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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.02.2021 in allen Bereichen

  1. Schon lange hatte ich das Hexamid Pocket Tarp w/ doors ins Auge gefasst, weil mir Geometrie und Maße für meine Zwecke perfekt zu passen scheinen. Gleichzeitig brauchte ich aber kein weiteres "Tarp", denn mein MYOG 1,4 x 1,4 m DCF Micro Tarp deckt eigentlich alle Bereiche mit Bivy gut ab... Warum also nicht Richtung Hexamid Solo Tent weiter denken? Gesagt getan und dank eines super simplen Schnittmusters auf Reddit von u/MrRogersWannabe/ stand das Äußere (also der Tarpteil) auch sehr schnell. Die inneren Werte brauchten dann nochmals einen ganzen Tag von 8:00 bis 22:00 und so kann sich das Ergebnis nun sehen lassen. Gesamtgewicht inkl. aller Abspannschnüre = 227g. Ich denke leichter kann man ein vernünftiges Zelt mit allen Funktionen dann aktuell wirklich nicht mehr machen. Verwendung fanden: Dyneema® Composite Fabric CT0.3E.08, 12g/qm weiß - Tarpanteil, für größtmögliche Schonung wurden alle Nähte geklebt, lediglich der Saum wurde genäht Dyneema® Composite Fabric CT1E.08, 18g/qm dunkeloliv - Bathtub Floor + Verstärkungen, ebenfalls vollständig geklebt Dyneema® Composite Fabric CT2K.18, 34g/qm schwarz - Top-Verstärkung Moskitonetz, Polyamid, 155 Maschen/qcm, 25g/qm, ultraleicht schwarz - auf einen DCF Streifen genäht und damit direkt aufs 12g DCF geklebt Dyneema/Polyester-Kordel, 32fach, 1,25mm schwarz & rot Leinenspanner mit beweglichem Steg, bis 3mm Kordeldurchmesser YKK 3C Reißverschluss Meterware schwarz YKK 3C Schieber beidseitig ohne Bremse schwarz Kanteneinfaßband, Ripsband, Polyester, 10mm schwarz & 5mm + 3mm Mini-Tanka, mit beidseitiger Bandaufnahme Elastische Kordel, 1,7mm, rund Alterfil S 100, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Transfer-Klebeband, 20mm, DCF/Cuben-Tape, 3M 9485PC & Nitto Tape 10mm 5 x 1mm Neodym Magnete Aufgebaut wird das Ganze mit mindestens 4, besser aber 6 meiner MYOG 1.2g Carbon Needle Stakes. Mehr Bilder: https://imgur.com/gallery/jqYbJeD PS: Full Feature bedeutet dabei für mich = dichter Rundumschutz vor Insekten & Regen, wasserdichter Boden mit hoher Wanne (15cm), große Apside und diverse Einstellmöglichkeiten (Bathtub-Höhe, Magnetic Closures für die Türen + Mesh, Deckenhalterung für eine Lampe, Zweifach-Zipper für die Tür).
    40 Punkte
  2. Meine Anforderungen: Geringes Packmass Geringes Gewicht Bequeme Sitzhöhe Schnell, auch bei Regen aufbaubar Keine extra Gestänge, Treckingstöcke, etc. notwendig Überall aufbaubar, (kein Baum etc. notwendig) Fahrrad immer unter Diebstahlskontrolle,- im Tarp integriert Die Idee Ein Tunneltarp unter Verwendung des ausgebauten Vorderrades und des Rahmens mit Sattelhöhe Die Ausführung Q&D: Besser geht immer, erst mal testen, ob es überhaupt funktioniert Das Material Einseitig imprägnieter Regenstoff mit 60gr/m2 2mm Nylonschnur 10mm Klebeband Gummieringe Kleine Heringe Die Herstellung Vorderradtasche (D ca 70cm) Halboffenen Tasche für das Vorderrad nähen Klettverschluss an der Tasche unten bei 180 Grad (gelb) 2 Abspannpunke an der Tasche bei 330 und 30 Grad Firstleine an die Tasche bei 360 Grad Tarp Hauptdach (L 200cm, B 2*80cm) Mittig Vernähen mit der Vorderradtasche 6 Abspannösen mit Gummi und Schlinge (gelb) an den Ecken und mittig an der Längskante 1 Firstseilöse auf der Radrahmenseite Tarp Vordach (L60cm, B 2*80cm) Hälftig mit dem Hauptdach vernähen (Bereich Gabel) 2 Abspannösen mit Gummi und Schlinge (gelb) an den Ecken 1 Firstseilöse beim Sattel mit Gummi Klettband für den Eingang zwischen offenem Vordach und Hauptdach Dauer ca. 2,5 Std incl. Zuschnitt, Nähen, Anpassen, mehrfachen Aufbauens Das Ergebnis Gewicht 360 gr incl. Heringe und Packsack Packmass D=9cm, L=19cm Sitzhöhe 100 cm Liegefläche 200*110 Ablagefläche 60*90 Aufbauzeit < 3min !!!! Fahrrad lässt sich nicht entwenden, ohne das Zelt einzureissen Keine Hilfsmittel ausser Heringen oder Steinen nötig Der Aufbau Steckachse raus Tarp am Sattel einhängen und abspannen Vorderrad in die "Radtasche" Vorderrad abspannen Seiten abspannen (siehe Bild oben) Optimierungsmöglichkeiten Leichterer (teureren) Stoff (- 100gr) Bodenwanne aus Moskitonetz (+ xx gr) Tropfschürze Weitere Details https://www.thomas-koegl.de/ultralight-m-y-o-g/tarp-am-rad/ Regentag genutzt -> das Frühjahr kann kommen
    8 Punkte
  3. Krokodilalli

    Hikers for Future

    Eigentlich sollte ich im Moment für die Forstgenetik Klausur lernen, aber es gibt halt so viele Ablenkungsmöglichkeiten, wie z.B. das Forum hier. Da hier schon über Nachhaltigkeit und tierische Produkte geschrieben wurde, muss ich mich an der Stelle auch einklinken. Ich lebe vegan, will aber niemanden missionieren, nur Informationen darlegen. Die Informationen nehme ich aus eine der größten Studien die bis jetzt zum Thema tierische vs pflanzliche Ernährung gemacht wurde aus dem englischen "sciencemag" Magazin, welches ja relativ bekannt ist und durch detaillierte Quellenangaben und peer-review sehr seriös ist (kannte es vor dem Studium auch nicht ). Also 83% der landwirtschaftlichen Fläche, werden für Viehweiden, Felder für Tiernahrung etc. verwendet. Weiter unten wird in der Studie geschrieben, dass wenn alle Menschen sich vegan ernähren würden, würden wir eine Fläche sparen die zwischen 2,8 und 3,3 Milliarden Hektar (billion ist in Deutsch ja Milliarde) um das ein wenig zu verdeutlichen: das wäre eine Fläche, die wir sparen könnten, die größer als Australien, China und USA zsm wäre. (Könnte man ja bis auf einige Langstreckenwanderwege der Natur überlassen), oder eine Fläche dreimal so groß wie Europa. Zu Energieverbrauch wird auch einiges genannt und CO2 Ausstoß bleibt natürlich auch nicht aus, wer Interesse auf mehr bekommen hat: https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987 Worauf ich eigentlich hinaus wollte, was hier diskutiert wurde, ähmmm okay jetzt gehts doch irgendwie Richtung missionieren wenn ich weitertippe Verzicht auf Fleisch macht also schon defintiv einen Unterschied und meiner Meinung nach sollte es mindestens wie ein Luxusgut behandelt werden, aber jeder darf das für sich selbst entscheiden, allerdings sollte es nicht unter den Teppich gekehrt werden, von wegen im Vergleich zum Energiesektor ist unsere Ernährung doch nicht so wichtig! Man muss an vielen Punkten ansetzen um den Wandel zu erzeugen! LG
    4 Punkte
  4. Ich bin gerade auch dabei, neu in das Thema selbstgemachte Trekkingnahrung mit Hilfe eines Dörrautomaten einzusteigen. Unabhängig davon, ob man ein solch tolles Gerät besitzt, möchte ich noch untenstehende Tipps einbringen. Ich habe entdeckt, dass es verschiedene Hülsenfrüchte schon in für uns ideal vorbereiteter Form gibt. Also trocken, nicht aus der Dose und schnellgarend. So gibt es z.B. von Alnatura folgendes: Kichererbsen Couscous (wird mit heißem Wasser aufgegossen und 5-10 Minuten quellen gelassen) Rote Linsen wie Reis (müssen 5-6 Minuten ziehen in heißem Wasser) Lupine geschrotet (5 Minuten köcheln, 10 Minuten quellen) Dies alles lässt sich wunderbar mit verschiedenem getrocknetem Gemüse, Soßen, Suppen etc. ergänzen. Im Ergebnis erhält man ein sehr lange sättigendes, proteinreiches Essen. Gerade auch für Menschen, die aus verschiedensten Gründen eher auf Weizen (und damit auf herkömmlichen Couscous) verzichten wollen, bietet es sich an z.B. solch einen Kichererbsencouscous mal zu probieren.
    4 Punkte
  5. Fett! Ein Hexamid mit eingenähtem Cuben-Boden statt dem Netting als Floor war schon immer mein Traumzelt. Sag Bescheid, wenn das Teil in Produktion geht Ich würde dir direkt eins abnehmen
    3 Punkte
  6. grmbl

    Hikers for Future

    OT: Das bedeutet dann, dass die Reichen weiter schlemmen können wie bislang und schwupps ist das eine soziale Frage und nicht mehr nur eine des Umweltschutzes. OT: Du beschreibst den Ist-Zustand, der sich bei "weiter wie bisher" immer weiter verschärfen wird. Die Kosten entstehen ja auch derzeit, sie werden nur nicht vom Käufer bezahlt. Es bezahlen sie: die ärmsten der Armen (auch in Deutschland, ich dachte durch Corona wären die Mechanismen z.B. der Fleischproduktion etwas transparenter geworden). Auch noch in Jahrzenten: die Folgen des Klimawandels treffen am härtesten wieder Menschen in Armut. Eine Integration der tatsächlich entstehenden Kosten (!) würde den Preis für den Käufer aber erhöhen, korrekt (ich habe aber keine künstliche Kostensteigerung erwähnt, also keine Lenkungssteuer; die wäre prinzipiell sicherlich sogar sinnvoll, aus den von dir genannten Gründen aber derzeit wohl nicht mehrheitsfähig). Bei Wikipedia wird das unter Externer Effekt ganz gut erklärt. Auch wenn ich ein Zelt oder Auto kaufe entstehen externe Kosten: die Umwelt wird in China, Afrika und Südamerika (Rohstoffe) verschmutzt, nicht vor meiner Haustüre (und ich darf mir daher einbilden mit dem Naturschutz läuft doch alles supi); und bezahlen muss ich als Nutzer derzeit dafür auch nicht! Umweltverschmutzung ist leider meistens "kostenlos", deshalb ist mein Produkt ja so billig. Fair ist das nicht, klug auch nicht und ja, sehr wohl auch eine soziale Frage. Sorry dass ich da nochmal OT nachhake, hab mich dann doch für einen Beitrag statt PN entschieden, wenn zu weit OT bis hier einfach Löschen... Stimmt, ist bei mir genauso; manchmal dient UL schlicht um den Komfort zu erhöhen... da fällt das Kartenhaus, dass alles nur dem Umweltschutz dient in sich zusammen Aber ein Teilaspekt ist schon immer auch die Frage, ob man das wirklich braucht: der Gedanke an sich hat höchsten Multiuse im Alltag! Immer öfter übertrage ich das auf andere Bereiche, manchmal wird mir das sogar erst im Nachhinein klar. Das Überlegen bei der Ausrüstung "brauche ich das und geht das nicht einfacher/simpler" - und natürlich leichter - bleibt einfach hängen, das gefällt mir
    3 Punkte
  7. Nope, komplett ohne. Messe es später noch mal aus. Haha, danke, aber dafür müsste ich dann wohl echt wen anstellen. So viel Zeit wie das verbraucht.^^
    2 Punkte
  8. Antonia2020

    Hikers for Future

    Da sprichst Du meines Erachtens einen wirklich wichtigen Punkt an. Für mich persönlich kann ich sagen: Ja, ich verzichte auf Flugreisen, obwohl ich sie gerne machen würde. Und ich verzichte auf tierische Lebensmittel, obwohl ich Fleisch und Käse furchtbar lecker finde. Ich verzichte auf motorisierten Individualverkehr, obwohl mir das ermöglichen würde, an Orte zu kommen, die ich ohne nur schwer erreichen kann. Ich verzichte auf eine größere Wohnung als ich mir leisten könnte, obwohl ich (wie wahrscheinlich die meisten) gern Platz für meine Hobbies haben will. Ausnahmen erlaube ich mir ab und an, aber selten - und was das Fliegen angeht, seit Jahren gar keine. Wobei ich ahne, dass ich einmal in meinem Leben noch nach Bolivien fliegen werde, weil ich dort einmal einige Zeit gelebt habe und die Sehnsucht so groß ist, dass ich ihr wohl irgendwann nachgeben werde. Ich schreibe das nicht, um mich moralisch aufzuspielen oder anderen diesen Lebensstil nahezulegen. Es sind Entscheidungen, die ich aus einem Gefühl der Verantwortung für den Erhalt oder Wiederaufbau einer lebenswerten (für Menschen und andere Lebenwesen) Umgebung getroffen habe. Dabei habe ich mich daran orientiert, was mir aus empirischer Perspektive heraus die größten Stellschrauben erschienen. Im "echten Leben" rede sehr selten über diese Dinge, weil (wie ich es hier auch schon mitbekommen habe), viele Leute sich superschnell angegriffen fühlen. Auch wenn ich das weder so ausgedrückt noch gemeint habe. Als würden sich Leute ertappt fühlen und dann mit Angriff reagieren. Ich bin dann anscheinend sowas wir ihr externalisiertes schlechtes Gewissen. Aber ehrlich, auf diese Rolle habe ich absolut kein Bock. Ist schon schwer genug, für sich diese Sachen durchzuziehen und zu versuchen, Alternativen zu finden. Eine Alternative z.B. ist das langsame Realisieren, dass ein konsumreduzierter Lebensstil natürlich auch weniger Geld braucht und ich dann entsprechend weniger Erwerbsarbeit leisten muss. Das gibt Freiraum für die Beschäftigung mit Dingen, die mir wichtig sind und nicht entlohnt werden. Was ich auch superinteressant finde: Immer wenn mal wieder das Thema aufkommt, dass ich ja das und das nicht mache (wohlgemerkt ohne, dass ich das anspreche, die Leute merken sich das anscheinend über mich und sprechen mich drauf an - duck and cover ist dann meist meine Maxime), endet diese unfreiwillige Ansprache meistens mit dem Fazit "Also ich könnte das ja nicht". Da muss ich dann echt die Faust in der Tasche machen. Weil es nix mit "Können" zu tun hat, sondern mit "Wollen". Wer bitteschön geht zugrunde, wenn er/sie keinen Wohlstandsluxus für sich beansprucht? Eins finde ich eklatant: Mir fällt es viel leichter, Dinge nicht zu tun, wenn das Nicht-Tun die Norm ist. Aber in Zeiten von "Ich gönn mir" und "Das bin ich mir wert", was meist mit Konsum verbunden ist, ist freiwilliger Verzicht nicht das, wohin die gesellschaftliche Reise "freiwillig" geht. Klingt alles sehr kognitiv uns spaßbremsenmäßig, wenn ich das so lese... Ist nicht so gemeint . Zum Beispiel haben mich die oben beschriebenen Gedankengänge auf Umwegen auch auf diese Forum, MYOG und den UL-Gedanken gebracht, was ich absolut großartig finde!
    2 Punkte
  9. Ich fliege meist auch nicht - in den letzten sechs Jahren ein einziges Mal (nach Kreta). Die meisten Regionen, die ich bereisen will, erreiche ich heutzutage binnen 24 Stunden locker per Zug. Aber dann habe ich auch wieder leicht reden... weil ich überhaupt keinen großen Drang mehr in die USA oder nach Australien verspüre. Wie immer fällt das Moralisieren ein bisschen schwer, wenn ich fast gar keine Neigung zum 'Sündigen' bekämpfen muss. Was du also implizit forderst, ist einerseits klar und prinzipiell richtig... und andererseits wieder so eine Sache, die entsprechend Geneigte leicht unterschreiben können. Interessant wird für mich Verzicht, wenn auch wirklich verzichtet wird (was bei dir ja durchaus der Fall sein kann).
    2 Punkte
  10. Du hast Recht, speziell bei den roten Linsen macht es nicht so einen großen Unterschied, ob man diese Linsen wie Reis nimmt, oder einfache rote Linsen. Da ist letzteres definitiv auch günstiger. Speziell für's cold soaking könnte es allerdings einen Unterschied machen, da Hülsenfrüchte (zu denen eben die roten Linsen, Kichererbsen und auch die Lupine zählt), im Rohzustand verhältnismäßig viel Lektin (ist quasi das natürliche Schutzmittel der Pflanzen) enthalten, was unserem Körper nicht unbedingt gut tut. Bei den roten Linsen wie Reis und auch dem Kichererbsen Couscous steht dabei, dass das Produkt jeweils aus Mehl hergestellt wurde. Soweit ich weiß, werden Hülsenfrüchte im Herstellungsprozess des Mehls auch erhitzt, wobei einiges an Lektin aufgelöst und zerstört wird. Um sicher zu gehen, müsste man mal per Mail nachfragen, ob tatsächlich Hitze im Herstellungsprozess eingesetzt wird. Bitte sehr: Kichererbsen Couscous Lupine geschrotet Rote Linsen wie Reis
    2 Punkte
  11. @waldradler Ich habe seit 2014 die ersten Lunas gehabt, aber nur im Alltag, auf Tour hatte ich mich damals irgendwie nicht so recht getraut. Auf dem CDT 2016 aufgrund von schmerzenden Füßen einfach kein Bock mehr auf Schuhe gehabt und bin Spontan einfach für die letzten 1300km auf ein Paar Luna Leadville Pacer umgestiegen und wollte seit dem nicht mehr in Schuhen laufen . Den AZT hatte ich komplett in Lunas gemacht, auf dem AT die ersten 2600km ebenfalls, danach aufgrund von unfassbar Matschigen Wegen doch nochmal für die letzten paar hundert km Schuhe genutzt (war da einfach sinnvoller, bzw so kurz vor Schluss war es nicht ökonomisch wieder extra zu Sandalen zu wechseln). In den Alpen wurde ich bisher eher verwundert angeguckt, es gab weniger dumme Kommentare als mit Trailrunnern. Hin und wieder meint aber irgendein Heavy-Trekker mit 100L Deuterrucksack einen dummen Spruch lassen zu müssen - damit muss man sich abfinden können und entspannt bleiben @kra Injinjis und vergleichbare Zehensocken finde ich an sich auch gut, aber die sind mir meist zu eng, so dass mir die Zehennägel irgendwann schmerzen (Tendenz zu eingewachsenen Nägeln - bei mir auch ein Grund gegen Schuhe und für Sandalen - keine Begrenzung nach außen ist da traumhaft!). Die Tabisocken sind da deutlich entspannter. Hier im Forum sind in der Regel ja ohnehin fast alle mit Trailrunnern/ Minimalschuhen unterwegs, da ist der Umstieg auf Sandalen reine Gewohnheitssache und macht nicht viel Unterschied was Muskulatur und Sehnen betrifft. Aufgrund der geringen Sohlendicke kann man mit Huaraches wie den Lunas (und auch bei dünnen Trailrunnern) wunderbar mit den Zehen "greifen" und der Fuß sich an den Untergrund anschmiegen, was deutlich mehr Oberflächenkontakt bietet und somit rutschen massiv reduziert. liebe Grüße Micha
    2 Punkte
  12. zweizehn

    Impressionen von Touren

    Mini Overnighter in der märkischen Schweiz. -1° in der Nacht 166er liteway Sleeper Quilt auf der flexmat plus war grenzwertig, sieht aber dafür verdammt gut aus, Snickers kann man nie genug haben, beim Bekleidungssystem muss auch das Tempo der Begleitung bedacht werden.
    2 Punkte
  13. Generell gilt ja, dass die Ausrüstung umso leichter wird, je kürzer die Tour, weil man sich dann besser auf die speziellen Gegebenheiten einstellen kann. Bei einer Tour über 10 Monate würde ich persönlich zwei Faktoren berücksichtigen: Wenn das Zelt so lange der einzige Rückzugsort ist, dann möchte ich persönlich etwas Komfort, heißt bei meiner Körpergröße von 1,84 m möchte ich in keiner Dackelgarage liegen. Damit fallen die eigentlich dann schon die Zelte in der vor Dir angegebenen Gewichtsklasse raus. Das von @einar46angesprochene Tarptent Protrail fände ich noch den besten Kompromiss. Ich bin mit den Vorläufern des Protrail den PCT und CDT gelaufen, es hält also locker 10 Monate durch. Bei den dünneren Zelten wäre ich mir da nicht so sicher, ob Du nicht Probleme mit dem Materialverschleiß bekommst. Je nachdem, wo Du unterwegs sein willst, würde ich noch mal über ein freistehendes Zelt nachdenken, das Du dann in offenen Schutzhütten als Mückenschutz aufstellen kannst. Dann schaffst Du aber natürlich nicht mehr Deine Gewichtsrange. Aber nochmals aus persönlicher Erfahrung: Je kürzer Du unterwegs bist, desto mehr kannst Du auf Komfort und Gewicht verzichten. Ein oder zwei Tage in einer zugigen Dackelgarage auszuharren, ist kein Problem. Aber über mehrere Monate geht das an die Substanz und kann Dir die Tour dauerhaft verleiden. Es sei denn, Du bist dauerhaft in angenehmen Klimazonen unterwegs, wie z.B. im Südwesten der USA, da kommst Du auch mit einem Tarp durch. Aber eine 10 Monate lange Tour durch verschiedene Klimazonen würde ich persönlich nur mit einem Zelt Richtung Tarptent Rainbow machen, also sehr geräumig, freistehend und relativ robust.
    2 Punkte
  14. Animiert durch eine geniale Idee auf Reddit von u/rockboxatx habe ich mir je 5 SUL und 5 XUL Carbon Tent Stakes hergestellt: SUL Version: 15cm, 3mm CFK Rundstab + 3mm Starlock Cap - 2,0g XUL Version: 15cm, 3mm CFK Rohr + 3mm Starlock Cap - 1,2g Die Langlebigkeit muss natürlich erst noch getestet werden, doch sie machen einen robusten Eindruck und der Erfinder + Nachahmer haben wohl auch gute Erfahrungen gemacht.
    1 Punkt
  15. Ich hab mit mir gerungen, ob ich das hier überhaupt posten kann...so echt UL isses nicht. Aber eingedenk dieses Fadens uund des dortigen posts von @TappsiTörtel, sinngemäß"wir verbrauchen Plastik ohne Ende, um 100 g leichter zu werden" , dachteich , es könnt' schon passen. ( Und mein Bastlerstolz , natürlich) Ich hatte da auf ner kleinen Runde ins Grüne, so von der Haustür an, ein "Luxusproblem": kaum los, lag da die erste Pfanddose - also Rucksack ab, einstecken, Rucksack wieder rauf, mit dicker Jacke und Kapuze ein Gewürge. 50 m weiter die nächste Dose, Rucksack ab...usw. Als ich dann noch n Sack Kartoffeln fand ( kann man ja nicht umkommen lassen) ,reifte der Plan, eine Umhängetasche zu bauen. Leicht musste sie sein, klein verpackbar, damit sie (zunächst) im Rucksack auf den Einsatz wartet, auswaschbar, stabil - und low budget! Also Material gesichtet, ich hatte da noch einige Taschen von Supermärkten ( hier am Pfandautomat schmeißen viele Leute die guten Gewebetaschen weg, nur weil da n bisschen Bier oder Wein ausgelaufen ist) und jede Mwnge Gurtband, Schnallen usw. von diversen Zerlegeaktionen, Sperrmüll etc. Zwei real-Taschen wurden es, eine hatte genau die passende Größe (nb. Das nächste Mal zerleg ich alles vorher - was in eine fertige Tasche zu nähen ist ja eher friemelig!) Tolle Motive drauf, also aus der Rückwand der größeren Tasche eine Innentasche für meinen Silbersitz/Polster genäht: Mögliche Taschendiebe sollen sich beim Offnen ruhig beobachtet fühlen! Dann den Deckel genäht Soll ja schick sein! Und drangenäht. Tasche von vorne... ...von innen ( mit scavenger-Werkzeug) ...und von hinten: Neben der Aufhängung des Schultergurtes sind noch Kippschnallen angenäht, daran kann ich einen Bauchgurt anbringen, damit die Tasche beim Radfahren nicht zwischen Knie und Lenker rumbamselt. Beim Gehen nervt mich aber rumhängendes Gurtzeug, deshal abnehmbat ( und weil die Schnalle des Bauchgurts auch Signalpfeife und firesteel beinhaltet, leichter zu verwenden, falls ich mal im Container feststecke und Notsignale geben muss, oder wenigstens ein wärmendes Feuer anfachen...) So sieht das gute Stück übrigens von vorn aus. Schick, oder? Null Euro, nix Neues für gebraucht, nur recycelt. Ach ja, Gewicht... Tasche mit Schultergurt 188g. Das Polster ist schwer... Inhalt ungefähr 16 l, Deckel ist aber ja höhenverstellbar, falls ich mal was Größeres wie einen Grillrost o.ä.finde. Bauchgurt: 24,2 g. Zusammengepackt rel. klein: Geht auch ohne "neu kaufen, extex, ripstpbytheroll etc". Macht mich aber keinstenfalls zum guten Menschen - ich hab nur n Mordsspaß an so'm Scheixx! So, vergebt mir , dass mein Bastlerstolz obsiegt hat. Ich musste das einfach zeigen LG schwyzi
    1 Punkt
  16. micha90

    Tabi Socken selbst nähen

    Hi zusammen, ich melde mich mal wieder aus der Versenkung - wegen einem Paar Socken. Nachdem ich das schon seit etwa 2 oder 3 Jahren mal machen wollte kam ich endlich dazu und habe mich sogar dazu hingerissen ein paar Bilder für euch zu machen. Die Tabi-Socken von Luna habe ich seit dem AZT in 2017, die wiegen allerdings 85g pro Paar und sind relativ hoch (etwa zur Hälfte der Wade). Injinjis finde ich ok, aber nicht so 100% bequem, vor allem über längere Strecken und zudem sind die nicht ganz so warm, wie in Socken, bei denen die Zehen zusammen verpackt sind. Da auch der Grundschnitt der Lunas mir nicht perfekt gepasst hatte, habe ich einfach meine Füße auf Papier umkreist und das ganze etwas angepasst. Wichtig ist der Punkt zwischen großem und zweiten Zeh, damit die Socke später passt. Die beiden Linien zeigen die Position des Knöchels, so dass man beim zusammen nähen weiß wo der "Knick" ist. Man kann zudem sehen, dass der Stoff breiter wird, als der eigentliche Fuß - das habe ich von den Lunasocken übernommen, da dadurch aus dem 2D Stoff später eine passende 3D Form werden kann. Die Zeichnung dann mit den wichtigen Markierungen auf Pappe übertragen um es als Schablone nutzen zu können. Die Socke besteht aus drei Teilen: Boden, Oberteil und Fersenteil. Der Boden entspricht der Fußform wie oben beschrieben. Das Oberteil (grün) ist hiervon die vordere Hälfte, nur ab der Knöchelmarkierung verlängert; das Fersenstück (rot) entsprechend die hintere Hälfte ab der Knöchelmarkierung verlängert. Die gepunkteten Kästen sollten gleichgroß sein, diese ergeben zusammen dann den Teil, der am Bein liegt. Je länger die Kästen, desto höher sind später die Socken. (Ich hoffe, dass das irgendwie verständlich ist ) Ganz wichtig ist es, die Naht zwischen den Zehen U-Förmig verlaufen zu lassen und zwar so breit, dass man dazwischen mit der Schere den Stoff auftrennen kann ohne dass die Naht sich auflöst. Im Anschluss die Teile zusammen nähen. Erst grün auf grün und rot auf rot, dann die beiden Teile zusammen nähen, auf die passende Länge schneiden und oben umsäumen - Fertig! Mein Fleece Stoff scheint etwas dünner zu sein als der von Luna. Ich habe das schon ewig hier liegen, müsste aber irgendwas um die 150g/m² sein. Das Gewicht beträgt 45g, also fast halb so viel wie die gekauften und in einem Rahmen, bei dem ich kein schlechtes Gewissen mehr habe die einzupacken. Die Hauptarbeit war es die Schablone zu malen und den Schnitt so hinzubekommen - wenn ich mir noch ein Paar nähen sollte geht das ziemlich fix . liebe Grüße & warme Füße Micha
    1 Punkt
  17. momper

    Hikers for Future

    Sollte mal jemand Interesse haben, ein Statement zum Klimawandel zu entwickeln oder z.B. Konzepte in Bezug auf nachhaltiges Wandern zu recherchieren und zu präsentieren - gerne 'ne PM an mich ... Ein Treffen in Berlin wäre auch denkbar.
    1 Punkt
  18. 1 Punkt
  19. Ich habe einen WM Megalite (2018 gekauft), bei dem mir das auch schon aufgefallen ist. Ich habe mir als Erklärung zusammengereimt, dass das nicht (nur) am Loft, sondern (auch) am Schnitt der Fußbox liegt. Ergänzung: Habe gerade auch noch die Produktbilder angeschaut, die Du verlinkt hast (unten auf der Seite unter "More from Western Mountaineering"). Je leichter der Schlafsack, um so deutlicher ist das Phänomen der höheren Fußbox auch auf den Produktbildern zu sehen (ganz deutlich beim Summerlite). Ich finde, das passt gut zu meiner Erklärung. Vielleicht liegt es aber auch daran (vgl. Produktbeschreibung) Isoliertes Zugrohr Kontinuierliche Leitbleche für zusätzliche Wärme Die Produktbeschreibung ist übrigens wirklich lesenswert und wäre eigentlich einen Eintrag bei Aliexpress für Linguisten wert: "Es gibt Reisen, bei denen Sie es sich einfach nicht leisten können, dass Ihre Ausrüstung Sie beschwert. Aber Sie wollen keine Oma auf Kosten der Leistung rasieren. "
    1 Punkt
  20. Naja, man sollte schon etwas Erfahrung mit DCF haben. Das Tarp an sich könnte man schon als Anfängerprojekt bezeichnen, aber das Innenleben vernünftig einzubauen und anzupassen erfordert schon ganz schön was ab. Materialkosten belaufen sich auf ~300€, wobei natürlich das DCF den Löwenanteil ausmacht. PS: Eine Möglichkeit zum Erleichtern ist mir auf Reddit empfohlen wurden: 0.5 Oz Noseeum Mesh (17g/m²) statt dem aktuellen 25g/m². Das würde mit etwas Glück tatsächlich 20-25g sparen.
    1 Punkt
  21. Bzgl. meines Zweimannzeltes kam von @wilbo die Anfrage: So richtig vorgestellt hatte ich das Zelt ja wirklich noch nicht. Ich hatte aber am Wochenende etwas Zeit um ein Paar Fotos zu schießen und um meine Webseite zu updaten. LG, Christian
    1 Punkt
  22. Ich hoffe nicht, dass so ein deutlicher Loftunterschied zwischen den Kammern beabsichtigt ist. Habe zwar keinen Ultralite (sondern einen Apache), aber der optische Eindruck passt nicht zu meiner Erwartungshaltung bei einem neuen (ausgeloftetem) WM. Ich würde den Händler kontaktieren oder vielleicht sogar direkt bei WM nachfragen und die Bilder beifügen.
    1 Punkt
  23. Richtig geiles Ding. Wenn du das selbst nicht verkaufen wollen würdest, bzw. für Anfragen anfertigen lassen würdest - wie schwer ist es, sowas mit der Anleitung selbst zu produzieren? Würde mich als handwerklich nicht unbegabt bezeichnen, aber genäht hab ich mir ner Maschine noch nie. Wo bewegen sich da ca. die Materialkosten, bei deiner Variante?
    1 Punkt
  24. 1 Punkt
  25. Ich war 2018 September bis Dezember auf dem Camino unterwegs, Bern-Finisterra. Ich habe die Beiträge nicht gelesen und hoffe, nicht bereits geschriebenes zu wiederholen. Ich bin auch mit Zelt etc gestartet und habe es dann nach 2-3 Wochen aus Frankreich nach Hause geschickt: in Fr kosten die Gite communal 10 Euro, in Spanien die Unterkünfte gleich oder weniger. Das ist für mich schon mal ein guter Gegenwert für einige kg weniger Gepäck. Die Infrastruktur ist auch weniger begangenen Teilen ausreichend. Ein wichtiger Teil des caminos war für mich das Kennenlernen anderer Menschen. Beim wilden Campieren oder auf dem Camping verpasst du das. Es ist schön, am Abend wieder bekannte Gesichter zu sehen, auch wenn man zwischendurch lieber alleine läuft. Ich war in einem herrlichen, aber auch trockenen Herbst in Fr unterwegs. Es wäre nicht immer einfach gewesen, einen guten Schlafplatz mit ausreichend Wasser zu finden. Es hat einige Abschnitte, die zwar ländlich sind, aber auch intensiv genutzt werden. Da hat's nicht immer ein Wäldchen in der Nähe, in dem man schlafen kann. Ich denke, dass man immer etwas findet, aber wahrscheinlich oft Umwege machen muss. Für dich& deine Reisezeit ist das wohl nicht wichtig, aber während meinem Oktober war das Zeug am Morgen manchmal feucht vom Tau. Jeden Abend und Morgen Zelt aufbauen und abbauen kann nerven. Auf einem Weg wie dem Camino laufe ich lieber 1-2h länger. In den Bergen sieht das anders aus. Unter dem Strich glaube ich, dass du vielleicht mehr vom camino hast, wenn du in Unterkünften schläfst. Eine Möglichkeit wäre ein super-UL-set, so dass du in besonders schönen Nächten mal draussel schläfst, ohne viel Zeug mitzutragen. Gruss, the EL
    1 Punkt
  26. @tib wenn das das Ziel sein soll, dann ist die Zwillingsnadel natürlich nichts. Die Coverlock hat zwei Unterfäden, von unten sieht das dann meines Wissens so aus wie eine Overlocknaht. Damit werden z.B. T-Shirt-Ärmel umgenäht. Ich finde im Übrigen das die hier vorgestellten Nähte top aussehen und wenn das noch professioneller wird dann glaubt bald keiner mehr dass das selbergemacht ist. Tolles Projekt!
    1 Punkt
  27. Wichtiger als der Verschluss ist hier die Geometrie. Das System funktioniert nur, wenn die "Tür" aus zwei Gleichschenkligen Dreiecken besteht, die keinen all zu starken Catenary cut in der Verbindungsnaht haben. So wie das auf deren Website aussieht ist der obere Linelock für die eigentliche Spannung der Zeltschnur, der andere dient dazu die Tür an der Schnur zu fixieren. Wie tib schon sagt würde dafür wohl auch ein Tanka genügen, allerdings denke ich, dass ein Linelock mehr Spannung erträgt und auch bei stärkerem Wind den Stoff unten hält. liebe Grüße Micha
    1 Punkt
  28. sompio

    Impressionen von Touren

    Gaaanz wichtige Lektion!
    1 Punkt
  29. Hallo zusammen, hab mich jetzt durch euer erstes Feedback durchgewühlt. Danke dafür nochmal. Folgendes wurde korrigiert: Gewicht vom Rucksack angepasst. Da stand das falsche Gewicht drin. Folgendes hat sich geändert: Zelt gegen 1P Variante getauscht. Der kleiner Footprint ist ein gutes Argument und wirkl. brauchen tu ich den Platz nicht. War eher gedacht, dass ich mein Zeugs einfach reinwerfen kann. Dafür sollte das 1P aber auch reichen. -155g Hipbelt Pocket auf die Lite-Version geändert. Hier dürfte die zusätzliche Stabilität einfach nicht nötig sein. -10g Belt der Hipbelt Pocket raus. Der war nur für Ortschaften gedacht. Da kann ich aber genauso gut die 2-3 wichtigen Sachen in die Hosentasche packen. Beim Wandern wird die Pocket am Hipbelt des Rucksacks befestigt. -21g Asspad gewechselt. Für 2$ ohne Liefergebühren aus China finde ich faszinierend. -30g Topfdeckel rausgenommen. Wird durch eine MYGO aus Panzeralu ersetzt. Das wird ca. 2g wiegen. -15g Gewicht / Menge vom Gas korrigiert. -50g Kartusche -100g Füllmenge (Verbrauchsmaterial) Messer getauscht(war auch von mir bereits angedacht) -100g 6 Tent Stakes auf V-Variante aufgerüstet. Klingt für den nassen Boden, den ich erwarten darf, nach einer guten Idee. +33g Stuff Sacks für Isomatte und Topf rausgeworfen -12g -13g Sachen, die geblieben sind: Beim Rucksack hatte ich mich explizit gegen die Lite-Version entschieden. Die normale Version verwendet ein stabileres Material laut https://youtu.be/EKFC7FB76LA?t=369 . Dafür habe ich z.B. die Hipbelt Pocket gg. die Lite-Variante getauscht. Der Lite-Hibelt Plus ist interessanterweise 5g (regular) schwerer. Aber das liegt. vlt noch an der alten Version der normalen Variante? Beim Stove möchte ich erstmal beim MSR 2 Pocket Rocket bleiben. Der BRS 3000t hat auch, soweit ich das sehe, eher negative Reviews? Als Alternative ist der mal notiert. Für den Preis teste ich den aber vlt. einfach mal aus. Sonstiges: Die breite Variante der Isomatte hab ich mir mal notiert als mögliche Alternative. Gar nicht gesehen, dass es die gibt. Meine 0815-Matte hat aber auch nur 50cm breite. Das sollte also passen. Aber mal schauen, was der tatsächliche Test dann zeigt. Den Sawyer Squeeze samt Ventil hab ich als Alternative auch mal notiert. Da ich aber teilweise einfach faul bin, möchte ich die Micropur Tabletten einmal austesten. Initiale Idee ist es, mit den 2 Flaschen durchzuwechseln (eine trinkbar, eine in Arbeit). Da ich beim Wandern viel trinke, werde ich vmtl. eh eher mehr als weniger Wasser rumschleppen. Das und den Geschmack muss ich aber vorher definitiv austesten. Als Kissen wollte ich einfach irgendeinen Stuff Sack oder den Rucksack selbst verwenden. Mal schauen, wie das in der Realität funktioniert. Damit habe ich bereits 374g Basewight und 100g Verbrauchsgewicht sparen können. Habe im Hintergrund noch eine 2. Liste, auf der Schätzwerte für Kleidung und so stehen. Damit komme ich dann auf 6kg Basewight. Fühlt sich schon echt gut an. Als nächstes werde ich dann die Bereiche Klamotten etc. mal anfangen zu füllen und Zelt und so schonmal bestellen. Viele Grüße Masiako
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  30. "Zugige Hochebene" kann tatsächlich viel bedeuten, das Cirriform sollte aber zumindest was Windstabilität angeht ganz gut dastehen. Aber wie Du schon meintest: vor dem Schrein knie ich dann auch nieder... Vielleicht doch eher was in Richtung Solomid XL + Inner? Hach. Wenn ich an rein theoretische 10 Monate/Jahr wandern denke wird mir eh ganz schwummrig vor Freude und da ist das Zelt dann auch erstmal egal
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  31. ULgäuer

    Hikers for Future

    Das bedeutet dann, dass die Reichen weiter schlemmen können wie bislang und schwupps ist das eine soziale Frage und nicht mehr nur eine des Umweltschutzes. Wie lange geht diese Phase der Untätigkeit denn im Normalfall? Vielleicht sollte man jedes Jahr die Regierung wählen. Agile Methoden sind doch im Trend. Schwarz-Grün mit Söder als Kanzler. Man möchte sich erst recht in die Wälder zurückziehen...nur werden einem die Grünen das verbieten wo sie können. Vielleicht liegt es am aufkeimenden Alter bei mir, aber irgendwie kommt es mir vor, als wären die Dinge im überwiegenden Anteil am Absteigen.
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  32. grmbl

    Hikers for Future

    Ich würde das ganze im Untertitel vielleicht auch Future for Hikers nennen Als Hiker hat man ja schon ein ganz besonderes Interesse daran, dass da draußen ein paar Wälder stehen. Wenn ich mir bespielsweise (!) die Trockenheit der letzten Sommer anschaue habe ich Sorge, dass bei dem Tempo der Veränderungen irgendwelche Sorten mitkommen (was übrigens ein Grund ist, warum 'früher/vor xmillionen Jahren wars auch schonmal warm' nicht relevant ist: das Tempo der Veränderungen, das zudem diesmal wir bestimmen). Damit ich nicht irgendwann meinen Enkeln mal erzählen muss "damals gabs noch Wälder" hab ich ein echtes Interesse an deutlichen Veränderungen und bin auch bereit Einschränkugen in Kauf zu nehmen. Wenn ich den Wert einer Sache gut kenne und verstanden habe, bin ich eher bereit den Preis dafür zu bezahlen. Das wäre auch meine Hoffnung am aktuellen Outdoor-Boom, dass ein ganz klein wenig erkannt wird welchen Wert die Natur hat... OT: Und daraus folgt ja auch eine denkbare Lösung innerhalb des aktuellen Systems, den Preis schrittweise zu integrieren. Da gibts ja vielversprechende Ansätze, wie Ressourcen endlich von demjenigen der sie verbraucht bezahlt werden müssen - Fleisch kostet dann eben bald das zehnfache, aber das ist doch ok (es gibt auch andere Lebensmittel), wenn das eben der Preis ist muss ich den bezahlen, wenn ich meine, das Produkt unbedingt zu brauchen. Es ist eben zu unfair, das - so wie derzeit - die nächsten Generationen bezahlen zu lassen. Selbst die CO2-Steuer an sich ist keine schlechte Idee, man müsste sie nur umsetzen (nicht nur alibimäßig). Der Ausstoß z.B. persistierender Giftstoffe müsste dann schlicht unbezahlbar sein. Flüge wären es dann vermutlich auch, daher schrittweise, es muss ja realistisch und meinetwegen auch gerne ohne Revolution bleiben, ich bin nicht so der Schlägertyp und hätte da schon arge Sorge um meine unmittelbare Gesundheit. Ich finde das eigentlich auch überhaupt nicht off-Topic, für mein Hobby brauche ich eben nicht nur Dyneema, über dessen Engpässe hier ja auch diskutiert werden dürfte Es geht darum, wie man unser Hobby zukunftssicher machen kann Also ist die Idee einer Art Lobbygruppe ein logischer Schritt.
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  33. Wander Schaf

    Hikers for Future

    OT: Sollte man das? Oder findest Du es einfach nur besser? Und überhaupt, wo ist das bei Dir so angekommen? Interessante uniforme These mit Selbstreflexion. Ich denke du hast die Freiheit, eine Meinung (unabhängig welcher Wertung) auch zu anderen Meinungen zu äußern. Ich bin der Überzeugung, dass unterschiedliche Perspektiven und Meinungen zu diesen koexistieren können und sollten. Du bist also eingeladen, dich nicht selbst aus der bunten Perspektivenlandschaft auszugrenzen. Alles klar da wird knallhart Strichlinie bewiesen also Politik ist nicht erlaubt, aber doch, wenn ein Mod es ok findet. Wie soll man daraus schlau werden...
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  34. Wander Schaf

    Hikers for Future

    OT: Interessant. Ich fasse zusammen: Ein Aufruf, sich mit einem Konzept via PM zu melden führt zu einem reinen OT Thread der maximal grobe Ideen einbringt, alle doch irgendwie das gleiche wollen, aber darüber reden, als seien sie Kontrahenten, gespickt mit etwas Politik (verwirrend, was Netiquette und Ersteller betrifft) und garniert mit entmutigendem Pessimismus, Erdkunde befasst sich mit der Erde (Überraschung) und wtf spielt es für eine Rolle, woher eine Lehrerin kommt? Ich will mal eine andere Perspektive zur Abwechslung reinbringen. In den letzten 30 Jahren hat sich durchaus etwas getan. In Deutschland kein Kohleabbau, keine Atomkraft kein FCKW (oldscool), keine Plastiktüten in Supermärkten, der Rhein stinkt nicht mehr und es gibt wieder Leben in ihm, in Essen muss man nicht täglich 2mm Kohleschicht von den Fensterbänken putzen usw. Es hat sich auch etwas an der Gesinnung und der Zugänglichkeit der Bevölkerung zu diesen Themen getan. Das zählt für mich auch als Veränderung. Es ist nicht mehr so eine "belächelte Öko-Sache", es wird ernst genommen. Ich finde das wichtig, denn so können andere Schritte folgen. Außer Frage, es gibt noch viel zu tun. Doch was motiviert mehr: alles geht den Bach runter alles ist Scheiße, oder hey es wurde schon einiges erreicht, ihr seht, es bewegt sich etwas, wir schaffen jetzt noch mehr, dran bleiben. Mein Sohn hat früh damit begonnen eine Einstellung zu Natur und Umwelt zu entwickeln, die mich inspiriert. Was will er werden? Er will sich für die Natur einsetzen, ihn nervt seit er reden kann aus sich heraus der Müll in der Natur. Hey ist cool! Doch was motiviert diese Generation mehr: Die Welt geht zu Grunde "wir" haben deiner Generation eine kaputte Erde(Zukunft) hinterlassen, oder jetzt ist ein guter Zeitpunkt an bisherige Veränderungen mit weiteren anzuknüpfen, eine Welt mit Chancen, die diese Generation mitgestalten kann. Ein Erbe, dass ich nicht hinterlassen möchte, ist eine pessimistische, selbsterfüllende Prophezeiung.
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  35. ThomasK

    Impressionen von Touren

    zurück in den Schnee: Fichtelgebirge->Steinwald: zwischen Ochsenkopf und Weissenstein (es gibt nur noch wenige Schneereste, starker Warmluft- und Regeneinbruch während dieser 3 Tage)
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  36. Wegen der Kälte zum Wochenbeginn musste ich auf dem Weg zur Arbeit eine Pause einlegen und mich etwas aufwärmen. Sehr gemütlich. So richtig leicht oder gar ul war's aber nicht. Daran war nicht nur der Flaschenverschluss schuld (61g!). Vielleicht tausche ich den beim nächsten Mal gegen ein Stück Folie und Gummiband
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  37. @Levin Ich fürchte, ein Patentrezept gibt es nicht. Aber nach einem Fehlkauf weiß man schon so ungefähr, was für einen nicht funktioniert und worauf man künftig achten sollte . Falls Du wegen orthopädischer Probleme spezielle Schuhe benötigst, wirst Du dies vermutlich nur durch den Besuch eines Orthopäden oder vielleicht auch in Fachgeschäften mit Laufstilanalyse herausfinden. Außerdem gilt es auf die Passform (schmal/weit oder der von Dir bereits angesprochene Sitz der Ferse) zu achten. Das findet man durch anprobieren raus. Und dann gibt es schließlich schlicht und ergreifend eigene Vorlieben (viel oder wenig Dämpfung, viel oder wenig Sprengung, …). Das musst Du ausprobieren. Manche Dinge (z.B. wie viele mm Sprengung ein Schuh hat) werden m.E. überbewertet bzw. machen für mich nicht den riesen Unterschied. Außerdem würde ich mich nicht in irgendwelche Glaubenskriege verwickeln lassen (Stichwort: Minimalschuhe). Wenn Du noch nicht weißt, was für eine Passform Du benötigst, wird es während Corona natürlich schwierig. Ich schrecke jedenfalls davor zurück, mir zig Paar Schuhe zu bestellen, um sie zu Hause anprobieren zu können. Falls Du aber unbedingt während des Lockdowns noch neue Schuhe kaufen willst, bleibt Dir wohl nichts anderes übrig. Sonst halt im Geschäft durchprobieren. Und noch was: manches Problem lässt sich auch durch die Art des Schuhebindens lösen, indem man auf manche Stellen mehr oder weniger Zug bringt.
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  38. Also ich hatte von Samstag auf Sonntag eine sehr schöne Nacht draußen. Und der Morgen war auch total schön. Während es abends 21:00 schon -6°C waren, waren es morgens um die -10°C. Dazu gab es schöne Eisblumen... Morgens hatte ich auch ein paar Probleme, die Heringe wieder rauszubekommen. Die waren etwas festgefroren und bei einem habe ich beim Rausziehen dann den Kopf verbogen. Das kälteste an der ganzen Nacht war jedenfalls das Abbauen am Morgen... Es hat jedenfalls viel Spaß gemacht. Aber als Ausrüstungstest war es doch sehr ungeeignet, weil ich keinen anstrengenden Tag hinter mir hatte und ich aus dem warmen kam, um mir das Zelt aufzubauen und mich einfach nur in den Schlafsack legen musste...
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  39. wilbo

    Trapezo-mid Tarp

    Ein Baumwoll-shelter wiegt 1.235 g, trocken. So wie es da steht, können vier bis fünf Personen am Feuer sitzen. VG. -wilbo-
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  40. naja, eierlikör wär nicht meine erste wahl. ich würd schon was hochprozentigeres empfehlen...
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  41. hmpf

    Trapezo-mid Tarp

    Das Gewicht zuerst: 352 Gramm. Vor einiger Zeit habe ich das Tarp von Wilbo nachgenäht (mit großer Hilfe vom Erfinder selbst, vielen Dank dafür). Dabei war meine Hauptmotivation nicht die Koppelbarkeit des Tarps, sondern vielmehr die Kompatibilität zu einer 90 Grad Hängematte. Die Herstellung war Dank gerader Linien sehr einfach auch wenn die Ausführung bei mir durch zu wenig Arbeitsfläche sehr gelitten hat. Verwendet habe ich 0.9 Silpoly von Dutch. Die Verstärkungen sind aus dem gleichen Material nur in dreifacher Ausführung und zusätzlich mit Elastosil angeklebt. So richtig raus habe ich den perfekten Aufbau noch nicht, es sind deutlich Falten zu sehen. Ich habe es aber Mal zwei Tage bei viel Wind vor dem Haus stehen gelassen und es ist nicht zusammengeklappt. Ob das so repräsentativ ist sei dahingestellt, jedenfalls hat es mein Vertrauen in das Tarp gestärkt. Durch die Breite von über 2 Metern passt es perfekt über die Hängematte und lässt sich gut anspannen, da die Naht genau in der Mitte über der Ridgeline verläuft und ordentlich Spannung verträgt. Im Bodenaufbau nutze ich die Hängematte dann als Bug Nett, das funktioniert wunderbar auch wenn ein seitlicher Einstieg praktischer wäre. Bei der Hammocktent ist der Einstieg an der schmalen Seite aber das Trapezo-Mid ist geräumig genug, dass es kein Platzproblem gibt. Damit das Netz nicht im Gesicht hängt, wurden noch zwei kleinere Abspannpunkte mit Bungee Cord hinzugefügt. Was auch noch sehr praktisch war, sind die dichten Nähte ohne Silnet. Liegt vielleicht am Stoff oder an der Bauart, ich weiß es nicht, jedenfalls blieb es unten drunter beim Starkregen neulich trocken und auch der Test mit Wasserschlauch und Regenwasser verlief außen am Tarp positiv.
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  42. Kleiner Overnighter im Berliner Umland mit @Omorotschka Man beachte die Biberspuren am Stamm und die Muschelreste darauf. Erst am nächsten Morgen sichtbar geworden. Und eine kleine Mittagspause OT: Ach ja, meine und @Omorotschka's Bilder - aber wem gehören nu die Smilies?
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