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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.03.2021 in allen Bereichen
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Moiners, nachdem ich im Neue Ausrüstung Topic geschrieben habe, dass Altra den Timp 3 verhunzt hat habe ich einige PMs bekommen. Deshalb vielleicht mal für alle: 1. Ja, ich habe den Schuh tatsächlich schon an den Füßen gehabt und beziehe mich nicht auf Internetjokus. 2. Die fussbox finde ich weiterhin in Ordnung. 3. Es ist der Spann, wo der Schuh einfach nur unglaublich eng ist. Auch mit anderer Schnürung war es nur unangenehm. 4. Schon nach 10 Minuten stehen hatte ich Schmerzen an den Füßen. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Ich hab den Schuh zurück geschickt. Ich weiss auch nicht was die mit den Größen machen. Beim Timp 1.5 habe ich gr 11.5 - passt. Das gleiche beim lone peak 3.5. Beim Timp 3 brauchte ich gar nichtmal dran denken evtl ein dickeres paar Socken zu probieren.6 Punkte
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Gestern Abend bin ich - inspiriert vom Wetterbericht, der niederschlagsfreie Kälte vorhersagte - zu einem stadtnahen Spontan-Overnighter in den Grunewald geradelt. Den Sonnenuntergang konnte ich noch aus der Hängematte miterleben. So sah das Setup von außen aus. Damit ich mich nicht gleich in die Matte verkrümeln musste, habe ich - schon im Dunkeln - mein DCF-Wärmezeltchen aufgebaut ... ... und mir was Leckeres gebrutzelt. ° Die Nacht war bei -1° sehr angenehm. Bei Sonnenaufgang war der Boden von reichlich Raureif bedeckt. Ich habe noch mal kurz eingeheizt und gegen 7:00 war alles wieder abgebaut (kurz darauf kamen schon die ersten Spaziergänger). Fazit: Eine wohltuende Unterbrechung im Corona-Alltag!6 Punkte
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Ein Winterbiwak ist nur echt mit Schnee, also musste ich nochmal nachbessern. Nachbessern musste ich auch beim Setup, das war das vorige mal doch etwas zu lässig. Deshalb mein Bikepacking Rucksack, der hat das meiste Volumen. Das frisst ja die TaR RidgeRest Solar extra schlagmichtot (die dickste aus der Serie - 2,5 cm Schaummatte) auch wieder auf: Da kann man noch so lange in einem Gebiet wandern, irgendeinen Weg kennt man noch nicht. Dorfbachklamm bei Altendorf: Biwak (Boofen) irgendwo in den Felsen. Schlafdecke aus einem alten Yeti Winterschlafsack genäht. Finde heute noch Daunen in irgendwelchen Ecken Liebe Forenhilfspolizisten, gaaanz ruhig. Alles legal! Super-Exra-LowTec Teekessel aus dem Türkenladen! Mit "Bakelit"-Griffen (duroplastischer Kunststoff, extrem hitzefest, selten geworden). Wiegt 268g und damit kommt man bei max. 1,2l auf ca. 223g/l. Der Tuborg-Brenner brennt wie eine Rakete, ballert aber auch ordentlich Sprit durch die Düsen. Das Geheimnis warmer Füße: MYOG Booties. Tafetta Nylon und 60er PL. Okay, nu isses kein Geheimnis mehr Es dröppelt die ganze Zeit aus 20m Höhe vom Fels herab und das Ergebnis sieht so aus! Bubbel Tea? Winterlandschaft. Einmal Schnabel wetzen! Ein paar Amseln flattern durch den Wald. Aus Schnee wird langsam Regen. Schmilka. Man kann aus den richtigen Körnern und Pflanzen auch Bier brauen, was die Leute da so richtig gut können.4 Punkte
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"Winter-Comeback" (oder die heutige Nachmittagsskitour) So frühlingshaft es vor ein paar Wochen schon war, so kräftig ist der Winter diese Woche zurückgekommen. Im frisch verschneiten Winterwald war es richtig nett: Irgendwann weiter oben reduzierte sich dann die Sicht gegen Null, und meine Felle sind mir im kalten Pulverschnee mindestens dreimal von den Skiern runtergefallen (ich sollte mal wieder meine Felle einkleistern - es geht nichts über eine gute Vorbereitung ). Nachdem ich die Felle jedesmal am Körper angewärmt habe, haben sie wieder eine Weile gehalten, und ich war froh, als ich endlich die Bergstation auf 1.770m erreichte: Oben traf ich dann sogar einen guten Bekannten, und wir konnten gemeinsam runterfahren. Hier irgendwo geht die Abfahrt runter (in der Mitte befindet sich eine Markierungsstange):3 Punkte
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Sörmlandsleden - Rückreise = Quarantäne?
momper und 2 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
Ganz ehrlich @doris würde ich nicht nach Schweden reisen um dort wandern zu gehen. Es gibt in D genug lange Wanderwege, da brauchst Du Dich nicht in Schweden unnötig in Gefahr zu geben (zB in den Öffentlichen Verkehrsmitteln, Läden, andere Menschen unterwegs, etc.).3 Punkte -
GPS-Gerät mit Akku
RongcongComa und 2 andere reagierte auf truxx für Thema
Na so: Ich glaube, er hatte Deinen Tipp gemeint.3 Punkte -
Windjacke oder -shirt nach dem Fairbanks-Schnitt
dermuthige und ein anderer reagierte auf doman für Thema
Schon vor ein paar Tagen ist eine DCF-e-Vent-Regenjacke fertig geworden, die ich aus den Resten meines Kuppelzeltes angefertigt habe. Im Unterschied zum Zelt und auch anders als @einar46, der seine DCF-e-Vent-Jacke geklebt hatte, habe ich ausschließlich genäht. Die Jacke ist sehr minimalistisch, weil sie außer dem Frontzipper keinerlei Taschen und sonstige Verstellelemente besitzt. Weil ich die 3C Aquaguard Reißverschlüsse zu schwergängig finde, habe ich einen 3C Zähnchenreißverschluss (Aquaguard) verbaut. Die Jacke ist ungefähr genauso groß wie meine oben gezeigte Windjacke und hat in komprimierter Form die ästhetische Anmutung eines zusammengeknüllten Blattes Umweltschutzpapier. Viel wiegen tut sie nicht. Sie trägt sich ganz gut und ist enorm atmungsaktiv. An den Nähten ist sie natürlich nicht dicht, aber ich werde sie wahrscheinlich nicht weiter abdichten, weil ich eine sehr dünne Nadel (Microtex 60) und außerdem Corespun-Garn verwendet habe. Eingedenk der Erfahrungen von @einar46werde ich keinen Rucksack damit tragen, sondern sie wohl nur als Wind- und Regenschutz auf dem Fahrrad einsetzen. Außerdem kann ich jetzt mit meinem Zelt im Partnerlook gehen.2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
lampenschirm und ein anderer reagierte auf hhourglass für Thema
Diverse Produkte von LightHeart Gear werden nun bei Walk On The Wild Side vertrieben. https://www.walkonthewildside.de/312_lightheart-gear2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Cyco2 und ein anderer reagierte auf to0b für Thema
Und da ist es: Middus-2p2 Punkte -
Sörmlandsleden - Rückreise = Quarantäne?
Mooritz und ein anderer reagierte auf Tipple für Thema
Hin brauchst du (nur) einen negativen Test. Eine Quarantäne gibt es nicht. Anreise mit der Fähre Rostock-Trelleborg ist die ganze Zeit möglich. Einreise über Dänemark ist zur Zeit nicht möglich. Wandern etc. ist kein Problem. Im Land gibt es kaum Einschränkungen. Es gibt eine Empfehlung im ÖPNV einen MNS zu tragen. Das Platzangebot ist reduziert. Bei Rückreise besteht Test-und Quarantänepflicht. Du kannst dich nach 5 Tagen aus der Quarantäne freitesten. Der Test zur Einreise muss schon in Schweden gemacht werden. Dazu kommt das du deine Einreise anmelden musst. Ich will dieses Jahr eigentlich auch noch rüber. Gucke daher regelmäßig was gerade gefordert wird. Ich warte definitiv bis Sommer und hoffe das sich noch was tut. So wie es aktuell aussieht ist mir das zu blöd und bleibe daher auch erstmal in D. Wege gibts wirklich genug. LG2 Punkte -
Thermorock selber nähen
kra und ein anderer reagierte auf Konradsky für Thema
Wenn ein Stoff kalandert ist, dann wird er zwischen polierten großen Kalanderwalzen mit enormen Druck gepresst. Das sieht dann aus wie verschmolzen. Bei Baumwolle macht man dies, weil der Stoff dann Milbendicht ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein kalandierter Stoff auch Daunendicht ist. Ich war vor vielen Jahren mal in Düsseldorf in einer Kalanderwalzenfabrik. Gruss Konrad2 Punkte -
Materialdefekt bei ÜLA OHM 2.0 ?
momper und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
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Eigentlich war ich bereits sehr happy mit meiner Aonijie 18l Trail Runinng Weste, doch gerade am Rucksackteil sah ich Möglichkeiten zur Optimierung. Insofern habe ich kurzerhand den Pack zerlegt und bis auf die "Schulterträger" alles komplett neu genäht. Im Ergebnis findet sich so ein Pack mit: 40D TPU Nylon 70g/m² (leichter + wasserdichter als der Originalstoff) ~2l mehr Volumen dank verlängertem RollTop größere Mesh-Fächer mit mehr Stretch dank Nylon Light Lycra 80g/m² einer zusätzlichen Schlaufe f. Eispickel und ein Bottom-Mesh-Pocket ShockCord Halterung f. meine Thinlight-Matte am Rücken 75g Gewichtsersparnis vs. Aonijie Original Für die Arbeit eines Abends bin ich sehr happy damit. Ggf. wird es eine V2 mit anderen Materialien geben und überarbeitetem Tragesystem (das blau hat mich schon immer gestört...). Ggf. werde ich auch die Nähte noch versiegeln, dann könnte das Gewicht noch leicht erhöht werden.1 Punkt
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Multiuse Kuriositäten im Alltag
einar46 reagierte auf Omorotschka für Thema
Wie nutzt ihr Gear im Alltag/ zu Hause? Poncho als Duschvorhang, Gear als nutzbare Deko, Tarp als Gardine, Quilt im Bettbezug... Nicht ul, aber schon irgendwie multiuse ist meine neue Fahrradhalterung/Garderobe mit der sonst selten genutzten Leiter. Im Hintergrund meine EVA Burrito 'Gelber Sack' Aufbewahrung. ... immer her damit!1 Punkt -
Nach langem Warten hat die italienisch/norwegische Firma Bonfus nun endlich ein DCF Mid herausgebracht. Ich persönlich kenne kein anderes europäisches Cottage auf dem DCF Mid Markt und bin direkt neugierig geworden. Was haltet ihr von dem Middus? Was traut ihr ihm zu? Bin gespannt auf eure Meinung! Herstellerinfos: Bonfus DCF Middus skullmonkey hat diesen Beitrag moderiert: Foto entfernt. Bitte postet nur Eure eigenen Fotos.1 Punkt
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Schönes Zelt! Gefällt mir gut! Aber zumindest auf dem Papier erscheint es mir viel zu klein. Gerade durch die niedrige Höhe und die Länge von 280 cm kann ich mir nicht vorstellen, dass man da größer als 180 cm sein darf. Schade .. Genau! Das ist Liteway Zwar gibt es deren Mids noch nicht in der DCF Version zu kaufen, aber zumindest auf Instagram posten sie schon fleißig neue Prototypen aus DCF. Vielleicht kommt da bald ja etwas1 Punkt
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GPS-Gerät mit Akku
ultraleichtflo reagierte auf zweirad für Thema
Ich hatte letztes Jahr auf der GTA ein InReach Mini dabei. Die Handyverbindung läuft über Bluetooth. Brauchst du allerdings nur wenn du Textnachrichten schreiben willst, was theoretisch zwar auch übers Gerät funktioniert. SOS Funktion habe ich glücklicherweise nie gebraucht Ich habs für (Standard)nachrichten an meine Partnerin und fürs Wetter gebraucht. Als GPS ist es insofern brauchbar das es einfach deine Postion (Koordianten) anzeigt und diese auch mit den Textnachrichten verschickt (falls gewünscht). Theoretisch würde auch eine rudimentäre Art der Navigation zu vorgängig gespeicherten Punkten gehen. Habe ich aber nicht genutzt da ich noch ein Etrex 32x als Navi und fürs Geocachen dabei hatte. Klar ist das InReach mit 39 Euro pro Jahr nicht gratis. Ich finde den Preis jetzt nicht unverschämt. Die Abokosten kommen übrigens auch noch dazu Falls du noch Fragen dazu hast einfach fragen. Ich find das Gerät gut und das Gewicht ist mit 99 Gramm (nachgewogen) auch einigermassen vertretbar. Meine Nachrichten wurden übrigens zu 100% zuverlässig verschickt. Für mein GPS verwende ich schon seit 8 Jahren Eneloop (die weissen) und die aufladbaren Batterien von IKEA. Mit den schwarzen Eneloop habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich brauche das GPS viel und ein Satz Batterien hält bei mir im minimum 3 Tage (rund 30 Stunden). Früher hatte ich das ETrex30 und war ebenfalls sehr zufrieden damit. Alle anderen Garmin die ich hatte (mehrere Oregon), brauchten mir zu viel Strom mit dem Touch Screen.1 Punkt -
Nett finde ich die 2 Reißverschlüsse, das ist cool. Kritisch finde ich die scheinbar flach abfallenden Wände, insbesondere im Winter, aber auch generell. Es gibt noch Sarek Gear. Da gefällt mir, dass die Wände recht steil abfallen. Ist aber noch teurer Gab es nicht auch einen ukrainischen Hersteller, welcher ein Cuben MID im Programm hatte?1 Punkt
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Thermorock selber nähen
cafeconleche reagierte auf derray für Thema
Hallo Julia! Hier findest du eine Auflistung von Temperaturangaben zu den verschiedenen Apex-Stärken (allerdings für Quilts, bzw. Schlafsäcke). Für Kleidung sind 67 und 100g/m² am gängisten. Primaloft ist der Markenname einer anderen Kunstfaserisolierung. Vor- und Nachteile von Apex Climashield und Primaloft. Wie die anderen schon richtig angegeben haben, wird beim Kalandrieren der Stoff zwischen zwei Walzen durchgepresst, von denen eine beheizt ist. Deshalb gibt es bei den Stoffen eine glatte und eine raue Seite. Die glatte ist die kalandrierte. Durch den Vorgang wird der Stoff wind- und Daunendicht. Wird bei extex ein Stoff als daunendicht angegeben, ist der also auch kalandriert. Für Primaloft müsste der Stoff daunendicht sein, für Apex nicht, da zweiteres eine Endlosfaser ist, bei der es keine Faserenden gibt, die durch den Stoff wandern können. Wichtiger bei deiner Anwendung ist aber ohnehin die Windichtigkeit. Gefütterte Kleidung Isoliert nur dann gut, wenn die Luftschicht in der Isolierung dort verbleibt. Tauscht sich die Luftschicht dauernd aus (von außen durch Wind, von innen durch Bewegung) wird dem Körper durch Konvektion Energie entzogen - es wird kalt. Doch. Geht. Die Füllung ist ja nicht durchsichtig. Naja... Ripstop ermöglicht zwar höhere Weiterreißfestigkeit bei gleichem Gewicht, aber genauso gleiche Weiterreißfestigkeit bei geringerem Gewicht. Gerade zweiteres ist für uns, hier im Ultraleichtforum ja interessant. Ich weiß nicht wie Julias Touren aussehen, aber Äste, Dornen, oder scharfe Steine können schon einmal ruckartige Spannung aufkommen lassen. Für Polyester vs. Polyamid gilt im Prinzip das gleiche. Einen Stoff mit Kisscoating würde ich dafür auch nicht empfehlen, zu wenig atmungsaktiv, zu schwitzig. mfg der Ray1 Punkt -
Ich würde einfach beim zuständigen, örtlichen Gesundheitsamt (evtl. auf Landkreisebene) anrufen und das klären lassen. Hier im Forum hat das ziemlich viel von stochern mit Zahnstochern nach Riesen im Nebel.... Die Sachlage ändert sich derartig schnell, dagegen sind die Aussagen vom Andi Scheuerchen geradezu in Stein gemeißelt....1 Punkt
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Die deutsche Botschaft in Stockholm sieht das scheinbar anders. Sie schreibt: "Mit Wirkung ab 7.3.2021 gilt ganz Schweden als Hochinzidenzgebiet. Das bedeutet, dass alle aus Schweden nach Deutschland Einreisenden ab Vollendung des sechsten Lebensjahres bereits bei Einreise einen Nachweis einer (negativen) Testung auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 mitführen und diesen sowohl den zuständigen Behörden bei Einreise auf Anforderung sowie gegebenenfalls dem Beförderungsunternehmen vor Antritt der Reise vorlegen müssen." https://stockholm.diplo.de/se-de/corona/2327316 Wenn ich auf der Rückreise dem Beförderungsunternehmen einen Test vorlegen muss, dann muss ich den wohl in Schweden machen lassen, oder? Die TT-Line schreibt auf ihrer HP das sie Positiv Getestete nicht transportieren darf. Also muss ich den Test machen bevor ich die Fähre besteige. https://www.ttline.com/de/passage/an-bord/coronavirus-covid-19/ LG1 Punkt
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[Suche] Soto Amigos + Topf
Mittagsfrost reagierte auf lampenschirm für Thema
OT: ansonsten mal bei der Union nachfragen…1 Punkt -
Sörmlandsleden - Rückreise = Quarantäne?
JanF reagierte auf dennisdraussen für Thema
Angehörige von mir werden dauernd getestet, so 2-3 mal die Woche, die PCR Schnelltests sind schon recht zuverlässig da war noch nichts falsch positives. Ich würde mir eher Gedanken machen was ich im Fall eines positiven Tests und einer mutmaßlich vorhandenen Infektion vor der Rückreise anstellen muss, Quarantäne in Schweden oder lächelt man dann seine Mitreisenden an und behandelt die Corona Warnapp als besseres Tinder?1 Punkt -
Sörmlandsleden - Rückreise = Quarantäne?
German Tourist reagierte auf bandit_bln für Thema
Der Supermarkt in Schweden wird nicht wirklich gefährlicher sein, als der Aldi um die Ecke . Inzidenz hin oder her ;). Maximal die Anreise mit der Bahn ist ein gewisses Risiko. Aber wer hier jeden Tag mit der S-Bahn fährt hat das gleiche.1 Punkt -
Kann eigentlich nicht, da er ja eben meine Vorgehensweise mit dem externen Lader zitiert und dann schreibt "Aber ich habe gerade erfahren, dass es auch anders geht" Nicht dass er denkt, er koenne die Akkus im Etrex aufladen... Deutlich besser, da Du nicht einen fest Eingebauten hast, sondern 2 AA-Steckplaetze, in denen Du wahlweise Alka / Li-Bat oder AA-Akkus verwenden kannst. d.h. Du kannst z.B. easy dafuer sorgen, dass Du auf Touren rel "frische" Akkus mit voller Kapazitaet bei hast und z.B. als Notreserve 2 leichte Li-Bat... Sollte irgendwas in Deiner Ladekette die Graetsche machen und Du hast nicht auf Redundanz gesetzt, kannst Du das Teil auch mit Alk-Bat (die es ja nun praktisch ueberall, wo was verkauft wird, gibt) weiter betreiben. Fuer Leute die auch im Winter draussen sind, ist zusaetzlich besser, dass Eneloop kaum Kapazitaet bei niedrigen Temps verlieren, ganz im Gegensatz zu Lion-Akkus. ??? Warum sollte das nicht gehen, natuerlich kannst Du auch bei aktuellen Geraeten wie dem Etrex 32x OSM-Karten benutzen. Das einzige Garmin mit Kartendarstellung, was mir spontan einfaellt, wo das nicht so easy geht, ist das Inreach Explorer, aber das ist eh ne Kruecke. Fuer "expeditionsartige touren" ohne Kartendarstellung ? Was die Notfall-Meldung betrifft, muss man imho, wenn man diesen Service will, natuerlich auch in einer Gegend unterwegs sein, wo dann innerhalb einer sinnvollen Zeit zuverlaessig Hilfe kommt, sonst kann man sich auch den Ballast sparen, das faengt schon in Gegenden von Suedeuropa an... Yes z.B. bei Schnee oder Nebel kann das fix verdammt eng werden ohne GPS. OT: btw netter Bericht, ich glaube das kennt fast jeder, der schon laenger draussen, auch mal in ausgesetzteren Gebieten unterwegs ist, dass man dann mal das Ding zwischen den Ohren ausschaltet und sich unbedingt durchbeissen will. Ich aber Erstmal vorweg, die Schwarzen bringen gewichtsmaessig nicht so viel, wie man nach der Kapazitaet erwarten wuerde, da sie schwerer sind, weisse Eneloop 26 g, Schwarze 30 g, gemessen habe ich Neue, nach ein paar Zyklen, dass sie die volle Kapazitaet haben, mit ca 2,08 kontra 2,58 Ah, ergibt umgerechnet 80 kontra 86 mAh / g, dafuer eine deutlich geringere Ladezyklenzahl und ca doppelter Preis. Jetzt zur Laufzeit, ich lasse beim Paddeln bzw Wandern das GPS komplett durchlaufen, da ich hinterher vernuenftige Tracks haben will und nicht lange warten moechte, wenn ich drauf schaue. Bei fachkundigen Einstellungen hat das Etrex 30 (beim 32 muesste ich mal messen, nach subjektivem Eindruck ist das aehnlich) ca 25 std Laufzeit, reicht bei mir, da ich es in laengeren Pausen usw abschalte, beim Wandern fuer 3 Tage und beim Paddeln in bewegterem Wasser fuer 3.5 Tage. Dann kommt halt der naechste Satz Akkus rein und bei laengeren Touren wird der Rausgenommene geladen (bei Kuerzeren bis 14 Tage nehme ich eher mehr Kapazitaet mit). Wenn wir das nun auf die Schwarzen umrechnen, ergeben sich 3,6 Tage, was nach meinen praktischen Erfahrungen auch hinkommt, dass beim Wandern am 4. Tag irgendwann nachmittags auch Schwarze faellig sind.1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Biker2Hiker reagierte auf hmpf für Thema
Es hat sich nichts geändert außer dem Preis. Hatte letzten Monat eine bestellt, weil ich auch dachte, es gäbe was neues. War dann aber genau gleich. Was bei der Raincut neu ist, Ist das Mantelmodell für Damen.1 Punkt -
Meine Innenbeinlänge ist 91,4 cm. Ich trage normalerweise 34, und Weite 32.1 Punkt
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Gewichtsoptimierung von den Experten
Backpackerin reagierte auf Sever für Thema
Mit Mayo kannst mich jagen. IIHHHH Gitt1 Punkt -
Ich schätze du meinst dass die Wäremleistung fürs Gewicht besser ist. Leggings aus Polypro wiegen ~90g, Apexhose ~160g. Reine Übungssache. Vorteil ist keine potentiellen kalten Stelle an der Ponchoöffnung zu haben. Ich würde schätzen dass das keinen Unterschied macht, da konturierte Quilts immer noch breit genug sind um als Poncho den ganzen Torso abzudecken. Sehr wahrscheinlich. Über Mail geben die sehr schnell Auskunft über Custommöglichkeiten. Je nach dem wie viel du dich bewegst und den Quilt fixierst ist breit besser, weil es einfacher ist Luftzug zu vermeiden als bei knapper bemessenen (Da kommt eine adequate Fixierung ins Spiel). Ich benutze einen myog Apexcomforter (ohne Fixierungen) und da finde ich mehr Breite gut. Du könntest mit einem Betttuch mit den entsprechenen Maßen austesten was dir passt.1 Punkt
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GPS-Gerät mit Akku
ChristianS reagierte auf ultraleichtflo für Thema
seit die handys alle gps haben und mit solchen prima offline karten wie maps me hatte sich das thema gps irgendwie erstm erledigt. aber fürs etrex spricht die lange laufzeit, und die trackingfunktionen. ich weiss aber nicht wie das mit den akkus ist..? beim handy, das große display. und ohne Aufwand die passende karte einfach direkt aufa handy laden. kein Mehrgewicht, also das allerleichteste gps ich glaube beim etrex30 konnte man osm karten eines bestimmten formats benutzen, bei neueren nicht. was mich extrem geärgert hat als ich ein neues garmin geholt hatte würde auch beim etrex30 bleiben, leichter wirds vermutlich eh nicht. und dass man auch batterien im notfall reinmachen kann ist nützlich. wenn ich mir ein neues gps holen würde wohl nur eins mit notfallmeldesystem. sms funktion. vermutlich das inreach mini. für expeditionsartige touren. ich hätte das schonmal gut gebrauchen können, siehe mein nepalreisebericht. damals hatte ich das etrex30, ohne das hätte ich es wohl auch kaum überlebt.1 Punkt -
Falls es da nichts neues auf dem Markt gibt (bei Elektronik bin ich nicht immer so up to date) ist die Kapazität leider spürbar geringer als bei den Eneloops.1 Punkt
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Pumpsack-Adapter 1. Eine günstige Luftmatratze und ein günstiger Pumpsack verschiedener Hersteller. (die Spuren des Versuchs, es durch Schnitzen passend zu bekommen, bitte ignorieren) 2. Was ist zylindrisch und luftdurchlässig? Die Kappen von Filzstiften! Die unterschiedliche Dicke der Öffnungen kann durch Isolierband ausgeglichen werden. 3. Jetzt passt es luftdicht: Gewicht des Adapters: 4g.1 Punkt
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- 20l - 250g Trail Running Vest / Rucksack - SimpleRun
Carsten K. reagierte auf Capere für Thema
Der 10. Pack ist fertig - seit langem mal wieder aus Liteskin LS07: Dank neuer Buckles und weiterer kleiner Optimierungen fällt das Gewicht mit 187.6g wieder ausgesprochen gut aus. Habe zudem die Gelegenheit genutzt und mal ein kleines Video dazu gedreht, indem ich alle Features und Funktionen erläutere (Englisch):1 Punkt -
DCF, dyneema composite fabric, Vor- und Nachteile
JynSM reagierte auf Southern Flyer für Thema
Hab ich heute auf YT gefunden: wie ein 0.55 DCF Tarp nach mehreren Jahren Nutzung (300-400 Einsätze) aussieht und an welchen Stellen die ersten Auflösungserscheinungen zu sehen sind. Ganz Interessant.1 Punkt -
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Die Somdang Story (mein größtes Trekking-Abenteuer in Nepal)
AnNo6624 reagierte auf ultraleichtflo für Thema
Der Weg aus Somdang Man gab uns also am 13.3. den Reisesegen, indem man uns einen Seidenschal umband. Ich wußte am Ende des Urlaubs nicht mehr, wohin mit den ganzen Schals, aber ein nette Geste. Eigentlich war der Plan gewesen, dass Cheipa uns nur so lange begleitet, bis wir sicher waren, den Rest auch alleine zu schaffen. Angsesichts der Schneemassen und ohne GPS-Track hofften wir aber schon, dass er uns doch komplett da rausführt. Er hatte aber neben den Klamotten, die er anhatte nur einen kleinen Tagesrucksack dabei. Ich mutmaßte aber, dass er dort sein ganzes Hab und Gut drin hatte, denn er kommt aus Gatlang und war hier nur für Arbeit hier. Wir gingen erst zurück zur Brücke und schlugen nun den "Weg" südwärts ein. Es war äußerst mühsam und wir kamen kaum voran, wir brauchten eine halbe Stunde, um überhaupt erst wieder auf die Höhe der Lodge zu kommen. Ich und Cheipa wechselten uns vorne alle 3 Minuten ab und Julia ging ohne Gepäck hinterher. Ich wollte, dass sie Kraft spart. Der Schnee war anfangs sehr hoch und der Weg führte kaum bergab, was uns absolut nicht half. Nach 1,5 Stunden waren wir nicht weit gekommen, aber das Wetter war prima und wir machten eine erste Trinkpause. Cheipa, unser local guide und ultraleichtflo .Noch waren wir bester Laune Die ersten 2 Stunden ging es auf dem Fahrweg entlang, es war sehr anstrengend im knietiefen Schnee, und es wurde kaum besser, gelegentlich aber half die Sonne etwas und hatte ein paar Stellen etwas weggeschleckt. Aber erstmal keine sichtbare Verbesserung. Es wurde auf jedenfall feuchter..... Jaja wir laufen.... Schneeschuhlaufen ohne Schneeschuhe Nachdem der Weg lange nur ziemlich eben gerade aus führte, machte er ein paar schöne Serpentinen nach unten. Wir nutzten die Chance und kürzten mehrfach durch einen verschneiten Märchenwald ab. Die Steilheit machte das ganze spaßig und wenig anstrengend, auch wenn man nicht so recht wußte, wo man hintritt. Abfahrt im Tiefschnee ohne Ski........ Endlich mal was kraftsparendes und viele Meter blöden Wegs gespart Cheipa kannte sich echt gut aus und kam in dem Schnee wirklich gut klar. Nach diesen steilen Shortcuts war uns eigentlich klar, wir würden heute nicht mehr umkehren. Es sah auch irgendwie so langsam machbar aus. Ich sagte Cheipa, er solle doch bitte ganz mitkommen. Ich würde ihm Geld dafür geben und auch die Jeeptour für ihn zurück nach Gatlang bezahlen. Er stimmte zu. Ich hatte das Gefühl, dass er das eh von Anfang an vorgehabt hatte... An einer winzigen Brücke verließen wir plötzlich den Hauptweg und mühten uns den Schnee hoch zu einem ?Pfad? auf der anderen Seite. Dieser war erst überhaupt nicht zu erkennen, später aber sahen wir plötzlich Spuren, für mich sahen die fast menschlich aus, aber Cheipa meinte, dass das ein Yak wäre. Diese Spuren waren aber hilfreich, im Gegensatz zu den Wildschweinspuren zuvor.... Einige besonders nette Stellen zierten diesen Pfad... Der Pfad hangelte sich dann später unterhalb einer Steilwand entlang, wo es einmal sogar einen trockenen Überhang gab, wo wir kurz Pause machten und Cheipa 10 Liter Eiswasser aus seinen Gummistiefeln kippte. Cheipa konnte einige Tiersprachen und kommunizierte mit Pfeifen mit den Affen im Wald. Ja, es gab hier Affen. Sehr skurril in dieser Schneelandschaft. Offensichtlich hatte sich Cheipa im Ton vergriffen, denn die Affen warfen Schneebälle auf uns. Einmal hat mich mein Hut gerade so noch gerettet, als ein besonders harter Brocken, an ihm abglitt. Wir kletterten dann in eine steile Schlucht hinein und da am Fluß sahen wir plötzlich wieder den Fahrweg. Ich fragte mich, warum Cheipa nicht auf diesem geblieben war. Shortcut? Jedenfalls war ich froh das die Kletterei nun ein Ende hatte. Und wir endlich wieder auf einen breiten Weg kamen... Irrtum! Cheipa eröffnete, dass dieser Weg irgendwann vom Fluß verschluckt werden würde. Das Erdbeben hat wohl sein überiges dazu getan. So mußten wir also wieder steil bergauf um uns dann weiter über diesen Pfad über dem Abgrund entlangzuhangeln. Und nun wurde es wirklich brutal. Die Steilheit des Geländes ist auf diesem Foto durchaus gut erkennbar Besonders Spaß machte es, immer wieder in den feuchten kalten Schnee greifen zu müssen. Nach diesem Foto sagte Cheipa plötzlich, dass wir hier nicht weitergehen konnten, der Schnee könnte abrutschen. Jetzt mußten wir in diesem eh schon brutalen Gelände auch noch eine Umgehung klettern. Ich konnte es nicht fassen. Wir zogen uns an irgendwelchem Bambus hoch und dann wieder herunter. Eine meiner Wasserflaschen machte einen Abgang und ward nicht mehr gesehen... Das letzte Foto, denn danach fand ich weder Kraft noch Zeit mehr dafür: Bambus: Hier noch ein Segen, später ein Fluch Es war ein elendes Geklettere und das schlimmste war der Blick auf das GPS: Wir kamen überhaupt nicht voran. Das Klettern kostete enorm viel Zeit aber brachte uns kaum voran. Dann kamen die Bambustunnel. Hier wuchs überall Bambus am Rand des ehemaligen Pfades. Der war nämlich teils vom Erdbeben zerstört worden, wie Cheipa erklärt. Jedenfalls dieser Bambus war von der Schneelast so runtergebogen worden, dass sich Tunnel gebildet hatten. Durch diese Schnee-Bambustunnel mussten wir also hindurchkriechen, soweit das ging. Manchmal mußte man sie umklettern und wenn es ganz schlimm kam mußten wir über diese Bambusgewölbe herüberklettern. Man blieb dort dauernd irgendwo hängen oder brach ein. Aber irgendwie trieb uns der Wille einfach weiter. Inzwischen froren mir meine Zehen im Stiefel, der voller Eiswasser war, ein. Eigentlich war es ja sehr sonnig, nur lag diese Passage komplett im Schatten. Ein paar Mal zweifelte selbst unser Guide, der uns ansonsten zielsicher durch dieses Schnee-Erdbeben Chaos führte. Shit. Shit. entführ es ihm einmal. Das beunruhigte uns schon etwas. Einmal mußten ca. 30 m herunter über ein Bambuswäldchen abwärt rutschen, weil der eigentliche Weg doch weiter unten verlief. Endlich, 7 Stunden nach unserem Aufbruch gegen aus diesem teuflischen Gebiet endlich heraus und wir kamen zu einer zerfallenen Schäferhütte. Dort gab es seit Stunden erstmal wieder ein halbwegs schneefreien Flecken unter einer Überhang. Ich fragte Cheipa, wann denn endlich ein Dorf oder etwas ähnliches kommt, ne bewohnte Hütte, was auch immer. Er eröffnete uns, dass wir das heute nicht schaffen. In 3 Stunden würden wir eine Höhle erreichen, wo wir übernachten müßten "Schock" Julia fragte sich ob wir angesichts unser vollkommen durchnässten Sachen dort eine Nacht überleben würden. Mir war das ganze inzwischen einfach egal. Ich hoffte nur, dass die Höhle wirklich auch ne Höhle ist und nicht so ein tropfender schmaler Überhang. Ich verfluchte mich, dass ich beide Nalgene-Wasserflaschen verloren hatte, die wären unsere Wärmflaschen gewesen... Also gingen wir weiter und gottseidank wurde es nun ein wenig einfacher. An einigen Stellen war hier der Schnee schon komplett weggeschmolzen, dafür verwandelten sich die Wege teilweise in kleine Bäche und war extrem glitschig. Leider war das von kurzer Freude, denn wir mußten gleich den nächsten Berg übersteigen, und die Aufstiegsseite lag im Schatten, so war wieder Eisklettern angesagt und oft rutschten wir aus. Ich hasste es, weil meine Sachen wieder schön nass wurden. Es wechselten sich trockene Waldpassagen mit eisigen Schattenhängen ab. Aber es wurde merklich wärmer, was uns beruhigte, außerdem lag Holz herum und ich malte mir schon aus, dass es mit einem Feuer vielleicht auch in einer Höhle gemütlich werden konnte. Cheipa pfiff wieder fröhlich herum und plötzlich kam ein Antwortpfiff. Er deutete auf etwas herunter und sagte: Wir werden heute doch nicht in der Höhle übernachten, wir übernachten in diesem Stall. Und tatsächlich dort unten war irgendwas wie ein Stall. Mit einer gelben Plane als Dach. Und ein richtiger Mensch ! Was für ein Glück. Ein Bekannter von Cheipa, den er hier gar nicht mehr erwartet hatte. Das letzte Mal ist er diese Strecke nämlich vor 3 Jahren noch vor dem Erdbeben gegangen. Im Stall war allerhand Viehzeug wie Yaks, Kühe und Ziegen. An einem Ende war eine Feuerstelle eingelassen. Der Hirte fachte gleich das Feuer an. Wir rissen uns die feuchten Klamotten vom Leib und schlüpften in das verbliebene Trockene. Bei mir war noch am meisten trocken geblieben, so konnte ich Julia und Cheipa versorgen. Cheipa gab ich ein trockenes T-Shirt und eine stabile Regenjacke, denn der zitterte erbärmlich. Die feuchten Sachen wrungen wir aus und hingen sie am Holzgestänge auf,obwohl wir keine Illusionen hatten, dass sie dort trocknen würden. Und dann fingen die beiden Tamangs tatsächlich an zu kochen. Es gab Tee, wir bekamen frische Ziegenmilch. Und dann gabs natürlich Dal Bhat. Wobei es statt Reis Dhindo gab (ein dick gekochter Breiklumpen aus Mais oder Hirse). Dazu gab es anstatt Linsen eine herrliche Bohnensuppe. Ich verteilte aus unserem Proviant Dörrfleisch und getrocknete Früchte. So aßen wir uns richtig satt und wärmten uns am Feuer. Für unsere rissigen Hände gab er uns Yakbutter zur Pflege Unser Gastgeber am nächsten Morgen am 14.3. Unsere Schlafsäcke waren trocken geblieben, was ein Glück. Und so kuschelten wir uns neben der Feuerstelle zusammen. In der Nacht gesellten sich noch zwei Babyziegen zu uns. Was für ein süßer Anblick. Ich hatte unglaubliche Schmerzen an den Harmstrings durch das Schneegestapfe. Ich war kaum in der Lage nachts aus der Ziegenhütte zu kommen und das nur unter großen Schmerzen. Normalerweise kann ich 12 Stunden durch schwerstes Gelände gehen, doch dies war eine ungewohnte Belastung für mich. Zum Frühstück gab es mein Rara-Nudel-Survival-Rezept, was Cheipa zubereitet. 4 Packungen Rara Nudeln , dazu mörserte er ein paar Zehen Knoblauch und ein Stück Ingwer und hinzu kam eine Packung getrocknetes Büffelfleisch. Die heiße Suppe schmeckte richtig lecker und gab Kraft. Cheipa meinte, dass wir heute, wenn wir schnell sind vielleicht in 6 Stunden das erste Dorf erreichen. Dort sollte es eine Lodge geben, versprach er. Außerdem sollte der Weg " a little bit easier" sein. Das hörte sich gut an. Und so langsam glaubte ich, dass wir vielleicht doch heil hier rauskommen würden.... Julia hatte große Kopfschmerzen am Morgen durch den Qualm der Feuerstelle und unsere ganzen Sachen würden noch ewig wie Räucherfisch stinken. Ich konnte die Beine kaum noch strecken und beugen solche Schmerzen hatte ich. Cheipa besorgte uns Stöcker und zum ersten Mal brauchte ich auch wirklich einen. Der 2. Tag war sicher deutlich leichter, aber wir waren dafür auch wirklich fertig. Und es ging wieder ständig bergauf und bergab, und es gab auch noch ein paar Schneepassagen, wenn auch weniger. Der Pfad wurde etwas besser, aber zwischendurch war er durch Bambus versperrt. Es wurde immer urwaldiger und schon bald war es eigentlich unvorstellbar in was für einer Schneelandschaft wir erst gestern noch waren. Hier hatte es stellenweise etwas von einer normalen Wandertour Als wir aus dem Jungel herauskamen führte der Pfad langsam den Berg hinunter in ein Flußtal. In der Ferne waren erste Hütten erkennbar. Aber uns wurde nichts erspart, so ging der Weg plötzlich so steil herunter, dass wir teilweise auf dem Hosenboden runterrutschten mußten. Julia mochte das gar nicht. Komischerweise hatte sie hier mehr Probleme als gestern, wo es wirklich lebensgefährlich war, aber der Schnee hatte das ganze irgendwie kaschiert gehabt. Bald trafen wir auf die ersten Menschen. Ein Mann trieb Kühe in unsere Richtung. Wo will der mit den Kühen bloß hin, hier kommt keine Kuh hoch... Ich und Cheipa stönten nur noch herum, jeder Schritt tat weh. Ich mit meinen Harmstrings und ihm schmerzte es in beiden Hüftgelenken. Er trug noch immer meine Regenjacke, obwohl es langsam warm wurde. Ich fragte ihn, ob er sie nicht lieber ablegen wollte, aber er wollte nicht. Ich hatte das Gefühl, dass er sie ungern wieder hergeben wollte. Also verabschiedete ich mich innerlich schon von der Jacke und von dem T-Shirt. Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass es in bestimmten Kulturen sowas wie leihen nicht gibt. War ich auf einen Vertreter dieser Kultur gestoßen? Aber sie stand ihm halt gut und wurde ihm sicher noch gute Dienste leisten. Außerdem hing seine Hose in Fetzen. Das war also eine Kompensation. Zurück in KTM habe ich ihm aber ein Päckchen nach Gatlang geschickt mit einer neuen Trekkinghose von Everest hardwear und ein paar ausgedruckten Erinnerungsfotos von unserem Abenteuer. Ich hoffe, dass es inwischen bei ihm angekommen ist. Es zogen gegen Mittag wieder dunkle Wolken auf und es tröpfelte leicht. Bitte jetzt keinen Regen! Doch wir hatten endlich mal wieder Glück und es blieb bei den Tropfen. Allerdings zog es oben im Ganesh wieder richtig zu und es schneite dort bestimmt wieder kräftig. Wären wir also in Somdang geblieben, säßen wir dort noch einige Tage länger fest. Ausgang ungewiss. Auch Cheipa freute sich offenkundig, entkommen zu sein und nun bald zu seiner Familie in Gatlang zu kommen, wenn auch auf Umwegen. Er vermute sogar mit einem schelmischen Grinsen, dass die dort oben heute wieder kräftig Schnee bekommen und die 50 % des Bautrupps dort nun festhängen würde. Er war glücklich mit uns gekommen zu sein. Der Weg führte nun durch dünn besiedeltes Gebiet, an einzelnen Bauernhäusern und Terrassen vorbei. Dann ging es endlich hinunter. Und wir steuerten auf einen Staudamm zu und dort war tatsächlich auch ein Fahrweg. Das Dorf war auch schon erkennbar. Ich freute mich schon tierisch auf eine heisse Dusche und überlegte schon, was ich alles zu essen bestellen würde. Am Staudamm staunte der Wächter nicht schlecht, als wir erzählten, dass wir aus Somdang kommen....Kommt wahrscheinlich nicht häufig jemand von dort herunter. Noch 15 Minuten auf der Fahrstraße erreichten wir schließlich eine armsehlige Wellblechhütenansammlung auf einer Flußinsel. Daneben wurde fleißig gebaut. Es sah sehr schlimm aus hier. Das Erbeben muß hier viele Opfer gefordert haben, und die Menschen hatten immer noch keine feste Unterkunft. Das Dorf heisst Mailung, nachdem auch der Fluss benanntt ist dem wir von Somdang mehr oder weniger gefolgt sind. Cheipa sah sich irritiert um, gab es keine Lodge mehr hier? Schließlich steuerte er auf das anscheinend einzig erhaltene Gebäude, ein hässlicher grüner Betonklotz mit Rissen und offenen Fenstern. Darin befand sich ein kleiner Laden und ein Restaurant drin. Wir machten uns erstmal über 3 große Portionen Chowmien Nudeln mit Büffelfleisch her und über das Bier. Dann zeigte man uns unser Zimmer. Es war ein großer Raum in dem an jeweils einer Raumecke ein Bett stand. An der Wand hingen Bauarbeiterhelme, die Fenster hatten kein Glas mehr und die Wand zeigte große Risse auf, Erdbebenschäden. Es erinnerte uns irgendwie an Kutta, in Indien, wo wir die schäbigste Unterkunft unseres ganzen Urlaubs hatten. Ich fragte, was die für das "Zimmer" wollten. Der Mann zuckte mit den Achseln, das sei kein "kommerzielles" Zimmer. Kein Kommerz weit und breit Egal, wir legten uns erstmal hin. Vorher drückte ich Cheipa noch 5000 Rupien für seine Dienste in die Hand Später fand ich heraus, dass der eigentliche Bewohner, ein sehr netter Bauarbeiter extra seine Bude für eine Nacht geräumt hatte. Was sind die Nepalesen nur für Menschen! Abends gab es dann Dal Bhat. Und dazu gabs lokalen Fisch. Das waren kleine getrocknete Flußfische, die dann gebraten wurden und in einer dunklen Sauce schwammen. Mutig probierten wir, gar nicht mal so schlecht! Cheipa wollte morgen früh eigentlich aus dem Flußtal heraus mit uns hoch zur Straße nach Dunche laufen, aber ich fand heraus, dass die Fahrstraße im Flußtal weiterging und nach 2 Stunden ein Dorf kommen würde, wo um 9 Uhr ein Bus nach Kathmandu fuhr. Was für eine Erleichterung! Ich probierte mein Telefon aus, aber selbst hier gab es immer noch kein Empfang. Im Haus gab es nur Notbeleuchtung durch Solarbatterien. Obwohl 10 m direkt gegenüber ein funktionierendes Elektrizitätswerk brummte und die Umgebung versorgte. Aber nicht das Dorf, in dem es steht. Skurril! Auch das ist Nepal. Um 6:30 trafen wir uns vor dem Haus, Cheipa stand in Badelatschen da. Seine Stiefel hatten den Marsch nicht überlebt. Dann wanderten wir die Fahrstraße entlang. Das war mal richtig angenehm einfach. Wir brauchten nur 1,5 Stunden bevor wir den kleinen geschäftigen Ort erreichten, wo die Busse abfuhren. Cheipa führte uns zielsicher in ein kleines Lokal, wo es "Chicken Muesli" gab oder so ähnlich. Das war ein leckeres Hähnchencurry mit komischen Reisflocken als Beilage. Wir buchten die Bustickets für die Fahrt nach KTM im Deluxebus. Kostete 250 Rupien pro Nase. Cheipa wollte nur bis zur Hauptstrasse bei Rastrawati mitfahren und von hier einn Bus nach Shabru Besi nehmen und später einen Jeep nach Gatlang finden (oder laufen) Wir saßen kaum auf unseren Plätzen, da quetschten sich noch Massen von Menschen in den Bus, die dann fast auf unserm Schoß saßén. Dann rumpelte der Bus los und kam kein halbe Stunde weit. Dort versperrte ein entgegenkommender LKW die Straße, Reifenpanne. Wir wären vermutlich zu Fuß schneller in Rastrawati gewesen.... Dort stieg Cheipa aus und wir führen nach Kathmandu. Am 15.3. in KTM angekommen rief ich als allererstes die Lodge an, die ich auf dem Pass um Hilfe gerufen hatte und meldete mich zuirück. Ich hatte diesmal den Besitzer an der Strippe. Er war furchtbar besorgt gewesen und heilfroh das wir gesund waren. Er sagte mir, er habe die Touristenpolizei und die deutsche Botschaft verständigt. Das überraschte mich schon sehr. Warum hatten sie dann keine Hilfe geschickt und nach uns gesucht? Wir sind beide gut versichert und unsere Situation mußte doch als lebensbedrohlich eingestuft worden sein. Ich rief dann deshalb auch noch bei der Notfallnummer der deutschen Botschaft in KTM an, um mich zurückzumelden. Die Dame am Telefon war sehr nett und erzählte, dass sie sehr besorgt um uns gewesen sind. Die Sorge hatte uns leider nicht viel genützt... Ende Gute Gelegenheit jetzt für Kommentare, Fragen zu der Geschichte, bevor ich den Rest erzähle1 Punkt -
Die Somdang Story (mein größtes Trekking-Abenteuer in Nepal)
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Lost in Somdang Wir waren froh mit dem Leben davongekommen zu sein Es schneite die ganze Nacht weiter. Am nächsten Tag weiterhin Schneefall. Aber es war erstmal egal. Hilfe war bei dem Wetter nicht zu erwarten. Das Telefon der Lodge funktionierte nicht. Der Sturm muß den Sendemast lahmgelegt haben. Es gab auch keinen Strom mehr, die Solarpanels auf dem Dach lagen unter einem Meter Schnee. Kurze Schneepause am 11.3. Also bestellten wir einen Tee und Kaffee nach einander. Nach dem gestrigen 11-stündigen Kampf war unser Kalorienbedarf enorm hoch, das Essen schmeckte sehr gut. Der Ofen wurde immer wieder angeheizt, so dass es einigermaßen erträglich war. Dann zogen wir uns irgendwann in unser primitves Zimmer zurück und krochen in die Schlafsäcke. Einmal schauten ein paar Bauarbeiter vorbei, die das Wasserkraftwerk in Somdang bauten (deshalb die vielen Betonröhren ) und ein paar Locals. Sie aßen Nudelsuppen und tranken Tongba und Raksi Einer der Tamangs, er hieß Cheipa, konnte etwas englisch und er meinte, dass man bei gutem Wetter in 2,3 Tagen eventuell hier wegkommen könnte. Er schien sich ganz gut auszukennen und studierte interessiert die Wanderkarte vom Ruby Valley Trek. Auch die momentan arbeitslosen Bauarbeiter überlegten, wie man sich nach Gatlang durchschlagen könnte. Ich hegte heimlich die Hoffnung, dass man bei Wetterbesserung sich irgendwann weiter westwärts nach Tipling durchschlagen könnte. Aber dafür mußte es erst einmal aufhören zu schneien und mindestens 2 Tage richtig Sonne geben. Es war nicht viel zu tun, draußen schneite es unaufhörlich, da wurde kreativ und zeichnete ein fiktives Bild, wie wir in der Röhre campiert hätten, falls wir es nicht nach Somdang geschafft hätten Tube Fiction Am nächsten Tag schienen meine Gebete erhört worden so sein. Als wir nach draußen traten konnten wurden wir von der Sonne und dem reflektierenden Schnee geblendet. Die Lodgebesitzer waren schon fleissig dabei die Lodge freizuschippen. Der Weg zur Toilette lag unter 1m hohen Schnee, soviel hatte es letzte Nacht nochmal geschneit. Irre. Somdang war in Schnee eingehüllt, aber in diesem Licht sah es hier aus wie in einem alpinen Wintersportparadies. Somdang am 12.3. Freundliche Dorfbewohner. Der rechte in der schönen typischen Tamang-Tracht Zum ersten Mal nach unserer Ankunft vor 2 Tagen verließen wir das Guesthouse wieder. Ich wollte die legendäre Rubinenmine (Lari Mine?) besuchen, um Rubine zu finden und unsere Reisekasse aufzubessern . So fragte ich alle nach der Mine, aber keiner verstand mich so richtig. Einer erzählte irgendwas von 1km nördlich von Somdang. Da kein Helicopter bei diesem blendenden Wetter uns Suchen kam, gingen wir davon aus, dass der Typ am Telefon wohl doch nichts verstanden hatte und den Hilferuf nicht weitergeleitet hatte. Wir waren von der Außenwelt abgeschnitten und auf uns alleine gestellt. Wir machten uns also mittags auf und gingen zum nördlichen Teil des Dorfes wieder, wo sich auch das Camp der Arbeiter befand. Sie hausten dort in primitiven Wellblechhallen. Es handelte sich zum größten Teil, um Südnepalesen, die vielleicht noch nie in ihrem Leben Schnee gesehen hatten. Ich sah weiter oben einen Weg, der in nördlicher Richtung führte, das war der Hauptweg, der von Somdang hinunterführte. Doch wie durch den meterdickenschnee dort hinkommen? Wir versuchten es, doch nach wenigen Metern gab ich auf, als ich sah, wie weit wir erstmal hätten zurücklaufen müssen und wie hoch. Zudem waren inzwischen wieder Wolken aufgezogen und Schneefall setzte wieder ein. Julia hatte kein Bock mehr nach Rubinen zu suchen. Sie ging zurück zur Lodge. Ich startete einen zweiten Anlauf. Und fand schließlich den "Pfad" beim Arbeitercamp. Dass es ein Pfad war merkte ich aber erst später, denn dieser war anfangs zur Unkenntlichkeit zugeschneit. 2 Arbeiter stiefelten mir (aus Langeweile) einfach hinterher. Der eine hatte nach 100 m keine Lust mehr. Doch der zweite gab nicht auf und wir kamen schließlich nach 45 Minuten Schneegestapfe an einem Staudamm an, vor dem Staudamm führte eine alte Steinbrücke über den Fluß. Ich mutmaßte dass der Weg zur Mine über diese Brücke gehen mußte. Aber da ich nicht wußte wie weit es noch ist, kehrten wir um. Der junge Nepali sprach sehr gut Englisch, besser als alle anderen hier. Und als wir so durch den Schnee zurückging und merkte wie einfach es war im Vergleich zum Hinweg kam mir eine Idee. Mit 5-6 Helfern könnte man eine Art "Train" bilden und man könnte durch häufige Positionswechsel relativ schnell und kraftsparend eine lange Strecke freitrampeln. Ich fragte ihn, was denn ihr Tageslohn sei und ob sie gerade etwas zu tun hätten? Er sagte, dass sie wegen des Schnees nicht arbeiten könnten und wohl noch viele Tage nicht und 500 Rupien pro Tag bekämen (vermutlich nur, wenn es auch Arbeit gibt). Ich fragte ihn, ob er bereit wäre, Helfer für mich zu finden. Ich würde ihn allein für den Versuch zum Pansang Pass (der Pass aus der anderen Seite des Tals heraus nach Tipling) zu kommen pro Mann 500 Rupien bezahlen + Erfolgsprämie Er versprach mir 3-4 Leute zu finden und am nächsten Morgen um 6:30 zur Lodge zu kommen, wenn das Wetter perfekt wäre. Ich gab ihm noch 100 Rupien Tipp für seine Hilfe. Dann machte ich Cheipa ausfindig und fragte ihn, ob er uns führen wollte, nach den Erfahrungn wollte ich unbedingt einen local Guide haben. Er versprach mir zu kommen. Es sah aber gar nicht gut aus, denn es schneite fröhlich weiter in den Abend hinein, wenn auch nicht so schlimm, wie an den 2 Tagen zuvor. Nachts mußte ich mal raus und es war tageshell, es war Vollmond und der Himmel sternenklar. Mir wurde bewußt, morgen könnte der richtige Tag sein. Und es blieb auch bis zum Morgen gut, der Himmel war komplett wolkenfrei. Wir bekamen unser Frühstück um 6 Uhr. Thupka, eine tibetanische Suppe und leckeres in Fett gebackenes Brot mit Honig. Sie packten uns auch noch mehr Brot mit Honig ein. Die Rechnung war erstaunlich hoch. Wir hatten in 2,5 Tagen für 14.000 Rupien konsumiert , ich hatte mit 6-8000 gerechnet. Aber wir hatten nie ein Menü zu sehen bekommen und wir hatten dann auch nicht weiter gefragt nach den Preisen, aber es war eigentlich schon alles korrekt. Der Tee war nur relativ teuer, für ein kleines Kännchen Tee/Kaffee hatten sie 200 Rupien verlangt und davon hatten wir eben eine ganze Menge getrunken. Irgendwie war es aber jetzt auch egal Wenn wir hier doch länger hätten bleiben müssen hätten wir uns einschränken müssen, wobei ich glaube, dass das nette Guesthouse Paar uns sicher auch so durchgefüttert hätte, solange das Essen reicht. Denn das Dal Bhat war immer noch üppig, aber es schien so, als ob schon das Dal ausgegangen ist, stattdessen gab es nun Bohnen. Aber egal, vielleicht würden wir ja heute wegkommen. Ich zahlte also anstandslos und unsere Gastgeber schien der Anblick des Geldberges durchaus zu gefallen. War sicherlich sehr viel Geld für sie. Aber was war mit den Arbeitern, es war inzwischen fast 7 und immer noch keiner da. Nur Cheipa war inzwischen eingetroffen, und aß noch sein Frühstück Ich ließ meine Thupka stehen und machte mich auf zum Camp um nach den Arbeitern zu suchen. Ich betrat eine der Wellblechhütten, wo ich den Typen von gestern vermutete. Die Arbeiter lagen noch auf dem Boden und schliefen. Ich fragte ihn, warum er dann nicht gekommen sei. Und ob keiner hier mir helfen wollte. Er entschuldigte sich viel mals und der etwas ältere Vorarbeiter meinte, dass sie einfach nicht ausgestattet seien für ein Bergtour und wiesen darauf hin, dass sie nur Gummistiefel hätten. Frustriert kehrte ich ihnen den Rücken und ging zurück zur Lodge. Auf dem Weg traf ich Cheipa, der mir helfen sollte, die Arbeiter zu motivieren. Er war auch etwas verärgert, denn schließlich hatte er ja auch nur Gummistiefel an. Ich kehrte niedergeschlagen zur Lodge zurück, was nun? Bei diesem tollen Wetter einfach hierbleiben und weiter auf (keine) Hilfe warten und was, wenn es morgen wieder schneit? Wir wurden auch langsam krank. Wir beide hatten schon leichte Halsschmerzen, der Rauch, die Kälte, Bewegungsmangel... Cheipa meinte, dass wir es zu 3. versuchen können. Ich entgegnete, dass wir es über den Pansang zu 3. wohl kaum schaffen können, der Pass ist auf 3.800 m, Somdang auf 3.200 m. Das sind immerhin 600 m aufwärts und das durch knie bis hüfthohen Schnee. Aber es gab da ja noch den dritten Weg und zwar, der, der nach Süden herausführte. Der sah auf meiner Karte zwar lang aus bis zum nächsten Dörfchen, aber er ging abwärts und sah von der Route recht einfach aus, weil er wenig Knicke machte. Leider hatte ich diesen Trail aber nicht auf meinem GPS. Cheipa meinte, dass es ungefähr 19 km seien. Das war lang aber schien machbar. Er stimmte zu und wir kamen schließlich nach einem weiteren Tee und Kaffee um 8 Uhr los. es folgt dann... der vierte Teil Der Weg aus Somdang1 Punkt -
Die Somdang Story (mein größtes Trekking-Abenteuer in Nepal)
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Der Pass Am nächsten Morgen am 10.3. regnete es leicht, nach dem Frühstück stärker. Julia murrte und wollte nicht starten. Ich wurde ein wenig bockig. ich hatte keine Lust jetzt hier rumzuhocken und abzuwarten. Also warteten wir auf eine Regenberuhigung, bestückten uns mit Regenjacken und unsere Rucksäcke mit dem Regenschutz und kamen endlich um 8 Uhr los. Ein paar hundert Meter über dem Dorf wandelte sich der Regen in Schnee um und tauchte die ganze Landschaft in eine wunderschöne weiße Winterlandschaft. Im Gegensatz zu Julia genoss ich das. Ich war einfach froh, dass wir es einfach trotzdem probieren über diesen ca. 3700 m hohen Pass. Hatte Angst, dass das vielleicht der letzte Tag sein würde, wo man dort noch rüber käme... damit sollte ich Recht behalten... Ich dachte, wenn es schlimmer wird, dann kehren wir einfach um, mit dem GPS und dem Track und Karte bewaffnet fühlte ich mich sicher, was den Weg betrifft. Ich hoffte einfach, dass es irgendwann aufhört zu schneien. Doch es ging erstmal weiter, aber der Weg war klar, und führte eine steile Treppe hoch, die die Fahrstraße gelegentlich kreuzte. Wo Autos fahren können, kanns ja eigentlich nicht so schlimm werden... Ein Einheimischer rief uns zwar hinterher, dass wir nicht gehen sollten, es läge schon zuviel Schnee, doch ich ignorierte ihn. Es ging auch lange gut und ich hab irgendwie nicht das Problem meiner Freundin verstanden. Und wurde bockig, weil sie bockig war. Und setzte mich durch. Wir gingen also weiter. "Wo ist dein Problem, ist doch super hier!" Leider wurde es je weiter wir nach oben kamen schwerer wie Julia es befürchtet hatten, wir quälten uns etwas durch einen toten Wald, vom Erdbeben wohl zerstört bis wir auf eine Kharka stießen, wo ein paar Männer vermutlich Hirten, sich um ein qualmendes Feuer neben einer Hütte unter einer Plastikplane wärmten. Wir gesellten uns dazu und teilten unsere Zigaretten. Es fing etwas an zu hageln, aber nach ei ner kleiner Stärkung ging es weiter. Wir gingen nun auf der Fahrstraße, und plötzlich besserte sich das Wetter, es hörte richtig auf zu schnein und es klarte um uns herum auf und plötzlich kam uns aus Richtung Somdang ein Jeep entgegen. Ich triumphierte....In der Spur lief es sich plötzlich sehr leicht. Die Männer im Jeep warnten uns aber vor viel Schnee am Pass.Okay, aber auf dieser prima Spur.... Leider war das Vergnügen von Recht kurzer Dauer, denn plötzlich stand dieser Traktor quer auf dem Weg. Und plötzlich war die Spur weg....häh? das letzte Foto… danach hatte ich andere Sorgen und auch das Wetter wurde wieder ekelig. Aber wir sollten eigentlich nicht mehr weit vom Pass sein. 3500m hoch nach GPS Plötzlich sahen wir etwas ganz ekeliges. An manchen Stellen begann die Straße zuzurieseln, ganz feiner Schnee rieselte über Rinnen von oben auf die Straße herab und schloss langsam den Weg vor und hinter uns Das sah gefährlich aus, aber der Pass war doch nun so nahe.... Dann kam ne Hütte und von der sollte es einen Shortcut geben, der uns viel Weg und Höhenmeter erspart hätte, ich fand ihn, aber nach wenigen Metern war dieser so verschüttet, dass es mir zu gefährlich erschien dort weiter zu klettern, also zurück zur Fahrstraße und dann krachte es plötzlich so laut, dass ich und Julia uns vor Angst an die Hände griffen... Ich dachte, dass das ne Lawine war, die uns den Rückweg verschlossen hatte, doch plötzlich begann es auch zu blitzen, also war ein Gewitter im Anmarsch, so langsam bekam ich Schiss. Aber irgendwie war doch der Pass so nahe und runter wird es bestimmt einfacher, vom Pass runter schätze ich nur 3 Stunden, die Umkehr schien inzwischen länger.... Also schnell weiter auf dem Fahrweg. Dieser machte eine kilometerlange Schleife und gewann kaum Höhe , zudem musste man 2,3 dieser gefährlichen Rieselstellen überwinden, die inzwischen die ganze Straße ausfülltn und so hoch waren, dass man nur am Abgrund überhaupt noch durchkam. Und dann war er da, der Pass.... Und plötzlich war da kein Schnee mehr. Juhu! kam mir irgendwie komisch und unheimlich vor, ein kräftiger Wind blies durch eine Art Felsentor. Ich guckte auf die Uhr... Scheii.... schon 15:30 Ich beschloss einen Notruf abzusenden. Vielleicht gibts auf der anderen Seite keinen Empfang, vielleicht letzte Chance Eine Umkehr war inzwischen fast ausgeschlossen und ob wir auf der anderen Seite runterkämen schien mir ebenfalls zweifelhaft, wir würden auf jedenfalls ins Dunkle kommen. Ich überlegte, wen ich anrufen sollte, und entschloss mich es mit der Lodge in Shabru Besi zu versuchen, besser einen Local Bescheid geben, der sich auskennt. Und tatsächlich ich hatte Empfang, was ich irgendwie nicht erwartet hatte bei dem Sauwetter. Leider erwischten wir seinen Mitarbeiter, der war sehr langsam und hat nicht richtig verstanden. Während ich um unser Leben bangte und ihn anschrie, er solle verdammt nochmal Hilfe schicken, Suchtrupp aus Somdang in unsere Richtung usw. fragte der seelenruhig ob ich einen Porter benötige.. Ich flehte ihn an, jemanden herbeizuholen, der besser englisch verstand, er erklärte, dass er doch ans Telefon geholt worden war, weil er so gut englisch spricht. Ich rastete fast aus "Search and rescue, call german embassy, police! HELP!", aber irgendwann schien er es zu raffen, auch wenn seine Gelassenheit mich stark irritirte, dann fragte er noch mal irgendwas. Ich legte jetzt enfach auf, es war einfach zu kalt hier um weiter zu telefonieren. Ich hatte mir natürlich nicht erhofft gleich Hilfe zu bekommen, aber ich wollte diese Chance einfach wahren Dann gingen wir durch diese Art "Tor" und dann der Schock, der Wind hatte den Passweg hier freigeblasen, doch dahinter gleich eine mannshohe Schneewehe. Kurz bekam ich erstmals leichte Todesangst und Anflüge von Panik und sagte zu Julia, hier können wir nicht weiter .shit. Aber umkehren.... Ach wir müssen es jetzt einfach probieren und so kämpften wir uns durch die erste Schneewehe... Nach dem wir diese und folgende überwunden hatten guckte ich auf mein GPS und schöpfte Hoffnung. Auf der Karte waren nicht weit von uns Serpentinen zu sehen, was nur bedeuten konnte, dass es nun bald steil bergab gehen musste, da wir ja ganz oben waren. Und plötzlich standen wir vor dem 2."Tor" und nun ging es tatsächlich bergab. Allerdings nicht steil genug, so dass es weiterhin sehr mühsam war durch den dicken Schnee. Die Straße führte nun in engen Serpentinen langsam bergab, zu langsam. So kürzten wir diese ab, was recht gut ging. Wir kamen an zerfallenen Hütten vorbei, die ich mir genauer anschaute. Aber die Hütten hatten kaum noch ein Dach und boten nicht genug Schutz, um hier oben eine Nacht zu überstehen. Kurze Zeit später lagen mehrere große Betonröhren herum. Da diese besseren Schutz versprachen überlegten wir da drin zu campieren. "heimelig" (Foto 2 Tage später an anderer Stelle aufgenommen Aber wir gingen doch lieber erstmal weiter, vielleicht würden wir es ja doch noch nach Somdang schaffen. Wir hatten Stirnlampen dabei, lieber jetzt durchhalten und vielleicht doch noch ein warme Lodge erreichen. Bei der Röhre führte ein Weg verlockend hinunter. Ein paar Minuten später merkte ich, dass wir falsch waren, der Weg führte runter, aber nicht in die Richtung, wo wir hinmussten. Ohne das GPS wären wir hier verloren gewesen, aber ohne das Gerät wären wir bei dem Wetter auch nie gestartet. Also mussten wir wieder zurück zur Röhre, dort führte der Weg ziemlich gerade Richtung Norden. Langsam aber stetig schleppten wir also weiter. Ich versuchte Julia zu motivieren und versprach ihr dass wir bald an einem warmen Ofen sitzen würden und Tee trinken. Einfach weitergehen! Die Sonne ging unter, aber es hörte auf zu schneien, wir waren auch schon deutlich tiefer und der Wald hier gab uns Sicherheit. Außerdem reflektierte der Schnee das Restlicht, so dass es lange hell genug blieb, um ohne Lampen weiterzukommen. Doch irgendwann wurde es stockdunkel. Aber wir waren jetzt ganz nahe an Somdang. Wir setzen die Stirnlampe auf und stapften weiter. Gemeinerweise setze der Schneefall wieder ein. Musste das jetzt sein?! Und plötzlich hörten wir menschliche Stimmen, was für ein süßer Klang in unseren Ohren. Und wir sahen erste Lichter von Hütten Dann erreichten wir einen Fluss. Ein Mann kam uns entgegen, wir fragten ihn verzweifelt nach Somdang und der Lodge. Er deutete uns ihm zu folgen. Wir gingen über eine kleine Brücke zu einer Ansammlung von ein paar Hütten. Wir betraten eine Hütte, die so verraucht war, dass unsere Augen tränten und wir husten mussten. Oh Gott, war das die erhoffte Lodge? Wo ist die Lodge, fragte ich nochmal. Er meinte, wir sollten uns doch erstmal am Feuer wärmen. Aber es war nicht auszuhalten und ich wollte einfach ankommen. Der Mann deutete uns ,ihm zu folgen. Er lief aber weg von den Häusern. Wir stiefelten ihm hinterher und fragten uns, wo er mit uns hin will, der Weg führte weg von den Häusern. 5 Minuten später kamen aber wieder Häuser und da war wirklich ein Schild: Guesthouse... Der Mann ging hoch und rief nach den Wirten. Sie kamen heraus und baten uns hinein. Wir betraten einen winzigen Raum mit Tischen und Bänken um einen Tonne, die zu einem Ofen umgebaut worden war. Dort glimmte ein schwaches Feuer. Das Fenster bestand aus einer Plastikfolie, die sich im Wind wölbte und es zog etwas, aber es kam uns in dieser Situation wie ein 5 Sterne-Hotel vor. Julia setzte sich auf den Tisch und brach vor Erleichterung und Erschöpfung in Tränen aus. Sie war wie gelähmt. Die Frau kniete nieder und zog ihr die vollkommen nassen Schuhe aus. Auch ich riss mir die vollkommen durchnässt Kleidung vom Leib. Der Mann steckte Holzscheite ins Feuer und so langsam kam wieder Leben in unsere Glieder. Meine Freundin brauchte eine halbe Stunde um sich halbwegs zu beruhigen. Ich konnte das verstehen, ich hatte ein paar Wochen vorher kurz vor Gokyo auch heulen müssen. Diesmal war ich eher damit beschäftigt sie dort runterzubringen, da hatte ich gar keine Zeit für meine Gefühle. Ich war einfach nur froh, dass wir überlebt hatten. Wir zogen uns einfach in diesem Dining Room um. Ich holte aus meinem Rucksack eine Reepschnur, befestigte sie an den Deckenbalken und wir hängten die nassen Klamotten über dem Ofen daran auf. Wir schlüpften in unsere trockenen Wechselklamotten und plötzlich kam so etwas wie Gemütlichkeit auf. Unser Wohnzimmer Sie brachten uns Tee, ich hatte um milktea gebeten, aber das hatten sie nicht verstanden und es gab stattdessen mint tea, was aber eigentlich noch besser war. Dann gab es Dal Bhat und dieses war einfach nur köstlich. Neben Reis, Dal und dem üblichen Kartoffelcurry gab es köstliche gebratene Pilze. Zur Feier dieses Tages holte ich den Südtiroler Speck heraus, auf der Verpackung war ausgerechnet das Konterfei und Autogramm von der Bergsteigerlegende Reinhold Messner drauf. Und irgendwie fühlte ich mich mit dem warmen Essen im Bauch irgendwie nun auch wie einer... Der kleine Hund der Lodge bekam die Speckschwarte, weil er der einzige war, der den Geruch meiner Schuhe mochte... Wir waren gerettet, vorerst... to be continued morgen Teil 3 Somdang1 Punkt -
Die Somdang Story (mein größtes Trekking-Abenteuer in Nepal)
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Die Somdang Story Teil 1 (Vorgeschichte, Langtang) Vorgeschichte: Nachdem ich mich im Februar 3,5 Wochen durch das Solo Khumbu (Everest) geschlagen und bis auf den Rückflug durchgehend das beste Wetter hatte und letztendlich alle meine Ziele, die Strecke von Jiri nach Namche, die 3 Pässe und EBC/Kalo Patthar verwirkliche konnte. kehrte ich, inzwischen 12 kg leichter, per Helicpopter nach Kathmandu zurück. Meine Freundin Julia wartete nämlich schon in KTM und ich hatte Glück mit 5 anderen Trekkern ein Heli recht preiswert zu chartern, so dass wir Lukla entkommen konnten, wo mehrere Tage wegen Nebels kein Flüge ein-und ausgingen. Nach nur 2 Tagen Pause hatte ich aber schon wieder richtig Lust zu trekken und wir entschieden uns für das Langtang Valley Gebiet. Und anschließend hatte ich vor, vom Langtang Gebiet durch das Ganesh Himal bis nach Ghorka zu trekken durch ein ziemlich unberührtes Gebiet, was den Trekkingtourismus betrifft, aber inzwischen sollte es dort einige wenige Lodges oder Homestays geben Das sollte das Highlight meines Urlaubs werden und das wurde es in gewisser Weise auch... Langtang Am 2.3. trafen wir in Dhunche an, stiegen einen Ort weiter aus, und liefen über Tullo Shabru ins Langtang Valley hinein. In Dhunche mussten wir aussteigen und kamen durch einen Checkpoint, dort wurden die Permit kontrolliert. Aber von den TIMS-Karten, die wir vorher im Tourism Board für 20 Dollar pro Stück gekauft haben, wollte dort niemand etwas wissen. Das fanden wir schon ärgerlich, dass andere, die einfach ohne irgendwas in dieses Gebiet gereist waren, die 20 Dollar gespart haben. Naja gut, es soll ja schließlich auch für die Sicherheit gut sein.... EDIT: Wir hatten im Bus unterwegs den jungen Dänen Martin,kennengelernt, der in Jeans und mit Tagesrucksack unterwegs war, er war zum ersten Mal überhaupt in den Bergen. Wir haben die erste Etappe zusammen gemacht, und später nochmal wieder getroffen. (das ist erstmal nicht so wichtig, aber er spielt auch noch eine tragische Rolle, was ich aber zu diesem Zeitpunkt, als ich die Story niedergeschrieben habe, noch nicht wusste) Wir hatten auch im Langtang Valley richtig Glück mit dem Wetter, anfangs regnete es zwar leicht, aber je weiter wir hochkamen, desto besser wurde das Wetter. Ganz oben hatten wir dann 2 Tage blendendes Wetter. Ich hätte sogar fast noch den Yala Peak (5500m) bestiegen, aber trotz Sonne und blauen Himmels war es auf dem Tenzo Ri (4900m) im Wind einfach zu kalt, um es wirklich zu versuchen. Meine Freundin musste nach wenigen hundert Metern wegen Höhenanpassungsproblemen umdrehen. ich dagegen war für Touren über 5000m bestens akklimatisiert, was natürlich unfair war. Eigentlich sind wir nicht zu schnell aufgestiegen, aber für Julia leider schon. Auf dem Rückweg trafen wir die Deutsche und die Israelin, die wir schon auf dem Weg hoch getroffen hatten. Die Israelin litt unter akuter Höhenkrankheit und hatte Schmerzen im Kopf hinter den Augen und konnte auf eigenen Beinen nicht mehr absteigen, so hat man sie auf ein Pferd gesetzt. Ich war kurz davor ihr einen Magaritha Cocktail zu verabreichen (einen Mix aus Diamox und 2 anderen Präparaten gegen HAPE und HACE, die ich als Notfallmedikamente dabei hatten) Aber wir haben erstmal lieber abgewartet, wie ihr es tiefer in Rimche geht und da es ihr dort wieder richtig gut ging, haben wir es dabei belassen. Langtang Yak Zurück wählten wir den Höhenweg von Rimche über Sherpagaun, was ebenso eine tolle Alternative ist wie der Hinweg über Tullo Shablu. In Shabru Besi haben wir uns dann in einer schönen Lodge, der Garden Valley Lodge bei den etwas heruntergekommenen Hotsprings gelegen, bei gutem Essen etwas erholt und waren nun richtig heiss auf den wilden Teil unserer Tour. Ich war irgendwie aufgeregt aber optmistisch gestimmt. Eigentlich wie immer. Von Shabru Besi (9.3.)gings erstmal steil hinauf bis zu einem Pass auf ca. 2400 m hinauf, dort tranken wir einen Tee und stiegen dann gemütlich nach Gatlang auf 2200m ab, was so einfach war, dass wir sogar Joint und Raksi einer Tamang-Gesellschaft nicht ablehnten, etwas duselig erreichten wir schließlich Gatlang. Junge Tamangs in ihren schönen traditonellen Kleidern. Gut, dass ich Bellum (Luftballons) für sie dabei hatte. Von Gatlang hat man einen tollen Blick auf den Lantang Ri Gatlang ist ein wunderschönes großes Tamangdorf mit ca. 1000 Einwohneren. Die Häuser bestehen aus einer aufwendigen aus Holz geschnitzten Vorderfront und ansonsten aus Steinen, die Dächer sind mit Schieferplatten gedeckt. Durch das Erbeben wurden hier leider viele Häuser beschädigt, aber glücklicherweise wurden hier nur wenige Menschen getötet und die Leute bauen ihre Häuser wieder auf. Wir hatten Glück, dass wir just an dem Tag einer Tamang-Hochzeit waren, die wir besuchten und wir wurden zu Speis, Trank und Tanz eingeladen, was sehr stimmungsvoll war, rund ums prasselnde Feuer. Stimmungsvoll: Männer und Frauen in getrennten Reihen tanzen um das Feuer im Wechselgesang Als der Regen einsetzte haben wir uns aber lieber aus dem Staub gemacht zurück zu unserer Lodge, dem netten Gatlang Guesthouse und Homestay, wo das Essen schon auf uns wartete, was wir nach dem üppigen Hochzeitsmahl nicht schaffen konnten und wir uns die Frühlingsrolle für den nächsten Tag einpacken ließen.... Es folgt dann heute Nachmittag Teil 2 Der Pass....1 Punkt -
Windjacke oder -shirt nach dem Fairbanks-Schnitt
Omorotschka reagierte auf Antonia2020 für Thema
Liebe Leute, nun ist die Windjacke nach dem angepassten Funfabric-Schnitt "Jack mit Zipper" endlich fertig. Den Schnitt hab ich ziemlich angepasst (nach mehreren Prototypen). Denn ich wollte eine ganz schlichte Jacke, die hhinten ein bisschen länger ist als vor und keine Taschen hat. Außerdem war mir (1,70m) selbst S viel zu groß und die Ärmel zu weit. Und hier kommen ein paar Eindrücke. Genäht hab ich mit einer französchen Naht, die ich nochmal festgenäht habe, damit das Innere nicht so rumschlabbert. Beim unteren Saum habe ich statt des Einfassbands nur hinten einen Gummi eingenäht. Mit dem Einfassband (mein erster Versuch, den ich wieder zerstört hab) ergab sich vorne so ein hässlicher "Beutel". Insgesamt bin ich jetzt recht zufrieden, auch wenn der Schnitt sicher noch nicht optimal ist. Z. B. an den Schultern beutelt es noch zu sehr. Wiegen tut die Jacke 79 g mit 70 cm 3c-Zipper, Ripstop-Nylon 40 g und dem ganz dünnen Einfassband von Extremtextil.1 Punkt -
- 20l - 250g Trail Running Vest / Rucksack - SimpleRun
turkeyphant reagierte auf Capere für Thema
1 Punkt -
Findet sich hier - Klick mich - abfotografiert auf der Schneidematte mit 1cm Raster. Front Part + oberer Part des Rückens müssen ~10cm länger gestaltet werden, sofern man die obige Größe erreichen will. Das 20D SilNylon hat ansonsten die 8 Tage gut durchgehalten - einzig ein paar Nähte musste ich nacharbeiten - hatte dort zu wenig Materialüberstand gelassen. Wasserdichtigkeit war bei einem ausgedehnten Regen echt schon zufriedenstellend - obwohl die Nähte noch nicht gedichtet waren. Und die Schulterträger werden wie gesagt bei der nächsten Version aus einem anderen Material.1 Punkt
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Wie angekündigt habe ich gestern die V2 fertig gestellt -- Endgewicht 195g: 20D SilNylon 36g/m² (bin aber noch etwas unsicher bzgl. der Stabilität...) Netzfutter, Tüll, elastisch, Polyamid, 70g/qm blauschwarz Netzstoff, robust, Polyamid, 106g/qm schwarz größere Mesh-Fächer mit mehr Stretch dank Nylon Light Lycra 80g/m²1 Punkt