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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.08.2023 in allen Bereichen

  1. Als ich letztens einen Rucksack für meine Freundin nähte, nährte sich gleichzeitig der Wunsch: Ich möchte auch so einen Eigenbau für die gemeinsame Tour. Mein Atom Packs "The Mo" 50L hat sich bisher zwar top bewährt, manchmal könnten es aber 10L weniger sein. Da habe ich die Gelegenheit ergriffen und gleich ein paar weitere Punkte abgehakt: ein leichterer Frame, ein abnehmbarer Hüftgurt, Hüftgurttaschen und eine zweite Schultergurttasche. Zusätzlich wollte ich ein möglichst cleanes Design ohne fette Taschen oder baumelnde Gurtbänder. Das Ergebnis: 35–40 Liter (Maße aufgerollt 80 x 17 x 27 cm = 36,7L; geschlossen vielleicht ~33L, + Außentaschen) 6 Stretch-Taschen: 1 x vorne, 2 x seitlich, 1 x unten, 2 x am Schultergurt Abnehmbarer Hüftgurt mit eingenähten Hüftgurttaschen (zufällig passgenau für eine Sony RX100) Optionaler Frame aus 2 x 50-cm-Carbon-Rohren und 10-mm-EVA-Matte im Rücken Rolltop mit kleinen Magneten zur Verschlusshilfe Load-Lifter, Y-Strap und Brustgurt Verklebte Nähte Material: Ultra 200 & Ultra Mesh Die Carbon-Rohre des Frames sind Dual-Use und gehören eigentlich gar nicht zum Rucksack – sie stammen von meinem Stativ! Ich verwende das AOKA CMP163CL – schön leicht, aber sehr klein. Daher habe ich, wie hier beschrieben, das untere Segment durch längere Carbon-Rohre ersetzt. Sie haben genau die richtige Länge, um im Frame vom Boden des Rucksacks bis zu den Load-Liftern zu reichen. Da ich das Stativ meist nur abends zur Dämmerung oder nachts zur Astrofotografie verwende, können sie tagsüber also wunderbar den Rucksack stützen. Wo wir schon bei der Fotografie sind: Meine MYOG-Kameratasche, die vor meiner Brust baumelt, leistet tolle Dienste und hat jetzt endlich den passenden Ultra-Rucksack! Gewicht: Frame (Stäbe): 41g Frame (Padding): 40g Hüftgurt: 94g Rucksack: 365g Insgesamt: 540g Wenn wir die Carbon-Rohre aber zum Stativ zählen, wiegt das ganze trotz Frame und Hüftgurt nur 499g.
    21 Punkte
  2. Ein paar Eindrücke aus der Nähstube: Und der sehr einfache Rahmen: Ein U-Frame wär wohl besser, aber dann könnte ich die Rohre nicht mehr fürs Stativ einsetzen. So spannen sie den Rucksack immerhin vertikal sehr gut, horizontal spannt das zwischengelegte Padding ein wenig.
    8 Punkte
  3. OT: Das ist dann hier wohl das neue, alles entscheidende Gütesiegel...
    8 Punkte
  4. Capere

    Impressionen von Touren

    Bikepacking Trans-Saxony - mit dem Gravel durch Sachsens Gebirge (Vogtland - Erzgebirge - Sächsische Schweiz - Zittauer Gebirge)
    4 Punkte
  5. Carsten010

    PCT oder AT

    Da ich beide schon gelaufen bin, geb ich auch kurz meinen Senf dazu Sind beide toll Ich bin seinerzeit den AT zuerst gelaufen, weil ich gar nicht wusste, dass es noch was anderes gibt. Wenn man in seinem Leben absehbar nur Zeit haben wird einen der beiden Trails zu laufen, dann würde ich den PCT empfehlen. In den ganzen früheren Posts sind ganz viele nützliche Infos drin. Die allermeisten Sachen wie mehr-oder-weniger Planungsaufwand etc. würde ich mal komplett vernachlässigen. Du wirst dich in welcher Form auch immer eh vorbereiten und die Schwierigkeiten des jeweiligen Trails können mal mehr, mal weniger zu Buche schlagen. Ich würd da abschließend viel emotionaler rangehen. Welcher Trail zieht dich mehr? Genau den machen Carsten
    3 Punkte
  6. waal

    Impressionen von Touren

    Vor der Haustüre. Zecken & Bremen zu Hauf. Ersteres komplett weg mit Hilfe von Ballistol. Zweiteres beißt sich einfach durchs Shirt OT: Bunter wirds nicht...
    3 Punkte
  7. effwee

    hexatrek thru 2023

    [zwischenstand 20.6.23/ stage 1 completed, 27 tage für die ersten 670km] - Infos vorweg: der Hexatrek ist eine 2022 durch eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufener Fernwanderweg 3034km durch Frankreich, der die französischen Gebirgszüge mit einander verbindet. SportlichE 138.000 höhenmeter (der PCT hat weniger und ist über 1000km länger - just sayin'). der Weg führt in der Sobo-Variante von Wissembourg durch die Vogesen den Jura an den Genfer See,von dort geht es in die Alpen, streift das Mt Blanc Massiv, verlässt den GR 5 und schwenkt durch die Ecrins und die französischen Voralpen, um nördlich von Avignon die Rhone zu überqueren. Westwärts durch das südliche Zentralmassiv. Die Schluchten von Tarn und Ardeche können bekayakt oder bewandert werden (entsprechende Wasserwege sind in der Hexatrek-App markiert) um bei Carcassone sich den Pyrenäen zu nähern, weitere gute 1000 alpine km. Endpunkt ist Hendaye am Atlantik. Die Hexatrek-Association stellt neben der HP, eine App, sowie einen Discordchannel für Austausch und Informationen zur Verfügung, bedient alle Social Media Kanäle (ausser tiktok, da hat kevin aversionen und er ist zu alt dafür, sagte er bei einem bier in st. hyppolyte - ok, es waren ein paar mehr biere) - gearlist für den trail: klickklick ---- Let's start - die ersten Tage [a.k.a von Wissembourg nach Schirmeck/ La Broque] ‪ Die Sonne scheint, wir stehen am Trailhead an der französisch-deutschen Grenze. Ein Briefkasten, drei Holzpflöcke, die ikongraphisch an die PCT-Trailhead erinnern sollen (immerhin wurde die idee des HT 2020 auf dem PCT geboren), Weinberge, die Touribimmelbahn, die zwischen dem von den Nazis erbauten Deutschen Weintor und Wissembourg pendelt, kommt vorbei während wir, die Namen der HT class of 22 und 23 mit dem finger nachfahren. "Bonjour" und Happy Trails. Die ersten Schritte wie immer on trail, voller Erwartungspathos und zugleich zwei, drei Schritte. wir lachen, strahlen und schauen und bedeutungsschwer und verschworen an. 3034km durch Frankreich haben so eben begonnen. Wir laufen zurück nach Wissembourg, pittoresk ist es - wir kennen es bereits aus vielen Weekendern, so ist uns der HT überhaupt auch erst aufgefallen: 2021, eine unbekannte Trailmarkierung, Schnellrecherche. Aha Hexatrek. Okay, kool. direkt auf die Bucketlist. Kein Jahr später stehen wir also auf diesem Trail... Die Nordvogesen, gehen nach Norden sanft in den Pfälzer Wald über, fallen im Osten seicht in den Oberrheingraben, der im Dunst des Tages vor uns liegt. Der erste Anstieg ist gemacht. Wind rauscht in den Weizenfeldern und Baumkronen. Die ersten Burgen, trutzig auf die Sandsteinformationen der Gipfel geklotzt. Rotbuchenwald ASMR rascheln der Blätter mit jedem Schritt, Kiefernhaine, Besenheide und Brombeere kriechen über den sandigen Boden - die Borke knarzt im Wind, die Nadeln rauschen dürr. Es duftet harzig ubd warm. Wir lassen es langsamer angehen - 27 km im Wald bei Froensburg ist Schluss für den ersten Tag. Noch mehr Burgen - Wasignstein, Petit Arnsberg, Wittschloessl, Windstein - ich als Kind des Oberen Mittelrheintals, bin geneigt blass, ob der Burgendichte zu werden. Tagesziel ist Niederbronn, da gibt es einen Supermarkt, wir haben in Wissembourg nur für zwei Tage resupped. Nach vielen Burgen, viel Wald, viel sanften auf und ab, sowie erodierten Sandsteinformationen erreichen wir Niederbronn. In der dortigen Bar trinken wir auf die ersten 50km Picon Biere, und weils so lecker ist noch eins... wir wollen von dem Tag nicht mehr viel, ausser aus Niederbronn raus und einen Pennplatz suchen. Den finden wir ein paar hundert Höhenmeter weiter, auf dem Biwakplatz Wasenbourg. Die zwei kleine Bier sind längst ausgeschwitzt, den angetüterten Hochmut haben wir der Realität der Höhenmeter geopfert. Wir genieszen die Aussicht, die auch schon Goethe genossen hat, wundern uns schon nicht mehr wo der alles war, suchen vergeblich den Blick nach Straßbourg über den er dichtete - vielleicht hätten wir auf den Bergfried steigen müssen. Burgen, Sandsteinfelsformationen, Wald in unterschiedlichen Reihenfolgen und Gewichtungen. Ein Green Tunnel mal Licht, mal dunkel dicht. mal aus Buchen mal aus Kiefern, mal aus Tannen. Da und dort zerharversert, hier und da hat der Wind entschieden, wie der Baumbestand auszusehen hat, ab und an eine Aussicht, wir machen Höhenmeter und gleiten langsam aber sicher in die Haute Vosges - recht unvermittelt stehen wir an Tag 5 über 800 Metern und kratzen an der 900er Marke. Col du Schneeberg. Tags darauf laufen wir bereits auf die beiden höchsten Punkte der Nordvogesen, den Rocher du Mutzig, random sind dicke Felsklötze auf dem Gifpelplateau verteilt, das der Landschaftsgärtner Lothar 1999 nach seinen Vorstellungen umgestaltet hat, Heidelbeere trotzt sich aus den Ritzen, die Sonne steht schon Nachmittagstief, der Blick in weite Breuschtal, gen Süden der Bergkette folgend, ist der Donon - auch 1009m hoch - mit seinem markantem Tempel sichtbar. 10 Trailkm noch. Frustrierend, sind wir doh an dem Tag kaum - 12km dato - voran gekommen. Die 10km ziehen sich - metale Schwerstarbeit - um 20h ish stehe wir auf dem Gipfel. Myriaden von Ausflugstouris haben das Sandsteinplateau zu einer platten Ebene geschliffen, haben ihre Namen, ihre Liebesschwüre, ihren Lieblingsverein oder ihre Klassenfahrt in den weichen Stein geritzt - heute abend ist niemand da (oky, ein Trairunner und eine Wanderin), der Wind trocknet den Schweiß des Aufstiegs, wir grinsen Richtung Norden - das haben wir bereits geschafft, wir schauen ehrfürchtig de Hügelketten gen Süden, das steht uns noch bevor. Unterhalb des Donon suchen wir uns einen Schlafplatz - es wird kalt die Nacht, der Wind pfeift, trotz tief abgespanntem Zelt und windabgewandter Seite - nur doof wenn der Wind immer wieder dreht. Eo frösteln wir im Windchill und wachen etwas gerädert auf. Aber an Tag 7 steht ein Nearo-Day Plus ein Hotelzimmer... 10ish km to go. die Aussicht auf Kaffee - also richtigen und nicht Nescafe - und irgendwas Süsses zum tunken beflügelt. Um 11ish sind wir in Schirmeck, bekommen sehr zuvorkommend Hilfe in der Touriinfo und von denen gar ein Zimmer gebooked. Die Zeit, bis wir unser Zimmer beziehen können, verbringen wir eben damit Schnecken, Croissants in Kaffee zu tunken und den Elektrolythehaushalt mit Quiche zufriedenzustellen. Dafür, dass die Doppelgemeinde Schirmeck/ La Broque mit der Nachbarschaft zum KZ Struthof-Natzweiler und dem sogenannten "Sicherungslager Schirmeck-Vorbruck", die beiden bedeutensten Orte elsässischer Erinnerungskultur an den NS-Terror befinden, finden wir keine Druckerzeugnisse diesbezüglich in der Touriinfo, also bemüßigen wir das Internet - und geben unserem Kaffee einen mehr als faden Beigeschmack. Am nächsten Morgen - und das ist das Zynismus der Geschichte - werden wir den Gedenkort Struthof nicht nur erreichen, sondern er ist eben auch Teil unserer Wasserresupp-Strategie. Unser Zimmer dekorieren wir hikertrashmäßig um -alles gewaschene wird aufgehängt, Schalfi/ Quilt ausgelüftet, der wenige Inhalt der Packs großflächig im Zimmer verteilt, Inseln aus Essen finden sich dazwischen - und wir drapieren uns in das Bett. feels like nearo! ... to be continued (viellicht aber auch erst im oktober, also nach dem trail)
    2 Punkte
  8. ...wenn du dich beim Burgeressen freust, dass ein Zelthering mitgeliefert wurde!
    2 Punkte
  9. Der sieht einfach klasse aus! Und hat genau die richtige Größe… falls Du den mal nicht mehr brauchen solltest darfst Du ihn gerne an mich weiterreichen Du hast da übrigens ein sehr schickes Mopped auf Deinem Nähtisch stehen…
    2 Punkte
  10. Ein Klassiker, sehr haltbar, nachhaltig & fair produziert: Die Patagonia Houdini. Habe ein altes Modell gebraucht gekauft (auch ein Vorteil von Patagonia: Hoher Wert auf dem Gebrauchtmarkt) und seitdem nochmal 4000km Wandern & Laufen drauf. Immer noch keine Löcher/Risse.
    2 Punkte
  11. J_P

    Impressionen von Touren

    Kilimanjaro. Juli 2023.
    2 Punkte
  12. effwee

    hexatrek thru 2023

    Woche Zwei. Schirmeck nach Thann Busfahrer drehen sich gelangweilt neugierig um, als wir den Wald verließen, drückten Kippen auf Picknicktischen aus, stießen ihre leeren Colaflaschen um. Die Luft war Abgaswarm, das sonore Brummen der Maschinen. Sie saßen in in ihren Bussen lasen Zeitung, dösten, warteten. Zwischen all den Reisebussen da und dort eine Schulklasse. Bereit zum Einsteigen, bereit loszulaufen. Eine andere Gruppe junger Menschen ist uns lachend und giggelnd den Weg entgegengekommen – Klassenfahrtstimmung. Wir sind gerade an der einzigen Gaskammer der NS-Vernichtungsmaschinerie auf französischem Boden vorbei – 89 Jüdinnen und Juden wurden hier ermordet, Menschenversuche wurden hier durchgeführt. Der Weg führt am „Gasthof“, dem Eingang des Lagers vorbei, einem ehemaligen Ausflugslokal. Hier vor fast 80 Jahren, der einzige erfolgreiche Fluchtversuch statt. Fünf Männer, hatten SS-Uniformen entwendet, Telefondrähte durchtrennt, ein Auto entwendet, am Tor perfekt salutiert und sich in den Wäldern mit Hilfe der Ressistance versteckt. Einer von ihnen wurde von den deutschen aufgespürt, gefoltert und ermordet. Gedrückt laufen wir neben den ehemaligen Lagergelände entlang. Schauten über das Gräberfeld gen Schirmek auf den Steinbruch im Tal. Roter Granit für das megalomanische Projekt Welthauostadt Germania, so wollte es Albert Speer, dachte ich. 23.000 Menschen starben hier. Der Weg hier hoch war gefällig – wir genossen noch die Aussicht vom Chateaux, der nächsten Burgruine aus – und liefen auf vermehrt Feldwegen und Forstpisten. Auf den offenen Hügeln, ist es schattenlos heiß. Auf der Besucher*innen-Toilette, der Gedenkstätte füllen wir Wasser nach. Der Rest des Tages ist nach diesem Vormittag recht gedämpft, wir beiden hängen viel den Eindrücken und Gedanken nach. Der Grüne Tunnel hilft dabei oder anders: der Wag war nicht sonderlich spektakulär. Ein Kloster bleibt ein Kloster auch wenn Odile die Schutzpatronin des Elassases ist Anstieg und die sogenannten Heidensteine sowie vermehrte Taschentuchreste am Wegesrand kündigten den Ort bereits vorher an. Unsere weltliche Bedürfnisse ließ sich der Ort mit seeligen 6.70 vergüten - Wasser und Limo - innere Einkehr, Aussicht über die Rheinebene und eine Toilette gabs gratis. Was unke ich häretisch. Die Aussicht war schön. - Der Weg zwischen beiden Orten war gefällig schön. Gut weglaufbar. Nichts besonderes, aber auch nicht langweilig, also passierte zwischen den beiden obigen Orten nicht viel. Ausser das wir ihn bestandig verloren, da App und Markierung nicht immer matchten oder umgekehrt. Passiert. Die Hiker-Contenance ghet mir jedoch zum Ende von Trailtagen verloren, als wir eine große Runde im Kreis liefen, war ich kurz davor App und den ganzen Trail zu verwünschen, zum Abschluss fluchten wir uns zum Abschluss des Tages einen semilegalen downhill singletrail herunter 200 Höhenmeter, weil die App das so wollte, der Club Vogiesien jedoch keine Absulotion in Form von Schildern gab um am Ende vor einem Biwakplatz zustehen, der keiner war und eine Quelle zu sehen, wo keine hätte sein sollen – das negativ-Mindset ärgert sich über 1.5l wasser und Mehrgewicht, der Rest freut sich über camel up, Gesicht und dreckiges Geschirrwaschen… Wir erreichen früh Barr, Kaffee und Süßes zum tunken. Auch hier: Pittoresk, Fachwerk, hutzelig und architektonisch manchmal abenteuerlich, Kopfsteinpflaster, Cafe Latte, Pain au Chocolat, Savoir Vivre. Weinberge um die Stadt, es riecht nach meiner Kindheit, schwefelige Spritzmittel, da holzige der Reben und der Stikker, das Teerige der mit Bitumen gstrichnenen in den Boden gerammten Enden, erdig, die umgepflügte Krume in den einen Parzellen, frisch gemähtes Gras in den anderen, Blütenduft und Insektensurren in den anderen. Erstes Hitzeflimmern über dem Asphalt. Nach 200km Wald mal was anderes. Chatenois ist das Ziel des heutigen Tages – weil es da einen Supermarkt gibt. Manchmal denke ich Thru-Hiking meint eigentlich nur das durchschreiten jener Räume, die zwischen Supermärkten und Essensgelegenheiten sind. Chantenois ist keine Augenweide, was wir im Supermarkt vorfinden hat oft sein MDH hinter sich – also gehen wir Bier trinken und entscheiden uns im Ort zu essen. Pizza? Keinen Bock, als vertendeln wir unsere Zeit bis 19h und gehen traditionell elsässisch Essen. Lecker wars – es sah aus wie aus einem 70er Jahre Kochbuch und bebildert köstlich jede vegane Aufklärungskampagne zur Farblosigkeit des Fleischkonsums – in der Tat, waren die einigen Farben, die wir auf dem Teller vorfanden „Kochfleischbeige“ „Bechamelbeige“ „Spätzlebeigegelb“ – eine flocke Petersilie hat sich auf beide Teller verirrt. Das Auge ist nicht immer mit und der schwere und defitigkeit tut dies keinen Abbruch, vielleicht bringt es die Mineralität, des Pinot Gris erst zur Geltung. Wir verzichten auf den Schnaps und wanken unserem Tagesziel – einem nicht näher bestimmten Schlafplatz ausserhalb – entgegen. Eine Quelle soll es geben, die war leider leer, also laufen wir mit leichten ein viertel liter insg. Für zwei den doch recht steilen Berg hinauf bis wir am Col Du Rotenberg einen Platz finden. Etwas dickschädelig – Bechamel und Wein pumpen durch den Kopf und die Beine, sowie eine leichte Dehydration – brechen wir auf gen Wasser. Tierpark 2km weg. 500 Höhenmeter, die sich anfühlen wie… zuviel! Aufstieg zum Chateau Haut Koenigsbourg, der einzigen vollständig wiederaufgebauten Mittelalterburg im Elsass. Es ist Pfingsten und die Sonne scheint – Ausflugswetter. Wir Shortcutten die Autoserpentinen, Blech rollt beständig den Berg hoch. Oben. Aussicht und Ausflugsromatik. Stinkend und schwitzend klemmen wir uns dazwischen Cola und Bretzel. Der Schwarzwald eine dunkle Linie am Horizont. Die Rheinebene ein weisses Flirren. Thannkirchen Résistance Hotel, Sauftouristen, Leerstand, zwei Quellen für Camel Up. Und ein Fußbad. Weiter. Trois Chateaux ist ein Hieronymus Bosch Triptychon des Tagesausflugs. Drohnen sirren um die Bergfriede, Stimmengewirr, Kühlboxen, Boomboxen, aus allen Trampelpfaden quellen Ausflügler*innen, bisweilen auf allen Vieren. Kinder werden den Singeltrail hoch- und wieder runtergejagt, weinend, jauchzend, quengelnd. Nackte Männerbrüste und Highheels auf dem Ancle Crack Trail, es riecht nach Weichspüler und Sonnenmilch, Schweiß und Brotdose. Der Abstieg ist ein meanes Stück Schottertrail exponiert in der Sonne - wir kommen beide total durch in Ribeauville an. Hikertrashpicknick am Straßenrand. Szenarien durchspielen, Wasserplanen. Entscheidungen fällen: bis Königsstuhl. Wasser für 7Km und 700 hm. Aus Ribeauville trägt uns der Sound einer Tom Jones Coverband raus - oder Elvis, nachdem wie der Wind steht. Wir verschwinden wieder auf mytischen Singketrails zwischen Nadelgehölz, Blaubeeren, dicken Felsklötzen, dichten Moosplacken und Wurzelpfaden. Es ist ruhig. Wir machen Höhenmeter um Höhenmeter bis Königsstuhl einer Felsformation, die Aussieht wie ein Stuhl. Ob königlich weiß ich nicht. Kurz danach der Biwakplatz. Wir machen es uns gemütlich… Das Col du Calvaire am Lac Blanc kündigt sich bereits mit Sommerrodelbahn und Liftbetrieb an, dennoch ist es überwältigend: Auf den Schotterparkplatz werden Buggies mit schreienden Kinder und EBikes hin und her geschoben, Pickups mit Aufbau und Womos haben es sich gemütlich gemacht, Cabrios deutscher Edelkarossenhersteller dröhnen über den Pass, Motorräder sportlich schnell und laut, oder gemächlich und laut. Der Sessellift gibt Runde um Runde Menschen frei, die Pfade Hikende, Trailrunnende, Bikende. Wir lassen uns hier dennoch auf ein Kaltgetränk nieder und lassen uns von dem Troubel dezent überfordern. Es gibt Tage, die sind in der Aneinanderreihung der Orte und Ereignisse absurd – der heutige ist einer von diesen: Bevor wir den Touri-Hotspot Lac Blanc erreichen, waren wir eben noch auf dem Tete des Faux, die Ruinen einer deutschen Weltkriegsfestung beschaut, kontemplativ zwischen alten Stacheldrahtverhauen, über 100 Jahre alt und immer noch tödlich. Seilbahnen, Gefechtsstände, Wasserpumpen - Abstiege auf alten Militärstraßen. Friedhöfe. Friedhöfe auf beiden Seiten. Le Bonhomme hat sich Bebildert. Schwarzweiß zwischen 1914-18 an markanten Fluchtpunkten des Ortes. Damals vs heute... Wir liegen unter einer Birke nach den ersten 20 km des Tages. Und essen sehr viele Snacks. Hikerhunger. Der Weg hierher lies sich trotz aller Höhenmeter gut und schnell laufen. Der Wald mit mehr und mehr zu einem Wald-Kulturlandschaft-Mix mit weiten Aussichten, von einem alten deutschen Gefechtsstand aus dem ersten Weltkrieg sehen wir den Grand Ballon. Die erste Kühe stehen hinter uns. Die Szenerie ändert sich langsam in Richtung Haut Vogese. Wir verlassen, den bevölkerten Pass und laufen weiter – eigentlich wie immer, bis wir nicht mehr können oder wir etwas finden, wo wird dürfen. Diesmal mit der Einschränkung wir müssen weiter. Hier in dem Gebiet dürfen wir nicht sagt die App, die Schilder am Wegesrand auch – Naturschutzgebiet. Wasser gezapft und weiter geht’s... Die Hochebene des Gazon du Faing eine wogenedes Meer aus Besenheide und Blaubeeren, ein Nadelgehölze und Ebereschen, die dem Wind trotzen, der Blick in tief nach Lothringen. Schroffe Felsen fallen gen Westen ab. Die Sonne steht tief, der Wind pfeift – je später der Abend, desto einsamer die Trails. Wir genieszen die Hochheide und nehmen den latenten Erschöpfungs- und „Keine-Pennmöglichkeits“Stress wahr. Wir haben uns für 35+ km heute entschieden, und je länger der Tag, desto doofer finden wir die Idee. Laut App können wir jetzt unser Camp aufschlagen, wir stehen jedoch vor einem Schild das genau das Gegenteil gebietet. Also laufen wir weiter. 3 km vor Col de la Schlucht und einem Schild, dass zumindest das biwakieren nicht verbietet, schlagen wir unser Zelt auf. 37Km heute. - Die Nacht buddel ich 6 Catholes. Durchfall. Holy Sh*t. Seit Ribeauville habe ich bereits Magengrummeln, jetzt grummelts eben nicht mehr, jetzt läuft es. Mit latzumentem Druck, flauem Magen zum Pass de la Schlucht. Diese Overtouristed Orte strahlen morgens, wenn ihre Hauptzielgruppe noch nicht da ist, eine mich irgendwie beruhigende Bedächtigkeit aus. Die WoMos stehen aufgereiht in der Ecke des Parkplatzes, wir trinken Kaffee und Cola in der offnenen Brasserie – Jägermeister um 10 Uhr morgens war mir dann doch etwas zu verwegen als therapeutische Maßnahme. Auf dem Weg zum Sentier des Roches verlaufen wir uns erst einmal, und auf dem Weg selber werden wir beständig von Tagesausflügler*innen überholt oder ausgebremst - Selfi vor dem oder jenen Felsen. Der Weg ist technisch, aus vielen Ritzen quillt Wasser und ist da und dort von der Vegetation überwuchert – anspruchsvoll zu laufen, macht aber Spass so lange die Aussicht da ist, als sie weg ist zehren uns die Konzetration auf den nächsten Schritt langsam aus. Zudem ist mir schlecht und vom ganzen Gescheiße ist mein Arsch wund. Genusswandern ist das gerade nicht. Der Sentier de Roches gibt uns frei. Wir haben auf Kaltgetränkpause auf der Alm Frankenthal spekuliert. Presslufthammer. Baustelle. Es ist sehr alpin aufeinmal aus. Die Gipfel um uns herum, felsig und Weiden, Kuhgebimmel, latent riecht es nach Gülle und Mahd. In der Ferme Auberge Schiessroth holen wir die Pause nach. Roigabrageldi und Käseplatte essen... Mein Magen sagt Ok, was mein Darm dazu sagen wird werde ich sehen. Ein paar Kilometer weiter buddel ich Cathole Nr 7 für den Tag... Läuft doch. Drei Seentour Schiessrothsee, Fischboedele und Altenweiher. Gar nicht so viele Kilometer, ein paar Höhenmeter - und Block- und Grobschottertrails, teilweise Bachbetten. Fies zu laufen. Der ganze Körper, die ganze Konzetration ist auf Balance ausgerichtet. Es ermüdet. Der Kilometer Mehrwert ist überschaubar. Am Altenweiher wieder rauf 350 Hm um die über 1000 wieder voll zumachen - Höhentraining für die Alpen. Aufstieg zum Rainskopf durch knorrige Rotbuchen Niederwälder, seit Jahrzehnten nicht mehr auf Stock gesetzt, dicke, mit Flechten und Moosen überzogene Stämme, schwarz verwittert. Wir haben wieder ein ähnliches Problem wie gestern: Schutzgebiete, Weiden oder Hanglagen verhindern einen früheren Stopp. Also laufen wir weiter und peilen, dass Abri du Neurodt an. Die letzten Meter tun weh. Als wir endlich ankommen stehen wir auf einem windgepeitschen Bergrücken. Wir machen Feuer in der Hütte, verkriechen uns in unsere Schläfsäcke und stopfen die Oropax ganz tief rein – der Wind dröhnt die ganze Nacht… Nacht war so lala, je nach dem wer aus der Reisegruppe gefragt wird. Kaffee und Motivationsansprachen, dass heute die Besteigung des Grand Ballon ansteht, naja...Motivierender war Tatsache das Versprechen, dass es auf dem Weg ein gutes halbes Dutzend Einkehrmöglichkeiten geben soll (okay, die meisten von ihnen in Markstein), also liefen wir los. Weidetrails und Gegenwind den Grand Ballon in Sichtweite. Markstein – wieder so ein overtouri-place, und diesmal hält er sein verprechen nicht: nichts hat auf. Wir vertrösten uns auf die Ferme Auberge unterwegs. Die hat auch zu. Also ohne Pain au Chocolat und Koffein Doping den Berg hoch. Im Windschatten des Denkmals der „Blauen Teufel“ genieszen wir die Aussicht, wir beide sind beim Aufstieg beinah vom Trail gepustet worden. Schwarzwald, Rheinebene . Wir beide sind überrascht , wie sehr vom Rhein aus betrachtet der Grand Ballon in der ersten Reihe steht. Lothringen, weiter die Vogesen gen Süden runter und der Blick zurück auf das Hügelmeer der nördlich von uns liegenden Hochvogesen. Jetzt aber Kaffee. Hier oben gibt es sicherlich irgendein Touricafe. Ja, gibt es. Zwei. Wir entscheiden uns für dass, dass freies Wasser für Hiker und Biker bereitstellt und nicht mit dem Alpenblick wirbt – ist heute zu diesig. Wir wollen entsprechend unseres Rhythmus Thann für einen Pausentag ansteuern, einen Ganzen diesmal, immerhin ist Thann ungefähr Halbzeit der Grand-Est-Etappe des Hexatrek – im Idealfall kombiniert mit einem Nearotag davor… also haben wir heute Zeit. Wir versuchen weitere Ferme Auberges anzusteuern um essend Zeit zu vertendeln – aber alle haben heute zu. Bis auf, Freudenberg. Also die steuern wir an. Wir kriegen nix zu essen, warten ewig auf unser Getränk – Menschen werden vor uns bedient, die nach uns gekommen sind...jede Gastrokritik wäre für den heutigen Tag vernichtend ausgefallen. Wir lassen uns von der Auslage der Kühltheke überzeugen, dann machen wir mit Eurem Essen uns eben wo anders eine schönen, leckerern Abend… Roadwalk bis zum Hardtwaldwillerkopf – Trailsperrung. Eine von vielen Schlachtbänken des ersten Weltkriegs und jetzt Nationale Gedenkstätte. Über 15.000 Menschen sind hier begraben. Die Nekrophole sieht aus wie ein Hellboy-Filmset von Mike Mignola entworfen – ich muss grinsen. Es ist ein schiefes. Das Wasser, dass es hier geben soll gibt es nicht an der markierten Quelle, also gehen wir in den Museumsshop – Snackpause. Viel salziges. Es ist wieder heiß. [Wir laufen an der Auberge Ferme Molkenrain vorbei, gerade macht der Verkaufsthresen seine Klappe zu, letzte Gäste sitzen auf den Bänken in der Abendsonne - Cartapouille hatte den Laden in der ersten Folge seiner YT-Reihe zum Hexatrek beschrieben. Der Küchendunst wehte den Hang rauf und begleitete uns die letzten Höhenmeter des Tags nach oben.] In 2kommairgendwas km soll eine Schutzhütte sein, wir bleiben am Aussichtspunkt Bärenthal hängen.Viel schöner. Die diversen Thann’s im Tal, die Sonne geht langsam unter ein Felsvorsprung an dessen Seite eine knorrige Eiche seit wahrscheinlich ein paar Jahrzehnten spriest – die Vertreter*innen der Romatik hätten ihre helle Freude an diesem Kleinod gehabt. Wir essen Pastete und Fleischschencka mit Senf, sehen zu das die verbrannten Oberschenkel noch von der Abendsonne kross werden und prügeln irgendwie die Heringe in den steinigen Boden und geloben, dem Allmighty Universal Trail morgen ein Pain au Chocolat zu opfern, wenn wir die Heringe alle wieder aus dem Boden kriegen. Die Forstpolizei kommt vorbei, gucken grimming und neugireig, wir grüssen, sie fahren weiter... Der Rest des Abends ist Sonnenuntergang gucken... Thann. 5Km oder so. ist nicht spektakulär der Weg, wieder beflügelt von dem Verprechen auf Kaffee und zu Tunkendem sind sie schnell bewältigt. Ziel ist zu erst die Touriinfo. Die hat zu, also setzen wir uns in das aus der Zeit gefallene Cafe Gully et Fils für Kaffee und iwas zum tunken und zur Schlafplatzsuche. Emeline steht auf einmal vor uns - Hexatrek-Thruhikerin, wir kennen uns via Instagram. Und lernen uns jetzt gerade kennen. Zwei Stunden später, kommt noch Tanja vorbei - sie läuft 2500km nach Rom; Alain, auf dem Weg von Lüttich nach Nizza, sagen kurz Hallo....wir spotten andere Hiker, GR5, Hexatrek. Alle nicken sich wissend-grinsend zu. Happiest Trails, dearest trail community! Hikertown feelings... 14h Hotel. Wir entlassen verwirrte Ameisen aus unseren Rucksäcken, waschen, lüften aus, und stellen mal wieder fest: wenn insgesamt 7.5ish Kilo Baseweight auf 17qm großflächig verteilt werden, ist es ganz schön viel Kram - oder ein Zimmer ist auf einmal sehr klein. 16h Bier trinken mit allen: trailtails, trailtalk, plans and dreams. Vier Sprachen an einem Tisch, kreuz und quer, mashup, codemixing, hybrid. Wir verstehen uns, der Trail verbindet. Zeroday. Deluxe Frühstück im Hotel. - beste Käseauswahl ever. Gut 20! Verschiedene! Und nix davon war Scheibenkäse! Wir - okay, ich - planieren durch das Buffett. Hikertrashalike. Es ist absurd, was wir In den letzten 24h alles an Essen in uns geschoben haben. Gammeln, den Rest an Klamotten waschen, stretching, chillen, Planung...Unterhose, Schuhe sind schneller durch als gedacht, also nächster Decathlon? Pontarlier. Das sind über 200 Kilometer noch, ich begutachte die Löcher in der meiner Unterhose. Kann gut gehen - ich habe nur eine dabei, doof nur, dass die Shorts sich auch langsam in Löcher auflöst. Sehr luftig, sehr spicy - für alle die, die Mehr sehen wollen, meiner Mitreisenden gefällts. Wir checken, die ersten Alpensections, - Angstgegner und zugleich Highlight der Tour. Es soll noch viel Schnee liegen, manche Pässe noch nicht passierbar sein. Anosnsten das was an Zeros, so gemacht wird Resupply, dösen, Kaffee trinken, später Bier; rumhängen, Abendessen. Sachen packen. Geht wieder on trail! [...to be continued]
    2 Punkte
  13. Rab Xenair in der Farbe Firecracker. Die passt hinsichtlich atmungsaktiv, Farbe und winddicht. Die nutze ich, wenn mir es im Unterhemd alleine zu kühl ist.
    1 Punkt
  14. Du willst zwar keinen Trekkingrucksack, aber schau dir doch diesen hier mal als Inspiration an: https://atompacks.co.uk/collections/the-nanu/products/the-nanu-vx25-plum Hat eine Laptop-Tasche und statt der großen Fronttasche könntest du ja noch eine RV Tasche anbringen. Ich finde rolltop besser als die umlaufenden RVs, ist aber Geschmackssache... Rucksäcke sind nicht mega schwierig. Letztlich kann man mit einer Quaderform starten und von dort weiter entwickeln. Ich habe bei meinen letzten Packs die Ecken unten abgerundet und den Boden nach hinten hochgezogen. "Eckige" Ecken bleiben oft leer, weil man den Kram schlecht bis in den letzten Winkel stopfen kann.. Taschen nähe ich immer auf die Seitenteile vor dem Zusammenbau drauf. Auch die RV Tasche würde ich in deinem Fall auf das Frontteil bzw Rückenteil dran basteln bevor alles zusammen genäht wird. Träger kann man zur Not ganz gut von einem vorhandenen Pack kopieren der gut passt - einfach auf Packpapier übertragen und mit Nahtzugabe zuschneiden. Oben an der Annaht zum Rückenteil offen lassen zum Wenden. Hier im Forum gibt's gute Rucksackanleitung von AndreasK. Evtl nimmst du erstmal günstigen Polyester-Stoff (ich musste ein paar Prototypen bauen und bin noch nicht 100% zufrieden) Edit: Schnittmuster für deinen Zweck kenne ich leider keine aber du könntest sie ja für dich anpassen - vielleicht hilft es dir ja trotzdem bei deinen Entwürfen... https://palantepacks.com/products/simple-pack-kit https://learnmyog.com/
    1 Punkt
  15. Ich kenne nur diese: Decathlon hat eine Weste mit Kapuze in Warngelb, allerdings nur Windschutzschicht. Ich meine, sie wäre gerade im Ausverkauf. Sonst dachte ich auch an Dynafit. Sonst evtl. bei Skitouren-Kleidung suchen, da scheinen Kapuzenwesten häufiger vorzukommen.
    1 Punkt
  16. Vielen Dank für die Empfehlung! Anbei zwei Bilder, falls es jemandem hilft. Senchi Lark ohne Kapuze aus Alpha Direct 90 in Farbe "Blaze" (Größe L = 115 g + 18 g Packbeutel): Senchi Merlin mit Kapuze in Alpha Direct 120 in Farbe "Myrtle" (Größe L = 219 g + 18 g Packbeutel): Die Aufnahmen sind etwas verzerrt, da die Weitwinkel-Kamera des Handys für sowas nicht ganz optimal ist. Ich bin knapp 180 cm groß und wiege ~74 kg. Größe L passt perfekt, wie ich finde. In M wären die Pullis doch sehr enganliegend. Ein Praxistest steht noch aus - im kälteren Herbst dann. Edit: Gewichtsangaben vergessen...
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  17. meine auch vielen lieben Dank @momper
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  18. Angekommen! Hiphip Hurrraaaa! Danke @momper!
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  19. Wenn ich Eure MYOG Ergebnisse hier im Forum so sehe, bin ich jedes Mal fast sprachlos! Ganz großes Kino!
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  20. Sind das nicht die, die du suchst? In 125cm verfügbar https://www.verticalextreme.de/ausruestung-bergsteigen-trekking-eisklettern/tourenstock/black-diamond-distance-fl-z-tourenstock-paar_16285_86670 EDIT: sorry... falsch geschaut... der ist ja nicht Fixlänge. grrrr
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  21. Habe den Pulli von Hightaildesigns in orange, aber der fusselt leider ohne Ende, auch nach mehrmaligem Waschen. D.h. man hat überall die orangenfarbenen Fäden. Nur so als Info
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  22. OT: Das ist für meine Frau tatsächlich auch ein Problem - sie bräuchte auch eine Zwischengröße und nimmt deshalb lieber ihre verstellbaren Lekis, auch wenn sie schwerer sind als die BD distance..
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  23. whr

    PCT oder AT

    Ich denke, das kann man so sagen; ein paar Punkte sollte man schon vorher klären/wissen; auf dem AT kannst Du einfach loslaufen. Permits braucht es da nur (lokale) an wenigen Stellen. Aber dramatisch ist die Planung für den PCT auch nicht. Das mit "beeilen" habe ich nicht verstanden. Der Starttermin, den Du ja mit PCTA-Permit am 14. November bzw. 10. Januar entscheiden musst - wenn es etwas zu entscheiden gibt und Du nicht nehmen musst, was übrig ist -, ist immer eine Wette auf den dann großenteils noch kommenden Winter. Als Amerikaner würde ich versuchen, einen frühen Termin zu nehmen, und dann ggf. unterwegs eine Pause machen. Wir Aliens sind halt mit dem B-2-Visum (um das Du Dich auch irgendwann kümmern solltest) auf 183 Tage im Land begrenzt. Wenn Du nicht mehr als 120 davon für die 4250 km brauchst, bist Du natürlich auch flexibel. Vielleicht sehen wir uns dann ja; dank demnächst beginnenden altersbedingtem Dauerurlaub könnte es sein, dass ich nächstes Frühjahr auch mit der Class of 2024 in Campo loslaufe. Gerne auch vorher persönlicher Kontakt mit Mitwanderern.
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  24. Jever

    UL und Sicherheit

    Auf dem gesamten Weg, inklusive dem harmlosen Abschnitt zwischen Ebenalp und Schäffler (wo sich wirklich alles tummelt, was Beine hat) sind mir sicher 200 Leute begegnet. leider verkleinert die Forensoftware die Bilder, denn was hier nicht sichtbar ist.... ... ist die Frau, die in der Scharte hockt. Die habe ich aufgrund der Farben auf Anhieb gesehen. Die Frau hier war eine von drei, die dank Neonfarben buchstäblich herausstach. so sieht die traurige Realität eben aus. Das Bild habe ich eigentlich wegen der herannahenden Wolkenfront geschossen, aber man sieht die Standardfarben grau, braun, schwarz, sowie maximal etwas weiss und/oder grün.
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  25. Jever

    UL und Sicherheit

    Um noch einmal das mit den Israelis aufzugreifen, sowie mein Kommentar dazu: garantiert in falschen Klamotten(farben) unterwegs, sowie der Einwurf, woher ich das wissen würde.... Gestern war für Säntis Sonne angekündigt, aber der Wolkendeckel hielt sich hartnäckig oberhalb von 2400m. Zu den 5°C am Gipfel kam Wind mit 60 km/h (Vorbote der heutigen Kaltfront, die hier am Nordrand oberhalb von 2800m etwa 25cm Neuschnee bringen wird). Aus dem 5°C werden mit Windchill, -2°C, und das Wasser des Nebels sorgt noch für einen extra Kühleffekt. So sahen die Leute aus, die mir auf dem Weg vom Säntis zum Schäffler entgegen kamen. An den eisernen Stiften unter dem Gipfel. Hier hatte es 60 km/h und die Kante lag voll im Wind. Mit kurzen Hosen sehr sportlich. Da braucht es nur eine kurze Pause im Wind, dann sind die beine ausgekühlt. der nächste kommt mir entgegen Blick auf den Wanderer aus 10m Entfernung (Schuss in den Gegenhang). und das, obwohl die Sicht an und für sich noch gar nicht wirklich übel ist. Konturen sieht man recht gut, aber eben graue Fläche auf grauem Hintergrund - das ist weg. der Nächste der Nächste und hier der nächste. wieder einer noch einer und zwei letzten zwei Gruppen Von 30 Leuten, die ich gezählt habe, bevor ich aufgehört habe, hatten gerade einmal 5 Leute Kleidung in rot, orange oder pink an. Der Rest war grau, braun, schwarz gekleidet. Von den sechs, denen ich in den Eisenstiften begegnet bin, und die sich an den Stahlseilen die Flossen abfroren, hatte keiner Handschuhe dabei (einer meinte noch beim Anblick von mir: "daran hätte ich denken sollen"). Einige kamen sportlich in kurzen Hosen daher, mit eisernen Unteschenkeln, und bei den Mädels waren Leggins als Hosen der Renner - sicher der beste Wärmeschutz im Wind. Ab 11 Uhr waren die Kollegen dann auch ständig am Herumfliegen:
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  26. Es gibt Campinplätze, aber die sind auf Strand-, Auto- und Wohnmobilnutzer eingestellt. Nur wenige liegen nahe am Weg, um sie gut zu erreichen als Wanderer, soweit ich mich erinnere. Oder die Abstände sind ungünstig für die Tageseinteilung. Wir sind den Weg in drei Etappen gelaufen und waren zwar gesamt 3-4x auf Campings, aber haben dann auf B&B o.ä. umgestellt und die ÜN-Ausrüstung zuhause gelassen.
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  27. Hallo Alaska, ich bin den Weg 2016 gegangen, habe aber bewusst das Zelt zu Hause gelassen und hauptsächlich über Airbnb Schlafplätze gebucht. Ich kann mich aber erinnern, dass relativ viele Campingplätze ausgeschildert waren. Zu Preis und ob sie naturbelassen sind, kann ich leider nichts sagen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich Probleme mit Essensnachschub hatte, aber habe auch gerne die lokale Gastronomie genutzt. Auf der Strecke liegt auch mein absoluter Lieblingspub, der Fishguard Arms. Ich bin von Nord nach Süd gelaufen und fand die ersten 2-3 Etappen auch am Schönsten. Aber die Höhenmeter hatte ich nicht richtig eingeschätzt. Das summiert sich doch ordentlich, weil man häufig zum Meer runter und die Klippe wieder rauf geführt wird und das meist auf dem direktesten Weg (steil). Wünsche dir eine tolle Zeit Beste Grüße, crelm
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  28. Die bin ich auch letztes Jahr gewandert und ebenfalls klare Empfehlung von mir, sehr schöne Wege und besonders an den Werktagen nix los. Ausschilderung ist sehr gut, um die Orientierung muss man sich keine großen Gedanken machen.
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  29. CPR mask braucht es meiner Meinung auch nicht. Bei den Handschuhen kann man sich streiten. OT: Laut meinem letzten 1. Hilfe Kurs bei der Feuerwehr wird die künstliche Beatmung durch Laien eh überschätzt und es wird sogar davon abgeraten. Viel wichtiger ist die richtig durchgeführte Herzmassage. Der Topf ist auch ein bisschen gross, aber ich würde Ihn jetzt auch noch nicht ersetzten. Einfach mal mit dem schaffen, was man hat. Viel Spass auf jeden Fall !
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  30. ne, Pulver zum anrühren, vom Discounterbabyregal
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  31. kai

    Impressionen von Touren

    OT: Vielen Dank @Capere! Auch für deine tollen Videos auf YouTube! Das wollte ich schon die ganze Zeit mal loswerden.
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  32. Da keiner ein Kristallkugel hat, um zu erahnen welche Regenjacke aus welchem Material genau Du hast, wie Du sie genau bei welcher Temp mit welchem Mittel gewaschen hast, waere es vielleicht sinnvoll, wenn Du da erstmal genaue Angaben machst
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  33. Sie entweicht hauptsächlich aus dem Bereich der Nähte.
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  34. Hat nix mit dem Gewicht zu tun, aber wo für die Chlor Tabletten, wenn du a. den Beefree mit hast und b. jeden Morgen auf nem Campingplatz startest? Im Grunde brauchste da nicht mal den Beefree , denn je nachdem, wo du in D wandern gehst, kommst du immer im laufe des Tages irgendwo an einem Dorf vorbei, wo man einfach bei Anwohnern klingelt, sein freundlichstes Lächeln aufsetzt und um das Auffüllen der Wasserflaschen bittet. Habe noch nie ein Nein als Antwort bekommen.
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  35. MoinMoin! Wir haben August, da sind keine Minus Grade zu erwarten, also zuerst die Thermoskanne raus. Ersatzlos streichen. 280g gespart. Regenjacke oder Poncho, nicht beides! 230g oder so, oder 190g gespart!
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  36. Bei single Tour weder noch, bin da sehr asketisch und verzichte sogar auf warme Mahlzeiten und Kaffee/Tee.
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  37. Oska

    PCT oder AT

    wenn nächstes Jahr, sehen wir uns vielleicht auf dem Trail. Habe gestern entschieden nächstes Jahr den PCT anzugehen. Mal schauen ob alles hinhaut.
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  38. Seh ich eher umgekehrt, frueher bei Seilzugbremsen musste ich immer wieder was schrauben, nachstellen, Zuege tauschen usw, seitdem ich MTB mit hydraulische Scheibenbremsen habe, kein Aerger mehr, Schraubaufwand geht gegen Null btw auch mit waagerechtem Transport 0 Probleme, schon im Auto mehrere Tausend km mitgefahren oder auf dem Packraft Fluss / Meer... Natuerlich sollt man bei Wartungen wissen, was man macht, entsprechende Bremsanlagen warte ich seit Jahrzenten auch an Motorraedern und auch da gibt es Newbies, die bei abgenommenen Bremszangen durch Rumspielen die Kolben rausdruecken, zuviel Bremsfluessigkeit nachfuellen, dass die Kolben sich nicht zurueckstellen usw usw und die Kroenung war, dass vor vielen, vielen Jahren mal eine Motorrad-Werkstatt, bei der ich am Anfang wegen Garantie Inspektionen an einem Motorrad durchfuehren lassen musste, nach Bremsfluessigkeitswechsel vergessen hat, das Entlueftungsventil wieder richtig zu schliessen, was ich nur mit Glueck ueberlebt habe OT: (seitdem sehen meine Motorraeder keine Werkstatt mehr, dann weis ich wenigstens, wer den Mist gebaut hat ) Fuer nicht so erfahrene Schrauber sind imho mechanische Bremsen leichter zu ueberblicken, man kann weniger falsch machen, dafuer wartungsintensiver und imho schlechter zu dosieren, muss jeder fuer sich entscheiden...
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  39. @shotta51 Bivy Pan hat aber bereits gekauft.
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  40. OT: Ich mag ja Sarkasmus. Jevers Intoleranz nicht.
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  41. Hier scheinen die BD Z in 125 auf Lager (und reduziert) zu sein. Ist ein schwedischer Shop, den nir Google vorgeschlagen hat, da ich gerade in Jämtland bin: https://www.widforss.se/black-diamond-distance-carbon-z-poles-ultra-blue?utm_term=294473&gad=1&gclid=CjwKCAjwt52mBhB5EiwA05YKo-LxpcPlI9cbD2e18zQV770bBXAsBYiQWpncc0_3A4cgk6l537tDXxoC6EgQAvD_BwE
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  42. Mil

    Impressionen von Touren

    Pic d‘Midi
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  43. Jever

    Impressionen von Touren

    Piz D'Anarosa/Grauhörner - ziemlich selten begangener 3000er am südlichen Talende des Safientals Morgens um 8 Uhr los, bei 5°C auf 1700m - der Wissberg hat schon Sonne Grauhörner Gipfelstock, von hier aus noch 500Hm bzw. 2 Stunden Aufstieg Hier geht es zum Einstieg - in der Bildmitte den Schutt rauf und oben nach links in eine Rinne rein Leicht gesagt, aber das Geröll ist >40° steil und lose. Knapp unter der Rinne Ab hier einfach die Rinne rauf (T4). Leider endet der kompakte Fels schon nach wenigen Metern, dann geht es weiter im Schutt. Etwas weiter oben Blick den Weg runter Wenigstens gibt es eine hübsche Sicht auf das Älplerschällihorn Am oberen Ende der Rinne ist Schluss mit lustig, aus T4 wird T5 (und später T6). Hier am unteren Bildrand bis etwa 2/3 nach rechts, dann am dortigen Felskopf eine Steilstufe rauf (II) und anschliessend im Steilschutt bis zwischen das erste und zweite schwarze Band. und hier dann nach rechts in den seichten Graben, der heute netterweise Wassereis, überfrorene felsen und steinhart gefrorenen Sand aufweist. T6, übles Gewürge, und von den Griffen am seitlichen Rand der Rinne halten etwa 70% gar nicht. Am oberen Ende dann muss der Kessel nach links gequert und verlassen werden, was mich 2 Anläufe und 10 Minuten für 5m Strecke gekostet hat. Es folgen noch zwei weitere, recht steile Rinnen (keine Bilder im Aufstieg, ich war busy), und abschliessend kann man 30 Minuten auf dem Plateau und dem Weg zum Gipfel geniessen. Immerhin lohnt die Aussicht, aber geniessen kann man es kaum, denn... ... da geht es ab Plateau runter. Die oberste Rinne. Blick zurück, der Ausstieg erfolgt in der rechten, kaum ersichtlichen Rinne (und nicht links. bzw. gerade aus). Blick von dort in den seichten Graben bzw. die weitere Route. hier links um dem Felskopf rum, in eine Rinne rein und dann durch den Kessel des seichten Grabens Die Rinne plus der Kessel, nachdem ich da durch war, und den weiteren Weg ausknobeln konnte. Hier die Flanke irgendwie runter in den seichten Graben, und dann über Sand und Eis unten raus. Anschliessend dann hier weiter runter, und unten an der Felskante an der Steilstufe in der Verengung die II wieder runter. Ab hier dann ist Plaisirwandergelände angesagt. T4, Schutt, ein paar Bänder im Fels und noch etwas Schutt. Sowas in der Art. Endlich wieder normale Wanderweg unter den Füssen - hier mit den Grauhörner auf dem weg ins Tal. Letzter Blick auf ein paar Hörnerspitzen 1300Hm rauf und runter - 7 Stunden
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  44. Capere

    Bikepacking - eure Räder

    Aktuelles Setup - gerade damit auf Tour quer durch Sachsens Gebirge.
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  45. Jever

    UL und Sicherheit

    und Ausrüstung. Bei uns ein Schneeschuhgeher unter Skitourengeher, der erklärte, das Treffen sei für ihn geplatzt, wenn wir umdrehen, weil er keine Lust darauf hätte, im Hang Jojo zu spielen (klar, Schneeschuhgeher haben keinen Spass bei der Abfahrt sondern nur am Gipfel). War die Reaktion, als ich an einem Hang umdrehen wollte, der mir nicht geheuer war. Nachdem jedoch zwei andere Gruppen lustig und ungebremst an uns vorbeigingen, war mein Einwurf hinfällig, und zwei Minuten, nachdem wir dann auch losgingen, hatten wir 2 Tote, einen Schwerverletzten und den ganzen Zauber (5 Helis, Bergrettung, Lawinensuchhunde pi pa po) drum herum. Seitdem interessieren mich Meinungen anderer herzlich wenig. Wenn ich die Reissleine ziehen will, drehe ich um und lasse alle stehen.
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  46. Okay, ich mach mahl mit: Mein goto Bikepacking bike ist meiner Salsa Fargo Ti. Fork: SID sl 100mm Wheels: Carbon E-thirtheen mit Son Dynamo vorne und DT Swiss 350 hinten - reifen 2.25" Vittoria Mezcal Gearing: modified SRAM force shifters (12 speed) mit Sram GX eagle (30 vorne / 10-50 hinten). Handlebar: Salsa Cowchipper 52cm Seat: SQ Lab Habe vergangenes Jahr damit die TransbalkanRace und AtlasMountainRace und kleinere touren gemacht. Fur die Winter und spass habe ich auch ein Salsa Mukluk Fatbike Grusse aus Holland - Bas
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  47. Teil 1 - Rucksack Präsentation Lange habe ich an einem sinnvollen Schnitt für einen Rucksack getüftelt. Nach einem Prototypen kann ich nun den ausgereiften Rucksack vorzeigen. Aber erst einmal die Details: Der Rucksack zeichnet sich durch ein minimalistisches Design, also eine cleane Optik aus und ist auf wesentliche Merkmale und Funktionen reduziert.Mit einer Rückenlänge von 55 cm ist ein guter Kompromiss gefunden, so dass der Rucksack von mittel- bis hochgewachsenen Personen bequem getragen werden kann.Die Grundfläche des Rucksacks beträgt 28x22 cm.Mittels Rollverschluss lässt sich die Höhe zwischen 55 und 65 cm variieren.Dadurch kann auch das Volumen des Hauptfaches von 38 auf 44 l erweitert werden.Zwei seitliche Außentaschen zu je 4 l und eine auf der Vorderseite befindliche Tasche mit 8 l bieten zusätzlichen Stauraum.Die mit 3mm 3D-Netzt gepolsterten, ergonomisch geschnittenen Trageriemen schmiegen sich perfekt den Körperrundungen des Trägers an.Der einfach gehaltene Brustgurt und der ebenfalls einfache Hüftgurt verhindern effektiv das Hin- und Herwackeln des Rucksacks bei schneller Fortbewegung.Mit Chikara und Nylon Zeltbodenstoff besteht der Rucksack aus einem Mix aus leichten und widerstandsfähigen Materialien.Der Rucksack ist mit Rasant Corespun Garn genäht. Dennoch ist der Rucksack nicht komplett wasserdicht, sondern nur stark wasserabweisend. Das ist den Französischen Nähten geschuldet, mit denen der Hauptsack genäht ist.Das Gesamtgewicht des Rucksacks beträgt 210 g.Und hier ein paar Bilder: Nachdem ich definitiv nicht vor habe Rucksäcke professionell zu fertigen und ich außerdem der Forengemeinschaft etwas für die vielen Anregungen zurückgeben möchte, stelle ich die Bauanleitung für diesen Rucksack in Teil 2 der Öffentlichkeit zur Verfügung.
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  48. Hallo @Lugovoi! Ich bin definitiv nicht die beste Ansprechpartnerin für eine Wüstendurchquerung ohne Caches, da gibt es aber (dir sicher bekannte) Quellen dazu, die hilfreicher sind. Ich kann aber gerne meine Erfahrungen weitergeben, allerdings für Nord-Süd-Richtung; den Denkaufwand für die Gegenrichtung kannst du ruhig selber machen. Hier mal meine Wüstenetappen mit Infos zu Wasser: Ein Bokek - Mishor Amiaz Campground (23,5km) -> Wasser gecachet Mishor Amiaz Campground - Peres River (Kreuzung mit Rd. 25) (19,5km) -> ehrlich gesagt würde ich, wenn ich es nochmal machen würde, hier ggf. das Risiko eingehen und Wasser "schnorren". D.h., an der Straße warten, bis Autos anhalten - was sie in Israel sehr zuverlässig tun, wenn sie Wanderer sehen - und nach Wasser fragen. Israelis sind sehr freigiebig, was das betrifft und ungemein hilfsbereit. Ob man das mit sich vereinbaren kann, andere "anzuschnorren", muss man mit sich selbst ausmachen. Die darauffolgende Etappe bis zum Nahal Akrabim Nightcamp (am Rande des Small Crater) ist aber so anstrengend und herausfordernd, dass ich während dieser auf keinen Fall Wasser für zwei Tage tragen würde Peres River - Nahal Akrabim Campground (28,4km, aber nur, weil ich wegen gesperrtem Trail aufgrund eines Steinschlags einen Umweg gehen musste) -> Wassertank Nahal Akrabim Nightcamp - Oron (21km) -> Wasser und Steckdosen vorhanden, aber man sollte während des Ladens auf seine Geräte aufpassen, weil es direkt neben der Fabrik ist, wo ständig Leute Pause machen. Oron - Mador Nightcamp (20,4km) -> das war das Nightcamp, wo ich eine Wasserflasche des dort gecacheten zurückgelassen habe, da die nächste Etappe bis Midreshet Ben Gurion kurz und ohne nennenswerte Höhenmeter ist. Ich würde allerdings davon abraten, sie mit der Etappe vom Vortag am Big Crater entlang zu kombinieren, da sie technisch sehr anspruchsvoll ist Mador Nightcamp - Midreshet Ben Gurion (22,3km) -> Trail Angel Midreshet Ben Gurion - Hava Stream Nightcamp (27km) -> Wasser gecachet Hava Stream - Mitzpe Ramon (27km) -> Trail Angel Mitzpe Ramon - Gvanim Nightcamp (26,8km) -> Öffentliche Wasserquelle etwa drei Kilometer vor dem Nightcamp Gvanim Nightcamp - Gev Holit (18,5km) -> Wasser gecachet Gev Holit - Sapir (20,3km) -> Trail Angel Sapir - Nahal Barak (31,6km) -> Wassertank Nahal Barak - Zihor Junction (31,7km) -> Wasserhahn (Hier habe ich dann den Abschnitt bis Neot Smadar durch Trampen übersprungen) Neot Smadar - Shaharut Nightcamp (22,2km) -> Wasserhahn Shaharut Nightcamp - Mangan Stream Nightcamp (27km) -> Wasser habe ich etwa 10km vorher dem Nightcamp im dazwischenliegenden Nightcamp, dessen Namen ich gerade nicht parat habe, aufgefüllt und am nächsten Tag waren es dann (wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht) nur etwa 4km bis zum Eingang des Timna Parks, wo ich Wasser für den Tag aufgefüllt habe. Man kann auch dort übernachten, dort war mir aber zu viel Zivilisation, deshalb habe ich im Mangan Nightcamp übernachtet. Allerdings kann man beim Nightcamp am Timna Park seine Geräte aufladen Mangan Stream Nightcamp - Rehem Stream (17km) -> Wassertank Rehem Stream - Yehoram Nightcamp (23,2km) -> Wassertank Yehoram Nightcamp - Eilat (13km) Zur Schwierigkeit der einzelnen Etappen habe ich ja schon mal was hier im Faden geschrieben. Meines Erachtens ist (immer SoBo gedacht, also bei dir umgekehrt) die letzte Etappe vor Eilat und der Teil zwischen Peres River Nightcamp und Mador Nightcamp wirklich schwer. Ich würde in der Planung berücksichtigen, in diesen Teilen wirklich nicht zu viel Wasser zu schleppen. Auch ist das Verkürzen dieser Etappen nur bedingt möglich, bei sehr großer körperlicher Fitness und wenn man bereit ist, mitunter im Dunklen zu wandern (wobei du im März natürlich den Vorteil längerer Tage hast, als ich sie im November hatte). Den Rest der Wüste kann man auf jeden Fall komprimieren und effizienter gestalten. Da du deine Reise NoBo planst, gehe ich davon aus, dass du ziemlich fit bist, da kommst du sicherlich mit wesentlich weniger Caches aus als ich. Ich finde auch die Frage schwierig, was ich anders machen würde hinsichtlich der Caches, da ich vermutlich die Etappen anders gestalten würde, wenn ich heute nochmal losziehen würde. Hinsichtlich Essensversorgung ist der Abschnitt zwischen Midreshet Ben Gurion und Ein Bokek der längste ohne Resupply. Ich habe dafür 6 Tage gebraucht und empfand die Last (zusammen mit den 5-6 Liter Wasser, die ich täglich getragen habe) als zu viel. Verkürzen könnte man das lediglich, indem man vom Peres River Nightcamp, das ja an der Road 25 liegt, in die Zivilisation trampt (nach Dimona bietet sich an), und dort einkauft. Dabei verliert man aber sicherlich einen halben Tag, also so richtig praktikabel ist es nicht, aber eine andere Möglichkeit gibt es meines Wissens nicht. Den Rest fand ich nicht so problematisch in Sachen Versorgung. In Midreshet Ben Gurion, Mitzpe Ramon, Sapir und Be'er Ora konnte man mit kleinen Abstechern vom Weg einkaufen, dazu habe ich noch einen Ruhetag bei Paran eingelegt und dort Nachschub besorgt. Thema Wind: Es windet schon oft nachts, aber sicherlich nicht wie in den Bergen. Das zugigste Nightcamp ist - das ist allen Israelis bekannt - das kurz vor/nach Eilat, also das erste bzw. letzte. Es ist auch relativ weit oben und trotz der Windschutz-Steinkreise hat es sehr gewindet. Insgesamt war es aber nicht so tragisch; ich habe fast ausschließlich ohne mein Gatewood Cape nur im Net-Inner gezeltet, d.h. der Wind hat mich nicht am Schlafen gehindert (außer in der genannten Ausnahme, dort habe ich es aber auch nicht geschafft, das Tarp aufzubauen, so schlimm war der Wind). Wie sensibel du gegenüber Wind bist, kann ich aber natürlich nicht beurteilen. So viel erstmal, ich hoffe, ich konnte irgendwie weiterhelfen. Wie immer gilt: Hike your own hike. Außerdem, pro-tip: Immer die INT-App zur Wasserplanung konsultieren, weil dort in den Kommentaren zeitnah berichtet wird, wenn mal eine Wasserquelle ausfällt.
    1 Punkt
  49. Blaumeise

    Schulranzen.....

    Ja, diese „Superschulranzen“ sind leider wirklich reichlich schwer und vor allem auch fast ausnahmslos abgrundtief häßlich und zu teuer… aber am Anfang muß so ein Ranzen vor Allem einfach zu bedienen sein und möglichst standstabil. Wenn ich dann auch noch sehe, wie einige Kinder sich die Dinger vor den Bauch schnallen um sich im „Ranzenkampf“ gegenseitig umzurempeln, ist so eine Rundumpolsterung zum Schutz des Inhalts auch notwendig… Dieser Phase ist mein Kind (5.Klasse) entwachsen und nun soll ich ihm so einen Rucksack wie meinen schicken Stadtrucksack nähen - selbstverständlich müssen die Stoffe selbst ausgesucht werden.Vielleicht wäre dieses Modell ja auch was für Euch. https://www.naehratgeber.de/wp-content/uploads/2019/01/Der-andere-Rucksack_Anleitung.pdf ich habe die Fronttasche etwas vergrößert, am Rücken ein Isomattenfach eingenäht und den Seitenstreifen um einen cm verbreitert.
    1 Punkt
  50. Oska

    Vorstellungsthread

    Hi, da ich in einem anderen Beitrag gebeten worden bin etwas zu mir zu sagen, also hier ein paar Worte zu meiner Person. Ich bin ein männlicher 47ig-jähriger Zeitgenosse, der seit dem letzten, bzw. vorletzten Jahr auf das Thema Wandern gestossen ist und zwar zufällig. Ich hatte eine Doku auf Arte zum Appalachian Trail gesehen und ich war sofort fasziniert. Ich kannte bis dato überhaupt keine Wanderwege und wusste auch nicht, dass es so lange Routen in der Welt gibt, mal abgesehen vom Jacobsweg. Ich glaube ich kann sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt wohl persönlich in einer Lebenskrise war, 9to5 Job, die große Sinnfrage nach Allem und dem Leben. Und als ich dann die Bilder von der Natur und der Weite in dem Beitrag, bzw. in den nachfolgenden Recherchen und dem Herausfinden, dass es ja noch so viel mehr interessante Longdistancewanderungen mit Natur gibt, gesehen habe, war mir klar, mich zieht es in die Natur, in die Weite, weg von der Zivilisation. Sowas kennen wir hier ja nicht mehr, bzw. ich kenne es aus Deutschland halt nicht. Ich merke nur, dass da ein großer Sog in mir ist, der mich da hin zieht. Und wozu ist das Leben da, wenn man nicht versucht seinen eigenen Träumen zu folgen? Neben dem zeitlichen Aspekt sich ein halbes Jahr Auszeit für so eine Wanderung zu nehmen, waren natürlich auch viele andere Fragen offen. Da ich bis dato keine Erfahrung im Wandern habe, ich war mein Leben lang Fahrradfahrer, und natürlich auch die berufliche Situation, Geld und so weiter zu klären sind, war dann erstmal Plan B, einen Testlauf zu starten um zu schauen wie realistisch das Ganze wirklich ist. Dafür durfte dann Schottland im April/Mai 2019 herhalten, der Westhighland Way und anschließend von Fort Williams dann den Great Glen Way. Auch wenn ich von Kajaktrips und Festivalbesuchen schon das Eine oder Andere Equipment hatte, war natürlich klar, dass ich für diese Reise schon noch mein Gepäck optimieren möchte. Daher quasi allles dafür neu gekauft, und am Ende hatte ich mit Nahrung/Wasser 17-18kg. Wobei ich auch sagen muss, das mit dem Wasser hätte ich gerade in Schottland und Sawyer Filter konservativer angehen lassen können, nein, ich bin jeden Tag vom Start aus (meistens Campingplätze) mit 3 Liter Wasser gestartet. Auch wenn das unter UL Aspekten ziemlich idiotisch war, gibt es doch im Nachhinein einen Punkt, der mich bezüglich der Gewichtsreduzierung meines Gepäcks etwas zum Schmunzeln gebracht hat. Denn das meiste Gewicht, was ich optimieren könnte, trage ich noch an meinem Körper. Zum Zeitpunkt des WHW und GGW waren das ca. 100-102 kg bei 185 cm, mein Ziel sind 85 kg, Anfang des Jahres war ich schon bei 90, nun wieder bei 95, daher muss was passieren. Daher war das Wassertragen quasi zu therapeutisch angeordneten Zwecken mit dabei. Was soll ich sagen? Ich war von dem Trip in Schottland echt angetan. Diese schroffe Natur und Weite beim WHW fand ich schon sehr beeindruckend. Den GGW fand ich dagegen etwas enttäuschender, ging halt am Anfang viel am Kanal entlang und es waren auch viel weniger andere Hiker unterwegs, das fand ich im Nachhinein beim WHW schon schön, auch wenn jeder für sich gewandert ist war man doch am Ende ein Teil einer Community die eine Woche lang mehr oder weniger zusammen gemeinsam etwas erlebt haben. Da das reisen momentan ja etwas schwierig ist, bzw. ich selbst auch nicht wirklich durchsteige, wo Gefahrenpotentiale sind, Flugzeug zum Beispiel oder Ein-Ausreisebeschränkungen/Quarantäne, versuche ich auf größere Reisen zu verzichten. Da ich selbst auch keinen Führerschein habe wird es auch schwer selbst irgendwohin von A nach B zu fahren, daher bleibt maximal das Reisen mit der Bahn. Daher mein nächstes Ziel Wanderungen im Harz unternehmen mit zelten auf Campingplätzen, und wie ich auf Komoot gesehen habe, kann man dort ja auch schon ein paar Kilometer zusammen bekommen. Ansonsten bin ich gerade auch von Schweden angetan, Schottland natürlich weiterhin und ja, PCT oder in Neuseeland der Long Distance Hike. Wobei mich ganz klar der PCT mehr reizt, weil ich glaube, dass das landschaftlich eine andere Hausnummer ist. Da mein Arbeitgeber seit letztem Jahr ein Langzeitarbeitskonto anbietet, wäre das sogar realistisch ein halbes Jahr Auszeit zu nehmen, sofern das interantionale Reisen bzw. die Coronakrise vorbei ist. So, das wars grob zu mir und meiner Motivation, ist dann doch etwas länger geworden. Grüße Oska
    1 Punkt
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