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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.09.2022 in allen Bereichen

  1. ... du beim Plastikmüll komprimieren erstmal ernsthaft denkst "geil, ans eigene Fußbett angepasste Trashcraft-Campschuhe a 25g das Stück" und dann enttäuscht bist, dass die Sohle zu rutschig ist.
    4 Punkte
  2. Ogipe

    Vorstellungsthread

    Moin, nach langem Lesen habe ich es geschafft mich anzumelden. Ich bin Ogipe, komme aus dem Norden und habe schon mehrere hundert Nächte in Zelt und Schlafsack verbracht. Meine erste Rucksackreise hab ich vor knapp 10 Jahren gemacht und das gleich für mehrere Monate. Damals habe ein Basisgewicht von etwa 20kg gehabt. Kann ein Gear Junkie eigentlich offiziell diagnostiziert werden? Damals habe ich mit dieser schweren Last noch mehrere Gipfel an einem Tag geschafft. Heute würde ich damit noch nicht mal mehr einen Overnighter schaffen, die ich jetzt häufiger mache. Den körperlichen Folgen des ultraheavy Trekkings sei dank. Ich achte nach den belastenden Erstanschaffungen vor allem auf Gewicht und Multiuse. Meine ideale Packliste würde ein weltweites Reisen erlauben. Deshalb versuche ich keinen Ausrüstungsgegenstand doppelt zu besitzen. Okay, bei Socken mache ich eine Ausnahme. Ihr wisst hoffentlich, was ich meine. Der Lifestyle um digitales Nomadentum und Minimalismus hat mich offensichtlich influenct. Aber das Forum hat es noch viel mehr. In letzter Zeit konnte ich mein Basisgewicht auf 13kg reduzieren, bis ich Anfang des Jahres nach einer Tour immer noch unzufrieden war und nun bei 8kg Basisgewicht für ein Vier-Jahreszeiten-Pack angekommen bin. Danke schon mal dafür Liebe Grüße!
    4 Punkte
  3. Jones

    90 Gramm Weste

    Ich war soeben auf der Suche nach ner ultraleichten Westen und fand das hier: Alder...Ich kann net mehr
    2 Punkte
  4. Gerade bin ich vom Coast to Coast Trail in Nordengland wiedergekommen (Bericht folgt). Die Anreise war superschön. Von Köln nach Amsterdam mit dem Flixbus, dann mit der Fähre über Nacht nach Newcastle (DFDS) und von dort mit dem Zug (Nothern) nach St Bees, dem Startort. Zurück vom Zielort Robin Hoods Bay mit dem Bus nach Scarborough (Arriva), weiter mit dem Zug nach Hull (Nothern), von dort mit der Fähre über Nacht nach Rotterdam (P & O) und mit dem Zug nach Köln. Es dauert alles seine Zeit, weil noch Zubringerbusse vom und zum Hafen involviert sind und man relativ früh auf die Fähre eincheckt. Insgesamt ist die An- und Abreise so für uns schon ein echter Teil des Urlaubs gewesen. Es war z. B. ganz fantastisch, abends aus Amsterdem mit der untergehenden Sonne und einem Eis in der Hand auszulaufen und mit Wellenschaukeln einzuschlafen.
    2 Punkte
  5. "Only a sith deals in absolutes" Obi-Wan Kenobi Jemand der im Alltag nur Rad und Bahn fährt, und dann mit dem Zug in den Urlaub fährt, hat mit Sicherheit eine bessere Umweltbilanz als ein Alltagsautofahrer. Wenn man so extrem sein möchte bleibt nur der Freitod. Ein modernes Leben ohne Umweltschäden gibt es nicht.
    2 Punkte
  6. Barfuss sollte schon in Ordnung gehen
    2 Punkte
  7. Das Zelt ist angekommen. Darf ich kurz vorstellen? Das Plex Solo in der Farbe „Spruce Green“. Ich war von der tatsächlichen Farbe überrascht, ich hatte mir unter Tannengrün etwas Grüneres, Waldfarbeneres vorgestellt, aber wenn ein Zelt in dem üblichen Blau daneben steht, ist der Unterschied zu sehen. Zum stealth camp taugt die Farbe aber leider nicht wirklich. Und damit leider keine der derzeitigen Zpacks-Farben. Schade. Verglichen mit dem 2017er Solplex hat man erheblich mehr Platz, ich denke, es ist länger, und die hinten ausgestellte Ecke ist, wie beim Plexamid, in das Zelt miteinbegriffen, sodass es einen 5-eckigen Grundriss hat. Das Duplex ist natürlich größer. Ich habe an 3 verschiedenen Stellen darin geschlafen. Den Aufbau fand ich nicht besonders kompliziert, es sind halt eigentlich 10 Heringe in den Boden zu bringen und - je nach Erfahrung - bis zu 3 Ecken nochmal umzustecken, wenn man es aufgerichtet hat. Wie ich es schon erwartet habe, steht es auf ebenem Grund erheblich einfacher straff als auf unebenem Grund. Man braucht einen 132cm langen Trekkingstock, ich habe es aber auch schon etwas kürzer probiert, ging auch, kostet natürlich Kopffreiheit. Wie es sich im schlechten Wetter benimmt, weiß ich noch nicht. Nur dass in der Aufbauanleitung steht, dass bei starkem Wind die schmale Seite mit der oberen Tür (also die von hier aus linke) in den Wind gestellt werden soll. Macht erst einmal Sinn. Eine Sache finde ich wirklich doof: Die übliche kleine Kramtasche ist mittig angenäht. Da sollte man tunlichst seine Brille nicht einfach reinschmeißen. (Im Solplex waren einfach 2 Kramtaschen, eine an jedem Ende, das war viel besser). OT: Hier steht das Zelt übrigens in Lion‘s Den, Mazama, Washington, und ich war ein bisschen traurig weil der PCT nördlich vom Harts Pass wegen Feuer gesperrt ist. 30 Meilen fehlen also…
    2 Punkte
  8. Umweltgerecht anreisen ist eine Illusion. Egal wie, es ist besser du bleibst zu Hause.
    2 Punkte
  9. Bei all meinen MYOG Projekten habe ich bisher eine große Sache ausgelassen: Quilts & Schlafsäcke. Ich sah bisher einfach keinen Bedarf, da groß etwas zu ändern, da ich mit meinem Cumulus Magic 100 Zip äußerst happy war/bin. Durch die wirklich sehr lang anhaltenden Niedrigtemperaturen dieses Jahr, kam aber nun doch mal der Wunsch auf, noch etwas dickeres zu haben und die gängig kaufbaren Lösungen stellten mich dabei nicht ganz zufrieden. Die Eckdaten waren früh klar: 250g 900-1000FP hydrophobe Daune Baffle-Konstruktion, aber minimal ausgeführt Maße wie mein Magic 100 Zip Temperaturziel: ~0°C Komfort (eigenes Empfinden - meinen Custom Magic 100 mit 140g 900FP habe ich z.B. bis 6°C schon genutzt) dank @Ronsn mit dem Gedanken ihn auch im Camp zur Wärme zu tragen (so wie hier z.B.: https://youtu.be/aUxr8Djf6Jo) Nach etwas Recherche war zudem klar, dass das Hauptmaterial Argon 49 von Dutchwaregear wird - leichtere daunendichte Stoffe gibt es meines Wissens aktuell nicht. Insofern war dieses auch schnell bestellt - einmal in Coyote Brown und einmal Charcoal Grey für die Innenseite. Das 0.5oz NS50 Noseeum Mesh für die Baffles hatte ich ansonsten durch mein Zelt ohnehin schon da. Als Nadeln wählte ich die kleinsten Microtex 60/8 und ein graziles Alterfil S120 Garn. Beim Baffle Design habe ich dann lange hin und her überlegt, viel recherchiert und bin letztlich über zwei sehr spannende Konzepte gestolpert: Karo Step Box Baffles (inkl. Abwandlungen alá Loco Libre Dragons Breath) und das Design der Nunatak ARC UL Quilts. Da ich schon bei einem "klassischen" Baffle Quilt mitgeholfen und dabei eine Abneigung gegen das mühselige Berechnen, Abwiegen und einzeln Befüllen der Box-Baffles bekommen hatte - ging die Planung anfänglich ganz in die Karo Step Richtung. Dann bin ich aber glücklicherweise auf einen extrem spannenden Beitrag / Quilt von "Schmusebaerchen" bei Outdoorseiten.net gestoßen: Klassische Baffles, aber mit Lücken im Mesh! Somit präsentiere ich euch heute meinen Partial Box Baffle Quilt: Ein grundlegendes Baffle Design wie ein Nunatak ARC UL, aber mit partiellen Bafflewänden, sodass Daunen nachträglich verschoben werden können und zudem über eine einzige Öffnung befüllt werden konnte! Diese Kulmination der beiden Systeme begeisterte mich sofort, denn m.M.n. ist der ARC UL perfekt designt und dank der partiellen Meshwände spart man nun zum einen massiv Baffle-Material und zum anderen das nervige Befüllen. Konkret wählte ich dabei 2x5cm Baffle Stücke (inkl. Nahtzugabe - Zielhöhe der Baffle waren 3cm) und 5cm Lücken zwischen diesen. Meine Box-Baffles haben zudem wie beim Magic 100Zip eine Gesamtbreite von 14cm. Mein Design stand nun also und so ging es dann auch an die Umsetzung. Der Prozess des Aufzeichnens und Nähen war entsprechend alles andere als einfach und bedurfte sehr viel Konzentration - das galt umso mehr, da ich mich auch entschlossen habe im Torsobereich noch einen Differenzialschnitt (gesamt 11cm schmaler) einzubauen. Am Ende war dann aber alles soweit vernäht und ich hatte eine fertige QuiltHülle mit sagenhaften 100g vor mir liegen. Nun fehlte also nur noch die Füllung - dazu hatte ich anfänglich schon 900FP Cumulus Daune geordert und auch bereit liegen. Nachdem ich dann in den USA 1000FP Daune entdeckt hatte, kam ich aber noch mal ins wanken... Letztlich habe ich ihn nun aber doch mit 900FP (EU!) hydrophober Cumulus Daune gefüllt. Nach meinen Infos sind die US Standards nämlich wohl ~50FP wegen der Daunenvorbehandlung (bestmögliches Bauschverhalten) und weitere ~4,3% (also etwa 40FP) wegen der unterschiedlichen Messstandards höher. Bedeutet die 1000FP US Daune wäre wohl nur eine 910FP EU Daune... Oder anders gesagt hätte die Cumulus Daune nach US Standards vermutlich ~990FP. So oder so sind jedenfalls gestern dann 250g feinster polnischer Daune im Sack gelandet. Füllen und insbesondere das Verteilen hat dann noch mal gut Zeit in Anspruch genommen, aber nun ist er fertig und reif für seinen ersten Einsatz: Gesamtgewicht mit 250g Daune: 350.8g! Die Fußbox ist mittels 1,7mm Elastikkordel verschließbar - lückenlos dank cranial versetztem Kordelkanal. Dort findet sich zudem eine Aufhängeschlaufe aus 1,3mm Dyneema. Im Kopfbereich ist ebenfalls ein Kordelkanal mit OffSet-Öffnung, welcher aber unterhalb der ersten Baffle verläuft - somit ergibt sich ein wunderbar flauschiger und dichter Wärmekragen; alles ohne, dass einem die Kordel im Gesicht hängt. Am Rücken wird das Ganze mit drei 10mm Micro Center Push Buckles verschlossen - diese können zudem für die Montage an/auf der Isomatte genutzt werden. Obendrein gibt's am Übergang zur Fußbox natürlich eine Zugentlastung (und eine weitere kleine Schlaufe - just in case). Der Loft beträgt sagenhafte 14cm! Gemäß der allgemein angenommenen Näherungsformel von @wilbo, käme man damit sogar auf eine Komforttemperatur von ~ -7°C für Männer! Ansonsten kann er zudem dank der dunklen Innenseite super in der Sonne trocknen. Zum Abschluss noch ein paar Bilder mit mir (180cm) - inkl. "Camp-Kleidungsmodus". Erfahrungsberichte nach Nutzung werden folgen.
    1 Punkt
  10. Liebes Forum, Nun habe ich mich doch einmal bemüht meine Packliste für den Cape Wrath Trail im April bei Lighterpacks einzutragen: https://lighterpack.com/r/n3fpo8 Vielleicht dient sie dem/der ein oder Anderen als Inspirationsquelle oder als schlechtes Beispiel Mit 7,7kg Basisgewicht ist sie leicht, aber nicht ultraleicht. Ich habe mich bewusst für etwas mehr Gewicht entschieden, da ein leichter Rucksack nicht das einzigste Bedürfnis ist, welches ich auf dieser Reise erfüllen möchte. Es ist ein Kompromiss, eine Balance aus Gewicht und Komfort. Und bevor ich von den gewichtsambitionierteren Forenmitgliedern zerlegt werde, möchte ich einzelen Gegenständen eine kurze Erklärung anfügen (in der Reihenfolge der Packliste) - Sawyer Squeeze: Ich bin vom Mini auf die original Variante umgestiegen, nachdem mich die wesentlich geringere Durchflussrate in den Wahnsinn getrieben hat. Der Pouch kommt mit zum filtern und als Wasserreservoir zusätzlich zu meiner Nalgene. - Nalgene Bottle: Ja, ich könnte 50g einspaaren und eine PET-Flasche mitnehmen. Aber ich versuche nachhaltig zu leben, habe diese Flasche schon seit vielen Jahren, und werde sie hoffentlich auch noch einige weiter nutzen. Mit einer PET-Flasche wäre dies nicht möglich. - Ich rechne damit ca. 20 Tage unterwegs zu sein. Dafür sind mir zwei 230g Gaskartuschen ausreichend. Vorteil von zwei kleinen Gaskartuschen anstatt einer großen: Geringere Standhöhe des Topfes (gerade im Zelt nicht unerheblich) und besseres Abschätzen des Verbrauchs. - Altra Lone Peak Mid Mesh: Trailrunner mit Knöchelunterstützung. Nicht die RSM-Variante, ist in Eurpa etwas schwer zu bekommen. Die werkseigenen Einlagen sind nicht besonders hochwertig, deshalb habe ich sie ersetzt. - Socken: Ich wechsele nach Möglichkeit Liner- und Hauptsocken alle 2 Tage um sie zu waschen. - Rab Borealis: Offiziell eine Softshell, die ich als Windshirt verwende. Ich bin geräuschempfindlich, und versuche so wenig raschelnde Kleidung an mir zu haben wie möglich. Sie ist strechig, schränkt also keine Bewegungen ein, und hat ein gutes Verhältnis von Atmungsaktivität und Windschutz (CFM 11,7, vgl. Patagonia Houdini CFM 10). Dafür nehme ich etwas Mehrgewicht in Kauf, was ich in 99% der Zeit direkt am Körper trage. - Ortovox Weste: Möglicher Weise überflüssig, aber ich möchte ein Wärmebackup haben, für das zu erwartende nass-kalte Wetter. Richtung 5 Grad wird mir mit R1 und Borealis auch bei Aktivität etwas kühl. Den Micro Puff spare ich mir für Pausen und den Campaufenthalt auf. Die Weste ist feuchtigkeitsleitend- und resistent genug um sie als midlayer zu tragen. Ein Hoch auf Wolle! - Regenrock: Für mich wesentlich angenehmer zu tragen als eine Regenhose, leichter an- und abzulegen und luftiger. Ich habe einen Druckknopf am unteren Rockende angebracht, um ihn auch bei Wind in Form halten zu können. - Neoprensocken: Je nach Außentemperatur, Gewässerfrequenz und Nässegrad meiner Schuhe/Socken/Füße werde ich sie für Flussdurchquerungen nutzen oder meine Trailrunner anbehalten. Zusätzlich dienen sie als Campschuhe für den schnellen Toilettengang. - Sealskinz: da bin ich selbst nicht 100% im Reinen mit, aber werde sie wohl als Wärmebackup für kalte Füße mitnehmen. Die Lone-Peaks bieten nicht viel Wärme von oben. - Trekkertent: Wie auch im Forum diskutiert schwankte ich zwischen diesem und dem Tarptent Aeon Li, werde wohl aber auf Grund des nass-windigen Wetters, das Saor mitnehmen. - Exped Matte: Ja, die ist ein bisschen schwer. Ich habe mit einer Uberlite experimentiert, bin aber auf Grund der im Vergleich zu Exped wesentlich schlechteren Luftbefüllungs- und Ablass Optionen schnell wieder zu Exped gewechselt. Ich habe auch eine Airmat HL von Exped, die ist mir mit einem R-Value von 1.7 (nach aktualisiertem Stand) zu kalt für die Tour, und das Geld für eine weitere Matte auszugeben, die 100g leichter ist, mag ich nicht. Und ich brauche um gut zu schlafen eine Matte in Körperlänge, und breit genug um mich darauf rumrollen zu können, ich bin ein sehr aktiver Schläfer. - Schlafsäcke: Einen Schlafsack und einen Quilt mitzunehmen, wird wohl bei einigen großes Entsetzen auslösen. Es ist für mich das System was am besten auf einer langen Tour funktioniert, bei der ein einzelner Daunenschlafsack größerer Feuchtigkeit ausgesetzt ist, und durch fehlende Trockenmöglichkeiten langsam sein Isolationsvermögen einbußen würde. Der äußere Kufa-Quillt dient aus nässeunempfindliches Schutzschild für den Daunensack, in und auf dem sich die Kondensation sammel kann, ohne, dass der Daunensack darunter leidet. Zusätzlich wird natürlich das Isolationsvermögen gesteigert, und mit dieser Kombination kann ich ohne Probleme auch in die Minus-Bereiche hineinkommen, wo mir der SummerLite allein zu kalt wäre. Ich habe nach mehrfachem Ausprobieren festgestellt, dass ich einen kompletten Sack brauche, mit Kapuze, und mir das Isolationsvermögen eines Quilts nicht aussreicht. Ein reiner Kufa-Sack mit ähnlichem Isolationsvermögen wäre ebenso so schwer, wenn nicht schwer, und so habe ich größere Flexibilität. - Flex Capacitor: In diesen Rucksack habe ich mich verliebt. Er trägt sich äußerst komfortabel, auch mit schweren Lasten Richtung 20kg (nicht, dass man das zu häufig brauchen würde), aber auch 12kg trage ich lieber auf den Hüften als auf den Schultern. Das Verschlussystem hat sich trotz ursprünglicher Skepsis als sehr praktisch bewährt, weniger fummelig als ein Rolltop, auch mit nur einer Hand zu bedienen. Die fehlende Außentasche kompensiere ich mit einer Exped Flasch Pack Pocket, die sich einfach an dem Rucksack befästigen lässt. Wenn ich sie für eine Tout nicht brauche kommt sie ab, oder zwischendurch kann sie auch als Einkaufsbeutel dienen. - Packsäcke: Ich habe meine Sachen aus Praktikabilitäts- und Organisationsgründen lieber in mehreren wasserdichten Packsäcken verstaut, als in einem großen Linersack. Dafür nehme ich ein paar mehr Gramm in Kauf. - MP3 Plyer: wichtig für die An- und Abreise mit dem Bus (über 30h unterwegs) und für Hörbücher zum Einschlafen. - Voltcraft KT-1 Thermometer: Wer ein kleines, leichtes, präzises Thermometer sucht, hier ist es (gibt es bei Conrad). - Monokular: Der einzige Luxusgegenstand , für Tierbeobachtungen und Details in der Ferne. - Sitzkissen: Betrachte ich nicht als Luxus, sondern als Muss! Das wären meine 2 Cent. Ich freue mich über Fragen und Anmerkungen, ansonsten auf bald im Wald!
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  11. Großartig. Stelle mir gerade vor wie ich in der Stadt angekommen damit im Hotel zum Abendessen schlappe. In Regenhosen weil alles andere in der Wäsche ist...
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  12. Vandrer

    Gravelbike o.ä. gesucht

    Kurz mal noch aus einer anderen Richtung gedacht: Wie viele und welche Touren (also im Kontext dieses Forums: mit Übernachtungsgerödel) per Rad hast du denn bisher eigentlich gemacht oder ist das derzeit alles noch Vorstellung? Ich beobachte bei mir nämlich, dass ich einerseits durch Foren, Blogs und Videos beeinflusst werde (coole Flanell-Gravelbiker mit Tasse an der Arschrakete und ohne Schutzbleche, die über Trails mit ihren Gravelbikes heizen) und andererseits erFAHRE, wie sich reale Touren und Materialbedürfnisse ändern bzw. auch ausdifferenzieren.
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  13. OT: Oje, internationaler Tag des Missverständnisses! Ich überlege ja gerade auch ob bikepacking was für mich sein könnte als Ergänzung/Erweiterung. Wenn ich das versuche, dann werde ich nur wenige Tage unterwegs sein und auch Zivilisationsnah - dh für mich: absolut minimales Gepäck und bei Bedarf Hotel und Pizzeria... (Im Winter und bei Kackwetter mach ich das erstmal sicher nicht, sonst brauche ich mega viel neue spezielle Ausrüstung) Vielleicht pack ich ein minitarp ein, aber sicher kein Zelt - wenn's für dich ähnlich aussieht, könntest du ja vielleicht die leichte Matte nehmen?
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  14. Der Ith-Hils-Weg war irgendwie klinisch rein: ich hatte weder Mücken noch Ungeziefer und auch keine Zecken. Und ich hatte wohlgemerkt meine Zeckensammelinstanz namens Hund dabei.
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  15. Ich habe genau diese Matte und würde sie nach neun Nächten (alle ohne zusätzliche EVA) als robust bezeichnen. Warum die Ventile und die Anti-Rutsch-Beschichtung auf der selben Seite sind, verstehe ich nicht, aber da komm ich mit klar. Der Höhenunterschied an den Beinen zwischen der kurzen Matte und keiner Matte hat mich aber zuletzt so sehr gestört, dass ich mir lieber wieder eine längere Matte zulegen werde.
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  16. cozy

    München - Nordkap 2021

    Made it! Blog kommt in ein paar Tagen.
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  17. Re.wandert

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, auch ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Rebekka, 39 Jahre alt und komme aus dem Rheinland. Bisher habe ich nur Erfahrungen im Bikepacking (Moselradweg, Dortmund-Ems-Kanal) und auf Tageswanderungen (im Rheinland, Allgäu, auf Madeira) gemacht.. Da ich in Zukunft ultralight unterwegs sein möchte, bin ich hier genau richtig - so mein Eindruck :-). In drei Wochen starte ich den Camino Portugues. Ein paar Ausrüstungsgegenstände fehen mir dazu noch, daher werdet ihr bestimmt noch die ein oder andere Frage zur Austrüstung von mit lesen. Ich freue mich auf den Austausch. Viele Grüße
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  18. Cocoa

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen! Ich komme aus München und bin begeisterte Wanderin 2018 bin ich den PCT gelaufen und habe mir als stille Mitleserin im Forum viele hilfreiche Tipps holen können! Mein Setup von damals habe ich größtenteils auch für spätere Touren übernommen. Ansonsten bin ich, abgesehen von Tageswanderungen, bisher einige kleinere Wege gelaufen (Caminho Portugues, Westweg, Nord-Süd Durchquerung der Hardangervidda). Ich hab in den letzten Wochen beschlossen, wieder öfter auf Tour zu gehen, da mich die Zeit in der Natur einfach am glücklichsten macht. Work-Life Balance und so... Bin gespannt auf regen Austausch mit euch! Liebe Grüße
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  19. Wie wär's mit dem guten alten (LKW) Trampen? Wie zu Studio-Zeiten? Die brummis fahren sowieso... Abends auf der Raststätte einsteigen, hinten aufs Bett liegen und morgens ankommen? Zumindest gelegentlich innerhalb Deutschlands / Dänemarks genutzt - keine Ahnung ob's noch klappt und sicher nix fürs Mädel allein... Edit: wenn's weiter weg geht und wirklich umweltfreundlich sein soll (wenn man Zeit hat): Gesuch auf findacrew oder handgegenkoje Edit2: hab mir früher immer gedacht dass LKW Trampen plus Fähre gut funktionieren müsste. Man kann die Fahrer ansprechen wenn sie in der Schlange stehen und ein Personenticket lösen - nach der Fährfahrt trifft man sich dann - Praxiserfahrung fehlt mir da aber... OT: @moyashi du hast doch so ein feines bikepacking Bike - ist bestimmt auch umweltfreundlich
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  20. Aus der kleinen Diskussion im Impressionen Topic heraus dachte ich es wäre vielleicht ganz gut einen kleinen extra Beitrag über den Eggeweg zu schreiben. Der Egge Weg. Als Verlängerung des Hermannsweg verläuft er über ca 75km durch das Egge Gebirge. Beide zusammen bilden den Weg "Hermannshöhen". Der E1 folgt dem Eggeweg ebenfalls. Der Weg beginnt an den Externsteinen in Holzhausen und endet in Marsberg. In einer Zeitschrift des Egge Gebirgsvereins las ich, dass es der erste Weg war, der das Siegel "Wanderbares Deutschland" bekommen hat. Das muss lange her sein. Ich weiss nicht was die Kriterien dafür sind, aber heutzutage müsste er das Siegel "Wanderbare Postapokalypse" bekommen. Zumindest nach dem ersten Eindruck. Wir alle kennen das Spiel. Fichtenmonokultur soweit das Auge reicht. Dann kommt der Borkenkäfer und veranstaltet seine Orgien und lässt es sich gut gehen. Irgendwann kommt ein Sturm vorbei und knickt alles um. Logischerweise rasseln dann die Harvester vom Forstamt durch die Landschaft und machen alles platt. Ich denke auch, dass die meisten hier diese Anblicke auch kennen und mir waren sie ja auch nicht fremd, aber so krass wie auf den 75km habe ich es noch nicht erlebt und gespürt. Man geht halt auch die meiste Zeit auf dem Kamm und somit hat man einen weiten Blick auf die Verwüstung. Dank der anhaltenden Trockenheit ist alles braun und staubig. Die noch einzeln in der Landschaft rumstehenden Lärchen wirken traurig und verlassen. Die Bäume die um sie rum waren und ihnen Schatten gespendet haben sind nicht mehr da. Auf den Wegen sammeln sich tote Spitzmäuse und Maulwürfe. Auf der anderen Seite hat man den regionalen Wanderverein, der mit allen Kräften versucht die Gegend attraktiv zu halten. Hut ab. Super gepflegte und top ausgeschilderte Wege. Richtig gute Hütten und viele Informationstafeln zur aktuellen Lage und der Region. Die Gastronomie ist herzlich und kennt sich mit Wanderern*innen bestens aus. Genau wie die Anwohner*innen. In einem Ort mussten wir nach Wasser fragen und bevor wir die Tür erreichten kam schon eine Frau und meinte "Ich hab euch schon gehört. Gebt her die Flaschen." In Blankenrode steht die Eggetränke. Zwei Kühlschränke voll mit Getränken und Snacks, eine Ladestation und Sitzecke. Bezahlt werden kann auch per Paypal. Das ist schon alles beeindruckend. Im Guten wie im Schlechten. Und vielleicht ist das genau der Grund warum man den Weg gehen sollte, weil er schon fast extrem ist. Und die meisten hier werden den Weg in zwei Tagen gehen können. Deshalb kommen wir nun zur Logistik und dem Erlebten. Ich bin den Weg mit meinem alten Herren gegangen. Da ich ihn nicht zum Zelten überreden konnte haben wir die beiden Nächte in Gasthäusern verbracht. Die erste Nacht in Bad Driburg im "Braunen Hirsch". Top Küche, super gute Zimmer und sehr nett. Der Laden brummt, obwohl die Stadt an sich eher völlig runtergekommen ist. Die zweite Nacht haben wir in Hardehausen im Haus Varlemann verbracht. Die hatten eigentlich Ruhetag, aber haben uns trotzdem aufgenommen. Auch Essen war kein Problem. Kurz nach unserer Ankunft musste mein Vater leider wegen einem Notfall zu Hause abreisen. Als ich nach einem Taxi zum nächsten Bahnhof gefragt habe (kein Empfang oder funktionierendes Wlan) meinte der Wirt er würde ihn hinfahren. Ich entschloss mich zu bleiben und am nächsten Tag die restlichen 20km bis Marsberg zu Ende zu laufen. Als ich nach dem Frühstück zahlen wollte meinte der Wirt trocken "69 Euro". Äh ja, Übernachtung, Abendessen, Frühstück, zwei Cola, zwei große Pilsetten und Taxi zum Bahnhof. Das alles am Ruhetag. 20 Euro Trinkgeld auf meinen Nacken. Wie ist der Weg an sich? Er startet spektakulär an den Externsteinen und verläuft dann meist oben auf dem Kamm. Es gibt schon einige Km Singletrail, aber auch natürlich viel Schotterpiste. Die letzten 14km ist es auch gerne mal Asphalt. Da es ein historischer Weg ist bringt es das wohl mit sich. Auf der anderen Seite wird man auch nicht unnötig durch jede Ortschaft an jedem Gasthof vorbeigeschleust, wie es die Top Trails es ja gerne machen (müssen). Den Weg kann man auch locker mit Zelt oder Biwaksack gehen. Besonders die Asselner Hütte zwischen Hebram Wald und Willebadessen liegt perfekt ab vom Schuss. Auch keine Ballerbutze in der Nähe. Aber auch sonst habe ich viele gute Stellen gesichtet. Auffallend war auch wie wenig Müll rumliegt. Ich habe lediglich zwei Hundekackbeutel voll bekommen. Vielleicht liegst auch daran, dass nicht mehr viele Leute unterwegs sind oder die Rodungsmaschinen ihn in den Boden eingearbeitet haben. Verpflegung sollte man mitnehmen. Einkaufsmöglichkeiten gibt's meist nur weit ab vom Weg. Genug Wasser mitnehmen. Es gibt keine Quellen und keine Brunnen. Die Menschen in den Ortschaften sind aber sehr hilfsbereit. Wie oben schon erwähnt gibt's in Blankenrode die Eggetränke. Oberhalb von Hardehausen gibt es einen Truckerpuff. Wir haben davon abgesehen dort nach Wasser zu fragen. In diesem Sinne "Happy sad trails"
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  21. dr-nic

    Impressionen von Touren

    Ach ja, der Eggeweg. 75km toter Wald.
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  22. Jotunheimen, Norwegen, im Juli. Auf dem Gipfel des Glittertind (letztes Foto) verschlechterten sich die Bedingungen innerhalb weniger Minuten. Sturm und extremer Temperaturabfall. Wir reden hier von nicht mal 2.500 Metern. Habe kurzzeitig nur noch Weiß gesehen. Die Entscheidung, auf Grödel zu verzichten, war ein Fehler. Lacht mich aus, aber ich habe einen kurzen Moment lang geglaubt, den Abstieg nicht mehr zu schaffen. Danach mit einem Sonnenstich und extremen Koordinationsstörungen, wie ich es noch nie erlebt habe, zwei Tage im Zelt gelegen. Merke: Auch bei kalten Bedingungen nicht nur mit Mütze, Kaputze und Sonnenbrille unterwegs sein, sondern das UV50 Käppchen anziehen.
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  23. nitram

    Impressionen von Touren

    PADJELANTALEDEN August 2022 135km von Süd nach Nord Anreise von Karlsruhe nach Kvikkjokk (Zug nach Stockholm, Nachtzug nach Murjek, Bus über Jokkmokk) Dauer 2,5 Tage, Rückreise von Ritsem nach Karlsruhe (Bus nach Boden C, Nachtzug nach Stockholm, Zug über Kopenhagen) Dauer wegen längerer Stopover in Stockholm und Kopenhagen nicht aussagekräftig Meine erste längere Solotour, meine erste Tour in Lappland mit unklaren Erwartungen bezgl. der Witterung, meine erste Tour mehre Tage ohne Netz, meine erste Tour 2 Wochen nach einem üblen Hexenschuß. … Nach viele Recherchen und Überlegungen im Vorfeld habe mich mit einer guten Portion Fear (Zelt SingFin Portal2 1,5kg und Quilt Katabatic Gear Sawatch 800g) und einer ordentlichen Menge an verschieden starken Schmerzmitteln im Gepäck auf den Weg gemacht. Mein Luxusitem war meine Kamera (mit Zubehör rund 1,2kg). Vorweg, ich habe weder ein Pflaster noch irgendein Medikament gebraucht, hatte riesiges Glück mit dem Wetter und eine wunderschöne Wanderung. Aufgrund der günstigen Witterung und Verfassung habe ich statt der großzügig bemessenen 9 Tage nur 5 und zwei halbe Tage gebraucht. Ich hatte nicht das Gefühl zu hetzten, ich hatte einfach Spaß am laufen und war neugierig, was mir der Weg zu bieten hat, solange das Wetter mitspielt. Eine schöne Back-up-Option für ganz mieses Wetter oder anderer Probleme sind kostenpflichtige Selbstversorger-Hütten spätestens in Tagesetappendistanz, einige mit einem kleinen Lebensmittelverkauf ausgestattet, die ich nicht in Anspruch nehmen musste. Nach ungefähr 75 Kilometern gibt es in Staloluokta einen recht gut sortierten Kiosk, der von Parfas betrieben wird und sich zum Auffüllen der Vorräte anbietet. Gelegentlich gibt es an den Hütten Rentierfleisch oder geräucherten Fisch zu erwerben, beides war ausgesprochen lecker. Wasser ist überall reichlich vorhanden, besonders wenn es zwei Tage vorher extrem viel geregnet und sich die Wege immer wieder in Bäche verwandelt, mehr als einen halben Liter muss man eigentlich nicht transportieren. Ich habe alles, was ich nicht gekocht habe, mit dem Steripen behandelt, ich bin aber ziemlich sicher, dass man das Wasser auch sehr gut einfach so trinken kann, was viele gemacht haben, aber da ich ihn schon dabeihatte, habe ich ihn auch genutzt. Ich war zum ersten Mal mit Altra Lone Peaks und wasserfesten Socken mit Linersocken unterwegs und fand das angenehm. Tiefe Furten habe ich barfuss in den Schuhen ohne Einlegesohle gequert und nach ca. 10 Minuten laufen kurz die Füße getrocknet und Sohle und Socken wieder angelegt. Bis etwas über Knöchelhöhe bin ich einfach so durch. Die Temperaturen sind nachts bis kurz unter den Gefrierpunkt gefallen, tagsüber bei Sonne war T-Shirt-Wetter. Stechmücken waren gelegentlich in der Dämmerung vorhanden, nervig, aber nicht kritisch. Mir sind im Schnitt 5 bis 10 Wanderer am Tag entgegengekommen, Zeltplätze gibt es viele, teilweise traumhaft gelegen. Aufpassen muss man bei Nässe mit den sehr rutschigen Planken, ein Wanderer hat sich dort leider den Fuß gebrochen und musste, weil er noch spät unterwegs war, die ganze Nacht ausharren, bis morgens der erste Wanderer vorbeikam. Der Padjelantaleden wird oft als Einsteigertour für Lappland bezeichnet und ich denke aufgrund der guten Wege und Markierung und auch Hüttenbackups ist das auch gerechtfertigt und als solche zu empfehlen, denn schön ist er allemal und zum Glück auch nicht überlaufen. Mit dem Sarek und auch dem Kungsleden in direkter Nachbarschaft wartet die Region mit zwei prominenten Wanderhighlights auf. Mir hat sich der Padjelantaleden von seiner schönen Seite und nur gegen Ende ein wenig launisch gezeigt. Die ersten 3 und die letzten 10km sind Bootspassagen und werden 2-3x täglich angeboten. Ach ja, Rentiere gab es überraschender Weise ganz wenige. Und vorsicht, jetzt kommen viele Bilder! ............................................................... Keine Natur, Stockholm, auch schön.
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  24. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, was er damit meint. Ich hatte mir mal vor Urzeiten einen Liner gekauft, aber letztendlich nie verwendet, weil das Kondens-Problem im Rainbow nur gering ist. Ich stelle das Rainbow mit der Kopf- oder Fußseite in den Wind, so dass die lange Zeltstange in Windrichtung verläuft. Du kannst die Trekkingstöcke als zusätzliche Stütze verwenden und noch weitere Zeltleinen anbringen, was ich aber nie mache. Tarptent bietet mittlerweile auch Carbonfiber-Stangen an, die ich jetzt auch zum ersten Mal nutze. Keine Ahnung, wie haltbar die sind, aber die alten Aluminiumstangen sind mir in ca. 2000 Nächten nicht ein einziges Mal gebrochen.
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  25. Das Tarptent Rainbow ist nach wie vor das beste "Allround"-Zelt auf dem Markt. Ich habe mittlerweile das fünfte (!) Rainbow, weil es für meine langen Touren durch unterschiedliche Klimazonen einfach perfekt ist. Allerdings würde ich persönlich mir nie DCF kaufen, sondern immer nur Silnylon - hält einfach drei Mal so lange bei einem Drittel des Preises ... Die Vorteile: extrem großer Innenraum, darin lässt es sich auch bei schlechtem Wetter lange aushalten freistehend ist für mich ein unabdingbare Bedingung, um das Zelt auch in Schutzhütten aufstellen zu können (und Du wirst beim harten Boden auf dem AZT auch dafür dankbar sein) sehr windbeständig (ich bin damit ohne Probleme bis zum Nordkap gewandert) sehr gut durchdachte Konstruktion: ich habe darin Wolkenbrüche biblischen Ausmaßes ohne irgendwelchen Leckagen durchgestanden Als Entscheidungshilfe würde ich mir folgendes überlegen: Das Rainbow ist ein Zelt, bei dem man sich egal bei welchem Wetter keine Sorgen machen muss - ein bombensicherer Tanzpalast, dafür trägst Du halt etwas mehr Gewicht. Bei meinen langen Touren ist mir diese psychologische Komponente extrem wichtig, denn ich habe keinen anderen Rückzugsort. Bist Du kürzer unterwegs, kannst Du die Ausrüstung viel mehr auf gewichtsoptimieren, weil Du die Verhältnisse besser vorhersehen kannst - und Du steckst schlaflose Nächte besser weg bzw. die Ungewissheit, ob Deine Ausrüstung durchhält. Für den Washington PCT würde ich in jedem Fall das Rainbow präferieren, beim AZT würde auch das Zpacks reichen - auch wenn Du manchmal Probleme mit dem harten Boden kriegen könntest. Happy trails!
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  26. Nochmal Resteverwertung: kleine Hüftgurt-Tasche für Handy, Ohrstöpsel... Mit Klettverschluss- Innenfächern, dann ersetzt das gleich den Geldbeutel. Danke an Mateusz/ aka Laufbursche für die coole Befestigungsidee am Hüftgurt! Mit den Gurtbändern vom Y-Strap des Rucksacks kann man ne Bauchtasche draus machen...
    1 Punkt
  27. Bergschlumpf

    Wandern bei Hitze

    - Viel trinken und lieber regelmäßig kleine Mengen wie alle Stunde eine Flasche exen. Zu kaltes Bachwasser mit evtl. noch vorhandenem warmen Wasser mischen, da ansonsten das kalte Wasser im Magen erwärmt wird - Eincremen, Eincremen - Kopfschutz, Sonnenbrille, auch wenn ich das selten mache - Tagesrouten wenn möglich so legen das Du am morgen die Südseite hinter Dir hast und gegen Mittag im schattigen Wald, Nordhang läufst. - Tuch, Buff in kaltem Wasser tränken und wahlweise als Stirnband nutzen, in Nacken legen oder ums Handgelenk binden (Verdunstungskälte) - Hangelenke und oder Füße kurz im Bach, Fluss abkühlen - Tempo anpassen - Beim chillen Beine erhöht legen - Kompressionsstrümpfe tragen. Das ist Geschmackssache, aber viele schwören drauf, grad im Trailrunning, hilft halt den Kreislauf zu entlasten. - Sonnenuntergänge genießen: Ich laufe das ganze Jahr am liebsten in der Dämmerung (Abends wie auch Morgens) da ist die Luft einfach am tollsten, man hat die schönsten Tierbegegnungen und es ist alles schön ruhig. Bin die letzten Wochenenden immer schon so um 5 Uhr losgelaufen oder früher, geht ja grad gut mit dem Licht und dann Abends den 2. Sonnenuntergang des Tages genossen und in die Nacht reingelaufen. Mittags ist immer große Siesta, trotz UL gönne ich mir da auf 3-4 Tagestouren meine UL-Hängematte (300g incl. Befestigung), wenn die schön im Schatten mit ein wenig Wind hängt, bin ich ratz fatz am Dösen oder ich laufe einen kleinen Umweg und chille am See oder Fluss. In den Vogesen hat es ja auch viele tolle Seen, nur gibt es bei vielen auch ein Badeverbot.
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  28. OT: Ja, WM sammelt angeblich die Daunen aus den Brutnestern und rupft komplett gar nicht. So gern ich die Produkte von WM nutze (einfach weil Verarbeitung und Flauschigkeit super ist) glaube ich dennoch nicht an dieses Märchen. Cumulus hat noch vor wenigen Jahren frei darüber geschrieben dass eine Daunenqualität von über 800/900cuin nicht aus Totrupf gewonnen werden kann. Es wäre schlicht viel zu teuer und die Qualität von Totrupf zu gering. Wenn wir also Mal davon absehen dass jedem Totrupf der Lebendrupf vorangeht (denn so läuft es nunmal) und der letzte Rupf als "Tierleidfrei" verkauft wird, obwohl die Viehcher vorher schon etliche Male Federn gelassen haben MÜSSEN - denn die Qualität der Daune steigt, je öfter gerupft wird! - kann man sich seinen Teil über "ethische Daune" denken. Dementsprechend halte ich das Märchen vom "Daunensammler" für äußerst unrealistisch. Der Arbeitsaufwand allein die gesammelten Daunen händisch zu trennen um auf so hohe Bauschigkeit zu kommen... WM lässt sich seine Produkte gut bezahlen, aber lang nicht gut genug um sich solche Arbeitsschritte leisten zu können. Sorry fürs OT, aber dieses ewige Wiederkäuen von "WM ist soviel besser weil ethisch einwandfrei" ohne Mal zu reflektieren ob das überhaupt stimmen kann was die Verkäufer so behaupten ärgert mich langsam wirklich. Das häuft sich nämlich.
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  29. Gürtel einsparen: statt eines Gürtels ziehe ich eine dünne Kordel oder einen langen Schnürsenkel von innen in den Hosenbund ein, der lässt sich dann vorne entweder binden oder mit einem Schnellverschluss verstellen/öffnen/fixieren. Von außen liegt die Hose Plan an und sieht aus als brauche man gar keinen Gürtel. Funktioniert auch bei abstehenden Hosen bei Hohlkreuz (die Damen wissen von was ich spreche ;)) und auch bei jeder anderen Hose (Jeans etc.)
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  30. Mittagsfrost

    UL Weisheiten

    Deswegen: wandere immer erst am vierten Tag los!
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  31. heilaender

    PCT '18 Packliste

    Puh, das wars! Bin wohl etwas aus der Übung, oder warum hat mir die Formatierung etc. soviel Stress gemacht Wenn noch irgendwelche Fragen sind, schreibt einfach. Gerne auch per PM! Cheers! Enterprise, Class of '18
    1 Punkt
  32. die zwiebel

    UL Weisheiten

    OT: Na aber Schätze haben die meisten hier trotzdem dabei....Leichte Schätze aus Cuben als Beispiel Mein Grundsatz ist immer: wenn du von allem das Gewicht halbierst, trägst du am Ende nur noch die Hälfte!
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  33. Andreas K.

    UL Weisheiten

    Da siehst du mal wie weit man mit UL Gepäck kommt! vielleicht hat er ja in Oxford studiert...
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  34. Chobostyle

    UL Weisheiten

    It's okay to stink 😎
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  35. Pip

    UL Weisheiten

    Wenn Schlafsack und Isomatte zu kuschelig, warm und bequem sind, um morgens früh aufzustehen, dann sind sie zu schwer.
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