufstour eben vorbei kam. Hier sind im Forum ja Zipp Lock Beutel sehr in Mode. Ich nutze Noaks Bags. Das ist die deutsche Variante davon. Ein Ergebnis Europäischer Materialwissenschaft. Plug and Play wäre übrigens auch mein Stichwort. Bei Bekleidung ist das schwierig. Da wäre ein Anbieter, der Körpermaße individuell in Hamburg, Köln, Berlin und München und in allen europäischen Hauptstädten elektronisch aufnimmt und aufgrund der Daten vollautomatisch schneidet und kurzfristig zusendet sehr erfolgreich. Das kostet aber Geld! Beim Rucksack sieht es aber anders aus. Da könnte man mal darauf achten, dass das Zeug auch perfekt in den Rucksack passt! Zwei Flaschen, die in zwei Außentaschen passen. Eine für die Küche, kleine für Kopflampe etc. Rollverschlussbeutel die exakt auf die Rucksackmaße passen, mit Ventil und überlegter Größe und durchdachter Anordnung,was wohin gehört. Nun schreit vielleicht einer, am besten wäre doch ein einfacher Sack. Nein, ich denke das absolut nicht. Der ist nur am leichtesten. Am besten wäre ein einfacher, wasserdichter super leichter Sack mit einem genialen Unterbringungssystem. Ich empfehle mal, sich das System des Tornisters der Wehrmacht ganz genau an zu sehen. Da hatte alles - vor 80 Jahren - seinen ganz exakten, präzise passenden Platz im Rucksack. Der Gebrauch war sensationell komfortabel. Die Schweizer waren mit einem ähnlichen System auch ganz vorne. Heute gibt es das individualisierbare Molle System. Es ist nicht besonders wasserdicht gemacht. Und schwerer als direktes Annähen. Es ist aber ebenfalls ein durchdachtes System exakt passender Taschen und Futtereale. Im ivilen Bereich ist die Zahl der notwendigen Futterale aber viel geringer. Da kann man ohne weiteres am richtigen Platz was annähen. Aber wieso nicht ein Abnehmbarer Küchenbeutel? Ich hatte so etwas mal. Der aufschnallbare Brotbeutel zum Schweizer Infanterietornister war so gemacht. Sehr durchdachtes Teil! Dieser Tornister der Schweizer war sensationell intelligent gemacht. Vor hundert Jahren entworfen! Alles war in seiner Außen oder Innentasche an seinem Platz. Exakt sitzend, wie ein schweizer Uhrwerk! im modernen Rucksack fliegt alles rum, das einem schlecht wird beim zusehen!
    0 Punkte
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