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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 03.02.2021 in allen Bereichen
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
VanDerSpree85 und 7 andere reagierte auf Cyco2 für Thema
OT: Wer schon immer mal mit seinem Trekking Pole jagen oder sein Gear reparieren wollte muss jetzt nicht länger warten8 Punkte -
Lightest Carbon Tent Stakes - 1.2g / 2g
derschorsch und 6 andere reagierte auf Capere für Thema
Animiert durch eine geniale Idee auf Reddit von u/rockboxatx habe ich mir je 5 SUL und 5 XUL Carbon Tent Stakes hergestellt: SUL Version: 15cm, 3mm CFK Rundstab + 3mm Starlock Cap - 2,0g XUL Version: 15cm, 3mm CFK Rohr + 3mm Starlock Cap - 1,2g Die Langlebigkeit muss natürlich erst noch getestet werden, doch sie machen einen robusten Eindruck und der Erfinder + Nachahmer haben wohl auch gute Erfahrungen gemacht.7 Punkte -
MYOG Winterschlafsack UL
Nero_161 und 4 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Hallo, hier möchte ich euch mein neustes fertiges Projekt vorstellen: Ein ultraleichter Winterschlafsack. Danke an@doman denn durch dich bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen und habe erfahren, wie Schlafsäcke ganz grundsätzlich konstruiert werden. Seiner Beschreibung zufolge ist es nicht allzu schwer. Da ich neben meinem 3 Jahreszeiten Schlafsack (WM Apache) und einem MYOG-Quilt noch ein Modell für winterliche Temperaturen benötige habe ich mich an dieser genialen Anleitung bei YT orientiert. Die Vorgehensweise ist auch für Personen mit wenig räumlichem Vorstellungsvermögen gut verständlich. Ein paar Modifikationen habe ich vorgenommen, da mir nicht jedes Detail gefiel. Folgendes habe ich verändert: - Den Reißverschluss wählte ich in der Länge 120cm. Die RV-Abdeckung ist auch entsprechend kürzer - Die Kapuze habe ich weggelassen, da ich mit den normalen Kapuzen als Seitenschläfer nicht zurecht komme. Wenn ich auf der Seite liege dreht sich eine feste Kapuze nur zum Teil mit und mein Ohr liegt frei. Daher habe ich mich für ein modulares System entschieden und statt einer festen Kapuze ein dicken Balaclava genäht. Dieser geht runter bis zu den Schultern und kann mit zwei Kordelzügen angepasst werden. So dürften theoretisch keine Kältebrücken entstehen. - Marko MM baut keinen Wärmekragen ein. Diesen habe ich ergänzt und an zwei Seiten mit Klett versehen. - Die oberste Kammer habe ich Außen mit einem Kordelzug versehen - Die Seiten vom Fußteil habe ich nicht durchgenäht (Kältebrücke!). Stattdessen habe ich den Innen- und Außenstoff mit einem Moskitonetz-Streifen verbunden und beide Stoffe separat vernäht. - Die Innenseiten vom RV habe ich mit einer RV-Abdeckung ähnlich der von WM versehen. Dazu habe ich mir Klettstreifen gekauft und nur die weiche Seite an den Innenseiten vom Stoff angenäht. Dies war ziemlich aufwändig. - Mein Sack hat 15 Kammern und der Balaclava 5. Leider sind zwei Außennähte zu locker geworden, was mir erst ganz am Ende aufgefallen ist. Dieses Problem muss ich noch lösen. Werde wohl versuchen eine kleine Quernaht zu machen, damit die lockere Naht sich nicht löst. Falls jemand eine andere Idee hat... Materialien: Außenstoff Membrane 0,66 oz Innenstoff von Ali (wirkt genauso wie der Außenstoff...) Moskitonetz 0,5oz Außenstoff Balaclava von Ali wasserdicht (, damit der Kondens durchs atmen nicht nach innen dringt.) 3er YKK Meterware 860 Cuin Daune von ExTex Das Gesamtgewicht des Schlafsacks beträgt 951g. Der Balaclava wiegt 95g. Zusammen also 1046g. Einen Packsack muss ich noch nähen. Der WM Packsack Gr. S passt von der Größe her. Daunenmenge im Sack beträgt ca. 700g. In der Balaclava befinden sich etwa 50g. Die gewünschte Komforttemperatur soll -12 Grad Celsius betragen. Der Loft im fertigen Schlafsack beträgt durchgängig mind. 20cm-25 cm. Im Oberkörperereich mehr als im bereich, wo die Unterschenkel liegen. Der Praxistest erfolgt im kommenden Winter.5 Punkte -
4 Punkte
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FYI Sonntag wird es wohl kalt in Deutschland...
momper und 3 andere reagierte auf Omorotschka für Thema
Wegen der Kälte zum Wochenbeginn musste ich auf dem Weg zur Arbeit eine Pause einlegen und mich etwas aufwärmen. Sehr gemütlich. So richtig leicht oder gar ul war's aber nicht. Daran war nicht nur der Flaschenverschluss schuld (61g!). Vielleicht tausche ich den beim nächsten Mal gegen ein Stück Folie und Gummiband4 Punkte -
Eure Meinung - Packliste für 4 Monate auf dem Camino
DonCamino und 3 andere reagierte auf dennisdraussen für Thema
Das Leucotape habe ich auch immer zuviel dabei, normalerweise rentiert sich das bei der 2 Hütte wenn ich ein Viertel der Rolle an andere Wanderer verklebt habe und mit Bier oder sozialer Interaktion entlohnt worden bin.4 Punkte -
16. Tag - 25.08.2020 oder zum Glück wars nicht zu heiss Alpe Chiaromonte nach Piamprato 22.8 Kilometer, 1604 Höhenmeter, 9 Stunden Nach einer sehr erholsamen und angenehmen Nacht verabschiedeten wir uns und liessen die beiden ihrer Arbeit nachgehen. Selbstverständlich hinterliessen wir jeder einen angemessen Beitrag für die Gastfreundschaft. Der Weg von G. und mir trennte sich folglich sehr schnell wieder, da G. trotz seines deutlich höheren Alters eine stolze Geschwindigkeit vorlegte. Ich hingegen nahm es deutlich gemütlicher und genoss die mystische Stimmung der Wolken und der durchdringenden Sonne. Mystische Morgenstimmung Anfänglich ging es dann auch gleich recht steil nach unten zur Siedlung Ravissa. Hier wäre übrigens eine Hütte zu verkaufen In grossen Schritten meldete sich dann auch mein Hunger und ich beschloss bis Succinto zu laufen. Dort gönnte ich mir auf einer schönen Bank vor der Bank meine zMorgäpause. Sonne, eine Bank und ein Brunnen. Was will man mehr? Mein Quilt durfte ebenfalls etwas die Sonne geniessen und am Zaun auslüften. Ich kochte mir inzwischen einen Tee und gönnte mir mein alltägliches Müsli. Ist das Leben nicht schön! Entgegen dem Rother dauerte der weitere Weg nach Fondo etwas länger als die angegebenen 45 Minuten, was mir aber auch egal war. Vielleicht lief ich auch einfach zu langsam Hier angekommen genossen zahlreiche Menschen die Sonne am Flussufer. Espresso in Fondo. Besser gehts nicht! Ich hingegen hatte ein ganz anderes Bedürfnis und verband das leckere mit dem notwendigen. Einen Espresso in der Trattoria und ein Toilettenbesuch. Ich habe zwar auch meine Kackschaufel dabei, bevorzuge aber doch eine richtige Toilette wenn diese schon vorhanden ist. Da das Höhendiagramm einen heftigen Anstieg anzeigte, vermochte ich mich nicht so richtig zu motivieren. Gemütlich schlenderte ich also dem Bachufer entlang weiter bis zu einem Geocache am Flussufer. Nachdem dieser gefunden war, genoss ich noch ein erfrischendes Bad im Fluss und eine kurze Mittagspause. Kurz hinter Fondo. Den Namen des Weilers habe ich vergessen. Idyllisch gelegene Bogenbrücke auf dem Weg zur Bochetta delle Oche. So! Jetzt reichts aber, hilft ja alles nichts. Anfangs gemütlich und immer steiler ansteigend gings vorbei an einer weitere, schönen Bogenbrücke der Bochetta delle Oche entgegen. Ich war echt dankbar, dass sich einige Wolken vor die Sonne schoben. Der lange Anstieg über rund 1400 Höhenmeter hatte es nämlich in sich! Bochetta delle Oche Der Wegweiser verkündete 90 Minuten nach Piamprato. Für den Abstieg verkündete der Rother „eine der schwierigsten Etappen“. Mal sehen was da kommt. Tatsächlich war der Einstieg in den Abstieg etwas schwierig. Nicht etwa das Gelände, aber irgendwie verlor ich den Weg zwei Mal aus den Augen. Der GPS Track und die anfangs spärlichen Markierungen führten mich aber wieder in die richtige Richtung. Bei Nebel vermutlich nicht ohne. Der spätere Abstieg über steile, feuchte Felsen und Erlengebüsch war glücklicherweise 1A ausgemäht. Die zahlreichen Kabel und Seile gaben den nötigen Halt. Einmal mehr war ich um meinen schmalen und leichten Rucksack dankbar. Oberer, etwas "anspruchsvollerer" Teil vom Abstieg der Bochetta delle Oche. Der quer über den Weg gespannte Zaun verkündete das Ende des steilsten Abstieges. Ich war echt froh, denn diese langen, steilen Abstiege gehen ziemlich in die Knie und Arme. Dafür hat die Sonne inzwischen erneut Oberhand gewonnen. Einige Rinder beäugten mich misstrauisch und mit grossen Augen. Gerne hätte ich deren Gedanken gelesen. Der weitere Weg war dann deutlich gemütlicher und entspannter. Dieser führte nämlich leicht abfallend dem Bach entlang. Ein grosser Mast der Hochspannungsleitung verkündete die nahe Zivilisation. Ich setzte mich nochmals kurz hin und genoss die Ruhe und die Sicht auf Piamprato. Mittlerer Teil vom Abstieg der Bochetta delle Oche. Etwas weiter. Vorne sieht man schon die Hochspannungsleitung über Piamprato. Auf dem von nun an sehr gemütlichen, einfachen Weg erreichte ich Piamprato. Der grosse Kreisverkehr mit den beiden grossen, stolzen Steinböcken erweckte den Eindruck, dass hier verkehrstechnisch etwas grösseres geplant war. Kurz nach 17 Uhr erreichte ich die nahe Kirche und erspähte G., wie dieser gemütlich davor sass. Er wartete auf das Abendessen im nahen Posto Tappa. Wir plauderten lange und ich genoss währenddessen eine riesige Portion Pasta. Darf ich hier erwähnen, dass ich ein Glas Pesto dabei hatte, welches ich aber hier und jetzt geleert habe? Zieleinlauf Nach dem Abendessen ging ich ebenfalls in Richtung des Posto Tappa um mir dort das wohlverdiente, grosse Panaché (heisst im Italienischen übrigens auch so) zu gönnen. Dabei lernte ich Ch., einen Deutschen, kennen, mit welchem ich ca. eine Woche später noch 1.5 Tage zusammen wandern werde. Amüsant wie man sich hier immer wieder trifft und aus den Augen verliert. G. hingegen sah ich heute das letzte Mal. Er und Ch. werden morgen nämlich den Bus nach Ronco nehmen. Auch wenn der Bus natürlich verlockend ist, habe ich mir fest vorgenommen den Colle della Borra zu überqueren. Aber ich greife vor. Mittlerweile ist es spät geworden und das Bierglas leer. Zeit fürs Zähne putzen und ein Nachtlager. Ich lief also einige hundert Meter zurück und suchte mir einen guten Platz, einige Meter abseits vom Weg im nahen Wald und baute das Tarp im allerletzten Tageslicht auf. Ich schlief wie ein Murmeltier. Mein cooles DIY Tarp4 Punkte
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MYOG Winterschlafsack UL
Nero_161 und 3 andere reagierte auf FreyjaFree für Thema
Hallo, und vielen Dank für dieses tolle Forum und die tolle Inspiration die man hier findet. Ich dachte son Schlafsack ist n super MYOG-Einsteigerprojekt und hab mich hier an deinem orientiert. Hat super gelklappt! Vielen Dank! (auch an @Puffin für die tolle Berechnungstabelle) Ich habe mich für einen langen zweiwege Reisverschluss entschieden (für mich ein absolutes Muss als Fußrausstrecker), mit der Möglichkeit ihn als Quilt zu verwenden (muss ich erstmal ausprobieren, ich bin tendenziell eher ne Frostbeule) und ohne Kapuze und Wärmekragen (er ist lang genug um ihn über den Kopf zu ziehen, den Balaclava kann man ja nachrüsten wenn nötig) Temperatur sollte so ca 0 Grad Komfort werden. Beim Schnelltest im Garten wars grad kuschlig warm. (Loft ca. 14 cm) Da ich die Gänsedaune reused habe (aus einer bei Ebay Kleinanzeigen erstandenen Decke mit 95/5 osteuropäischer Gänsedaune) war ich mir nicht so sicher wieviel cuin die nun hat und wieviel Daune da nun rein muss. Ich habe mich auf 750 cuin geeinigt und zur Sicherheit 25% Überfüllung gerechnet. Insgesamt also ca. 550gr Daune. Das sieht nun eigentlich ganz gut aus. Wiegt ohne Packsack 775 gr. (Das geht bestimmt auch noch leichter, wenn man die Passform noch etwas körpernäher macht und tollere Daune nimmt, aber ich finde Ihn seeeeehr bequem und neue Daune, die dann auch noch pc ist, ist ja auch ganz schön teuer. Für die UL-Qualifikation wurden die Zipper abgesägt (5gr. gespart) ) Passt gerade so in den Packsack von meinem Yeti-Tension Mummy 300 Schlafsack (der einfach nicht warm genug ist!!!) ca. 22x 37 cm Material: 0.66 oz MEMBRANE 10 taffeta nylon (orange) https://ripstopbytheroll.com/products/0-66-oz-membrane-10-taffeta-nylon-1?variant=11056212673 0.75 oz MEMBRANE 10 Ripstop Nylon (schwarz) https://ripstopbytheroll.com/collections/membrane/products/0-75-oz-membrane-10-ripstop-nylon?variant=32425344565296 0.5 oz NS50 Noseeum mesh https://ripstopbytheroll.com/collections/noseeum-mesh-fabric/products/0-5-oz-ns50-noseeum-mesh?variant=1183193317 Ich nenne ihn Tacco!4 Punkte -
Impressionen von Touren
hiker und 3 andere reagierte auf Desertstorm für Thema
Coronawinter und nix als Dauerregen und Nebel. Vor genau einem Jahr, als die Welt noch in Ordnung war, war ich mit meinem Kumpel in Mauretanien wo wir den westlichen Adrar zu Fuß erkundet haben und ich nachher noch alleine den Erg Ouarane von Chinguetti aus. Ich vermisse die Wüste. Kann es wirklich kaum noch erwarten wieder dort zu sein. In den Erzwagen des größten Zuges der Erde Staubig, aber dafür Liegewagen Markt von Atar. Chaotisch wie immer. Die hohen Tafelberge und Oueds des nördlichen Adrargebirges. Wasser zu finden war die hohe Kunst und oft nur winzige Rinnsale Oase Terjit Es gibt wenige Orte, die den Namen Paradies, so sehr verdienen, wie dieser hier. Inmitten der hyperiden Welt aus Sand und nacktem Fels entspringt hier ein kleiner Bach aus dem Fels und Wasser tropft von den Travertinwänden, dass sogar Moos und Farne wachsen können. Eines ger großen Trockentäler, welche wir durchqueren mussten um ins Vallee Blanche zu gelangen In diesem Akaziengestrüpp suchten wir einen Brunnen, den wir nicht gefunden haben. Eine weitere verwilderte Oase. Hier blieben wir eine Weile. Sandfisch Die kleine Oase El Gleitat. Die Menschen hier sehen höchst selten Touristen. Wanderer die alleine mit dem Rucksack kommen, noch nie Unser Freund Daa, welcher mir sehr geholfen hat, als ich krank wurde. Oase von Echaila. Ein weiteres Paradies in dem sogar Welse leben. Felszeichnungen aus dem Neolithikum Die Moschee der alterwürdigen Stadt Chinguetti. Die Sanddünen des Erg Ouarane branden direkt an die Mauern der Stadt. Erg Oarane, der westliche Teil des größeren El Djouf Sandfeldes ist mit mehr als 400.000 km² größer als ganz Deutschland und eines der größten Sandfelder der Erde. Bis zur nächsten Siedlung in Mali Richtung Osten sind es mehr als 1000 km Nichts. Ich erkundete den Erg alleine nur mit minimalem Gepäck. Orientierung nur Anhand der Sonne, Sterne und der Landschaft. Typisches Nachtlager. Dünen am Morgen An der Oase Laguiela mitten im Sandmeer war die Zeit des Dattelpalmenbeschnittes und der Bestäubung der weiblichen Bäume gekommen. Ich machte das Brot wie die Nomaden, im heißen Sand. Ansonsten hatte ich nur Datteln und Heschrecken, welche ich Abends find und am Feuer grillte. Blick in die Unendlichkeit. Weiblicher Akt ? Ein paar Monate warten noch, dann kann ich hoffentlich endlich wieder in meiner Lieblingslandschaft sein.4 Punkte -
Danke tib, für die schnelle Antwort. Das mit der Steinwolle ist ´ne tolle Idee + so simpel. Manchmal denke ich einfach zu kompliziert. Aber darum mag ich dieses Forum.3 Punkte
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Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
Mittagsfrost und 2 andere reagierte auf Waylander für Thema
und dann Das passt nicht zusammen bzw. ist doch genau das was Du kritisierst. Dein ersten Beitrag fand ich sehr gut und in vielen Punkten treffend, aber nach so kurzer Zeit schaffst Du es genau das zu tun was Du bei Anderen kritisierst. Hier sieht man finde ich sehr treffend wie es mit der Selbstwahrnehmung und der Wahrnemung von Außen steht, bzw. mit dem eigenem Greenwashing was gerade hier im Forum stark verbreitet ist wie ich finde. Und außerdem ist es erschreckend wie Du über Jagd denkst bzw. das System was da dran hängt... . Das Schlimme ist aber, wenn ein Anderer der auch keine Ahnung von der Materie hat dies liest und dann auch noch für wahr hält. Alleine das framing mit dem "Ballerschein" lässt eine objektive Diskussion schon nicht mehr wirklich zu oder verdirbt die Lust dazu. Trägt auch nur dazu bei das zwei Naturnutzer/-schützer Wanderer/ULer - Jäger sich (weiter) spalten anstatt an einem Strang zu ziehen...3 Punkte -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
Mittagsfrost und 2 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich denke, die möglichst umweltschonende Tour gehört in der Trekkingszene weitgehend zur Kultur... und das ist auch gut so. Nicht müde werde ich dennoch zu betonen, dass auch wir nicht als Naturschützer unterwegs sind, sondern (wie @Inger och hennes 25 katter es ausdrückte) durchaus hedonistisch - also wie alle anderen. Das gilt auch für die ideologischen Minimalisten... konsequenter Minimalismus wäre ja eigentlich der Verzicht auf die Naturbetretung. Aber das habe ich ja alles schon gesagt... Und im Augenblick ist ja eher etwas anderes geschehen: 'Wir' haben ein paar Privilegien verloren, die wir inoffiziell und stillschweigend genossen. 'Andere' haben sich wegen Corona das gleiche Recht wie wir herausgenommen (was ich nicht verurteilen kann) und hinterlassen zum Teil ziemlich viel Müll (was ich zwar verurteilen kann, aber nicht ohne eine Spur Scheinheiligkeit). Die Durchsetzung von Verboten ist in der Folge stringenter geworden. Darüber kann ich mich zwar ärgern... aber über wen ich mich sauber ärgern darf, bleibt mir unklar.3 Punkte -
Vorstellungsthread
Wanderspirit und ein anderer reagierte auf schottenkoenig für Thema
Hallo zusammen,. ich bin der Harald, BJ 1966 und aus der Gegend von München. Im UL Trekking bin ich noch ganz neu. Unterwegs allerdings schon sehr lange. Inspiriert durch ein Buch von Christine Türme bin ich auf den Geschmack gekommen, meine Ausrüstung etwas zu erleichtern. Allerdings nicht alles auf einmal. Da spricht mein Budget und auch meine Bequemlichkeit dagegen. Momentan plane ich meine Tour für dieses Jahr. Frankenweg + Albsteig + an der Donau zurück nach Donauwörth. Freue mich über freundlichen Austausch. Herzliche Grüße, Harald2 Punkte -
Eure Meinung - Packliste für 4 Monate auf dem Camino
AnDrIx und ein anderer reagierte auf Konradsky für Thema
Man kann auch statt Zwirn einfach Zahnseide nehmen. Ich habe immer eine ganze Rolle Leukoplast auf Feinwandertouren mit. Duc Tape packe ich nicht mehr ein. Gruss Konrad2 Punkte -
Eure Meinung - Packliste für 4 Monate auf dem Camino
AnDrIx und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Erleichtern kann ich nix, aber erschweren will ich dir die Ausrüstung, @AnDrIx Du solltest noch etwas mitnehmen, nämlich Zwirn und ne Stopfnadel. Damit hab ich schon Klamotten, Rucksackgurte und wasweißichnochalles unterwegs wieder gefixt. Sollte aber guter Zwirn sein, nicht so'n Aldi-Nähset-Scheixx wiegt aber wirklich nicht viel! LG schwyzi2 Punkte -
Eure Meinung - Packliste für 4 Monate auf dem Camino
einar46 und ein anderer reagierte auf AnDrIx für Thema
Dann kombiniere ich jetzt deine und @einar46 Variante, nehme 4m Leuko mit und spar mir das Puder und wickle es um das Dr. Bronner Fläschchen (notfalls hab ich ja noch Panzertape dabei) Die Flaschenhalterung ist cool - hab ich so noch nicht gesehen. Wie schwer ist denn die Halterung in Summe? Zum Zelt: Ich hab noch nirgendwo Schlechtes über das Lanshan gelesen, außer man hackt mit dem Trekkingstock in das 20D Silnylon rein. Gewicht ist mit dem DCF 2er vergleichbar. Und wenn es die 4 Monate übersteht, dann Verkauf ich es eben hier für 50€ und Kauf mir dann das DCF. Aktuell ist die Partnerin eh noch nicht so weit, dass sie eine Woche mit dem Zelt irgendwo mitwandern würde2 Punkte -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
yoggoyo und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Wissen ueber Tiere kann man auf viele Arten erwerben, das geht nicht nur ueber den Ballerschein und ist auch eine Frage, ob man das, was so am Jagdschein in D dran haengt, wie Zwangsbejagung, vorgegebene Abschussquoten, winterliches Anfuettern damit dann ueber´s Jahr mehr geschossen werden muss usw usw unterstuetzen moechte. Nein ich moechte keinem Jaeger etwas unterstellen, ich habe viele kennengelernt, bei denen der Natur / Wildschutz aufrichtig im Vordergrund steht und mit denen ich nette Gespraeche gefuehrt habe, aber eben auch viele von der andere Sorte und es haengt nun mal in D das entsprechende System dran.2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf Jan für Thema
Mir ist gestern die Decke auf den Kopf gefallen! Die Familie hat mich nicht gebraucht und somit habe ich mein Bike gepackt und los ging es in den Wald. Es hat in Strömen geregnet. Es gibt tatsächlich angenehmeres Wetter zum radeln... Es gab viel Winterbruch vom Schnee und vom Sturm. Und immer wieder unfahrbare Schneefelder. Im Dunkeln kann ich an meinem Platz an und dann gab's zur Belohnung zwei "Edle" Und dann noch selbstgemachten Smoothie ... und Energieriegel. Ich war sehr froh über meine Montane Thermohose. Tolles Teil!! Die Nacht durch hat es geregnet und am Morgen sah es auch nicht wirklich freundlich aus. Geschlafen habe ich unter einem SMD Deschutes Tarp. Mein Schlafsystem Bestand aus einem tyvek als Unterlage und einem MLD Cuben bivy plus neo air plus cumulus quilt und mein HMG Kissen. Zum Frühstück wollte ich zurück sein. Also alles wieder packen und festzurren. Ach wie gut kann das tun mal kurz aus dem Alltag zu "flüchten" und alleine in der Natur zu sein. Meine Batterien sind nun wieder gut geladen und ich blicke entspannt auf die nächste Woche2 Punkte -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
Backpapier und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
Den Artikel kann man gut in zwei Sichtbereiche einteilen: den politischen Teil (s.Herausgeber) und den ethischen Teil. Die Kapitalismuskritik (die ich zum Teil sogar nachvollziehen kann) ist natürlich Parteiprogramm und stark einseitig.Da kann man sicher seine eigene Meinung haben. Bei dem ethischen Teil gehe ich z.T. auch mit. VIELES , was wir im Outdoorbereich machen, hat etwas mit Selbstoptimierung/-verwirklichung an der Grenze zum Egoismus zu tun. Wir sehen uns immer in der Rolle der "Guten", weil wir natürlich nicht die Natur schädigen (wollen).Wenn etwas nicht gerne gesehen oder gar verboten ist, setzen wir uns darüber hinweg und tricksen herum, um uns doch noch unsere kleine Flucht zu ermöglichen. Da ist ein riesiger Anteil Selbstbeschiss dabei.Auch wird dann gerne mit dem Finger auf die "Anderen" gezeigt, z.B. MTBler oder Bushcrafter, auch wenn es genug Überlappungen gibt. @noodles: Daß Umweltzerstörung primär ein kommunistisch/sozialistisches Problem sein soll ,ist jetzt aber ein Scherz,oder?2 Punkte -
Da ich mir genau diese Frage gerade auch stelle, bin ich in diesem alten Thread gelandet. Bisher ist meine Erfahrung nämlich auch die, dass mein Essen auch ohne Pot Cozy noch ausreichend warm ist (verwende bisher die Methode auf Sitpad stellen und Daunenjacke oder Quilt drüber; irgendjemand hat neulich geschrieben, dass er seinen Topf in die Mütze steckt, das erscheint mir auch eine ganz gute Idee). Über die Zeit hatte ich den Eindruck gewonnen, dass ein Topfwärmer ein "must have" ist und bin beruhigt, dass andere auch keine Notwendigkeit dafür sehen. @khyal Auf den brillianten Gedanken, das Essen einfach nochmal warm zu machen, falls es doch zu stark auskühlen sollte, bin ich bisher nicht gekommen.1 Punkt
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AZBlaster-Alternative?
cozy reagierte auf Wander Schaf für Thema
Jo ich auch. Braucht einen Dichtungsring. Ist mir auch zu klobig. Hat mich 0 überzeugt Bleibe beim Wasserflaschendeckel mit drei winzigen, schräg ausgerichteten Löchern. Funktioniert prima, 2g.1 Punkt -
Mit der sehr guten Anleitung von @Antonia2020 bin ich nun endlich mit meinem Quilt fertig geworden. Hier ein paar Erfahrungswerte und Tipps von mir. Dieses war mein erstes Nähprojekt überhaupt, daher bitte nicht auf die Details am Quilt achten ;) Abmessungen des fertigen Quilts Größe: 225cm * 140/110cm → passt für meine 1,95m ganz gut Gewicht des Quilts: 886g Das Gewicht ist vor allem der Größe geschuldet. Mit leichterem Stoff könnte man vielleicht nochmal 100g sparen. Verwendete Materialien (ohne Ripsband und anderem Kleinkram zu nennen) Nähmaschine: Pfaff Stretch&Jeans Nadel: Microtex 70 Garn: Alterfil S 120, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Druckköpfe: Mittlere Stärke Stoffe Innenseite: Micro-Ripstop-Polyester, 20den, daunendicht, 40g/qm Stoff außen: Micro-Double-Ripstop-Nylon, ultraleicht, m. kisscoating, winddicht, daunendicht, matt, 34g/qm Füllung: 167er Apex Bei den Stoffen wollte ich welche ohne PFC-Imprägnierung. Der 34g/m² Stoff scheint ganze 10cm breiter zu sein als bei Extex angegeben. Daher konnte ich den Quilt so breit nähen. Was ich anders gemacht habe als Antonia2020 Kordelkanal oben Mir war die Lösung von Antonia2020 zu kompliziert. Ich wollte mit Ösen in der Mitte des Kanals arbeiten, die sind mir aber trotz Ripsband Verstärkung ausgerissen. Daher die einfache Variante mit den Löchern und Tankas am Ende → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Kordelkanal unten Habe ich um 5 cm nach oben versetzt. Ziel war es, dass beim Schließen kein Loch bleibt, bei dem Kälte in die Fußbox eindringen kann (siehe Bilder) → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Beide Kordelkanäle Anstatt in der Mitte zu falten habe ich die Kanäle breiter geschnitten und dann gedrittelt, so dass sich zwei Lagen Stoff überlappen. Diese Seite wird aufgenäht. Dadurch isr der Aussenstoff geschützt durch zwei Lagen gegen Abrieb und die Schnittkanten sind versteckt Absteppen/Stütznaht Damit das Apex nicht nur an den Rändern feste ist, habe ich auf jeder Seite drei Stütznähte gesetzt. Die oberen 30cm lang, die unteren 20cm lang. Das Apex habe ich an das Außenmaterial genäht. Das Innenmaterial hat keine Verbindung zum Apex (also nicht durch alle Lagen gesteppt). Dadurch verändert sich nachher beim Nähen die Reihenfolge der Stoffe. Anstatt Apex-Innenstoof-Aussenstoff(auf Links) ist die Reihenfolge jetzt Apex-Aussenstoff-Innenstof(auf Links) Das sollte man beachten, wenn man Knöpfe und Reißverschluss anbringt, da hier die Orientierung eine andere ist. Auf den Bildern kann man sehen, wie weit bzw. wie wenig das Apex dadurch einsinkt. Zum Thema Kältebrücke und Absteppen von Apex habe ich leider nur Mutmaßungen im Netz gefunden. Der Gedanke mit den Nähten an den Seiten war der, dass dort eventuelle Kältebrücken nicht ins Gewicht fallen. → Würde ich auf jeden Fall wieder machen, eventuell sogar alle um 10cm länger. Nähen der Kordelkanäle und Stütznähte Die Kordelkanäle und Stütznähte habe ich von innen nach außen genäht. Das war ein Tipp aus einem der Nachbarforen (Bushcrafter oder Hängemattenforum, vielen Dank ), da das wohl bei Decken-Quilts so gemacht wird. Bei den Stütznähten habe ich also innen angefangen und zum Rand genäht. Bei den Kordelkanälen in der Mitte angefangen und nach außen genäht, also nur den halben Kanal, dann von der Mitte aus zum Rand die andere Hälfte. Stoffverkürzung hatte ich keine. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anderen Stoff als Antonia aussen verwendet habe. → Stütznähte würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Ripsband für Druckknöpfe Wie von Antionia2020 empfohlen habe ich die Knöpfe nicht ans Ende vom Ripsband platziert. Guter Tipp! Dadurch kann man die Knöpfe besser auf und zu machen. Ausserdem habe ich für mehr Stabilität das Ripsband doppelt genommen. → Würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Nähte Am unteren Teil und oben an den Seiten habe ich noch eine zweite Naht von außen gesetzt. Keine Ahnung ob das nötig ist. Meine Erfahrungen aus diesem ersten Nähprojekt - Kein Druckknöpfe mit hoher Verschlusskraft verwenden (Pyrm/Camping)!!! Haben bei mir das Ripsband ausgerissen. Mit Druckknöpfen mittlerer Kraft hat es funktioniert. - Der Innenstoff, den Antonia komplett verwendet hat, war für mich schwieriger zu nähen als der Aussenstoff. Den Innenstoff fand ich etwas rutschiger und schwieriger "auf Linie" zu halten. - Habe etwas Stoff extra bestellt gehabt und mir ein ca. 10x10 cm Teil mit allen Schichten Probe genäht, inklusive Stütznaht getestet. Damit bekommt man ein Gefühl für den Stoff und die richtige Fadenspannung. Außerdem habe ich eine Seite aufgelassen, um die immer Testweise auf links stülpen zu können. Auf diese Art und Weise habe ich den Reißverschluss und die Druckknöpfe richtig herum anbringen können. - Mit einem langen Lineal, Kantholz, Messlate oder so mit einer Länge von mindestens 150 cm und vielleicht einem Rollschneider hätte ich mir wohl drei Stunden anzeichnen und Schneidearbeit sparen können. - Habe sowohl Stecknadeln als auch Wonderclips verwendet, haben beide ihre Anwendungsbereiche. - Vor dem zusammen Nähen der beiden Teile lieber mehr als weniger Nadeln/Clips setzen. Ich war nachlässig und musste ein paar Stellen nachbessern.1 Punkt
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hi, ich verwende etwas ähnliches, anstelle des starlock cap habe oben eine messing-reiszwecke und unten als abschluss einen kleinen nagel (mit 2k kleber) in das rohr eingeklebt (um die 2 gramm). oder etwas stabiler, eine endkappe aus dem drachenbau anstelle der reiszwecke. (wichtig ist der nagel, der unten das rohr verschliesst.) funktioniert schon viele jahre schönen gruss heff1 Punkt
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Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
schwyzi reagierte auf dennisdraussen für Thema
Mir ging es eher um die rechtlichen Aspekte wie das Zelten/ Lagerbau und das leidige Thema Feuer. Das die 3500€ kein Pappenstiel sind ist mir durchaus bewusst, aber das ist auch nur eine einmalige Ausgabe die sich für den ambitionierten Hobbybushcrafter meiner Meinung nach genauso rechtfertigen lässt wie die Investitionen in Cubenzelte, Nicolai MTBs oder das Tuningpaket für den Polo. Das eigene Reviere viel Arbeit machen ist unbestritten, wenn man sich allerdings auf ethisch korrekte Teilbereiche wie die Wildtierseelsorge nach Verkehrsunfällen beschränkt (da hat keiner Lust drauf) kann man kaum noch vom „Ballerschein“ sprechen.1 Punkt -
Wer frei ist von Schuld werfe den ersten Schein. Dessen muss man sich nur bewusst sein. Das Leben ist Widerspruch Gruß1 Punkt
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Kleines Stück Carbonfelt gesucht
lima.sierra reagierte auf khyal für Thema
Wenn Du bereit bist, deutsche Preise zu zahlen, gibt´s das bei SUBK ab 6.50 €1 Punkt -
Ich überlege es mir Die hat zwei Helligkeitstufen und durch gedrückthalten kann man die auch stufenlos in der Helligkeit einstellen. Auf voller Helligkeit reicht es locker für das gesamte Zelt. Hatte sie bisher nicht auf Tour dabei wirkt aber recht robust. Ich kann die gern in den kommenden Tagen mal rausholen, aufladen und dann komplett Leerlaufen lassen, falls die Laufzeit von Interesse ist?1 Punkt
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Yeah. @zweirad jetzt darfst du aber nicht mehr so lange Schreib-Pausen machen - ab hier kann ich Vieles wiedererkennen, das bringt das ein oder andere "ah" und "oh" mit sich :)) Freu mich auf weitere Etappen.1 Punkt
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Die richtigen Schuhe finden
Levin reagierte auf lima.sierra für Thema
SportScheck: Als Club-Mitglied 6 Wochen Zufriedenheitsgarantie. Kriegst anstandslos einen SportScheck-Gutschein über den vollen Kaufbetrag ungeachtet des Zustands der Schuhe. Ansonsten: Wenn ich Schuhe bestelle, lasse ich mir gerne ein paar Tage Zeit für die Entscheidung ob sie passen oder nicht. Mit der anfänglichen Euphorie treffe ich sonst keine guten Entscheidungen1 Punkt -
die Sprengung ermöglicht wie schnell man einen gegebenen Winkel im Bergauflauf hoch kommt, bestimmt durch die eigene mobilität im Sprunggelenk. Zumindets wenn man seine Bänder und Co nicht überstrapazieren möchte1 Punkt
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Vorstellungsthread
Wanderspirit reagierte auf bergfan997 für Thema
Hallo, ich bin Sabine. Bin 39 Jahre alt und komme aus München. Derzeit habe ich sehr viel Zeit, die ich gerne mit entspannten Spaziergängen verbringe. Ich möchte aber unbedingt wieder ins UL Trekking einsteigen, daher bin ich in diesem Forum auf der Suche nach Inspiration. Liebe Grüße Sabine1 Punkt -
oder, im etremfall, barfuß laufen1 Punkt
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Die richtigen Schuhe finden
Levin reagierte auf Robert Klink für Thema
Ich habe mir die Frage nach dem besten Schuh auch lange gestellt und so ziemlich alle bekannten Marken aus der Richtung mal durchprobiert. Durch einen Tipp, komischerweise aus dem amerikanischem Ultralight Subreddit, bin ich auf die Decathlon Evadict Trail TR Schuhe gestoßen. Die wurden von demjenigen echt in den Himmel gelobt und er hat sich die sogar importieren lassen. Ich bin auch total begeistert von dem Schuh, vor allem für den Preis. Nach dem Einlaufen super komfortabel, sehr langlebig und genau richtig belüftet. Hab mir aus Angst, dass der mal aus dem Sortiment genommen wird, sogar noch 2 zum Ersatz bestellt, als die im Angebot waren. Habe grade nur gesehen, dass jetzt ein leicht anderes Design an den Rändern verwendet wurde, ansonsten sieht der Schuh aber noch gleich aus. Ich hoffe ansonsten hat sich dort nichts verändert. Man sollte nur die Einlagesohlen gegen bessere tauschen und dann passt für mich da wirklich alles. Das alte Model gibt es grade wohl nur noch im Restbestand für Frauen. Der originale Schuh sah genauso aus, nur in Blau. Aber insgesamt hilft wohl nur viel Testen, um den besten Schuh für sich zu finden.1 Punkt -
Zum Thema Malus gibt es ja auch aus orthopädischer Sicht unterschiedlichste Auffassungen. Für mich persönlich klingen beide Seiten plausibel. Die Fußanalyse kann halt hilfreich sein, um generell zu verstehen, ob mein Fuß / Gang normal abrollt. Welche Schlüsse man dann für sich daraus zieht, ist denke ich der entscheidende Punkt. Es gibt mit Sicherheit krasse Fehlstellungen / Launen der Natur, da ist es nicht hilfreich Barfuß zu laufen, weil der gesamte Körper dies dann ausgleichen muss. Die Muskulatur zu stärken hilft fast überall am Körper, und meistens auch am Fuß, da bin ich bei euch! Das würde ich etwas weniger schwarz-weiß betrachten. In Konzernen hat man immer einen Zielkonflikt verschiedener Ausrichtungen, auch im Bezug auf das Produktmanagement. Differenziert betrachtet gibt es bei Adidas & Co. Marketing Bla-Bla (und damit auch Marketing Bla-Bla Produkte UND eben auch hervorragende Sportartikel. Das hängt schlicht und einfach an den unterschiedlichen Zielgruppen. Marketing funktioniert bei der jungen Zielgruppe, aber mein Schwager wählt für seine Triathlons garantiert die Schuhe nicht nach Brand, sondern nach Fit und Qualität usw. aus. Ich weiss schon, deshalb ja auch das Smiley dahinter. Ich hab das hakt genauso wie du auch etwas überspitzt ausgedrückt1 Punkt
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Das habe ich so nicht gesagt, obgleich ich die Erfahrung aus einer Kundenbetreuung (früher) eines multinationalen Konzernes für Softdrinks durchaus machen konnte. Da geht es nur ums Verkaufen, den Shareholer und gezieltes Marketing. Jede soziale Aktion ist keine und generell stark gebrandet, gerade auch bei Jugendprojekten. Kritische Anfragen charmant abgewiegelt. Sicher. Auch ein Konzern wie 3 Streifen Daßler kann aufgrund der enormen Mittel Erstaunliches zaubern. Das aber mit reinem Kalkül des Images wegen. Dabei entsteht aus der Haltung heraus nichts Gutes. Was diese ganzen Fußanalysen betrifft. Damit magst Du etwas benennen. Aber einen Malus zu fördern, indem man ihn unterstützt ist fränkisch gesagt a Schmarrn. Einzig richtig ist es den Fuß zu trainieren. Das beinhaltet andere Schuhe, Training, Osteopathie usw. Auf die Mär der heilbringenden Stütze bin ich auch schon reingefallen. Der Fersensporn ging dann auch nur durch Schuhwechsel ohne die teure Einlage weg. Ein falscher Schuh ist wie ein Korsett. Mag sexy sein, aber extrem betrieben sehr ungesund.1 Punkt
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Oder ein paar Shammas https://gofreeconcepts.de/collections/shamma-sandals Diese Laufstilanalyse dann bitte barfuß, je nach Schuh kann der Fuß nämlich unterschiedlich nach außen oder innen kippen, auch ohne stützende Konstruktion und dann mit dem Zielschuh ne Analyse Gruß1 Punkt
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Hier nochmal. https://tim-rees.com/for-stability-gait-posture-and-more-start-at-the-toes/ Das Bild wurde offenbar quer das gesamte Internet gepostet. Offenbar interessiert sich niemand für die Bildrechte.1 Punkt
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Ich als "Breitfüßler" kann dem Beitrag von @ULgäuernur zustimmen. ALTRAs sind auch meine bevorzugten Wanderschuhe. Das birgt aber die Gefahr, dass man zu sehr auf bestimmte Schuhe eingeschränkt ist. Bei Langstreckenwanderungen, wo öfters mal während der Wanderung neue Schuhe gebraucht werden, könnte das zum Problem werden. Ich will mich da auf alle Fälle variabler aufstellen. Im "normalen" Leben bin ich ebenfalls nur noch in Barfußschuhen unterwegs. Ich habe den Eindruck, dass das vielen hier im Forum so geht.1 Punkt
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Mit meinen Zivilisationsmisshandelten Füßen trage ich ebenfalls u. A. diese Schuhe. Bei mir funktionieren diese allerdings nur ohne Einlegesohlen. Altras haben immerhin noch eine gedämpfte Sohle. Bei der Nutzung von minimalistischen Schuhen /Sandalen ist es von Vorteil, wenn sich die Schritt frequenz erhöht, bzw die Schritte kürzer werden. Nicht mehr über die Hacke, wie Zb beim joggen üblich, Abrollen. Youtube, Stichwort : barfuß laufen Prägnanter Inhalt, top1 Punkt
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VBL-Jacke Mein Ziel ist es mit einem Sommer-Setup (Schlaf-Setup und Kleidung) auch bei einstelligen Minustemperaturen über die „Runden“ (wandern und schlafen) zu kommen. Aktuell (Januar 2021) teste ich gerade mein Schlaf-Setup für „leichte“ Minustemperaturen mit einem VBL-Anzug. Leider muss ich da immer auf geeignete Temperaturen warten. Das dauert dann halt eine gewisse Zeit. Idee Aus diesen noch laufenden Tests des VBL-Anzugs hat sich aber ein MYOG-Zufallsprodukt ergeben, eine VBL-Jacke So, wie mein AsTucas-Quilt, besitzt meine Isolationsjacke (Climalite-Pullover von Cumulus) ebenfalls eine Füllung aus Kunstfasern. Bisher fand ich keine Möglichkeit die Füllung meiner Isolationsjacke vor Körperausdünstungen zu schützen, wenn ich schweißtreibende Wegstrecken bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zurücklegen musste. Meine Isolationsjacke fühlte sich dann unter der Windjacke (=Regenjacke) immer sehr feucht an. Anfangs konnte ich mir die Feuchtigkeit unter der Windjacke nicht erklären. Erst die intensive Beschäftigung mit dem VBL-Prinzip lieferte mir eine einleuchtende Erklärung für die Feuchtigkeit unter der Windjacke. Eine VBL-Jacke könnte die Lösung sein. Ein fehlerhaft bestellter Schutzanzug (siehe Bild 1, Chemikalien-Schutzanzug "4565" Typ 4/5/6 Cat.III, Tyvek-Laminat, weiß mit roten Streifen, 187 g, Größe L war zu klein, beim Bücken klemmte es in der "Kimme") war noch vorhanden. Den Schutzanzug musste ich nur an einer optimalen Stelle teilen. Die VBL-Jacke sollte möglichst lang werden. Bild 1: VBL-Anzug Auch den Reißverschluss wollte ich nur bis zur Hälfte öffnen. Deshalb fixierte ich den Reißverschluss durch ein Reißverschlussendstück in der Mitte. Den Rest verklebte ich mit einem speziellen Tyvek-Klebeband. Dadurch muss ich die VBL-Jacke immer über den Kopf anziehen. Für mich stellt das aber kein Problem dar. Den Bund im Hüftbereich versah ich mit einem Kanal für eine Kordelschnur und verklebte ihn mit dem Tyvek-Klebeband. Unten am Bund und oben am Hals muss ich die VBL-Jacke nicht unbedingt luftdicht verschließen, wie das bei der Benutzung eines VBL-Anzugs erforderlich wäre. Die Körperausdünstungen können ruhig unten und oben entweichen. Entscheidend ist nur, dass keine Feuchtigkeit in die Isolationsjacke gelangt. Bild 2: VBL-Jacke Für einen möglichen luftdichten Abschluss stattete ich die VBL-Jacke am unteren Rand trotzdem mit einer elast. Kordelschnur und einem Kordelstopper aus. Die VBL-Jacke wiegt 160 g. Test An vier Tagen testete ich nun unter annähernd gleichen Witterungsbedingungen (um die 0°C, hohe Luftfeuchtigkeit) die VBL-Jacke. Obenrum hatte ich folgende Kleidung an: 1.Tag: T-Shirt (Merino), dünner langärmliger Pullover (Merino), Isolationsjacke (Climalite von Cumulus), Windjacke (=Regenjacke, zpacks Vertice) Bei einem schweißtreibenden 2-Stunden-Gewaltmarsch in meiner Wohngegend mit der Isolationsjacke war nach dem Marsch die Oberfläche der Isolationsjacke nass. Die beiden Merino-Kleidungsstücke, T-Shirt und Pullover, waren nicht vollkommen trocken, sondern „leicht feucht“, so will ich das mal beschreiben. Offenbar sind Teile meiner Körperausdünstungen zwischen Isolationsjacke und Windjacke am Taupunkt kondensiert. 2.Tag: T-Shirt (Merino), dünner langärmliger Pullover (Merino), Isolationsjacke (Climalite von Cumulus), Windjacke (=Regenjacke, MYOG-DCF-Jacke) Für den 2.Tag habe ich die Windjacke zpacks Vertice durch eine MYOG-DCF-Jacke ersetzt. Das DCF-Material ist ja wasser- und dampfdicht. Ich wollte einfach prüfen, ob es da, wie von mir vermutet, einen Unterschied gibt. Jedenfalls war ich vollkommen überrascht. Meine Merino-Sachen waren feucht, wie am 1.Tag. Aber meine Isolationsjacke war vollkommen durchnässt. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Dann bin ich auf die Idee gekommen meine Isolationsjacke nach der Wanderung zu wiegen. Allerdings habe ich das vor der Wanderung nicht getan. Da nehme ich einfach mal den Wert aus meiner Excel-Tabelle. Es hat sich eine Differenz von 82 g ergeben. Wenn ich mal annehme, dass an der Innenseite der MYOG-DCF-Jacke noch Feuchtigkeit hängengeblieben ist und dass ich beim Ausziehen den einen oder anderen Tropfen an Flüssigkeit noch verloren habe, komme ich auf ca. 90 g Wasser. Extrapoliert auf 8 Stunden sind das etwa 350 g Wasser, die in oder auf der Isolationsjacke sind. Ich war sprachlos und nachdenklich zugleich. Bild 3: nasse Isolationsjacke 3.Tag: T-Shirt (Merino), dünner langärmliger Pullover (Merino), VBL-Jacke, Isolationsjacke (Climalite von Cumulus), Windjacke (=Regenjacke, zpacks Vertice) Am 3.Tag habe ich den Marsch erstmalig mit der VBL-Jacke wiederholt. Die Isolationsjacke war nach dem Marsch „furztrocken“, wie man so schön sagt. Alle Kleidungsstücke unter der VBL-Jacke waren total durchnässt, obwohl die VBL-Jacke am Bund und am Hals nicht luftdicht verschlossen war (Kordel nicht zugezogen). Da gab es keine trockene Stelle mehr. 4.Tag: VBL-Jacke (direkt auf der Haut getragen), T-Shirt (Merino), dünner langärmliger Pullover (Merino), Isolationsjacke (Climalite von Cumulus), Windjacke (=Regenjacke, zpacks Vertice) Am 4.Tag trug ich die VBL-Jacke direkt auf der Haut. Ich wollte testen, wie sich das anfühlt. Wenn das funktionieren würde, könnte ich meine gesamte Oberbekleidung trocken halten. Ein Versuch war es wert. Die VBL-Jacke, direkt auf der Haut, trug sich nicht unangenehm. Die Außenseite ist glatt und fühlte sich wie Plastik an. Die Innenseite ist etwas rauher und fühlte sich eher wie Papier an. Schon nach den ersten Metern hatte ich ein angenehmes Wärmegefühl. Allerdings kam ich mir ziemlich eingeengt vor, wie in einer zweiten Haut. Während der Wanderung hatte ich immer das Gefühl, als müsste ich mir die Sachen vom Körper reißen, so eng fühlte es sich an. Durch die Kleidungsstücke über der VBL-Jacke ist diese eng an den Körper gedrückt worden und hat offenbar das Engegefühl hervorgerufen. Nach 3 Kilometern öffnete ich erstmalig meine Windjacke und prüfte die Isolationsjacke auf Nässe. Sie war vollkommen trocken. Schon zu diesem Zeitpunkt hätte ich den Test abbrechen können, weil am 1.Tag und 2.Tag (ohne VBL-Jacke) meine Isolationsjacke zu diesem Zeitpunkt schon vollkommen durchnässt war. Trotzdem beendete ich den Test, wie an den anderen Tagen, erst nach 2 Stunden. Am Ergebnis hat sich nichts geändert. Allerdings gab es einen unerwünschten Nebeneffekt. Meine Unterhose war vollkommen nass. Offenbar war etwas Feuchtigkeit von meinem Oberkörper nach unten an die Unterhose gelangt, so dass diese durchnässt wurde. Das war weniger schön. Auswertung Das Wiegen der Isolationsjacke führte ich nur nach dem 2.Tag durch, weil mich die vollkommen durchnässte Isolationsjacke so überrascht hat. Die „nasse“ Unterhose am 4.Tag lässt mich zu dem Schluss kommen, dass ein Kleidungsstück unter der VBL-Jacke ganz gut wäre. Ein Tank-Top oder ein T-Shirt könnte die entstandene Feuchtigkeit aufnehmen und von der Unterhose fernhalten. Bleibt natürlich die Frage, wie ich ein durchnässtes Kleidungsstück auf einer längeren Wandertour tagsüber bzw. in der Nacht wieder trocken bekomme (Wechsel-Shirt?). Die Tests brachten noch ein anderes Ergebnis zum Vorschein, was ich so nicht erwartet hätte. Auch ich stehe der Atmungsaktivität von Outdoor-Oberbekleidung skeptisch gegenüber. Aber der Unterschied in der Nässe der Isolationsjacke an den ersten beiden Testtagen war erschreckend. Unter der zpacks Vertice war die Isolationsjacke bei weitem nicht so nass, wie unter der MYOG-DCF-Jacke. Dieser Unterschied war sogar optisch sehr gut zu erkennen. Für mich gibt es da nur eine plausible Erklärung. Ein Teil der Feuchtigkeit muss durch die atmungsaktive Regenjacke zpacks Vertice entwichen sein. Die vier Testtage lieferten für mich den Beweis, dass das Material der VBL-Jacke den Anforderungen des VBL-Prinzips genüge tut. Fazit Wenn ich mal in die Verlegenheit kommen sollte, mehrere Tage hintereinander im einstelligen Minusbereich zu wandern, weiß ich jetzt, wie ich die Funktionsfähigkeit meiner überlebenswichtigen Wärmeschicht (trockene KuFa-Isolationsjacke) jederzeit aufrecht erhalten kann. Dafür reicht eine VBL-Jacke mit einem Gewicht von 160 g vollkommen aus. Kleidungsmäßig muss ich nicht besonders aufrüsten und ich kann das verwenden, was eh bei solchen Temperaturen in meinem Rucksack vorhanden ist. Dem aufmerksamen Leser kommt jetzt sicherlich eine Frage in den Sinn. Was ist mit der Bekleidung an den Beinen bei den genannten Temperaturen? An den Beinen stellt sich die Frage einer „trockenen Isolationshose“ nicht. Ich besitze zwar eine 100er-APEX-Isolationshose, aber in der wandere ich nicht. Die ist nur für das Camp am Abend und für kalte Nächte gedacht.1 Punkt
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Ich trage im "normalen Leben" nur noch sogenannte "Barfußschuhe", also Minimalschuhe mit breiter Zehenbox und Nullsprengung (wide toe box, zero drop). Die sind also speziell vorne deutlich weiter als Modeschuhe und haben absolut keinen Absatz. Der Mensch ist (von Gott?) ohne Schuhe konzipiert und könnte barfuß leben, mit entsprechender Konditionierung. Hier ein Link, der das Bild enthält, das hier entfernt wurde. Das bedeutet, dass die ganzen modernen Schuhtechnologien eigentlich ziemlicher Käse sind und lediglich Symptome bekämpfen, die es ohne gar nicht erst gäbe. Man kann als zivilisationsverdorbener Mensch leider nicht einfach so direkt zurück auf Mutter Naturs Weg, sondern muss das behutsam angehen. Es gibt mittlerweile zum Glück einige Hersteller, die "natürlichere" Schuhe anbieten. In der US-Weitwander-Szene hat sich die Marke Altra als quasi Marktführer etabliert. Ich habe ebenfalls welche und finde die super. Ich konnte auch schon einige Bekannte dafür begeistern. Die "Gefahr" dabei ist allerdings, dass man keine normale Schuhe mehr tragen will. https://www.altrarunning.eu/de/herren/schuhe/trail.html Das Modell "Lone Peak" ist so ein Quasi-Standard. Will man lieber bei herkömmlichen Schuhen bleiben sind die Solomon Trailrunner recht beliebt.1 Punkt
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Viel helfen wird Dir das nicht, aber vielleicht einen Impuls geben. Adidas im 21 Jahrhundert ist eine Firma, die versucht jede Nische zu besetzen und das nicht nur einmal. Die werfen soviel (und soviel unnötige) Schuhe auf den Markt, da habe ich nicht ansatzweise das Gefühl, dass dabei Schuhe entstehen, die ihre primäre Aufgabe am Fuß gut erfüllen. Dein genannter Schuh bietet beim Überfliegen nur viel Marketing ChiChi Es gibt leider kein Patentrezept bei Schuhen. Der erste Eindruck ist nicht unwichtig. Für mich aber steht fest. Je mehr Arbeit der Fuß hat, umso besser ist ein Schuh an meinem Fuß. Schuhen mit Gehverbesserungen stehe ich daher mehr als skeptisch gegenüber, auch aus Erfahrung. Der Rollator kommt noch früh genug. Vielleicht mal Richtung Minimalschuh linsen.1 Punkt
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Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
FreyjaFree reagierte auf zopiclon für Thema
gut gesagt! Und um wieder den Bogen zum Titel zu schlagen: wenn zu viele Menschen die zu wenig verbliebene Natur ruinieren .... da gibts nur eins was wir tun können: Mehr Urwald (nicht Forst) wachsen lassen und alle Folgen davon hin nehmen. Das wäre mal mit extrem guten Beispiel voran zu gehen. Zwingen können wir ja niemanden, da wir ja Krieg und andere Gewalt selbstverständlich ablehnen.1 Punkt -
Das war fuer mich auch eine Frage vor Kauf, letztendlich habe ich mich gegen Mikroverzahnung entschieden. Mikroverzahnung ist wohl sehr schwer nachzuschaerfen (hatte noch nie Eine zum Nachschaerfen, kenne das aber auch von Wellenschliff) ich plane ja bei Werkzeug fuer viele Jahre, hier mal ein Link zu einem Thread im Messer-Forum, wo sie das Einschleifen von Mikroverzahnung diskutieren. Ich kann mit der Schere (ohne Mikroverzahnung) auch sehr duenne, flexible Stoffe sehr gut zuschneiden, was nun das Schneiden von Kevlar und DCF betrifft, mal davon abgesehen, dass ich DCF-Zelte usw lieber fertig kaufe (ich naehe eher (Si-)Nylon, Mischgewebe, HS Tyvek, Mesh usw) wuerde ich Kevlar, DCF usw nicht mit meiner guten Schere schneiden, schneide ja auch "zuhause" keine Kartons, Verpackungen usw mit meinen richtig guten Messern. Naja vielleicht hat mich auch beeinflusst, dass ich auch z.B. bei Seglermessern, nicht vom Wellenschliff ueberzeugt bin, bringt eigentlich nur Nachteile...dauert laenger, Tau durchzuschneiden und deutlich aufwendiger zu schaerfen. Aber frag doch beim Herbert Rabenschlag nach, mir hat er auf eine Frage vorab sehr schnell geantwortet.1 Punkt
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Trockenanzug selber genäht - 367 Gramm!
Bergschlumpf reagierte auf doman für Thema
Inzwischen bin ich mit dem Trocki in der Badewanne gewesen und will kurz meine ersten Eindrücke schildern. Zunächst aber zu deiner Frage: Mein erster Eindruck von dem Stoff ist ziemlich gut - jedenfalls im Vergleich zu den Materialien, die ich bisher verarbeitet habe. Die sehen folgendermaßen aus: Vor zwei Jahren habe ich mir eine Regenkombi aus einem anderen 3-Lagen-Laminat genäht, bei dem ich darauf geachtet habe, dass der Stoff Stretch hat. Mit diesem Material (das war ebenfalls ein Upcycling-Stoff, der bei Extex nur kurze Zeit im Angebot war), habe ich ernüchternde Erfahrungen gemacht. Nach einer halben Stunde im strömenden Regen kam an der Kapuze und auf den Schultern deutlich was durch - und das lag nicht nur an der mangelnden Abdichtung. Und dann ist da noch mein erster Trocki, der aus Goretex Pro hergestellt war (140 g/m2). Dieser - von Extex als No-Branded vertriebene Stoff - kam mir auch nicht so dicht vor, wie das aktuelle Material. Auch er hatte Stretch, aber mein Eindruck könnte auch daher rühren, dass ich bei der Nahtband-Bügelei an einer Stelle am Fuß die Membran beschädigt habe. Mit dem Trocki 1.0 bin ich am 18. Februar 2020 bei 3-5 Grad auf der Havel im brusttiefen Wasser gekentert und habe mich dann vielleicht 1-2 min im Wasser aufgehalten, um das Kajak bei heftigem Wellengang ans Ufer zu schleppen. Ich bin durch das eingedrungene Wasser an den Beinen leicht feucht geworden, habe mich aber in der Hängematte sehr schnell trocknen können. Seit diesem Unfall weiß ich, womit ich ungefähr rechnen muss, wenn ich im Winter kentere. Szenerien, in denen ich nach einer Kenterung kilometerlang im Wildwasser treibe, sind definitiv nichts für mich - und auch nichts für den Anzug, den ich mir genäht habe. Der Anzug wiegt nur die Hälfte eines vom Schnitt her vergleichbaren Modells aus dem Packrafting-Store-Store. Ich bin mir vollkommen darüber bewusst, dass ich damit in einem worst-case-Szenario anders dastehe als mit einem Anzug aus vermutlich doppelt so dickem Material. Der entscheidende Punkt ist übrigens nicht der Anzugstoff, sondern der Zipper. Als ich mich über den Aquaseal-Reißverschluss zu informieren begann, habe ich festgestellt, dass das schmale Modell nur bis 0,05 bar dicht ist. Da dachte ich zuerst - vergiss es, das sind ja nur 500 mm Wassersäule - im Vergleich zu den 20.000 mm Wassersäule des Laminates ein Witz. Ich hatte dann aber eine Konversation mit den Herstellern des Zip-Suites, die ich daraufhin ansprach, ob es denn überhaupt vertretbar sei, so einen schwachbrüstigen Zipper zu verbauen. Aber man sagte mir, dass man damit gute Erfahrungen gemacht hätte. Daraufhin bin ich das Risiko eingegangen und habe mir genau diesen Zipper bestellt. Der Badewannentest, den ich vorgestern absolviert habe, verlief eigentlich zu meiner Zufriedenheit. Der Trocki bewirkt, dass man wie ein Michelin-Männchen auf der Oberfläche treibt. An einigen neuralgischen Stellen, d.h. den Nahtkreuzungspunkten, sickert nach einer Minute schon was durch, aber nachdem ich an diesen Stellen die restliche Aquasure-Tube aufgetragen habe, dürfte der Anzug inzwischen noch mal etwas dichter sein.1 Punkt -
Optimismus in Zeiten von Corona ?
Crusher reagierte auf Antonia2020 für Thema
Mich macht dieser Absatz sehr nachdenklich. Wenn man bedenkt, was für einen CO2-Ausstoß eine Flugreise in die USA bedeutet und wieviel eigentlich jede*r Erdenbürger*in an Ressourcen verbrauchen dürfte, damit es gerechter zuginge. Ich mein, ist es wirklich ein Horrorszenario, nicht mehr fliegen zu können? Oder nur noch sehr selten? Wirkliche Horrorszenarien sind für mich Nachrichten, in denen ich sehe, wie der Klimawandel jetzt in diesem Moment die Lebensgrundlagen von Menschen zB Bangladesch oder Ostafrika real zerstört. Wenn mich Corona eins lehrt, dann ist es Demut und Dankbarkeit, in einem Land leben zu dürfen, dass eine vernünftige Krankenversicherung bietet, demokratisch organisiert ist und von lebensbedrohlichen Wetterkatastrophen relativ verschont bleibt. Vielleicht hilft es also, sich vor Augen zu halten, was das für ein wahnsinniges Glück ist.1 Punkt -
MYOG UL Campshoes 24g
Sentiero2022 reagierte auf Jones für Thema
So! Hier mal ein sehr primitives, erstes MYOG Projekt, aber nichtsdestotrotz sehr effektive Dinger mit ingesamt 24g das Paar! Ich war bis vor kurzem immer neidisch, auf die Camping Sandalen von meinen Mitstreitern auf längeren Touren, da stinkende Quanten lüften und die abendliche Bewegungsfreiheit auf entsprechenden Boden mir doch wichtig waren, wollte aber nie 200g+ extra zulegen dafür. Deswegen bin ich zu meinem regionalen Schaumstoffbauern, hab mir ein PVC Schaumstoff im Zuschnitt geholt und hab mich selbst an die Arbeit gemacht. Alles grandios einfach: Da ich nicht wusste, wie sich das rumstocheln der Nähmaschine auf "löchrigen" PVC auspielt (und aus Faulheit), hab ichs mir halt noch einfacher gemacht, nämlich mit SuperGlue. Hier mal was für die Augen: n: Was ihr braucht: - PVC Zuschnitt Ich hab den netten Herrn gesagt, dass es letztlich nur aufs Gewicht ankommt, da kam er mit ca. einem Quadratmeter von der Sorte PVC Schnitt an, die am leichtesten und wasserbeständig ist. - elastisches Gummiband (hier schwarz) (als ich vor dem Regal stand, gabs zwei Sorten: das etwas dickere und belastbarere und das etwas dünnere mit keinen Striemen. Ich hab vorsichtshalber beide eingepackt, letztlich aber dünneres verwendet, reicht völlig aus und spart ein paar g ^^) - Stretch Cord (hier gelb) habe ich aus einem Nähladen in der Nähe - Superglue (2 Packungen) - Ducttape - Schere - Edding - Pinköpfe (nicht auf dem Bild) Schritt für Schritt: 1. Hab ich mich auf den Schaumstoff gestellt und mit dem Edding meine Umrandung markiert (Ich habe es Abends gemacht, da sich die Füße tagsüber ausdehnen und quasi ein "breiteres Ergebnis" bekommt) 2. Markiertes ausschneiden. 3. Danach hab ich mich wieder auf eines der ausgeschnittenen PVC-Füßchen gestellt, dass elastische Band genommen und den vorderen Teil abgemessen, indem ich das Band auf die Unterseite (Bodenseite) gespannt hab (nur leicht über den Rand ragend) und es einmal über meinen Knöchel vermessen und auf der anderen Seite wieder auf die Unterseite gelegt hab. 4. Mit den Pinköpfen festgesteckt und das ganze dann in einem weiteren Schritt mit dem Superkleber festgebapscht. Dabei habe ich den Kleber auf der Unterseite sowie auf die schmale Seite aufgetragen. Der Kleber trocknet ziemlich schnell, sodass man relativ zeitnah auch die Pinköpfe rausziehen kann. 5. Exakt dasselbe dann mit dem hinteren Knöchel wiederholt. Bei dem elastischen Gummiband ist darauf zu achten, dass man es relativ straff zieht, sodass es quasi gespannt auf der Oberseite aufliegt. Das Band selber dehnt sich noch gut aus, bleibt aber trotzdem straff. 6. Jetzt kommt das Ducttape auf der Unterseite zum Einsatz Dabei geht ihr quasi genauso vor, wie auf dem Bild hier. Was allerdings nicht auf dem Bild zu sehen ist: das Ducttape geht nocheinmal auf die Querseiterüber, aber nur bis zum Rand. Ich hab das Tape nochmal an das geklebte elastische Band gedrückt, sodass es sich gut anpasst. 7. Danach nur noch das gelbe Stretch Cord genommen und mit einem Doppeltknoten erst links dann rechts (ist egal wie rum, ich habs so rum gemacht) befestigt. Die Enden können dann je nach Länge noch abgeschnippelt werden und kurz mit einem Feuerzeug angebrannt. Dasselbe wiederholt ihr dann mit dem anderen Schuh. Hatte die Dinger bisher 2x im Einsatz und bin zufrieden. Weiß aber noch nich, wie sie sich auf nassem Boden so schlagen. Vllt klebe ich dafür auch noch den Rest mit Ducttape auf die Unterseite auf. Mal schauen. Sehr zufrieden mit Gewicht und "Performance" xD. Wirkt sehr "flimsy", ich weiß, aber die Teile sind geil, hehe. Viel Spaß beim basteln....1 Punkt -
Hmm, also ich muss sagen, dass wenn es deutlich ueber 0 Grad ist und ich im Apsisbereich (auch bei halbseitig Offener) koche, wo nicht ein so starker Luftaustausch ist, ich keinen Pot Cozy brauche und ich koche meist "richtig" also nicht irgendeine Instant-Suppe o.A., sondern z.B. Dinkel / Vollkorn-Nudeln, die ja zum gar werden laenger brauchen. Nudeln ins kalte Wasser, mit Kocher (z.B. Evernew/Spiritus) kurz angeheizt, bis Wasser kocht, runter genommen, mit Deckel drauf und mit Carbon Felt drunter in windgeschuetzte Ecke gestellt, ist das Essen, wenn die Nudeln weich genug sind (und ich warte schon bis sie al dente sind ), immer noch schoen warm, ich koennte da also durch den Pot Cozy keinen Brennstoff spaeren. Wenn die Temps auf 0 Grad zugehen bzw drunter, muss ich evtl nochmal ein paar ml Spiritus fuer nochmaliges Erwaermen auf hoehere Temps verwenden, was ich vom Handling her einfacher finde, als mit angefertigten Pot Cozy oder irgendwelchen Multiuse-Konstruktionen rumzubasten und bei nicht zu grossen Re-Supply-Abstaenden auch gewichtmaessig nicht wesentlich schwerer wird. Ich koennte also hoechstens im Winter und groesseren Re-Supply-Abstaenden durch einen Pot Cozy (bzw muessten 2 sein, habe ja auch keinen Bock auf kalten Tee/Kaffee) ein bisschen Gewicht sparen. Kann natuerlich sein, dass ich durch die Nutzung von Titantoepfen (aber die werden ja die Meisten benutzen) und durch Nutzung von Zelt bzw ansonsten beim Kochen windgeschuetzte Ecke auswaehlen, da Vorteile habe. Da wuerde mich jetzt mal interessieren, ob Ihr ausserhalb des Winters die Praxis-Erfahrung gemacht habt, wenn Ihr so, wie oben beschrieben, gekocht und den Topf bzw Inhalt habt ziehen lassen (also windgeschuetzt & Carbon Felt drunter), dass das dann waehrend der Zeit so stark ausgekuehlt ist, dass Ihr es wieder aufwaermen mustet, oder ob Ihr sozusagen "vorbeugend" Pot Cozy verwendet ? .1 Punkt
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Daunensack/-quilt ethisch vertretbar
AnDrIx reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Ich weiß nicht, ob das unwahrscheinlich ist. Es gibt doch einige Outdoorfirmen, die auf Tierschutz wert legen. Man gucke sich z.B. die Mulesling-Problematik bei Merinoklamotten an. Zumindest Woolpower und Icebreaker beziehen da eindeutig Stellung. Ich wüsste nicht, warum Daune da ein Sonderfall sein sollte. Selber nähen ist für mich btw. keine Option. Wenn es kein kommerzielles Produkt gibt, bleibe ich eben bei KuFa. Wie bereits erwähnt plagt mich keine großartige Not, der neue Sack/Quilt wäre mehr "nice to have". Ich finde die Fragestellung aber auch ganz abgesehen von Kaufabsichten ganz interessant. Einfach auch um zu sehen, was andere denken und wie Hersteller sich verhalten. Wie gesagt, ich bin selbst kein Experte auf dem Gebiet. Entsprechend müsste ich auch etwaige Links ergooglen. Problematisch bei Daune ist der Lebendrupf. Das ist eine ziemliche Quälerei für die Tiere. Zwar soll das auch schonend möglich sein, da die Tiere die Daunen auch natürlich verlieren, praktisch ist aber (jedenfalls nach meinem eingeschränkten Wissen) Lebendrupf mit Quälerei verbunden. Die "ethisch korrekte" Variante ist meines Wissens nach die Daunengewinnung von geschlachteten Tieren (also insbesondere solchen, die nicht ausschließlich für die Daunengewinnung getötet wurden). Klar ist das tierethisch immernoch problematisch. Mir persönlich geht es aber in erster Linie nicht um das Töten von Tieren. Produkte "toter Tiere" nutzen wir in vielen Bereichen des Alltags und das finde ich grundsätzlich diskutabel. Was ich aber nicht in Ordnung finde, ist die Quälerei, der diese Tiere ausgesetzt werden. Denn die könnte vermieden werden, ohne dass der Endnutzer irgendeinen Nachteil hätte (außer ggf. einen höheren Preis).1 Punkt